201. Immobilienbrief

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Anmeldung und Informationen: www.immobiliengespraeche.ch NETWORKING. Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken. SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 201_ 10. Jahrgang / 2. Juni 2015 EDITORIAL Es bleibt spannend Hatte das Jahr mit einem lauten Knall begonnen – der von der SNB verkündeten Abkehr vom EUR/CHF- Mindestwechselkurs, habe sich der «Pulverdampf in- zwischen etwas verzogen», schreibt Credit Suisse Eco- nomic Research im jüngsten Immobilien Monitor. Die robuste Binnenkonjunktur lasse noch kaum Spuren einer Abschwächung erkennen; die Auswirkungen des Frankenschocks hielten sich bisher in Grenzen. Soweit die gute Nachricht. Weniger erfreulich sind die auf die Einführung von Negativzinsen zurückzuführenden Entwicklungen. Bis vor kurzem verlief die Zinskurve der Schweizer Staatsanleihen im negativen Bereich; der «Anlagenotstand habe sich damit nochmals akzentuiert», stellen die CS-Researcher fest; sie sprechen von einer «regelrechten Flucht in Immobilienwerte». Die Indizien: Innerhalb weniger Wochen sind Anfang Jahr die Handelsvolumina der kotierten Immobilienanlagen markant gestiegen, die Agios und Prämien auf Rekordwerte geklettert. Nicht nur Instituti- onelle begeistern sich für Engagements in Immobilien, auch bei Privatinvestoren nimmt aufgrund der niedrigen Verzinsung von Sparkapitalien und der Gefahr von Negativzinsen die Neigung zu Immobilieninvestitionen zu. Die Folge: Die Preise steigen; selbst die Abschwächung des Preiswachstums im Wohneigentum gerät ins Stocken. Die Angst vor Negativzinsen habe die Kaufpreise bei gewissen Transakti- onen in Sphären gehievt, «die immobilienökonomisch nicht mehr nachvollziehbar sind», kommentieren die CS Researcher. Eins scheint sicher: Von «Entwarnung» auf dem Schweizer Immobilienmarkt kann vorerst wohl nicht die Rede sein. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 CS Immobilien Monitor Q 2 3 Personalie: Mobimo Management AG 5 Nachrichten: Corpus Sireo S.a.r.l. 6 Alpenchalets mit Aufenthaltsrecht 7 Nachrichten: Winterthur/Superblock 9 RICS: Neue Flächenermittlungsnorm 12 Andrang aus Asien 12 Nachrichten: Fosun/JLL 15 Marktkommentar 15 Nachrichten: SPS/Warteck Invest 16 Immobiliennebenwerte 17 Immobilienfonds/-Aktien 18 Projektentwicklung: Swissgrid-Hauptsitz/Aarau 18 Nachrichten: Bern/Gossau 19 Impressum

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 201_ 10. Jahrgang / 2. Juni 2015

EDITORIAL

Es bleibt spannendHatte das Jahr mit einem lauten Knall begonnen – der von der SNB verkündeten Abkehr vom EUR/CHF-Mindestwechselkurs, habe sich der «Pulverdampf in-zwischen etwas verzogen», schreibt Credit Suisse Eco-nomic Research im jüngsten Immobilien Monitor. Die robuste Binnenkonjunktur lasse noch kaum Spuren einer Abschwächung erkennen; die Auswirkungen des Frankenschocks hielten sich bisher in Grenzen. Soweit die gute Nachricht. Weniger erfreulich sind die auf die Einführung von Negativzinsen zurückzuführenden Entwicklungen. Bis vor kurzem verlief die Zinskurve

der Schweizer Staatsanleihen im negativen Bereich; der «Anlagenotstand habe sich damit nochmals akzentuiert», stellen die CS-Researcher fest; sie sprechen von einer «regelrechten Flucht in Immobilienwerte». Die Indizien: Innerhalb weniger Wochen sind Anfang Jahr die Handelsvolumina der kotierten Immobilienanlagen markant gestiegen, die Agios und Prämien auf Rekordwerte geklettert. Nicht nur Instituti-onelle begeistern sich für Engagements in Immobilien, auch bei Privatinvestoren nimmt aufgrund der niedrigen Verzinsung von Sparkapitalien und der Gefahr von Negativzinsen die Neigung zu Immobilieninvestitionen zu. Die Folge: Die Preise steigen; selbst die Abschwächung des Preiswachstums im Wohneigentum gerät ins Stocken. Die Angst vor Negativzinsen habe die Kaufpreise bei gewissen Transakti-onen in Sphären gehievt, «die immobilienökonomisch nicht mehr nachvollziehbar sind», kommentieren die CS Researcher. Eins scheint sicher: Von «Entwarnung» auf dem Schweizer Immobilienmarkt kann vorerst wohl nicht die Rede sein.

Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

INHALT

2 CS Immobilien Monitor Q 2

3 Personalie: Mobimo Management AG

5 Nachrichten: Corpus Sireo S.a.r.l.

6 Alpenchalets mit Aufenthaltsrecht

7 Nachrichten: Winterthur/Superblock

9 RICS: Neue Flächenermittlungsnorm

12 Andrang aus Asien

12 Nachrichten: Fosun/JLL

15 Marktkommentar

15 Nachrichten: SPS/Warteck Invest

16 Immobiliennebenwerte

17 Immobilienfonds/-Aktien

18 Projektentwicklung: Swissgrid-Hauptsitz/Aarau

18 Nachrichten: Bern/Gossau

19 Impressum

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /10_2015 / Seite 2

DAS ZWEITWOHNUNGSGESETZ TRITT VORAUSSICHTLICH AN-FANG 2016 IN KRAFT. IM JÜNGST VERÖFFENTLICHEN IMMOBILIEN-MONITOR 2. QUARTAL 2015 GIBT DAS ECONOMIC RESEARCH DER CREDIT SUISSE EINEN ÜBERBLICK ÜBER DIE BESCHLOSSENEN GE-SETZESARTIKEL.

BW/PD. Lange Zeit herrschte sehr grosse Unsicherheit darüber, was in den von der Zweitwohnungsinitiative betroffenen Gemeinden in Zukunft überhaupt noch gebaut werden darf und wie bestehende Wohnungen zu behandeln sind. Überraschend fan-den das Parlament sowie die Initian-ten der Volksinitiative im März 2015

einen Kompromiss. Das in Zukunft geltende Zweitwohnungsgesetz ist bereits verabschiedet. Bis am 9. Juli läuft noch die Frist für ein Referen-dum, doch aufgrund des Kompromis-ses ist ein solches unwahrscheinlich. Für die Researcher der Credit Suis-se deutet vieles darauf hin, dass das Zweitwohnungsgesetz per Anfang 2016 in Kraft treten wird.Insgesamt sind 447 Gemeinden von den Beschränkungen im Zweitwoh-nungsbau betroffen, das sind prak-tisch flächendeckend die touristi-schen Gemeinden im Alpenraum und Jura. Hinzu kommen einzelne ländliche Gemeinden ausserhalb der klassischen Tourismusregionen. Seit der ersten publizierten Liste sei

die Anzahl betroffener Gemeinden merklich geschrumpft, stellen die CS-Researcher fest. «Ursprünglich waren beispielsweise sogar Locarno und Lugano auf der Liste der betrof-fenen Gemeinden zu finden. Beide Städte konnten jedoch detailliert auf-zeigen, dass ihr Anteil an Zweitwoh-nungen tiefer ausfällt», berichtet Fre-dy Hasenmaile, Head Real Estate & Regional Research der Credit Suisse. Mit dem erreichten Kompromiss werde es nicht zu einem vollständi-gen Baustopp für Zweitwohnungen kommen, die zukünftige Bautätigkeit werde in den betroffenen Gemein-den jedoch markant tiefer ausfallen, heisst es im Immobilienmonitor. Aufgrund der zurzeit noch gültigen

WOHNIMMOBILIENMARKT SCHWEIZ

Der Pulverdampf verzieht sich

Zweitwohnungsgesetz: Die künftige Bautätigkeit in den betroffenen Gemeinden wird markant tiefer ausfallen.

