GEWOBA Nord BlickWinkel Nr. 26

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Das Magazin der GEWOBA Nord NR 26 April 2015 GEWOBA Nord Ankommen in HH Langenhorn Von Hand gemacht Der „Friesisch Blue“ der Käserei Backensholzer Hof Umwelt Plastik: Mindestens haltbar bis 2500 KINDERLEBEN KOMM’ SPIELEN Spielplatztrends von heute

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GEWOBA Nord BlickWinkel Nr. 26

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Das Magazin der

GEWOBA NordNR 26April2015

GEWOBA Nord

Ankommen in HH Langenhorn

Von Hand gemacht

Der „Friesisch Blue“ derKäserei Backensholzer Hof

Umwelt

Plastik: Mindestens haltbar bis 2500

KINDERLEBEN

KOMM’ SPIELEN Spielplatztrends von heute

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noch einmal Kind sein dürfen, wer unter uns Älteren wünscht sich das nicht in

so manch stillem Moment? Unbeschwert herumtoben zu können, frei von schwe-

rer Verantwortung und erfüllt von der Neugier auf eine Welt, die es bestimmt

nur gut mit uns meint. So jedenfalls verklären wir es gern – und übersehen

dabei, dass auch schon die Jüngsten ihre kleinen und größeren Kämpfe austra-

gen müssen: sei es im Kinderzimmer, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg zur

Schule. In der aktuellen Ausgabe widmen wir uns mit dem Themenschwerpunkt

„Kinderleben“ diesem Lebensabschnitt aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Apropos: Zum Kind werden können Erwachsene trotzdem noch – ein Spazier-

gang an den Küsten von Ost- und Nordsee belegt es vielfach. Der Grund findet

sich zu unseren Füßen in Form zahlreicher, bunt schillernder Steine. Jahr um

Jahr suchen Groß und Klein mit erstaunlichem Ehrgeiz die Strände nach den

schönsten Exemplaren ab. Ab Seite 22 stellen wir Ihnen eine Auswahl dieser

Naturschätze vor.

Ein Schatz ganz anderer Art entsteht zur Zeit in Hamburg-Langenhorn: Dort

baut die GEWOBA Nord 96 Komfortwohnungen zwischen 60 und 105 m2, die

Ende 2016 bezugsfertig sind. Mehr dazu ab Seite 16.

INHALT

Vorstände der GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGDietmar Jonscher Steffan Liebscher

UND SONST NOCH

18 Von Hand gemacht Geadelt mit blauem Blut Die Backensholzer Käserei

22 Die grüne Seite Steinreich nach dem Strandbesuch Eine kleine Steinkunde

24 Umwelt Mindestens haltbar bis 2500 Plastik in Flüssen und Meeren

27 rätseln & gewinnen Verwinkelt

TITELTHEMA

Kinderleben

6 Immer auf die Kleinen! Geständnisse einer Spielplatzrutsche

10 Abenteuer Schulweg Gut aufgepasst – schon vor dem Unterricht

12 Kinderzimmer Hilfe, unsere Wohnung wird zur Spielzeugkiste!

14 Und wir taufen dich auf den Namen ... Vornamen und Zeitgeist

GEWOBA NORD

3 Aus Überzeugung aktiv Unser Vertreter Kurt-Heinz Jappsen, Niebüll

4 Kurz+Gut

16 Unsere Bauprojekte Ankommen in HH Langenhorn

20 Stiftung Warentest Sparschweine mit 4 Wänden

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Viel Spaß beim Lesen wünschen

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ZU BESUCH BEI KURT-HEINZ

JAPPSEN IN NIEBÜLL.

Der Mann macht mir Hoff-nung: Während ich mit

54 Jahren nicht einmal in meinen kühnsten Träumen

auf die Idee käme, mein spätes Glück in einer Fun-

Sportart zu suchen, schlüpft Kurt-Heinz Jappsen mit

Anfang sechzig zum ersten Mal in seine Inline-Skater –

und rollt los. Das war vor vierzehn Jahren!

AUS ÜBERZEUGUNG

Wenn ein Mensch im achten Lebensjahrzehnt noch so viel Sportlichkeit beweist, dann ist das nicht nur einer guten Konstitution geschuldet. Jedenfalls nicht im Fall des 76-Jährigen, der auf eine sprichwörtlich bewegte Vergangenheit zurückschaut.

Geboren im schleswig-holsteinischen Klock-ries, macht er nach der Schule eine Ausbildung zum Maurer und Bautechniker und steigt an-schließend in den väterlichen Betrieb ein. 1972 übernehmen er und sein Bruder die ursprüng-lich auf Heizöl, Kohle und Schmierstoffe spezi-alisierte Firma, ehe Kurt-Heinz Jappsen sie zu einem Fachbetrieb für Reparatur- und Sanie-rungsarbeiten ausbaut. Längst sind Sohn Ste-phan und Tochter Sabine am Ruder, und auch bei den Enkeln zeigt sich bereits Interesse.

DA GEHT NOCH WAS

Trotz der Verantwortung gegen-über seinem Betrieb hat sich Kurt-Heinz Jappsen stets noch Freiräu-me für andere Aufgaben geschaffen. Allein die bloß e Aufzählung seiner meist ehrenamtlichen Tätigkeiten, für die er sogar mit dem Bundesver-dienstkreuz ausgezeichnet wurde, würden den Platz hier sprengen; darum seien nur wenige beispiel-haft genannt: 36 Jahre war er Stadt-vertreter, 25 Jahre Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins, 40 Jahre

Feuerwehrmann bei der Freiwilli-gen Feuerwehr Niebüll-Deezbüll, und seit über 25 Jahren ist er zudem noch Vertreter der GEWOBA Nord.

