Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biologen ......IODOFORM-Reaktion (90 min) OTs + KOH...

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Sicherheitsbelehrung: Regeln für das Arbeiten im Labor Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2018 Organisation & Sicherheitseinweisung Prof. Dr. Rasmus Linser/Dr. Martin Sumser September 2018

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  • Sicherheitsbelehrung: Regeln für das Arbeiten im Labor

    Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biologen Sommersemester 2018

    Organisation & Sicherheitseinweisung Prof. Dr. Rasmus Linser/Dr. Martin Sumser September 2018

  • Organisatorisches

    Prof. Rasmus Linser [email protected] http://www.cup.lmu.de/oc/linser/ Dr. Martin Sumser [email protected] Dr. Bernhard Kempf F2.063, Telefon 77120 [email protected]

    Praktikum

    Praktikum

    10. – 28. September 2017: 11.00 – 18.00 Uhr, 20. Sept. – 28. Sept.: 10.00 – 17.00 Uhr

    LMU, Department Chemie Haus F

    (Säle: 045 und 046 in F2-4 plus F4.063)

    Seminar zum Praktikum

    10. – 28. September, 9.15 – 10.45 Uhr im Buchner-Hörsaal

    Fr., 28.09.2017, 9.15 Uhr: FRAGESTUNDE !!!

  • Organisatorisches

    Rasmus Linser

    Martin Sumser

    Spindzuweisung Platzübernahme Sicherheit vor Ort

  • Organisatorisches

    Klausur

    Mi, 10.10.2018, 13.00 – 15.00 Uhr, Liebig- und Buchner-Hörsaal Einteilung nach Nachnamen

    Anmeldung wird in der zweiten Praktikumswoche freigeschaltet

    Wiederholungsklausur: Mi, 21.11.2018, 15-17 Uhr, Liebig-Hörsaal

    Literatur

    http://www.cup.lmu.de/oc/trapp/prof-oliver-trapp/

  • http://www.cup.lmu.de/oc/linser/teaching/oc-for-biologists/ (oder Googlen und Durchklicken...)

    Seminarsmaterial:

  • Das Skript (Lesen!)

    •  Allgemeine Informationen

    (Teilnahmevoraussetzungen, Benotung,

    Ausrüstung)

    •  Betriebsanweisung (Sicherheit, auch

    im Folgenden)

    •  Musterprotokoll

    •  Versuche Gruppe A-F

    •  Laborordnung

    •  Auflistung der Hazard- und

    Precaution-Sätze (Gefahr/Sicherheit)

    Wichtig: Das Seminar bereitet das Verständnis der Versuche vor und ist für die Sicherheit im Labor absolute Voraussetzung

  • Organisatorisches

    Grundlagen, Stoffchemie, Reaktivität, Mechanismen

    Chemiezeichenprogramme: ChemDraw, Chemsketch, Accelrys Draw

  • Protokolle

    Musterprotokoll

    Aufbau:

    •  Reaktionsgleichung

    •  und Thema

    •  Ansatzgröße/Mengen

    •  Durchführung

    •  Ausbeute

    •  Sicherheit

    •  Entsorgung

    Abgabe der Protokolle spätestens am Montag der darauffolgenden Woche!

  • Benotung

    Praktikum:

    Benotung der Laborarbeit

    (Arbeitsweise, Einhaltung der Vorschriften,

    Gemeinschaftsaufgaben, Sauberkeit)

    Benotung der hergestellten Präparate

    (Reinheit und Ausbeute)

    Benotung der Protokolle

    Klausur zum Seminar: 50 von 100 Punkten zum Bestehen

  • Material

    Das Praktikum stellt alle Geräte/Chemikalien/Rahmenbedingungen, die zum Arbeiten notwendig sind bis auf Kittel, Schutzbrille und Spindschloss (selbst mitbringen!) Aber: Solche Geräte, die beschädigt werden, müssen ersetzt werden (-> Herr Hartmann, Keller, oder Fachschaft). Es gibt Studierendenversicherungen (-> Fachschaft). Protokollierte Platzübernahme (heute) und –abgabe (letzter Praktikumstag, chemikalienfrei).

