Touring Bern 05-2016

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EMMENTAL UND OBERAARGAU Für Verkehrsprobleme in den beiden Landesteilen Emmental und Oberaargau liegen Lösungen vor. Seiten 96–97 AUTOFAHREN AB 70 Für die obligatorische medizinische Kontrolluntersuchung ab Alter 70 gibt es neue Bestimmungen. Seiten 98–99 REISEN MIT IHREM LANDESTEIL Mit dem TCS verbilligt ins Theater oder auf einen Ausflug? Einige Landesteile machen‘s möglich. ab Seite 104 BERN TCS-Clubinfos Sektion Bern #5 | Mai 2016 Auf den Spuren der Mobilität: Die TCS-Sektionsreise Seiten 100–101

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Verkehrssanierungen Oberaargau und Emmental: Gute Lösungen / Fahreignungsuntersuchungen ab 70 Jahre: Neue Bestimmungen / Städteinitiative Thun: TCS kritisiert / Nothilfekurse: Wer weiss wie's geht / Sektionsreise nach Deutschland: Auf den Spuren der Mobilität

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EMMENTAL UND OBERAARGAU Für Verkehrsprobleme in den beiden Landesteilen Emmental und Oberaargau liegen Lösungen vor.Seiten 96–97

AUTOFAHREN AB 70Für die obligatorische medizinische Kontrolluntersuchung ab Alter 70 gibt es neue Bestimmungen.Seiten 98–99

REISEN MIT IHREM LANDESTEILMit dem TCS verbilligt ins Theater oder auf einen Ausflug? Einige Landesteile machen‘s möglich. ab Seite 104

BERNTCS-Clubinfos Sektion Bern #5 | Mai 2016

Auf den Spuren der Mobilität: Die TCS-Sektionsreise Seiten 100–101

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Mai 2016 | touring 93

EDITORIAL | SEKTION BERN

touring ImpressumOffizielle Clubzeitung für Mitglieder derTCS Sektion Bern.

Auflage 125 000 Exemplare Erscheinen 12 x jährlich

Redaktion Urs Huber (hu), Stefan Kohler (sk),Jean-Marc Fries (jf)

Mitwirkende RedaktorenMarkus Jutzi (mj), Marc Hammel (mmh),Eduard Müller (em), Reto Ruppen (rp),Markus Nobs (man)

Art Director Alban Seeger

LayoutSara Bönzli

Inserate Publicitas AGSeilerstrasse 8, 3011 Bern Tel. 031 387 21 16, [email protected]

HerstellungSwissprinters AGBrühlstrasse 5, 4800 ZofingenTelefon 058 787 30 00

Liebe Leserin, lieber Leser,

Mobilität zu ermöglichen und sicherer zu machen: Darauf zielt das gesamte Angebot des TCS an Kursen und Tests, an Kontrollen und Beratungen, an Pro-dukten und Kampagnen ab.

Auch das politische Engagement des TCS geht in diese Richtung. Denn schliesslich gibt es genügend Kräfte, die in der stark gewachsenen Mobilität den Kern allen Übels dieser Welt sehen.

Seit langem rufen das Obere Emmental und die Region Langenthal nach einer besseren Anbindung an das überge-ordnete Strassennetz und setzen sich stark befahrene Ortschaften für eine Entlastung und mehr Sicherheit ein. Nun scheint es soweit zu sein: Mit den von Regierungsrätin Egger kürzlich vorge-stellten Verkehrssanierungen Emmental und Oberaargau sollte es gelingen, die

berechtigten Wünsche der betroffenen Regionen endlich zu erfüllen. Jetzt ist es am Grossen Rat des Kantons Bern und allenfalls an den Stimmberechtigten, für die beiden Vorhaben endgültig grünes Licht zu erteilen. Alles andere wäre unverständlich.

Mobilität bis ins hohe Alter ist, was sich die meisten von uns erhoffen. Wenn es um das Lenken eines Motorfahrzeugs geht, redet allerdings ab Alter 70 der Arzt mit. Auch wenn die neuen, ab Juli gültigen Regeln keine Verschärfung dar-stellen, dürften sie doch im einen oder andern Fall Stirnrunzeln verursachen.

Mobilität schliesslich ist auch das Motto der diesjährigen Sektionsreise des Ber-ner TCS. Deutschland ist diesbezüglich eine interessante Destination.

Urs HuberRedaktionsleiter TCS Sektion Bern

Landesteil Bern-Mittelland (BE1)Sibylle Plüss, Prä[email protected]

Landesteil Berner Oberland (BE2)Hans-Peter Zürcher, Prä[email protected]

Landesteil Oberaargau (BE3)Ulrich Iseli, Prä[email protected], Tel. 062 965 10 45

Landesteil Emmental (BE4)Max Gerber, Prä[email protected]

Landesteil Bern-Seeland (BE5)Markus Nobs, Redaktor [email protected]

Landesteil Oberhasli-Brienz (BE6)Heinz Kehrli, Prä[email protected]

Mobilität

TCS SEKTIONBERN

Hier finden Sie uns

Sekretariat Sektion BernThunstrasse 61, 3000 Bern 6Tel. 031 356 34 56, Fax 031 356 34 [email protected], www.sektionbe.tcs.chMO–FR 8.30–12.00 / 13.00–17.00 Uhr

Kontaktstelle BernThunstrasse 61, 3000 Bern 6MO–FR 8.30–12.00 / 13.00–17.00 Uhr

Kontaktstelle Thun-AllmendingenZelglistrasse 8, 3608 Thun-AllmendingenDI–FR 8.30–12.00 / 13.00–17.00 Uhr

Kontaktstelle Langenthalc/o Reisezentrum Aare Seeland mobil Marktgasse 13, 4901 Langenthal MO 13.30–18.00 UhrDI–FR 9.00–12.00 / 13.30–18.00 UhrSA 9.00–13.00 Uhr

VSZ Stockental (TCS Training & Events)Tel. 058 827 15 00, [email protected]

Kontakte Landesteile

TitelbildPorsche-Werk Leipzig, Lackiererei. Foto zvg

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Mai 2016 | touring 95

Autowissen in 10 Sekunden

AKTUELL | SEKTION BERN

«Die Verkehrsampel: Ein schüchternes Wesen, das rot wird, wenn man sich ihm nähert.»

Ursprung unbekannt

Das ZitatZahlen, bitte!

5250 schriftliche Mitwirkungseingaben

hat die bernische Baudirektion

zu den Verkehrssanierungs-

projekten im Emmental

und im Oberaargau aus-

gewertet.

Wussten Sie, dass der Ausdruck «Oldtimer» im englischen Sprachraum etwas anderes heisst als hier? «Oldtimer» ist ein sogenannter Schein-Anglizismus. Im englischen Sprachraum meint dieses Wort nicht ältere Autos, sondern wird als Bezeichnung für ältere Menschen und Veteranen verwendet. Bei älteren Fahrzeugen spricht man stattdessen von «Vintage Cars» oder «Classic Cars».

Top oder Flop? Machen Sie den TCS Occasions-Test!

Kaufen Sie ein gebrauchtes Auto nicht ohne neutralen Test. Denn das ange-priesene Schnäppchen zum Superpreis

ist vielleicht gar keins. Verborgene Mängel, schlecht ausgeführte Reparaturen oder ein Unfall können den Wert eines Autos markant vermindern. Mit dem TCS Occasions-Test ge-hen Sie auf Nummer sicher und erfahren, in welchem Zustand das Fahrzeug wirklich ist.

Ausführlicher Test und ProbefahrtJede Komponente wird geprüft: vom Fahrge-stell bis zum Motor, von der Aufhängung bis zu den Bremsen, auch die elektrische Anlage und die Elektronik. Ausserdem machen die TCS-Experten eine Probefahrt mit dem Fahr-zeug. Alle Ergebnisse werden schriftlich in ei-nem Testbericht festgehalten. So kaufen Sie als Käufer nicht die Katze im Sack oder Sie können als Verkäufer den Zustand ihres Wa-gens durch den neutralen Test bestätigen.

Investition lohnt sichDer TCS Occasions-Test in den Technischen Zentren Ittigen und Thun-Allmendingen dauert 90 Minuten und wird den TCS-Mit-gliedern für CHF 120.– angeboten. Für Nicht- Mitglieder kostet der Test CHF 240.–. ∞

Die Technischen Zentren in Ittigen und Thun-Allmendingen, die Kontaktstellen in Bern und Thun-Allmendingen sowie das Sekretariat der Sektion Bern sind über die Auffahrts- und Pfingsttage geschlossen:

AuffahrtDO 5. Mai – SO 8. Mai 2016

PfingstenSA 14. Mai – MO 16. Mai 2016

Öffnungszeiten Feiertage

Page 6: Touring Bern 05-2016

96 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | POLITIK OBERAARGAU

Verkehrssanierung Aarwangen–Langenthal Nord

Klare Mehrheit für eine Umfahrung

TEXT MARC HAMMEL | FOTO ZVG

Die überaus gut genutzten Mitwir-kungen zu den Verkehrssanie-rungsprojekten im Oberaargau

und im Emmental haben gezeigt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung die vorge-schlagenen Umfahrungslösungen gegen-über dem Ausbau der bestehenden Strassen (Variante Null+) favorisiert. Am 31. März informierte Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer über die Ergebnisse der Mitwirkung. Im Oberaargau sprachen sich satte 83 Prozent der Mitwirkenden für die Umfahrungsvariante aus. Entspre-

chend soll Aarwangen mit einer Umfah-rung entlastet werden. Die Variante Null+ ist vom Tisch. Vorgesehen ist, die Ortsdurchfahrt Aar-wangen mit dem Bau einer 3,6 Kilometer langen Umfahrung zu entlasten. Sie zweigt nördlich von Aarwangen ab, quert auf einer 470 Meter langen Brücke die Aare und führt durch einen Tunnel nach Bützberg, wo sie in die Kantonsstrasse Bern–Langenthal mündet. Ergänzend wird die Durchfahrt Aarwangen ange-passt. Geplant sind unter anderem zwei

Geleise für die ASm-Bahnlinie. Die Ver-kehrssicherheit kann erhöht und die Rei-sezeiten können verkürzt werden. Für die Umfahrung Aarwangen betragen die geschätzten Grobkosten 136 Millio-nen Franken. Finanziert werden soll das Bauvorhaben Oberaargau wie auch dasje-nige im Emmental mit Beiträgen aus dem ordentlichen Kantonsbudget sowie den im kantonalen Investitionsspitzenfonds für diese Projekte reservierten Mitteln von knapp 300 Millionen Franken. Dane-ben hat der Bund im Rahmen des Ausbaus der A1 zwischen Luterbach und Härkin-gen auf sechs Spuren namhafte Beiträge in Aussicht gestellt. Als nächstes wird der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Kredit für die Projektierung beantragen. Das Kantonsparlament wird darüber vor-aussichtlich in der Septembersession die-ses Jahres befinden. Mit der Realisierung der beiden Projekte kann dann ab 2022 begonnen werden. ∞

Eine klare Mehrheit von 83 Prozent sprach sich im Rahmen der Mitwirkung für eine Umfahrungsstrasse zur Entlastung von Aarwangen aus. Der TCS, der sich an vorderster Front für die Umfahrung engagiert, freut sich über die breite Unterstüt-zung, fordert gleichzeitig aber auch flankierende Massnah-men am bestehenden Strassennetz.

