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VI+VII/2020 Foto: © Igor Studio magazin Pablo Heras-Casado Freude und Götterfunken harmonia mundi gmbh Zimmerstraße 68 · 10117 Berlin Tel. 030/2062162-0 · Fax 030/2062162-10 [email protected] www.harmoniamundi.com

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magazin

Pablo Heras-Casado

Freude und Götterfunken

harmonia mundi gmbhZimmerstraße 68 · 10117 Berlin

Tel. 030/2062162-0 · Fax 030/2062162-10

[email protected]

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Die aktuellen Bestseller

W. A. MOZART (1756-1791)Sinfonien Nr. 39-41Ensemble ResonanzRiccardo Minasi

2 CDs: HMM902629- (U01)

1

L. v. BEETHOVEN (1770-1827)Klavierkonzerte Nr. 2 & 5K. Bezuidenhout (Hammerflügel)Freiburger BarockorchesterP. Heras-Casado

HMM902411 (T01)

2

L. v. BEETHOVEN (1770-1827)Klavierkonzerte Nr. 2 & 5K. Bezuidenhout (Hammerflügel)Freiburger BarockorchesterP. Heras-Casado

HMM902411 (T01)

6

A. SCHÖNBERG (1874-1951)Konzert für Violine und OrchesterVerklärte NachtIsabelle Faust (Violine)Schwed. Radio-SinfonieorchesterDaniel Harding u. v. a.HMM902341 (T01)

4

5

A. PÄRT (*1935)StabatMater u. a.P. VASKS (*1946), J. MACMILLAN(*1959)

Choir ofClare College, CambridgeThe Dmitri EnsembleGraham Ross

HMM905323 (T01)

10

L. v. BEETHOVEN (1770-1827)»Ein neuerWeg«Klaviersonaten op. 31Variationen opp. 34 & 35Andreas Staier (Hammerflügel)

2 CDs: HMM902327- (U01)

M. RAVEL (1875-1937)La ValseM. MUSSORGSKY(1839-1881)Bilder einer Ausstellung (Orch. Ravel)Les SièclesFrançois-Xavier Roth

HMM905282 (T01)

3

F. SCHUBERT (1797-1828)Klaviersonate B-Dur, D 960Drei Klavierstücke D 946Moments musicaux D 780Dina Ugorskaja (Klavier)

2 CDs: CAVI 8553107 (L02)

9

7

L. v. BEETHOVEN (1770-1827)LeonorePetersen, Schmitt, IvashchenkoJohannsen, Weisser, Nazmi, ChumZürcher Sing-AkademieFreiburger BarockorchesterRené Jacobs

2 CDs: HMM902414- (M02)

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L. v. BEETHOVEN (1770-1827)Sinfonie Nr. 6 »Pastorale«J. H. KNECHT (1752-1817)»Le portrait musical de la nature«Akademie für Alte Musik BerlinBernhard Forck (Konzertmeister)

HMM902425 (T01)

»Bruno Ganz macht das toll mit seiner altersweisen Stimme, mit größterEmpathie für die Personen in ihrem unabwendbaren Schicksal … mitPathos, ja, aber pathetisch wird er nicht.« HR2-KULTUR

»Dem französischen Ensemble Les Siècles unter François-Xavier Roth isteine Entdeckung in jeder Hinsicht gelungen. Es legt sozusagen die origina-len Farben frei, kratzt die Patina ab und schärft unser Bewusstsein für dieVerbindung des Russisch-Ursprünglichen und des Französisch-Weltmän-nischen.« RHEINISCHE POST

»Die 34 Sängerinnen und Sänger der Aufnahme finden unter Leitungvon Graham Ross genau das Klima von tiefer Ruhe und mystischer Ver-senkung, das Arvo Pärt mit vielen Passagen seinerWerke verströmt.«WDR2 TONART

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BeispielhaftDieses Doppelalbum steht in erster Linie für die beispielhafte Arbeit einesEnsembles, dessen Bezeichnung Barockorchester nichts über die großeBandbreite seines Repertoires aussagt. Angeführt vom ebenso engagiertenwie versierten Pablo Heras-Casado bieten die Freiburger (& Co.) einetiefgreifend neue Sicht der Neunten, dieses legendären Werks, das Inbegriffeiner Gattung ist, die nach dem Absoluten strebt, und in direkter Linie derfernen Chorfantasie nachfolgt. Bei deren Uraufführung 1808 in Wien saßBeethoven selbst am Klavier und improvisierte das einleitende Solo, das inder gedruckten Ausgabe 26 Takte umfasst. Kristian Bezuidenhout hat sichhier wieder mit seinen Konzertpartnern zusammengetan, um dieses wenigbekannte Werk so aufzuführen, als ob es gerade entstanden und dann vonBeethoven selbst neu bearbeitet worden wäre.

Ludwig van BEETHOVEN (1770-1827)Sinfonie Nr. 9, d-Moll, op. 125Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80Christiane Karg (Sopran) , Sophie Harmsen (Mezzosopran)Werner Güra (Tenor) , Florian Boesch (Bass)

Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel)Freiburger BarockorchesterZürcher Sing-Akademie

Pablo Heras-Casado

Artikelnummer: HMM 902431-

Preiscode: F03

Kategorie: Orchester

Inhalt: 2 CDs

Dauer: 1h20'

Booklet: Fr, Eng, De

VÖ: 19. 06. 2020

Ebenfalls erhältlich:

L. v. BEETHOVENKlavierkonzerte Nr. 2 & 5Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel)Freiburger BarockorchesterPablo Heras-Casado

HMM902411 (T01)

©IgorCortadellas

BEETHOVEN 9

Heras-Casado

»So frisch und lebendig, so voller überraschenderWendungen war Beethoven lange nicht zu hören.Quirlig die Läufe, sprudelnd die Verzierungen,widerborstig, doch nie überzeichnet die Akzente.«BRKLASSIK

19. 06. 2020

Sinfonie Nr. 9, Trailer

Chorfantasie, Trailer

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Ebenfalls erhältlich:

L. v. BEETHOVENSinfonie Nr. 6 »Pastorale«

J. H. KNECHT (1752-1817)»Le portrait musical de la nature«Akademie für Alte Musik BerlinBernhard Forck (Konzertmeister)

HMM902425 (T01)

»[Knechts] ›Portrait musical de la nature‹ bringt 23 Jahrevor Beethovens ›Pastorale‹ ein akustisch übervolles Klang-gemälde von zarten Zephirwinden, dunklen Wolken undFreude nach dem Gewitter. Die Akademie für Alte MusikBerlin präsentiert diese beiden Werke in einer Neueinspie-lung mit großer Spielfreude, klanglich fein balanciert undals erfrischenden Beitrag zum Beethovenjahr. Mehr davon!«ORF

VomBewunderer zum neuen Vorbild

In sinnfälliger Kombination mit zwei etwa 50 Jahre früher entstandenenSinfonien von Carl Philipp Emanuel Bach lassen die beiden ersten BeiträgeBeethovens zur Gattung der Sinfonie klar erkennen, wie kreativ und ent-schieden der 30-jährige Komponist das Genre erneuern und damit die nochgegenwärtige Jupiter-Sinfonie von Mozart übertreffen wollte. Vom erstenAkkord an ist alles gesagt. Dieser Schlüsselmoment wird mit den Mitglie-dern der Akademie für Alte Musik Berlin unter ihrem KonzertmeisterBernhard Forck zum Erlebnis.

Ludwig van BEETHOVEN (1770-1827)SinfonienNr. 1, C-Dur, op. 21 & Nr. 2, D-Dur, op. 36

Carl Philipp Emanuel BACH (1714-1788)Sinfonie (Sinfonia) F-Dur, Wq. 175, H. 650

Sinfonie G-Dur, Wq. 183/4, H. 666aus: Vier Orchester-Sinfonien (1776)

Akademie für Alte Musik Berlin

Bernhard Forck (Konzertmeister)

Artikelnummer: HMM 902420

Preiscode: T01

Kategorie: Orchester

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h12'

Booklet: Fr, Eng, De

VÖ: 03. 07. 2020

Bernhard Forck© AdamWalanus

03. 07. 2020

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5

Ebenfalls erhältlich:

L. v. BEETHOVENSämtliche KlaviersonatenDie fünfKlavierkonzerteDiabelli-VariationenPaul Lewis (Klavier)BBC Symphony OrchestraJiří Bělohlávek

14 CDs: HMX2908880- (F05)

»Rebellentum und Humanität, Eleganz und Kühnheit ver-schmelzen zur wie selbstverständlich universalen Klangrede.Pure Substanz also statt Show und Thesen. Vielleicht sollteman gar nicht so genau nachfragen, welche Exerzitien Lewisdafür auf sich genommen hat, um dieses Ideal der Altmeisterso staunenswert zu verwirklichen.«SPIEGEL ONLINE ÜBER DIE KLAVIERSONATEN

Der »kleine« Beethoven

Geht es um Klaviermusik, so wird Beethoven im kollektiven Bewusstseinmit den monumentalen 32 Sonaten in Verbindung gebracht – man hat sieoft genug als eine ArtNeues Testament bezeichnet als Gegenstück zum AltenTestament, dem Wohltemperierten Klavier von Bach. Doch der Komponistdes Stücks »Für Elise« hat sich über Jahrzehnte auch den Bagatellen gewid-met, diesen »kleinen Nichtigkeiten«, die ihm in Wahrheit viel bedeuteten.Auch hier, in der Gattung der kleinen Form par excellence, hat Beethovendie Grundlagen der Klavierminiatur gelegt. Ob sie nun einige Minuten odereinige Sekunden dauern: Immer sind diese BagatellenMeisterwerke!

Ludwig van BEETHOVEN (1770-1827)»Für Elise«Bagatellen opp. 33, 119 & 126Bagatelle a-Moll, WoO 59 »Für Elise«KlavierstückeWoO 60, 61 & 61aFantasie g-Moll, op. 77

Paul Lewis (Klavier)

Artikelnummer: HMM 902416

Preiscode: T01

Kategorie: Klavier solo

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h11 '

Booklet: Fr, Eng, De

VÖ: 03. 07. 2020

PaulLewis©Kaupo

Kikkas

03. 07. 2020

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Ebenfalls erhältlich:

F. COUPERINSämtliche Cembalowerke Vol. 1Couperin l'alchimiste –Un petit théatre du mondeBertrand Cuiller (Cembalo)

2 CDs: HMM902375- (U01)

»Der erste Band des Mammut-Unternehmens lässtbrillante, doch immer charmant-bildhafte Musik hören,tänzerisch beschwingt und oft theatralisch aufrauschendim groß ausregistrierten Cembalo-Klang.«DIE PRESSE (A)

Der junge Couperin

Im zweiten Band seiner Reihe sämtlicher Cembalowerke François Couperinszeichnet der Tastenvirtuose Bertrand Cuiller ein Porträt des jungen Kom-ponisten, der mit nur 17 Jahren zum Organisten von Saint-Gervais in Parisberufen wurde. Aus dieser prestigeträchtigen Position folgte bald die Ernen-nung zum Organisten des Königs und zum Cembalomeister der königlichenKinder. Die Kompositionen Couperins aus dieser Zeit zeichnen sich durcheine überraschende Reife und eine große Klangfarbenvielfalt aus. BertrandCuillers eloquente Interpretationen werden ergänzt durch zwei Orgelmessenmit dem Organisten Jean-Luc Ho und dem Vokalensemble Les Meslanges.

François COUPERIN (1668-1733)Sämtliche Cembalowerke Vol. 2Couperin l'alchimiste – Les Années de jeunesse

Pièces de clavecin1 . Buch: 1 . Band, G-Dur & 2. Band, D-DurMesse »propre pour les couvents de religieux et religieuses«Messe »à l’usage ordinaire des Paroisses«

Bertrand Cuiller (Cembalo)

Jean-Luc Ho (Orgel)

Les Meslanges (Vokalensemble)

Artikelnummer: HMM 902377-

Preiscode: M02

Kategorie: Cembalo, Orgel, Chor

Inhalt: 3 CDs

Dauer: 3h15'

Booklet: Fr, Eng

VÖ: 03. 07. 2020

03. 07. 2020

François Couperin (Kupferstich: Jean-Charles Flipart) Bertrand Cuiller © IGORStudio

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DerWahnsinn!

