WallgrabenKonzerte · Wa l lg r a b e n Ko n z e r t Sonntag | 21. oktober 2012 | 18 Uhr Mozart |...

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5 KONZERTE 2012 | 2013 Mozart Juon Brahms Beethoven Ysaÿe Debussy Schubert Killmayer Webern Mozart Juon Brahms Beethoven Ysaÿe Debussy Schubert Killmayer Webern Mozart Juon Brahms Beethoven Ysaÿe Debussy Schubert Killmayer Webern Mozart Juon Lieben Sie Brahms ? Beethoven Ysaÿe Debussy Schubert Killmayer Webern Wallgraben Konzerte BAD MÜNSTEREIFEL

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  • 5k o n z e r t e2 0 1 2 | 2 0 1 3

    M o z a r t

    J u o n

    b r a h m s

    b e e t h o v e n

    Y s a ÿ e

    D e b u s s y

    S c h u b e r t

    K i l l m a y e r

    W e b e r n

    M o z a r t

    J u o n

    b r a h m s

    b e e t h o v e n

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    l i e b e n S i e b ra h m s ?

    b e e t h o v e n

    Y s a ÿ e

    D e b u s s y

    S c h u b e r t

    K i l l m a y e r

    W e b e r n

    WallgrabenKonzerteb a D M Ü n S t e r e I F e l

  • v o r s t a n d

    Vorsitzender Alexander Büttner

    Prof. Vera von SchnitzlerWolfgang Picard

    K u r a t o r i u m

    VorsitzenderArmin Ahrendt

    Hans Bösch | Helmut Habscheid | Christian MetzeDr. Peter Striebeck

    ehrenkuratorenArmin Ahrendt | Hans Bösch

    DieWallgrabenKonzertewerdengefördertvon

    WallgrabenKonzerteb a D M Ü n S t e r e I F e l

    SehrgeehrteDamenundHerren,liebeMusikfreunde,

    seit mittlerweile fast drei Jahrzehnten sind die Wall-grabenKonzerte fester Bestandteil des Kulturlebens in Bad Münstereifel und finden weit über die Stadt-grenzen hinaus Zuspruch und Anerkennung. Im Hinblick auf die bevorstehende Saison haben wir nicht nur das äußere Erscheinungsbild der Wall-grabenKonzerte einer Verjüngungskur unterzogen, sondern wir stellen ihr erstmals auch ein Motto voran: „Lieben Sie Brahms?“ Diese Frage wird Sie durch die Spielzeit 2012 | 13 begleiten, Ihnen die Wege zu Brahms und dessen Einfluss auf die Nach-welt zeigen und damit weit mehr als nur Musik von Johannes Brahms bieten.Allen, die an der Neuausrichtung der Wallgraben-Konzerte mitgewirkt haben, danke ich ebenso wieden Mitgliedern des Kuratoriums, Förderern undSponsoren. Insbesondere gilt mein aufrichtiger Dankjedoch Ihnen, unseren langjährigen Besucherinnenund Besuchern, die Sie als treues Publikum das Rück-grat unserer Konzertreihe bilden. Zugleich möchte ich Sie bitten, mitzuhelfen, die WallgrabenKonzerte weiter bekannt zu machen und für deren Besuch imFamilien- und Freundeskreis zu werben, um damit die Zukunft dieses hochrangigen Konzertangebotesfür Bad Münstereifel zu sichern.

    Ich wünsche Ihnen eine erlebnisreiche Saison 2012 | 13, in der Hoffnung, dass Sie zu deren Ab-schluss die Frage „Lieben Sie Brahms?“ mit einem überzeugten „Ja“ beantworten werden!

    Alexander Büttner, Bürgermeister der Stadt Bad Münstereifel und Vorsitzender des Vereins „Konzerte am Wallgraben“ e.V.

    ImpressumKünstlerischeberatung Andreas Braun, Konzertbüro Braun, Kölntext Ingo Dorfmüller, Kölngrafik Elke Strauch, indigo Raum für Geataltung, Bad MünstereifelDruck Westkreuz Druckerei Ahrens KG, Berlin/Bonn

  • 1 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag|21.oktober2012|18Uhr

    Mozart|Juon|brahmsKlavierquartette gililov-Quartettberlin

    2 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag|18.november2012|18Uhr

    brahmsEin deutsches Requiem KlavierduoHans-PeterundVolkerStenzl berntHahn Sprecher

