9203 BB T - NDR · John Taylor Trio Jack DeJohnette Group ... NDR Bigband · julian argüelles...

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konzertvorschau + radio-tipps april– juni 2011

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  • konzertvorschau + radio-tipps

    april–juni

    2011

  • 02 03

    programm Konzerte für die Monate April bis Juni

    „What A Wonderful World“ NDR Bigband plays Armstrong

    Mischa Schumann Trio

    „Best Of George Gruntz“

    „Spanish Folk Songs“

    John Taylor Trio

    Jack DeJohnette Group

    „Hamburg Harbour Sound and Vision 1925 – 2011“

    „Die geklauten Schlüssel“

    „NDR Bigband & João Bosco

    trilok gurtu & NDR Bigband – „21 spices“

    jazz auf NDR Info

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    konzert info

    inhaltjuni

    april-2011

    radio tipps

    cd tipp

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    01. April 2011 19.30 Uhr

    Neumünster, Stadthalle, Kleinfl ecken 1

    Vorgruppe: Bigband der

    Gemeinschaftsschule Faldera

    „NDR Bigband plays armstrong“

    NDR Bigband · Marco Lackner (Leitung)

    Karten: TRIO – Bücher, Spiele und

    Musikinstrumente, Kuhberg 34

    Tel. 04321. 42392

    programmapril – juni 2011

    14. + 15. April 2011 20.00 Uhr

    Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120

    NDR jazz Konzerte #2

    1. Set

    mischa schumann trio

    Mischa Schumann (p) Paul Imm (b)

    Heinz Lichius (dr)

    2. Set

    „best of george gruntz“

    NDR Bigband & George Gruntz (arr, Leitung)

    Pius Baschnagel (dr) Luciano Biondini (acc)

    Karten: NDR Ticketshop im Levantehaus

    Tel. 0180. 1787980* Fax 0180. 1787981*

    [email protected]

    16. April 2011 20.00 Uhr

    Schwerin, Schelfkirche, Puschkinstraße 3

    1. Set

    off shore quintett

    2. Set

    „best of george gruntz“

    NDR Bigband & George Gruntz (arr, Leitung)

    Pius Baschnagel (dr) Luciano Biondini (acc)

    Karten: Ewert Reisen – Ticketservice,

    Mecklenburgstrasse 39

    Tel. 0385. 568705

    sewert-reisen.de

    * bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

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    27.+28.Mai 2011

    Hamburg, Hauptbühne Blohm und Voss

    ElbJazz Festival

    Uraufführung:

    „hamburg harbour sound and vision

    1925 – 2011”

    Ralph Salmins (dr)

    NDR Bigband · Colin Towns (comp, arr, Leitung)

    Karten: Hotline 01805. 853 852

    elbjazz.de

    16. Juni 2011 20.00 Uhr

    Stadthagen, Rathsgymnasium, Büschingstr. 37

    5. Niedersächsisches Big Band-Meeting

    bigband stadthagen „body & soul“

    Andreas Meyer (Leitung)

    „NDR Bigband plays armstrong“

    NDR Bigband · Jörg Achim Keller (Leitung)

    Ralph Salmins (dr)

    Karten: Schaumburger Nachrichten

    Tel. 05721. 809230

    06. Mai 2011 20.00 Uhr

    Hamburg, Studio 1, Rothenbaumchaussee 132

    das studio eins konzert

    „spanish folk songs“

    NDR Bigband · Julian Argüelles (arr, Leitung)

    Gerald Cleaver (dr)

    Karten: NDR Ticketshop im Levantehaus

    Tel. 0180. 1787980* Fax 0180. 1787981*

    [email protected]

    19. + 20. Mai 2011 20.00 Uhr

    Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120

    NDR jazz Konzerte #3

    1. Set

    john taylor trio

    John Taylor (p) Palle Danielsson (b)

    Martin France (dr)

    2. Set

    jack dejohnette group

    Jack DeJohnette (dr) Rudresh Mahanthappa (as)

    George Colligan (keys) Dave Fiuczynski (g)

    Jerome Harris (b)

    Karten: NDR Ticketshop im Levantehaus

    Tel. 0180. 1787980* Fax 0180. 1787981*

    [email protected]

    * bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

    18. Juni 2011 14.30 Uhr und 16.30 Uhr

    19. Juni 2011 14.30 Uhr

    Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120

    NDR Familienkonzerte

    „die geklauten schlüssel“

    Henning Venske (Text / Sprecher)

    Andy Schreiber (viol) Ralph Salmins (dr)

    NDR Bigband · Dieter Glawischnig (comp, Leitung)

    (ab 7 Jahre)

    Karten: NDR Ticketshop im Levantehaus

    Tel. 0180. 1787980* Fax 0180. 1787981*

    [email protected]

    25. Juni 2011 15.00 Uhr

    Hamburg, Planten und Blomen, Open Air

    Jazz Open

    26. Juni 2011 17.30 Uhr

    Bingen, Musikbühne Rhein-Nahe-Eck, Open Air

    Jazzfestival „Bingen Swingt“

    „joão bosco & NDR Bigband“

    João Bosco (g, voc) Kiko Freitas (dr)

