GESCHÄFTSBERICHT 2013 13 - Volksbank Trier · weiterhin steigenden Mitgliederzahlen und ein über-...
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GESCHÄFTSBERICHT2013
13131313Gemeinsam stark
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Redaktion und Gestaltung
geno Kom Werbeagentur GmbH
Kristina Heinz, Volksbank Trier eG
Fotos
geno kom Werbeagentur GmbH
Volksbank Trier eG
Yousef Hakimi Photography
Herausgeber
Volksbank Trier eG
Herzogenbuscher Straße 16 – 18
54292 Trier
www.volksbank-trier.de
Impressum
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Vorstandes 04
Rückblick 2013 06
Genossenschaftliche FinanzGruppe 08
VR-BankCard PLUS 10
Sterne des Sports 12
Geschäftliche Entwicklung 2013 14
Das Geschäftsjahr 2013 im Überblick 16
Bericht des Aufsichtsrates 18
Organisation 19
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eine starke Gemeinschaft ist verlässlich und bietet
jedem Einzelnen einen sicheren Halt. Die Volksbank
Trier hat sich im Jahr 2013 für ihre Mitglieder und
Kunden erneut als starker Partner erwiesen. Die
Kundinnen und Kunden fühlen sich an unserer Seite
gut aufgehoben und vertrauen auf die Solidität und
Stabilität der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Die
weiterhin steigenden Mitgliederzahlen und ein über-
aus dynamisches Kreditgeschäft zeugen von der
vitalen Partnerschaft zwischen der Volksbank Trier
und Ihnen, unseren Mitgliedern und Kunden.
Der bemerkenswerte Anstieg der Mitgliederzahl um
732 auf 25.838 zeigt: Nie war die Mitgliedschaft bei
einer Genossenschaftsbank beliebter als heute. Eine
bessere Bestätigung für das genossenschaftliche
Geschäftsmodell kann es kaum geben. Denn wenn
die Menschen ihre Kräfte bündeln, dann sind sie
gemeinsam viel stärker, als ein Einzelner es je sein
könnte. Dann können sie mit dieser Kraft fast alles
erreichen – und jeder einzelne Mensch kann seine
individuellen Ziele verwirklichen. Das ist der Kern der
genossenschaftlichen Idee. Und das ist die Kraft der
Genossenschaft, von der jeder Kunde und jedes
Mitglied profitieren kann. Sie macht unsere Arbeit so
besonders – und so erfolgreich.
Unseren Mitgliedern den Weg frei zu machen zählt
traditionell zu den wichtigsten Aufgaben der Volks-
bank Trier. Natürlich gehen wir dabei von Zeit zu Zeit
auch gerne gänzlich neue Wege. Wir freuen uns des-
halb, Ihnen einen solchen Weg vorstellen zu dürfen:
„meine Volksbank“ – das neue und exklusive Portal
für Mitglieder. „meine Volksbank“ öffnet Ihnen den
Weg zu attraktiven Märkten, aktiver Mitgestaltung
und direkter Mitbestimmung. Unter dem Motto
„Mehr als nur Kunde sein!“ erleben unsere Mitglieder
besondere Vorzüge und genießen exklusive Angebote
und Serviceleistungen: von kulinarischen Vorteilen in
verschiedenen Restaurants in Trier und Umgebung
über exklusive Mitgliederreisen in ferne Länder und
Kulturen bis hin zu Präventionsangeboten im Gesund-
heitsbereich. Schauen auch Sie sich das Paket aus
exklusiven Service- und Mehrwertleistungen auf der
Internetseite www.meinevolksbanktrier.de an.
Mit gesellschaftlichem Engagement machen wir
die Region gemeinsam noch lebenswerter. Viele von
Ihnen setzen sich für die hier lebenden Menschen
ein, sei es in Vereinen, im Unternehmen oder im
Sport. Jedes Engagement ist es wert, Anerkennung
und Unterstützung zu erfahren. Deshalb sucht
die Volksbank Trier über das Mitgliederportal
Menschen und Institutionen, die lokal etwas bewegen
und sich für die Region stark machen. Neben der
öffentlichen Wahrnehmung wird das Engagement
Vorwort des Vorstandes
Verehrte Kunden, liebe Mitglieder,
Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Genossenschaftsgründer (1818 – 1888)
„Was einer nicht schafft, das schaffen viele.“
Norbert Friedrich
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der Menschen honoriert: die Volksbank Trier prämiert
viermal pro Jahr die Helden der Region mit jeweils
12.000 Euro.
Die Genossenschaftsbanken, so auch die Volksbank
Trier, haben ihr Wertefundament damit nie verlassen:
Die angesprochenen Projekte zeigen, dass die Werte
Solidarität, Nähe, Partnerschaftlichkeit, Respekt, Ver-
antwortung und Hilfe zur Selbsthilfe die Grundpfeiler
unseres Geschäfts sind und immer waren. Gemeinsam
sorgen wir dafür, dass diese genossenschaftlichen
Werte im Gespräch bleiben.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten, welche Höhe-
punkte in der Wirtschaft und Bankenwelt im Jahr
2013 stattgefunden haben, welche Schwerpunkte die
Volksbank Trier setzte und was unsere Bank, die Mit-
arbeiter und Mitarbeiterinnen bewegt hat.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für das
tägliche Engagement unserer 247 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die stets die individuellen Ziele und
Wünsche unserer Mitglieder und Kunden in den Vor-
dergrund stellen, bedanken. Danke natürlich auch für
die gute Zusammenarbeit und wertvolle Arbeit des
Aufsichtsrates der Volksbank Trier sowie die Unterstüt-
zung unserer Volksbank durch die Unternehmen der
genossenschaftlichen FinanzGruppe, den Rheinisch-
West fälischen Genossenschaftsverband e. V., den
Bundes verband der Volksbanken Raiffeisenbanken,
den Kammern HWK und IHK und den Kommunen
unseres Geschäftsgebietes.