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Übergangsverordnung sei diese Ent-wicklung bereits vorweggenommen worden. «Ein Blick auf die aktuellen Baugesuche und Baubewilligungen zeigt, dass die Zahl der projektier-ten Wohnungen über alle betroffe-nen Gemeinden hinweg um rund ein Drittel tiefer liegt als in den Jah-ren vor der Abstimmung über die Zweitwohnungsinitiative», berichtet Hasenmaile. In etlichen klassischen Tourismusgemeinden sei der Rück-gang sogar noch um einiges stärker ausgefallen. «Trotz der in Zukunft geltenden Einschränkungen dürf-ten viele betroffene Gemeinden erst einmal froh sein, dass nun endlich Klarheit darüber herrscht, was in Zu-kunft noch möglich ist», zeigt sich Hasemaile überzeugt. «Die Unsicher-heit der letzten Jahre war Gift für Investitionen und wirkte sich auch auf bestehende Zweitwohnungen aus, liess sie doch viele potenzielle Käu-fer zurückhaltend agieren. Darüber hinaus wurde die Nachfrage durch die konjunkturelle Entwicklung, die erhöhten Anforderungen bei der Hypothekarkreditvergabe und die Aufwertung des Schweizer Frankens zusätzlich beeinträchtigt.» Alle diese

Faktoren hätten zusammen dazu ge-führt, dass die Preise in vielen touris-tischen Destinationen nachgegeben hätten.

DREITEILUNG DES WOHNUNGSMARKTES

Die Umsetzung wird aus Sicht der CS-Reseracher in den betroffenen Gemeinden zu einer Dreiteilung des Wohnungsmarktes führen: Neben Wohnungen, die vor dem 11. März 2012 bestanden oder rechtskräf-tig bewilligt waren («altrechtliche Liegenschaften») und für die keine Nutzungseinschränkungen vorlie-gen, kämen in Zukunft deklarier-te Erstwohnungen und qualifiziert touristisch bewirtschaftete Zweit-wohnungen hinzu. Zwischen diesen drei Segmenten werde es zu grossen Unterschieden hinsichtlich der Nach-frage und damit der Preise kommen. Keine Änderungen gibt es für alt-rechtliche Liegenschaften ohne Nut-zungseinschränkungen –  denn diese können auch in Zukunft uneinge-schränkt genutzt werden. «Als Zweit-wohnung genutzte Objekte dürfen auch als solche weiterverkauft >>>

BAUGESUCHE UND BEWILLIGUNGEN EINGEBROCHENVON DER ZWEITWOHNUNGSINITIATIVE BETROFFENE GEMEINDEN

NACHRICHTEN

MOBIMO MANAGEMENT AGNEUER LEITER PORT- FOLIOMANAGEMENT

Zum 1. Juni 2015 hat Gaétan E. Kameni, MRICS, die Leitung des Portfoliomanagements der Mobimo Management AG mit Sitz in Küsnacht übernommen. Kameni ist diplomierter Archi-tekt FH sowie Betriebsökonom FH und erwarb einen Master of Scence in Real Estate (CU-REM). Vor seinem Wechsel zur Mobimo war Kameni während der vergangenen sechs Jahre für das Real Estate Management der BVK Personalvorsorge des Kan-tons Zürich tätig.

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werden. Selbst eine Wohnung, die heute von einem Einheimischen bewohnt wird, kann unter Vorbe-halt der Missbräuchlichkeit, die noch genauer definiert werden muss, als Zweitwohnung an Dritte verkauft werden», erklärt Hasenmaile. Reno-vationen und selbst Ersatzneubauten seien mit Einschränkungen in Bezug auf eine Objektvergrösserung mög-lich, ohne dass es zu Nutzungsein-schränkungen kommt. Der Bau neuer Zweitwohnungen sei dagegen nur noch in einem eng ge-steckten Rahmen möglich; mit we-nigen Ausnahmen seien nur noch bewirtschaftete Zweitwohnungen realisierbar. Diese müssten dauer-haft zur kurzfristigen Nutzung zu ortsüblichen Preisen im Rahmen ei-nes strukturierten Beherbergungsbe-triebs vermietet werden und dürfen nicht auf die persönlichen Bedürf-nisse der Besitzer zugeschnitten sein. «Die exakten Anforderungen müssen noch in einer Verordnung bestimmt werden. Es darf aber davon ausge-gangen werden, dass der Besitzer seine Wohnung während der Hoch-saison bloss einige Wochen pro Jahr selbst nutzen kann», so Hasenmaile. Zusätzlich sei es Ortsansässigen mög-lich, unter restriktiven Vorausset-zungen im gleichen Gebäude Zweit-wohnungen für die Vermietung zu erstellen: «Für viele Schweizer dürf-te der Kauf einer bewirtschafteten Zweitwohnung wenig attraktiv sein, da die spontane Nutzung damit nicht möglich ist».

AUSNAHMEN FÜR DIE HOTELLERIE

Eine weitere Ausnahme gilt für ge-schützte und ortsprägende Bauten: Innerhalb derselben dürfen sogar neue Wohnungen ohne Nutzungs-einschränkung erstellt werden. «Dies darf den Schutzwert jedoch nicht be-

einträchtigen, und es muss aufgezeigt werden, dass der Erhalt nicht anders sichergestellt werden kann. Bei Lie-genschaften ausserhalb der Bauzo-nen – häufig Rustici und Maiensäs-se–, müssen die Bestimmungen der Raumplanungsgesetzgebung beachtet werden», so Hasenmaile. Ausnahmen gibt es auch für die Ho-tellerie. Um Finanzierungen von Hotelprojekten durch den Bau von Zweitwohnungen auch in Zukunft zu ermöglichen, können bei Hotel-projekten Wohnungen ohne Nut-zungseinschränkungen erstellt wer-den – wenn diese 20 Prozent der Hauptnutzfläche nicht überschreiten. Weiter müssen die Wohnungen eine bauliche und funktionale Einheit mit dem Betrieb bilden, und der Ertrag aus ihnen muss in den Bau oder Be-trieb des Hotels fliessen. Zudem müs-se aufgezeigt werden, dass der Betrieb nur mit dem Ertrag der Wohnungen wirtschaftlich (weiter-) geführt wer-den kann, sagt Hasenmaile: «Bleiben die Wohnungen im Besitz des Hotels und werden vermietet, darf ihr Anteil auf maximal 33 Prozent steigen.»Bestand ein Hotel schon vor dem 11. März 2012, kann es unter strengen Auflagen zu 50 Prozent in Wohnun-gen ohne Nutzungseinschränkungen umgewandelt werden. «Vorausset-zung ist eine minimale Bewirtschaf-tungsdauer von 25 Jahren sowie der Nachweis, dass das Hotel nicht in touristisch bewirtschaftete Woh-nungen umgenutzt und der Betrieb ohne Fehlverhalten des Eigentümers/Betreibers nicht mehr wirtschaftlich weitergeführt werden kann», sagt Hasenmaile. Seine Prognose: «Die-se Regel dürfte dazu führen, dass etliche veraltete, nicht mehr kon-kurrenzfähige Hotels verschwinden werden. Damit wird sich der Struk-turwandel in der Hotellerie in den kommenden Jahren voraussichtlich beschleunigen.» •

