Hujaja Nachrichten - Juni 2016

28
Hujaja – Nachrichten Juni 2016

description

Die Vereinsnachrichten der Ketzerbachgesellschaft Marbug

Transcript of Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Page 1: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Hujaja – Nachrichten

Juni 2016

Page 2: Hujaja Nachrichten - Juni 2016
Page 3: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

1

Liebe Ketzerbächerinnen, liebe Ketzerbächer,

Die erste Jahreshälfte 2016 liegt schon hinter uns! Die Ortsbeiräte wurdenpolitisch dort eingesetzt, wo eine "Mehrheit" war. Kurzum, was gemacht wirdund was nicht, bestimmt die "politische Mehrheit". Anfragen der Ketzerbachgesellschaft zur Verbesserung des Umfeldes, z.B.den Zugang vom Marbacher Weg zum Götzenhain wieder begehbar zu ma-chen oder am Leckergässchen ein Hinweisschild "Grüner Aufgang zumSchloß" anzubringen, werden gar nicht erst beantwortet. Doch wir Ketzerbä-cher werden weiterhin für das Umfeld unseres Reviers kämpfen. Frage?! Zugang des Wochenmarkts ist jetzt hinter der Elisabethkirche oderauch seitlich. Kurzum eine schöne idyllische Fläche als "Kirchenmarkt", ähn-lich wie in Freiburg. Die Neugestaltung der Verkehrsführung in der Bunsen- bzw. Robert-Koch-Straße haben Auswirkungen auf das ganze Nordviertel. So müssen z.B. Rei-sebusse, die in der Deutschhausstraße geparkt haben und Marburg wiederverlassen wollen, erst in die Marbach fahren, um am Buswendeplatz drehenzu können. Anschließend müssen sie wieder über die Ketzerbach, Robert-Koch-Straße und Bahnhofstraße auf die Autobahn fahren. Die gleiche Strecke nimmt auch der Schwerlastverkehr, mit zum Teil 40 t zu-lässiges Gesamtgewicht, zu und von den Behringwerken. Problem ist nur,dass die Brücke in der Bunsenstraße ab 30t gesperrt ist.Schön war für den Marburger Frühling die Neugestaltung der oberen Ketzer-bach mit zusätzlichen "Großblumentöpfen"! Doch warum können die im Som-mer nicht mit entsprechender Bepflanzung erhalten bleiben? Über Pflege undBewässerung könnte man mit uns sprechen! Doch das Leben auf unserer Ketzerbach macht uns und den Besucherngroße Freude, die Tische auf dem Boulevard werden gern angenommen undder Hinweis zum Schloss Aufgang über das Leckergässchen kommt be-stimmt noch diesen Sommer.

Besuchen Sie uns doch jeden ersten Freitag im Monat im Haus der Ketzer-bachgesellschaft und schauen sie auf unseren Schaukasten an der "altenKetzerbachschule". Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Es ist und bleibt, die Alte Sach' Euch Alle grüßt die Ketzerbach.

Euer Präsident Teddy Scharlau

Page 4: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Eine Jahreshauptversammlung istPflicht und Routine zugleich. Es istdie Pflicht des Vorstandes über ge-lungene Events im zurückliegendenJahr zu berichten und dabei die zubewältigenden Schwierigkeiten undProbleme nicht zu verschweigen. MitRoutine und großer Profession be-wältigte der Vorstand auch diesmaldiese Aufgabe, allen voran der Prä-sident: Teddy Scharlau.In seiner Ansprache berichtete erüber Aktivitäten des Vorstandes, dieAnzahl der Sitzungen, offene Ver-einsabende und die Vertretung derKetzerbachgesellschaft bei Terminenanderer Organisationen in der Stadtoder bei anderen Stadtteilgemein-den. Im Mittelpunkt seines Tätigkeits-berichts standen, wie immer, dieAngebote für Vereinsmitglieder wieTagesfahrten, Vorträge über allge-mein interessierende Themen, dasEngagement zur Pflege des Außen-geländes am Michelchen, der wiedereinmal gut besuchte Dämmerschop-pen und die mit großem Interessewahrgenommenen Besichtigung derältesten Wasserleitung Marburgs imQuellgebiet an den Brunnenröhrensowie die Besichtigung des Dach-stuhls der Elisabethkirche. Den Jah-resabschluss bildete der Weih-nachtskaffee mit dem Besuch derLichterkirche und das traditionelleWecke würfeln an Silvester. Starknachgefragt war wieder einmal dergut besuchte Neujahrsempfang miteinem leckerem kalten Büfett undeiner deftigen Gulaschsuppe.Dem Präsident war wichtig, den zahl-

