In der Ruhe liegt die Kraft - Katarina Michel | Home Kubitchek.pdf · 2017. 7. 12. · – Atem und...

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1 SCHWEIZ SCHWEIZ 1/14 2014/1 IMPRESSUM BIO Schweiz ist ein Beihefter der Zeitschrift BIO Redaktion: Marcus Caluori, Federerstr. 32, 9008 St.Gallen, Telefon 071 244 84 66, Fax 071 244 84 19, [email protected] Layout: IDEAS Werbung, Huebstrasse 2a, 9300 Wittenbach, Telefon 071 245 95 80, [email protected] Anzeigen: letterline Agentur für Verlagsservice, Federerstr. 32, 9008 St.Gallen, Telefon 071 244 84 66, Fax 071 244 84 19, [email protected] Anzeigenpreisliste: MediaDaten BIO Schweiz 1.6.2002 BIO Abo- und Leserservice/Bücherversand Schweiz, Postfach 1470, 6648 Minusio, Tel. 091 930 06 70, Fax 091 930 06 72, www.bio-magazin.ch Herausgeberin und Verlag: Monica Ritter, BIO Ritter GmbH, Verlag und Versand, Monatshauser Str 8, D-82327 Tutzing, Starnberger See Liebe Leserin, lieber Leser, die Lebensuhr wird von vielen Rädchen getrie- ben. Es gibt nicht die „Ein-Mechanismus-Theo- rie“, weshalb man auch von der Erwartung Abschied nehmen muss, das eine Mittel zu fin- den, mit dem sich das Altern aufhalten lassen kann. In den letzten Jahren konnte eine Reihe bedeutender Fortschritte auf dem Weg zu einem Verständnis des molekularen Alterungsprozesses erarbeitet werden: Gene wurden identifiziert, die Gefährlichkeit der freien Radikale erkannt, eben- so der Einfluss von Stress, von Ernährung und von mangelnder Bewegung. Es gibt also eine Vielfalt von Prozessen, die in alternden Zellen aus den Fugen geraten können. Dabei zeichnet sich eines aber immer deutlicher ab: Jeder kann selbst dazu beitragen, sein Leben zu verlängern. Der Mensch muss lernen, dass nur ein gesundes Leben gesundes Altern bedeu- tet. Und das von Anfang an. Diese BIO bringt viele Beispiele, wie das gelingen kann: Die Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek ist eines davon. Sie lebt ihr Leben bewusst und mit der Erkenntnis, dass jeder selbst über das eigene Glück und über die eigene Zufriedenheit ent- scheiden kann. Und vor allem: Sie ist auch mit 82 noch neugierig auf das Leben, stellt sich immer neuen Aufgaben. Oder die deutsch-russische Heilerin Lumira. Sie begegnet dem Älterwerden auf ihre ganz beson- dere Weise: „Schönheit, die innen beginnt, ist voller Liebe und Licht. Genau dies ist das beste Rezept, um die Zellen zu verjüngen und den Kör- per zu verschönern.“ Und sie weiss: Alles, was uns innen prägt, drängt nach Aussen und zeigt sich als eine Landkarte unserer Seele. Deshalb ihr Tipp: Wir sollten besonders liebevoll mit uns selbst umgehen. Herzlichst, Marcus Caluori In dieser BIOSchweiz-Ausgabe finden Abonnenten folgende Beilagen: • Aqua Natura • Heroldis • Kopp Verlag • Dr. Niedermaier • Trias Power • Waschbär Zufrieden altern – Schauspielerin Maria Kubitschek lebt es vor Interview: Dr. Katarina Michel In der Ruhe liegt die Kraft Ruth Maria Kubitschek trifft nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Buchautorin und Malerin den Geist der Zeit. BIOSchweiz wollte von der im Thurgau wohnhaften Grande Dame des deutschen Films wissen, wie sie das alles auf einen Nenner bringt – und es ihr dabei noch gelingt, so gut auszusehen Ruth Maria Kubitschek trifft nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Buchautorin und Malerin den Geist der Zeit. BIOSchweiz wollte von der im Thurgau wohnhaften Grande Dame des deutschen Films wissen, wie sie das alles auf einen Nenner bringt – und es ihr dabei noch gelingt, so gut auszusehen

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SCHWEIZ

SCHWEIZ

1/14

2014/1

IMPRESSUM

BIO Schweiz ist ein Beihefter der Zeitschrift BIO

Redaktion: Marcus Caluori, Federerstr. 32, 9008 St.Gallen, Telefon 071 244 84 66, Fax 071 244 84 19, [email protected]