Über diese Brücke wird die geplante Umfahrungs-strasse über die Aare führen.

«Hoch erfreut» über den Entscheid zeigt sich der TCS Landesteil Oberaargau, der sich zusammen mit andern Organisation in der IG «Pro Umfahrung Aarwangen» an vorderster Front engagiert. TCS-Lan-desteilpräsident Ueli Iseli dankt allen, die sich im Rahmen der Mitwirkung äusserten und mit ihrer klaren Haltung zum deutlichen Entscheid beitrugen. «Leben im Dorf – Verkehr auf der Umfahrung» lautet einer der Slogans der IG «Pro Umfahrung Aarwangen» – das

werde nun möglich. Auch ist man auf Seiten der Befürworter überzeugt, dass der Raum Langenthal einzig mit der Umfahrung besser erschlossen und Impulse für die regionale Wirtschaft erzeugt werden können. Bei aller Freude: Nicht vergessen werden dürften allerdings die flankierenden Massnahmen am bestehenden Strassen-netz, mahnen der TCS und die anderen Befürworter. Ansonsten komme es zu mehr Ausweichverkehr in Thunstetten

und Bützberg, respektive der Stau werde sich auf die Einfallsachsen in die Stadt Langenthal verschieben. Eine Erkenntnis, die vom TCS schon seit Beginn des Projektes mit Nachdruck vertreten wurde und nun auch bei Verkehrsdirek-torin Barbara Egger-Jenzer angekom-men ist. Sie will eine entsprechende Begleitgruppe einsetzen. Im Gesamt- betrag von 136 Millionen Franken sind knapp 30 Millionen für Begleit-Mass- nahmen vorgesehen.

Flankierende Massnahmen nicht vergessen

Page 7: Touring Bern 05-2016

Mai 2016 | touring 97

POLITIK EMMENTAL | SEKTION BERN

Zufahrt EmmentalEndlich eine mehrheitsfähige Variante

TEXT MARKUS JUTZI | DIAGRAMM ZVG

Seit mehr als 50 Jahren wird disku-tiert, wie die Verkehrssanierung Burgdorf- Oberburg-Hasle in die Tat

umgesetzt werden soll. Anfang April liess die bernische Regierungsrätin Barbara Egger die Katze aus dem Sack. Bei ihrer Entscheidung stützte sie sich auf die Er-gebnisse der Mitwirkung vom letzten Ok-tober. «Das Interesse war überwältigend und weit grösser, als wir erwartet hatten», betonte sie. 3922 schriftliche Stellung-nahmen – von Gemeinden, Parteien, Ver-bänden, dem Gewerbe und Privaten – gin-gen ein. 87 Prozent der Mitwirkenden aus Oberburg und 70 Prozent jener aus Hasle sprachen sich für eine Umfahrung ihrer Gemeinde aus. In Burgdorf votierten nur 33 Prozent für eine Umfahrung.

Barrieren verschwindenDie klaren Ergebnisse der Mitwirkung bil-deten die Grundlage für den Varianten- entscheid. Künftig sollen jene 19 000 Fahrzeuge, die Tag für Tag durch Ober-burg und Hasle zirkulieren, um die Zent-ren herumgeführt werden. Die Kosten für den Tunnel in Oberburg betragen 238 Mil-lionen Franken. Der Tunnel in Hasle, der den Abbruch von einigen Häusern nötig macht, soll 115 Millionen Franken kosten. Die Strassennetze in Burgdorf und in Lys-sach-Schachen sollen optimiert werden: Die Bahnübergänge beim Spital und in der Industriezone Buchmatt werden durch Unterquerungen ersetzt. Verzichtet wird vorerst auf die Umfahrung des Stadt-zentrums von Burgdorf, womit das Naher-holungsgebiet Meienmoos nicht in Mitlei-denschaft gezogen wird. Sollte sich zu einem späteren Zeitpunkt herausstellen, dass die jetzt anvisierte Verkehrslösung zu wenig wirksam ist, könnte die Umfahrung wieder ins Auge gefasst werden.

Tiefere KostenAllein der Verzicht auf die Umfahrung Burgdorf führt zu einer Reduktion der

Projektkosten um 200 Millionen Franken. Regierungsrätin Egger rechnet für die ers-te Etappe mit Baukosten von 421 Millio-nen Franken. Da es sich bei diesen Zahlen erst um eine grobe Schätzung handle,

könnten sich die Kosten noch um plus oder minus 20 Prozent ändern, ergänzte die bernische Baudirektorin. Im Vorpro-jekt war noch mit 647 Millionen Franken gerechnet worden. ∞

Jetzt ist klar, wie die Verkehrsprobleme im Emmental gelöst werden sollen: Hasle und Oberburg werden teilweise in Tunneln umfahren, in Burgdorf sollen zwei Bahnunterführungen für besseren Verkehrsfluss sorgen – auf eine Umfahrung wird verzichtet.

Grossrat Samuel Leuenberger (BDP) aus Trubschachen kämpft seit langem für die Zufahrt Emmental. Der 42-jährige Notar ist auch Präsident der Regional-konferenz Emmental. Drei Dinge hätten den Ausschlag gegeben für das nun vor-liegende Projekt: «Erstens ist das Projekt in dieser Form finanzierbar, zweitens ist es die politische Akzeptanz in der Bevölkerung.» Und als drittes reicht der Grossrat Regierungsrätin Barbara Egger noch einen Blumenstrauss über die Parteigrenzen hinweg: «Sie hat das Projekt zielgerichtet vorangetrieben.» Aber vor allem mache die Etappierung Sinn. Wenn man alles auf einmal realisieren würde, entstünde eine riesige Baustelle und das Verkehrschaos wäre

während der Bauzeit noch grösser. Doch Leuenberger hebt den Warnfin-ger: «Wir sehen das Ziel, dürfen es aber nicht aus den Augen lassen, denn erreicht haben wir es noch nicht.» Nun gehe es darum, im Herbst den Kredit durch den Grossen Rat zu bringen. Sofern das Referendum nicht ergriffen wird, sollten im Jahr 2022 die Bauma-schinen auffahren. Leuenberger rechnet damit, dass das Gesamtbauwerk 2030 fertiggestellt sein wird. Dann kann die A1 in Kirchberg aus dem Oberen Emmental ohne lange Wartzeiten erreicht werden. Heute soll es Fuhrunternehmer geben, die für eine Fahrt nach Zürich den Umweg über Bern in Kauf nehmen, nur um die Fristen einhalten zu können.

«Sinnvoll und finanzierbar»

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98 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | MOBILITÄT

Fahreignungsuntersuchung: neue Bestimmungen

TEXT URS HUBER | FOTOS FOTOLIA UND ZVG

Wer ein Motorfahrzeug führen will, muss laut Strassenver-kehrsgesetz (SVG) dafür geeig-

net sein. Zur Eignung gehört unter ande-rem «die erforderliche körperliche und psychische Leistungsfähigkeit» sowie die Abwesenheit einer Sucht, die das sichere Führen von Motorfahrzeugen beeinträch-tigt. Bei Eignung und erfolgreich bestan-dener Führerprüfung erteilt die kantona-le Behörde den Führerausweis. Dieser ist unbefristet gültig, allerdings mit Ausnah-

men: «Bestehen Zweifel an der Fahreig-nung einer Person, wird diese einer Fahr-eignungsuntersuchung unterzogen».

Untersuchung ab 70Bei Personen ab dem vollendeten 70. Al-tersjahr zweifelt der Gesetzgeber die Fahreignung grundsätzlich an. Deshalb hat das Strassenverkehrsamt alle zwei Jahre zu einer «vertrauensärztlichen Un-tersuchung» aufzubieten. Es kann sogar «das Intervall für die Untersuchung ver-

kürzen, wenn die Fahreignung einer Per-son wegen bestehender Beeinträchtigun-gen häufiger kontrolliert werden muss.» Ab dem 1. Juli gelten für für diese Unter-suchungen neue Bestimmungen (siehe Kasten). Die weniger gute Nachricht: Nicht mehr alle Ärztinnen und Ärzte dür-fen die Untersuchung durchführen. Sie dürfen selber auch nicht älter als 70 sein und müssen sich über die nötigen Qualifi-kationen ausweisen. Diese können sie

Ab dem vollendeten 70. Altersjahr haben sich alle Fahrzeug-lenkerinnen und -lenker einer verkehrsmedizinischen Kont-rolluntersuchung zu stellen. Ab 1. Juli gelten teilweise neue Bestimmungen. Bereits ab Mai erhalten Seniorinnen und Senioren im Kanton Bern entsprechend angepasste Schreiben des Strassenverkehrsamtes.

Ab Alter 70 ist eine medizinische Kontrolluntersuchung obligatorisch.

Alle Informationen zum Thema Fahr- eignung sind im Internet zu finden. Auf der benutzerfreundlich aufgebauten Seite www.medtraffic.ch ist unter anderem eine Liste zu finden mit allen Ärzten und Psychologen, die eine Fahreignungskontrolle durchführen dürfen.