Auch in dieser Funktion hat er im-mer wieder von seinen guten Kon-takten zu den Menschen in der Region profitiert. Mit seinem Netz-werk ist er nicht nur für die einzel-nen Mitglieder, sondern auch für Aufsichtsrat und Vorstand ein wich-tiger Ansprechpartner vor Ort.

Nun aber tritt der so jung gebliebe-ne Ex-Unternehmer allmählich kür-zer – auch zuliebe seiner Frau Lore, mit der er 2014 Goldene Hochzeit feiern konnte. Früher waren die bei-den viel auf Reisen, Souvenirs von fast allen Kontinenten erinnern daran. Inzwischen werden kürzere Ziele attraktiv. Eines aber wird es bei den Jappsens nicht geben: Still-stand.

AKTIV

UNSERE VERTRETER

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NEUBEZUG IN NIEBÜLLNach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen konnten in der Mühlenstraße 51/53 die ersten Wohnungen wieder bezogen werden. Unser Mitarbeiter Lars Batze (rechts) be-treute die neuen Mieter und erklärte bei der Wohnungsüber-gabe auch die moderne Technik. Schließlich sind selbstschlie-ßende Türen und eine vollautomatische Belüftungsanlage verständlicherweise noch nicht jedem vertraut.

Die neuen Mieter freuten sich sichtlich über die Einführung, denn mit dieser Vollausstattung werden sie sich hier sicher-lich viele Jahre wohlfühlen!

Persönlicher Kontakt ist ein wichtiger Faktor für gute Zu-sammenarbeit. Unter diesem Motto luden Vorstand und Aufsichtsrat die frisch gewähl-ten 70 Repräsentanten der Genossenschafts-Mitglieder zu einem formlosen „Vertreter-

Bierchen“. Bei insgesamt 5 Terminen konnte man sich so in geselliger Runde „beschnup-pern“, Kollegen kennen lernen und erste Fragen klären, beispielsweise zum Vertreter-Handbuch, das bei dieser Gelegenheit verteilt wurde.

VETRETER-BIERCHEN

KURZ + GUT

NACHRICHTEN AUS DEM HAUSE GEWOBA NORD

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DER VORSTANDERZÄHLT

" Wenn mir die GEWOBA Nord einen Korb gibt, dann nehm

ich den persönlich!

Der längste GEWOBA Nord-Bauzaun aller Zeiten steht

zur Zeit in Hamburg- Langenhorn. Er ist rund

500m lang!

UNNÜTZES WISSEN:

"Dietmar Jonscher,Vorstandsmitglied

Neben herausragenden Kultur- und Natur-Denkmälern oder ein-zigartigen Dokumenten können auch immaterielle Dinge – so genannte Kulturformen – zum UNESCO-Welterbe erklärt werden. Am 31. März wurde von Deutsch-land die Genossenschafts-Idee für die „repräsentative Liste“ vorge-schlagen. Damit ist sie aus dem nationalen Katalog mit 27 Kandidaten, wie dem Rheinischen Karneval oder

der Deutschen Brotkultur, der erste und bisher einzige Vorschlag, der von der Bundesrepublik tat-sächlich bei der UNESCO einge-reicht wurde!

GENOSSENSCHAFT UNESCO-KULTURERBE?

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NOCH MEHR

VORTEILE MIT DER

COOPTIMISTEN-KARTE

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TITELTHEMA

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Rutschen reden nicht gerne - schon gar nicht über persön-

liche Dinge. Das weiß jeder, der einmal versucht hat, mit

einer Spielplatzrutsche ins Gespräch zu kommen. Wir haben eine Rutsche gefun-

den, die für den BlickWinkel eine Ausnahme gemacht hat.

Lesen Sie hier exklusiv die Geständnisse einer Spiel-platzrutsche, die anonym

bleiben wollte.

Eine Rutsche zu sein ist schön. Wenn die Sonne scheint, meinen langen Rü-cken wärmt und die Kinder so auf mir heruntersausen - im Sitzen, im Liegen, vorwärts, rückwärts und ganz Mutige auch mal im Stehen - ist das Leben wunderbar, und der Tag vergeht gewissermaßen wie in einem Rutsch. So ist es meistens. Aber auch wenn die Vermutung naheliegt: Für eine Rutsche verläuft nicht jeder Tag glatt und reibungslos. Manchmal muss man auch ei-niges aushalten können.

”Immer auf die

Kleinen!“„Im Leben geht’s ständig rauf und runter. Mir können Sie’s glauben, denn ich muss es schließlich wissen.

Da sind zunächst meine Fans. Na-türlich ist es toll zu sehen, wie die Kleinen mit leuchtenden Augen auf mich zu rennen und jeder zuerst drankommen möchte. Doch Fans sind nicht gleich Fans. Da wird mir jeder Recht geben, der wie ich in der Unterhaltungsbranche arbei-tet. Sie möchten’s genau wissen?