reichen ehrenamtlichen Helfern zudanken, die er im Einzelnen er-wähnte, ohne die das umfangreicheund interessante Angebot der Ket-zerbachgesellschaft nicht möglichgewesen wäre.An den Bericht des Präsidentenschlossen sich die Vorstellung desJahresabschlusses 2015 und diePlanung des Haushalts für das Wirt-schaftsjahr 2016 durch den Schatz-meister Werner Wieseler an. Er zogeine positive Jahresbilanz und gabeinen schuldenfreien Ausblick fürden Verein. Abschließend stellte er inAussicht, dass er nach über 40 Jah-ren in seiner Tätigkeit als Schatz-meister sich Ende des Jahres ausgesundheitlichen Gründen nicht wie-der zur Wahl zu stellen will. Er emp-fahl Heinz-Theo Schmidt als seinenNachfolger und ihn während der ein-jährigen Übergangszeit als Beisitzerin den Vorstand zu wählen. Die Kas-senprüfer bestätigten die ordnungs-gemäße Kassen- und Belegführungund empfahlen die Entlastung desVorstandes.Unter dem Tagesordnungspunkt„Wahlen“ stellten sich Katrin Semlerfür das Amt als Kassenprüferin undHeinz-Theo Schmidt für das Amt alsBeisitzer vor, die einstimmig gewähltwurden. Der Präsident empfahl denlangjährigen Schatzmeister in dernächsten Jahreshauptversammlungals Ehrenmitglied in den Verein auf-zunehmen. In der Aussprache wurde die drin-gend notwendige Reinigung desTreppenaufgangs vom Marbacher

2

Gut besuchte Jahreshauptversammlung

Page 5: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Weg zum Götzenhain durch dieStadt angemahnt und die Vorberei-tung eines Erzählkaffees vorge-schlagen. Wilhelm Lotz informierteüber den Stand der geplanten Aus-flugsfahrten für Mitglieder und Gäste.Martin Lotz gab den Start der Internetseite (www.ketzerbachgesell-schaft.com) für die Ketzerbachge-sellschaft bekannt. Ursula Eske teilteEinzelheiten zum geplanten Stra-ßenfest in Zwischenhausen anläss-lich der Nacht der Kunst am 24. Juni2016 und die Sperrung von Zwi-schenhausen während dieser Veran-staltung mit. Abschließend dankteEhrenpräsident Erich Möller demPräsidenten für die souverän gelei-tete Versammlung und den Vor-standsmitgliedern für die geleistete

Arbeit. Als Zeichen seines Dankesüberreichte er dem Präsidenten einerote Wurst mit Halsband.

msp

3

Anzeige

Page 6: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

4

Die Ketzerbachgesellschaft ist tradi-tionell einer der ersten Gastgeberder Neujahrsempfänge in Marburg.Ihrer Einladung waren diesmal mehrals 80 Gäste gefolgt, darunter auchder neue Marburger Oberbürger-meister, Dr. Thomas Spies mit Gat-tin.Die in den Räumlichkeiten des Ver-eins eintreffenden Vereinsmitgliederund Gäste wurden durch den Präsi-denten, Teddy Scharlau, mit einemGlas Sekt begrüßt und anschließendzu einem reichhaltigen Büfett undeiner hervorragend mundenden Gu-laschsuppe eingeladen.Zum Neujahrsempfang spielte, wieimmer, eine Dixi-Band auf. In denletzten 15 Jahren unterhielten die„Red Wings“ mit Dr. Dr. Klapproth(89) die Gäste, die nun durch dieebenfalls begeisternden „Story Villefour“ abgelöst wurden. Bei guter Un-terhaltung und bester Stimmung mitzufriedenen Gästen und Gastgebern

sind die Neujahrsempfänge durchdie Ketzerbachgesellschaft immerwieder einer sehr beliebte Veranstal-tung.

msp

Neujahrsempfang 2016 durch die Ketzerbachgesellschaft

OB Dr. Spies und Gattin beim Neujahrs-empfang

Das Büfett ist eröffnet

Page 7: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

5

Die Vorbereitungen für den fünftenund letzten Bauabschnitt zur Neu-gestaltung der Außenflächen um dieElisabethkirche haben begonnen.Der fünfte Bauabschnitt umfasst dieöstliche Fläche an der Elisabethkir-che, den Firmaneiplatz. In diesemJahr werden die archäologischenUntersuchungen durchgeführt. DieGrabungsergebnisse werden, wiebei den vorhergegangenen Grabun-gen, dokumentiert und archiviert.Weiterhin erfolgen die Tiefbauarbei-ten mit Verlegung der Grundleitun-gen, den Einbau der Schächte undEinläufe und dem notwendigen Stra-ßenunterbau für die Neugestaltungder Platzoberfläche. Der Wochen-markt zieht aus Anlass der Bauarbei-

ten, mit Zustimmung des Kirchenvor-standes, auf das nördliche Kirchen-gelände der Elisabethkirche um.

