Programmse-konferenzen.de/bisher/se2009/htdocs/downloads/se2009programmheftweb.pdf · PRE-Park Post...

36
Kaiserslautern, 2. – 6. März 2009 Programm Gesellschaft für Informatik e.V.

Transcript of Programmse-konferenzen.de/bisher/se2009/htdocs/downloads/se2009programmheftweb.pdf · PRE-Park Post...

Kaiserslautern, 2. – 6. März 2009

Programm

Gesellschaft für Informatik e.V.

2

Veranstaltungsort

2

1

3

3

Konferenz Empfang (Registrierung)

4

5

5

1

Aufzug zu 8 Atrium

Tagungsräume im Erdgeschoss

1. Obergeschoss 8 3. Obergeschoss

6 7

2

9

Auditorium

4 6 7

anfahrtskizze zum Veranstaltungsort

raumplan des Fraunhofer-Zentrums

Mit dem Auto

Von Westen auf der Autobahn A6 bis Ausfahrt Kaiserslautern-West (15), dann Richtung Innen-stadt halten und der Beschilderung in Richtung Universität folgen. Den Fraunhofer-Gebäudekom-plex erreichen Sie, bevor Sie zur Universität gelan-gen, nach wenigen 100 Metern auf der Trippstad-ter Straße auf der rechten Seite.

Von Osten auf der Autobahn A6 bis zum Au-tobahndreieck Kaiserslautern, Ausfahrt Kaisers-lautern-Centrum (16a). Dann zunächst der Be-schilderung Richtung Stadion Betzenberg, dann Richtung Universität folgen. Nutzen Sie am besten die Umgehung hinter dem Bahnhofsgelände über die Zollamtstraße und fahren Sie nach deren Ende geradeaus auf die Trippstadter Straße. Der Fraun-hofer-Gebäudekomplex befindet sich nach ca. 500 m auf der rechten Seite.

Hinweis für Benutzer elektronischer Navigations-hilfen: Da der Fraunhofer-Platz in den Datenbe-ständen vieler Navigationssysteme noch nicht verzeichnet sein dürfte, empfiehlt es sich, ersatz-weise »Trippstadter Straße 125« als Fahrtziel an-zugeben. Das Fraunhofer-Zentrum befindet sich direkt gegenüber.

Per Bus oder Bahn

Anfahrt bis Kaiserslautern Hauptbahnhof, von dort aus mit dem Taxi oder dem Linienbus Nr. 106 (Richtung Mölschbach) oder Nr. 115 (Richtung Uni-versität) bis zur Haltestelle »Fraunhofer-Zentrum«.

Kaiserslautern

Pariser Str.

Haupt-bahnhof Betzenberg

MannheimA 6

B 27

0

B 27

0

Saar-brücken

AB-Dreieck Kaiserslautern

Trip

psta

dter

Str.

Mainzer Str.

A 6

B 40

Gottlieb-Daimler-Str.

6,15

B 40

PRE-Park

Post6,15

Mainz,Frankfurt/M.

A 63

AS Kaisers-lautern-West

A 6

15

16a

15

Fraunhofer-Platz

TU KL

H

H

Donn

ersb

ergs

tr.

Barbarossastr.

Fraunhofer-ZentrumKaiserslautern

Fraunhofer-Platz 167663 Kaiserslautern

3

Die Workshops sense 2009 und softteam 2009 finden an der TU Kaiserslautern im Raum 42-110 (im Lageplan rot) statt. Es ist ein Shuttlebus vom Fraunhofer-Zentrum zur TU eingerichtet.

Bitte registrieren Sie sich ab 8:15 im Fraunhofer-Zentrum.

lageplan der technischen universität Kaiserslautern

4

WillKommen

Willkommen zur SE 2009 in Kaiserslautern!

Die Tagung Software Engineering 2009 ist die fünfte Veranstaltung einer inzwischen etablierten Reihe von Fachtagungen, deren Ziel die Zusammenführung und Stärkung der deutschsprachigen Softwaretechnik ist. Die SE 2009 bietet ein Forum zum intensiven Austausch über praktische Erfahrungen, wissenschaftliche Erkenntnisse sowie zukünftige Herausforderungen bei der Entwicklung von Softwareprodukten bzw. software-intensiven Systemen. Sie richtet sich gleichermaßen an Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft.

Die Software-Engineering-Tagungsreihe wird vom Fachbereich Softwaretechnik der Gesellschaft für Informatik e.V. getragen. Die Software Engineering 2009 wird vom Lehrstuhl Software Engineering Dependability der Technischen Universität Kaiserslautern und dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) veranstaltet.

Die SE 2009 bietet im Hauptprogramm begutachtete Forschungsarbeiten und eingeladene wissenschaftliche Vorträge. Von den 35 Einreichungen für das technisch-wissenschaftliche Programm wurden 10 Vollbeiträge und 5 Kurzbeiträge akzeptiert. Darüber hinaus werden in begutachteten und eingeladenen Praxisvorträgen am Industrietag aktuelle Problemstellungen, Lösungsansätze und gewonnene Erfahrungen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Abgerundet wird das Programm durch eine Podiumsdiskussion zum diesjährigen Schwerpunktthema der Konferenz „Garantierte Qualität – Anspruch industrieller Software-Entwicklung“. Vor dem Hauptprogramm der Konferenz finden sieben ganztägige und ein halbtägiger Workshop, sowie acht halbtägige Tutorien zu aktuellen, innovativen und praxisrelevanten Themen im Software Engineering statt.

Die Durchführung der Tagung Software Engineering 2009 wäre ohne die Mitwirkung vieler engagierter Personen nicht möglich gewesen. Ich bedanke mich insbesondere bei meinem Kollegen, Herrn Gregor Engels, für die Organisation des Industrietags und bei Dr. Jürgen Münch für die Koordination des Tutorial- und Workshop-Programms. Jörg Dörr sei für seinen unermüdlichen Einsatz rund um die Organisation der Tagung gedankt. Und nicht zuletzt möchte ich mich bei Norman Riegel insbesondere für die Arbeiten am Konferenzsystem sowie bei meiner Sekretärin Simone Rockenmeyer für ihre Bereitschaft, alle Belange der Tagung zu unterstützen, recht herzlich bedanken.

Ich wünsche Ihnen viele neue Einsichten und Erkenntnisse, anregende Diskussionen und nicht zuletzt viel Spaß!

Peter Liggesmeyer

5

inhalt

Veranstaltungsort 2

Willkommen 4

Organisation 6

Allgemeine Informationen 7

Workshops 8

Tutorien 11

Keynotes / Eingeladene Vorträge 14

Programm – Übersicht 18

Industrietag 20

Technisch-wissenschaftliches Programm 25

Rahmenprogramm 30

Freizeitmöglichkeiten 31

Kulturangebot 32

Restaurants in Kaiserslautern 33

Sponsoren 36

SE 2009 Medienpartner

6

organisation

Veranstalter

Offizieller Veranstalter

Fachbereich Softwaretechnik der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)

Mitveranstalter

Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software EngineeringFraunhofer-Platz 167663 Kaiserslautern

Technische Universität KaiserslauternGottlieb-Daimler-Straße67663 Kaiserslautern

leitung

Tagungsleitung

Peter Liggesmeyer, TU Kaiserslautern und Fraunhofer IESE

Leitung Industrietag

Gregor Engels, Universität Paderborn

Leitung Workshops und Tutorials

Jürgen Münch, Fraunhofer IESE

Tagungsorganisation

Jörg Dörr, Fraunhofer IESENorman Riegel, Fraunhofer IESESimone Rockenmeyer, Fraunhofer IESE

Kontakt

Jörg Dö[email protected] für Experimentelles Software EngineeringFraunhofer-Platz 167663 KaiserslauternTelefon: +49 631 / 6800-1601Telefax: +49 631 / 6800-1099

Programmkomitee

Klaus Beetz, Siemens AGManfred Broy, Technische Universität MünchenBernd Brügge, Technische Universität MünchenJürgen Ebert, Universität Koblenz-LandauGregor Engels, Universität PaderbornMichael Goedicke, Universität Duisburg-EssenKlaus Grimm, Daimler AGVolker Gruhn, Universität LeipzigWilhelm Hasselbring, Christian-Albrechts-Univer-sität zu KielLutz Heuser, SAP AGStefan Jähnichen, Technische Universität BerlinMatthias Jarke, RWTH AachenUdo Kelter, Universität SiegenClaus Lewerentz, Brandenburgische Technische Universität CottbusHorst Lichter, RWTH AachenOliver Mäckel, Siemens AGFlorian Matthes, Technische Universität MünchenManfred Nagl, RWTH AachenBarbara Paech, Universität HeidelbergKlaus Pohl, Universität Duisburg-EssenRalf Reussner, Universität Karlsruhe (TH)Eric Sax, MBtech GroupWilhelm Schäfer, Universität PaderbornAndy Schürr, Technische Universität DarmstadtWalter Tichy, Universität Karlsruhe (TH)Markus Voß, Capgemini sd&m AGMario Winter, Fachhochschule KölnAndreas Zeller, Universität des SaarlandesHeinz Züllighoven, Universität HamburgAlbert Zündorf, Universität Kassel

7

internetzugang

Am Tag Ihrer Anreise werden Ihnen die Zugangs-daten für Ihren persönlichen WLAN-Account mitgeteilt, den Sie über die ganze Konferenz frei nutzen können.

ansprechpartner:

Jörg DörrNorman RiegelSimone RockenmeyerMichael WirthLena SeegmüllerEva BartzTel: 0170 / 6373034 (mobil)Tel: 0631 / 6800 3901

raumplan, Karten siehe seite 2

Öffentliche Verkehrsmittel

Beiliegend in Ihrer Konferenztasche befinden sich ein Stadtplan und ein Busfahrplan. (Für weitere Informationen besuchen Sie www.vrn.de.)

Funk Taxi Zentrale Kaiserslautern e.V.Tel. 06 31 / 36 67 77www.kl-taxi.de

allgemeine inFormationen

Verpflegung

Mittwoch bis Freitag wird für Konferenzteilneh-mer ein Mittagessen im Atrium bereitgestellt. Am Montag und Dienstag bitten wir Sie, sich selbst zu verpflegen.

Cafeteria IESE

Täglich wechselnde Stammessen bringen Viel-falt auf den Tisch; auch die Freunde des vege-tarischen Genusses kommen nicht zu kurz. Die Wochenkarte bietet Ihnen darüber hinaus ver-schiedene Salate, internationale Tellergerichte, Suppen und Desserts für den kleinen oder den großen Hunger. Die Getränkekarte umfasst die beliebtesten heißen und kalten Getränke vom Mineralwasser bis zum Espresso – sicher ist auch für Sie etwas dabei.

