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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz Jahresbericht 2015/16

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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz

Jahresbericht 2015/16

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Universitätsbibliothek

der Karl-Franzens-Universität Graz

Jahresbericht 2015

Graz 2016

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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz

Universitätsplatz 3, A-8010 Graz

Tel.: +43 (0) 316 380 3102, Fax: +43 (0) 316 38 49 87

Internet: http://ub.uni-graz.at

E-Mail: [email protected]

Gedruckt und verlegt an der Universitätsbibliothek Graz

Redaktion: Mag. Gunter Seibert

Titelbild: Aus: Werner Schlacher: Der Umbau der Universitätsbibliothek Graz – ein Bericht

in drei Fortsetzungen (VÖB Mitteilungen, Bd. 69/3)

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Inhalt

Vorwort 5

Bericht der Universitätsbibliothek Graz über das Geschäftsjahr 2015 5

Organisation 8

Organigramm der UB Graz 8

Fachreferate 10

Berichte 12

Hauptbibliothek 12

Bibliotheksbau 12

Fachspezifische Personalentwicklung / Ausbildung / Fortbildung 17

Buch- und Medienbearbeitung 19

Zeitschriften und Datenbanken 24

E-Books 28

Benützung 30

Informationsdienste 34

Sondersammlungen 39

Mediathek 47

Dezentrale Bibliotheken 50

Fakultätsbibliothek für Rechts-, Sozial- und Wirt-schaftswissenschaften 50

Fakultätsbibliothek Theologie 53

Fachbibliothek für Germanistik 56

Fachbibliothek für Geschichte 59

Fachbibliotheken im Bibliothekszentrum Heinrichstraße 61

Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall 65

Statistik 68

Strukturdaten 68

Budget 72

Entlehnstatistik 74

Informationsdienste 78

Mediathek 79

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Vorwort

Bericht der Universitätsbibliothek Graz

über das Geschäftsjahr 2015 (Werner Schlacher)

Die Universitätsbibliothek Graz konnte im Berichtsjahr 2015 die „Strategischen Projekte

2012-2015“ nahezu vollständig erfolgreich zu Ende führen. Lediglich beim Retrokatalogisie-

rungsprojekt des Katalogsegments 1983-1992 der Hauptbibliothek sind noch einige Nachbe-

arbeitungen durch eigenes Personal notwendig, die auch aufgrund des verzögerten Projekt-

starts erst im Jahr 2013 begonnen und daher noch nicht vollständig erledigt werden konnten.

Im dezentralen Bereich wurde die Rückerfassung der Bestände im Bibliothekssystem Aleph

im Schwerpunktbereich Altertumswissenschaften weitergeführt. Diese wird im ersten Halb-

jahr 2016 abgeschlossen, sodass danach die Institute für „Alte Geschichte und Altertumskun-

de“, „Archäologie“, „Klassische Philologie“ und „Orientkunde“ sowie das „Zentrum Antike“

dann als vollständig online-erfasst gelten können.

Organisatorisch wurden in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Rechnungswesen im

Laufe des Jahres die verbliebenen drei Fakultäten „Geisteswissenschaften“, „Naturwissen-

schaften“ und „Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaften“ auf das System der funkti-

onalen Einschichtigkeit umgestellt. Somit konnte bereits die Budgetplanung für 2016 auf

Ebene der Wissenschaftszweige erfolgen und die Verwaltung des gesamten Literaturbudgets

liegt ab diesem Budgetjahr vollständig in der Verantwortung der Bibliothek. Damit wird si-

chergestellt, dass in Zukunft sämtliche für den Literaturerwerb vorgesehenen Budgetmittel für

die Anschaffung von Information verwendet und nicht im Laufe des Jahres oder bei positiven

Überträgen für andere Zwecke umgewidmet werden. Um die Bestandserhaltung bzw. –

erweiterung insbesondere im Bereich e-Zeitschriften und Datenbanken mittelfristig finanziell

abzusichern, wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Buchhaltung und Bilanzierung

ein Budgetplan für den Zeitraum 2016-18 erstellt, der vom Rektorat genehmigt wurde und der

für diesen Zeitraum die Grundlage der Informationsversorgung darstellt.

Das institutionelle Repositorium uni=pub der Karl-Franzens-Universität Graz wurde im Be-

richtsjahr um drei weitere Zeitschriften erweitert und hält nunmehr bei zehn regelmäßig er-

scheinenden und von Angehörigen der Universität herausgegebenen Publikationen. Darüber

hinaus werden ca. 72% der approbierten Hochschulschriften mit Einwilligung der AutorInnen

in das Repositorium aufgenommen und über das Internet zur Verfügung gestellt. Das System

Visual Library, das für die Open Access Plattform unipub im Einsatz ist und vom Österreichi-

schen Bibliothekenverbund gehostet wird, wurde um das Retrodigitalisierungs-modul erwei-

tert. Damit ist es möglich, die handschriftlichen Dissertationen und andere Digitalisate aus

dem Bestand der Sondersammlungen im Rahmen des HRSM-Projektes „Steirisches Wissen-

schaftserbe“ einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen.

Im September 2015 hat die Universitätsbibliothek den Universitätsverlag vom Vizerektorat

für Lehre übernommen und mit dem Open Access Service zu einer Stabsstelle Publikations-

services vereint. Diese dient nun den WissenschafterInnen der Universität als zentrale Anlauf-

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stelle für alle Fragen des wissenschaftlichen Publizierens. In Zusammenarbeit mit dem For-

schungsmanagement der Universität Graz und dem Österreichischen Bibliothekenverbund

wurde eine Schnittstelle zum Forschungsportal implementiert, die es den WissenschafterInnen

ermöglicht, bei der Eingabe ihrer Forschungsleistungen den Volltext Ihrer Publikation hoch-

zuladen (Green Way). Dieser wird automatisch in unipub veröffentlicht und der Link dazu in

das Forschungsportal zurückgespielt. Im Rahmen der Kooperation e-Medien Österreich

(KEMÖ) wurde in der zweiten Jahreshälfte 2015 mit dem Verlag Springer das neue Abkom-

men „Springer Compact“ ausgehandelt, an dem sich auch die Universitätsbibliothek Graz

beteiligt und das den WissenschafterInnen den Zugriff auf über 2.000 Titel dieses Verlags-

hauses erlaubt. Außerdem wird ihnen mit dieser Vereinbarung die Möglichkeit eingeräumt, in

mehr als 1600 Springer-Journalen ohne zusätzliche Kosten zu publizieren (Golden Way).

Ähnliche Verträge wurden nachfolgend auch mit den Verlagen „Sage“ und „Royal Society of

Chemistry“ ausgehandelt.

Seit Anfang Oktober 2015 ist der gemeinsame Bibliotheksausweis im Echtbetrieb, wodurch

es Angehörigen aller steirischen Universitäten möglich ist, mit dem Bibliotheksausweis ihrer

Stammuniversität an allen anderen steirischen Universitätsbibliotheken Bücher zu entlehnen.

Die Stammdaten der BenutzerInnen werden über die Campussysteme übertragen und auch

gewartet.

Um das Know how zu bündeln, das in verschiedenen Abteilungen vorhanden ist, wurde für

die Erarbeitung von neuen Zugängen zur Vermittlung von Informationskompetenz 2015 eine

Stabsstelle eingerichtet. Erstes Projekt ist ein IMoox Kurs für SchülerInnen, die eine vorwis-

senschaftliche Arbeit schreiben und die Universitätsbibliothek nutzen wollen. Die Universi-

tätsbibliothek Graz hat auch 2015 regelmäßig Schulungen durchgeführt, wobei Spezialschu-

lungen, in denen ein/e Bibliotheksmitarbeiter/in in einer Vorlesung fachspezifisch Biblio-

theksbenützung und Datenbanken unterrichtet sich steigender Beliebtheit erfreuen.

Unikat 12 Schulungen 103 TeilnehmerInnen

DB 14 Schulungen 132 TeilnehmerInnen

citavi 11 Schulungen 209 TeilnehmerInnen

refworks 5 Schulungen 37 TeilnehmerInnen

Spezial 15 Schulungen 296 TeilnehmerInnen

Im Auftrag des Rektorats und in Kooperation mit dem Personalressort und der Abteilung für

Buchhaltung und Bilanzierung wurden ein umfassendes Personalentwicklungskonzept bis

zum Jahr 2025 und ein Budgetplan für den Zeitraum 2016-2018 erstellt, der die mittelfristige

Entwicklung der Bibliothek auf ein gesichertes Fundament gestellt hat. Besonders wichtig

dabei war eine fundierte Einschätzung, wie sich die Aufgaben der Bibliothek und damit die

Tätigkeitsbereiche der einzelnen Bediensteten in Zukunft entwickeln werden und in welcher

Weise durch gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen darauf reagiert werden muss.

Für das Projekt Um- und Neubau der Universitätsbibliothek am Standort Universitätsplatz 3a

wurde in Kooperation mit der Direktion für Planung und Ressourcen ein Raum- und Funkti-

onsprogramm erstellt, das die Grundlage für den von April bis August durchgeführten Archi-

tekturwettbewerb darstellte. Im Oktober wurde das Siegerprojekt ermittelt und vom Rektorat

der Öffentlichkeit präsentiert. Bis zum Jahresende fanden mehrere Workshops zur detaillier-

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ten Ausarbeitung des Projekts und zur Planung der Ersatzquartiere für die Universitätsbiblio-

thek statt. Mit der baulichen Umsetzung des Vorhabens soll im 4. Quartal 2016 begonnen

werden, die Vorarbeiten werden aber bereits ab dem 2. Quartal einsetzen. Ab Sommer 2016

wird laut Plan der Betrieb am Standort Universitätsplatz 3a nach und nach reduziert, mit Be-

ginn des Wintersemesters 2016/17 der Betrieb in den Ersatzräumlichkeiten aufgenommen.

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Organisation

Organigramm der UB Graz

Direktion

Geschäftsführende Leitung

Stellvertretende Leitung

Office Management Öffentlichkeitsarbeit Fachspezifische Personal-

entwicklung

Budget und

Infrastruktur

Planung und Budgetcontrolling; Beschaffung und Rechnungswesen;

interne Leistungsverrechung, Faktura für ASOs und Projekte; UB Hau-

stechnik, Gebäudeverwaltung und Firmenbetreuung

Buch- und

Medienbearbeitung

Zentrale Erwerbung: Kauf; Pflicht, Tausch, Geschenk; Zentrale Forma-

lerschließung inkl. Retrokatalogisierung; Inhaltliche Erschließung;

Einbandstelle; Schlussstelle; Buchbindewerkstatt

Zeitschriften und

Datenbanken

Zentrale Lizensierung P/E Zeitschriften und Datenbanken; KEMÖ-

Konsortial-Management; Bibliometrisch-Statistische-ZS/DB Portfoli-

oplanung; Abonnementverwaltung; DB- und E-Book-Management

Benützung Infopoint; Ortsausleihe; Fernleihe; Magazin; Depotbibliothek; Referat

für Blinde und Sehbehinderte; Brandschutz

Informationsdiens-

te

Fachinformation und Katalogauskunft, Informationskompetenz; Bib-

liothekssysteme; Website-Betreuung; Open Access; Freihandbestände

Sondersammlungen

und Digitalisierung

Handschriften und Inkunabeln; Drucke von 1501 bis 1900; Landkar-

ten; Archiv der UBG; Nachlässe; Restaurierwerkstätte; Digitalisierung

Mediathek Multimediamaterialien, Mikrofilm, EDV-Anwendungen, Arbeitsplätze

Fach- und Fakul-

täts-bibliotheken

Fakultätsbibliothek für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Fakultätsbibliothek für Theologie

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Bibliothekszentrum Heinrichstrasse:

Fachbibliothek für Anglistik und Amerikanistik

Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung

Fachbibliothek für Mathematik

Bibliothekszentrum Wall:

Fachbibliothek für Erziehungswissenschaften

Fachbibliothek für Romanistik

Fachbibliothek für Slawistik

Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte

Translationswissenschaften

Fachbibliothek für Germanistik

Fachbibliothek für Geschichte

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Fachreferate

FACHREFERATE (Stand 31.12.2015)

Allg. Literaturwissenschaften Schachner Gb

Allg. Nachschlagewerke Kraus Ac

Allg. Sprachwissenschaft Schachner Ga

Allgemeine Naturwissenschaften Hasiba Q

Anglistik Göbel Ge

Anthropologie Hasiba Re

Archäologie Schilhan (Ka-renz)/Reinprecht Mr

Bibliothekswesen Kraus Ab-Bibl

Biologie Hasiba Rd

Botanik Hasiba Rb

Buchwesen Csanady Ab

Chemie Hasiba Sg

Frauenforschung Reinprecht Cfr

Geographie Rußegger/Kreinz O

Geologie, Paläontologie Rußegger Sd

Germanistik Bosnyak Gd

Geschichte Koren-Wilhelmer/Scheiber M

Hochschulen, Akad., Wiss. und For-schung Kraus Aa

Indogermanistik, Orientalistik Koren-Wilhelmer Gh

Informatik, Kybernetik Lackner, Markus Si

Klassische Philologie Reinprecht Gc

Kunstgeschichte Schilhan (Karenz)/Prause K

Land-, Forst- und Hauswirtschaft Seibert U

Mathematik Hötzl Sh

Medizin und Biowissenschaften Hasiba P

Meteorologie, Geophysik Rußegger Sc

Mineralogie, Petrographie Rußegger Se

Musik Harrer L

Pädagogik Piwonka Ib

Philosophie Koren-Wilhelmer C

Physik/Astronomie Lackner, Karin Sf/Sb

Politik Offenbacher F

Psychologie Scheickl Ia

Recht Offenbacher D

Romanistik Schachner Gf

Schöne Literatur (Dt. u. dt. Übersetzun-gen) Bosnyak H

Slawistik/Russisch Sax/Kollar Gg

Sonstige Sprachen und Literatur Steflitsch Gi

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FACHREFERATE (Stand 31.12.2015)

Sozialwissenschaften Reithofer Eb

Sport Satler V

Technik, Gewerbe, Industrie Seibert T

Theologie Linhardt B

Übersetzungen (Ang. und Amerik.) Göbel Ha

Übersetzungen (Romanistik) Schachner Hc

Umweltwissenschaften Rußegger N

Volkskunde Koren-Wilhelmer Ma

Wirtschaftswissenschaften Reithofer Ea

Zoologie Hasiba Rc

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Berichte

Hauptbibliothek

Bibliotheksbau

Beauftragter für Bibliotheksbau

Dr. Manfred Hirschegger

Universitätsstrasse 15

Tel: (++43 316) 380-1592 (Hirschegger)

[email protected]

Im Berichtsjahr wurden folgende Projekte betreut:

A. PROJEKT "HAUPTBIBLIOTHEK NEU"

Wie schon im Jahresbericht für 2014 angeführt, wird das Bibliotheksgebäude ab dem Jahr

2016 im Kostenrahmen von 27 Millionen Euro baulich völlig umgestaltet.

Im Haus Universitätsplatz 3a sollten untergebracht sein (m² = NF):

1. UB-Hauptbibliothek: 8.096 m² + 355 m² (Vorzone u. Garderobe)

2. SSC - Stud.-Service-Center: 528 m²

3. Hörsaal 450 m² + 200 m² (Vorzone)

4. Universitätsarchiv 693 m²

5. Lager, Nebenräume 203 m²

Im Berichtsjahr wurden die Basisplanungen abgeschlossen und die entsprechenden Unterla-

gen für den Architektenwettbewerb erarbeitet. Die UB legte den Wettbewerbsunterlagen zu-

sätzlich zum Raum-und Funktionsprogramm noch einen mehrseitigen "Begleittext" bei, um

sicherzustellen, dass die wichtigsten Bibliotheksfunktionen umgesetzt werden.

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Bauherr fungierte als ausschreibende Stelle und

hat in einer Sitzung am 21. April das Preisgericht wie folgt konstituiert:

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Univ. Prof. Mag.arch. Elsa PROCHAZKA, Vorsitzende (BIG Architektur Beirat)

Arch. DI Gerhard EDER stv. Vorsitzender (Kammer der Architektlnnen u. lngenieurkons.)

DI Markus DRÖSCHER (Abteilung Stadtplanung der Stadt Graz)

DI Christoph HORAK (BIG)

DI Maximilian PAMMER (BIG)

Dr. Mag. Peter RIEDLER (KFUG, Vizerektor f. Finanzen, Ressourcen, Standortentwicklg.)

Mag. Ralph ZETTL (KFUG, Direktor für Ressourcen und Planung)

Als Berater des Preisgerichts wurden aus der UB nominiert:

Dr. Werner SCHLACHER (Bibliotheksleiter)

Dr. Manfred HIRSCHEGGER (Beauftragter für Bibliotheksbau)

Im Mai wurde der europaweite, offene und einstufige Architektenwettbewerb ausgeschrieben

wobei das Grazer Planungsbüro KAMPUS die Abwicklung und Vorprüfung besorgte. Insge-

samt langten 35 Projekte ein und wurden am 8. und 9. Oktober vom Preisgericht beurteilt. Am

Ende des 2. Tages entschied sich das Preisgericht einstimmig für das Projekt Nr. 34: die ar-

chitektonische Lösung der Grazer Architekturbüros ATELIER THOMAS PUCHER, Bahn-

hofgürtel 77, 8020 Graz.

Die UB-Berater des Preisgerichtes hatten vor der letzten und entscheidenden Abstimmung

noch zu bedenken gegeben, dass das Projekt Nr. 34 aus Nutzersicht einige problematische

Gegebenheiten aufweist. Das Preisgericht ließ sich davon aber nicht beeinflussen.

Ab Ende Oktober 2015 begann der intensive Prozess der Umsetzungsplanung mit einer Reihe

von Nutzergesprächen, Planvarianten und Detailbeschreibungen. In Workshops wurden Pla-

nungsentscheidungen vorbereitet bzw. festgelegt. Die Zusammenarbeit mit dem Architekten-

team, dem BIG-Projektleiter, der Direktion für Planung und Ressourcen und allen anderen

Beteiligten gestaltete sich sehr konstruktiv, beidseitig verständnisvoll und sachorientiert.

Die wirklich intensive Planungsphase wird das kommende Jahr 2016 bringen. Dann werden

die Vorentwurfs-, Entwurfs- und Einreichpläne zu erarbeiten und alle Ersatzquartiere zu or-

ganisieren sein. Immerhin muss der gesamte Publikumsbetrieb, das gesamte Personal (80 Per-

sonen), alle Werkstätten und ca. 15.000 Laufmeter Bücher inklusive der wertvollen Bestände

aus den Tresoren und aus den Sondermagazinen für 3 Jahre extern untergebracht werden.

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Nordansicht des geplanten Umbaus

Kurzbeschreibung des Bauprojektes

Der gesamte Komplex rund um den denkmalgeschützten Lesesaal wird völlig neu gestaltet.

Platz finden werden im neuen Gebäude: die Universitätsbibliothek mit ca. 200 zusätzlichen

Lernplätzen, ein großen Hörsaal, ein Studierenden-Service-Center und das Universitätsar-

chiv.

Der gesamte Baukörper aus dem Jahr 1970, in dem sich zZ die Eingangshalle befindet,

wird abgebrochen. An seiner Stelle wird im Kellergeschoß ein großer Hörsaal gebaut, dar-

über entsteht eine Freifläche. Breite Stufen leiten auf das Niveau der neuen zentralen Vor-

halle, welche sich künftig auf der Fläche zwischen dem Bibliotheksgebäude und dem Uni-

versitätshauptgebäude befinden wird. Von dieser Vorhalle aus betritt man künftig das neue

Bibliotheksgebäude (s. Abbildung unten).

Das Dach des historischen Gebäudes wird ersetzt durch ein sog. Fugengeschoß und darüber

liegt der über das gesamte Bibliotheksgebäude sich erstreckende, 2-geschoßige Glasbalken.

In diesem schwebenden Glaskörper sind zusätzlich zu den 450 bestehenden weitere 200

Lese- und Lernplätze für Studierende geplant.

Der 1996 von Günther Domenig errichtete Zubau gegenüber dem RESOWI-Zentrum bleibt

nahezu unverändert. Hier wird künftig das Studierenden-Service-Center Platz finden.

Das sogenannte „alte Magazin“ an der Südseite des Lesesaals, das 1950/51 im historischen

Stil errichtet wurde, bleibt bestehen. Hier werden vorrangig die administrativen Bereiche

beheimatet sein.

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Die neue Vorhalle zwischen Hauptgebäude und UB-Trakt

Grober Zeitplan 2016 ff.

