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PROJEKT CHLUS WASSERKRAFTWERK IM PRäTTIGAU/BüNDNER RHEINTAL

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kontakt

repower ag kraftwerk küblisch-7240 küblis t +41 81 423 7777 F +41 81 423 7799

technikGeorg GrassLeiter Projekt Chlus

MedienWerner SteinmannLeiter Medienstelle

[email protected]

Stand: April 2015

geschichte

Die Stromproduktion aus Wasserkraft hat im Prättigau Tradition. Zwischen 1919 und 1927 wurden die Kraftwerke Küblis, Klosters und Schlappin erstellt. Die Anlagen wurden im Laufe der Jahre erneuert und liefern auch heute und in Zukunft Strom. 2011 hat Repower mit dem Kraftwerk Taschinas eine weitere Anlage im Prättigau in Betrieb genommen. Das Projekt Chlus sieht nun vor, die Wasserkraft auch von Küblis bis an den Rhein zu nutzen. In der Projektentwick-lung arbeitet Repower dabei eng mit Interessenvertretern sowie den kommunalen und kantonalen Behörden zusammen.

UMwelt

Die Umweltbegleitung ist ein wichtiger Projektbestandteil und spielt in jeder Phase des Vorhabens eine bedeutende Rolle. Des-halb hat Repower die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF, Lebendige Landquart sowie die Schweizerische Greinastiftung, den Kantonalen Fischereiverband Graubünden und den Bündner Bauernverband seit Anfang in die Projektarbeiten einbezogen. Für eine positive Umweltbilanz werden sämtliche Auswirkungen, die durch Bau und Betrieb der Anlage entstehen, sorgfältig untersucht und entsprechende Ersatzmassnahmen definiert.

MehrstUFiges bewilligUngsverFahren

Ein grosses Wasserkraftprojekt wie Chlus durchläuft ein mehrstu-figes Bewilligungsverfahren. Zuerst haben die zwölf Gemeinden über die Konzessionserteilung befunden und dieser deutlich zu-gestimmt. Mit der Einreichung des Konzessionsgenehmigungsge-suchs an den Kanton Graubünden ist im Frühjahr 2015 das zwei-stufige kantonale Verfahren gestartet. Wenn dieses erfolgreich abgeschlossen ist und der Kanton sowohl die Konzession als auch das Projekt genehmigt, erhält Repower die Baubewilligung.

FaZit

• Das Projekt Chlus setzt die Tradition der Wasserkraftnutzung im Prättigau fort und leistet einen nachhaltigen Beitrag zu einer zuverlässigen Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen.

• Das Vorhaben hilft, die Ziele von Kanton und Bund zur Erhöhung der Stromproduktion aus Wasserkraft zu erreichen und ist da-her ein Projekt von nationaler Bedeutung.

• Repower treibt das Projekt gemeinsam mit verschiedenen Inte- ressenvertretern sowie den Behörden voran.

• Den Umweltaspekten wird in jeder Phase der Projektentwick-lung grosses Gewicht beigemessen und dank Ersatzmassnah-men wird eine positive Umweltbilanz sichergestellt.

Repower ist ein internationales Energieunternehmen mit Haupt-sitz in Poschiavo und Niederlassungen in Küblis, Landquart, Ilanz, Bever und Zürich sowie in Italien, Tschechien und Rumänien. Die Unternehmensgruppe blickt auf eine über 100-jährige Geschich-te zurück.

Das Unternehmen ist von der Produktion über den Handel bis zur Verteilung und zum Vertrieb auf der ganzen Strom-Wert-schöpfungskette aktiv. Mit rund 45 000 Kundinnen und Kunden ist Repower die führende Stromversorgerin in Graubünden. In Italien ist sie auch im Gasbereich tätig. Zudem entwickelt das Unternehmen im Bereich «New Tech» innovative Lösungen zur intelligenten Integration der Energiesysteme.

anlagentyp Wasserkraftwerk

installierte gesamtleistung ca. 62 MW

gesamtproduktion ca. 237 GWh/a

wassernutzung und Turbiniertes Wasser aus dem

wasserweg KW Küblis, Fassungen Landquart,

Ariesch-, Furner- und Schranggabach,

Druckstollen ca. 16,1 km,

Druckleitung ca. 2 km

bauzeit ca. 4 bis 5 Jahre

investitionssumme ca. CHF 380 Mio.

