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* PERSONALIA I Die DEG gratuliert herzlichst in diesem.Jahr zum 85. Geburtstage Dr. Adolf MULLER, Frankfurt, am 10. Februar Prof. Dr. Erwin LINDNER, Ludwigsburg, am 7. April Msgr. Dr.h.c. Adolf HORION, Uberlingen, am 12. Juli \Prof. Dr. Otto SCHEERPELTZ, Wien, am 16. Juli zum 75. Geburtstage Dr. Karl STOCKEL, Berlin, am 30.August zum 70. Geburtstage Prof. Dr. Hermann WURMBACH, Bonn, am 28. Marz zum 65. Geburtstage Walther, ROSSLER, Baden-Baden, am 8. Mai Dr. Rudolf K0STLIN, Kornwestheim, am 11. Oktober Berichtigungen und Nachtr'ge: Gustav WETHWO, Berlin, feierte im vergangenen Jahr bereits seinen 85, Geburtstag Prof. Walter STRI3T, Karlsruhe, feierte am 3. August 1972 seineia 80. Geburtstag In Memoriam: Prof. Dr. Walter EMEIS, Flensburg Lothar GLATZ, Gdttingen .. Prof. Dr. Werner JACOBS, Miinchen Lothar ZIRNGIEBL, Hildeshelx- Wir werden den Verstorbenen ein treues Andenken bewahren Jahrgang 31 (1972) Wie bereits mehrere unserer Mitglieder bemerkt haben, mufo qer Jahrgang 1972 der "Mitteilungen" naturlich die Nr. 31 tragen. Wir bitten um Ehtschuldigung fur den Irrtum. Der Schriftleiter tber Pachytomella doriai (REUTER), 1884 (Hem. Het. Miridae) Von Ed. WAGNER, Hamburg Diese Art wurde von REUTER (1884) unter dem Namen Orthocephalus do r i a e aus Tunesien beschrieben. 1890 gibt REUTER der von COSTA auf- gestellten Gattung Pachytoma den neuen Namen Pachytomella, weil Pachytoma ein nom. praeocc. war. Dabei stellt er auch Orthocephalus doriai in diese Gattung. Seitherhei~t die Art Pachytomella doriai (REUTER). 1894 beschrieb REUTER aus Spanien die Art Pachyromella nit ens, die er jedoch 1902 fir identisch mit P. doriai REUT. erkllirte. Be schreibung Dimorph, in der Regel beide Geschlechter brachypter, selten ist das r ma- kropter. REUTER meldet bei der Beschreibung von P. nit en s, dali auch das 9 makropter vorkomme. Schwarz, glanzend, mit feiner, grauer Behaa- rung auf dem hinteren Abschnitt des Pronotum, dem Scutellum, den.Halbdecken

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* PERSONALIA I

Die DEG gratuliert herzlichst in diesem.Jahr

zum 85. Geburtstage Dr. Adolf MULLER, Frankfurt, am 10. FebruarProf. Dr. Erwin LINDNER, Ludwigsburg, am 7. AprilMsgr. Dr.h.c. Adolf HORION, Uberlingen, am 12. Juli\Prof. Dr. Otto SCHEERPELTZ, Wien, am 16. Juli

zum 75. Geburtstage Dr. Karl STOCKEL, Berlin, am 30.August

zum 70. Geburtstage Prof. Dr. Hermann WURMBACH, Bonn, am 28. Marz

zum 65. Geburtstage Walther, ROSSLER, Baden-Baden, am 8. MaiDr. Rudolf K0STLIN, Kornwestheim, am 11. Oktober

Berichtigungen und Nachtr'ge:

Gustav WETHWO, Berlin, feierte im vergangenen Jahrbereits seinen 85, Geburtstag

Prof. Walter STRI3T, Karlsruhe, feierte am3. August 1972 seineia 80. Geburtstag

In Memoriam: Prof. Dr. Walter EMEIS, FlensburgLothar GLATZ, Gdttingen..Prof. Dr. Werner JACOBS, MiinchenLothar ZIRNGIEBL, Hildeshelx-

Wir werden den Verstorbenen ein treues Andenken bewahren

Jahrgang 31 (1972)

Wie bereits mehrere unserer Mitglieder bemerkt haben, mufo qer Jahrgang 1972der "Mitteilungen" naturlich die Nr. 31 tragen. Wir bitten um Ehtschuldigung furden Irrtum.

Der Schriftleiter

tber Pachytomella doriai (REUTER), 1884(Hem. Het. Miridae)

Von Ed. WAGNER, Hamburg

Diese Art wurde von REUTER (1884) unter dem Namen Orthocephalusdo r i a e aus Tunesien beschrieben. 1890 gibt REUTER der von COSTA auf-gestellten Gattung Pachytoma den neuen Namen Pachytomella, weilPachytoma ein nom. praeocc. war. Dabei stellt er auch Orthocephalusdoriai in diese Gattung. Seitherhei~t die Art Pachytomella doriai(REUTER). 1894 beschrieb REUTER aus Spanien die Art Pachyromellanit ens, die er jedoch 1902 fir identisch mit P. doriai REUT. erkllirte.

Be schreibung

Dimorph, in der Regel beide Geschlechter brachypter, selten ist das r ma-

kropter. REUTER meldet bei der Beschreibung von P. nit en s, dali auchdas 9 makropter vorkomme. Schwarz, glanzend, mit feiner, grauer Behaa-rung auf dem hinteren Abschnitt des Pronotum, dem Scutellum, den.Halbdecken

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und dem Ruicken des Abdomens.

Kopf stark geneigt. Stirn konvex, vom Tylus durch eine tiefe Einkerbung ge-trennt. Letzterer nach hinten gekrilmmt. Scheitel (Fig. 1, a+b) beim Ci 2, 6-2, 8x, beim 9 etwa 3x so breit wie das Auge, hinten scharfkantig, undeutlichgerandet, jederseits neben dem Auge ein undeutliches Grilbchen. FOhhler (Fig. 1,g+h) schwarz, schlank, mit feiner grauer Behaarung; 2. Glied beim di 1, 33x,beim 9 0, 75x so lang wie die Scheiteibreite; 3. Glied beim d'*0, 75x, beim 90, 83x so lang wie das 2. und beim-d' 1, 5x beim 9 1, 43x so lang wie das 4.

