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* nomy _03_10 Gastronomisch wertvoll. Kooperieren Sie! Neue Läden Katinka, Köln, Tipica, Berlin Trends Apps für die Gastronomie, Fair Trade & Lifestyle Bits & Pieces Bildband Design Taste, Loungechain, Voodoo Food Barzone 2010 Das Update aus Berlin EMPFOHLEN VON

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  • *nomy_03_10

    Gastronomisch wertvoll.

    Kooperieren Sie!Neue Läden Katinka, Köln, Tipica, Berlin Trends Apps für dieGastronomie, Fair Trade & Lifestyle Bits & Pieces Bildband DesignTaste,Loungechain, Voodoo Food Barzone 2010 Das Update aus Berlin

    EMPFOHLEN VON

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    3 *nomytorialEin paar Worte – Zum Einstieg

    4 *nomytrendspotKooperieren Sie! – Trends und Updates von der Barzone 2010

    7 *nomytrendGuten App-etit – Apps für die BrancheHot, aber fair – Fairer Handel in der GastronomieBits & Pieces – Fundsachen aus dem Info-SektorÜberblick –Wer hat aufgemacht, wer zu?Intern – Hausmitteilungen der Krombacher Gruppe

    11 *nomymoodboardWorldFare – Bus-Restaurant in Los Angeles

    12 *nomylädenKatinka, KölnTipica, Berlin

  • Liebe Leserinnen,liebe Leser,„Upgrading“ ist ein zentraler Entwicklungstreiber in derinnovativen Gastro nomie: Das Verfeinern eines Ange -botes macht es wertvoller, begehrlicher und damitwettbewerbsstärker. Jetzt zieht das Upgrading immermehr auch in die ethnischen Gastro-Angebote unseresLandes ein.

    So wie im neuen Tipica in Berlin (siehe *nomyläden).Das Konzept: Mexiko. Allerdings eben nicht in der satt-sam bekannten, rustikalen Tex-Mex-Version, sondernals „Mondän meets Mexiko“-Variante. Authentische,raffinierte Küche, stylishes Ambiente-Design.

    Oder das Yinshi in München (siehe ÜBERBLICK): Hierwird das gleiche mit dem Thema China gemacht. Stylemeets ambitionierte China-Küche jenseits von Sys -temen und Sterne-Gastronomie.

    Entwicklungen dieser Art sorgen dafür, dass dieGastronomie so bleibt, wie wir sie lieben: spannendund inspirierend.

    Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre!

    Stefan Niehues

    P.S. Wie immer ist diese, wie alle vorherigen *nomy-Ausgaben, auf der Website unseres MarkenpartnersSchweppes www.schweppes.de und natürlich aufwww.nomyblog.de als PDF-Download für Sie erhältlich.Dort finden Sie außerdem weitere Themen aus derinnovativen Gastro nomie.

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    Impressum*nomy - gastronomisch wertvollwird herausgegeben von der brand.m GmbH,Leithestraße 111, 45886 Gelsenkirchen, Telefon: 0209. 9 47 87 0.

    Redaktion: Stefan Niehues (V.i.S.d.P.), Jan-Peter Wulf (Ltg.), Jan-Erik RembergLayout und Grafik: Isabel NiehuesFotos: Ernst Stratmann, Jan-Peter Wulf, Presse

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    Miteinander arbeiten, den Gast einbinden, auf gelingende Beziehungen setzen – über-all war das zu hören auf der dritten Ausgabe der Barzone Berlin. *nomy folgt diesemAufruf und teilt seine Eindrücke sehr gerne mit Ihnen. Hier ist unser Nachbericht!

    Raten Sie mal: Seit wann dürfen Frauen offiziellder Deutschen Barkeeper-Union (DBU) beitre-ten? 1959? 1968? Nein, erst seit gerade einmal23 Jahren. Seit 1987 erlaubt die 1909 als In ter -nationale Barkeeper-Union gegründete Vereini gungsie in ihrer Riege. Dass Frauen hinter der Bar einhöchst kompetentes Bild abgeben, das bewiesenChrist ina Schneider (Shochu Bar), Cordula Lan -ger (Bellini Lounge), Constanze Geiß ler und Chris -tin Wutsch (beide Marlene Bar) und Franziska Al -tenberger (Franzi´s Cocktailservice) in ihrem Auf -tritt, bei dem sie historische Drinks von Bar-Pionie -rinnen mixten. Von einer Feminisierung des Berufs -bilds, wie sie sich aktuell z. B. in der Me dizin voll-zieht, kann in der Gastronomie aber noch keine Re -de sein: Gerade mal ein Drittel der in der Branchebe schäftigten Personen ist weiblich, so ChristinaSchneider. Und dann meist im Service tätig. Wei ter -bildung sei für Frauen in der Branche darum be -

    sonders wichtig, erklärte die Bartenderin den vor-wiegend jungen Kolleginnen im Publikum.

    Glanz und GlamourEin junger Kollege ist Franz Rauch nicht gerade,eher ein alter Hase, mit drei Jahrzehnten Gastro-Er -fahrung und 15 Jahren an der Spitze des Schicke -ria-Evergreens P1 in München. Deswegen ließ ersich beim Thema Win-win-Kooperationen zwischenGastro und Industrie auch nicht allzu sehr in dieKarten blicken, dabei hätte es sicher viele Kol legen(und *nomy auch) interessiert, was ein Part ner somitbringen muss, damit ihm „die Tür zu Glanz undGlamour“ in der Prinzregentenstraße ge öffnet wird.Rauchs knapper Kommentar: „No money, no fun“.Zu min dest hat er aber einige Tipps für die Kollegen:„Schulen Sie Ihre Mitarbeiter auf das Produkt desPartners“, übrigens ungeachtet dessen, ob es sichum Getränke, Parfum oder Autos handelt. Denn:

    Kooperieren Sie!