wms

Firmaneiplatz wird umgebaut

Anzeige

Archäologische Grabung auf dem Firma-neiplatz

Page 8: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

6

Seit 2013 befassen sich die verant-wortlichen Gremien der Elisabethkir-che mit Thema einer Renovierungdes Innenraums der Elisabethkir-che. Im Mittelpunkt stand dabei dieFrage, wie der Innenraum in der Er-bauungszeit der Kirche farbig gestal-tet war. Wurde die Farbgebung imLaufe der Jahrhunderte verändert?Was sollte bei einer Renovierung be-achtet werden?Erste restauratorische Untersuchun-gen wurden im Jahr 2013 im nördli-chen Seitenschiff (Richtung Bahn-hofstraße) im dritten Gewölbejochvorgenommen. Die Entfernung derneueren Farbschichten erfolgtedurch eine Trockenreinigung mit an-

schließender Feuchtreinigung. DasErgebnis zeigte eine rötliche Farbge-bung mit aufgemaltem Fugenbildund ockerfarbig gefassten Gurtbö-gen.Ob dieses Farbbild für den gesamtenInnenraum zutrifft, wollte der Restau-rator 2013 anhand dieser Musterflä-chen nicht beantworten, da um 1931eine Farbgebung mit einer lasieren-den Leimfarbe ausgeführt wurde. Mitdiesem Farbanstrich wurden auchdie Quader an den Säulen und anden Wandflächen idealisierend auf-gemalt. Um ein klares Bild der Flä-chen im Innenraum zu erhalten,wurden alle Flächen gereinigt undaufwendig retuschiert. So der Sach-stand in 2013.Auf Grundlage dieser Erkenntnissewurde im Oktober 2015 eine weite-re Musterfläche an der Nordwand, im

Innensanierung der Elisabethkirche

Gereinigte Fensterfläche

Restaurierte Wandfläche mit Quader-nachbildung

Page 9: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Hohen Chor angelegt. Anlass war dieAufstellung eines Innengerüstes zurSanierung von Rissen im Gewölbe.Aus diesem Anlass bot es sich an,eine größere Musterfläche an Wandund Deckengewölbe anzulegen.Dabei wurde die Farbigkeit desSandsteinmauerwerks aufgenom-men. Helle, aufgemalte Linien ver-stärken den Eindruck eines Quader-mauerwerks. Diese illusionierendeDarstellung von Steinquadern, diesich weitestgehend an dem vorhan-denen Quadermauerwerk orientiert,erfolgte auf den gesamten Wandflä-chen, den Pfeilern und den Decken-gewölben. Nur die Pfeiler und dieGewölbedienste sowie das Maßwerkder Fenster wurden weiß gefasst.Zusätzliche ockerfarbige Kehlen un-terstützen die Plastizität und Schat-tenwirkung. Bei der Untersuchungwurde festgestellt, dass in der Sa-kristei die ursprüngliche Farbigkeitweitestgehend erhalten gebliebenist. Die Wandflächen zeigen hiereinen sandsteinfarbigen Grundtonmit weißen Fugen, die den Stein-quadern nachempfunden wurden.Die Kapitelle, Pfeiler und Gewölbe-dienste sind weiß abgesetzt, wobeidie tiefergelegenen Kehlen dieserGestaltungselemente mit einemdunklen Ockeranstrich betont sind.Diese Farbigkeit, wie sie in der Sa-kristei zu sehen ist, wurde als Mus-terfläche im Hohen Chor hergestelltund kann bewundert werden.

Wms

7

Helle Pfeiler und Gewölbe

Restauriertes Deckengewölbe

Page 10: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

8

In den letzten beiden Jahren konntebeobachtet werden, wie auf dem Ge-lände der ehemaligen MarburgerBrauerei der Neubau des „Deut-schen Sprachatlas“ entstanden ist.Nachdem nun die Arbeiten am Neu-bau abgeschlossen sind, konnten imMärz d. J. die Studenten und ca. 50Mitarbeiter in das Institutsgebäudeeinziehen. Die Baukosten des 10,6Mio. Euro teuren Gebäudes wurdendurch das Landeshochschulbaupro-gramm „Heureka“ mit 6,9 MillionenEURO und einen finanziellen Zu-schuss durch den Bund in Höhe von3,6 Millionen EURO finanziert. Auf drei Etagen verteilen sich dieetwa 2000 m² Nutzfläche wie Vor-trags-, Büro- und Laborräume. Aucheine Bibliothek für 30.000 Bücher isthier untergebracht. Modernste La-gerbedingungen gibt es den Archiv-räumen für die „Schätze“ desForschungszentrums. Die Räumesind bei einer konstanten Temperatur

von 17 Grad bei 45 Prozent Luft-feuchtigkeit klimatisiert. Der hessi-sche Wissenschaftsminister, BorisRhein, wies in seiner Ansprache zumRichtfest am 12. März 2015 daraufhin, dass das vor 140 Jahren ge-gründete Institut „Deutscher Sprach-atlas“, das älteste sprach-wissenschaftliche Forschungszen-trum der Welt und ein „Leuchtturmder Sprachdynamikforschung“ sei.Von Marburg aus wurden vom Biblio-thekar Georg Wenker (1852 – 1911)erstmals die Dialekte einer Spracheerforscht, die nun in einem „DigitalenWenker-Atlas“ allgemein zugänglichgemacht wurden. In einem Langzeit-projekt von 19 Jahren untersucht dasMarburger Forschungsinstitut miteinem Budget von 15 MillionenEURO die Struktur der modernenRegionalsprachen, die die deut-schen Dialekte immer mehr ablösen.