In diesem Sinne wünschen wir eine interessante Lek-
türe mit vielen neuen Einblicken und Anregungen.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen und herzliche Grüße
Norbert Friedrich Horst Schreiber
Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Genossenschaftsgründer (1818 – 1888)
„Was einer nicht schafft, das schaffen viele.“
Horst Schreiber
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1. Januar
In den USA einigen sich die politischen Parteien in
letzter Minute auf einen Kompromiss zur Umgehung
der sogenannten fiskalischen Klippe. Ohne diese Eini-
gung wäre die US-Wirtschaft 2013 vermutlich in eine
Rezession geraten.
22. Januar
Die japanische Zentralbank kündigt eine massive
geldpolitische Expansion an. Sie gibt damit dem Druck
von Seiten des Regierungschefs Shinzo Abe nach, der
Japan mit einer Mischung aus aggressiver Geld- und
Fiskalpolitik sowie Strukturreformen aus der wirt-
schaftlichen Dauerkrise führen will.
12. Februar
US-Präsident Barack Obama kündigt die Aufnahme
offizieller Verhandlungen über ein umfassendes Frei-
handels- und Investitionsabkommen zwischen den
USA und der EU an.
15. Februar
In Deutschland und anderen europäischen Ländern
wird in verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten wie
Tiefkühllasagne und Tortellini nichtdeklariertes Pferde-
fleisch entdeckt. Der Fund befördert die Diskussion
um die Kontrolle und den angemessenen Preis von
Nahrungsmitteln.
24. März
Die europäischen Finanzminister beschließen die
Grundzüge eines Hilfspakets für Zypern. Das wegen
der griechischen Schuldenkrise in Zahlungsschwierig-
keiten geratene Land wird Finanzmittel aus dem Euro-
Rettungsschirm erhalten.
24. April
Beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch sterben
über 1.000 Menschen. Als Reaktion auf das Unglück
wird verstärkt über die globalen Arbeits bedingungen
und ethische Standards diskutiert.
2. Mai
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) senkt den
Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent. EZB-
Präsident Mario Draghi begründet den Zinsschritt mit
der schwachen Konjunktur und dem niedrigen Infla-
tionsrisiko im Euroraum.
15. Mai
Gemäß einem in Bayern erzielten Pilotabschluss werden
die Tariflöhne der rund 3,7 Millionen Beschäftigten in
der Metall- und Elektro industrie Deutschlands zum Juli
2013 um 3,4 und zum Mai 2014 um 2,2 Prozent erhöht.
2. Juni
Aus heftigen Regenfällen resultierende Hochwasser
verursachen in einigen Regionen Süd- und Ost-
deutschlands schwere Schäden und legen Teile der
Verkehrsinfrastruktur lahm. Die Hochwasser schäden
fallen mancherorts höher aus als bei der sogenannten
Jahr hundert flut vom August 2002.
Wirtschaftspolitik 2013 im Rückblick
Rückblick 2013
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11. Juni
Das Bundesverfassungsgericht führt in Karlsruhe eine
Anhörung zu dem Anleihekaufprogramm der EZB
durch, bei der hochrangige Vertreter der Deutschen
Bundesbank und der EZB unterschiedliche Perspek-
tiven aufzeigen.
1. Juli
Kroatien wird als 28. Mitgliedsstaat in die Euro päische
Union (EU) aufgenommen.
15. Juli
Im zweiten Quartal ist das preisbereinigte Bruttoinlands-
produkt Chinas gegenüber dem Vorjahr ledig lich um
7,5 Prozent gestiegen. Die Wachstumsrate liegt damit
auf dem niedrigsten Frühjahrswert seit zehn Jahren.
1. August
Deutschlandweit erhalten Eltern einen Rechts anspruch
auf die frühkindliche Förderung ihrer ein- bis drei-
jährigen Kinder in einer Tageseinrichtung oder in der
Kindertagespflege.
14. August
Nach ersten amtlichen Schätzungen expandierte das
Bruttoinlandsprodukt des Euroraums im zweiten
Quartal mit einer Verlaufsrate von 0,3 Prozent, nach-
dem es in den vorangegangenen sechs Quar talen
zurückgegangen war.
12. September
Das EU-Parlament billigt die Einrichtung einer einheit-
lichen europäischen Bankenaufsicht, die bei der EZB
angesiedelt wird.
22. September
Bei der Bundestagswahl erzielen CDU und CSU deut-
liche Stimmengewinne. Die bisherige Regierung aus
CDU, CSU und FDP kann jedoch nicht fort gesetzt
werden, da die FDP an der 5-Prozent-Marke scheitert.
1. Oktober
Weil sich die politischen Parteien der USA nicht auf
einen neuen Bundeshaushalt einigen können, müssen
mehr als 800.000 Staatsbedienstete in einen Zwangs-
urlaub gehen.
21. Oktober
Die Deutsche Bundesbank warnt vor Übertrei bungen
am deutschen Immobilienmarkt. Modell basierten
Berechnungen zufolge liegen die Wohnungspreise in
attraktiven Großstädten um bis zu 20 Prozent über
den fundamental angemessenen Preisen.