stichwortekennZahlen UnD FaktenZUM gePlanten kraFtwerk

rePower ag

Projekt chlUsWASSERKRAFTWERK IM PRäTTIGAU/BüNDNER RHEINTAL

«Das Projekt Chlus ist ein idealer Baustein auf dem Weg der sogenann-ten Energiewende. Ein bestehendes Kraftwerk wird durch eine weitere Stufe sinnvoll ergänzt. Sinnvoll des-halb, weil diese neue Stufe umwelt-mässig vertretbar ist und gleichzei-tig markante Verbesserungen der Restwassersituation sowie die Auf-hebung der Schwall/Sunk-Situation an der unteren Landquart mit sich bringt. Chlus ist ein Projekt mit loka-lem Charakter, regionaler Wirkung und von nationaler Bedeutung.»

georg grass

Leiter Projekt ChlusRepower AG

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OW

Luzein

Küblis

Jenaz

Grüsch

Fideris

Furna

Maienfeld

Landquart

Zizers

Trimmis

Malans

Schiers

Landquart

Seewis i.P.

KraftwerkTaschinas

1200 m ü. M.

KraftwerkSchlappin

KraftwerkKüblis

KraftwerkKlosters

Davosersee

Rhein

1000 m ü. M.

KraftwerkKüblis

1635 m ü. M.

Kraftwerk Trimmis

ZwischennutzungArieschbach

Fassung Arieschbach

Fassung Furnerbach

ZwischennutzungSchranggabach

Fassung Schranggabach

Fassung Landquart

Das Projekt Die wichtigsten ProjektbestanDteile

Die Grafik nebenan zeigt die Hauptelemente des Projekts Chlus.1 bestehende anlagen: Schon heute produzieren das Kraftwerk Ta-

schinas im vorderen Prättigau sowie die Anlagen Klosters, Schlap-pin und Küblis im hinteren Prättigau Strom aus Wasserkraft.

2 einleitung Unterwasser kraftwerk küblis: Das in Küblis tur-binierte Wasser soll nicht mehr in die Landquart fliessen, sondern zur Stromproduktion in der neuen Anlage genutzt werden. Der Fluss wird so von Schwall/Sunk entlastet.

3 Druckstollen: Ein ca. 16,1 Kilometer langer Druckstollen leitet das Wasser bis nach Molinära oberhalb von Trimmis.

4 wasserschloss: In Molinära befindet sich das Wasserschloss.5 Druckleitung: Vom Wasserschloss fliesst das Wasser in einer

ca. 2 Kilometer langen Druckleitung weiter.6 kraftwerkszentrale: Im Industriegebiet von Trimmis befindet

sich die Kraftwerkszentrale. Hier wird das Wasser turbiniert und fliesst weiter in den Rhein.

7 Fassung landquart: Zusätzliches Wasser wird in der Land-quart oberhalb des Kraftwerks Küblis gefasst.

8 Fassung und Zwischennutzung arieschbach: Im Arieschbach ist ebenfalls eine Fassung geplant. Weil diese hoch über dem Druckstollen liegt, eignet sie sich für eine Zwischennutzung.

9 Fassung Furnerbach: Eine weitere Fassung ist im Furnerbach vorgesehen.

10 Fassung schranggabach: Auch im Schranggabach ist eine Fassung geplant.

11 Zwischennutzung schranggabach: Das Wasser aus dem Schranggabach wird zu einer separaten Turbine im Innern der Kraftwerkszentrale in Trimmis geleitet und dort turbiniert.

Repower plant im Prättigau/Bündner Rheintal den Bau eines Wasserkraftwerks. Das Projekt Chlus sieht vor, das Gefälle zwi-schen Küblis und dem Rhein zur Stromproduktion zu nutzen. Da-bei wird das turbinierte Wasser aus dem bestehenden Kraftwerk in Küblis gefasst und über einen Druckstollen und eine Druck-leitung talauswärts zur neuen Kraftwerkszentrale in Trimmis ge-führt. Weiteres Wasser kommt aus der Landquart bei Küblis so-wie den drei Seitenbächen Ariesch-, Furner- und Schranggabach dazu. Am Ariesch- und Schranggabach kann die Fallhöhe zusätz-lich mittels Kleinwasser-Kraftwerken genutzt werden.