Also schön: Fangen wir mit mei-nen kleinen Lieblingen an. Da

ist zum Beispiel Emma, das Mädchen aus dem Haus

Wonneproppen

und Drangelbengel

Geständnisse einer Spielplatzrutsche

gegenüber. Emma ist immer sehr vorsichtig, achtet beim Rutschen auf die ganz kleinen

Kinder und stellt sich dann wieder brav ans Ende der Warteschlange. So wie es sich gehört. Dann gibt es da noch den Michel. Michel nascht gern. Wenn der sich auf mich setzt, komme ich leicht ins Schwitzen. Das passiert mir in letzter Zeit übrigens häufiger. Irgendwie scheinen die Kin-der immer schwerer zu werden oder ich komme langsam in die Jahre, wer weiß. Wenn seine Eltern nicht hinschauen, lässt Michel gern sein Schokopapier fallen.

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Der Sandkasten ist dann immer ganz empört über so schlechte Manieren. Aber das ist noch recht harmlos. Deutlich schlimmer ist sein älterer Bruder Markus, ein Drängelbengel aus dem Bil-derbuch. Schon einige Male haben er und seine Freunde hier auf dem Spielplatz für Unruhe gesorgt. Nicht nur, dass sie sich gern rücksichtslos an den kleineren Kindern vorbeischieben, manch-mal bringen sie sogar ihre Skateboards mit, um damit auf mir hinunterzusausen - dabei sehe ich doch nun wirklich nicht aus wie eine Halfpipe! Leider traut sich keiner der Kleinen, sich da-gegen zu wehren. Überhaupt, die Teenager. Manche Jugendliche sprayen auch gern Graffiti auf mich oder sie kommen am späten

Abend vorbei, um Zigaretten zu rauchen. Sogar beim Biertrinken habe ich sie schon beobachtet. Wenn ich könnte, würde ich die-sen Rowdies nur zu gern einmal sagen, dass sie mir den Buckel runterrutschen können - aber das würden die wahrscheinlich wörtlich nehmen.

Es gibt noch etwas, das mir beson-ders am Herzen liegt: Früher waren alle Kinder aus der Siedlung täg-lich mehrere Stunden hier auf dem Spielplatz. Wir haben eine tolle Zeit miteinander verbracht. Ich war die einzige Rutsche in der Umge-bung. Die riesigen Klettergerüste aus Holz gab es noch nicht. Mein einziger Wegbegleiter war der Sand-kasten und irgendwann später

Fruher war ich der Star

Trotzdem, auch wenn sich die Zeiten ändern: Ich bin froh, eine Rutsche zu sein! Denn wenn ich das Freudestrahlen der Jüngsten sehe und Emma lachen höre, ist alles andere ganz schnell vergessen.“

kam meine Freundin „die Schaukel“ dazu. Noch heute verstehen wir uns sehr gut. Vor einigen Jahren wurde dann einige Straßen weiter ein neues Spieleparadies eröffnet. Komplett überdacht,

mit modernen und neuen Spielgeräten. Wenn ich die Eltern tu-scheln höre, wie großartig und innovativ dieses neue Spielepa-radies ist, werde ich ein bisschen eifersüchtig. Mittlerweile gibt es leider immer weniger Kinder, die mich besu-chen kommen. Sobald sie etwas älter werden, finden mich viele ohnehin langweilig. Ich bin ihnen dann nicht mehr hoch genug und vor allem viel zu langsam. Dabei gebe ich wirklich mein Be-stes. Aber immer noch besser, die Kinder gehen mit Ihren Eltern ins Spieleparadies, als dass sie zu Hause bleiben und sich auf ih-ren Computern mit Apps beschäftigen oder sich vom Fernsehpro-gramm berieseln lassen.

TITELTHEMA

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RAUS IN DIE NATURDie Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen wer-den immer beengter und reglementierter. Deshalb setzen Spielplatzplaner verstärkt auf Spiel- und Be-wegungsräume in der freien Natur. Beispielsweise als Waldspielplatz mit viel freier Fläche unter Bäumen.

THEMENSPIELPLÄTZEEin Themenspielplatz schafft den idea-len Raum für kleine Abenteurer und Entdecker. Plötzlich ist man Prinzes-sin, Zauberer, Pirat, geht auf Schatz-suche oder erobert den Hexenwald.

Komm’ spielen: VIER SPIELPLATZTRENDS VON HEUTE

NATURMATERIALIENAuf naturgestalteten Spielplät-zen findet man keine Spielge-räte aus Kunststoff oder Metall: Als Umrandung der Sandkiste dienen zum Beispiel alte ge-fällte Bäume, Weiden werden zu Tunneln gesetzt, und zum Klettern gibt’s große Sandhügel.

WENIGER IST MEHRWeg von „übermöblierten“ Spielplätzen. Stattdessen set-zen die Planer auf weniger, dafür aber umso vielseitigere Spielgeräte. Dieses Konzept ist auch darin begründet, dass heute oft weniger Spielplatzfläche zur Verfügung steht.

SPIELPLATZLIEBLINGE GESUCHT!

Rutsche, Schaukel, Kletterburg, Hängebrücke, Seilbahn oder was ganz anderes: Was ist Dein Lieblings-Spielplatzgerät?

Schreib uns oder bitte Deine Eltern darum! Unter allen Einsendern verlosen wir 3 Familienkarten für den Familien-Freizeitpark Tolk-Schau. Wir wünschen Euch viel Glück!