2016 / Jän. - Sept.: Entwurfsplanung, Einreichplanung, behördliches Genehmigungsver-

fahren, Übersiedelung in die Ausweichquartiere

2016 / Nov.: Baubeginn Abrissarbeiten

2017 / März Baubeginn

2018 / Dez. Bauende, Beginn Einrichtung

2019 / Sommer Wiederbesiedelung, Neueröffnung

Schwerpunkte der Planung

• Schaffung von attraktiven, gut ausgestatten Lernzonen mit Einzel- und Gruppenar-

beitsplätzen, Gruppenräumen und Aufenthaltsbereichen ("Learning Environments",

IT-Ausstattung)

• 7/24-Lernzone (Zugang in Randzeiten mit Chipcard)

• Freihandaufstellungen, Lehrbuchsammlung etc.

• Genügend Raum für Informationsvermittlung und Betreuung

• Kompakte Raumorganisation der Benützerkontaktstellen (ökonomischer Personalein-

satz)

• "Selbstabholung" bestellter Medien und RFID

• Strukturierte Schachtelung der Verwaltungsflächen nach Arbeitsabläufen

• Bauliche Zusammenführung der gesamten "Abteilung für Sondersammlungen"

• Infrastruktur-Flächen, u.a.: Vorzone, Garderobe, Relaxzonen, Sanitär

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B. PROJEKT BIBLIOTHEKSZENTRUM IM "SPRACHENTURM"

Nachnutzung des "Vorklinik"-Gebäudes in der Harrachgasse 21 nach dem Weggang der

vorklinischen Institute im Jahr 2018: Geplant ist der Umbau des gesamten Gebäudes sowie

die Errichtung eines separaten 4-geschossigen Bibliothekstraktes, welcher folgende Biblio-

theken unter gemeinsamer Verwaltung beherbergen wird:

1. Fachbibliotheken Romanistik, Slawistik, Translationswissenschaften, Sprachwissen-

schaften (zZ im Uni-Zentrum "Wall")

2. Fachbibliothek Anglistik/Amerikanistik (zZ im Bibliothekszentrum Heinrichstraße)

3. Fachbibliothek Germanistik (zZ im Gebäude Univ.-Platz 3 und in Mozartgasse 8/2)

Im Berichtsjahr haben sich im Vergleich zum Vorjahr keine neuen Entwicklungen ergeben.

Eckdaten der Planung (Stand 2014)

4.760 m² Nutzfläche

730 Benützerarbeitsplätze

12.830 lfm Medien = ca. 380.000 Einheiten

Zeitplan

2016: Raum- und Funktionsprogramme, diverse Beschreibungen

2017/18: Architektenwettbewerb, Entwurfsplanung

2019: Baubeginn

2021: Baufertigstellung, Ausstattung

2022: Übersiedelung, Eröffnung

Schwerpunkte der Planung

• Schaffung von 730 Benützerarbeitsplätzen mit attraktiver Ausstattung innerhalb mo-

derner Lernzonen mit Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen, Gruppenräumen und Auf-

enthaltsbereichen ("Learning Environments", IT-Ausstattung)

• 7/24-Lernzone (Zugang in Randzeiten mit Chipcard)

• Zentrale Verwaltung aller Teilbibliotheken und strukturierte Schachtelung der Verwal-

tungsflächen nach Arbeitsabläufen

• Multimedia: Lagerung von Trägern und Benützung

• Zentrale Organisation der Benützerkontaktstellen für alle Teilbibliotheken

• Freihandaufstellungen, Lehrbuchsammlung etc.

• "Selbstabholung" bestellter Medien und RFID

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Fachspezifische Personalentwicklung / Ausbildung /

Fortbildung

Mag. Birgit Maria Hörzer

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3126

[email protected]

Qualifizierte und höher qualifizierte Tätigkeitsbereiche

Der interuniversitäre Universitätslehrgang Library and Information Studies, MSc gliedert sich

in einen Grund- und einen Aufbaulehrgang inklusive Masterarbeit und ist an den Universitä-

ten Wien (in Kooperation mit der Österreichischen Nationalbibliothek), Graz, Innsbruck und

Salzburg eingerichtet. Der Grundlehrgang stellt die einheitliche Ausbildung für das Biblio-

thekspersonal aller Universitäten für den qualifizierten und höher qualifizierten Tätigkeitsbe-

reich gemäß § 101 (3) UG dar. Darüber hinaus ist diese einheitliche Ausbildung durch eine

Verordnung geregelt (BGBl.II 186/2005 bzw. 377/2014).

Im Wintersemester 2015/2016 wurde der im Sommersemester 2014 gestartete Aufbaulehr-

gang mit 8 Studierenden weitergeführt.

Aufbaulehrgang UB Graz

weiblich 3

männlich 5

Gesamtanzahl der Studierenden 8

Im Wintersemester 2015/2016 startete ein Grundlehrgang mit 24 Studierenden.

Grundlehrgang UB Graz

weiblich 16

männlich 8

Gesamtanzahl der Studierenden 24

Im Sommersemester 2015 hat 1 Studierender des Aufbaulehrgangs 2010/2011 sein Master-

studium abgeschlossen.

Kooperation der Universitätslehrgänge

Für die Entwicklung und Kooperation der Universitätslehrgänge ist die Arbeitsgemeinschaft

der Ausbildungsverantwortlichen Österreichs für das Bibliothekspersonal der Universitäten

zuständig. Die Arbeitsgemeinschaft hat zwischen 2008 und 2009 sowie zwischen 2012 und

2013 eine Änderung des Curriculums erarbeitet, um aktuelle Entwicklungen im Bibliotheks-

und Informationswesen abzubilden. Am 05.02.2014 wurde das geänderte Curriculum im Mit-

teilungsblatt der Universität Graz veröffentlicht (20. Sondernummer, 18.e Stück, Studienjahr

2013/14, ausgegeben am 5.2.2014).

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Tätigkeitsbereiche mittlerer Qualifikation

Lehrlingsausbildung

Drei weibliche Lehrlinge wurden seit September 2012 zu Archiv-, Bibliotheks- und Informa-

tionsassistentinnen ausgebildet und schlossen im Juli 2015 die Lehre mit Auszeichnung ab.

Die Universitätsbibliothek Graz kooperiert mit dem Steirischen Landesarchiv, der UB der

Montanuniversität Leoben, der Bibliothek der Medizinischen Universität Graz, der Landes-

bibliothek Steiermark, der Studienbibliothek der Pädagogischen Hochschule Graz sowie der

Bibliothek am Campus 02.

Fachspezifische Fortbildung

Die Universitätsbibliothek Graz bietet maßgeschneiderte fachspezifische Fortbildungen direkt

vor Ort an, sodass eine möglichst große Anzahl an MitarbeiterInnen gleichzeitig erreicht wer-

den kann. Zu den Vortragenden zählen MitarbeiterInnen der eigenen Institution sowie externe

TrainerInnen. Die Inhalte der Inhouse-Seminare orientieren sich an den neuesten Entwicklun-

gen im österreichischen und internationalen Bibliothekswesen, an den sich ändernden Anfor-

derungen an das Qualifikationsprofil der MitarbeiterInnen sowie an den Fortbildungswün-

schen, die direkt an das Team Aus- und Fortbildung herangetragen werden.

BibliotheksmitarbeiterInnen anderer Institutionen im Regionalraum Steiermark haben außer-

dem die Möglichkeit, Veranstaltungen aus dem aktuellen Aus- und Fortbildungsangebot der

UB Graz zu besuchen.

Anzahl der Fortbildungen:

Anzahl der Fortbildun-

gen

Lehreinheiten gesamt TeilnehmerInnen

gesamt UB-intern

49 371 736 427

Im letzten Quartal 2015 wurde das Großprojekt „RDA-Schulungen für die Steiermark“ orga-

nisiert und durchgeführt. Insgesamt wurden 99 Personen (5 Präsenztage pro Person) geschult.

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Buch- und Medienbearbeitung

Leiterin: Mag. Birgit Maria Hörzer

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3126

[email protected]

Die Abteilung Buch- und Medienbearbeitung ist für die Literaturversorgung der Hauptbiblio-

thek und der Institute, Zentren und sonstigen Verwaltungseinrichtungen ohne eigene Fakul-

täts- bzw. Fachbibliothek sowie für die Erwerbung und Erschließung von Online-Ressourcen

zuständig. Ausgenommen: Erwerbung von Zeitschriften und Datenbanken. Die Abteilung

gliedert sich in folgende Teilbereiche:

Zentrale Erwerbung

Zentrale Formalerschließung inkl. Schlussstelle, Signierstelle, Lieferservice, Einband-

stelle und Buchbindewerkstatt

Inhaltliche Erschließung

Die Buch- und Medienbearbeitung übernimmt zentrale Aufgaben für die gesamte Bibliothek

in folgenden Bereichen:

Lokale Redaktion im Bibliothekenverbund für die formale und inhaltliche Erschlie-

ßung (bibliographische Daten und Normdaten)

Lieferservice und Signierservice

Laufende Fortbildungsangebote in den Bereichen Erwerbung, Formalerschließung und

inhaltlichen Erschließung. Großprojekt 2015: Im letzten Quartal 2015 wurden die

RDA-Schulungen erfolgreich durchgeführt.

Erwerbung der E-Books der Universitätsbibliothek

Erschließung der elektronischen Medien der Universitätsbibliothek

Ansprechpartner für sämtliche Fragestellungen der Erwerbung, Erschließung und Ver-

bundarbeit

Koordination der Fachreferate

Mitarbeit bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für Literatur

Verhandlungen von Lieferkonditionen mit nationalen und internationalen Lieferanten

zur Sicherstellung des wirtschaftlichen Einkaufs

Pflege der bibliographischen Zeitschriftendaten im österreichischen Verbundkatalog

Koordinierung und Durchführung von Datenkonsistenzarbeiten

Mitarbeit in diversen Arbeitsgruppen des Österreichischen Bibliothekenverbundes

Umsetzung der funktionalen Einschichtigkeit: Einführung neuer Workflows, Kom-

munikation, Budgetplanung und -controlling

Koordination der Schnittstelle zur Abteilung Controlling und Ressourcenplanung

(SAP-Protokolle/Originalrechnungen; Kreditkartenabrechnung; Data Trains; Entwick-

lung neuer Workflows)

Organisation und Durchführung des jährlichen Flohmarktes

Planung und Durchführung von Retroprojekten

Direkteingabe in die Zeitschriftendatenbank (ZDB)

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Zentrale Erwerbung

Teamleiterin: Maria Moik

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 1410

[email protected]

Aufgaben der Zentralen Erwerbung:

Beschaffung gedruckter und elektronischer Medien

Abwicklung der Geschäftsfälle Kauf, Pflicht, Geschenk, Tausch

Inventarisierung und Rechnungsbearbeitung

Aufrechterhaltung der Öffnungszeiten der Zentralen Erwerbung

Laufende Information der Angehörigen von Instituten, Zentren und anderen Verwal-

tungseinheiten betreffend des Ablaufs der Zentralen Erwerbung

Beschaffung, Bearbeitung und Bereitstellung der Semesterhandapparate und Lehrbü-

cher

Zentrale Erwerbung/Hauptbibliothek

Der Gesamtzuwachs im Geschäftsjahr 2015 an bibliographischen Einheiten beträgt

11.509 Für die Mediathek wurden zusätzlich 325 bibliographische Einheiten erworben und

inventarisiert. Bei den Neuzugängen sind auch die kostenfreien Erwerbsarten Pflicht, Tausch

und Geschenk enthalten.

E-Books

Das Angebot der E-Books für Lehre und Forschung konnte nachhaltig erweitert werden. E-

Books unterschiedlicher Fachgebiete wurden neu zugänglich gemacht. Damit verbunden sind

neue Erwerbsmodelle wie z.B.:

- PDA (Padron Driven Acquisition)

- Pakete

- Einzeltitel

- Pick and choose

- EBS (Evidence Based Selection)

Semesterhandapparat

Wie in den Jahren zuvor haben viele Lehrende das Angebot, einen Semesterhandapparat neu

einzurichten bzw. den bestehenden Semesterhandapparat zu aktualisieren, in Anspruch ge-

nommen.

Zentrale Erwerbung/Dezentrale Einrichtungen

Die Buch- und Medienbeschaffung für dezentrale Aufstellungen an Instituten, Zentren sowie

für universitäre Verwaltungseinrichtungen, die nicht über eine eigene Fach- oder Fakultäts-

bibliothek verfügen, wird zentral abgewickelt. Im Berichtsjahr wurde für 41 dezentrale

Standorte mit insgesamt 70 Kostenstellen und Innenaufträgen die Literaturbeschaffung ab-

gewickelt und die Budgetüberwachung übernommen.

Sämtliche von der UB Graz erworbenen Medien werden erschlossen und sind über uni≡kat

recherchierbar.

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Zentrale Formalerschließung

Teamleiterin: Antje Wannagat

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3613

[email protected]

Aufgaben der Zentralen Formalerschließung:

Formale Erschließung von gedruckten und elektronischen Medien

Projekte der retrospektiven Erschließung

Koordinierung und Durchführung von Datenkonsistenzarbeiten

Einarbeitung von Institutsrückgaben an die Hauptbibliothek

Beratung der dezentralen Einrichtungen bei der Erstellung von Aufstellungssystemen

Inhaltliche Erschließung durch Zuordnung zu Fachgruppen

Benützung: Institut für Sportwissenschaft

Beratung der Institute in bibliothekarischen Angelegenheiten

Betreuung von Auszubildenden im Bereich Formalerschließung

Signierung von physischen Medieneinheiten für die Hauptbibliothek und von

Beständen an dezentralen Standorten inkl. 5 Fachbibliotheken

Betreuung des Schaukastens der Hauptbibliothek

Vorbereitung von Zeitschriften und Serienwerken für das Binden

Durchführung von Buchbindearbeiten für die Hauptbibliothek

Formalerschließung

2015 wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Formalerschließung

15.789 bibliographische Einheiten (print) neu bearbeitet und unter Anwendung des geltenden

Regelwerkes im Bibliotheksverwaltungssystem Aleph für den Online-Katalog erfasst. E-

Book-Einzeltitel sowie Zeitschriftentitel und Datenbanken werden laufend erschlossen. Die

Prüfung der Daten bei Einspielungen von Metadaten für E-Book-Pakete und größere E-Book-

Projekte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Informationsdienste (Metada-

tenmanagement). Laufende retrospektive Bestandserfassung, die Einarbeitung von Rückgaben

von Institutsbeständen an die Hauptbibliothek wurden weitergeführt und Datenkonsistenzar-

beiten in Hinblick auf den bevorstehenden Umstieg auf ein neues Bibliotheksverwaltungssys-

tem intensiviert. Zusätzlich zu den Sonderprojekten wurden 4.586 bibliographische Einheiten

retrospektiv bearbeitet. Die Korrektur- und Nacharbeiten zum Projekt Depotbibliothek wer-

den in enger Kooperation mit den Abteilungen Benützung sowie Zeitschriften und Datenban-

ken durchgeführt.

Sonderprojekte:

Retroprojekt Archäologie, Alte Geschichte und Altertumskunde, Klassische Philolo-

gie: Im Berichtsjahr 2015 wurden 3.370 bibliographische Einheiten bearbeitet. Der

Abschluss ist für 2016 geplant.

Retroprojekt Hauptbibliothek, Katalogsequenz 1983-1993: Im März 2015 schloss die

Firma BBI die Datenerfassung im Bibliotheksverwaltungssystem Aleph ab. Aufgrund

der Vorarbeiten der Firma konnten im Berichtsjahr 2015 in enger Zusammenarbeit

mit der Abteilung Informationsdienste 8.901 Exemplare automatisiert an korrekte

bibliographische Datensätze übertragen werden. Weitere 4.661 bibliographische Ein-

heiten wurden intellektuell durch ProjektmitarbeiterInnen und MitarbeiterInnen der

Abteilung Buch- und Medienbearbeitung erschlossen.

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Schlussstelle, Signierstelle und Lieferservice:

Für die Hauptbibliothek wurden in der Schlussstelle in Zusammenarbeit mit der Signierstelle

14.020 Medien signiert. Zusätzlich wurden 744 Bände für die Freihandaufstellung bearbeitet.

Außerdem wurde der Schaukasten der Hauptbibliothek im Rahmen von 32 Ausstellungen mit

einem repräsentativen Querschnitt an Neuerwerbungen bestückt. Im Berichtsjahr wurden

1.408 Werke ausgestellt. Für 5 Fachbibliotheken, dezentrale Aufstellungen an Instituten, Zen-

tren und universitären Verwaltungseinrichtungen wurden in der Signierstelle 14.960 Medien

signiert und 14.719 Bände zwischen den bibliothekarischen Einrichtungen an Instituten, Zen-

tren und universitären Verwaltungseinrichtungen und der Hauptbibliothek transportiert. Au-

ßerdem wurden sämtliche Hochschulschriften von den Dekanaten sowie Rückgaben von

Buchbeständen von Instituten an die Hauptbibliothek transportiert.

Einbandstelle und Buchbindewerkstatt:

Im Berichtsjahr wurden 447 Buchbindeaufträge für 759 Zeitschriftenbände und 954 Buchbin-

deaufträge für 1212 Reparaturen extern vergeben. In der hauseigenen Buchbinderei wurden

307 Bände repariert, 138 Attrappen angefertigt und Zuschnitte für das Magazin gefertigt. Die

Kurse zum Thema „Tipps und Tricks für einfache Reparaturen an Bucheinbänden“ wurden

mehrfach angeboten und wieder sehr gut angenommen.

Inhaltliche Erschließung

Teamleiterin: Dr. Barbara Rußegger

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3109

[email protected]

Aufgabe der Sacherschließung ist es, dem Leser/der Leserin eine thematische Recherche im

Katalog der Bibliothek zu ermöglichen und dadurch einen möglichst vollständigen Überblick

über die vorhandene Literatur zum gewünschten Thema zu erhalten. Das Team für Sacher-

schließung schafft mittels inhaltlicher Erschließung der Literatur die Voraussetzung dafür.

Die Mitarbeiterinnen des Teams für Sacherschließung bearbeiten den gesamten Medienzu-

gang an der Hauptbibliothek sowie sämtliche E-Book-Einzeltitelkäufe der Universitätsbiblio-

thek. Ausgenommen von der inhaltlichen Erschließung sind lediglich Werke der Schönen

Literatur, sog. „Dokumente vermischten Inhalts“ sowie unselbstständig erschienene Titel (wie

z.B. Aufsätze in Zeitschriften).

Die inhaltliche Erschließung erfolgt durch die Vergabe von Schlagwörtern nach den „Regeln

für den Schlagwortkatalog“ (RSWK, 3.Auflage) und unter Zuhilfenahme der „Gemeinsamen

Normdatei“ (GND). Zusätzlich zur Beschlagwortung wird jedem Dokument eine Fachgruppe

zugeordnet, sowohl auf Verbundebene für die Österreichische Bibliotheksstatistik als auch

auf Lokalebene für die hausinterne Systematik.

Die GND wird gemeinsam mit deutschen und österreichischen Bibliotheksverbänden gepflegt

und bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/Main geführt.

Im Rahmen der Redaktionsarbeiten für Sacherschließung wurden an der UB Graz im Be-

richtsjahr insgesamt 117 neue Deskriptoren recherchiert und in der GND angesetzt. Sie entfal-

len auf folgende Schlagwortkategorien: Personenschlagwort, Werktitel, Sachschlagwort, Kör-

perschaft, Geographikum, Bauwerk.

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Des Weiteren werden laufend alte Datensätze der ÖSWD, sog. „AS-Datensätze“ mit einem

Redaktionsstatus 0, 1 bzw. 2, lokal redigiert und über die Online-Schnittstelle in die GND

überführt.

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Zeitschriften und Datenbanken

Leiter: Mag. Dr. Frank Koren-Wilhelmer, MSc

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3241

[email protected]

Elektronische Zeitschriften und Datenbanken

Zu den Kernaufgaben der Abteilung gehören die lokalen und konsortialen Lizenzierungen

von Zeitschriften-Paketen und Datenbanken. In der EZB sind für die Universität Graz ca.

29.630 lizenzierte Zeitschriften nachgewiesen. Das konsortiale E-Medien-Management findet

in Zusammenarbeit mit der Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ) statt. Die Universi-

tätsbibliothek hat 2015 für die Universität an folgenden 36 Konsortien teilgenommen:

ACS (American Chemical Society), AS / BS (Academic Search und Business Source), ATLA

(American Theological Library Association), BDSL Online (Bibliographie der Deutschen

Sprach- und Literaturwissenschaft), beck-eBibliothek, beck-online, Brockhaus, Cell Press,

Emerald, GeoRef, JSTOR, LexisNexis, Lindeonline, MathSciNet, MLA (Modern Language

Association), Nature, Nature Backfiles, OECD iLibrary, OUP (Oxford University Press), Por-

tico, Pschyrembel, PsycARTICLES, PsycINFO, PSYNDEX, RDB (Rechtsdatenbank), RILM

(Repertorium der Musikliteratur), RSC (Royal Society of Chemistry), ScienceDirect, SciFin-

der (Chemical Abstracts), Springer Link, Staudinger BGB (juris), Thieme Journals, Thomson

Reuters, Verlag Österreich, Wiley / AGU und wiso (GBI Genios Deutsche Wirtschaftsdaten-

bank).