7. November
Der EZB-Rat beschließt eine weitere Senkung des
Leitzinses. Vor dem Hintergrund einer nachlassenden
Teuerung im Euroraum wird der Zinssatz um 25 Basis-
punkte auf einen neuen Tiefststand von 0,25 Prozent
vermindert.
7. Dezember
Auf Bali einigen sich die 159 Mitgliedsländer der Welt-
handelsorganisation auf ein umfangreiches Paket zum
Abbau von Handelshemmnissen.
17. Dezember
Angela Merkel wird zur Bundeskanzlerin einer neuen
Regierung aus Unionsparteien und SPD gewählt.
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VolksbankenRaiffeisenbanken
Folgende Institute finden Sie unter dem Dach der
genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken
Raiffeisenbanken:
DZ BANK AG
Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschafts-
bank, Frankfurt am Main, gehört mehrheitlich denen,
die direkt mit ihr zusammenarbeiten – den mehr als
900 Genossenschaftsbanken in Deutschland, die ihr
angeschlossen sind. Die DZ BANK ist eine Zentralbank
der Volksbanken und Raiffeisenbanken, und ihr Auf-
trag ist es, die Geschäfte der vielen eigenständigen
Genossenschaftsbanken vor Ort zu unterstützen und
ihre Position im Wettbewerb zu stärken.
WGZ BANK
Die WGZ BANK ist seit 1884 Zentralbank für nunmehr
200 Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rheinland
und in Westfalen. Über ihre klassischen Zentralbank-
funktionen hinaus ergänzt sie initiativ die Leistungen
ihrer Mitgliedsbanken im nationalen und internatio-
nalen Geschäft. Neben ihrer Zentralbankaufgabe
nimmt die WGZ BANK als traditioneller Partner des
rheinisch-westfälischen Mittelstandes die Rolle als
dessen verlässlicher Finanzberater wahr.
Schwäbisch Hall
Schwäbisch Hall ist die Bausparkasse der Volksbanken
und Raiffeisenbanken und fest in der genossenschaft-
lichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken
verankert. Gemeinsam mit den über 1.100 genossen-
schaftlichen Banken vor Ort bietet die Schwäbisch
Hall-Gruppe maßgeschneiderte Konzepte für die
private Zukunftsvorsorge, Vermögens- und Wohn-
eigentumsbildung sowie Baufinanzierungen aus einer
Hand.
Die Stärkung des Einzelnen durch die Gemeinschaft – das war die Ursprungsidee des Genossenschaftswesens
und ist auch heute noch der Leitgedanke. Dieser Idee folgend stehen auch wir als Ihre genossenschaftliche Bank
vor Ort, deren Selbstverständnis es ist, das Wohl ihrer Mitglieder zu fördern, nicht allein dar. Auch wir sind Teil
eines partnerschaftlich agierenden Teams. Als genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken
bieten Ihnen kompetente Spezialinstitute, Zentralbanken und über 1.100 selbstständige Volksbanken und
Raiffeisenbanken Spitzenleistungen aus einer Hand an. Dabei verbindet uns die Orientierung an den genossen-
schaftlichen Werten.
In der Gemeinschaft stark
Genossenschaftliche FinanzGruppe
VolksbankTrier eG
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R+V
Die R+V Versicherung zählt zu den führenden deut-
schen Versicherern. Seit vielen Jahren ist das Unter-
nehmen auf Erfolgskurs und zeichnet sich durch
hohe Risikotragfähigkeit aus. Fast acht Millionen
Kunden in Deutschland mit über 22 Millionen Ver-
sicherungsverträgen vertrauen auf die Leistungen
der Wiesbadener Versicherung. Als genossenschaft-
licher Versicherer bietet die R+V Versicherung ihren
Kunden maßgeschneiderte und innovative Versiche-
rungslösungen.
Union Investment
1956 gründeten 16 Privat- und Genossenschafts-
banken gemeinsam den heutigen Experten für Fonds-
vermögensverwaltung. Heute zählt die Union Invest-
ment Gruppe mit rund 4,2 Millionen Kunden zu den
führenden Fondsanbietern in Deutschland. Die Inter-
essen der Anleger sind dabei das zentrale Element,
dem sich Union Investment – auch über die gesetz-
lichen Anforderungen hinaus – verpflichtet.
easyCredit
easyCredit ist der Ratenkreditexperte der genossen-
schaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisen-
banken und steht für eine neue Produktgeneration
mit höchstem Qualitätsanspruch: Die Produkteigen-
schaften Fairness, Transparenz, Flexibilität und Sicher-
heit machen easyCredit einzigartig im Markt. Ein
Allein stellungsmerkmal von easyCredit ist der Finanz-
kompass im neuen Liquiditätsberater, der konsequent
aus Sicht des Kunden entwickelt wurde.
DZ PRIVATBANK
Die DZ PRIVATBANK ist ein kompetenter Partner der
genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken
Raiffeisenbanken und deren Privat- und Firmenkunden
für spezialisierte Finanzdienstleistungen mit nationaler
und internationaler Ausrichtung. Sie liefert hoch-
spezialisierte Private Banking Dienstleistungen unter
der Leistungsmarke „VR-PrivateBanking“, im Kredit-
geschäft in allen Währungen (LuxCredit) sowie mit
ihren Fondsdienstleistungen für vermögende private
und institutionelle Kunden.
VR LEASING
Die VR LEASING konzentriert sich im Rahmen ihrer
strategischen Neuausrichtung gezielt auf die spezi-
fischen Bedürfnisse und Anforderungen der Genos-
senschaftsbanken und des regional verwurzelten
Mittelstands. Ziel ist es, die Volksbanken und Raiff-
eisenbanken mit innovativen und kundenfreundlichen
Produkten sowie schnellen und schlanken Prozessen
dabei zu unterstützen, in den nächsten Jahren
zum wachstumsstärksten Mittelstandsfinanzierer in
Deutschland zu werden.