Stichwort: „Spielplatzliebling“ | GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG | Moltkestr. 32 | 24837 SchleswigEinsendeschluss ist der 15. Mai 2015

Teilnehmen kann jedes Mitglied der GEWOBA Nord außer den Mitarbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden. 9

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Laut einer kürzlich erschienenen Studie beginnt für die meisten Kinder die Schule viel zu früh – ihre Konzentrationsfähigkeit befindet sich in den Morgenstunden noch im Tiefschlaf. Unaufmerksamkeit kann sich Jakob in diesem Moment aber nicht leisten. Mit wachem Blick, schützendem Helm und warmer Jacke saust der 12-Jährige auf dem kombinierten Rad- und Fußweg die Kitzeberger Kurven

hinunter: ein über einen Kilometer langer, sich mehrfach windender Abschnitt einer Landstraße, die Teil seines Schulwegs ist. Das Gefälle ist nicht zu unter-schätzen, hier und da liegt feuch-tes Laub, angezogene Bremsen sind das Gebot der Minute. Aber auch entgegenkommende Pas-santen und Biker sowie die meist zu schnell fahrenden Autos bean-spruchen Jakobs Aufmerksamt-

keit. So kam hier vor ein paar Jahren ein PKW von der Fahr-bahn ab und überschlug sich – zum Glück mit glimpflichem Aus-gang für alle Beteiligten. Auch auf herabfallende Äste im Herbst und Winter müssen Fußgän-ger und Rad-fahrer achten.

Gut aufgepasst –schon vor dem Unterricht!

TITELTHEMA

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ABENTEUER

Schulwege werden in der Regel eher länger als kürzer. Und aufgrund des zunehmden Straßenverkehrs in den Ballungsräumen passieren sie immer häufiger Gefahrenstellen. Große Stra-ßenkreuzungen, selten durchgängige Radwege und unaufmerksame Auto-fahrer gehören zu den täglichen He-rausforderungen, denen sich junge Verkehrsteilnehmer stellen müssen. Und das ohne die oft lebensrettende Knautschzone eines PKWs. Immerhin: Jakob hat das Glück, dass sein Freund dieselbe Schule besucht – er fährt

also meistens in Begleitung. Und das trägt durchaus zur Sicherheit bei.

Mit 12 Jahren zählt Jakob, der seit zwei Jahren ein Gymnasium besucht, gewiss nicht mehr zu den Verkehrsanfängern. Und die fürsorgende Anleitung seiner Mutter hat ihn und seine Geschwister frühzeitig auf das „Abenteuer“ Schul-weg vorbereitet. Denn eines ist belegt: Das vorbildliche Verhalten der Eltern zählt mit zum kostbarsten Rüstzeug, das einem Kind beim Eintritt in den von hoher Geschwindigkeit domi-nierten Straßenverkehr mitgegeben werden kann.

Die Lern-Phase hat Jakob schon längst hinter sich. Genauso wie die Schule

an diesem Tag. Und bevor es an die Hausaufgaben geht, trainiert er

schnell noch ein paar Hand-ball-Würfe zusammen mit

seinem Bruder Laurenz. Ein Training der Re-flexe kann schließlich auch im Straßenver-kehr nicht schaden.

Sehen und gesehen werden

SICHER RAD FAHREN – MIT GUTEN TIPPS EIN KINDERSPIEL

• Begleiten Sie die ersten Fahr-versuche Ihres Kindes zu Fuß, so können Sie schnell eingreifen.

• Nutzen Sie anfangs nur Nebenstrecken und immer den Bürgersteig.

• Erklären Sie, wie sinnvoll Helm und Sicherheitsreflektoren sind.

• Achten Sie darauf, dass am Fahr-rad Ihres Sprösslings technisch alles einwandfrei ist.

• Schulen Sie die visuelle und akustische Aufmerksamkeit.

• Auch Entfernungen zu Gefah-renpunkten sollte Ihr Kind früh einschätzen lernen.

SCHULWEG

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Dass Kinder Raum zur Entwicklung brauchen,

ist eine Selbstverständ-lichkeit. Aber auch Eltern

benötigen ihr eigenes Reich. Diesen Anspruch

gegenüber dem eigenen Nachwuchs konsequent

durchzusetzen, ist oft nicht so einfach.

Lesen Sie hier den ganz und gar nicht fiktiven

Erfahrungsbericht eines betroffenen

Elternpaares.

Das Universum dehnt sich aus. Kennt man, weiß man, kann man mit leben. Doch das Phänomen unkontrollierbarer Ausdehnung existiert nicht nur im Kosmos. Wir können es im Mikrokosmos unserer eigenen Wohnung beo-bachten. Denn bei uns dehnt sich auch das Kinderzimmer aus - oder besser: die Dinge darin. Seit sie krabbeln können, beschränken sich unsere Kinder zum Spielen ganz und gar nicht aufs Kinderzim-mer. Ein paar Spielzeugautos in der Küche, Stifte, Malbücher und ausgeschüttete Spielzeugkis-ten im Wohnzimmer und die Kuscheltiere bei Mama und Papa im Bett oder auf der Wohnzimmercouch - nach und nach hat unser Nach-wuchs geschickt die ganze Wohnung unterwandert. Unser gemütliches Apart-ment, ursprünglich mit Liebe und Geschmack eingerichtet, sieht für ahnungslose Besucher mittlerweile so aus, als würde hier statt eines ordnungsbewussten Paares Erwachsener eine Horde minderjähriger Messies wohnen.