Pronotum (Fig. 2, a-c) trapezformig, so breit oder etwas schmaler (d) als derKopf, Ecken abgerundet, grob gerunzelt, im hinteren Teil quergerunzelt.Scutellum quergerunzelt. Halbdecken sehr grob gerunzelt. Bei der f. brach.(Fig. 2, a+c) ist die Membran nur ein schmaler, hautiger Saum, der oft nichtzu erkennen ist. Aul3enrand des Corium nach au13en gebogen. Kommissur etwaslunger als das Scutellum. Abdomen beim di (Fig. 2 a) schlank, beim 9 (Fig. 2 c)breit oval. Bei der f. macr. (Fig. 2 b) ragen die Halbdecken weit fuber das Endedes Abdomens hinaus. Membran schwarz, Adern schwarz. Auflenrand des Co-rium leicht nach aufleh gebogen. Kommissur kurzer als das Scutellum.

Unterseite schwarz, mit feiner grauer Behaarung. Beine schwarz, Spitzen derSchenkel braun. Oft sind die Hinterschenkel ganz schwarz. Sehienen baldschwarz (oi), bald braun mit schwarzen Enden, mit feinen schwarzen Dornen.Tarsen schwarz. An den Hintertarsen ist das 3. Glied etwas linger als das 2..Klauen schlank, m§f3ig gekrfimmt, Arolien etwas fiber die Mitte der Klauen hin-au sragend.

Genitalsegment des cP schlank kegelfdrmig, etwa so lang wie dick. RechtesParamer (Fig. 2 e) distal stumpfwinklig gebogen. Apikalteil verbreitert, mitfeiner, kurzer Spitze. Linkes Paramer (Fig. 2 f) distal fast rechtwinklig gebo-gen. Hypophysis fast gerade, aberall gleich dick. Penis klein, mit 2 gekrflmm-ten Spikula.

Lange: di brach. = 1, 9-2, Omm, di mark. = 2, 75mm, 9 brach. = 2, 0-2, 25mm,9 mark. (nach REUTER) = 3, Omm.Die Art lebt an Plantago albicans L.

Von der makropteren Form hat dem Verfasser nur das c vorgelegen. Es wirein der Tat ungew6hnlich, wenn es auch makroptere 9 9 geben sollte. Immerhinmeldet REUTER (1894) das Vorkommen eines solchen bei der Beschreibungvon Pachytomella nitens. Dies Tier konntejedochnichtuntersucht wer-

den. Der Verfasser kann daher nicht mit Sicherheit sagen, ob es auch makrop-tere 9 9 gibt.

Zu den Abbildungen:Abb. 1: Kopf und Fuhler: a, b, g, h = Pachytomella doriai REUTER

c-f = P. cursitans REUTER, i+k =P. passerinii COSTAa+c Kopf desci von vorn, b+d dasselbevomQe, g, i = Fahler desci , f, h, k FUhler desQ

Abb. 2 Gestalt und Parameren: a, b, c, e, f = P. doriai REUTERd, g, h P. cursitans REUTERa = c brach. b = ci makr., c+d= 9 brach.,e + g = rechtes Paramer von oben, f + h = linkes Paramer von oben

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Disku ssion

P. doriai (REUT.) steht ohne Zweifel P. cursitans REUTER, 1905 sehrnahe. Diese Art wurde aus Spanien (Kantabrisches Gebirge) beschrieben und hatnicht nur ein sehr khnliches Aussehen, sondern auch bei ihr sind in der Regelbeide Geschlechter brachypter. Der in der Literatur abgegebene Unterschied,dal3 bei P. c u r s i t ans REUT. die Beine vdllig schwarz seien, bei P. d o ri aiREUT. dagegen die Spitzen der Schenkel hell, trifft nicht zu. Es gibt auch beiP. curs it an s REUT. Exemplare, bei denen die Spitzen der Schenkel aufge-hellt sind und andererseits bei P. do r i a i REUT. Tiere mit vdllig schwarzenBeinen. Beide Arten lassen sich jedoch leicht nach den Langenverhaltnissen derFtihlerglieder trennen. Bei P. cu r sit an s REUT. (Fig. 1, e+f) ist das3lliedbeim d 0, 45x, beim 9 0, 50-9, 55x so lang wie das 2., wahrend es bei P. do -ri ai REUT. (Fig. 1, g+h) beim d' 0, 75x, beim 9 0, 83x so lang ist wie das 2.Das Glied ist bei P. c u r s it an s (Fig. 1, e+f) etwa so lang wie das 4., wah-rend es bei P. doriai REUT. beim d' 1, 43x, beim 9 1, 5x so lang ist wiedas 4.

Die Querrunzelung auf Pronotum und Scutellum ist bei P. c u r s it an s REUT.weit kraftiger und auffilliger als bei P. do r i a i REUT. Die feine, graue Be-haarung ist bei P. curs it an s weit kiirzer. Dadurch scheint diese Art stir-ker zu glf.nzen. Die Extremitbten sind bei P. c u r s i t a n s REUT. etwas kurzer(Fig. 2, a-d). Auch die Parameren sind bei P. c u r s i t an s REUT. (Fig. 2 g+h)ganz anders geformt. Das rechte Paramer (Fig. 2 g) ist im oberen Teil kaumgebogen, der Apikalteil ist sehr lang und breit, die kleine Spitze nach aui3ex ge-richtet. Das linke Paramer (Fig. 2 h) ist schwach aber gleichmaffig gekrummt,auch die Hypophysis ist gekrummmt. Aulerdem sind bei der kleineren Art,P. cursitans REUT., die Parameren grdller als bei der gr6fleren Art. DerPenis beider Arten unterscheidet sich kaum.

Die makroptere Form (ci) hat Ahnlichkeit mit dem c von P. p a s s e r i n iiCOSTA. Kleinere Exemplare von letzterer Art stimmen sogar in der GrB13e mitP. doriai REUT. iiberein. Auch hier ist-der Bau der Fuhler ein gutes Tren-nungsmerkmal. Bei P. pas serinii COSTA (Fig. 1, i+k) sind die Fuihler deut-lich linger. Ihr 2. Glied ist beim e stark verdickt und sehr lang; das 3. Gliedist beim d' nur 0, 47x, beim 9 0, 67-0, 70x so lang wie das 2., wahrend das 4.Glied 0, 65-0, 67x so lang ist wie das 3. Glied. Auch das 9 von P. passeriniiCOSTA ist etwas gr6l3er und schlanker als dasjenige von P. do r i a i REUT.Der Kopf ist verhAltnismifig breiter und stets breiter als das Pronotum. DasAuge ist gr6fl3er und der Scheitel nur 2, 5x so breit wie das Auge.

P. d o r i a i REUT. liegt mir neuerdings vor aus Spanien: Villajoyosa, 30 kmNO Alicante 3. 5.71 8ddcbrach., 2d'omakr., 289 9 brach.; Sorbas 50 kmNOAlmeria 3. 5. 71 2dci'brach., 1 9 brach.; Benidorm 2. 5. 70 1 c brach., 1 6makr., 69 9 brach., samtlich H. ECKERLEIN leg.

