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STUDIUM IN DER REGION DUALES Komm auf den Trichter Studium und Praxis verknüpfen Ausgabe 2013/14 IHKs der Region 2013/14 3,90 EUR Study & Life Das ist los in der Region Study & Work Das bieten die Unternehmen Interview mit Krimiautorin Friederike Schmöe Metropolregion Nürnberg [ ]

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Komm auf den TrichterStudium und Praxis verknüpfen

Ausgabe 2013/14IHKs der Region

2013/14 3,90 EUR

Werkzeugmaschinenfabrik WALDRICH COBURG GmbH

Hahnweg 116 · 96450 CoburgTelefon: +49 9561 / 65-0 · Fax: +49 9561 / 60500E-Mail: [email protected] web: www.waldrich-coburg.de www.facebook.de/WaldrichCoburg.Ausbildung

WALDRICH COBURG benötigt qualifizierte Fachkräfte und Ingenieure zur Entwicklung und Herstellung von Großwerkzeugmaschinen. Als Weltmarktführer legen wir großen Wert auf eine hohe Qualität un-serer umfassenden Ausbildung.

Wenn Du Karriere in einem guten mittelständischen Unternehmen machen willst, bist Du bei uns genau richtig.

Das duale Studium kombiniert die betriebliche Ausbildung mit einem wissenschaftlichen Studium. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg bieten wir zwei duale Studiengänge an: Bachelor of Engineering• Maschinenbau und Industriemechaniker (m/w)• Elektrotechnik und Elektroniker (m/w)

Um bei WALDRICH COBURG ein duales Studium im Bereich Maschinenbau oder Elektrotechnik zu beginnen, solltest Du mindestens das Fachabitur, technisches Verständnis und handwerkliches Ge-schick mitbringen.

Mit dem abgeschlossenen Studium hast Du die Möglichkeit, herausfordernde Aufgaben, beispielsweise in der Konstruktion, zu übernehmen.

Hast Du Interesse? Dann bewirb´ Dich bei uns.

Starte in eine sichere Zukunft

mit einem dualen Studium!

Study & Life Das ist los in der

Region

Study & Work Das bieten die

Unternehmen

Interview mit Krimiautorin

Friederike Schmöe

MetropolregionNürnberg[ ]

den Trichter

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Studium in der regiondualeS

Kultur und FreizeitNürnberg, Fürth, Erlangen Große Namen, coole Nischen ........................14

ansbach, Weißenburg, GunzenhausenSeenland und Salsakurs ................................20

Bamberg, ForchheimWo Bier flüssiges Brot ist ...............................24

Neustadt an der aisch, Kitzingen, Haßfurt Leben und leben lassen ..................................30

Coburg, lichtenfels, KronachZwischen Festung und Floßfahrt .................32

Bayreuth, KulmbachKlänge von Weltruf, Idylle vor der Tür .......38

Hof, Wunsiedel Warme Töne aus dem kalten Wald ................42

amberg, Weiden, tirschenreuthTeuflisch gut und luftig leicht: die Oberpfalz .......................................44

Neumarkt, roth Das Gestern schätzen und die Zukunft umarmen ............................48

regiotipps Ab ins kühle Nass! ..........................................50

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Top-ThemenQuerHerzlich willkommen! .................................................................. 6

leben in der Metropolregion Eine Liebe fürs Leben ..................................................................12

interviewFriederike Schmöe: Kriminell gut .............................................28

duales StudiumDoppelt gut fahren ......................................................................52

WirtschaftWir können mehr als Lebkuchen .......................................96

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Ob natur, mit Schokolade oder Zuckerguss:

Lebkuchen schmecken immer gut!