Im Internet

Page 9: Touring Bern 05-2016

Mai 2016 | touring 99

• Sehschärfe: besseres Auge 0,5; schlechteres Auge 0,2; bei Einäugig-keit 0,6 (bisher 0,6 / 0,1 / 0,8)

• Gesichtsfeld: 120 Grad (bisher 140 Grad)

• Doppelsehen: keine einschränkenden Doppelbilder

• Dämmerungssehen und Blendemp-findlichkeit: keine wesentliche Einschränkung und Empfindlichkeit

• Hörvermögen: keine Mindestanforde-rung (bisher: gehörlose Einäugige durften kein Motorfahrzeug führen)

• Alkohol, Betäubungsmittel und psychotrop wirksame Medikamente: keine Abhängigkeit, kein verkehrs- relevanter Missbrauch

• Psychische Störungen: keine mit bedeutsamen Auswirkungen auf die

realitätsgerechte Wahrnehmung, das Reaktionsvermögen und das Verhalten

• Organisch bedingte Hirnleistungs-störungen (z. B. Demenz): keine mit bedeutsamer Beeinträchtigung von Bewusstsein, Orientierung, Gedächt-nis, Denk- und Reaktionsvermögen

• Neurologische Erkrankungen: keine mit bedeutsamen Auswirkungen auf die Fähigkeit zum sicheren Führen eines Motorfahrzeuges

• Herz-/Kreislauferkrankungen: keine mit erhöhtem Risiko des Auftretens von anfallartigen Schmerzen, Unwohl-sein oder Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens

• Stoffwechselerkrankungen: keine mit bedeutsamen Auswirkungen auf die Fähigkeit zum sicheren Führen

eines Motorfahrzeuges; stabile Einstellung des Blutzuckers bei Diabetes

• Krankheiten der Atem- und Bauch- organe: keine mit erhöhter Tages-schläfrigkeit oder mit Einschränkun-gen, die sich auf die Fähigkeit zum sicheren Führen eines Motorfahr- zeuges auswirken

• Krankheiten der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates: keine mit bedeutsamen Auswirkungen auf die Fähigkeit zum sicheren Führen eines Motorfahrzeuges, die nicht durch Einrichtungen genügend korrigiert werden können.

(gekürzter Auszug aus der Verkehrszulassungsverordnung)

Medizinische Mindestanforderungen für Führerausweise Kategorien A und B ab 1. Juli 2016

Herr Bruder, was ändert sich für die Senioren ab 70 bezüglich Fahreignung?Martin Bruder: Die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker müssen sich wie bisher alle zwei Jahre der verkehrsmedizinischen Untersuchung stellen. Solche dürfen neu gemäss Bundesrecht nur noch Ärztinnen und Ärzte durchführen, die gegenüber den Behörden die entsprechenden Qualifikationen nachweisen können.

Wie qualifizieren sich Ärztinnen und Ärzte für diese Untersuchungen?Sie haben die Möglichkeit, mittels Fortbildung oder Selbstdeklaration zu belegen, dass sie die Anforderungen erfüllen. Grösstenteils erfüllen Hausärz-tinnen und -ärzte die Voraussetzungen. Somit wird sich für die Seniorinnen und Senioren wenig ändern, ausser dass die medizinischen Mindestvoraussetzungen für das Führen eines Motorfahrzeuges dem neusten Stand der Wissenschaft angepasst worden sind. Wie finden Senioren ab 70 heraus, ob ihr Arzt/ihre Ärztin die Kontroll- untersuchung durchführen darf?

Die Seniorinnen und Senioren werden vom Strassenverkehrsamt rechtzeitig angeschrieben, wenn die nächste Kontrolluntersuchung nötig wird. Sie haben dann die Möglichkeit, im Internet unter www.medtraffic.ch zu prüfen oder bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt nachzufragen, ob die Berechtigung für die Untersuchung vorhanden ist. Was tun Senioren, wenn ihr Arzt oder ihre Ärztin die Untersuchung nicht durchführen darf?In diesen Fällen hat die betroffene Person die Möglichkeit, auf der Internetseite www.medtraffic.ch eine berechtigte Ärztin oder einen berechtigten Arzt zu suchen. Dabei muss nur die Postleitzahl eingegeben werden, und es werden die nächsten Ärztinnen und Ärzte angezeigt. Was bedeutet es, wenn ein Arzt oder eine Ärztin die Fahreignung nicht bestätigen kann?Wenn die oder der mit der Untersuchung beauftragte Ärztin oder Arzt feststellt, dass die Fahreignung nicht mehr

gegeben ist, muss sie/er dies dem Strassenverkehrsamt melden.

Was folgt danach?Idealerweise würde die untersuchte Person im Falle der mangelnden Fahreignung von sich aus umgehend auf den Führerausweis verzichten und den Ausweis mit dem entsprechenden Formular dem Strassenverkehrsamt zusenden. Das erübrigt dann eine amtliche Verfügung und hat den Vorteil, dass der administrative Aufwand klein gehalten werden kann. Erfolgt der Verzicht nicht freiwillig, muss das Strassenverkehrsamt den Entzug des Führerausweises verfügen.

Interview mit Martin Bruder, Leiter Administrative Verkehrssicherheit

MARTIN BRUDEREr ist Leiter der Abteilung Administrative Verkehrssicherheit beim Strassen- und Schifffahrtsamt des Kantons Bern. Diese Behörde ist zuständig für das Erteilen und den Entzug von Führerausweisen.

sich in einem Kurs oder im Selbststudium aneignen.

Teilweise weniger strengDie bessere Nachricht: Die neuen Min-destanforderungen sind teilweise weni-

ger streng. Dies ist eine Folge der Anpas-sung an europäisches Recht. Es wäre ja unverständlich, wenn Schweizerinnen und Schweizer höhere Anforderungen zu erfüllen hätten als die auf unseren Strassen zirkulierenden Ausländer.

Die neuen Regeln gelten ab Juli. Da sich die Betroffenen zwei Monate Zeit lassen können für die Untersuchung, versendet das bernische Strassenverkehrsamt das angepasste Formular bereits ab Mai. ∞

Page 10: Touring Bern 05-2016

100 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | CLUB

Mit dem Berner TCS auf Reise

«Auf den Spuren der Mobilität»

TEXT EDELLINE UND URS HUBER | FOTOS URS HUBER, FOTOLIA UND ZVG

Erster Tag: Anreise Schweiz-LeipzigIm komfortablen Luxus-Bistrobus von Edelline reisen wir über Bregenz, Ulm und durch das Frankenland vorbei an Nürnberg, Bayreuth und Hof in die Bundesländer Thüringen, Sachsen-An-halt und Sachsen. Gegen Abend treffen wir in der nördlichsten Weinanbauregion Europas ein. In Freyburg besuchen wir die auf das Jahr 1856 zurückgehende Rotkäppchen-Sektkellerei – sie hat die garstigen DDR-Zeiten überlebt! Wir werden durch die Keller geführt, in die Geheimnisse der Sektherstellung einge-weiht und schliesslich verköstigt. Danach steuern wir die Kultur- und Handelsstadt Leipzig an, wo wir im Innenstadt-Hotel Wes-tin**** unsere Zimmer beziehen.

Zweiter Tag: Porsche-Werk und LeipzigSchon kurz nach der politischen Wende in Deutschland inves-tierte Porsche in ein neues Werk in Leipzig. Dorthin begeben wir uns nach dem Frühstück. Wir blicken hinter die Kulissen der Sportwagen-Fertigung und erfahren dabei viel Wissenswertes rund um die Nobelmarke. Im Kundenzentrum besichtigen wir die Ausstellung von aktuellen und historischen Fahrzeugen, er-fahren in einer kurzen Filmvorführung mehr über Porsche in Leipzig und können uns danach im Restaurant «Free Flow» bei einem Buffet-Mittagessen stärken und den faszinierenden Rund-umblick geniessen.Am Nachmittag stehen eine geführte Stadtrundfahrt und ein Rundgang durch die Innenstadt von Leipzig auf dem Programm. Es gibt hier viel Bemerkenswertes zu entdecken, zum Beispiel das Alte Rathaus auf dem Marktplatz, das weltberühmte Ge-wandhaus oder die Nikolai- und die Thomaskirche. Am Rand der Stadt steht das imposante Völkerschlachtdenkmal, das als Mahn- und Denkmal an die gigantische Völkerschlacht des Jahres 1813 erinnert.Es bleibt Zeit zur freien Verfügung, zum Beispiel für eine Shop-ping-Tour oder um ein Lokal für das individuelle Abendessen zu erkunden. Wie wär’s mit sächsischen Spezialitäten im traditio-nellen Auerbachkeller oder in einem der zahlreichen Biergärten? Die Nacht verbringen wir wieder im Vier-Sterne-Hotel Westin.

Die Sektionsreise des Berner TCS mit dem Edelline-Luxusbus von Sonntag, 28. August bis Donnerstag, 1. September, führt nach Deutschland: Zuerst in den Osten, danach in den Nor-den – und immer auf den Spuren der Mobilität.

Der Deutsche Carl Benz liess 1886 mit dem Motorwagen Nummer 1 das erste praxistaugliche Automobil patentie-ren. Seither nimmt Deutschland in der Herstellung von

Automobilen eine hervorragende Stellung ein. Jahrzehnte spä-ter begründete mit Ferdinand Porsche ein weiterer Automobil-konstrukteur eine ruhm- und erfolgreiche Marke. Ebenfalls in der Entwicklung und Produktion von Flugzeugen ge-hörte Deutschland lange Zeit zu den führenden Nationen. Nach

wie vor entstehen in Deutschland Flugzeuge, unter ihnen solche des grös- sten europäischen Flugzeugherstellers.Sowohl ein Automobil- wie ein Flugzeugwerk stehen auf dem Programm der TCS-Sektionsreise. Zudem gibt es in den besuch-ten Städten Leipzig und Hamburg viel Interessantes zu entde-cken. Auch der Besuch eines traditionellen Sektherstellers steht auf dem Programm.