2015 wurden folgende konsortiale und bilaterale Lizenzen verhandelt::

Verlag Österreich

Ulrichsweb.com

Portico

SAGE Konsortium

Springer Compact

OECD Konsortium Österreich

JOVE

Bilddatenbank Prometheus

Die bibliometrischen Daten, die nach dem COUNTER Standard zur Nutzung der elektroni-

schen Medien sowie nach Kosteneffizienz auf Produktebene durch die Abteilung Zeitschriften

und Datenbanken regelmäßig evaluiert werden, erlauben folgende Zusammenfassung:

Im Schnitt ist feststellbar, dass das E-Journal und Datenbankangebot auch 2015 sehr gut an-

genommen wurde. Vor allem fächerübergreifende Datenbanken sind in der Nutzung wachs-

tumsstark. Artikel aus Zeitschriften der Emerald Verlagsgruppe wurden 2015 um mehr als das

Doppelte, +129%, häufiger genutzt als in vergangenen Vergleichszeiträumen.

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JSTOR

JSTOR (s. oben) ist das Produkt, das (bedingt auch durch die Ausweitung des Angebots) in

den letzten sechs Jahren den größten Zuwachs an Nutzungen hatte. 2010 wurde 10.916 mal

auf Volltextartikel zugegriffen, 2015 waren bereits 70.717 (+548%) Zugriffe zu verzeichnen.

Spitzenreiter bei den Nutzungen ist Science Direct (Elsevier) mit 169.425 Full Text Article

Requests.

Im Bereich der fachspezifischen Datenbanken ist auch bei den Rechtsdatenbanken Beck On-

line, Linde Online und RDB ein Wachstum der Nutzung über die vergangenen Jahre zu be-

obachten. Auch Datenbanken aus dem Bereich der Psychologie wie PsycArticles und Psyndex

wiesen in 2015 ein deutliches Wachstum auf.

Im Blick auf Nutzungsentwicklungen der vergangenen Jahre sind weitere positive Ergebnisse

sichtbar, wie sich u.a. an den Beispielen Springer Link (+30%), Web of Science (+94%) und

Wiley (+41%) zeigen lässt. Dass es bei vielen Datenbanken vermehrt direkte Links zum Voll-

text gibt, wird als eine deutlich ablesbare Verbesserung des Angebots wahrgenommen.

Mit Ende 2015 wurde die Fortführung des alten Lizenzierungsmodells von Springer Link be-

endet. An Stelle dessen wurde Springer Compact lizenziert, das neben der wegweisenden O-

pen Access Komponente ein wesentlich größeres Angebot an Zeitschriften (+ 1370 Journals)

aus diesem Verlag bietet. Erste Nutzungszahlen für Jänner und Februar 2016 zeigen bereits

eine gesteigerte Nutzung im Verhältnis zum Vorjahresvergleichszeitraum. Es wird sich nach

weiteren Analysen zeigen, ob -wie vermutet- dies in direktem Zusammenhang mit dem erwei-

terten Angebot von Springer Zeitschriften zu sehen ist.

Zugriffe in Auswahl*

Produkt: Zugriffe 2015:

Emerald 2.439

JSTOR 70.717

PsycInfo 59.915

Science Direct 161.627

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Produkt: Zugriffe 2015:

Springer Link 31.978

Web of Science 26.482

Wiley 27.329

*Ausgewählt wurden Zeitschriftenpakete und Datenbanken, deren Nutzung nach dem jeweili-

gen Counter-Standard (3/4) erhoben werden konnten.

Gemeinsam mit der Geschäftsleitung und dem Rektorat konnte ein wesentlich verbessertes

Budget für den Bereich Zeitschriften und Datenbanken ausverhandelt werden, das allerdings

auf drei Jahre (2016-2018) gedeckelt ist. Über die aktuelle LVP hinweg müssen also Teue-

rungen, Preissteigerungen, Wechselkursverluste etc. einkalkuliert und Beträge über das Ka-

lenderjahr mitgenommen werden, um am Ende der Periode ausgeglichen saldieren zu können.

Neue Lizenzen können daher nur nach gewissenhafter Planung bzw. im Austausch gegen be-

stehende Lizenzen oder bei Finanzierungsübernahme durch die Einrichtungen abgeschlossen

werden. Als ein Ergebnis des bewilligten Mehrbedarfs wurde in Zusammenarbeit mit dem

GEWI Dekanat ein Projekt zur Lizenzierung neuer GEWI Campus-Lizenzen abgeschlossen.

E-Books

Ein Bereich, der auch in das Tätigkeitsfeld der Abteilung fällt, ist das E-Book-Management,

die abteilungsübergreifende Planung und Koordination des E-Book-Erwerbs.

Dazu gehört die Abklärung bzw. Verhandlung von vorteilhaften Preiskonditionen ebenso wie

die Unterstützung im Auswahl-, Erwerbungs- und Verwaltungsprozess.

In Kooperation mit der UB Innsbruck und der UBTU Wien wurde ein Evidence-Based-

Selection (EBS) Modell des Elsevier Verlags lizenziert, das für die Angehörigen der Karl-

Franzens-Universität im Jahr 2015 den freien Zugriff auf 10.955 E-Books (in einem Gesamt-

wert von ca. € 1.952.576) ermöglicht hat; nach Ablauf des Lizenzjahres verbleiben nun die

meistgenutzten Titel im Bestand der Universitätsbibliothek bzw. können über Cross Access

via UBI/UBTUW mitgenutzt werden.

Um einen Input von weniger als 10% des Gesamtwertes konnte mit diesem Modell im Be-

richtszeitraum folgende Performance erreicht werden:

Usage period Oct 2014 - Sept 2015

Total # Titles 10.955

Total # Titles Used 1.355

Total Usage 31.154

Usage EBS excl. Bought titles 23.041

Value of Titles Used excl. Bought € 289.211

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Print-Zeitschriften

In der Abteilung wurden 1856 laufende Print-Zeitschriften für die Hauptbibliothek, die Fakul-

täts- und Fachbibliotheken sowie für die Zentren und Institute verwaltet. Für die Hauptbiblio-

thek wurden ca. 700 Bände zum Binden vorbereitet, auf Vollständigkeit

überprüft, fehlende Hefte nötigenfalls reklamiert, im Bibliothekssystem ALEPH bearbeitet

und an die Einbandstelle weitergeleitet. Es wurden insgesamt 2573 Rechnungen im Prozess

des Bestandsmanagements kontrolliert und im Bibliothekssystem Aleph erfasst.

Kooperationen

Im Rahmen der Möglichkeiten, die neue, wegweisende Open Access Verträge bieten (so z.B.

der Read and Publish Deal mit Springer), engagiert sich die Abteilung auch in der Stabstelle

Publikationsservices, z.B. in der Unterstützung der AutorInnen im Publikationsprozess.

Durch die Änderung von E-Produktgruppen notwendig gewordene abteilungsübergreifende

Managementaufgaben wurden in der 2015 eigens dafür geschaffenen Stabstelle „Clearingstel-

le E-Medien“ gemeinsam mit der Abteilung Buch- und Medienbearbeitung in über 30 Ar-

beitstreffen geklärt und koordiniert.

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E-Books

Mag. Erhard Göbel

Universitätsbibliothek Graz

Heinrichstrasse 36

Tel: ++43 316 / 380 1616

[email protected]

Die Universitätsbibliothek Graz hat 2015 den seit Jahren bewährten Weg für die Erwerbung

von E-Books konsequent fortgesetzt: BenutzerInnen bestimmen durch ihr Nutzungsverhalten

den Kauf von E-Books mit:

1.) Bei der Patron Driven Acquisition sind neueste wissenschaftliche Werke als E-Books

über die Bibliothekssuchmaschine UniKat zu erreichen, werden aber erst gekauft,

wenn der Volltext eines E-Books zumindest zweimal geöffnet wurde.

2.) Beim Erwerbungsmodell Evidence Based Selection stellt die Universitätsbibliothek

Graz in Kooperation mit einem Verlag gegen Bezahlung eines vorher vereinbarten Be-

trages sehr viele E-Books dieses Verlages für zumeist ein Jahr zur Benützung bereit.

Nach diesem Zeitraum entscheidet die Bibliothek aufgrund der Nutzungszahlen bzw.

unter Einbeziehung der FachreferentInnen, welche E-Books unter Nutzung des bezahl-

ten Betrages gekauft und dauerhaft den BenutzerInnen zur Verfügung gestellt werden

Darüber hinaus kauft die Universitätsbibliothek Graz weiterhin E-Book-Pakete renommierter

wissenschaftlicher Verlage. Ebenso werden einzelne E-Books auf Wunsch der Fachreferen-

tInnen oder BenutzerInnen gekauft. Im Fokus stehen primär Nachschlagewerke, Lehrbücher

und interdisziplinär interessante Werke, die von einem größeren Benutzerinnenkreis aus For-

schung, Lehre und Studium verwendet werden. Recherchierbar sind alle gekauften E-Books –

gegenwärtiger Bestand rund 25.100 - mit der Bibliothekssuchmaschine UniKat, dort befindet

sich auch der Link zum jeweiligen Volltext.

Die Universitätsbibliothek Graz ist bemüht, E-Books zu kaufen und nicht zu abonnieren,

wodurch der Zugriff auf das Datenmaterial fortdauernd für die BenutzerInnen gesichert ist.

Prioritär wird beim Kauf darauf geachtet, dass Inhalte der E-Books möglichst ohne Beschrän-

kungen zumindest kapitelweise ausgedruckt oder gespeichert werden können. Wichtig ist

auch die verlagsseitige Freischaltung für alle IP-Adressen der Karl-Franzens-Universität,

wodurch die Eingabe von Kennwörtern entfällt, die Zugriffsmöglichkeit für Berechtigte auch

außerhalb des Campus (Remote Access mit VPN) und die Lieferung und Nutzung statisti-

scher Daten zur Benutzung gekaufter E-Books als Grundlage für zukünftige Kaufentschei-

dungen.

E-Books bieten viele Vorteile: einerseits für die BenützerInnen, die sie jederzeit und überall

(auch außerhalb des Campus) am PC verwenden können, andererseits reduzieren sie den ad-

ministrativen Aufwand der Bibliothek.

Gerade an einer Universitätsbibliothek mit zahlreichen dezentralen Einrichtungen (Fakultäts-

und Fachbibliotheken, Bibliotheken an den Instituten) sind E-Books auch aus wirtschaftlicher

Sicht eine wichtige Alternative zu gedruckten Büchern, die – um das Informationsbedürfnis

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der BenützerInnen wirklich abdecken zu können – sonst in mehreren Exemplaren gekauft

werden müssten.

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Benützung

Leiter: Mag. Gunter Seibert

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3250

[email protected]

Öffnungszeiten

Im Berichtsjahr war die Hauptbibliothek an 286 Tagen geöffnet. Die Publikumsstellen der

Benützungsabteilung waren zu folgenden Zeiten geöffnet:

Publikumsstelle: Öffnungszeiten: Stunden pro Jahr:

Lesesäle

Lesesaalausleihe

Lehrbuchsamm-

lungSemesterhand-

apparate

Zeitschriften-

benützung:

Mo-Fr von 8.30-20.00 Uhr

Sa. von 8.00-13.00 Uhr

Eingeschränkte Öffnungszeiten:

Weihnachtsferien 14/15:

2.1.-5.1.15: 08:30-14:00 Uhr

Osterferien:

30.3.-7.4.15: 08:30-18:00 Uhr

(Karfreitag -13:00 Uhr)

Sommerferien:

6.7.-25.9. 08:30-18:00 Uhr

Weihnachtsferien 15/16

21.12.-23.12. 08:30-18:00 Uhr

28.12.-30.12. 08:30-14:00 Uhr

Samstag jeweils geschlossen

2.851

Ortsausleihe

Fernleihe:

Während des Semesters

Mo-Fr von 8.30-19.30 Uhr

Eingeschränkte Öffnungszeiten:

Weihnachtsferien 14/15:

2.1.-5.1.15 08:30-14:00 Uhr

Osterferien:

30.3.-7.4.15 08:30-18:00 Uhr

(Karfreitag -13:00 Uhr)

Sommerferien:

6.7.-25.9. 08:30-18:00 Uhr

13.7.-11.9.

Mo., Do. 08:30-18:00 Uhr

Di., Mi., Fr.: 08:30-13:00 Uhr

Weihnachtsferien 15/16

21.12.-23.12. 08:30-18:00 Uhr

28.12.-30.12. 08:30-14:00 Uhr

2.450

Während der Schließzeiten können über Internet Buchbestellungen aus dem Magazin sowie

Verlängerungen vorgenommen werden. Auch Bestellungen von Literatur über Fernleihe sind

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über Internet jederzeit möglich. Für die Rückgabe der Bücher stehen außerhalb der Öffnungs-

zeiten zwei Rückgabekästen beim Eingang zur Hauptbibliothek zur Verfügung.

Fernleihe

In der passiven Fernleihe wurden im Beobachtungszeitraum 8.662 neue Bestellungen bearbei-

tet. 7.176 Bestellwünsche wurden tatsächlich an andere Bibliotheken weitergeleitet, 6.431

(5.518 Bücher, 913 Kopien) davon im Jahr 2015 erfüllt. Die Differenz aus eingelangten und

dann tatsächlich weitergeleiteten Bestellungen ergibt sich daraus, dass viele bestellte Werke

am Ort ermittelt und bereitgestellt werden können. Öfters kommt es auch aus Kostengrün-

dungen zu Stornierungen durch BenutzerInnen.

In der aktiven Fernleihe wurden 3.043 Anfragen anderer Bibliotheken verzeichnet. 2.947

(2.470 Bücher, 477 Kopien bzw. Digitalisate) davon konnten unverzüglich erfüllt werden.

Entlehnung

An der Hauptbibliothek (inkl. Lehrbuchsammlung und exkl. Schlüsselverbuchungen) wurden

im Berichtsjahr über das Bibliotheksverwaltungssystem Aleph folgende Verbuchungen vor-

genommen:

Entlehnungen 133.696

Rückgaben 133.127

Vormerkungen 31.259

Verlängerungen 129.539

Bestellungen aus dem Magazin 113.177

Die Inanspruchnahme der ca. 150.000 Bände umfassenden Freihandbestände in den Lesesälen

und Freihandmagazinen ist statistisch ebenso nicht erfasst wie die Anzahl der Bände, die mit

‚Handbestellzettel‘ aus den Magazinen ausgehoben wurden.

Insgesamt gab es 7.455 Neuanmeldungen, wobei für 3.005 externe BenutzerInnen die Daten

von den MitarbeiterInnen an der Ortsausleihe erfasst bzw. Entlehnkarten ausgestellt wurden.

Für 4.414 Universitätsangehörige wurden die Daten automatisch nach Selbstregistrierung

über UG-Online eingespielt. Die Gesamtzahl der eingeschriebenen Benützerinnen beträgt

derzeit 106.216, davon waren 22.085 im Jahr 2015 aktiv.

‚Gemeinsamer Bibliotheksausweis der Steirischen Universitätsbibliotheken‘:

Im letzten Quartal des Berichtsjahres wurde der ‚Gemeinsame Bibliotheksausweis der Steiri-

schen Universitätsbibliotheken‘ in Betrieb genommen. Dies ermöglicht Angehörigen anderer

steirischer Universitäten sich über ihr jeweiliges Campusystem online für die Entlehnung an

der UB Graz freischalten zu lassen. Angehörige der Universität Graz wiederum können sich

auf demselben Weg an anderen steirischen Universitätsbibliotheken anmelden. Dadurch ent-

fällt für die Universitätsangehörigen die Notwendigkeit, bei der Anmeldung Stammdatenblät-

ter ausfüllen zu müssen. Von Bibliotheksseite können die Daten direkt aus den Campussys-

temen übernommen werden, es entfällt der Erfassungsaufwand.

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Lehrbuchsammlung

Im Jahr 2015 wurden 736 neue Lehrbücher um € 27.787,-- angeschafft. 340 Exemplare ge-

langten als Schenkung in den Bestand der Lehrbuchsammlung (ca. 150 Exemplare aktueller

Deutschschulbücher sowie ca. 120 Exemplare sehr nachgefragter Lehrbücher auf Initiative

der Österreichischen Hochschülerschaft). 2.059 veraltete bzw. beschädigte Exemplare wurden

ausgeschieden. Im Berichtsjahr standen den BenutzerInnen (Stichtag 31.12.) 28.393 Exempla-

re zur Benützung zur Verfügung. In Aleph wurden bezogen auf den Bestand der Lehrbuch-

sammlung folgende Verbuchungen vorgenommen:

Entlehnungen 16.037

Rückgaben 16.237

Vormerkungen 1.901

Verlängerungen 17.281

Semesterhandapparate

Während des Berichtsjahres standen an der Hauptbibliothek etwa 270 Semesterhandapparate mit

insgesamt etwa 3.700 Bänden für die Benützung durch Studierende zur Verfügung.

Depotbibliothek

Im Berichtsjahr wurden 2.867 Artikelbestellungen an die dezentrale Depotbibliothek gerichtet

und erfüllt.

Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen Leiter: Manfred Anabith

In der Steiermark leben ca. 3.000 blinde und schwer sehbehinderte Menschen, von denen vie-

le Interesse an Literatur haben, teils um in der Schule den Lehrstoff zu erarbeiten, teils um an

einem Universitätsstudium teilhaben zu können, einige erreichen akademische Grade. Fünf

Studierende haben im Jahr 2014 ihr Studium erfolgreich abgeschlossen.

Auch für ihre Bildung oder zu ihrem Lesevergnügen benützt die betroffene Personengruppe

gerne diesen Dienst. Interessierte haben die Möglichkeit, unserem Mitarbeiter gedruckte Tex-

te zu bringen, diese werden mittels Scanner in den PC eingelesen und anschließend nach einer

Prüflesung und Durchführung entsprechender Korrekturen - d.h. die Studienliteratur muss in

digitaler Version zitierfähig sein - in verschiedenen Profilen an die Benützer weitergegeben.

Der gewünschte Text kann in Brailledruck (Blindenvoll- oder Blindenkurzschrift), oder auf

einem Datenspeicher oder als E-Mail geliefert werden.

Der Arbeitsplatz ist zu 10% dem "Zentrum Integriert Studieren" dienstzugeteilt. Herr Manfred

Anabith gehört in dieser Organisationseinheit der Servicegruppe "Aufbereitung und soziale

Integration" an und arbeitet mit der Behindertenbeauftragten, Frau Mag.a Barbara Levc sowie

dem Fachreferenten für barrierefreien Studienzugang, Herrn Mag. Jakob Putz bzw. dessen

Vertretung Frau Mag.a Magdalena Leder eng zusammen.

U.a. wurden für sehbehinderte und blinde Studierende Prüfungen adaptiert, die dann mit Zeit-

zugabe in den Räumen des ZIS geschrieben wurden und Herr Anabith auch gelegentlich die

Prüfungsaufsicht übernahm.

Durch einen Kooperationsvertrag des ZIS werden auch Studierende an der TU, an der Kunst-

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Uni und an anderen Hochschulen unterstützt.

An unserer Universität gibt es ca. 37 sehbehinderte bzw. blinde Studierende, die im Vorjahr

aus verschiedenen Quellen (Bücher, Skripten, Blätter) mit digitaler Literatur versorgt wurden.

Die Studierenden senden per Mail die bibliographischen Angaben und Herr Anabith holt die

Bücher aus den verschiedenen Bibliotheken zum Scannen.

Zur weiteren Benützergruppe zählen die Bibliothekarinnen des Odilien-Institutes, die Arbeits-

assistenz Steiermark für sehbehinderte und blinde Personen, der Förderverein Odilien-Institut,

der Blinden- und Sehbehindertenverband Steiermark, IntegrationslehrerInnen und Privatper-

sonen.

Neben den laufenden Tätigkeiten wie Scannen und korrekturlesen, gab es besondere Arbeits-

schwerpunkte:

Für die Odilien-Bibliothek wurden vier Erstlesebücher sowie mehrere Romane

mit insgesamt 18 Punktschriftbänden aufbereitet.

Im Vorjahr wurden fünf Ausgaben der Vereinsnachrichten des Blinden- und

Sehbehindertenverbandes Steiermark gedruckt.

Seit 2011 wird mit dem Multifunktionskopierer gearbeitet, was die Scannqualität – speziell

bei bunten Texten – und infolge die Texterkennung wesentlich verbessert.

Insgesamt wurden im Literaturservice für sehbehinderte und blinde Personen 44.600 Seiten

gescannt und 8.500 Seiten in Punktschrift gedruckt.