>>>

NACHRICHTEN

CORPUS SIREO: AUSBAU DES FONDSGESCHÄFTS

Corpus Sireo, der 2014 von Swiss Life übernommene Immobili-endienstleister, verstärkt seine in Luxemburg ansässige Invest-ment-Management-Sparte. Dazu beruft das Unternehmen Hans Stuckart und Tim Brückner in das Führungsteam der Corpus Sireo Investment Management S.a.r.l. Hans Stuckart, seit 2011 als lei-tender Fondsmanager für Corpus Sireo tätig, wird ab Mitte Juni als Geschäftsführer den Portfolio- und Asset-Management-Bereich des Investment-Management-Hauses verantworten, das aktu-ell ein institutionelles Immobi-lienvermögen von 2,3 Mrd. Euro managt. Tim Brückner, zuletzt «Client Group Leader Financial Institutions“ bei der Corpus Si-reo Asset Management Commer-cial in Heusenstamm, wird den Vertriebsbereich der Investment Management Sparte ausbauen und die Entwicklung neuer In-vestmentvehikel vorantreiben. Mit der neuen Eigentümerstruk-tur hat sich der Fokus von Cor-pus Sireo auf das Geschäft mit institutionellen Investoren wei-ter geschärft. Gemeinsam mit der Konzernmutter Swiss Life wol-len die Luxemburger ihr Fonds-geschäft ausweiten. Hierzu soll die Produktpalette verbreitert werden und sollen zusätzliche Anlegerzielgruppen erschlossen werden. Jüngst wurde mit dem «RetailCenter Fonds» ein neuer Handelsimmobilien-Fonds auf-gelegt, der bis voraussichtlich Ende 2016 rund 400 Mio. Euro in deutsche RetailCenter investie-ren wird. Zu den Erstzeichnern des Fonds gehören zwei deut-sche institutionelle Anleger, die insgesamt 85 Mio. Euro Kapital bereitstellten. Ein erstes Objekt im Osten Deutschland hat Cor-pus Sireo bereits angekauft.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /10_2015 / Seite 6

DAS RESORT «LAUCHERNALP EDEN MOUNTAIN ESTATE» IM SKIGEBIET LAUCHERNALP BIE-TET, WIE PANTERA SOTHEBY´S INTERNATIONAL REALTY BERICH-TET «EINMALIGE VORZUGSBE-DINGUNGEN»: BIS ZU 5 PROZENT RENDITE SEIEN BEI VERMIETUNG MÖGLICH.

PD/BW. Auf ein Investmentangebot in den Schweizer Alpen für Kapital-anleger und/oder Selbstnutzer weist Pantera Sotheby s International Re-alty hin: Es geht um 80 neugebaute Chalets und Apartments der Home

in Wiler AG; Standort des Resorts «Lauchernalp Eden Mountain Esta-te» ist der auf 1969 Meter Höhe ge-legene Ort Lauchernalp in der Ge-meinde Wiler-Lötschen im Kanton Wallis. «Das Projekt ist nicht nur ein aussergewöhnliches Urlaubsdomizil in einzigartiger Landschaft der Ber-ner Alpen, sondern auch eine hochin-teressante Geldanlage in der Schweiz mit starken Ertragschancen», erklärt Anita Gärtner, Geschäftsführerin der mit der Vermarktung der Residenzen beauftragten Pantera Sotheby’s Inter-national Realty und stellt Käufern bei einer Vermietung bis zu fünf 5 Pro-

zent Rendite in Aussicht. Zu den Vor-teilen des Resorts zählt Gärtner u.a. die Lage: «Im Winter bieten in der schneereichsten Region der Schweiz insgesamt 80 Kilometer Skipisten, die von 3.200 auf 1.500 Meter her-unterreichen, ideale Bedingungen. Im Sommer locken das Hochwander-gebiet Lötschental sowie bekannte Biking-Strecken.»Der Hausberg von Lauchernalp, der 3934 Meter hohe Bietschhorn-Gip-fel, gehört zum alpinen UNESCO Welterbe-Gebiet «Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn». Weitere Standortvor-teile sind zudem die Verkehrsver-

WOHNIMMOBILIEN/FERIENIMMOBILIEN

Alpenchalets mit Aufenthaltsrecht

«Lauchernalp Eden Mountain Estate»: Apartments mit Aussicht

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Seite 7 /10_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

bindungen nach Bern (45 Minuten Fahrzeit), Genf, Mailand, Zermatt und Crans Montana, der nahe Flug-hafen Sion ebenso wie ein eigener Helikopter-Landeplatz im Ort.

AUCH NICHT-SCHWEIZER KÖNNEN KAUFEN

Sowohl für Schweizer als auch für Nicht-Schweizer biete das «Lau-chern-alp Eden Mountain Estate» die Möglichkeit, neu erstellte Immo-bilien in der Schweiz als Feriendo-mizil zu erwerben und sie dauerhaft oder zeitweise selbst zu bewohnen, sagt Mario Locatelli, Inhaber der Home in Wiler AG. «Das ist durch verschiedene Volksabstimmungen und daraus folgende gesetzliche Än-derungen bei kaum einem anderen Projekt in der Schweiz möglich.» Im Lauchernalp Eden Mountain Es-tate gebe es für den Kauf eines neu erstellten Chalets oder Apartments dagegen keine rechtlichen Hinder-nisse. «Damit verbindet sich für Ausländer zudem die Möglichkeit, gegebenenfalls ein dauerhaftes Auf-enthaltsrecht in der Schweiz bis hin zum Schweizer Pass zu erwerben.» Der Hintergrund: Für das Projekt seien 2007 mit einem Quartierplan Regelungen verbrieft, die auch nach der Schweizer Zweitwohnungsiniti-ative und weiteren Einschränkun-gen für Immobilienkäufer aus dem Ausland ausdrücklich weiter gelten, berichtet Locatelli. «Ausserhalb von neuen Projekten mit verbriefter Son-derregelung besteht für Schweizer und für Nicht-Schweizer lediglich die Möglichkeit, ein Feriendomizil als Altimmobilie aus dem Bestand zu kaufen. Doch dabei ist das Angebot am Markt verschwindend gering.» Beim «Lauchernalp Eden Mountain Estate»-Projekt hingegen sei das in der Schweiz gesetzlich vorgeschrie-bene Kontingent, das den Zuzug re-

gelt, erteilt. Dass diese Regelungen in Lauchernalp funktionieren, zeigte sich bereits beim abgeschlossenen Verkauf von 27 individuellen Chalets und Apartments. «Diese gingen an Kunden neun verschiedener Nationa-litäten. Vier dieser Kunden haben in dieser Zeit die Möglichkeit genutzt, ihren festen Wohnsitz hierhin zu ver-legen», so Locatelli.