Hilfe,

Aber das Phänomen ist nicht nur ein ästhetisches Problem. Wer auch schon die Erfahrung machen musste, wie schmerzhaft es sein kann, unversehens barfuß auf Le-gosteine zu treten oder im glatten Flur auf Spielzeugautos auszurut-schen, weiß, wovon wir hier reden.

unsere Wohnung wird zur

Spielzeugkiste!

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TITELTHEMA

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Natürlich haben wir uns gefragt, woran es liegen könnte, dass das Kinderzimmer als attraktiver Spielplatz nicht mit dem Rest unserer Wohnung konkurrieren kann. Platzmangel, die nahelie-gendste Erklärung, dürfte es nicht sein, denn unser Kinderzimmer ist groß genug. Experten auf diesem Gebiet haben auch einen an-deren Grund parat: Weil Kinder die Nähe der Eltern

suchen, spielen sie lieber dort, wo sich ihre Bezugspersonen aufhal-ten. Und das ist eben vorzugswei-se in der Küche und im Wohnzim-mer. Das ganze funktioniert also ungefähr so, wie bei einem Stamm Sioux, der seinen Bisons hinterher-zieht, nur dass in diesem Fall wir die Bisons sind. Stimmt diese The-orie, wäre die einfachste Lösung,

dass meine Frau und ich uns häufiger im Kinderzimmer

aufhalten. Wir könnten dort zum Beispiel unse-

re Mahlzeiten einneh-men oder den Fern-seher hineinstellen. Dann bliebe der Rest unserer Wohnung

präsentabel und aufgeräumt - aber wir hätten auch nicht wirk-

lich was da-von.

Auf der Suche

nach Grunden..

..Auf der Suche

nach LosungenAlso haben wir uns auf die Suche nach echten Lösungen begeben und angefangen, uns zu informie-ren. Ein Tipp, der uns dabei immer wieder begegnet: feste Regeln und ein durchdachtes Konzept.

Kinder müssen verstehen, dass ihre Eltern einen Raum ohne Chaos brauchen. Zumindest das Schlaf-zimmer sollte zur spielzeugfreien Zone erklärt und dieser Anspruch auch akzeptiert werden. Wenn Kin-der dann im Gegenzug „offiziell“ einen Teil des Wohnzimmers als Spielraum nutzen dürfen, sollte das nach festen Regeln ablaufen. Zum Beispiel mit der Auflage, nur in einem Teil des Raumes zu spie-len und das Chaos abends wieder aufzuräumen.

Ansonsten bleibt uns Eltern noch der Faktor Zeit als Hoffnungsschimmer. Von einem gewissen Alter an suchen Kinder ganz von alleine ihre Rückzugsnischen.

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LeoSofiaEmelyManche Entscheidungen sollten reiflich überlegt sein – insbesondere dann, wenn sie einen Dritten betreffen, der mit die-ser Entscheidung leben muss. So gesehen kann man der Natur nur danken, denn sie gibt werdenden Müttern und Vätern vier-

zig Wochen Bedenkzeit bei der Wahl des Namens, den ihr Nachwuchs später tragen soll. Wieviel Fantasie sie dabei beweisen, zeigt eine kurze Zeitreise durch die deut-schen Taufregister des 20. Jahrhunderts.

“UND WIR TAUFEN DICH AUF DEN NAMEN...“

WAS VORNAMEN ÜBER DEN ZEITGEIST VERRATEN.

TITELTHEMA

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LenaBe

Emely

Es liegt vieles in unserer Hand – un-seren Vornamen allerdings müssen wir annehmen wie ein Geschenk ohne Umtauschoption. Er ist, um mit dem Mafia-Paten Corleone zu sprechen, ein Angebot, das wir nicht ablehnen können. So dachten

bereits unsere Groß- und Urgroßeltern. Doch statt einen Ratgeber auf dem Grabbeltisch zu befra-gen (den gab es seiner-zeit noch nicht), orien-tierten die sich gern an den Persönlichkeiten ihrer Zeit. Um 1900 und auch noch Jahre später stand im Falle eines

Jungen Wilhelm – in Anspielung auf den Kaiser – hoch im Kurs. Ge-fragt waren auch Hans, Walter und Kurt. Weiblicher Nachwuchs wurde bevorzugt mit den Namen Anna, Gertrud und Ursula bedacht. Tat-sächlich waren dies „Bestseller“ bis in die vierziger Jahre hinein: Vor so viel Beständigkeit kann man heute nur den Hut ziehen.

Mitunter können auch unverfängliche Vor-namen dem Träger zur Last werden. So ge-schah es vor Jahren einem Paar, das seinen Sohn auf den Namen Axel getauft haben soll – das Gesamtergebnis ergab dann Axel Schweiß. Ein bedauerlicher Missgriff, der

umso schwerer wiegt, als Axel auf den bibli-schen Namen Absalom zurückgeht, der frei übersetzt „Vater des Friedens“ bedeutet. Es bleibt zu hoffen, dass der Pechvogel zumin-dest seinen eigenen Frieden gefunden hat.

Das Kriegsende markierte eine Wendemarke in der deutschen Ge-schichte, die mit einiger Verzöge-rung auch in den sich wandelnden Vornamen zum Ausdruck kam. Vari-anten mit germanischen Wurzeln, wie sie die Nationalsozialisten prä-ferierten, entsprachen nicht länger den Zeichen der Zeit. Das von allen ersehnte Licht sollte sich auch im Personalausweis wiederfinden.

Garanten hierfür waren und sind helle Vokale und / oder weiche Konsonanten wie zum Beispiel in Christian, Oliver und Daniel bzw. Stephanie, Melanie und Ivonne.