Nachdem das Mittelalter dem Wahnsinn mit Angst und Ausgrenzung be-gegnete, wurde er in der Folge zu einem bedeutenden gesellschaftlichenPhänomen: Unter Kontrolle gebracht und als »Folie« personifiziert, bot erim 17. und 18. Jahrhundert Raum für soziale und moralische Kritik und ver-anlasste Librettisten und Komponisten, ihm einen prominenten Platz aufder Opernbühne einzuräumen. Zwischen Verführung und leidenschaftlicherLiebe, Verzweiflung und Rausch präsentieren Stéphanie d’Oustrac unddas Ensemble Amarillis die vielfältigen Facetten des Wahnsinns und ent-hüllen dabei verborgene Seiten der menschlichen Seele im Barockzeitalter.

Portraits de la Folie»La Folie« in Arien und Instrumentalmusik des BarockMarinMARAIS (1656-1728) • HenryPURCELL (1659-1695)André CAMPRA (1660-1744) • Jean-FéryREBEL (1666-1747)John ECCLES (ca. 1668-1735) • Reinhard KEISER(1674-1739)André CARDINALDESTOUCHES (ca. 1672-1749)Johann David HEINICHEN (1683-1729)Georg Friedrich HÄNDEL (1685-1759)

Stéphanie d’Oustrac (Mezzosopran)

Ensemble Amarilis

Héloïse Gaillard

Artikelnummer: HMM 902646

Preiscode: T01

Kategorie: Opern-Recital, Barock

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h18'

Booklet: Fr, Eng

VÖ: 19. 06. 2020

Ebenfalls erhältlich:

Une soirée chez BerliozH. BERLIOZ (1803-1869)Lieder zu Gitarre und KlavierStéphanie d’Oustrac (Mezzospopran)Thibaut Roussel (Gitarre)TanguyWilliencourt (Hammerflügel)

HMM902504 (T01)

SIRÈNESLieder &MélodiesF. LISZT (181 1 -1 886)H. BERLIOZ (1803-1869)R. WAGNER(1813-1883)Stéphanie d’Oustrac (Mezzosopran)Pascal Jourdan (Klavier)

HMM902621 (T01)

Stéphanie d’Oustrac © Jean-Baptiste Millot

19. 06. 2020

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DerKlassiker Prokofjew

Nach seiner Gesamtaufnahme von Prokofjews Klavierkonzerten widmet sichVadymKholodenko erneut seinem Lieblingskomponisten. Die hier versam-melten Stücke offenbaren viele Facetten eines einzigartigen Melodikers,eines Klassikers weitab der Avantgarden – bevor er ein alles andere als unter-würfiger Vorbote eines sowjetischen Realismus wurde. Diese geistige Unab-hängigkeit, die den komponierenden Pianisten »mit den Stahlfingern« aus-zeichnet, findet ihren vitalen Niederschlag im feinen und nie übertriebeneffektvollen Stil des ukrainischen Interpreten.

Sergei PROKOFJEW(1891-1953)Klaviersonate Nr. 6, A-Dur, op. 82Dinge an sich, Zwei Stücke, op. 45Vier Stücke op. 32Visions fugitives op. 22Vadym Kholodenko (Klavier)

Artikelnummer: HMM 902659

Preiscode: T01

Kategorie: Klavier solo

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h18'

Booklet: Fr, Eng, De

VÖ: 19. 06. 2020

Ebenfalls erhältlich:

S. PROKOFJEWKlavierkonzerte Nr. 1, 3 & 4Vadym Kholodenko (Klavier)Fort Worth SymphonyOrchestraMiguel Harth-Bedoya

HMM907632 (T01)

S. PROKOFJEWKlavierkonzerte Nr. 2 & 5Vadym Kholodenko (Klavier)Fort Worth SymphonyOrchestraMiguel Harth-Bedoya

SACD: HMU807631 (T01)

19. 06. 2020

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Der erste »Fidelio«Die Entwicklung von Beethovens einziger Oper beinhaltet von »Leonore«(1805) bis zu »Fidelio« (1814) drei verschiedene Fassungen. Schon im19. Jahrhundert begann sich die letzte immer mehr durchzusetzen. RenéJacobs entschied sich hingegen für die ursprüngliche, imTheater an derWienuraufgeführte Version, die seiner Meinung nach am besten die Intentionendes Komponisten wiedergibt. Behutsam hat Jacobs die gesprochenen Dia-loge überarbeitet – und eben diese immer noch verkannte »Leonore« ent-puppt sich unversehens als ein wahres Meisterstück.

Ludwig van BEETHOVEN (1770-1827)Leonore op. 72a (1805)Oper in drei Aufzügen (Erstfassung des »Fidelio«)Libretto von Joseph Sonnleithner nach Jean-Nicolas Bouillys französischemLibretto »Léonore, ou L’Amour conjugal«, Dialogfassung: René Jacobs

Marlis Petersen Leonore (Sopran) , Maximilian Schmitt Florestan (Tenor)Dimitry Ivashchenko Rocco (Bass) , Robin JohannsenMarzelline (Sopran)Johannes WeisserDon Pizarro (Bariton) u. a.