msp

Deutscher Sprachatlas in Betrieb

Das neue Institutsgebäude Nordseite des Sprachatlas

Page 11: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

9

Nicht nur die Bauarbeiten für denNeubau der Universitätsbibliothekgehen zügig voran, auch die Umbau-und Sanierungsarbeiten in der ehe-maligen Hautklink laufen auf vollenTouren. Für die geplante Nutzung,als Standort der Bibliotheksverwal-tung wurde die ehemalige Hautklinkentkernt, statisch überprüft und mitbaulichen Maßnahmen ertüchtigt.Auf dem Foto ist zu sehen, dass dasMansarddach teilweise neu verzim-mert wurde. Die um 1970 eingebau-ten Dachaufbauten wurden entferntund neue, bautypische Fledermaus-gauben wurden eingebaut. Beim Bi-bliotheksneubau wurden im März mitHilfe von zwei Baukränen elf Stahl-stützen mit einer Länge von 20 Me-tern und einem Gewicht von jeweilszwei Tonnen in das Atrium positio-niert. Diese Stützen sind die Trag-konstruktion für das Dach über demAtrium, was auch gleichzeitig dasEingangsfoyer der Bibliothek ist. Fürdie Arbeiten an der Dachfläche über

dem Atrium wurde ein speziellesRaumgerüst mit einer Arbeitsplatt-form in einer Höhe von ca. 20 Meterüber dem Bodenniveau gebaut. Vonaußen ist zu erkennen, dass derNeubau gänzlich mit einem Arbeits-gerüst eingerüstet ist, der sich zwi-schenzeitlich als „Black Box“präsentierte. Grund für diese dunkleErscheinung der Fassade ist die ein-gebaute äußere Wärmedämmung

Campus Firmanei

Neues Mansarddach des ehemaligenKliniksgebäudes

Angebrachte Wärmedämmung

Page 12: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

mit einer dunklen Oberfläche. Nachdem Einbau der hellen Fassadenver-kleidung verschwindet der dunkleEindruck der Fassade.Parallel zu den Außenarbeiten anDach, Fassade und Einbau derFenster wurden die Arbeiten derhaustechnischen Gewerke im Innen-raum ausgeführt. Dazu zählen dieVormontagen für Heizung, Sanitär,Lüftung, Elektro und die Vorarbeitenzum Einbau der Buchförderanlage.Zurzeit sind ca. 90 Bauarbeiter aktivam Bau der Universitätsbibliothekbeteiligt. Eine ehrgeizige Zeitplanungsieht vor, dass im Sommer diesesJahres die Fassaden und Dacharbei-ten fertiggestellt werden. Mittlerweile hat sich die BaustelleCampus Firmanei und am Alten Bo-tanischen Garten zusammen mit derInstandsetzung der Mauer am Pil-grimstein sowie der Sanierung desWohngebäudes Pilgrimstein 5 zueiner Großbaustelle in Marburg ent-wickelt. wms

10

Kaum sichtbare Elisabethkirche

Baustellen neben Baustellen

Immer noch Baustelle

Page 13: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

11

Eine kleine aber sehr aktive Truppehat am Samstag, den 23. April dietraditionelle Reinigung des Freige-ländes um das Michelchen liebevollausgeführt. Fleißig wurde das herun-tergefallende, herumliegende Totholzaufgesammelt, die Rosenbeete vomUnkraut befreit und mit Rindenmulchabgedeckt. Der frisch gemähte Gras-schnitt wurde zusammen mit demGartenmüll in großen Tüten zum Ab-transport am Eingang zum Michel-chen gelagert. Abgeholt werdendiese Mülltüten und das Totholz vonden Dienstleistungsbetrieben derStadt Marburg. Die von der Ketzer-bachgesellschaft gespendeten undgepflegten Rosen haben sich inner-halb der letzten Jahre prächtig entwi-ckelt und sind eine optischeBereicherung für den Kirchgartenrund um das Michelchen.

wms

Reinigung Rund um das Michelchen 2016

Spaß bei der Arbeit

Prächtige Rosen am Michelchen

Das Reinigungsteam

Page 14: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

12

Klappergasse Zwischenhausen„Zwischenhausen sei eine derschönsten Straßen von Marburg“,so die Aussage vom ehemaligemOberbürgermeister Egon Vaupelzur Eröffnung nach Fertigstellungder Bauarbeiten der Straße im De-zember 2014.Nach der Neugestaltung von Zwi-schenhausen wird der öffentlicheRaum von den Anwohnern ge-schätzt und gepflegt. Die Eigentü-mer haben als Zeichen derZufriedenheit Blumenkübel undSitzbänke vor ihren Häusern aufge-stellt. Auch fand das Kunst-Stra-ßenfest „Kunst hat Raum“ im Mai2015 unter großer Anteilnahme undBegeisterung statt. Zwischenhau-sen präsentierte sich für einen Tag

als überregionale Kunstmeile. Auchin diesem Jahr wird zur „Nacht derKunst in Marburg“ die Straße Zwi-schenhausen wieder zur Kunst-meile. Die Straßenbezeichnung„Spielstraße“ wird immer mehr vonspielenden Kinder in Anspruch ge-nommen. So fanden auch schonmehrfach kleine Fußballturniere inder Straße statt.Leider entwickelt sich die beliebteStraße mit ihrem Sandsteinpflasterzunehmend zur „Klappergasse“.Die Steinplatten entlang der Was-serrinne lösen sich, kippeln undklappern. Ursache dafür sind diePKW`s, die wegen der an den Eng-stellen der Straße im absolutenHalteverbot parkenden Autos über