    NDR Bigband · Jörg Achim Keller (Leitung)

    Karten: 25.06.2011

    Freier Eintritt jazzbuero-hamburg.de

    Karten: 26.06.2011

    Tourist-Information, Rheinkai 21,

    Tel. 06721. 184206

    [email protected]

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    Arrangeur Steve Gray hervorragend gelöst. Er hat

    es geschafft, die Atmosphäre einer All-Star-Auf-

    nahme mit der Spielkultur einer zeitgenössischen

    Big Band zu verbinden. Steve Gray verwendet in

    seiner „Hot-Suite“ Themen wie den „Westend Blues“

    oder „Struttin´ with some barbecue“. In modernem

    Gewand kommen Stücke wie „When The Saints

    Go Marchin’ In“ oder „High Society“ daher. Und

    eine ganz besondere Version hat er von „What a

    wonderful world“ geschaffen. Axel Dürr

    im Internet auf, seine Bibliografie umfasst mehr

    als 40000 Artikel. Er ist der Erfinder des Scat

    Gesangs und der erste Star des Jazz. Man nannte

    ihn Gate, Face, Nicodemus, Slippers, Sweet Child,

    Bo’Hog, Dipper, Gatemouth, Satchelmouth,

    Shadow mouth, Daddy oder Pops, in der Öffent-

    lichkeit setzte sich schließlich Satchmo durch.

    Louis Armstrong war kein Big-Band-Musiker und

    er war kein Jazzkomponist wie zum Beispiel Duke

    Ellington. Die Auf gabe, Armstrongs Stücke auf

    die NDR Bigband zu übertragen, hat der englische

    „Mein ganzes Leben bestand aus Glück. Bei all

    meinen Missgeschicken habe ich nichts geplant.

    Ich habe das Leben genommen, wie es war.

    Und was auch immer dabei herauskam, für mich

    war das Leben wunderschön, und ich liebe alle.“

    Louis Armstrong war Amerikas erfolgreichster

    musikalischer Künstler, viermal verheiratet, Bor-

    dellbesuchen nicht abgeneigt, ein fanatischer

    Anhänger von Abführmitteln, Marihuana rauchte

    er in rauen Mengen. Er wirkte in 35 Filmen mit,

    sein Name taucht in rund 8,8 Millionen Webseiten

    louis armstrong

    NDR Bigband · marko lackner / jörg achim keller (leitung) heinz lichius / ralph salmins (dr)

    „what a wonderful world“NDR Bigband plays armstrong

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    Sounds anstreben, ohne diesen aber jemals in

    Frage zu stellen. Schumann, der schon in seinem

    Elternhaus mit Musik von Herbie Hancock und Stan

    Getz aufwuchs und ab Ende der 80er Jahre an der

    Hamburger Musikhochschule u. a. beim langjähri-

    gen Leiter der NDR Bigband Dieter Glawischnig

    studierte, erspielte sich mit dem JazzHaus Orches-

    tra und der NDR Bigband einen festen Platz in der

    norddeutschen Jazz-Szene. Bekannt wurde der

    heute 44-Jährige vor allem durch seine enge Zu-

    sammenarbeit mit der Sängerin Ulita Knaus und

    und Heinz Lichius auch eine improvisatorische

    Kraft, die zusammen mit klaren kompositorischen

    Strukturen und einer hohen Nachvollziehbarkeit

    ein außergewöhnliches Spannungsfeld bilden.

    Auch das neue Album „I Matters“ besticht durch

    eine wunderbare Balance aus lyrischen Passagen

    und intensiv swingenden, rhythmisch verdichteten

    Momenten. Ein Klangbiotop, das zu entdecken

    sich lohnt.

    Joachym Ettel

    dem Saxofonisten Jonas Schoen. Die harmonische

    Ausgestaltung und die melodische Tragweite

    seiner Musik stehen meist im Dienste einer lied-

    haften Komponente, wie sie auch bei Richie Beirach

    stets präsent ist, der in Schumanns New Yorker

    Stipendienjahr sein Lehrer war. „Ich finde es grund-

    sätzlich wichtig, darauf zu achten, dass die Musik

    interaktiv gemacht wird, wenn man in einer kleinen

    Besetzung spielt“, sagt der Pianist. Und so trans-

    portieren die kollektiven Passagen im Triospiel

    mit seinen gleichberechtigten Partnern Paul Imm

    nicht allein europäische Shooting-Stars wie Stefano

    Bollani, Marcin Wasilewski oder Tord Gustavsen.