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IHK und duales

Studium

ab Seite 94

2013/14 5

Wirt-schaftMax BöglAlle Bereiche im Bau ....................................100

infoteamZuverlässige und intuitive Bedienung ......102

Kapp GruppeScharfe Kanten, spitze Ecken .....................104

MarcapoVom Verlagshaus zur Werbeagentur .........106

SiemensFranken, das Herz eines Global Players ...108

Voith Paper air SystemsLuft als Schlüsselelement ............................110

SumitomoAus einem Guss .............................................112

BHS Zehn Schritte vom Papier zur robusten Verpackung ............................114

Viessmann KältetechnikUnsichtbarer Glamour gegen Bakterien ....116

NormaFränkisch für Lebensmittel ..........................118

Duales StudiumUmfrage Duales Studium in der Metropolregion? – Klar! .........................60

StudienreportagenBauingenieurwesen: Bauprojekte leiten lernen ..............................62

Maschinenbau: Von CAD zu CNC ............................................64

Betriebswirtschaft: Leidenschaft für den Einkauf geweckt .......66

Angewandte Chemie: Pionierin im Förderprogramm .....................68

Elektro- und Informationstechnik: Eine gefragte Fachkraft ................................. 70

Betriebswirtschaft: Kataloge gestalten und Zielgruppen erreichen ........................... 72

Wirtschaftswissenschaften: Heute schon an morgen denken ................... 74

Innovative Textilien: Von Garnen zu Gestricken ............................ 76

Heilpädagogik: Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende .............................. 78

BerufsreportagenAnwendungsentwicklerin IT: Schnell Verantwortung übernehmen ..........80

Firmenkundenberater: Der Beziehungsmanager ................................82

Maschinenbauingenieur: Die Kosten im Blick ........................................84

Schadenbearbeiterin: Nächste Station: Führungsposition ..............86

Wirtschaftsingenieurin im Projektmanagement: Vom Kostenvoranschlag bis zum Prototypen ..............................................88

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Servicerecherche und informationDen passenden Studiengang finden ............90

BewerbungSo bewirbst du dich richtig ...........................91

ÜbersichtFinanzen, Versicherungen & Co. .................92

ChecklisteBleibe gesucht! – Gewusst wie .....................93

iHK und duales StudiumSo unterstützt die IHK ...................................94

ImpressumHErAuSgEBEr:

Industrie- und Handelskammer Nürnberg für MittelfrankenHauptmarkt 25/27 90403 NürnbergTel. 0911 1335-335

Industrie- und Handelskammer zu CoburgSchloßplatz 5 96450 CoburgTel. 09561 7426-0

Industrie- und Handelskammer für Oberfranken BayreuthBahnhofstraße 25 95444 BayreuthTel. 0921 886-0

VErLAg:Willmy Consult & Content GmbHGutenstetter Straße 8d 90449 NürnbergTel. 0911 937739-0Geschäftsführer: Rainer Möllerwww.willmyccverlag.de

redaktion:Larissa Stempel (verantwortlich), Franziska Baur, Nina Benkert, Susanne Böhm, Andreas Bund, Andreas Dittmann, Julia Grim minger, Alexander Reindl, Heike Reinhold, Falk Steffen

Autoren:Gabi Pfeiffer, Katharina Vähning

gestaltung und Layout:Art Direktor: Nero A. Kaiser Stellvertr. Art Direktorin: Viviane SchaddeLayout: Christine Biedermann, Julia Bittruf, Claudia Costanza, Katrin Hartisch, Lukas Krüger, Franziska Loos, Manuel Mederer, Guido Naujoks, Monika Orend, Nicole Weber, René Wein berg

Anzeigen:Andreas Brehm (Marketing)Tel. 0911 937739-31E-Mail: [email protected]

Titelfoto:Martin Rehm

DruCK:hofmann infocom GmbHEmmericher Straße 1090411 Nürnberg

Auflage:2. Ausgabe; 21.000 Exemplare© 2013 Willmy Consult & Content

GmbH. Nachdruck – auch aus-zugsweise – nicht gestattet.

ISSN:2195-9765

Heftpreis:3,90 Euro

Vertrieb Zeitschriftenhandel:

Altonaer Straße 84-9013581 BerlinTel. 030 3309617-0www.onpress.de

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Leben in der metropoLregion

12 2014/15

Einführung

Eine Liebe fürs LebenDie Metropolregion Nürnberg s teht für robuste Her z l ichkeit , umwer fende Landschaf ten und hohe Lebensqual i tät . Kur zum: lebenswer t und l iebenswer t .

es stimmt! Die Liebe zu dieser Region kommt erst auf den zweiten Blick – dafür hält sie umso länger. Was vielleicht daran liegt, dass die Franken und die Ober-pfälzer eine raue Schale haben. Drinnen aber steckt ein weicher Kern.