  • Zeitplan:

    Laborsicherheitsunter- Weisung (Unterschrift)

    Seminar:Butenandt-HS;15x45min+x

    imSS2018:10.09.-28.09.2017

    Saalöffnung:Assistentenabhängig,abermax.18:00Uhr(zumeistSchlussum17:00Uhr)

    Woche1:

    Tag Seminar Praktikum

    10

    Organisatorisches,Literatur,Sicherheitseinweisung,Anmeldung

    (45min)

    Platzübergabe

    11

    Grundlagen

    KovalenteBindung,Mehrfachbindungen,Nomenklatur

    NucleophileSubstitutionCOOHCl + NH3

    induktiveEffekte,Nucleophilie,Elektrophilie

    (Lewis/Brønstedt),

    (90min)

    12

    OH+ HCl

    OH

    + HCl/ZnCl2

    Kinetik(Reaktion2.Ordnung),SN1vs.SN2,Lösungsmittel

    (90min)

    GruppeAAliphatischeSubst.COOHCl + NH3 OH

    + HCl

    OH+ HCl/ZnCl2

    13

    CarbonsäurenundDerivate

    COCl

    O2N+ MeOH

    Mesomerie,Säure/Base-Eigenschaften,Bindungssituation

    R2C=O,Reaktivität(Säurechlorid,Anhydrid,…),

    OH

    + TsCl

    Ringflip,SubstituenteneffekteanCyclohexan

    NH2+

    CHO

    Kondensationsreaktionen,Esterbildung(H+-Katalyse),

    Fette,Verseifung,

    (90min)

    &GruppeBCarbonsäurenundDerivate

    COCl

    O2N+ MeOH

    OH

    + TsCl

    NH2

    +CHO

  • Zeitplan:

    14

    Aromaten

    Aromatizität(Hückel-Regel,…),Zweitsubstitution

    Cl

    O2N+ Pyridin

    NO2

    SEAr,SNAr,ZINCKE-Salz

    FarbigkeitvonVerbindungen,Hinsberg-Trennung

    (90min)

    15 Sa16 So

    Woche2:

    Tag Seminar Praktikum

    17

    AlkeneNomenklatur,StabilitätderDoppelbindung,Hydrierung,

    OTs

    + KOH

    E1vs.E2,Cyclohexan-Flip,

    CO2EtEtO2C + Br2 ElektrophileAddition,Polymere

    (90min)

    GruppeCAromatischeSubst.

    Cl

    O2N+ Pyridin

    NO2

    Zincke-Salz

    Hinsberg-Reaktion

    18

    NamensreaktionenCHO

    +O

    Aldol-Kondensation

    Mannich-ReaktionCO2Et

    + PhMgBr

    Grignard-Verbindungen(Struktur,Synthese,Reaktivität)

    Phenol-Farbreaktion(90min)

    19 RedoxOxidationsstufenbestimmen, &GruppeDAlkene

  • Zeitplan: OH

    + Ca(OCl)2+ NaBH4O

    komplexeMetallhydride

    (LiAlH4vs.NaBH4),OxidationmitCr+VI,Tollens

    undFehling,IODOFORM-Reaktion

    (90min)

    OTs

    + KOH

    CO2EtEtO2C + Br2

    20

    (keineVorlesungmehrbiszurFragestundeam28.9.)

    21 22 Sa23 So

    Woche3:

    Tag Seminar Praktikum

    24 --

    GruppeECarbonyleCHO

    +O

    +H H

    OO+ Me2NH2+ Cl-

    CO2Et

    + PhMgBr

    Phenol,Acetessigester+Fe3+25 -- 26 .--.