Zürcher Sing-Akademie

Freiburger Barockorchester

René Jacobs

Live-Mitschnitt: Philharmonie de Paris, November 2017

Artikelnummer: HMM 932414-

Preiscode: K02

Kategorie: Oper

Inhalt: 2 CDs

Dauer: 2h20'

Booklet: Fr, Eng, De

VÖ: 17. 07. 2019

Pressespiegel»So wie Jacobs souverän disponiert, rasche Tempi nimmt, aber gerade das Finale sehr singbar eben nicht verhetzt, so sehr gelingt ihmein starkes Plädoyer für diese dreiaktige ›Leonore‹ von 1805 … Die Zürcher Sing-Akademie klingt schlank, das farbenreiche Freibur-ger Barockorchester so beseelt wie engagiert. Nur Freude und Götterfunken also.« RONDO

»Wer Beethovens ›Fidelio‹ liebt und trotzdem immer wieder mit ihm hadert, der findet in dieser interpretatorisch überragenden›Leonore‹-Einspielung eine spannende und musikgeschichtlich reizvolle Alternative.« BRKLASSIK

»Robin Johannsen gibt eine sehr jugendliche Marzelline, und Marlis Petersens hier sehr leicht und mühelos geführte Stimme lässt dieTitelheldin blühen und glühen. Auch ihretwegen lohnt sich die Begegnungmit einer ›Leonore‹, die nicht den Ernst und die Tiefe vieleralter ›Fidelio‹-Aufnahmen haben mag, wohl jedoch eine besondere Art der Lauterkeit.« STUTTGARTER ZEITUNG

»Dies ist ein ›Fidelio‹ (in dessen Urfassung), der noch den Vorstadt-Charakter spiegelt, in dessen Nähe – und vielleicht aus dessen Geist –die Oper entstand … Grandios! Triftiger Neuaufbruch innerhalb der Beethoven-Rezeption. Zum Jubeljahr gerade recht.« OPER!

»Die aktuell interessanteste Neuaufnahme bietet der Dirigent René Jacobs bei harmonia mundi. Mit der ihm eigenen akribischen Suchenach der ›originärsten‹ Originalversion stürzt er sich geradezu in die atemberaubende Rasanz der Oper ›Leonore‹ in jener Urfassungdes Fidelio aus dem Jahre 1805.« DAS OPERNGLAS

»… für den aufFleißaufgaben abonnierten Dirigenten René Jacobs Grund genug, um sich für diese ›Leonore‹ zu entscheiden, flotteTempi, überarbeitete Texte und Dialoge inklusive. Mit dem Freiburger Barockorchester und Solisten wie Marlis Petersen in der Titel-rolle, Robin Johannsen als Marzelline undMaximilan Schmitt als Florestan ist ein Plädoyer für ein übermaltes Meisterwerk entstanden.«HAMBURGER ABENDBLATT

»Das Hörtheater à la Jacobs ist etwas sehr Lustvolles, Feines, Kostbares.« NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

»Nun liefert Altmeister René Jacobs mit dem singulären Freiburger Barockorchester, der Zürcher Sing-Akademie undeinem sowohl überlegt ausgesuchten wie überzeugend ›anderen‹ Solistenensemble ein fulminantes Plädoyer für dieErstfassung von 1805. Endlich erlebt man Tempi, wie sie einst schon René Leibowitz für die Sinfonien vorgelegt hatte.Die von Jacobs akzeptabel modernisierte Sonnleithner-Dialogfassung ergänzt und verbindet die Musik in bestechenderHörspielqualität, sie trägt selbst die Kerkerszene mit. Ergebnis: eine fesselnd-brillante Alternative zu allen ›Fidelio‹-Aufnahmen.« PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITK, BESTENLISTE 1 -2020

Ab sofort lieferbar auch in derS tandard-D igip ack-Vers ion .

17. 07. 2020

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Born to PlayGeorge GERSHWIN (1898-1937)Rhapsody in Blue für Klavier und Orchester (orch. F. Grofé)RhapsodyNo. 2 für Klavier und OrchesterOuvertüren

Paquito D’RIVERA (*1948)Brazilian FantasyThe Elephant and the Clown

WDRFunkhausorchester

Wayne Marshall (Klavier & Leitung)

Artikelnummer: CAVI 8553007

Preiscode: T01

Kategorie: Orchester

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h14'

Booklet: Eng, De

VÖ: 19. 06. 2020

Wendungmit GershwinEr war acht Jahre alt, als er zu Hause in England die Radioübertragung einesGershwin-Konzerts hörte. Das habe sein Leben verändert, erzählt WayneMarshall rund 50 Jahre später in einem Video-Clip desWestdeutschen Rund-funks. Das Hörerlebnis, das seinem Leben die vielleicht entscheidende Wen-dung gab, hat ihn schließlich auch nach Köln geführt, als Chefdirigent desFunkhausorchesters. Zu den herausragenden Dokumenten seiner sechs-jährigen Tätigkeit beimWDR gehören, beinahe selbstverständlich, Produk-tionen großer Gershwin-Werke. Wie seinerzeit André Previn bei der Auf-nahme des Concerto in F mit dem London Symphony Orchestra, die ihn sonachhaltig beeindruckt hatte, ist Wayne Marshall dabei in die Doppelrolleals Dirigent und Klaviersolist geschlüpft.

19. 06. 2020

Ebenfalls erhältlich:

L. BERNSTEIN (1918-1990)Klavier- und KammermusikWayne Marshall, Benyamin Nuss (Klavier)Chad Hoopes, Lisa Schumann (Violine)Fernando Nina, Maria Kliegel (Violoncello)Maurice Steger (Blockflöte) u. v. a.

3 CDs: CAVI 8553411 (G04)

»Hochrangig, wenn auch buntscheckig ist diese Boxbesetzt. Benyamin Nuss, der den Anniversaries einenentspannteren, easylisteninghafteren Anstrich gibt alsgewohnt, steht hier neben Wayne Marshall. Der Alte-Musik-Fex Maurice Steger musiziert gemeinsam mitder Naxos-Lady Maria Kliegel. Lobenswert, dass mandie ›Anniversaries‹ zum Anlass genommen hat, alldie Parerga und Paralipomena (Kleinigkeiten und Zu-sätze) gleich mitaufzunehmen.« RBB KULTURRADIO

WDR: WayneMarshall überGershwin

Wayne Marshall © WDR

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Sergei PROKOFJEW(1891-1953)Sonate für Violine und KlavierNr. 1, f-Moll, op. 80

Dmitri SCHOSTAKOWITSCH (1906-1975)Sonate für Violine und Klavier G-Dur, op. 134Natalia Prishepenko (Violine)

Dina Ugorskaja (Klavier)

Artikelnummer: CAVI 8553425

Preiscode: T01

Kategorie: Kammermusi

Inhalt: 1 CD

Dauer: 59'

Booklet: Eng, De

VÖ: 17. 07. 2020

Prokofjew hat Schostakowitsch Allesfresserei (die Verwendung von Unterhaltungselemen-

ten in seiner E-Musik) vorgeworfen und ihm die melodische Begabung abgesprochen.