PREISE VON ETWA 7.500 BIS 8.000 CHF/QM

Angeboten werden in Lauchernalp 26 zweigeschossige und zwischen 131 bis 277 Quadratmeter grosse Chalets. Hinzu kommen 54 Apart-ments (45 bis 235 qm), teilweise eben-falls zweigeschossig und verteilt über insgesamt vier Baukörper. Die Im-mobilien sind durchgehend Niedrig-energiehäuser. Die Preise liegen Lo-catelli zufolge zwischen rund 7.500 und 8.000 CHF/qm: «Damit sind wir im Vergleich zu anderen aktuellen Angeboten in der Schweizer Bergre-gion extrem günstig.»Bei den Apartments fallen zusätz-lich Kosten für eine Küche sowie die komplette, exklusive Möblierung (u. a. Flamant-Interieur) an, ab rund 40.000 CHF. Eine solche Voll-Aus-stattung ermögliche eine einheitlich organisierte Vermietung, sagt Gärt-ner. 22 Chalets und 14 Apartments sind bereits durch das auf exklusive Holzhäuser in Bergregionen spezia-lisierte Unternehmen Davinci fertig-gestellt. Zu der Anlage des «Laucher-nalp Eden Mountain Estate» gehören ein Clubhouse mit Restaurant, Pool, Wellness-, Massage- und Fitness-Ein-richtungen, die den Bewohnern der Chalets und Apartments vergünstigt zur Verfügung stehen und über über-dachte und beheizte Verbindungs-gänge erreichbar sind. Ferner stehen auf Wunsch Concierge- und Hotel-Service zur Verfügung. •

NACHRICHTEN

WINTERTHUR:«SUPERBLOCK» EINGEWEIHT

Nach dreijähriger Bauzeit wur-de im Mai der Bau des «Super-blocks» in Winterthur abge-schlossen. AXA Winterthur hat den Neubau an der Pionierstras-se bereits Ende 2014 mit rund 1.000 Mitarbeitern bezogen, die Stadtverwaltung folgt mit rund 850 Personen auf das Sulzerare-al. Für die AXA sei der Super-block «eine wichtige Investition und ein Beispiel für ein nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten gelungenes Bauprojekt», erklär-te Antimo Perretta, CEO der AXA Winterthur. Der Neubau ermögliche neue Formen der Zusammenarbeit und Arbeits-platzgestaltung: «Ich kann mir die AXA Winterthur ohne den Superblock nicht mehr vorstel-len – er hat bei uns viel positive Energie ausgelöst und kreative Ideen beschleunigt.»Der Bau des Superblocks mit knapp 51.000 Quadratmeter Ge-samtfläche war eines der grössten Bauvorhaben der vergangenen: Die Projektarbeiten begannen bereits vor über zehn Jahren, als die Sulzer 2005 eine neue Testplanung in Angriff nahm. Daraus hervorgegangen ist das Projekt Superblock des Wiener Architekten Adolf Krischanitz, die Grundlage für den heutigen Bau. Die AXA übernahm das Projekt 2008 als Bauherr und Investor und führte die Planung fort. Nach dem planmässigen Ab-schluss der Bauarbeiten (Total-unternehmer: Allreal) konnte die AXA das Gebäude nun offiziell den beiden Mietern, der AXA Winterthur (ca. 25.400 qm) und der Stadtverwaltung Winterthur (ca. 22.000 qm), übergeben. Das Investitionsvolumen: 255 Millio-nen Franken. (bw)

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DIE CHARTERED SURVEYORS WERDEN ZUKÜNFTIG ÜBER EIN RAHMENWERK FÜR FLÄCHENER-MITTLUNG VON BÜROIMMOBI-LIEN VERFÜGEN, DAS AN NEUE GLOBALE STANDARDS ANGE-PASST IST: DIE PROPERTY MEA-SUREMENT STANDARDS (IPMS) FÜR BÜROGEBÄUDE.

BW/PD. Zur Förderung einer auf globaler Ebene transparenten und einheitlichen Flächenermittlung von Immobilien passt die RICS ihre Norm zur Flächenermittlungspraxis an die soeben veröffentlichten Inter-national Property Measurement Stan-

dards (IPMS) für Bürogebäude an. Die IPMS sind eine globale Initiative unter der Führung eines Zusammen-schlusses von Berufsorganisationen, wie unter anderem die RICS.Die Neuausrichtung der bisherigen RICS-Norm, die alle Assetklassen umfasst, gibt den Chartered Survey-ors die Informationen an die Hand, die sie benötigen, um Kunden die Flächenermittlung für Bürogebäude nach IPMS zur Verfügung stellen zu können. Mit der Neuausrichtung, die in Form eines «Profession State-ments» veröffentlich wird und ab 2016 für RICS-Mitglieder verbind-lich ist, wird eine einheitlichen Flä-

chenermittlung für Büroimmobilien innerhalb eines Immobilienmarktes und in verschiedenen -märkten si-chergestellt.Die Zielsetzung von IPMS ist, Trans-parenz und Einheitlichkeit in der Art, wie Immobilien vermessen werden, global zu verbessern. Der erste Stan-dard für Bürogebäude wurde bereits im November des vergangenen Jahres vorgestellt; ihm wird der IPMS für andere Immobilienassetklassen, wie Wohn-, Industrie- und Einzelhandel-simmobilien folgen. Die Gewerbeimmobilienbranche re-präsentiert gemäss Mitteilung der RICS weltweit Investment-

BEWERTUNG

RICS führt neue Flächenermittlungsnorm ein

IPMS: Die Flächenermittlung wird einheitlicher – auf globaler Ebene

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /10_2015 / Seite 10

IFZ-Konferenz

Real Estate 3.0 –Immobilien und neueTechnologienDonnerstag, 11. Juni 2015, 08.00 – 17.00 UhrInstitut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

www.hslu.ch/ifz-konferenzen

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transaktionen in Höhe von einer Billion US-Dollar. Ein auf glo-baler Ebene vereinbarter Flächener-mittlungsstandard ermögliche einen grenzüberschreitenden Vergleich, der Unternehmen in ihrer Eigenschaft als Nutzer, Investoren und Entwick-lern ganz erhebliche Vorteile biete, sagt Sean Tompkins, Chief Executi-ve Officer der RICS: «Es gibt ganz klar einen unmittelbaren Vorteil für Immobiliennutzer, Investoren und Entwickler, die grenzüberschreitend arbeiten, aber auch in den regiona-len und örtlichen Märkten hat das Vorhandensein einheitlicher Bench-marks zur Flächenermittlung einen enormen Vorteil.»Eine Reihe von Regierungen, interna-tionalen Organisationen und grossen multinationalen Konzernen haben ihre Unterstützung für IPMS bereits

öffentlich bekundet. Unter ande-rem sind dies Regierungsbehörden in Dubai und in Grossbritannien, der Internationale Währungsfonds

(IWF) und Unternehmen wie GLL als Nutzer. «Die Flächenermittlung ist das Herzstück des Vermessungs-berufes, und die Chartered Survey-ors spielen in der gesamten Immobi-lienwirtschaft in über 140 Ländern eine entscheidende Rolle bei der Beratung auf Grundlage der besten Methoden», sagt Tompkins. «Wir freuen uns ausserordentlich, dass wir Teil dieses Projekts zur An-passung von Vermessungsmethoden in einem zunehmend internationa-len Markt sind.» Im Laufe der Zeit werde der IPMS auch andere Immo-bilienklassen, wie etwa Wohn-, In-dustrie- und Detailhandelsimmobili-en umfassen. «Chartered Surveyors sind damit an der Spitze neuer und innovativer Entwicklungen im glo-balen Immobilienmanagement», so Tompkins. •

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /10_2015 / Seite 12

ASIATISCHE ANLEGER INTERES-SIEREN SICH ZUNEHMEND FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE IVESTI-TIONEN. 2014 INVESTIERTEN SIE 42,5 MILLIARDEN US-DOLLAR IN AUSLÄNDISCHE IMMOBILIEN, MEL-DET COLLIERS INTERNATIONAL.