R E I S E P R O G R A M M

Preis pro Person

CHF 1270.–

im Doppelzimmer,

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Unterkunft im Einzelzimmer

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lationsversicherung

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Mai 2016 | touring 101

Mit dem Berner TCS auf Reise

«Auf den Spuren der Mobilität»

Dritter Tag: Fahrt Leipzig-HamburgFrühmorgens verlassen wir Leipzig und fahren an Potsdam vor-bei über den Berliner Ring durch Brandenburg nach Hamburg. Während der Fahrt serviert die Bordhostess einen kleinen Mit-tagssnack im Bordbistro.Frisch gestärkt steigen wir dann in einem Aussenquartier von Hamburg aus. Hier, auf einer Insel mitten in der Elbe, baut der grösste europäische Hersteller Flugzeuge zusammen. Bei einer Werksführung erhalten wir spannende Einblicke in die Produk-tion und Endfertigung von Verkehrsflugzeugen. Ein zweistöcki-ges Grossraumflugzeug können wir aus nächster Nähe bestau-nen und beobachten, wie die Innenausstattung eingebaut wird. Nach der Besichtigung begeben wir uns ins Vier-Sterne-Hotel Eu-ropäischer Hof und beziehen unsere Zimmer. Für ein für Ham-burg typisches Abendessen begeben wir uns in ein urtümliches Lokal.

Vierter Tag: HamburgAuf einer grossen Stadtrundfahrt lernen wir die vielen Seiten der alten Hanse kennen. Hamburg, als eine der schönsten Städte Deutschlands, bietet viel: Den Jungfernstieg mit seinen fantasti-schen Einkaufsmöglichkeiten, die beiden Seen Binnenalster und Aussenalster, die Reeperbahn, den Hafen, die Speicherstadt und die Hafencity. Die historischen Lagerhäuser aus rotem Backstein und mit grünen Kupferkronen, mit verspielten Türmen und gros- sen Fenstern direkt auf das Wasser lassen erahnen, wie in diesem früheren Freihafen Schiffe be- und entladen wurden. Zahlreiche Brücken queren die Kanäle, und auf einer Anhöhe, nicht weit vom Hafen, wacht «Michel», das Wahrzeichen Hamburgs, über das Geschehen. Das Mittagessen nehmen wir individuell in der Innenstadt ein.Am Nachmittag besuchen wir das Miniatur-Wunderland, die grösste Modelleisenbahnanlage der Welt. Sie befindet sich in der historischen Speicherstadt. Auf einer Gleisstrecke von 15,4 Kilo-metern, verteilt auf 1300 Quadratmeter, verkehren 940 digital gesteuerte Züge, auch solche aus der Schweiz. Dieses Erlebnis darf man sich nicht entgehen lassen! Anschliessend an diesen Be-such bleibt Zeit zur freien Verfügung. Das Abendessen ist frei. Wer danach ein Musical besuchen möchte, wird von Edelline ger-ne beraten (auch im Voraus). Die Nacht verbringen wir wieder im Hotel Europäischer Hof ****.

Fünfter Tag: Hamburg-SchweizNach dem Frühstück geht unsere Reise südwärts. Über die Kas-seler Berge gelangen wir in den Grossraum von Main und Rhein. Vorbei an Frankfurt und Karlsruhe erreichen wir abends die Zielorte in der Schweiz. Unterwegs verwöhnt uns die Bordhost-ess.

• Fahrt im Luxus-Bistrobus von Edelline, gesteuert von einem kompetenten Chauffeur und betreut von einer freundlichen Bordhostess

• ein Kaffee oder Tee und ein frischer Zopf auf der Hinreise im Bordbistro

• vier Übernachtungen mit Frühstück in Erstklasshotels• Führung und Degustation mit kleinem Imbiss in der

Sektkellerei Rotkäppchen• ein Abendessen im Hotel Westin Leipzig, exkl. Getränke • geführte Besichtigung der Porschewerke in Leipzig • Buffet-Mittagessen im Restaurant «Free Flow», exkl.

Getränke• Mittagssnack im Bordbistro, exkl. Getränke • Führung im Flugzeugwerk in Hamburg • Abendessen in einem typischen Lokal in Hamburg,

exkl. Getränke

• Stadtbesichtigungen in Leipzig und Hamburg• alle im Programm erwähnten Ausflüge und Besichtigungen• ausführliche Reisedokumentation

Nicht eingeschlossen sind die restlichen Mahlzeiten und Getränke (auch während der Fahrt), ein Musical-Besuch, Trinkgelder, persönliche Auslagen, alle nicht erwähnten Leistungen sowie die SOS- und Annullationsversicherung.

Weitere Informationen und AnmeldungEdelline AG, Evelyne Dietrich, Bernstrasse 23, 3280 Murten, Telefon 026 672 33 88, [email protected] oder [email protected]

Preis- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.

TCS-Sektionsreise: Leistungen, Preise und Anmeldung

R E I S E P R O G R A M M

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102 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | LANDESTEIL BERN-MITTELLAND

Beratung inbegriffen

TEXT UND FOTO STEFAN KOHLER

Wer die TCS Kontaktstelle in Bern besucht, darf sich auf die kom-petente Beratung von Manuela

Santomo freuen. Die 35-jährige Bernerin mit italienischen Wurzeln leitet die Kon-taktstelle seit April 2015 und ist stolz auf das breite Angebot, das sie den Kundin-nen und Kunden an der Thunstrasse 61 bieten kann.

Vielseitig und abwechslungsreichWelche TCS-Mitgliedschaft eignet sich am besten? Welche Leistungen erbringt der ETI Schutzbrief? Wie günstig ist die TCS Autoversicherung? Mit diesen Fragen von Mitgliedern ist Manuela Santomo täg-lich konfrontiert. «Ich geniesse den per-sönlichen Kontakt mit den Leuten und die Vielseitigkeit meines Jobs», sagt die Kon-taktstellenleiterin und verkauft sogleich einem Kunden zwei zehntägige Vignetten für die Autobahn in Österreich.

Einfachere KommunikationZwar können die meisten Dienstleistun-gen des TCS auch im Internet oder via Te-lefon genutzt und gekauft werden. «Doch

es gibt immer noch viele Leute, die sich lieber persönlich beraten lassen», erzählt Manuela Santomo, die früher als Coach und Beraterin im TCS-Kundencenter in Schönbühl viel am Telefon gearbeitet hat. «Es gibt Kunden, die schätzen das persön-liche Gespräch unter vier Augen, andere können sich wegen sprachlichen Hürden im direkten Kontakt besser verständigen als am Telefon.»

Breites SortimentNeben dem Abschluss von TCS-Mitglied-schaften und Versicherungsprodukten bieten die Kontaktstellen auch viele ande-re Dienstleistungen. Zum Beispiel kann man sich rasch einen internationalen Füh-rerausweis ausstellen lassen. Andere be-liebte Produkte sind Feinstaub-Plakettenfür deutsche Städte, Viacards für italieni-sche Autobahnen oder die Bezahllösung-von liber-t für Frankreich. Zum Sortiment gehören aber auch Strassenkarten, Warn-westen, CH-Kleber oder Pannendreiecke. Alles Produkte für sicheres Reisen. «Je-weils vor den Sommer- und den Herbstfe-rien ist auf der Kontaktstelle Hochsaison», bestätigt Manuela Santomo, die ihre eige-nen Urlaubstage übrigens am liebsten in Griechenland verbringt. ∞

Die Kontaktstellen des TCS bieten einen Mehrwert, der nicht zu unterschätzen ist. Ein Besuch bei der Leiterin der Kontakt-stelle Bern.

Manuela Santomo in der Kontaktstelle an der Thunstrasse 61 in Bern. Die Kontaktstelle ist geöffnet Montag bis Freitag 8.30–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr.

An der diesjährigen BEA informiert die Kampagne «CO2tieferlegen» von Energie Schweiz über Autos mit einem CO2-Ausstoss von maximal 95 g/km. Der TCS unterstützt die Aktion als nationaler Partner. Der CO2tieferlegen-Stand steht gleich vor dem Haupteingang der Messe – erkennbar am roten Event-Truck. Dort finden BEA-Besucherinnen und -Besucher eine Auswahl energie- effizienter Autos verschiedener Marken und Antriebstechnologien. Die Kriterien von CO2tieferlegen erfüllen alle PW mit einem maximalen CO2-Aus-stoss von 95 g/km und der Energieeffizi-enzkategorie A. Getestet werden können an der BEA energieeffiziente Modelle von BMW, Dacia, Fiat, Ford, Hyundai,

Mercedes, Nissan, Renault und VW. Ob die Besucherinnen und Besucher ebenso kraftvoll sind wie die CO2tiefer-gelegten Autos, können Sie beim

«Hau-den-Lukas»-Spiel auf eine Motorhaube testen. BEA, Die Berner Frühlingsmesse, 29.4–8.5.2016, BernExpo

Der TCS an der BEA 2016: Viel Fahrspass mit weniger CO2

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Mai 2016 | touring 103

LANDESTEIL BERNER OBERLAND | SEKTION BERN

Städte-Initiative Thun – Reglementsentwurf für eine nachhaltige städtische Mobilität.

Thun: motorisiertenIndividualverkehr beachten!

TEXT HANS-PETER ZÜRCHER, PRÄSIDENT LANDESTEIL BERNER OBERLAND | FOTO URS HUBER

Nachdem der Thuner Stadtrat die Städteinitiative am 12. Dezember 2014 mit 20 zu 19 Stimmen ange-

nommen hat, muss der Gemeinderat ein Reglement ausarbeiten, welches schliess-lich dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen ist. Er hat nunmehr Organisa-tionen, Verbänden und Parteien einen ersten Reglementsentwurf zur Konsulta-tion zugestellt.Der TCS hält in seiner Stellungname an der bisherigen Auffassung fest, dass die mit der Initiative vorgebrachten Forde-rungen den konkreten Verhältnissen und den bereits beschlossenen Verkehrsent-

wicklungen auf dem Platz Thun über-haupt nicht Rechnung tragen und für den Erlass eines Reglements keine Notwen-digkeit besteht.

Mobilität insgesamt betrachtenEin Reglement als städtisches Gesetz muss sich jedenfalls insgesamt zur Mobi-lität in der Stadt Thun äussern und kann nicht nur einseitig die in der Initiative vor-gebrachten Punkte aufnehmen. Der TCS erachtet es als zwingend, dass definitiv darauf verzichtet wird, festzuschreiben, dass der Anteil des Fuss-, Velo- und öffent-lichen Verkehrs am Gesamtverkehr innert

zehn Jahren um zehn Prozent erhöht wer-den müsse. Derartige Anteile wären ohne-hin nicht verlässlich messbar.Nach Vorschlag des TCS hat die Stadt auf ihrem Gebiet eine sichere, ökonomische und für Mensch und Umwelt verträgliche Abwicklung der Verkehrsbedürfnisse an-zustreben und dabei die Grundsätze der freien Wahl der Verkehrsmittel und der Gleichberechtigung der verschiedenen Verkehrsarten zu berücksichtigen. Eine Priorisierung des öffentlichen Verkehrs ist nur zulässig, wenn der begrenzte Stras- senraum dies erfordert.