Layout: IDEAS Werbung, Huebstrasse 2a, 9300 Wittenbach, Telefon 071 245 95 80, [email protected]

Anzeigen: letterline Agentur für Verlagsservice, Federerstr. 32,9008 St.Gallen, Telefon 071 244 84 66, Fax 071 244 84 19, [email protected]: MediaDaten BIO Schweiz 1.6.2002

BIO Abo- und Leserservice/Bücherversand Schweiz,Postfach 1470, 6648 Minusio, Tel. 091 930 06 70, Fax 091 930 06 72, www.bio-magazin.ch

Herausgeberin und Verlag: Monica Ritter, BIO Ritter GmbH, Verlag und Versand, Monatshauser Str 8, D-82327 Tutzing, Starnberger See

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Lebensuhr wird von vielen Rädchen getrie-ben. Es gibt nicht die „Ein-Mechanismus-Theo-rie“, weshalb man auch von der ErwartungAbschied nehmen muss, das eine Mittel zu fin-den, mit dem sich das Altern aufhalten lassenkann. In den letzten Jahren konnte eine Reihebedeutender Fortschritte auf dem Weg zu einemVerständnis des molekularen Alterungsprozesseserarbeitet werden: Gene wurden identifiziert, dieGefährlichkeit der freien Radikale erkannt, eben-so der Einfluss von Stress, von Ernährung undvon mangelnder Bewegung. Es gibt also eine Vielfalt von Prozessen, die inalternden Zellen aus den Fugen geraten können.Dabei zeichnet sich eines aber immer deutlicherab: Jeder kann selbst dazu beitragen, sein Lebenzu verlängern. Der Mensch muss lernen, dassnur ein gesundes Leben gesundes Altern bedeu-tet. Und das von Anfang an. Diese BIO bringtviele Beispiele, wie das gelingen kann: DieSchauspielerin Ruth Maria Kubitschek ist einesdavon. Sie lebt ihr Leben bewusst und mit derErkenntnis, dass jeder selbst über das eigeneGlück und über die eigene Zufriedenheit ent-scheiden kann. Und vor allem: Sie ist auch mit82 noch neugierig auf das Leben, stellt sichimmer neuen Aufgaben. Oder die deutsch-russische Heilerin Lumira. Siebegegnet dem Älterwerden auf ihre ganz beson-dere Weise: „Schönheit, die innen beginnt, istvoller Liebe und Licht. Genau dies ist das besteRezept, um die Zellen zu verjüngen und den Kör-per zu verschönern.“ Und sie weiss: Alles, wasuns innen prägt, drängt nach Aussen und zeigtsich als eine Landkarte unserer Seele. Deshalbihr Tipp: Wir sollten besonders liebevoll mit unsselbst umgehen.

Herzlichst,Marcus Caluori

In dieser BIOSchweiz-Ausgabe findenAbonnenten folgende Beilagen:

• Aqua Natura • Heroldis • Kopp Verlag • Dr. Niedermaier • Trias Power • Waschbär Zufrieden altern – Schauspielerin

Maria Kubitschek lebt es vor

Interview: Dr. Katarina Michel

In der Ruheliegt die Kraft

Ruth Maria Kubitschek trifft nicht nur als Schauspielerin,sondern auch als Buchautorin und Malerin den Geist derZeit. BIOSchweiz wollte von der im Thurgau wohnhaftenGrande Dame des deutschen Films wissen, wie sie das

alles auf einen Nenner bringt – und es ihr dabei noch gelingt, so gut auszusehen

Ruth Maria Kubitschek trifft nicht nur als Schauspielerin,sondern auch als Buchautorin und Malerin den Geist derZeit. BIOSchweiz wollte von der im Thurgau wohnhaftenGrande Dame des deutschen Films wissen, wie sie das

alles auf einen Nenner bringt – und es ihr dabei noch gelingt, so gut auszusehen

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Sie hat ein erfolgreiches Jahr 2013 hintersich. Ihr neues Buch „Anmutig älter wer-den” wurde zum Bestseller. Im Film „Frau

Ella” spielt sie die Hauptrolle und begeistertMillionen Herzen. Ruth Maria Kubitschek istbeliebt, erfolgreich – und mit zweiundachtzigsieht sie super gut aus. Sie ist charmant, ele-gant, immer neugierig und offen für dasLeben. Im Interview mit Katarina Michel erzähltSie, was sie innerlich berührt und wie wichtiges ist, innere Ruhe zu finden.

Was hilft Ihnen dabei, alle Herausforderun-gen, die mit dem intensiven Leben alsSchauspielerin verbunden sind, zu beste-hen?

