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theater zeitung MUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ März 2016 ... Seiten 4/5 ... Seite 9 #LUTZ15 Ein Helm / Projekt Hagen Das lutzhagen feiert seinen 15. Geburtstag mit vielen Aufführungen, Veranstaltungen und Events, darunter auch die Uraufführungen des Monologs Ein Helm und des Jugendstücks Projekt Hagen. Premiere EUGEN ONEGIN Unerfüllte Lieben und Träume, Freundschaft, Überdruss, Eifersucht, Tod und die Erkenntnis: Gewöhnung kann der Ersatz für Liebe sein – darum geht’s in Peter Tschaikowskis beliebter, berührender Oper. Judith Guntermann schauspiel mit musik von pam gems ... Seite 10 Siebtes Sinfoniekonzert SEELENDRAMEN Kleine und größere Dramen werden musikalisch geschildert in Peter Tschaikowskis Sinfonie Nr. 5 und in Orchesterliedern von Richard Strauss, gesungen von Melanie Maennl und Peter Schöne. »Eine sensationelle Stimme« (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) PIAF

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theaterzeitungMärz 2016 1

theater zeitungMusiktheater BaLLett sChausPieL kaBarett PhiLharMONisChes OrChester LutZ

März 2016

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#LUTZ15

ein helm / Projekt hagenDas lutzhagen feiert seinen 15. Geburtstag mit vielen Aufführungen, Veranstaltungen und Events, darunter auch die Uraufführungen des Monologs Ein Helm und des Jugendstücks Projekt Hagen.

Premiere

euGeN ONeGiNUnerfüllte Lieben und Träume, Freundschaft, Überdruss, Eifersucht, Tod und die Erkenntnis: Gewöhnung kann der Ersatz für Liebe sein – darum geht’s in Peter Tschaikowskis beliebter, berührender Oper.

Judith Guntermann

schauspiel mit musik von pam gems

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Siebtes Sinfoniekonzert

seeLeNDraMeNKleine und größere Dramen werden musikalisch geschildert in Peter Tschaikowskis Sinfonie Nr. 5 und in Orchesterliedern von Richard Strauss, gesungen von Melanie Maennl und Peter Schöne.

»eine sensationelle stimme« (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)

PiaF

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März 2016theaterzeitung2

rückblick · kritiken · Projekt

internationale 6. aiDs tanzGala hagenAm 23. Januar fand die sechste Internationale Aids Tanzgala vor ausverkauftem Haus statt. Das Publikum zeigte sich begeistert von der gut 3 ½-stündigen Ver-anstaltung, bei welcher TänzerInnen aus 14 Compagnien des In- und Auslands auftraten.

Der Erlös, ein Betrag zwischen 10.000 und 12.000 Euro, geht komplett an die AIDS-Hilfe Hagen e.V.. Wir danken noch einmal allen Sponsoren, den Ballett-freunden, zahlreichen Mithelfern und den umsonst aufgetretenen Künstlern, ohne deren Einsatz und Mitwirkung diese Gala nicht realisierbar gewesen wäre.

»Emotionale und berührende Darbietungen [...]. Das internationale Flair der Ver-anstaltung wurde hervorgehoben durch die Vielfalt an Nationalitäten der Tanzen-sembles. […] Moderner Tanz wechselte sich mit klassischem Ballett ab, jeder Auftritt erzählte eine Geschichte und nahm die Zuschauer mit auf eine Reise in die Tanzwelt. […] Die Gala bot ein vielfältiges Programm, das jeden – Ballett-freund oder nicht – begeisterte.« (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)

BaLLrOOMDaNCe 4tanzprojekt für Jugendliche

4. März 2016 · 17.00 uhr · Opus

Das von der Bürgerstiftung der Theaterfreunde und den Ballettfreunden unterstützte Projekt BallroomDance geht in die vierte Runde. SchülerInnen aus dem Albrecht-Dürer-Gymnasium, der Luise-Rehling-Realschule, der Gesamt- schule Haspe und der FESH-Gesamtschule erlern(t)en unter professioneller Anleitung durch Mitglieder vom balletthagen lateinamerikanische Tänze. Am 4. März treten sie in einem Wettbewerb um den Gewinn des Wanderpokals und vor den Augen einer Fachjury gegeneinander an. Die ‚NachwuchstänzerInnen‘ freuen sich über zahlreiches Publikum, das diesen Tanz-Wettbewerb im Opus begleitet.

PiaF sChausPieL Mit Musik vON PaM GeMs

terMiNe:25.2.; 4.3., 13.3. (15 Uhr), 17.3.; 1.4., 20.4., 23.4.; 25.6.2016 – jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders angegeben

»Der Abend wird zum Triumph für Judith Guntermann, die dem Spatz von Paris ihre Stimme leiht. Das begeisterte Publikum will am Ende der Premiere gar nicht mehr aufhören, im Stehen zu applaudieren. […] Das Stück steht und fällt mit der Piaf-Darstellerin. Und hier landet Hagen einen Volltreffer. Judith Guntermann brennt mit ganzer Seele für die Rolle, sie hat eine sensationelle Stimme, dun-kel und mit einer Prise Frechheit grundiert, voller Herzenswärme, aber, wenn es sein muss, auch mit stählernem Rückgrat. […] Thomas Weber-Schallauer cho-reographiert den ersten Teil flott durch, mit köstlichen Slapsticks […]. Andres Reukauf und seine wunderbare Band erzeugen punktgenau das wehmütige und sehnsüchtige Chanson-Lebensgefühl. Die Atmosphäre ist so stark, dass nicht wenige Besucher hingerissen mitsingen.« (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)

»Judith Guntermann ist als Piaf sowohl gesanglich als auch darstellerisch ein Volltreffer. Es ist keine Piaf-Imitation, die Guntermann bietet, und doch kommt sie in überzeugend eigener Art dem Stil des großen Vorbilds verblüffend nahe: in Timbre, wohldosierter Schärfe und schön deutlicher französischer Artikula- tion. […] Regisseur Thomas Weber-Schallauer brachte das Stück auf die Bühne – sparsam, aber treffsicher inszeniert. […] Begleitet wird die Piaf von einem Quartett mit Klavier, Akkordeon, Kontrabass und Schlagzeug, das unter der Leitung des Hagener Musical-Spezialisten Andres Reukauf einen exzellenten Abend spielt. Eine zurecht heftig umjubelte Premiere.« (Westfälischer Anzeiger)

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»Sagen Sie jetzt nichts« heißt eine Kolumne des Magazins der Süddeutschen Zeitung, in der Prominente befragt werden, aber nur mit Händen und Füßen antworten dürfen. Diese Interviewform hat das Redaktionsteam der theaterzeitung übernommen und für diese Ausgabe die Schauspielerin Judith Guntermann befragt, die mit der Titelpartie in Piaf (Schauspiel mit Musik) erstmals auf der Hagener Bühne steht.

serieFraGeN Wir doch Frau GuNterMaNN!

Wie kommst du nach einer Aufführung am besten zur Ruhe?

Ganz ehrlich: Wie gut war Edith Piaf wirklich?

Du wirkst meistens gut gelaunt und unkompliziert. Kannst du auch anders?

Was ist deine Lieblingsrolle im echten Leben?