Sie finden unser Service auch im Internet unter der Adresse

http://ub.uni-graz.at/de/dienstleistungen/literaturservice-fuer-blinde/

Personelle Änderungen

Beginnend im Jahr 2014 kam es in der Benützungsabteilung zu mehreren personellen Ände-

rungen. Kollegin Bernadette Berger übernahm als Nachfolgerin von Frank Koren-Wilhelmer

die Leitung des Fernleiheteams. Bernhard Starchl wechselte vom Ausleiheteam ins Fernleihe-

team, Meinrad Schmiedtbauer wurde Leiter des Ausleiheteams. Kollegin Wiener wechselte

aus dem Magazin in die Ausleihe. Thomas Hauptmann beendete seinen Dienst an der UB,

stattdessen war Martin Jandrisits in der Ausleihe tätig.

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Informationsdienste

Leiterin und Bericht: Dipl.-Ing. Burghild Schubert

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 1439

[email protected]

Die Abteilung Informationsdienste ist für folgende Bereiche zuständig:

Bibliothekssysteme

Aleph

Seit Anfang 1999 wird verbundweit das integrierte Bibliothekssystem Aleph 500 eingesetzt,

an dem die UB Graz als volle Verbundteilnehmerin über ein externes ALEPH-Lokalsystem

auf eigenem Server teilnimmt. Die UB Graz nützt eine Reihe von Serviceeinrichtungen der

OBVSG. Im Bereich von Aleph sind das für die Katalogisierung insbesondere die Norm- und

Fremddaten, sowie externe Datenquellen. Zum Übertragen der Rechnungen von Aleph nach

SAP verwendet die UB Graz die von der OBVSG entwickelte Schnittstelle.

Aleph Nachfolge

Die Universität Graz beteiligte sich aktiv an der Ausschreibung zu einem Nachfolgesystem

für Aleph und zwar sowohl als mitausschreibende Stelle als auch bei dem Vergabeprozess. Im

September 2015 wurde der Zuschlag zugunsten von ALMA der Fa. ExLibris erteilt.

Gemeinsamer Bibliotheksausweis der Steirischen Universitätsbibliotheken:

Seit Anfang Oktober 2015 ist der gemeinsame Bibliotheksausweis im Echtbetrieb; damit ist

es Angehörigen aller steirischen Universitäten möglich mit dem Bibliotheksausweis ihrer

Stammuniversität an allen anderen steirischen Universitätsbibliotheken zu entlehnen. Die

Stammdaten der BenutzerInnen werden über die Campussysteme übertragen und auch gewar-

tet.

Kataloganreicherungen

Die UB Graz arbeitet an der Anreicherung des Verbundkataloges mit elektronischen Doku-

menten wie Inhaltsverzeichnissen, Umschlagbildern und Klappentexten mit. Im Jahr 2015

wurden dafür 2897 Scans zur Verfügung gestellt.

Elektronische Hochschulschriften

Im Jahr 2015 wurden 2039 Diplom- bzw. Masterarbeiten und Dissertationen in elektronischer

Form an die Universitätsbibliothek weitergeleitet und im Online-Katalog nachgewiesen. Für

1446 Dissertationen und Diplomarbeiten liegt eine Publikationsgenehmigung vor, sodass vom

Katalogeintrag online auf den Volltext zugegriffen werden kann; 367 AbsolventInnen ent-

schieden sich für ein Verbot der elektronischen Veröffentlichung und 226 ließen ihre Arbeit

sperren.

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EBooks

Die UB Graz erwarb 2015 E-Book Pakete der Firmen Springer, Siam, Wiso und Kubon und

Sagner; dafür wurden von der OBVSG vollständige bibliographische Datensätze zur Verfü-

gung gestellt, die in Aleph übernommen wurden.

Mit der Firma Missing Link wurde das Projekt „patron driven aquisition“ weitergeführt, bei

dem der Kauf von E-Books über die Verwendung durch BenutzerInnen gesteuert wird. 5078

Datensätze wurden dafür im Jahr 2015 bereitgestellt. Für eine weiter Art der Erwerbung auf

Basis der Benutzung, dem Elsevier EBS Science Direct wurden, wurden 11.546 Datensätze

eingespielt.

Anzahl der Titel

De Gruyter- Open Access E-Books 71

Springer 2.141

SIAM 15

Kubon und Sagner 27

Missing Link 5.078

Elsevier EBS Science Direct 11.546

Unikat

Unikat ist der Name des Bibliotheksrecherchesystem an der Universitätsbibliothek Graz, das

auf dem Discovery- und Delivery-System Primo der Firma ExLibris aufbaut. Primo ist hierbei

als konsortiales System auf Servern der Verbundzentrale installiert, wobei lokale Anpassun-

gen weitgehen unabhängig von allen Teilnehmern so auch der Universitätsbibliothek Graz

durchgeführt werden können.

Die Suchoberfläche von uni≡kat wurde nachjustiert; es wurde auf Benutzerwünsche einge-

gangen. Auffällig ist nun die Unterscheidung der Bereiche „Bücher und andere Medien“ und

„Zeitschriftenartikel“, die nun je eine eigene Startseite mit spezifischen Informationen erhal-

ten haben und getrennt angezeigt werden.

Im Jahr 2015 musste diese Suchoberfläche an das neue Regelwerk der RDA angepasst wer-

den.

Publikationsservices

Open Access

In Zusammenarbeit mit dem Forschungsmanagement der Universität Graz und dem Österrei-

chischen Bibliothekenverbund wurde eine Schnittstelle zum Forschungsportal implementiert,

die es den WissenschafterInnen ermöglicht direkt bei der Eingabe ihrer Forschungsleistungen

auch den Volltext hochzuladen. Dieser wird automatisch in unipub open access veröffentlicht

und der Link dazu in das Forschungsportal zurückgespielt.

Die Universitätsbibliothek betreut seit 2015 Institute bzw. WissenschafterInnen der Universi-

tät Graz, die für die Herausgabe von Open Access Zeitschriften Open Journal System (OJS)

verwenden.

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Die Anzahl der an der Universität Graz herausgegebenen Zeitschriften, die auf der Open Ac-

cess Plattform uni≡pub erscheinen, konnte im Laufe des Jahres auf zehn gesteigert werden.

Mehrere davon sind bereits DOAJ-geprüft und damit international als qualitativ hochwertige

Open Access Zeitschriften anerkannt.

Seit November 2015 ist die Abgabe von elektronischen Abschlussarbeiten nur noch über

UGOnline möglich. Dazu musste eine neue Schnittstelle geschaffen werden.

Grazer Universitätsverlag

Am 1. September 2015 hat Dr. Verena Reiter von Dr. Andrea Penz, die sich als Assistentin

des Vizerektors für Studium und Lehre verstärkt um die Koordination der ständig wachsenden

Zulassungsverfahren kümmert, die Agenden des Grazer Universitätsverlages übernommen.

Der Grazer Universitätsverlag möchte die Forschungsergebnisse der Universität Graz ins

Zentrum rücken. Er ist eine Plattform für universitäre Printpublikationen, die der Öffentlich-

keit zugänglich gemacht werden sollen. Zusätzlich zu wissenschaftlichen Publikationen wer-

den im Grazer Universitätsverlag Lehrbücher und Skripten verlegt.

Der Grazer Universitätsverlag fördert den akademischen Nachwuchs und bietet jungen Auto-

rInnen die Möglichkeit zur Veröffentlichung qualitativ anspruchsvoller Arbeiten.

Durch die Publikation vor Ort sollen die ausgewählten Titel möglichst rasch und unbürokra-

tisch veröffentlicht werden.

Repositorium der Universität Graz – Steirisches Wissenschaftserbe

Das System Visual Library, das für die Open Access Plattform unipub im Einsatz ist und vom

Österreichischen Bibliothekenverbund gehostet wird, wurde um das Retrodigitalisierungs-

modul erweitert. Damit wird es möglich sein einerseits die handschriftlichen Dissertationen

wie auch die Digitalisate der Sondersammlung einem breiteren Publikum zur Verfügung zu

stellen.

Fachinformation

Fachinformation

Der fachliche Auskunftsdienst im Katalograum steht während 45,5 Wochenstunden zur Ver-

fügung. Die Anfragen betreffen die Suche und Bestellung von Literatur im online-Katalog.

Weitere Schwerpunkte der Auskunftserteilung sind Suchstrategien in Bibliothekskatalogen,

Bibliographien, Datenbanken und dem Internet. Die gesuchte Literatur umfasst Monogra-

phien und Zeitschriftenartikel (in gedruckter oder elektronischer Form), wobei eine Vielzahl

von in- und ausländischen Bibliothekskatalogen und Datenbanken herangezogen werden.

Erst eine Beratung durch die Fachinformation macht häufig eine gezielte Suche möglich. Die

Fachauskunft bearbeitet neben dem fachspezifischen Bereich ein breites Spektrum von An-

fragen und gibt Hilfestellung in vielen Bereichen. Angefangen mit dem Vertraut machen der

BenutzerInnen mit der Handhabung des Netzwerkdruckers und Scanners, des Einrichtens ei-

nes e-Mail Accounts bis zu Tipps für das Verfassen und Gestalten einer Diplomarbeit.

Neben den zahlreichen telefonischen Auskünften werden auch e-Mails zu bibliographischen

Anfragen beantwortet. Im Berichtsjahr 2015 wurden 382 Anfragen erledigt. Für die Nutzung

des Internets wurden 90 Gastaccounts für auswärtige BenutzerInnen vergeben. Durch die

Möglichkeit für externe BenutzerInnen sich mit ihrem Bibliotheksaccount am Internet anzu-

melden ist die Anzahl der Gastaccounts deutlich zurückgegangen.

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Informationskompetenz

Seit dem Wintersemester 2008 übernimmt die Universitätsbibliothek Graz im Rahmen des

universitätsweiten Basismoduls eine einstündige Vorlesung unter dem Titel „Selbstmanage-

ment in Studium und Beruf: Erfolgreich suchen und finden an der Universitätsbibliothek“ und

ist somit im Umfang von 2 ECTS-Anrechnungspunkten in die Studieneingangsphase einge-

bunden.

In den Fachbereichen Biologie, Kunstgeschichte, Slawistik und Theologie werden Lehrveran-

staltungen zum Thema Informationskompetenz durch Mitarbeiterinnen der Universitätsbiblio-

thek abgedeckt. Steigernder Beliebtheit erfreut sich der Dienst „Rent a librarian“, bei dem

BibliothekarInnen auf Wunsch einzelne Unterrichtseinheiten übernehmen und sehr fachbezo-

gen Informationskompetenz vermitteln.

Schulungen für Studierende aber auch WissenschafterInnen wurden zu den Themen Litera-

turverwaltung, unikat und Datenbankrecherchen angeboten.

Anzahl der Schulungen TeilnehmerInnen

unikat 12 103

Datenbankrecherche 14 132

Citavi 11 209

Refworks 5 37

Rent a librarian 15 296

Recherchebetreuung

Von der Abteilung Informationsdienste werden sowohl Recherchen für BenutzerInnen durch-

geführt als auch vertiefte individuelle Hilfestellungen bei Datenbankenrecherchen angeboten.

In den CD-ROM- und Internetdatenbanken, die über den Datenbankenserver der Universi-

tätsbibliothek angeboten werden, können Interessierte entweder an der Hauptbibliothek, im

Campusbereich oder auch von zu Hause aus mittels E-mail-Account und VPN-Zugang kos-

tenlos rund um die Uhr recherchieren. Hilfestellung zu den Datenbankrecherchen wird im

Anlassfall als auch nach Vereinbarung geleistet. Außerdem gibt es fixe Termine zur Einschu-

lung in Datenbankenrecherchen. Ziel der Einschulungen ist es, BenutzerInnen soweit zu brin-

gen, dass sie in Folge selbständig weiterarbeiten und recherchieren können.

Falls die Suchergebnisse aus den frei zugänglichen Datenbanken nicht ausreichend sind, be-

steht die Möglichkeit, in von der Universitätsbibliothek angekauften weiteren Datenbanken zu

recherchieren bzw. recherchieren zu lassen.

Nach Abgabe eines unterschriebenen und gestempelten Antrages können von der Informati-

onsvermittlungsstelle Recherchen in diesen Datenbanken durchgeführt werden. Für Universi-

tätslehrerInnen und WissenschaftlerInnen, sowie für DiplomantInnen und DissertantInnen der

Karl-Franzens-Universität werden derzeit die Kosten von der Universitätsbibliothek über-

nommen.

Die Informationsvermittlungsstelle hat derzeit folgende Hosts unter Vertrag:

DIALOG Information Retrieval Service

FIZ-Technik Fachinformationszentrum Technik

JURIS Juristisches Informationssystem für die BRD

LEXIS-NEXIS online

WSR

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Öffentlichkeitsarbeit: externe und interne Kommunikation

Im Jahr 2015 wurden über 50 Meldungen für die Neuigkeiten am Webauftritt und im Intranet

verfasst. Neu ist dabei die Rubrik „Objekt des Monats“, in der Raritäten aus der Abteilung für

Sondersammlungen vorgestellt werden.

Seit Jänner können auch die Neuerwerbungen der jeweils letzten zwei Monate gelistet nach

Wissenschaftszweigen über die Suchmaschine uni≡kat abgefragt werden.

Der quartalsmäßig erscheinende Newsletter „libretto“ wurde neu konzeptioniert und trägt nun

einen stärkeren „Magazin“-Charakter mit Schwerpunkt auf Studium und Wissen-

schaft/Forschung.

Tagesaktuelle Meldungen erscheinen regelmäßig im Web und Intranet sowie auf Facebook

und Twitter. Im Oktober wurde auf Facebook die 1.000-Fan-Grenze geknackt, die Reichwei-

te konnte kontinuierlich gesteigert werden.

Im Februar wurde der Webauftritt der Uni Graz und somit auch der Universitätsbibliothek

einem Facelifting unterzogen, um das Layout an moderne Ausgabegeräte wie Smartphones

und Tablets anzupassen.

Darüber hinaus wurden routinemäßig die interne Mailingliste, die Kursverwaltung in U-

NIGRAZonline sowie das Ticketsystem betreut, über das rund 200 Email-Anfragen von Be-

nutzerInnen und Bediensteten beantwortet wurden.

Vernetzung

MitarbeiterInnen der Abteilung Informationsdienste sind in zahlreichen nationalen sowie in-

ternationalen Gremien vertreten; Primo Beirat, Fachbeirat der lokalen Bibliothekssysteme,

AG „Strategische Planung“, AG „Fernleihe neu“, IGELU (International Group of Ex Libris

Users), Dachela (Vereinigung der deutschsprechenden ExLibris User).

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Sondersammlungen

Leitung: Dr. Thomas Csanády / Prof. Dr. Erich Renhart

Universitätsplatz 3 Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3145 Tel: ++43 316 / 380 1445

[email protected] [email protected] A. Sammlung

(Mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften, Inkunabeln, Drucke von 1501 – 1900 (Rara

1, 2 und 3), Landkarten, Archiv der UBG, Handbibliotheken HB13 und HB15)

Der Bestand der Abteilung für Sondersammlungen umfasst derzeit 2241 inventarisierte Hand-

schriften (davon etwa 1560 aus der Zeit vor 1600 und über 90 Gelehrten- und Dichternachläs-

se oder Teilnachlässe, die unter einer Signatur subsumiert sind) und 1115 Inkunabeln. Der

Druckschriftenbestand (1501-1900) umfasst nach Umsiedelung in die Depotbibliothek (im

Jahr 2011) etwa 200.000 Bände und ist in klimatisierten und zum Teil alarmgesicherten Tre-

sor- und Magazinräumen untergebracht.

Für einige Bestände gibt es besondere Aufstellungsorte: Historische Nachschlagewerke,

Widmannstätter und sonstige Grazer Drucke (1565-1850, ca. 3600 Titel), die Bibliotheken

Hollstein-Herberstein und Guldin sowie Bücher mit künstlerisch und historisch bedeutsamen

Einbänden.

Die SOSA verwaltet auch die Archivbestände der Universitätsbibliothek der KFUG, die bis

ca. 1780 zurückreichen sowie das Archiv der Abteilung. Weiter werden auch historische und

moderne Landkarten aufbewahrt.

Den BenutzerInnen stehen zwei Handbibliotheken zur Verfügung, die HB 13 (Inkunabel- und

Frühdruckbibliographien) und die HB 15 (Fachliteratur zum historischen Buch, Faksimiles).

Vom Altbestand gesondert aufgestellt sind historische Enzyklopädien und Lexika ab dem 17.

Jahrhundert.

Darüber hinaus sind verschiedene kleinere Bestände in die Abteilung eingegliedert, wie zum

Beispiel Sonderdrucke von Grazer Universitätslehrenden, Druckgraphiken, Wandkalender,

KünstlerInnenbücher und Handschriften-Mikrofilme der Grazer Handschriften sowie der Be-

stände verschiedener auswärtiger Klosterbibliotheken (z. B. Rein, Vorau, Admont etc.). Zu-

nehmend werden auch CD-ROMs von Handschriften aus eigenem und fremdem Bestand

verwaltet.

Auszeichnung

Herr Reinhard Erlacher und Frau Mag. Michaela Scheibl MSc erhielten im Rahmen des

Verwaltungstages den „Leistungs- und Innovationspreis 2014“ der Universität Graz.

Benützung

Die Zahl der Benützungsfälle in der Abteilung für Sondersammlungen lag im Jahr 2014 bei

2103. Davon wurden von 645 Personen 676 Handschriften für wissenschaftliche Untersu-

chungen verwendet und 782 Bände aus den Druckschriftenbeständen 1501-1900 an LeserIn-

nen ausgegeben. Die Zahl der Benutzungsfälle liegt aber wesentlich höher, da für den Haupt-

bereich, die Benutzung der beiden Handbibliotheken (HB13 und HB15), keine Zahlen erho-

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ben werden. Ebenso werden Anfragen, die durch Email einlangen, statistisch nicht ausgewer-

tet.

Die BenützerInnenbetreuung (Beratung und Aufsicht) erfolgt während 28 Wochenstunden im

Leseraum der Abteilung. Nachlässe können nach Voranmeldung benützt werden.

Buchpflege und Buchbinderarbeiten

(Erlacher, Schimeczek)

Im Berichtszeitraum wurden 187 Objekte aus den Beständen der Abteilung zur Reparatur an

verschiedene Buchbinder vergeben. Es konnten 5 spezielle Schuber und 2 Mappen mit Klett-

verschluss angefertigt werden.

Des Weiteren wurden im Berichtsjahr 25 Maßschuber (mit säurefreiem Papier bezogen) für

Medien im Format III angeschafft. Diese Maßnahmen dienten hauptsächlich der Konfektio-

nierung (Buchschuh und Buchschuber) von großformatigen RARA 2-Objekten.

Die Buchbinderaufträge bedingen umfangreiche Vorbereitungsarbeiten und Nachkontrollen

sowie abschließende Justierungsarbeiten samt Rechnungskontrolle. Für die Bücher der Hand-

bibliotheken wurden diverse Konfektionierungsarbeiten (Signieren, Kleben des Sicherheits-

streifens, Ersetzen der Weichbindungen durch Hardcover etc.) durchgeführt.

Erschließungsarbeiten, Revisionen

(Bergner, Mitsche, Scheibl, Trummler, Schimeczek)

Die verschiedenen Dauer-Erschließungsprojekte wurden von den MitarbeiterInnen der Abtei-

lung weitergeführt.

Retrokatalogisierung: 1123 Titelaufnahmen (Übernahmen von Altbeständen der Insti-

tute, handschriftliche Dissertationen und Adligatbände aus RARA1 und Grazer Dru-

cke). (Bergner)

• Betreuung und Bearbeitung der Kalender- und Exlibris-Sammlung. (Trummler)

Katalogisierung von 136 historischen Landkarten und Atlanten aus dem Altbestand

vor 1900 und Neuzugänge (Endbearbeitung). (Trummler)

Die Katalogisierung von Objekten aus der Kinderbuchsammlung (Scheibl, Mitsche)

wurde im Berichtsjahr abgeschlossen, die Katalogisierung des Bestandes „Nachlass

Bauer“ wurde weitergeführt.

Abschluss der Revision am Bestand HB13/15. (Trummler, Schimeczek)

Im Berichtsjahr wurde die Generalrevision der Bestände der Sondersammlungen ab-

geschlossen (Handschriften, Inkunabeln, Drucke von 1501-1900 [d. h. RARA1/2/3]

und Sonderbestände). Dies ist zum ersten Mal nach über 30 Jahren der Besiedelung

der damals neu errichteten Magazinsräumlichkeiten geschehen. Etwa 250.000 Medien

wurden Stück für Stück in die Hand genommen und anhand von Signaturenlisten ab-

geglichen.

Führungen

Im Berichtsjahr wurden in der Abteilung 48 Führungen abgehalten, teils im Rahmen von

Lehrveranstaltungen der KFU für in- und ausländische Gruppen (tw. Gäste der KFUG, Job-

Rotation), Schülergruppen, kleine Gäste (KinderUNI) und sonstige BesucherInnen. Dazu

kommen fünf Führungen in der Restaurierwerkstätte (Mayer, R. Erlacher).