Nichts gegen LangsamverkehrDer TCS hat grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, dass die Stadt gemäss dem vorgelegten Reglementsentwurf für si-chere, attraktive und zusammenhängen-de Fuss- und Veloverkehrsverbindungen sorgen und sich für eine bedarfsgerechte zeitliche und örtliche Verfügbarkeit des öffentlichen Verkehrs einsetzen soll. Er kann sich auch mit der Bestimmung ein-verstanden erklären, dass diese Ver- kehrsarten in dicht besiedelten Stadträu-men einen bedeutenden Teil des Gesamtverkehrs übernehmen sollen.

MIV-Strategie fehlt Unverständlich ist für den TCS dagegen, dass die Regeln zum motorisierten Indivi-dualverkehr und zum ruhenden Verkehr lediglich in einschränkendem Sinne und zudem unklar ausgefallen sind. Sie ent-halten im Gegensatz zu den übrigen Ver-kehrsarten auch keine eigentliche Strate-gie. Der TCS verlangt insbesondere, dass die Stadt auch für eine sichere und leis-tungsfähige Strasseninfrastruktur und für ein angemessenes Angebot an Parkraum für den motorisierten Individualverkehr zu sorgen hat. Neu- und Ausbauten müs-sen auch dann möglich sein, wenn sie ei-ner notwendigen Kapazitätserweiterung dienen.

Notfalls ReferendumDer TCS verfolgt diese Angelegenheit auf-merksam weiter und wird sich im Rahmen eines allfälligen öffentlichen Vernehmlas-sungsverfahrens erneut äussern. Je nach Ausgang des Geschäftes behält er sich vor, gegen ein vom Stadtrat verabschiedetes Reglement alleine oder gemeinsam mit anderen Organisationen das Referendum zu ergreifen. ∞

Der TCS verlangt im Konsultationsverfahren zum Entwurf für ein städtisches Mobilitätsreglement Thun, dass die Grundsätze der freien Wahl der Verkehrsmittel und der Gleichberechti-gung der verschiedenen Verkehrsarten verankert werden. Die Stadt Thun hat auch für Infrastrukturen für den motorisierten Individualverkehr und nicht nur für die übrigen Verkehrsarten zu sorgen.

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104 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | LANDESTEIL OBERAARGAU

Nach 2012 und 2014 führt der Ver-ein Gartenoper im Rosengarten der Alten Mühle in Langenthal die

romantisch-komische Oper «Martha» auf. Der TCS-Landesteil Oberaargau offeriert seinen Mitgliedern Tickets zu Spezialkon-ditionen. Nach den Freilichtspielen in den vergan-genen drei Jahren in Schmidigen, Hei-menhausen und Rütschelen bietet der

BestelltalonKartenbestellung Gartenoper Langenthal «Martha»

□ Für die TCS-Vorstellung vom Mittwoch, 22. Juni 2016, bestelle ich ___ Karte(n) zu CHF 50.– (maximal 2 pro TCS-Mitglied)

□ Für die TCS-Vorstellung vom Samstag, 25. Juni 2016, bestelle ich ___ Karte(n) zu CHF 50.– (maximal 2 pro TCS-Mitglied)

□ Für die TCS-Vorstellung vom Samstag, 2. Juli 2016 bestelle ich ___ Karte(n) zu CHF 50.– (maximal 2 pro TCS-Mitglied)

Achtung: Sie bestellen für Ihr Wunschdatum. Wir behalten uns je nach Nachfrage die Zuteilung auf ein anderes Datum vor.

Name / Vorname:

Strasse / Nr.:

PLZ / Wohnort:

Telefon:

TCS-Mitgliedsnummer:

Talon einsenden an: TCS-Kontaktstelle Langenthal, c/o Reisezentrum der Aare Seeland mobil AG, Marktgasse 13, 4900 Langenthal, Telefon 062 919 19 00, [email protected] Platzzahl ist pro Vorstellung beschränkt. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Gartenoper mit TCS-Spezialkonditionen

TCS in diesem Sommer mit der Oper «Martha» (oder «Der Markt zu Rich-mond») wiederum den Besuch einer kul-turellen Veranstaltung an. Bei «Martha» handelt es sich um eine romantisch-komi-sche Oper mit wunderbaren Kostümen, prächtigem Bühnenbild, zauberhaften Melodien, klangvollen Arien und grossar-tigem Chorgesang sowie einem geheim-nisvollen Ring. Die von Friedrich von Flo-tow komponierte Oper in vier Akten spielt im England zur Zeit von Königin Anna von England (1702–1714). Der idyllische Ro-sengarten hinter der alten Mühle liefert dazu die ideale romantische Kulisse. Bei schlechtem Wetter wird in die Reithalle Badgut (St. Urbanstrasse 94, Langenthal) ausgewichen.

Der TCS-Landesteil Oberaargau hat Plät-ze für folgende Aufführungen reserviert:• Mittwoch, 22. Juni 2016 (Premiere)• Samstag, 25. Juni 2016 • Samstag, 2. Juli 2016TCS-Mitglieder haben Anrecht auf maxi-mal zwei vergünstigte Tickets zum Vor-zugspreis von je 50 (Normalpreis je 78) Franken. Vergeben werden die Eintritte in der Reihenfolge des Bestellungseingangs bei der TCS-Kontaktstelle im Reisezent-rum der Aare Seeland mobil AG (Markt-gasse 13, Langenthal). Dort können die bestellten Tickets gegen Barzahlung abge-holt werden. • mmh

Mehr Infos:www.gartenoper-langenthal.ch

Die Hauptversammlung des TCS Landesteil Oberaargau wählte am Donnerstag, 21. April, Markus Fuhrimann, Huttwil, in den Landesteil-Vorstand. Dieser ist nun wieder komplett, nach-dem im vergangenen Jahr nach den Rücktritten von Andreas Schärer und Bruno Meyer und der Wahl von Peter Siegrist eine Vakanz bestanden hatte.

Ziel sei es, so sagte Präsident Ueli Iseli damals, die Lücke mit einer Persönlich-keit aus dem Raum Huttwil zu füllen – was mit der Wahl von Markus Fuhri-mann nun gelungen ist. Der 42-jährige Vater einer neunjährigen Tochter war während acht Jahren Gemeindeschrei-ber in Gondiswil. Seit zwei Jahren ist er als Leiter des Fachbereichs Gemeinde-

aufsicht» auf dem Regierungsstatthalter-amt Oberaargau in Wangen a/A tätig. Ein ausführlicher Bericht zur HV folgt in der nächsten Ausgabe des «Touring». • mmh

Markus Fuhrimann neu im Vorstand

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Mai 2016 | touring 105

LANDESTEIL EMMENTAL | SEKTION BERN

Die rund 800 Meter lange Kantons-strasse im Oberdorf Lützelflüh beschäftigt die Bevölkerung – und

teilt sie in zwei Lager: In jene, die dort eine Tempo-30-Zone begrüssen würden, und in solche, die nichts davon halten. Da trotz den Massnahmen noch immer öfters zu schnell gefahren wird, überlegt der Kanton das «wie weiter». Nach Gesetz ist eine Tempo-30-Zone nur dann möglich, wenn Verkehrsmessungen diese rechtfer-tigen. Gemeindepräsident Andreas Meister sagt diplomatisch: «Uns ist es ein Anliegen,

Am Montag, 11. Juli 2016, gehen wir auf Entdeckungsreise auf den Gott-hardpass, bestaunen im Sasso San Gottardo die Riesenkristalle (der Sensationsfund vom Planggenstock) und können einen Rundgang durch die Historische Festung (ein Teil des «Réduit») machen.

Nach üblicher Aufladetour fahren wir durchs Entlebuch an den Vierwaldstät-tersee. Nach der Kaffeepause in Stans- staad zieht es uns «gwundrig» via Seelisbergtunnel–Andermatt auf den Gotthardpass. Im Restaurant Hospiz werden wir zum Mittagessen erwartet. Wir können wählen aus Spatz aus dem Gamellendeckel für 15 Franken oder Tagessuppe, Pouletgeschnetzeltem mit Champignons, Rösti und Fruchtsalat mit Glace für Fr. 29.50 oder Pick-nick.Danach haben wir viel Zeit, um durch die Ausstellungen zu bummeln und zu staunen, was da tief im Berg für Schätze verborgen sind. Um 15.30 Uhr treten wir die Heimfahrt an. Diesmal nehmen wir bei Altdorf die andere Seeseite und fahren via Brunnen über die Autobahn zurück zu unseren Ausgangspunkten, mit einer Pause unterwegs. Preis pro Person, inkl. Carfahrt, einem Kaffee mit einem Gipfeli und Sasso San Gottardo: Fr. 79.– Das Programm kann heruntergeladen werden von www.tcs-emmental.ch.

Weitere Reisen:30. Juli: Basler Tattoo10. August: uf d Alp22. September: Esel-Freunde-Hof Jura23. Oktober: Chrysanthema Lahr25.-27. November: Weihnachtsmärkte Aachen und Falkenburg

Anmeldungen an Therese Gerber, Schlatt, 3543 Emmenmatt, Tel. 034 402 52 73, [email protected]

TCS -Tagesfahrt zum Sasso San Gottardo

Reisen mit Therese!