Woher das kommt? Aus der Geschichte möglicher-weise, in deren Lauf die Landstriche zwischen dem fast schon mediterranen Bamberg und dem kalten Hof, zwischen Ansbach und dem Fränkischen Seenland um Gunzenhausen und Weißen-burg von allerlei Volk und etlichen Kriegen zerzaust wurden. Die Römer errichteten hier Kastelle, der Dreißigjährige Krieg machte ganze Städte dem Erdboden gleich und viele Hugenotten fanden hier eine neue Heimat.

Dabei war das Leben hart, die „Ärwet“ (fränkisch für Arbeit) ein bestimmendes Moment. Die Bewohner ackerten, im wahrsten Sinne des Wortes, auf den steinigen Äckern im Frankenwald und den Gemüsefeldern im Knoblauchsland – im Städte-Dreieck Nürnberg-Fürth-Erlan gen – und ab dem 19. Jahrhundert auch in den Fabriken der Region. Maschinen, Textil, Porzellan – es gab fast nichts, was hier nicht mit gro-ßem Pioniergeist produziert wurde.

Das hat die Menschen geformt. Sie sind stolz auf ihr Werk, in der Metropolregion Nürnberg sind nach wie vor Forscher und Erfinder daheim. Und neben großen und traditionsreichen Industriebetrieben, wie etwa Siemens oder MAN, arbeiten zahl-reiche mittelständische Unternehmen an innovativen Ideen und Produkten für morgen. Automobilzulieferer, Medizintechnik-betriebe und Maschinenbauspezialisten sind hier angesiedelt. Nicht zuletzt fördern die Hochschulen den Rohstoff Wissen.

Festspiele und bierfesteJa, dreht sich denn alles um die Arbeit? Nein, wirklich nicht! In Franken und der Oberpfalz wird – wenn die Arbeit getan ist – gern und ausgiebig gefeiert: Ganz traditionell auf dem Volksfest in Nürnberg, der Michaelis-Kirchweih in Fürth, der Bergkirchweih in Erlangen, dem Forchheimer Annafest, der Bamberger Sandkerwa, dem Kulmbacher Bierfest oder dem Jura-Volksfest in Neumarkt. Oder ganz heutig bei Rock im Park, das alljährlich zigtausende Besucher nach Nürnberg lockt, beim Comicsalon in Erlangen, den Internationalen Hofer Filmtagen oder den Bayreuther Festspielen, zu denen Opernfans pilgern.

Das ist aber nur ein Ausschnitt, denn was die pralle Kunst- und Kulturlandschaft aus sich hervorzaubert mit ihren vielfäl-tigen Museen, berühmten Theatern und hochklassigen Events, wie etwa der Blauen Nacht in Nürnberg, dem Erlanger Poeten-fest oder dem Internationalen Varieté-Festival Bamberg, das lässt sich nicht in ein paar Zeilen pressen.

die natur ist nie weitLebenswert aber wird die Metropolregion Nürnberg auch durch ihre Landschaften. Die Natur ist immer nur einen Sprung ent-fernt, selbst in den Großstädten. Gepflegte Parks und ausge-dehnte Auen entlang der Flüsse lassen einen entspannt durch-atmen und den Geist zur Ruhe kommen. Und wer mehr davon sucht, findet schon wenige Kilometer außerhalb Wanderpara-diese, wie etwa im Fichtelgebirge. Anspruchsvolle Kletterfelsen bietet die Fränkische Schweiz, das größte zusammenhängende Klettergebiet Europas. Darüber hinaus gibt es etliche Radwan-derwege – zum Beispiel durch das Aischtal, am Main entlang oder durch den Veldensteiner Forst – und sogar Bootspartien auf dem Wasser sind möglich. Ob eine Floßfahrt auf dem Main, gemütliches Paddeln auf der Altmühl oder eine spritzige Kajak-Tagestour auf der Wiesent, inklusive Stromschnellen.