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    Trends von der Barzone 2010

    Foto: Ernst Stratmann

  • „Die Industrie lernt über uns ihren Endkunden ken-nen“, so Rauch weiter, deswegen sei es wichtig,„die Geschichte zum Produkt erzählen zu können.“Falls Sie darüber mit Ihrem Indus triepartner spre-chen wollen: Sagen Sie nicht „Ge schichte“. SagenSie „selling story“, dann sind Sie schon einenSchritt weiter in der Marketing-Maschine.

    Gelingende BeziehungenKooperation: Das Thema wurde in einem imposan-ten Beitrag von Prof. Jürgen Kleiber-Wurm (der hatu.a. das Tourismus-Konzept für das Clubschiff Aidamitentwickelt) ebenfalls aufgegriffen: Das Prinzip„ich gewinne, wenn du verlierst“ habe als Busi -ness modell weitgehend ausgedient. Statt dessengehe es darum, „gelingende Beziehungen“ aufzu-bauen. Auf die Gastronomie übertragen: Der Gastmuss nicht nur bedient, sondern einbezogen wer-den. Heute sind keine Orte zum Sattwerden (= Ab -bau von Lei densdruck), sondern Orte des Erlebensgefragt. „Wir brauchen keine Restaurants mehr,sondern Bühnen für die Ich-Entfaltung.“ Rolf-Dieter„Otto“ Jung (gastconcept, Ratingen), Moderatorder Panels in der „Edu cation Area“, stimmt dem zu:„Das Gesamtpaket wird immer wichtiger als die Ein -zelleistungen. Gute Be leuchtung, gute Musik, gu -tes Essen, und alles zu geschrieben auf die Lebens -welt, die man ansprechen will. Nur mit dem, wasins Glas oder auf den Teller kommt, gewinnt manheute keine Schlacht mehr“, so Otto Jungs ge wohntklare Ansage.

    Echtes DesignStichwort Schlacht: Aus den vielen schönen globa-len Interieur-Beispielen, die Andreas Müller, GF derBeratungsgesellschaft Soda aus Bochum mitge-bracht hatte, stach die „meatery boutique“ VictorChurchill in Sydney, Australien, schon ziemlich he -raus: Fleisch als Exponat hinter musealen Vitrinen,

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    Schlachterei-Gummistiefel und Haken als Deko-Elemente. Das muss man erstmal auf sich wirkenlassen, wenngleich die Offenlegung des Herstel -lungsprozesses in so vielen anderen Gastro-Berei -chen doch eigentlich sehr hip ist. Aber wer weiß:Vielleicht ist die australische Fleischboutique einVorreiter für eine Gestaltungsdenkweise, die nichtnur nett anzusehen, sondern konsequent authen-tisch ist? Zweifellos ist ein Gummistiefel ein „ech-teres“ Design-Element als die gnädig dreinblicken-den Porzellanschweine beim Fleischer um die Ecke.„Design Thinking“ heißt eine aktuelle Richtung, diefür mehr Bewusstsein im Umgang mit Gestaltungeinsteht. Andreas Müller hat dazu gleich ein weite-res Beispiel für uns: In Dresden wird gerade ein neu -er Star buck´s-Store ausschließlich mit Materialienaus der Region gebaut. Und: „Regionalität istNach hal tigkeit“, so Müller.

    Wie ein Freund verhalten„Social Media ist wie eine Cocktailparty. Nur miteinem zusätzlichen Gast: Mr. Echtzeit“, so beschriebAndreas „Steini“ Steinbeißer dem Auditorium dasTrendthema der Stunde plakativ. Facebook, Twitterund Co. – wir haben in *nomy schon viel drüber ge -

    Mauro Mahjoub referiert über historisches Barwerkzeug

    Gummistiefel aus eigener Schlachtung: Victor Churchill, AUT

    Probieren geht über studieren: Flüssiges in der Tasting Area

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    schrieben. Und auch, wie gut das bei SteinbeißersUnternehmen Sausalitos beispielsweise für Be -schwerdemanagement genutzt wird (auch in derFizzz und in der Mixology erschienen dazu bereitslesenswerte Beiträge!). Für viele Zuhörer war es je -doch ganz offensichtlich erstaunlich, wie viele Per -sonen man mit diesen Tools erreichen kann. Wennman sie einbindet. Steinbeißer: „Social Media stehtfür gemeinsam.“ Heißt: Kein wahlloser Ver sand vonWerbung an alle Freunde und Follower, sondern (auf -wändige) integrierende Aktionen wie die Namens -findung für einen neuen Blütencocktail. Aus 300Vorschlägen, die von der „Sausalitos-Com munity“auf Facebook gepostet wurden, wird derzeit derSieger in einer zweiten digitalen Runde er mittelt. „Es gehört schon Konstanz und viel Arbeit dazu“,ergänzt Kai Brökelmeier von virtual:nights: media,der das Thema Social Media in der Gastro nomie ausAgentursicht erläuterte und das neue „Baby“ derFirma, geheimes.com, vorstellte, ein Portal mit City-Tipps von Nutzern für Nutzer. Kom mu nikation aufAugenhöhe also, die auch der Gas trobetrieb in derSocial-Media-Welt zu betreiben habe. „Er muss sichauf der Plattform verhalten wie meine Freunde“, soBrökelmeier. Und das bedeute beispielsweise, denBarkeeper statt den Betrieb nach vorne zu stellen.So wie Axel Klubescheidt von der Essener Bar FCUKYoga (und ebenfalls Bar zone-Referent), der sich viaFacebook für nette Abende in der Bar be danke undseine Vorfreude auf musikalische oder mixologischeGäste im FCUK Yoga bekunde.