Münchener Hypothekenbank
Die Münchener Hypothekenbank eG ist Experte für
die langfristige Finanzierung von Wohn- und
Gewerbe immobilien. Sie ist mit rund 80.000 Mitglie-
dern eine der größten Genossenschaftsbanken und
eine der wenigen eigenständigen Pfandbriefbanken in
Deutschland. Über ihre Partnerschaft mit den Volks-
banken und Raiffeisenbanken bietet sie genau auf
den Kundenwunsch abgestimmte Finanzierungs-
lösungen zu attraktiven Konditionen.
DG HYP
Die DG HYP ist die gewerbliche Immobilienbank der
genossenschaftlichen FinanzGruppe und einer der
führenden Anbieter gewerblicher Immobilienfinan-
zierungen in Deutschland. Als Spezialist und erster
Ansprechpartner der Volksbanken und Raiffeisen-
banken ist es die zentrale geschäftspolitische Aufgabe
der DG HYP, die Bedeutung und Chancen der gewerb-
lichen Immobilienfinanzierung in der genossenschaft-
lichen FinanzGruppe zu verankern und gemeinsam zu
rea lisieren.
WL BANK
Die WL BANK ist ein seit über 130 Jahren erfolgreiches
Pfandbriefinstitut in der genossenschaftlichen Finanz-
Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und das größte
Tochterunternehmen der genossenschaftlichen Zen-
tralbank WGZ BANK. Zu den Kunden zählen Volks-
banken und Raiffeisenbanken, denen wir das gesamte
Produktspektrum langfristiger Immobilienkredite für
den privaten Bauherrn zur Verfügung stellen, sowie
Unternehmen der Wohnungswirtschaft und Fonds,
respektive Investoren.
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Das edle Aussehen der goldenen VR-BankCard PLUS
vereint Exklusivität und Funktionalität. Im Mittelpunkt
steht dabei wie immer das Motto der Volksbanken
Raiffeisenbanken „Wir machen den Weg frei“. In
diesem Fall für das, was die Mitgliedschaft zu einem
echten Erlebnis im Alltag werden lässt.
Mit Ihrer goldenen Bankkarte können Sie selbstver-
ständlich alle Funktionen und Vorteile einer VR-
BankCard nutzen. Mit ihr besitzen Sie ein sicheres
Medium für die Kartenzahlung und Bargeld -
abhebung. Innerhalb Deutschlands können Sie an
über 700.000 Kartenakzeptanz stellen bezahlen und
bundesweit an rund 19.400 Geldautomaten unseres
Service-Netzes kostenlos oder sehr günstig Bargeld
abheben. Auch außer halb Deutschlands ist die Karte
ein wichtiges Zahlungsmittel und kann, je nach Typ,
an einer Million Geldautomaten und bis zu zehn
Millionen Akzeptanzstellen im Handel in Europa
eingesetzt werden.
Gleichzeitig weisen Sie sich als Mitglied unserer Bank
aus und genießen dadurch „Goldstatus“. Dies sind
attraktive geldwerte Vorteile – sowohl bei lokalen
und regionalen Partnern als auch auf nationaler
Ebene. Weitere Informationen zu regionalen Partnern
finden Sie exklusiv in unserem Mitgliederportal unter
www.meinevolksbanktrier.de
Bundesweit Premium-Partner
Unser Partner-Netzwerk wächst von Jahr zu Jahr. Rund
11.000 Kooperationspartner und über 410 Banken
Gold wird bereits seit dem 6. Jahrhundert vor Christus als Zahlungsmittel in Form von Goldmünzen genutzt. Die
Farbe Gold steht für „mehr“, für Gewinnen und für Erfolg. Deshalb haben wir uns ganz bewusst für Gold als
Farbe für die VR-BankCard PLUS für Mitglieder entschieden. Als Mitglied unserer Bank erhalten Sie anstelle der
üblichen blauen VR-BankCard eine goldene Ausführung – die goldene VR-BankCard PLUS. Sie ist die perfekte
Kombination aus Ihrer VR-BankCard und Ihrem Mitgliederausweis.
Goldene Zeiten exklusiv für unsere Mitglieder
VR-BankCard PLUS
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haben sich unserem Mehrwertprogramm inzwischen
angeschlossen. Neben den regionalen und lokalen
Fachgeschäften, Händlern, Service-Einrichtungen
und Gastronomen gehören auf nationaler Ebene
Premium-Anbieter wie zum Beispiel Stage Enter-
tainment, VR-Lesen, das Alpincenter Bottrop oder
der Freizeitpark Ravensburger Spieleland dazu.
Bei allen Partnern erhalten Sie attraktive Vergün s-
tigungen und exklusive Mitgliedschaftsvorteile.
Das können ein Gratis-Espresso bei Ihrem Italiener
um die Ecke, Prämien bei Zeitschriftenabonne-
ments oder ein Rabatt beim Kauf von Musical-Tickets
sein.
Wir machen Mitgliedschaft erlebbar
Mit der goldenen VR-BankCard PLUS machen wir
genau das, was uns von anderen Banken so maß-
geblich unterscheidet: Wir machen Ihre Mitgliedschaft
erlebbar und spürbar. Mit der Karte wird Mehrwert
Realität, denn Sie bekommen tatsächlich mehr. Mehr
Service, mehr Leistung, mehr Komfort. Wir bieten
Ihnen mehr Wohlbefinden bei Ihrer Bank und zeigen
Ihnen, was es heißt, jemanden zu haben, der Sie
finanziell begleitet, immer und überall.