Öffnungszeiten:Geöffnet von 11.00 bis 14.00 UhrWarme Küche von 11.30 bis 13.30 Uhr

Mensa TU Kaiserslautern

Das Buffet ist Montag bis Donnerstag von 11.15 Uhr bis 14.00 Uhr geöffnet. Es gibt täglich eine frische Auswahl an Salaten, Gemüse und Pasta.

Bitte orientieren Sie sich hier in Richtung Freibe-reich, um in bar bezahlen zu können.

Weitere Verpflegungsmöglichkeiten

Zusätzlich befinden sich direkt neben bzw. ge-genüber dem IESE ein Supermarkt mit integrierter Bäckerei (Wasgau) und die Barbarossa-Bäckerei Pane e Pasta, welche zur Mittagszeit auch als Re-staurant zur Verfügung steht.

9

8

WorKshoPs

montag, 2. märz

Peam 2009 ganztägig (9:00 – 17:30)Patterns in Enterprise Architecture ManagementFlorian Matthes, Alexander Ernst, Technische Univer-sität München

There is a growing interest in academia and indus-try to identify, collect, document, and exchange best practices in the management of very large software application landscapes in a structured manner. The goal of the workshop is to improve knowledge ex-change by using an integrating pattern-based ap-proach. An enterprise architecture management pat-tern (EAM pattern) is a general, reusable solution to a common problem in a given context which identi-fies driving forces, known usages, and consequenc-es. It can be specified on different levels of abstrac-tion and detail, e.g. as a framework for enterprise architectures, as a method for enterprise modeling, or as a reference model. EAM patterns address so-cial, technical, and economic issues in a balanced manner. The workshop addresses researchers in soft-ware engineering and information system, IT man-agers, enterprise architects, and software architects.

http://wwwmatthes.in.tum.de/wikis/sebis/peam-2009

PVlZ 2009 ganztägig (9:00 – 17:30)Produkt-Variabilität im gesamten LebenszyklusKlaus Marquardt, Dräger MedicalDietmar Schütz, Siemens AG Corporate TechnologyMarkus Völter, Völter Ingenieurbüro

Ansätze zu Produktlinien und Produktfamilien be-schäftigen sich meist mit der Architektur, die Erwei-terbarkeit und Variabilität ausdrückt und modelliert. Dieser Workshop betrachtet den gesamten Le-benszyklus und bringt Anforderungen, Architektur, Implementierung, Testen, Installation und Wartung miteinander in Beziehung. Ziel dieses Workshops ist es, die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Teilen des Lebenszyklus zu beleuchten. Verschiedene technische Mechanismen der Variabilität können da-

bei unterschiedliche Praktiken erfordern. Insgesamt sollen zueinander passende Praktiken identifiziert werden, die sich gegenseitig unterstützen und ver-stärken.

http://www.kmarquardt.de/workshops/ProductVari-ability.htm

hCiV 2009 halbtägig (14:00 – 17:30)Human-Computer Interaction und Visualisie-rung – Bedeutung und Anwendung im Software EngineeringAchim Ebert, TU KaiserslauternPeter Dannemann, Fachhochschule Wiesbaden und DFKI GmbH

Im Rahmen des Workshops werden Vorträge aus den Bereichen HCI und (Software) Visualisierung ak-tuelle Entwicklungen und den State-of-the-Art dieser Gebiete in Bezug auf Software Engineering näher beleuchten. In gemeinsamen Diskussionen mit den eigentlichen Nutzern der Konzepte, den Experten aus dem Software Engineering, werden diese Inhalte anschließend diskutiert und Visionen für zukünftige Forschungen entwickelt. Da viele Experten im HCI- und Visualisierungsbereich nicht deutschsprachig sind, soll der Workshop in englischer Sprache abge-halten werden.

http://www.hciv.de

4

3

5

9

Dienstag, 3. märz

sQmB 2009 ganztägig (9:00 – 17:30)Software-Qualitätsmodellierung und -bewertungStefan Wagner, Technische Universität MünchenManfred Broy, Technische Universität MünchenFlorian Deißenböck, Technische Universität MünchenJürgen Münch, Fraunhofer-Institut für Experimen-telles Software Engineering (IESE)Peter Liggesmeyer, Technische Universität Kaisers-lautern und Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE)

Software-Qualität ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines softwareintensiven Systems. Die Be-herrschung der Qualität stellt aber immer noch eine große Herausforderung für Praxis und Forschung dar. Problematisch ist auch die Vielschichtigkeit und Komplexität von Qualität, die zu einer Vielzahl von nicht integrierten Insellösungen geführt hat. Eine umfassende Behandlung von Qualität wird typischer-weise durch Qualitätsmodelle und darauf aufbauen-de Bewertungen erwartet. Leider können Standard-Qualitätsmodelle wie die ISO 9126 und ISO 25000 in der Praxis nur schwer angewandt werden, was zu einer Vielzahl von individuellen Qualitätsmodellen geführt hat. Dieser Workshop hat das Ziel, Erfah-rungen mit Qualitätsmodellierung und -bewertung zu sammeln und gemeinsam neue Forschungsrich-tungen zu entwickeln. Dieses Mal wird ein spezieller Fokus auf eingebettete Softwaresysteme gerichtet.

http://sqmb.informatik.tu-muenchen.de/2009/

reBPm 2009 ganztägig (9:00 – 17:30)Requirements Engineering und Business Process Management - Konvergenz, Synonym oder doch so wie gehabt?

Kurt Schneider, Leibniz Universität HannoverJörg Dörr, Sebastian Adam, Fraunhofer IESESebastian Stein, IDS Scheer AGDaniel Lübke, Leibniz Universität Hannover

SOA ist nicht auf die IT-Abteilung und die Software-entwicklung beschränkt, sondern wird Unternehmen in ihrer Gesamtheit betreffen. Requirements Engi-neering als Schnittstellendisziplin zwischen „Kunde“ und „Entwickler“ muss sich in diesem Kontext neu definieren, da klare Auftraggeber-Auftragnehmer-Situationen in den Hintergrund treten und die Un-ternehmen integriert von der Strategie bis zur IT ganzheitlich gestaltet werden. Dies beeinflusst die Anforderungserhebungsphase, die nun viel mehr auf die Umsetzung der Geschäftsziele unter Beachtung der Fähigkeiten der IT eingehen muss. So muss u.a. die Softwareentwicklung viel stärker mit den Ge-schäftsprozessen abgestimmt werden, um die Flexi-bilität von SOA nutzen zu können. Auf internationa-len Konferenzen werden schon länger Diskussionen geführt, inwiefern in diesem Zusammenhang Ge-schäftsprozessmanagement und Requirements En-gineering überhaupt noch zu trennen sind bzw. wo der Unterschied und die Gemeinsamkeiten liegen. Dieser Workshop soll nun auch in der deutschen SE Community die Diskussion über dieses generelle Pro-blem fördern, sowie Methoden, die beide Bereiche verbinden, entwickeln bzw. vorstellen.

http://www.se.uni-hannover.de/rebpm-2009/index.php/Einleitung

softeam 2009 ganztägig (9:00 – 17:30)Collaboration and Knowledge Sharing in Soft-ware Development TeamsHans-Jörg Happel, FZI Forschunszentrum Informatik an der Universität Kalrsruhe (TH)Steffen Lohmann, Universität Duisburg EssenWalid Maalej, Technische Universität München

Software engineering is often faced with the chal-lenges of large and distributed development teams that need to adhere to frequent changes and short release cycles. Effective collaboration and knowl-edge sharing are crucial in order to guarantee suc-

WorKshoPs

2

3

10

WorKshoPs

cessful software development. Methods and tools that support development teams must be based on interdisciplinary research efforts that investigate technologies, tools, processes, and human factors in a holistic manner. Only if we understand the inter-play between the involved disciplines are we able to deliver methods and integrated tool solutions that provide suitable collaboration and knowledge shar-ing support for software development teams. This workshop aims to bring together researchers and practitioners working on different aspects of col-laboration and knowledge sharing to discuss new results and future research challenges with regard to software development from different perspectives. One major goal is to define a research agenda and establish a community around the crosscutting top-ics of collaboration and knowledge sharing in soft-ware engineering.

http://www1.in.tum.de/static/softeam09/

sense 2009 ganztägig (9:00 – 17:30)Software Engineering within Social Software EnvironmentsRalf Klamma, RWTH AachenVolker Wulf, Universität SiegenMatthias Jarke, RWTH AachenAnna Glukhova, RWTH Aachen

The full-day SENSE‘09 workshop covers research is-sues about social software and software engineering including Web 2.0 business models. The main ques-tion is how both approaches can be combined in a new social software engineering methodology. Due to the new business models of the Web 2.0 and the new generation of Web users, the development of social software requires a new SE approach. At the same time social software brings new possibilities for the SE process. Building on the positive experiences from the open source community, we propose the term “social software engineering”, which should include both Web 2.0 style engineering and engi-

neering of the social software. The workshop will bring together researchers from SE area together with social software researchers to discuss these is-sues in detail.

http://www.prolearn-academy.org/Events/sense09

mseim 2009 halbtägig (14:00 – 17:30)Modellgetriebene Softwarearchitektur – Evolution, Integration und Migration (MSEIM)Michael Goedicke, Universität Duisburg-Essen Maritta Heisel, Universität Duisburg-EssenSascha Hunold, Universität BayreuthStefan Kühne, Universität LeipzigMatthias Riebisch, TU IlmenauNiels Streekmann, OFFIS

Softwarearchitekturen sind wichtige Artefakte zur Unterstützung der Software-Entwicklung und Soft-ware-Evolution. Sie dienen der grundlegenden Be-schreibung von Softwaresystemen und damit auch als Ausgangspunkt zur Weiterentwicklung beste-hender Systeme. Diese Weiterentwicklung umfasst neben der Evolution bestehender Softwaresysteme auch die Integration mit anderen Systemen und die Migration in neue Systemumgebungen. Die modell-getriebene Softwareentwicklung, die zunehmende Verbreitung sowohl in der Wissenschaft als auch im Einsatz in der Praxis findet, stellt mit den verfolgten Zielstellungen Automatisierung, Komplexitätsredu-zierung sowie Qualitätssteigerung einen viel ver-sprechenden Ansatz zur Unterstützung der dafür notwendigen Aufgaben dar. Der Einsatz modellge-triebener Entwicklungsansätze im Kontext bestehen-der Legacy-Systeme wirft jedoch auch zahlreiche Fra-gen hinsichtlich Vorgehen, Methoden, Werkzeugen und Strategien auf. Ziel des Workshops ist der Aus-tausch von Erfahrungen und Forschungsergebnissen zum Thema modellgetriebene Softwareentwicklung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Softwarear-chitektur im Zusammenhang mit Evolution, Integrati-on und Migration bestehender Systeme.

http://bi.offis.de/mseim/

5

11

Dienstag, 3. märz

t1: service-orientierte architekturen (soa): Konzepte und methodenhalbtägig vormittags (9:00 – 12:30)Gregor Engels, Universität Paderborn