Dieses Material stellte mir Herr Dr. ECKERLEIN liebenswurdigerweise zurVerfigung. Dafuir sei ihm auch an dieser Stelle bestens gedankt ! Es befindetsich zum grdlBten Teil in seiner Sammlung.

- Literatur siehe nachste Seite -

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Lite ratur

REUTER, 0. M. in Ferrari 1884: Mat. Stud. Fauna Tunes. V. Ann. Mus.Civ. Genov. I: 480

REUTER, 0. M. 1890: Adnotationes hemipterologicae. Rev. d'Ent. Caen IX:253

id. 1891: Hemiptera Gymnocerata Europae V: 42id. 1894: Ad cognitionem Capsidarum II. Capsidae palaearcti-

cae. Rev. d'Ent. Caen. XIII: 137-138id. 1902: Miscellanea Hemipterologica. Ofv. Fin. Vet. Soc.

Fdrh. XLIV: 173-174id. 1905: Description of t*o new species of Hemiptera-Hete-

roptera from Spain. Trans. Ent. Soc. London: 53

tYbersicht fiber die europgischen Arten der GattungVenturia Schrottky

(Hymenoptera, Ichneumonidae)Mit Unterstittzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

von Klaus HORSTMANN(Aus dem Institut fur Angewandte Zoologie der Universit.t Wuirzburg)

Die Gattungen V e n t u r i a SCHROTTKY und C a m p o p I ex GRAVENHORSTsind nicht sicher zu trennen. Nach TOWNES (1970, S. 149 f) sind bei V en -

t u r i a im Unterschied zu C om po p 1 e x die Genitaildappen der Minnchendorsal vor der Spitze ausgerandet, erreicht die Spitze des Mittelsegments min-destens die Mitte der Coxen III, und ist der zylindrische Teil der Petiolus etwadreimal so lang wie breit. Bei Durchsicht der europ~ischen Arten zeigt sich,daB diese Merkmale unabhfingig voneinander variieren. Ob sich zuverlLssigeUnterschiede finden lassen, wird sich erst zeigen, wenn auch die Arten der Gat-tung C am p o p 1 e x revidiert sind. Vorl~ufig werden deshalb hier die Artenzusammengestellt, die bisher bei Nemeritis HOLMGREN oder Phae-droctonus auct. standen, die aber in die Gattungsgruppe Venturia-Campoplex gehoren und sich von Campoplex durch eine offene'Areolaund/oder ein verlIngertes Mittelsegment und/oder ausgerandete Genitalklappender Mannchen unterscheiden. Dazu kommen zwei von AUBERT als Venturia(beziehungsweise D ev or gill a CAMERON) beschriebene Arten und zwei Neu-beschreibungen. Auterdem ist aber zu berlcksichtigen, dal von vielen bisherzu C am po p1 e x gestellten Arten die M§.nnchen nicht bekannt sind und deshalbdie Gattungszugehdrigkeit nicht angegeben werden kann.

Flr die Zusendung von Typen oder die Erlaubnis, in den ihrer Verwaltung unter-stellten Museen arbeiten zu dUrfen, danke ich sehr herzlich Fr~ulein Dr. S.KELNER-PILLAULT (Museum national d'historie naturelle, Paris: Typen von

D i o c t e cC 1 e u i S e y r i g) und den Herren Dr. R. AGENJO (Instituto espanfolde entomologia, Madrid: Syntypus von N em e r i t i s r o b u stu s CEBALLOS),Dr. J. -F. AUBERT (Laboratoire d'6volution des 6tres organis~s, Paris: Holo-typenvon Devorgilla unctulator AUBERT und Venturia pictura-to r AUBERT), Dr. M. FISCHER (Naturhistorisches Museum, Wien: Para-typen von Phaedroctonus syringellae HEDWIG), Dr. E. KONIGSMANN(Museum fUr Naturkunde, Berlin: Holotypus von N em e r itis discrepansPFANKUCH), Dr. J. F. PERKINS (British Museum, Natural History, London:

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Holtypus von I c h n e um o n m o d e r a t o r LINNAEUS), Dr. D. S. PETERS(Senckenberg-Museum, Frankfurt/ M.: Holotypen von Om o r g a e 1 g e r i c aHABERMEHL und Omorga investigator HABERMEHL), Dr. W.J.PULAWSKI (Zoologisches Institut, Wroclaw/Breslau: Holo- oder Lektotypenvon Campoplex canescens GRAVENHORST, Campoplex dificiensGRAVENHORST, Campoplex spurius GRAVENHORST und Camp oplext r an s f u gu s GRAVENHORST), Dr. N. ROMANYK (Servicio de plagas fore sta-les, Madrid: Syntypus von Nemeriti s robustus CEBALLOS) und Dr. J.SEDIV (Zentrales Forschungsinstitut fur Pflanzenproduktion, Prag: Holo-beziehungsweise Paratypus von Idechthi s bafai GREGOR und Idech-t h i s c a u d at u s GREGOR aus dem Naturhistorischen Nationalmuseum, Prag).FUr Sammlungsmaterial danke ich den Herren Dr. E. HAESELBARTH (Institutfur Angewandte Zoologie, MUnchen), R. HINZ (Einbeck) und J. RILL (Kiel).

Tabelle der Arten

1. Azetabulae deutlich, kurz zweigelappts p u r i a (GRAVENHORST) d'

- Azetabulae fehlen, vordere Mesosternalquerleiste in der Mitte gerade -2.

2. Area superomedia beim Weibchen wenig Ringer als breit, beim Mannchenhochstens eineinhalbmal so lang wie breit, gleichzeitig Mesopleuren dichtdeutlich punktiert, Punkte stellenweise breiter als die Zwischenruiume -3

- Area superomedia deutlich linger (gelegentlich nur in der Anlage vor-handen) und/oder Mesopleuren schwicher punktiert -6

3. Tibien III weiflgelb, am Ende rotbraunpicturator AUBERT 9cr

- Tibien III rotbraun bis braun -4

4. Mittelsegment fiber die Mitte der Coxen III hinaus verlingert, Schaft-unterseite und Trochanteren I und II hell

r o b u s t a (CEBALLOS) 9c- Mittelsegment nicht uber die Mitte der Coxen III hinaus verll.ngert,

sonst unterschiedlich -5

5. Schaft und Trochanteren dunkel, sechstes und siebentes Abdominaltergitbeim Weibchen dorsal am Endrand deutlich und tief ausgerandet

d e f i c i e n s (GRAVENHORST) 9& *(syn.nov. Omorga algerica HABERMEHL)

- Schaftunterseite und Trochanteren I und II hell, letzte Abdominaltergitebeim Weibchen nur flach ausgerandet

punctulator (AUBERT) 9.d'

6. Area superomedia h5chstens so lang wie breit, beim Mannchen seltenwenig langer -7

- Area superomedia deutlich linger als breit (gelegentlich nur in derAnlage vorhanden) -9

7. zweites Abdominalsegment h6chstens so lang wie breitcampoplegiformis spec. nov. 9cr

- zweites Abdominalsegment deutlich langer als breit -8

Herr Dr. J. -F. AUBERT determinierte fur ich freundlicherweise einMgnnchen dieser Art und wies mich auf die Unterschiede zu pun ctu lat orhin, deren Mannchen mir unbekannt geblieben sind.