beitrag ZUr energiewenDe

Mit einer jährlichen Produktion von rund 237 Gigawattstunden verdoppelt die geplante Anlage die heutige Stromproduktion im Prättigau nahezu. Die Erhöhung der Stromproduktion aus Was-serkraft ist ein Ziel sowohl des Kantons Graubünden als auch der Energiestrategie 2050 des Bundesrats, welche im Bereich Wasserkraft bis 2035 ein Ausbauziel von zusätzlichen 2000 Giga-wattstunden vorsieht. Das Projekt Chlus trägt mit zwölf Prozent zu dessen Erreichung bei und ist damit das grösste unter 19 vom Bundesamt für Energie identifizierten Wasserkraftvorhaben und ein Projekt von nationaler Bedeutung. Das geplante Kraftwerk verfügt über eine hohe Betriebsflexibilität und kann seine Pro-duktion regulieren, um so die unregelmässig anfallende Strom-produktion aus Wind- und Solarkraftwerken unterstützend aus-zugleichen. Mit seiner Produktion und Regulierung leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag für eine zuverlässige Stromver-sorgung und somit auch zum Gelingen der Energiewende.

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1

2

8

3

4

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5

6

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9 7DrUckleitUng

DrUckstollen

bestehenDeanlagen

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bestehenDe anlagen

Projekt chlUs

Die Gemeindegrenzen sind schematisch dargestellt.

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KraftwerkTaschinas

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KraftwerkSchlappin

KraftwerkKüblis

KraftwerkKlosters

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KraftwerkKüblis

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Kraftwerk Trimmis

ZwischennutzungArieschbach

Fassung Arieschbach

Fassung Furnerbach

ZwischennutzungSchranggabach

Fassung Schranggabach

Fassung Landquart

Das Projekt Die wichtigsten ProjektbestanDteile

Die Grafik nebenan zeigt die Hauptelemente des Projekts Chlus.1 bestehende anlagen: Schon heute produzieren das Kraftwerk Ta-

schinas im vorderen Prättigau sowie die Anlagen Klosters, Schlap-pin und Küblis im hinteren Prättigau Strom aus Wasserkraft.

2 einleitung Unterwasser kraftwerk küblis: Das in Küblis tur-binierte Wasser soll nicht mehr in die Landquart fliessen, sondern zur Stromproduktion in der neuen Anlage genutzt werden. Der Fluss wird so von Schwall/Sunk entlastet.

3 Druckstollen: Ein ca. 16,1 Kilometer langer Druckstollen leitet das Wasser bis nach Molinära oberhalb von Trimmis.

4 wasserschloss: In Molinära befindet sich das Wasserschloss.5 Druckleitung: Vom Wasserschloss fliesst das Wasser in einer

ca. 2 Kilometer langen Druckleitung weiter.6 kraftwerkszentrale: Im Industriegebiet von Trimmis befindet

sich die Kraftwerkszentrale. Hier wird das Wasser turbiniert und fliesst weiter in den Rhein.

7 Fassung landquart: Zusätzliches Wasser wird in der Land-quart oberhalb des Kraftwerks Küblis gefasst.

8 Fassung und Zwischennutzung arieschbach: Im Arieschbach ist ebenfalls eine Fassung geplant. Weil diese hoch über dem Druckstollen liegt, eignet sie sich für eine Zwischennutzung.

9 Fassung Furnerbach: Eine weitere Fassung ist im Furnerbach vorgesehen.

10 Fassung schranggabach: Auch im Schranggabach ist eine Fassung geplant.

11 Zwischennutzung schranggabach: Das Wasser aus dem Schranggabach wird zu einer separaten Turbine im Innern der Kraftwerkszentrale in Trimmis geleitet und dort turbiniert.

