Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz ... · Mineralogie, Petrographie...
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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz
Jahresbericht 2015/16
Universitätsbibliothek
der Karl-Franzens-Universität Graz
Jahresbericht 2015
Graz 2016
Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz
Universitätsplatz 3, A-8010 Graz
Tel.: +43 (0) 316 380 3102, Fax: +43 (0) 316 38 49 87
Internet: http://ub.uni-graz.at
E-Mail: [email protected]
Gedruckt und verlegt an der Universitätsbibliothek Graz
Redaktion: Mag. Gunter Seibert
Titelbild: Aus: Werner Schlacher: Der Umbau der Universitätsbibliothek Graz – ein Bericht
in drei Fortsetzungen (VÖB Mitteilungen, Bd. 69/3)
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Inhalt
Vorwort 5
Bericht der Universitätsbibliothek Graz über das Geschäftsjahr 2015 5
Organisation 8
Organigramm der UB Graz 8
Fachreferate 10
Berichte 12
Hauptbibliothek 12
Bibliotheksbau 12
Fachspezifische Personalentwicklung / Ausbildung / Fortbildung 17
Buch- und Medienbearbeitung 19
Zeitschriften und Datenbanken 24
E-Books 28
Benützung 30
Informationsdienste 34
Sondersammlungen 39
Mediathek 47
Dezentrale Bibliotheken 50
Fakultätsbibliothek für Rechts-, Sozial- und Wirt-schaftswissenschaften 50
Fakultätsbibliothek Theologie 53
Fachbibliothek für Germanistik 56
Fachbibliothek für Geschichte 59
Fachbibliotheken im Bibliothekszentrum Heinrichstraße 61
Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall 65
Statistik 68
Strukturdaten 68
Budget 72
Entlehnstatistik 74
Informationsdienste 78
Mediathek 79
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Vorwort
Bericht der Universitätsbibliothek Graz
über das Geschäftsjahr 2015 (Werner Schlacher)
Die Universitätsbibliothek Graz konnte im Berichtsjahr 2015 die „Strategischen Projekte
2012-2015“ nahezu vollständig erfolgreich zu Ende führen. Lediglich beim Retrokatalogisie-
rungsprojekt des Katalogsegments 1983-1992 der Hauptbibliothek sind noch einige Nachbe-
arbeitungen durch eigenes Personal notwendig, die auch aufgrund des verzögerten Projekt-
starts erst im Jahr 2013 begonnen und daher noch nicht vollständig erledigt werden konnten.
Im dezentralen Bereich wurde die Rückerfassung der Bestände im Bibliothekssystem Aleph
im Schwerpunktbereich Altertumswissenschaften weitergeführt. Diese wird im ersten Halb-
jahr 2016 abgeschlossen, sodass danach die Institute für „Alte Geschichte und Altertumskun-
de“, „Archäologie“, „Klassische Philologie“ und „Orientkunde“ sowie das „Zentrum Antike“
dann als vollständig online-erfasst gelten können.
Organisatorisch wurden in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Rechnungswesen im
Laufe des Jahres die verbliebenen drei Fakultäten „Geisteswissenschaften“, „Naturwissen-
schaften“ und „Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaften“ auf das System der funkti-
onalen Einschichtigkeit umgestellt. Somit konnte bereits die Budgetplanung für 2016 auf
Ebene der Wissenschaftszweige erfolgen und die Verwaltung des gesamten Literaturbudgets
liegt ab diesem Budgetjahr vollständig in der Verantwortung der Bibliothek. Damit wird si-
chergestellt, dass in Zukunft sämtliche für den Literaturerwerb vorgesehenen Budgetmittel für
die Anschaffung von Information verwendet und nicht im Laufe des Jahres oder bei positiven
Überträgen für andere Zwecke umgewidmet werden. Um die Bestandserhaltung bzw. –
erweiterung insbesondere im Bereich e-Zeitschriften und Datenbanken mittelfristig finanziell
abzusichern, wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Buchhaltung und Bilanzierung
ein Budgetplan für den Zeitraum 2016-18 erstellt, der vom Rektorat genehmigt wurde und der
für diesen Zeitraum die Grundlage der Informationsversorgung darstellt.
Das institutionelle Repositorium uni=pub der Karl-Franzens-Universität Graz wurde im Be-
richtsjahr um drei weitere Zeitschriften erweitert und hält nunmehr bei zehn regelmäßig er-
scheinenden und von Angehörigen der Universität herausgegebenen Publikationen. Darüber
hinaus werden ca. 72% der approbierten Hochschulschriften mit Einwilligung der AutorInnen
in das Repositorium aufgenommen und über das Internet zur Verfügung gestellt. Das System
Visual Library, das für die Open Access Plattform unipub im Einsatz ist und vom Österreichi-
schen Bibliothekenverbund gehostet wird, wurde um das Retrodigitalisierungs-modul erwei-
tert. Damit ist es möglich, die handschriftlichen Dissertationen und andere Digitalisate aus
dem Bestand der Sondersammlungen im Rahmen des HRSM-Projektes „Steirisches Wissen-
schaftserbe“ einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen.
Im September 2015 hat die Universitätsbibliothek den Universitätsverlag vom Vizerektorat
für Lehre übernommen und mit dem Open Access Service zu einer Stabsstelle Publikations-
services vereint. Diese dient nun den WissenschafterInnen der Universität als zentrale Anlauf-
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stelle für alle Fragen des wissenschaftlichen Publizierens. In Zusammenarbeit mit dem For-
schungsmanagement der Universität Graz und dem Österreichischen Bibliothekenverbund
wurde eine Schnittstelle zum Forschungsportal implementiert, die es den WissenschafterInnen
ermöglicht, bei der Eingabe ihrer Forschungsleistungen den Volltext Ihrer Publikation hoch-
zuladen (Green Way). Dieser wird automatisch in unipub veröffentlicht und der Link dazu in
das Forschungsportal zurückgespielt. Im Rahmen der Kooperation e-Medien Österreich
(KEMÖ) wurde in der zweiten Jahreshälfte 2015 mit dem Verlag Springer das neue Abkom-
men „Springer Compact“ ausgehandelt, an dem sich auch die Universitätsbibliothek Graz
beteiligt und das den WissenschafterInnen den Zugriff auf über 2.000 Titel dieses Verlags-
hauses erlaubt. Außerdem wird ihnen mit dieser Vereinbarung die Möglichkeit eingeräumt, in
mehr als 1600 Springer-Journalen ohne zusätzliche Kosten zu publizieren (Golden Way).
Ähnliche Verträge wurden nachfolgend auch mit den Verlagen „Sage“ und „Royal Society of
Chemistry“ ausgehandelt.
Seit Anfang Oktober 2015 ist der gemeinsame Bibliotheksausweis im Echtbetrieb, wodurch
es Angehörigen aller steirischen Universitäten möglich ist, mit dem Bibliotheksausweis ihrer
Stammuniversität an allen anderen steirischen Universitätsbibliotheken Bücher zu entlehnen.
Die Stammdaten der BenutzerInnen werden über die Campussysteme übertragen und auch
gewartet.
Um das Know how zu bündeln, das in verschiedenen Abteilungen vorhanden ist, wurde für
die Erarbeitung von neuen Zugängen zur Vermittlung von Informationskompetenz 2015 eine
Stabsstelle eingerichtet. Erstes Projekt ist ein IMoox Kurs für SchülerInnen, die eine vorwis-
senschaftliche Arbeit schreiben und die Universitätsbibliothek nutzen wollen. Die Universi-
tätsbibliothek Graz hat auch 2015 regelmäßig Schulungen durchgeführt, wobei Spezialschu-
lungen, in denen ein/e Bibliotheksmitarbeiter/in in einer Vorlesung fachspezifisch Biblio-
theksbenützung und Datenbanken unterrichtet sich steigender Beliebtheit erfreuen.
Unikat 12 Schulungen 103 TeilnehmerInnen
DB 14 Schulungen 132 TeilnehmerInnen
citavi 11 Schulungen 209 TeilnehmerInnen
refworks 5 Schulungen 37 TeilnehmerInnen
Spezial 15 Schulungen 296 TeilnehmerInnen
Im Auftrag des Rektorats und in Kooperation mit dem Personalressort und der Abteilung für
Buchhaltung und Bilanzierung wurden ein umfassendes Personalentwicklungskonzept bis
zum Jahr 2025 und ein Budgetplan für den Zeitraum 2016-2018 erstellt, der die mittelfristige
Entwicklung der Bibliothek auf ein gesichertes Fundament gestellt hat. Besonders wichtig
dabei war eine fundierte Einschätzung, wie sich die Aufgaben der Bibliothek und damit die
Tätigkeitsbereiche der einzelnen Bediensteten in Zukunft entwickeln werden und in welcher
Weise durch gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen darauf reagiert werden muss.
Für das Projekt Um- und Neubau der Universitätsbibliothek am Standort Universitätsplatz 3a
wurde in Kooperation mit der Direktion für Planung und Ressourcen ein Raum- und Funkti-
onsprogramm erstellt, das die Grundlage für den von April bis August durchgeführten Archi-
tekturwettbewerb darstellte. Im Oktober wurde das Siegerprojekt ermittelt und vom Rektorat
der Öffentlichkeit präsentiert. Bis zum Jahresende fanden mehrere Workshops zur detaillier-
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ten Ausarbeitung des Projekts und zur Planung der Ersatzquartiere für die Universitätsbiblio-
thek statt. Mit der baulichen Umsetzung des Vorhabens soll im 4. Quartal 2016 begonnen
werden, die Vorarbeiten werden aber bereits ab dem 2. Quartal einsetzen. Ab Sommer 2016
wird laut Plan der Betrieb am Standort Universitätsplatz 3a nach und nach reduziert, mit Be-
ginn des Wintersemesters 2016/17 der Betrieb in den Ersatzräumlichkeiten aufgenommen.
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Organisation
Organigramm der UB Graz
Direktion
Geschäftsführende Leitung
Stellvertretende Leitung
Office Management Öffentlichkeitsarbeit Fachspezifische Personal-
entwicklung
Budget und
Infrastruktur
Planung und Budgetcontrolling; Beschaffung und Rechnungswesen;
interne Leistungsverrechung, Faktura für ASOs und Projekte; UB Hau-
stechnik, Gebäudeverwaltung und Firmenbetreuung
Buch- und
Medienbearbeitung
Zentrale Erwerbung: Kauf; Pflicht, Tausch, Geschenk; Zentrale Forma-
lerschließung inkl. Retrokatalogisierung; Inhaltliche Erschließung;
Einbandstelle; Schlussstelle; Buchbindewerkstatt
Zeitschriften und
Datenbanken
Zentrale Lizensierung P/E Zeitschriften und Datenbanken; KEMÖ-
Konsortial-Management; Bibliometrisch-Statistische-ZS/DB Portfoli-
oplanung; Abonnementverwaltung; DB- und E-Book-Management
Benützung Infopoint; Ortsausleihe; Fernleihe; Magazin; Depotbibliothek; Referat
für Blinde und Sehbehinderte; Brandschutz
Informationsdiens-
te
Fachinformation und Katalogauskunft, Informationskompetenz; Bib-
liothekssysteme; Website-Betreuung; Open Access; Freihandbestände
Sondersammlungen
und Digitalisierung
Handschriften und Inkunabeln; Drucke von 1501 bis 1900; Landkar-
ten; Archiv der UBG; Nachlässe; Restaurierwerkstätte; Digitalisierung
Mediathek Multimediamaterialien, Mikrofilm, EDV-Anwendungen, Arbeitsplätze
Fach- und Fakul-
täts-bibliotheken
Fakultätsbibliothek für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fakultätsbibliothek für Theologie
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Bibliothekszentrum Heinrichstrasse:
Fachbibliothek für Anglistik und Amerikanistik
Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung
Fachbibliothek für Mathematik
Bibliothekszentrum Wall:
Fachbibliothek für Erziehungswissenschaften
Fachbibliothek für Romanistik
Fachbibliothek für Slawistik
Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte
Translationswissenschaften
Fachbibliothek für Germanistik
Fachbibliothek für Geschichte
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Fachreferate
FACHREFERATE (Stand 31.12.2015)
Allg. Literaturwissenschaften Schachner Gb
Allg. Nachschlagewerke Kraus Ac
Allg. Sprachwissenschaft Schachner Ga
Allgemeine Naturwissenschaften Hasiba Q
Anglistik Göbel Ge
Anthropologie Hasiba Re
Archäologie Schilhan (Ka-renz)/Reinprecht Mr
Bibliothekswesen Kraus Ab-Bibl
Biologie Hasiba Rd
Botanik Hasiba Rb
Buchwesen Csanady Ab
Chemie Hasiba Sg
Frauenforschung Reinprecht Cfr
Geographie Rußegger/Kreinz O
Geologie, Paläontologie Rußegger Sd
Germanistik Bosnyak Gd
Geschichte Koren-Wilhelmer/Scheiber M
Hochschulen, Akad., Wiss. und For-schung Kraus Aa
Indogermanistik, Orientalistik Koren-Wilhelmer Gh
Informatik, Kybernetik Lackner, Markus Si
Klassische Philologie Reinprecht Gc
Kunstgeschichte Schilhan (Karenz)/Prause K
Land-, Forst- und Hauswirtschaft Seibert U
Mathematik Hötzl Sh
Medizin und Biowissenschaften Hasiba P
Meteorologie, Geophysik Rußegger Sc
Mineralogie, Petrographie Rußegger Se
Musik Harrer L
Pädagogik Piwonka Ib
Philosophie Koren-Wilhelmer C
Physik/Astronomie Lackner, Karin Sf/Sb
Politik Offenbacher F
Psychologie Scheickl Ia
Recht Offenbacher D
Romanistik Schachner Gf
Schöne Literatur (Dt. u. dt. Übersetzun-gen) Bosnyak H
Slawistik/Russisch Sax/Kollar Gg
Sonstige Sprachen und Literatur Steflitsch Gi
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FACHREFERATE (Stand 31.12.2015)
Sozialwissenschaften Reithofer Eb
Sport Satler V
Technik, Gewerbe, Industrie Seibert T
Theologie Linhardt B
Übersetzungen (Ang. und Amerik.) Göbel Ha
Übersetzungen (Romanistik) Schachner Hc
Umweltwissenschaften Rußegger N
Volkskunde Koren-Wilhelmer Ma
Wirtschaftswissenschaften Reithofer Ea
Zoologie Hasiba Rc
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Berichte
Hauptbibliothek
Bibliotheksbau
Beauftragter für Bibliotheksbau
Dr. Manfred Hirschegger
Universitätsstrasse 15
Tel: (++43 316) 380-1592 (Hirschegger)
Im Berichtsjahr wurden folgende Projekte betreut:
A. PROJEKT "HAUPTBIBLIOTHEK NEU"
Wie schon im Jahresbericht für 2014 angeführt, wird das Bibliotheksgebäude ab dem Jahr
2016 im Kostenrahmen von 27 Millionen Euro baulich völlig umgestaltet.
Im Haus Universitätsplatz 3a sollten untergebracht sein (m² = NF):
1. UB-Hauptbibliothek: 8.096 m² + 355 m² (Vorzone u. Garderobe)
2. SSC - Stud.-Service-Center: 528 m²
3. Hörsaal 450 m² + 200 m² (Vorzone)
4. Universitätsarchiv 693 m²
5. Lager, Nebenräume 203 m²
Im Berichtsjahr wurden die Basisplanungen abgeschlossen und die entsprechenden Unterla-
gen für den Architektenwettbewerb erarbeitet. Die UB legte den Wettbewerbsunterlagen zu-
sätzlich zum Raum-und Funktionsprogramm noch einen mehrseitigen "Begleittext" bei, um
sicherzustellen, dass die wichtigsten Bibliotheksfunktionen umgesetzt werden.
Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Bauherr fungierte als ausschreibende Stelle und
hat in einer Sitzung am 21. April das Preisgericht wie folgt konstituiert:
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Univ. Prof. Mag.arch. Elsa PROCHAZKA, Vorsitzende (BIG Architektur Beirat)
Arch. DI Gerhard EDER stv. Vorsitzender (Kammer der Architektlnnen u. lngenieurkons.)
DI Markus DRÖSCHER (Abteilung Stadtplanung der Stadt Graz)
DI Christoph HORAK (BIG)
DI Maximilian PAMMER (BIG)
Dr. Mag. Peter RIEDLER (KFUG, Vizerektor f. Finanzen, Ressourcen, Standortentwicklg.)
Mag. Ralph ZETTL (KFUG, Direktor für Ressourcen und Planung)
Als Berater des Preisgerichts wurden aus der UB nominiert:
Dr. Werner SCHLACHER (Bibliotheksleiter)
Dr. Manfred HIRSCHEGGER (Beauftragter für Bibliotheksbau)
Im Mai wurde der europaweite, offene und einstufige Architektenwettbewerb ausgeschrieben
wobei das Grazer Planungsbüro KAMPUS die Abwicklung und Vorprüfung besorgte. Insge-
samt langten 35 Projekte ein und wurden am 8. und 9. Oktober vom Preisgericht beurteilt. Am
Ende des 2. Tages entschied sich das Preisgericht einstimmig für das Projekt Nr. 34: die ar-
chitektonische Lösung der Grazer Architekturbüros ATELIER THOMAS PUCHER, Bahn-
hofgürtel 77, 8020 Graz.
Die UB-Berater des Preisgerichtes hatten vor der letzten und entscheidenden Abstimmung
noch zu bedenken gegeben, dass das Projekt Nr. 34 aus Nutzersicht einige problematische
Gegebenheiten aufweist. Das Preisgericht ließ sich davon aber nicht beeinflussen.
Ab Ende Oktober 2015 begann der intensive Prozess der Umsetzungsplanung mit einer Reihe
von Nutzergesprächen, Planvarianten und Detailbeschreibungen. In Workshops wurden Pla-
nungsentscheidungen vorbereitet bzw. festgelegt. Die Zusammenarbeit mit dem Architekten-
team, dem BIG-Projektleiter, der Direktion für Planung und Ressourcen und allen anderen
Beteiligten gestaltete sich sehr konstruktiv, beidseitig verständnisvoll und sachorientiert.
Die wirklich intensive Planungsphase wird das kommende Jahr 2016 bringen. Dann werden
die Vorentwurfs-, Entwurfs- und Einreichpläne zu erarbeiten und alle Ersatzquartiere zu or-
ganisieren sein. Immerhin muss der gesamte Publikumsbetrieb, das gesamte Personal (80 Per-
sonen), alle Werkstätten und ca. 15.000 Laufmeter Bücher inklusive der wertvollen Bestände
aus den Tresoren und aus den Sondermagazinen für 3 Jahre extern untergebracht werden.
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Nordansicht des geplanten Umbaus
Kurzbeschreibung des Bauprojektes
Der gesamte Komplex rund um den denkmalgeschützten Lesesaal wird völlig neu gestaltet.
Platz finden werden im neuen Gebäude: die Universitätsbibliothek mit ca. 200 zusätzlichen
Lernplätzen, ein großen Hörsaal, ein Studierenden-Service-Center und das Universitätsar-
chiv.
Der gesamte Baukörper aus dem Jahr 1970, in dem sich zZ die Eingangshalle befindet,
wird abgebrochen. An seiner Stelle wird im Kellergeschoß ein großer Hörsaal gebaut, dar-
über entsteht eine Freifläche. Breite Stufen leiten auf das Niveau der neuen zentralen Vor-
halle, welche sich künftig auf der Fläche zwischen dem Bibliotheksgebäude und dem Uni-
versitätshauptgebäude befinden wird. Von dieser Vorhalle aus betritt man künftig das neue
Bibliotheksgebäude (s. Abbildung unten).
Das Dach des historischen Gebäudes wird ersetzt durch ein sog. Fugengeschoß und darüber
liegt der über das gesamte Bibliotheksgebäude sich erstreckende, 2-geschoßige Glasbalken.
In diesem schwebenden Glaskörper sind zusätzlich zu den 450 bestehenden weitere 200
Lese- und Lernplätze für Studierende geplant.
Der 1996 von Günther Domenig errichtete Zubau gegenüber dem RESOWI-Zentrum bleibt
nahezu unverändert. Hier wird künftig das Studierenden-Service-Center Platz finden.
Das sogenannte „alte Magazin“ an der Südseite des Lesesaals, das 1950/51 im historischen
Stil errichtet wurde, bleibt bestehen. Hier werden vorrangig die administrativen Bereiche
beheimatet sein.
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Die neue Vorhalle zwischen Hauptgebäude und UB-Trakt
Grober Zeitplan 2016 ff.