Service-orientierte Architekturen (SOA) werden heutzutage von vielen als die lang ersehnte Ant-wort angesehen, um die Kluft zwischen Geschäft und IT zu schließen. Aber wie bei all diesen „Hype-Worten“ fehlt auch bei der Serviceorientierung bisher ein allgemein akzeptiertes Verständnis der zugrundeliegenden Prinzipien und Begrifflichkeiten. Dies führt dann häufig zu Missverständnissen und falschen Erwartungen in IT-Projekten und verhin-dert den Erfolg bei der Migration von existierenden Systemen hin zu service-orientierten Systemen. Das Tutorial hat zum Ziel, ein präzises Verständnis der grundlegenden Prinzipien, Begrifflichkeiten, Spra-chen und methodischen Ansätze für einen service-orientierten Ansatz zu schaffen. Alle eingeführten Konzepte werden in Bezug gesetzt zu bekanntem Wissen über Softwarearchitekturen, Architekturstile und Architektur-Frameworks. Darüber hinaus wird ein methodisches Vorgehen zum Schneiden von Services und Entwickeln einer service-orientierten Architektur vorgestellt, das aus zahlreichen erfolg-reichen industriellen Projekten abgeleitet wurde. Das Tutorial wird abgerundet mit einem Überblick über existierende Werkzeugunterstützung und Integrati-onsplattformen für SOA, einer Darstellung aktueller Standardisierungsbemühungen und offenen wissen-schaftlichen Fragestellungen.

t2: entwicklung mit autosar – einführung und praktische Übungenhalbtägig vormittags (9:00 – 12:30)Kai Matthias Pinnow, ETAS GmbH

Die Bestrebungen, Automobil-Software unter der Devise „cooperate on standards, compete on inno-vation“ zu vereinheitlichen, hat zu einer einheitlichen

AUTOSAR-Softwarearchitektur geführt (vgl. www.autosar.org), die den steuergeräteunabhängigen Entwurf von Softwarekomponenten und die Zuord-nung der Komponenten zu einzelnen Steuergeräten eines Gesamtsystems ermöglicht. Mit den letzten AUTOSAR-Releases stehen die grundlegenden Spe-zifikationen für den Serieneinsatz von Steuergeräten mit AUTOSAR-konformer Software zur Verfügung. Ziel des Tutoriums ist es, die wesentlichen Verände-rungen, die AUTOSAR für die Software-Entwicklung mit sich bringt, kennen zu lernen. Die neuen Kon-zepte und Begriffe von AUTOSAR werden anhand eines stark vereinfachten Praxisbeispiels nachvoll-ziehbar. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die Zukunft der Automotive-Software-Entwicklung. Im Rahmen des Tutorials bringen die Teilnehmer an einem einfachen ASCET-Beispiel in Erfahrung, wie AUTOSAR-Software entwickelt wird. Das Tuturi-al bietet auch Teilnehmern ohne AUTOSAR- oder ASCET-Kenntnisse einen anschaulichen Zugang zu einem aktuellen Schlüsselthema der Automobilsoft-ware.

t3: einführung in die Produktlinien- entwicklunghalbtägig vormittags (9:00 – 12:30)Klaus Schmid, Universität Hildesheim

Mit der zunehmenden Industrialisierung der Soft-wareentwicklung wird die Entwicklung kundenge-rechter Varianten von Systemen immer bedeutsamer. Nur so lassen sich hohe Kundenzufriedenheit und kostengünstige Entwicklung miteinander verbinden. In den letzten Jahren hat sich vor allem die Pro-duktlinienentwicklung als ein Ansatz gezeigt, der es durch systematische Wiederverwendung ermöglicht, extreme Verbesserungen in Bezug auf Kosten und Qualität zu erreichen. Wir gehen vor allem auf die Grundlagen der Produktlinienentwicklung ein und erläutern ihre Umsetzung anhand einiger Industrie-Fallstudien.

tutorien

6

4

7

12

Dabei werden die methodischen Grundlagen der Produktlinienentwicklung erläutert im Sinne von:- Geschäftsorientierung- Varianten-Management- Architekturzentrierung

Zwei-LebenszyklusmodellDas Tutorial ist besonders geeignet für Teilnehmer ,die sich über die Grundprinzipien und Möglichkeiten einer Produktlinienentwicklung informieren möchten.

t4: Variabilitätsmanagement für software-Produktlinienhalbtägig nachmittags (14:00 – 17:30)Kim Lauenroth, Universität Duisburg-Essen

Die Software-Produktlinienentwicklung hat das Ziel, eine Menge gleichartiger Produkte kostengünstig, qualitativ hochwertig und in möglichst kurzer Zeit für einen Markt oder Kunden zu entwickeln. Dieses Ziel wird durch proaktive (d.h. strategisch geplante) Wiederverwendung erreicht. Der Software-Produktli-nienansatz hat sich in verschiedenen Anwendungen der Industrie wie z.B. bei Siemens, Hewlett-Packard oder Philips bewährt.Zentraler Erfolgsfaktor für proaktive Wiederverwen-dung ist das Variabilitätsmanagement. Es dokumen-tiert die Variabilität der Produktlinie nachvollziehbar und unterstützt damit sowohl die Entwicklung der gesamten Produktlinie als auch die Ableitung einzel-ner Produkte.

Dieses Tutorium gibt eine Einführung in die wesent-lichen Aufgaben des Variabilitätsmanagement für Produktlinien:- Erfassung und explizite Dokumentation von Vari-

abilität- Nachvollziehbare Dokumentation von Variabilität

in Entwicklungsartefakten (z.B. Anforderungen, Architektur und Testfällen)

- Kommunikation der Produktlinienvariabilität zu Kunden und Entwicklern

- Unterstützung der Produktableitung basierend auf der Variabilität

Des Weiteren wird die orthogonale Variabilitätsmo-dellierung (OVM) in diesem Tutorium als ein Ansatz vorgestellt, um die zuvor genannten Aufgaben ef-fektiv zu unterstützen.

t6: modellgetriebenes software enginee-ring: moderne methoden in der Praxishalbtägig nachmittags (14:00 – 17:30)Wolfgang Goerigk, Steffen Weik , b+m Informatik AG

In den letzten zehn Jahren hat sich das modellgetrie-bene Softwareengineering zu einem reifen und pra-xistauglichen Ansatz entwickelt. Es ist bereits heute deutlich erkennbar, dass die Methoden und Tech-niken des MDSD / MDSE die Softwareentwicklung signifikant und nachhaltig voranbringen. Maßgefer-tigte Entwicklung von Modellierungssprachen und -werkzeugen, domänenspezifischen Sprachen und Editoren, Generatoren und Softwarearchitekturen sowie ein hohes Maß an Automatisierung zeichnen das modellgetriebene Softwareengineering aus.

Das Tutorial führt anhand eines industriepraktischen Beispiels in das Zusammenspiel von Modellierung und Generierung, den Entwurf domänenspezifischer Modellierungssprachen (DSL) und deren Nutzung ein. Dabei wird demonstriert, wie sich die Konstruk-tion von Softwarelösungen auf verschiedenen Ab-straktionsebenen adäquat automatisieren lässt. Zum Einsatz kommen gängige Open-Source-Werkzeuge wie Eclipse und openArchitectureWare, auch um metamodellbasiert individuelle DSLs zu entwerfen, passende Editoren zu generieren und Modelle in plattformspezifischen Code zu transformieren.

tutorien

46

13

t7: it-steuerung mit unternehmens- architekturhalbtägig nachmittags (14:00 – 17:30)Wolfgang Keller, objectarchitects, München

Die heutige Diskussion darüber, was Großanwender tun sollten, um die Struktur ihres Anwendungsport-folios zu verbessern, wird sehr häufig von Herstellern und Hypes dominiert. Begriffe wie SOA, MDA oder die Portalstrategien namhafter Hersteller bestimmen vordergründig die Diskussion, wie man zu einer ho-mogeneren und besser organisierten IT-Landschaft kommen kann. Hintergründig verwenden die Unter-nehmen jedoch gegenwärtig eher andere Ansätze, um ihre Anwendungslandschaften auf die Notwen-digkeiten des Business auszurichten. Hier haben sich in den letzten Jahren Methoden des sog. Enterprise Architecture Managements (EAM) herausgebildet. In der Praxis kann man feststellen, dass diese auch in unterschiedlichen Branchen verblüffenderweise recht einheitlich gehandhabt werden und auf ähn-lichen Modellen und Prinzipien beruhen, die in der Software-Engineering-Forschung und -Lehre noch kaum behandelt werden. Das Tutorial beleuchtet das junge Gebiet aus Sicht der Informatikforschung und aus der Sicht der unternehmerischen Praxis und zeigt Praktikern, warum es wichtig ist, sich mit dem Gebiet zu beschäftigen. Forscher erfahren, welche interessanten Themen im Umfeld der Unterneh-mensarchitektur noch auf Lösungen warten.

t8: agile software-entwicklung und scrum – Wie funktioniert das in großen Projekten?halbtägig nachmittags (14:00 – 17:30)Dr. Joachim Schnitter, SAP AG

Traditionelle Prozessmodelle der Softwaretechnik konkurrieren zunehmend mit agilen Praktiken, wo-bei zwischen den Vertretern beider Richtungen oft unvereinbare Gegensätze herrschen. Dieses halbtä-

gige Tutorium vermittelt, wie sich Praktiken beider Ansätze gegenseitig ergänzen können, um eine angemessene Balance zwischen Flexibilität und Kon-trolle zu gewährleisten. Vorgestellt wird ein „Werk-zeugkasten“ aus traditionellen und agilen Praktiken, die sich zu Prozessmodellen kombinieren lassen, die an den Softwaretyp und die Projektumstände ange-passt werden können. Im Zentrum steht dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Entwick-lern, Produkt- und Qualitätsmanagement als Schlüs-sel für Produktqualität und Zufriedenheit bei Kunden und Anwendern wie auch bei den Softwareentwick-lern und dem Management. Das Tutorium richtet sich vor allem an Softwareingenieure, die sich mit der Optimierung von Entwicklungsprozessen in der Softwareindustrie und Unternehmensberatung be-schäftigen, sowie an Projektmanager, die ihre Kennt-nisse erweitern möchten. Es vermittelt, welche Kern-techniken in Kombination besonders geeignet sind, um die Qualität von Softwareprodukten zu erhöhen und Projektrisiken zu mindern.

tutorien

7

8

14

Eingeladener Vortrag Mittwoch, 4. März9:10 – 10:00

testen von elektronik in der automobilindu-strie – von der ausführ-baren spezifikation bis zum automatisierten test im Fahrzeug

Eric SaxTest-EngineeringMB-Technology GmbH

Auffälligkeiten elektronischer Steuergeräte im Fahr-zeug sorgten in der jüngeren Vergangenheit für Diskussionen gerade zwischen Automobilherstellern und Zulieferern. Als Reaktion auf diese Herausforde-rungen wurden Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Automobilherstellern und Lieferanten mit dem Ziel verstärkt,• bereitszueinemfrühenZeitpunktQualitätsprob-

leme zu erkennen und • MittelundMethodenzurFehlerbeseitigungbereit-

zustellen.