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8. Clypeus im Profil rundlich, in der Mitte vor dem Endrand mit einerkleinen flachen Grube

discrepans (PFANKUCH) 9d- Clypeus im Profil flach, ganz ohne Grube

investigator (HABERMEHL) Q(? hierher)

9. Wangenfurche h6chstiens so lang wie zwei Drittel der Breite der Mandibel-basis, Clypeus klein, flach, vom Gesicht nicht getrennt, Genitalklappender Mfnnchen dorsal nur sehr flach ausgerandet (Abb. 12)

moderator (LINNAEUS) 9d(? hierher)

- Wangenfurche mindestens so lang wie die halbe Breite der Mandibelbasis,Clypeus in der Regel gewolbt und/oder Endrand gerundet -10

10. zweites Abdominalsegment weniger als eineinhalbmal so lang wie breit,Bohrerklappen kilrzer als das erste Abdominalsegment

Cleui (SEYRIG) 96?- zweites Abdominalsegment mehr als eineinhalbmal so lang wie breit,

Bohrerklappen linger als das erste Abdominalsegment -11

11. Areola offen, Abdomen schwarztransfuga (GRAVENHORST) Qci(syn.nov. Phaedroctonus syringellae HEDWIG)

- Areola in der Regel geschlossen, Abdomen deutlich rot gezeichnet -12

12. Clypeus im Profil flach, Bohrerklappen weniger als zweimal so lang wiedie Tibien III, Art unter 8 mm lang

canescens (GRAVENHORST) 9of- Clypeus im Profil konkav, Bohrerklappen weit langer, Art mindestens

10 mrnm lang arenicola spec. nov. 9df

Venturia campoplegiformis spec. nov. 9d?

Holotypus ( 2 ): "29.VIII. 1967 Solling" (Norddeutschland, HINZ leg.,Coll. HORSTMANN),

Paratypen: 38 99 , 58 d6d vom gleichen Fundort, Fangdaten zum Teil etwasabweichend (Coll. HINZ, HORSTMANN), 1 dc: "Mespelbrunn Spessart7. 9. 67', 1 2, 1 d: "Meimersdorfer Moor/Kiel, 1.9. 56, g. 1. -3. 8. 57,RILL leg.", "ex Cataplectica fulviguttella ZELLER(Lep.)"(Coll. HORSTMANN).

Campoplex lugubrinus (HOLMGREN) ist dieser Art sehr ahnlich, unter-scheidet sich aber durch den krtiftiger gestreiften Eindruck der Mesopleuren,den starker buckligen Postpetiolus, den etwas kurzeren Bohrer und den ganzdunklen Schaft.

2 : Schldfen kurz, deutlich verengt (Abb. 1), Clypeus im Profil etwas konvex,Endrand flach gerundet, Ffihler 24gliedrig, etwa fadenf6rmig, Kopf und Thoraxgekornelt, Seiten des Pronotums unten fein gestreift, Mesoskutum kaum sicht-bar punktiert, Spekulum der Mesopleuren glatt, Eindruck fein und dicht ge-streift, Scheibe sehr fein punktiert, Areola geschlossen, schief, Radiusanhangetwa so lang wie die Breite des Pterostigams, Nervellus weit unten gebrochen,antefurkal, Area basalis quer, Area superomedia etwa so lang wie breit, hintenverengt, offen (Abb. 3), Costulae vollstandig, Area petiolaris flach oder etwaseingesenkt, fein quergerunzelt, Felderung fein, Mittelsegment nicht bis zur

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Mitte der Coxen III verla.ngert, Postpetiolus im Profil wenig gerundet, letzteTergite am Endrand nicht ausgerandet, Bohrer gleichmil3ig wenig gebogen.

Schwarz; Palpen, Mandibeln (Z~hne dunkel), Schaft unten am Rand, Tegulae,Flugelbasis, Trochanteren und Trochantellen I und II weil3gelb, Femora, Tibienund Tarsen gelb, Femora I und II an der Basis, III ganz dunkel, Tibien II amEnde, III hinter der Basis und am Ende dunkelbraun, Tarsen I und II am Ende,III fast ganz verdunkelt, Pterostigma dunkelbraun.

Kopf 76 breit,* Thorax 131 lang, 65 breit (Mesoskutum), erstes Segment 67lang, Postpetiolus 29 lang, 27 breit, zweites Segment 51 lang, 58 breit, TibienIII 102 lang, Bohrerklappen 102 lang, Korper etwa 350 lang.

&: Fuhler 26gliedrig, etwas zugespitzt, Genitalkiappen dorsal deutlich ausge-randet (Abb. 10), Schaft unten und Coxen I und II ganz gelb, sonst wie 9..

Die Art fliegt im Herbst auf Umbellieferenbl~iten, RILL zog sie aus Cat a -plectica fulviguttella ZELLER (Lep.) an Peucedanum palustre.

Venturia arenicola spec. nov. 9d

Holotypus ( "):"3.VII. 1962 Palavas/Fr. " (Sudfrankreich, HINZ leg., Coll.HORSTMANN),

Paratypen: 8 99 , 5 d~dP vom gleichen Fundort und -tag (Coll. HINZ,HORSTMANN).

Schlafen nicht stark verengt (Abb. 2), Clypeus im Profil konkav, Endrandfast gerade, Fuhler 46gliedrig, deutlich zugespitzt, Kopf und Thorax auf ge-k6rneltem Grund dicht bis sehr dicht punktiert, Seiten des Pronotums untenwenig zerflossen gestreift, Spekulum der Mesopleuren an einer kleinen Stelleglatt, sonst fein gekornelt, Eindruck oben kraftig gestreift, Punkte auf derScheibe stellenweise breiter als die Zwischenraume, Areola groa3, fast regel-miaig, geschlossen, riucklaufender Nerv wenig hinter der Mitte, Radiusanhanglanger als die Breite des Pterostigams, dieses schmal, Nervellus weit untengebrochen, deutlich antefurkal, oberer Teil nach innen gebogen, Area basalisklein, wenig langer als breit, Area superomedia in der Anlage deutlich lingerals breit, hinten verengt und offen (Abb. 4), Costulae vor der Mitte, vollst~n-dig, dagegen Langsleisten weitgehend verloschen, Bereich der Area petiolariswenig lUngs eingedrilckt, mit der Area superomedia zusammen quergestreift,Seitenfelder runzlig punktiert, Mittelsegment uber die Mitte der Coxen III hin-aus verl~ngert, Postpetiolus im Profil wenig gerundet, funftes bis siebentesTergit am Endrand rundlich ausgerandet (Abb. 5), Bohrer zum gre3ften Teil ge-rade, Spitze schlank, deutlich nach oben gebogen (Abb. 6).