Schostakowitsch fand Prokofjews Musik manchmal zu grob und illustrativ. Aber bei aller

– meist ungerechten – Kritik haben sie sich nie aus den Augen verloren. Schon in den Zwan-

zigerjahren erklang ihre Musik gemeinsam in Konzertprogrammen. Der junge Schostako-

witsch hat einen Einfluss von Prokofjew aufeinige seiner Werke anerkannt. Prokofjew, der

sich während seiner Auslandsaufenthalte immer wieder um den »Stoffwechsel zwischen

Russland und Europa« bemühte, hat seinerseits insbesondere die Werke Schostakowitschs

propagiert.

Die vorliegende Aufnahme mit Violinsonaten dieser Komponisten (beide wurden von David

Oistrach uraufgeführt), erfolgte 2016 im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks.Mit unbeschreib-

licher Energie verfolgte Dina Ugorskaja (1973-2019) , als sie schon unter einer schwerer

Krankheit litt, die Fertigstellung des Masters. Es wird ein einmaliges Ereignis bleiben, ob-

wohl – gemeinsam mit der GeigerinNatalia Prishepenko – noch so viel geplant war.

17. 07. 2020

Georg Friedrich HÄNDEL (1685-1759)Witches, Queens & HeroinesArien aus den Händel-OpernTeseo• Alcina • Lotario • Siroe, Re di PersiaAtalanta • Amadigi di Gaula • Giulio Cesare

Margriet Buchberger (Sopran)

Ensemble Il Giratempo

Artikelnummer: PN 2004

Preiscode: T01

Kategorie: Opern-Recital

Inhalt: 1 CD

Dauer: 51 '

Booklet: Eng, De

VÖ: 17. 07. 2020

Aufder Suche nach Frauengestalten, die als Opernheldinnen Eindruck machen konnten,

wurde Georg Friedrich Händel überall fündig – in der antiken Mythologie, in der histori-

schen Überlieferung, in der Literatur. Unter seinen Frauengestalten finden sich zarte Jung-

frauen ebenso wie furchtlose Mütter, mutige Königinnen ebenso wie intrigante Hofdamen,

böse Zauberinnen ebenso wie gute Feen. Eines aber ist allen seinen Frauengestalten eigen:

Sie sind starke Persönlichkeiten, lassen sich nicht unterkriegen von den Wechselfällen ihres

Schicksals und stehen am Ende der Geschichte siegreich oder wenigstens geläutert da. Le-

diglich den Zauberinnen bleibt ein Happy End zumeist verwehrt: Sie müssen sterben, flie-

hen oder untergehen. In seiner Musik aber nahm Händel alle, die guten wie die bösen Frauen,

gleichermaßen ernst, spürte ihren Befindlichkeiten nach und enthielt sich jeglicher Wer-

tung. Statt seine handelnden Personen mit seiner Musik zu denunzieren, schlüpfte er in

die Rollen hinein, die aufder Bühne agierten, und warb mit seiner Musik um Verständnis

für all ihre Taten und Untaten – auch noch für die der bösesten Hexe, indem er ihre Ge-

fühle und die Beweggründe für ihr Handeln hörbar machte.

17. 07. 2020

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Komponist, Pianist und Dirigent

Diese Aufnahme ist das Zeugnis einer engen Zusammenarbeit zwischeneinem Komponisten und einem Pianisten. Der Komponist Thomas Adèsist auch Pianist und Dirigent (auf diesem Album nimmt er alle drei Rollenein) , seine Musik hatKirill Gerstein aufeine einschneidende Entdeckungs-reise geführt. Adès’ Musik lernte er als völlig begeisterter Zuhörer der frühes-ten CD-Aufnahmen mit Werken von Adès, eingespielt vom Komponistenselbst, kennen. Seit 2012 aber hat sich Gerstein als regelmäßiger aktiver Mit-arbeiter, Partner und Inspirator neuer Werke für sein Instrument betätigt,wie etwa die Berceuse, die aufdiesem Album zwischen derKonzertparaphraseüber »Powder Her Face« für zwei Klaviere und den Mazurkas für Klaviersolo zu hören ist. Das Album beschließt »In Seven Days«, jenes Stück, daszur ersten Zusammenarbeit von Gerstein und Adès geführt hat, eine Sinfonieüber den Schöpfungsmythos mit obligater Klavierstimme, wie Gerstein sie be-schreibt.

Thomas ADÈS (*1971)»In Seven Days« für Klavier und Orchester

Concert Paraphrase on »PowderHer Face« für zwei Klaviere*

Berceuse from »The Exterminating Angel« für Klavier solo

Mazurkas« für Klavier solo

Kirill Gerstein (Klavier)

Tanglewood Music Center Orchestra

Thomas Adès (Leitung & Klavier*)

Live-Mitschnitt: Tanglewood Music Festival 2018

Artikelnummer: MYR027

Preiscode: T01

Kategorie: Klavier & Orchester

Inhalt: 1 CD

Dauer: 59'

Booklet: Eng, De, Fr

VÖ: 19. 06. 2020

Ebenfalls erhältlich:

R. STRAUSS (1864-1949)Enoch Arden – MelodramBruno Ganz (Sprecher)Kirill Gerstein (Klavier)

MYR025 (T01)

F. BUSONI (1866-1924)Klavierkonzert C-Dur, op. 39Kirill Gerstein (Klavier)Boston Symphony OrchestraTanglewood Festival MännerchorSakari Oramo

MYR024 (T01)

19. 06. 2020

Mazurkas (Live 2020)