    3 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag|16.Dezember2012|18Uhr

    beethoven|Ysaÿe|DebussySonaten brahmsKlavierstücke und Sonate WernervonSchnitzlerVioline CosminboeruKlavier

    4 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag|20.Januar2013|18Uhr

    Schubert|Killmayer|brahmsLieder MarkusSchäferTenor MatthiasVeitKlavier

    5 W a l l g r a b e n K o n z e r t Sonntag|3.März2013|18Uhr

    beethoven | WebernStreichquartette brahmsStreichquintett Minguet-Quartett gérardCausséViola

    „liebenSiebrahms?“ – mit dieser Frage beginnt die, wie man so sagt, „bittersüße“ Romanze zwischen Ingrid Bergman und Anthony Perkins in Anatole Litvaks Film aus dem Jahr 1961. Der Film nach dem damals hochaktuellen Roman von Françoise Sagan war ein Skandal: Die Liebe eines jungen

    Mannes zu einer wesentlich älteren Frau war in jenen Jahren noch ein echtes Tabu. „Lieben Sie Brahms?“ war dennoch – oder gerade deswegen – ein großer Erfolg, und der Titel wurde in Deutschland zum geflügelten Wort: „Brahms“ als Chiffre für Romantik und ungezügelte Leidenschaft. Doch dabei blieb es nicht: Das nicht ganz kitschfreie Lichtspiel provozierte auch Parodien und Witzeleien ohne Zahl. Und als Roger Whittaker 1985 sang: „Lieben Sie Brahms, Madame – oder lieben Sie mich?“, war „Brahms“ nur-mehr eine Chiffre für anstrengende „Hochkultur“.

    An beiden Positionen ist eine Spur von Wahrheit. Es stimmt ja, dass vor allem der frühe Brahms poetische Ideen und autobiographische Motive in seine Musik einbezog. Und in den Briefen, Artikeln und Tagebü- chern von Robert und Clara Schumann und anderen Zeitgenossen kann man lesen, wie sehr man sich von der „Gewalt“ dieser Musik „fortgetragen“ und „hingerissen“ wähnte. Auf der anderen Seite eignet Brahms‘ Musik ein starkes Moment des Konstruk-tiven, der disziplinierten thematisch-motivischen Arbeit und der formalen Logik: Darin übertrifft er selbst Beethoven, das übermächtige Vorbild. Diese Dimension erschließt sich nur dem bewussten Hören und ist ohne ein gewisses Maß an Anstrengung nicht zu haben.

    5k o n z e r t e2 0 1 2 | 2 0 1 3 liebenSiebrahms?

  • Telefon 0 22 53 . 54 22 44 | Fax 0 22 53 . 54 22 45 [email protected]

    www.wallgrabenkonzerte.de

    allerdings ist so heikel, dass Arnold Schönberg, eingroßer Brahms-Verehrer, gleich das ganze Quartett orchestrierte – um, wie er erklärte, „endlich einmal alles hören zu können“. Beim Gililov-Klavierquar-tett ist das Stück gewiss in guten Händen, denn die Musiker haben sich genau auf diese Gattung spezialisiert. Mit dem seit nunmehr sechs Jahren gemeinsam musizierenden Duo Werner von Schnitzler und Cosmin Boeru und dem formidablen Minguet-Quartett sind zwei weitere prominente Kammermusikfor-mationen zu erleben.

    Im Gegensatz zu seinen eigenen großen und komplexen Entwürfen hatte Brahms eine lebenslange Neigung zum Einfachen, Melodiösen, zu Strauß-Walzern, deutschen Volksliedern, ungari-schen Tänzen. Sie macht sich auch in seinen Liedern bemerkbar, in denen er die großen Dichter mied: Brahms bevorzugte die schlichten, volkstümlichen, mitunter sogar mundartlichen Verse. Er ging in diesem Genre also ganz andere Wege, als die – gleichwohl bewunderten – Vorbilder Schubert und Schumann. Es entstanden Lieder, wie Robert Schumann notierte, „deren Poesie man, ohne die Worte zu kennen, ver- stehen würde“. Schubert und Brahms kombinierenMarkus Schäfer und Matthias Veit in ihrem Programm auf höchst originelle Weise mit den Hölderlin-Liedern von Wilhelm Killmayer, dem sehr persönlichen Reflex eines zeit- genössischen Komponisten auf die Romantik.