Worauf bist du stolz?

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PremierePreMiere aM 5. MärZ 2016 19.30 uhr · GrOsses haus

Musikalische Leitung Mihhail Gerts inszenierung Holger PotockiBühne und kostüme Tanja Hofmann Choreographie Alfonso PalenciaLicht Ernst SchießlDramaturgie Ina Wragge

Mit: Marilyn Bennett (Larina), Kristine Larissa Funkhauser (Olga), Veronika Haller (Tatjana), Rena Kleifeld (Filipjewna), Paul Jadach (Hauptmann, Saretzki), Kenneth Mattice (Eugen Onegin), Richard van Gemert (Triquet), Ilkka Vihavainen (Fürst Gremin), Kejia Xiong (Lenski)

Chor und Extrachor des theaterhagen · Statisterie des theaterhagen philharmonisches orchesterhagen

BesetZuNG

Lyrische szenen von Peter tschaikowski

Libretto vom komponisten und konstantin schilowski

nach dem versroman von alexander Puschkin

Deutsche Übersetzung von Wolf ebermann und Manfred koerth

handlung

Auf dem russischen Land lebt die verwitwete Gutsbesitzerin Larina mit ihren bei-den Töchtern: der ebenso fröhlich-lebhaften, lebenslustigen wie reflektierten Olga und der eher introvertierten, in ihren Büchern versunkenen und in ihren Träumen versponnenen Tatjana. Olga hat einen Verehrer: den Dichter Lenski, einen romantischen Schwärmer, der sie häufig besuchen kommt und ihr mit großer Emphase und Pathos seine Liebe gesteht, die sie, allerdings mit gemischten Gefühlen, erwidert. Eines Tages bringt er seinen Freund und neuen Nachbarn Eugen Onegin mit. Tatjana fühlt sich sofort zu dem weltgewandten, belesenen und andersartigen Fremden hinge-zogen, den sie für das Idealbild ihrer Träume hält und in dem sie den Helden sieht, der aus ihren Büchern herausgetreten ist. In einem überschwänglichen Brief voller Selbstentäußerungen offenbart sie ihm ihre Gefühle. Doch der vom Leben und der Gesellschaft gelangweilte und einen großen Überdruss empfindende Onegin, dem es stets leicht gefallen ist, die Frauen zu erobern, reagiert kühl und abweisend, aber auch mitleidig darauf. Aufgrund Tatjanas so rascher Offenbarung und schutzloser Auslieferung hat er sogleich das Interesse verloren und erklärt ihr, dass er ihre Liebe nicht erwidern könne, sei er doch nicht für die Ehe geschaffen und könne ihr höchs-tens ein brüderlicher Freund sein. Für die zutiefst enttäuschte junge Frau bricht eine/ihre Welt zusammen.

An Tatjanas Namenstag findet im Hause Larinas ein Fest statt, auf dem auch Lenski und Onegin sind. Letzterer fühlt sich von der provinziellen Atmosphäre, dem für ihn

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eugenOnegin

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lächerlichen Verhalten der Gäste und deren Getratsche abgestoßen und tanzt bevorzugt mit Olga, um sich an Lenski zu rächen, der ihn zu diesem Besuch überredet hat. Die in dem so leidenschaftlichen Lenski aufkochende Eifersucht führt ihn letztlich dazu, den Freund Onegin zum Duell herauszufordern, welches für Ersteren tödlich endet.

Nach rastlosen Auslandsreisen kehrt der innerlich zerbrochene Onegin, der nie sein Glück und Zufriedenheit gefunden hat und unter dem Mord an seinem Freund leidet, Jahre später in die Heimat zurück und begegnet auf einem Ball im Hause des Fürsten Gremin erneut Tatjana als Gattin des Fürsten. Er fühlt sich unwiderstehlich zu der einst von ihm Abgewiesenen hingezogen und wirft sich ihr reuevoll zu Füßen. Sie liebt ihn immer noch, doch nun ist sie es, die ihn zurückweist und ihm zu verstehen gibt, dass sie dem Fürsten die Treue halten werde. Sie hat sich in ihr Schicksal gefügt. Onegin ist verzweifelt, Tatjana ist für ihn unerreichbar geworden.

Zur entstehungsgeschichte

Peter Tschaikowski wählte für seine Oper Eugen Onegin als Vorlage Episoden aus dem umfangreichen, 1833 veröffentlichten gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin, der zahlreiche Facetten der russischen Gesellschaft und kulturellen Situation um 1820 in den Metropolen und auf dem Land ironisch, kritisch und sarkastisch beschreibt. Hinsichtlich dieser Sujetwahl gab es allerdings warnende Stimmen seitens seines Bruders, seiner Freunde und Kritiker wegen des unspektakulären, zu wenig effektvollen Inhalts. Doch genau danach suchte der Komponist. Er wollte keine

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eugen Onegin

Weitere terMiNe:11.3., 18.3.; 13.4., 21.4.; 7.5., 13.5., 25.5.; 26.6. (18 Uhr) 2016 – jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders angegeben

Theater Hautnah Werkstatt und offene Probe 27. Februar 2016 · 10.45 Uhr · Theatercafé · Eintritt frei

Fotoimpressionen aus der Probenarbeit

Bild 1 Veronika Haller, Kristine Larissa Funkhauser

Bild 2 Marilyn Bennett, Rena Kleifeld

Bild 3 Kejia Xiong, Kenneth Mattice

Bild 4 Holger Potocki

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große heroische, phantastische Oper verfassen, sondern das Gefühls-, Liebes- und See-lenleben eher einfacher Menschen in alltäglichen Situationen seiner Gegenwart in einer ländlich-provinziellen Umgebung sowie den Einfluss gesellschaftlicher Umstände auf das Individuum in dichter Atmosphäre schildern.

Diese präzisen, realistischen Darstellungen des bürgerlichen (Gefühls-)Lebens gelan-gen ihm mit großer Wahrhaftigkeit und besonders bewegender musikalischer Fein- fühligkeit. Er schuf ein an Farben, Klängen, Tönen, Zwischentönen und Melodien reiches, eindrucksvolles musikalisches Gemälde, welches Bilder vor dem inneren Auge entstehen lässt.

Interessanterweise sollte, trotz der erwähnten Skepsis, genau diese, 1879 in Moskau uraufgeführte Oper, deren Libretto Tschaikowski mit Hilfe von Konstantin Schilowski erstellte und die er mit Lyrische Szenen bezeichnete, sein größter Erfolg im Musik-theaterbereich werden. Die in dem Werk vorhandene Dramatik, Theatralik und Lyrik berührte das Publikum.