Testen, als Baustein der Qualitätssicherung, rückt da-bei immer stärker in den Fokus dieser Maßnahmen. Insbesondere auf der Seite des Equipments ist zu be-obachten, dass bereits heute ausgereifte Werkzeuge zum Testen von Elektrik und Elektronik zum Einsatz kommen. Neben einer werkzeugorientierten Sicht spielen darüber hinaus durchgängige Prozesse über Werk-zeug- und Firmengrenzen hinweg eine immer wich-tigere Rolle. Daher wurden im Automobilbereich Referenzpro-zesse eingeführt, deren korrekte Anwendung regel-mäßig überprüft wird (z.B. SPICE ).

Keynotes / eingelaDene Vorträge

Testen und die dazugehörigen Prozesse werden heute aber häufig nur als Fragmente des gesamten Entwicklungsprozesses und nicht in durchgängiger Form betrachtet. Da der Umfang der Testaufgaben im Bereich Elektrik und Elektronik aber stetig wächst, ist diese punktuelle Sicht kaum noch geeignet, heu-tige Anforderungen an die Steuergeräte-Qualität zu erfüllen. Diese Herausforderung trifft in erster Linie die Lieferanten, die den Großteil der Steuergeräte-Entwicklung abdecken, während das Zusammenspiel der einzelnen Steuergeräte im Verbund die Integrati-onsaufgabe des Automobilherstellers darstellt.Am Ende kann nur ein klares Vorgehensmodell, ergänzt um ein eindeutiges Rollenverständnis, die Qualität der Steuergeräte und Steuergeräteverbünde im Fahrzeug über den Lebenszyklus hinweg sicher-stellen. Wenn dann noch das passende Equipment in der richtigen Phase des Lebenszyklus zum Einsatz kommt, werden wir weiter auf Elektronik als Innova-tionstreiber im Auto setzen können.

Eric Sax hat an der Universität Karlsruhe (TH) Elek-trotechnik studiert. Im Anschluss daran arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Gruppenleiter am Forschungszentrum Informa-tik (FZI). Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er im Jahr 2000 auf dem Gebiet „mixed-signal Tests“ promo-viert. 2002 kam er zur MBtech Group und leitet dort heute das Leistungsfeld Test-Engineering, eine Abteilung von etwa 140 Kollegen, die sich weltweit mit den Aufgaben rund um Steuergerätetests vom Modell bis ins Fahrzeug beschäftigt. In über 30 Ver-öffentlichungen und Konferenzbeiträgen und als Herausgeber des Buches „Automatisiertes Testen Eingebetteter Systeme in der Automobilindustrie“ hat er darüber hinaus immer wieder neue Ansätze und praktische Erfahrungen verknüpft und zu Papier gebracht.

2

15

Keynote Donnerstag, 5. März9:30 – 10:30

high impact require-ments engineering in software ecosystems

Matthias JarkeInformatik 5 (Informationssysteme), RWTH Aachen und Fraunhofer FIT

Requirements engineering constitutes the bridge be-tween the usage world and the development world of software-intensive systems. Its responsibility has thus often been described as ensuring the building of the right system, complementing other facets of system development which focus on building the system in the right manner.

Many of the RE methods proposed in the 1980s and 1990s have by now found their way into wide prac-tical usage, even though some of even the most ba-sic wisdoms still often get neglected when it comes to very large and political systems. However, beyond these issues, the environment in which systems op-erate has changed since the turn of the century. Systems are no longer developed from scratch but evolve from earlier ones, are embedded in a broader landscape or ecology of existing systems, and grow further in complexity while changing much faster than before. Embedding of systems in our sense means both the interdisciplinary linkage to other engineering disciplines, and the technical and social networking of systems, e.g., in organizational infor-mation systems and Internet communities.

The presentation will give an overview of some of these changes and the related challenges to require-ments engineering research derived from them. It will then specifically focus on the role of software platforms as part of, and contributor to system ecol-ogies. The discussion will address both the viewpoint of the platform owners and developers, and the viewpoint of the communities using the platforms.

Matthias Jarke ist Professor für Informationssy-steme an der RWTH Aachen und Leiter des Fraun-hofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT in Sankt Augustin. Nach Doppelstudium in Infor-matik und Betriebswirtschaftslehre und Promotion in Wirtschaftsinformatik an der Universität Hamburg hatte er Professuren an der Stern School of Busi-ness der New York University und an der Universität Passau inne, bevor er 1991 den Lehrstuhl in Aachen übernahm. Sein Forschungsgebiet ist die Unterstützung koope-rativer Prozesse in Wirtschaft, Ingenieurwesen und Kultur durch Informationssysteme. Jarke ist Bereichs-leiter im Exzellenzcluster „Ultra-Highspeed Mobile Information and Communication“ und hat verschie-dene EU-Projekte im Information Systems Enginee-ring koordiniert. Neben einer Reihe von Büchern hat er über 250 referierte Publikationen verfasst und war Programmkomiteevorsitzender zahlreicher Tagungen wie VLDB, EDBT, CAiSE, SSDBM und CoopIS, sowie zehn Jahre lang Chief Editor der ältesten Datenbank-zeitschrift „Information Systems“. Als Präsident der Gesellschaft für Informatik (GI) von 2004-2007 war er u.a. wissenschaftlicher Gesamtkoordinator des In-formatikjahrs 2006.

Keynotes / eingelaDene Vorträge

2

16

Eingeladener Vortrag Freitag, 6. März9:00 – 10:00

Know risk – Know Fun

Oliver MäckelHead of Global Technology FieldSiemens Corporate TechnologySiemens AG, München

Die aktuellen Veränderungen in der Finanzindustrie lösen nicht nur in der Finanzbranche weitreichende Veränderungen aus. Es wird stärker als bisher die Aufgabe der Unternehmen sein, dass die richtigen Mittel zum richtigen Zeitpunkt effizient eingesetzt werden. Denn die hohen finanziellen Belastungen beim Scheitern von IT-Projekten und Software-Ent-wicklungsprojekten können Unternehmen bis an den Rand der wirtschaftlichen Bedrohung führen.

Eine „Garantierte Qualität“ muss daher der höchste Anspruch industrieller Software-Entwicklung sein und bleiben. Die Erreichung einer „Garantierten Qualität“ stellt dabei aber immer noch eine große Herausforderung dar. Bisher wird typischerweise eine umfassende Behandlung von Qualität durch Quali-tätsmodelle und darauf aufbauende Bewertungsme-thoden erwartet.

Eine „Garantierte Qualität“ im Rahmen einer effizi-enten Abwicklung von IT-Projekten oder Software-Entwicklungsprojekten zu erreichen, wird allerdings nicht durch die Auswahl des richtigen Qualitätsmo-dells bestimmt. Der Erfolg hängt vielmehr davon ab, wie professionell die möglichen Projekt-Risiken und Projekt-Unsicherheiten identifiziert, bewertet und gemanagt werden.

Strukturiertes und pro-aktives Risikomanagement wird in der heutigen Zeit für jedes Unternehmen

überlebensnotwendig. Gerade in der aktuellen weltwirtschaftlichen Situation wird sich zeigen, wer Risiken und Unsicherheiten erfolgreich identifizieren und managen kann.

Oliver Mäckel, seit 1997 als Safety- und Risikoma-nager und Gutachter sowohl für softwareintensive Systeme als auch für Großanlagen unterwegs, hin-terfragt in seinem Vortrag die gängigen Qualitäts-modelle und Risikoanalysestandards. Ferner werden in seinem Vortrag Möglichkeiten und Szenarien dis-kutiert, wie man sich den Herausforderungen effek-tiv stellen kann.

Oliver Mäckel: Studium der Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Softwaretechnik und Software-Quali-tätssicherung. Er leitet in der Corporate Technology der Siemens AG in München das Global Technology Field – Technical Risk Management. Den Schwer-punkt bilden die Konzeption und Entwicklung von leistungsfähigen Techniken und Methoden für die Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanalyse komplexer technischer Systeme und Forschungs- und Entwick-lungsprojekte zur Identifikation und Analyse von Ri-siken und Unsicherheiten in herausfordernden und großen Endkundenprojekten und bei innovativen Entwicklungen.

Eingeladener Vortrag Freitag, 6. März10:00 – 10:30

iKt 2020 – Forschungsförderung für innovation

Am Freitagmorgen wird Herr Ministerialrat Dr. Rai-ner Jansen, Leiter des Referates Softwaresysteme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), einen Vortrag zum Thema „IKT 2020 – For-schungsförderung für Innovation“ halten.

Keynotes/ eingelaDene Vorträge

2

2

17

SE2009_proalpha 11.02.2009 16:21 Uhr Seite 1

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

montag,2. märz

Dienstag3. märz

mittwoch,4. märz

Donnerstag5. märz

Freitag6. märz

9:00 Workshops(Seite 8)

Workshops(Seite 9)&Tutorien (Seite 11)

9:00 Begrüßung 9:00 Begrüßung 9:00 Eingeladener Vortrag(Seite 16)

9:10 Eingeladener Vortrag(Seite 14)

9:30 Keynote (Seite 15)

10:00 10:00 Qualitätssicherung durch Testen (Seite 21)

10:00 Eingeladener Vortrag(Seite 16)

10:30 Kaffeepause 10:30 Kaffeepause 10:30 Kaffeepause

11:00 11:00 Prozessunter- stützung(Seite 21)

Eingebettete Systeme(Seite 22)

11:00 Modellierung Teil 1(Seite 25)

11:00 Plattform und Produktlinien(Seite 28)

12:00 12:00

12:30 Mittagspause Mittagspause 12:30 Mittagspause 12:40 Mittagspause 12:40 Mittagspause

14:00 Workshops(Seite 8)

Workshops(Seite 9)& Tutorien(Seite 11)

14:00 Qualitätssicherung(Seite 22)

14:00 Panel-Diskussion(Seite 24)

14:00 Qualitätssicherung(Seite 29)

15:00 15:00 Kaffeepause

15:30 Kaffeepause 15:30 Modellierung Teil 2(Seite 26)

16:00 16:00 Qualität(Seite 23)

Management(Seite 23)

16:00 Ende der Konferenz

17:00 17:00 17:00

Bustransfer zum Empfang, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:45 und 18:30 Uhr.

Bustransfer zum Konferenzdinner, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:30 Uhr.