    Auch in Deutschland bewiesen Michael Wollny,

    Carsten Daerr oder Martin Tingvall, dass nonkon-

    formistische Auslegungen des Triospiels die Viel-

    farbigkeit der Szene beleben. 2008 gesellte sich

    dann Mischa Schumann hinzu, dessen fulminan tes

    Trio-Debüt „The Logical Turn“ Experimentierfreude

    und Respekt vor der Tradition vereint. Das Album

    serviert spannende Klangstudien, die eine behut-

    same Modernisierung des klassischen Klavier-

    Seit Bill Evans durch sein lyrisch-swingendes Spiel

    Ende der 50er Jahre das Piano-Trio wegweisend

    revolutionierte, wurde die Keimzelle des kollekti-

    ven Interplay gerne immer mal wieder totgesagt –

    um sich dann am Ende als besonders haltbar zu

    erweisen. Die Formation steht und fällt mit den

    Individualisten an den Tasten. Keith Jarrett, der

    große postboppende Ästhet, leitete die Renais-

    sance ein, der in den letzten 15 Jahren ein regel-

    rechter Boom folgte. Von den Erfolgen eines

    Esbjörn Svensson und Brad Mehldau profitierten

    paul imm, mischa schumann, heinz lichius

    mischa schumann (p) paul imm (b) heinz lichius (dr)

    mischa schumann trio

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    bles stehen mitten in der Erneuerung; Gruntz ist

    mit ersten Arrangements Teil davon. Und er kommt

    auf den Geschmack. Die eigene, demnächst auch

    schon vier Jahrzehnte bestehende Band, die big-

    bandähnliche „Concert Jazz Band“, hätte es nie

    gegeben, sagt Gruntz heute, ohne die Erfahrungen

    im NDR. Aber noch viel mehr ändert sich in jenen

    Jahren: Gruntz schreibt immer mehr Filmmusik,

    etwa für „Das falsche Gewicht“ von Bernhard Wicki

    nach Joseph Roth, er ist musikalischer Direktor

    am Züricher Schauspielhaus, und 1972 wird er

    Monk, Mingus, Coltrane – das ist auch eine Lebens-

    bilanz in Jazz. Dabei blieb George Gruntz bei aller

    Verehrung für die Großen des modernen Jazz ganz

    Europäer, abseits der Metropolen in der Schweiz.

    Im Jazz wurde er zum Weltbürger – und die Welt-

    offenheit des George Gruntz hat die Musik be-

    reichert.

    Michael Laages

    von Joachim-Ernst Behrendt selbst als Nachfolger

    vorgeschlagen: für die Leitung der „Jazztage“ in

    Berlin. Gruntz bleibt bis 1994. Aber immer wieder

    kommt er auch zum NDR zurück. Eine opulente

    Sammlung der Produktionen für die Orchester

    von NDR und WDR hat das vor kurzem in Erinne-

    rung gerufen. Ein Ellington-Programm gehört zu den

    Meilensteinen, vor allem aber „Totally bemonked“,

    das Monk-Projekt von 1982. Vor kurzem folgte

    „Magnus Maximus Mingus“, jetzt kreiert Gruntz mit

    der NDR Bigband gerade ein Coltrane-Projekt.

    in Basel. Noch als Amateur hatte er Louis Armstrong

    begleitet – dann, am Beginn der 70-er Jahre, fragte

    der Charlie-Parker-Schüler Phil Woods immer nach

    ihm, wenn er wieder nach Europa kam. Gruntz

    war fast vierzig, und es hätte alles so bleiben

    können. Aber der Pianist wollte mehr – und der

    NDR brachte ihn auf andere Ideen. Michael Naura

    fragt damals an, ob Gruntz versuchen wolle, für

    eines der Orchester zu schreiben: für die „Studio-

    band“ unter Leitung von Franz Thon und auch für

    das „Rundfunkorchester Hannover“. Beide Ensem-

    Wann und wo immer die Rede darauf kommt,

    erinnert sich George Gruntz stets dankbar daran,

    dass sein jetzt schon fast ein halbes Leben lang

    andauernder Umgang mit größeren Jazz-Orches-

    tern in Hamburg begann. Bis zum Frühjahr 1971

    war er vor allem ein Pianist aus Basel gewesen.

    Er saß am Klavier der „European Rhythm Machine“

    und begleitete regelmäßig amerikanische Stars

    auf der Durchreise. Seit dem Auftritt beim New-

    port Festival 1958 wussten die Amerikaner um

    die Qualitäten von George Gruntz, geboren 1932

    NDR Bigband & george gruntz (arr, leitung) pius baschnagel (dr)

    george gruntz

    „best of george gruntz“

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  • NDR Bigband · julian argüelles (arr, leitung) gerald cleaver (dr)

    14

    Musik aus Spanien für ein Jazzorchester – da

    denkt man doch gleich an Gil Evans, Miles Davis

    und die „Sketches of Spain“?

    So ein Meisterwerk steht natürlich immer im Raum,

    etwa so unauffällig wie ein Elefant. Ich liebe die

    Musik von Gil Evans. Aber ich habe Folklore aus

    verschiedenen Teilen Spaniens arrangiert. Und

    ich denke, man kann gut erkennen, dass es auch

    meine Musik ist.

    Haben Sie ganz Spanien bereist, um die Regio-

    nen und ihre Musik zu studieren? Sie sind doch

    giere. Der Jazz hat heute so viele Einflüsse: Welt-

    musik, Folklore oder Klassik. Die Musiker müssen

    sich in verschiedenen Bereichen wohl fühlen.