Über die Jahrzehnte ist das Namens-Spektrum stetig größer geworden, was nicht zuletzt den unzähligen Orientierungshilfen in Buchform oder auf Internet-Portalen zu ver-danken ist. Betrachtet man die so-genannten Hitlisten, fällt allerdings auf, dass selbst Vertreter auf den un-teren Rängen so gut wie niemals ein Aha-Erlebnis auslösen – gehört hat man sie alle schon einmal. Mit an-deren Worten: Trotz allem Streben nach Individualität schwimmen die meisten Eltern bei der Namensver-gabe lieber mit als gegen den Strom.

An dieser Stelle sei auch ein Ge-rücht aus der Welt geschafft, das behauptet, Kevin, Chantal und Co. hätten ostdeutsche „Wurzeln“. Tatsächlich geht der Kevin-Boom auf den Fußballer Kevin Keagan zu-rück, der in den Achzigern den HSV beglückte und vor allem westdeut-sche Eltern inspirierte. Und wer ei-ner Chantal begegnen will, wird am ehesten im Saarland fündig.

Allerdings gilt auch bei Namen die Sehnsucht nach dem Fremden. Während manche Bürger der DDR ihren Nachwuchs gern auch west-lich geprägte Namen gaben, waren in der Bundesrepublik der achtzi-ger Jahre slawische Namen wie Bo-ris und Tamara en vogue.

UNGLÜCKLICH KOMBINIERT

VORBILDLICH!

KEVIN IST EIN WESTLER

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ANKOMMEN IN HH LANGENHORN.

Alles im grünen Bereich

Schon die Lage ist der erste große Pluspunkt der neuen Wohngebäude: Im Stadtteil Langenhorn verbinden sich auf ideale Weise Großstadt-flair und ländliche Idylle mit gut ausgebauter Infrastruktur. So kann man sich jederzeit aussuchen, ob man hier am Stadtrand die Natur in der direkten Umgebung genießen möchte oder mit Bus und U-Bahn in

kurzer Zeit ins Stadtzentrum zum Shop-pen oder Arbeiten fährt. Auch die A7

oder der Flughafen Fuhlsbüttel sind nur wenige Kilometer

weit entfernt.

Wohn-Wert

Auf rund 7.300 m2 werden hier 96 Komfortwohnungen im gehobenen Stil entstehen. 25 Zwei-Zimmer-Wohnungen (ca. 60 – 84 m2), 52 Drei-Zimmer-Wohnungen (ca. 67 – 90 m2) und 19 Vier-Zimmer-Wohnungen (ca. 101 – 105 m2) können ab Dezem-ber 2016 bezogen werden. Und bei einer für Hamburger Verhältnisse sehr fairen durchschnittlichen Monatsmiete von 11,50 - 14 €/m2 steigt die Attraktivität des Gesamt- paketes noch einmal deutlich. Ganz-heitlicher Service durch die Genos-senschaft ist übrigens inklusive.

Und ein PKW-Stellplatz in der haus-eigenen Tiefgarage kann sepa-

rat dazu gemietet werden. Noch ein Großstadt-

Problem weniger!

Das Großstadtleben hat seine Vor- und Nachteile? Bisher! Denn wenn die GEWOBA Nord ein Projekt dieser Art angeht, wird auf alle Details geachtet, die das Wohnen angenehm und praktisch machen. Am 26. März erfolgte die Grundsteinlegung im Diekmoorweg 20 - 32.

Wohnungen der GEWOBA Nord gibt es bald auch in Hamburg.

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UNSERE BAUPROJEKTE

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Die GEWOBA Nord bedankt sich an dieser Stelle herzlich für die vertrauensvolle und stets konstruktive Zusammenarbeit.

Ansprechen:

Dirk Schmidt

T 0 46 21 - 811 - [email protected]

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGMoltkestraße 32 | 24837 Schleswig

GEPRÜFT UND FÜR GUT BEFUNDEN!

Die berufliche Vorbildung und die Kontinuität der Mitglieder garantieren eine hohe Kompetenz und eine große Vertrauenswürdigkeit des Prüfungsausschus-ses. So ist beispielsweise Ernst-Uwe Hansen, Kaufmännischer Verwaltungsan-gestellter und Vorsitzender des Gremiums, bereits seit 25 Jahren dabei!

Kein Projekt der GEWOBA Nord kann ohne den „Se-gen“ des Prüfungsausschusses im Aufsichtsrat in die Wege geleitet werden. Hier werden noch einmal alle Zahlen und Daten akribisch überprüft, sodass schon das „Papier-Fundament“ des Bauvorhabens besonders solide ist.

Fünf der insgesamt elf Aufsichtsrats-Mitglieder bil-den dieses wichtige Gremium, das auch alle ande-ren Ausgaben und Entscheidungen der Genossen-schaft genau im Auge behält. Die korrekte Beurteilung der umfassenden Daten erfordert dabei ein gehöriges Maß an Wissen und Erfahrung.

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Geadelt mit blauem BlutDer „Friesisch Blue“ der Käserei Backensholzer Hof ist eine Klasse für sich.