Schwarz; Palpen, Mandibeln (Zffihne dunkel), Schaft unten, Tegulae, Flugelbasis,Spitze der Coxen I und II (variabel), Trochanteren I und II, alle Trochantellengelb, Femora, Tibien und Tarsen gelbrot, Tibien III basal und apikal und Tar-sen III braun, Abdomen rot, Petiolus und die Basis des zweiten und dritten Seg-ments dorsal schwarz, Pterostigma schwarzbraun.

Kopf 190 breit, Thorax 414 lang, 160 breit, erstes Segment 226 lang, Postpe-tiolus 99 lang, 77 breit, zweites Segment 221 lang, 119 breit, Tibien III 312

* MaBein 1/100 mm

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10 13

8 11Abbi ldungslegenden

i

II 14

I II 8I II I

.

..I I

I I

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15

Abb. 1- 2 Schlfienform, von oben.1: campoplegiformis 9. 2: arenicola 9

Abb. 3- 4 Form der Area superomedia3: campoplegiformis 9 4: arenicola 9

Abb. 5 Ausrandung der letzten Tergite, von oben, a r e n i c o l a 9Abb. 6 Bohrerspitze, von der Seite, arenic ola 9Abb. 7-15 Genitalklappen, in nattirlicher Form und Lage, von der Seite.

7: picturator d' 8: robusta z 9: deficiens10: campoplegiformis cT 11: discrepans 6'12: moderator d, 13: transfuga 6'14: canescens e 15: arenicola 6'

11.

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lang, Bohrerklappen 924 lang, Korper etwa 1 300 lang.

d : Felderung des Mittelsegments bei einzelnen Exemplaren vollstandig, Geni-talklappen dorsal deutlich ausgerandet (Abb. 15), Abdomen auch am Ende dunkel,sonst wie v

Die Art flog in Sanddilnen an der Mittelmeerkuste.

Nicht zu Venturia geh6rende Arten

Idechthis bafai GREGOR = Nemeritis elegans SZEPLIGETI, syn.nov.Idechthis caudatus GREGOR = Nemeritis macrocentrus(GRAVENHORST), syn. nov.

Nomina dubia

Idechthis foersteri Kiss (Typusnichtauffindbar)Idechthis atricolor Gydrfi (Typus nicht auffindbar)

Literatur:

TOWNES, H., 1970: The genera of Ichneumonidae, part 3. Mem. Americ.Ent. Inst. 13, 307 pp.

* * *

Trichopteren aus Bulgarien

Von J. SOFFNER, Stal3furt

Bulgarien ist ein entomologisch tiberaus reiches Land, das jedem Insekten-freunde immer wieder tberraschungen bietet. Manche Insektengruppen diesesLandes sind nur mangelhaft erforscht, am eingehendsten wohl die Lepidopteren.tber Trichopteren dagegen ist mir-keine Arbeit aus Bulgarien bekannt. Alskleinen Beitrag zu diesem Thema fuhre ich einige Arten an, die ich auf meinenmehrmaligen Reisen nach Bulgarien beobachten konnte. Einigemale sammelteich bei Nessebar, das unmittelbar an der Kuste des Schwvarzen Meeres liegt.Die Kocherfliegen waren hier aber verhaltnismal0ig schwach vertreten. Unge-mein reich an Trichopteren dagegen ist das Rilagebirge. Hier hielt ich michvom 5. bis 15.Juli 1961 in Borowez auf. Dieser Ort liegt in etwa 1300m See-h5he. Die Gegend ist hier von Hochwald bedeckt. Neben Bergbachen gibt esauch stehende Gewasser, die das Vorkommen von Trichopteren begtinstigen. Ichfing diese teils bei Tag durch Abklopfen der Fichtenaste und der Straucher, diein der Nahe der Gewdsser standen; die meisten Arten aber kamen nachts an dieLeuchtlampe. Die Bestimmung einiger Arten war schwierig, doch war mir HerrDr. Jan SYKORA hierbei behilflich, wofur ich ihm auch an dieser Stelle meinenDank ausspreche.

Die Arten, welche ich in Bulgarien fing, werden nun angefuhrt. (Sie befindensich alle in meiner Sammlung.)

PHILOPOTAMIDAEPhilopot amu s variegatu s SCOPOLI. Ich beobachtete diese gebirgs-liebende Art bei Borowez. Die Tiere flogen tagsuber im Sonnenschein.

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POLYCENTROPIDANPlectocemia brevis Mc. LACHLAN kem iir bel BOrQes sddeLfCbt-lampe. Die.e Art ist auch aus der Schwelz bekant.Plectocemia conepersa Mc. LACHLAN. Vereizeltlm Rlagebige.Polycentropu* exci*us KLAPALEK. (Abb.2). Ichkenittnurein'insl-gee Stock Im Rilagebirge erbeuten. Dies. Art fehlt In Dautachlsnd.!'

4.~~~~~~~~~~~

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E CNOMIDAE.Line Ecnomus ae h Io:; t SI. koente'ber alchtdeterminlert worden.RHYACOPNIILIDASX,Rhyacophil& ~vicaria; MARtTYNOW. Y~reU**#e3bei Borowes.Rhyacophila m a a aavyt MARTY)IOW, (A-bbil) De1*owea ehr molten.Sig kommt in'Deutechlad, nlcht vowr.-7.Rhyacophila hagent M. ,LACLA. ,ur o 'vt l'e Stf'ck dieae 'Artflog mir Im Rilagablrgo ane, tAc6htb.`-SKte ~su~bh ade UBftins und Schiesien be-kannt.

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GLOSSOMATIDAEGlossom a di scophorum KLAPALEK. Ich habe diese Species in der Um-gebung von Borowez mehrfach angetroffen.

PHRIGANEIDAENeuronia ruficrus SCOPOLI. Borowez. Diese Art ist auch in Mittel-europa weit verbreitet.

LIMNEPHILIDAEL imn e p h i l u s a f f i n i s CURTIS. Ich beobachtete diese Art im Rilagebirgeund auch bei Nessebar. Hier aber sehr spit (18. IX. -3.X.)Limnephilus decipiens KOLLNATI. Nessebar. (24.VI.-6.VII. 1960).Limnephilu s vitt atu s FABRICIUS. Nessebar (24. VI. -6. VII. 1960).Limnephilus extricatus Mc. LACHLAN. (Abb. 3). Nicht selten im Rila-gebirge.