Zur hagener Neuinszenierung

»Lässt uns das Glück zuletzt allein, stellt sich Gewohnheit dafür ein«. Diese weise, aber auch tragische Erkenntnis kann als Überschrift zur Neuinszenierung stehen. Sie wird zu Beginn der Oper von Larina und der Amme Filipjewna, der Vertrauten Tatjanas, vorgetragen, die, auf einer Bank sitzend, sich an frühere Zeiten erinnern, als sie noch jung und hoffnungsvoll, voller Träume, optimistisch und verliebt waren. Doch das Leben in der Realität entwickelte sich anders, Träume blieben Träume und man hat gelernt, sich damit abzufinden und genügsam zu sein. Am Schluss des Werkes sitzt Tatjana auf dieser Bank, die sich ebenfalls von ihren Hoffnungen, Träumen und ihrer großen Liebe verabschieden musste, sich in das Leben mit Gremin gefügt und erkannt hat, dass Ge-wöhnung das Glück ersetzt – der Kreis schließt sich. Man hat bei dieser Oper grund-sätzlich das Gefühl, dass die Figuren, trotz aller Ausbruchsversuche, sich, wie gefangen, in einem endlosen Kreislauf befinden. Darin spiegelt sich übrigens auch Tschaikowski selber, dem es nicht gestattet war, sein Leben so zu gestalten bzw. seine Gefühle so auszuleben, wie er es sich innerlich so sehr wünschte und wonach er sich so sehnte.

Für das Produktionsteam ist es vor allem von Bedeutung, diese sehr genaue Figuren-zeichnung in diesem Tongemälde durch die Inszenierung und Ausstattung nicht zu überdecken, sondern mit sehr reduzierten Mitteln sozusagen zu Ende zu malen. Der Fokus, die Konzentration in dieser kammerspielartigen Oper liegt also deutlich auf der Darstellung der Individuen und deren Gefühlsleben, die in einem minimalistischen Bühnenbild und schlichten, zeitlosen Kostümen spielen – innere Bilder werden dezent äußerlich, real und surreal und auf poetische Weise gezeigt.

Zu Gast

Holger Potocki lebt und arbeitet als freischaffender Regisseur in Berlin. Nach sei-nem dortigen Studium (Musikwissenschaft, Kulturwissenschaft, Geschichte) insze-nierte er über 50 Musiktheaterwerke an deutschen Theatern und gastierte zudem u.a. an den Nationaltheatern von Tokyo und Seoul. Am Theater Magdeburg war er von 2002 bis 2009 zunächst als Oberspielleiter, dann als Operndirektor engagiert. Neben der Regiearbeit verfasst er Theatertexte, darunter auch Opernlibretti. Am Hagener Theater hat er sich in der Spielzeit 2014/15 mit der Inszenierung von Gounods Oper Faust vorgestellt.

Die gebürtige Bambergerin Tanja Hofmann studierte Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz, assistierte während ihrer Ausbildung bei den Bayreuther Festspielen und wirkte anschließend als Assisten-tin am Berliner Ensemble und an der Bayerischen Staatsoper. Seit 2003 ist sie freiberuflich tätig, entwirft für Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen Kostüme und Bühnenbilder und war u.a. an Theatern und Opernhäusern in Berlin, Frankfurt, Stuttgart, München, Bozen, Havanna und Tokyo engagiert. Die Ausstattung zu Eugen Onegin ist ihre erste Arbeit am theaterhagen.

Die Altistin Rena Kleifeld absolvierte ihr Gesangsstudium u.a. an der Musik-hochschule München sowie in New York. Ihre Engagements führ(t)en sie u.a. zu den Tiroler Festspielen in Erl (in Wagners Der Ring des Nibelungen als Roßweiße, Schwertleite, Erda, 1. Norn), an die Deutsche Oper am Rhein (Mary in Wagners Der fliegende Holländer) und nach Shanghai (Erda, 1. Norn). Die auch als Konzert- sängerin gefragte Solistin war am theaterhagen u.a. in der deutschen Erstauf-führung von Poul Ruders Selma Jezkova als Brenda zu erleben und steht nun als Filipjewna in Eugen Onegin auf der Bühne.

Der Bariton Paul Jadach studierte Operngesang und trat und tritt an zahlreichen Bühnen auf, u.a. am Theater Dortmund, an der Deutschen Oper am Rhein und am Apollo-Theater in Siegen. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Don Magnifico (in Rossinis La Cenerentola), Michele (in Puccinis Il Tabarro) oder Njegus (in Lehárs Die lustige Witwe). Der auch im Konzertbereich aktiv tätige Sänger wirkt(e) im Hagener Theater bereits als Deputierter in Verdis Don Carlo, als Wagner in Gounods Faust, als Polizist in Kreneks Jonny spielt auf und nun als Hauptmann und Saretzki in Eugen Onegin mit.

Lehrertisch 3. März 2016 · 18.15 Uhr · Theatercafé Anmeldung: www.theaterhagen.de/theaterpaedagogik

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so 13 Lies MeiNeN teXt Lesung mit Martin Baltscheit,

Finn-Ole Heinrich, Lutz Hübner, Sarah Nemitz

11.00 Uhr · Fabrikhalle Fa. Bandstahl Schulte & Co.

Freiverkauf 12 / 6 €

kLaNGreDe Gespräch zum siebten Sinfoniekonzert

mit GMD Florian Ludwig und Gästen 11.30 Uhr

Allgemeines Krankenhaus Hagen Eintritt frei

PiaF Schauspiel mit Musik von Pam Gems 15.00 – 18.00 Uhr · Großes Haus Abo N und Freiverkauf 15 - 37,50 €

Premiere / Uraufführung PrOJekt haGeN Jugendstück von Lutz Hübner

und Sarah Nemitz 19.30 Uhr · Fabrikhalle

Fa. Bandstahl Schulte & Co. Freiverkauf 12 / 6 €

OrChester uNterWeGs seeLeNDraMeN (siNFONiekONZert)

Strauss · Tschaikowski Solisten: Melanie Maennl, Sopran; Peter Schöne, Bass· Leitung: Florian Ludwig

19.30 Uhr · Kulturhaus Lüdenscheid

mo 14 PrOJekt haGeN Jugendstück von Lutz Hübner

und Sarah Nemitz 12.00 Uhr · Fabrikhalle

Fa. Bandstahl Schulte & Co. Schulvorstellung 6 €

kabarett arnulf rating rating akut 19.30 Uhr – 21.30 Uhr

Großes Haus Abo K und Freiverkauf 10,80 – 26,30 €

di 15 PrOJekt haGeN Weitere Angaben s. 14.3.

Siebtes Sinfoniekonzert seeLeNDraMeN Strauss · Tschaikowski Solisten: Melanie Maennl, Sopran,

Peter Schöne, Bariton · Leitung: Florian Ludwig

20.00 Uhr · Stadthalle 19.15 Uhr Einführung

Konzertabo und Freiverkauf 14,40 – 28 €

mi 16 PrOJekt haGeN Weitere Angaben s. 14.3.

theater iM karree Vorhang auf - Film ab!