Alle mit Ihrer Karte verbundenen Vorteile gelten
bundes weit und regional übergreifend. Dies bedeutet,
dass zum Beispiel Trierer Karteninhaber auch in Ham-
burg von den Vorteilen ihrer goldenen VR-BankCard
PLUS profitieren können. Das ist es, was wir unter ei-
ner starken Gemeinschaft und unter mitglieder-
orientiertem Handeln in der Region und darüber
hinaus verstehen.
Ein bundesweites Mehrwertprogramm
Nicht nur die Anzahl unserer Kooperationspartner,
auch die Zahl unserer Mitglieder und Kunden wächst
stetig. Gemeinsam erschaffen wir so ein großes Mehr-
wertsystem in Deutschland, das bundesweit primär
die Wirtschaft vor Ort unterstützt – mit der Kaufkraft
unserer mehr als 17 Millionen Mitglieder. Bereits jetzt
können wir sagen, dass die Auswirkungen dieses
großangelegten Mehrwertprogrammes für unsere
gesamte genossenschaftliche FinanzGruppe Volks-
banken Raiffeisenbanken sehr positiv sind. Damit ist
die goldene VR-BankCard PLUS nicht nur Ihr zentraler
Konto- und Mitgliederschlüssel, sondern auch ein
Schlüssel zum Erfolg für unsere genossenschaftliche
FinanzGruppe – goldene Zeiten für uns alle!
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Besondere Würdigung des Ehrenamts
Ehrenamtliche Leistungen im Vereins- und Breiten-
sport zu würdigen und ihnen eine breite Anerken-
nung zu verschaffen – das ist das Anliegen der
deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Gemeinsam haben sie dafür im Jahr 2004 die
„Sterne des Sports“ ins Leben gerufen: Seither gilt
die bundesweit erfolgreiche Auszeichnung als
„Oscar“ des Breitensports und ehrt kreative Vereine,
die sich mit Ideen und Ausdauer für unser Gemein-
wohl einsetzen. Vereine, die bereit sind, Verantwor-
tung zu übernehmen und Maßnahmen zu initiieren,
die von sportlicher wie von starker sozialer Bedeu-
tung sind.
Konfrontiert mit Themen wie Migration und Inte gra-
tion, Prävention und Gesundheit oder den Folgen
der demografischen Entwicklung und des Klima-
wandels, entwickeln Sportvereine ihre Angebote in
Form langfristiger Maßnahmen, mit denen sie nach-
haltige Ziele verfolgen. Mit ihren innovativen Ideen
stoßen die Sportvereine vielfältige Prozesse an, die
häufig erst auf lange Sicht Erfolge bringen. Umso
wichtiger ist es, diesen Vereinen die notwendige
Unterstützung zu geben. Mit den „Sternen des
Sports“ können die Genossenschaftsbanken ihren Teil
dazu beitragen.
Im zehnten Jahr der Durchführung des Wettbewerbs
ist dessen Attraktivität ungebrochen: über 300 teil-
nehmende Banken, mehr als 3.000 teilnehmende
Vereine, rund 1.000 Auszeichnungen allein auf lokaler
Ebene – Tendenz weiter steigend. Die besondere
Bedeutung der Auszeichnung wird dadurch unter-
strichen, dass in den vergangenen Jahren der „Große
Stern des Sports“ in Gold im Rahmen des Bundes-
finales in Berlin abwechselnd vom amtierenden
Bundes präsidenten und von der Bundeskanzlerin per-
sönlich überreicht worden ist.
Bereits seit zehn Jahren würdigen die Genossenschaftsbanken gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen
Sportbund mit der Auszeichnung „Sterne des Sports“ den hohen persönlichen Einsatz ehrenamtlich im Breiten-
sport tätiger Menschen. Durch dieses besondere Engagement in der Region leisten sie einen unverzichtbaren
Beitrag für die Gemeinschaft vor Ort.
Zehn Jahre „Sterne des Sports“ –der „Oscar“ des Breitensports
Sterne des Sports
13
Gemeinsames gesellschaftliches Engagement
Nahe am Menschen zu sein, seine Lebenswelt zu
kennen und auf das zu reagieren, was ihn antreibt –
das verbindet Sportvereine und uns als Genossen-
schaftsbank. Denn auch für uns gehören die Werte-
orientierung im sozialen Miteinander und die
Förderung der Interessen unserer Mitglieder untrenn-
bar zusammen. Gesellschaftlich verantwortliches
Handeln ist in unserem Haus ein wichtiger Grundstein
für den wirtschaftlichen Erfolg, ohne den kaum Eigen-
initiative und eine frei motivierte Übernahme von
Verantwortung für die Gesellschaft möglich wären.
Alle Bundespreisträger der „Sterne des Sports 2013“ bei der feierlichen Preisverleihung in Berlin.
Bundespräsident Joachim Gauck während der Preisverleihung mit ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein, Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverban-des der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (links), und Dr. Thomas Bach, ehemaliger Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und aktueller Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (2. von links).