    Ich fände es schwierig, wenn Jazzmusiker nur

    in der amerikanischen Tradition spielen wollten.

    So höre ich diese Musik nicht mehr.

    Tobias Richtsteig

    ein gefragter Jazzmusiker, bleibt denn da noch

    Zeit übrig?

    Der Musikforscher Alan Lomax hat in den 1950er

    Jahren in ganz Spanien Melodien gesammelt: in

    Galizien, Katalonien, der Extremadura – einfach

    überall. Seine Aufnahmen habe ich transkribiert.

    Wie überführt man eigentlich diese traditionelle

    Musik in Jazzarrangements für Bigband?

    Das kommt auf die Musiker an, für die ich schreibe.

    Zum Glück kenne ich die NDR Bigband gut und

    denke an bestimmte Personen, wenn ich arran-

    Gitarrist werden. Und meine Mutter war Spanierin:

    Ich mochte immer schon alles Spanische.

    Hat man Sie deshalb gefragt, „Spanish Folk

    Songs“ für die NDR Bigband zu arrangieren?

    Ich liebe diese Musik, aber ich bin kein Experte.

    Ich habe schon öfter mit der NDR Bigband ge-

    arbeitet, als Musiker wie als Komponist, und ich

    hoffe, sie haben mich um dieses Projekt gebeten,

    weil sie meine Musik mögen! (lacht) Um ehrlich

    zu sein: Es war mein Vorschlag, spanische Folklore

    zu arrangieren.

    Der Saxofonist Julian Argüelles wurde Mitte der

    1980er Jahre mit den „Loose Tubes“ bekannt.

    Die Leidenschaft für die Großbesetzung führte ihn

    später zu Kenny Wheeler, Colin Towns und Carla

    Bley. Seit 1991 veröffentlichte er neun Alben als

    Bandleader und ist international als Komponist

    gefragt. Für die NDR Bigband hat er sich mit der

    Folklore Spaniens beschäftigt.

    Wann begann Ihre Liebe zur spanischen Musik?

    Meine erste Platte – mit etwa zehn Jahren – war

    ein Flamenco-Album. Damals wollte ich noch

    15julian argüelles

    „spanish folk songs“

  • john taylor, palle danielsson, martin france16

    Music und Free Jazz übernahm. Immer wieder

    konzentrierte sich Taylor (der als Autodidakt mit

    Vorbildern wie Bill Evans, McCoy Tyner und Keith

    Jarrett begonnen hatte) auf das Klaviertrio als

    prototypischen Träger von Harmonie, Grundton

    und Rhythmus. Der aufs Wesentliche beschränkte,

    unmittelbare Austausch ist der geeignete Rahmen

    zur Formulierung eigener Ideen: „Ich weiß nicht,

    an welchem Punkt man wahrnimmt, dass man

    mehr ist als ein Bündel von Einflüssen, und be-

    ginnt, mit dem eigenen Spiel einen Hinweis darauf

    tion jüngere englische Schlagzeuger Martin France

    begleitete schon früh Django Bates, Kenny Wheeler

    und Evan Parker. Neben eigenen Projek ten wie

    „Celebrating the Music of Hermeto Pascoal“ hat

    France eine Professur an der Royal Academy of

    Music in London und ist immer wieder ein gern

    gesehener Gast der NDR Bigband.

    Tobias Richtsteig

    zu geben, wer man selbst ist“, sagt John Taylor.

    „Ich bin beeinflusst von all den Kollegen, mit denen

    ich zusammengearbeitet habe und die ich be-

    wundere …“ Zwei dieser Kollegen trifft der Pianist

    in seinem aktuellen Trio. Der schwedische Bassist

    Palle Danielsson, ein Meister seines Ins tru ments,

    wurde einst in den Bands von Keith Jarrett, Charles

    Lloyd und Jan Garbarek weltbekannt. Im Trio erweist

    er sich als kongenialer Partner, seine „intelligente

    Korrespondenz … ist ohne Vergleich“, schreibt

    Martin Kunzler im „Jazz-Lexikon“. Der eine Genera-

    in London betreten und sich zunächst an der Seite

    von Dave Holland und dann im Spiel mit John

    Surman, Alan Skidmore und Jan Garbarek einen

    Namen gemacht. Das Trio „Azimuth“, das Taylor

    mit dem Trompeter Kenny Wheeler und seiner

    späteren Frau, der Sängerin Norma Winstone,

    bildete, schrieb über Jahrzehnte federführend mit

    am Wörterbuch einer europäischen Jazzsprache,

    die zum einen hörbar in der lyrischen Tradition

    der Romantik und des Impressionismus stand,

    aber genauso erfolgreich Konzepte aus Minimal

    In der Regel sind es die Newcomer, die jungen

    Revolutionäre und „rising stars“, die die Aufmerk-

    samkeit auf sich ziehen. Es gibt Ausnahmen: Als

    John Taylor vor fünf Jahren mit seinem Klaviertrio

    auf Tournee ging, war er in einem Alter, in dem

    andere ihren Rentenantrag stellen. Ein Kritiker

    des „Guardian“ stellte ihn in eine Reihe mit Keith

    Jarrett, Brad Mehldau und Bill Evans – mit dem

    Hinweis, dass diese Einordnung unter die Besten

    schon lange überfällig war. Schließlich hatte

    Taylor, Jahrgang 1942, schon 1964 die Jazz-Szene

    17

    john taylor (p) palle danielsson (b) martin france (dr)

    john taylor trio

  • 18 19

    lichte er sein erstes Leader-Album bei Milestone:

    Auf „DeJohnette Complex“ kamen sein offenes,

    durch den Mentor Roy Haynes gefördertes Naturell

    und sein akademischer Background zur Geltung.

    DeJohnette, der in seiner Karriere stets das musi-

    kalische Abenteuer, die Herausforderung sucht,

    etablierte ein neues Credo: Der Rhythmus müsse

    nicht unbedingt „in time“ sein. Denn die Zeit sei

    eine vom Menschen geschaffene Illusion. Für ihn

    sei sie eine Art Leinwand, „auf die man malen kann,

    man kann damit spielen, sie dehnen, darauf auf

    mit polyrhythmischer Wirkung und vertrackte me-

    trische Muster kennzeichnen sein Spiel, das eine

    gewisse Nähe zum M-Base-Sound offenbart. Kein

    Wunder, absolvierte Mahanthappa doch Workshops

    bei Steve Coleman und ging mit Greg Osby auf

    Tour. Nicht zuletzt verbindet ihn eine langjährige

    Freundschaft mit Alto-Pionier Bunky Green, seinem

    Partner auf dem aktuellen Album „Apex“, das zur

    Sensation des Jazz-Herbstes 2010 avancierte.

    Das Schlagzeug bei dieser Aufnahme spielte ...

    Jack DeJohnette. Joachym Ettel

    und ab fahren“. Im Januar vergangenen Jahres

    stellte Jack DeJohnette im New Yorker Birdland

    seine neue Gruppe vor: ein Quintett voll schwer-

    gewichtiger Überflieger mit einzigartigen Stimmen,

    von denen sich besonders der indo-amerikani sche

    Altsaxofonist Rudresh Mahanthappa hierzulande

    durch begeisternde Festivalauftritte und hoch-

    gelobte Alben einen guten Ruf erspielt hat. Der

    40-Jährige verbindet den Jazz mit Strukturprinzi-

    pien der Musik seiner südindischen Wurzeln.

    Eingewebte rhythmische Akzente, Brechungen

    Jahrgang 1942, hat in den Formationen der ein-

    flussreichsten Musiker den Modern Jazz mitge-

    staltet: vom Charles Lloyd Quartet, das Ende der

    60er Jahre frühe Fusion-Sounds präsentierte,

    über Miles Davis („Bitches Brew“), Sonny Rollins,

    Bill Evans, Ornette Coleman bis zu Thelonious Monk

    und den Zirkel der Chicagoer Avantgardeszene.

    Seit 45 Jahren verbindet DeJohnette eine enge

    musikalische Partnerschaft mit Keith Jarrett, aus

    dessen Trio er neben Gary Peacock nicht wegzu-

    denken ist. Bereits Ende der 60er Jahre veröffent-

    Jack DeJohnette vertritt als Schlagzeuger ein

    Selbstverständnis, das nicht allein der Jazztraditi-

    on verpflichtet ist, sondern das schon früh die

    Verschmelzung verschiedener Stilarten und Tech-

    niken anstrebte. Er erweiterte das dynamische,

    mit rhythmischen Varianten gespickte Bild des

    „Modern Drumming“ seiner Vorbilder Elvin Jones

    und Tony Williams um eine klangästhetische Di-

    mension, die der unabdingbaren Präzision und

    dem funkensprühenden Esprit ebenso gerecht

    wird wie dem sensitiven Ausdruck. DeJohnette,

    jack dejohnette (dr) rudresh mahanthappa (as) george colligan (keys)

    dave fiuczynski (g) jerome harris (b)

    jack dejohnette group

    jack dejohnette group

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    Gemeinsam mit dem Fotografen Moritz Vahlenkamp

    und dem Regisseur Theo Janßen entstand so ein

    Gesamtkunstwerk von „Sounds and Visions“ aus

    dem – und mitten im – Hamburger Hafen. Seit je

    fasziniert die Riesen-Choreografie von Schiffen und

    Kränen Künstler aller Art. In Ausschnitten aus Do-

    kumentarfilmen, die frühesten aus dem Jahr 1925,

    aber auch dem St. Pauli-Epos „Große Freiheit Nr.7“

    und Berichten über Konzerte der Beatles wird der

    Hafen als „Sehnsuchtsort“ erkennbar, sagt Janßen.