Vorschau auf die Premiere der Filmmusik-Schlager-Revue VON BABELSBERG NACH HOLLYWOOD Mit Solisten des theaterhagen

18.00 Uhr · Sparkassen-Karree Eintritt frei

kurZ uND Gut Werkeinführung: Tanz in 3 Sätzen 19.00 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

Zum letzten Mal taNZ iN 3 sätZeN Choreographien von Hugo Viera,

Darrel Toulon und Ricardo Fernando 19.30 – 22.00 Uhr · Großes Haus Abo L / VB B und Freiverkauf

13,50 – 33,70 €

Fr 04 Ballroomdance 4 Ein Tanzprojekt für Jugendliche 17.00 Uhr · Opus Freiverkauf 8 / 4 €

Premiere / Uraufführung eiN heLM Monolog von Finn-Ole Heinrich 18.00 – 19.00 Uhr

Theater im Bus, Abfahrt: Theaterplatz

Ausverkauft

PiaF Schauspiel mit Musik von Pam Gems 19.30 – 22.30 Uhr · Großes Haus Abo F und Freiverkauf 15 - 37,50 €

sa 05 Premiere euGeN ONeGiN Oper von Peter Tschaikowski 19.30 Uhr · Großes Haus Abo P und Freiverkauf 15 – 37,50 €

so 06 eiN heLM Monolog von Finn-Ole Heinrich 11.00 - 12.00 Uhr

Theater im Bus, Abfahrt: Theaterplatz

Freiverkauf 12 / 6 €

OrChester uNterWeGs star Wars (FaMiLieNkONZert)

Moderation: Lutz Lansemann Leitung: Florian Ludwig

15.00 Uhr · Stadthalle Meschede

DurCh DiCk uND DÜNN Literatur und Jazz mit Sabin Tambrea

und Dominik Hahn 19.30 Uhr · Fabrikhalle

Fa. Bandstahl Schulte & Co. Freiverkauf 12 / 6 €

di 08 Zum letzten Mal aLiCe iM WuNDerLaND Ballett von Ricardo Fernando

nach Lewis Carroll 11.00 – 13.00 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 5 – 10 €

ich Du Wir er sie es Performance von pottfiction Hagen 16.30 Uhr · Bahnhofsvorplatz Eintritt frei

mi 09 kurZ uND Gut Werkeinführung: Jonny spielt auf 19.00 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

JONNY sPieLt auF Oper von Ernst Krenek 19.30 – 22.15 Uhr · Großes Haus Abo B und Freiverkauf 13,50 – 33,70 €

Do 10 ich stadt Du stadt Wir stadt Performance der TheaterClubs 16.30 Uhr · Friedrich-Ebert-Platz Eintritt frei

fr 11 euGeN ONeGiN Oper von Peter Tschaikowski 19.30 Uhr · Großes Haus Abo C und Freiverkauf 13,50 - 33,70 €

sa 12 riCharD O’BrieN’s the rOCkY hOrrOr shOW Musical von Richard O'Brien 19.30 – 22.00 Uhr · Großes Haus Restkarten 17,50 – 43,70 €

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spielplan

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International denken.

Lokal berühren.

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ZiGeuNer-BOXer Monolog von Rike Reiniger 19.30 Uhr · Fabrikhalle

Fa. Bandstahl Schulte & Co. Freiverkauf 12 / 6 €

do 17 PrOJekt haGeN Weitere Angaben s. 14.3.

it̀ s tea tiMe Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski

und Jürgen Pottebaum Gäste: Uwe Mingo (Technischer Direktor), Matthias Winkler (Technischer Produktionsleiter) am theaterhagen

17.00 Uhr · Theatercafé Eintritt 5 € inkl. eines Getränkes

PiaF Schauspiel mit Musik von Pam Gems 19.30 – 22.30 Uhr · Großes Haus Abo D und Freiverkauf 13,50 - 33,70 €

OrChester uNterWeGs eLias (OratOriuM)

Mendelssohn Bartholdy Solisten: Kay Stiefermann, Elias (Bariton); Banu Böke, Melanie Maennl, Sopran; Rena Kleifeld, Joslyn Rechter, Alt; Michael Kurz, Kejia Xiong, Tenor; Keno Brandt, Kenneth Mattice, Bass; Nele Jacobsen (Ein Knabe); Solisten des Kinder- und Jugendchores des theaterhagen philharmonischer chorhagen Leitung: Florian Ludwig

19.30 Uhr · Konzert Theater Coesfeld

fr 18 PrOJekt haGeN Weitere Angaben s. 14.3.

euGeN ONeGiN Oper von Peter Tschaikowski 19.30 Uhr · Großes Haus Abo VB A und Freiverkauf

13,50 – 33,70 €

NaChtCaFÉ Pique Damen

Mit den Sängerinnen Sophia Franke und Christine Léa Meier

22.30 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

sa 19 kuLturBus (Transfer zum Projekt Hagen)

Amüsantes, Anekdotisches und Persönliches mit DarstellerInnen des lutzhagen

18.30 Uhr · Abfahrt: Theaterplatz Eintritt frei, Zählkarten an der Theaterkasse

PrOJekt haGeN Jugendstück von Lutz Hübner

und Sarah Nemitz 19.30 Uhr · Fabrikhalle Fa. Bandstahl

Schulte & Co. anschließend: LIVE-KONZERT

Freiverkauf 12 / 6 €

so 20 Siebtes Kammerkonzert take Five Mendelssohn Bartholdy · Brahms 11.00 Kurzführung zu einem

Exponat der Museen Kombiticket (Führung und Konzert) 9,60 € 11.30 Uhr

Auditorium im Kunstquartier Hagen Freiverkauf 6,60 / 3,30 €

Die ZauBerFLÖte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 18.00 – 21.00 Uhr · Großes Haus Abo ThR · Ausverkauft

Di 22 kuLturBus und PrOJekt haGeN Weitere Angaben s. 19.3.

Mi 23 kuLturBus und PrOJekt haGeN Weitere Angaben s. 19.3.

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März 2016

Di bis Fr: 10.00 – 19.00 Uhr Sa: 10.00 – 15.00 Uhr So / Mo / Feiertage: geschlossen

Abendkasse: Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen Tel. 02331 207 3218 Fax 02331 207 2446 [email protected] www.theaterhagen.de

Öffnungszeiten theaterkasse

serviCe

Tickets und EVENTIM-Vorverkaufsstellen auf www.eventim.de

eveNtiM-vorverkaufsstellen

Bürgerämter der Stadt HagenZentrales Bürgeramt Rathausst. 11 · Tel.: 02331 207 5777Bürgeramt Boele Schwerter Str. 168 · Tel.: 02331 207 4400Bürgeramt haspe Kölnerstraße 1 · Tel.: 02331 207 4401Bürgeramt hohenlimburg Freiheitstr. 3 · Tel.: 02331 207 4402

Weitere vorverkaufsstellen

aDaC-Geschäftsstelle Körnerstr. 62kundenCenter Graf-von-Galen-Ring 25, Körnerstraße 25stadt hagen, hagen information Rathausstraße 13stadthallenbetriebs Gmbh Wasserloses Tal 2Wochenkurier verlags Gmbh Körnerstraße 45WP / Wr hagen Schürmannstr. 4

Beim Kartenkauf fallen zusätzliche System-

und Vorverkaufsgebühren an.