Stenophylax vibex CURTIS ssp. speluncarum Mc.LACHLAN.Einige Stuicke bei Borowez.

D r u s u s .d i s c o 1o s RAMBUR. Diese Art ist aus vielen Gebirgen bekannt.Ich fand sie auch bei Borowez.

Ecclisopteryx guttulata PICTET. ssp. darlecarlica. Rechthaufig im Rilagebirge.

LEPTOCERIDAEL e p t o c e r u s a u r e u s PICTET. Nessebar (11. -27. VII. 1961).Adicella syriacaa PICTET. Borowez.Setodes tineiformis CURTIS. Nessebar(11.-23.VII.1959).

SERI COSTOMATIDAELasiocephala basalis KOLLNATI. Zahlreichbei Borowez am Licht.S e r i o-c o s t om a t i m i d um HAGEN. Ein Gebirgstier. Ziemlich seltenim Rilagebirge.S e r i c o s t om a s p e c i e s (Abb. 4). Grdfer als die vorhergehende Art.Oe c i s m u s m o n e d u I a HAGEN. Im Rilagebirge in der Nahe von Bachennicht selten.

Verzeichnis der Abbildungen(Vergr6f3erung etwa 1 1/2-fach) (Foto SCHNITTKE, Staflfurt)

1. Rhyacophila moscaryi MARTINOW 3. Limnephilus extricatus Mc. LACHLAN2. Polycentropus excisus KLAPALEK 4. Seriocostoma spec.

Lit eratur:

BRAASCH, D. Einige fMr Sachsen neue Trichopteren aus dem Erzge-birge. Entomologische Nachrichten. DresdenBand 15. Nr. 7/8 - 1971

DOHLER, W. Beitrdge zur Systematik und Biologie der Trichopteren.Sitzungsbericht Naturforsch. Gesellsch. Leipzig 1914

DOHLER, .W. Liste der deutschen Trichopteren. Nachrichtenbl. derBayr. Entomologen. XII. Jahrg. Nr. 3 - 1963

ULMER, G. Trichopteren in Wytmans Genera insectorum. 1907ULMER, G. Trichopteren in Brauers Siul3wasserfaune Deutschlands. 1909BROMER-EHRMANN- Trichopteren in "Die Tierwelt Mitteleuropas".ULLMER Insekten. 3. Teil. Quelle & Meyer, LeipzigSOFFNER, J. Trichopteren unserer Heimat. Abh. Ber. Natuskd.

Vorgeschichte. Magdeburg. Bd.XI/4 - 1965

Adresse des Verfassers: J. Soffner, x325 Staf3furt, Hohenerxlebner Strafle 31

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Pilzmucken in der Lichtfalle

(Diptera, Mycetophilidae)

vonEberhard PLASSMANN, Gief3en

In meiner Arbeit (PLASSMANN 1971) gab ich eine tbersicht von Pilzmticken-arten, die mit der Lichtfalle gefangen worden waren. Ich gab der VermutungAusdruck, daB eine wesentlich grdBere Artenzahl positiv phototaktisch sei. ImJahr 1969 wurden im Naturschutzpark Hoher Vogelsberg unter der Leitung vonHerrn Prof. Dr. H. SCHERF, Giel3en, dem ich an dieser Stelle fMr seine freund-liche Untersttitzung bei dieser Arbeit danke, Lichtfallenftnge durchgefuhrt.

Drei Fundorte: Hoherodskopf (H), Christinenhof (CH) und Kestrich (K) befindensich im Naturschutzpark Hoher Vogelsberg. Die Fundorte aul3erhalb dieses Ge-bietes sind Friedberg/Hessen (F) und Haintchen/Taunus (HT). Die Buchstab~enin Klammern geben die im folgenden verwendeten Abkuirzungen fur die Fundortewieder.

Die Lichtfallen im Hoherodskopf und Christinenhof standen in bewaldeten Bio-topen, dagegen handelt es sich bei Friedberg, Kestrich und Haintchen um Feld-und Wiesenbiotope, in deren Umgebung sich Waldungen befinden. Es ist anzu-nehmen, da die Mycetophiliden vornehmlich Waldbewohner sind, daB3 sie weitereStrecken zuriicklegten, um zu der Lichtfalle zu gelangen.

Wihrend der Fangzeit 1969 wurden 103 weitere Pilzmuckenarten in der Licht-falle erbeutet, die erganzend zu PLASSMANN (1971) in systematischer Reihen-folge aufgefuhrt werden, unter Angabe der Fundortabkurzungen. Die Zahlenhinter den Fundorten geben die Flugmonate in der Untersuchungszeit an.

Bolitophilinae

1. Bolitophila glabrata LOEW H 9,10; CH 6,8,92. B. latipes TOLLET H 103. B. maculipennis WALKER H 104. B. pseudohybrida LANDROCK H 9, 10; CH 95. Messala basicornis MAYER H 6, 9, 106. M. cinerea MEIGEN H5-10; CH5-7, 9;K57. M. tenella WINNERTZ H 5,6, 10; CH 5; K5

Diadocidiinae

8. Diadocidia ferruginosa MEIGEN H 7; CH 6

Macrocerinae

9. Macrocera fasciata MEIGEN CH 610. M. inversa LOEW CH 6, 911. M. lute a MEIGEN CH 6, 8, 912. M. stigma CURTIS CH 9; K 513. M.tusca LOEW CH 6, 914. M. vittata MEIGEN H 6, 9

Keroplatinae

15. Platyura modesta WINNERTZ K7

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Sciophilinae - Mycomyiini

16. Mycomyia brunnea DZIEDZICKI CH 517. M. cinerascens MACQUARDT H 7, 8, 10; CH 618. M. circumdata STAEGER CH 9; HT 919. M. flava STANNIUS H 7-9; CH 920. M. fusca MEIGEN CH 921. M. hyalinata MEIGEN CH 922. M. i n c i s u r a t a ZETTERSTEDT HT 923. M. maculata MEIGEN H924. M. noctivaga PLASSMANN H 925. M. pseudapicalis LANDROCK CH926. M'. tridens LUNDSTROEM H527. M. trilineata ZETTERSTEDT CH 928. M. wankowiczii DZIEDZICKI H 6, 10; CH 529. Neoempheria pictipennis HALIDAY H 7,8