    „Auch wenn man die Dinge nicht mehr sieht, weil

    Bigband: „Das ist keine Filmmusik, die nur Bilder

    begleitet. Es ist Bigband-Musik mit Film und Foto-

    grafie. Und es geht um Hamburg – den Ort und

    die Menschen. Ich bin sicher, viele Leute werden

    sehr überrascht sein.“

    Tobias Richtsteig

    sie in Containern stecken: Da ist diese Betrieb-

    samkeit, Geräusche, eine spezielle Luft. Ich stehe

    gern als Hafenkieker auf der Brücke vorm Pudel-

    Club und lass den Blick schweifen.“ Der Hamburger

    Arzt und Fotograf Vahlenkamp fängt seit mehr als

    fünfzehn Jahren in sogenannten HHafenbildern die

    Atmosphäre dieses „Orts der Heimatgefühle und

    des Fernwehs, der großen Geschäftigkeit, des ra-

    santen Wachstums und der nutzlos gewordenen

    Dinge“ ein. Colin Towns verbindet diese „Visions“

    auf einzigartige Weise mit den „Sounds“ der NDR

    ist ein Teil von mir“. Gerade arbeitet er als Com-

    poser in Residence der NDR Bigband. Zuletzt ent-

    stand dabei eine Hommage an John Lennon, der ja

    seine ganz eigene Geschichte mit dem Hamburger

    Hafen hat. Jetzt hat sich die NDR Bigband, das

    Jazzorchester mit Heimat Hamburg, gemeinsam

    mit Towns ein besonderes Programm ausgedacht:

    eine Hommage an den Hafen. Denn so, wie an der

    Hafenkante buchstäblich Land und Wasser aufein-

    andertreffen (und nicht zuletzt auch der Himmel),

    kommen hier Musik, Fotografie und Film zusammen.

    Es fällt nicht schwer, sich den Hafen Hamburg als

    lebendigen Organismus vorzustellen. In diesem

    Jahr feiern wir seinen 822. Geburtstag! Genauer

    betrachtet ist der Hafen das Herz der Stadt Ham-

    burg. Unablässig – Tag und Nacht – pumpt er:

    Warenströme, Hoch- und Niedrigwasser, aber auch

    Menschen und ihre Ideen in den Kreislauf der

    Stadt. „Hamburg ist in vielerlei Hinsicht wirklich

    ein einmaliger Ort“, sagt Colin Towns. Als Musiker

    ist der Brite viel herumgekommen in der Welt,

    „aber drei Monate im Jahr lebe ich hier, Hamburg

    NDR Bigband · colin towns (comp, arr, leitung) ralph salmins (dr)

    mit Bildern von moritz vahlenkamp und theo janßen

    21

    „hamburg harbour sound

    and vision 1925 – 2011”

    colin towns

  • 22 23

    henning venske (text/sprecher) andy schreiber (viol) ralph salmins (dr)

    NDR Bigband · dieter glawischnig (comp, leitung)

    Chaos aus: Musik zum Gruseln stimmen sie an,

    die Instrumente streiten untereinander; eine

    Blaskapelle und Straßenmusikanten mischen mit,

    Polizisten und Pizzaboten, Blumen- und Zeitungs-

    verkäufer, Wachmänner und andere Schlüssel-

    Fahnder nehmen die Spuren auf, bis die Musiker

    und Noten wieder einig sind, weil die Schlüssel

    wieder da ankommen, wo sie hingehören. Entschei-

    dend in der Rolle des Violinschlüsselwarts wirkt

    als Gast der Wiener Geiger Andreas Schreiber

    mit – er gehörte schon oft zu den Gästen der

    Der Ex-Moderator, Satiriker und Schriftsteller

    Henning Venske begibt sich in Begleitung der

    NDR Bigband auf Schlüssel-Jagd. Genauer: auf

    Notenschlüssel-Jagd. Die nämlich hat in Venskes

    Fabel der junge Andy geklaut; beim Versuch,

    richtige Tür- oder Geldschrank-Öffner abzustauben.

    Da nun aber je ein Violin- und ein Bassschlüssel

    abhandengekommen sind (und die bekanntlich

    unverzichtbar sind für den geordneten musikali-

    schen Ablauf zum Beispiel in einer Big Band),

    bricht prompt unter den Musikanten das pure

    henning venske,

    NDR Bigband. Die Geschichte von den geklauten

    Schlüsseln weckt womöglich bei Kindern wie Er-

    wachsenen neben dem Spaß an der Story auch

    die Lust, genauer hinzuhören: und zu entdecken,

    warum Musik klingt, wie sie klingt.

    Michael Laages

    Die gleichnamige CD finden Sie unter jumbo-medien.de.

    „die geklauten schlüssel“

  • 24 25

    NDR Bigband · jörg achim keller (leitung) joão bosco (g, voc) kiko freitas (dr)

    Gemeinsam mit dem Dichter Aldir Blanc hatte

    Bosco diese poetisch verschlüsselte Botschaft für

    Menschenrechte 1979 komponiert, in Zeiten der

    Zensur während der brasilianischen Militärdiktatur.