Spielende Kinder in Zwischenhausen

Page 15: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

die Rinne und über die angrenzen-den Steinplatten fahren müssen.Bei der Überfahrung der großenSteinplatten entsteht ein großerDruck, so dass sich die Steine vomUntergrund lösen. Die losen Steinebilden eine Stolperkante für dieFußgänger, blinde Passanten undKinder. Schon oft wurden Nach-besserungsarbeiten des Pflaster-

belages von der Baufirma ausge-führt. Doch leider passiert vonstädtischer Seite sehr wenig zurgenerellen Lösung des Problems.

wms

13

Neuer Straßenbelag nach 2 Jahren

Kippelnde Pflastersteine Eine vielen Stolperkanten

Page 16: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

14

Seit fast einem Jahr ist der Pilgrim-stein, die Verbindungsstraße zwi-schen Elisabethkirche und der AltenUniversität, für Busse und für denSchwerlastverkehr über 30 Tonnengesperrt. Ab Mitte April diesen Jah-res ist auch der talseitige Fuß- undRadweg, oberhalb des Alten Botani-schen Gartens nicht mehr nutzbarund mit Bauzäumen abgesperrt.Grund für die Errichtung der Bau-stelle ist eine Verformung der denk-malgeschützten bogenförmigenMauer, die ca. 1885 als Straßenver-breiterung gebaut wurde. Jetzt hatsich heraus gestellt, dass sich derfelsige Untergrund langsam zersetzt.Seit 2008 wurde eine zunehmendeKippbewegung der Mauer festge-stellt, so dass sich die Mauer immerstärker zur Gartenseite neigt. Vo-raussetzung für die Nutzung der

Straße ist jedoch die Standsicherheitder Mauer. Mit einem „schonendem Verfahren“soll die kippende Mauer nun stabili-siert werden. Zunächst erfolgt eineNeuverfugung und Instandsetzungdes Mauerwerks von der Gartenseiteher. Dafür wurde eigens ein leichtesArbeitsgerüst im Alten BotanischenGarten aufgestellt. Die Stabilisierungder Mauer erfolgt dann durch 600von oben ausgeführte Injektions- undVerfestigungsbohrungen. DieseMauerinjektionen, bestehend auseiner Wasser-Zementmischung, er-folgen bis zur unteren Mauersohle,die ca. zwei Meter unterhalb der Bö-schung liegt. Die eigentliche Stand-festigkeit der Mauer erfolgtanschließend durch weitere Bohrun-gen. Mit der Herstellung von Zement-Bodensäulen im Düsenstrahl-

Pilgrimstein in Schieflage

Die sich neigende Mauer am Botanischen Garten

Page 17: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

15

verfahren werden zusätzliche, stabi-lisierende und tragende Säulen imMauerfuß bis in den tragfähigen Felshergestellt. Die Bohrtiefe dieser Ze-ment-Bodensäule beträgt ca. 7 Meterab Oberkante vom Pilgrimstein. Ge-plant ist eine Bauzeit von 6 Monaten.

Während der Bauzeit bleibt der Fuß-und Radweg gesperrt. Hangseitigwurde deshalb der schmale Bürger-steig provisorisch verbreitert.

wms

Anzeige

Provisorisch verbreiterter Gehweg Absperrung für die Mauerbefestigung

Page 18: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

16

Zum 13. Mal präsentierte sich derMarburger Frühling mit bunten, viel-seitig blühenden Blumen in Pflanzkü-beln in der Oberstadt, Nordstadt,Ketzerbach und Weidenhausen. Ei-nige Pflanzkübel und Steingefäßewaren mit essbaren Kräutern (Sal-bei, Zitronenmelisse, Thymian, u. a.)bepflanzt, die einen „Duftpfad“ bildensollten. Blumenmädchen ver-schenkten ca. 4000 Narzissen-Töpf-chen an die Passanten. Umrahmtwurde die dreitägige Veranstaltungvon zahlreichen Straßenmusikantenu. a. (Big Feet Boys als „Party aufBeinen“), Kleinkünstlern und Show-Acts, die die Besucher begeisterten,wie etwa der Zauberer am unterenSteinweg. Viel zu sehen gab es aufdem Flohmarkt in Weidenhausen,bei einer Fahrradbörse oder im Bü-

cher- und Plattenflohmarkt. Auch dasWetter spielte mit und belohnte Be-sucher wie Veranstalter mit einemgelungen Event.