2016 / Jän. - Sept.: Entwurfsplanung, Einreichplanung, behördliches Genehmigungsver-
fahren, Übersiedelung in die Ausweichquartiere
2016 / Nov.: Baubeginn Abrissarbeiten
2017 / März Baubeginn
2018 / Dez. Bauende, Beginn Einrichtung
2019 / Sommer Wiederbesiedelung, Neueröffnung
Schwerpunkte der Planung
• Schaffung von attraktiven, gut ausgestatten Lernzonen mit Einzel- und Gruppenar-
beitsplätzen, Gruppenräumen und Aufenthaltsbereichen ("Learning Environments",
IT-Ausstattung)
• 7/24-Lernzone (Zugang in Randzeiten mit Chipcard)
• Freihandaufstellungen, Lehrbuchsammlung etc.
• Genügend Raum für Informationsvermittlung und Betreuung
• Kompakte Raumorganisation der Benützerkontaktstellen (ökonomischer Personalein-
satz)
• "Selbstabholung" bestellter Medien und RFID
• Strukturierte Schachtelung der Verwaltungsflächen nach Arbeitsabläufen
• Bauliche Zusammenführung der gesamten "Abteilung für Sondersammlungen"
• Infrastruktur-Flächen, u.a.: Vorzone, Garderobe, Relaxzonen, Sanitär
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B. PROJEKT BIBLIOTHEKSZENTRUM IM "SPRACHENTURM"
Nachnutzung des "Vorklinik"-Gebäudes in der Harrachgasse 21 nach dem Weggang der
vorklinischen Institute im Jahr 2018: Geplant ist der Umbau des gesamten Gebäudes sowie
die Errichtung eines separaten 4-geschossigen Bibliothekstraktes, welcher folgende Biblio-
theken unter gemeinsamer Verwaltung beherbergen wird:
1. Fachbibliotheken Romanistik, Slawistik, Translationswissenschaften, Sprachwissen-
schaften (zZ im Uni-Zentrum "Wall")
2. Fachbibliothek Anglistik/Amerikanistik (zZ im Bibliothekszentrum Heinrichstraße)
3. Fachbibliothek Germanistik (zZ im Gebäude Univ.-Platz 3 und in Mozartgasse 8/2)
Im Berichtsjahr haben sich im Vergleich zum Vorjahr keine neuen Entwicklungen ergeben.
Eckdaten der Planung (Stand 2014)
4.760 m² Nutzfläche
730 Benützerarbeitsplätze
12.830 lfm Medien = ca. 380.000 Einheiten
Zeitplan
2016: Raum- und Funktionsprogramme, diverse Beschreibungen
2017/18: Architektenwettbewerb, Entwurfsplanung
2019: Baubeginn
2021: Baufertigstellung, Ausstattung
2022: Übersiedelung, Eröffnung
Schwerpunkte der Planung
• Schaffung von 730 Benützerarbeitsplätzen mit attraktiver Ausstattung innerhalb mo-
derner Lernzonen mit Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen, Gruppenräumen und Auf-
enthaltsbereichen ("Learning Environments", IT-Ausstattung)
• 7/24-Lernzone (Zugang in Randzeiten mit Chipcard)
• Zentrale Verwaltung aller Teilbibliotheken und strukturierte Schachtelung der Verwal-
tungsflächen nach Arbeitsabläufen
• Multimedia: Lagerung von Trägern und Benützung
• Zentrale Organisation der Benützerkontaktstellen für alle Teilbibliotheken
• Freihandaufstellungen, Lehrbuchsammlung etc.
• "Selbstabholung" bestellter Medien und RFID
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Fachspezifische Personalentwicklung / Ausbildung /
Fortbildung
Mag. Birgit Maria Hörzer
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3126
Qualifizierte und höher qualifizierte Tätigkeitsbereiche
Der interuniversitäre Universitätslehrgang Library and Information Studies, MSc gliedert sich
in einen Grund- und einen Aufbaulehrgang inklusive Masterarbeit und ist an den Universitä-
ten Wien (in Kooperation mit der Österreichischen Nationalbibliothek), Graz, Innsbruck und
Salzburg eingerichtet. Der Grundlehrgang stellt die einheitliche Ausbildung für das Biblio-
thekspersonal aller Universitäten für den qualifizierten und höher qualifizierten Tätigkeitsbe-
reich gemäß § 101 (3) UG dar. Darüber hinaus ist diese einheitliche Ausbildung durch eine
Verordnung geregelt (BGBl.II 186/2005 bzw. 377/2014).
Im Wintersemester 2015/2016 wurde der im Sommersemester 2014 gestartete Aufbaulehr-
gang mit 8 Studierenden weitergeführt.
Aufbaulehrgang UB Graz
weiblich 3
männlich 5
Gesamtanzahl der Studierenden 8
Im Wintersemester 2015/2016 startete ein Grundlehrgang mit 24 Studierenden.
Grundlehrgang UB Graz
weiblich 16
männlich 8
Gesamtanzahl der Studierenden 24
Im Sommersemester 2015 hat 1 Studierender des Aufbaulehrgangs 2010/2011 sein Master-
studium abgeschlossen.
Kooperation der Universitätslehrgänge
Für die Entwicklung und Kooperation der Universitätslehrgänge ist die Arbeitsgemeinschaft
der Ausbildungsverantwortlichen Österreichs für das Bibliothekspersonal der Universitäten
zuständig. Die Arbeitsgemeinschaft hat zwischen 2008 und 2009 sowie zwischen 2012 und
2013 eine Änderung des Curriculums erarbeitet, um aktuelle Entwicklungen im Bibliotheks-
und Informationswesen abzubilden. Am 05.02.2014 wurde das geänderte Curriculum im Mit-
teilungsblatt der Universität Graz veröffentlicht (20. Sondernummer, 18.e Stück, Studienjahr
2013/14, ausgegeben am 5.2.2014).
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Tätigkeitsbereiche mittlerer Qualifikation
Lehrlingsausbildung
Drei weibliche Lehrlinge wurden seit September 2012 zu Archiv-, Bibliotheks- und Informa-
tionsassistentinnen ausgebildet und schlossen im Juli 2015 die Lehre mit Auszeichnung ab.
Die Universitätsbibliothek Graz kooperiert mit dem Steirischen Landesarchiv, der UB der
Montanuniversität Leoben, der Bibliothek der Medizinischen Universität Graz, der Landes-
bibliothek Steiermark, der Studienbibliothek der Pädagogischen Hochschule Graz sowie der
Bibliothek am Campus 02.
Fachspezifische Fortbildung
Die Universitätsbibliothek Graz bietet maßgeschneiderte fachspezifische Fortbildungen direkt
vor Ort an, sodass eine möglichst große Anzahl an MitarbeiterInnen gleichzeitig erreicht wer-
den kann. Zu den Vortragenden zählen MitarbeiterInnen der eigenen Institution sowie externe
TrainerInnen. Die Inhalte der Inhouse-Seminare orientieren sich an den neuesten Entwicklun-
gen im österreichischen und internationalen Bibliothekswesen, an den sich ändernden Anfor-
derungen an das Qualifikationsprofil der MitarbeiterInnen sowie an den Fortbildungswün-
schen, die direkt an das Team Aus- und Fortbildung herangetragen werden.
BibliotheksmitarbeiterInnen anderer Institutionen im Regionalraum Steiermark haben außer-
dem die Möglichkeit, Veranstaltungen aus dem aktuellen Aus- und Fortbildungsangebot der
UB Graz zu besuchen.
Anzahl der Fortbildungen:
Anzahl der Fortbildun-
gen
Lehreinheiten gesamt TeilnehmerInnen
gesamt UB-intern
49 371 736 427
Im letzten Quartal 2015 wurde das Großprojekt „RDA-Schulungen für die Steiermark“ orga-
nisiert und durchgeführt. Insgesamt wurden 99 Personen (5 Präsenztage pro Person) geschult.
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Buch- und Medienbearbeitung
Leiterin: Mag. Birgit Maria Hörzer
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3126
Die Abteilung Buch- und Medienbearbeitung ist für die Literaturversorgung der Hauptbiblio-
thek und der Institute, Zentren und sonstigen Verwaltungseinrichtungen ohne eigene Fakul-
täts- bzw. Fachbibliothek sowie für die Erwerbung und Erschließung von Online-Ressourcen
zuständig. Ausgenommen: Erwerbung von Zeitschriften und Datenbanken. Die Abteilung
gliedert sich in folgende Teilbereiche:
Zentrale Erwerbung
Zentrale Formalerschließung inkl. Schlussstelle, Signierstelle, Lieferservice, Einband-
stelle und Buchbindewerkstatt
Inhaltliche Erschließung
Die Buch- und Medienbearbeitung übernimmt zentrale Aufgaben für die gesamte Bibliothek
in folgenden Bereichen:
Lokale Redaktion im Bibliothekenverbund für die formale und inhaltliche Erschlie-
ßung (bibliographische Daten und Normdaten)
Lieferservice und Signierservice
Laufende Fortbildungsangebote in den Bereichen Erwerbung, Formalerschließung und
inhaltlichen Erschließung. Großprojekt 2015: Im letzten Quartal 2015 wurden die
RDA-Schulungen erfolgreich durchgeführt.
Erwerbung der E-Books der Universitätsbibliothek
Erschließung der elektronischen Medien der Universitätsbibliothek
Ansprechpartner für sämtliche Fragestellungen der Erwerbung, Erschließung und Ver-
bundarbeit
Koordination der Fachreferate
Mitarbeit bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für Literatur
Verhandlungen von Lieferkonditionen mit nationalen und internationalen Lieferanten
zur Sicherstellung des wirtschaftlichen Einkaufs
Pflege der bibliographischen Zeitschriftendaten im österreichischen Verbundkatalog
Koordinierung und Durchführung von Datenkonsistenzarbeiten
Mitarbeit in diversen Arbeitsgruppen des Österreichischen Bibliothekenverbundes
Umsetzung der funktionalen Einschichtigkeit: Einführung neuer Workflows, Kom-
munikation, Budgetplanung und -controlling
Koordination der Schnittstelle zur Abteilung Controlling und Ressourcenplanung
(SAP-Protokolle/Originalrechnungen; Kreditkartenabrechnung; Data Trains; Entwick-
lung neuer Workflows)
Organisation und Durchführung des jährlichen Flohmarktes
Planung und Durchführung von Retroprojekten
Direkteingabe in die Zeitschriftendatenbank (ZDB)
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Zentrale Erwerbung
Teamleiterin: Maria Moik
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 1410
Aufgaben der Zentralen Erwerbung:
Beschaffung gedruckter und elektronischer Medien
Abwicklung der Geschäftsfälle Kauf, Pflicht, Geschenk, Tausch
Inventarisierung und Rechnungsbearbeitung
Aufrechterhaltung der Öffnungszeiten der Zentralen Erwerbung
Laufende Information der Angehörigen von Instituten, Zentren und anderen Verwal-
tungseinheiten betreffend des Ablaufs der Zentralen Erwerbung
Beschaffung, Bearbeitung und Bereitstellung der Semesterhandapparate und Lehrbü-
cher
Zentrale Erwerbung/Hauptbibliothek
Der Gesamtzuwachs im Geschäftsjahr 2015 an bibliographischen Einheiten beträgt
11.509 Für die Mediathek wurden zusätzlich 325 bibliographische Einheiten erworben und
inventarisiert. Bei den Neuzugängen sind auch die kostenfreien Erwerbsarten Pflicht, Tausch
und Geschenk enthalten.
E-Books
Das Angebot der E-Books für Lehre und Forschung konnte nachhaltig erweitert werden. E-
Books unterschiedlicher Fachgebiete wurden neu zugänglich gemacht. Damit verbunden sind
neue Erwerbsmodelle wie z.B.:
- PDA (Padron Driven Acquisition)
- Pakete
- Einzeltitel
- Pick and choose
- EBS (Evidence Based Selection)
Semesterhandapparat
Wie in den Jahren zuvor haben viele Lehrende das Angebot, einen Semesterhandapparat neu
einzurichten bzw. den bestehenden Semesterhandapparat zu aktualisieren, in Anspruch ge-
nommen.
Zentrale Erwerbung/Dezentrale Einrichtungen
Die Buch- und Medienbeschaffung für dezentrale Aufstellungen an Instituten, Zentren sowie
für universitäre Verwaltungseinrichtungen, die nicht über eine eigene Fach- oder Fakultäts-
bibliothek verfügen, wird zentral abgewickelt. Im Berichtsjahr wurde für 41 dezentrale
Standorte mit insgesamt 70 Kostenstellen und Innenaufträgen die Literaturbeschaffung ab-
gewickelt und die Budgetüberwachung übernommen.
Sämtliche von der UB Graz erworbenen Medien werden erschlossen und sind über uni≡kat
recherchierbar.
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Zentrale Formalerschließung
Teamleiterin: Antje Wannagat
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3613
Aufgaben der Zentralen Formalerschließung:
Formale Erschließung von gedruckten und elektronischen Medien
Projekte der retrospektiven Erschließung
Koordinierung und Durchführung von Datenkonsistenzarbeiten
Einarbeitung von Institutsrückgaben an die Hauptbibliothek
Beratung der dezentralen Einrichtungen bei der Erstellung von Aufstellungssystemen
Inhaltliche Erschließung durch Zuordnung zu Fachgruppen
Benützung: Institut für Sportwissenschaft
Beratung der Institute in bibliothekarischen Angelegenheiten
Betreuung von Auszubildenden im Bereich Formalerschließung
Signierung von physischen Medieneinheiten für die Hauptbibliothek und von
Beständen an dezentralen Standorten inkl. 5 Fachbibliotheken
Betreuung des Schaukastens der Hauptbibliothek
Vorbereitung von Zeitschriften und Serienwerken für das Binden
Durchführung von Buchbindearbeiten für die Hauptbibliothek
Formalerschließung
2015 wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Formalerschließung
15.789 bibliographische Einheiten (print) neu bearbeitet und unter Anwendung des geltenden
Regelwerkes im Bibliotheksverwaltungssystem Aleph für den Online-Katalog erfasst. E-
Book-Einzeltitel sowie Zeitschriftentitel und Datenbanken werden laufend erschlossen. Die
Prüfung der Daten bei Einspielungen von Metadaten für E-Book-Pakete und größere E-Book-
Projekte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Informationsdienste (Metada-
tenmanagement). Laufende retrospektive Bestandserfassung, die Einarbeitung von Rückgaben
von Institutsbeständen an die Hauptbibliothek wurden weitergeführt und Datenkonsistenzar-
beiten in Hinblick auf den bevorstehenden Umstieg auf ein neues Bibliotheksverwaltungssys-
tem intensiviert. Zusätzlich zu den Sonderprojekten wurden 4.586 bibliographische Einheiten
retrospektiv bearbeitet. Die Korrektur- und Nacharbeiten zum Projekt Depotbibliothek wer-
den in enger Kooperation mit den Abteilungen Benützung sowie Zeitschriften und Datenban-
ken durchgeführt.
Sonderprojekte:
Retroprojekt Archäologie, Alte Geschichte und Altertumskunde, Klassische Philolo-
gie: Im Berichtsjahr 2015 wurden 3.370 bibliographische Einheiten bearbeitet. Der
Abschluss ist für 2016 geplant.
Retroprojekt Hauptbibliothek, Katalogsequenz 1983-1993: Im März 2015 schloss die
Firma BBI die Datenerfassung im Bibliotheksverwaltungssystem Aleph ab. Aufgrund
der Vorarbeiten der Firma konnten im Berichtsjahr 2015 in enger Zusammenarbeit
mit der Abteilung Informationsdienste 8.901 Exemplare automatisiert an korrekte
bibliographische Datensätze übertragen werden. Weitere 4.661 bibliographische Ein-
heiten wurden intellektuell durch ProjektmitarbeiterInnen und MitarbeiterInnen der
Abteilung Buch- und Medienbearbeitung erschlossen.
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Schlussstelle, Signierstelle und Lieferservice:
Für die Hauptbibliothek wurden in der Schlussstelle in Zusammenarbeit mit der Signierstelle
14.020 Medien signiert. Zusätzlich wurden 744 Bände für die Freihandaufstellung bearbeitet.
Außerdem wurde der Schaukasten der Hauptbibliothek im Rahmen von 32 Ausstellungen mit
einem repräsentativen Querschnitt an Neuerwerbungen bestückt. Im Berichtsjahr wurden
1.408 Werke ausgestellt. Für 5 Fachbibliotheken, dezentrale Aufstellungen an Instituten, Zen-
tren und universitären Verwaltungseinrichtungen wurden in der Signierstelle 14.960 Medien
signiert und 14.719 Bände zwischen den bibliothekarischen Einrichtungen an Instituten, Zen-
tren und universitären Verwaltungseinrichtungen und der Hauptbibliothek transportiert. Au-
ßerdem wurden sämtliche Hochschulschriften von den Dekanaten sowie Rückgaben von
Buchbeständen von Instituten an die Hauptbibliothek transportiert.
Einbandstelle und Buchbindewerkstatt:
Im Berichtsjahr wurden 447 Buchbindeaufträge für 759 Zeitschriftenbände und 954 Buchbin-
deaufträge für 1212 Reparaturen extern vergeben. In der hauseigenen Buchbinderei wurden
307 Bände repariert, 138 Attrappen angefertigt und Zuschnitte für das Magazin gefertigt. Die
Kurse zum Thema „Tipps und Tricks für einfache Reparaturen an Bucheinbänden“ wurden
mehrfach angeboten und wieder sehr gut angenommen.
Inhaltliche Erschließung
Teamleiterin: Dr. Barbara Rußegger
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3109
Aufgabe der Sacherschließung ist es, dem Leser/der Leserin eine thematische Recherche im
Katalog der Bibliothek zu ermöglichen und dadurch einen möglichst vollständigen Überblick
über die vorhandene Literatur zum gewünschten Thema zu erhalten. Das Team für Sacher-
schließung schafft mittels inhaltlicher Erschließung der Literatur die Voraussetzung dafür.
Die Mitarbeiterinnen des Teams für Sacherschließung bearbeiten den gesamten Medienzu-
gang an der Hauptbibliothek sowie sämtliche E-Book-Einzeltitelkäufe der Universitätsbiblio-
thek. Ausgenommen von der inhaltlichen Erschließung sind lediglich Werke der Schönen
Literatur, sog. „Dokumente vermischten Inhalts“ sowie unselbstständig erschienene Titel (wie
z.B. Aufsätze in Zeitschriften).
Die inhaltliche Erschließung erfolgt durch die Vergabe von Schlagwörtern nach den „Regeln
für den Schlagwortkatalog“ (RSWK, 3.Auflage) und unter Zuhilfenahme der „Gemeinsamen
Normdatei“ (GND). Zusätzlich zur Beschlagwortung wird jedem Dokument eine Fachgruppe
zugeordnet, sowohl auf Verbundebene für die Österreichische Bibliotheksstatistik als auch
auf Lokalebene für die hausinterne Systematik.
Die GND wird gemeinsam mit deutschen und österreichischen Bibliotheksverbänden gepflegt
und bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/Main geführt.
Im Rahmen der Redaktionsarbeiten für Sacherschließung wurden an der UB Graz im Be-
richtsjahr insgesamt 117 neue Deskriptoren recherchiert und in der GND angesetzt. Sie entfal-
len auf folgende Schlagwortkategorien: Personenschlagwort, Werktitel, Sachschlagwort, Kör-
perschaft, Geographikum, Bauwerk.
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Des Weiteren werden laufend alte Datensätze der ÖSWD, sog. „AS-Datensätze“ mit einem
Redaktionsstatus 0, 1 bzw. 2, lokal redigiert und über die Online-Schnittstelle in die GND
überführt.
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Zeitschriften und Datenbanken
Leiter: Mag. Dr. Frank Koren-Wilhelmer, MSc
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3241
Elektronische Zeitschriften und Datenbanken
Zu den Kernaufgaben der Abteilung gehören die lokalen und konsortialen Lizenzierungen
von Zeitschriften-Paketen und Datenbanken. In der EZB sind für die Universität Graz ca.
29.630 lizenzierte Zeitschriften nachgewiesen. Das konsortiale E-Medien-Management findet
in Zusammenarbeit mit der Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ) statt. Die Universi-
tätsbibliothek hat 2015 für die Universität an folgenden 36 Konsortien teilgenommen:
ACS (American Chemical Society), AS / BS (Academic Search und Business Source), ATLA
(American Theological Library Association), BDSL Online (Bibliographie der Deutschen
Sprach- und Literaturwissenschaft), beck-eBibliothek, beck-online, Brockhaus, Cell Press,
Emerald, GeoRef, JSTOR, LexisNexis, Lindeonline, MathSciNet, MLA (Modern Language
Association), Nature, Nature Backfiles, OECD iLibrary, OUP (Oxford University Press), Por-
tico, Pschyrembel, PsycARTICLES, PsycINFO, PSYNDEX, RDB (Rechtsdatenbank), RILM
(Repertorium der Musikliteratur), RSC (Royal Society of Chemistry), ScienceDirect, SciFin-
der (Chemical Abstracts), Springer Link, Staudinger BGB (juris), Thieme Journals, Thomson
Reuters, Verlag Österreich, Wiley / AGU und wiso (GBI Genios Deutsche Wirtschaftsdaten-
bank).