Do 24 Zum letzten Mal kuLturBus und PrOJekt

haGeN Weitere Angaben s. 19.3.

fr 25 Karfreitagsmatinee O haupt voll Blut

und wunden J. S. Bach · Vasks · Gárdonyi ·

Reger Solisten: Malte Kühn, Orgel; Leonie Dessauer, Oboe; Henry Kreuter, Violine; Dorothea Brandt, Sopran Leitung: Mihhail Gerts

11.30 Uhr · Kirche am Widey Freiverkauf 11 / 5,50 €

sa 26 Das LaND Des LäCheLNs Operette von Franz Lehár 19.30 – 21.50 Uhr · Großes Haus Abo MT und Freiverkauf

17,50 – 43,70 €

so 27 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit in Hagen

Die ZauBerFLÖte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 18.00 – 21.00 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 17,50 – 43,70 €

do 31 Zum letzten Mal MaDaMa ButterFLY Oper von Giacomo Puccini (in italienischer Sprache mit

deutschen Übertiteln) 19.30 – 22.15 Uhr · Großes Haus Abo G und Freiverkauf 15 – 37,50 €

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März 2016theaterzeitung8

im spielplan

tanz in 3 sätzenChoreographien von hugo viera, Darrel toulon und ricardo Fernando

alice im WunderlandBallett von ricardo Fernando nach Lewis Carroll

Inszenierung/Choreographie: Ricardo Fernando Bühne und Kostüme: Dorin Gal Video: Lieve Vanderschaeve Mit: Gustavo Barros, Bobby Briscoe, Ricardo Campos Freire, Ana Isabel Casquilho, Jiwon Kim Doede, Nikolaos Doede, Tal Eitan, Miguel Esteves, Yoko Furihata, Kana Mabuchi, Eoin Mac Donncha, Toshitaka Nakamura, Sofia Romano, Eunji Yang.

8. März 2016 · 11.00 uhr · Grosses haus

(Schulvorstellung – Gruppenreservierung unter: [email protected])

Zum letzten Mal

Choreographie: Hugo Viera, Darrel Toulon, Ricardo Fernando Musikalische Leitung: Michael Albert Bühne: Peer Palmowski · Kostüme: Rosa Ana Chanzá Mit: Gustavo Barros, Bobby Briscoe, Ricardo Campos Freire, Ana Isabel Casquilho, Jiwon Kim Doede, Nikolaos Doede, Tal Eitan, Miguel Esteves, Yoko Furihata, Kana Mabuchi, Eoin Mac Donncha, Toshitaka Nakamura, Sofia Romano, Eunji Yang.

Zum letzten Mal

16. März 2016 · 19.30 uhr · Grosses haus

Madama ButterflyOper von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung: Mihhail Gerts Inszenierung: Norbert Hilchenbach · Bühne: Peer Palmowski Kostüme: Yvonne Forster Mit: Dirk Achille, Kristine Larissa Funkhauser, Richard Furman, Verena Grammel, Veronika Haller, Tae-Hoon Jung, Kisun Kim, Andrea Kleinmann, Kenneth Mattice, Peter Neuhaus, Götz Seiz, Sami Seyhan, Eva Trummer, Richard van Gemert, Kejia Xiong, Chor- und Extrachor und Statisterie des theaterhagen.

Zum letzten Mal

31. März 2016 · 19.30 uhr · Grosses haus

Die ZauberflöteOper von Wolfgang amadeus Mozart

Musikalische Leitung: Florian Ludwig · Inszenierung: Annette Wolf Bühne: Jan Bammes · Kostüme: Yvonne Forster Video: Lieve VanderschaeveMit: Dorothea Brandt, Kristine Larissa Funkhauser, Veronika Haller, Neele Jacobsen, Mario Klein, Maria Klier, Kenneth Mattice, Ann-Kathrin Niem-czyk , Alicia Susanna Nsukami, Gudrun Pelker, Cristina Piccardi, Richard van Gemert, Ilkka Vihavainen, Philipp Werner, Kejia Xiong, Chor- und Extrachor und Statisterie des theaterhagen.

27. März 2016

18.00 uhr · Grosses haus

ZuM LetZteN MaL iN Dieser sPieLZeit iM theater haGeN

Page 9: theater€¦ · aiDs tanzGala hagen Am 23. Januar fand die sechste Internationale Aids Tanzgala vor ausverkauftem Haus statt. Das Publikum zeigte sich begeistert von der gut 3 ½-stündigen

theaterzeitungMärz 2016 9

Lutz

4. März; 14., 15., 19., 20. april 2016 · 18 uhr 6. März 2016 · 11 uhr theater im Bus; abfahrt: theaterplatz

das festival 4.–24. März 2016Vor genau 15 Jahren erhielt das theaterhagen eine eigene Sparte für junge Menschen: das lutz. Diese 15 Jahre sind Anlass für ein Festival mit Theaterstücken, Lesungen, Konzerten, Performances und außergewöhnlichen Begegnungen.

veraNstaLtuNGsÜBersiCht theaterauFFÜhruNGeN

LesuNGeN

eiN heLM uraufführung

Marc Baron, der seit nahezu 15 Jahren immer wieder auf der Bühne des lutz zu erleben ist, spielt in Finn-Ole Heinrichs Monolog ein Mitglied des Kulturvereins Gullylogie e.V.. Er lädt ein zur Bildungsfahrt im Linienbus durch Hagen. Der Mann trägt einen Helm. Ziemlich schräg, oder? Und die Busfahrt wird es auch! Einfach einsteigen und sich überraschen lassen.

Mit großzügiger Unterstützung durch die Werner-Ruberg-Stiftung. In Zusammenarbeit mit der Hagener Straßenbahn AG.

13., 19., 22., 23., 24. März 2016, jeweils 19.30 uhr schulvorstellungen: 14., 15., 16., 17., 18. März 2016, jeweils 12 uhr Bandstahl schulte

PrOJekt haGeN uraufführung

Im neuen Jugendstück vom lutz-Namensgeber Lutz Hübner und Sarah Nemitz müssen sich Jugendliche aus Hagen gegen die perfide Manipulation in der Medien- und Fernsehmaschinerie behaupten.

Mit großzügiger Unterstützung der Sparkasse Hagen und von Detelf Muthmann.

16. März 2016 · 19.30 uhr Bandstahl schulte

ZiGeuNer-BOXer

Hans will vergessen, wie er Ruki kennengelernt hat, wie sie Freunde wurden, wie Rukis Boxkarriere begann, wie sich ihre Wege trennten, wie Ruki Deutschlands bester Boxer wurde, wie ihm der Meistertitel wieder aberkannt wurde und wie sie sich in einem Arbeitslager der Nationalsozialisten erneut begegneten. Aber Hans kann nicht vergessen, er selbst ist die Erinnerung. Andreas Kunz, der zuletzt als Bär in Martin Baltscheits Stück Krähe und Bär im lutz zu sehen war, verkörpert die Rolle des Hans in der Inszenierung der Autorin Rike Reiniger.

6. März 2016 · 19.30 uhr Bandstahl schulte

DurCh DiCk uND DÜNN

Der Schauspieler Sabin Tambrea und Jazzmusiker Dominik Hahn haben die abenteuerlichen Anfänge des lutz mitgestaltet und wesentlich geprägt. An diesem Abend begegnen sie sich in Wort und Musik. Im Anschluss an die Veranstaltung heißt es: Partytime.

Mit großzügiger Unterstützung der SIHK.

13. März 2016 · 11 uhr · Bandstahl schulte

Lies MeiNeN teXt

Die AutorInnen Martin Baltscheit, Finn-Ole Heinrich, Lutz Hübner und Sarah Nemitz bringen ausgewählte Texte mit, tauschen sie untereinander aus und lassen sie mit ihrer unnachahmlichen Rezitationskunst zu außergewöhnlichen Hörerlebnissen werden.