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Ludwig van BEETHOVEN (1770-1827)RévolutionSinfonien Nr. 1-5

Les Concert des Nations

Jordi Savall

Artikelnummer: AVSA 9937

Preiscode: T02

Kategorie: Orchester

Inhalt: 3 SACDs

Dauer: 2h16'

Booklet: Eng, Fr, It, De, Sp, Katalanisch

VÖ: 17. 07. 2020

Beethovens KlangfarbenZwei Grundannahmen waren Jordi Savall und Le Concert des Nationsfür ihre Versionen der Beethoven-Sinfonien Nr. 1 -5 wichtig: Das Orchestersollte so nah wie möglich Beethovens eigene Klangvorstellung erreichen,und die Tempi sollten den akribischen Angaben des Komponisten in denPartituren folgen. Die verwendeten Instrumente entsprechen in Bauweiseund Klang jenen aus Beethovens Zeit, und das Orchester hat eine Stärke,wie sie dem Komponisten zur Verfügung stand, also etwa 55-60 Musiker.35 davon gehören regelmäßig Savalls Ensemble Le Concert des Nations an,weitere Musiker wurden aus verschiedenen Ländern Europas und darüberhinaus eingeladen. Das Hauptziel besteht darin, den ganzen Reichtum unddie Schönheit dieser Sinfonien mehr als 200 Jahre nach ihrer Entstehungwiderzuspiegeln, ein echtes Gleichgewicht zu erzielen zwischen den Farbenund dem natürlichen Klang des Orchesters.

17. 07. 2020

Ebenfalls erhältlich:

W. A. MOZART (1756-1791)Sinfonien Nr. 39-41Le Concert des NationsJordi Savall

2 SACDs: AVSA9934 (U01)

»Le Concert des Nations musiziert aufhistorischen Instru-menten und in kleinster Besetzung mit sechs ersten Geigen.Und das erfreuliche an dieser Aufnahme ist, dass sie so nor-mal ist. Da wird nichts gegen den Strich gebürstet und aufEffekt getrimmt. Die kleine Besetzung sorgt für einen durch-sichtigen, beweglichen Klang ohne Schnickschnack.«HR2-KULTUR

JordiSavall©

AntoniBofill

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19. 06. 2020

Franz SCHUBERT (1797-1828)Oktett F-Dur, D 803

Sabine Meyer (Klarinette) , Bruno Schneider (Horn)

Dag Jensen (Fagott) , Knut Erik Sundquist (Kontrabass)

Quatuor Modigliani

Artikelnummer: MIR438

Preiscode: T01

Kategorie: Kammermusik

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h02'

Booklet: Fr, Eng, De

VÖ: 19. 06. 2020

QuatuorModigliani, Sabine Meyer & Co.Schon beim Komponieren seines Oktetts D 803 wusste Schubert, dass dasWerk die Grenzen der Kammermusik sprengen würde. In einem Brief vomMärz 1824 an den Maler-Freund Leopold Kupelwieser sprach er von meh-reren Streichquartetten und diesem Oktett, um sich damit den Weg zur gro-ßen Sinfonie zu bahnen. Es handelt sich demnach um eine Art sinfonischerStudie, was man an vielen Zügen hören kann. Das Oktett ist Schuberts längs-tes Kammermusik-Werk. Dies erklärt sich aus der Form desWiener Diverti-mentos, die er hier unter sinfonischen Vorzeichen noch einmal aufleben ließ.Dabei folgte er nicht nur dem Vorbild von Beethovens Septett, sondern auchdem Mozarts, der in einigen besonders anspruchsvollen Werken diese Formgleichsam klassisch nobilitiert hatte. Bemerkenswert an seiner Deutung derForm ist nicht nur das Gewicht der Ecksätze, neuartig ist auch die klanglich-harmonische Bandbreite der Variationen über ein Thema aus seiner frühenOper »Die Freunde von Salamanca«, dessen Divertimento-Ton im Laufder insgesamt sieben ausgedehnten Variationen ins Romantisch-Sehnsüchtigeüberhöht wird.

»Obwohl sehr namhafte Musiker in diesem Oktett vertreten sind, spielen sie alle, im Sport würdeman sagen, mannschaftsdienlich, ohne sich Starallüren zu gestatten. Daraus entwickelt sich einfantastisch leichtperlendes Zusammenwirken, in dem jeder seinen Platz hat und wahrnimmt, aberkeiner sich heraushebt oder auftrumpft… Im Hinblick aufden Fluss derMusik und die Darstel-lung der komponierten Gestaltung ist diese Interpretation so fein gewoben, dass ein seidiger Klangentsteht, der edel und glatt ist und trotzdem jeden Moment natürlich und mitreißend frisch sowieunmittelbar wirkt. So unprätentiös und trotzdem spannend habe ich das Werk noch nicht gehört.«PIZZICATO

Trailer zumAlbum

Ebenfalls erhältlich:

PortraitsMendelssohn BartholdyRachmaninow, PucciniKorngold u. a.Quatuor Modigliani

MIR416 (T01)

R. SCHUMANN(1810-1956)Die drei Streichquartette op. 41Quatuor Modigliani

MIR346 (T01)

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Alessandro SCARLATTI (1660-1725)Il Martirio di Santa TeodosiaOratorium in zwei Teilen

Emmanuelle de Negri (Sopran) , Anthéa Pichanick (Alt)Emiliano Gonzalez Toro (Tenor) , Renato Dolcini (Bariton)

Les Accents

Thibault Noally

Artikelnummer: AP 232

Preiscode: T01

Kategorie: Geistliche Musik

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h14'

Booklet: Eng, It, Fr

VÖ: 19. 06. 2020

Entdeckungmit HochspannungDas Oratorium von Alessandro Scarlatti ist ein aufregendes Drama über Le-ben und Tod – und Liebe. Die Handlung des unbekannten Librettisten be-ruht aufdem Martyrium derHeiligen Theodora (Teodosia) aus Tyrus, die sichbedingungslos zu den zu jener Zeit verfolgten Christen bekennt und dafürvom römischen Statthalter von Cäsarea, Urbanus, aufgrausamste Weise hin-gerichtet wird. Das Libretto kennt zusätzlich Arsenius, den Sohn des Statt-halters, der sich in Theodora verliebt (die sich aber allein der himmlischenLiebe verschrieben hat) und vergeblich versucht, sie vor dem Tod zu bewah-ren, sowie desssen Vertrauten Decius. Theodora starb 308 n. Chr. im Altervon 18 Jahren.

