DGA Studie 28092006...Umsatz (DGA-Gruppe) 10893 11070 12952 14500 EBITDA 2133 2480 3534 4000 EBIT...

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Research Studie 28.09.2006 KAUFEN WICHTIGER HINWEIS: Bitte beachten Sie den Disclaimer/Risikohinweis sowie die Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b WpHG ab Seite 24

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Research Studie

28.09.2006

KAUFEN

WICHTIGER HINWEIS:

Bitte beachten Sie den Disclaimer/Risikohinweis sowie die Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b WpHG ab Seite 24

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In T€ GJ 2004 GJ 2005 GJ 2006e GJ 2007e

Umsatz (DGA-Gruppe) 10893 11070 12952 14500

EBITDA 2133 2480 3534 4000

EBIT 1958 2280 3334 3790

Jahresüberschuss 1214 1389 1946 2327

In Euro

Gewinn je Aktie 0,76 0,87 1,22 1,45

Dividende je Aktie 0,75 0,85 1,20 1,35

In %

EBITDA-Marge 19,6 % 22,4 % 27,3 % 27,6 %

EBIT-Marge 18,0 % 20,6 % 25,7 % 26,1 %

Dividendenrendite (Kurs 18,00 €) 4,2 % 4,7 % 6,7 % 7,5 %

Kennzahlen

Kapitalrendite 27,5 % 27,8 % 37,9 % 34,4 %

Eigenkapitalrendite 14,2 % 15,8 % 22,0 % 25,7 %

KGV (bei 18,00 €) 23,7 20,7 14,8 12,4

KBV (zum 31.12.2005) 3,3

Deutsche Grundstücksauktionen AG

Unternehmensprofil: Branche: Immobiliendienstleistungen Fokus: Auktionen

WKN: 553340

ISIN: DE0005533400

Börsenkürzel: DGR.ETR

Anzahl Aktien: 1,6 Mio.

Marktkap.: 28,8 Mio. Euro

Streubesitz: 45%

52 W Hoch: 18,00 Euro

52 W Tief: 13,75 Euro

Durchs. Tagesvolumen in €: 17.584, Börse Frankfurt

Highlights: • Objektumsätze im Halbjahr 20 % über Vorjahresniveau • Die Deutsche Grundstücksauktionen AG wird 2006 Rekordergebnis erzielen • Weiterhin hohes Wachstumspotential des Geschäftes durch gutes Marktumfeld

und starke Marktstellung

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Kursziel: 23,68 Euro Kurs: 18,00 Euro 26.09.2006. 12:40 Uhr Frankfurt

Letztes Rating/ Kursziel: - - -

Marktsegment: Freiverkehr

Rechnungslegung: HGB

Analysten: Manuel Hölzle Hoelzle @gbconcepts.de Lindermayr Markus lindermayr @gbconcepts.de

IR-Kontakt: Deutsche Grundstücks-auktionen AG Kurfürstendamm 206 D-10719 Berlin Tel.:+49(0)30-88468 80 Fax:+49(0)30-88468 888 kontakt@ Deutschegrundstueck-sauktionen.de www.immobilien-auktionen.de

Firmensitz: Berlin, D Gründung: 1998 Mitarbeiter: 85 (Dezember 2005) Vorstand: Hans Peter Plettner

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Inhaltsangabe

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Unternehmen Profil ……………………………………………….……... 6 Organisationsstruktur……………………………………. 6 Organe der Gesellschaft………………………..……… 7 Unternehmenshistorie…………………………………… 8 Geschäftstätigkeit ……………………………………….. 9 Aktionärsstruktur……………………............................. 10 Unternehmenstermine.................................................. 10 Markt / Strategie Die Immobilienmärkte…………………………………… 11 Unternehmensstrategie…………………………………. 14 SWOT Analyse …………………………………….……. 15 Unternehmensentwicklung und Prognose Zahlen im Überblick…………………………………… 16 Die historische Geschäftsentwicklung………………… 17 Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2006……….. 18 Bewertung/ Fazit DCF Bewertung ……………………………….………… 19 Bestimmung der Kapitalkosten......................... 19 Discounted -Cashflow-Modell.………………… 20 Peer-Group-Vergleich…………………………………… 21 Fazit ……………………………………….……………… 22 Anhang Bilanzdaten der vergangenen Geschäftsjahre……….. 23 Disclaimer und Haftungsausschluss …….……………. 24 Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach

§ 34b WpHG................................................................ 25

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Unternehmen Profil Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) mit Sitz in Berlin ist zusam-men mit ihren Tochterunternehmen als größtes Auktionshaus für Immobilien und Grundstücke marktführend in Deutschland. Der Großteil des Geschäftes erfolgt mit Wohn– und Gewerbeimmobilien in den neuen Bundesländern. Dabei erhält die Gesellschaft aus den Verkaufserlösen der jeweiligen Immo-bilen (Objektumsatz) eine Courtage vom Käufer und je nach Vertragsgrund-lage auch vom Verkäufer. In der Regel ist die erzielbare Courtagemarge, auf die Objektumsätze bezogen, höher als bei gewöhnlichen Maklergeschäften. Die mittlere Marge liegt bei der DGA derzeit bei gut 11 % im Vergleich zu der durchschnittlichen Branchenrendite bei Maklern von 4,3 %. Die Haupt-einlieferer von Immobilien und Grundstücken sind die Conference on Jewish Material Claims, die Treuhandliegenschaften, Bund, Länder, Landkreise, Ge-meinden, Städte und Insolvenzverwalter. Auf der Käuferseite sind in jüngster Vergangenheit zunehmendem Maße auch Bieter aus dem europäischen Ausland vertreten, was das Auktionsgeschäft deutlich belebt und zu steigen-den Preisen führt. Organisationsstruktur des Unternehmens In der folgenden Abbildung werden die Töchter und Eigentumsverhältnisse veranschaulicht.

Quelle: Unternehmen

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STRUKTUR DEUTSCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG

Sächsische

Grundstücksauktionen AG

Norddeutsche Grundstücksauktionen AG

Deutsche Internet

Auktionen GmbH

Brecht Immobilien GmbH

Deutsche Grundstücksauktionen AG

100% 100%

100% 100%

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Der Vorstand der Gesellschaft Der Aufsichtsrat der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft Vorstand Hans Peter Plettner • Nach dem Abitur Lehre bei Siemens als Industriekaufmann

• 1963 – als Angestellter in der Immobilienbranche tätig

• Ab November 1964 selbständig als Immobilienmakler in Berlin

• Seit 1984 vom Senator für Wirtschaft, Berlin öffentlich bestellter und ver-eidigter Grundstücksauktionator

• Seit 1985 persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter der Berliner Grundstücksauktionen KG

• Am 1.7.1998 wurde diese Gesellschaft in die Deutsche Grundstücksauk-tionen AG umgewandelt. Seit diesem Zeitpunkt ist Herr Plettner Vorstand der Gesellschaft. Zudem ist Hans Peter Plettner langjähriger, ehrenamtli-cher Richter beim 5. Senat des Finanzgerichts Berlin

Die Aufsichtsräte Günter Ansorge Berlin/Kaufmann Seit 1999 Vorsitzender des Aufsichtsrates Manfred Krüger Berlin/Kaufmann Seit 1999 Aufsichtsrat Michael Siegmund Frankfurt am Main Seit 1999 Aufsichtsrat

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Historische Ent-wicklung der Ge-sellschaft

Unternehmenshistorie Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat ihre Wurzeln in der Berliner Grundstücksauktionen Organisationsgesellschaft mbH & Co. Diese wurde von Hans Peter Plettner im Jahr 1984 gegründet. 1998 wurde die Gesell-schaft in Deutsche Grundstücksauktionen AG umfirmiert und an der Berliner Börse notiert. Es folgten die Übernahmen des Auktionshauses Dresden e. K. (heutige Sächsische Grundstücksauktionen AG), der Brecht Immobilien e. K. und die Gründung der Norddeutsche Grundstücksauktionen AG sowie der Deutsche Internet Immobilienauktionen GmbH. Überblick über wichtige Ereignisse in der Entwicklung der Gesell-schaft:

Quelle: Unternehmensangaben, Geschäftsberichte

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Jahr Ereignis

1984

- Hans Peter Plettner erhält vom Senator für Wirtschaft die öffentliche Bestellung als Grundstücksauktionator - Gründung der Berliner Grundstücksauktionen Organisationsgesell-schaft mbH & Co. durch Herrn Hans Peter Plettner

1985 Erste Auktion in Berlin mit 19 Objekten

1990 Versteigerung der ersten Immobilien aus Ost-Berlin (3 Wochen nach Wiedervereinigung)

1998

- Umwandlung in Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) mit Sitz in Berlin. Unternehmensgründer Plettner wird Vorstand der DGA - Die Hauptversammlung beschließt das Grundkapital von 2,5 Mio. DM auf 4 Mio. DM zu erhöhen.

1999 Börsengang und Platzierung von 300.000 nennwertlosen Aktien im Berliner Freiverkehr. Die Altaktionäre verzichteten auf das Bezugs-recht.

1999 Mehrheitserwerb des Auktionshauses Dresden e. K. und Weiterfüh-rung unter der Firmierung „Sächsische Grundstücksauktionen AG“ mit Sitz in Dresden

2000 Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG mit Sitz in Rostock wird als 100%ige Tochter der DGA gegründet

2001 Übernahme der restlichen Minderheitenanteile der Sächsischen Grundstücksauktionen AG.

2002 - Übernahme der Brecht Immobilien e. K. Das seit 15 Jahren existie-rende Maklerunternehmen wird in eine GmbH umgewandelt. - Eröffnung von Repräsentanzen in den alten Bundesländern

2003 Erste Auktionen über das Internet und erste Versteigerungen von Gewerbeimmobilien

2004 Gründung der „Deutsche Internet Immobilienauktionen GmbH“ als 100 %ige Tochter der Deutschen Grundstücksauktionen AG mit Sitz in Berlin

2006 Aktiensplit (Teilung des Grundkapitals); die Zahl der Stückaktien wird von 800.000 auf 1.600.000 erhöht.

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Kaufverträge auf den Auktionen der DGA sind rechts-verbindlich Vierteljährlicher Turnus der Auktio-nen Provisionen insbe-sondere vom Käu-fer Zunehmende Ak-zeptanz der Aukti-on als Vertriebsweg

Geschäftstätigkeit

Die Deutsche Grundstücksauktionen AG und ihre Töchter organisieren Auk-tionen auf denen Immobilien, Grundstücke und Grundstücksgleiche Rechte versteigert werden. Dabei sind die auf rechtmäßigen Auktionen geschlosse-nen Kaufverträge rechtsverbindlich und können danach nicht mehr einseitig rückgängig gemacht werden. Im Gegensatz zu Versteigerungen auf den be-liebten Internetplattformen auf denen nur Kaufverträge ohne rechtlichen Auk-tionscharakter entstehen.

Die Auktionen finden in angemieteten Räumen vierteljährlich statt. Die Ab-wicklung der Geschäfte erfolgt dann vor Ort nach dem Zuschlag. Für jedes eingelieferte Objekt wird im Vorfeld ein Bewertungsgutachten erstellt. Erteilt darauf hin der Einlieferer den Auftrag zur Versteigerung, wird das zu verstei-gernde Objekt in den Auktionskatalog aufgenommen. Dieser wird in ge-druckter Ausgabe (Auflage 80.000) an einen umfangreichen Adressatenkreis zugesandt. Etwa 20.000 Exemplare gehen zurzeit ins europäische Ausland.

Auf den erzielten Verkaufserlös auf den Auktionen (Objektumsatz) ist eine Courtage vom Käufer (oft auch vom Verkäufer) an das Auktionshaus zu be-zahlen. Die Courtageerlöse bewegen sich von 6 % bis 20 % des Objektum-satzes.