    Alles muss (nicht) raus!Zum Schluss noch was ganz anderes: Schon maldarüber nachgedacht, den eigenen Laden neu zugestalten, ohne alles rauszuschmeißen und vielGeld in die Hand zu nehmen? Paolo Campi von der

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    Kunstbar Kölnmacht das regelmäßig. Und wurdedafür schon prämiert, wir berichteten im *nomy-blog. Sein Tipp: das Thema outsourcen, an einenKünstler. „Die sind von Natur aus etwas bekloppt.“Und deswegen kreativ und in der Lage, mit 5.000Euro einen Betrieb komplett umzugestalten. Campirollt das Prinzip „öfter mal was Neues“ jetzt auch fürandere Betriebe aus, die mit bestehendem Looknicht mehr gut laufen. Den Start macht eine Locationin Aachen. Wir bleiben dran – und wir sagen danke,Barzone, für spannende Themen aus der Gastro no -mie für die Gastronomie. ++

    Social Media: das Rezept für Moscow Mulean Freunde schicken - www.mixopedia.de

    Tolle Performance und historische Insights: Berliner Barfrauen am Werk

    www.barzone.de

    Barzone NEWSDer „Charly“ soll als Pre-Mix an (ur)alte Erfolgean schließen: TeamSpirit präsentiert Asbach plusCola in der Dose (0,33l). www.teamspirit.de ++In einem als „pornöse“ Lounge eingerichtetenBus zeigte Absacker of Germany seine SpiritsGold Label (Digestif) und Black Label (Kräute r -likör). www.absacker-germany.de ++ Noch einneuer Kräuterlikör: Hilaritas („heitere Gelassen -heit“) aus Süddeutschland. www.hilaritas-liqueur.com ++ Fairtrade, Bioqualität und Unter -stützung sozialer Projekte garantieren die DrinksLemonAid und ChariTea aus Hamburg (mehr zuFairtrade unter Trends, S. 9). www.lemon-aid.de++ Berentzen stellt seinen neuen Wodka mitnatürlichen Fruchtessenzen vor: B2 in den Ver - sionen Limone und Brombeere. Mehr Infos hier:www.berentzen-b2.de ++

    Foto: Ernst Stratmann

  • ++ Ein zeitgemäßes Corporate De -sign vermittelt Qualität auch im Be - reich Food und Service. Wer sich inSachen innovati-ves CD in spi rie -ren lassen möch -te, schaut inDesign • Taste:Der Bildband zeigtaktuelle Design-Beispiele aus an -ge sagten Cafés, Bars, Restaurantsweltweit - Lo gos, Speisekarten,Visiten karten, Ge schirr, Einrich -tung etc . Design • Taste, 39,90EUR, www.gingkopress.de ++ Aufder Möbel mes se in Köln “gespot-tet”: die Lounge chain, ein Design-Möbel, das sich wie eine Fah r -radkette li near oder im Zic k zack ar -rangieren lässt. Nutzbar in- undoutdoor als Sitzgele genheit fürmehrere Personen, als Steh tisch,Abstellfläche und sogar als Wand-Dekoration. Einzelne Glieder kön-nen auch mit einem Zusatz stückerhöht wer-den, undeine optiona-le Glas-Abdeck platteer mög lichtin direkte Be leuchtung. Mehr Infos:www.loungechain.com ++ Essenals „flüchtiges Glück“ betrachtet:Voodoo Food – Magie der afrika-nischen Küche (Edition Styria)von Dodo Liadé, ist der perfekteTür öffner für jeden, der die Küche,die Aromen und die Gewürze zwi-schen Abidijan und Zanzibarerkunden will. Rezepte für alleTageszeiten, eine umfangreicheGewürzkunde und gastrosophi-sche Essays vom promoviertenPolitologen und ge bürtigen IvorersLiade. Praxistaug licher Input fürjeden, der afrikanische Küche insein Angebot integrieren will. Undschön illustriert dazu.http://editionstyria.ichlese.at/article/2757

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    Bits & Pieces*nomytrend

    Den Qype Radar haben wir erstmals in*nomy 2/2009 vorgestellt. Mit der kos -tenlosen App, die es für das iPhone (bzw.iPod touch) und Google-Handys gibt, er -hält der Nutzer Basis-Infos (Öffnungszei-ten, Adresse) für Locations in seinem Um -feld. Zudem werden ihm Bewertungen an -gezeigt, angemeldete Nutzer können auch„to go“-Einträge verfassen. www.qype.com/go-mobile

    Auch Restaurant-Kritik.de hat eine kosten -lose App für Locationsuche und Bewertun -gen. 90.000 Betriebe werden mit Stamm -daten (Adress- und Kontaktdaten, Öffnungs-zeit) sowie weiteren Infos (u.a. Art der Kü -che, Ambiente, Speisenangebot, Zahlungs - mit tel) beschrieben, dazu kommen rund130.000 Gästebewertungen der Locations.Auch hier wird mittels GPS der Standort er -

    Apps für die Gastronomie

    Guten App–etit!