»… Les Accents finden unter Leitung des ersten Geigers ThibaultNoally zu einemenorm lebendigen, farbenfrohen, mitreißenden Klang, der die Spannung von derersten bis zur letzten Sekunde hält. Die französische Sopranistin Emmanuelle deNegri interpretiert die Teodosia mit wunderbar klarer, technisch perfekt geschul-ter Stimme absolut hervorragend. Der Schweizer Tenor Emiliano Gonzalez Toroleidet als Arsenio farbenreich an seiner unerfüllten Liebe zu Teodosia. RenatoDolcini gibt den römischen Gouverneur Urbano mit fein geführtem, elegantemBariton. Die Altistin Anthéa Pichanick gibt Teodosias Vertrauten Decio. EineEntdeckung! Und eine Empfehlung!« ONLINE MERKER

19. 06. 2020

Ebenfalls erhältlich:

Bach & Co.Violinkonzerte undDoppelkonzerteJ. S. Bach, Telemann, FaschHeinichen, Förster & GraunLes AccentsThibault Noally (Violine, Ltg.)

AP 206 (T01)

OratorioArien aus italienischenOratorien des BarockA. Scarlatti, Porpora, CaldaraGasparini & BononciniBlandine Staskiewicz (Mezzosopran)Les Accents, Thibault Noally

AP 178 (T01)

Thibault Noally© Anaël Boulay

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The Austrian ConnectionJoseph HAYDN (1732-1809)Variationen über »Gott erhalte Franz, den Kaiser«Klaviersonate C-Dur, Hob.XVI:50

Wolfgang Amadeus MOZART (1756-1791)Klaviersonate Nr. 8, a-Moll, KV310

Franz SCHUBERT (1797-1828)Klaviersonate A-Dur, D 664

Hans GÁL (1890-1987)Drei Präludien op. 65

Sarah Beth Briggs (Klavier)

Artikelnummer: AV 2418

Preiscode: M01

Kategorie: Klavier solo

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h14'

Booklet: Eng, Fr, De

VÖ: 19. 06. 2020

Mit ihrer »Austrian Connection« spannt die Pianistin Sarah Beth Briggseinen Bogen über eine Kompositionstradition von zwei Jahrhunderten: vonJoseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart über Franz Schubert bis zuHans Gál. Die für ihre Interpretationen von Gáls Konzert- und Kammer-musikwerken hochgelobte Engländerin stellt dessen betörende Drei Präludienneben berühmte Werke dreier seiner größten österreichischen Vorfahren.Nach akribischer Prüfung der Originalpartituren übersetzt Briggs den authen-tischen Charakter jedes Werkes sensibel aufdie Möglichkeiten des modernenFlügels – mit aufschlussreichen Ergebnissen.

Edward ELGAR(1857-1934)Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll, op. 85

Anna CLYNE (*1980)DANCE für Violoncello und Orchester

Inbal Segev (Violoncello)

London Philharmonic Orchestra

Marin Alsop

Artikelnummer: AV 2419

Preiscode: M01

Kategorie: Violoncello & Orchester

Inhalt: 1 CD

Dauer: 54'

Booklet: Eng, De, Fr

VÖ: 19. 06. 2020

Es war die Dirigentin Marin Alsop, die die Cellistin Inbal Segev und dieGrammy-nominierte englische KomponistinAnna Clyne zusammenbrachte,woraus eine besondere Synergie zwischen den drei Frauen erwuchs. DANCE,Clynes Cellokonzert in fünf Sätzen, inspiriert von Versen des persischenDichters Rumi aus dem 13. Jahrhundert, verbindet verschiedene Kulturen:aus der irisch-englischen Familie der Komponistin und aus deren polnisch-jüdischen Wurzeln sowie aus dem israelisch-amerikanischen Hintergrundder Cellistin Segev. Genau 100 Jahre vor Clynes Werk entstand das melan-cholische, den Ersten Weltkrieg und persönliche Lebensumstände reflektie-rende Cellokonzert von Edward Elgar. Inbal Segev berührt die Romantik,Wärme und Menschlichkeit in beiden Werken, wenngleich im jüngeren einoptimistischerer und zukunftsweisenderer Ton vorherrscht.

19. 06. 2020

19. 06. 2020

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Variations amoureusesFranzösische Liebeslieder des 13. JahrhundertsChansons von Thibaut de Blaison, Gautier de Coinci, Richart de FournivalEtienne de Meaux, Moniot d’Arras, Adam de la Halle, Gilbert de BernevilleBlondel de Nesles, Philippe Le Chancelier, Li moines de Saint-DenissowieWerke anonymerMeister

Alla francesca

Brigitte Lesne

Artikelnummer: PTY 120190

Preiscode: R01

Kategorie: Mittelalter

Inhalt: 1 CD

Dauer: 58'

Booklet: Fr, Eng

VÖ: 03. 07. 2020

Die Variante und in ihrer Folge die Variation sind insbesondere seit BernardCerquiglinis Éloge de la variante (1989) und dem von Paul Zumthor einge-führten Begriff der mouvance (Variabilität) als Stilmittel mittelalterlichenSchreibens anerkannt. Durch Vereinheitlichung bei derÜbersetzungwürdenWerke jener Zeit einen Bedeutungsverlust erleiden. Dehnt man diese Sicht-weise naheliegenderweise aufdie Musik aus, werden Übertragungs- und Zir-kulationsweisen des mittelalterlichen melodischen Repertoires verständlich.Die »Variations amoureuses« von Brigitte Lesne und ihrem EnsembleAlla francesca bringen sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeitenzwischen gattungs- und stilübergreifenden Kompositionen zum Vorschein.Ein Beispiel sind weltliche Monodien, wie man sie auch in Conductus ge-nannten mehrstimmigen geistlichen Prozessionsgesängen findet.