Ruth Maria Kubitschek: Es ist ganz einfach– Atem und Meditation. Der Atem ist das Wich-tigste. Wenn man bewusst atmet, holt mansich Kraft und Licht. Gerade weil das letzte Jahrauch anstrengend war, habe ich mir stetsbewusst in der Meditation die Kraft durchmeine Atmung geholt.

Meditieren Sie auch während Ihrer Drehta-ge?

Ruth Maria Kubitschek: Ja, klar! Ich bin einFrühaufsteher. Wenn ich zum Beispiel um fünfUhr morgens für die Dreharbeiten abgeholtwerden soll, stehe ich um vier Uhr auf, ummeine Meditation, die ich täglich mache,durchzuziehen. Wenn ich es nicht tue, fühle ichmich nicht so gut. Dann zerrinnt mir der Tagirgendwie zwischen den Fingern.

Was sagen die jüngeren Kollegen dazu?Ruth Maria Kubitschek: Die sind natürlich

neugierig und fragen manchmal, was ich sotue, aber anstecken lassen haben die sichnoch nicht. In Marokko führte ich bei den Dreh -arbeiten mit jungen Kollegen viele schöneGespräche. Die Entscheidung, einen ähnli-chen Weg wie ich zu gehen, die liegt abernatürlich bei jedem einzelnen selbst.

Es ist Ihnen wichtig, nicht nur die Seele zupflegen, sondern auch den Körper, um inGleichgewicht und Harmonie zu leben. Wieernähren Sie sich?

tipp”: Ziegenkäse mit Orangenmarmelade.Das schmeckt wirklich sehr lecker!

Man muss sein Glück selbst in die Hand nehmen In Ihrem aktuellen Buch, „Anmutig älterwerden”, geben Sie viele Tipps für dieErnährung und Körperpflege. Besonderswertvoll finde ich jedoch Ihre Einsichten überdie innere Einstellung zum Leben, die ausIhren persönlichen Erfahrungen stammen.Sie legen grossen Wert auf ein bewusstesLeben, in welchem man Verantwortung fürsich selbst und für seine Handlung trägt...

Ruth Maria Kubitschek: ...ja, es war derwichtigste Punkt meines Lebens, zu begreifen,dass einem kein Aussenstehender Glück undZufriedenheit bescheren kann. Das fühle ich

Ruth Maria Kubitschek: Für mich ist dasFrühstück ganz wichtig. Dabei muss es mor-gens nicht sehr viel Obst sein, ich esse auchSchwarzbrot und Butter oder Brötchen undMarmelade. Wenn man unterwegs ist, ist esnatürlich nicht immer ganz einfach, das zubekommen, woran man zu Hause gewöhntist. Aber man findet immer eine Möglichkeit.Ich bin niemand, der feste Prinzipien hat

und sich gar fest daran hält. Das Leben istimmer überraschend, und so soll man esauch in der Ernährung halten. Wenn man vielunterwegs ist, dann ist es gut, das anzuneh-men, was man bekommt. Ich war mehr alsdreissig Jahre lang Vegetarierin, wenn ich jetztunterwegs bin, esse ich auch manchmalFleisch. Nur zu Hause lebe ich noch rein vege-tarisch. Man spürt innerlich ganz klar, was gutist, was für den Moment richtig ist. Ich verrateIhnen auch gerne meinen neuen „Geheim-

interview

Wohlfühltipps von Ruth Maria Kubitschek

Entspannungsbad

Nach einem langen Tag brauche ich am Abend unbe-dingt ein Entspannungsbad: Ich gebe eine TasseBasenpulver in das Badewasser und lasse die Wannevolllaufen. Dann vermenge ich einen Becher Sahne ineiner Schüssel mit einem grossen Esslöffel Honig,zehn Tropfen ätherischem Weihrauchöl, acht TropfenLavendelöl und acht Tropfen Teebaumöl. DieseMischung schütte ich in die Wanne. Das Baden istdann sehr entspannend und harmonisierend und duf-tet wunderbar.

Gesichtspflege am Abend

Man darf nie aufgeben. Das Wichtigste für den Erhaltder Schönheit der Haut ist, dass man sich am Abendsorgfältig abschminkt. Als Schauspielerin habe ichgelernt, in einen heissen Waschlappen eine Ab -schminkmilch zu geben und damit das ganze Gesichtzu reinigen. Auch die Wimperntusche wird damitabgenommen. Leider sehen meine Waschlappen dannentsprechend so aus. Nach dieser Reinigung cremeich mein Gesicht sorgfältig ein, nicht zu viel, denn inder Nacht soll die Haut atmen können.