    Qype Radar: Basis-Infos für Locations

    mittelt, auf der digitalen Karte sind gastro-nomische Angebote in der unmittelbarenNähe verzeichnet. www.restaurant-kritik.de

    Das Ausgeh-Portal virtualnights.com hatebenfalls eine ortsbezogene App im Pro -gramm, mit der Location-Daten von Clubs,Discos, Bars, Restaurants und Shops, so -wie Kommentare und Partyfotos unter-wegs abgerufen werden können. Außer -dem können sich die Nutzer der iPhone-App in die Location „einchecken“ und se -hen, ob z. B. bereits die Party im Gange ist,welche Freunde dort feiern und mehr. www.virtualnights.com/go/iphone

    Beispiele für weitere Apps für die Gastro -nomie mit Fokus auf Endkunden: Die App-Version des Michelin-Führers (6,99 EUR jeLand, www.viamichelin.com); Ruhrmenue,ein kos tenloser Restaurant-Guide für dasRuhr ge biet (http://app.ruhrmenue.de) oderdie App des Sekt-Herstellers Fürst vonMetter nich. Wöchentlich kommen derzeitneue Apps hinzu.

    Besonders, wenn sie Bewertungen ermög-lichen, gibt *nomy Gastronomen den Tipp:Mitmischen in der Kommunikation. Deneigenen Betrieb durch Eintrag auf der Seitevorstellen, sachlich auf Kritik eingehen unddas Potential nutzen, über diesen Weg neueZielgruppen zu erreichen. Denn, wie Sol-y-mar-Betreiber Michael Kuriat (Leipzig) pro -gnostiziert (s. Titelthema *nomy 2/2010):„Diese Kommunikationswege werden niewieder einschlafen!“.

    Das lässt auch ein Blick in die nahe Zukunftvermuten: In den USA wird derzeit eine Lö -sung für das Smartphone getestet, die dasZahlen per App ermöglicht. TabbedOut

    150.000 Apps gibt es alleine im digitalen Apple-Store. Die kleinenProgramme für das mobile Internet auf dem Smartphone werdenimmer beliebter. Auch beim Gast: *nomy stellt einige Apps speziellfür Gastronomie vor.

  • Intern*nomytrend

    ++ Unter dem Motto THRILL YOURSENSES feiert sich Schweppesdieses Jahr mit der Clubtour MIXCITING durch die Landschaftder deutschen Nightlife-Hot-Spots.Wichtig: Die Events finden stetsexklusiv in nur einem Top-Objekt proCity statt. Die Gäste erleben die in -ternational rennomierten Künstlervon Plastik Funk, die House- undElectro nic-Beats gepaart mit raffi-nierten Videosets im Gepäck haben.Das multisensuelle Gesamtkonzeptwird – wie beim Kick-Off-Event imKölner Diamonds Club – unter-stützt durch Dance- und Walk-Acts,spektakuläre CO²-Effekte, Bubble -maschinen mit Dufteffekten sowiefarblich abgestimmte Deko. Na tür -lich sind bei jeder Party die vierSchweppes-Stars Indian Tonic Water,Original Bitter Lemon, AmericanGinger Ale und Russian Wild Berrypur oder als exklusiver Longdrinkmit dabei.

    Interessenten für MIXCITING oderdie gleichzeitig laufende Disco-TourSINNES ALARM können sich wen-den an:

    CARTEL Events & EntertainmentGmbH, Tel. 0521. 164 65 [email protected] ++

    heißt sie und signalisiert dem Kassensys -tem teilnehmender Testbetriebe, wenn einNutzer seinen „digitalen Deckel“ zahlen will.Dieser kann die Höhe des Trinkgelds einge-ben und sendet die Bezahlung ab – abge-bucht wird von der Kreditkarte. Wie dasgeht? Schauen Sie sich das Video im*nomyblog an.

    Und falls Sie mit dem Gedanken spielen,eine eigene App zu entwickeln: Was bis-lang zu kostspielig und damit für Solitär-Betrie be (im Gegen satz zu Ketten: sieheWagamama) nicht wirtschaftlich war, wirdjetzt möglich. Sogenannte Whitelabel-Lö -sungen kommen hier ins Spiel: Der PionierBlue Shoe ist speziell für Restaurants kon-zipiert worden.

    Mit Blue Shoe kann der Betrieb sein Spei -senangebot, Promotions, Werbung undKontaktinformationen in App-Form präsen-tieren, und noch mehr: Auch die Bestellungper Smartphone wird dem Gast dadurchmöglich. Für das Backoffice liefert sie eben -falls wichtige Infos, etwa die Bestell häufig -keit von Speisen, das Lieblings gericht desGastes und Frequenzdaten. Die App ist zu -dem “customized”, sie wird mit Bildern,Lo gos, Menü- und Hintergrundfarben demDe sign des Betriebs angepasst. Das Setupkostet 500 USD, hinzu kommt eine monat-liche Gebühr von 50 USD.www.blueshoemobile.com

    Und wenn Sie wissen wollen, wie Sie inSachen App-Kommunikation mitmischenkönnen – mailen Sie uns! ([email protected]) ++

    www.nomyblog.de/tag/app

    Customized: Die Apps von Blue Shoe werden an das Design desBetriebs angepasst ...

    ... und sehen dann soaus.

    Bezahlen mit der App: TabbedOut

    http://www.nomyblog.de/nomyblog/digitaler-deckel-mit-tabbedout-kneipen-rechnung-per-iphone-bezahlen/