Foto
: BV
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to: B
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Bilanz (in TEUR)
Geschäftliche Entwicklung 2013 der Volksbank Trier eG
Geschäftliche Entwicklung 2013
Aktiva 2013 2012
Barreserve 8.403 13.244
Forderungen an Kreditinstitute 26.769 19.611
Forderungen an Kunden 611.981 549.278
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 108.304 84.110
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 10.773 52.970
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 20.940 20.929
Anteile an verbundenen Unternehmen 166 148
Treuhandvermögen 11.854 16.347
Immaterielle Anlagewerte 62 76
Sachanlagen 10.231 10.737
Sonstige Vermögensgegenstände 2.849 3.532
Rechnungsabgrenzungsposten 192 255
Summe der Aktiva 812.524 771.236
Passiva 2013 2012
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 150.950 154.113
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 567.656 530.690
Treuhandverbindlichkeiten 11.854 16.347
Sonstige Verbindlichkeiten 929 1.203
Rechnungsabgrenzungsposten 1.107 612
Rückstellungen 14.101 14.123
Fonds für allgemeine Bankrisiken 13.350 6.300
Eigenkapital 52.577 47.849
davon Bilanzgewinn 2.513 2.427
Summe der Passiva 812.524 771.236
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Gewinn- und Verlustrechnung (in TEUR)
2013 2012
Zinserträge 28.187 28.988
Zinsaufwendungen 9.862 10.632
Laufende Erträge aus Aktien, Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen1.887 1.855
Provisionserträge 7.756 7.766
Provisionsaufwendungen 440 706
Sonstige betriebliche Erträge 848 899
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 18.444 19.547
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen1.137 1.234
Sonstige betriebliche Aufwendungen 878 980
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen
im Kreditgeschäft
0 415
Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
3.368 0
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren
8 7
Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 11.293 6.000
Steuern 1.734 1.287
Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 7.050 2.300
Jahresüberschuss 2.509 2.412
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 4 15
Bilanzgewinn 2.513 2.427
Der vollständige Jahresabschluss wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahres-
abschluss, der Lagebericht, der Bericht des Aufsichtsrats sowie der Vorschlag für und der Beschluss über die
Verwendung des Ergebnisses werden beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.
Im Fall der Angabe von aggregierten Zahlen (in TEUR) kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Der komplette Jahresabschluss inkl. Anhang und Lagebericht liegt in unserer Unternehmenszentrale
Castelforte zur Einsichtnahme für Sie bereit.
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Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kredit genossenschaftenDer Jahresauftakt 2013 verlief für die deutsche Wirt-schaft verhalten. Der rückläufige Außenhandel sowie der ungewöhnlich harte und lang anhaltende Winter dämpften die Produktion. Im weiteren Jahresverlauf hellte sich die Wirtschaftslage merklich auf. Hierzu trugen nicht zuletzt die nach lassende Unsicherheit über die Entwicklung des Euro raums und eine Bele-bung des Exportgeschäfts bei.Der deutsche Arbeitsmarkt zeigte sich ungeachtet des verhaltenen Wirtschaftswachstums nach wie vor in einer soliden Grundverfassung. Der Aufwärtstrend setzte sich fort. Für den Beschäftigungsaufbau waren vor allem die höhere Erwerbsbeteiligung der inländi-schen Bevölkerung sowie die starke Zuwanderung maßgeblich. Das positive Gesamtbild wird allerdings etwas durch die Arbeitslosenzahl getrübt. Diese nahm im Jahresdurchschnitt um 53 Tausend auf 2,95 Millio-nen Menschen zu, was in erster Linie aus der Rück-führung arbeitspolitischer Maßnahmen resultierte. Die Arbeitslosenquote ist deshalb gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent gestiegen.Vor dem Hintergrund des niedrigen Preisdrucks sowie der fragilen Konjunkturbelebung im Währungsraum reduzierte die Europäische Zentralbank zwei weitere Male die Zinsen. So senkte der Rat der EZB den Leitzins im Mai und November um jeweils einen Viertel-prozent punkt auf nunmehr 0,25 Prozent. Der Hauptrefinanzierungssatz fiel damit auf den niedrigs-ten Stand seit Einführung des Euro. Der Zins für Übernachteinlagen europäischer Geschäftsbanken bei der EZB blieb unverändert bei 0 Prozent.Bundesanleihen verloren im Jahresverlauf an Zuspruch, wodurch deren Renditen auf Jahressicht zulegten. Gleichwohl war es in der ersten Jahreshälfte noch zu sichtbaren Gegenbewegungen gekommen. So hatte die Zypernkrise im März zunächst einen kurzen, aber scharfen Renditerutsch bei Bundesanleihen hervorge-rufen. Ende 2013 lag die Rendite von Bundes anleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit bei 1,94 Prozent. Das waren 64 Basispunkte mehr als zum Jahresultimo 2012. Das vergangene Jahr verlief für den Deutschen Aktien-index (DAX) ausgesprochen erfolgreich. Der DAX zeigte dabei vor allem im letzten Jahresquartal 2013 keine Höhenangst und kletterte von einem Allzeithoch zum nächsten. In der ersten Jahreshälfte war die Performance
des DAX allerdings noch gedämpft ausgefallen. Erst in der zweiten Jahreshälfte wechselte der DAX auf die Überholspur. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie das Bekenntnis der weltweit bedeutendsten Noten banken zu einer Fortsetzung ihrer stark expansi-ven Geldpolitik. Zudem sorgte die fortschreitende wirt-schaftliche Erholung in den Industrieländern für Opti-mismus an den Finanzmärkten. Die politischen Probleme im Nahen und Fernen Osten wie auch der Haushaltsstreit in den USA konnten die Dynamik der Aktienmärkte nur vorrübergehend hemmen. Zum Ende des Jahres lag der DAX bei einem Punktestand von 9.552 Zählern. Das waren 25 Prozent mehr als zum Vorjahresultimo.