Repower plant im Prättigau/Bündner Rheintal den Bau eines Wasserkraftwerks. Das Projekt Chlus sieht vor, das Gefälle zwi-schen Küblis und dem Rhein zur Stromproduktion zu nutzen. Da-bei wird das turbinierte Wasser aus dem bestehenden Kraftwerk in Küblis gefasst und über einen Druckstollen und eine Druck-leitung talauswärts zur neuen Kraftwerkszentrale in Trimmis ge-führt. Weiteres Wasser kommt aus der Landquart bei Küblis so-wie den drei Seitenbächen Ariesch-, Furner- und Schranggabach dazu. Am Ariesch- und Schranggabach kann die Fallhöhe zusätz-lich mittels Kleinwasser-Kraftwerken genutzt werden.

beitrag ZUr energiewenDe

Mit einer jährlichen Produktion von rund 237 Gigawattstunden verdoppelt die geplante Anlage die heutige Stromproduktion im Prättigau nahezu. Die Erhöhung der Stromproduktion aus Was-serkraft ist ein Ziel sowohl des Kantons Graubünden als auch der Energiestrategie 2050 des Bundesrats, welche im Bereich Wasserkraft bis 2035 ein Ausbauziel von zusätzlichen 2000 Giga-wattstunden vorsieht. Das Projekt Chlus trägt mit zwölf Prozent zu dessen Erreichung bei und ist damit das grösste unter 19 vom Bundesamt für Energie identifizierten Wasserkraftvorhaben und ein Projekt von nationaler Bedeutung. Das geplante Kraftwerk verfügt über eine hohe Betriebsflexibilität und kann seine Pro-duktion regulieren, um so die unregelmässig anfallende Strom-produktion aus Wind- und Solarkraftwerken unterstützend aus-zugleichen. Mit seiner Produktion und Regulierung leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag für eine zuverlässige Stromver-sorgung und somit auch zum Gelingen der Energiewende.

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Die Gemeindegrenzen sind schematisch dargestellt.

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1635 m ü. M.

Kraftwerk Trimmis

ZwischennutzungArieschbach

Fassung Arieschbach

Fassung Furnerbach

ZwischennutzungSchranggabach

Fassung Schranggabach

Fassung Landquart

Das Projekt Die wichtigsten ProjektbestanDteile

Die Grafik nebenan zeigt die Hauptelemente des Projekts Chlus.1 bestehende anlagen: Schon heute produzieren das Kraftwerk Ta-

schinas im vorderen Prättigau sowie die Anlagen Klosters, Schlap-pin und Küblis im hinteren Prättigau Strom aus Wasserkraft.

2 einleitung Unterwasser kraftwerk küblis: Das in Küblis tur-binierte Wasser soll nicht mehr in die Landquart fliessen, sondern zur Stromproduktion in der neuen Anlage genutzt werden. Der Fluss wird so von Schwall/Sunk entlastet.

3 Druckstollen: Ein ca. 16,1 Kilometer langer Druckstollen leitet das Wasser bis nach Molinära oberhalb von Trimmis.

4 wasserschloss: In Molinära befindet sich das Wasserschloss.5 Druckleitung: Vom Wasserschloss fliesst das Wasser in einer

ca. 2 Kilometer langen Druckleitung weiter.6 kraftwerkszentrale: Im Industriegebiet von Trimmis befindet

sich die Kraftwerkszentrale. Hier wird das Wasser turbiniert und fliesst weiter in den Rhein.

7 Fassung landquart: Zusätzliches Wasser wird in der Land-quart oberhalb des Kraftwerks Küblis gefasst.

8 Fassung und Zwischennutzung arieschbach: Im Arieschbach ist ebenfalls eine Fassung geplant. Weil diese hoch über dem Druckstollen liegt, eignet sie sich für eine Zwischennutzung.

9 Fassung Furnerbach: Eine weitere Fassung ist im Furnerbach vorgesehen.

10 Fassung schranggabach: Auch im Schranggabach ist eine Fassung geplant.

11 Zwischennutzung schranggabach: Das Wasser aus dem Schranggabach wird zu einer separaten Turbine im Innern der Kraftwerkszentrale in Trimmis geleitet und dort turbiniert.