    27 --

    &GruppeFOxidationundReduktion

    OH

    + Ca(OCl)2

    + NaBH4O

    Iodoform-Reaktion

    28Übungsstunde

    FragenvonStudierenden(45min,Vorlesungsende)

    Platzabnahme

    Klausur:Di,10.10.2018,13.00-15.00Uhr,Liebig-undBuchner-Hörsaal

  • ClOH

    O+ NH3

    (NH4)2CO340 - 50 °C, 2 h

    12 h RTH2N OH

    O+ NH4Cl

    Chloressigsäure Ammoniak (konz) Glycin

    H2O

    MeOH

    Exsikkator mit Orange-Gel

    PumpeFilterpapier

    "Abnutschen"

    Reaktionsansatz: Molare Größen (Äquivalente)

    n (mol) m (g) V (cm3)

    ρ (g/cm3) Molgewicht (g/mol)

    Der erste Versuch – ein Beispiel

  • Tropftrichter

    Andere Geräte

    Kolben, Rückflusskühler (+ Ölbad!?)

    Vigreuxkolonne, Kühler Rotationsverdampfer

  • Andere Schritte der Aufreinigung

    H2O

    Umkristallisieren Ausschütteln

    Schütteltrichter

    http://www.cup.uni-muenchen.de/oc/zipse/vidbibocp/

    Videos zu organisch-chemischem Arbeiten:

  • Allgemeine Regeln und Sicherheitseinweisung

    GUV-R 120 (Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz in Laboratorien) GUV-I 8553 (Sicherheit im chemischen Hochschulpraktikum) GUV-SR 2005 (Umgang mit Gefahrstoffen in Hochschulen) - im Laborsicherheitsordner in den Praktikumssälen

    - im Internet: http://regelwerk.unfallkassen.de Laborordnung (des Departments Chemie der LMU)

    - in der Praktikumsanleitung enthalten

    - im Intranet: http://cicum200.cup.uni-muenchen.de/intranet/files/laborordnung_2003A.pdf Betriebsanweisung für das Organisch Chemische Praktikum

    - in der Praktikumsanleitung enthalten

  • Regeln für das Arbeiten im Labor

    •  Das Labor darf nur zu den offiziellen Öffnungszeiten betreten werden

    •  Der Assistent muss immer anwesend sein

    •  Persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille, Laborkittel aus Baumwolle)

    •  Handschuhe bei stark ätzenden oder giftigen Stoffen tragen

    •  Brillenträger: geeignete Überbrille, keine Kontaktlinsen

    •  geschlossene feste Schuhe, keine Absätze

    •  lange Kleidung aus Baumwolle, keine Kunstfasern

    •  Gegebenenfalls: lange Haare hochstecken oder zusammenbinden

    •  Handschuhe nur im Labor tragen, keine Türklinken betätigen (Kontaminationsgefahr)

    •  keine Taschen etc. im Labor, dafür Spind benutzen

    •  Essen, Trinken und Rauchen ist im Labor verboten

    •  Lebensmittel dürfen nicht im Labor und nicht vor den Labortüren aufbewahrt werden

    •  Schwangere Frauen und stillende Mütter dürfen nicht im Labor arbeiten

  • Gebote und Verbote

    Nicht essen, nicht trinken ! Nicht rauchen !

    Augenschutz tragen !

    Laborkittel tragen !

    Schutzhandschuhe tragen !

    Sicherheitsschuhe tragen ! (geschlossene Schuhe)

    Kein Feuer !

  • Gebote und Verbote

    Nicht essen, nicht trinken ! Nicht rauchen !

    Augenschutz tragen !

    Laborkittel tragen !

    Schutzhandschuhe tragen !

    Sicherheitsschuhe tragen ! (geschlossene Schuhe)

    Kein Feuer !

    •  Es gibt Spinde,

    •  Jeder hat für seine Ausrüstung selbst zu sorgen (Kittel, Schutzbrille)

    •  Einweg- (Nitril-) Handschuhe gibt es (auf Kosten der Uni) per Karte im Keller (Assistenten fragen).