    Mit dem „Deutschen Requiem“ schließlich steht am Volkstrauertag Brahms‘ größtes Chorwerk auf dem Programm – freilich in einer Fassung, die selbst manchem Brahms-Kenner nicht geläufig sein dürfte:

    Und doch – die simple Gegenüberstellung des „Romantikers“ und des „Formalisten“ Brahms ist ein Klischee. Sein Schaffen ist viel zu facetten-reich, als dass es sich in einem so groben Raster erfassen ließe. Diese Vielfalt soll auch in den WallgrabenKonzerten der Saison 2012|13 auf- scheinen. Dabei wird Brahms‘ Musik den Werken seiner Vorgänger und Nachfolger gegenübergestellt: Auf der einen Seite Mozart, Beethoven, Schubert, auf der anderen ein Komponist wie der 1872 in Moskau geborene Paul Juon, den man den „russischen Brahms“ nannte. Vertreten sind auch ästhetische Gegen- positionen: Wenngleich sich vom „gläsernen“Klassizismus des späten Debussy, von der formal

    gebändigten Geigenphantastik Ysaÿes wie von der verdichteten Materie der Webern-Bagatellen durch-aus Beziehungen zu Brahms herstellen lassen.

    Brahms selber ist mit Liedern, den tief melan-cholischen Klavierstücken op.118, und drei großen Kammermusikwerken vertreten. Die 3. Violinsonate und das G-dur-Streichquintett sind Spätwerke, konzentriert und dicht gear- beitet – und doch von ganz verschiedenem Charakter: Das Quintett ist von sanften, heiter- resignativen Stimmungen erfüllt, die Sonate hingegen, als große viersätzige Konzertsonate mit virtuosem Klavierpart, ist ein aufgewühltes,

    spannungsgeladenes Musikstück. Der innere Wider- spruch von Brahms‘ Komponieren verdichtet sichim g-moll-Klavierquartett: Dessen Kopfsatz ist einesseiner kompliziertesten Gebilde, das Finale hingegen, ein mitreißender „Ungarischer Tanz“, ist bis heutepopulär. Die Balance zwischen Klavier und Streichern

    Mozart|beethoven|Schubert|Juon|Debussy Ysaÿe|Webern|Killmayer

  • Der Komponist selbst hat die Partitur für Klavier zu vier Händen ohne Singstimmen(!) eingerichtet. Solche Bearbeitungen hatten damals den Zweck, neue Werke den Musikliebhabern auch dort zugänglich zu machen, wo für eine Aufführung die Ressourcen fehlten. Im HiFi-Zeitalter sind sie nur mehr selten zu hören: Dabei kann es von hohem Reiz sein, das Vertraute gleichsam aus anderer Perspektive einmal ganz neu zu erleben. Garant dafür ist das international renommierte Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl. Den Text des Requiems wird Bernt Hahn vortragen, spätestens seit seinen Proust-Lesungen auf WDR3 eine der bekanntesten Radio-Stimmen des Landes.

    „Lieben Sie Brahms?“ – dass Sie, liebes Publikum, diese Frage am Ende der Saison mit „Ja“ beantworten werden, können wir nicht garantieren. Vieles spricht jedoch dafür, dass Sie ihn in unseren Konzerten aus ganz verschiedenen Perspektiven kennenlernen oder wiederentdecken werden!

    „aimez-Vousbrahms"|„goodbyeagain"RegieanatolelitvakFrankreich|USa|1961

  • Sonntag|21.oktober2012|18UhrKonvikt|triererStraßegililov-Quartettberlin

    W o l F g a n g a M a D e U S M o z a r tKlavierquartettg-mollKV478

    P a u l J u o nrhapsodieop.37fürKlavierquartett

    J o h a n n e s B r a h m sKlavierquartettg-mollop.25

    g I l I l o V - Q U a r t e t t b e r l I nPavelgililovKlavierChristophSchickedanzViolinerainerMehneViolaMarkusnyikosVioloncello

    Das gililov-Quartett berlin wurde 1985 als Philharmonisches Klavierquartett Berlin, einem der Kammermusikensembles der Berliner Philharmo-niker, gegründet und konzertierte regelmäßig alle zwei Jahre im Rahmen der Konzertreihe des neuen Kammermusiksaales der Berliner Philharmonie.Tourneen führten das Quartett nach Belgien, England, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich (Salzburger Festspiele), in die Schweiz sowie nach Japan, Korea, Kuba, Mexiko, Kanada und in die USA. Verschiedene CD-Produktionen, u.a. Live-Mitschnitte der Konzerte in der Berliner Philharmonie, zeugen von der Vielseitigkeit des Quartetts. Zu seinem um-fangreichen Repertoire gehören neben der klassischen und romantischen Literatur auch selten zu hörende Werke sowie zeitgenössische Musik, so z.B. das 1996 dem Quartett gewidmete Klavierquartett „Lichte Spiele“ des Berliner Komponisten Siegfried Matthus.