19:00 Empfang im historischen Casimirsaal der Stadt Kaiserslautern (Seite 30)

19:00 Konferenzdinner auf dem Hambacher Schloss

(Seite 30)

18

Programm – ÜBersiCht

2

2 3

2 3

2

montag,2. märz

Dienstag3. märz

mittwoch,4. märz

Donnerstag5. märz

Freitag6. märz

9:00 Workshops(Seite 8)

Workshops(Seite 9)&Tutorien (Seite 11)

9:00 Begrüßung 9:00 Begrüßung 9:00 Eingeladener Vortrag(Seite 16)

9:10 Eingeladener Vortrag(Seite 14)

9:30 Keynote (Seite 15)

10:00 10:00 Qualitätssicherung durch Testen (Seite 21)

10:00 Eingeladener Vortrag(Seite 16)

10:30 Kaffeepause 10:30 Kaffeepause 10:30 Kaffeepause

11:00 11:00 Prozessunter- stützung(Seite 21)

Eingebettete Systeme(Seite 22)

11:00 Modellierung Teil 1(Seite 25)

11:00 Plattform und Produktlinien(Seite 28)

12:00 12:00

12:30 Mittagspause Mittagspause 12:30 Mittagspause 12:40 Mittagspause 12:40 Mittagspause

14:00 Workshops(Seite 8)

Workshops(Seite 9)& Tutorien(Seite 11)

14:00 Qualitätssicherung(Seite 22)

14:00 Panel-Diskussion(Seite 24)

14:00 Qualitätssicherung(Seite 29)

15:00 15:00 Kaffeepause

15:30 Kaffeepause 15:30 Modellierung Teil 2(Seite 26)

16:00 16:00 Qualität(Seite 23)

Management(Seite 23)

16:00 Ende der Konferenz

17:00 17:00 17:00

Bustransfer zum Empfang, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:45 und 18:30 Uhr.

Bustransfer zum Konferenzdinner, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:30 Uhr.

19:00 Empfang im historischen Casimirsaal der Stadt Kaiserslautern (Seite 30)

19:00 Konferenzdinner auf dem Hambacher Schloss

(Seite 30)

19

Programm – ÜBersiCht

Legende

Keynote / Eingeladener Vortrag / Panel

Workshops

Tutorien

Industrietag

Technisch-wissenschafliches Programm

Rahmenprogramm

Konferenzraum Nummer2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

mittwoch, 4. märz

9:00 BegrüßungPeter Liggesmeyer, Gregor Engels

9:10 Qualitätssicherung durch testenChair: Peter Liggesmeyer, Technische Universität Kaiserslautern, Fraunhofer IESE Kaiserslautern

Eingeladener Vortrag: testen von elektronik in der automobilindustrie – von der ausführbaren spezifikation bis zum automatisierten test im Fahrzeug Eric Sax

10:00 software architects and testers – Collaboration required! Peter Zimmerer

10:30 Kaffeepause

11:00 ProzessunterstützungChair: Michael Goedicke, Universität Duisburg-EssenWirtschaftlich und wirksam: entwicklungspro-zesse auf Basis des eclipse Process Frameworks Rainer Singvogelmehr sehen mit sira: mit einem Blick it-Projekte durchleuchtenHendrik Bülte, Oliver Mäckelglobal sourcing und die industrialisierung der software-entwicklungRobert Martignoni

eingebettete systemeChair: Mario Winter, Fachhochschule Kölnmodellgetriebene entwicklung eingebetteter systeme mit eclipseAxel Terfloth, Lothar Wendehalsautomatisierter, flexibler modultest in der ZielumgebungThomas Eißenlöffel, Sebastian Moslener

12:30 Mittagspause

14:00 QualitätssicherungChair: Gregor Engels, Universität PaderbornQuasar analytics: aktive Qualitätssteuerung in großen und verteilten softwareprojektenAlexander Hofmann360° Quality: Functional Quality is not enoughFrank SimonProzessvariabilität in konfigurierbaren unternehmensanwendungen Roger Kilian-Kehr

15:30 Kaffeepause

16:00 QualitätChair: Eric Sax, MB-technology GmbHaufbau und Betrieb eines testcenters Volker Asmus, Jens Banach

managementChair: Bernd Brügge, TU Münchenmanagement großer Projekte – ein modellbasierter ansatzDehla SokenouProjektvorhersage – die nichtlineare ZukunftMarkus Manleitner

17:00Bustransfer zum Empfang, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:45 und 18:30 Uhr.

20

inDustrietag

2

2

2

3

2 3

mittwoch, 4. märz

9:00 BegrüßungPeter Liggesmeyer, Gregor Engels

9:10 Qualitätssicherung durch testenChair: Peter Liggesmeyer, Technische Universität Kaiserslautern, Fraunhofer IESE Kaiserslautern

Eingeladener Vortrag: testen von elektronik in der automobilindustrie – von der ausführbaren spezifikation bis zum automatisierten test im Fahrzeug Eric Sax

10:00 software architects and testers – Collaboration required! Peter Zimmerer

10:30 Kaffeepause

11:00 ProzessunterstützungChair: Michael Goedicke, Universität Duisburg-EssenWirtschaftlich und wirksam: entwicklungspro-zesse auf Basis des eclipse Process Frameworks Rainer Singvogelmehr sehen mit sira: mit einem Blick it-Projekte durchleuchtenHendrik Bülte, Oliver Mäckelglobal sourcing und die industrialisierung der software-entwicklungRobert Martignoni

eingebettete systemeChair: Mario Winter, Fachhochschule Kölnmodellgetriebene entwicklung eingebetteter systeme mit eclipseAxel Terfloth, Lothar Wendehalsautomatisierter, flexibler modultest in der ZielumgebungThomas Eißenlöffel, Sebastian Moslener

12:30 Mittagspause

14:00 QualitätssicherungChair: Gregor Engels, Universität PaderbornQuasar analytics: aktive Qualitätssteuerung in großen und verteilten softwareprojektenAlexander Hofmann360° Quality: Functional Quality is not enoughFrank SimonProzessvariabilität in konfigurierbaren unternehmensanwendungen Roger Kilian-Kehr

15:30 Kaffeepause

16:00 QualitätChair: Eric Sax, MB-technology GmbHaufbau und Betrieb eines testcenters Volker Asmus, Jens Banach

managementChair: Bernd Brügge, TU Münchenmanagement großer Projekte – ein modellbasierter ansatzDehla SokenouProjektvorhersage – die nichtlineare ZukunftMarkus Manleitner

17:00Bustransfer zum Empfang, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:45 und 18:30 Uhr.

21

Prozessunterstützung11:00 – 12:30

Wirtschaftlich und wirksam: entwicklungspro-zesse auf Basis des eclipse Process Frameworks Rainer Singvogel, msg systems ag

Der Vortrag zeigt, wie die msg systems mit dem Eclipse Process Framework die eigenen Entwick-lungsprozesse gestaltet hat und dabei die Mecha-nismen und Flexibilität des Werkzeugs ausnutzt, um praxisgerechte Vorgehensmodelle zu erarbeiten, sowie diese wirksam einzusetzen und wirtschaftlich weiterzuentwickeln.

mehr sehen mit sira: mit einem Blick it-Projekte durchleuchtenHendrik Bülte, Oliver Mäckel, Siemens AG

Risiken zu erkennen, zu vermeiden und zu bewälti-gen ist wichtiger Bestandteil von IT-Projekten. Wer-den bei einem Produkt zugesicherte Leistungen nicht eingehalten, können oft sowohl hohe Vertrags-strafen als auch Kosten durch Fehlleistungen den wirtschaftlichen Erfolg gefährden. Mittels der sira Methodik ist es möglich, die technische Risikoana-lyse mit der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu kom-binieren. Weitere Vorzüge dieser Methodik liegen in der Risiko-Plausibilisierung und in der umfassenden Visualisierung der Ergebnisse.

global sourcing und die industrialisierung der software-entwicklungRobert Martignoni, PagogeS AG

Die Industrialisierung der Software-Entwicklung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Da-rüber hinaus ist Global Sourcing als Form des glo-balen Ressourcenmanagements nicht mehr aus der Software-Entwicklung wegzudenken. Die Industriali-sierung der Software-Entwicklung bietet speziell im Umfeld von Global Sourcing signifikante Vorteile. Ein möglicher Ansatz wird in diesem Beitrag vorgestellt.

inDustrietag

Qualitätssicherung durch Testen9:10 – 10:30

testen von elektronik in der automobilindu-strie – von der ausführbaren spezifikation bis zum automatisierten test im FahrzeugEric Sax, MB-technology GmbHEingeladener Vortrag, siehe Seite 14

software architects and testers – Collaboration required!Peter Zimmerer, Siemens AG

“Architects build software systems and testers test these systems“ – so why should an architect need to know anything about testing? First of all software architects and testers must have a common under-standing of the different dimensions of testing and appreciate the value of testing. Then several prac-tices in testing regarding software architecture are presented which require active involvement and contributions by software architects. A close collabo-ration between architects and testers results not only in better quality but also speeds up development by facilitating change and decreasing maintenance ef-forts.

2 2

22

inDustrietag

Eingebettete Software11:00 – 12:30

modellgetriebene entwicklung eingebetteter systeme mit eclipseAxel Terfloth, Lothar Wendehals, itemis AG

Die modellgetriebene Entwicklung hilft beim Um-gang mit zunehmend komplexeren, eingebetteten Softwaresystemen. Die Open-Source-Entwicklungs-plattform Eclipse stellt eine leistungsfähige Infra-struktur zur Werkzeugentwicklung für diese Systeme bereit. Außerdem ist Eclipse eine Integrationsplatt-form für Werkzeugketten. Anhand praktischer Beispiele werden wir Aspekte Eclipse-basierter MDSD-Werkzeugketten für eingebettete Systeme diskutieren.

automatisierter, flexibler modultest in der ZielumgebungThomas Eißenlöffel, Sebastian Moslener, MBtech Group

Wie lassen sich am Markt verfügbare Werkzeuge zu einer flexiblen, kostengünstigen Lösung integrieren, um Kfz-Steuergeräte-Applikationen automatisiert zu testen? Sie sollen auf einer Entwicklungs- und Zielprozessor-Plattform mit einer beliebigen Anzahl von Tests durchführbar sein und auch die Codeab-deckung der Gesamttests soll bestimmbar sein. An-hand eines realen Entwicklungsprojekts werden das Konzept und die Integration der Werkzeugkette mit seinen Vorteilen, Grenzen und Alternativen erläu-tert.

Qualitätssicherung16:00 – 17:00

Quasar analytics: aktive Qualitätssteuerung in großen und verteilten softwareprojektenAlexander Hofmann, Capgemini sd&m AG

Hoher Termin- und Budgetdruck, kürzere Entwick-lungszeiten bei gleichzeitig komplexer werdenden Softwaresystemen, die zudem oft noch verteilt ent-wickelt werden: Die Anforderungen an die Entwick-lung individueller Softwarelösungen steigen. Mit Quasar Analytics hat Capgemini sd&m einen Ge-samtansatz entwickelt, um eine hohe Softwarequali-tät auch unter diesen sich ändernden Rahmenbedin-gungen sicherzustellen.