Das Geheimnis des Loslassens

Ich denke, das Loslassen ist eine der wichtigstenÜbungen im Leben. Ich zucke immer zusammen,

wenn jemand sagt, meine Frau oder mein Mann,mein Haus, mein Kind, mein Besitz.

In der Endkonsequenz gehört uns nichts. Wir sindGast auf der Erde. Dein Haus gehört dir einebeschränkte Zeit. Wenn du stirbst, gehört es jeman-dem anderen. Der Mann, die Frau, gehört uns eben-falls nicht. Er oder sie sind uns in Liebe und Ver-trautheit eine gewisse Zeit an unsere Seite gegeben.Aber wenn ich ihn oder sie als meinen Besitz betrach-te, kann ich Gift darauf nehmen, dass ich ihn oder siebald wieder los bin. Das Geheimnis des Lebens heisst „loslassen“. Erstwenn ich es schaffe, meine grosse Liebe loszulassen,könnte es möglich sein, dass er oder sie wirklich zumir gehört - aber nicht mir gehört.

Im Prozess des Älterwerdens lassen wir mehr undmehr Unwesentliches los. Wir haben die Chance, denEreignissen und den Entscheidungen gelassenergegen überzutreten. Unsere Sicht auf die Dinge verän-dert sich. Wir sind zu mehr Akzeptanz bereit undhaben auch den Mut, einmal deutlich Nein zu sagen.Was jedoch auch immer passiert auf unserem Weg –wir sollten den Humor nie verlieren!

Ruth Maria Kubitschek, mit freundlicher Genehmigung des Nymphenburger Verlags

Ruth Maria Kubitschekim Gespräch mit Dr. Katarina Michel

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allein dann, wenn ich mein Glück selbst in dieHand nehme und niemand anderem dieSchuld zuschiebe, weil etwas nicht geklappthat. Man sollte stets bei sich selbst den „Feh-ler” im Denken und Handeln suchen. Manbeschuldigt so nicht mehr das Schicksal, Gottoder den Freund. Man erkennt dadurch, dassalles in einem selbst liegt! Man lernt, dassman Fehler selbst verursacht. Diese Erkenntnisist befreiend und gibt die Möglichkeit, selbstüber das eigene Glück und über die eigeneZufriedenheit zu entscheiden. Viele Menschen jammern so gerne: „Der

hat mich verlassen, dieser Job hat nichtgeklappt, ich habe alles verloren, ich habe soviele Probleme...” Sie gehen durch ein Jam-mertal. Ich habe es am Anfang auch sogemacht, bis ich gemerkt habe, man bleibt solange im Jammertal, bis man selbst von dortheraus geht. Es gibt zwar Freundschaften, diestark sind und helfen können, aber wenn mantrotzdem weiter jammert, bleibt auch jedeHilfe ohne Sinn.

Und was können wir konkret tun, um ausdem Jammertal heraus zu kommen?

Ruth Maria Kubitschek: Statt zu jammern,in die Stille gehen. Hinhören, Geduld haben,bis sich ein Impuls zeigt, der einen weiter trägt.Nur in der Stille kann man eine Lösung für eineschwierige Situation finden. Natürlich nur,wenn man eine Lösung finden will! Wenn mansich ständig Sorgen macht, dann wachsendiese immer weiter zu einem Berg. Wir bauenuns die Probleme selbst auf, deshalb könnenwir sie auch selbst abbauen.

Der Erfolg istnur ein Atem-zug…Sie haben in den letztenJahren viele Bücher undGeschichten über Frauengeschrieben, wie: „Derindische Ring“, „DasWunder der Liebe“ – dieauch verfilmt wordensind. In diesen Erzählun-gen machen Sie denFrauen Mut und zeigen,was einem im Lebenauch nach fünfzig nochalles Aufregendes be -gegnen kann. Sie sagen:

„Es kann immer etwas Neues passieren,wenn wir uns auf den Weg machen.” Wiemeinen Sie das?

Ruth Maria Kubitschek: Ich habe irgend-wann gemerkt, dass ich die Kraft habe, auchandere Dinge in meinem Leben anzupacken,als allein die Schauspielerei. Das Leben hatdann Sinn, wenn man den anderen dienenkann. Ich war begeistert und überzeugt davon,dass, wenn ich etwas Neues gelernt undgeschafft habe, auch die anderen so etwasmachen können, und so wollte ich mein Wisseneinfach weiter geben. Ich stehe jetzt wieder vor einem neuen Tor.