  • Berlin++ Man isst wieder Heimat: Nachdem Bond eröffnet Claudia Essweinjetzt ihr Restaurant Esswein, rusti-kal mit pfälzischer Küche. Und zwaram Fasanenplatz. ++ Anja Wirothund Sonja Netzle haben das Rocky -ragazzo (in den Stalinbauten) eröff-net. Tagesgastronomie, die tief inder kreativen Medien-Szene verhaf-tet ist. ++ Käsekuchen, nichts alsKäsekuchen, 17 Sorten genau. Dasneue my cheesecake bietet sie inWilmersdorf (Ludwigkirchstraße),und zieht damit reges Interesse derGäste auf sich. ++ Der Name ist Pro -gramm: Im Goldkörrie in Schöne -berg (Maaßenstraße) kommt dieKalbs currywurst auf edlem Porzel -lan und mit Goldstaub bepudert. ++Heinz Gindullis, Cookie, expandiert:In Mitte (Jägerstraße) hat er dasRes taurant Chipps („Serious Eating“)eröffnet (übrigens in der Ex-Loca tiondes glücklosen Gorilla). Das Chippshat – neuer Zug an Cookie – auchtagsüber geöffnet. Auf der Kar te Ve -ganes und Vegetarisches, mit Fleischals Beilage. ++ Relaunch und Um -zug für das Hard Rock Café: Jetztdirekt am Ku-Damm, mit aktuellenMe mora bilia von Peter Fox oder Cul -cha Candela. ++ Die Wege von TimRaue und dem Adlon trennen sich:die beiden Res taurants MĂ und umawerden er wei tert und umgebaut. TimRaue und Gattin machen was Neuesin Kreuzberg auf. Demnächst mehr!++

    Bremen++ Klein aber fein ist das, was imneuen Louis & Jules (Vor dem Stein -tor) auf den Teller kommt: Pizza undPasta in der Upgrading-Version. Alleshandmade. Italia für die Echtheits -sucher. ++Molekular-Küche stehtim Mittel punkt der Events im ScienceCenter (Universum Bremen). UnterProfi-Anleitung können die GästeFood in seine Be standteile zerlegenund neu syn the tisieren. Und geges-sen wird dann gemeinsam. ++

    Überblick*nomytrend

    Fair gehandelter Kaffee: Vom alternativan gehauchten Produkt im studentischenUmfeld hat er sich zum meist verkauftenFair-Trade-Artikel entwickelt. Im Jahr 2009kauften die deutschen Verbrau cher Fair -

    Statusbericht aus der Gastronomie

    Hot, aber fair

    trade-zertifizierte Pro dukte im Wert von 267Mio. Euro, dies entspricht einem Plus von26 Prozent gegenüber dem Vor jahr (Quel -le: TransFair). Und im Zuge der LOHAS-Wel -le wurde aus dem Fair-Trade-Sie gel eincoo les Branding, das für einen ethischenund zugleich Lifestyle-orientierten Kon sumsteht. Eindrucks vol les Bei spiel aus demHandel: Bis Ende 2011 soll die gesam te Eis -creme-Produk tion von Ben & Jerry´s zu100 Prozent auf Fairtrade umgestellt sein.

    Wie kaum eine andere große Gastronomie-Kette hat in den vergangenen Jahren Star -buck´s das Thema Lifestyle positioniert –und ist zugleich der weltweit größte Abneh -mer von Fair-Trade-Kaffee. 2009 kauftedas Unternehmen fast 18 Millionen Kilo -gramm fair gehandelten Kaffees ein – eineVerdopplung zum Vorjahr. Seit kurzem wirdder Espresso in allen europäischen CoffeeHouses des Unternehmens sogar aus-schließlich fair ausgeschenkt: 2,6 Millio -

    Nach Green- und Bio-Produkten wird der LOHAS-Trend (Lifestyle ofHealth and Sustainability) zunehmend durch Fair Trade-Angeboteergänzt. *nomymit einem Statusbericht.

    Starbuck´s: Vorreiter in Sachen Fairer Handel und Lifestyle

    Faire Drinks mit Style-Faktor: ChariTea,LemonAid und Fair Goji

  • *nomytrend

    Dresden++ Neue Partyreihe im KleinenHaus des Staatsschauspiels: DerPiranha Beat Klub steht monatlichunter einem anderen Motto, z. B.Deutsch-Kubanische Freundschaft,oder Trailershow des FilmfestesDresden. Musika lisch bewegt mansich dazu im Be reich Freestyle:alles von Freischütz, Faust bis FatBoy Slim, inkl. Live-Acts. ++ InStriesen wirtschaftet seit kurzemdas Spizz in einem schönen Grün -derzeit-Altbau, schlicht-elegantein gerichtet. Hier stehen italieni-sche Klas siker wie Vitello Tonnatone ben eigenen Pasta-Kreationenauf der Karte. ++

    Düsseldorf++ Neue Eventlocation in Heerdt:Das Canonicus (Wiesenstraße)wird von Gourmet-Koch Ingo Köth -schneider geleitet und bietet Loft -räume, die man für Events zwi-schen Kulinarik, Business-Eventund Musik-Veranstaltungen mie-ten kann. ++ Im Glockenspielhaus(Markt stra ße) zeigt eine böhmi-sche Bier marke, wie man sich dieInterpre ta tion eines modernenBrau erei ausschanks vorstellt. Liegtja im Trend, siehe Eigelstein im Ha -fen und Quartier Bohème in der Alt - stadt. ++ Umzug für das Mecken - stocks: Manes Meckenstock ziehtvon der Bilker Allee in den Volksgar -ten. Das bewährte Konzept bleibt:Gastronomie & Kleinkunst. ++ Neu -es Asia 2.0-Outlet von Khan Nguyen(Khans Lilly): Im cho (Ross straße)gibt es auf wenigen Quadra t meternvietnamesisches Food. ++ NeuesStrandbars für die Rhein stadt: dasTreibgut (Ronsdo r fer Straße). ++

    Frankfurt++ Das Darling im Nordend (Egen -olff straße) ist ein puristisches, aberun kompliziertes Nachbarschafts -res taurant. Dahinter stehen dieMacher Antonija Maric und Markus

    Überblick

    nen Euro an Prämienzahlungen, so dasUnternehmen, werden via Caffè Latte, Cap -puccino und Co. auf reiner Fair Trade-Basisnun zusätzlich an Kaffeebauern gehen.