msp

Marburger Frühling

Das Töpferdenkmal im Frühling

Blumenmädchen mit Narzissen

Page 19: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

17

Nach dem Wegfall der Parkplätze fürdie Touristenbusse (wegen mögli-cher Beschädigung der Stützmaueram Alten Botanischen Garten) par-ken die Touristenbusse in derDeutschhausstraße neben der ehe-maligen Kinderklinik. Von dort auszurück auf die Autobahn zu gelan-gen ist nicht leicht. AbenteuerlicheWendemanöver auf der KreuzungKetzerbach, Marbacher Weg, Wil-helm-Roser-Straße oder vor demFeuerwehrgeräte in der Wilhelm-Roser-Straße (mehrfache Beschädi-gung der Dachrinne am Feuerwehr-gerätehaus) zeugen von dieserSchwierigkeit. Nun haben die städti-

schen Planungsbehörden im Bereichder Bustouristenparkplätze eine Tafelmit Hinweisen zur Ausführung einergefahrlosen Wendeschleife ange-bracht. Vorgeschlagen wird, von dortaus ca. 2,5 km bis zur Werkseinfahrtder Behringwerke zu fahren, dort zuwenden und anschließen wieder 2,5km durch Marbacher Weg, Ketzer-bach bis zur Deutschhausstraße zufahren. Die 5 km Wendeschleife istsicher einmalig in Deutschland undwird von den Busfahrern tatsächlichangenommen.

msp

5 km – Wendeschleife

Hinweis auf die Wendeschleife

Page 20: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

18

Am Muttertag verbrachten wir zu-sammen einen nahezu perfektenSommertag im Frühling in Laubachund Umgebung. Nach unserem Startum 9 Uhr fuhren wir mit kleinen Täu-schungsmanövern unseres Busfah-rers Klaus zur Frühstücksrast nachHomberg/Ohm, von wo wir einen tol-len Ausblick auf die Amöneburg ge-nießen konnten. Wie immer gab esWurst und Käse mit Gurken aus derHand und dazu einen warmen Kaf-fee. Weiter ging es dann zur Grill-hütte bei Lauter, wo wir einen kurzenStopp einlegten und unseren Präsi-denten und Hartmut Schenk zurück-ließen. Nach kurzer Fahrt erreichtenwir Laubach und fanden uns umPunkt 12 Uhr zur Gewandeten Stadt-führung mit Hofrat Crespel und sei-ner Lisbeth am Pumpbrunnen nebender Kirche ein. Hier wurden wir dannauch gleich lautstark von Lisbeth inEmpfang genommen und ein Stückdes Weges geleitet, um an derSchlosstreppe auf Hofrat Crespel zutreffen. Dieser nahm sich dann füreine Weile der Gruppe an und er-

zählte uns aus seinem Leben im 18.Jahrhundert in Laubach. Immer wie-der trafen wir auf Lisbeth, die unsebenfalls mit Anekdoten rund umLaubach und ihrem anstrengendenDasein berichtete.Im Anschluss an die Führung ging esmit dem Bus zurück zur Grillhütte, wouns bereits die beiden zurückgelas-senen mit gegrillten Würstchen er-warteten. Nach einem faulenNachmittag abwechselnd in Sonneund Schatten und mit Kaffee und Ku-chen traten wir um 17 Uhr die Heim-reise an. Danke an alle Helfer, es warein wunderschöner Tag.

Conny Erxleben

Fahrt ins Blaue

Spannende Informationen aus Laubach

Der Hofrat begrüßt seine Gäste

Page 21: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

19

Tatort „Hinter dem Behring-Mausoleum“: Ein Denkmal hat eine Inschrift, aber es gibt manchmal mehrzu erzählenEine beliebte Wanderstrecke für dieKetzerbächer ist seit eh und je derWald zwischen Marburg undWehrda. Ist man auf der Elsenhöheangelangt, geht der Weg weiter zumBehring-Mausoleum und manchmalauch noch weiter zu den Steinbrü-chen. Einer der vielen angelegtenWege führt hinter dem Mausoleumbis zum Teufelsgraben. Auf diesemWeg ist eine Besonderheit zu beob-achten: Mitten im Wald, am Weg zwi-schen dem Behring-Mausoleum unddem Teufelsgraben, steht ein Denk-mal. Manchmal wird der Weg alsRundstrecke für Jogger benutzt,denen keine Zeit bleibt, den Text aufdem Denkmal zu lesen. Nur wenigeWanderer kommen hier vorbei, aberdiese können erkennen, dass dasDenkmal schon sehr alt ist: 1879wurde es erstellt. Zu dem kurzenText auf dem Denkmal werden nochheute spannende, ja dunkle Ge-schichten überliefert. Der Text lautet:„Hier starb plötzlich Konrad Dittmarvon Wehrda durch Schussentladungdes Gewehrs eines Jagdgenossenam 3. Januar 1897.“ Soweit der Text, der den Hergangdes damaligen Ereignisses wieder-gibt. Aber wie so oft bei solchen au-ßergewöhnlichen Begebenheitenranken sich bis heute Geschichtenund Deutungen darüber.Wahr ist, dass sich eine Jagdgesell-schaft am Morgen des 3. Januar1897 an dieser Stelle zum Frühstück