BW/PD. Der Zuwachs ist beein-druckend: Gegenüber 2013 haben asiatische Anleger ihr Engagement im vergangenen Jahr in grenzüber-schreitenden Immobilieninvestment um 26 Prozent gesteigert: Nach An-gaben von Colliers International flos-sen 2014 42,5 Milliarden US-Dollar (USD) asiatischer Provenienz in aus-ländische Immobilien. Im gleichen Zeitraum nahm in Asien die Investi-tionssumme ausländischer Investiti-onen –  mehrheitlich aus der Region Americas – zu: Sie belief sich auf 13,9 Milliarden USD und erreichte damit ein Plus von 39 Prozent.Rund 39 Prozent des von Asiaten in Immobilien im Ausland investier-ten Kapitals floss nach Amerika, 38

Prozent nach EMEA und die verblei-benden 23 Prozent nach Australien und Neuseeland, auch wenn Aust-ralien beim asiatischen Kapital als Schwellenmarkt gilt. Büroimmobili-en waren dabei die bevorzugte Anla-geklasse, auf sie fiel die Hälfte aller Transaktionen im Jahr 2014, gefolgt von Hotels, Projektentwicklungen und Einzelhandel. Industrie- und Wohnimmobilien erreichten acht beziehungsweise 3,5 Prozent. «2014 bevorzugten asiatische Investoren Büroimmobilien in den sogenannten Key Gateway Cities wie New York, London und Sydney», stellen die Re-searcher von Colliers International fest. «Dennoch nahm das Interesse an Hotels und Grundstücken deut-lich zu, wobei Hotels circa 17 Prozent und Grundstücksverkäufe zwölf Pro-zent des gesamten Transaktionsvolu-mens 2014 ausmachten.»Auch wenn die Investitionen von aus-ländischen Anlegern in Asien hinter dem Spitzenbetrag von 24 Milliarden USD aus dem Jahr 2008 zurückblie-

IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE GLOBAL

Andrang aus Asien

Asiaten kaufen zu: Fosun erwarb den Palazzo Broggi in Maialnd, Sitz der Unicredit

NACHRICHTEN

FOSUN: SCHWEIZ IM VISIER

Fosun interessiert sich nach ers-ten Zukäufen in Europa auch für die Schweiz. Nach Informatio-nen der «Handelszeitung» wird der in Schanghai beheimatete und an der Börse von Hongkong kotierte Mischkonzern eine Nie-derlassung in Zürich eröffnen und in den Sparten Immobilien, Private Equity und Gesundheits-investitionen aktiv werden. Fo-sun hat 37.000 Mitarbeitende in den Sparten Versicherungen und Finanzen, Immobilien, Indust-rie, Gesundheit sowie Handel. Im Geschäftsbericht 2014 wird ein Umsatz von rund zehn Milli-arden CHF ausgewiesen.

JLL: ZUKAUF IN AUSTRALIEN

JLL hat jüngst Five D übernom-men, das 2003 gegründete und grösste private australische Im-mobilienunternehmen. Nach dem Kauf verwaltet JLL nun einen Immobilienbestand von knapp 10 Mio. qm an mehr als 11.000 Standorten in ganz Australien. Der Corporate Solutions-Ge-schäftsbereich von JLL im asia-tisch-pazifischen Raum wurde im Jahr 2000 gegründet. Der derzei-tige CEO von Five D, Steve Ma-ckintosh, wird als COO für IFM Australasia eine führende Rolle bei JLL einnehmen. «Diese Ak-quisition unterstützt die globalen und regionalen Wachstumsstra-tegien von JLL, mit entsprechen-den Unternehmen das Dienstleis-tungsangebot geographisch und sektoral auszubauen», sagt Jordi Martin, JLL CEO Corporate So-lutions, Asia Pacific. «Durch den Zusammenschluss mit Five D wird unser Immobiliengeschäft in Australien und im asiatisch-pazifischen Raum um zusätzliche 200 Mitarbeiter verstärkt.»

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Seite 13 /10_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

ben, stiegen sie um fast 40 Prozent gegenüber 2013 auf 13,9 Milliarden USD. Investoren aus der Region Ame-ricas waren hier mit 88 Prozent der Transaktionen im Jahr 2014 die gröss-te Gruppe. Investitionen in Büroim-mobilien beliefen sich auf 42 Prozent, gefolgt von Projektentwicklungen mit 29 Prozent. «Büros sind die be-liebteste Anlageklasse ausländischer Investoren in Asien. Für dieses Jahr erwarten wir dank der besseren Pro-duktverfügbarkeit einen erheblichen Anstieg bei den Transaktionen», pro-gnostizieren die Colliers-Researcher.

KAPITALFLÜSSE AUS ASIEN NEHMEN ZU

Ähnliches gilt für die asiatischen In-vestitionen in Europa. Aktuell ver-zeichnet Colliers International eine Zunahme bei den Kapitalflüssen aus Asien in europäische Städte, wobei London, Paris und die deutsche Me-tropolen am meisten profitieren. Die anhaltenden Erleichterungen seitens der asiatischen Regierungen bei Re-gulierungen für ins Ausland gerichte-te Anlagen, die überhitzten Preise in vielen Märkten Asiens, die Diversifi-kation der Immobilienportfolios so-wie der aktuelle Währungsvorteil des schwachen Euro lockten nach wie vor

asiatisches Kapital nach Europa: «Wir beobachten, dass asiatische Versiche-rungsunternehmen, Pensionsfonds, kapitalkräftige Entwickler und Fami-ly Offices als aggressive Bieter in den wichtigsten europäischen Städten ak-tiv sind. Dabei sind Büroimmobilien mit stabilem Cash-Flow, die mittel-

oder langfristig kernsaniert werden müssen, der Premium-Einzelhandel, Hotels und Projektentwicklungen nach wie vor am begehrtesten.» Zu-dem würden viele Käufer ihre Rendi-teerwartungen senken, da sie die eu-ropäischen Märkte inzwischen besser kennengelernt hätten. •

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Deals asiatischer Investoren in EMEA

London:• Cathay Life erwirbt das Walbrook-Gebäude in der Nähe der U-Bahnstation

Cannon Street für 794 Mio. Euro, was eine Rendite von vier Prozent darstellt.• Keppel Land, der Immobilienarm der singapurischen Keppel-Gruppe, gibt

sein Debüt in Europa mit dem Erwerb von 75 King William Street, dem bri-tischen Hauptsitz der Danske Bank, für 124 Millionen Euro und 5,75 Prozent (noch nicht umgesetzt).

• Ein Konsortium unter der Führung von Temasek und AXA Real Estate hat die Entwicklung des Pinnacle Büroturms in der City of London übernommen, die nach der Finanzkrise nicht fortgesetzt worden war.

• Der taiwanesische Investor Fubon Life erwirbt das Wachsfigurenmuseum Ma-dame Tussauds in London für ca. 457 Millionen Euro.