2015 wurden folgende konsortiale und bilaterale Lizenzen verhandelt::
Verlag Österreich
Ulrichsweb.com
Portico
SAGE Konsortium
Springer Compact
OECD Konsortium Österreich
JOVE
Bilddatenbank Prometheus
Die bibliometrischen Daten, die nach dem COUNTER Standard zur Nutzung der elektroni-
schen Medien sowie nach Kosteneffizienz auf Produktebene durch die Abteilung Zeitschriften
und Datenbanken regelmäßig evaluiert werden, erlauben folgende Zusammenfassung:
Im Schnitt ist feststellbar, dass das E-Journal und Datenbankangebot auch 2015 sehr gut an-
genommen wurde. Vor allem fächerübergreifende Datenbanken sind in der Nutzung wachs-
tumsstark. Artikel aus Zeitschriften der Emerald Verlagsgruppe wurden 2015 um mehr als das
Doppelte, +129%, häufiger genutzt als in vergangenen Vergleichszeiträumen.
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JSTOR
JSTOR (s. oben) ist das Produkt, das (bedingt auch durch die Ausweitung des Angebots) in
den letzten sechs Jahren den größten Zuwachs an Nutzungen hatte. 2010 wurde 10.916 mal
auf Volltextartikel zugegriffen, 2015 waren bereits 70.717 (+548%) Zugriffe zu verzeichnen.
Spitzenreiter bei den Nutzungen ist Science Direct (Elsevier) mit 169.425 Full Text Article
Requests.
Im Bereich der fachspezifischen Datenbanken ist auch bei den Rechtsdatenbanken Beck On-
line, Linde Online und RDB ein Wachstum der Nutzung über die vergangenen Jahre zu be-
obachten. Auch Datenbanken aus dem Bereich der Psychologie wie PsycArticles und Psyndex
wiesen in 2015 ein deutliches Wachstum auf.
Im Blick auf Nutzungsentwicklungen der vergangenen Jahre sind weitere positive Ergebnisse
sichtbar, wie sich u.a. an den Beispielen Springer Link (+30%), Web of Science (+94%) und
Wiley (+41%) zeigen lässt. Dass es bei vielen Datenbanken vermehrt direkte Links zum Voll-
text gibt, wird als eine deutlich ablesbare Verbesserung des Angebots wahrgenommen.
Mit Ende 2015 wurde die Fortführung des alten Lizenzierungsmodells von Springer Link be-
endet. An Stelle dessen wurde Springer Compact lizenziert, das neben der wegweisenden O-
pen Access Komponente ein wesentlich größeres Angebot an Zeitschriften (+ 1370 Journals)
aus diesem Verlag bietet. Erste Nutzungszahlen für Jänner und Februar 2016 zeigen bereits
eine gesteigerte Nutzung im Verhältnis zum Vorjahresvergleichszeitraum. Es wird sich nach
weiteren Analysen zeigen, ob -wie vermutet- dies in direktem Zusammenhang mit dem erwei-
terten Angebot von Springer Zeitschriften zu sehen ist.
Zugriffe in Auswahl*
Produkt: Zugriffe 2015:
Emerald 2.439
JSTOR 70.717
PsycInfo 59.915
Science Direct 161.627
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Produkt: Zugriffe 2015:
Springer Link 31.978
Web of Science 26.482
Wiley 27.329
*Ausgewählt wurden Zeitschriftenpakete und Datenbanken, deren Nutzung nach dem jeweili-
gen Counter-Standard (3/4) erhoben werden konnten.
Gemeinsam mit der Geschäftsleitung und dem Rektorat konnte ein wesentlich verbessertes
Budget für den Bereich Zeitschriften und Datenbanken ausverhandelt werden, das allerdings
auf drei Jahre (2016-2018) gedeckelt ist. Über die aktuelle LVP hinweg müssen also Teue-
rungen, Preissteigerungen, Wechselkursverluste etc. einkalkuliert und Beträge über das Ka-
lenderjahr mitgenommen werden, um am Ende der Periode ausgeglichen saldieren zu können.
Neue Lizenzen können daher nur nach gewissenhafter Planung bzw. im Austausch gegen be-
stehende Lizenzen oder bei Finanzierungsübernahme durch die Einrichtungen abgeschlossen
werden. Als ein Ergebnis des bewilligten Mehrbedarfs wurde in Zusammenarbeit mit dem
GEWI Dekanat ein Projekt zur Lizenzierung neuer GEWI Campus-Lizenzen abgeschlossen.
E-Books
Ein Bereich, der auch in das Tätigkeitsfeld der Abteilung fällt, ist das E-Book-Management,
die abteilungsübergreifende Planung und Koordination des E-Book-Erwerbs.
Dazu gehört die Abklärung bzw. Verhandlung von vorteilhaften Preiskonditionen ebenso wie
die Unterstützung im Auswahl-, Erwerbungs- und Verwaltungsprozess.
In Kooperation mit der UB Innsbruck und der UBTU Wien wurde ein Evidence-Based-
Selection (EBS) Modell des Elsevier Verlags lizenziert, das für die Angehörigen der Karl-
Franzens-Universität im Jahr 2015 den freien Zugriff auf 10.955 E-Books (in einem Gesamt-
wert von ca. € 1.952.576) ermöglicht hat; nach Ablauf des Lizenzjahres verbleiben nun die
meistgenutzten Titel im Bestand der Universitätsbibliothek bzw. können über Cross Access
via UBI/UBTUW mitgenutzt werden.
Um einen Input von weniger als 10% des Gesamtwertes konnte mit diesem Modell im Be-
richtszeitraum folgende Performance erreicht werden:
Usage period Oct 2014 - Sept 2015
Total # Titles 10.955
Total # Titles Used 1.355
Total Usage 31.154
Usage EBS excl. Bought titles 23.041
Value of Titles Used excl. Bought € 289.211
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Print-Zeitschriften
In der Abteilung wurden 1856 laufende Print-Zeitschriften für die Hauptbibliothek, die Fakul-
täts- und Fachbibliotheken sowie für die Zentren und Institute verwaltet. Für die Hauptbiblio-
thek wurden ca. 700 Bände zum Binden vorbereitet, auf Vollständigkeit
überprüft, fehlende Hefte nötigenfalls reklamiert, im Bibliothekssystem ALEPH bearbeitet
und an die Einbandstelle weitergeleitet. Es wurden insgesamt 2573 Rechnungen im Prozess
des Bestandsmanagements kontrolliert und im Bibliothekssystem Aleph erfasst.
Kooperationen
Im Rahmen der Möglichkeiten, die neue, wegweisende Open Access Verträge bieten (so z.B.
der Read and Publish Deal mit Springer), engagiert sich die Abteilung auch in der Stabstelle
Publikationsservices, z.B. in der Unterstützung der AutorInnen im Publikationsprozess.
Durch die Änderung von E-Produktgruppen notwendig gewordene abteilungsübergreifende
Managementaufgaben wurden in der 2015 eigens dafür geschaffenen Stabstelle „Clearingstel-
le E-Medien“ gemeinsam mit der Abteilung Buch- und Medienbearbeitung in über 30 Ar-
beitstreffen geklärt und koordiniert.
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E-Books
Mag. Erhard Göbel
Universitätsbibliothek Graz
Heinrichstrasse 36
Tel: ++43 316 / 380 1616
Die Universitätsbibliothek Graz hat 2015 den seit Jahren bewährten Weg für die Erwerbung
von E-Books konsequent fortgesetzt: BenutzerInnen bestimmen durch ihr Nutzungsverhalten
den Kauf von E-Books mit:
1.) Bei der Patron Driven Acquisition sind neueste wissenschaftliche Werke als E-Books
über die Bibliothekssuchmaschine UniKat zu erreichen, werden aber erst gekauft,
wenn der Volltext eines E-Books zumindest zweimal geöffnet wurde.
2.) Beim Erwerbungsmodell Evidence Based Selection stellt die Universitätsbibliothek
Graz in Kooperation mit einem Verlag gegen Bezahlung eines vorher vereinbarten Be-
trages sehr viele E-Books dieses Verlages für zumeist ein Jahr zur Benützung bereit.
Nach diesem Zeitraum entscheidet die Bibliothek aufgrund der Nutzungszahlen bzw.
unter Einbeziehung der FachreferentInnen, welche E-Books unter Nutzung des bezahl-
ten Betrages gekauft und dauerhaft den BenutzerInnen zur Verfügung gestellt werden
Darüber hinaus kauft die Universitätsbibliothek Graz weiterhin E-Book-Pakete renommierter
wissenschaftlicher Verlage. Ebenso werden einzelne E-Books auf Wunsch der Fachreferen-
tInnen oder BenutzerInnen gekauft. Im Fokus stehen primär Nachschlagewerke, Lehrbücher
und interdisziplinär interessante Werke, die von einem größeren Benutzerinnenkreis aus For-
schung, Lehre und Studium verwendet werden. Recherchierbar sind alle gekauften E-Books –
gegenwärtiger Bestand rund 25.100 - mit der Bibliothekssuchmaschine UniKat, dort befindet
sich auch der Link zum jeweiligen Volltext.
Die Universitätsbibliothek Graz ist bemüht, E-Books zu kaufen und nicht zu abonnieren,
wodurch der Zugriff auf das Datenmaterial fortdauernd für die BenutzerInnen gesichert ist.
Prioritär wird beim Kauf darauf geachtet, dass Inhalte der E-Books möglichst ohne Beschrän-
kungen zumindest kapitelweise ausgedruckt oder gespeichert werden können. Wichtig ist
auch die verlagsseitige Freischaltung für alle IP-Adressen der Karl-Franzens-Universität,
wodurch die Eingabe von Kennwörtern entfällt, die Zugriffsmöglichkeit für Berechtigte auch
außerhalb des Campus (Remote Access mit VPN) und die Lieferung und Nutzung statisti-
scher Daten zur Benutzung gekaufter E-Books als Grundlage für zukünftige Kaufentschei-
dungen.
E-Books bieten viele Vorteile: einerseits für die BenützerInnen, die sie jederzeit und überall
(auch außerhalb des Campus) am PC verwenden können, andererseits reduzieren sie den ad-
ministrativen Aufwand der Bibliothek.
Gerade an einer Universitätsbibliothek mit zahlreichen dezentralen Einrichtungen (Fakultäts-
und Fachbibliotheken, Bibliotheken an den Instituten) sind E-Books auch aus wirtschaftlicher
Sicht eine wichtige Alternative zu gedruckten Büchern, die – um das Informationsbedürfnis
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der BenützerInnen wirklich abdecken zu können – sonst in mehreren Exemplaren gekauft
werden müssten.
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Benützung
Leiter: Mag. Gunter Seibert
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3250
Öffnungszeiten
Im Berichtsjahr war die Hauptbibliothek an 286 Tagen geöffnet. Die Publikumsstellen der
Benützungsabteilung waren zu folgenden Zeiten geöffnet:
Publikumsstelle: Öffnungszeiten: Stunden pro Jahr:
Lesesäle
Lesesaalausleihe
Lehrbuchsamm-
lungSemesterhand-
apparate
Zeitschriften-
benützung:
Mo-Fr von 8.30-20.00 Uhr
Sa. von 8.00-13.00 Uhr
Eingeschränkte Öffnungszeiten:
Weihnachtsferien 14/15:
2.1.-5.1.15: 08:30-14:00 Uhr
Osterferien:
30.3.-7.4.15: 08:30-18:00 Uhr
(Karfreitag -13:00 Uhr)
Sommerferien:
6.7.-25.9. 08:30-18:00 Uhr
Weihnachtsferien 15/16
21.12.-23.12. 08:30-18:00 Uhr
28.12.-30.12. 08:30-14:00 Uhr
Samstag jeweils geschlossen
2.851
Ortsausleihe
Fernleihe:
Während des Semesters
Mo-Fr von 8.30-19.30 Uhr
Eingeschränkte Öffnungszeiten:
Weihnachtsferien 14/15:
2.1.-5.1.15 08:30-14:00 Uhr
Osterferien:
30.3.-7.4.15 08:30-18:00 Uhr
(Karfreitag -13:00 Uhr)
Sommerferien:
6.7.-25.9. 08:30-18:00 Uhr
13.7.-11.9.
Mo., Do. 08:30-18:00 Uhr
Di., Mi., Fr.: 08:30-13:00 Uhr
Weihnachtsferien 15/16
21.12.-23.12. 08:30-18:00 Uhr
28.12.-30.12. 08:30-14:00 Uhr
2.450
Während der Schließzeiten können über Internet Buchbestellungen aus dem Magazin sowie
Verlängerungen vorgenommen werden. Auch Bestellungen von Literatur über Fernleihe sind
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über Internet jederzeit möglich. Für die Rückgabe der Bücher stehen außerhalb der Öffnungs-
zeiten zwei Rückgabekästen beim Eingang zur Hauptbibliothek zur Verfügung.
Fernleihe
In der passiven Fernleihe wurden im Beobachtungszeitraum 8.662 neue Bestellungen bearbei-
tet. 7.176 Bestellwünsche wurden tatsächlich an andere Bibliotheken weitergeleitet, 6.431
(5.518 Bücher, 913 Kopien) davon im Jahr 2015 erfüllt. Die Differenz aus eingelangten und
dann tatsächlich weitergeleiteten Bestellungen ergibt sich daraus, dass viele bestellte Werke
am Ort ermittelt und bereitgestellt werden können. Öfters kommt es auch aus Kostengrün-
dungen zu Stornierungen durch BenutzerInnen.
In der aktiven Fernleihe wurden 3.043 Anfragen anderer Bibliotheken verzeichnet. 2.947
(2.470 Bücher, 477 Kopien bzw. Digitalisate) davon konnten unverzüglich erfüllt werden.
Entlehnung
An der Hauptbibliothek (inkl. Lehrbuchsammlung und exkl. Schlüsselverbuchungen) wurden
im Berichtsjahr über das Bibliotheksverwaltungssystem Aleph folgende Verbuchungen vor-
genommen:
Entlehnungen 133.696
Rückgaben 133.127
Vormerkungen 31.259
Verlängerungen 129.539
Bestellungen aus dem Magazin 113.177
Die Inanspruchnahme der ca. 150.000 Bände umfassenden Freihandbestände in den Lesesälen
und Freihandmagazinen ist statistisch ebenso nicht erfasst wie die Anzahl der Bände, die mit
‚Handbestellzettel‘ aus den Magazinen ausgehoben wurden.
Insgesamt gab es 7.455 Neuanmeldungen, wobei für 3.005 externe BenutzerInnen die Daten
von den MitarbeiterInnen an der Ortsausleihe erfasst bzw. Entlehnkarten ausgestellt wurden.
Für 4.414 Universitätsangehörige wurden die Daten automatisch nach Selbstregistrierung
über UG-Online eingespielt. Die Gesamtzahl der eingeschriebenen Benützerinnen beträgt
derzeit 106.216, davon waren 22.085 im Jahr 2015 aktiv.
‚Gemeinsamer Bibliotheksausweis der Steirischen Universitätsbibliotheken‘:
Im letzten Quartal des Berichtsjahres wurde der ‚Gemeinsame Bibliotheksausweis der Steiri-
schen Universitätsbibliotheken‘ in Betrieb genommen. Dies ermöglicht Angehörigen anderer
steirischer Universitäten sich über ihr jeweiliges Campusystem online für die Entlehnung an
der UB Graz freischalten zu lassen. Angehörige der Universität Graz wiederum können sich
auf demselben Weg an anderen steirischen Universitätsbibliotheken anmelden. Dadurch ent-
fällt für die Universitätsangehörigen die Notwendigkeit, bei der Anmeldung Stammdatenblät-
ter ausfüllen zu müssen. Von Bibliotheksseite können die Daten direkt aus den Campussys-
temen übernommen werden, es entfällt der Erfassungsaufwand.
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Lehrbuchsammlung
Im Jahr 2015 wurden 736 neue Lehrbücher um € 27.787,-- angeschafft. 340 Exemplare ge-
langten als Schenkung in den Bestand der Lehrbuchsammlung (ca. 150 Exemplare aktueller
Deutschschulbücher sowie ca. 120 Exemplare sehr nachgefragter Lehrbücher auf Initiative
der Österreichischen Hochschülerschaft). 2.059 veraltete bzw. beschädigte Exemplare wurden
ausgeschieden. Im Berichtsjahr standen den BenutzerInnen (Stichtag 31.12.) 28.393 Exempla-
re zur Benützung zur Verfügung. In Aleph wurden bezogen auf den Bestand der Lehrbuch-
sammlung folgende Verbuchungen vorgenommen:
Entlehnungen 16.037
Rückgaben 16.237
Vormerkungen 1.901
Verlängerungen 17.281
Semesterhandapparate
Während des Berichtsjahres standen an der Hauptbibliothek etwa 270 Semesterhandapparate mit
insgesamt etwa 3.700 Bänden für die Benützung durch Studierende zur Verfügung.
Depotbibliothek
Im Berichtsjahr wurden 2.867 Artikelbestellungen an die dezentrale Depotbibliothek gerichtet
und erfüllt.
Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen Leiter: Manfred Anabith
In der Steiermark leben ca. 3.000 blinde und schwer sehbehinderte Menschen, von denen vie-
le Interesse an Literatur haben, teils um in der Schule den Lehrstoff zu erarbeiten, teils um an
einem Universitätsstudium teilhaben zu können, einige erreichen akademische Grade. Fünf
Studierende haben im Jahr 2014 ihr Studium erfolgreich abgeschlossen.
Auch für ihre Bildung oder zu ihrem Lesevergnügen benützt die betroffene Personengruppe
gerne diesen Dienst. Interessierte haben die Möglichkeit, unserem Mitarbeiter gedruckte Tex-
te zu bringen, diese werden mittels Scanner in den PC eingelesen und anschließend nach einer
Prüflesung und Durchführung entsprechender Korrekturen - d.h. die Studienliteratur muss in
digitaler Version zitierfähig sein - in verschiedenen Profilen an die Benützer weitergegeben.
Der gewünschte Text kann in Brailledruck (Blindenvoll- oder Blindenkurzschrift), oder auf
einem Datenspeicher oder als E-Mail geliefert werden.
Der Arbeitsplatz ist zu 10% dem "Zentrum Integriert Studieren" dienstzugeteilt. Herr Manfred
Anabith gehört in dieser Organisationseinheit der Servicegruppe "Aufbereitung und soziale
Integration" an und arbeitet mit der Behindertenbeauftragten, Frau Mag.a Barbara Levc sowie
dem Fachreferenten für barrierefreien Studienzugang, Herrn Mag. Jakob Putz bzw. dessen
Vertretung Frau Mag.a Magdalena Leder eng zusammen.
U.a. wurden für sehbehinderte und blinde Studierende Prüfungen adaptiert, die dann mit Zeit-
zugabe in den Räumen des ZIS geschrieben wurden und Herr Anabith auch gelegentlich die
Prüfungsaufsicht übernahm.
Durch einen Kooperationsvertrag des ZIS werden auch Studierende an der TU, an der Kunst-
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Uni und an anderen Hochschulen unterstützt.
An unserer Universität gibt es ca. 37 sehbehinderte bzw. blinde Studierende, die im Vorjahr
aus verschiedenen Quellen (Bücher, Skripten, Blätter) mit digitaler Literatur versorgt wurden.
Die Studierenden senden per Mail die bibliographischen Angaben und Herr Anabith holt die
Bücher aus den verschiedenen Bibliotheken zum Scannen.
Zur weiteren Benützergruppe zählen die Bibliothekarinnen des Odilien-Institutes, die Arbeits-
assistenz Steiermark für sehbehinderte und blinde Personen, der Förderverein Odilien-Institut,
der Blinden- und Sehbehindertenverband Steiermark, IntegrationslehrerInnen und Privatper-
sonen.
Neben den laufenden Tätigkeiten wie Scannen und korrekturlesen, gab es besondere Arbeits-
schwerpunkte:
Für die Odilien-Bibliothek wurden vier Erstlesebücher sowie mehrere Romane
mit insgesamt 18 Punktschriftbänden aufbereitet.
Im Vorjahr wurden fünf Ausgaben der Vereinsnachrichten des Blinden- und
Sehbehindertenverbandes Steiermark gedruckt.
Seit 2011 wird mit dem Multifunktionskopierer gearbeitet, was die Scannqualität – speziell
bei bunten Texten – und infolge die Texterkennung wesentlich verbessert.
Insgesamt wurden im Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen 44.600 Seiten
gescannt und 8.500 Seiten in Punktschrift gedruckt.