  • Kennzeichnung von Gefahrstoffen

    Leichtentzündlich F

    Gesundheitss. Xn

    Umweltgefährlich N

    Hochentzündlich F+

    Brandfördernd O

    Explosionsgef. E

    Reizend Xi

    Giftig T

    Sehr giftig T+

    Ätzend C

    Krebserzeugend K

    Hautresorptiv

    Nach Gefahrstoffverordnung (alt) Nach GHS-Verordnung (neu)

    GHS 01 Explosiv GHS 02 Entzündbar GHS 03 Entzündend (oxidierend)

    GHS 04 Komprimierte Gase

    GHS 05 Ätzend GHS 06 Akute Toxizität

    GHS 07 CMR Sensibilisierend

    STOT „untere Kat.“

    GHS 08 CMR Sensibilisierend

    STOT „obere Kat.“

    GHS 09 Gewässer- gefährdend

  • Kodierungssystem für die Einstufung von Gefahrstoffen

    altes System: R-Sätze (Risiko-Sätze): Sind Warnhinweise zur Charakterisierung der Gefahrenmerkmale von Gefahrstoffen. Es gibt 68 verschiedene R-Sätze, die fortlaufend nummeriert sind.

    S-Sätze (Sicherheitsratschläge): Analoges System wie bei den R-Sätzen. Es gibt 64 verschiedene, fortlaufend numme-rierte S-Sätze.

    neues System:

    H301 Diese Zahl entspricht der laufen- den Nummer des H-Satzes

    Steht für Gefahrenhinweis (Hazard Statement)

    Diese Zahl beschreibt die Art der Gefahr: 2 Physikalische Gefahren 3 Gesundheitsgefahren 4 Umweltgefahren

    P284

    „Giftig bei Verschlucken“

    „Atemschutz tragen“

    Diese Zahl entspricht der laufen- den Nummer des P-Satzes

    Steht für Sicherheitshinweis (Precautionary Statements)

    1 Allgemeines 2 Prävention 3 Reaktion 4 Lagerung 5 Entsorgung

  • Aufnahmewege von Gefahrstoffen in den Körper

    Gefahrstoffe können in den Körper gelangen über: -  die Nasenschleimhaut bzw. die Lunge

    -  die Haut

    -  die Mundschleimhaut bzw. den Verdauungstrakt

    Jeden Kontakt von Gefahrstoffen mit Augen, Haut oder Kleidung vermeiden !

    Um das Einatmen von Dämpfen und Stäuben zu verhindern, immer im Abzug arbeiten !

  • Gefährlichkeitsmerkmale von Stoffen

    Informationen über die Gefährlichkeit von Stoffen:

    •  Hinweise in der Praktikumsanleitung •  Betriebsanweisungen bzw. Sicherheitsdatenblätter im Laborsicherheitsordner •  Chemikalienkatalog, Internet: Sicherheitsdatenblätter •  Etikett auf Chemikalienflaschen (Gefahrenpiktogramme, H/P-Sätze, Erläuterungen)

    Gefahrenpiktogramme

    - Entzündbar - Akute Toxizität - Ätzend

    Signalwort

    Gefahr

    Gefahrenhinweise

    In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können…

    Gefahr

  • Notfallplan Hausadresse: F2. Stand: März 07

    Bereich: Knochel- Langhals - Praktikum

    Notfallplan ___________________________________________________________________________

    Feuerwehr - Rettung - Notarzt 112 Unfallmeldung wenn möglich durch am Unfallhergang Beteiligte oder Unfallzeugen Wer ruft an Wo geschah der Unfall Was geschah Feuer, Verätzung, Sturz usw. Welche Verletzungen Art und betroffene Körperteile Wie viele Verletzte Anzahl Niemals auflegen bevor die Rettungsleitstelle das Gespräch beendet hat! Örtliche Einweisung des Notarztes veranlassen! ___________________________________________________________________________

    Danach: Wachdienst /Leitstelle informieren: 77790 damit ggf. Poller entfernt oder Schranken geöffnet werden können.