Kontinentaleuropa:• Die chinesische Fosun kauft in Mailand für 345 Millionen Euro den Palazzo

Broggi, das ehemalige Unicredit-Headquarter mit 50.000 qm Bürofläche, die für 12 Jahre an Unicredit vermietet werden.

• Invesco und der malaysische Employees Provident Fund (EPF) erwarben die Canal+ Headquarter in Boulogne-Billancourt (Vorort im Westen von Paris) für circa 215 Millionen Euro.

• Ein südkoreanisches Konsortium erwirbt in Kürze den Trianon-Büroturm in Frankfurt für circa 575 Millionen Euro.

• Gingko Tree aus China und der Joint Venture-Partner Pramerica Real Estate Investors kaufen die Mehrheit am 372.000 qm grossen Siemens-Campus in München für geschätzt knapp unter 300 Millionen Euro.

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Der Immobilienmarketing-Kongress, wo sich Entwickler, Investorenund Vermarkter auf den neuesten Marketingstand bringen lassen

Die Marketingrunde findet am Dienstag, 30. Juni 2015 im Hotel Ka-meha Grand in Glattpark bei Zürich statt.

Die Marketingrunde lässt Marketing- experten aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich zu Wort kommen. Unsere Referenten werden Sie mit innovativen Ansätzen überraschen, wertvolle Impulse liefern und Ihre Marketingkompetenz stärken.

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Seite 15 /10_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

IM MAI HABEN REAL WIE SWIIT INDEX AN QUOTE VERLOREN; IN-ZWISCHEN ZEIGEN SICH ALLER-DINGS BEREITS WIEDER ANZEI-CHEN FÜR EINE BODENBILDUNG RESPEKTIVE EINE GEGENBEWE-GUNG.

TM. Die deutlichen Kursgewinne von Anfang Jahr schmelzen im Mai dahin: Die kotierten Immobilienaktien setzen auch in der zweiten Monatshälfte die Abwärtsbewegung fort; erst während der letzten Tage des Monats konnten erste Anzeichen einer Bodenbildung beobachtet werden. Diese Formati-on bildete sich knapp oberhalb der 200-Tages Moving Average-Linie. Im Mai hat der REAL Index 5,77 Prozent an Wert verloren –  für das gesamte Jahr bleibt er somit noch 4,27 Pro-zent im Plus. Auf dem Höchststand lag dieser Wert bei 14,48 Prozent. Vor allem die Kapitalerhöhung des In-dexschwergewichts Swiss Prime Site sorgte zum Monatsabschluss hin für erhöhten Abgabedruck. Mit der Kapi-talaufnahme von 424 Millionen CHF stieg auch das Gewicht im Index und indexnahe Investoren reagierten mit grösseren Verkaufsaufträgen während der Bezugsfrist. Auch im Vergleich zum europäischen EPRA Index schneiden die Schwei-zer Immobilienaktien schlechter ab. Im Mai hat sich die Differenz der Jahresperformance zwischen den bei-den Indices wieder deutlich erhöht. Der EPRA Index konnte den Monat mit einem leichten Plus von 0,36 Pro-zent abschliessen; im laufenden Jahr liegt der europäische Index nun bei einem Plus von 14,36 Prozent oder um 10,09 Prozentpunkt höher als der Schweizer Index.

Auch der Index der kotierten Immo-bilienfonds setzt die Abwärtsphase fort. Im Mai verliert der SWIIT Index 6,88 Prozent gegenüber dem Vormo-nat und lag dabei teilweise sogar un-ter dem Vorjahresschlusskurs. Zum Monatsende hin konnte sich eine erste Gegenbewegung aufbauen, die den SWIIT Index wieder auf eine positi-ve Jahresperformance von Plus 1,78 Prozent bringt. Auch hier kann man den Abgabedruck der letzten Wochen unter anderem mit der erhöhten Kapi-talnachfrage durch die verschiedenen Emissionen erklären. Im Mai wurden gesamthaft drei Kapitalerhöhungen im Umfang von über 370 Millionen CHF durchgeführt. Zudem wurde am 26. Mai 2015 mit Polymen Fonds Immobilier ein neuer Fonds im Index aufgenommen. Diese Neukotierung an der SIX Swiss Exchange führte ebenfalls zu grösseren Verkäufen bzw. Umschichtungen indexnaher Anle-ger. Aber auch für die kommenden Wochen wurden bereits wieder die nächsten Emissionen kotierten Immo-bilienfonds angekündigt. Am 1. Juni startete die Bezugsfrist für neue An-teile des Credit Suisse Interswiss. Das Volumen beträgt rund 149 Millionen CHF. Darauf folgen die Kapitalerhö-hungen von Realstone und Bonhôte Immobilier im Umfang von rund 150 Millionen CHF. •

Thomas Marti, Swiss Finance

& Property

NACHRICHTEN

SWISS PRIME SITE FRISCHES GELD

Im Rahmen der Bezugsrechts-kapitalerhöhung zur Unterstüt-zung der Wachstumsstrategie der Swiss Prime Site AG wurden 5.970.129 neue Namenaktien mit einem Nennwert von je 15,30 CHF angeboten. Die Ausübung von 32 Bezugsrechten berechtigte den Inhaber zum Bezug von drei neuen Namenaktien gegen Zah-lung des Bezugspreises von 71.00 CHF. Bis zum Ende der Bezugs-frist am 28. Mai 2015 seien 98,8 Prozent der Bezugsrechte aus-geübt und somit 5.899.020 neue Namenaktien gezeichnet worden, teilt die SPS mit. Die nicht bezo-genen 71.109 neuen Namenaktien würden im Markt platziert. Der Handel der neuen Namenaktien an der SIX Swiss Exchange be-gann am 1. Juni 2015.

WARTECK INVEST UNVER-ÄNDERTE DIVIDENDE

Die 125. ordentliche Generalver-sammlung der Warteck Invest AG hat Ende Mai auf Antrag des Ver-waltungsrates beschlossen, eine gegenüber dem Vorjahr unverän-derte Dividende von 68 CHF pro Namenaktie auszuschütten. Da-mit ergebe sich bezogen auf den Jahresanfangskurs 2015 eine Di-videndenrendite von 3,8 Prozent, teilt das Unternehmen mit.Die Aktionäre haben auf der Ge-neralversammlung auch alle drei bisherigen Verwaltungsräte, Dr. Christoph M. Müller (Präsident), Dr. Ulrich Vischer (Mitglied) und Dr. Marcel Rohner (Mitglied) für eine weitere Amtszeit von einem Jahr wiedergewählt. Ferner wur-den alle Verwaltungsräte für eine weitere Amtszeit von einem Jahr in den Vergütungsausschuss wie-dergewählt.