Als Hüterin von 15 Käsesorten sollte man eigentlich alle seine Schützlinge gleich gern haben, aber Geschäfts-führerin Martina Metzger-Petersen bekennt: „Er ist mein persönlicher Favorit!“ Gemeint ist der einzige Blauschimmelkäse im Qualitätssor-timent der Käse-Manufaktur, die seit 1991 nach Bioland-Richtlinien ihre Spezialitäten herstellt. Ehe der Käse nach etwa 12 Wochen die nötige Ge-nussreife besitzt, ist allerdings noch so mancher Handgriff nötig – und das ist wortwörtlich zu verstehen. Denn mit Ausnahme eines kurzen ma-schinellen Zwischenschritts ist die Herstellung komplette Handarbeit.

VON HAND GEMACHT

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Der „Friesisch Blue“ wird aus Rohmilch hergestellt. Im Gegen-satz zur pasteurisierten, also auf über 70 Grad erhitzten Milch besitzt sie noch die ganze natürliche Flora des wertvollen Lebensmittels. Oder, um mit Martina Metzger-Petersens Worten zu sprechen: „Bei uns be-ginnt das Käsen schon auf dem Feld.“ Gesundes Futter ohne Zu-satzstoffe, unberührtes Weideland und ein persönlicher Bezug zum Tier sind die Ingredienzen, die den guten Geschmack der ausgesuchten Ba-ckensholzer Delikatessen frühzeitig beeinflussen.

Doch auch der Prozess der Pflege und anschließenden Reifung unter-liegt hier allergrößter Sorgfalt.

Danach gelangt der halbfeste Käse in einen speziellen Reiferaum, der auf 8 Grad runtergekühlt ist und

100 Prozent Luftfeuchtigkeit ent-hält. Unter Planen ruhen die runden Laibe dann noch 10 bis 12 Wochen.

Überhaupt, das Einmalige: Auf dem Backensholzer Hof wird das Käsen noch nach traditionellen und zudem streng ökologischen Kri-terien betrieben. Darum fallen die Endprodukte saisonbedingt unter- schiedlich aus. Wechselnde Witte-rungsverhältnisse und die jahres-zeitlich bedingte Zusammenset-zung des Futters machen aus jedem Käse ein Unikat.

Insbesondere für jüngere Menschen, die mit konservierten Nahrungsmitteln aus der Massen-fertigung groß werden, sind na-türliche Schwankungen dieser Art Neuland. Aus diesem Grund möch-te Martina Metzger-Petersen eine Hof-Akademie ins Leben rufen. Eine Einrichtung, die Schulklassen, aber auch interessierte Erwachsene an die Grundlagen gesunder Ernährung heranführt. Nimmt man den hohen Qualitätsanspruch zum Maßstab, den die Backensholzer Käserei seit ihrer Gründung vertritt, kann diesem Projekt nur Erfolg beschieden sein.

Trotz seiner zweitausendjährigen Geschichte machen manche Menschen nach wie vor einen Bogen um Schim-melkäse – sehr zu ihrem eigenen Nachteil.

Denn die aus Edelpilzen gewonnenen Mikrobakterien sind genießbar und verleihen dem ausgereiften Käse einen einzigartigen Geschmack. Für den „Friesisch Blue“ kommt das Bakterium Penicilium roqueforti zum Einsatz, also jener Pilz, der auch den französischen Roquefort berühmt gemacht hat.

Schon in der ersten Woche wird der Käselaib des „Friesisch Blue“ mit dünnen Nadeln von allen Seiten vielfach „pikiert“, denn nur mithilfe von Sauerstoff kann sich das Bakte-rium im Käse ausbreiten und seine typisch blauen Adern bilden.

Ein Ausflug nach Oster-Ohrstedt, zwischen Husum und Schleswig, lohnt sich. Im Hofladen des Backenholzer Hofs können alle Käsesorten gekostet und natürlich gekauft werden.

Mehr Infos unter:www.backensholz.de

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FINANZTEST BESTANDEN!

Das Finanz-Fachmagazin der Stiftung Warentest hat die Spareinrichtungs-Angebote verschiedener Wohnungsge-nossenschaften überprüft: Die GEWO-BA Nord ist ganz vorne mit dabei.

Die „Finanztest“-Ausgabe 02/15 bringt es ganz klar auf den Punkt: Die Spar-modelle der Genossenschaften bieten in der Regel deutlich bessere Renditen als vergleichbare, seriöse Produkte von Banken. Gleichzeitig lobt das Fachma-gazin die ethisch-ökologische Einstel-lung, mit der die Spareinlagen für die stetige Verbesserung der eigenen Im-mobilien (zum Wohle von Mitgliedern und Umwelt) und gänzlich ohne speku-lative Aspekte eingesetzt werden.

FESTE GRÖSSE

Besonders bei den Festgeld-Sparmo-dellen schneidet die GEWOBA Nord unter den zehn getesteten Spareinrich-tungen am besten ab und bietet in fast allen angebotenen Laufzeiten den be-sten Zins-Satz: Bei einjähriger Laufzeit beträgt dieser z.B. 1,25 %, bei sechsjäh-riger Laufzeit sogar 2,5 %. Und das bei einer der niedrigsten Mindesteinlagen am Markt. Mit nur 500 € können Sie dabei sein und auch kleine Beträge mit fairem Zins anlegen.

SPAR- SCHWEINE MIT 4 WÄNDEN

GEWOBA NORD INTERN

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Auch bei anderen Sparplänen zählt die GEWOBA Nord ebenfalls zu den Favoriten der Finanzexperten. Das beginnt beim Prämien-Sparen bereits mit dem hohen Basiszins und einigen der höchsten Zins-sätze über eine Laufzeit von bis zu 25 Jah-ren. Auch auf so lange Sicht wird dieser

Anlageform von Stiftung Warentest das Vertrauen ausgesprochen. Denn wegen des wortwörtlich soliden Fundaments und akribischer Kontrollen durch die Bun-desanstalt für Finanzdienstleistungsauf-sicht sind die Einlagen bei einer Genos-senschaft immer gut aufgehoben.