    Faire SpirituosenKaffee liegt nahe, wenn es um Fair Tradegeht. Und so finden sich deutschlandweitzahlreiche Cafés, die bereits mit Fair-Trade-Kaffee arbeiten, exklusiv oder als Teil desAngebots. Spirituosen hingegen liegen inSachen Fair Trade nicht so nahe. Dass esdennoch geht, beweisen die Produkte derfranzösischen Fair Trade Spirits Company:Auf dem New York Spirits Award (NYSA) imJuni 2009 räumte ihr Produkt FAIR Vodkaden Preis „Best Tasting Vodka“ ab. Firmen-Mitgrün der Jean-François Daniel hat frü-her Cognac in der HipHop-Szene promotet,

    hat also viel Erfahrung mit Lifestyle-Ver -marktung. Die ist, so Daniel, wichtiger fürsein Produkt als der reine Fairness-Aspekt.Hip und lifestylig – zumindest in den USAund UK, wo die Fairtrade-Company schonsehr stark aktiv ist – ist auch die „Super -fruit“ Goji, die jetzt als Likör „Fair Goji“ indie Bars kommt.

    Gastro: noch erklärungsbedürftigUnd wie sehen die Gastronomen selbstden Status von Fair Trade? Im Kölner CaféFeynsinn importiert man den Kaffee direktund röstet ihn selbst, ebenso wird fairerKakao eingesetzt. „Für unser Café ist dasein wichtiger Bestandteil, aber er ist längstnoch nicht selbstverständlich und je nachGast auch erklärungsbedürftig“, so Mitbe -treiber Chris Bock. Ähnlich sieht es MarinaUlrich von Café Lotte in Dortmund (s.Neue Läden *nomy 2/2010), die ebenfallsausgewählte Fair Trade-Produkte, unter an -derem Trinkschokoladen, einsetzt: „Wennes plausibel ist, geben die Leute auch ge -rne mehr Geld dafür aus.“ Maß geblich istdabei die Qualität: „Wenn zwei Produkte diegleiche Hochwertigkeit haben, dann wähleich die Fair-Trade-Version.“ Ein komplettesLabelling des Betriebs als Fair-Trade-Gastro -nomie empfiehlt sie nicht: „Das grenzt Gäs -te aus, die sich davon nicht angesprochenfühlen.“

    Stellen „faire“ Spirits her: François Daniel (re.)und Alexandre Koiransky

    Anbaugebiete für Fair Trade Wein: Südafrika,Argentinien und Chile

    ++www.transfair.org

  • Halbe (u.a. Café King), die auf derKarte Me diterranes und Regionalesbieten. Und unter dem Motto „Freun -de kochen für Freunde“ kann dasDarling für private Koch-Events ge -mietet werden. ++ Österreich wirdimmer populärer: Das Lohningervon Mario Lohninger in Sachsen -hau sen (Schweizer Straße) konzen-triert sich komplett auf Alpen-Klas -siker wie Tafelspitz und Pressknö -del. Alpenstyle 2.0 eben. ++

    Hamburg++ Cooles Konzept aus Fußball-Home base und „vernünftigem“ Bio-Genuss: Das Osterdeich (Müggen -kampstraße) bietet Fußball-FansGroßleinwand und Bier, den anderenEimsbüttlern vollwertig belegte Sand - wiches, Kaffee und Backwaren. Allesbio und fair trade. ++ Die Schanze,emotional wie sie ist, ist nun malkein guter Ort für kühl kalkulierteSystemgastronomie. Darum schlossauch das Humboldt (Beim GrünenJäger) wieder. An seiner Stelle öffne-te jetzt das Hate Harry, angemes-sen dekorativ angetrasht, mit Bild -collagen-Tapete und Gartenzwerg-Deko, Pasta und Pizza auf der Karte.++ Neu in Hoheluft: die Bar Hun dert(Kloster allee). Macher ist Jan Leyk,der vorher im Moondoo seinen Dienstversah. ++

    Hannover++ In der Altstadt hat die Kostbareröffnet. Tief im ältesten Gewölbe -keller der Stadt ist damit ein loungi-ges Bio-Restaurant entstanden. ++Das Gustimo (Lister Meile) ist einneues Nudel-Restaurant nach demBaukastenprinzip: Der Gast wähltNudeln, Sauce, Zugaben wie Toma -ten und Büffelmozarella. Erin nert andas Vapiano-Prinzip. ++ Schöne Idee:Europas erstes Kü chen museum hatin der ehemaligen Druckerei Feh lingeröffnet. Hier zeigt Carl-WernerMöller Hof zum Berge, erfahrenerEdel-Cate rer, die Entwicklung der

    Überblick

    World Fare BUStorant, L.A.Dinieren unter freiem Himmel

    Rollendes Restaurant:

    Nachdem rollende „Foodie Trucks“ (wir berichteten in *nomy 8/2009) in den US-Metropolen L.A. und New York schon länger unterwegs sind, treiben Travis Schmidtund Jason Freeman den mobilen Gastro-Trend auf die Spitze: Sie kauften sich einenalten Doppeldecker und bauten ihn in einem Halben Jahr zur Gastronomie um. Einekomplette Küche befindet sich im Untergeschoss des World Fare BUStorants; obendinieren die Gäste unter freiem Himmel. Zu essen gibt es – schließlich tourt der Busdurch den Melting Pot L.A. – Cross-Culture-Food: “Bunny Chows” wie Chicken Curry,Meat Balls, vegetarisches Chili sowie die “Blackboard Specials” mit Thunfisch-Tartar,Shrimp-Salat oder Steak Frites. Auch die Getränkekarte ist spannend – und die Drinkssind selbstgemacht: z. B. Erdbeer-Basilikum-Limonade oder Hibiskus-Limetten-Eis -tee. Wo der Bus in Kürze Station macht, wird auf der Homepage und auf Twitter veröf-fentlicht: http://twitter.com/WORLDFARE

    www.worldfare.com

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    *nomymoodboard

  • Bar: ein echter Hingucker. Sie ist einzig ver-bliebenes Element des Vorgängers, derehemals dienstältesten Gelateria der Stadt,die 55 Jahre Speiseeis verkaufte. GroßeFensterfronten sorgen tagsüber für Licht -durchflutung des hellen Gastraums, abendsfür „City Light“. Insgesamt hat alles einendiffus-charmanten Fifties/Sixties-Touch.