Sie finden unser Service auch im Internet unter der Adresse
http://ub.uni-graz.at/de/dienstleistungen/literaturservice-fuer-blinde/
Personelle Änderungen
Beginnend im Jahr 2014 kam es in der Benützungsabteilung zu mehreren personellen Ände-
rungen. Kollegin Bernadette Berger übernahm als Nachfolgerin von Frank Koren-Wilhelmer
die Leitung des Fernleiheteams. Bernhard Starchl wechselte vom Ausleiheteam ins Fernleihe-
team, Meinrad Schmiedtbauer wurde Leiter des Ausleiheteams. Kollegin Wiener wechselte
aus dem Magazin in die Ausleihe. Thomas Hauptmann beendete seinen Dienst an der UB,
stattdessen war Martin Jandrisits in der Ausleihe tätig.
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Informationsdienste
Leiterin und Bericht: Dipl.-Ing. Burghild Schubert
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 1439
Die Abteilung Informationsdienste ist für folgende Bereiche zuständig:
Bibliothekssysteme
Aleph
Seit Anfang 1999 wird verbundweit das integrierte Bibliothekssystem Aleph 500 eingesetzt,
an dem die UB Graz als volle Verbundteilnehmerin über ein externes ALEPH-Lokalsystem
auf eigenem Server teilnimmt. Die UB Graz nützt eine Reihe von Serviceeinrichtungen der
OBVSG. Im Bereich von Aleph sind das für die Katalogisierung insbesondere die Norm- und
Fremddaten, sowie externe Datenquellen. Zum Übertragen der Rechnungen von Aleph nach
SAP verwendet die UB Graz die von der OBVSG entwickelte Schnittstelle.
Aleph Nachfolge
Die Universität Graz beteiligte sich aktiv an der Ausschreibung zu einem Nachfolgesystem
für Aleph und zwar sowohl als mitausschreibende Stelle als auch bei dem Vergabeprozess. Im
September 2015 wurde der Zuschlag zugunsten von ALMA der Fa. ExLibris erteilt.
Gemeinsamer Bibliotheksausweis der Steirischen Universitätsbibliotheken:
Seit Anfang Oktober 2015 ist der gemeinsame Bibliotheksausweis im Echtbetrieb; damit ist
es Angehörigen aller steirischen Universitäten möglich mit dem Bibliotheksausweis ihrer
Stammuniversität an allen anderen steirischen Universitätsbibliotheken zu entlehnen. Die
Stammdaten der BenutzerInnen werden über die Campussysteme übertragen und auch gewar-
tet.
Kataloganreicherungen
Die UB Graz arbeitet an der Anreicherung des Verbundkataloges mit elektronischen Doku-
menten wie Inhaltsverzeichnissen, Umschlagbildern und Klappentexten mit. Im Jahr 2015
wurden dafür 2897 Scans zur Verfügung gestellt.
Elektronische Hochschulschriften
Im Jahr 2015 wurden 2039 Diplom- bzw. Masterarbeiten und Dissertationen in elektronischer
Form an die Universitätsbibliothek weitergeleitet und im Online-Katalog nachgewiesen. Für
1446 Dissertationen und Diplomarbeiten liegt eine Publikationsgenehmigung vor, sodass vom
Katalogeintrag online auf den Volltext zugegriffen werden kann; 367 AbsolventInnen ent-
schieden sich für ein Verbot der elektronischen Veröffentlichung und 226 ließen ihre Arbeit
sperren.
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EBooks
Die UB Graz erwarb 2015 E-Book Pakete der Firmen Springer, Siam, Wiso und Kubon und
Sagner; dafür wurden von der OBVSG vollständige bibliographische Datensätze zur Verfü-
gung gestellt, die in Aleph übernommen wurden.
Mit der Firma Missing Link wurde das Projekt „patron driven aquisition“ weitergeführt, bei
dem der Kauf von E-Books über die Verwendung durch BenutzerInnen gesteuert wird. 5078
Datensätze wurden dafür im Jahr 2015 bereitgestellt. Für eine weiter Art der Erwerbung auf
Basis der Benutzung, dem Elsevier EBS Science Direct wurden, wurden 11.546 Datensätze
eingespielt.
Anzahl der Titel
De Gruyter- Open Access E-Books 71
Springer 2.141
SIAM 15
Kubon und Sagner 27
Missing Link 5.078
Elsevier EBS Science Direct 11.546
Unikat
Unikat ist der Name des Bibliotheksrecherchesystem an der Universitätsbibliothek Graz, das
auf dem Discovery- und Delivery-System Primo der Firma ExLibris aufbaut. Primo ist hierbei
als konsortiales System auf Servern der Verbundzentrale installiert, wobei lokale Anpassun-
gen weitgehen unabhängig von allen Teilnehmern so auch der Universitätsbibliothek Graz
durchgeführt werden können.
Die Suchoberfläche von uni≡kat wurde nachjustiert; es wurde auf Benutzerwünsche einge-
gangen. Auffällig ist nun die Unterscheidung der Bereiche „Bücher und andere Medien“ und
„Zeitschriftenartikel“, die nun je eine eigene Startseite mit spezifischen Informationen erhal-
ten haben und getrennt angezeigt werden.
Im Jahr 2015 musste diese Suchoberfläche an das neue Regelwerk der RDA angepasst wer-
den.
Publikationsservices
Open Access
In Zusammenarbeit mit dem Forschungsmanagement der Universität Graz und dem Österrei-
chischen Bibliothekenverbund wurde eine Schnittstelle zum Forschungsportal implementiert,
die es den WissenschafterInnen ermöglicht direkt bei der Eingabe ihrer Forschungsleistungen
auch den Volltext hochzuladen. Dieser wird automatisch in unipub open access veröffentlicht
und der Link dazu in das Forschungsportal zurückgespielt.
Die Universitätsbibliothek betreut seit 2015 Institute bzw. WissenschafterInnen der Universi-
tät Graz, die für die Herausgabe von Open Access Zeitschriften Open Journal System (OJS)
verwenden.
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Die Anzahl der an der Universität Graz herausgegebenen Zeitschriften, die auf der Open Ac-
cess Plattform uni≡pub erscheinen, konnte im Laufe des Jahres auf zehn gesteigert werden.
Mehrere davon sind bereits DOAJ-geprüft und damit international als qualitativ hochwertige
Open Access Zeitschriften anerkannt.
Seit November 2015 ist die Abgabe von elektronischen Abschlussarbeiten nur noch über
UGOnline möglich. Dazu musste eine neue Schnittstelle geschaffen werden.
Grazer Universitätsverlag
Am 1. September 2015 hat Dr. Verena Reiter von Dr. Andrea Penz, die sich als Assistentin
des Vizerektors für Studium und Lehre verstärkt um die Koordination der ständig wachsenden
Zulassungsverfahren kümmert, die Agenden des Grazer Universitätsverlages übernommen.
Der Grazer Universitätsverlag möchte die Forschungsergebnisse der Universität Graz ins
Zentrum rücken. Er ist eine Plattform für universitäre Printpublikationen, die der Öffentlich-
keit zugänglich gemacht werden sollen. Zusätzlich zu wissenschaftlichen Publikationen wer-
den im Grazer Universitätsverlag Lehrbücher und Skripten verlegt.
Der Grazer Universitätsverlag fördert den akademischen Nachwuchs und bietet jungen Auto-
rInnen die Möglichkeit zur Veröffentlichung qualitativ anspruchsvoller Arbeiten.
Durch die Publikation vor Ort sollen die ausgewählten Titel möglichst rasch und unbürokra-
tisch veröffentlicht werden.
Repositorium der Universität Graz – Steirisches Wissenschaftserbe
Das System Visual Library, das für die Open Access Plattform unipub im Einsatz ist und vom
Österreichischen Bibliothekenverbund gehostet wird, wurde um das Retrodigitalisierungs-
modul erweitert. Damit wird es möglich sein einerseits die handschriftlichen Dissertationen
wie auch die Digitalisate der Sondersammlung einem breiteren Publikum zur Verfügung zu
stellen.
Fachinformation
Fachinformation
Der fachliche Auskunftsdienst im Katalograum steht während 45,5 Wochenstunden zur Ver-
fügung. Die Anfragen betreffen die Suche und Bestellung von Literatur im online-Katalog.
Weitere Schwerpunkte der Auskunftserteilung sind Suchstrategien in Bibliothekskatalogen,
Bibliographien, Datenbanken und dem Internet. Die gesuchte Literatur umfasst Monogra-
phien und Zeitschriftenartikel (in gedruckter oder elektronischer Form), wobei eine Vielzahl
von in- und ausländischen Bibliothekskatalogen und Datenbanken herangezogen werden.
Erst eine Beratung durch die Fachinformation macht häufig eine gezielte Suche möglich. Die
Fachauskunft bearbeitet neben dem fachspezifischen Bereich ein breites Spektrum von An-
fragen und gibt Hilfestellung in vielen Bereichen. Angefangen mit dem Vertraut machen der
BenutzerInnen mit der Handhabung des Netzwerkdruckers und Scanners, des Einrichtens ei-
nes e-Mail Accounts bis zu Tipps für das Verfassen und Gestalten einer Diplomarbeit.
Neben den zahlreichen telefonischen Auskünften werden auch e-Mails zu bibliographischen
Anfragen beantwortet. Im Berichtsjahr 2015 wurden 382 Anfragen erledigt. Für die Nutzung
des Internets wurden 90 Gastaccounts für auswärtige BenutzerInnen vergeben. Durch die
Möglichkeit für externe BenutzerInnen sich mit ihrem Bibliotheksaccount am Internet anzu-
melden ist die Anzahl der Gastaccounts deutlich zurückgegangen.
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Informationskompetenz
Seit dem Wintersemester 2008 übernimmt die Universitätsbibliothek Graz im Rahmen des
universitätsweiten Basismoduls eine einstündige Vorlesung unter dem Titel „Selbstmanage-
ment in Studium und Beruf: Erfolgreich suchen und finden an der Universitätsbibliothek“ und
ist somit im Umfang von 2 ECTS-Anrechnungspunkten in die Studieneingangsphase einge-
bunden.
In den Fachbereichen Biologie, Kunstgeschichte, Slawistik und Theologie werden Lehrveran-
staltungen zum Thema Informationskompetenz durch Mitarbeiterinnen der Universitätsbiblio-
thek abgedeckt. Steigernder Beliebtheit erfreut sich der Dienst „Rent a librarian“, bei dem
BibliothekarInnen auf Wunsch einzelne Unterrichtseinheiten übernehmen und sehr fachbezo-
gen Informationskompetenz vermitteln.
Schulungen für Studierende aber auch WissenschafterInnen wurden zu den Themen Litera-
turverwaltung, unikat und Datenbankrecherchen angeboten.
Anzahl der Schulungen TeilnehmerInnen
unikat 12 103
Datenbankrecherche 14 132
Citavi 11 209
Refworks 5 37
Rent a librarian 15 296
Recherchebetreuung
Von der Abteilung Informationsdienste werden sowohl Recherchen für BenutzerInnen durch-
geführt als auch vertiefte individuelle Hilfestellungen bei Datenbankenrecherchen angeboten.
In den CD-ROM- und Internetdatenbanken, die über den Datenbankenserver der Universi-
tätsbibliothek angeboten werden, können Interessierte entweder an der Hauptbibliothek, im
Campusbereich oder auch von zu Hause aus mittels E-mail-Account und VPN-Zugang kos-
tenlos rund um die Uhr recherchieren. Hilfestellung zu den Datenbankrecherchen wird im
Anlassfall als auch nach Vereinbarung geleistet. Außerdem gibt es fixe Termine zur Einschu-
lung in Datenbankenrecherchen. Ziel der Einschulungen ist es, BenutzerInnen soweit zu brin-
gen, dass sie in Folge selbständig weiterarbeiten und recherchieren können.
Falls die Suchergebnisse aus den frei zugänglichen Datenbanken nicht ausreichend sind, be-
steht die Möglichkeit, in von der Universitätsbibliothek angekauften weiteren Datenbanken zu
recherchieren bzw. recherchieren zu lassen.
Nach Abgabe eines unterschriebenen und gestempelten Antrages können von der Informati-
onsvermittlungsstelle Recherchen in diesen Datenbanken durchgeführt werden. Für Universi-
tätslehrerInnen und WissenschaftlerInnen, sowie für DiplomantInnen und DissertantInnen der
Karl-Franzens-Universität werden derzeit die Kosten von der Universitätsbibliothek über-
nommen.
Die Informationsvermittlungsstelle hat derzeit folgende Hosts unter Vertrag:
DIALOG Information Retrieval Service
FIZ-Technik Fachinformationszentrum Technik
JURIS Juristisches Informationssystem für die BRD
LEXIS-NEXIS online
WSR
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Öffentlichkeitsarbeit: externe und interne Kommunikation
Im Jahr 2015 wurden über 50 Meldungen für die Neuigkeiten am Webauftritt und im Intranet
verfasst. Neu ist dabei die Rubrik „Objekt des Monats“, in der Raritäten aus der Abteilung für
Sondersammlungen vorgestellt werden.
Seit Jänner können auch die Neuerwerbungen der jeweils letzten zwei Monate gelistet nach
Wissenschaftszweigen über die Suchmaschine uni≡kat abgefragt werden.
Der quartalsmäßig erscheinende Newsletter „libretto“ wurde neu konzeptioniert und trägt nun
einen stärkeren „Magazin“-Charakter mit Schwerpunkt auf Studium und Wissen-
schaft/Forschung.
Tagesaktuelle Meldungen erscheinen regelmäßig im Web und Intranet sowie auf Facebook
und Twitter. Im Oktober wurde auf Facebook die 1.000-Fan-Grenze geknackt, die Reichwei-
te konnte kontinuierlich gesteigert werden.
Im Februar wurde der Webauftritt der Uni Graz und somit auch der Universitätsbibliothek
einem Facelifting unterzogen, um das Layout an moderne Ausgabegeräte wie Smartphones
und Tablets anzupassen.
Darüber hinaus wurden routinemäßig die interne Mailingliste, die Kursverwaltung in U-
NIGRAZonline sowie das Ticketsystem betreut, über das rund 200 Email-Anfragen von Be-
nutzerInnen und Bediensteten beantwortet wurden.
Vernetzung
MitarbeiterInnen der Abteilung Informationsdienste sind in zahlreichen nationalen sowie in-
ternationalen Gremien vertreten; Primo Beirat, Fachbeirat der lokalen Bibliothekssysteme,
AG „Strategische Planung“, AG „Fernleihe neu“, IGELU (International Group of Ex Libris
Users), Dachela (Vereinigung der deutschsprechenden ExLibris User).
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Sondersammlungen
Leitung: Dr. Thomas Csanády / Prof. Dr. Erich Renhart
Universitätsplatz 3 Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3145 Tel: ++43 316 / 380 1445
[email protected] [email protected] A. Sammlung
(Mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften, Inkunabeln, Drucke von 1501 – 1900 (Rara
1, 2 und 3), Landkarten, Archiv der UBG, Handbibliotheken HB13 und HB15)
Der Bestand der Abteilung für Sondersammlungen umfasst derzeit 2241 inventarisierte Hand-
schriften (davon etwa 1560 aus der Zeit vor 1600 und über 90 Gelehrten- und Dichternachläs-
se oder Teilnachlässe, die unter einer Signatur subsumiert sind) und 1115 Inkunabeln. Der
Druckschriftenbestand (1501-1900) umfasst nach Umsiedelung in die Depotbibliothek (im
Jahr 2011) etwa 200.000 Bände und ist in klimatisierten und zum Teil alarmgesicherten Tre-
sor- und Magazinräumen untergebracht.
Für einige Bestände gibt es besondere Aufstellungsorte: Historische Nachschlagewerke,
Widmannstätter und sonstige Grazer Drucke (1565-1850, ca. 3600 Titel), die Bibliotheken
Hollstein-Herberstein und Guldin sowie Bücher mit künstlerisch und historisch bedeutsamen
Einbänden.
Die SOSA verwaltet auch die Archivbestände der Universitätsbibliothek der KFUG, die bis
ca. 1780 zurückreichen sowie das Archiv der Abteilung. Weiter werden auch historische und
moderne Landkarten aufbewahrt.
Den BenutzerInnen stehen zwei Handbibliotheken zur Verfügung, die HB 13 (Inkunabel- und
Frühdruckbibliographien) und die HB 15 (Fachliteratur zum historischen Buch, Faksimiles).
Vom Altbestand gesondert aufgestellt sind historische Enzyklopädien und Lexika ab dem 17.
Jahrhundert.
Darüber hinaus sind verschiedene kleinere Bestände in die Abteilung eingegliedert, wie zum
Beispiel Sonderdrucke von Grazer Universitätslehrenden, Druckgraphiken, Wandkalender,
KünstlerInnenbücher und Handschriften-Mikrofilme der Grazer Handschriften sowie der Be-
stände verschiedener auswärtiger Klosterbibliotheken (z. B. Rein, Vorau, Admont etc.). Zu-
nehmend werden auch CD-ROMs von Handschriften aus eigenem und fremdem Bestand
verwaltet.
Auszeichnung
Herr Reinhard Erlacher und Frau Mag. Michaela Scheibl MSc erhielten im Rahmen des
Verwaltungstages den „Leistungs- und Innovationspreis 2014“ der Universität Graz.
Benützung
Die Zahl der Benützungsfälle in der Abteilung für Sondersammlungen lag im Jahr 2014 bei
2103. Davon wurden von 645 Personen 676 Handschriften für wissenschaftliche Untersu-
chungen verwendet und 782 Bände aus den Druckschriftenbeständen 1501-1900 an LeserIn-
nen ausgegeben. Die Zahl der Benutzungsfälle liegt aber wesentlich höher, da für den Haupt-
bereich, die Benutzung der beiden Handbibliotheken (HB13 und HB15), keine Zahlen erho-
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ben werden. Ebenso werden Anfragen, die durch Email einlangen, statistisch nicht ausgewer-
tet.
Die BenützerInnenbetreuung (Beratung und Aufsicht) erfolgt während 28 Wochenstunden im
Leseraum der Abteilung. Nachlässe können nach Voranmeldung benützt werden.
Buchpflege und Buchbinderarbeiten
(Erlacher, Schimeczek)
Im Berichtszeitraum wurden 187 Objekte aus den Beständen der Abteilung zur Reparatur an
verschiedene Buchbinder vergeben. Es konnten 5 spezielle Schuber und 2 Mappen mit Klett-
verschluss angefertigt werden.
Des Weiteren wurden im Berichtsjahr 25 Maßschuber (mit säurefreiem Papier bezogen) für
Medien im Format III angeschafft. Diese Maßnahmen dienten hauptsächlich der Konfektio-
nierung (Buchschuh und Buchschuber) von großformatigen RARA 2-Objekten.
Die Buchbinderaufträge bedingen umfangreiche Vorbereitungsarbeiten und Nachkontrollen
sowie abschließende Justierungsarbeiten samt Rechnungskontrolle. Für die Bücher der Hand-
bibliotheken wurden diverse Konfektionierungsarbeiten (Signieren, Kleben des Sicherheits-
streifens, Ersetzen der Weichbindungen durch Hardcover etc.) durchgeführt.
Erschließungsarbeiten, Revisionen
(Bergner, Mitsche, Scheibl, Trummler, Schimeczek)
Die verschiedenen Dauer-Erschließungsprojekte wurden von den MitarbeiterInnen der Abtei-
lung weitergeführt.
Retrokatalogisierung: 1123 Titelaufnahmen (Übernahmen von Altbeständen der Insti-
tute, handschriftliche Dissertationen und Adligatbände aus RARA1 und Grazer Dru-
cke). (Bergner)
• Betreuung und Bearbeitung der Kalender- und Exlibris-Sammlung. (Trummler)
Katalogisierung von 136 historischen Landkarten und Atlanten aus dem Altbestand
vor 1900 und Neuzugänge (Endbearbeitung). (Trummler)
Die Katalogisierung von Objekten aus der Kinderbuchsammlung (Scheibl, Mitsche)
wurde im Berichtsjahr abgeschlossen, die Katalogisierung des Bestandes „Nachlass
Bauer“ wurde weitergeführt.
Abschluss der Revision am Bestand HB13/15. (Trummler, Schimeczek)
Im Berichtsjahr wurde die Generalrevision der Bestände der Sondersammlungen ab-
geschlossen (Handschriften, Inkunabeln, Drucke von 1501-1900 [d. h. RARA1/2/3]
und Sonderbestände). Dies ist zum ersten Mal nach über 30 Jahren der Besiedelung
der damals neu errichteten Magazinsräumlichkeiten geschehen. Etwa 250.000 Medien
wurden Stück für Stück in die Hand genommen und anhand von Signaturenlisten ab-
geglichen.
Führungen
Im Berichtsjahr wurden in der Abteilung 48 Führungen abgehalten, teils im Rahmen von
Lehrveranstaltungen der KFU für in- und ausländische Gruppen (tw. Gäste der KFUG, Job-
Rotation), Schülergruppen, kleine Gäste (KinderUNI) und sonstige BesucherInnen. Dazu
kommen fünf Führungen in der Restaurierwerkstätte (Mayer, R. Erlacher).