Sciophilini

30. Allocotocera pulchella CURTIS K 7; F 731. Paratinia sciarina MIK H 6-9; CH 5-9; HT 8,932. Sciophila adamsi EDWARDS H 833. S. dziedzickii EDWARDS H 734. S. hirta MEIGEN H 7, 935. Acnemia nitidicollis WINNERTZ H 7-9

Gnoristini

36. Apolephthisa subincana. CURTIS H737. Boletina basalis MEIGEN H 5-838. B. flaviventris STROBL H 739. B. gripha DZIEDZICKI H 10; HT 940. B. nigricoxa STAEGER H 5, 1041. B. plana WALKER CH 542. B. sciarina STAEGER H 7; CH 943. B. trispinosa EDWARDS H 7, 10

Leiini

44. Rondaniella dimidiata MEIGEN K 745. Leia cylindrica WINNERTZ K 746. Tetragoneura ambigua GRZEGORZEK H947. T. sylvatica CURTIS H 7, 10; CH 948. Docosia gilvipes HALIDAY H7

Mycetophilinae - Exechini

49. Anatella. lenis DZIEDZICKI H550. A. ciliata WINNERTZ H 6, 7; CH 651. A. minuta STAEGER H 7, 9; CH 652. A. schmitzi LANDROCK, H 753. Exechia fusca MEIGEN H 8, 1054. E. indecisa WALKER HT 655. E.nana STAEGER H 1056. E. spinigera WINNERTZ F 857. Rymosia cristata STAEGER H 1058. R. domestica MEIGEN H 759. R. fenestralis MEIGEN H 1060. R. placida WINNERTZ CH 9

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.61. Allodia borealis LUNDSTROEM H 7; CH 762. A. ornaticollis MEIGEN CH 963. A. persolla PLASSMANN F 864. A. proxima STAEGER H765. A. sericoma MEIGEN H 5-7,10; CH 5, 6, 8, 9; K5, 7, 966. A. triangularis STROBL H 667. A. verralli EDWARDS F 568. Parallodia truncata EDWARDS F 5

iniCordyla brevicornis STAEGER H 6, 10; CC. flavicepss STAEGER CH 8C. pusilla EDWARDS H 10C. semiflava STAEGER H 9Trichonta falcata LUNDSTROEM K5T. terminalis WALKER H 5-7; CH 7; K 7T. vitta MEIGEN H 7; K 5Phronia annulata WINNERTZ H 8P. basalis WINNERTZ F 6P. conformis WALKER CH 6P. exigua ZETTERSTEDT H 5; K 5P. forcipata WINNERTZ H 5, 7, 9P. forcipula WINNERTZ H6P. johannae STEENBERG CH 8, 9P. siebeckii DZIEDZICKI K5Mycetophila blanda WINNERTZ H 6; CH 6M. caudata STAEGER CH 8M. cu r v i s e t a LUNDSTROEM CH 5, 6M. edwardsi LUNDSTROEM CH 9M. formosa LUNDSTROEM CH6M. luctuosa MEIGEN H 10; F 6M. o b s c u r a DZIEDZICKI CH 5M. ocellus WALKER H 6, 8, 9; CH 9M. sordida V.D.WULP H7M. spectabilis WINNERTZ H8M. strigatoides LANDROCK CH 9M. vittipes ZETTERSTEDT H6Zygomyia pictipennis STAEGER H- 9Z. setosa BARENDRECHT CH 6Z. valida WINNERTZ H 9; CH 6,9; F 9Z. vara STAEGER H 8; CH 9Sceptonia concolor WINNERTZ H 8S. fum ipes EDWARDS CH 5S. ni gra MEIGEN HH8Delopsis aterrima ZETTERSTEDT F7

'H9; K 6

PLASSMANN, E. (1971):.

Schri ften

Mit der Lichtfalle gefangene Pilzmuckenarten(Diptera, Fungivoridae).Mitt. Dtsche. Ent. Ges. 30, H. 2: 22-23.

Mycetophil

69.70.71.72.73.74.75.76.77.78.79.80.81.82.83.84.85.86.87.88.89.90.91.92.93.94.95.96.97.98.99.

100.101.*102.103.

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11 neue Mycetophiliden fair die deutsche Fauna

(Diptera, Mycetophilidae)

vonEberhard PLASSMANN, Gief3en

In den Jahren 1967 bis 1969 konnte ich an verschiedenen Fundorten in HessenMycetophilidenarten erbeuten, die bisher fur die deutsche Fauna unbekanntwaren. Die meisten Arten wurden mit Hilfe der Lichtfalle gefangen. Im folgen-den werden die einzelnen Arten in systematischer Reihenfolge aufgefuihrt, unterAngabe des Fangdatums und -ortes.

BOLITOPHILINAE

1. Bolitophila latipes TOLLET1 9 Hoherodskopf 15.10.69

2. Messala basicornis MAYER1 d Hoherodskopf 19. 6. 69; 1 d' 25. 6. 69; 1 cP 26. 6. 69;1 cP 29.9.69; 1id 7.10.69; 1id 14.10.69

S CIO PHI LINAE

Mycomyiini3. Mycomyia tridens LUNDSTROEM

1id Hoherodskopf 13. 5. 69; 3 cd' 14. -25. 9.69

Sciophilini4. Sciophila adamsi EDWARDS

1 c' Hoherodskopf 13. 8. 69

Gnoristini5. Boletina silvatica DZIEDZICKI

1 cr Meifl3ner 30. 7. 68

6. Boletina trispinosa EDWARDSId' Hoherodskopf 19.7. 69; 2 cd' 1 9 15. 19. 69

MYCETOPHILINAE

Exechiini7. Exechia hammi EDWARDS

1id Gief3en 3.11.67; 2 ccd 19.2.68

8. Rymosia excogita DZIEDZICKI1 dci Meiflner 11. 10. 67

9. Rymosia rufilatera EDWARDS1 d' Habichtswald/Kassel 18. 6. 69

10. Allodia verralli EDWARDS2 d'd' Friedberg 24. 5. 69

Mycetophilini11. Zygomyia setosa BARENDRECHT

1 cP Christinenhof/Vogelsberg 21. 6. 69

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*BUCHBESPRE CHUNGEN I

HABELER, Heinz: Die Groflschmetterlingsfauna mit Funddaten von Klein-Schmetterlingen des Bezirkes Weiz. 1. Lieferung. September 1971

72 Seiten, 8 Abbildungen. Herausgegeben und verlegt vom Archivalienpflegerfur den Bezirk Weiz (Steiermark).

Der Verfasser, der durch seine GroBschmetterlingsfauna von Graz (1965-1971)und einige andere wertvolle Arbeiten bekannt geworden ist, gibt in dem vor-liegenden Werk ein weiteres Zeugnis seiner auf grtindlichsten Feldbeobachtun-gen sowie auf eingehenden Sammiungs- und Literaturstudien beruhenden tief-greifenden Kenntnis der Schmetterlingswelt der Steiermark. Der Bezirk Weiz,nord6stlich von Graz gelegen, bietet heute noch eine Reihe von natUrlichenLebensriumen, deren Bestandsaufnahme im gegenwirtigen Zeitpunkt als be-sonders begril(3enswert erscheint. Mit der vorliegenden 1. Lieferung diirfte etwa1/4 des Gesamtwerkes verdffentlicht sein, das abschliel3end neben statistischenAuswertungen auch auf den Naturschutz eingeht.