    PublikumJunge Familien, Teens, Rentner, kurz: dasgesamte Stadtteilpublikum. Und: Stamm -gäste der Ex-Gelateria, die bis zu deren Be -treiberwechsel vor rund 20 Jahren dorteinkehrten. „Weil sie finden, dass unsereLocation jetzt wieder das Flair von damalshat“, so Sebastian Feld.

    Überblick

    KonzeptFamilienfreundlichkeit und gleichzeitigentspannte Bar-Kultur unter einem Dach– das ist die Idee hinter Katinka, das seiteinigen Wochen im „Veedel“ Sülz besteht.„Köln hat eine hohe Gastrodichte, aberhier im Umkreis gibt es so gut wie nichtsVergleichbares“, erklärt Sebastian Feld,der die Katinka mit seiner Frau betreibt,ebenso die gleich gegenüber befindlicheGalerie Frei. Da liegt es nicht nur geogra-phisch nahe, in der Gastronomie auch Aus -stellungen, Lesungen und Kurzfilm-Ses -sions abzuhalten. Tagsüber kinderfreund-liche Gastronomiemit Spielecke und haus -gemachtem Bio-Kuchen (u.a. Rotkäppchen-Torte), mit Snacks und kleinen Speisenam Mittag, abends Barmit Longdrinks(Klas siker wie Gin Tonic sowie „Dies undDas“-Angebot, frei kombinierbare Spiritsmit Fillern) – wenn in Kürze auch nochdas Brunch-Buffet startet, könnte manhier in der Tat von einem „Indie-All-in-One“sprechen.

    AmbienteDer u-förmige Raum ermöglicht das un -kom plizierte Nebeneinander verschiede-ner Gästegruppen, wenn die Bauklötzefliegen, stört das den Laptop-Arbeiter nicht.Die schwarzweiß gestreifte, geschwungene

    ++ facts+ Größe: 85 qm Gastraum+ Kapazität: 50 Plätze innen, 15 Pl. außen+ Betreiber: Britta und Sebastian Feld+ weitere Objekte: keine

    Luxemburger Straße 251Tel. 02 21. 16 87 52 7050939 Köln

    Essenszubereitung von den altenGermanen bis hin zu aktu ellen High-Tech-Küchen. Regel mäßi ge Koch -events sind mit an Bord. ++Die Kost -bar (Burgstraße) hat das Weinlochbeerbt und bietet im be herzt ent-rümpelten Kellergewölbe jetzt Bier-und Weinspezialitäten nebst beglei - tenden Food-Spezialiä ten. Erinnertan eine internationale Enoteca. ++

    Köln++ Der Name ist Programm imHerings (Fischmarkt): Fisch, undnichts als Fisch. Auch als hausge-machtes Stäbchen. Gewissenhaftzubereitet und mit urigem Altstadt-Charme serviert. ++ Schmitt Foxy(Friesenstraße) ist ein neues Curry -wurst-Lokal der gehobenen Sorte –die Wurst auch als Bio- oder Kalb -fleischversion. Und die Pommesseien hier „garantiert“ nicht tiefge-kühlt. ++ Kartoffel als Kernkompe -tenz: Das Van der Tuffel im Belgi -schen Viertel (Brüsseler Straße) lie-fert die Alternative zu Döner undFritten. Macher Ralf Bongard upgra-det das Quickser vice-Segment. ++Das Climax, in den 80ern Südstadt-„Szene-Treff“, wurde wiederbelebt:in den Räu men des ehemaligen Beimir (Eifelstraße), das bekanntlichjüngst in die Vorgebirgstraße zog. ++

    München++ Im ehemaligen Lutter & Weg ner(am Stachus) haben Michi Kern,Marc Uebelherr und Uli Springerdas Künstlerhaus Farm & Grillinstalliert. Opulent: zwei Restau -rants mit assoziierter Event-Area.Konzept: vegetarisch auf der Farm,Fisch und Fleisch auf dem Grill.Ausrichtung: Pre-War-Retro. Inkl.Kellnern, die Fliege tragen undFischgerichten nach dem Gustodes Frankreichs der 1930er Jahre.++ Und noch eine Ent rümpelungvon Ethno-Küche: In der Outland-Bar (Weißenburger Platz) ist derAussie-Trödel einer modern-loungi-

    www.k–tinka.de

    *nomyläden

    Katinka

    http://www.k-tinka.de

  • ++ facts+ Größe: 120 qm (85 qm Gastraum)+ Kapazität: 68 Plätze innen, 85 Pl. außen+ Betreiber: René Brembach, Claudia Puhl+ weitere Objekte: keine

    Rosenstraße 1910178 BerlinTel: 030. 25 09 94 40

    KonzeptDas Tipica bringt typisch mexikanischesFood nach Deutschland: René Brembach,der das Tipica zusammen mit Claudia Puhlbetreibt, hat in Mexiko gelebt und seinenvorherigen Job als Unternehmensberateran den Nagel gehängt, um einen lange ge -hegten Traum in die Tat umzusetzen. Einhalbes Jahr lang wurde testgekocht, bisdie Speisekarte seiner Tacquería stand.Das bausteinartige Food-Konzept –Grund werk (Taco oder Alambre), Grillwerk(marinierte Fleischsorten oder Gemüse),Bei werk (u.a. Reis, Bohnen, Gemüse oderAvocado-Ana nas-Gurke-Limette) undFeuerwerk (Salsa-Variationen) wird denGästen persönlich erklärt. Drinks: Unteranderem fünf selbstgemachte Limonaden(Agua Fresca mit Früchten, Cerealien oderBlüten), 100% Agaven-Tequila und mitLimettensaft und Salsa Tabasco verfeiner-tes Bier.