360° Quality: Functional Quality is not enoughFrank Simon, Software Quality Systems AG

Die Anforderungen an heutige IT-Systeme nehmen kontinuierlich zu. Ein System, das „lediglich“ das tut, was in einer Analyse-Phase funktional gefordert wur-de, hat heute kaum noch Zukunftsaussichten: Hohe technische Flexibilität, maximale Sicherheit, einfache Anpassbarkeit, Möglichkeit des Outsourcens etc. sind typische zusätzliche Anforderungen. Diese müs-sen ganzheitlich und prüfbar formuliert werden, um so den Projektverantwortlichen zu jedem Zeitpunkt eine 360-Grad-Sicht auf Qualität zu ermöglichen.

Prozessvariabilität in konfigurierbaren unter-nehmensanwendungen Roger Kilian-Kehr, SAP Research

Die zunehmende Erhöhung der Komplexität be-triebswirtschaftlicher Prozesse in Unternehmen stellt neue Anforderungen an ERP-Systeme und deren Konfigurierbarkeit insbesondere im Bereich der Pro-zessvariabilität. Am Beispiel des kollaborativen Auf-tragsmanagements wird diese Komplexität motiviert und als Lösungsansatz ein konzeptionelles Software-komponentenmodell dargelegt. Auf dieser Basis werden die architektonischen Grundprinzipien zur

3 2

23

Management16:00 – 17:00

management großer Projekte – ein modellba-sierter ansatzDehla Sokenou, GEBIT Solutions

Projektplanung und Fortschrittskontrolle sind gerade in großen Softwareprojekten oft mit Aufwand ver-bunden und werden deshalb nicht konsequent in der Praxis angewendet. Es wird ein pragmatisches Verfahren vorgestellt, das auf Basis der Anforde-rungen eine Projektplanung und Fortschrittskontrolle ohne großen Aufwand ermöglicht. Das Verfahren wurde bereits in diversen Softwareprojekten mit Er-folg eingesetzt.

Projektvorhersage – die nichtlineare ZukunftMarkus Manleitner, Dräger medical

Die Zukunft ist nichtlinear und deshalb führen viele leichtfertig erstellte Vorhersagen mit Regressions-graden in die Irre. Zum einen, weil die Kennzahl gar nicht geeignet ist, zum anderen weil nicht alle Kenn-zahlen linear verteilt sind. Neben der Güte des Mo-dells ist für den Anwender die Güte der Vorhersage viel entscheidender, aber kennen Sie diese Werte für Ihre Prognosen?

Unterstützung von Prozessvariabilität beschrieben, die SAP bei der Entwicklung der Architektur ihres On-Demand-Mittelstandsprodukts gewählt hat. Ab-schließend wird illustriert, wie diese Konzepte die betriebswirtschaftliche Konfiguration des ERP-Sy-stems signifikant vereinfachen.

Qualität16:00 – 17:00

aufbau und Betrieb eines testcenters Volker Asmus, Jens Banach, Fourth Project Consul-ting GmbH

Das Durchführen automatisierter toolgestützter Tests ist nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll, sondern auch aus Qualitätsgründen geboten. In diesem Beitrag werden wirtschaftliche Kriterien be-nannt, die zur Bewertung herangezogen werden können, wenn es um die Entscheidung über den Umfang von Testmethoden geht.

inDustrietag

2

3

Donnerstag, 5. märz

9:00 Begrüßung

9:30 Keynote:high impact requirements engineering in software ecosystemsMatthias Jarke

10:30 Kaffeepause

11:00 modellierung teil 1Chair: Volker Gruhn, Universität Leipziga Comprehensive survey of uml Compliance in Current modelling toolsHolger Eichelberger, Yilmaz Eldogan, Klaus Schmidembedding Behavioral models into object-oriented source CodeMoritz Balz, Michael Striewe, Michael Goedicketransaktionsorientiertes mischen von modellen (Kurzvortrag)Maik Schmidt, Sven Wenzel, Udo Keltereine taxonomie für aufgabenmodelle (Kurzvortrag)Gerrit Meixner, Daniel Görlich

12:40 Mittagspause

14:00 Panel-Diskussion: „Garantierte Qualität – Anspruch industrieller Software-Entwicklung“- Oliver Mäckel (Siemens AG)- Dr. Eric Sax (MBtech Group) - Dr. Roger Kilian-Kehr (SAP AG)- Prof. Dr. Matthias Jarke (Fraunhofer FIT und RWTH Aachen) - Prof. Dr. Klaus Pohl (Universität Duisburg-Essen)

15:00 Kaffeepause

15:30 modellierung teil 2Chair: Michael Goedicke, Universität Duisburg-EssenKontextsensitive DialogmodellierungJürgen Rückert, Barbara Paechmodellierung und Qualitätssicherung von uml-modellen der geschäftslogik von informationssystemem Tobias Brückmann, Volker Gruhntracing Quality-related Design Decisions in a Category-Driven software architecture Stephan Bode, Matthias Riebisch

17:00

Bustransfer zum Konferenzdinner, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:30 Uhr.

2

2

2

2

2

24

Programm – DetailansiCht

Donnerstag, 5. märz

9:00 Begrüßung

9:30 Keynote:high impact requirements engineering in software ecosystemsMatthias Jarke

10:30 Kaffeepause

11:00 modellierung teil 1Chair: Volker Gruhn, Universität Leipziga Comprehensive survey of uml Compliance in Current modelling toolsHolger Eichelberger, Yilmaz Eldogan, Klaus Schmidembedding Behavioral models into object-oriented source CodeMoritz Balz, Michael Striewe, Michael Goedicketransaktionsorientiertes mischen von modellen (Kurzvortrag)Maik Schmidt, Sven Wenzel, Udo Keltereine taxonomie für aufgabenmodelle (Kurzvortrag)Gerrit Meixner, Daniel Görlich

12:40 Mittagspause

14:00 Panel-Diskussion: „Garantierte Qualität – Anspruch industrieller Software-Entwicklung“- Oliver Mäckel (Siemens AG)- Dr. Eric Sax (MBtech Group) - Dr. Roger Kilian-Kehr (SAP AG)- Prof. Dr. Matthias Jarke (Fraunhofer FIT und RWTH Aachen) - Prof. Dr. Klaus Pohl (Universität Duisburg-Essen)

15:00 Kaffeepause

15:30 modellierung teil 2Chair: Michael Goedicke, Universität Duisburg-EssenKontextsensitive DialogmodellierungJürgen Rückert, Barbara Paechmodellierung und Qualitätssicherung von uml-modellen der geschäftslogik von informationssystemem Tobias Brückmann, Volker Gruhntracing Quality-related Design Decisions in a Category-Driven software architecture Stephan Bode, Matthias Riebisch

17:00

Bustransfer zum Konferenzdinner, Abfahrt der Busse am Fraunhofer-Zentrum um 17:30 Uhr.

25

teChnisCh-Wissen-sChaFtliChes Programm

Donnerstag, 5. märz

Modellierung – Teil 1 11:00 – 12:40

a Comprehensive survey of uml Compliance in Current modelling tools Holger Eichelberger, Yilmaz Eldogan, Klaus Schmid

The Unified Modeling Language (UML) specification is widely adopted in software engineering. When tools do not fully implement the UML specification, the user might be locked in to a modeling tool, e.g., when exported models are not compatible among tools or tools implement different subsets of the UML. These compatibility problems also have a signi-ficant impact on the effectiveness of model-driven development approaches. Compliance, as defined by the UML standard, is intended to characterize tools and highlight such problems. In this paper, we de-scribe an approach to assessing the UML compliance levels of modeling tools. Using the UML definition of compliance, we could only identify 4 out of 68 tools as being acceptable.

embedding Behavioral models into object-oriented source Code Moritz Balz, Michael Striewe, Michael Goedicke

In this paper, we address the inevitable problem of aligning a software model with its respective code in such a way that the synchronization between both views of the system can be effectively maintained. In traditional approaches to model-driven software de-velopment (MDSD), it is at least necessary to anno-tate the source code in order to mark its origin for round-trip engineering and to prevent it from being overridden when regenerating code from other mo-dels. Instead of just maintaining references to mo-dels, we suggest embedding full model semantics into source code. To realize this approach, we modify the earlier concept of ViewPoints, so that the neces-sary configuration of ViewPoints happens inside the source code by using selected constructs of object-oriented programming languages. Our contribution presents the approach to maintaining models and source code simultaneously by means of behavioral models.

2

transaktionsorientiertes mischen von modellen (Kurzvortrag)Maik Schmidt, Sven Wenzel, Udo Kelter

Modellbasierte Softwareentwicklung wird zuneh-mend gängige Praxis. Da immer umfangreichere Mo-delle arbeitsteilig in Teams entwickelt werden, sollte das parallele Bearbeiten von Modellen durch ähnliche Mischfunktionen unterstützt werden, wie man es für textuelle Dokumente gewohnt ist. Wir analysieren zunächst die technischen Randbedingungen bei der modellbasierten Softwareentwicklung; demzufolge müssen Mischprozesse bei Modellen anders gestal-tet werden als bei Texten. Auf dieser Basis stellt das Papier ein Design für Mischwerkzeuge vor, das einen hohen Grad an Konsistenz der Mischergebnisse er-zielt und gleichzeitig Verluste an Arbeit infolge von Konfliktauflösungen minimiert.

eine taxonomie für aufgabenmodelle (Kurz-vortrag)Gerrit Meixner, Daniel Görlich

Dieser Beitrag beschreibt eine Taxonomie für Aufga-benmodelle, die es ermöglicht, Aufgabenmodelle auf ihre Verwendbarkeit im Rahmen eines modellbasier-ten Entwicklungsprozesses hin zu analysieren und zu evaluieren. Dadurch können vorhandene Aufgaben-modelle geprüft und verbessert werden. Zudem er-halten Entwickler durch diese Taxonomie ein Hilfsmit-tel zur Auswahl eines passenden Aufgabenmodells für ihre eigenen Entwicklungsprozesse. Exemplarisch wird die Taxonomie auf die Useware Markup Langu-age (useML) angewandt, wodurch Verbesserungspo-tenziale von useML aufgezeigt werden.