    João Bosco wurde im Juli 1946 in Minas Gerais

    geboren, im Herzen Brasiliens. Als Kind sang er

    im Kirchenchor, mit zwölf bekam er seine erste

    Gitarre und absolvierte später ein Studium als

    Bauingenieur. Der Poet Vinícius de Moraes ent -

    deckte sein Talent Ende der 1960er Jahre und

    lud ihn nach Rio de Janeiro ein. Dort übernahm

    15. Mai 2007. Im Sala São Paulo singen 1400 Men-

    schen die Ballade vom Betrunkenen und der Seil-

    tänzerin, „O Bêbado e a Equilibrista”. Sie bejubeln

    die NDR Bigband und João Bosco, einen der Helden

    der Música Popular Brasileira. Mehr als 250 Songs

    hat Bosco komponiert, viele von ihnen haben ihren

    festen Platz in der brasilianischen Alltagskultur.

    „Chora a nossa pátria mãe gentil ... Weine, Mutter-

    land, du freundliches. Die Hoffnung tanzt auf dem

    Drahtseil des kleinen Schattens. Und mit jedem

    Schritt auf dieser Line kann man sich verletzen.“

    joão bosco

    Künstler. „Hier in Brasilien mussten die Kulturen

    lernen, sich zu arrangieren“, sagt er. „Deshalb sind

    wir auch heute in der Lage, Ideen von außen auf-

    zusaugen, ohne unsere eigene Identität aufzugeben:

    egal ob es sich um Rock, Jazz oder afrikanische

    Musik handelt.“ Aus diesen Einflüssen hat João

    Bosco eine einzigartige Mixtur geschaffen, die über

    die Grenzen Brasiliens hinaus bekannt geworden

    ist. Er spielte in der New Yorker Carnegie Hall und

    auf dem Jazzfestival in Montreux – doch seine

    Musik mit einem Jazzorchester zu spielen, das war

    Antônio Carlos Jobim, der Schöpfer der Bossa Nova,

    die musikalische Patenschaft für Bosco. Der machte

    als Komponist und Interpret auf sich aufmerksam,

    als meisterhafter Sänger und Gitarrist, dem kein

    Stil, kein Rhythmus fremd ist. Er besingt die Liebe

    und den Karneval und prangert zugleich soziale

    Missstände an. Die Hälfte der 190 Millionen Brasi-

    lianer sind afrikanischer Abstammung. Boscos

    Vorfahren kommen aus dem Libanon. Westafri-

    kanische Religionen sind noch immer lebendig,

    die Rituale des Candomblé fas zinieren Bosco als

    mit der NDR Bigband eine Premiere. „Wir hatten

    auf der Brasilien-Tour magische Momente“, erinnert

    er sich. „Mit diesen Solisten kann man meine

    Musik jeden Abend buchstäblich neu erfinden!

    Das ist ein Wagnis, aber darum geht es doch in der

    Kunst und im Leben: jeden Tag Neues zu wagen.“

    Stefan Gerdes

    „NDR Bigband & joão bosco“

  • 26 27

    täglich 22.05 – 23.00 uhr

    radio-tippsjazz auf NDR Info

    Playlists finden Sie unter

    ndr.de/jazz

    samstags auch 20.15 – 21.00 uhr

    „... Sieben Kompositionen Gurtus, von Wolf Kerschek

    brilliant arrangiert, dienen hier für ein Zusammen-

    spiel mit der NDR Bigband und Topsolisten wie dem

    Rock-und Fusiondrummer Simon Phillips (u. a. bei

    Toto, The Who) und dem Bassisten Michel Alibo.

    Ein Zusammenspiel, das alles hat, was man sich

    von moderner Big-Band-Fusion nur wünschen kann:

    rhythmisches Feuer, interessante Themen, rasante

    Soli ...“ ...„Das aufregendste Big-Band-Album seit

    langem!“ (Jazzthing, 27.1.2011)

    simon phillips (dr) michel alibo (b) NDR Bigband – jörg achim keller (leitung)

    „... Was soll man über ein Album sagen, bei welchem

    einem die Sprache weg bleibt?“ „... Nicht vergessen

    darf man hier auch den Bassisten Michel Alibo

    sowie den Gitarristen Roland Cabezas. Die beiden

    liefern, genau wie die NDR Bigband, eine grandiose

    Arbeit ab.“ „... Auf alle Fälle verleiht hier jeder

    Musiker, welcher hier mitwirkt, jedem Song auf

    dem Album einen speziellen Charakter.“

    (Jazzdrummer, 18.12.2010)