Kaum lesbare Schrift auf dem Gedenk-stein

Der mächtige Gedenkstein

Page 22: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

20

niedergelassen hatte. Damals wardiese Stelle noch nicht – wie heute –gänzlich von Wald umschlossen. Aufeiner Seite war Gestrüpp vorhanden,so dass freie Sicht zum Jagen be-stand. Wahrscheinlich war die Jagdbereits beendet. Man lagerte zumAusklang im Morgengrauen zusam-men an einem Feuer. Dabei soll sichbei einem der Jagdgenossen dasGewehr entladen und einen Kamera-den tödlich getroffen haben. Zufalloder nicht Zufall, Ungeschicklichkeitoder vielleicht Absicht?Hinterher ranken sich spektakuläreGeschichten um diesen Unfall. Zu-fällig waren die beiden Betroffenen,der Jagdgenosse, dessen Gewehrden Schuss auslöste und der Getrof-fene, angeblich Konkurrenten umeine Frau. Beide sollen die gleicheFrau geliebt haben.Aufzulösen war die Geschichte na-türlich nicht. Aber von Nachkommender in Wehrda weit verzweigten Fa-milie Dittmar werden noch immerVerdächtigungen im Gedächtnis er-halten. Der Gedenkstein, wohl baldnach dem Ereignis errichtet, ist un-gewöhnlich mächtig geraten. Er solldie Größe der Tat widerspiegeln – sokann man annehmen. Oder viel-leicht ist er auch Teil des schlechtenGewissens. Man weiß es nicht.Vor mehreren Generationen wurdedas Denkmal auf dem Platz aufge-stellt. Im Laufe der Jahre wurde derStein in eher unruhigen Zeiten immerwieder umgeworfen wurde. Von derGemeinschaft der Wehrdaer Waldin-teressenten wurde er jeweils wiederaufgestellt. Zuletzt erhielt das Denk-

mal einen Stift unterhalb der Veran-kerung im Erdreich, um eine bessereStandfestigkeit zu gewährleisten.Manche Geschichten und Gerüchtehalten sich über lange Zeiten. NachRecherchen bei Mitbürgern, die inMarburg bzw. in Wehrda ihre Wur-zeln haben und alte Geschichtenaufbewahren, kann noch folgendesnachgetragen werden: Der Todes-schütze Löwer wurde angeklagt. Inder damaligen Gerichtsverhandlungwurde deutlich: Er hätte die Patroneaus dem Lauf herausnehmen müs-sen. Es war angeblich Hasenschrotdrin. Löwer wurde zu sieben TagenZuchthaus verurteilt. Er hat dieStrafe auch abgesessen. Und weiterberichtet die Chronik von LehrerImmel zur „Geschichte von Wehrda“:Er hat sich im Zuchthaus in den sie-ben Tagen selbst verpflegt.Und es gibt Nachkommen inWehrda, die noch heute glauben,dass der damalige Unfall kein Zufallgewesen ist …

Karlheinz Gimbel

Page 23: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

21

Ketzerbächer HausbergeUnspektakulär und wenig beachtetfristen die beiden Marburger Haus-berge, die Kirchspitze (323 m ü NN)und die Augustenruhe (273 m ü NN)oberhalb der Ketzerbach ihr da sein.Nur wenige Touristen und andere Be-sucher finden ihren Weg dorthin undgenießen bei schönem Wetter denBlick über das Lahntal, zur gegenüberliegenden Elisabethkirche und zumSchloß (282 m ü NN). Leider gibt esimmer wieder Anlass über Verwüstun-gen, Müllablagerungen und Brand-schäden am Freitagstempel und aufder Kirchspitze zu berichten. Erfreuli-cher sind dagegen die 3. Feiertage zuWeihnachten oder zu Ostern, die derII. Zug der Freiwilligen Feuerwehr

immer wieder einmal auf der Agusten-ruhe durchführt. Der II. Zug der Frei-willigen Feuerwehr hat auch seiteinigen Jahren die Patenschaft für dieAugustenruhe übernommen. Im Rah-men dieser Verpflichtung werden injedem Frühjahr die Wege, die Schutz-hütte und das Plateau von Geäst undUnrat befreit und der dort angesam-melte Müll entsorgt. Aus aktuellem Anlass haben nun dieArchäologen die beiden Berge neuentdeckt. Von historischer und ar-chäologischer Seite wurde bisher ver-mutet, dass auf beiden Bergen in früh-bis hochmittelalterlicher Zeit Burgenoder Türme gestanden haben müss-ten. Über die neuesten Befunde

Marburger Landschaft im Mittelalter

Page 24: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

22

berichtete Dr. Eveline Saal (am12.01.2016) im Rahmen der Diens-tagsvorträge im Haus der Ketzerbach-gesellschaft. Die Hoffnung, dass sichauf der erstmals 1619 erwähntenKirchspitze eine Burg befunden haben

soll, bestätigte sich demnach nicht.Die Archäologen gehen davon aus,dass die flache Kuppe der Kirchspitzedurch menschliche Eingriffe geformtwurde. Künstliche Aufschüttungenund Grenzsteine des zungenförmigen