    AmbienteMondän meets Mexiko: Vornehmes Blass -grau, Weiß und mattes Metall dominierenden Raum. Akzente setzen leuchtendesOrange und Pink, die unter anderem beiBrotkörben oder Pfeffer- und Salzmena genzum Einsatz kommen. Eine große Glas -front ermöglicht Zugucken bei der Speisen -zubereitung. Fotografien aus dem mexika-

    nischen Alltag und ein großes Kakteen feld-Panorama im ausgedehnten Gäste bereichstellen die visuelle Referenz her. Ebensokleine, an die Wand gehängte Schaukästenaus Glas, die die in der Küche verwendetenGewürze präsentieren.

    PublikumDer Standort zwischen Alex und den Hacke -schen Höfen zieht viele unterschiedlichePersonengruppen ins Tipica: junge City-Hop - per, Studenten, Mexikaner (immer ein gu -tes Zeichen) und Mitarbeiter umliegenderBüros, aber auch älteres Publikum. Mit demStart der Outdoorsaison wird zu dem überdie 85 Außenplätze mitunter auch denje-nigen die „mexikanische Botschaft“ über-mittelt, die nur etwas trinken wollen – aus-reichend stilechte Drinks sind ja vorhanden.

    gen Atmo gewichen. Und größer istdie Location auch geworden. ++Das Yinshi (Schleißheimer Straße)bringt uns jetzt den ersten Asia2.1-Laden: Food, wie es in Pekingin den stylishen Restau rants ser-viert wird. Das Ambiente, wurdepink-futuristisch von Innen-archi -tektin Natalie Nguyn-Ton ge stylt(hat auch schon das Mon sieur Huverantwortet). ++ Im Glockenbach -viertel (Fraunhofer straße) hat TheLodge den alteingesessenenItaliener Santini be erbt. GehobeneKüche und eine Terrasse direkt ander Isar. ++ Die Club-Legende HarryKlein ist in die Sonnen straße um -gezogen. ++

    Ruhrgebiet++ Bochum: Klassische Idee, neu -er Laden: Das Zappenduster (Gah -len sche Straße) nutzt die Idee desDunkelrestaurants, die vor Jahrenin Köln geboren wurde. ++ Dort -mund: Gegenüber vom Konzert -haus hat das All in One mit NamenHeimes. Jetzt erst recht! geöff-net. Unheikle Küche und ein gro-ßer Raucherbereich. ++ Oberhau -sen: Die „vielleicht größte Curry -wurst-Aus wahl im Re vier“ (Eigen -statement) und einen Bier gartendirekt am Ufer des Rhein-Herne-Kanals stellt das Best of Curry -wurst am neuen Stand ort an derMarina in Oberhausen bereit. ++

    Stuttgart++Das Zimt & Zucker im Heusteig - viertel (Weißenburgstraße) ist eineBio-Tagesgastronomie mit Desig -ner-Ambiente. Gezielt verspielt undgeschmackvoll angekitscht. ++ Einlegeres All in One ist das Petars inMöhringen (Hechinger Straße).Kon zeptionelle Ausrichtung: inter-national mit Akzent auf Balkan undSchwaben. ++ Ins ehemalige IlFagiolo (Rosenstra ße) ist das Leib& Seele eingezogen. Ge ho beneinternationale Küche. ++

    Überblick*nomyläden

    Tipica

    www.tipica.mx

  • *no

    my

    WICHTIGE LÄDENAusgabe 03_10

    Berlin++ Bond ++ Rockyragazzo ++ Shoshu Bar ++++ my cheesecake ++ Goldkörrie ++++ Cookie ++ Chipps ++ Hard Rock Café ++++ MA ++ uma ++ Tipica ++ ++ Bellini Bar ++ Marlene Bar ++

    Bremen++ Louis & Jules ++ Science Center ++

    Dresden++ Piranha Beat Club ++ Spizz ++

    Düsseldorf++ Canonicus ++ Glockenspielhaus ++++ Eigelstein ++ Quartier Bohème ++++ Meckenstocks ++ cho ++ Treibgut ++

    Frankfurt++ Darling ++ Lohninger ++

    Hamburg++ Osterdeich ++ Humboldt ++++ Hate Harry ++ Bar Hundert ++

    Hannover++ Kostbar ++ Gustimo ++++ Küchenmuseum ++

    Köln++ Schmitt Foxy ++ Kunstbar Köln ++++ Herings ++ Climax ++ Katinka ++ ++ Van der Tuffel ++

    Leipzig++ Sol y Mar ++

    Los Angeles++ World Fare BUStorant ++

    München++ Farm & Grill ++ Outland Bar ++ Yinshi ++++ The Lodge ++ P1 ++ Sausalitos ++

    Ruhrgebiet ++ Zappenduster ++ Heimes. Jetzt erst recht!++ ++ Best of Currywurst ++ FCUK Yoga ++

    Stuttgart++ Zimt & Zucker ++ Petars ++ Leib & Seele ++

    Sydney++ Victor Churchill ++