Repower plant im Prättigau/Bündner Rheintal den Bau eines Wasserkraftwerks. Das Projekt Chlus sieht vor, das Gefälle zwi-schen Küblis und dem Rhein zur Stromproduktion zu nutzen. Da-bei wird das turbinierte Wasser aus dem bestehenden Kraftwerk in Küblis gefasst und über einen Druckstollen und eine Druck-leitung talauswärts zur neuen Kraftwerkszentrale in Trimmis ge-führt. Weiteres Wasser kommt aus der Landquart bei Küblis so-wie den drei Seitenbächen Ariesch-, Furner- und Schranggabach dazu. Am Ariesch- und Schranggabach kann die Fallhöhe zusätz-lich mittels Kleinwasser-Kraftwerken genutzt werden.

beitrag ZUr energiewenDe

Mit einer jährlichen Produktion von rund 237 Gigawattstunden verdoppelt die geplante Anlage die heutige Stromproduktion im Prättigau nahezu. Die Erhöhung der Stromproduktion aus Was-serkraft ist ein Ziel sowohl des Kantons Graubünden als auch der Energiestrategie 2050 des Bundesrats, welche im Bereich Wasserkraft bis 2035 ein Ausbauziel von zusätzlichen 2000 Giga-wattstunden vorsieht. Das Projekt Chlus trägt mit zwölf Prozent zu dessen Erreichung bei und ist damit das grösste unter 19 vom Bundesamt für Energie identifizierten Wasserkraftvorhaben und ein Projekt von nationaler Bedeutung. Das geplante Kraftwerk verfügt über eine hohe Betriebsflexibilität und kann seine Pro-duktion regulieren, um so die unregelmässig anfallende Strom-produktion aus Wind- und Solarkraftwerken unterstützend aus-zugleichen. Mit seiner Produktion und Regulierung leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag für eine zuverlässige Stromver-sorgung und somit auch zum Gelingen der Energiewende.

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Projekt chlUs

Die Gemeindegrenzen sind schematisch dargestellt.

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repower ag kraftwerk küblisch-7240 küblis t +41 81 423 7777 F +41 81 423 7799

technikGeorg GrassLeiter Projekt Chlus

MedienWerner SteinmannLeiter Medienstelle

[email protected]

Stand: April 2015

geschichte

Die Stromproduktion aus Wasserkraft hat im Prättigau Tradition. Zwischen 1919 und 1927 wurden die Kraftwerke Küblis, Klosters und Schlappin erstellt. Die Anlagen wurden im Laufe der Jahre erneuert und liefern auch heute und in Zukunft Strom. 2011 hat Repower mit dem Kraftwerk Taschinas eine weitere Anlage im Prättigau in Betrieb genommen. Das Projekt Chlus sieht nun vor, die Wasserkraft auch von Küblis bis an den Rhein zu nutzen. In der Projektentwick-lung arbeitet Repower dabei eng mit Interessenvertretern sowie den kommunalen und kantonalen Behörden zusammen.

UMwelt

Die Umweltbegleitung ist ein wichtiger Projektbestandteil und spielt in jeder Phase des Vorhabens eine bedeutende Rolle. Des-halb hat Repower die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF, Lebendige Landquart sowie die Schweizerische Greinastiftung, den Kantonalen Fischereiverband Graubünden und den Bündner Bauernverband seit Anfang in die Projektarbeiten einbezogen. Für eine positive Umweltbilanz werden sämtliche Auswirkungen, die durch Bau und Betrieb der Anlage entstehen, sorgfältig untersucht und entsprechende Ersatzmassnahmen definiert.

MehrstUFiges bewilligUngsverFahren

Ein grosses Wasserkraftprojekt wie Chlus durchläuft ein mehrstu-figes Bewilligungsverfahren. Zuerst haben die zwölf Gemeinden über die Konzessionserteilung befunden und dieser deutlich zu-gestimmt. Mit der Einreichung des Konzessionsgenehmigungsge-suchs an den Kanton Graubünden ist im Frühjahr 2015 das zwei-stufige kantonale Verfahren gestartet. Wenn dieses erfolgreich abgeschlossen ist und der Kanton sowohl die Konzession als auch das Projekt genehmigt, erhält Repower die Baubewilligung.

FaZit

• Das Projekt Chlus setzt die Tradition der Wasserkraftnutzung im Prättigau fort und leistet einen nachhaltigen Beitrag zu einer zuverlässigen Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen.

• Das Vorhaben hilft, die Ziele von Kanton und Bund zur Erhöhung der Stromproduktion aus Wasserkraft zu erreichen und ist da-her ein Projekt von nationaler Bedeutung.