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    Zu den eher selten aufgeführten Werken gehört die Rhapsodie op. 37 für Klavierquartett von Paul Juon, einem russischen Komponisten schweizerischer Herkunft, der auf Veranlassung von Joseph Joachim von 1906 bis 1934 als ordentlicher Professor für Kom- position an der Hochschule für Musik in Berlin lehrte.

  • Sonntag|18.november2012|18UhrKonvikt|triererStraßeKlavierduoHans-PeterundVolkerStenzlberntHahnSprecher2

    J o h a n n e s B r a h m szweiChoralvorspieleausop.122„Herzlichthutmicherfreuen“„oWelt,ichmussdichlassen“in der vierhändigen Klavierfassung von Eusebius Mandyczewski

    eindeutschesrequiemop.45in der vierhändigen Klavierfassung des Komponisten

    K l a V I e r D U o H a n S - P e t e r U n D V o l K e r S t e n z lb e r n t H a H n Sprecher

    Seit 25 Jahren betreten Hans-Peter und Volker Stenzl gemeinsam die Bühne, sie spielen auswendig und zählen heute zu den besten Klavierduos der inter-nationalen Musikszene. Nach ihrem Studium in Stuttgart, Frankfurt und London sowie als Gewinner von elf internationalen Wettbewerben, darunter ARD/ München 1986 und Dranoff/Miami 1989, begannen sie ihre ausgedehnte Konzerttätigkeit, die sie mittler- weile in fast alle europäischen Länder, nach Nord-

    und Südamerika, Westafrika, Japan, China und Hong Kong führte. 1991 gaben sie ihr Debüt in der Wigmore Hall in London sowie bei den Salzburger Festspielen. Seitdem sind sie in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt aufgetreten, darunter die Berliner und Kölner Philharmonie, Frauenkirche Dresden, Tonhalle Düsseldorf, Alte Oper Frankfurt, Laeiszhalle Hamburg, Herkulessaal und Gasteig München, Liederhalle Stuttgart, Salle Gaveau Paris, Royal Festival Hall London, Merkin Concert Hall New York, Lincoln Theatre Miami, Suntory Hall Tokyo, Cultural Centre Hong Kong. Als Professoren lehren die Stenzls an den Musikhochschulen in Stuttgart und Rostock und sind gefragte Juroren nationaler und internationaler Wettbewerbe. Zahlreiche Rund- funk- und Fernsehproduktionen sowie vielbeach-tete CD- und DVD-Einspielungen dokumentieren ihre künstlerische Bandbreite.

    Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover war Bernt Hahn über dreißig Jahre als Schauspieler u.a. an den Schauspielhäusern in Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Bochum engagiert. Heute ist er freiberuflich tätig und machte neben seiner Rund- funkarbeit vor allem durch die voll- ständige öffentliche Lesung der Romane „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust und „Jahrestage“ von Uwe Johnson auf sich aufmerk- sam. Auch mit eigenen literarischen Programmen hat sich Bernt Hahn im In- und Ausland etabliert und folgte Einladungen zu internationalen Festivals, wie „Wege durch das Land“, Buchmesse Leipzig oder Villa Massimo Rom.

  • Sonntag|16.Dezember2012|18UhrKonvikt|triererStraßeWernervonSchnitzlerViolineCosminboeruKlavier3

    l u d w i g v a n B e e t h o v e nSonateg-durnr.8op.30,3 für Violine und Klavier

    e u g è n e Y s a ÿ eSonatee-mollop.27,4für Violine solo

    C l a u d e d e B u s s YSonateg-mollfür Violine und Klavier

    J o h a n n e s B r a h m sSechsKlavierstückeop.118Sonated-mollnr.3op.108für Violine und Klavier

    W e r n e r V o n S C H n I t z l e r ViolineC o S M I n b o e r U Klavier

    Werner von Schnitzler, 1978 in Köln geboren, studierte u.a. bei Igor Ozim und Victor Tretjakov in Köln und Pinchas Zukerman in New York. Er gewann zahlreiche erste Preise bei nationalen und interna-tionalen Wettbewerben und war als Solist u.a. im Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein, in der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frank-furt und dem Konzerthaus Berlin mit renommierten Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln, den Hamburger Philharmonikern u.a. zu hören. Er ist Primarius des Schnitzler-Quartetts und tritt seit 2007 auch als Bratschist in Erscheinung.