03. 07. 2020

Heavenly SongesNicholas LUDFORD (ca. 1490-1557)Missa Sabato

La Quintina

Jérémie Couleau

Artikelnummer: PTY 220191

Preiscode: R01

Kategorie: Geistliche Musik, Renaissance

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h01 '

Booklet: Fr, Eng

VÖ: 03. 07. 2020

Nicholas Ludford, Sohn eines Musikers aus der Bruderschaft des heiligen Nikolaus, war von

klein aufdazu bestimmt, eine musikalische Laufbahn einzuschlagen. Im Gegensatz zu an-

deren Musikern seiner Zeit, die sich aufmachten, ihre Karriere in fernen Ländern zu ent-

wickeln, machte er seinen Weg innerhalb der sehr engen Grenzen von Westminster, dem

politischen und kirchlichen Zentrum Londons und Englands während der Renaissance.

DieMissa Sabato ist Teil eines Zyklus von siebenMessen für die Jungfrau Maria, die Ludford

Heinrich VIII. und dessen erster Frau, Katharina von Aragon, widmete. Das Manuskript,

das heute in der British Library aufbewahrt wird, offenbart ein intimes dreistimmiges Werk.

Die Betrachtung der Originalquellen legt nahe, dass die Messe für den samstäglichen Got-

tesdienst in der Privatkapelle der Monarchen gedacht war. Das Ensemble La Quintinahat das Werk in entsprechend kleinster Besetzung mit nur drei Gesangstimmen und einem

Organetto (Trageorgel) aufgenommen.

03. 07. 2020

Trailer zumAlbum

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Erhard GROSSKOPF (*1934)SprachKlang • VoiceSoundElektroakustischeWerke

Eberhard Blum (Flöte) , Hans Deinzer (Klarinette)

Vinko Globokar (Posaune) , Claude Lelong (Viola)

Erhard Grosskopf(Tonregie)

Produktion: 1969-1972 & 2020

Artikelnummer: NEOS 12012

Preiscode: T01

Kategorie: Zeitgenössisch

Inhalt: 1 CD

Dauer: 59'

Booklet: De, Eng, Fr

VÖ: 19. 06. 2020

Die elektroakustischen Werke von ErhardGrosskopfbieten einen grandiosenEinblick in die Pionierzeit der großen Elektronikstudios. Mit analoger Tech-nik auf damals aktuellstem Stand konnte Grosskopf im Instituut voor Sono-logie der Rijksuniversiteit Utrecht experimentieren; so entstand u. a. »Dialec-tics« für die EXPO’70 in Osaka. Neben der rein elektronischen Fassung, wiesie damals im deutschen Pavillon zu hören war, ist hier auch eine Aufführungmit Live-Instrumentalisten und Tonband dokumentiert. »Prozess der Ver-änderung« und »Night Tracks« entstanden Anfang der Siebzigerjahre eben-falls in Utrecht, Grosskopfwar dort jeweils für einige Monate wissenschaft-licher Mitarbeiter, um die Kompositionen realisieren zu können. Die Analog-bänder wurden für diese Veröffentlichung durch das mittlerweile in DenHaag ansässige Institute ofSonology digitalisiert.

Paul HINDEMITH (1895-1963)»1922« Suite für Klavier op. 26 (1922)Drei Sonaten für Klavier (1936)Andreas Skouras (Klavier)

Artikelnummer: NEOS 12021

Preiscode: T01

Kategorie: Klavier solo

Inhalt: 1 CD

Dauer: 1h21 '

Booklet: De, Eng, Fr

VÖ: 19. 06. 2020

In einem kräftigen Schaffensschub schrieb Paul Hindemith im Jahr 1936nacheinander drei Klaviersonaten – in dem Jahr, das für ihn mit einem voll-ständigen Aufführungsführungsverbot durch das NS-Regime enden sollte.Die Uraufführungen der Sonaten wurden abgesagt, Hindemith schrieb da-mit dennoch Musikgeschichte. In Komplexität und spieltechnischer Heraus-forderung unterscheiden sich die Sonaten maximal, so folgte aufdie äußerstanspruchsvolle erste eine kurze, leichtfüßige zweite. Im Ganzen zeichnensie ein differenziertes Bild des Komponisten, das Andreas Skouras auf ge-niale Weise ergänzt, indem er die Suite von 1922 an den Anfang setzt.

Impressum Herausgeber: helikon harmonia mundi GmbH, Zimmerstraße 68, 10117 BerlinRedaktion: Markus Kettner, Texte & Grafik: Gerhard Unger, Layout: globalmediaweb.de, www.harmoniamundimagazin.comImpressum Herausgeber: helikon harmonia mundi GmbH, Zimmerstraße 68, 10117 BerlinRedaktion: Markus Kettner, Texte & Grafik: Gerhard Unger, Layout: globalmediaweb.de, www.harmoniamundimagazin.comImpressum Herausgeber: helikon harmonia mundi GmbH, Zimmerstraße 68, 10117 BerlinRedaktion: Markus Kettner, Texte & Grafik: Gerhard Unger, Layout: globalmediaweb.de, www.harmoniamundimagazin.comImpressum Herausgeber: helikon harmonia mundi GmbH, Zimmerstraße 68, 10117 BerlinRedaktion: Markus Kettner, Texte & Grafik: Gerhard Unger, Layout: globalmediaweb.de, www.harmoniamundimagazin.comImpressum Herausgeber: helikon harmonia mundi GmbH, Zimmerstraße 68, 10117 BerlinRedaktion: Markus Kettner, Texte & Grafik: Gerhard Unger, Layout: globalmediaweb.de, www.harmoniamundimagazin.comImpressum Herausgeber: helikon harmonia mundi GmbH, Zimmerstraße 68, 10117 BerlinRedaktion: Markus Kettner, Texte & Grafik: Gerhard Unger, Layout: globalmediaweb.de, www.harmoniamundimagazin.com

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