Übrigens: Mit dem Kauf von Genossenschafts-Anteilen der GEWOBA Nord legen Sie Ihr Geld gut an. Natürlich mit einer der kürzesten Kün-digungsfristen und einigen der höchsten Dividenden im Vergleich!

GANZ NACH PLAN!

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nach dem Strandbesuch

SteinreichStundenlang mit gesenktem Kopf am Strand entlang zu gehen, ist nicht unbedingt ein Zeichen von Träume-rei und Gedankenverlorenheit. Unter Umständen ist es auch eine hochkonzentrierte Schatz-Suche! Denn was Wind und Wellen hier an Land spülen, ist oftmals einen genauen Blick wert. Nicht selten findet man so in Spülsaum oder Brandung etwas von besonderem Wert – persönlich betrachtet oder auch ganz reell.

Ein guter Grund, um dann anschließend erhobenen Hauptes nach Hause zu gehen...

Bei einem Spaziergang am Meer kann man so

manches naturgemachte Kleinod entdecken.

DIE GRÜNE SEITE

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Bernstein*Eigentlich nur ein zigmillionen Jahre alter Harzklumpen. In bearbeiteter Form aber ein faszinierender, gold-gelber Schmuckstein.

GranitsteinDer Granistein gehört zu den Magmatiten. Das bedeutet, dass er aus erkalteter Lava entstanden ist.

FeuersteinDieser Stein aus Jura- und Kreidezeit entstand wohl durch chemische Prozesse in Kalkschichten.

FossilienDiese versteinerten Überreste von Lebewesen findet man hauptsächlich dort, wo ausgeprägte Kalk- oder Sandablagerungen vorkommen.

GneisDieser Metamorphit war im Laufe seines „Lebens“ verschiedensten Einfüssen ausgesetzt, die seine Gestalt und Struktur beeinflussten.

QuarzsteinEr besteht aus Siliziumdioxid, dem zweithäufigsten Mineral in der Erdkruste. Normaler Strandsand übrigens auch.

* Echten Bernstein erkennt man zum Beispiel daran, dass man ihn anzünden kann (plattdeutsch „Börnsteen“ = Brenn-stein), oder dass er in einer 10% Kochsalz-lösung schwimmt. Auch lässt er sich durch Reibung statisch aufladen.

Freie AuswahlGerade die Kleinen lieben es, Steine aller Farben und Formen zu sam-meln. Da haben sie gut zu tun: Es gibt viele Dutzend Gesteinsarten, die man an Nord- und Ostsee fin-den kann – je nach Region und ihrer erdgeschichtlichen Entstehung.

Augen auf – und gewinnen!Als Vorbereitung für den nächsten Strandbesuch verlost die GEWOBA Nord 3 x das Buch „Steine, Minerale und Fossilien“ von Martina Rüter.

Beantworten Sie uns einfach folgende Frage:Welcher Stein kann schwimmen und brennen? Schreiben Sie die gesuchte Lösung sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicken Sie sie an:GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG Stichwort: SteineMoltkestraße 32 · 24837 SchleswigEinsendeschluss ist der 15. Juni 2015

Teilnehmen kann jedes Mitglied der GEWOBA Nord außer den Mit arbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechts-weges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.

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&DIESER EINKAUF KOSTET NICHTS! Unter allen Einsendungen mit dem korrekten Lösungswort verlost die GEWOBA Nord 25 x 1 Einkaufsgutschein für sky im Wert von 30 EUR.

Schreiben Sie einfach das gesuchte Lösungswort sowie Name und Anschrift (beides unbedingt notwendig) gut leserlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicken Sie sie an:

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGStichwort: RätselMoltkestraße 3224837 Schleswig

Einsendeschluss: 15.05.2015

Teilnehmen kann jedes Mitglied der GEWOBA Nord außer den Mit arbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechts-weges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benach-richtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.

Lösungswort aus BlickWinkel Nr. 25:Serenissima

VERWINKELT

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGMoltkestraße 32 | 24837 SchleswigT 0 46 21 - 811 100 | F - [email protected] www.gewoba-nord.de

Herausgeber:

IMPRESSUM Redaktion / Gestaltung: WortBildTon Werbeagentur, KielDruck: nndruck, KielAuflage: 11.000Ausgabe: April 2015

rätseln & gewinnen

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Titel: istockSeite 6 - 9: fotolia, istockSeite 11: istockSeite 12 - 13: fotolia, panthermediaSeite 16 - 17: Gisbert-K. Jungermann, bloom images

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Kunde: GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGMLV-Jobnummer/MLV job number: GEWO-14-0018Etat: AZ Wohngemeinschaft BlickwinkelAuftragsname: AZ Wohngemeinschaft BlickwinkelDU: 29.10.2014Kontakt/Account manager: Lale ÜnlüArt Direction/Art direction: C. Zettel-SchmidtRZ: C. HutabaratLitho: AGDatum/Date: 29.10.2014Format/Dimensions: 220 x 300 mm + 3 mm AnschnittSchriften/Fonts: Helvetica Neue (T1) 47 Light Condensed

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