An der Hauptversammlung des TCS-Landesteils Emmental wurde Therese Gerber zur neuen Reiselei-

terin gewählt. Sie ist einigen Mitgliedern keine Unbekannte, war sie doch schon bei Kulturreisen als fachkundige Reisebeglei-terin mit dabei. Nun wurde sie angefragt, beim TCS Emmental als Verantwortliche für Reisen und Kultur mitzumachen. Sie tritt die Nachfolge von Beat Wettstein an. Therese möchte wieder frischen Wind in das Reise-Ressort bringen und für alle In-teressen etwas anbieten – sei es für Wan-

Lützelflüh: doch 30er-Zone?

dass die Strasse sicherer wird.» Im Ge-meinderat seien nicht alle für das 30er- Regime, aber etwas müsse geschehen. Klar Stellung bezieht Annemarie Baum-gartner von der IG Verkehrssicherheit für die 30er-Zone: «Ich wohne an der Strasse und sehe, wie gefährlich es dort ist.»Nun sind erst mal die Planer an der Arbeit. Die Verantwortlichen beim Kanton rech-nen damit, dass frühestens im letzten Quartal dieses Jahres die Bevölkerung einbezogen wird. Auch der TCS bleibt am Ball. Er ist für Anregungen offen: [email protected]

derfreudige, Natur- und Kulturliebhaber, für Familien oder für Senioren, die gerne einen gemütlichen Ausflug mit ihren En-kelkindern geniessen wollen.Therese Gerber hat eine Ausbildung in der Reisebrache absolviert. Zu gegebener Zeit sah sie ihre Aufgabe darin, für die Kinder und die Familie da zu sein. Erst als die Kinder älter waren, stieg sie wieder ein und wurde bei der Firma Sommer AG zur beliebten Reisebegleiterin. Sie ist sprachgewandt, und mit ihrer offenen Art kann sie die Herzen der Reisegäste erobern. Therese lebt beim Reisen auf und geht, wenn immer möglich, auf die Wünsche der Teilnehmer ein. Sie will Menschen für etwas begeistern, damit sie sich an schönen Momenten erfreuen können. • mj

In Lützelflüh kann es schon bald eine 30er-Zone geben, nach-dem eine provisorische Zone 2014 wieder aufgehoben wurde.

TEXT UND FOTO MARKUS JUTZI

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106 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | LANDESTEIL BERN-SEELAND

TEXT UND FOTO MARKUS NOBS

Am Samstag und Sonntag, 18./19. Juni 2016 werden die Reisenden, geführt mit einem Luxuscar von

Horner Reisen (Tafers), ein einmaliges und abwechslungsreiches Programm er-leben.Frühmorgens führt die Reise mit Kaffee-halt in Egerkingen über Basel und Mulhouse nach Colmar, um dort den

Deutschen und Fran-zösischen Soldaten-

friedhof zu be-

sichtigen. Weiter geht es via Guémar, Elsenheim, Marckolsheim zu einer ge-führten, rund einstündigen Besichtigung der Gedenkstätte Gasemate. Das Mittag-essen wird im Hotel Kreuz-Post in Burk-heim eingenommen. Über Endingen, Riegel, Offenburg und Oberkirch, Oppenau und Kniebis treffen die Reisenden am späteren Nachmittag in Freudenstadt ein (freier Aufenthalt für ei-nen Stadtbummel oder einen gemütli-chen Besuch in einem der zahlreichen Cafés und Biergärten). Eine Stunde später

führt die Reise via Horb der Schwäbi-schen Dichterstrasse entlang über Rotten-burg nach Tübingen. Die mehr als 83 000 Einwohnerinnen und Einwohner zählen-de Universitätsstadt ist am Neckar gele-gen, im geografischen Mittelpunkt des Bundeslandes Baden-Württemberg im Südwesten Deutschlands. Mit ihrer mit-telalterlich geprägten Altstadt und einem markanten Marktplatz ist sie zweifellos eine der schönsten Städte Deutschlands. Wir logieren im Vier-Sterne-Hotel Krone, in welchem wir auch das gemeinsame Abendessen geniessen. Am zweiten Tag erfahren wir bei einer Alt-stadtführung viel Interessantes über Ge-schichte und Gegenwart, über bedeuten-de Bauten und berühmte Persönlichkeiten der Stadt Tübingen. Über Hechingen, Ba-lingen und Rottweil fährt der Reisecar nach Donaueschingen zum Mittagessen ins Fürstenberg Braustüble. Bei einem freien Aufenthalt am Nachmittag besteht Gelegenheit, die vom Jugendstil geprägte Innenstadt sowie die Donauquelle, die sich direkt im Schlosspark befindet, zu entdecken. Der Abschluss der Reise führt über Stühlingen, Lauchringen, Waldshut, Rheinfelden und Pratteln (mit Halt bei der Autobahnraststätte) ins Seeland zurück. Die Ankunft in den Ausgangsorten ist zwi-schen 19.15 und 19.45 Uhr vorgesehen. ∞

Teilnehmende: TCS-Mitglieder BE5 und Angehörige, Verwandte und Bekannte.Diese Reise können Sie zu einem Sonderpreis (Pauschalpreis pro Person) von lediglich CHF 270.– für Mitglieder BE5 und CHF 360.– pro Begleitperson erleben (Einzelzimmer-Zuschlag CHF 60.–). Nur Weniges ist nicht im Pauschalpreis inbegriffen. Die Teilneh-merzahl ist auf 50 Personen be-schränkt. Die genauen Reise- und Preisbedingungen sind in der vollstän-digen Ausschreibung auf www.sektionbe.tcs.ch, Rubrik Landesteile (Bern-Seeland) zu erfahren. Sie kann auch beim Reiseorganisator Werner von Aesch (Kontaktangaben siehe Talon) bezogen werden.

Teilnahme und Preis

Anmeldetalon Anmeldung/en für die Landesteilreise vom 18./19. Juni 2016 «Schwarzwald»

Name/Vorname:

Strasse/Nr.:

PLZ/Wohnort:

Telefon Privat: Telefon Geschäft:

Anzahl TCS-Mitglieder (BE5): Anzahl Begleitpersonen:

Anzahl Doppelzimmer Anzahl Einzelzimmer

□ Ich/wir möchten eine Annullationskosten-Versicherung/SOS-Schutz zu CHF 23.–pro Person abschliessen.

Datum: Unterschrift:

Schriftliche Anmeldungen bis 13. Mai 2016 an Werner von Aesch, Rainweg 13, 3250 LyssTel./Fax 032 384 16 86, Natel 079 776 59 22, [email protected]. Der TCS-Landesteil Bern-Seeland bestätigt Ihnen die Anmeldung, die Abfahrtszeit und den Einsteigeort nach Anmeldeschluss. Sie erhalten eine Rechnung. Der Einzahlungsschein liegt der Bestätigung bei.

Die Landesteilreise führt in den

SchwarzwaldDer langjährige und bewährte Reiseleiter Werner von Aesch hat sich für dieses Jahr noch einmal bereit erklärt, eine zwei-tägige Landesteilreise zu organisieren. Das Programm kann sich sehen lassen.

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DER NEUE MASERATI LEVANTE.PROBEFAHRTEN AB ENDE MAI 2016BEI AUTOMOBILE NÉMETH IN HINTERKAPPELEN

AUTOMOBILE NÉMETHBERNSTRASSE 109-111, 3032 HINTERKAPPELENTelefon: 031 909 25 25, E-Mail: [email protected]: www.nemeth.ch

MASERATI LEVANTE. SERIENMÄSSIG MIT INTELLIGENTEM ALLRADANTRIEB UND LUFTFEDERUNG

Ein reinrassiger Maserati – das sieht man am Design und merkt es an der Technik. Serienmässig besitzt der Levante das intelligente Allradsystem Q4 für Traktion und sportliche Agilität. Auch die Luftfederung gehört zur Serienausstattung. Sie sorgt für mehr Komfort und hohe Offroad-Tauglichkeit.

Die Benzin- und Dieselversionen des Maserati Levante sind mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF ausgestattet, das je nach ausgewähltem Fahrmodus eher komfort- oder leistungsorientierte Gangwechsel bietet. Der Fahrer hat die Wahl zwischen den vier Fahrmodi Normal, I.C.E., Sport und Off-Road. Jeder Fahr modus entspricht einem ganz bestimmten Fahrverhalten, das aus der besonderen Abstimmung von Motor, Getriebe, Fahrwerk und Fahrzeugelektronik resultiert.

Page 18: Touring Bern 05-2016

108 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | FAHRZEUGTESTS

Tests & Prüfungen

Aus unserem Angebot:

TCS Ferien-TestFahren Sie mit dem Auto in die Ferien? Nach dem TCS Ferien-Test in Ittigen oder Thun-Allmendingen sind Sie technisch auf der sicheren Seite und können sich sorgenlos auf den Weg machen.

Dauer: 45 MinutenMitglieder CHF 60.–Nichtmitglieder CHF 90.–

Infos & AnmeldungenTelefon 031 356 34 [email protected]

Autotests (TZ Ittigen und TZ Thun-Allmendingen)

Motorradtests (nur im TZ Ittigen)

TCS-Occasions-TestAbgas, Auspuffanlage, Tacho, Beleuchtung, Batterie, Bereifung, Bremsen, Radlauf, Kraftübertragung, Lenkung, Stossdämpfer etc.Mitglieder!: CHF 120.– / Nichtmitglieder!: CHF 240.–Zeitaufwand": 1½ Std.

VolldiagnoseTCS Occasions-Test, Motordiagnose*, FahrwerkdiagnoseMitglieder!: CHF 245.– / Nichtmitglieder!: CHF 490.–Zeitaufwand": 3½ Std.

FahrwerkdiagnoseAufhängungen, Stossdämpfer, Lenkgeometrie vorne und hinten, Chassis, Unterboden, Lenkorganspiel, ReifenMitglieder!: CHF 120.– / Nichtmitglieder!: CHF 240.–Zeitaufwand": 1½ Std.

MotordiagnoseAbgas, Drehzahl, Motorleistung*, Ladeeinrichtung, Batterie, Anlasser, Tacho, Tourenzähler, FehlerspeicherMitglieder!: CHF 140.– / Nichtmitglieder!: CHF 280.–Zeitaufwand": 1¾ Std.