26

teChnisCh-Wissen-sChaFtliChes Programm

Donnerstag, 5. märz

Modellierung – Teil 2 15:30 – 17:00

Kontextsensitive DialogmodellierungJürgen Rückert, Barbara Paech

Die Anpassung von graphischen Benutzungsschnitt-stellen wird in vielen Anwendungsszenarien benötigt. AnwenderInnen möchten beispielsweise die Ober-fläche personalisieren oder diese auf den Kontext des Einsatzes reagieren lassen. Wenn es gelingt die Anpassung zu modellieren, die entweder von Men-schen definiert werden kann oder von der Maschine automatisch erlernt werden kann, dann kann das Software Engineering von Benutzungsschnittstellen verkürzt werden. Einerseits entsteht durch die Mo-dellierung Mehraufwand. Andererseits verringert sich der Implementierungsaufwand durch modellgesteu-erte, wiederverwertbare Komponenten oder durch Modell-zu-Quellcode-Transformationen. Der Beitrag fokussiert auf die gleichzeitige Modellierung anpass-barer Strukturen, Eigenschaften und Verhalten von Benutzungsschnittstellen. Der Beitrag stellt ein tech-nologieunabhängiges, kontextsensitives Dialogmodell vor. Das Dialogmodell wurde zur Modellierung eines Web-Portals verwendet.

modellierung und Qualitätssicherung von uml-modellen der geschäftslogik von informations-systemen Tobias Brückmann, Volker Gruhn

Der zunehmenden Komplexität von Software-Model-len, die als Parameter für Codegenerierung verwen-det werden, steht der menschliche Modellierer ge-genüber, dessen mögliche Modellierungsfehler sich direkt auf das generierte Systemverhalten auswirken. Der Modellierer muss je nach konkreter Aufgabe die gewünschte Sicht auf das Modell wählen können und darüber hinaus durch automatische Qualitätssi-cherung während der Modellierung unterstützt wer-den. Dieser Artikel erläutert, wie die Modellierung von UML-Modellen der Geschäftslogik für Informati-onssysteme im Rahmen der Modellarchitektur AMA-BULO unterstützt wird. Dabei integriert AMABULO

verschiedene Modellierungskonzepte in ein seman-tisches Metamodell, das durch die Abbildung auf gefärbte Petri-Netze semantisch fundiert wird. Die automatische Übersetzung der logischen Informati-on aus UML-Modellen für Geschäftslogik in gefärbte Petri-Netze stellt dabei die Grundlage für die Funkti-onen einer automatischen Qualitätssicherung dar.

tracing Quality-related Design Decisions in a Category-Driven software architecture Stephan Bode, Matthias Riebisch

Quality properties, so-called non-functional ones, have a fundamental influence on the development of software systems because they constitute the decisive factors for the design of a system‘s soft-ware architecture. They earn a similar consideration as functional properties. For high evolvability of the software systems, traceability supports changes by facilitating design decisions, software comprehensi-on, and coverage checks. In this paper, a methodolo-gy for design traceability is presented, in which links both for functional and quality properties are esta-blished in similar ways. A software category based design method is used for better alignment between requirements and design. As a consequence, the me-thodology leads to a reduced number of traceability links. The methodology has been successfully applied in the development and partial reengineering of an e-commerce system.

2

Freitag, 6. märz

9:00 Eingeladener Vortrag:Know risk - Know FunOliver Mäckel

10:00 Eingeladener Vortrag:iKt 2020 - Forschungsförderung für innovation Ministerialrat Dr. Rainer Jansen

10:30 Kaffeepause

11:00 Plattform und ProduktlinienChair: Klaus Schmid, Universität HildesheimVergleich und integration von Komposition und annotation zur implementierung von Produktlinien Sven Apel, Christian Kästner, Christian LengauerWiederverwendbare generatorkomponenten in heterogenen Projektumfeldern Norbert Klein, Robert Nikonowiczautomating Product Derivation in software Product line engineering (Kurzvortrag)Goetz Botterweck, Kwanwoo Lee, Steffen Thiel Die entwicklung einer gemeinsamen it-Plattform im Bereich logistik (Kurzvortrag)Thomas Hering, André Ludwig, Bogdan Franczyk

12:40 Mittagspause

14:00 QualitätssicherungChair: Peter Liggesmeyer, Technische Universität Kaiserslautern, Fraunhofer IESE Kaiserslauternusing template analysis as Background reading technique for requirements elicitation Sebastian Stein, Yves Lauer, Marwane El Kharbilitestfokusauswahl im integrationstestprozess Lars Borner, Barbara Paechthe vital few and trivial many: an empirical analysis of the Pareto Distribution of defects Timea Illes-Seifert, Barbara Paechein stichprobenverfahren zur abschätzung der Fehlerzahl (Kurzvortrag)Karl-Heinz Wichert, Melanie Späth

16:00 Ende der Konferenz

2

2

2

2

27

Programm – DetailansiCht

28

Freitag, 6. märz

Plattform & Produktlinien 11:00 – 12:40

Vergleich und integration von Komposition und annotation zur implementierung von Produktli-nien Sven Apel, Christian Kästner, Christian Lengauer

Es gibt eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Techniken, Sprachen und Werkzeuge zur Entwicklung von Soft-wareproduktlinien. Trotzdem liegen gemeinsame Mechanismen zu Grunde, die eine Klassifikation in Kompositions- und Annotationsansatz erlauben. Während der Kompositionsansatz in der Forschung große Beachtung findet, kommt im industriellen Umfeld hauptsächlich der Annotationsansatz zur Anwendung. Wir analysieren und vergleichen beide Ansätze anhand von sechs Kriterien und identifizie-ren individuelle Stärken und Schwächen. Wir stellen fest, dass die jeweiligen Stärken und Schwächen komplementär sind. Aus diesem Grund schlagen wir die Integration des Kompositions- und Annotations-ansatzes vor, um so die Vorteile beider zu vereinen, dem Entwickler eine breiteres Spektrum an Imple-mentierungsmechanismen zu Verfügung zu stellen und die Einführung von Produktlinientechnologie in bestehende Softwareprojekte zu erleichtern.

Wiederverwendbare generatorkomponenten in heterogenen Projektumfeldern Norbert Klein, Robert Nikonowicz

Capgemini sd&m setzt seit über 15 Jahren modellge-triebene Generatoren in seinen Projekten ein. Bisher wurden immer wieder neue Infrastrukturen aufge-setzt, Modellierungssprachen entwickelt und Genera-toren gebaut. Jetzt entwickeln wir einen einheitlichen Modellierungs-und Generierungsansatz. Dabei setzen wir auf die MDD-Werkzeuge im Umfeld der Eclipse-Plattform. Wir integrieren Werkzeuge wie Eclipse, openArchitectureWare, Maven2 und Enterprise Ar-chitect mit eigenen fertigen Generator-Komponenten (Cartridges) zu einem flexiblen und erweiterbaren MDD-Baukasten: dem Capgemini sd&m MDD-Tool-kit. Die im MDD-Toolkit enthaltenen Cartridges kön-

nen zu individuellen projektspezifischen Generatoren zusammengesetzt werden. Ein Projekt wählt die Cartridges aus, die die gewünschte Ziel-Plattform und Architektur unterstützen. Die Cartridges und der von ihnen generierte Code lassen sich weitgehend frei konfigurieren. In diesem Artikel beschreiben wir die Konzepte, durch die wir Cartridges kombinierbar und konfigurierbar machen, wie Cartridges im MDD-Tool-kit umgesetzt wurden und welche Erfahrungen erste Projekte mit dem MDD-Toolkit gemacht haben.

automating Product Derivation in software Product line engineering (Kurzvortrag)Goetz Botterweck, Kwanwoo Lee, Steffen Thiel

This paper deals with deriving software products from a software product line (SPL) in an efficient and automated way. We present an approach that (1) re-presents the SPL with a set of integrated models, (2) specifies variability and configuration options for pos-sible product variants, and (3) automatically derives executable products with model transformations and aspect-oriented techniques. The approach is dis-cussed with a sample SPL of scientific calculators.

Die entwicklung einer gemeinsamen it-Platt-form im Bereich logistik (Kurzvortrag)Thomas Hering, André Ludwig, Bogdan Franczyk

Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist ein Pha-senmodell, das der Entwicklung einer branchen-spezifischen Shared-Services-Plattform dient. Das Phasenmodell wurde im Rahmen eines vom Bundes-ministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projektes entwickelt und wird anhand der Erstellung einer Logistik-Service-Bus-Plattform praktisch ein-gesetzt. Der Beitrag umreißt das gesamte Vorgehen und fokussiert aufgrund ihrer herausragenden Be-deutung die beiden ersten Phasen.

teChnisCh-Wissen-sChaFtliChes Programm

2

29

Freitag, 6. märz

Qualitätssicherung 14:00 – 16:00

using template analysis as Background rea-ding technique for requirements elicitation Sebastian Stein, Yves Lauer, Marwane El Kharbili

Requirements cannot be collected, but must be elicited from people‘s tacit and systems‘ embedded knowl-edge. It is a proven approach to use existing systems and manuals as a source. Literature suggests using background reading to elicit requirements from domain descriptions and manuals. Besides content analysis, no concrete technique describing how to actually conduct background reading is available in literature. In this paper, we evaluate the usage of template analysis as a technique for background reading. We applied tem-plate analysis in a project to extract requirements from 35 success stories about process performance manage-ment. We found template analysis to be very useful not just for eliciting requirements and creating a shared un-derstanding of the studied domain, but also for helping new employees to get familiar with the domain. We also formulated competence questions to document and communicate requirements, but this did not prove helpful and hence we would not recommend it.

testfokusauswahl im integrationstestprozess Lars Borner, Barbara Paech

Im Integrationstestprozess werden Bausteine eines Softwaresystems schrittweise zusammengesetzt und deren Abhängigkeiten untereinander getestet. Die große Anzahl an Abhängigkeiten heutiger Systeme macht es unmöglich, alle Abhängigkeiten zu testen. Tester müssen sich daher auf die fehlerhaften Abhän-gigkeiten fokussieren. In diesem Beitrag stellen wir einen Ansatz vor, der Informationen über Abhängig-keitseigenschaften nutzt, um den Testfokus für den Integrationstest festzulegen. Der Ansatz umfasst eine Liste von Eigenschaften, um Abhängigkeiten zu klassi-fizieren. Darüber hinaus gibt er eine Methode vor, um mithilfe von Fehlerdaten früherer Versionen einer Soft-ware sowie deren Eigenschaften fehlerhafte Abhän-gigkeiten zu identifizieren. Evaluiert wurde der Ansatz mithilfe der Entwicklungsumgebung Eclipse.

teChnisCh-Wissen-sChaFtliChes Programm

2

the vital few and trivial many: an empirical analysis of the Pareto Distribution of defects Timea Illes-Seifert, Barbara Paech

The Pareto Principle is a universal principle of the “vi-tal few and trivial many”. According to this principle, the 80/20 rule has been formulated with the follow-ing meaning: For many phenomena, 80% of the con-sequences originate from 20% of the causes. In this paper, we applied the Pareto Principle to software test-ing and analyzed 9 open source projects (OSPs) across several releases. The results show that a small number of files account for the majority of defects, even across several releases. In contrast, there is no evidence that this small portion of files containing most of the de-fects also makes up only a small part of the system’s code size. While this is not the first study about the Pareto Principle, it adds to the body of empirical body of knowledge wrt. software defects.

ein stichprobenverfahren zur abschätzung der Fehlerzahl (Kurzvortrag)Karl-Heinz Wichert, Melanie Späth

Eine häufige Ursache für ineffiziente Tests und man-gelnde Testendequalität ist die ungenügende Eingangs-qualität der Testobjekte. Es fehlen praktisch anwend-bare Verfahren, mit denen die Qualität der Testobjekte frühzeitig im Test bewertet werden kann. Dieses Doku-ment beschreibt ein Stichprobenverfahren, mit dem die Gesamtfehlerzahl eines Softwaresystems nach Durch-führung weniger Testfälle abgeschätzt werden kann. Das Verfahren kombiniert ein einfaches mathema-tisches Modell für Fehlerabdeckung mit der Methodik des Pairwise-Testens. Mit dieser Information kann früh-zeitig entschieden werden, ob ein weiterer Test sinnvoll ist oder konstruktive Maßnahmen zu diesem Zeitpunkt besser geeignet sind. Dadurch kann ineffizientes Testen vermieden, der Testaufwand genauer abgeschätzt und die Qualitätsverantwortung weg vom Testen und hin zum Entwicklungsprozess delegiert werden.