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Interne Projekte
Handschriftenkatalog online (Bergner, Csanády, Mayer, Renhart, Renger-Göller,
Scheibl, Trummler). Abschnitt Literaturverzeichnis und Korrekturphase (Berg-
ner/Csanády) abgeschlossen. Dieses interne Projekt verschränkt sich mit dem folgen-
den:
Projekt Steir. Wissenserbe 2014-2016 (HRSM) (Bergner, Bachler, Csanády, Fiedler,
Lenger, Mayer, Mitsche, Platz, Renhart, Scheibl, Schimeczek, Trummler, Westerma-
yer). An der Datenbank HiDA der Fa. StarText wurden in Zusammenarbeit mit dem
Zentrum für Informationsmodellierung der KFUni Graz (ZIM) Adaptierungen vorge-
nommen. Die Projektkoordination UBG – OBVSG - Visual Library ging von der
Abtlg. Informationsvermittlung auf die SOSA über (Bergner). In VL wurde eine Test-
stellung für handschriftliche Dissertationen und mittelalterliche Handschriften aufge-
baut. An der SOSA wurden Teams für kodikologische (Bergner, Mitsche, Scheibl,
Trummler) und inhaltliche Beschreibungen (Csanády, Renhart, Westermayer) einge-
richtet.
Projekt handschriftliche Dissertationen online (Bergner|Katlogisierung, KulmerDi-
gitalisieung). Handschriftliche Dissertationen der UBG werden für das lokale Reposi-
torium aufbereitet. Stand 730 Stk
„Provenienzforschung an der UB Graz“ (Scholz, Lenhart). Das Projekt „Prove-
nienzforschung an der UB Graz III“ (Projektdauer: September 2015 – August 2017),
schließt an die gleichnamigen Vorgängerprojekte „Provenienzforschung an der UB
Graz I + II“ an (September 2011 – August 2015), in denen die Erwerbungen der
Hauptbibliothek 1938‒1945 sowie die „Bis-1945-Bestände“ verschiedener Instituts-
bibliotheken beforscht wurden. Ziel des neuen Projekts ist die Überprüfung weiterer
ausgewählter Fach- und Institutsbibliotheken der Karl-Franzens-Universität Graz. Wo
NS-verfolgungsbedingt entzogenes Buchgut ausfindig gemacht wird, soll dieses, wie
bereits in den Vorgängerprojekten geschehen, restituiert werden. Im Rahmen des Pro-
jektes fand im Berichtsjahr ein Fachsymposium unter dem Thema „Geraubte Kultur-
guter. Nationalsozialistische „Buchbeschaffung“ und die
Universitätsbibliothek Graz“ am 04.11.2015 an der KFU statt.
Beteiligung am Projekt Cantus-Network (KUG Univ.-Prof. DR. Franz Karl Praßl
| ÖAW PD Dr. Robert Klugseder). Das von der Nationalstiftung für Forschung,
Technologie und Entwicklung finanzierte und an der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften angesiedelte Forschungsprojekt CANTUS NETWORK hat das Ziel,
die Zeugnisse des christlichen Kultus des Mittelalters, die in handschriftlicher Form
erhalten sind und die Praxis der liturgisch-musikalischen Kulthandlungen beschreiben,
zu untersuchen. Zentrale Quellen dieser Überlieferung sind die liturgischen „Regiebü-
cher“, Liber ordinarius genannt, die in Kurzform mehr oder weniger den vollständigen
Ritus einer Diözese oder eines Klosters beinhalten. Die Gebete, Lesungen und Gesän-
ge werden hier in abgekürzter Form als Text-Incipits widergegeben. Graz ist mit Ms
208 an diesem Projekt beteiligt (Csanády).
Projekt "Neuorganisation historischer Landkarten und Atlanten". Das Projekt
wurde im Juli des Jahres 2015 erfolgreich durchgeführt (Trummler, Ferialpraktikantin
Anja Bergner). Dabei wurden die systematische Aufstellung sowie die Trennung zwi-
schen "historischem und modernem" Kartenmaterial aufgeben und die Ordnung des
Bestands aufsteigend nach Signaturen angelegt.
Zugang | Abgang
Nachlassbibliothek und Material von Maria Mairold (Juni 2015)
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Historische Seismogramme an das ZAMG-Archiv | Zentralanstalt für Meteorologie
und Geodynamik abgetreten (Hammerl, Pietsch, Mandl, Schimeczek, Csanády) (Dez
2015) s. http://www.zamg.ac.at/cms/de/geophysik/news/seismisches-archiv-der-
abteilung-geophysik-an-der-zamg-erhaelt-historische-aufzeichnungen-aus-graz
Übernahme der Dauerleihgabe Manuskripte von Frh von Hammer-Purgstall (Sept
2015)
B. Digitalisierungszentrum (Lenger)
2015 stand ganz im Zeichen des Projektes „Steirisches Wissenschaftserbe“. Frau MMag.phil.
Veronika Drescher beendete ihre Tätigkeit im Mai 2015. An ihrer Stelle übernahm Herr
Mag.phil.Bakk.phil. Moritz Lenglachner die Arbeit bis August in diesem Projekt. Frau Eva
Mister, BA beendete ebenfalls ihre Arbeitstätigkeit im August 2015. Die beiden Stellen wur-
den im August von Herrn Mag.phil. Bakk.phil. Lukas Pletz und im September von Frau Nina
Bachler BA nachbesetzt.
Hauptaugenmerk wurde in diesem Jahr wieder auf die Seckauer Handschriften, die handge-
schrieben Dissertationen sowie den Nachlass Schuchardt gelegt. Herr Bernd Schimeczek ist
vorübergehend für das Digitalisierungszentrum im Ausmaß von 20 Stunden an der Kunstuni-
versität Graz tätig. Dort soll vor Ort an der Bibliothek der KUG der gesamte Bestand der dor-
tigen Sondersammlung aufgenommen werden.
Das Universalmuseum Neue Galerie Joanneumsviertel war auch dieses Jahr wieder Auftrag-
geber. Im Zuge dieses Auftrags wurden mehrere Exponate für die Ausstellung „ Landschaft:
Transformation einer Idee“ digitalisiert. Ebenfalls vom Universalmuseum Joanneum kam ein
großer Auftrag der Abteilung Zoologie, für den mehrere Bücher über die Käferkunde aufge-
nommen wurden.
Des Weiteren kamen große Aufträge vom Institutsbereich Geophysik, Astrophysik und Mete-
orologie (IGAM) der KFU sowie vom Institut für Kunstgeschichte an der KFU-Graz im Auf-
trag von Herrn Ao.Univ.-Prof. Dr.phil. Josef Ploder.
Die Universitätsbibliotheken Salzburg und Klagenfurt, das oberösterreichische Landesmuse-
um, die Montanuniversität Leoben, das Stift Hl. Kreuz sowie das Austria Forum waren eben-
falls in diesem Jahr unter den zufriedenen Kunden des Digitalisierungszentrums.
Im Jahr 2015 konnte die Gesamtaufnahmezahl an Digitalisierungen wieder gesteigert werden
und liegt bei ca. 150.000 Aufnahmen.
Mittels Projekteinnahmen konnte Ende des Jahres ein neuer A0+Großformat Scanner der
Firma „CONTEX“ erworben werden. Mit seinem 42" (107 cm) Abtastbereich können nun die
verschiedensten Arten von großformatigen Dokumenten wie Landkarten, technische Zeich-
nungen, Blaupausen oder Farbposter verarbeitet werden. Die optische Auflösung von 1200
dpi sorgt für perfekte und professionelle Ergebnisse. Die Objekte werden schonend eingezo-
gen und dabei gescannt.
C. Forschungszentrum Vestigia (Projekte) (Renhart)
Für Informationen zu Projekten von Vestigia siehe: www.vestigia.at.
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D. Nachlass-Sammlung (SchriftstellerInnen/ForscherInnen) (Scheibl, Trummler)
Benützung und Betreuung
Im Berichtszeitraum wurden 102 Nachlass-Konsultationen registriert: 7 allgemeine Anfragen
und Gesamtnachlass-Recherchen, sowie Recherchen zu den (Vor- und) Nachlässen
Schuchardt (77), Koeppen (3), Mally (3), Meinong (3), M. Weinhandl (3), F. Weinhandl (2),
Wilburg (2), Schlossar (2), Frischauf (2), Pfeiffer (1), Oswald von Wolkenstein-Archiv (1)
Ude (1), Liebmann (1).
Dabei wurden seitens der ForscherInnen 143 Werkmanuskripte, 1995 Briefe und 5 Gesamt-
nachlässe eingesehen. 57 Scanaufträge wurden an die Digitalisierung weitergeleitet.
Die Benutzung der Buchnachlässe ist in diese Zahlen nicht einbezogen.
Projekte/Kooperationen
Das Projekt „Netzwerk des Wissens“ (Projektleitung: Hr. Univ. Prof. Dr. Bernhard Hurch),
das am Aufbau des virtuellen Hugo Schuchardt Archivs arbeitet, wurde über das gesamt Jahr
2015 unter intensiver Nutzung des Hugo Schuchardt-Nachlasses fortgeführt.
Schon zum zweiten Mal fanden als Rahmenprogramm der Kreolistentagung Workshops in
den Räumlichkeiten der Sondersammlungen statt. Am 6. und 10. Juli 2015 arbeiteten ein in-
ternationales Team von Sprachwissenschaftern und Sprachwissenschafterinnen an den Origi-
nalmanuskripten und Briefen von Hugo Schuchardt. Diese Begleitveranstaltung wurde von
Hrn. Silvio Moreira und Hrn. Johannes Mücke aus dem Projektteam betreut und mit großem
Erfolg intensiv genutzt.
Erschließung und laufende Arbeiten
Folgende Erschließungsarbeiten wurden weitergeführt: Nachträge zu den Nachlass bezogenen
Publikationen, Auswertung und Dokumentation editorischer Arbeiten, Weiterführung der
biographischen Entschlüsselung anonymer Schreiber.
Aufnahme des Nachlasses Mayer-Pitsch (Scheibl, Trummler)
Erschließung und Eingliederung des Buchnachlasses Bauer in den Bestand der UBG (Mit-
sche)
Nachlassübernahmen
Im Dezember 2015 erfolgte die Übergabe eines Teilnachlasses von Fr. Univ. Prof. Dr. Anne
Jensen durch Fr. Birgit Roth und Hrn. Prof. DDr. Pablo Argárate, den Vorstand des Instituts
für Ökumenische Theologie.
E. Restaurierwerkstätte (DI Manfred Mayer (MM) und Reinhard Erlacher (RE))
"Man merkt nie, was schon getan wurde. Man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“
Marie Curie
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Vorbemerkung: Hier handelt es sich um eine Aufzählung der wichtigsten Tätigkeiten zuerst
als Übersicht und anschließend mehr detailliert in zeitlicher Reihung. Nicht angeführt sind
Anfragen und Beratungen zu Restaurierung und Digitalisierung kleineren Umfangs, diverse
Service- und Reparaturarbeiten an sämtlichen technischen Geräten in der Restaurierwerk-
stätte und Digitalisierung, die Recherchen für neue Restauriermethoden, Bewerbungsgesprä-
che für Praktika, Vor- und Nachbereitungen zu Seminaren und Workshops.
Restaurierobjekte (RE)
Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 54 Objekte von Reinhard Erlacher restauriert. Wegen
Ihrer Bedeutung und der komplizierten und umfangreichen Arbeiten hervorzuheben sind fol-
gende Objekte:
1) aus der Handschriftensammlung:
Ms 67, Ms 242, Ms 243, Ms 248, MS 265, Ms 355, Ms 392, Ms 549, Ms 550, Ms 576, Ms
620, Ms 764, Ms 828, Ms 1571
2) aus der Inkunabelsammlung:
Ink II 9677, Ink II 113481
3) aus dem Druckschriftenbestand:
I 39681-86 Rara1, III 55194 1. u. 2. Band , IV 622728 Deyerlsperg (finanziell großzügig un-
terstütz von der Buchpatin HR Dr. Sigrid Reinitzer, ehem. Leiterin der UB Graz), II 4971
Einbandsammlung
4) Für andere Institutionen im Rahmen des A28-Projektes:
PA 62 (UB Klagenfurt), PA 61 (UB Klagenfurt), MI 140 (UB Salzburg), Schacht-Zeitung
(Privatbesitz) über Vermittlung der Bibliothek der Montanuniversität Leoben
Führungen durch die Restaurierwerkstätte (RE und MM)
29.1. Kurzführung 6 Personen, Jobrotation Uni Graz
11.2. Kurzführung 4 Personen, Jobrotation Uni Graz
26.3. Führung mit Schwerpunktthema Papier“ für die SchülerInnen der 3. Schulstufe
der VS Graz-Eisteich, 24 Personen
22.10. Die leitende Restauratorin an der Staatsbibliothek zu Berlin Julia Bispinck-
Rossbacher und der Restaurator Martin Rossbacher, besuchen die RW und erhalten
eine Vorführung der WZ-Dokumentationsgerätes ATWISE.
25.11. Im Rahmen der Museumsakademie des Universalmuseums Joanneum besuch-
ten 6 Restauratorinnen aus Ägypten und Marokko, sowie Graz die Restaurierwerkstät-
te.
Praktika an der Restaurierwerkstätte (RE und MM)
13. – 17.7. BA Arevik Gregorian, Restauratorin an der Armenischen Nationalbiblio-
thek Matenadaran , ist Praktikantin an unserer RW. Schwerpunkt: Herstellung des
Gossamer Tissue. Gossamer Tissue ist das dünnste Papier der Welt mit 1g/m2 Ge-
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wicht und wird ausschließlich von Hand hergestellt. Es findet Verwendung bei der un-
sichtbaren Stabilisierung empfindlicher Textträger-Oberflächen. Weiterer Schwer-
punkt: „Joint Tacketing“.
26.10. – 08.11. Frau MA Elena Shandareva, Restauratorin an der All Russian State
Library of Foreign Literature, Moskau, ist Gastrestauratorin an unserer RW. Schwer-
punkte: Pergamenteinbände und Restaurierung von Holzdeckeln, Herstellung von
Gossamer Tissue.
24. – 25.11. Klara Hochegger von der Privaten NMS des Schulvereins der Barmherzi-
gen Schwestern absolviert in unserer RW berufspraktische Tage.
4 Konsultationen (MM)
(angegeben ist jeweils das Datum der ersten Tätigkeit)
12.1. Konsultation zur Freilegung und Stabilisierung von seltenen hebräischen Frag-
menten, die sich in den Inkunabeln A62/41-44 der Bibliothek des Grazer Franziska-
nerklosters befinden. Auf Ansuchen von Prof. Emanuel Simcha und des Rektors der
Universität Jerusalem werden die Fragmente vom Träger gelöst und beidseitig digita-
lisiert. Es stellt sich heraus, dass diese Fragmente von einzigartigem histori-
schen/wissenschaftlichen Wert sind und so entsteht der Wunsch, auch die unter dem
Rückenleder verborgenen Fragmente freizulegen. Diese Tätigkeit wird auf Beginn des
Jahres 2016 verschoben.
13.1. Digitalisierung hebräischer Fragmente aus unseren Handschriften für das Fried-
berg Genizah Projekt, Jerusalem.
17.2. Vorbereitung und Digitalisierung aller Falzstreifen in unserer Handschrift 1259
für Dr. Rolf Schwenk und Patricia Herdtle.
24.2. Manfred Mayer gibt sein Interesse zur Mitarbeit als Partner am EU-
Forschungsprojekt „Spätmittelalterliche Briefe und Dokumente der Herzogin Barbara
Gonzaga von Mantua“ bekannt.
23.3. Materialtechnische Untersuchungen an der Handschrift 781 der UB Graz, für
Prof. Wernfried Hofmeister.
9.4. Konsultation bei einem aufgetretenen Schimmelbefall an einigen Objekten des Li-
teraturhauses Graz. Nachweis eines mikrobiellen Befalls und Hilfeleistung bei den
Erstmaßnahmen.
12.5. Prof. Dr. Lippitsch ersucht um Anfertigung von 3 Buchmaquetten für die Aus-
stellung „Licht“ im Universitätsmuseum. In diesem Zusammenhang werden von uns
Maquetten von I 4055 (Slg. Guldin), I 4099 (Slg. Guldin, Galileo´s Sidereus Nuntius)
und III 40278 R1 (Aristoteles) angefertigt.
18.6. Untersuchung von Objekten des Grazer Kriminalmuseums auf mikrobiellen Be-
fall. Erstellung eines Behandlungskonzeptes. In diesem Zusammenhang wird Dr. Ste-
phan Köchel (Universitätsmuseen) eingeladen, in unseren Räumen und mit unseren
Geräten eine Säuberung und anschließende Digitalisierung der Objekte durchzufüh-
ren.
2.7. Begutachtung und Korrektur des Beitrags „Near-infrared Laser Scanning
deployed on a stained and faded ninth-century fragment of Boethius reused as binding
material: proving a concept“ von Alessandra Sorbello Staub et. al. , vor dessen Druck
in „Restaurator“ Int. Journal fort he Preservation of Library and Archival Material.
15.7. Konsultation zur Wasserzeichenerfassung an einem Objekt des Kunsthistori-
schen Museums Wien: „Turnierbuch Kaiser Maximilian I“ , Kontaktperson. Dr. Ste-
fan Krause.
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4.8. Konsultation und Erstellung einer Behandlungsmethode bei der Reinigung von
Photonegativen für das Grazer Puch-Museum. In der Folge erhalten wir den Auftrag
zur Restaurierung von etwa 50 Photonegativen aus dem Zeitraum 1950 – 1970
28.10. Stiftsbibliothek Admont: Konsultation in Restaurierungs- und Digitalisierungs-
projekten durch die UB-Graz, mit anschl. Besuch der Stiftsbibliothek und der Son-
dermagazine.
Okt.–Dez. Freilegung und Digitalisierung hebräischer Fragmente im Inkunabelbestand
der Bibliothek des Franziskanerklosters, Graz, auf Ansuchen von Prof. Simcha Ema-
nuel, Universität Jerusalem.
11.9. Autopsie, Zustandsdokumentation und Übernahmeprotokoll für handschriftli-
chen Nachlass des Hammer-Purgstall
18.9. Prof. Erich Renhart und ich geben unser Interesse zur Mitarbeit als Partner am
Forschungsprojekt der EU „ Booksin3D“ – Horizon 2020, bekannt.
8.11. Erstellung eines Konservierungskonzeptes für die Sammlung Seismographischer
Blätter des Inst. für Meteorologie.
Abgehaltene Workshops (RE und MM)
14.9-15.9. Workshop für 14 Kolleginnen aus Russland (Moskau, St. Petersburg, Ekater-
inburg, Tomsk) Inhalt: Herstellung des Gossamer Tissue.
Dienstreisen, sonstige (MM)
4.2. Fa. Qidenus, Wien, Software-Einschulung und Werksbesichtigung
24.4. European Research Centre Horn, Abholung eines Digitalisierungsgerätes SN 42-
2010 zur weiteren Verwendung in der UB Zadar
6.5. Institut für Österr. Geschichtsforschung, Universität Wien, Verbringung und Ein-
schulung in das mobile Digitalisierungsgerät TCCS 4232.
28.10. Stiftsbibliothek Admont: Besuch der Stiftsbibliothek und der Sondermagazine
mit der Gastrestauratorin Mag. Elena Shandareva aus Moskau
Medienberichte
MM ist Interviewpartner beim E-Learning-Projekt der KFUG, Titel: „Graz-die smarteste City
Österreichs“
Anschaffungen:
Ein ATP Messgerät Lumitester PD20 inkl. Swab tests. Dieses Gerät ermöglicht einen
quantitativen Nachweis von lebenden Mikroorganismen auf Papier und Büchern.
20 Stk. Neue Metall-Siebträgerrahmen für Stapeltrockner.
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Mediathek
Leiter: HR Dr. Manfred Hirschegger
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 1592
ub.uni-graz.at/mediathek/
Bericht: ADir. Rosina Harrer
Die Mediathek der Universitätsbibliothek befindet sich im 2. OG des Bibliothekstraktes des
ReSoWi-Zentrums. Ihre Kernaufgaben bestehen darin, wissenschaftliche und kulturrelevante
Multimedia-Materialien zu erwerben, zu erschließen und bereitzustellen sowie das Publikum
mit standardisierten Netz-Zugängen, modernen Informationsträgern, Arbeitsplätzen und Mul-
timedia-Anwendungen zu versorgen. Hinzu kommt das Führen eines Informationsschalters
für Fachauskünfte, Hilfestellung und Medienausgabe, sowie die Bereitstellung eines Grup-
penraumes. Die Bestände der Mediathek sind als Präsenzbestände definiert, sie sind allgemein
öffentlich und kostenlos in den Räumen der Mediathek benutzbar. Für die Zwecke "Studium,
Lehre und Forschung" sind Kurzzeitentlehnungen möglich.