MARKTKOMMENTAR

Land in Sicht

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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /10_2015 / Seite 16

NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG FÜR ERSTEL LUNG B IL L IGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHU 59,500.00 59,750.00 56150 1.00 66,000.00 1

50 140241 N AGRUNA AG 3,250.00 3,600.00 3150 15.00 3,850.00 2

1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 1,425.00 1,505.00 1510 1.00 1,580.00 7

0.2 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 280.00 302.00 302 5.00 325.00 10

50 155753 N BÜRGERHAUS AG, BERN 1,255.00 1,255.00 1300 10.00 1,950.00 59

137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG, D IEPOLDSAU 278.00 300.00 292 200.00 310.00 26

10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG, B IEL 134.50 152.00 148 50.00 150.00 354

25 363758 I F TB HOLD ING SA , BR ISSAGO 700.00 700.00 620 10.00 675.00 20

500 191008 N IM MGES V I A M AL A , THUSIS 7200 2.00 8,300.00 5

400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA , BARBENGO 1,800.00 1,900.00 1850 5.00 2,100.00 10

200 11502954 N KONKORDIA AG N 3,110.00 3,700.00 3200 5.00 3,900.00 5

50 154260 N LÖWENGARTEN AG 165 10.00 0.00 0

10 254593 N MSA IM MOBIL IEN, ADL ISWIL 500 20.00 1,050.00 20

500 3264862 N PFENNINGER & C IE AG, WÄDENSWIL 0 0.00 4,090.00 1

1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 0.00 0.00 0

600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG, UNTER ÄGER I 3000 3.00 4,250.00 3

870 228360 N SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG, RHEINFELDEN 2,600.00 2,600.00 2310 1.00 3,000.00 4

800 231303 I S I A - HAUS AG, ZÜR ICH 4,250.00 4,525.00 4250 5.00 4,550.00 5

5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 6.50 8.20 6.25 3,192.00 0.00 0

1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 8,000.00 8,000.00 7600 3.00 0.00 0

100 253801 N T ERSA AG 11,500.00 13,000.00 11500 1.00 0.00 0

1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG, WÄDENSWIL 16,000.00 18,000.00 14000 1.00 0.00 0

2.5 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 125.00 142.00 134 100.00 0.00 0

100 635836 N ZÜRCHER FRE IL AGER AG, ZÜR ICH 5,975.00 6,300.00 6180 1.00 6,800.00 5

Immobilien-Finanzmärkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 28. MAI 2015

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Page 17: 201. Immobilienbrief

Seite 17 /10_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIENFONDS 29. MAI 2015

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.15 BÖRSEN- KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2015 %APRIL

883,756 A L LRE A L HOLD ING 118.90 130.20 4.24% 9.50% -1.02% 3.84% 133.00 150.20 1,349,240,941 1,820,611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 35.05 33.50 3.90% - 4.42% 10.48% 3.28% 31.30 34.45 147,727,463 20,185,305 DUAL RE A L ESTATE INV 34.94 30.75 4.40% -11.99% 26.80% 1.01% 24.25 30.75 72,262,500 255,740 ESPACE RE A L ESTATE 149.60 149.00 3.02% - 0.40% 11.33% 0.04% 134.00 151.50 255,213,309 4,582,551 FUNDA MENTA RE A L N 12.90 13.50 2.97% 4.65% 7.34% 0.91% 12.60 13.50 153,280,526 1,731,394 INTERSHOP N 258.40 399.50 5.04% 54.61% 17.84% 2.82% 395.00 403.50 527,340,000 1,110,887 MOBIMO 189.60 198.00 4.84% 4.43% 4.17% 4.11% 190.00 224.80 1,230,566,634 21,218,624 NOVAVEST 35.06 33.50 0.00% - 4.45% 1.52% 0.53% 32.00 34.20 46,431,603 1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y 81.60 81.50 4.01% - 0.12% -1.22% 6.42% 79.40 96.25 3,289,645,143 803,838 SWISS PR IME S I T E 66.60 76.00 4.90% 14.11% 9.18% 6.30% 71.50 87.75 4,622,365,752 261,948 WARTECK INVEST 1388.00 1940.00 3.51% 39.77% 11.00% 1.40% 1810.00 2075.00 247,757,400 2,183,118 ZÜBL IN IM MOBIL IEN HOLD ING 1.60 1.06 0.00% -33.75% -16.54% 1.97% 1.02 1.29 48,114,046 1,480,521 ZUG ESTATES 1339.00 1360.00 1.36% 1.57% 10.81% 0.95% 1231.00 1458.00 321,438,720 Ø Ø RE AL Ø TOTAL 3 .84% 5.65% 4.99% 5.15% 12 ,311,384,036

IMMOBILIENAKTIEN 29. MAI 2015

WWW.MVINVEST.CHTEL. NR. 043/499 24 99

CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.15 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2015 %APRIL

2,672,561 BONHOTE IM MOBIL IER 110.85 137.00 2.28% 23.59% 3.01% 1.72% 129.60 148.00 741,817,325 844,303 CS 1A IM MO PK 1138.00 1490.00 3.55% 30.93% 9.56% N ICH T KOT I ER T 1360.00 1550.00 4,213,541,200 10,077,844 CS REF GREEN 102.75 126.50 2.70% 23.11% 9.62% 1.45% 117.80 133.00 759,000,000 11,876,805 CS REF HOSP I TA L I T Y 96.35 95.50 2.63% - 0.88% 0.00% 2.43% 93.00 102.70 859,500,000 276,935 CS REF INTERSWISS 178.50 206.50 4.15% 15.69% 0.19% 1.92% 204.00 234.10 1,557,513,241 3,106,932 CS REF L IV INGPLUS 97.90 129.50 2.48% 32.28% -3.07% 2.56% 125.30 150.30 2,492,875,000 4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS 115.20 136.50 3.10% 18.49% -1.05% 1.77% 133.00 157.90 1,163,635,200 1,291,370 CS REF S I AT 129.45 183.70 2.98% 41.91% 1.49% 1.79% 177.40 203.90 2,327,634,961 12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 103.25 118.30 2.61% 14.58% 4.78% 1.70% 112.50 128.60 702,702,000 1,458,671 F IR 119.10 175.30 2.25% 47.19% 5.92% 1.40% 162.10 185.00 1,127,956,280 977,876 IM MOFONDS 296.75 421.00 3.27% 41.87% 0.84% 2.25% 410.25 459.75 1,355,163,215 278,226 L A FONCIERE 636.00 1010.00 2.06% 58.81% 6.32% 1.02% 925.50 1118.00 1,252,541,400 277,010 IM MO HELVE T IC 154.00 213.90 3.05% 38.90% 8.85% 2.44% 202.00 243.10 770,040,000 3,499,521 PATR IMONIUM SRE FUND 117.50 140.00 2.49% 19.15% 0.00% 1.88% 138.00 157.50 427,286,860 10,700,655 POLYMEN FONDS IM MOBIL IER 117.80 135.50 2.29% 15.03% 16.47% 0.00% 119.00 124.00 180,445,350 3,362,421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 124.00 143.50 4.29% 15.73% -2.38% 1.41% 140.00 152.20 692,918,020 3,941,501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 116.10 138.50 2.84% 19.29% 0.22% 1.78% 135.30 158.00 530,679,093 278,545 SOLVA LOR "61" 173.50 242.50 2.09% 39.77% 2.11% 1.67% 234.00 263.75 956,384,110 725,141 SCHRODER IM MOPLUS 946.00 1189.00 2.81% 25.69% 3.03% 1.38% 1138.00 1330.00 1,141,440,000 3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 91.35 123.50 2.68% 35.19% 3.17% 2.50% 119.00 134.90 1,302,250,196 2,616,884 SWISS INVEST RE IF 117.25 161.00 2.87% 37.31% 2.55% 1.59% 154.00 177.00 780,303,566 1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS 50.35 68.00 2.99% 35.05% - 0.87% 2.00% 65.60 75.90 2,264,616,784 2,646,536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 12.56 16.35 2.49% 30.18% -3.25% 2.05% 15.80 17.75 542,651,317 1,442,085 UBS L EM AN RES. FONCIPARS 65.85 82.25 2.99% 24.91% - 0.80% 9.67% 80.50 98.95 843,979,012 1,442,087 UBS SWISS MIXED S IM A 78.65 105.50 3.09% 34.14% 5.07% 1.88% 102.80 117.40 6,878,263,666 1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE A L 58.45 67.00 3.97% 14.63% - 0.01% 5.13% 65.85 79.05 1,254,309,479 Ø Ø SW I T T Ø TOTAL 2 .88% 28.17% 1.86% 1.96% 37,119,447,274

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /10_2015 / Seite 18

DER NATIONALE NETZBETREIBER SWISSGRID WIRD SEINEN NEUEN HAUPTSITZ IN AARAU HABEN – IN EINEM NEUBAU DER CSA REAL ESTATE SWITZERLAND. IM MAI FAND DER SPATENSTICH FÜR DEN NEUBAU DES VERWALTUNGSGE-BÄUDES UND EIN BENACHBARTES MEHRFAMILIENHAUS STATT.