Es ist zu hoffen, dal3 das durch die groafziigige Untersttitzung der Steiermgrki-schen Landesregierung, der Stadt Weiz und der Eln-Union, Werk Weiz, be-gonnene Werk in nicht allzu ferner Zeit abgeschlossen vorliegen wird.

Cleve

BRAUNS. A.: Praktische Bodenbiologie. Verlag Gustav Fischer, Stuttgart1968, 470 Seiten, 166 Abb. im Text, 24 Abb. auf 12 Tafeln und 23 Tabellen,Ganzleinen. - Preis 58. - DM.

Der Verfasser hat sich bereits ab 1939 der Bodenbiologie verschrieben und ist" Der Fachmann " auf diesem Forschungsgebiet. Erinnert sei an die bisher er-schienenen BUcher bodenbiologischen Inhalts, wie das " Taschenbuch der Wald-insekten, Grundrifl einer terrestrischen Bestandes- und Standort-Entomologie"und " Terricole Dipterenlarven; Puppen terricoler Dipterenlarven ". Leider wares BRAUNS nicht vergonnt, trotz mehrmaligen und dringlichen Anstofles dieErrichtung einer " bodenbiologischen Forschungsstelle " zu erreichen, welchevor allem grofdrgrumige Aufienuntersuchungen durchfuhren sollte. In dem vor-liegenden " Leitfaden einer technischen Bodenbiologie " werden die " einzelnenAspekte..., der bodenkundliche, der biologische und der angewandte Aspekt,moglichst gleichwertig im Gegensatz zu den einschlagigen Buchveroffentlichun-gen der beiden letzten Jahrzehnte" berlicksichtigt. Die Bodenbiologische For-schung fand ihre Intensivierung durch die fortschreitende Entwicklung der Oko-logie und die grfler werdende Bedeutung des Begriffspaars " Bodenleben undBodenfruchtbarkeit ". Als ein Teilgebiet der Land-Okologie hat die Bodenbiolo-gie "Anteil an der fortschreitenden Entwicklung der allgemeinen Okologie". ImVordergrund der bodenbiologischen Untersuchungen steht die Lebenstgtigkeitder terricolen Organismen, da manche Bodenkrankheiten biologische Ursachenhaben. Gerade in einer Zeit explosionsartiger Bev6lkerungszunahme mit ihrenFolgeerscheinungen, wie Wasserverknappung, Bodenerosion, Umweltver-schmutzung in bezug auf Land und Wasser, kommt den Bodenproblemen eineimmer graflere Wichtigkeit zu.

Die einzelnen Kapitel des Werkes gliedern sich in: Grundbegriffe der allgemei-nen Okologie, Forschungsrichtungen der Bodenbiologie, Geschichtlicher AbriB,Entstehung -verschiedener Boden (I. Bodenkundliche Grundlagen, II. Pflanzen-soziologische Verhfltnisse, III. Die Humusstoffe des Bodens), Lebensbedingun-gen im Boden (I. Der Boden als belebtes Substrat, II. Einwirkungen der Gesamt-

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umweltfaktoren auf das organische Leben im Boden, III. Klassifikation der Bo-denorganismen, IV. Die speziellen Lebensbedingungen fur die Bodenorganismen(A. Miktrobielle Okologie, B. Lebensformtypen der Bodentiere in Beziehungzum Aufenthaltsort), Verschiedene Lebensraume und die Einpassung ihresEdaphons bei charakteristischer Strukturierung (I. Bodenflora, Bodenfauna,Waldrand als Saumbiotop- Wallhecken, Grunland - Wiesen und Weiden, Felder-Acker, Obst-, Wein- und Hausgirten, Hochgebirge, Tropen, Biotope besonde-rer Struktur), Wirtschaftliche Bedeutung der Bodenorganismen, VordringlicheEinsatzm6glichkeiten einer "praktischen" Bodenbiologie, Aufgaben einer tech-nischen Bodenbiologie in der industriellen Landschaft, Sammel- und Unter-suchungsmethoden, Differentialmerkmale und Okologie der wichtigsten Orga-nismen (Systematik) u. a.

Jeder Abschnitt wird mit einem Literaturverzeichnis beschlossen. Insgesamtist somit eine erstaunliche Fille von im Schrifttum einzeln verstreuten Lite-raturangaben zusammengetragen worden, wofur dem Verfasser besondererDank gebiuhrt. Das Autorenregister umfal3t 9 Seiten und beweist somit die Viel-zahl der im Text angeffihrten Arbeiten.

Den SchlufI des Werkes bilden ein Verzeichnis der einschldgigen Zeitschriften,Taschen- Lehr- und Handbticher der Bodenbiologie und Okologie, ein Gattungs-und Artregister (auch deutschen Vulgarnamen) sowie Ordnungen, Familien undVarietaten (22 Seiten) und ein langeres Sachregister.Das mit der vom Verfasser gewohnten umfassenden Sachkenntnis, GrUndlich-keit und Klarheit geschriebene Werk sollt e auch dem Entomologen bekannt seinund in keiner Bibliothek fehlen.

Godan

E I N L A D U N Gzu den nichsten Veranstaltungen der DEG

Sonntag, den 9. Dezember: Insektenausstellung und -Bdrsein der Kongrelhalle Berlin

Dienstag, den 11. Dezember 18 Uhr: Sitzung mit einemi Bericht von HerrnSTEINHAUSEN fuber das Faunistische SymposiumMitteleuropas in Budapest, 1973

Dienstag, den 15.Januar 1974, 18 Uhr: Sitzung mit Vortrag.Thema wird noch bekanntgegeben.Sitzungen im Institut fir Angew. Zoologie,Berlin-Dahlem, Haderslebener Strafe 9

Systematische Abende: Bestimmung von Insekten, jeweils am 1. Donnerstagim Monat. Die Bestimmungssammlung mitteleuroplischer Kaferwird in Ktirze im Grundstock (fIber 4 000 Arten) abgeschlossen seinund kann nach Vereinbarung mit Herrn KORGE auch individuell ein-gesehen werden (Tel.: 779 22 44).

Wir bitten unsere Mitglieder um rege Beteiligung!Giste herzlich willkommen !

Steffan

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