Das letzte Jahr war toll und wunderbar, aberder Erfolg ist nichts Bleibendes, er ist ein Atem-zug und ist schnell vorüber. Man sollte sich des-halb immer neuen Aufgaben stellen. Ich werdein mich rein hören, um zu spüren, was mir dienächste Zeit bringenmöchte, wo meinenächste Aufgabeliegt. Wahrscheinlichschreibe ich wiederein Buch oder werdemich mehr auf Vor-träge konzentrieren –oder es kommt auchetwas ganz ande-res...

Sie sagen auch:Die Jahre, die mirbleiben, will ichdazu nutzen, michinnerlich weiter zuentwickeln undimmer mehr Wün-

sche loszulassen. Wie kann uns das gelin-gen?

Ruth Maria Kubitschek: Das Universum istintelligent und gibt uns immer Zeichen. Es istwichtig zu verstehen, warum etwas geschiehtund was es einem zu sagen hat. Der liebe Gottkommt nie mit direkten Anweisungen: „Gehehin… tue das…” Man bekommt immer dieMöglichkeit, innerlich zu wachsen und auf Fra-gen wie: „Was ist jetzt in diesem Moment fürmich das Wichtigste”, auch die richtigen Ant-worten zu bekommen. Wenn man nach innenlauscht.Das Leben ist vergänglich, heute hast du

Erfolg, morgen ist er schon Vergangenheit.Man sollte nicht allzu viel zurück, sondernimmer mehr nach vorne schauen. In meinerletzten Film-Rolle als alte einsame Frau Ellasage ich in einer Szene zu dem jungen Stu-denten, der von den neuen Aufgaben desLebens etwas verwirrt ist, gespielt von Mat-thias Schweighöfer: „Ich bereue im Leben nichtdas, was ich gemacht habe, sondern das,was ich nicht gemacht habe.” Dieser Satz hatviele Kinobesucher berührt. Er zeigt, wie wich-tig es ist, für sich und sein Herz einzustehen –egal wie alt man ist!

INFO

Buchtipps Ruth Maria Kubitschek:

• Anmutig älter werden,

Nymphenburger Verlag, ISBN

978-3-485-01423-6, Fr. 29.90

(UVP)

• Den Körper befreien –

Atemmeditationen (CD),

LangenMüller Verlag, ISBN: 978-3-7844-4264-8,

Fr. 16.90 (UVP)

Glück und Zufrieden-heit kommen nicht vonaussen, man muss esselbst in die Hand neh-men, ist die deutscheSchauspielerin mitSchweizer Wohnsitzüberzeugt

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Schlaflos durch den Wandel? Wenn es bei Frauen ab 40 heiss wird unter derBettdecke, sind häufig leider auch die Wechseljahre schuld. Im Klimakteriumschwitzt jede zweite Frau viel und schläft wenig – zwei unangenehme Begleit -erscheinungen des sich verändernden Hormonhaushalts. Aber warum gerät

der Schlafrhythmus während derWechseljahre durcheinander? DieUrsache dafür liegt in der verändertenHormonproduktion. Zwischen dem40. und 50. Lebensjahr beginnt derweibliche Körper damit, die Produkti-on von Östrogen herunterzufahren.Sogar das Gehirn reagiert auf die Hor-

monumstellung mit Störungen im Haushalt von Botenstoffen wie z.B. Seroto-nin und Noradrenalin, die auch den Schlaf regulieren. Bei einigen dauert esJahre, bis der Hormonhaushalt und damit der Schlafrhythmus wieder insGleichgewicht kommen. Obwohl natürlich bedingt, können und sollten betroffene Frauen gegen wech-seljahresbedingte Schlafstörungen etwas tun. Denn nicht nur das Lebensge-fühl wird getrübt, auch die Leistungskraft lässt durch die ständige Müdigkeitnach. Zum Glück stehen modernen Frauen, die sich eine hohe Lebensqualitätwünschen und gleichzeitig viel Wert auf schonende, rein pflanzliche Hilfen zurVerfügung. Mit Traubensilberkerze und Johanniskraut – für einen ausge-schlafenen Start in den Tag. pd

Gut schlafen – auch in denWechseljahren

Die Nährwertangaben auf den Lebensmittelverpackungen oder bei grossenFastfood-Ketten haben weder einen positiven Einfluss auf die Ernährungs-gepflogenheiten noch auf die tägliche Kalorienaufnahme. Zu diesemSchluss kommen Forscher der NYU School of Medicine. Die Forscherführen dies in erster Linie darauf zurück, dass die Lebensmitteletiketten vonden Konsumenten nicht richtig interpretiert und daher oft auch nichtberücksichtigt werden.„Laut einer von der EU mitfinanzierten Studie ist der Hauptgrund für dieEntscheidung, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, durchwegs dessenGeschmack und nicht so sehr, ob es nahrhaft und gesund ist”, erklärt dieösterreichische Ernährungswissenschafterin Eva Unterberger. Diese Befra-