Entwicklung der Volksbank Trier eGDas Gesamtkundenvolumen, die Summe aller Kredite, die durch uns vergeben und vermittelt werden, sowie aller Geldanlagen in unserem Hause und bei unseren Verbundpartnern, konnte wie in den Vorjahren auch im Jahr 2013 gesteigert werden. Zum 31. 12. 2013 wuchs das Gesamtkundenvolumen um 7,8 Prozent auf 1,765 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme stieg um 5,4 Prozent auf 812,5 Millionen Euro.
Passivgeschäft/KundeneinlagenDem Trend der Vorjahre folgend, konnten die Kun-dengelder aufgrund des unverändert starken Sicher-heitsbedürfnisses der Anleger und der attraktiven Produktgestaltung um nahezu 37 Millionen Euro auf 567,7 Millionen Euro erhöht werden, wobei beson-ders bei den täglich fälligen Anlagen ein starker An-stieg zu verzeichnen ist. Die Bankenrefinanzierungen wurden auch aufgrund dieser Entwicklung reduziert.
Aktivgeschäft/KreditgeschäftEin deutliches Plus kann die Volksbank Trier auch bei der Vergabe von Krediten verzeichnen. Durch inten sive und effektive Marktbearbeitung konnten die Kundenforde-rungen um fast 63 Millionen Euro auf 612,0 Millionen Euro ausgeweitet werden. Im langfristigen Kredit geschäft arbeiten wir mit den Hypothekenbanken des genossen-schaftlichen Verbundes zur Ver mittlung von Baufinan-zierungen zusammen. In Verbindung mit dem starken Wachstum im Kundenkreditgeschäft und der Rückfüh-rung von Refinanzierungsdarlehen wurde das Engage-ment in eigenen Wertpapieranlagen weiter reduziert. Die Barreserve wurde zugunsten der Bankguthaben verringert.
Das Geschäftsjahr 2013 im Überblick
Das Geschäftsjahr 2013 im Überblick
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Dienstleistungsgeschäft/Wertpapiergeschäft.Der Bestand der vermittelten Kredite an unseren Verbundpartner Teambank AG entwickelte sich erneut positiv. Er hat sich von 17,8 Millionen Euro auf 19,2 Millionen Euro erhöht. Auch im Bauspargeschäft mit unserem Verbund-partner Bausparkasse Schwäbisch Hall AG konnte die Bank den Bauspareinlagenbestand von 66,2 Millionen Euro auf 70,8 Millionen Euro steigern. Der Gesamtbestand auf Anlagekonten bei unserem Verbundpartner Union Investment erhöhte sich von 150,5 Millionen Euro auf 155,3 Millionen Euro. Der auf unsere Tochtergesellschaft Volksbank Trier Immobilien GmbH übertragene Geschäftszweig der Immobilienvermittlung entwickelte sich auch im Jahr 2013 positiv. Es wurden 175 Objekte mit einem Kauf-preisvolumen von rund 31 Millionen Euro ver mittelt.Unsere Tochtergesellschaft Volksbank Trier Versiche-rungs-Service GmbH konnte 324 neuer Maklerverträ-ge abschließen, sowie 1.097 neue Vertragsabschlüsse tätigen. Das Leistungsspektrum umfasst auch die Beratung zur Altersvorsorge für Grenzgänger nach Luxemburg.
ErtragslageDie Ertragslage der Volksbank Trier entwickelte sich im abgelaufenen Jahr sehr zufriedenstellend. Das Ergeb-nis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei 11,3 Milli-onen Euro. Der Zinsüberschuss betrug 20,2 Millionen Euro bei einer Zinsspanne von 2,48 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme – knapp unter dem Vorjahresniveau von 2,52 Prozent. Der Provisionsüber-schuss erhöhte sich geringfügig um 3,6 Prozent auf 7,3 Millionen Euro. Der Personalaufwand verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Millionen Euro auf 11,9 Millionen Euro. Die anderen Verwaltungsauf-wendungen konnten auf 6,5 Millionen Euro reduziert werden. Die Cost-Income-Ratio, welche die Relation der ordentlichen Aufwendungen zu den gesamten ordentlichen Erträgen darstellt, hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 76,4 Prozent auf 70,4 Prozent deut-lich verbessert. Der Risikovorsorge wurde ausreichend Beachtung geschenkt. Im Geschäftsjahr 2013 betrug die Belastung aus der Risikovorsorge 1,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen Euro). Das Wertpapier-ergebnis ist mit 0,8 Millionen Euro negativ, nach einem positiven Ergebnis von 0,8 Millionen Euro im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2013 ergibt sich ein Jahresüber-schuss von 2,5 Millionen Euro.
InvestitionenNeben den üblichen Ersatz- und Ergänzungsinvesti-tionen wurde die Modernisierung unserer Geschäfts-stelle Trier-Stockplatz abgeschlossen. Die freundliche Gestaltung der Beratungsräume sowie die Unterstüt-zung des Zahlungsverkehrsangebots mittels moderns-ter Technik standen hierbei im Vordergrund. Im Jahr 2014 sollen die Geschäftsstelle Castelforte einschließ-lich Beratungsbereich sowie die Geschäftsstelle Trier-Euren modernisiert werden. Desweiteren wird die Geschäftsstelle Konz in ein anderes Gebäude verlegt.