    ___________________________________________________________________________ Bei schwereren Verletzungen (Verbrennungen, Verätzungen, Augenver-letzungen, schwerere Körperverletzungen) immer den Notarzt alarmieren! Bei kleineren Verletzungen und stabilem Kreislauf zur nächsten Chirurgischen Ambulanz (Klinikum Großhadern) oder Durchgangsarzt gehen! _________________________________________________________________ Medikamente für Erste Hilfe: bei Wachdienst in C0.001 u.a. Ventolair, Nitramyl, 4-DMAP Ersthelfer: Name: Andreas Obermeier Raum: F2.069 Tel. 77817 Name: Tim Pust Raum: F2.069 Tel. 77693 Name Ulrike Ritter Raum F2.071 Tel. 77694 Name: Wolfgang Rödl Funkruf: 159 -- 777451 Wichtige Standorte: Sanitäts- bzw. Ruheräume: beim Wachdienst C0.001 Krankentrage: in Nähe des Aufzugs

    Sammelplatz: Wiese westlich von Haus F (zwischen A, B und F) ___________________________________________________________________________ Wichtige Rufnummern, die das Gebäude betreffen (z.B. bei technischen Störungen: Hausverwaltung, Betriebstechnik) finden Sie im Schaukasten 2 in Haus F-Ost (vor Cafeteria) oder können Sie bei der Leitstelle C (s.o.) erfragen…

    Der Notfallplan hängt an der Labortür und in der Nähe des Telefons. Er enthält wichtige Informationen für den Notfall: -  Notrufnummern

    -  Wie wird ein Notruf getätigt

    -  Verhalten im Gefahrenfall

    -  Medikamente für die Erstversorgung

    -  wichtige Standorte: z. B. Sanitätsraum, Krankentragen

    -  Namen, Raumnummern und Telefon- nummern der Ersthelfer -  Ort des Sammelplatzes bei Evakuierung

    -  Wichtige Rufnummern, die das Gebäude betreffen

  • Notfallplan

    •  In gefährlichen Situationen

    •  Bei Unfällen

    •  Gefahr beseitigen

    •  Lebensfunktionen

    •  Krankentransport

    •  Fürsorge

    •  Eigene Sicherheit

    •  Notrufnummern

    •  Feueralarm

    •  Hausweiter Feueralarm

  • Laborsicherheitseinrichtungen I

    Der Laborsicherheitsschrank befindet sich neben jeder Türe !

    - Bitte immer freihalten. -  Sollte etwas fehlen, dann bitte die Praktikumsleitung in- formieren.

    Verbandkasten, Laborsicherheitsordner

    Verbandbuch, Löschsand

    Löschdecke

    Feuerlöscher

  • Laborsicherheitseinrichtungen II

    Notdusche über jeder Türe Augendusche an jedem Waschbecken

    Die Funktionsweise der Notdusche und Augendusche wird vom Assistenten bei der Labor-sicherheitsunterweisung vorgeführt. Bitte die Funktion regelmäßig überprüfen und bei Fehlfunktion die Praktikumsleitung informieren.

  • Laborsicherheitseinrichtungen III

    Elektro-Not-Aus

    Bei Unfällen mit elektrischem Strom betätigen. Der Schalter be-findet sich bei der Labortüre im Labor.

    Gas-Not-Aus

    Bei austretendem Gas (Brenngas, Stickstoff) betätigen. Der Schalter be-findet sich vor der Labortüre im Gang.

  • Evakuierung, Fluchtwege I

    Bei Feueralarm oder Evakuierung das Labor sofort über die nächstgelegene Türe verlassen und den kürzesten Fluchtweg (siehe Beschilderung) zum Sammelplatz nehmen. Keinen Aufzug be-nutzen !

  • Evakuierung, Fluchtwege II

    Wenn der Fluchtweg über die Labortüre nicht mehr möglich ist, das Labor durch den Notausstieg über das Fenster verlassen. Dem Fluchtbalkon folgen. Achtung es besteht Absturzgefahr ! Der Notausstieg im Labor muss immer frei zugänglich sein !

  • Evakuierung, Sammelplatz

    Für Haus F ist der Treffpunkt bei einer Evakuierung der Sammelplatz zwischen Haus F, B und C. Bei einer Evakuierung nicht nach Hause gehen, da festgestellt werden muss, ob alle Personen das Gebäude verlassen haben.