gung habe auch gezeigt, dass nur wenige Kon-sumenten nach Nährwertangaben – zum Bei-spiel Kalorien – auf der Verpackung suchen.Laut der Expertin hängt die Fähigkeit der Kon-sumenten, aus der Lebensmittelkennzeichnungkorrekte Schlüsse zu ziehen, von verschiede-nen Faktoren ab: „Eine europaweite Konsu-mentenbefragung hat gezeigt, dass bei der

richtigen Beurteilung des gesundheitlichen Wertes eines Produktes vorallem Ernährungswissen, Alter, sozialer Status und das Interesse an gesun-der Ernährung eine wichtige Rolle spielen.” Eine verbesserte Ernährungs-bildung sei nötig, um das Interpretieren der Nährwertangaben zu erleichternund Essgewohnheiten zu verändern. pte

Nährwertangaben lassen Konsumenten kalt

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beauty

Alle Erlebnisse und Gefühle, die wirhaben, werden in unserem Unterbe-wusstsein abgespeichert. Das Unbe-

wusste wiederum beeinflusst unsere Erwar-tungen an das Leben, zum Beispiel an das Alt-werden. Äusserlich wird diese Erwartungshal-tung in Gesicht und Körperhaltung sichtbar –als Ausdruck unseres individuellen Alterungs-

prozesses. Von Jahr zu Jahr sammeln wirimmer mehr energetische Strukturen in unsan. Unverarbeitete Emotionen setzen sich imGesicht fest – die sogenannten Emotionsfaltenentstehen und werden langsam tiefer undzahlreicher. Alles, was uns innen prägt, drängtnach Aussen und zeigt sich als eine Landkarteunserer (verwundeten) Seele. Nur wenn wir uns um den eigenen Orga-

nismus kümmern und uns selbst Zeit widmen,können die inneren Wunden heilen. Dannerblüht auch unser gesamtes Äusseres inHarmonie. Von daher wohnt für mich auch ineiner achtsamen und bewussten Körperpfle-ge ein tiefer Sinn inne. Denn durch sie erreicheich auch meine innere Welt.Vorbeugen ist immer besser als Heilen, das

weiss jeder. Aber nicht alle handeln danach.Vielleicht ist es sogar so gedacht, dass einMensch sich erst verlieren muss, um sichdanach wieder selbst zu finden. So ging esmir, und ich weiss, dass es auch vielen meinerLeserInnen so ergeht. Erst mit den Jahren wer-den wir reifer und erkennen die Möglichkeiten,die in uns schlummern. Die Heilung, die ich meine, ist nur durch

bedingungslose Selbstannahme und durchvollkommene Selbstliebe möglich. Zuerstmüssen Sie in den Spiegel blicken und zu sichganz ehrlich sagen:„Ich nehme mich jetzt so an, wie ich bin, und

ich liebe mich so, wie ich bin. Ich bin dasBeste, was mir passieren konnte, und deshalbbin ich nun bereit, mich um mich selbst zukümmern und mich mit meiner Zuwendungzu nähren!“

Attraktiv zu bleiben bis ins hohe Alter – wer wünschtsich das nicht? „Und das hat durchaus nichts mit

Schönheitswahn zu tun“, meint die deutsch-russischeHeilerin Lumira. Jeder kann selbst viel für sein gutes

Aussehen tun. Für BIOSchweiz schildert sie, was dabei wichtig ist

Wie das Äussere das Innere spiegelt

Was Sie für Ihre Schönheit tun können

Die Heilerin und AutorinLumira gibt Tipps, wie wir lange schön aussehen können

Von Lumira

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Versuchen Sie diese Worte nichtnur mit Ihrem Kopf, sondern mitIhrem Herzen zu sprechen, sodass alles in Ihnen diese IhreWorte hört. Damit kann der innereHeilungsprozess beginnen.