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Interne Projekte

Handschriftenkatalog online (Bergner, Csanády, Mayer, Renhart, Renger-Göller,

Scheibl, Trummler). Abschnitt Literaturverzeichnis und Korrekturphase (Berg-

ner/Csanády) abgeschlossen. Dieses interne Projekt verschränkt sich mit dem folgen-

den:

Projekt Steir. Wissenserbe 2014-2016 (HRSM) (Bergner, Bachler, Csanády, Fiedler,

Lenger, Mayer, Mitsche, Platz, Renhart, Scheibl, Schimeczek, Trummler, Westerma-

yer). An der Datenbank HiDA der Fa. StarText wurden in Zusammenarbeit mit dem

Zentrum für Informationsmodellierung der KFUni Graz (ZIM) Adaptierungen vorge-

nommen. Die Projektkoordination UBG – OBVSG - Visual Library ging von der

Abtlg. Informationsvermittlung auf die SOSA über (Bergner). In VL wurde eine Test-

stellung für handschriftliche Dissertationen und mittelalterliche Handschriften aufge-

baut. An der SOSA wurden Teams für kodikologische (Bergner, Mitsche, Scheibl,

Trummler) und inhaltliche Beschreibungen (Csanády, Renhart, Westermayer) einge-

richtet.

Projekt handschriftliche Dissertationen online (Bergner|Katlogisierung, KulmerDi-

gitalisieung). Handschriftliche Dissertationen der UBG werden für das lokale Reposi-

torium aufbereitet. Stand 730 Stk

„Provenienzforschung an der UB Graz“ (Scholz, Lenhart). Das Projekt „Prove-

nienzforschung an der UB Graz III“ (Projektdauer: September 2015 – August 2017),

schließt an die gleichnamigen Vorgängerprojekte „Provenienzforschung an der UB

Graz I + II“ an (September 2011 – August 2015), in denen die Erwerbungen der

Hauptbibliothek 1938‒1945 sowie die „Bis-1945-Bestände“ verschiedener Instituts-

bibliotheken beforscht wurden. Ziel des neuen Projekts ist die Überprüfung weiterer

ausgewählter Fach- und Institutsbibliotheken der Karl-Franzens-Universität Graz. Wo

NS-verfolgungsbedingt entzogenes Buchgut ausfindig gemacht wird, soll dieses, wie

bereits in den Vorgängerprojekten geschehen, restituiert werden. Im Rahmen des Pro-

jektes fand im Berichtsjahr ein Fachsymposium unter dem Thema „Geraubte Kultur-

guter. Nationalsozialistische „Buchbeschaffung“ und die

Universitätsbibliothek Graz“ am 04.11.2015 an der KFU statt.

Beteiligung am Projekt Cantus-Network (KUG Univ.-Prof. DR. Franz Karl Praßl

| ÖAW PD Dr. Robert Klugseder). Das von der Nationalstiftung für Forschung,

Technologie und Entwicklung finanzierte und an der Österreichischen Akademie der

Wissenschaften angesiedelte Forschungsprojekt CANTUS NETWORK hat das Ziel,

die Zeugnisse des christlichen Kultus des Mittelalters, die in handschriftlicher Form

erhalten sind und die Praxis der liturgisch-musikalischen Kulthandlungen beschreiben,

zu untersuchen. Zentrale Quellen dieser Überlieferung sind die liturgischen „Regiebü-

cher“, Liber ordinarius genannt, die in Kurzform mehr oder weniger den vollständigen

Ritus einer Diözese oder eines Klosters beinhalten. Die Gebete, Lesungen und Gesän-

ge werden hier in abgekürzter Form als Text-Incipits widergegeben. Graz ist mit Ms

208 an diesem Projekt beteiligt (Csanády).

Projekt "Neuorganisation historischer Landkarten und Atlanten". Das Projekt

wurde im Juli des Jahres 2015 erfolgreich durchgeführt (Trummler, Ferialpraktikantin

Anja Bergner). Dabei wurden die systematische Aufstellung sowie die Trennung zwi-

schen "historischem und modernem" Kartenmaterial aufgeben und die Ordnung des

Bestands aufsteigend nach Signaturen angelegt.

Zugang | Abgang

Nachlassbibliothek und Material von Maria Mairold (Juni 2015)

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Historische Seismogramme an das ZAMG-Archiv | Zentralanstalt für Meteorologie

und Geodynamik abgetreten (Hammerl, Pietsch, Mandl, Schimeczek, Csanády) (Dez

2015) s. http://www.zamg.ac.at/cms/de/geophysik/news/seismisches-archiv-der-

abteilung-geophysik-an-der-zamg-erhaelt-historische-aufzeichnungen-aus-graz

Übernahme der Dauerleihgabe Manuskripte von Frh von Hammer-Purgstall (Sept

2015)

B. Digitalisierungszentrum (Lenger)

2015 stand ganz im Zeichen des Projektes „Steirisches Wissenschaftserbe“. Frau MMag.phil.

Veronika Drescher beendete ihre Tätigkeit im Mai 2015. An ihrer Stelle übernahm Herr

Mag.phil.Bakk.phil. Moritz Lenglachner die Arbeit bis August in diesem Projekt. Frau Eva

Mister, BA beendete ebenfalls ihre Arbeitstätigkeit im August 2015. Die beiden Stellen wur-

den im August von Herrn Mag.phil. Bakk.phil. Lukas Pletz und im September von Frau Nina

Bachler BA nachbesetzt.

Hauptaugenmerk wurde in diesem Jahr wieder auf die Seckauer Handschriften, die handge-

schrieben Dissertationen sowie den Nachlass Schuchardt gelegt. Herr Bernd Schimeczek ist

vorübergehend für das Digitalisierungszentrum im Ausmaß von 20 Stunden an der Kunstuni-

versität Graz tätig. Dort soll vor Ort an der Bibliothek der KUG der gesamte Bestand der dor-

tigen Sondersammlung aufgenommen werden.

Das Universalmuseum Neue Galerie Joanneumsviertel war auch dieses Jahr wieder Auftrag-

geber. Im Zuge dieses Auftrags wurden mehrere Exponate für die Ausstellung „ Landschaft:

Transformation einer Idee“ digitalisiert. Ebenfalls vom Universalmuseum Joanneum kam ein

großer Auftrag der Abteilung Zoologie, für den mehrere Bücher über die Käferkunde aufge-

nommen wurden.

Des Weiteren kamen große Aufträge vom Institutsbereich Geophysik, Astrophysik und Mete-

orologie (IGAM) der KFU sowie vom Institut für Kunstgeschichte an der KFU-Graz im Auf-

trag von Herrn Ao.Univ.-Prof. Dr.phil. Josef Ploder.

Die Universitätsbibliotheken Salzburg und Klagenfurt, das oberösterreichische Landesmuse-

um, die Montanuniversität Leoben, das Stift Hl. Kreuz sowie das Austria Forum waren eben-

falls in diesem Jahr unter den zufriedenen Kunden des Digitalisierungszentrums.

Im Jahr 2015 konnte die Gesamtaufnahmezahl an Digitalisierungen wieder gesteigert werden

und liegt bei ca. 150.000 Aufnahmen.

Mittels Projekteinnahmen konnte Ende des Jahres ein neuer A0+Großformat Scanner der

Firma „CONTEX“ erworben werden. Mit seinem 42" (107 cm) Abtastbereich können nun die

verschiedensten Arten von großformatigen Dokumenten wie Landkarten, technische Zeich-

nungen, Blaupausen oder Farbposter verarbeitet werden. Die optische Auflösung von 1200

dpi sorgt für perfekte und professionelle Ergebnisse. Die Objekte werden schonend eingezo-

gen und dabei gescannt.

C. Forschungszentrum Vestigia (Projekte) (Renhart)

Für Informationen zu Projekten von Vestigia siehe: www.vestigia.at.

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D. Nachlass-Sammlung (SchriftstellerInnen/ForscherInnen) (Scheibl, Trummler)

Benützung und Betreuung

Im Berichtszeitraum wurden 102 Nachlass-Konsultationen registriert: 7 allgemeine Anfragen

und Gesamtnachlass-Recherchen, sowie Recherchen zu den (Vor- und) Nachlässen

Schuchardt (77), Koeppen (3), Mally (3), Meinong (3), M. Weinhandl (3), F. Weinhandl (2),

Wilburg (2), Schlossar (2), Frischauf (2), Pfeiffer (1), Oswald von Wolkenstein-Archiv (1)

Ude (1), Liebmann (1).

Dabei wurden seitens der ForscherInnen 143 Werkmanuskripte, 1995 Briefe und 5 Gesamt-

nachlässe eingesehen. 57 Scanaufträge wurden an die Digitalisierung weitergeleitet.

Die Benutzung der Buchnachlässe ist in diese Zahlen nicht einbezogen.

Projekte/Kooperationen

Das Projekt „Netzwerk des Wissens“ (Projektleitung: Hr. Univ. Prof. Dr. Bernhard Hurch),

das am Aufbau des virtuellen Hugo Schuchardt Archivs arbeitet, wurde über das gesamt Jahr

2015 unter intensiver Nutzung des Hugo Schuchardt-Nachlasses fortgeführt.

Schon zum zweiten Mal fanden als Rahmenprogramm der Kreolistentagung Workshops in

den Räumlichkeiten der Sondersammlungen statt. Am 6. und 10. Juli 2015 arbeiteten ein in-

ternationales Team von Sprachwissenschaftern und Sprachwissenschafterinnen an den Origi-

nalmanuskripten und Briefen von Hugo Schuchardt. Diese Begleitveranstaltung wurde von

Hrn. Silvio Moreira und Hrn. Johannes Mücke aus dem Projektteam betreut und mit großem

Erfolg intensiv genutzt.

Erschließung und laufende Arbeiten

Folgende Erschließungsarbeiten wurden weitergeführt: Nachträge zu den Nachlass bezogenen

Publikationen, Auswertung und Dokumentation editorischer Arbeiten, Weiterführung der

biographischen Entschlüsselung anonymer Schreiber.

Aufnahme des Nachlasses Mayer-Pitsch (Scheibl, Trummler)

Erschließung und Eingliederung des Buchnachlasses Bauer in den Bestand der UBG (Mit-

sche)

Nachlassübernahmen

Im Dezember 2015 erfolgte die Übergabe eines Teilnachlasses von Fr. Univ. Prof. Dr. Anne

Jensen durch Fr. Birgit Roth und Hrn. Prof. DDr. Pablo Argárate, den Vorstand des Instituts

für Ökumenische Theologie.

E. Restaurierwerkstätte (DI Manfred Mayer (MM) und Reinhard Erlacher (RE))

"Man merkt nie, was schon getan wurde. Man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“

Marie Curie

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Vorbemerkung: Hier handelt es sich um eine Aufzählung der wichtigsten Tätigkeiten zuerst

als Übersicht und anschließend mehr detailliert in zeitlicher Reihung. Nicht angeführt sind

Anfragen und Beratungen zu Restaurierung und Digitalisierung kleineren Umfangs, diverse

Service- und Reparaturarbeiten an sämtlichen technischen Geräten in der Restaurierwerk-

stätte und Digitalisierung, die Recherchen für neue Restauriermethoden, Bewerbungsgesprä-

che für Praktika, Vor- und Nachbereitungen zu Seminaren und Workshops.

Restaurierobjekte (RE)

Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 54 Objekte von Reinhard Erlacher restauriert. Wegen

Ihrer Bedeutung und der komplizierten und umfangreichen Arbeiten hervorzuheben sind fol-

gende Objekte:

1) aus der Handschriftensammlung:

Ms 67, Ms 242, Ms 243, Ms 248, MS 265, Ms 355, Ms 392, Ms 549, Ms 550, Ms 576, Ms

620, Ms 764, Ms 828, Ms 1571

2) aus der Inkunabelsammlung:

Ink II 9677, Ink II 113481

3) aus dem Druckschriftenbestand:

I 39681-86 Rara1, III 55194 1. u. 2. Band , IV 622728 Deyerlsperg (finanziell großzügig un-

terstütz von der Buchpatin HR Dr. Sigrid Reinitzer, ehem. Leiterin der UB Graz), II 4971

Einbandsammlung

4) Für andere Institutionen im Rahmen des A28-Projektes:

PA 62 (UB Klagenfurt), PA 61 (UB Klagenfurt), MI 140 (UB Salzburg), Schacht-Zeitung

(Privatbesitz) über Vermittlung der Bibliothek der Montanuniversität Leoben

Führungen durch die Restaurierwerkstätte (RE und MM)

29.1. Kurzführung 6 Personen, Jobrotation Uni Graz

11.2. Kurzführung 4 Personen, Jobrotation Uni Graz

26.3. Führung mit Schwerpunktthema Papier“ für die SchülerInnen der 3. Schulstufe

der VS Graz-Eisteich, 24 Personen

22.10. Die leitende Restauratorin an der Staatsbibliothek zu Berlin Julia Bispinck-

Rossbacher und der Restaurator Martin Rossbacher, besuchen die RW und erhalten

eine Vorführung der WZ-Dokumentationsgerätes ATWISE.

25.11. Im Rahmen der Museumsakademie des Universalmuseums Joanneum besuch-

ten 6 Restauratorinnen aus Ägypten und Marokko, sowie Graz die Restaurierwerkstät-

te.

Praktika an der Restaurierwerkstätte (RE und MM)

13. – 17.7. BA Arevik Gregorian, Restauratorin an der Armenischen Nationalbiblio-

thek Matenadaran , ist Praktikantin an unserer RW. Schwerpunkt: Herstellung des

Gossamer Tissue. Gossamer Tissue ist das dünnste Papier der Welt mit 1g/m2 Ge-

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wicht und wird ausschließlich von Hand hergestellt. Es findet Verwendung bei der un-

sichtbaren Stabilisierung empfindlicher Textträger-Oberflächen. Weiterer Schwer-

punkt: „Joint Tacketing“.

26.10. – 08.11. Frau MA Elena Shandareva, Restauratorin an der All Russian State

Library of Foreign Literature, Moskau, ist Gastrestauratorin an unserer RW. Schwer-

punkte: Pergamenteinbände und Restaurierung von Holzdeckeln, Herstellung von

Gossamer Tissue.

24. – 25.11. Klara Hochegger von der Privaten NMS des Schulvereins der Barmherzi-

gen Schwestern absolviert in unserer RW berufspraktische Tage.

4 Konsultationen (MM)

(angegeben ist jeweils das Datum der ersten Tätigkeit)

12.1. Konsultation zur Freilegung und Stabilisierung von seltenen hebräischen Frag-

menten, die sich in den Inkunabeln A62/41-44 der Bibliothek des Grazer Franziska-

nerklosters befinden. Auf Ansuchen von Prof. Emanuel Simcha und des Rektors der

Universität Jerusalem werden die Fragmente vom Träger gelöst und beidseitig digita-

lisiert. Es stellt sich heraus, dass diese Fragmente von einzigartigem histori-

schen/wissenschaftlichen Wert sind und so entsteht der Wunsch, auch die unter dem

Rückenleder verborgenen Fragmente freizulegen. Diese Tätigkeit wird auf Beginn des

Jahres 2016 verschoben.

13.1. Digitalisierung hebräischer Fragmente aus unseren Handschriften für das Fried-

berg Genizah Projekt, Jerusalem.

17.2. Vorbereitung und Digitalisierung aller Falzstreifen in unserer Handschrift 1259

für Dr. Rolf Schwenk und Patricia Herdtle.

24.2. Manfred Mayer gibt sein Interesse zur Mitarbeit als Partner am EU-

Forschungsprojekt „Spätmittelalterliche Briefe und Dokumente der Herzogin Barbara

Gonzaga von Mantua“ bekannt.

23.3. Materialtechnische Untersuchungen an der Handschrift 781 der UB Graz, für

Prof. Wernfried Hofmeister.

9.4. Konsultation bei einem aufgetretenen Schimmelbefall an einigen Objekten des Li-

teraturhauses Graz. Nachweis eines mikrobiellen Befalls und Hilfeleistung bei den

Erstmaßnahmen.

12.5. Prof. Dr. Lippitsch ersucht um Anfertigung von 3 Buchmaquetten für die Aus-

stellung „Licht“ im Universitätsmuseum. In diesem Zusammenhang werden von uns

Maquetten von I 4055 (Slg. Guldin), I 4099 (Slg. Guldin, Galileo´s Sidereus Nuntius)

und III 40278 R1 (Aristoteles) angefertigt.

18.6. Untersuchung von Objekten des Grazer Kriminalmuseums auf mikrobiellen Be-

fall. Erstellung eines Behandlungskonzeptes. In diesem Zusammenhang wird Dr. Ste-

phan Köchel (Universitätsmuseen) eingeladen, in unseren Räumen und mit unseren

Geräten eine Säuberung und anschließende Digitalisierung der Objekte durchzufüh-

ren.

2.7. Begutachtung und Korrektur des Beitrags „Near-infrared Laser Scanning

deployed on a stained and faded ninth-century fragment of Boethius reused as binding

material: proving a concept“ von Alessandra Sorbello Staub et. al. , vor dessen Druck

in „Restaurator“ Int. Journal fort he Preservation of Library and Archival Material.

15.7. Konsultation zur Wasserzeichenerfassung an einem Objekt des Kunsthistori-

schen Museums Wien: „Turnierbuch Kaiser Maximilian I“ , Kontaktperson. Dr. Ste-

fan Krause.

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4.8. Konsultation und Erstellung einer Behandlungsmethode bei der Reinigung von

Photonegativen für das Grazer Puch-Museum. In der Folge erhalten wir den Auftrag

zur Restaurierung von etwa 50 Photonegativen aus dem Zeitraum 1950 – 1970

28.10. Stiftsbibliothek Admont: Konsultation in Restaurierungs- und Digitalisierungs-

projekten durch die UB-Graz, mit anschl. Besuch der Stiftsbibliothek und der Son-

dermagazine.

Okt.–Dez. Freilegung und Digitalisierung hebräischer Fragmente im Inkunabelbestand

der Bibliothek des Franziskanerklosters, Graz, auf Ansuchen von Prof. Simcha Ema-

nuel, Universität Jerusalem.

11.9. Autopsie, Zustandsdokumentation und Übernahmeprotokoll für handschriftli-

chen Nachlass des Hammer-Purgstall

18.9. Prof. Erich Renhart und ich geben unser Interesse zur Mitarbeit als Partner am

Forschungsprojekt der EU „ Booksin3D“ – Horizon 2020, bekannt.

8.11. Erstellung eines Konservierungskonzeptes für die Sammlung Seismographischer

Blätter des Inst. für Meteorologie.

Abgehaltene Workshops (RE und MM)

14.9-15.9. Workshop für 14 Kolleginnen aus Russland (Moskau, St. Petersburg, Ekater-

inburg, Tomsk) Inhalt: Herstellung des Gossamer Tissue.

Dienstreisen, sonstige (MM)

4.2. Fa. Qidenus, Wien, Software-Einschulung und Werksbesichtigung

24.4. European Research Centre Horn, Abholung eines Digitalisierungsgerätes SN 42-

2010 zur weiteren Verwendung in der UB Zadar

6.5. Institut für Österr. Geschichtsforschung, Universität Wien, Verbringung und Ein-

schulung in das mobile Digitalisierungsgerät TCCS 4232.

28.10. Stiftsbibliothek Admont: Besuch der Stiftsbibliothek und der Sondermagazine

mit der Gastrestauratorin Mag. Elena Shandareva aus Moskau

Medienberichte

MM ist Interviewpartner beim E-Learning-Projekt der KFUG, Titel: „Graz-die smarteste City

Österreichs“

Anschaffungen:

Ein ATP Messgerät Lumitester PD20 inkl. Swab tests. Dieses Gerät ermöglicht einen

quantitativen Nachweis von lebenden Mikroorganismen auf Papier und Büchern.

20 Stk. Neue Metall-Siebträgerrahmen für Stapeltrockner.

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Mediathek

Leiter: HR Dr. Manfred Hirschegger

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 1592

[email protected]

ub.uni-graz.at/mediathek/

Bericht: ADir. Rosina Harrer

Die Mediathek der Universitätsbibliothek befindet sich im 2. OG des Bibliothekstraktes des

ReSoWi-Zentrums. Ihre Kernaufgaben bestehen darin, wissenschaftliche und kulturrelevante

Multimedia-Materialien zu erwerben, zu erschließen und bereitzustellen sowie das Publikum

mit standardisierten Netz-Zugängen, modernen Informationsträgern, Arbeitsplätzen und Mul-

timedia-Anwendungen zu versorgen. Hinzu kommt das Führen eines Informationsschalters

für Fachauskünfte, Hilfestellung und Medienausgabe, sowie die Bereitstellung eines Grup-

penraumes. Die Bestände der Mediathek sind als Präsenzbestände definiert, sie sind allgemein

öffentlich und kostenlos in den Räumen der Mediathek benutzbar. Für die Zwecke "Studium,

Lehre und Forschung" sind Kurzzeitentlehnungen möglich.