Und danach? Brotzeit machen oder richtig reinhauen. Nicht nur, dass die Wirtshäuser und Restaurants zwischen Hof und Weißenburg meist lecker und deftig kochen, auch die Preise sind angenehm günstig – und es gibt kleinere Orte, an denen der Schweinsbraten mit Kloß und Salat bereits für 5,60 Euro zu haben ist. Nicht zu vergessen leckeres Schäufele (ein Braten aus der flachen Schweineschulter mit Kruste), gebackener Karpfen und Bratwürste! Zu den hiesigen Spezialitäten gehört auf jeden Fall ein Bier – oder zwei. Der Gerstensaft ist Schmierstoff der Geselligkeit und in Franken und der Oberpfalz längst zum Kul-turgut erhoben. Die Sortenvielfalt ist weltweit einzigartig: Öko-bier aus Neumarkt, Bamberger Rauchbier und allein vier Marken aus Kulmbach, wo auch das Bayerische Brauereimuseum seinen Sitz hat. Die Vielzahl kleiner Brauereien in der Fränkischen Schweiz sind da noch gar nicht erwähnt und auch nicht die Zoigl-Braukunst, die vor allem in der Oberpfalz verbreitet ist.

günstige LebenshaltungskostenAber nicht, dass jetzt jemand auf die Idee kommt, es ginge hier nur ländlich zu! In allen größeren Städten sind Cocktail-Bars, Clubs und Diskotheken fester Teil des Inventars. Das mitunter gemütliche Leben in der Metropolregion ist dabei nicht nur von südlichem Flair, es ist auch günstig. Die Preise für Lebensmittel und den täglichen Bedarf sowieso, für Kunst- und Kulturge-nuss meist auch – nur beim Wohnen kommt’s drauf an. In den Großstädten ziehen die Mieten aktuell an, auch wenn sie vom Münchener Niveau weit entfernt sind. In Kleinstädten und auf dem Land aber findet sich manches Schnäppchen.

Klingt super, oder? Dabei mag keiner prahlen, das liegt dem fränkischen Charakter einfach nicht und ist mit der direkten Art der Oberpfälzer gänzlich unvereinbar. Dabei gäbe es allen Grund dazu! n

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Nürnberg, Weinstadl

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Fürth, Rathaus

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Erlangen, Universität Bamberg, Schloss Seehof

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Leben in der metropoLregion

2013/14 13

Coburg, Veste

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Bayreuth, Schloss Fantaisie

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Amberg, Stadtbrille

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Forchheim, Nürnberger Tor

Landkreis Coburg

LandkreisWeißenburg -

Gunzenhausen

LandkreisAnsbach

LandkreisNeustadt a. d. Aisch -

Bad Windsheim

LandkreisNeumarkt i. d. OPf.

LandkreisRoth

LandkreisNürnberger Land

LandkreisFürth

Landkreis Erlangen-

Höchstadt

LandkreisBamberg

LandkreisKitzingen

LandkreisHaßberge

LandkreisForchheim

LandkreisAmberg - Sulzbach

LandkreisNeustadt a. d. Waldnaab

LandkreisTirschenreuth

LandkreisBayreuth

LandkreisLichtenfels

LandkreisKulmbach

LandkreisWunsiedel

i. Fichtelgebirge

Landkreis Hof

LandkreisKronach

AnsbachSchwabach

Nürnberg

Fürth

Erlangen

Bamberg

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Weiden i. d. OPf.

Bayreuth

HofCoburg

Von Haßfurt bis Neumarkt, von Rothenburg ob der Tauber bis Weiden, von Weißenburg bis Hof reicht die Metropolregion Nürnberg.

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Duales stuDium: umfrage

Umfrage

Duales Studium in der Metropolregion? – Klar!Fast 1.600 junge Leute machen e in duales Studium bei e inem Unter-nehmen in der Metropolregion Nürnberg . Wo? Warum? Wie läuf t ’s? d ipo lo hat e in ige von ihnen bef ragt .

Für einen ganz neuen dualen Studiengang hat sich Julia Mester entschieden: Pflege Dual. Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert die 25-Jährige seit Oktober 2011 an der Krankenpflegeschule der Klinik Hallerwiese in Nürnberg, ihr Studium hat sie zum Wintersemester 2012/13 am International Dialog College and Research Institute (IDC) in Fürth aufgenommen – beides Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau. Der Bachelorabschluss wird von der Fachhochschule Münster vergeben, mit der das IDC kooperiert.

in meiner Familie gibt es viele Pflegekräfte; das hat mich früh geprägt. Außerdem wird der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung steigen, wodurch der Bedarf an Pflegeeinrich-

tungen noch zunehmen wird. Aus diesen Gründen habe ich mich nach dem Abi entschieden, in diesen Bereich zu gehen. Zunächst habe ich in der Pflege gejobbt, um herauszufinden, ob das etwas für mich ist, und mich dann gezielt nach dualen Stu-diengängen umgesehen. Die Diakonie Neuendettelsau war mir ein Begriff, und so bin ich auch auf das neue Studienangebot Pflege Dual aufmerksam geworden, das mir sofort zugesagt hat.