PersonalDie Volksbank Trier beschäftigte in der Unternehmens-gruppe (einschließlich Tochterunternehmen) zum Jahres ende insgesamt 247 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon absolvierten 23 Nachwuchskräfte eine Ausbildung in den fünf angebotenen Ausbil-dungsberufen. Im Bankbereich betrug die Anzahl der Beschäftigten 232, wobei mehr als die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Betriebszuge-hörigkeit von über 10 Jahren aufweisen. Die qualifizierte Fort- und Weiterbildung der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter stellt für die Volksbank Trier einen wichtigen Erfolgsfaktor dar. So wurden im Jahr 2013 im Rahmen eines zielgerichteten Personalent-wicklungskonzeptes für Fortbildungsveranstaltungen an den genossenschaftlichen Bildungseinrichtungen, bei der Rechenzentrale sowie in internen Weiter-bildungsmaßnahmen insgesamt 564 Tage investiert.
AusblickAufgrund der aktuellen Prognosen sehen wir dem Geschäftsjahr 2014 positiv entgegen. Unsere Position als kundenorientierter, qualitätsorientierter und regio-naler Finanzdienstleister wollen wir auch in 2014 weiter ausbauen.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
4,00 % Dividende 498.860,11 Euro
Einstellung in die gesetzliche Rücklage 800.000,00 Euro
Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 1.210.000,00 Euro
Vortrag auf neue Rechnung 4.425,73 Euro
insgesamt 2.513.285,84 Euro
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Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2013 die ihm
nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung oblie-
genden Aufgaben erfüllt. Er hat insgesamt 6 Sitzun-
gen abgehalten. Darüber hinaus tagten die aus seiner
Mitte gebildeten 3 Ausschüsse im Rahmen der Kredit-
bewilligung, der Überwachung der Tätigkeiten des
Vorstands und in Personalangelegenheiten. In diesen
Sitzungen wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand
regelmäßig über die Geschäftsentwicklung, die Ver-
mögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über beson-
dere Ereignisse informiert. Wir erhielten Informationen
über beachtenswerte Kreditengagements, Kosten-
entwicklungen und befassten uns mit den Ergebnissen
der Prüfungen der internen und externen Revision.
Weitere Schwerpunkte bildeten die Berichte über das
Risikocontrolling und Risikomanagement sowie Orga-
nisationsfragen der Bank.
Zum 31. 05. 2013 ist der langjährige Vorstand der
Volksbank Trier, Herr Karl A. Heinz, aus seiner aktiven
Tätigkeit in der Bank ausgeschieden. Der Aufsichtsrat
bedankt sich bei Herrn Heinz für sein äußerst erfolg-
reiches Wirken zum Wohle der Bank und wünscht für
die Zukunft alles Gute!
Die geschäftliche Entwicklung der Volksbank Trier
können Sie diesem Geschäftsbericht entnehmen. Sie
ist als erfreulich zu bewerten. Der vorliegende Jahres-
abschluss zum 31. 12. 2013 und der Lagebericht wur-
den vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschafts-
verband e. V. geprüft und mit dem uneingeschränkten
Prüfungsvermerk versehen. Über das Prüfungsergebnis
wird in der Vertreterversammlung informiert werden.
Der Vorschlag über die Verwendung des Jahres-
abschlusses entspricht den Vorschriften der Satzung.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vor-
schlag über die Verwendung – unter Einbeziehung
des Gewinnvortrages – hat der Aufsichtsrat geprüft
und in Ordnung befunden. Der Gewinnverwendungs-
vorschlag entspricht den Regelungen der Satzung.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,
den Jahresabschluss zum 31. 12. 2013 festzustellen und
die vorgeschlagene Verwendung des ermittelten Über-
schusses zu beschließen. Mit der Vertreterversammlung
scheiden turnusgemäß die Aufsichtsräte Norbert Feder,
Robert Reis, Karl-Heinz Schneider und Siegfried Schnei-
der aus. Die Wiederwahl von Norbert Feder, Robert Reis
und Karl-Heinz Schneider ist möglich.
Satzungsgemäß kann Herr Siegfried Schneider wegen
Erreichens der Altersgrenze nicht mehr gewählt wer-
den. Der Aufsichtsrat bedankt sich bei Herrn Schneider
für seine weit über 40-jährige, engagierte Tätigkeit
zugunsten der Volksbank Trier und ihrer Vorgänger-
institute und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute!
Dem Vorstand und den Mitarbeitern spricht der
Aufsichtsrat für die erfolgreiche Arbeit im Berichts-
jahr 2013 seinen Dank aus. Auch bedanken wir uns
besonders bei den Kunden und Mitgliedern der
Volksbank Trier für das sich im guten Geschäftsergeb-
nis wiederspiegelnde Vertrauen im abgelaufenen
Geschäftsjahr.
Trier, im Juni 2014
Norbert Feder
Aufsichtsratsvorsitzender
Bericht des Aufsichtsrates
Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2013
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Organisation
Aufsichtsrat
Norbert Feder Vorsitzender
Rechtsanwalt, selbständig
Werner Wagner Stellv. Vorsitzendender
Oberamtsrat i.R.
Peter Adrian Vorstand TRIWO AG
Präsident IHK Trier
Dr. Michael Hau Leitender Reg.-Direktor i.R. (bis 24. 06. 2013)
Robert Reis Winzermeister, selbständig
Helmut Schneiders Dipl.-Ing. FH, selbständig
Karl-Heinz Schneider Landschaftsbauer, selbständig
Siegfried Schneider Landwirtschaftsmeister, selbständig
Birgit Steil Geschäftsführende Gesellschafterin
Michael G. Witzel Rechtsanwalt, selbständig
Vorstand
Norbert Friedrich
Karl A. Heinz (bis 31. 05. 2013)
Horst Schreiber
Prokuristen
Hermann Barten
Gerhard Dehen
Andrea Follmann
Uwe Schubert
Melanie Welsch
Gremien unserer Bank
geno
kom
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