Benützung

Die Mediathek war über das ganze Jahr hinweg geöffnet, die Öffnungszeiten umfassten wö-

chentlich 91,5 Stunden (Mo-Fr: 08.30 - 24.00 Uhr, Sa: 9.00 - 18.00 Uhr) davon:

37,5 Stunden "begleitet": alle Einrichtungen mit Infoschalter u. Medienausgabe

54,0 Stunden "unbegleitet": Benützerarbeitsplätze einschl. Video/DVD/Audio-

Freihandbenützung (Medienausgabe bis 16.00 Uhr)

Schwerpunkte der Benützung bilden die Anwendungen Video, Mikrofilm, Internet, Text- und

Bildverarbeitung und das Campusnetzwerk.

Der Gruppenraum war wöchentlich mit bis zu 60 Stunden und bis zu 9 Buchungen pro Tag

sehr gut ausgelastet. Er wurde hauptsächlich von Studierenden zwecks Videokino, e-

Learning, Lehrveranstaltungen bzw. Vorbereitung dafür in Anspruch genommen; weiters für

Vorträge, Projektgruppen und Schulungen.

Technische Einrichtungen im Publikumsbereich:

4 Videoarbeitsplätze (DVD/VHS) / 12 PCs für Internet und Intranet (LAN) / 1 PC für Daten-

banken "Biographien" / 1 Flachbettscanner / 1 Audio-Arbeitsplatz / 4

Mikrofilm-Arbeitsplätze: 5 Scanner mit PC / 2 Readerprinter, 4 Lesegeräte.

1 Buchscanner / 1 Netzwerkdrucker / 1 Einzeldrucker /

1 Gruppenarbeitsraum bzw. Videokino für 15-20 Personen

45 sonstige Arbeitsplätze

Neu: Mikrofilm-Scanner „Delta +“

Im Bestand der Mediathek befinden sich 4 Mikrofilm-Scanner MS-800. Durch die Beanspru-

chung der Scanner in den letzten Jahren kann man davon ausgehen, dass mit einem Anstieg

von Reparaturen und Service zu rechnen ist. Ersatzteile sind nur noch schwer erhältlich, au-

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ßerdem werden diese Geräte nicht mehr hergestellt. Nach eingehender Recherche und Bera-

tung wurde der Mikrofilm-Scanner „Delta+“ der Firma Zeutschel angeschafft. Somit ist si-

chergestellt, dass auch nach einem Ausfall eines der älteren Geräte

wiederum an 4 Arbeitsplätzen mit Mikrofilmen gearbeitet werden kann.

Erwerbung, Erschließung, Verwaltung

Für Medienankäufe standen im Berichtsjahr so viele Geldmittel zur Verfügung, dass neben

dem geplanten Bestandsaufbau sämtliche Benützer- und Referentenwünsche erfüllt werden

konnten.

Die Beschaffung aller Medienstücke sowie die entsprechenden ALEPH-Ansätze erfolgen über

die Erwerbungsabteilung der Hauptbibliothek. Die weiteren bibliothekarischen Verwaltungs-

arbeiten werden vom Mediathekspersonal durchgeführt.

Formal und inhaltlich sind die Bestände der Mediathek über das Bibliotheks-EDV-System

ALEPH erschlossen, sowie auch auf der Homepage der Mediathek verzeichnet.

In das Verzeichnis der Filme sind Video-Clips integriert. Damit wird die Möglichkeit gebo-

ten, sich vom überwiegenden Teil des Filmbestandes eine 2-Minuten-Sequenz anzusehen (s.

dazu auch den Pkt. „Projekte“). Seit 2014 sind die Videoclips in uni-kat eingearbeitet, und

nun auch über den Onlinekatalog abrufbar.

Für Informationen vor Ort liegt ein systematisch geordnetes Kurztitel-Handverzeichnis auf.

Personal

HR Dr. Manfred Hirschegger (Leiter 90 %, Beauftragter für Bibliotheksbau 10 %)

ADir. Rosina Harrer (stv. Leiterin 95 %, Fachreferentin f. Musik, Theater, Film 5 %)

Ang. Mag.Wilhelm Wusser (50 %)

Ang. Florian Haller (50 %)

AR Leonhard Rabensteiner (20 %)

DI Hannes Zollner (geringf. besch.)

Veränderungen im Personalstand:

Mag. Wilhelm Wusser hat im Herbst des Berichtsjahres sein Studium der Rechtswissenschaf-

ten abgeschlossen.

Der Arbeitsanspruch und die Arbeitsleistung des Personals sind qualitativ und quantitativ sehr

hoch. Der wohl wichtigste Faktor besteht darin, die täglichen Routinearbeiten technisch und

organisatorisch möglichst optimal zu bewerkstelligen, so dass der vielseitige Publikumsbe-

trieb und die Verwaltung der Abteilung reibungslos funktionieren. Der Gerätepark der Media-

thek umfasst mehr als 50 Einzelgeräte. Im Publikumsdienst von wöchentlich 37,5 Stunden ist

das gesamte Personal routinemäßig eingesetzt.

Die weiteren Tätigkeiten bestehen darin, sich laufend für den Bereich „Neue Medien“ weiter-

zubilden und den Umgang mit neuer Hard- und Software, e-Texten, Datenbanken u. a. m. so

zu erlernen, dass die Anwendungen für die Mediathek und das Publikum umsetzbar sind.

Im Jahr 2015 kam noch hinzu, dass die Schulungen für RDA, bzw. die Vorbereitungen da-

rauf, parallel zu den übrigen Tätigkeiten durchgeführt werden mussten. Im Herbst begannen

zwei Kollegen mit der Absolvierung des Universitätslehrganges „Library and Information

Studies, MSc“. Da jeder der Kollegen 7,5 Stunden pro Woche Dienst am Info-Schalter hat,

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musste dieser, wenn an den betreffenden Tagen Unterricht war, von anderen MitarbeiterInnen

geleistet werden.

Projekte und außerreguläre Tätigkeiten

www-Videoclipverzeichnis

Erstellt und angeboten werden Videoclips (MP4) aus den Filmbeständen der Mediathek. Die

Clips sind in das Filmverzeichnis auf der Homepage der Mediathek eingearbeitet und von

dort aus anklickbar. Sie sollen dem Publikum in erster Linie als Entscheidungs- und Aus-

wahlhilfe dienen. Diese Clips sind auch im Onlinekatalog ALEPH integriert und für Benützer

abrufbar.

Im Berichtsjahr wurden 244 Videoclips hergestellt, womit der Gesamtbestand derzeit 4284

Sequenzen umfasst.

Datenpflege

Datenbereinigung: 133 Datensätze

Führungen

Allgemeine und fachspezifische Führungen durch die Mediathek wurden für Studentengrup-

pen, im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Lehrerfortbildungsseminaren sowie für Gäste

und Besucher abgehalten. Der Zeitrahmen pro Führung betrug 1-2 Stunden.

2 Gruppen führte Rosina Harrer

1 Gruppe führte Manfred Hirschegger

3 Gruppen führte Wilhelm Wusser

Universitätslehrgang „Library and Information Studies,MSc“ 2015/16

Florian Haller und DI Johannes Zollner besuchen den Grundlehrgang,

Mag. Wilhelm Wusser den Aufbaulehrgang des ULG.

Vortragende im Fach, Medienformen und Mediennutzung:

Dr. Hirschegger (zusätzlich auch: „Bau und Einrichtung“)

Rosina Harrer

Mag. Wilhelm Wusser

Einführung des Standards RDA:

Im Berichtsjahr wurden österreichweit die Vorarbeiten für die Anwendung des neuen Stan-

dards für die Katalogisierung, RDA, intensiviert. Rosina Harrer nahm an drei Schulungs-

Terminen im Rahmen der RDA-TesterInnen-Gruppe an der OBVSG in Wien teil.

Im Herbst 2015 wurde die Anwendung von RDA im Bibliothekssystem „Aleph“ bzw. das

Arbeiten mit dem RDA-Toolkit an der UB geschult.

Diese Schulungen fanden an fünf Terminen statt. Rosina Harrer und Mag. Wilhelm Wusser

nahmen daran teil. Den Schulungsterminen ging jeweils das Erarbeiten der Themen im

Selbststudium voraus.

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Dezentrale Bibliotheken

Fakultätsbibliothek für Rechts-, Sozial- und Wirt-

schaftswissenschaften

Leiter: Dr. Michael Offenbacher

Universitätsstraße 15/K

Tel.: 380/1259

E-Mail: [email protected]

http://ub.uni-graz.at/resowi/

Öffnungszeiten

Montag - Freitag: 8.30 – 24.00 Uhr

Samstag: 9.00 – 18.00 Uhr

Vorlesungsfrei: siehe Hompage

Allgemeines

Die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultätsbibliothek ist eine während

der Öffnungszeiten frei zugängliche wissenschaftliche Präsenzbibliothek für Lehrende, Stu-

dierende und allgemeine BenutzerInnen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit. Die An-

schaffung und Bereitstellung von Informationsträgern richtet sich nach den Anforderungen

des Forschungs- und Lehrbetriebes mit dem Ziel weitgehender Kontinuität und Vollständig-

keit. Fachliche Auskunft und Informationsvermittlung haben höchste Priorität.

Optimale Öffnungszeiten und ein gutes Service sind aber nur in Zusammenarbeit mit der

Hauptbibliothek und den beiden von der ReSoWi-Bibliothek betreuten Fakultäten möglich.

Benützung

2015 war die Bibliothek an 286 Tagen (3699,5 Stunden) geöffnet. Insgesamt wurden von den

Lehrenden beider Fakultäten (primär aus der systematischen Freihandaufstellung) und von

den Studierenden (ReWi-Lehrbuchsammlung) 19.423 Bücher entlehnt. Zusätzliche Wochen-

endentlehnungen – ca. 2.500 -, die wir den Studierenden ermöglichen, werden nicht über das

Bibliothekssystem Aleph durchgeführt. 66.596 Schlüsselverbuchungen gab es für die in zu

geringer Anzahl vorhandenen Garderobekästen.

Für unsere BenutzerInnen wurden vom UNIIT im Austausch 15 neue PC’s installiert und am

Buchscanner war ein Generalservice notwendig.

Die vorhandenen Leseplätze sind nicht nur in prüfungsintensiven Zeiten, sondern mehr oder

weniger regelmäßig voll ausgelastet und auch in den Abendstunden sowie an den Samstagen

konnten wir wiederum eine sehr hohe BenutzerInnenfrequenz verzeichnen:

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Jahresdurchschnitt:

Montag – Freitag: 19:00 Uhr: 89 BenutzerInnen

21:00 Uhr: 67 BenutzerInnen

23:00 Uhr: 32 BenutzerInnen

Samstag: 13:00 Uhr: 111 BenutzerInnen

15:00 Uhr: 123 BenutzerInnen

17:00 Uhr: 96 BenutzerInnen

Im Berichtsjahr wurden insgesamt 30 Bibliotheksführungen abgehalten; diese Einführungen

in die Benützung der Fakultätsbibliothek werden von der ReSoWi-FB auch in Absprache mit

FakultätsvertreterInnen bzw. mit Vortragenden beider Fakultäten angeboten. Eine Biblio-

thekspräsentation wurde im Rahmen der Orientierungslehrveranstaltung VWL bereits zum

wiederholten Male von Koll. Josef Reithofer durchgeführt.

In Zusammenarbeit mit der Abteilung Zeitschriften und Datenbanken wurden folgende Da-

tenbanknutzungsverträge abgeschlossen:

RDB-Rechtsdatenbank Österreich / Manz Onlinebibliothek, RIDA Online , LexisNexis Onli-

ne Österreich, Linde-Online, LexisNexis Academic, Beck online (+Beck-eBibliothek), Juris

Standard, Max Planck Encyclopedia of Public International Law, WISO-Datenbanken und

Business Source Premier (+ interdisziplinäre DB).

Aus dem Programm des Verlages Österreich wurden die eBook-Pakete 2015 und 2016 sowie

der Großkommentar „Klang Online“ angekauft.

Bestand, Budget und Medienbearbeitung

Der Gesamtbestand der Bibliothek umfasst nach einem Zugang von 4866 Exemplaren rund

382.700 Bände.

400 laufende Print-Zeitschriften werden am Ende des Berichtsjahres geführt. Für den Bereich

Rechtswissenschaften wurden gemeinsam mit dem Dekanat und unter Einbindung der Institu-

te die laufenden Printzeitschriften evaluiert und nach Möglichkeit auf e-only umgestellt bzw.

storniert (kein weiterer Bedarf oder bereits elektronisch verfügbar). Im SoWi-Bereich konnten

wir vor allem in den Wissenschaftszweigen Soziologie und Betriebswirtschaftslehre größere

Um- bzw. auch Abbestellungen vornehmen.

Für die Abdeckung der laufenden Print-Zeitschriftenabonnements waren € 144.321,09 not-

wendig (€ 97.144,03 ReWi und € 47.177,06 SoWi).

An Literaturbudget für Monografien und Fortsetzungen (inkl. Fachreferat Hauptbibliothek)

wurde aufgewendet:

€ 224.164,53 für den WZ Rechtswissenschaften

€ 36.934,33 für den WZ Betriebswirtschaftslehre

€ 15.503,85 für den WZ Soziologie

€ 17.969,51 für den WZ Volkswirtschaftslehre

Literaturanschaffung mit Berufungsmitteln:

€ 7.929,97 (Rechtswissenschaften)

€ 762,82 (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften)

Literaturanschaffung mit Drittmitteln:

€ 13.689,79 (Rechtswissenschaften)

€ 433,31 (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften)

Die Ausgaben für Lehrbücher im WZ Rechtswissenschaften betrugen rund € 25.750,--

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Mit den von den Fakultäten zugeteilten Mitteln für Buchbindearbeiten (ReWi € 35.000,-- und

SoWi € 9.000,--) konnten zusätzlich zu den Zeitschriftenbindungen auch größere Reparaturen

vor allem im rechtswissenschaftlichen Bereich durchgeführt werden.

Die ReSoWi-Bibliothek erhielt Geschenke an rechtswissenschaftlicher Literatur insbesondere

von der Bibliothek des deutschen Bundesfinanzhofes München und von ProfessorInnen der

Institute Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie. Größere Zuwendungen gab es auch an

volkswirtschaftlicher Literatur (Prof. Kurz).

Katalogisierung von Altbestand, Bereinigung von lokalen Datensätzen und Rückarbeitung

von Bestandsnachweisen von zeitschriftenartigen Reihen, Gesetzen und Entscheidungssamm-

lungen erfolgen laufend.

Personalia

Fr. Pamela Prutsch hat am 1.9.2015 ihre einjährige Bildungskarenz angetreten, als Ersatzkraft

wurde Herr Mag. Harald Hyden eingestellt.

Fr. Christiane Mittermayr hat die Herabsetzung ihrer Wochenarbeitszeit abermals auf 35

Stunden verlängert und Fr. Claudia Tantscher hat ihr Beschäftigungsausmaß mit 1.9.2015 auf

40 Stunden erhöht - diese freien 15 bzw. ab 1.September 5 Wochenstunden wurden wiederum

an Herrn Wilhelm Wusser vergeben.

Frau Manuela Nott erhielt ab 5.10.2015 abermals eine befristete Erhöhung ihres Beschäfti-

gungsausmaßes auf 30 Wochenstunden.

Geringfügig Beschäftigte sind neu eingetreten: Hr. Florian Gross, Hr. Mario Rogatschnig, Fr.

Felizitas Karpf, Hr. Daniel Holzer, Hr. Valentin Hauer und Fr. Michaela Weiglein (Karenz-

vertretung für Hr. Leonhard G. Rabensteiner).

Das Dienstverhältnis beendet haben: Fr. Karina Doler, Hr. Philipp Matschinegg, Fr. Tina

Podrepsek, Fr. Friederike Seggewies und Hr. Peter Zach.

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Fakultätsbibliothek Theologie Leitung und Bericht: Mag. Michaela Linhardt

Heinrichstr. 78 / UG 1

Tel.: ++43 316 380 1550

E-Mail: [email protected]

Technische Ausstattung

RFID-Selbstverbuchungsanlage; 50 Leseplätze, davon 20 PC-Arbeitsplätze, 2 Multimedia-

Kabinen (mit Fernseher, Video/DVD-Player und PC), 1 Gruppenarbeitsraum (Schulungs-

raum) mit PC-Ausstattung (8 Geräte), WLAN, 3 Farbmultifunktionsgerät (Bezahlung mit

Studenten-/Bedienstetenausweis, Copycard oder Quick), 2 Carrels für DiplomandInnen oder

DissertantInnen der Katholisch-Theologischen Fakultät.

Öffnungszeiten

Während des Semesters: Vorlesungsfreie Zeiten:

Montag bis Freitag: 09:00 – 18:00 Uhr Montag bis Freitag: 09:00 – 14:00 Uhr

Die Bibliothek war im Berichtsjahr an 252 Tagen geöffnet, d.h. 1.860 Std./Jahr; die Öff-

nungsstunden während des Semesters betrugen 45 Std./Woche (vorlesungsfrei: 25

Std./Woche).

Dank der Finanzierung von zwei geringfügigen Stellen (4,5 Wochenstunden) durch die Ka-

tholisch-Theologische Fakultät (befristet bis 30.09.2016) konnten die Öffnungsstunden beibe-

halten werden.

Allgemeines

Die Fakultätsbibliothek Theologie ist eine frei zugängliche wissenschaftliche Ausleihbiblio-

thek für Studierende, Forschende, Lehrende und allgemeine BenutzerInnen. Sie vereint den

gesamten Medienbestand der Katholisch-Theologischen Fakultät, der in systematischer Auf-

stellung frei zugänglich ist. Ihre primäre Aufgabe liegt darin, Literatur in gedruckter und

elektronischer Form möglichst umfassend und zielgruppenorientiert zu erwerben, zu erschlie-

ßen sowie benutzungsfreundlich zur Verfügung zu stellen.

Die Anzahl der betreuten Institute betrug 14; die Zahl der Theologie-Studierenden lag bei

rund 800.

Sammelschwerpunkte: Bibelwissenschaft, Religionswissenschaft, Philosophie, Fundamen-

taltheologie, Moraltheologie, Ethik, Dogmatische Theologie, Ökumenische Theologie, Patro-

logie, Kirchengeschichte, Kanonisches Recht, Homiletik, Pastoraltheologie, Hymnologie,

Christliche Kunst, Liturgiewissenschaft, Katechetik; Theologische Frauen- und Geschlechter-

forschung, Theologie im Cultural Turn

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Budget und Erwerbung

Mit Beginn des 2. Quartals 2013 wurde an der Fakultätsbibliothek Theologie die funktionale

Einschichtigkeit umgesetzt, d.h. alle Literaturbudgets der Institute werden direkt an die Bibli-

otheksleitung zugeteilt.

2015 wurden für den Ausbau des theologischen Medienbestandes im Monografien- und Fort-

setzungsbereich insgesamt EUR 60.926,33 (Fakultätsbibliothek und Hauptbibliothek) ausge-

geben. Die Zahl der Neuerwerbungen (einschl. Antiquaria) an der Fakultätsbibliothek betrug

2.363 Einheiten. An Geschenken erhielt die Bibliothek 344 Medien.

Für den Kauf von Printzeitschriften wurde EUR 19.937 aufgewendet und EUR 50.171,83

wurden für den Erwerb elektronischer Medien (Zeitschriften und Datenbanken) ausgegeben.

Die Buchbinderausgaben betrugen EUR 4.171,81.

Bestand und Medienbearbeitung

Der Gesamtbestand umfasst über 155.000 Bände, 264 laufende Printzeitschriften und ist zur

Gänze im unikat der Universitätsbibliothek Graz nachgewiesen. Im Berichtszeitraum kon-

zentrierten sich die laufenden Tätigkeiten insbesondere auf die Katalog- und Bestandspflege.

Aufgrund des Retrokonversionsprojekts der Firma Medea setzt sich damit ein Prozess fort,

der noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird.

Die wertvollen historischen Bestände (Erscheinungsjahr vor 1850) befinden sich in einem

eigens gesicherten, klimatisierten Depotraum. Laufend werden Rara-Bestände und besonders

schützenswerte Objekte aus dem allgemeinen Freihandmagazin separiert.

Die inhaltliche Erschließung durch Schlagwörter nach RSWK und durch Notationen nach

RVK (Wörterbücher, Nachschlagewerke) für Neuzugänge lief routinemäßig.

Benutzung

Die Medienausleihe und Rückgabe erfolgt durch Selbstverbuchung – auf Basis von RFID

(Radio Frequenz Identifikation). Diese moderne Technologie ermöglicht eine 24/7 Verfüg-

barkeit des komfortablen Ausleihservices für MitarbeiterInnen der Katholisch-Theologischen

Fakultät.

Die Anzahl der ausgeliehenen Bände betrug 15.661; in die Fernleihe gingen 161 Bücher.

Die Entlehndauer beträgt 3 Wochen mit Verlängerungsmöglichkeit; ca. 2/3 des Gesamtbe-

standes sind entlehnbar.