  • Aufbewahrung von Gefahrstoffen

    Im Gefahrstoffschrank (links) müssen besonders gefährliche Stoffe, brennbare Stoffe, Vorratsflaschen für Lösemittel (Salzkottengefäße) aufbewahrt werden.

    In den Säure/Laugen-Schränken (rechts) dürfen nur nicht brennbare Säuren und Laugen aufbewahrt werden.

    Die Türen müssen immer geschlossen bleiben und müssen zugänglich sein.

  • Chemikalienausgabe, Chemikalientransport

    Grundchemikalien müssen selbständig in der Chemikalienausgabe geholt werden. Dazu bitte die grüne Karte und den weißen, vom Assistenten unterschriebenen Zettel, vorlegen.

    Der Chemikalientransport darf nur in einem Transportgefäß (z. B. Eimer) erfolgen !

  • Abfallentsorgung

    Abfallkanister für flüssige Abfälle: -  z.B. gebrauchte Lösungs- mittel aus Reaktionsan- sätzen

    Flüssige Abfälle dürfen nicht in das Waschbecken gegossen werden!

    Feststofftonne für feste Abfälle, z.B.:

    -  Glas

    -  Filterrückstände -  Trockenmittel

    -  mit Chemikalien behaftete Papier- tücher

    In den Hausmüll dürfen nur unbedenkliche Stoffe geworfen werden, z.B.:

    -  Schreibpapier -  saubere Papiertücher

    Entsorgung von flüssigen Chemikalienabfällen: halogenfreie/halogenhaltige Abfälle in die weißen 5-Liter Kanister Bromhaltige Lösungsmittelabfälle müssen vorher mit Natriumhydrogensulfit vernichtet werden. Alle Lösungsmittelabfallbehälter müssen mit dem richtigen Aufkleber beschriftet werden. Entsorgung von festen Chemikalienabfällen: Feste Laborabfälle (z.B. Filterrückstände, verbrauchte Trockenmittel, chemikalienverschmutzte Zellstofftücher, Glasabfälle, usw.) müssen über die blauen Feststofftonnen entsorgt werden. In die Feststofftonnen dürfen keine mit Chemikalien gefüllten Flaschen und keine gefüllten Präparategläser gegeben werden. Größere Mengen an festen Chemikalienabfällen müssen über die Lösungsmittelabfallbehälter entsorgt werden.

    Chemikalienabfälle -> Lösungsmittelabfallbehälter Bromhaltige Lösungsmittelabfälle: Natriumhydrogensulfit

  • Benutzung von Handschuhen

    Mit Handschuhen kein Anfassen von Türklinken sowie Laborgegenständen! Schmutzige Handschuhe sofort wechseln!

    Ansonsten besteht die Gefahr der Kontamination von Kommilitonen und Assistenten. Nicht mit Handschuhen das Praktikum verlassen.

  • Statusanzeigen der Abzugsüberwachungsanlage in den Laboren

    Normalbetrieb: an allen Funktionsanzeigen leuchten die grünen Lampen Störung: rote Lampe brennt Bei Störung der Abzugsanlage müssen alle Arbeiten in den Abzügen sofort beendet werden und der Assistent muss informiert werden.

    Normalbetrieb

    Störung

  • Sicherheitsregeln zur Benutzung der Abzüge

    Regeln:

    -  Frontschieber soweit wie möglich geschlossen halten.

    -  Ordnung, Sauberkeit. Den Aufbau der Geräte möglichst weit hinten vornehmen.

    -  Nicht zu viele Geräte aufbauen.

    -  Arbeiten mit Ether müssen in einem extra Abzug ohne Zündquellen erfolgen. -  Bei Arbeiten unter Vakuum müssen die Frontschieber immer geschlossen sein. - Bei Fehlfunktionen die Arbeiten sofort einstellen und Praktikumsorganisation informieren.