• Repower treibt das Projekt gemeinsam mit verschiedenen Inte- ressenvertretern sowie den Behörden voran.

• Den Umweltaspekten wird in jeder Phase der Projektentwick-lung grosses Gewicht beigemessen und dank Ersatzmassnah-men wird eine positive Umweltbilanz sichergestellt.

Repower ist ein internationales Energieunternehmen mit Haupt-sitz in Poschiavo und Niederlassungen in Küblis, Landquart, Ilanz, Bever und Zürich sowie in Italien, Tschechien und Rumänien. Die Unternehmensgruppe blickt auf eine über 100-jährige Geschich-te zurück.

Das Unternehmen ist von der Produktion über den Handel bis zur Verteilung und zum Vertrieb auf der ganzen Strom-Wert-schöpfungskette aktiv. Mit rund 45 000 Kundinnen und Kunden ist Repower die führende Stromversorgerin in Graubünden. In Italien ist sie auch im Gasbereich tätig. Zudem entwickelt das Unternehmen im Bereich «New Tech» innovative Lösungen zur intelligenten Integration der Energiesysteme.

anlagentyp Wasserkraftwerk

installierte gesamtleistung ca. 62 MW

gesamtproduktion ca. 237 GWh/a

wassernutzung und Turbiniertes Wasser aus dem

wasserweg KW Küblis, Fassungen Landquart,

Ariesch-, Furner- und Schranggabach,

Druckstollen ca. 16,1 km,

Druckleitung ca. 2 km

bauzeit ca. 4 bis 5 Jahre

investitionssumme ca. CHF 380 Mio.

stichwortekennZahlen UnD FaktenZUM gePlanten kraFtwerk

rePower ag

Projekt chlUsWASSERKRAFTWERK IM PRäTTIGAU/BüNDNER RHEINTAL

«Das Projekt Chlus ist ein idealer Baustein auf dem Weg der sogenann-ten Energiewende. Ein bestehendes Kraftwerk wird durch eine weitere Stufe sinnvoll ergänzt. Sinnvoll des-halb, weil diese neue Stufe umwelt-mässig vertretbar ist und gleichzei-tig markante Verbesserungen der Restwassersituation sowie die Auf-hebung der Schwall/Sunk-Situation an der unteren Landquart mit sich bringt. Chlus ist ein Projekt mit loka-lem Charakter, regionaler Wirkung und von nationaler Bedeutung.»

georg grass

Leiter Projekt ChlusRepower AG

Page 6: kennZahlen UnD Fakten sortetichw ZUM gePlanten kraFtwerk

kontakt

repower ag kraftwerk küblisch-7240 küblis t +41 81 423 7777 F +41 81 423 7799

technikGeorg GrassLeiter Projekt Chlus

MedienWerner SteinmannLeiter Medienstelle

[email protected]

Stand: April 2015

geschichte

Die Stromproduktion aus Wasserkraft hat im Prättigau Tradition. Zwischen 1919 und 1927 wurden die Kraftwerke Küblis, Klosters und Schlappin erstellt. Die Anlagen wurden im Laufe der Jahre erneuert und liefern auch heute und in Zukunft Strom. 2011 hat Repower mit dem Kraftwerk Taschinas eine weitere Anlage im Prättigau in Betrieb genommen. Das Projekt Chlus sieht nun vor, die Wasserkraft auch von Küblis bis an den Rhein zu nutzen. In der Projektentwick-lung arbeitet Repower dabei eng mit Interessenvertretern sowie den kommunalen und kantonalen Behörden zusammen.

UMwelt

Die Umweltbegleitung ist ein wichtiger Projektbestandteil und spielt in jeder Phase des Vorhabens eine bedeutende Rolle. Des-halb hat Repower die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF, Lebendige Landquart sowie die Schweizerische Greinastiftung, den Kantonalen Fischereiverband Graubünden und den Bündner Bauernverband seit Anfang in die Projektarbeiten einbezogen. Für eine positive Umweltbilanz werden sämtliche Auswirkungen, die durch Bau und Betrieb der Anlage entstehen, sorgfältig untersucht und entsprechende Ersatzmassnahmen definiert.