Auf meine Bewerbung an der Krankenpflegeschule der Kli-nik Hallerwiese hin wurde ich zum Auswahlgespräch eingela-den. Danach hatte ich den Ausbildungs- und den Studienplatz sicher. In der Krankenpflegeschule stiegen wir mit Themen wie Pflegetheorie, Krankheitslehre, Anatomie und Psychologie ein. Die Blöcke an der Schule wechseln sich von Beginn an mit mehrwöchigen Praxiseinsätzen ab. Die meisten davon absol-viere ich in der Klinik Hallerwiese, etwa in der Gynäkologie, der Inneren Medizin und der Orthopädischen Chirurgie. Die Abteilungen Geriatrie, Orthopädie und Neurologie lerne ich im Krankenhaus Rummelsberg kennen. Außerdem sind zwei Einsätze bei ambulanten Pflegediensten und ein Einsatz in einem Demenzzentrum vorgesehen.

Die einwöchigen Studienphasen finden alle zwei bis drei Monate statt. Im Studium wird die Theorie vertieft und man wird darauf vorbereitet, Erkenntnisse der Pflegewissenschaft ans Krankenbett zu bringen. Wir setzen uns mit den Struk-turen in der Pflege auseinander und lernen beispielsweise im Fach ‚Evidenzbasierte Krankenpflege‘, uns fundiertes Wissen zu beschaffen, um optimale Entscheidungen treffen zu können. Außerdem setzen wir uns mit Themengebieten wie Schmerzma-nagement oder Psychologie auseinander.

Ich sehe den klaren Vorteil, dass ich gegenüber einer Aus-bildung und anschließendem Studium eineinhalb Jahre Zeit spare. Außerdem stehen mir mit einem Bachelorabschluss auch Arbeitsstellen in europäischen Ländern offen, in denen die Pfle-geausbildung bereits akademisiert ist. Mein großer Traum ist es, irgendwann mein eigenes Pflegeheim zu eröffnen. n

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studiengang: Pflege Dual » form: ausbildungsintegriert » ausbildungsberuf: Gesundheits- und Krankenpflegerin » Berufsfachschule: Krankenpflegeschule und Kinder-

krankenpflegeschule Hallerwiese » Hochschule: International Dialog College and Research

Institute (IDC) am Campus der Wilhelm-Löhe-Hoch-schule, in Kooperation mit der FH Münster

» Dauer: 8 Semester » abschlüsse: Bachelor of Science und Gesundheits-

und Krankenpflegerin

studieninfo

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Duales stuDium: umfrage

Andreas Schreck (23) studiert seit Oktober 2012 BWL an der Technischen Hochschule Nürnberg und arbeitet bei der FATH GmbH in Spalt, die Industriekomponenten wie Nutensteine, Stellfüße und Beschläge herstellt.

Während der Praxisphasen bin ich im betriebsin-ternen Controlling im

Einsatz, wo ich zum Beispiel die Umsatz- und Absatzzahlen für das vergangene Jahr mit erho-ben und ausgewertet habe. Ich habe also geprüft, welche Pro-dukte in welchen Stückzahlen FATH im Ausland verkauft hat, und das sortiert nach Ländern. Außerdem helfe ich gerade mit, ein Business-Intelligence-System

einzuführen. Diese Software soll uns helfen, Daten künftig noch systematischer zu sammeln, auszuwerten und darzustellen. Wir sind zu dritt im Controlling und ich darf sehr eigenverantwort-lich arbeiten, weil mein Chef weiß, dass ich zuverlässig und genau bin. Das finde ich klasse.