Mit großzügiger Unterstützung der SIHK und WOLFF 1782 GmbH.

PerFOrMaNCes

8. März 2016 · 16.30 uhr · Bahnhofsvorplatz

ich Du Wir er sie es

»Ich brauche Feminismus, weil…!« Die pottfiction-Gruppe Hagen tritt mit einer interdisziplinären Performance zum Thema Feminismus auf, die Fragen stellt und Blickwinkel verstellt.

10. März 2016 · 16.30 uhr · Friedrich-ebert-Platz

ich stadt du stadt wir stadt

Üblicherweise experimentieren sie mit unterschiedlichen Theaterformen in den Räumlichkeiten des lutz. An diesem Tag sind die Kinder- und Jugendlichen der TheaterClubs mit einer Performance zu ihrer Stadt der Zukunft mitten in der Stadt zu sehen.

kONZerte

19. März: Garage rock mit Desert temple Bar 22. März: Gospel mit J-Generation23. März: Deutscher rap mit B.e. der Micathlet und der Band Fläshmob24. März: rock’n’roll mit Josh and the Blackbirds

im anschluss an die aufführungen von Projekt hagen:

kuLturBus

19., 22., 23., 24. März 2016 · 18.30 uhr · abfahrt: theaterplatz

Während der Fahrt zu den Abendvorstellungen von Projekt Hagen gibt es Schräges, Informatives und Unterhaltendes zu 15 Jahren lutz zu erfahren.

Mit großzügiger Unterstützung von Christian Schultz und Gästen.

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März 2016theaterzeitung10

Orchester

PhiLharMONisChes iM MärZ

Orchester unterwegs star Wars (Familienkonzert) Moderation: Lutz Lansemann · Leitung: Florian Ludwig6. März 2016 · 15.00 uhr · stadthalle Meschede

Orchester unterwegs seeLeNDraMeN (Siebtes Sinfoniekonzert) Werke von Strauss, Tschaikowski Solisten: Melanie Maennl, Sopran; Peter Schöne, Bariton · Leitung: Florian Ludwig13. März 2016 · 19.30 uhr · kulturhaus Lüdenscheid

Siebtes Sinfoniekonzert seeLeNDraMeN Werke von Strauss, Tschaikowski Solisten: Melanie Maennl, Sopran; Peter Schöne, Bariton · Leitung: Florian Ludwig

15. März 2016 · 20.00 uhr · stadthalle hagen

Klangrede zum siebten Sinfoniekonzert Mit: Florian Ludwig und Gästen13. März 2016 · 11.30 Uhr Allgemeines Krankenhaus Hagen, Personalcafeteria, Grünstr. 35, 58095 Hagen

Orchester unterwegs eLias Oratorium von Mendelssohn Bartholdy · Solisten: Kay Stiefermann (Elias); Banu Böke und Melanie Maennl, Sopran; Rena Kleifeld und Joslyn Rechter, Alt; Michael Kurz und Kejia Xiong, Tenor; Keno Brandt und Kenneth Mattice, Bass; Nele Jacobsen (Ein Knabe) · Solistinnen des Kinder- und Jugendchores des theaterhagen, philharmonischer chorhagen17. März 2016 · 19.30 uhr · konzert theater Coesfeld

Siebtes Kammerkonzert take Five Werke von Mendelssohn Bartholdy, Brahms · Violine: Evgeny Selitsky, Barbara Wanner; Viola: Ursina Staub, Michael Lauxmann; Violoncello: Rüdiger Brandt20. März 2016 · 11.30 uhr · auditorium im kunstquartier

Karfreitagsmatinee O hauPt vOLL BLut uND WuNDeN Werke von Reger, Bach, Vasks, Gárdonyi · Solisten: Malte Kühn, Orgel; Leonie Dessauer, Oboe; Henry Kreuter, Violine; Dorothea Brandt, Sopran · Leitung: Mihhail Gerts25. März 2016 · 11.30 uhr · kirche am Widey

Vorschau:

Achtes Kammerkonzert virtuOs Werke von Schostakowitsch, Strawinsky, Prokofjew Violine: Shotaro Kageyama; Violoncello: Shengzi Guo; Klavier: Shuri Tomita3. april 2016 · 11.30 uhr · auditorium im kunstquartier

Das Soloinstrument im siebten Sinfoniekonzert unter der Leitung von Florian Ludwig ist ein ganz besonderes und zugleich das natürlichste von allen: die menschliche Stimme. Der Farbenreichtum der Orchesterlieder von Richard Strauss begeistert auch zwei Jahre nach dem Jubiläumsjahr ihres 1864 geborenen Schöpfers. Der Münchner Komponist ist in erster Linie für seine Opern und Tondichtungen berühmt. Seine unnachahmlichen Fähigkeiten auf den Gebieten der Instrumentation und des Komponierens für die menschliche Stimme treffen aber nicht minder in den zahlreichen Orchesterliedern aufeinander. Die vertonten Texte werden durch die Musik zu kleinen Dramen von berückender Schönheit und Intensität. Dafür sorgen nicht zuletzt die Solisten Melanie Maennl und Peter Schöne. Ein ganzes Seelendrama ist schließlich mit Peter Tschaikowskis populärer fünfte Sinfonie zu erleben. Alle erdenklichen Schattierungen menschlicher Emotion finden sich in der Musik, gebunden an ein stetig wiederkehrendes Schicksalsmotiv.

Fünf ist Trumpf im siebten Kammerkonzert. Evgeny Selitsky und Barbara Wanner (Violine), Ursina Staub und Michael Lauxmann (Viola) sowie Rüdiger Brandt (Violoncello) spielen romantische Streichquintette von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms.

Bereits am 3. April folgt im achten Kammerkonzert virtuose Musik von russischen Komponisten. Shotaro Kageyama (Violine), Shengzi Guo (Violoncello) und Shuri Tomita (Klavier) interpretieren in wechselnder Besetzung Werke von Dmitri Schostakowitsch, Igor Strawinsky und Sergej Prokofjew.

Die Karfreitagsmatinee beginnt, anlässlich seines 100. Todestages, mit dem Choralvorspiel zu O Haupt voll Blut und Wunden von Max Reger. Weiterhin erklingen unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Mihhail Gerts zwei moderne Kompositionen aus Ungarn und Lettland von Zoltán Gárdonyi und Pëteris Vasks sowie natürlich Werke von Johann Sebastian Bach: die Solokantate Mein Herze schwimmt im Blut BWV 199 und das Konzert für Violine und Oboe BWV 1060. Die Solisten sind: Malte Kühn (Orgel), Leonie Dessauer (Oboe), Henry Kreuter (Violine), Dorothea Brandt (Sopran).

Gleich dreimal ist das Orchester unterwegs. Das Familienkonzert STAR WARS wird am 6. März in der Stadthalle Meschede gespielt. Das Programm des siebten Sinfoniekonzerts ist am 13. März im Kulturhaus Lüdenscheid vorab zu hören. Außerdem gastiert das Orchester zusammen mit dem philharmonischen chorhagen sowie zahlreichen Solisten mit Felix Mendelssohn Bartholdys beliebtem Oratorium Elias am 17. März im Konzert Theater Coesfeld.