Vom Segen der SelbstmassageEin wunderbares Werkzeug ist dieSelbstmassage. Massage istetwas Wunderbares. Und etwasNotwendiges für unsere Gesichts-muskeln. Am besten, wir gönnensie ihnen jeden Tag. Deshalbzeige ich Ihnen hier gleich, wie iches selbst mache. Es kostet michganze fünf bis zehn Minuten amTag. Meistens mache ich es vordem Schlafengehen, nachdem ichmein Gesicht gereinigt habe.Diese paar Minuten sind für

mich eine gute Investition. Erstensweiss ich aus Erfahrung, dass dieMassage meine Gesichtsmuskelnentspannt und elastisch und jungerhält, dank erhöhter Durchblu-tung und Abtransportieren derLymphe. Und zweitens strei chleich alle negativen Emotionen, diesich tagsüber womöglich in mei-nem Gesicht eingelagert haben,einfach weg. Ich entspanne michnicht nur äusserlich, sondern auchinnerlich. Denn unsere Gefühlesind mit unserer Gesichtsmimikund Körperhaltung fest verknüpft. Auch Gefühle können zur

Gewohnheit werden! Wenn wirdazu neigen, bei jeder Gelegen-

heit unzufrieden oder sogar zornigzu werden, wird sich dies mit derZeit in unserem Gesicht wider-spiegeln. Durch Massage, Ener-gieübungen und Meditationenkönnen wir nicht nur für ein besse-res Aussehen sorgen, sondernauch unseren emotionalenZustand dauerhaft verbessern.

Zur Schönheitspflegegehört auch der Körper

Unser Gesicht ist immer zu sehen,doch verdient unser ganzer Kör-per Aufmerksamkeit und liebevol-le Pflege. Wir können viel dafürtun, ihn geschmeidig und fit zuerhalten, aber meistens haben wirja keine Zeit dafür. Auch mir gehtes oft so, und deshalb versucheich einer goldenen Regel zu fol-gen:

Lieber wenig, dafür täglich!

Achtsam gegenüber dem eigenenKörper zu sein, das be deutet: ihmdie gleiche Aufmerksamkeit zuschenken wie all den anderen Din-gen des täglichen Lebens, die wirfür wichtig halten. Im Grunde sind wir mehr auf ihn

angewiesen als auf alles andere.Aber wenn wir das erst wahrhabenwollen, wenn er alt und krank wird,dann ist es vielleicht schon zu spät.Also achten Sie auf Ihren Körper.Man kann es auch so sagen: Set-zen Sie seine Pflege auf Ihre tägli-che Prioritätenliste.Als ich mich dazu entschloss,

meinen Körper gut zu behandeln,habe ich gemerkt, dass sichmeine Prioritäten von ganz alleinwandelten. Auch Sie können zumBeispiel, anstatt fern zusehen oderim Internet zu hängen, zwi-schendurch ein paar Übungenmachen. Oder einfach raus an diefrische Luft gehen. Sobald Sie beginnen, sich selbst

mit liebevoller Aufmerksamkeit zubeschenken, werden Sie erken-

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Achtsam zu sein, bedeutetauch, den Körper gut zubehandeln, etwa anstatt fern-zusehen oder im Internet rumzuhängen, raus an die frische Luft zu gehen

Die Gesichts-SelbstmassageSo wird’s gemacht

Verwenden Sie ein hochwertiges Öl, zum Beispiel Jojobaöl, Sanddorn-Rosenöl, Nachtkerzenöl, Mandelöl, Weintraubenkernöl oder Arganöl.Geben Sie etwas davon auf Ihre Handfläche und verteilen Sie es auf IhremGesicht, auch auf Hals und Dekolleté.

1. Legen Sie Ihre Handflächen nun auf Ihre Stirn, ziehen Sie beide Händemit Druck bis zu den Schläfen und von den Schläfen seitlich zu den Wan-gen, dann den Hals hinunter bis zum Schlüsselbein. Wiederholen Sie diesdrei- bis sechsmal.

2. Legen Sie Ihre Hände an die Wangen und ziehen Sie wie unter 1.beschrieben über den Hals bis zum Schlüsselbein. Drei- bis sechsmal wie-derholen.

3. Legen Sie die Zeigefinger seitlich über die Lippen, Mittelfinger darun-ter, zwischen Unterlippe und Kinn. Streichen Sie mit festem Druck zurSeite, bis zum Kiefereckknochen. Dann die Seiten wechseln. Drei- bissechsmal wiederholen.

4. Legen Sie Zeige- und Mittelfinger beider Hände an den inneren Ansatzder Augenbrauen und streichen Sie fest über die Augenbrauen bis zuihrem äusseren Rand. Von dort mit leichtem Druck unten die Augen klopfen. Drei- bis sechsmal wiederholen.

5. Streichen Sie abwechselnd mit den Handrücken zur Seite über Hals undUnterseite des Kinns. Drei- bis sechsmal wiederholen.

6. Legen Sie die Hände über die Augen. Entspannen Sie sich. Dann strei-chen Sie die Hände gleichzeitig zur Seite und ziehen sie mit Druck seitlicham Hals herunter bis zum Schlüsselbein.