BW/PD. Im April 2015 begannen mit dem Abbruch der bestehenden Fabrikbauten die bauvorbereiten-den Arbeiten; Ende Mai erfolgte auf dem etwas mehr als 12.000 Quad-ratmeter grossen Electrolux-Areal neben dem Bahnhof Aarau der tra-ditionelle Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid an der Bleichemattstrasse 31 und ein be-

nachbartes Mehrfamilienhaus mit den Adressen Bleichemattstrasse 17, 19, 21, 23 und 25. Investor der beiden Gebäude ist die CSA Real Estate Switzerland, eine Anlagegruppe der Credit Suisse An-lagestiftung, die das Areal 2011 er-worben und danach im Rahmen eines Studienwettbewerbs den Planungs-auftrag an das Aarauer Büro Schnei-der & Schneider Architekten ETH BSA SIA AG vergeben hatte. Das von ihnen entworfene Verwal-tungsgebäude für Swissgrid kommt im östlichen Teil des Areals zu ste-hen. Es umfasst rund 12.800 qm Mietfläche auf vier Stockwerken, die um einen zentralen, begrünten In-nenhof angeordnet sind sowie eine Tiefgarage mit 187 Parkplätzen. Das fünfstöckige, L-förmige Wohnhaus

PROJEKTENTWICKLUNG/STADTENTWICKLUNG

Ein neuer Hauptsitz für Swissgrid

Die neue Swissgrid-Zentrale in Aarau

NACHRICHTEN

BERNNEUES WOHNQUARTIER

Die Berner Stadtregierung plant eine Wohnüberbauung auf dem Areal der ehemaligen Kranken-pflegeschule Engeried an der Reichenbachstrasse 118 im Tie-fenauquartier. Dort sollen 90 bis 100 familienfreundliche Woh-nungen, eine Tagesschule sowie eine Schul- und Quartierbiblio-thek entstehen, teilt der Berner Gemeinderat mit. Mindestens 50 Prozent der Geschossfläche sind dem preisgünstigen oder gemeinnützigem Wohnungsbau vorbehalten. Für das Bauprojekt ist eine Zonenplanänderung er-forderlich.

GOSSAUAUFRICHTE FÜR NEURING

Seit Oktober 2013 realisiert Im-plenia als Bauherr und Totalun-ternehmer (Auftagsvolumen: 69 Mio. CHF) in Gossau SG die Wohnüberbauung NeuRing, die nach ihrer Fertigstellung 55 Ei-gentumswohnungen, 82 Miet-wohnungen und 1.240 Quad-ratmeter Gewerbefläche bieten wird. Im Mai wurde Aufrichte ge-feiert. Die Überbauung besteche als Ganzes durch ihre zentrale, aber ruhige Lage; die zukünfti-gen Nutzer wohnten im Grünen, erreichten den öffentlichen Ver-kehr sowie Einkaufsmöglich-keiten jedoch in bequemer Geh-distanz, wirbt Implenia für die Wohneinheiten. Der Bezug ist gestaffelt ab Juli 2015 geplant.

Projekt NeuRing in Gossau

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wird westlich davon errichtet und bietet Platz für 50 Mietwohnungen mit anderthalb bis viereinhalb Zim-mer-Wohnungen.

BEZUGSTERMIN: ENDE 2017

Im April 2015 erteilte die Stadt Aarau die Baubewilligung für die beiden Ge-bäude. Bereits im Januar waren die be-reits erwähnten Abbrucharbeiten für die Fabrikbauten bewilligt worden – diese sind derzeit noch im Gang.Wie die CSA RE Switzerland mitteilt, soll voraussichtlich im Juni mit dem Aushub begonnen werden; bezugs-bereit sollen die beiden Neubauten Ende 2017 sein. Auf diesen Termin

hin zieht die Swissgrid als Mieter des Verwaltungsgebäudes ihre bisher auf die Standorte Laufenburg und Frick verteilten Abteilungen in Aarau zu-sammen. Für das Gebäude wird die Zertifizierung «Greenproperty Gold» angestrebt. Beim Spatenstich mit da-bei waren neben Verantwortlichen von Swissgrid, Vertreter des Kantons Aargau, der Stadt Aarau, die Bau-verantwortlichen, Nachbarn, Medi-en und die Bauherrschaft. In seinem Grusswort an die Gäste, unter denen sich auch viele Mitarbeitende von Swissgrid befanden, freute sich And-reas Roth, Produktmanager der CSA RES, über den raschen Fortschritt des Projekts, der nicht einmal zwei Jahre

nach Abschluss des Studienauftrags gefeiert werden konnte. Pierre-Alain Graf, CEO von Swissgrid, erklärte anlässlich des symbolischen Baube-ginns die strategische Bedeutung des Umzugs nach Aarau: «Mit der Über-nahme der Netze im Jahre 2013, hat Swissgrid viele Aufgaben in der gan-zen Schweiz übernommen. Die Zu-sammenführung am Standort Aarau ermöglicht eine viel effizientere Integ-ration in der Schweiz.» •

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 10/2015 / 10. Jahrgang / 201. Ausgabe.

Verlag:galledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleitungKaren Heidl, Bereichsleiterin VerlagRobert Vego, Verlagsleiter Massimo Esposito, MediaberatungSusana Perrottet, Layout

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WEITERE TITEL:IMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespräche

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ISSN 1664-5162F

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Starke Nachfrage nach Schweizer Immobilienfonds

Spatenstich für den neuen Swissgrid-Hauptsitz

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60. Immobiliengespräch

Smart City: «Neue Entwick-lungskonzepte für Städte?»Donnerstag, 4. Juni 2015, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich

Anmeldung und Informationen unter www.immobiliengespraeche.ch

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Was bedeutet dieser Begriff? Wie wird eine Stadt diesbezüglich beurteilt? Wie sehen sich Städte selbst in diesem Themenkomplex? Welche Herausforderungen können daraus für die Immobilienwirtschaft antizipiert werden? Diese und weitere Fragen werden an dem Anlass behandelt. Moderation: Prof. Dr. John Davidson, Hochschule LuzernReferenten: Thomas Sevcik, Arthesia

Robert Horbaty, Enco Energie-Consulting Prof. Dr. Angelus Eisinger, Regionalplanung Zürich und Umgebung RZU Regula Küng, Stadtentwicklung Basel-Stadt

In Zusammenarbeit mit Urban Land Institute (ULI)

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