Peter Schöne

Melanie Maennl

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theaterzeitungMärz 2016 11

arnulf ratingrating akut

14. März 2016 · 19.30 uhr

Grosses haus

kabarett · extras

Üblicherweise nutzen wir heute die Matt-scheibe, um uns den Durchblick zu ver-schaffen. Wenn der bekannte deutsche Kabarettist Arnulf Rating sich allerdings seinen Stapel Zeitungen packt, geht die Karussellfahrt auf dem Medien-rummel erst richtig los und man wird schnell schwindelig von dem ganzen Schwindel. Da werden aus Schlagzeilen Schlag für Schlag schlagende Zeilen, und man kommt aus dem Staunen nicht her-aus, was die Journaille so nebenbei alles verzapft. Wer liest heute noch Zeitungen? Immerhin ist das ein abhörsicheres Medium aus einer Zeit, als noch »Lügen wie gedruckt« angesagt war. Heute verlöschen die rausgeballerten Botschaften der Medien üblicherwei-se in den Hirnen von uns Digitaldep-pen schneller als die Pixel auf dem Schirm. Und der ist in der Regel so flach wie das, was wir auf dem Schirm haben. Da empfiehlt sich nur noch: Stecker rausziehen, abschalten, durchatmen und einfach mal schauen, was auf der freien Wildbahn so rumläuft. Und mit einem Mal ist die Welt wieder richtig bunt.

Erleben Sie den großen Blonden mit den roten Schuhen. Was er sagt, ist auf seine Art analytisch, humorvoll, scharfzüngig und vor allem akut – politisches Kabarett der Spitzenklasse...

»Elektrisierende Gedankenströme« (Die Rheinpfalz) – »Rating akut hat großartige Nebenwirkungen und birgt das Risiko der Erkenntnis, denn wir brauchen ein paar wirklich Verrückte; wir wissen ja, wohin uns die Normalen geführt haben.« (Kieler Nachrichten)

vorhang auf – Film ab! theater im karree

16. März 2016 · 18 uhr · sparkassen-karree · eintritt frei

Im Vorfeld zu unserer großen Filmmusik-Schlager Revue Von Babelsberg nach Hollywood, die am 9. April 2016 Premiere feiert, werden im Sparkassen-Karree unter dem Motto »Vorhang auf – Film ab« musikalische Kostproben daraus geboten, die Lust auf mehr machen. Diese Revue-Produktion wird dankenswerterweise großzügig von der Sparkasse Hagen unterstützt.

theater hautnahOffene Probe und Werkstatt zu von BaBeLsBerG NaCh hOLLYWOOD

2. april 2016 · 10.45 uhr · theatercafé/theater hagen · eintritt frei

it’s tea timeFünf-uhr-tee

17. März 2016 · 17 uhr · theatercafé

Dieses Mal begrüßen Edeltraud Kwiatkowski und Jürgen Pottebaum in ihrer Tee-Stunde Uwe Mingo und Matthias Winkler. Beide gehören seit dieser Spielzeit als neue Mitglieder zum Hagener Theater – als Technischer Direktor und als Technischer Produktionsleiter. Was sich hinter diesen Berufen ge-nau verbirgt, wie Mingo und Winkler dazu gekommen sind, was sie vor dem Hagener Engagement gemacht haben und was sie in ihrer Freizeit so tun, all das kann man in dieser Veranstaltung erfahren.

Der Eintritt beträgt 5 Euro inklusive eines Getränkes.

NaChtCaFÉ

Pique Damen

18. März 2016 · 22.30 · theatercafé

Die Pique Damen, das sind Sophia Franke und Christine Léa Meier. Sie verbindet eine Vorbilds- geschichte deutscher Schwesternschaft: Die gebürtige Sächsin ist in einer Dresdner Musikerfamilie groß geworden, wohingegen die im Rheinland geborene Mademoiselle zweisprachig in einer deutsch- französischen Familie aufwuchs. Die beiden Fräuleins lernten sich im theaterhagen kennen und sind seitdem unzertrennlich.

Mit ihrem ersten Programm sorgten die studierten Opernsängerinnen bereits im Rautenstrauch- Joest-Museum in Köln für Furore und treten seither regelmäßig auf verschiedenen Bühnen nah und fern auf. Zusammen mit ihrem Herzbuben Leopold (Leon Gleser) am Klavier stellen die Damen im Nachtcafé geschickt ein abwechslungsreiches Bouquet aus 20er-Jahre-Filmmusik, Wiener Lied, Chanson, Musical und Operette bis hin zur großen Oper zusam-men. Eingebunden in charmant-kesse Geschichten interpretieren die Sopranistinnen Musikliteratur von der Diseuse bis zur Diva!

Der Eintritt ist frei.

Seien Sie hautnah dabei bei einer offenen Probe und dem anschließenden Werkstattgespräch, um sich auf die Filmmusik-Schlager-Revue Von Babelsberg nach Hollywood einzustimmen. Bietet die offene Probe die Möglich-keit, einmal live die Probenarbeit zu erleben, so gibt es beim Werkstattgespräch die einmalige Gelegenheit, das Produktionsteam mit dem Regisseur Thilo Borowczak, dem musikalischen Leiter Steffen Müller-Gabriel, dem Büh-nenbildner Jan Bammes, der Kostümbildnerin Christiane Luz und dem Choreographen Ricardo Fernando besser kennenzulernen.

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März 2016theaterzeitung12

On tour · künstlersteckbrief

Impressum theaterzeitung März 2016:

Herausgeber: theaterhagen · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 02331 207 3210Intendant: Norbert Hilchenbach · Redaktion: Ina Wragge Gestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne Texte: Kristina Günther-Vieweg, Dorothee Hannappel, Dr. Maria Hilchenbach, Jürgen Pottebaum, Miriam Walter, Frederik Wittenberg, Ina Wragge Fotos: Klaus Lefebvre und andere Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000

Förderliches am rande

Spielplan unter www.theaterhagen.de

Ballettfreunde hagen

Liebe Freunde des theaterhagen!

Der TFV bietet jedes Jahr seinen Mitgliedern einige besondere

Veranstaltungen. Da ist zunächst der Neujahrsempfang, der

diesmal am 10. Januar stattfand. Ein Programmhöhepunkt war

sicherlich die Verleihung des Förderpreises an die Sopranistin

Maria Klier. Beliebt ist auch die jährliche Theaterfahrt, die 2016

nach Dortmund führt (6. März). Das Theater Dortmund präsentiert

die Oper La Traviata von Giuseppe Verdi – eine der berühmtesten

Opern der Musikgeschichte. Die hochgelobte Produktion

überzeugt sowohl durch die Inszenierung als auch durch die

Ensembleleistung der Sängerinnen und Sänger. Natürlich steht

die Aufführung im Mittelpunkt, aber das Organisationsteam um

Helga Feyerabend, Brigitte Kramps und Knut Fessen hat auch

Sorge getragen für einen kleinen Imbiss sowie eine Einführung in

das Opernwerk. Das verspricht ein erlebnisreicher musikalischer

Ausflug in die Nachbarstadt zu werden. Kein Wunder, dass die 54

Plätze schnell vergeben waren.