    Cosmin Boeru wurde 1979 in Craiova/Rumänien geboren und gab bereits als Elfjähriger sein Debüt als Solist mit Mozarts Klavierkonzert KV 246. Nach seiner Ausbildung in Florenz und Venedig schloß er sein Studium bei Vassily Lobanov an der Kölner

    Musikhochschule ab. Der Preisträger internationaler Wettbewerbe trat u.a. beim Beethoven-Fest Bonn, Festival delle Nazioni Cittá di Castello, Enescu-Festival Bukarest, Gödöllo-Festival Budapest, im Teatro Comunale Bologna, Palau della Musica Valencia, Teatro Romano Fiesole, bei den Festivals in Bad Kissingen und Luzern sowie in Griechenland, Österreich und Australien auf.

  • Sonntag|20.Januar2013|18UhrKonvikt|triererStraßeMarkusSchäferTenorMatthiasVeitKlavier4

    F r a n z s C h u B e r tausgewählteliederu.a.„Sehnsucht”,„DerWandererandenMond“,„amFenster“,„ImFreien“

    w i l h e l m K i l l m a Y e rausgewählteliederu.a.„DerWinterI/II“,„DerFrühling“,„DerSommer“,„Derzeitgeist“

    J o h a n n e s B r a h m sausgewählteliederu.a.„aufdemSee”,„Feldeinsamkeit”,„Ständchen“,„Dertod,dasistdiekühlenacht“

    M a r K U S S C H ä F e r TenorM a t t H I a S V e I t Klavier

    Markus Schäfer studierte Gesang und Kirchenmusik in Karlsruhe und Düsseldorf und war Preisträger internationaler Wettbewerbe. Sein Debüt gab er am Opernhaus Zürich. Es folgten Verpflichtungen an die Hamburgische Staatsoper und die Deutsche Operam Rhein. Unter den vielen Dirigenten, mit denen Markus Schäfer zusammenarbeitete, sind insbeson- dere René Jacobs, Sigiswald Kuijken, Frans Brüggen, Paul McCreesh, Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Nikolaus Harnoncourt, Sir Yehudi Menhuin, Michael Gielen, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Helmut Müller- Brühl, Martin Haselböck, Kent Nagano, Karl-Friedrich Beringer, Enoch zu Guttenberg und Yakov Kreizberg zu nennen. Als Liedinterpret feierte Markus Schäfer u.a. Erfolge in Wien, bei den Schubertiaden in Feld- kirch, Schwarzenberg, Melbourne und New York.

    Zahlreiche CD-Produktionen und Rundfunkaufnah-men dokumentieren das große Repertoire und die stilistische Bandbreite von Markus Schäfer. In letzter Zeit war er u.a. in der Berliner Philharmonie, beim Eclat-Festival Stuttgart, Heidel-berger Frühling, MDR-Musik- sommer, RheinVokal und Rheingau Festival sowie in der Münchner Philharmonie am Gasteig zu Gast. Markus Schäfer lehrt als Gesangspro-fessor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

    Matthias Veit studierte Klavier und Gesang. Nach Meister- kursen bei Ralf Gothòni, Christoph Eschenbach und Dinorah Varsi erhielt er Aus-zeichnungen und Stipendien, u.a. 1992 den Gundula Jano- witz-Preis des InternationalenSchubert-Wettbewerbs in Graz. Es folgten Interpretationskurse mit Dietrich Fischer-Dieskau,Liederabende mit Franz Grund- heber u.a. beim Schleswig-Hol- stein und Edinburgh Festival.Als Liedbegleiter und Kammer-musiker arbeitete er u.a. mit Barbara Bonney, Angela Denoke, Christiane Iven, Michaela Kaune, Markus Schäfer, Andreas Schmidt, Hanna Schwarz, Elly Ameling, Helen Donath, Brigitte Fassbaender, Silvia Geszty und Tom Krause.