Den engen Kontakt zum Betrieb und die praktische Umset-zung des theoretischen Wissens aus dem BWL-Studium sehe ich als klare Vorteile meines dualen Studiums. Darüber hinaus erhalte ich eine monatliche Vergütung, weiß, wo ich meine Bachelorarbeit schreibe, und kann mich jetzt schon in die Auf-gaben der Abteilung einarbeiten, in die ich auch übernommen werden soll. Dass ich mich hauptsächlich für die Themen Con-trolling und Rechnungswesen interessiere, wurde mir während

meiner vorangegangenen Ausbildung zum Industriekaufmann klar. Auch im BWL-Studium will ich meine Schwerpunkte in diesen Bereichen setzen.

Ich habe mich gezielt auf duale Studienangebote beworben und mich gefreut, dass es bei FATH in Spalt geklappt hat, denn ich komme ganz aus der Nähe. Bislang bin ich sehr zufrieden. Das Betriebsklima ist toll, alle sind per Du und ich unternehme viel mit meinen Kollegen. Beispielsweise gehen wir nach der Arbeit etwas trinken oder baden gleich um die Ecke am Brom-bachsee. Auf eine Sache freue ich mich besonders: Während des Praxissemesters werde ich von FATH aus ins Ausland gehen: entweder in die Niederlassung nach Shanghai, China, oder nach Orlando, Florida. n

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Verena Liebig (19) ist im ersten Jahr ihres dualen Studiums. Derzeit absolviert sie ihre Ausbildung zur Tech-nischen Systemplanerin bei der PGH Ingenieurgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung in Bayreuth. Im Herbst startet parallel ihr Maschinenbaustudium an der Hochschule Hof.

technik hat mich schon im-mer begeistert, weshalb ich an der Fachoberschule

den technischen Zweig gewählt habe. Für meinen weiteren Aus-bildungsweg war es mir wich-tig, dass ich das, was ich lerne, gleich praktisch umsetzen kann. Darum habe ich mich für ein duales Studium entschieden. Am meisten hat mich die Kombina-tion Maschinenbau und Ausbil-dung zur Technischen System-

planerin interessiert. Und ich musste gar nicht weit weg von meiner Heimatstadt Kulmbach suchen: Rund 30 Unternehmen bieten dieses Verbundstudium alleine in Kooperation mit der Hochschule Hof an. Bei vielen davon habe ich mich beworben. Nach Vorstellungsgespräch und Probearbeiten fiel meine Wahl auf PGH. Bei Fragen oder Problemen rund ums duale Studium kann ich mich jederzeit ans Unternehmen wenden. Hier gibt es einen Ansprechpartner, der meine Ausbildung und mein Studium mit koordiniert.

Im ersten Jahr bin ich ausschließlich im Unternehmen und an der Berufsschule, wo ich die Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt bekomme, die man als Technische Systemplanerin in der Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik braucht. Da PGH in erster Linie auf Klimatechnik im Bereich der Lebensmittelindustrie spezialisiert ist, besteht meine Aufgabe darin, technische Zeichnungen, zum Beispiel von

Lüftungsanlagen, gemäß internen sowie externen Vorgaben mittels CAD-Software zu erstellen. Diese Zeichnungen die-nen als Grundlage zur Herstellung und Montage der Anlagen. Dabei sind vor allem räumliches Vorstellungsvermögen und Präzision gefragt.

Im Oktober beginnt mein Maschinenbaustudium an der Hochschule Hof. Da ich die 60 Kilometer von Kulmbach aus nicht täglich pendeln möchte, werde ich nach Hof ziehen. Zusammen mit drei anderen dualen Studenten bin ich derzeit auf der Suche nach einer WG-geeigneten Wohnung. Ich bin optimistisch, dass ich mir dank Unternehmensstipendium und Kindergeld ein WG-Zimmer und die Lebenshaltungs-kosten leisten kann. Die Mieten in Hof sind vergleichsweise günstig. n

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studiengang: maschinenbau » form: ausbildungsintegriert » ausbildungsberuf: Technische Systemplanerin » unternehmen: PGH Ingenieurgesellschaft für

technische Gebäudeausrüstung mbH » Hochschule: Hochschule Hof » Dauer: 4,5 Jahre » abschlüsse: Bachelor of Engineering und

Technische Systemplanerin

studieninfo

studiengang: Betriebswirtschaft » form: praxisintegriert » unternehmen: FATH GmbH » Hochschule: Technische Hochschule Nürnberg » Dauer: 3,5 Jahre » abschlüsse: Bachelor of Arts

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