MehrstUFiges bewilligUngsverFahren

Ein grosses Wasserkraftprojekt wie Chlus durchläuft ein mehrstu-figes Bewilligungsverfahren. Zuerst haben die zwölf Gemeinden über die Konzessionserteilung befunden und dieser deutlich zu-gestimmt. Mit der Einreichung des Konzessionsgenehmigungsge-suchs an den Kanton Graubünden ist im Frühjahr 2015 das zwei-stufige kantonale Verfahren gestartet. Wenn dieses erfolgreich abgeschlossen ist und der Kanton sowohl die Konzession als auch das Projekt genehmigt, erhält Repower die Baubewilligung.

FaZit

• Das Projekt Chlus setzt die Tradition der Wasserkraftnutzung im Prättigau fort und leistet einen nachhaltigen Beitrag zu einer zuverlässigen Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen.

• Das Vorhaben hilft, die Ziele von Kanton und Bund zur Erhöhung der Stromproduktion aus Wasserkraft zu erreichen und ist da-her ein Projekt von nationaler Bedeutung.

• Repower treibt das Projekt gemeinsam mit verschiedenen Inte- ressenvertretern sowie den Behörden voran.

• Den Umweltaspekten wird in jeder Phase der Projektentwick-lung grosses Gewicht beigemessen und dank Ersatzmassnah-men wird eine positive Umweltbilanz sichergestellt.

Repower ist ein internationales Energieunternehmen mit Haupt-sitz in Poschiavo und Niederlassungen in Küblis, Landquart, Ilanz, Bever und Zürich sowie in Italien, Tschechien und Rumänien. Die Unternehmensgruppe blickt auf eine über 100-jährige Geschich-te zurück.

Das Unternehmen ist von der Produktion über den Handel bis zur Verteilung und zum Vertrieb auf der ganzen Strom-Wert-schöpfungskette aktiv. Mit rund 45 000 Kundinnen und Kunden ist Repower die führende Stromversorgerin in Graubünden. In Italien ist sie auch im Gasbereich tätig. Zudem entwickelt das Unternehmen im Bereich «New Tech» innovative Lösungen zur intelligenten Integration der Energiesysteme.

anlagentyp Wasserkraftwerk

installierte gesamtleistung ca. 62 MW

gesamtproduktion ca. 237 GWh/a

wassernutzung und Turbiniertes Wasser aus dem

wasserweg KW Küblis, Fassungen Landquart,

Ariesch-, Furner- und Schranggabach,

Druckstollen ca. 16,1 km,

Druckleitung ca. 2 km

bauzeit ca. 4 bis 5 Jahre

investitionssumme ca. CHF 380 Mio.

stichwortekennZahlen UnD FaktenZUM gePlanten kraFtwerk

rePower ag

Projekt chlUsWASSERKRAFTWERK IM PRäTTIGAU/BüNDNER RHEINTAL

«Das Projekt Chlus ist ein idealer Baustein auf dem Weg der sogenann-ten Energiewende. Ein bestehendes Kraftwerk wird durch eine weitere Stufe sinnvoll ergänzt. Sinnvoll des-halb, weil diese neue Stufe umwelt-mässig vertretbar ist und gleichzei-tig markante Verbesserungen der Restwassersituation sowie die Auf-hebung der Schwall/Sunk-Situation an der unteren Landquart mit sich bringt. Chlus ist ein Projekt mit loka-lem Charakter, regionaler Wirkung und von nationaler Bedeutung.»

georg grass

Leiter Projekt ChlusRepower AG

Page 7: kennZahlen UnD Fakten sortetichw ZUM gePlanten kraFtwerk

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repower ag kraftwerk küblisch-7240 küblis t +41 81 423 7777 F +41 81 423 7799

technikGeorg GrassLeiter Projekt Chlus

MedienWerner SteinmannLeiter Medienstelle

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Stand: April 2015

geschichte

Die Stromproduktion aus Wasserkraft hat im Prättigau Tradition. Zwischen 1919 und 1927 wurden die Kraftwerke Küblis, Klosters und Schlappin erstellt. Die Anlagen wurden im Laufe der Jahre erneuert und liefern auch heute und in Zukunft Strom. 2011 hat Repower mit dem Kraftwerk Taschinas eine weitere Anlage im Prättigau in Betrieb genommen. Das Projekt Chlus sieht nun vor, die Wasserkraft auch von Küblis bis an den Rhein zu nutzen. In der Projektentwick-lung arbeitet Repower dabei eng mit Interessenvertretern sowie den kommunalen und kantonalen Behörden zusammen.