Benützung
Die Mediathek war über das ganze Jahr hinweg geöffnet, die Öffnungszeiten umfassten wö-
chentlich 91,5 Stunden (Mo-Fr: 08.30 - 24.00 Uhr, Sa: 9.00 - 18.00 Uhr) davon:
37,5 Stunden "begleitet": alle Einrichtungen mit Infoschalter u. Medienausgabe
54,0 Stunden "unbegleitet": Benützerarbeitsplätze einschl. Video/DVD/Audio-
Freihandbenützung (Medienausgabe bis 16.00 Uhr)
Schwerpunkte der Benützung bilden die Anwendungen Video, Mikrofilm, Internet, Text- und
Bildverarbeitung und das Campusnetzwerk.
Der Gruppenraum war wöchentlich mit bis zu 60 Stunden und bis zu 9 Buchungen pro Tag
sehr gut ausgelastet. Er wurde hauptsächlich von Studierenden zwecks Videokino, e-
Learning, Lehrveranstaltungen bzw. Vorbereitung dafür in Anspruch genommen; weiters für
Vorträge, Projektgruppen und Schulungen.
Technische Einrichtungen im Publikumsbereich:
4 Videoarbeitsplätze (DVD/VHS) / 12 PCs für Internet und Intranet (LAN) / 1 PC für Daten-
banken "Biographien" / 1 Flachbettscanner / 1 Audio-Arbeitsplatz / 4
Mikrofilm-Arbeitsplätze: 5 Scanner mit PC / 2 Readerprinter, 4 Lesegeräte.
1 Buchscanner / 1 Netzwerkdrucker / 1 Einzeldrucker /
1 Gruppenarbeitsraum bzw. Videokino für 15-20 Personen
45 sonstige Arbeitsplätze
Neu: Mikrofilm-Scanner „Delta +“
Im Bestand der Mediathek befinden sich 4 Mikrofilm-Scanner MS-800. Durch die Beanspru-
chung der Scanner in den letzten Jahren kann man davon ausgehen, dass mit einem Anstieg
von Reparaturen und Service zu rechnen ist. Ersatzteile sind nur noch schwer erhältlich, au-
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ßerdem werden diese Geräte nicht mehr hergestellt. Nach eingehender Recherche und Bera-
tung wurde der Mikrofilm-Scanner „Delta+“ der Firma Zeutschel angeschafft. Somit ist si-
chergestellt, dass auch nach einem Ausfall eines der älteren Geräte
wiederum an 4 Arbeitsplätzen mit Mikrofilmen gearbeitet werden kann.
Erwerbung, Erschließung, Verwaltung
Für Medienankäufe standen im Berichtsjahr so viele Geldmittel zur Verfügung, dass neben
dem geplanten Bestandsaufbau sämtliche Benützer- und Referentenwünsche erfüllt werden
konnten.
Die Beschaffung aller Medienstücke sowie die entsprechenden ALEPH-Ansätze erfolgen über
die Erwerbungsabteilung der Hauptbibliothek. Die weiteren bibliothekarischen Verwaltungs-
arbeiten werden vom Mediathekspersonal durchgeführt.
Formal und inhaltlich sind die Bestände der Mediathek über das Bibliotheks-EDV-System
ALEPH erschlossen, sowie auch auf der Homepage der Mediathek verzeichnet.
In das Verzeichnis der Filme sind Video-Clips integriert. Damit wird die Möglichkeit gebo-
ten, sich vom überwiegenden Teil des Filmbestandes eine 2-Minuten-Sequenz anzusehen (s.
dazu auch den Pkt. „Projekte“). Seit 2014 sind die Videoclips in uni-kat eingearbeitet, und
nun auch über den Onlinekatalog abrufbar.
Für Informationen vor Ort liegt ein systematisch geordnetes Kurztitel-Handverzeichnis auf.
Personal
HR Dr. Manfred Hirschegger (Leiter 90 %, Beauftragter für Bibliotheksbau 10 %)
ADir. Rosina Harrer (stv. Leiterin 95 %, Fachreferentin f. Musik, Theater, Film 5 %)
Ang. Mag.Wilhelm Wusser (50 %)
Ang. Florian Haller (50 %)
AR Leonhard Rabensteiner (20 %)
DI Hannes Zollner (geringf. besch.)
Veränderungen im Personalstand:
Mag. Wilhelm Wusser hat im Herbst des Berichtsjahres sein Studium der Rechtswissenschaf-
ten abgeschlossen.
Der Arbeitsanspruch und die Arbeitsleistung des Personals sind qualitativ und quantitativ sehr
hoch. Der wohl wichtigste Faktor besteht darin, die täglichen Routinearbeiten technisch und
organisatorisch möglichst optimal zu bewerkstelligen, so dass der vielseitige Publikumsbe-
trieb und die Verwaltung der Abteilung reibungslos funktionieren. Der Gerätepark der Media-
thek umfasst mehr als 50 Einzelgeräte. Im Publikumsdienst von wöchentlich 37,5 Stunden ist
das gesamte Personal routinemäßig eingesetzt.
Die weiteren Tätigkeiten bestehen darin, sich laufend für den Bereich „Neue Medien“ weiter-
zubilden und den Umgang mit neuer Hard- und Software, e-Texten, Datenbanken u. a. m. so
zu erlernen, dass die Anwendungen für die Mediathek und das Publikum umsetzbar sind.
Im Jahr 2015 kam noch hinzu, dass die Schulungen für RDA, bzw. die Vorbereitungen da-
rauf, parallel zu den übrigen Tätigkeiten durchgeführt werden mussten. Im Herbst begannen
zwei Kollegen mit der Absolvierung des Universitätslehrganges „Library and Information
Studies, MSc“. Da jeder der Kollegen 7,5 Stunden pro Woche Dienst am Info-Schalter hat,
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musste dieser, wenn an den betreffenden Tagen Unterricht war, von anderen MitarbeiterInnen
geleistet werden.
Projekte und außerreguläre Tätigkeiten
www-Videoclipverzeichnis
Erstellt und angeboten werden Videoclips (MP4) aus den Filmbeständen der Mediathek. Die
Clips sind in das Filmverzeichnis auf der Homepage der Mediathek eingearbeitet und von
dort aus anklickbar. Sie sollen dem Publikum in erster Linie als Entscheidungs- und Aus-
wahlhilfe dienen. Diese Clips sind auch im Onlinekatalog ALEPH integriert und für Benützer
abrufbar.
Im Berichtsjahr wurden 244 Videoclips hergestellt, womit der Gesamtbestand derzeit 4284
Sequenzen umfasst.
Datenpflege
Datenbereinigung: 133 Datensätze
Führungen
Allgemeine und fachspezifische Führungen durch die Mediathek wurden für Studentengrup-
pen, im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Lehrerfortbildungsseminaren sowie für Gäste
und Besucher abgehalten. Der Zeitrahmen pro Führung betrug 1-2 Stunden.
2 Gruppen führte Rosina Harrer
1 Gruppe führte Manfred Hirschegger
3 Gruppen führte Wilhelm Wusser
Universitätslehrgang „Library and Information Studies,MSc“ 2015/16
Florian Haller und DI Johannes Zollner besuchen den Grundlehrgang,
Mag. Wilhelm Wusser den Aufbaulehrgang des ULG.
Vortragende im Fach, Medienformen und Mediennutzung:
Dr. Hirschegger (zusätzlich auch: „Bau und Einrichtung“)
Rosina Harrer
Mag. Wilhelm Wusser
Einführung des Standards RDA:
Im Berichtsjahr wurden österreichweit die Vorarbeiten für die Anwendung des neuen Stan-
dards für die Katalogisierung, RDA, intensiviert. Rosina Harrer nahm an drei Schulungs-
Terminen im Rahmen der RDA-TesterInnen-Gruppe an der OBVSG in Wien teil.
Im Herbst 2015 wurde die Anwendung von RDA im Bibliothekssystem „Aleph“ bzw. das
Arbeiten mit dem RDA-Toolkit an der UB geschult.
Diese Schulungen fanden an fünf Terminen statt. Rosina Harrer und Mag. Wilhelm Wusser
nahmen daran teil. Den Schulungsterminen ging jeweils das Erarbeiten der Themen im
Selbststudium voraus.
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Dezentrale Bibliotheken
Fakultätsbibliothek für Rechts-, Sozial- und Wirt-
schaftswissenschaften
Leiter: Dr. Michael Offenbacher
Universitätsstraße 15/K
Tel.: 380/1259
E-Mail: [email protected]
http://ub.uni-graz.at/resowi/
Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 8.30 – 24.00 Uhr
Samstag: 9.00 – 18.00 Uhr
Vorlesungsfrei: siehe Hompage
Allgemeines
Die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultätsbibliothek ist eine während
der Öffnungszeiten frei zugängliche wissenschaftliche Präsenzbibliothek für Lehrende, Stu-
dierende und allgemeine BenutzerInnen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit. Die An-
schaffung und Bereitstellung von Informationsträgern richtet sich nach den Anforderungen
des Forschungs- und Lehrbetriebes mit dem Ziel weitgehender Kontinuität und Vollständig-
keit. Fachliche Auskunft und Informationsvermittlung haben höchste Priorität.
Optimale Öffnungszeiten und ein gutes Service sind aber nur in Zusammenarbeit mit der
Hauptbibliothek und den beiden von der ReSoWi-Bibliothek betreuten Fakultäten möglich.
Benützung
2015 war die Bibliothek an 286 Tagen (3699,5 Stunden) geöffnet. Insgesamt wurden von den
Lehrenden beider Fakultäten (primär aus der systematischen Freihandaufstellung) und von
den Studierenden (ReWi-Lehrbuchsammlung) 19.423 Bücher entlehnt. Zusätzliche Wochen-
endentlehnungen – ca. 2.500 -, die wir den Studierenden ermöglichen, werden nicht über das
Bibliothekssystem Aleph durchgeführt. 66.596 Schlüsselverbuchungen gab es für die in zu
geringer Anzahl vorhandenen Garderobekästen.
Für unsere BenutzerInnen wurden vom UNIIT im Austausch 15 neue PC’s installiert und am
Buchscanner war ein Generalservice notwendig.
Die vorhandenen Leseplätze sind nicht nur in prüfungsintensiven Zeiten, sondern mehr oder
weniger regelmäßig voll ausgelastet und auch in den Abendstunden sowie an den Samstagen
konnten wir wiederum eine sehr hohe BenutzerInnenfrequenz verzeichnen:
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Jahresdurchschnitt:
Montag – Freitag: 19:00 Uhr: 89 BenutzerInnen
21:00 Uhr: 67 BenutzerInnen
23:00 Uhr: 32 BenutzerInnen
Samstag: 13:00 Uhr: 111 BenutzerInnen
15:00 Uhr: 123 BenutzerInnen
17:00 Uhr: 96 BenutzerInnen
Im Berichtsjahr wurden insgesamt 30 Bibliotheksführungen abgehalten; diese Einführungen
in die Benützung der Fakultätsbibliothek werden von der ReSoWi-FB auch in Absprache mit
FakultätsvertreterInnen bzw. mit Vortragenden beider Fakultäten angeboten. Eine Biblio-
thekspräsentation wurde im Rahmen der Orientierungslehrveranstaltung VWL bereits zum
wiederholten Male von Koll. Josef Reithofer durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit der Abteilung Zeitschriften und Datenbanken wurden folgende Da-
tenbanknutzungsverträge abgeschlossen:
RDB-Rechtsdatenbank Österreich / Manz Onlinebibliothek, RIDA Online , LexisNexis Onli-
ne Österreich, Linde-Online, LexisNexis Academic, Beck online (+Beck-eBibliothek), Juris
Standard, Max Planck Encyclopedia of Public International Law, WISO-Datenbanken und
Business Source Premier (+ interdisziplinäre DB).
Aus dem Programm des Verlages Österreich wurden die eBook-Pakete 2015 und 2016 sowie
der Großkommentar „Klang Online“ angekauft.
Bestand, Budget und Medienbearbeitung
Der Gesamtbestand der Bibliothek umfasst nach einem Zugang von 4866 Exemplaren rund
382.700 Bände.
400 laufende Print-Zeitschriften werden am Ende des Berichtsjahres geführt. Für den Bereich
Rechtswissenschaften wurden gemeinsam mit dem Dekanat und unter Einbindung der Institu-
te die laufenden Printzeitschriften evaluiert und nach Möglichkeit auf e-only umgestellt bzw.
storniert (kein weiterer Bedarf oder bereits elektronisch verfügbar). Im SoWi-Bereich konnten
wir vor allem in den Wissenschaftszweigen Soziologie und Betriebswirtschaftslehre größere
Um- bzw. auch Abbestellungen vornehmen.
Für die Abdeckung der laufenden Print-Zeitschriftenabonnements waren € 144.321,09 not-
wendig (€ 97.144,03 ReWi und € 47.177,06 SoWi).
An Literaturbudget für Monografien und Fortsetzungen (inkl. Fachreferat Hauptbibliothek)
wurde aufgewendet:
€ 224.164,53 für den WZ Rechtswissenschaften
€ 36.934,33 für den WZ Betriebswirtschaftslehre
€ 15.503,85 für den WZ Soziologie
€ 17.969,51 für den WZ Volkswirtschaftslehre
Literaturanschaffung mit Berufungsmitteln:
€ 7.929,97 (Rechtswissenschaften)
€ 762,82 (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften)
Literaturanschaffung mit Drittmitteln:
€ 13.689,79 (Rechtswissenschaften)
€ 433,31 (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften)
Die Ausgaben für Lehrbücher im WZ Rechtswissenschaften betrugen rund € 25.750,--
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Mit den von den Fakultäten zugeteilten Mitteln für Buchbindearbeiten (ReWi € 35.000,-- und
SoWi € 9.000,--) konnten zusätzlich zu den Zeitschriftenbindungen auch größere Reparaturen
vor allem im rechtswissenschaftlichen Bereich durchgeführt werden.
Die ReSoWi-Bibliothek erhielt Geschenke an rechtswissenschaftlicher Literatur insbesondere
von der Bibliothek des deutschen Bundesfinanzhofes München und von ProfessorInnen der
Institute Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie. Größere Zuwendungen gab es auch an
volkswirtschaftlicher Literatur (Prof. Kurz).
Katalogisierung von Altbestand, Bereinigung von lokalen Datensätzen und Rückarbeitung
von Bestandsnachweisen von zeitschriftenartigen Reihen, Gesetzen und Entscheidungssamm-
lungen erfolgen laufend.
Personalia
Fr. Pamela Prutsch hat am 1.9.2015 ihre einjährige Bildungskarenz angetreten, als Ersatzkraft
wurde Herr Mag. Harald Hyden eingestellt.
Fr. Christiane Mittermayr hat die Herabsetzung ihrer Wochenarbeitszeit abermals auf 35
Stunden verlängert und Fr. Claudia Tantscher hat ihr Beschäftigungsausmaß mit 1.9.2015 auf
40 Stunden erhöht - diese freien 15 bzw. ab 1.September 5 Wochenstunden wurden wiederum
an Herrn Wilhelm Wusser vergeben.
Frau Manuela Nott erhielt ab 5.10.2015 abermals eine befristete Erhöhung ihres Beschäfti-
gungsausmaßes auf 30 Wochenstunden.
Geringfügig Beschäftigte sind neu eingetreten: Hr. Florian Gross, Hr. Mario Rogatschnig, Fr.
Felizitas Karpf, Hr. Daniel Holzer, Hr. Valentin Hauer und Fr. Michaela Weiglein (Karenz-
vertretung für Hr. Leonhard G. Rabensteiner).
Das Dienstverhältnis beendet haben: Fr. Karina Doler, Hr. Philipp Matschinegg, Fr. Tina
Podrepsek, Fr. Friederike Seggewies und Hr. Peter Zach.
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Fakultätsbibliothek Theologie Leitung und Bericht: Mag. Michaela Linhardt
Heinrichstr. 78 / UG 1
Tel.: ++43 316 380 1550
E-Mail: [email protected]
Technische Ausstattung
RFID-Selbstverbuchungsanlage; 50 Leseplätze, davon 20 PC-Arbeitsplätze, 2 Multimedia-
Kabinen (mit Fernseher, Video/DVD-Player und PC), 1 Gruppenarbeitsraum (Schulungs-
raum) mit PC-Ausstattung (8 Geräte), WLAN, 3 Farbmultifunktionsgerät (Bezahlung mit
Studenten-/Bedienstetenausweis, Copycard oder Quick), 2 Carrels für DiplomandInnen oder
DissertantInnen der Katholisch-Theologischen Fakultät.
Öffnungszeiten
Während des Semesters: Vorlesungsfreie Zeiten:
Montag bis Freitag: 09:00 – 18:00 Uhr Montag bis Freitag: 09:00 – 14:00 Uhr
Die Bibliothek war im Berichtsjahr an 252 Tagen geöffnet, d.h. 1.860 Std./Jahr; die Öff-
nungsstunden während des Semesters betrugen 45 Std./Woche (vorlesungsfrei: 25
Std./Woche).
Dank der Finanzierung von zwei geringfügigen Stellen (4,5 Wochenstunden) durch die Ka-
tholisch-Theologische Fakultät (befristet bis 30.09.2016) konnten die Öffnungsstunden beibe-
halten werden.
Allgemeines
Die Fakultätsbibliothek Theologie ist eine frei zugängliche wissenschaftliche Ausleihbiblio-
thek für Studierende, Forschende, Lehrende und allgemeine BenutzerInnen. Sie vereint den
gesamten Medienbestand der Katholisch-Theologischen Fakultät, der in systematischer Auf-
stellung frei zugänglich ist. Ihre primäre Aufgabe liegt darin, Literatur in gedruckter und
elektronischer Form möglichst umfassend und zielgruppenorientiert zu erwerben, zu erschlie-
ßen sowie benutzungsfreundlich zur Verfügung zu stellen.
Die Anzahl der betreuten Institute betrug 14; die Zahl der Theologie-Studierenden lag bei
rund 800.
Sammelschwerpunkte: Bibelwissenschaft, Religionswissenschaft, Philosophie, Fundamen-
taltheologie, Moraltheologie, Ethik, Dogmatische Theologie, Ökumenische Theologie, Patro-
logie, Kirchengeschichte, Kanonisches Recht, Homiletik, Pastoraltheologie, Hymnologie,
Christliche Kunst, Liturgiewissenschaft, Katechetik; Theologische Frauen- und Geschlechter-
forschung, Theologie im Cultural Turn
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Budget und Erwerbung
Mit Beginn des 2. Quartals 2013 wurde an der Fakultätsbibliothek Theologie die funktionale
Einschichtigkeit umgesetzt, d.h. alle Literaturbudgets der Institute werden direkt an die Bibli-
otheksleitung zugeteilt.
2015 wurden für den Ausbau des theologischen Medienbestandes im Monografien- und Fort-
setzungsbereich insgesamt EUR 60.926,33 (Fakultätsbibliothek und Hauptbibliothek) ausge-
geben. Die Zahl der Neuerwerbungen (einschl. Antiquaria) an der Fakultätsbibliothek betrug
2.363 Einheiten. An Geschenken erhielt die Bibliothek 344 Medien.
Für den Kauf von Printzeitschriften wurde EUR 19.937 aufgewendet und EUR 50.171,83
wurden für den Erwerb elektronischer Medien (Zeitschriften und Datenbanken) ausgegeben.
Die Buchbinderausgaben betrugen EUR 4.171,81.
Bestand und Medienbearbeitung
Der Gesamtbestand umfasst über 155.000 Bände, 264 laufende Printzeitschriften und ist zur
Gänze im unikat der Universitätsbibliothek Graz nachgewiesen. Im Berichtszeitraum kon-
zentrierten sich die laufenden Tätigkeiten insbesondere auf die Katalog- und Bestandspflege.
Aufgrund des Retrokonversionsprojekts der Firma Medea setzt sich damit ein Prozess fort,
der noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird.
Die wertvollen historischen Bestände (Erscheinungsjahr vor 1850) befinden sich in einem
eigens gesicherten, klimatisierten Depotraum. Laufend werden Rara-Bestände und besonders
schützenswerte Objekte aus dem allgemeinen Freihandmagazin separiert.
Die inhaltliche Erschließung durch Schlagwörter nach RSWK und durch Notationen nach
RVK (Wörterbücher, Nachschlagewerke) für Neuzugänge lief routinemäßig.
Benutzung
Die Medienausleihe und Rückgabe erfolgt durch Selbstverbuchung – auf Basis von RFID
(Radio Frequenz Identifikation). Diese moderne Technologie ermöglicht eine 24/7 Verfüg-
barkeit des komfortablen Ausleihservices für MitarbeiterInnen der Katholisch-Theologischen
Fakultät.
Die Anzahl der ausgeliehenen Bände betrug 15.661; in die Fernleihe gingen 161 Bücher.