  • Sonntag|3.März2013|18UhrKonvikt|triererStraßeMinguet-QuartettgérardCausséViola5

    l u d w i g v a n B e e t h o v e nStreichquartettb-durop.18,6

    a n t o n w e B e r nSechsbagatellenop.9fürStreichquartett

    J o h a n n e s B r a h m sStreichquintettg-durop.111

    M I n g U e t - Q U a r t e t tUlrichIsfortViolineannettereisingerViolinearoaSorinViolaMatthiasDienerVioloncello

    g é r a r D C a U S S é Viola

    Das 1988 gegründete und in Köln beheimatete Minguet-Quartett zählt zu den international ge-fragtesten Streichquartetten seiner Generation. Nach dem Studium an der Folkwang-Hochschule in Essen erhielten die vier Musiker wichtige Impulse

    von Walter Levin (LaSalle-Quartett) sowie den Mit-gliedern des Amadeus-, Melos- und Alban Berg-Quartetts. Heute gastiert das Ensemble regelmäßig in den großen Konzertsälen Europas, in Köln, Frank-furt, Berlin, Wien, Barcelona, Madrid, Amsterdam und London, sowie bei renommierten Festivals.Konzertreisen führten ferner nach Israel, Japan, China, Indien, Zentral- und Südostasien, Nordafrika und in die USA. Sie erste Gesamtaufnahme der Streichquartette von Wolfgang Rihm und Peter Ruzicka (Echo Klassik 2010) sowie die integrale Aufführung der Quartette von Jörg Widmann zählen zu den bedeutendsten Projekten des Minguet-Quartetts.

    Frankreichs führender Bratschist Gérard Caussé, der als Gründungsmitglied und Solobratscher des Ensemble Intercom- temporain international für Aufsehen sorgte, gilt heute weltweit als einer der großen Viola-Interpreten unserer Zeit.Er verfügt über eine umfangreiche Dis-kographie, die über 35 Einspielungen enthält und durch zahlreiche Preise aus-gezeichnet wurde. Als Solist konzertierte Gérard Caussé mit den renommiertesten Orchestern.

  • K a r t e n v o r v e r K a u F

    Mit der Saison 2012 | 13 übernimmt Bonnticket den Vorverkauf der WallgrabenKonzerte für die Einzel-karten. Sie können damit selbst zu jeder Zeit Ihre Buchung direkt entweder online im Internet unter www.bonnticket.de oder bei der Bestellhotline von Bonnticket unter 0228-502010 vornehmen.

    Die Abonnements werden auch künftig betreut vom Kartenbüro der

    Kurverwaltung der Stadt Bad MünstereifelKölner Straße 13 (Bahnhof )53902 Bad MünstereifelTelefon 0 22 53 - 54 22 44

    Darüber hinaus steht Ihnen die Kurverwaltung bei allen Fragen rund um die WallgrabenKonzerte helfend und unterstützend zur Seite. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 14.30 Uhr.

    a B e n d K a s s e

    Die Abendkasse ist jeweils eine Stunde vor Konzert- beginn geöffnet. Bestellte und nicht abgeholte Karten werden in Rechnung gestellt. Bereits im Vorverkauf erworbene Karten können nicht zurück-genommen werden.

    KurverwaltungderStadtbadMünstereifelKölnerStraße13(bahnhof)53902badMünstereifeltelefon02253-542244

  • bankverbindungKreissparkasseeuskirchen Konto1310580|blz38250110

    m i t g l i e d s C h a F t

    Im gemeinnützigen Verein „Konzerte am Wall-graben“ e.V. haben sich die Freunde und Förderer der WallgrabenKonzerte zusammengeschlossen, umdas hochrangige Konzertangebot mit internationalrenommierten Solisten und Ensembles zu unter-stützen. Wir laden daher ein, dem Verein als Mitgliedoder Förderer beizutreten oder zumindest eine Spende zukommen zu lassen.

    Mitglied kann jede natürliche oder juristische Person,Personenvereinigung oder Firma werden. Die Mit-gliedschaft wird durch schriftliche Erklärung gegen-über dem Vorstand des Vereins erworben.

    Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt für

    Einzelpersonen („natürliche Personen“) 30 Euro(Ehe-) Partner 16 EuroSchüler, Auszubildende Studenten, etc. 12 Eurojuristische Personen, Firmen 80 Euro

    WallgrabenKonzerteb a D M Ü n S t e r e I F e l

    K a r t e n P r e i s e

    Wir freuen uns, Ihnen unser Konzertangebot auch während der Saison 2012 | 13 zu unverändert günsti-gen Eintrittspreisen anbieten zu können:

    1.Parkett 24 Euro im Abonnement 89 Euro (statt 120 Euro)2.Parkett 20 Euro im Abonnement 79 Euro (statt 100 Euro)Schüler-abonnement 38 Euro

    Ein Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Saison, wenn es nicht schriftlich bis zum 31. Mai 2013 gekündigt wird.

    SitzplanKonvikttriererStraße|badMünstereifel

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