  • Abzug für Ether-Extraktionen

    Diethylether ist hochentzündlich.

    Bei Ether-Extraktionen werden Ether-Dämpfe freigesetzt: hohes Brand- und Explosionsrisiko.

    Daher Ether-Extraktionen nur in speziellem Abzug, in dem sich keine elektrischen Geräte (Magnetrührer, Heißluftfön) befinden, um Zündung durch Funkenbildung oder heiße Oberflächen auszuschließen!

  • Sicherer Aufbau von Reaktionsapparaturen

    Regeln: •  Keine beschädigten Glasgeräte verwen- den (z.B. Sprünge, Kratzer, Sterne)

    •  Kühlwasserschläuche müssen mit Schlauchklemmen gesichert werden •  Wasserdurchflussanzeiger verwenden

    •  Apparatur an mehreren Stellen mit Stativklemmen sichern

    •  Apparaturen spannungsfrei aufbauen

    •  Schliffklammern bei Verbindungen benutzen

    •  Keine geschlossenen Apparaturen bauen •  Apparaturen vor Versuchsbeginn vom Assistenten abnehmen lassen

  • Rotationsverdampfer

    Rotationsverdampfer werden zum schnellen Entfernen des Lösungsmittels aus Reaktionsansätzen verwendet. Meist geschieht dies unter Vakuum.

    Achtung: Bei tief-siedenden Lösungsmitteln und hoher Badtemperatur kann Überdruck entstehen (Belüftungshahn offen lassen!).

    Betriebsanweisung für die Benutzung von Rotationsverdampfern beachten. Diese liegt am Gerät aus.

  • Saaleinteilung Organisch-Chemisches Praktikum für Biologen SS 2017

    Die Gruppen werden um 11.00 Uhr vor dem Hörsaal abgeholt.

    Saal Name Saal Name Saal Name Saal Name Saal Name Saal Name E Alekseev C Bußmann D Goudschmidt C Krumm B Pfeiffer B Stoß

    D Anand C Chaabane C Graf D Kuppermann B Piispa E Stowasser

    B Anspann G Collet D Grillmayer F Lamprecht A Pinnau E Strötz

    C Aykurt C Correll D Haase D Lankes E Pöllot E Stumberger

    C Badrie A Cronjaeger B Haindl D Lindner E Pries D Surla

    C Bärreiter G d'Anglade B Harhoff D Linner-Horn B Provost A Thill

    A Bartholomäus B DesanMs B Hauser A Lodge B Raviscioni F Tholl

    B Baskaya G Diederich D Häusler A Mach B Reif F Toch

    F Beffort C Dietl E Hellmann F Madden E Reiser B Tomasevic

    F Bellion C Drexler A Hentschel G Malikides B Roggio B Tsivlin

    C Bellucci C Eberlein C Herr B Mangliers D Rohn E Unterlechner

    A Bertram D Engert C Höher F Maurus E Rothmeier B Viegener

    A Bibinger C Felderhoff D Hohl A Mezes A Schächinger G Völkening

    C Biener C Fichtbauer A Horn D Miller E Schariatmadary A vonBerg

    A Birk B Fischer B Huber F Musoska A Schenkel A vonDrach

    C Blasius G Fleischer D Jelen B Nafziger A Schimani F Wagner

    A Bleis A Frey C Jung A Nguyen E SchmidtA. G Wahl

    C Bogdanski D Fuchs C Kang E Oefelein E SchmidtJ. E Weisheit

    B Bogusch D Gaissmaier D Kappler A Off G Schneider F Winkler

    C Böswirth D Geweniger A Kaspar E Ölmez E Schreier E Xyda

    D Bracher F Gibis A Kirschner E Pálinkás G Schüssler A Yeyin

    C Bräuer B Gilb D Köhler B Panhans D Sedlmeier G Zimmer

    A Brodsky A Gissibl C Kopp G Pape E Seebach G Zwicker

    D Brozio D Goetz E Ko^a E Pätzold E SeyedSadri

    F Bruelheide E Gombos B Krause B Peterreins B Steinbichl