Kontrollen nach Absprachepro Stunde Zeitaufwand inkl. Benützung der KontrollgeräteMitglieder": CHF 80.– / Nichtmitglieder": CHF 160.–

* Der Motorleistungstest kann nur im TZ Ittigen durchgeführt werden

TCS MFK-VortestMitglieder": CHF 80.– / Nichtmitglieder": CHF 160.–

TCS Ferien-TestMitglieder": CHF 60.– / Nichtmitglieder": CHF 90.–

TCS Winter-TestMitglieder": CHF 40.– / Nichtmitglieder": CHF 60.–

TachotestMitglieder": CHF 20.– / Nichtmitglieder": CHF 40.–

Motorleistungstest* (auf Rolle)Mitglieder": CHF 90.– / Nichtmitglieder": CHF 180.–

Bremstest (Messung auf Rolle, Flüssigkeit, Beläge, Scheiben) Mitglieder": CHF 40.– / Nichtmitglieder": CHF 80.–

StossdämpfertestMitglieder": CHF 20.– / Nichtmitglieder": CHF 40.–

Eurotax (Beratung und Bewertung)Mitglieder": CHF 20.– / Nichtmitglieder": CHF 35.–

TCS Caravan Gas ControlMitglieder: CHF 80.– / Nichtmitglieder: CHF 100.–

Tempo-100-Plakette (für Anhänger und Wohnwagen)TCS-Mitglieder CHF 170.– / TCS-Camping-Mitglieder CHF 135.– / Nichtmitglieder CHF 245.–

Moto-Occasions-TestAbgas, Auspuffanlage, Bereifung, Bremsen, Tacho, Beleuchtung, Batterie, Kraftübertragung, Lenkung, Rahmen, Rost, ProbefahrtMitglieder!: CHF 120.– / Nichtmitglieder!: CHF 240.–Zeitaufwand": 1½ Std.

Motorleistungstest (auf Rolle)Mitglieder": CHF 90.– / Nichtmitglieder": CHF 180.–

BremstestMitglieder": CHF 20.– / Nichtmitglieder": CHF 40.–

TachotestMitglieder": CHF 40.– / Nichtmitglieder": CHF 80.–

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Mai 2016 | touring 109

AMTLICHE FAHRZEUGPRÜFUNG | SEKTION BERN

Motorfahrzeugkontrollen für PersonenwagenPersonenwagen müssen wie folgt amtlich nachgeprüft wer- den: Neuwagen erstmals nach vier Jahren, anschliessend nach drei Jahren, dann alle zwei Jahre. Die Kontrollen des TCS werden vom Kanton anerkannt. Wir dürfen nur Personen- wagen von TCS-Mitgliedern mit BE-Nummern prüfen, für die noch kein Aufgebot des Kantons eingegangen ist.

Der TCS prüft nur Personenwagen, keine leichten Motor- wagen (Camper), Wohnwagen, Kleinbusse, Lieferwagen, Motorräder usw. Ausgeschlossen von einer Kontrolle durch den TCS sind Personenwagen:• mit Tages- oder Zollschildern• mit Händlerschildern, wenn der Fahrzeugausweis

annulliert ist• mit Spikesreifen• die jedes Jahr geprüft werden müssen• die infolge eines Polizeirapportes geprüft werden müssen

Prüfpflichtige Abänderungen (z. B. Felgen, Tieferlegung, Veteraneneintrag) müssen erstmalig beim kantonalen Verkehrsprüfzentrum geprüft und eingetragen werden.

Das bei einer TCS-Mitgliedschaft mit der Kontrollschildnummer eingetragene Fahrzeug wird für Mitglieder der Sektion Bern kostenlos geprüft (höchstens einmal pro Jahr). Zusätzliche Fahrzeuge werden nur dann kostenlos geprüft, wenn sie mit einer Partner- oder Jugendkarte gedeckt sind. Für weitere amtliche Kontrollen von Mitgliederfahrzeugen wird eine Gebühr von CHF 35.– erhoben.

FahrzeugvorbereitungBitte das Fahrzeug vor der Prüfung in der Garage prüfbereit stellen lassen und reinigen. An einem regelmässig gewarteten Fahrzeug sind in der Regel folgende Bereitstellungsarbeiten nötig: Chassis reinigen, Abgaswerte, Lichter, Scheinwerferein-stellung, Bremswirkung sowie Lenkung und Aufhängung kontrollieren. Bei älteren Fahrzeugen ist es ratsam, vor der Instandstellung den Fahrzeugwert und die Kosten für die Bereitstellung gegeneinander abzuwägen.

PrüfungsdurchführungGültige TCS-Mitgliederkarte, Fahrzeugausweis und Abgas- wartungsdokument an die Prüfung mitbringen. Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise auf der Einladung. Die Nachkon- trollen von beanstandeten Fahrzeugen werden direkt mit unseren Kontrolleuren vereinbart. Festgestellte Mängel müssen behoben werden. Andernfalls erhalten Sie ein Aufgebot zu einer gebührenpflichtigen Nachkontrolle durch das kantonale Verkehrsprüfzentrum.

Anmeldetalon für die amtliche Fahrzeugprüfung

Fahrzeughalter Mitgliedernummer:

Name: Vorname:

Adresse: PLZ/Ort:

Telefon: Jahrgang:

Fahrzeug BE-Nummer:

Fahrzeugmarke: Typengenehmigung (optional):

1. Inverkehrsetzung (TT.MM.JJJJ): __.__.____ Letzte Prüfung (TT.MM.JJJJ): __.__.____

Prüfungsdatum Bevorzugte Prüfungsdaten:

nicht mögliche Daten: Bemerkungen:

Prüfungsorte (bitte ankreuzen) Einsenden an:

□ Ittigen □ Thun-Allmendingen TCS Sekretariat, Thunstrasse 61, Postfach, 3000 Bern 6

□ Langenthal □ Langnau Telefon 031 356 34 56, Fax 031 356 34 60

□ Biel/Bienne TCS Technisches Center, Lengnaustrasse 7, 2504 Biel

Telefon 032 341 41 76, Fax 032 341 70 05

Bitte melden Sie sich schriftlich mit dem Talon oder per Internet unter www.sektionbe.tcs.ch an! Halten Sie dazu den Fahrzeugausweis bereit. Bitte die genauen Daten des Fahrzeuges angeben.

Amtliche Fahrzeugprüfung (MFK)

• Ittigen Montag bis Freitagmittag

• Thun-Allmendingen Dienstag bis Donnerstag, Freitag auf Anfrage

• Langenthal Nächste Prüftage: 20. Mai 2016, 7./10./28. Juni 2016, 1./29. Juli 2016, 12. August 2016, 6./9./27. September 2016

• Langnau Nächste Prüftage: 11./13./25. Mai 2016, 1./15./17. Juni 2016, 6./8./22. Juli 2016, 17. August 2016, 2./14./16. Sept. 2016

• Biel Montag bis Freitag, Anmeldung beim TZ Biel

Prüfungsorte für MFK

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110 touring | Mai 2016

Dieser Kurs ist obligatorisch für den Erwerb eines Lernfahrausweises der Kategorien A1, A, B oder B1.

Technisches Zentrum TCS Ittigen

Nächster KursDO, 2. Juni 2016, 18.00–21.00 UhrSA, 4. Juni 2016 09.00–17.00 Uhr(insgesamt 1 Abend und 1 Tag)

TCS-Mitglieder CHF 100.–Nichtmitglieder CHF 130.–

Wüssten Sie noch, wie man in einer Notfallsituation reagieren muss? Beine hochlagern oder Seitenlage? Selber beatmen oder auf den Notarzt warten? Bei den Nothilfe-Kursen des TCS werden diese Fragen beantwortet.

Es sind Situationen, die wir am liebs-ten vermeiden möchten. Ein Arbeits-kollege im Büro kippt zusammen

und wird ohnmächtig – oder vor unseren Augen passiert ein schwerer Autounfall. Wer in solchen Momenten einem verletz-ten Menschen in Lebensgefahr nicht hilft, muss mit Gefängnis oder Busse rechnen. So will es das Schweizerische Strafgesetz-

buch. Doch sehr viele Leute wissen nicht oder nicht mehr, wie man sich verhalten sollte.

Ernüchternde ResultateIm Sommer 2012 testete der TCS in Zu-sammenarbeit mit dem Schweizerischen Samariterbund die Erste-Hilfe-Kennnisse der Schweizer Bevölkerung. Die Ergebnis-se waren beunruhigend: Knapp 63 Pro-zent wussten nicht, wie man den Zustand eines Verletzten einschätzt; 59 Prozent wussten nicht, wie man eine bewusstlose Person in stabile Seitenlage bringt.

Wissen auffrischenDieses Wissen kann aber im Notfall Leben retten. Bei über 50 Prozent. der tödlichen Verkehrsunfälle in Europa stirbt das Opfer wenige Minuten nach dem Unfall. Diese Prozentzahl könnte massiv gesenkt wer-den, wenn jeder die lebensrettenden So-fortmassnahmen kennen würde, welche in diesen ersten Minuten entscheidend sind. Deshalb empfiehlt der TCS, diese Erste-Hilfe-Kenntnisse aus eigener Initia-tive wieder aufzufrischen oder nochmal von Grund auf zu lernen. Buchen Sie Ih-ren Kurs noch heute. ∞

SEKTION BERN | KURSE

Anmeldungen: www.sektionbe.tcs.ch · [email protected] · Telefon 031 356 34 56Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Kurse der TCS Sektion Bern

Nothilfe:

Wer weiss, wie’s geht?

Richtig fahren im KreisverkehrIm Kurs wird das richtige Verhalten im und um den Kreisverkehrsplatz thematisiert. Nach einer theoretischen Einführung erleben Sie als Beifahrende, wie verschiedene komplexe Kreisel in Ihrer Region befahren werden (zum Beispiel Wankdorfkreisel).

KostenTCS-Mitglieder CHF 90.–Nichtmitglieder CHF 140.–

Nächster KursMI, 1. Juni 201613.00–16.00 UhrTechnisches Zentrum TCS Ittigen

Kreisverkehr

Sicher unterwegs mit dem ElektroveloIn halbtägigen Kursen erfahren die Teilnehmenden in je einem Theorie- und Praxisteil alles Wichtige für ein sicheres Unterwegssein mit dem schnellen Elektrovelo. Ein eigenes E-Bike muss nicht mitgebracht werden.

KostenTCS-Mitglieder CHF 70.–Nichtmitglieder CHF 120.–

Kursorte und Termine08.15–12.00 Uhr oder 13.15–17.00 UhrSA, 21. Mai 2016 Technisches Zentrum TCS Thun-Allmendingen

SA, 18. Juni 2016 Technisches Zentrum TCS Ittigen

Fahren mit E-Bike

Nothilfe-Kurs

Nothilfe-RefresherNächster KursFR, 27. Mai 2016, 18.00–21.00 Uhr.Technisches Zentrum TCS Ittigen

TCS-Mitglieder CHF 50.–Nichtmitglieder CHF 80.–

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Mai 2016 | touring 111

Das Fahrzeug besser kennen lernenSie lernen Ihr Auto kennen und Pannen verhindern. Mit einem Fachmann werden in kleinen Gruppen unter anderem folgende Punkte am eigenen Fahrzeug beleuchtet: Radwechsel, Batterie überbrücken, Niveaukontrolle, Elektrische Anlage, Sicherheitskontrol-le.