Um den BenutzerInnen einen Überblick über die neu erworbenen Medien zu geben, wird die-

se Literatur jeweils am Montag, für die Dauer einer Woche, im Neuerwerbungsregal präsen-

tiert; Vormerkungen sind bereits möglich.

Vermittlung von Informationskompetenz

Fester Bestandteil bei der Vermittlung von Informationskompetenz sind die Einführungsver-

anstaltungen „Verantwortung und Arbeitsmethoden in der Wissenschaft“ für Studienanfänge-

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rInnen. In Pflichtmodulen werden die TeilnehmerInnen mit der Bibliotheksnutzung im All-

gemeinen, den Beständen, UB-Dienstleistungen und Literaturrecherchen vertraut gemacht.

Daneben fanden zahlreiche individuelle BenutzerInnenschulungen und Führungen durch die

Räumlichkeiten der Fakultätsbibliothek Theologie statt.

Öffentlichkeitsarbeit (Ausstellungen)

Der Ausstellungsbeirat der Katholisch-Theologischen Fakultät zeigte 2015 in der „Kunstpas-

sage“ der Fakultätsbibliothek folgende Ausstellungen:

IMPULSE. Begegnung mit Ikonen. Eine Personale von Kurt Zisler (26.03.2015 –

10.07.2015)

Peter A. Bär. Steine und Arbeiten auf Papier (17.10.2015 – 18.03.2016)

Personal

Die Fakultätsbibliothek Theologie verfügt auf Grundlage des aktuellen Stellenplanes über

folgende Stellen mit bibliothekarischer Ausbildung:

1 Beamtin, 40 Stunden/Woche

3 VB, einmal 40 Stunden/Woche und zwei Mal 20 Stunden/Woche

2 Angestellte, je 20 Stunden/Woche

Zwei geringfügige Stellen mit je 4,5 Wochenstunden werden teilweise durch die Katholisch-

Theologische Fakultät (befristet bis 30.09.2016) finanziert.

Mit 03.07.2015 wurde das Dienstverhältnis (geringfügige Beschäftigung mit 4,5 Wochen-

stunden) mit Frau Mag.a Sonja Zechner einvernehmlich, vorzeitig gelöst. Herr Jürgen HE-

BESBERGER, Bakk. BA übernahm mit 1. Oktober 2015 die Stelle (geringfügige Beschäfti-

gung mit 4,5 Wochenstunden; befristet bis 30.09.2016).

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Fachbibliothek für Germanistik

Leiterin: O Rätin Dr. Claudia Bosnyak

Mitarbeiter: Mag. Julia Hannah Hirsch, Richard Pauger

Standorte:

Universitätsplatz 3/ EG ; I

Mozartgasse 8/II

Tel: ++43 316 / 380 2638 ; 2447; 2444

[email protected]

[email protected]

ub.uni-graz.at/einrichtungen/germanistik/

Öffnungszeiten: MO, MI 9h – 16h30

DI, FR 9h – 13h

DO 9h – 16h

Entlehnung 9h – 12h30

Besondere Regelungen während der vorlesungsfreien Zeit werden auf der homepage und per

Aushang bekanntgegeben

Eingeschriebene Benutzer: 1250

Bestand: Ca. 73 600 Bände

Bestandszuwachs 2015 : 677

65 laufende Zeitschriften

Fläche: 361m², 1416 lfm, ca. 60 Arbeitsplätze

Entlehnung: Entlehnbibliothek, Freihandaufstellung ; Entlehnfrist 7 Tage, Verlänge-

rung möglich

Die Entlehnung aus Semesterhandapparaten und aus den RARA- Be-

ständen ist nicht möglich

Gesamtentlehnungen 2015: 12 503

Spezialsammlungen: Kulinarik (historische Kochbücher), Literatur zum Puppen- und Mari-

onettentheater, Genderliteratur, Kinder- und Jugendliteratur, Literatur

aus der Schweiz, diverse Vor- und Nachlässe

Mediathek: CD-ROMS als Begleitmaterialien zu den Fachbereichen Linguistik und

Literatur

Ca. 2 300 Videofilme

Sammelschwerpunkt: Mediävistik; historische Sprachwissenschaft und Mundartforschung;

neuere deutsche Sprache und Literatur; österreichische Literatur und

allgemeine Literaturwissenschaft; germanistische Linguistik unter be-

sonderer Berücksichtigung von Deutsch als Fremdsprache; interdiszip-

linäre Genderstudies; Literatur aus der Schweiz; Kinder- und Jugendli-

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teratur; Kulinarik; Theatergeschichte, Puppenspiel und Marionetten-

theater

Online-Katalog : 43 826 Datensätze; 179 CD-Rom- und Onlinedatenbanken für den

Fachbereich Germanistik

Technische Ausrüstung: 3 PCs , WLAN

Budget 2015:

LIT B 2015 € 15 000,-

Übertrag 2014 € 4 615,99

Übertrag 2014 Berufungszusage Prof. Ziegler € 2 332,90

Übertrag 2014 Berufungszusage Prof. Reulecke € 4 145,08

____________

€ 26 093,97

Buchbinderausgaben: € 1 328,82

Serviceleistungen:

Betreuung von 45 Semesterhandapparaten

allgemein zugängliche Einführungen für Studierende zur Benutzung der Bibliothek, auf

Wunsch auch innerhalb von Lehrveranstaltungen

1400 Öffnungsstunden

Sonderarbeiten:

Fortsetzung der Retrokatalogisierung der RARA-Bestände

6 komplette Stellrevisionen

Buchbinderarbeiten und Reparaturen

Allfälliges:

Im Zuge der Einschichtigkeit wurden ab 2015 Änderungen in der Budgetansetzung notwen-

dig. Die FB Germanistik ist zukünftig dem Wissenschaftszweig GEWI/Sprachen und Litera-

tur zugeordnet. Eine weitere Änderung betraf das Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung,

wo die Abteilung FB Germanistik bisher nur für die Buch- und Medienbearbeitung zustän-

dig war. Ab März 2015 wurde dieses Institut ebenfalls dem Wissenschaftszweig GE-

WI/Sprachen und Literatur zugeordnet; somit wird der gesamte Geschäftsgang von der FB

Germanistik abgewickelt.

Im Rahmen des Projekts „Provenienzforschung an der UB Graz“ haben Fr. Dr. Scholz und

Hr. Dr. Lenhart von März – November 2015 in den Bibliotheksräumlichkeiten ihre For-

schungsarbeit betrieben und das Ergebnis im November präsentiert. An der FB Germanistik

wurden 2 Bände sogenanntes Raubgut gefunden, die nun restituiert werden sollen.

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Ab Juni 2015 begannen die ersten Kick-off-Veranstaltungen für das neue Regelwerk RDA,

im September dann 5-wöchige Schulungen, die von den Mitarbeiterinnen der FB erfolgreich

absolviert wurden.

Vom 15.9.2015 – 18.9.2105 fand in Wien der Österreichische Bibliothekartag statt, wo eine

Mitarbeiterin der FB teilgenommen hat.

Als Bestandszuwachs wird die vom FDZ (Fachdidaktikzentrum) angekaufte Literatur laufend

in die FB integriert und somit der Schwerpunkt Didaktik ausgebaut. Die von diversen Schul-

buchverlagen zur Verfügung gestellten Belegexemplare wurden aus Mangel an Stellraum an

die Lehrbuchsammlung der HB weitergeleitet, wo sie in Freihandaufstellung eine große Be-

nutzergruppe erreichen können.

Im Bereich Linguistik wurde eine Sammlung an historischen Schul- und Lehrbüchern zu-

sammengestellt, die sich jetzt in der RARA-Abteilung der FB befindet.

Auch dieses Jahr erfolgte über die Stiftung „Pro Helvetia“ wieder einen umfangreiche Schen-

kung an Schweizer Gegenwartsliteratur.

.

Franz Nabl Institut für Literaturforschung

Bericht: O Rätin Dr. Claudia Bosnyak

Elisabethstraße 30/I

Tel: ++43 316 / 380 8367

Mag.Hirsch, Julia Hannah ([email protected])

http://www-gewi.uni-graz.at/nabl/

Öffnungszeiten: siehe homepage

Bestand: Ca. 16 700 Bände; Bestandszuwachs 2015: 397 Stück

Entlehnstatus: Präsenzbibliothek; Freihandentlehnung

Sammelschwerpunkt: Literatur steirischer Autoren, sogenannte graue Literatur, Übersetzun-

gen österreichischer Literatur bzw. deren Rezeption im Ausland, österreichische Literaturzeit-

schriften, diverse Vor- und Nachlässe

Online-Katalog: 11 155 Datensätze

Technische Ausrüstung: 1 Benutzer – PC

Budget: € 3000,-

Allfälliges

2015 wurde die Retrokatalogisierung erfolgreich fortgesetzt.

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Fachbibliothek für Geschichte

Leiter: NN

Leiter StV.: AR Christine Scheiber

Heinrichstraße 26/IV

Tel: ++43 316 / 380 2378

[email protected]

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag: 9.00 – 17.00 Uhr

Freitag: 9.00 – 15.00 Uhr

Vorlesungsfreie Zeiten:

Montag bis Freitag: 9.00-13.00 Uhr (s.a. Homepage)

Dezentrale Standorte (gesonderte Öffnungszeiten lt. Homepage)

Historische Fachinformatik (Attemsgasse 8)

Südosteuropäische Geschichte (Mozartgasse 3)

Wissenschaftsgeschichte (Mozartgasse 14/II)

Aufgaben

Der Aufgabenbereich der Fachbibliothek umfasst die Beschaffung, Erschließung und Bereit-

stellung der Literatur, und auch sonstiger Informationsträger für alle am Institut vertretenen

Abteilungen, sowie die Beratung bei der Literaturauswahl; weiters alle Agenden der Biblio-

theksverwaltung, einschließlich der Aufstellung der Bestände und der Benützungsgewährleis-

tung, sowie die Konzeption von Hilfsmitteln zur, und die Hilfestellung bei der Erarbeitung

fachspezifischer Informationskompetenz.

Benützung

Die Fachbibliothek ist eine wissenschaftliche Präsenzbibliothek für Lehrende, Studierende

und allgemeine Benutzer/Innen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit.

Schulbücher können für 60 Tage, Lehrbücher für die Dauer von drei Wochen entlehnt wer-

den.

Der gesamte Bestand - Ausnahme Abteilung Geschichte Südosteuropas - ist systematisch

aufgestellt und damit für alle Benutzer/Innen frei zugänglich.

Als besondere Serviceleistung wird neuerworbene Literatur jeweils am Freitag am "Bücher-

tisch" zur Ansicht bereitgestellt. Auf Wunsch der Vortragenden werden für die laufenden

Lehrveranstaltungen Semesterhandapparate eingerichtet.

Bestellungen für die Fernleihe werden über die Hauptbibliothek abgewickelt.

Benützungsinformation erfolgt laufend, Bibliotheksführungen für Studienanfänger werden

vom Bibliotheks- und Lehrpersonal sowohl in der Fachbibliothek als auch in der Hauptbiblio-

thek durchgeführt.

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Kataloge und technische Ausstattung

Zettelkataloge bis Erwerbsjahr 1994: Alphabetischer Katalog, Systematischer Katalog und

Reihenkatalog.

Onlinekatalogisierung seit 1995.

7 Benutzer/Innen-PCs, 1 Multifunktionskopiergerät mit Kopier-, Druck- und Scan-Funktion.

Bestand und Budget

Der Gesamtbestand der Fachbibliothek umfasst rund 129.400 Bände, 160 laufende Zeit-

schriften werden geführt.

Für den Ankauf von Literatur wurden im Berichtsjahr € 23.000,-- inkl. Zweckwidmung Wis-

senschaftsgeschichte.

€ 1.800,-- wurden der Fachbibliothek für Buchbindearbeiten zugewiesen, wobei der Großteil

davon für das Binden von Zeitschriften benötigt wurde und nur ein geringer Teil für die In-

standhaltung verwendet werden kann.

Die Fachbibliothek verfügt über folgende, mit der Lehre am Institut für Geschichte der KFUG

korrespondierende Sammelschwerpunkte: Allgemeine Geschichte der Neuzeit; Allgemeine

Zeitgeschichte; Geschichte des Mittelalters; Österreichische Geschichte; Historische Landes-

kunde; Südosteuropäische Geschichte; Wirtschafts- und Sozialgeschichte; Historische Hilfs-

wissenschaften; Wissenschaftsgeschichte; Historische Fachinformatik und Dokumentation;

Fachdidaktik.

Geschäftsgang / Verwaltung

Vom Gesamtbestand der Fachbibliothek befinden sich, nach diversen Siedlungsarbeiten

(2008/09) rund 75% der Bücher in systematischer Freihandaufstellung an einem Standort.

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Fachbibliotheken im Bibliothekszentrum Heinrich-

straße

Leiter: Mag. Gunter Seibert

Universitätsplatz 3

Tel: ++43 316 / 380 3250

[email protected]

Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik

Bericht: Mag. Erhard Göbel

[email protected]

ub.uni-graz.at/de/kontakt/oeffnungszeiten-standorte/bibliothekszentrum-heinrichstrasse

Heinrichstraße 36/II

Tel: ++43 (0)316 / 380 1616

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag: 09.00 – 15.30 Uhr

Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 09.00 - 13.00 Uhr

An vorlesungsfreien Tagen: 09.00 – 13.00 Uhr

Besondere Regelungen werden durch Anschlag bekanntgegeben

Bestand

ca. 106.500 (davon ca. 2.500 Lehrbücher)

ca. 145 laufende Zeitschriften

Zuwachs pro Jahr: ca. 1.200 Bände

Sammelschwerpunkte

Anglistik:

Englische Literatur, Literaturtheorie, Intermedialität, Shakespeare-Forschung, Mediävistik,

Kulturwissenschaft, Ökolinguistik, Pragmatik, Mediensprache, Korpuslinguistik, Kognitive

Linguistik, Varietäten des Englischen sowie Angewandte Linguistik und Sprachunterricht.

Amerikanistik:

Amerikanische Landes- und Kulturkunde, Amerikanische Literatur, Theorie und Technik der

Literaturverfilmung, Altersforschung, Kulturwissenschaften, Film und Medien, Popular Cul-

ture, Transnational American Studies, Urban Theory, Canadian Studies.

Allgemeine Information

Der Aufgabenbereich der Fachbibliothek umfasst die Erwerbung, Erschließung und Bereit-

stellung der Literatur und Medien für die Bereiche Anglistik und Amerikanistik sowie den

Entlehnbetrieb und die Betreuung der BenützerInnen.

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Die interdisziplinäre Literatur zu Intermedialität und Kulturwissenschaft wird von Wissen-

schaftern und Studierenden verschiedenster Fachrichtungen verwendet.

Die Bestandserschließung erfolgt mit Aleph 500. Die meisten Werke können für 30 Tage ent-

lehnt werden, für Bücher aus den rund 80 Semesterhandapparaten gibt es die Möglichkeit der

Wochenendentlehnung.

Den BenützerInnen stehen sechs PCs für die Recherche zur Verfügung, die gesamte Fachbib-

liothek ist mit WLAN ausgestattet. Mehr als 960 E-Journals aus den Bereichen Anglistik /

Amerikanistik und alle lizenzierten Datenbanken sind über die Website der Universitätsbib-

liothek erreichbar.

Zum Jahr 2015

Anglistik / Amerikanistik ist mit über 1.900 Studierenden die viertgrößte Studienrichtung an

der Karl-Franzens-Universität Graz. Die hohe Zahl der Studierenden, die stark steigenden

fachlichen Anforderungen, das Bestreben rasch zu studieren und der Umstand, dass die Studi-

enrichtung Anglistik/Amerikanistik zu den „Bücherstudien“ gehört, die stark durch den In-

formationsgewinn über das Lesen gedruckter Quellen bestimmt sind, sind ausschlaggebend

für die starke Benützung der Fachbibliothek.

Statistisch präzise messbar sind nur Vorgänge im Leihverkehr. Im Jahr 2015 wurden 11.845

Entlehnungen getätigt.

Bis September 2015 stand mit Frau Barbara Kainz, die ihre Lehre absolviert, eine zusätzliche

Arbeitskraft zur Verfügung.

2014 wurden für das Medienarchiv der Fachbibliothek mehr als 800 DVDs gekauft.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „English for Academic Purposes“ wurden für die Erstse-

mestrigen 16 Führungen und Schulungen zur Einführung in die Benützung der Fachbibliothek

und der Suchmaschine Unikat durchgeführt.

Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung

Bericht: Martin Kreinz

Heinrichstraße 36

Tel: ++43 316 / 380 5679

[email protected]

Öffnungszeiten

Mo.-Do. 9-14 Uhr

Freitag: 9-13 Uhr

Aufgaben

Seit Errichtung der Fachbibliothek im März 1992 umfasst der Aufgabenbereich der

Bibliothek die Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung der Literatur sowie anderer

Informationsträger für die am Institut gelehrten Fächer. Ende 1994 wurden die Zettelkataloge

durch das EDV-System BIBOS abgelöst. Seit Beginn 1999 erfolgt die Katalogisierung der

Neuerwerbungen im ALEPH-Verbund. Mitte Juli 1999 wurden die Entlehnung und mit 2001

die Erwerbung auf das ALEPH-System umgestellt.

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Benützung

Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 in der Heinrichstraße 36 im 1. Stock

untergebracht. Die 500 m² verteilen sich auf 3 Ebenen. Die FB ist in Freihandaufstellung

organisiert. Alle Bestände, mit Ausnahme von Zeitschriften, Nachschlagewerken, Atlanten

und Karten können entlehnt werden.

Bestand

ca. 40.000 Bände

ca. 18.000 Karten

190 laufende Zeitschriften + Reihen (davon ca. 110 Titel über Tausch)

Kataloge

Bis 1994 Zettelkataloge: Autorenkatalog, Systematischer Standortkatalog, Reihen- Zeitschrif-

ten-und Serienkatalog. Seit 1995 Online-Katalog. Mikrofichekataloge: ÖZDB (Österreichi-

sche Zeitungs- und Zeitschriftendatenbank), GKD (Gesamtkörperschaftsdatei). Seit 2011

Unikat.

Ausstattung für Benützer/innen

40 Arbeitsplätze

2 Durchleuchttische

4 PCs

1 Kopiergerät

zusätzlich 5 PCs und ein Scanner, vom Institut zur Verfügung gestellt

BenützerInnen-Information

Zu Semesterbeginn finden Führungen durch die Bibliothek statt. Zusätzlich werden Studie-

rende im Diplomstadium mit der Literatursuche in allen österreichischen Online-Katalogen

und mit Nutzung der angebotenen elektronischen Zeitschriften vertraut gemacht.

Fachbibliothek für Mathematik

Bericht: Mag. Dr. Elena Hötzl

Heinrichstraße 36

Tel: ++43 316 / 380 5159, Fax: 380 9815

[email protected]

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 9 - 13 Uhr

Bestand

Ca. 82.000 Bände

280 laufenden Zeitschriften, 1135 elektronische Zeitschriften

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Kataloge

Autorenkatalog (-1994), Systematischer Standortkatalog (-1994), Reihenkatalog (-1994)

Mikrofichekataloge: UB Graz (1501-1986)

Online-Katalog (Aleph) (Ende 2012): 5300 Titeldatensätze, 58998 Items (Zuwachs 2012:

2018 Titeldatensätze, 1810 Items)

Aufgaben

Seit Errichtung der Fachbibliothek am 2.4.1992 umfasst der Aufgabenbereich der Bibliothek

u.a. die Beschaffung, Aufschließung und Bereitstellung der Literatur und auch sonstiger In-

formationsträger für die durch das Institut für Mathematik vertretenen Fächer.

Mit Abbruch der Zettelkataloge erfolgt die Katalogisierung seit 1995 online (BIBOS 1995-

1998; Aleph seit 1999). Seit Anfang 1999 erfolgen die Bestellung und die Entlehnung mittels

Aleph.

Benützung

Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 im Neubau Heinrichstraße 36 im mittleren

Turm im 1., 2. und 3. Stock (350 m2) untergebracht und für alle Benützer frei zugänglich.

Insgesamt stehen 30 Arbeitsplätze zur Verfügung.

Seit September 2012 befinden sich alle Zeitschriften (bis auf wenige Ausnahmen) bis ein-

schließlich Jahrgang 2000 in der Depotbibliothek. Die Bestellung der Zeitschriftenartikel er-

folgt online und die Zusendung per email.

Technische Ausstattung

5 PCs, 1 Drucker, 1 Mikrofiche-Lesegeräte, 1 Kopiergerät

Benützerinformation

Jeweils zu Semesterbeginn erfolgen Führungen durch die Fachbibliothek.