Die Entlehndauer beträgt 3 Wochen mit Verlängerungsmöglichkeit; ca. 2/3 des Gesamtbe-
standes sind entlehnbar.
Um den BenutzerInnen einen Überblick über die neu erworbenen Medien zu geben, wird die-
se Literatur jeweils am Montag, für die Dauer einer Woche, im Neuerwerbungsregal präsen-
tiert; Vormerkungen sind bereits möglich.
Vermittlung von Informationskompetenz
Fester Bestandteil bei der Vermittlung von Informationskompetenz sind die Einführungsver-
anstaltungen „Verantwortung und Arbeitsmethoden in der Wissenschaft“ für Studienanfänge-
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rInnen. In Pflichtmodulen werden die TeilnehmerInnen mit der Bibliotheksnutzung im All-
gemeinen, den Beständen, UB-Dienstleistungen und Literaturrecherchen vertraut gemacht.
Daneben fanden zahlreiche individuelle BenutzerInnenschulungen und Führungen durch die
Räumlichkeiten der Fakultätsbibliothek Theologie statt.
Öffentlichkeitsarbeit (Ausstellungen)
Der Ausstellungsbeirat der Katholisch-Theologischen Fakultät zeigte 2015 in der „Kunstpas-
sage“ der Fakultätsbibliothek folgende Ausstellungen:
IMPULSE. Begegnung mit Ikonen. Eine Personale von Kurt Zisler (26.03.2015 –
10.07.2015)
Peter A. Bär. Steine und Arbeiten auf Papier (17.10.2015 – 18.03.2016)
Personal
Die Fakultätsbibliothek Theologie verfügt auf Grundlage des aktuellen Stellenplanes über
folgende Stellen mit bibliothekarischer Ausbildung:
1 Beamtin, 40 Stunden/Woche
3 VB, einmal 40 Stunden/Woche und zwei Mal 20 Stunden/Woche
2 Angestellte, je 20 Stunden/Woche
Zwei geringfügige Stellen mit je 4,5 Wochenstunden werden teilweise durch die Katholisch-
Theologische Fakultät (befristet bis 30.09.2016) finanziert.
Mit 03.07.2015 wurde das Dienstverhältnis (geringfügige Beschäftigung mit 4,5 Wochen-
stunden) mit Frau Mag.a Sonja Zechner einvernehmlich, vorzeitig gelöst. Herr Jürgen HE-
BESBERGER, Bakk. BA übernahm mit 1. Oktober 2015 die Stelle (geringfügige Beschäfti-
gung mit 4,5 Wochenstunden; befristet bis 30.09.2016).
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Fachbibliothek für Germanistik
Leiterin: O Rätin Dr. Claudia Bosnyak
Mitarbeiter: Mag. Julia Hannah Hirsch, Richard Pauger
Standorte:
Universitätsplatz 3/ EG ; I
Mozartgasse 8/II
Tel: ++43 316 / 380 2638 ; 2447; 2444
ub.uni-graz.at/einrichtungen/germanistik/
Öffnungszeiten: MO, MI 9h – 16h30
DI, FR 9h – 13h
DO 9h – 16h
Entlehnung 9h – 12h30
Besondere Regelungen während der vorlesungsfreien Zeit werden auf der homepage und per
Aushang bekanntgegeben
Eingeschriebene Benutzer: 1250
Bestand: Ca. 73 600 Bände
Bestandszuwachs 2015 : 677
65 laufende Zeitschriften
Fläche: 361m², 1416 lfm, ca. 60 Arbeitsplätze
Entlehnung: Entlehnbibliothek, Freihandaufstellung ; Entlehnfrist 7 Tage, Verlänge-
rung möglich
Die Entlehnung aus Semesterhandapparaten und aus den RARA- Be-
ständen ist nicht möglich
Gesamtentlehnungen 2015: 12 503
Spezialsammlungen: Kulinarik (historische Kochbücher), Literatur zum Puppen- und Mari-
onettentheater, Genderliteratur, Kinder- und Jugendliteratur, Literatur
aus der Schweiz, diverse Vor- und Nachlässe
Mediathek: CD-ROMS als Begleitmaterialien zu den Fachbereichen Linguistik und
Literatur
Ca. 2 300 Videofilme
Sammelschwerpunkt: Mediävistik; historische Sprachwissenschaft und Mundartforschung;
neuere deutsche Sprache und Literatur; österreichische Literatur und
allgemeine Literaturwissenschaft; germanistische Linguistik unter be-
sonderer Berücksichtigung von Deutsch als Fremdsprache; interdiszip-
linäre Genderstudies; Literatur aus der Schweiz; Kinder- und Jugendli-
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teratur; Kulinarik; Theatergeschichte, Puppenspiel und Marionetten-
theater
Online-Katalog : 43 826 Datensätze; 179 CD-Rom- und Onlinedatenbanken für den
Fachbereich Germanistik
Technische Ausrüstung: 3 PCs , WLAN
Budget 2015:
LIT B 2015 € 15 000,-
Übertrag 2014 € 4 615,99
Übertrag 2014 Berufungszusage Prof. Ziegler € 2 332,90
Übertrag 2014 Berufungszusage Prof. Reulecke € 4 145,08
____________
€ 26 093,97
Buchbinderausgaben: € 1 328,82
Serviceleistungen:
Betreuung von 45 Semesterhandapparaten
allgemein zugängliche Einführungen für Studierende zur Benutzung der Bibliothek, auf
Wunsch auch innerhalb von Lehrveranstaltungen
1400 Öffnungsstunden
Sonderarbeiten:
Fortsetzung der Retrokatalogisierung der RARA-Bestände
6 komplette Stellrevisionen
Buchbinderarbeiten und Reparaturen
Allfälliges:
Im Zuge der Einschichtigkeit wurden ab 2015 Änderungen in der Budgetansetzung notwen-
dig. Die FB Germanistik ist zukünftig dem Wissenschaftszweig GEWI/Sprachen und Litera-
tur zugeordnet. Eine weitere Änderung betraf das Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung,
wo die Abteilung FB Germanistik bisher nur für die Buch- und Medienbearbeitung zustän-
dig war. Ab März 2015 wurde dieses Institut ebenfalls dem Wissenschaftszweig GE-
WI/Sprachen und Literatur zugeordnet; somit wird der gesamte Geschäftsgang von der FB
Germanistik abgewickelt.
Im Rahmen des Projekts „Provenienzforschung an der UB Graz“ haben Fr. Dr. Scholz und
Hr. Dr. Lenhart von März – November 2015 in den Bibliotheksräumlichkeiten ihre For-
schungsarbeit betrieben und das Ergebnis im November präsentiert. An der FB Germanistik
wurden 2 Bände sogenanntes Raubgut gefunden, die nun restituiert werden sollen.
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Ab Juni 2015 begannen die ersten Kick-off-Veranstaltungen für das neue Regelwerk RDA,
im September dann 5-wöchige Schulungen, die von den Mitarbeiterinnen der FB erfolgreich
absolviert wurden.
Vom 15.9.2015 – 18.9.2105 fand in Wien der Österreichische Bibliothekartag statt, wo eine
Mitarbeiterin der FB teilgenommen hat.
Als Bestandszuwachs wird die vom FDZ (Fachdidaktikzentrum) angekaufte Literatur laufend
in die FB integriert und somit der Schwerpunkt Didaktik ausgebaut. Die von diversen Schul-
buchverlagen zur Verfügung gestellten Belegexemplare wurden aus Mangel an Stellraum an
die Lehrbuchsammlung der HB weitergeleitet, wo sie in Freihandaufstellung eine große Be-
nutzergruppe erreichen können.
Im Bereich Linguistik wurde eine Sammlung an historischen Schul- und Lehrbüchern zu-
sammengestellt, die sich jetzt in der RARA-Abteilung der FB befindet.
Auch dieses Jahr erfolgte über die Stiftung „Pro Helvetia“ wieder einen umfangreiche Schen-
kung an Schweizer Gegenwartsliteratur.
.
Franz Nabl Institut für Literaturforschung
Bericht: O Rätin Dr. Claudia Bosnyak
Elisabethstraße 30/I
Tel: ++43 316 / 380 8367
Mag.Hirsch, Julia Hannah ([email protected])
http://www-gewi.uni-graz.at/nabl/
Öffnungszeiten: siehe homepage
Bestand: Ca. 16 700 Bände; Bestandszuwachs 2015: 397 Stück
Entlehnstatus: Präsenzbibliothek; Freihandentlehnung
Sammelschwerpunkt: Literatur steirischer Autoren, sogenannte graue Literatur, Übersetzun-
gen österreichischer Literatur bzw. deren Rezeption im Ausland, österreichische Literaturzeit-
schriften, diverse Vor- und Nachlässe
Online-Katalog: 11 155 Datensätze
Technische Ausrüstung: 1 Benutzer – PC
Budget: € 3000,-
Allfälliges
2015 wurde die Retrokatalogisierung erfolgreich fortgesetzt.
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Fachbibliothek für Geschichte
Leiter: NN
Leiter StV.: AR Christine Scheiber
Heinrichstraße 26/IV
Tel: ++43 316 / 380 2378
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 9.00 – 17.00 Uhr
Freitag: 9.00 – 15.00 Uhr
Vorlesungsfreie Zeiten:
Montag bis Freitag: 9.00-13.00 Uhr (s.a. Homepage)
Dezentrale Standorte (gesonderte Öffnungszeiten lt. Homepage)
Historische Fachinformatik (Attemsgasse 8)
Südosteuropäische Geschichte (Mozartgasse 3)
Wissenschaftsgeschichte (Mozartgasse 14/II)
Aufgaben
Der Aufgabenbereich der Fachbibliothek umfasst die Beschaffung, Erschließung und Bereit-
stellung der Literatur, und auch sonstiger Informationsträger für alle am Institut vertretenen
Abteilungen, sowie die Beratung bei der Literaturauswahl; weiters alle Agenden der Biblio-
theksverwaltung, einschließlich der Aufstellung der Bestände und der Benützungsgewährleis-
tung, sowie die Konzeption von Hilfsmitteln zur, und die Hilfestellung bei der Erarbeitung
fachspezifischer Informationskompetenz.
Benützung
Die Fachbibliothek ist eine wissenschaftliche Präsenzbibliothek für Lehrende, Studierende
und allgemeine Benutzer/Innen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit.
Schulbücher können für 60 Tage, Lehrbücher für die Dauer von drei Wochen entlehnt wer-
den.
Der gesamte Bestand - Ausnahme Abteilung Geschichte Südosteuropas - ist systematisch
aufgestellt und damit für alle Benutzer/Innen frei zugänglich.
Als besondere Serviceleistung wird neuerworbene Literatur jeweils am Freitag am "Bücher-
tisch" zur Ansicht bereitgestellt. Auf Wunsch der Vortragenden werden für die laufenden
Lehrveranstaltungen Semesterhandapparate eingerichtet.
Bestellungen für die Fernleihe werden über die Hauptbibliothek abgewickelt.
Benützungsinformation erfolgt laufend, Bibliotheksführungen für Studienanfänger werden
vom Bibliotheks- und Lehrpersonal sowohl in der Fachbibliothek als auch in der Hauptbiblio-
thek durchgeführt.
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Kataloge und technische Ausstattung
Zettelkataloge bis Erwerbsjahr 1994: Alphabetischer Katalog, Systematischer Katalog und
Reihenkatalog.
Onlinekatalogisierung seit 1995.
7 Benutzer/Innen-PCs, 1 Multifunktionskopiergerät mit Kopier-, Druck- und Scan-Funktion.
Bestand und Budget
Der Gesamtbestand der Fachbibliothek umfasst rund 129.400 Bände, 160 laufende Zeit-
schriften werden geführt.
Für den Ankauf von Literatur wurden im Berichtsjahr € 23.000,-- inkl. Zweckwidmung Wis-
senschaftsgeschichte.
€ 1.800,-- wurden der Fachbibliothek für Buchbindearbeiten zugewiesen, wobei der Großteil
davon für das Binden von Zeitschriften benötigt wurde und nur ein geringer Teil für die In-
standhaltung verwendet werden kann.
Die Fachbibliothek verfügt über folgende, mit der Lehre am Institut für Geschichte der KFUG
korrespondierende Sammelschwerpunkte: Allgemeine Geschichte der Neuzeit; Allgemeine
Zeitgeschichte; Geschichte des Mittelalters; Österreichische Geschichte; Historische Landes-
kunde; Südosteuropäische Geschichte; Wirtschafts- und Sozialgeschichte; Historische Hilfs-
wissenschaften; Wissenschaftsgeschichte; Historische Fachinformatik und Dokumentation;
Fachdidaktik.
Geschäftsgang / Verwaltung
Vom Gesamtbestand der Fachbibliothek befinden sich, nach diversen Siedlungsarbeiten
(2008/09) rund 75% der Bücher in systematischer Freihandaufstellung an einem Standort.
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Fachbibliotheken im Bibliothekszentrum Heinrich-
straße
Leiter: Mag. Gunter Seibert
Universitätsplatz 3
Tel: ++43 316 / 380 3250
Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik
Bericht: Mag. Erhard Göbel
ub.uni-graz.at/de/kontakt/oeffnungszeiten-standorte/bibliothekszentrum-heinrichstrasse
Heinrichstraße 36/II
Tel: ++43 (0)316 / 380 1616
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag: 09.00 – 15.30 Uhr
Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 09.00 - 13.00 Uhr
An vorlesungsfreien Tagen: 09.00 – 13.00 Uhr
Besondere Regelungen werden durch Anschlag bekanntgegeben
Bestand
ca. 106.500 (davon ca. 2.500 Lehrbücher)
ca. 145 laufende Zeitschriften
Zuwachs pro Jahr: ca. 1.200 Bände
Sammelschwerpunkte
Anglistik:
Englische Literatur, Literaturtheorie, Intermedialität, Shakespeare-Forschung, Mediävistik,
Kulturwissenschaft, Ökolinguistik, Pragmatik, Mediensprache, Korpuslinguistik, Kognitive
Linguistik, Varietäten des Englischen sowie Angewandte Linguistik und Sprachunterricht.
Amerikanistik:
Amerikanische Landes- und Kulturkunde, Amerikanische Literatur, Theorie und Technik der
Literaturverfilmung, Altersforschung, Kulturwissenschaften, Film und Medien, Popular Cul-
ture, Transnational American Studies, Urban Theory, Canadian Studies.
Allgemeine Information
Der Aufgabenbereich der Fachbibliothek umfasst die Erwerbung, Erschließung und Bereit-
stellung der Literatur und Medien für die Bereiche Anglistik und Amerikanistik sowie den
Entlehnbetrieb und die Betreuung der BenützerInnen.
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Die interdisziplinäre Literatur zu Intermedialität und Kulturwissenschaft wird von Wissen-
schaftern und Studierenden verschiedenster Fachrichtungen verwendet.
Die Bestandserschließung erfolgt mit Aleph 500. Die meisten Werke können für 30 Tage ent-
lehnt werden, für Bücher aus den rund 80 Semesterhandapparaten gibt es die Möglichkeit der
Wochenendentlehnung.
Den BenützerInnen stehen sechs PCs für die Recherche zur Verfügung, die gesamte Fachbib-
liothek ist mit WLAN ausgestattet. Mehr als 960 E-Journals aus den Bereichen Anglistik /
Amerikanistik und alle lizenzierten Datenbanken sind über die Website der Universitätsbib-
liothek erreichbar.
Zum Jahr 2015
Anglistik / Amerikanistik ist mit über 1.900 Studierenden die viertgrößte Studienrichtung an
der Karl-Franzens-Universität Graz. Die hohe Zahl der Studierenden, die stark steigenden
fachlichen Anforderungen, das Bestreben rasch zu studieren und der Umstand, dass die Studi-
enrichtung Anglistik/Amerikanistik zu den „Bücherstudien“ gehört, die stark durch den In-
formationsgewinn über das Lesen gedruckter Quellen bestimmt sind, sind ausschlaggebend
für die starke Benützung der Fachbibliothek.
Statistisch präzise messbar sind nur Vorgänge im Leihverkehr. Im Jahr 2015 wurden 11.845
Entlehnungen getätigt.
Bis September 2015 stand mit Frau Barbara Kainz, die ihre Lehre absolviert, eine zusätzliche
Arbeitskraft zur Verfügung.
2014 wurden für das Medienarchiv der Fachbibliothek mehr als 800 DVDs gekauft.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „English for Academic Purposes“ wurden für die Erstse-
mestrigen 16 Führungen und Schulungen zur Einführung in die Benützung der Fachbibliothek
und der Suchmaschine Unikat durchgeführt.
Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung
Bericht: Martin Kreinz
Heinrichstraße 36
Tel: ++43 316 / 380 5679
Öffnungszeiten
Mo.-Do. 9-14 Uhr
Freitag: 9-13 Uhr
Aufgaben
Seit Errichtung der Fachbibliothek im März 1992 umfasst der Aufgabenbereich der
Bibliothek die Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung der Literatur sowie anderer
Informationsträger für die am Institut gelehrten Fächer. Ende 1994 wurden die Zettelkataloge
durch das EDV-System BIBOS abgelöst. Seit Beginn 1999 erfolgt die Katalogisierung der
Neuerwerbungen im ALEPH-Verbund. Mitte Juli 1999 wurden die Entlehnung und mit 2001
die Erwerbung auf das ALEPH-System umgestellt.
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Benützung
Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 in der Heinrichstraße 36 im 1. Stock
untergebracht. Die 500 m² verteilen sich auf 3 Ebenen. Die FB ist in Freihandaufstellung
organisiert. Alle Bestände, mit Ausnahme von Zeitschriften, Nachschlagewerken, Atlanten
und Karten können entlehnt werden.
Bestand
ca. 40.000 Bände
ca. 18.000 Karten
190 laufende Zeitschriften + Reihen (davon ca. 110 Titel über Tausch)
Kataloge
Bis 1994 Zettelkataloge: Autorenkatalog, Systematischer Standortkatalog, Reihen- Zeitschrif-
ten-und Serienkatalog. Seit 1995 Online-Katalog. Mikrofichekataloge: ÖZDB (Österreichi-
sche Zeitungs- und Zeitschriftendatenbank), GKD (Gesamtkörperschaftsdatei). Seit 2011
Unikat.
Ausstattung für Benützer/innen
40 Arbeitsplätze
2 Durchleuchttische
4 PCs
1 Kopiergerät
zusätzlich 5 PCs und ein Scanner, vom Institut zur Verfügung gestellt
BenützerInnen-Information
Zu Semesterbeginn finden Führungen durch die Bibliothek statt. Zusätzlich werden Studie-
rende im Diplomstadium mit der Literatursuche in allen österreichischen Online-Katalogen
und mit Nutzung der angebotenen elektronischen Zeitschriften vertraut gemacht.
Fachbibliothek für Mathematik
Bericht: Mag. Dr. Elena Hötzl
Heinrichstraße 36
Tel: ++43 316 / 380 5159, Fax: 380 9815
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr
Bestand
Ca. 82.000 Bände
280 laufenden Zeitschriften, 1135 elektronische Zeitschriften
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Kataloge
Autorenkatalog (-1994), Systematischer Standortkatalog (-1994), Reihenkatalog (-1994)
Mikrofichekataloge: UB Graz (1501-1986)
Online-Katalog (Aleph) (Ende 2012): 5300 Titeldatensätze, 58998 Items (Zuwachs 2012:
2018 Titeldatensätze, 1810 Items)
Aufgaben
Seit Errichtung der Fachbibliothek am 2.4.1992 umfasst der Aufgabenbereich der Bibliothek
u.a. die Beschaffung, Aufschließung und Bereitstellung der Literatur und auch sonstiger In-
formationsträger für die durch das Institut für Mathematik vertretenen Fächer.
Mit Abbruch der Zettelkataloge erfolgt die Katalogisierung seit 1995 online (BIBOS 1995-
1998; Aleph seit 1999). Seit Anfang 1999 erfolgen die Bestellung und die Entlehnung mittels
Aleph.
Benützung
Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 im Neubau Heinrichstraße 36 im mittleren
Turm im 1., 2. und 3. Stock (350 m2) untergebracht und für alle Benützer frei zugänglich.
Insgesamt stehen 30 Arbeitsplätze zur Verfügung.
Seit September 2012 befinden sich alle Zeitschriften (bis auf wenige Ausnahmen) bis ein-
schließlich Jahrgang 2000 in der Depotbibliothek. Die Bestellung der Zeitschriftenartikel er-
folgt online und die Zusendung per email.
Technische Ausstattung
5 PCs, 1 Drucker, 1 Mikrofiche-Lesegeräte, 1 Kopiergerät
Benützerinformation
Jeweils zu Semesterbeginn erfolgen Führungen durch die Fachbibliothek.