Regelmäßig, jeweils am letzten Freitag des Monats, bietet der

Theatertreff Gelegenheit, mit Persönlichkeiten aus allen Bereichen

des theaterhagen ins Gespräch zu kommen. Im Monat März

pausiert der Theatertreff allerdings, da der 25.3. Karfreitag ist.

Am 29. April ist die Lutz-Dramaturgin und Schauspielerin Kristina

Günther-Vieweg zu Gast.

Ihr Theaterförderverein

www.theaterfoerderverein-hagen.de

Liebe Ballettfreunde,

»Der Tanz ist das stärkste Ausdrucksmittel der menschlichen

Seele.« Thomas Niederreuther

Anlässlich der hochkarätigen AIDS Tanzgala im Januar ließ sich

der Wahrheitsgehalt obiger Aussage eindrucksvoll bestätigen.

Was die Tanzprofis verschiedener Länder und Compagnien mit

ihren unterschiedlichen Tanzstilen dem Publikum darboten, war

nachhaltig berührend. Ein großer Dank an Ricardo Fernando

und Carla Silva für ihren unermüdlichen Einsatz!

Dass nicht nur Tanzprofis der menschlichen Seele durch Tanz

Ausdruck verleihen, dürfen wir erleben, wenn das nächste

Community-Projekt des balletthagen durchgeführt wird.

SchülerInnen verschiedener Schultypen werden im Wettstreit

ihr Können in lateinamerikanischen Tänzen vorführen. Eine Ver-

anstaltung, die in den Jahren zuvor manch ungeahntes Talent

hervorbrachte und den SchülerInnen Freude, Zusammenhalt

und Spaß an tänzerischer Bewegung vermittelt: BallroomDance

4-Finale 2016, Freitag 4.3., 17 Uhr im Opus.

Ein Vereinsziel der Ballettfreunde Hagen stellt die Heranfüh-

rung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen an den Tanz dar.

Hierzu laden wir gemeinsam mit der Theaterleitung am 8.3. um

11 Uhr »Neu-Hagener« nebst Betreuern zur ersten Schulvor-

stellung des Balletts Alice im Wunderland ein – ein kulturelles

Willkommenssignal, das in Zeiten großer, gesellschaftlicher

Veränderungen unerlässlich erscheint. Kartenbestellungen

über [email protected].

Ihre Ballettfreunde

volksbühne hagenViel Kultur im Angebot.

vbh

Frühlingsgefühle

Noch will man es gar nicht so recht glauben, aber der Win-

ter scheint vorbei. Zwar darf man sicher sein, dass der März

so einiges an kalten Wetterüberraschungen mit sich bringen

wird, doch die Natur weist deutlich in Richtung Frühling. Vor

allem sind die Tage deutlich länger geworden. Nun macht auch

das Reisen wieder mehr Spaß. Die Volksbühne Hagen erwar-

tet erneut zahlreiche Besucher aus Witten zum Konzert in der

Stadthalle und hofft, in Zukunft mit Konzertfreunden aus dem

EN-Kreis mehr Plätze belegen zu können. Aber auch der Ge-

genbesuch in Witten bei der dortigen Volksbühne lockt. Am

13. März um 17.00 Uhr bietet die Theatergemeinde Volksbühne

Witten ein »musikalisches Show-Spiel« von Ulrich Michael

Heissig und Ilja Richter mit dem Titel »Du kannst nicht immer

60 sein«. Wie immer haben die vbh-Mitglieder beste Kondi-

tionen. Aber auch den Freunden guter Kinofilme sei das kom-

mende Programmheft der Volksbühne ans Herz gelegt. Nach

dem ersten großen Nachfrage-Erfolg im Kino Babylon wird es

nun eine weitere Kino-Überraschung geben. Sollte sich auch

im März die Wetterlage vom April über Hagen ergießen, die

Volksbühne hat vorgesorgt. Neben Theater-Qualität gibt es viel

Abwechslung im Unterhaltungsangebot. Wer kein Mitglied ist,

kann es werden, besonders im Frühling.

Bis bald im Theater -

Volker Schwiddessen

Vorherige Engagements: 2015 begann mein Jahr in Israel mit der spannenden, zeitgenössischen Oper Abraham von Daniel Schnyder; dann habe ich in Österreich und China wie auch am Theater Kiel und an der Deutschen Oper am Rhein Wagner-Partien gesungen.

Das habe ich mir zuletzt im Theater angesehen: Die kleine Zauberflöte an der Deutschen Oper am Rhein – sehr kurzweilig und fantastisch für kleine Operneinsteiger.

Das liebe ich am Theater: Theater ist Bewegung, ist Abwechslung, ist Herausforderung. Gefällt mir.

Das stört mich an meinem Beruf: Oft wünschte ich mir, ich könnte meinen Kehlkopf in einen kleinen Kasten legen, wie der Kollege aus dem Orchester es mit seinem Instrument praktiziert. Ein Sänger dagegen hat sein Instrument in allen Situationen des Lebens bei sich, das bringt zuweilen Disziplin und Entbehrung mit sich.

Gerade in meinem CD-Player: Die Zeit hat eine CD-Sammlung für Kinder herausgebracht, die meine sechsjährige Tochter geschenkt bekam. Eine fantastische Ausgabe der gängigen Opern von Aida über Carmen und Freischütz bis Zauberflöte, kindgerecht erzählt und von sehr guten Sängern gesungen. Meine Kinder lieben diese Sammlung und ich bin dankbar, dass sie über die Geschichten so leichtfüßig an das Genre ‚Oper‘ herangeführt werden.

Wenn mein Weg mich nicht ans Theater geführt hätte, dann … … wäre ich vielleicht Flötistin geworden.

Diese Person bewundere ich: Im sängerischen Bereich Olga Borodina und Violetta Urmana, zwei sehr hörenswerte Künstlerinnen.

Nur wenige Menschen wissen, dass …… mein Vorname gar kein Kürzel ist!

Dieses Wort beschreibt mich gerade am besten: Groß, aber nicht artig. ;-)

Mein Lebensmotto: Ein Zitat von Karl Valentin: »Ich freu mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freu, regnet es auch.«

reNa kLeiFeLDaLtistiN

kulturgemeinde volksbühne hagen und umgebung e. v. Wasserloses Tal 27 · 58093 Hagen

Maria Klier gastierte als Blonde in Mozarts Die Entführung aus dem Serail am Volkstheater Rostock in der Inszenierung von Babette Bartz.

Richard van Gemert trat als Onkel Gustav in der musikalischen Komödie Das Feuerwerk von Paul Burkhard an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul auf.

Rainer Zaun sang und spielte am Theater Bremen den Sprecher in Mozarts Die Zauberflöte in der Inszenierung von Chris Alexander.

Das balletthagen gastiert im März im Rahmen der 7. Hamelner Tanztheatertage 2016 bei der eröffnenden Benefiz-Gala zugunsten der Deutschen Tanzstiftung. Ferner wurde es von dem berühmten Tänzer und Choreo-graphen Eric Gauthier eingeladen, bei seiner renom-mierten Veranstaltung Eric Gauthier & Friends neben weiteren Tanzcompagnien in Waiblingen aufzutreten.

On tour