    art of groove / indigo

    cd-tipptrilok gurtu – „21 spices“

  • paolo fresu28 29

    Von den antiken Griechen übernahmen die Römer

    einst die Bezeichnung „Entos Thalassa“, das „innere

    Meer“, für die Wasserfl äche inmitten ihres Reiches,

    die unter Caesar folgerichtig zum „Mare nostrum“,

    „unserem Meer“, wurde. Isidor von Sevilla schließ-

    lich verwendet um das Jahr 600 zum ersten Mal

    den bis heute geläufi gen Namen „Mare mediterra-

    neum“. Dieses „Meer zwischen den Ländern“ trennt

    und verbindet, die Ränder zwischen den Ländern

    haben eine der vielfältigsten Kulturlandschaften

    der Welt hervorgebracht. Und nicht erst seit sich

    der Jazz von der amerikanischen Mutter abnabelte,

    haben diese Einfl üsse freie Fahrt auf dem Meer

    der Musik. So trugen italienische Emigranten we-

    sentlich zur Entwicklung des Jazz in den USA bei,

    Sinti und Roma zu Swing, Flamenco und der Musik

    der Balkanländer. Die hoch entwickelte arabische

    Musikwelt, die vielfältigen, oft Volksmusik verar-

    beitenden Spielarten des modernen französischen

    und italienischen Jazz – sie alle kreieren eine ein-

    zigartige und aufregende Musik. Die NDR Info Jazz

    Nacht geht auf eine musikalische Kreuzfahrt

    Am Mikrofon: Henry Altmann

    NDR Info jazz nachtSa, 14.05.2011, 22.05 Uhr bis So, 15.05.2011, 06.00 Uhr„Mare Nostrum – eine musikalische Reiserund um das Mittelmeer“

    durchs Mittelmeer und präsentiert Musik, die es

    so nur im Radio gibt. Henry Altmann stellt seltene

    Aufnahmen und Mitschnitte des NDR aus den

    vergangenen fünf Jahrzehnten vor – u. a. aus dem

    Rolf-Liebermann-Studio, von der Jazz Baltica und

    dem JazzFest Berlin. So treffen in einem wahrhaft

    „meerumschlungenen“ Programm die „Mediterra-

    ner“ Richard Galliano und Paolo Fresu auf den

    Skandinavier Jan Lundgren. Der Kontrabassvirtuo-

    se Renaud Garcia-Fons inszeniert eine einzigartige

    Melange aus arabischen und romanischen Ele-

    Machado nach Andalusien, während bei Enrico

    Rava, Stefano Bollani und Enrico Pieranunzi ita-

    lienische Eleganz auf amerikanisch geprägten

    Jazz trifft.

    Henry Altmann

    menten. Gianluigi Trovesi integriert das sangliche

    Element seiner italienischen Heimat in eine mo-

    derne Jazzsprache, und Dusko Gyokovich feiert die

    Spielfreude des Balkans. Anouar Brahem, Rabih

    Abou-Khalil, Gerardo Núñez und Kudsi Erguner

    führen uns die Klänge ihrer jeweiligen Heimatländer

    vor Ohren. Musiker wie Avishai Cohen oder Yaron

    Herman zeigen den neuen, starken Jazz aus Israel.

    Der französische Klarinettist Louis Sclavis führt

    durch eine imaginäre alte Stadt am Mittelmeer

    und der in Tanger geborene Pianist Jean-Marie

  • Den NDR Ticketshop im Levantehaus finden Sie

    in der Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg,

    Tel. 0180. 1787980*.

    Reservierungen telefonisch unter 0180. 1787980*.

    Karten müssen bis 19.30 Uhr an der Abendkasse

    abgeholt werden oder werden Ihnen durch den

    Ticketshop nach Zahlung durch Überweisung zu -

    gesandt. Die Abendkasse ist ab 19.00 Uhr geöffnet.

    Die Gastronomie im Foyer bietet Snacks

    und Getränke.

    Parkplätze – soweit vorhanden – können Sie auf

    dem NDR Gelände nutzen.

    Oder Sie nutzen Ihre Eintrittskarte und fahren

    kostenlos 1. Klasse im HVV-Gesamtbereich:

    U1 bis Hallerstraße oder Klosterstern – Buslinie 109

    bis Sophienterrasse oder 115 bis Hallerstraße.

    Impressum

    Herausgegeben vom Norddeutschen Rundfunk Programmdirektion Hörfunk Orchester und ChorLeitung Rolf Beck

    Leitung NDR jazzManagement NDR BigbandAxel Dürr

    Redaktion NDR jazzStefan Gerdes

    Organisation NDR jazzHannelore Raukuttis

    Organisation NDR InfoJazzprogrammTobias Hartmann

    Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitNDR jazz/NDR BigbandRedaktion KonzertvorschauMartina ScholzE-Mail [email protected]

    Organisation NDR BigbandIngrid Chuah

    OrchesterinspizientMartin Kröckel

    ProduktionsleitungAndré Lande | Markus Dreyer

    FotosTitel Klaus Westermann NDRSeite 2 F1 onlineSeite 8 picture-alliance / united archivSeite 10 Bob LeindersSeite 12 Heinz Stuckl SF DRSSeite 14 Louis De Carlo Seite 16 Peter BastianSeite 18 Ben Zoltewicz Seite 20 Frank SchemannSeite 22 unbekanntSeite 24 Steven HaberlandtSeite 28 Ziga Kritnik

    * bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

    was sie noch

    wissen wollten...

    zu den Konzertenim Rolf-Liebermann-Studio, Oberstraße 120

    30

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