In die Jahre gekommenes Schild

Anzeige

Vermutete Ackerfläche auf der Kirch-spitze

Page 25: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Bergrückens lassen eine landwirt-schaftliche Nutzung vermuten. Ar-chäologische Untersuchungen undScherbenfunde in den Jahren 1960und 1978 führten zu der Annahme,dass sich auf der Kirchspitze eineWehranlage befunden haben müsste.Bei weiteren Untersuchungen imFrühjahr 2014 konnte aber keineWehrmauer auf dem Gelände festge-stellt werden. Vielmehr ließen die loseaufgeschichteten Sandsteine auf demBergrücken auf ackerbauliche Aktivi-täten im Mittelalter schließen. Vermu-tet wurde, dass bei Feldarbeitenvorhandene Siedlungsabfälle und zer-brochenes Keramikgeschirr bei einerDüngung der Fläche untergepflügtwurde.Auf beiden Bergspitzen wurden imSiebenjährigen Krieg (1756 – 63) of-

fensichtlich Truppen zum Beschussdes Marburger Schlosses positioniert.So wird berichtet, dass landgräflichehessische Truppen durch eine Kano-nade die im Marburger Schloss ver-schanzten Franzosen (1759) zurKapitulation zwangen.Obwohl bisher kaum archäologischeUntersuchungen auf der Augusten-ruhe stattfanden, wird dort seit je herder Standort einer mittelalterlichenHöhenburg vermutet. Auf der oberenTerrasse von ca. 60 m Länge undetwa 25 m Breite befindet sich einovales Plateau mit ca. 20 m Innen-durchmesser und einem etwa 1,50 mhohen Wall. Darunter ein ca. 80 m lan-ges stufenförmiges Gelände. Derkleine Wall wird häufig als Rest eineralten burgähnlichen Bebauung ge-deutet. Über den Marburger Raum

23

Der Freitagstempel

Page 26: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

hinaus wurde die Augustenruhe durchden Besuch der Kurprinzessin Au-guste Friederike Christine von Hessen(1780 – 1841) am 13. Mai 1814 be-kannt. Zum Gedenken an ihren dama-ligen Besuch der Bergspitze wurde imSüden des Plateaus ein Obelisk ausSandstein errichtet. Seither wird derBerg als „Augustenruhe“ bezeichnet.

msp

24

In eigener SacheWir bitten Sie höflich, dem Vereinjede Änderung Ihrer Bankverbin-dung, Ihrer Anschrift oder Ihres Namens mitzuteilen. Sie ersparenuns damit erhebliche Nachfor-schungskosten.

Weiterhin bitten wir darum, die in diesem Heft annoncierenden Geschäftsleute bevorzugt zu berück-sichtigen.

Vielen Dank.

Obelisk auf der Augustenruhe

Schutzhütte auf der Augustenruhe

Page 27: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Sternstunden by Semler

Anhänger ab € 120-

JUWELIER

BAHNHOFSTRASSE 10 35037 MARBURGMO - FR 9.30 - 13.30 + 14.30 - 18.30 UHR SA 9.30 - 14 UHR

GESTALTUNG UND HERSTELLUNG KATRIN SEMLER

Ohrstecker ab € 65,-

Ring€ 120,-

Unsere neue Kollektion in

Silber und Silber mit 900/- Gold

Page 28: Hujaja Nachrichten - Juni 2016

Samstag, den 02. Juli 2016ab 18:00 Uhr 157. Dämmerschoppen auf der Ketzerbach

Samstag, den 17.September 2016Herbstfahrt - nähere Informationen werden noch bekannt gegeben

November 2016Bachschmaus – nähere Informationen befinden sich im Aushang

31. Dezember 2016, ab 1500 UhrTraditionelles Weck-Würfeln im Haus der Ketzerbachgesellschaft

01. Januar 2017, 1900 UhrNeujahrsempfang durch die KetzerbachgesellschaftJeden Mittwoch, Frauenkreis ab 1500 Uhr

Erzähl-Cafe´ und Kartenspielabende sind geplant,weitere Informationen befinden sich im Aushang Jeden ersten Freitag im Monat ab 1900 Uhr

„Offener Freitag“ im KetzerbachhausJeden zweiten Dienstag im Monat ab 1900 Uhr

Vorträge, Führungen, Besichtigungen.Nähere Informationen befinden sich im Aushang und werden durch die

örtliche Presse mitgeteilt.Bei Bekanntgabe der E-Mail Adresse können die Veranstaltungs-

ankündigungen auch elektronisch mitgeteilt werden.Die Veranstaltungen finden in der Regel im Haus der Ketzerbach-

gesellschaft, Ketzerbach 21½ statt. Änderungen sind möglich.Weitere Termine werden noch rechtzeitig bekannt gegeben!

Veranstaltungshinweise

ImpressumDie Hujaja-Nachrichten sind das Mitteilungsblatt der Ketzerbachgesellschaft e. V.

Ketzerbach 21 ½, 35037 Marburg, Tel: 0 64 21 / 6 66 76Redaktion: Manfred Spangenberg

E-Mailadresse der Ketzerbachgesellschaft: [email protected]

Die Bankdaten der KetzerbachgesellschaftGläubiger-Identifikations Nr.: DE74 ZZZ 000000 40929IBAN: DE37 5139 0000 0016 6998 02 BIC: VBMHDE5F