KostenTCS-Mitglieder CHF 30.–Nichtmitglieder CHF 60.–

Nächster KursDI, 14. Juni 2016, 19.00–22.00 UhrTechnisches Zentrum TCS Ittigen

Auto-Check

Wie funktioniert mein Auto?An zwei Kursabenden werden Ihnen die technischen Details eines Autos ausführlich erklärt. Unter anderem werden folgende Baugruppen beleuchtet und am eigenen Fahrzeug näher betrachtet: Motor, Getriebe, Fahrwerk, Bremsen. Ausserdem erfahren Sie Tipps zu Unterhalt und Pflege Ihres Fahrzeuges.

KostenTCS-Mitglieder CHF 50.–Nichtmitglieder CHF 100.–

Nächster KursDO, 23. Juni und DO, 30. Juni 2016 19.00–22.00 Uhr (insgesamt 2 Abende)Technisches Zentrum TCS Ittigen

Auto-Technik

Ein gutes Gefühl am SteuerDer Kurs «Autofahren heute» besteht aus einem Praxisteil und einem Theorieblock und bringt Sie auf den aktuellen Stand. Kernstück des Kurses ist das praktische Fahren, wo eine 45-minütige begleitete Fahrt absolviert wird. Nach der Fahrt besprechen die Instruktoren mit den Kursteilnehmen-den ihre Eindrücke und füllen eine Beurteilung aus. Diese ist vertraulich und hat keine Konsequenzen für die Fahrberechtigung.

KostenTCS-Mitglieder CHF 90.–Nichtmitglieder CHF 170.–

Die Unterstützung des Fonds für Verkehrssicherheit von CHF 50.– ist bereits vom Kurspreis abgezogen.

Kurszeiten08.15–12.00 Uhr oder 13.15–17.00 Uhr

Die nächsten KurseIttigen: FR, 13. Mai 2016Thun-Allmendingen: FR, 10. Juni 2016Kirchberg: DI, 21. Juni 2016Langenthal: FR, 3. Juni 2016Langnau: MI, 5. Oktober 2016Lyss: DO, 12. Mai, DO, 9. Juni 2016 (jeweils nur am Nachmittag)Bönigen b. Interlaken: MI, 25. Mai 2016

Autofahren heute TCS Camping Club Bern

27. August bis 3. September 2016Die CCB Clubwoche findet in Sig- maringen auf dem Campingplatz «out & back» (www.outandback.de) statt. Distanz ab Bern ca. 250 km. Sigmaringen liegt im oberen Donautal am südlichen Rand der Schwäbischen Alb. Die wunderschöne Barockstadt lädt zum Flanieren ein und ist ein idealer Ausgangspunkt für Rad und Wandertouren. Vorgesehen sind vier Ausflüge, Besichtigungen und einige Essen. Auch die Gemütlichkeit sowie die Freizeit sollten nicht zu kurz kommen. In nächster Nähe sind der Stadtkern, ein Freibad, Einkaufscenter und diverse Restaurants.

Voraussichtliche Kosten:Für zwei Personen, 7 Nächte, Ausflüge, Eintritte mit Führungen, einige Mahlzeiten usw. ca. CHF 600.–. Hunde sind bei den Busausflügen und in Museen nicht erlaubt!

Anmeldungen nimmt bis am 5. Juni 2016 Heinz Mast entgegen. Tel. 033 437 79 71 oder via E-Mail: [email protected]. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen per E-Mail gelten erst nach persönlicher Bestätigung.A-Konto Überweisung von CHF 550.– müssen bis am 12. Juni 2016 auf das Veranstaltungskonto einbezahlt werden (Vermerk: CCB-Clubwoche).

VeranstaltungskontoTCS Camping Club Bern, 3000 Bern Veranstaltungen, 30-453847-5Weitere Infos: www.tcs-ccb.ch

TCS Camping Club BernPräsident: Ernst GrossenbacherPfisternstrasse 10, 3410 OberburgTel. 034 422 34 83 / 079 560 25 [email protected]

Page 22: Touring Bern 05-2016

112 touring | Mai 2016

SEKTION BERN | TCS AUTOVERSICHERUNG

Die TCS-Autoversicherung

Bei uns als Club steht nicht der Gewinn, sondern die möglichst sorgenfreie und sichere Mobilität

unserer Mitglieder im Zentrum. Mit der TCS-Autoversicherung haben Sie die Möglichkeit, auch bei Ihren Fahrzeugver-sicherungen vom Fachwissen der TCS- Experten zu profitieren. Wir garantieren Ihnen als Mitglied eine umfassende, indi-

4 Tipps des TCS Experten

1. Das passende Auto kaufenDie Prämie für die Autoversicherung kann je nach Fahrzeugtyp variieren. Für umweltfreundliche Autos (nicht mehr als 130 g CO2/km) gewähren wir bis zu 30% Ökorabatte auf Haftpflicht- und Kollisionskaskoprämie. Zudem sind günstigere und weniger stark mo-torisierte Autos grundsätzlich billiger.

2. 1-Jahres-Verträge vorziehenGewisse Anbieter verkaufen Autover- sicherungen mit Mehrjahresverträgen. Der TCS empfiehlt solche Veträge nicht und bietet deshalb nur 1-Jahres-verträge an. Nur so bleiben Sie flexibel und können regelmässig von den neusten Preisen und Angeboten profitieren.

3. Teilkasko abschliessen Die Teilkaskoversicherung empfehlen wir für alle Versicherten. Hier ist zum Beispiel der Glasbruch eingeschlos-sen, Elementarschäden sowie Schäden durch Hagelschlag. Schäden können ins Geld gehen, weshalb sich eine Teilkaskoversicherung schnell mal lohnt. Eine Vollkaskoversicherung empfehlen wir in erster Linie für Neuwagen bis 5 Jahre.

4. Bonusschutz einschliessenIch empfehle allen Kundinnen und Kunden, den Bonusschutz abzu- schliessen. Der Aufpreis bei der Prämie fällt nicht sehr ins Gewicht. Wenn dagegen aufgrund eines Schadens die Prämienstufe steigt, kann dies schnell teuer werden. Die höhere Prämienstufe bleibt dann übrigens auch beim Wechsel zu einer anderen Versicherung bestehen.

PATRIZIO CALVIALeiter der TCS Kontaktstelle in Thun-Allmendingen

Persönlich, flexibel und fair – bei uns dreht sich alles um Sie.

Vereinbaren Sie einen Termin oder kommen Sie einfach vorbei.

Kontaktstelle Bern Thunstrasse 61, 3006 Bern, [email protected] Tel. 031 356 34 56, MO–FR 08.30–12.00, 13.00–17.00 Uhr

Kontaktstelle Thun-Allmendingen Zelglistrasse 8, 3608 Thun-Allmendingen [email protected], Tel. 031 356 34 56, DI–FR 08.30-12.00, 13.00–17.00 Uhr

Versicherungsberatung in den TCS-Kontaktstellen

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viduelle Beratung und eine schnelle Hilfe, wann immer Sie sie brauchen. Und natür-lich bieten wir Ihnen beim TCS faire und attraktive Prämien.

Die TCS Sektion Bern bietet in den Kontaktstellen Bern und Thun-Allmen-dingen eine persönliche Beratung der TCS-Autoversicherung an. •

Page 23: Touring Bern 05-2016

Oder Angaben zum Fahrzeug hier ausfüllen:MarkeModelHubraum/cm3

Erste InverkehrssetzungKatalogpreis (ohne Zubehör) CHF

TCS Autoversicherung TCS Sektion BernThunstrasse 61, Postfach3000 Bern 6 Tel. 031 356 34 56

Unverbindliche OffertanfrageSenden Sie uns dieses Formular per Post an obenstehende Adresse oder eingescannt per Mail an: [email protected] [email protected] oder [email protected] oder

Versicherungsnehmer

TCS Mitglieds-Nummer: Herr Frau

Name/Vorname Telefon E-Mail

Nicht TCS Mitglied - bitte Angaben vervollständigenStrasse/Nr.PLZ/OrtNationalität Geburtsdatum

Fahrzeug

Kopie des Fahrzeugausweises in der Beilage

Gewünschter Versicherungsschutz

HaftpflichtObligatorische Minimaldeckung

Deckung folgender Schäden:

Sachschäden an Dritten,Personenschäden an Dritten

Vollkasko-Paketbestehend aus 1 + 2 + 3

Deckung folgender Schäden:

Zusammenstoss und Aufprall, Zerkratzen und Bemalen

Teilkasko-Paketbestehend aus 1 + 2

Deckung folgender Schäden:

Diebstahl und versuchter Diebstahl, Feuer, Elementa-rereignisse, Kollision mit Tieren, Marderschäden, Glasbruch, böswillige Beschädigungen

Weitere Angaben

Antragsformular_Bern.indd 1 11.04.16 22:14

Mai 2016 | touring 113

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, Thunstrasse 61, 3000 Bern 6, [email protected]: 8.30–12.00 und 13.00–17.00 Uhr

, Zelglistr. 8, 3608 Thun-Allmendingen, [email protected] geschlossen, Dienstag-Freitag: 8.30–12.00 und 13.00–17.00 Uhr

, Reisezentrum Aare Seeland mobil AG, Marktgasse 13, 4901 Langenthal, [email protected]: 13.30-18.00 Uhr, Dienstag-Freitag: 9.00–12.00 und 13.30–18.00 Uhr, Samstag: 9.00–13.00 Uhr

In unseren Kontaktstellen können Sie sich über Produkte des TCS persönlich beraten lassen und diese auch gleich kaufen: – T– T– T– T (in Bern und Thun-Allmendingen)––– (Bezahlung in CHF)

Ausserdem finden Sie in den Kontaktstellen in Bern und Thun-Allmendingen praktische Shop-Artikel wie Strassenkarten, Notfallapotheken, Sicherheits-westen oder CH-Kleber.

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