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Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall Fachbibliothek für Erziehungs- und Bildungswissenschaft

Fachbibliothek für Slawistik

Leitung und Bericht: Mag. Barbara Sax

[email protected]

Fachbibliothek für Romanistik

Fachbibliothek für Translationswissenschaft

Leitung: Mag. Klaus Schachner

[email protected]

Merangasse 70

Tel: ++43 316 / 380 3621, Fax: 380 9256

http://ub.uni-graz.at/de/kontakt/oeffnungszeiten-standorte/bibliothekszentrum-wall/

Öffnungszeiten

Montag - Freitag: 9 - 18 Uhr

Bestand und technische Ausstattung

Die Fachbibliotheken verfügten 2015 über einen Gesamtbestand von ca. 262.650 Bänden

(incl. Sprachwissenschaft), auf einer Fläche von 1.400 m2.

In der Bibliothek, die flächendeckend mit W-LAN ausgestattet ist, befinden sich 62 Leseplät-

ze, 17 PCs, 3 Microfichelesegeräte, ein eigener Bereich für audiovisuelle Medien und die Ge-

räte zu deren Benützung, 1 Bücherrückgabebox. Der BenützerInnenbereich ist mit 2 Multi-

funktionsgeräten zum Drucken, Kopieren und Scannen und mit einem leistungsfähigen Buch-

scanner ausgestattet.

Zuwachs an gedruckter Literatur und AV-Medien

Fachbibliothek Stückzahl

Erziehungswissenschaft 760

Romanistik 1.650

Slawistik 1.003

Translationswissenschaft 680

Gesamt 4.093

Elektronischer Katalog

Im Berichtsjahr 2015 wuchs der Datenbestand im Bereich der Fachbibliotheken Wall durch

Neuaufnahmen und Rückarbeit in folgendem Umfang:

Fachbibliothek neue items

Erziehungswissenschaft 725

Romanistik 3.835

Slawistik 1.056

Translationswissenschaft 2.134

Gesamt 7.750

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Da es aufgrund der Einführung der funktionalen Einschichtigkeit für alle Teilbereiche der

Universitätsbibliothek ab 2015 keine nach Fachbereichen getrennten Budgets mehr gibt, ver-

weisen wir hier auf das diesbezügliche zentrale Kapitel.

Detaillierte Informationen zum Entlehnbetrieb entnehmen Sie bitte dem Kapitel Statistik.

Personalia

Im Berichtsjahr kam es zu folgenden Änderungen im Personalstand:

Frau Iris Haider, BA und Herr Dimitrios Meletis, MA wurden ab 1.10.2015 abgelöst durch

Frau Stefanie Buber, BA und Herrn Mag. Matthias Apfelthaler. Herr Mag. Apfelthaler absol-

vierte zuvor ein einmonatiges Praktikum an den Fachbibliotheken im Wall.

Herr Dieter Cerny und Herr Christian Paar erhielten als Team (Entlehnschalter) von der Uni-

versität einen Leistungspreis in der Kategorie „Verlässlichkeit und Soziales“ zuerkannt.

Serviceangebot für unsere BenützerInnen:

Die Fachbibliotheken waren im Berichtsjahr an 249 Tagen für insgesamt 1.796 Stunden

geöffnet.

Während des Semesterbetriebs werden allgemein zugängliche Bibliothekseinführungen

angeboten, auf Wunsch auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen. Pro Woche gibt es je

einen fixen Termin für Einführungen in die Literaturrecherche in Datenbanken bzw. mit

der Suchmaschine UniKat. Insgesamt nahmen 865 BenützerInnen das Führungsangebot

wahr.

Zu den laufenden Lehrveranstaltungen aller Institute wurden im SS 2015 insgesamt 183

Semesterhandapparate geführt, im WS 2015/16 180 Semesterhandapparate; 59 ältere Se-

mesterhandapparate wurden darüber hinaus aufgelöst.

Einen kontinuierlichen Überblick über den Bestandszuwachs der Fachbibliotheken ermög-

licht die Auslage für Neuerwerbungen, die alle zwei Wochen neu bestückt wird.

Für den nationalen und internationalen Leihverkehr über die Hauptbibliothek wurden ins-

gesamt 179 Fernleihebestellungen bearbeitet.

Sonderarbeiten und Projekte

Management

● In der Arbeitsgruppe zum Projekt „Organisationsentwicklung/Personalentwicklung der

Universitätsbibliothek 2015 - 2025“ waren auch die Wall-Bibliotheken durch eine Kollegin

vertreten.

Weiterbildung

● Die Umstellung der Katalogisierung auf das neue Regelwerk „Resource Description

and Access“ (RDA) brachte im Berichtsjahr einen besonders hohen Schulungsaufwand für

alle in der Medienbearbeitung tätigen KollegInnen mit sich.

Medienbearbeitung

● Eine umfangreiche Schenkung aus dem Bibliotheksbestand des Europäischen Fremdspra-

chenzentrums in Graz (EFSZ) wurde in den Bestand der Fachbibliotheken im Wall aufge-

nommen.

● Im Bereich der Romanistik läuft die elektronische Erfassung von Teilen des Altbestandes.

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● In der Fachbibliothek für Translationswissenschaft wurde ein umfangreicher russi-

scher Altbestand in den elektronischen Katalog aufgenommen. Mit der Aufnahme arabischer

Titel in den elektronischen Katalog wurde begonnen.

● In der Fachbibliothek Slawistik wird die Bestandsprüfung und Katalogisierung von

älteren Zeitschriften fortgesetzt.

Einfache Buchreparaturen wurden laufend vom Bibliothekspersonal erledigt.

Bibliothek für Sprachwissenschaft

Sie wurde in den Bereichen Ausleihe, Fernleihe, BenützerInnenschulung, BenützerIn-

neninformation sowie bei Ordnungsarbeiten im Magazin umfassend betreut.

PraktikantInnen

● 2015 wurde ein mehrwöchiges Praktikum in den Fachbibliotheken im Wall betreut.

Vermittlung von Informationskompetenz ● Im Rahmen der verpflichtenden Orientierungslehrveranstaltung Pädagogik wurde ein

Modul zur Einführung in Literaturrecherche und Bibliothek im WS 2015/16 abgehalten.

● Im SS 2015 und im WS 2015/2016 erhielten sämtliche StudienanfängerInnen der

Translationswissenschaft eine Einführung in die Bibliothek und in die elektronischen Recher-

chemöglichkeiten.

● Die Lehrveranstaltung „Informationskompetenz und Recherchetechniken für Roma-

nistInnen“ wurde seit dem WS 2012/13 jedes Semester durchgeführt. Ab 2016 wird sie je-

weils im WS stattfinden.

● Die Lehrveranstaltung „Informationskompetenz und Recherchetechniken für Slawis-

tInnen“ wird seit dem WS 2008/09 in jedem Wintersemester durchgeführt.

● Zahlreiche zielgruppenspezifische Einzeltermine im Rahmen von Lehrveranstaltungen

fanden ergänzend statt.

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Statistik

Strukturdaten

1.) Aufbau und Infrastruktur

a.) Gliederung:

Hauptbibliothek

Fakultätsbibliothek für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Fakultätsbibliothek für Theologie

Bibliothekszentrum Heinrichstrasse:

Fachbibliothek für Anglistik und Amerikanistik

Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung

Fachbibliothek für Mathematik

Bibliothekszentrum Wall:

Fachbibliothek für Erziehungswissenschaften

Fachbibliothek für Romanistik

Fachbibliothek für Slawistik

Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft

Fachbibliothek für Germanistik

Fachbibliothek für Geschichte

Zusätzlich betreut die UB folgende Einrichtungen, die keine Fachbibliotheken sind:

Bibliothek am Institut für Sportwissenschaften

Bibliothek für Sprachwissenschaft

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b.) Infrastruktur

Leseplätze (inkl. Fach-u. Fakultätsbibl.) 1.189

Computerarbeitsplätze insgesamt 156

Computerarbeitsplätze mit Internetzugang insgesamt 156

Laufmeter Regale im Freihandbereich 44.000

Laufmeter Regale im Magazinsbereich 30.730

Laufmeter Regale in der Depotbibliothek 24.648

Fläche Benützungsbereich Hauptbibliothek (in m²) 3.989

Fläche Benützungsbereich der Fachbibliotheken (in m²) 7.659

2. Bestand

Zuwachs an Informationsträgern insgesamt (ohne Rückarbeit) 33.502

Gesamtbestand 3.962.584

3. Benützung

a.) Öffnung

Öffnungstage im Berichtsjahr 286

Max. Öffnungsstunden / Woche 86,5

b.) BenutzerInnenprofil

Eingeschriebene BenutzerInnen*** 106.216

Davon 2015 neu eingeschriebene BenutzerInnen 7.455

Aktive* BenutzerInnen 22.081

davon ‚wissenschaftliches Personal KFU’** 1.827

davon ‚Studierende KFU’** 16.645

davon ‚Studierende anderer Universitäten und Fachhochschulen’** 1.168

davon ‚sonstiges Personal KFU’** 166

davon ‚externe BenutzerInnen’** 2.263

*Als aktiv gelten BenutzerInnen die im betreffenden Jahr eine Aktion gesetzt haben: Entlehnung, Bestel-

lung…

**Mehrfachnennungen durch Wechsel der BenutzerInnenkategorie möglich

***2005 wurden letztmals die Datensätze von BenutzerInnen gelöscht, die seit 2002 nicht aktiv waren

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70 | 2 0 1 5

c.) Entlehnungen

Entlehnungen insgesamt (inkl. Lehrbuchsammlung) 242.645

Artikelbestellungen aus dem Depot 2.867

d.) Lehrbuchsammlung HB

Zuwachs 1.019

Anzahl ausgeschiedener Exemplare 2.059

Gesamtbestand 28.393

Entlehnungen 16.037

e.) Fernleihe

Passive FL

Bearbeitete Bestellungen 8.662

Davon weitergeleitet 7.176

Davon nicht weitergeleitet* 1.486

Erfüllte Bestellungen 6.431 *In Grazer Bibliotheken ermittelte Bestände, Stornierungen aus Kostengründen….

Aktive FL

Bearbeitete Bestellungen 3.043

Erfüllte Bestellungen 2.947

f.) Semesterhandapparate

Hauptbibliothek 270

FB Theologie 58

Fachbibliotheken im Wall 183

FB Anglistik / Amerikanistik 80

FB Geographie 2

FB Germanistik 45

FB Geschichte 34

FB Mathematik 2

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g.) Aktivitäten

Kulturelle Veranstaltungen 3

Schulungen/Führungen 380

4. Ausgaben für Medienerwerb

Ausgaben gesamt inkl. Berufungszusagen u. Drittmittel 4.592.700,--

Davon: Gedruckte Zeitschriften+Fortsetzungen 640.832,--

Davon: Digitale/Elektronische Medien 3.205.566,--

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Budget

Leiterin: Anneliese Pabst-Dokter

Universitätsplatz 3a

Tel: ++43 316/380 1575

[email protected]

Übersicht über die wichtigsten Ausgaben (Angaben in Euro)

Sachmittel allgemein

Allg. Wartungen (mit Wartungsvertrag) 65.013,00

Reiseaufwendungen und Spesen 45.362,00

Kommunikationsaufwand 9.804,00

Instandhaltung alle Bereiche 61.579,00

Postgebühren 5.095,00

Buchbinder

Zeitschriften- und Datenbanken 19.222,00

Buch- und Medienbearbeitung 25.014,00

Sondersammlungen 9.993,00

Investitionen

EDV-Ausstattung (PCs, Monitore, Tab-

let..) 24.833,00

Büroausstattung 6.118,00

Mikrofilmscanner 11.424,00

Buchrückgabekasten 2.676,00

Selbstverbuchungsanlage 1.826,00

Sonstige Ausstattungen 11.567,00

Sondermittel (LV 13-15)

J-Store laufende Kosten 56.026,67

J-Store (Einmalzahlung Lizenzgebühr) 0,00

Aufstockung Literaturbudget 309.545,00

SP Retrokatalogisierung 10.473,00

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ALEPH-Nachfolge

Vergabeverfahren 27.758,68

Primo SFX Metalib

Software Nutzungsrechte Wartung 114.530,00

Open Access/Publikat.serv. (LV 13-15)

Aufbau eines Institutional Repository 99.793,00

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Entlehnstatistik

Entlehnungen 2015

Gesamt

Wissen-

schaft-

ler-

Innen

KFU

Studie-

rende

KFU

Sonst.

Personal

KFU Intern

Studie-

rende

Extern

Ex-

terne

Fern-

leihe

out-

going

Hauptbibliothek BHB Magazin 110.992 12.917 77.537 1.988 2.396 3.777 10.741 1.636

Freihand 140 14 35 11 44 36

Lehrbücher 16.037 395 15.334 81 4 173 50 0

Sem.App 474 44 384 4 2 17 19 4

Fernleihe 5.291 2.559 2.327 56 3 62 284 0

Mediathek 762 129 437 113 0 13 48 22

Gesamt 133.696 16.058 96.054 2.253 2.449 4.042 11.142 1.698

ReSoWi Bibliothek

BRSW Freihand 7.376 5.324 12 227 1721 0 13 79

Lehrbücher 12.047 439 11.406 95 1 100 6 0

Gesamt 19.423 5.763 11.418 322 1.722 100 19 79

FB Theologie BTHEO Gesamt 17.238 3.417 10.453 113 1.577 483 1034 161

FB Erziehungs/ Bil-

dungswiss. BIP Gesamt 11.481 1.201 9.687 14 0 189 349 41

FB Slawistik BGSL Gesamt 2.489 543 1.654 149 0 31 85 27

FB Romanistik BGR Gesamt 6.434 1.191 4.867 100 0 22 191 63

FB Translationswiss.

BGD Gesamt 8.704 1.029 7.379 97 0 30 129 40

Inst.f. Sprachwiss. BGV Gesamt 1.577 331 1.084 88 0 8 51 15

Wall-Bibliotheken Insgesamt 30.685 4.295 24.671 448 0 280 805 186

Anglistik BGA Gesamt 8.839 873 7.561 66 1 40 250 48

Amerikanistik BGU Gesamt 3.006 456 2.362 26 0 23 103 36

FB Anglistik/ Amerik. Insgesamt 11.845 1.329 9.923 92 1 63 353 84

FB Geogr. Raumf. BO Gesamt 3.696 502 2.782 73 176 56 95 12

FB Germanistik BGG Gesamt 12.503 1.312 10.599 21 0 214 322 35

FB Geschichte BM Freihand 1.428 436 909 13 0 6 31 33

Lehrbücher 787 11 776 0 0 0 0 0

Gesamt 2.215 447 1.685 13 0 6 31 33

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FB Mathematik BSH Gesamt 2.219 251 1.764 1 0 39 128 36

Inst.f. Philosophie BCP Gesamt 1.546 199 1.246 3 0 10 63 25

Inst.f. Sportwiss. BRZ Gesamt 6.046 270 4.958 41 0 270 472 35

Koord. Geschlechter-

forschung BW Gesamt 186 20 122 1 0 0 42 1

Sonstige Gesamt 1.347 173 1052 5 0 11 58 48

Insgesamt o. Schlüssel 242.645 34.036 176.727 3.386 5.925 5.574 14.564 2.433

Hauptbibliothek Schlüssel 75.799 1.635 67.778 112 0 3.556 2.718 0

ReSoWi Bibliothek

BRSW Schlüssel 66.596 1.297 60.162 118 0 4.006 1.013 0

Zentrum Wall Schlüssel 103 6 93 0 0 0 4 0

FB Germanistik Schlüssel 8 5 3 0 0 0 0 0

Insgesamt m. Schlüssel 385.151 36.979 304.763 3.616 5.925 13.136 18.299 2.433

Gesamtentlehnstatistik 2015

Entleh-

nungen

Verlänge-

rungen

Vormer-

kungen Rückgaben

Hauptbibliothek BHB Magazin 110.992 112.351 29.357 110.141

Freihand 140 133 0 118

Lehrbücher 16.037 16.237 1.901 16.391

Sem.App 474 0 0 464

Fernleihe 5.291 807 0 5.236

Mediathek 762 11 1 777

Gesamt 133.696 129.539 31.259 133.127

ReSoWi Bibliothek BRSW Freihand 7.376 8.430 0 7.275

Lehrbücher 12.047 11.196 2.774 12.043

Gesamt 19.423 19.626 2.774 19.318

FB Theologie BTHEO Gesamt 17.238 16.687 1.608 16.929

FB Erziehungs/ Bildungswiss.

BIP Gesamt 11.481 12.348 2.815 11.073

FB Slawistik BGSL Gesamt 2.489 2.416 121 2.544

FB Romanistik BGR Gesamt 6.434 5.116 389 6.261

FB Translationswiss. BGD Gesamt 8.704 8.663 1.980 8.724

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Inst.f. Sprachwiss. BGV Gesamt 1.577 1.794 132 1.555

Wall-Bibliotheken Insgesamt 30.685 30.337 5.437 30.157

Anglistik BGA Gesamt 8.839 7.295 753 8.927

Amerikanistik BGU Gesamt 3.006 2.389 203 3.001

FB Anglistik/ Amerik. Insgesamt 11.845 9.684 956 11.928

FB Geogr. Raumf. BO Gesamt 3.696 4.258 584 3.629

FB Germanistik BGG Gesamt 12.503 16 0 12.570

FB Geschichte BM Freihand 1.428 1.220 20 1.474

Lehrbücher 787 715 0 798

Gesamt 2.215 1.935 20 2.272

FB Mathematik BSH Gesamt 2.219 2.814 92 2.179

Inst.f. Philosophie BCP Gesamt 1.546 2.038 0 1.574

Inst.f. Sportwiss. BRZ Gesamt 6.046 6.129 488 5.976

Koord. Geschlechter-

forschung BW Gesamt 186 296 17 196

Sonstige Gesamt 1.347 829 0 1.360

UB insgesamt o. Schlüssel 242.645 224.188 43.235 241.215

Hauptbibliothek Schlüssel 75.799 3 0 75.804

ReSoWi Bibliothek BRSW Schlüssel 66.596 1 0 66.596

Zentrum Wall Schlüssel 103 0 0 102

FB Germanistik Schlüssel 8 0 0 8

UB insgesamt m. Schlüssel 385.151 224.192 43.235 383.725

Bestellungen aus dem Maga-

zin der Hauptbibliothek 113.177

Artikelbestellungen aus dem

Depot der Hauptbibliothek 2.867

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BenutzerInnenstatistik 2015 (Stichtag 31.12.2015)

Angemeldete Be-

nutzerInnen

Davon Neu-

anmeldungen 2015

Im Jahr 2015 aktiv

Wissenschaftliches Personal KFU 5.325 199 1.827

Studierende KFU 64.570 4.210 16.645

Sonstiges Personal KFU 368 5 166

Externe Studierende 12.574 887 1.168

Sonstige Externe 22.546 2.118 2.118

Fernleihebibliotheken 800 34 145

Interne Bearbeitung 33 2 12

Summe 106.216 7.455 22.085

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Informationsdienste

Elektronische Abschlussarbeiten

Diplomarbeiten / Dissertationen mit elektronischem Volltext 2.039

davon mit Publikationsgenehmigung 1.446

Diplomarbeiten/Dissertationen gesperrt 226

Eingespielte EBooks

Anzahl der Titel

De Gruyter- Open Access E-Books 71

Springer 2.141

SIAM 15

Kubon und Sagner 27

Missing Link 5.078

Elsevier EBS Science Direct 11.546

Kataloganreicherung

Inhaltsverzeichnisse, Umschlagbilder, Klappentexte … 2.897

Fachauskunft

eMail Anfragen 382

Vergabe von Gastaccounts 90

Informationskompetenz - Schulungen

Anzahl der Schulungen TeilnehmerInnen

unikat 12 103

Datenbankrecherche 14 132

Citavi 11 209

Refworks 5 37

Rent a librarian 15 296

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Mediathek

1. Benützung 2015

Mikroformen Video CD-ROM Tonträger Summe

Jänner 95 104 15 0 214

Februar 70 37 15 0 122

März 176 50 6 7 239

April 234 41 1 12 288

Mai 63 44 5 0 112

Juni 73 84 12 4 173

Juli 80 22 24 1 127

August 123 38 3 2 166

September 128 24 18 2 172

Oktober 57 44 21 3 125

November 53 81 4 0 138

Dezember 169 74 7 9 259

Gesamt 1321 643 131 40 2135

Die Benützungen an den Publikums-PCs werden statistisch nicht erhoben.

Verbuchte Benützungen und Entlehnungen 773

Fernleihe: gebend / nehmend 40/30

Scans von Mikrofilmen 12501

2. Zuwachs und Gesamtbestand

Zuwachs 2015

(in Stücken) Gesamtbestand

Ende 2015 (in Stücken)

Videofilme DVD / (VHS) 289 6110

CD-ROM / DVD-ROM 9 1143

Tonträger 11 2364

Mikrofiches 600 321900

Mikrofilmrollen 16/35 mm 187 11290

Sonstige Medien 7 695

Zeitungstitel auf Mikrofilm 0 1335

Videoclips 244 4284