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Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall Fachbibliothek für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Fachbibliothek für Slawistik
Leitung und Bericht: Mag. Barbara Sax
Fachbibliothek für Romanistik
Fachbibliothek für Translationswissenschaft
Leitung: Mag. Klaus Schachner
Merangasse 70
Tel: ++43 316 / 380 3621, Fax: 380 9256
http://ub.uni-graz.at/de/kontakt/oeffnungszeiten-standorte/bibliothekszentrum-wall/
Öffnungszeiten
Montag - Freitag: 9 - 18 Uhr
Bestand und technische Ausstattung
Die Fachbibliotheken verfügten 2015 über einen Gesamtbestand von ca. 262.650 Bänden
(incl. Sprachwissenschaft), auf einer Fläche von 1.400 m2.
In der Bibliothek, die flächendeckend mit W-LAN ausgestattet ist, befinden sich 62 Leseplät-
ze, 17 PCs, 3 Microfichelesegeräte, ein eigener Bereich für audiovisuelle Medien und die Ge-
räte zu deren Benützung, 1 Bücherrückgabebox. Der BenützerInnenbereich ist mit 2 Multi-
funktionsgeräten zum Drucken, Kopieren und Scannen und mit einem leistungsfähigen Buch-
scanner ausgestattet.
Zuwachs an gedruckter Literatur und AV-Medien
Fachbibliothek Stückzahl
Erziehungswissenschaft 760
Romanistik 1.650
Slawistik 1.003
Translationswissenschaft 680
Gesamt 4.093
Elektronischer Katalog
Im Berichtsjahr 2015 wuchs der Datenbestand im Bereich der Fachbibliotheken Wall durch
Neuaufnahmen und Rückarbeit in folgendem Umfang:
Fachbibliothek neue items
Erziehungswissenschaft 725
Romanistik 3.835
Slawistik 1.056
Translationswissenschaft 2.134
Gesamt 7.750
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Da es aufgrund der Einführung der funktionalen Einschichtigkeit für alle Teilbereiche der
Universitätsbibliothek ab 2015 keine nach Fachbereichen getrennten Budgets mehr gibt, ver-
weisen wir hier auf das diesbezügliche zentrale Kapitel.
Detaillierte Informationen zum Entlehnbetrieb entnehmen Sie bitte dem Kapitel Statistik.
Personalia
Im Berichtsjahr kam es zu folgenden Änderungen im Personalstand:
Frau Iris Haider, BA und Herr Dimitrios Meletis, MA wurden ab 1.10.2015 abgelöst durch
Frau Stefanie Buber, BA und Herrn Mag. Matthias Apfelthaler. Herr Mag. Apfelthaler absol-
vierte zuvor ein einmonatiges Praktikum an den Fachbibliotheken im Wall.
Herr Dieter Cerny und Herr Christian Paar erhielten als Team (Entlehnschalter) von der Uni-
versität einen Leistungspreis in der Kategorie „Verlässlichkeit und Soziales“ zuerkannt.
Serviceangebot für unsere BenützerInnen:
Die Fachbibliotheken waren im Berichtsjahr an 249 Tagen für insgesamt 1.796 Stunden
geöffnet.
Während des Semesterbetriebs werden allgemein zugängliche Bibliothekseinführungen
angeboten, auf Wunsch auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen. Pro Woche gibt es je
einen fixen Termin für Einführungen in die Literaturrecherche in Datenbanken bzw. mit
der Suchmaschine UniKat. Insgesamt nahmen 865 BenützerInnen das Führungsangebot
wahr.
Zu den laufenden Lehrveranstaltungen aller Institute wurden im SS 2015 insgesamt 183
Semesterhandapparate geführt, im WS 2015/16 180 Semesterhandapparate; 59 ältere Se-
mesterhandapparate wurden darüber hinaus aufgelöst.
Einen kontinuierlichen Überblick über den Bestandszuwachs der Fachbibliotheken ermög-
licht die Auslage für Neuerwerbungen, die alle zwei Wochen neu bestückt wird.
Für den nationalen und internationalen Leihverkehr über die Hauptbibliothek wurden ins-
gesamt 179 Fernleihebestellungen bearbeitet.
Sonderarbeiten und Projekte
Management
● In der Arbeitsgruppe zum Projekt „Organisationsentwicklung/Personalentwicklung der
Universitätsbibliothek 2015 - 2025“ waren auch die Wall-Bibliotheken durch eine Kollegin
vertreten.
Weiterbildung
● Die Umstellung der Katalogisierung auf das neue Regelwerk „Resource Description
and Access“ (RDA) brachte im Berichtsjahr einen besonders hohen Schulungsaufwand für
alle in der Medienbearbeitung tätigen KollegInnen mit sich.
Medienbearbeitung
● Eine umfangreiche Schenkung aus dem Bibliotheksbestand des Europäischen Fremdspra-
chenzentrums in Graz (EFSZ) wurde in den Bestand der Fachbibliotheken im Wall aufge-
nommen.
● Im Bereich der Romanistik läuft die elektronische Erfassung von Teilen des Altbestandes.
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● In der Fachbibliothek für Translationswissenschaft wurde ein umfangreicher russi-
scher Altbestand in den elektronischen Katalog aufgenommen. Mit der Aufnahme arabischer
Titel in den elektronischen Katalog wurde begonnen.
● In der Fachbibliothek Slawistik wird die Bestandsprüfung und Katalogisierung von
älteren Zeitschriften fortgesetzt.
Einfache Buchreparaturen wurden laufend vom Bibliothekspersonal erledigt.
Bibliothek für Sprachwissenschaft
Sie wurde in den Bereichen Ausleihe, Fernleihe, BenützerInnenschulung, BenützerIn-
neninformation sowie bei Ordnungsarbeiten im Magazin umfassend betreut.
PraktikantInnen
● 2015 wurde ein mehrwöchiges Praktikum in den Fachbibliotheken im Wall betreut.
Vermittlung von Informationskompetenz ● Im Rahmen der verpflichtenden Orientierungslehrveranstaltung Pädagogik wurde ein
Modul zur Einführung in Literaturrecherche und Bibliothek im WS 2015/16 abgehalten.
● Im SS 2015 und im WS 2015/2016 erhielten sämtliche StudienanfängerInnen der
Translationswissenschaft eine Einführung in die Bibliothek und in die elektronischen Recher-
chemöglichkeiten.
● Die Lehrveranstaltung „Informationskompetenz und Recherchetechniken für Roma-
nistInnen“ wurde seit dem WS 2012/13 jedes Semester durchgeführt. Ab 2016 wird sie je-
weils im WS stattfinden.
● Die Lehrveranstaltung „Informationskompetenz und Recherchetechniken für Slawis-
tInnen“ wird seit dem WS 2008/09 in jedem Wintersemester durchgeführt.
● Zahlreiche zielgruppenspezifische Einzeltermine im Rahmen von Lehrveranstaltungen
fanden ergänzend statt.
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Statistik
Strukturdaten
1.) Aufbau und Infrastruktur
a.) Gliederung:
Hauptbibliothek
Fakultätsbibliothek für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fakultätsbibliothek für Theologie
Bibliothekszentrum Heinrichstrasse:
Fachbibliothek für Anglistik und Amerikanistik
Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung
Fachbibliothek für Mathematik
Bibliothekszentrum Wall:
Fachbibliothek für Erziehungswissenschaften
Fachbibliothek für Romanistik
Fachbibliothek für Slawistik
Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft
Fachbibliothek für Germanistik
Fachbibliothek für Geschichte
Zusätzlich betreut die UB folgende Einrichtungen, die keine Fachbibliotheken sind:
Bibliothek am Institut für Sportwissenschaften
Bibliothek für Sprachwissenschaft
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b.) Infrastruktur
Leseplätze (inkl. Fach-u. Fakultätsbibl.) 1.189
Computerarbeitsplätze insgesamt 156
Computerarbeitsplätze mit Internetzugang insgesamt 156
Laufmeter Regale im Freihandbereich 44.000
Laufmeter Regale im Magazinsbereich 30.730
Laufmeter Regale in der Depotbibliothek 24.648
Fläche Benützungsbereich Hauptbibliothek (in m²) 3.989
Fläche Benützungsbereich der Fachbibliotheken (in m²) 7.659
2. Bestand
Zuwachs an Informationsträgern insgesamt (ohne Rückarbeit) 33.502
Gesamtbestand 3.962.584
3. Benützung
a.) Öffnung
Öffnungstage im Berichtsjahr 286
Max. Öffnungsstunden / Woche 86,5
b.) BenutzerInnenprofil
Eingeschriebene BenutzerInnen*** 106.216
Davon 2015 neu eingeschriebene BenutzerInnen 7.455
Aktive* BenutzerInnen 22.081
davon ‚wissenschaftliches Personal KFU’** 1.827
davon ‚Studierende KFU’** 16.645
davon ‚Studierende anderer Universitäten und Fachhochschulen’** 1.168
davon ‚sonstiges Personal KFU’** 166
davon ‚externe BenutzerInnen’** 2.263
*Als aktiv gelten BenutzerInnen die im betreffenden Jahr eine Aktion gesetzt haben: Entlehnung, Bestel-
lung…
**Mehrfachnennungen durch Wechsel der BenutzerInnenkategorie möglich
***2005 wurden letztmals die Datensätze von BenutzerInnen gelöscht, die seit 2002 nicht aktiv waren
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c.) Entlehnungen
Entlehnungen insgesamt (inkl. Lehrbuchsammlung) 242.645
Artikelbestellungen aus dem Depot 2.867
d.) Lehrbuchsammlung HB
Zuwachs 1.019
Anzahl ausgeschiedener Exemplare 2.059
Gesamtbestand 28.393
Entlehnungen 16.037
e.) Fernleihe
Passive FL
Bearbeitete Bestellungen 8.662
Davon weitergeleitet 7.176
Davon nicht weitergeleitet* 1.486
Erfüllte Bestellungen 6.431 *In Grazer Bibliotheken ermittelte Bestände, Stornierungen aus Kostengründen….
Aktive FL
Bearbeitete Bestellungen 3.043
Erfüllte Bestellungen 2.947
f.) Semesterhandapparate
Hauptbibliothek 270
FB Theologie 58
Fachbibliotheken im Wall 183
FB Anglistik / Amerikanistik 80
FB Geographie 2
FB Germanistik 45
FB Geschichte 34
FB Mathematik 2
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g.) Aktivitäten
Kulturelle Veranstaltungen 3
Schulungen/Führungen 380
4. Ausgaben für Medienerwerb
Ausgaben gesamt inkl. Berufungszusagen u. Drittmittel 4.592.700,--
Davon: Gedruckte Zeitschriften+Fortsetzungen 640.832,--
Davon: Digitale/Elektronische Medien 3.205.566,--
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Budget
Leiterin: Anneliese Pabst-Dokter
Universitätsplatz 3a
Tel: ++43 316/380 1575
Übersicht über die wichtigsten Ausgaben (Angaben in Euro)
Sachmittel allgemein
Allg. Wartungen (mit Wartungsvertrag) 65.013,00
Reiseaufwendungen und Spesen 45.362,00
Kommunikationsaufwand 9.804,00
Instandhaltung alle Bereiche 61.579,00
Postgebühren 5.095,00
Buchbinder
Zeitschriften- und Datenbanken 19.222,00
Buch- und Medienbearbeitung 25.014,00
Sondersammlungen 9.993,00
Investitionen
EDV-Ausstattung (PCs, Monitore, Tab-
let..) 24.833,00
Büroausstattung 6.118,00
Mikrofilmscanner 11.424,00
Buchrückgabekasten 2.676,00
Selbstverbuchungsanlage 1.826,00
Sonstige Ausstattungen 11.567,00
Sondermittel (LV 13-15)
J-Store laufende Kosten 56.026,67
J-Store (Einmalzahlung Lizenzgebühr) 0,00
Aufstockung Literaturbudget 309.545,00
SP Retrokatalogisierung 10.473,00
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ALEPH-Nachfolge
Vergabeverfahren 27.758,68
Primo SFX Metalib
Software Nutzungsrechte Wartung 114.530,00
Open Access/Publikat.serv. (LV 13-15)
Aufbau eines Institutional Repository 99.793,00
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Entlehnstatistik
Entlehnungen 2015
Gesamt
Wissen-
schaft-
ler-
Innen
KFU
Studie-
rende
KFU
Sonst.
Personal
KFU Intern
Studie-
rende
Extern
Ex-
terne
Fern-
leihe
out-
going
Hauptbibliothek BHB Magazin 110.992 12.917 77.537 1.988 2.396 3.777 10.741 1.636
Freihand 140 14 35 11 44 36
Lehrbücher 16.037 395 15.334 81 4 173 50 0
Sem.App 474 44 384 4 2 17 19 4
Fernleihe 5.291 2.559 2.327 56 3 62 284 0
Mediathek 762 129 437 113 0 13 48 22
Gesamt 133.696 16.058 96.054 2.253 2.449 4.042 11.142 1.698
ReSoWi Bibliothek
BRSW Freihand 7.376 5.324 12 227 1721 0 13 79
Lehrbücher 12.047 439 11.406 95 1 100 6 0
Gesamt 19.423 5.763 11.418 322 1.722 100 19 79
FB Theologie BTHEO Gesamt 17.238 3.417 10.453 113 1.577 483 1034 161
FB Erziehungs/ Bil-
dungswiss. BIP Gesamt 11.481 1.201 9.687 14 0 189 349 41
FB Slawistik BGSL Gesamt 2.489 543 1.654 149 0 31 85 27
FB Romanistik BGR Gesamt 6.434 1.191 4.867 100 0 22 191 63
FB Translationswiss.
BGD Gesamt 8.704 1.029 7.379 97 0 30 129 40
Inst.f. Sprachwiss. BGV Gesamt 1.577 331 1.084 88 0 8 51 15
Wall-Bibliotheken Insgesamt 30.685 4.295 24.671 448 0 280 805 186
Anglistik BGA Gesamt 8.839 873 7.561 66 1 40 250 48
Amerikanistik BGU Gesamt 3.006 456 2.362 26 0 23 103 36
FB Anglistik/ Amerik. Insgesamt 11.845 1.329 9.923 92 1 63 353 84
FB Geogr. Raumf. BO Gesamt 3.696 502 2.782 73 176 56 95 12
FB Germanistik BGG Gesamt 12.503 1.312 10.599 21 0 214 322 35
FB Geschichte BM Freihand 1.428 436 909 13 0 6 31 33
Lehrbücher 787 11 776 0 0 0 0 0
Gesamt 2.215 447 1.685 13 0 6 31 33
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FB Mathematik BSH Gesamt 2.219 251 1.764 1 0 39 128 36
Inst.f. Philosophie BCP Gesamt 1.546 199 1.246 3 0 10 63 25
Inst.f. Sportwiss. BRZ Gesamt 6.046 270 4.958 41 0 270 472 35
Koord. Geschlechter-
forschung BW Gesamt 186 20 122 1 0 0 42 1
Sonstige Gesamt 1.347 173 1052 5 0 11 58 48
Insgesamt o. Schlüssel 242.645 34.036 176.727 3.386 5.925 5.574 14.564 2.433
Hauptbibliothek Schlüssel 75.799 1.635 67.778 112 0 3.556 2.718 0
ReSoWi Bibliothek
BRSW Schlüssel 66.596 1.297 60.162 118 0 4.006 1.013 0
Zentrum Wall Schlüssel 103 6 93 0 0 0 4 0
FB Germanistik Schlüssel 8 5 3 0 0 0 0 0
Insgesamt m. Schlüssel 385.151 36.979 304.763 3.616 5.925 13.136 18.299 2.433
Gesamtentlehnstatistik 2015
Entleh-
nungen
Verlänge-
rungen
Vormer-
kungen Rückgaben
Hauptbibliothek BHB Magazin 110.992 112.351 29.357 110.141
Freihand 140 133 0 118
Lehrbücher 16.037 16.237 1.901 16.391
Sem.App 474 0 0 464
Fernleihe 5.291 807 0 5.236
Mediathek 762 11 1 777
Gesamt 133.696 129.539 31.259 133.127
ReSoWi Bibliothek BRSW Freihand 7.376 8.430 0 7.275
Lehrbücher 12.047 11.196 2.774 12.043
Gesamt 19.423 19.626 2.774 19.318
FB Theologie BTHEO Gesamt 17.238 16.687 1.608 16.929
FB Erziehungs/ Bildungswiss.
BIP Gesamt 11.481 12.348 2.815 11.073
FB Slawistik BGSL Gesamt 2.489 2.416 121 2.544
FB Romanistik BGR Gesamt 6.434 5.116 389 6.261
FB Translationswiss. BGD Gesamt 8.704 8.663 1.980 8.724
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Inst.f. Sprachwiss. BGV Gesamt 1.577 1.794 132 1.555
Wall-Bibliotheken Insgesamt 30.685 30.337 5.437 30.157
Anglistik BGA Gesamt 8.839 7.295 753 8.927
Amerikanistik BGU Gesamt 3.006 2.389 203 3.001
FB Anglistik/ Amerik. Insgesamt 11.845 9.684 956 11.928
FB Geogr. Raumf. BO Gesamt 3.696 4.258 584 3.629
FB Germanistik BGG Gesamt 12.503 16 0 12.570
FB Geschichte BM Freihand 1.428 1.220 20 1.474
Lehrbücher 787 715 0 798
Gesamt 2.215 1.935 20 2.272
FB Mathematik BSH Gesamt 2.219 2.814 92 2.179
Inst.f. Philosophie BCP Gesamt 1.546 2.038 0 1.574
Inst.f. Sportwiss. BRZ Gesamt 6.046 6.129 488 5.976
Koord. Geschlechter-
forschung BW Gesamt 186 296 17 196
Sonstige Gesamt 1.347 829 0 1.360
UB insgesamt o. Schlüssel 242.645 224.188 43.235 241.215
Hauptbibliothek Schlüssel 75.799 3 0 75.804
ReSoWi Bibliothek BRSW Schlüssel 66.596 1 0 66.596
Zentrum Wall Schlüssel 103 0 0 102
FB Germanistik Schlüssel 8 0 0 8
UB insgesamt m. Schlüssel 385.151 224.192 43.235 383.725
Bestellungen aus dem Maga-
zin der Hauptbibliothek 113.177
Artikelbestellungen aus dem
Depot der Hauptbibliothek 2.867
77 | 2 0 1 5
BenutzerInnenstatistik 2015 (Stichtag 31.12.2015)
Angemeldete Be-
nutzerInnen
Davon Neu-
anmeldungen 2015
Im Jahr 2015 aktiv
Wissenschaftliches Personal KFU 5.325 199 1.827
Studierende KFU 64.570 4.210 16.645
Sonstiges Personal KFU 368 5 166
Externe Studierende 12.574 887 1.168
Sonstige Externe 22.546 2.118 2.118
Fernleihebibliotheken 800 34 145
Interne Bearbeitung 33 2 12
Summe 106.216 7.455 22.085
78 | 2 0 1 5
Informationsdienste
Elektronische Abschlussarbeiten
Diplomarbeiten / Dissertationen mit elektronischem Volltext 2.039
davon mit Publikationsgenehmigung 1.446
Diplomarbeiten/Dissertationen gesperrt 226
Eingespielte EBooks
Anzahl der Titel
De Gruyter- Open Access E-Books 71
Springer 2.141
SIAM 15
Kubon und Sagner 27
Missing Link 5.078
Elsevier EBS Science Direct 11.546
Kataloganreicherung
Inhaltsverzeichnisse, Umschlagbilder, Klappentexte … 2.897
Fachauskunft
eMail Anfragen 382
Vergabe von Gastaccounts 90
Informationskompetenz - Schulungen
Anzahl der Schulungen TeilnehmerInnen
unikat 12 103
Datenbankrecherche 14 132
Citavi 11 209
Refworks 5 37
Rent a librarian 15 296
79 | 2 0 1 5
Mediathek
1. Benützung 2015
Mikroformen Video CD-ROM Tonträger Summe
Jänner 95 104 15 0 214
Februar 70 37 15 0 122
März 176 50 6 7 239
April 234 41 1 12 288
Mai 63 44 5 0 112
Juni 73 84 12 4 173
Juli 80 22 24 1 127
August 123 38 3 2 166
September 128 24 18 2 172
Oktober 57 44 21 3 125
November 53 81 4 0 138
Dezember 169 74 7 9 259
Gesamt 1321 643 131 40 2135
Die Benützungen an den Publikums-PCs werden statistisch nicht erhoben.
Verbuchte Benützungen und Entlehnungen 773
Fernleihe: gebend / nehmend 40/30
Scans von Mikrofilmen 12501
2. Zuwachs und Gesamtbestand
Zuwachs 2015
(in Stücken) Gesamtbestand
Ende 2015 (in Stücken)
Videofilme DVD / (VHS) 289 6110
CD-ROM / DVD-ROM 9 1143
Tonträger 11 2364
Mikrofiches 600 321900
Mikrofilmrollen 16/35 mm 187 11290
Sonstige Medien 7 695
Zeitungstitel auf Mikrofilm 0 1335
Videoclips 244 4284