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Die Umweltbegleitung ist ein wichtiger Projektbestandteil und spielt in jeder Phase des Vorhabens eine bedeutende Rolle. Des-halb hat Repower die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF, Lebendige Landquart sowie die Schweizerische Greinastiftung, den Kantonalen Fischereiverband Graubünden und den Bündner Bauernverband seit Anfang in die Projektarbeiten einbezogen. Für eine positive Umweltbilanz werden sämtliche Auswirkungen, die durch Bau und Betrieb der Anlage entstehen, sorgfältig untersucht und entsprechende Ersatzmassnahmen definiert.

MehrstUFiges bewilligUngsverFahren

Ein grosses Wasserkraftprojekt wie Chlus durchläuft ein mehrstu-figes Bewilligungsverfahren. Zuerst haben die zwölf Gemeinden über die Konzessionserteilung befunden und dieser deutlich zu-gestimmt. Mit der Einreichung des Konzessionsgenehmigungsge-suchs an den Kanton Graubünden ist im Frühjahr 2015 das zwei-stufige kantonale Verfahren gestartet. Wenn dieses erfolgreich abgeschlossen ist und der Kanton sowohl die Konzession als auch das Projekt genehmigt, erhält Repower die Baubewilligung.

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• Das Projekt Chlus setzt die Tradition der Wasserkraftnutzung im Prättigau fort und leistet einen nachhaltigen Beitrag zu einer zuverlässigen Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen.

• Das Vorhaben hilft, die Ziele von Kanton und Bund zur Erhöhung der Stromproduktion aus Wasserkraft zu erreichen und ist da-her ein Projekt von nationaler Bedeutung.

• Repower treibt das Projekt gemeinsam mit verschiedenen Inte- ressenvertretern sowie den Behörden voran.

• Den Umweltaspekten wird in jeder Phase der Projektentwick-lung grosses Gewicht beigemessen und dank Ersatzmassnah-men wird eine positive Umweltbilanz sichergestellt.

Repower ist ein internationales Energieunternehmen mit Haupt-sitz in Poschiavo und Niederlassungen in Küblis, Landquart, Ilanz, Bever und Zürich sowie in Italien, Tschechien und Rumänien. Die Unternehmensgruppe blickt auf eine über 100-jährige Geschich-te zurück.

Das Unternehmen ist von der Produktion über den Handel bis zur Verteilung und zum Vertrieb auf der ganzen Strom-Wert-schöpfungskette aktiv. Mit rund 45 000 Kundinnen und Kunden ist Repower die führende Stromversorgerin in Graubünden. In Italien ist sie auch im Gasbereich tätig. Zudem entwickelt das Unternehmen im Bereich «New Tech» innovative Lösungen zur intelligenten Integration der Energiesysteme.

anlagentyp Wasserkraftwerk

installierte gesamtleistung ca. 62 MW

gesamtproduktion ca. 237 GWh/a

wassernutzung und Turbiniertes Wasser aus dem

wasserweg KW Küblis, Fassungen Landquart,

Ariesch-, Furner- und Schranggabach,

Druckstollen ca. 16,1 km,

Druckleitung ca. 2 km

bauzeit ca. 4 bis 5 Jahre

investitionssumme ca. CHF 380 Mio.

stichwortekennZahlen UnD FaktenZUM gePlanten kraFtwerk

rePower ag

Projekt chlUsWASSERKRAFTWERK IM PRäTTIGAU/BüNDNER RHEINTAL

«Das Projekt Chlus ist ein idealer Baustein auf dem Weg der sogenann-ten Energiewende. Ein bestehendes Kraftwerk wird durch eine weitere Stufe sinnvoll ergänzt. Sinnvoll des-halb, weil diese neue Stufe umwelt-mässig vertretbar ist und gleichzei-tig markante Verbesserungen der Restwassersituation sowie die Auf-hebung der Schwall/Sunk-Situation an der unteren Landquart mit sich bringt. Chlus ist ein Projekt mit loka-lem Charakter, regionaler Wirkung und von nationaler Bedeutung.»

georg grass

Leiter Projekt ChlusRepower AG