7. Klopfen Sie leicht mit den Fingern über Ihr ganzes Gesicht, über Halsund Dekolleté.

Danach können Sie Ihr Gesicht mit Wasser abwaschen. Wenn Sie dasGefühl haben, dass Ihre Haut zu ölig ist, nehmen Sie etwas Hafermehl mithinzu.

Page 8: In der Ruhe liegt die Kraft - Katarina Michel | Home Kubitchek.pdf · 2017. 7. 12. · – Atem und Meditation. Der Atem ist das Wich - tigste. Wenn man bewusst atmet, holt man sich

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nen, dass Sie mehr Möglichkeiten haben, alsSie bisher glaubten. Während Sie zum Beispieldas Mittagessen für Ihre Familie kochen, kön-nen Sie sich etwa auch ein Körperpeeling fürIhre Abenddusche zubereiten. Ich koche undsorge gern für meine Familie, aber es machtmir gleich doppelt so viel Spass, wenn ichdabei noch etwas für mich selbst tun kann!

Wie sich Pflege und Alltagvereinen lassen Wenn Sie im Alltag Ihre Prioritäten so umstel-len, dass Sie an erster Stelle stehen, dann fin-den Sie auch immer Zeit für sich selbst. Aufmeiner persönlichen Prioritätenliste stehe ichan erster, an zweiter und an der dritten Stellein meinem Leben. Erst dann kommen meineFamilie, meine Arbeit und alle andere Pflichtenund Tätigkeiten. Und das funktioniert gut!Denn wenn ich glücklich und zufrieden bin, soist auch meine Familie glücklich und zufrieden.Ich habe mehr Freude am Leben, bin an

meine Inspiration gut angeschlossen underöffne mir den nötigen Raum für Kreativitätund Entfaltung. So kann ich fokussierter arbei-ten und meine kostbare Zeit bewusst einteilen.So kommen auch meine Familie, meine Haus -tiere und der Garten zu ihrem Recht. Entscheiden Sie sich für sich selbst, das ist

der wichtigste Schritt zu Ihrer Ganzheit! Denndarin liegt das Geheimnis wahrer Schönheit.Schönheit, die innen be ginnt, ist voller Liebeund Licht. Sie können sie mehren, indem Siesich selbst täglich eine Liebeserklärungmachen. Genau dies ist das beste Rezept, umIhre Zellen zu verjüngen und Ihren Körper zuverschönern. Alles, was Sie für sich tun, solltenSie mit der Haltung tiefer Selbstliebe und voll-kommener Selbstannahme tun. Ganzheitlich gesehen, können wir für unse-

ren Körper sehr viel tun, um ihn schön undgesund zu erhalten. Zum Beispiel durchBäder, Körperpeelings, Massagen, Körper -übungen, Meditation, bewusste Atmung,Visualisierungen und Mentalübungen.

Kosmetik aus Natur und Garten Um eine schöne Haut zu bekommen oder zubehalten sind Masken, Lotionen und Kom-pressen sehr unterstützend. Ich nähre meineHaut täglich mit einer Gesichtsmaske, ambesten gleich am Morgen. Schon wenn ichzum Frühstück für meine Lieben und für michselbst meine grünen Smoothies (Mixdrinks ausgrünen Blättern, Kräutern und reifen Früchten,die dem Körper die wichtigen Nährstoffezuführen, die durch unsere Ernährung oftmalsnicht vollständig abgedeckt werden können)vorbereite, überlege ich mir, was für eineMaske ich mir heute auflege. Ich kombiniereauch beides gerne: die Zutaten für Smoothiesund Maske.Mein Motto ist dabei immer: Nur was ich

auch essen kann, kommt auf meine Haut. ObFrüchte, Gemüse, Kräuter, Öle und sogarGewürze, die nicht so scharf sind. Ausprobie-ren und eigene Beobachtungen machen, istein wichtiger Teil der Erfahrung! Es ist eine spi-rituelle Erfahrung, die eigene Haut bewusst zuempfinden, sie zu pflegen und ihre natürlicheErneuerung durch natürliche Kosmetik zuunterstützen. Lieben Sie ihre Haut!

INFO

Informationen: www.lumira.de

Buchtipp:

Lumiras Schönheits-

buch – Strahlendes

Aussehen durch

Mentalübungen und

gesunde Kosmetik

aus Natur und Garten,

Allinti Verlag, ISBN

978-3-905836-17-2,

Fr. 31.50 (EVP)

"Die Heilung, die ich meine, ist nur durchbedingungslose Selbstannahme unddurch vollkommene Selbstliebe möglich",ist Lumira überzeugt

Die Selbstmassage istetwas wunderbaresund auch notwenig für unsere Gesichts-muskeln

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