30

rahmenProgramm

mittwoch, 4. märz

Konferenzempfang

Am Mittwoch, dem 4. März 2009 findet ab 19.00 Uhr ein Empfang im historischen Casimirsaal der Stadt Kaiserslautern statt. Das Grußwort wird die Bür-germeisterin der Stadt, Frau Dr. Wimmer-Leonhard, sprechen. Es stehen Ihnen zwei Busse zur Verfügung, welche Sie entweder um 17:45 Uhr oder um 18:30 Uhr vom Fraunhofer-Zentrum in die Stadt bringen.

Wenn Sie direkt zum Casimirsaal kommen möchten: Der Casimirsaal befindet sich in direkter Nähe zur zen-tralen Haltestelle Rathaus. Der Casimirsaal ist Gebäu-de Nr. 13 auf der Karte. Er liegt zwischen Tourist-Info (Geb. 14) und dem Rathaus. Der rote Punkt markiert den Eingang zum Gebäude.

Donnerstag, 5. märz

Konferenzdinner

Das Konferenzdinner findet am Donnerstag, dem 5. März 2009 auf dem nach umfassender Renovierung kürzlich neu eröffneten Hambacher Schloss statt, auch bekannt als die „Wiege der deutschen Demo-kratie“.Es stehen Ihnen mehrere Busse zur Verfügung, wel-che Sie um 17:30 Uhr vom Fraunhofer-Zentrum zum Hambacher Schloss bringen.

31

FreiZeitmÖgliChKeiten

einige highlights der stadt Kaiserslautern

„monte mare“ Freizeitbad

www.monte-mare.de/de/kaiserslautern.html

Lassen Sie sich von einem Freizeitangebot verzaubern, das über Grenzen hinweg seines-gleichen sucht. Sportbad, Freizeitbad, Kinder-Erlebniswelt, Saunaparadies, Wellness und vieles „Meer“.

„uCi” Kino

www.uci-kinowelt.de

8 Kinosäle auf allerneuestem Stand der Tech-nik, kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür, bequeme französische Komfortsessel, Digi-talton, Gastronomie im Hause und Discothek gleich gegenüber – was will man mehr?

„Planet Bowling”

www.planet-bowling.de

Im PLANET BOWLING Entertainment-Center erwartet Sie absoluter Bowling-Spaß auf 18 hochmodernen Bahnen, die in 2 Teilbereiche aufgeteilt sind und jeweils verschiedene The-menbereiche darstellen.

Weitere informationen im WWW:

www.kaiserslautern.de

32

museum Pfalzgalerie

www.pfalzgalerie.de

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, 1874 als Gewerbemuseum gegründet und 1875 bis 1880 erbaut, dient heute vornehmlich der Pflege und Präsentation von Malerei und Pla-stik des 19. bis 21. Jahrhunderts. Das Haus verfügt zudem über eine umfangreiche gra-fische Sammlung.

Pfalztheater

www.pfalztheater.de

Das Dreispartenhaus mit Musiktheater (Oper, Musical, Operette), Schauspiel und Ballett be-herbergt zwei Spielstätten: das Große Haus (Fassungsvermögen: ca. 730 Plätze) und die Werkstattbühne (bis zu 200 Plätzen). Neben Musiktheater-, Schauspiel- und Ballet-tensemble verfügt das Pfalztheater über ein eigenes Orchester und einen Hauschor.

KulturangeBot

Kulturzentrum „Kammgarn”

www.kammgarn.de

Das Kulturzentrum Kammgarn umfasst: „Säle für diverse Veranstaltungsarten („Kasino“; „Museum 2“), einen Club („Cotton Club“), zwei Bars und ein Restaurant.

33

restaurants in Kaiserslautern

„21-twenty one“ lounge

www.21-lounge.de

Im „21“-twentyone erwarten Sie die neue „Fusion-Küche“, internationale Weine, klas-sische Cocktails sowie gepflegtes Karlsberg-Ur-Pils. Gleichzeitig können Sie den atem-beraubenden Panoramablick hoch über den Dächern der Stadt erleben.

seeterrasse am Vogelwoog

www.vogelwoog.de

Der einzigartige Blick auf den kleinen See vor unserer Terrasse bringt Sie dem Urlaub etwas näher! Unsere stets ofenfrische Pizza-Spezi-alitäten sowie eine mediterran angehauchte Küche mit saisonal abwechslungsreichen Hauptgerichten und ein außergewöhnliches Live-Musik-Programm bieten Ihnen ein für un-sere Region einzigartiges Erlebnis!

„uwe´s tomate“

Schillerplatz 467655 KaiserslauternTel. (0631) 93406

„Uwe´s Tomate” ist eines der besten Restau-rants in Kaiserslautern und bei Feinschme-ckern in der Region sehr beliebt.

„spinnrädl”

www.spinnraedl.de

Wer die Pfälzer Gastlichkeit in ihrer Ursprüng-lichkeit erleben will, für den ist das Spinnrädl mitten im Herzen der Kaiserslauterer Fußgän-gerzone eine erste Adresse: Hier, im ältesten Fachwerkhaus der Barbarossastadt, spüren Sie die Atmosphäre aus historischer Gemütlichkeit und unbeschwerter Lebensfreude.

MBtech_AZ_Image_electronic_solution_148x105.indd 1 12.02.2009 20:42:53 Uhr

Fraunhofer-institut für experimentelles software engineering iese

Software ist Teil unseres Lebens. Eingebettet in Ge-brauchsgegenstände, Wohn- und Arbeitsumgebungen oder moderne Transportmittel machen unzählige Prozes-soren und Controller unseren Alltag einfacher, sicherer und angenehmer. Wir helfen Softwaresysteme zu entwi-ckeln, auf die man sich in jeder Hinsicht verlassen kann. Die dazu erforderlichen Prozesse, Methoden und Tech-niken untermauern wir empirisch. Dabei legen wir Wert auf ingenieurwissenschaftliche Prinzipien wie Messbar-keit und Transparenz.

Das Fraunhofer IESE gehört zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Soft-ware- und Systementwicklung. Die Produkte unserer Kooperationspartner werden wesentlich durch Software bestimmt. Die Spanne reicht von Automobil- und Trans-portsystemen, Telekommunikationseinrichtungen und Telematikanlagen über Informationssysteme und medi-zintechnische Geräte bis hin zu Softwaresystemen für den öffentlichen Sektor. Unsere Lösungen sind flexibel skalierbar. Damit sind wir der kompetente Technologie-partner für Firmen jeder Größe – vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern.

Unter der Leitung von Prof. Dieter Rombach und Prof. Peter Liggesmeyer tragen wir seit über einem Jahrzehnt maßgeblich zur Stärkung des aufstrebenden IT-Standorts Kaiserslautern bei. Im Fraunhofer-Verbund für Informa-tions- und Kommunikationstechnik engagieren wir uns gemeinsam mit weiteren Fraunhofer-Instituten für rich-tungsweisende Schlüsseltechnologien von morgen.

Das Fraunhofer IESE ist eines von 57 Instituten der Fraun-hofer-Gesellschaft. Zusammen gestalten wir die ange-wandte Forschung in Europa wesentlich mit und tragen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bei. Das Institut ist offiziell »Ausgewählter Ort 2009« der bundesweiten Initiative »Deutschland – Land der Ideen«.

SOFTWARE ENGINEERING 2010 Paderborn, 22.–26. Februar 2010

Vorankündigung

http://www.se2010.upb.de [email protected]

Einsendeschluss für Einreichungen: 5.10.2009

Veranstalter: Gesellschaft für Informatik e.V., Fachbereich Softwaretechnik Tagungsleiter: Prof. Dr. Gregor Engels, Universität Paderborn und s-lab – Software Quality Lab

Software Engineering: effiziente Softwarelösungen für komplexe Geschäftsanforderungen Softwaretechnologie ist unbestritten zu einer Schlüsseltechnologie in der heutigen industrialisierten und informationsgeprägten Gesellschaft geworden. Hoher Markt- und Kostendruck erfordern, dass bei neuen oder veränderten Geschäftsanforde-rungen effiziente Verfahren eingesetzt werden, um effiziente Softwarelösungen zu erstellen. Die Software Engineering 2010 hat zum Ziel, neue wissenschaftliche Ergebnisse sowie industrielle Erfahrungen zu ressourceneffizienten Entwicklungsmethoden und Softwaresystemen zu diskutieren. Hierzu zählen u.a. moderne Entwicklungsmetho-den (agil, verteilt, modellbasiert, nutzerintegriert), wiederverwendbare Gestaltungs-konzepte (Regeln, Muster, Domänenmodelle, Referenzarchitekturen), automatisierte Entwicklungsschritte (Modelltransformationen, modellbasiertes Testen), Qualitäts-sicherungsverfahren (Test, Review, Modelchecking), flexible Architekturen (service-orientiert, ereignisbasiert, selbst-koordiniert, Produktlinien), Softwareplattformen (Open Source Frameworks, Software Stacks), moderne Programmier- und Hardwareparadigmen (z.B. Multicore) sowie interoperative Entwicklungsumgebungen und kooperative, wissensbasierte Unterstützungswerkzeuge (Web 2.0, Social Web). Die Software Engineering 2010 richtet sich sowohl an Software-Entwickler, -Anwen-der und Entscheidungsträger aus der industriellen Praxis als auch an Wissenschaft-ler aus dem akademischen Umfeld. Aktuelle Trends und Themen der Software-technik werden in Form von eingeladenen Vorträgen, wissenschaftlichen Beiträgen, industriellen Erfahrungsberichten, Tutorien und Workshops vorgestellt und diskutiert.

SE 2009 Platinsponsor

SE 2009 Silbersponsoren

SE 2009 Bronzesponsoren

SE 2009 Goldsponsor

sPonsoren