Die Deutsche Grundstücksauktionen und ihre Tochtergesellschaften, Säch-sische Grundstücksauktionen AG, Brecht Immobilien GmbH, Norddeutsche Grundstücksauktionen AG beschäftigen insgesamt 104 Mitarbeiter. Bei der Muttergesellschaft sind 49 Mitarbeiter beschäftigt. Davon sind 30 fest ange-stellt und 19 freiberufliche Mitarbeiter. Die Gesellschaft zahlt nach eigenem Bekunden deutlich überdurchschnittliche Gehälter. Eine Fluktuation bei den Mitarbeitern ist deshalb eigentlich nicht vorhanden. Die Unternehmenslei-tung legt großen Wert auf Mitarbeiterzufriedenheit und geringe Fluktuation, da das Geschäft der Immobilienauktionen in keinem Ausbildungsprofil be-sonders berücksichtigt ist. Die Gesellschaft bildet deshalb stets selbst aus.

Für die Deutsche Grundstücksauktionen AG arbeiten 5 angestellte Auktiona-toren, von denen 2 öffentlich bestellt und vereidigt sind.

Die Auktion als Plattform zur Veräußerung von Grundstücken und Immobi-lien findet zunehmend Akzeptanz bei institutionellen und privaten Interessen-ten. Während vor einigen Jahren noch erheblicher Überzeugungsaufwand notwendig war, um potentielle Verkäufer vom Nutzen einer Auktion zu be-geistern, ist dies gegenwärtig nicht mehr notwendig. Die DGA hat mit ihren Auktionen derzeit einen Marktanteil von 90 % in Deutschland.

Die Haupteinlieferer von Immobilien und Grundstücken sind die Conference on Jewish Material Claims, die Treuhandliegenschaftsgesellschaften, Bund, Länder, Landkreise, Gemeinden und Städte. Zunehmend sind auch Insol-venzverwalter/Nachlasspfleger als Einlieferer von Objekten aktiv. Auf der Käuferseite sind in jüngster Zeit zunehmend europäische Auslandskunden vertreten. Der Auftritt ausländischer Investoren ist auch wesentlich für den zu beobachtenden Preisauftrieb auf breiter Front in Leipzig, Dresden und Berlin ursächlich.

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Aktionärsstruktur der Deutschen Grundstücksauktio-nen AG Wichtige Unterneh-menstermine der zweiten Jahreshälf-te

Aktionärsstruktur

Die Aktien der Gesellschaft sind zu 55 % in den Händen der Gründerfamilien (Plettner, Ansorge, Hopp, Krüger). Davon hält die Familie des Vorstands rund 26,25 %. Die restlichen 46,25 % sind im Free Float gestreut.

Quelle: Unternehmen

Quelle: Unternehmen

Die Unternehmenstermine

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Ereignis Termin

Nächste Hauptversammlung Voraussichtlich Juni 2007

Herbstauktionen: Deutsche Grundstücksauktionen AG Sächsische Grundstücksauktionen AG Norddeutsche Grundstücksauktionen AG Brecht Immobilien GmbH

21.9-27.9.

25.8-4.9. 15.9-18.9.

9.9.

Winterauktionen: Deutsche Grundstücksauktionen AG Sächsische Grundstücksauktionen AG Norddeutsche Grundstücksauktionen AG Brecht Immobilien GmbH

14.12-20.12. 22.11-29.11.

8.12-11.12. 1.12-2.12.

Konferenz „Initiative Immobilien-Aktie“ Frankfurt am Main

12.10.2006

Anteilseigner Relativer Anteil Gründerfamilien insgesamt 53,75 %

davon Familie Plettner 26,25 %

Free Float 46,25 %

Free Float46%

Familie Plettner

26%

Andere Gründer

28%

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Markt und Wettbewerb Der

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Module des Knowledge Miner Leistungsspektrum

KMiner UHD Edition • Lösungsdatenbanken für Service Desk / UHD

KMiner Enterprise Edition • Unternehmensweite Suchfunktion

KMiner Executive Edition • Gezieltes Informationsmanagement für die Unter-nehmensführung

KMiner CC Edition • Wissensdatenbanken für Call Center

Segmente/Branche Professional Services / IT—Beratung Knowledge Solution / Software, IT—Beratung

Kernprodukte KnowlegdeMiner

Kundenschwerpunkt Finanzbranche, öffentliche Verwaltung

Mitarbeiter / in % 61 (plus 48 Freie Mitarbeiter) / 29,2% (42,4%)

Umsatz 2005 / in % 11,603 Mio. Euro / 55,7%

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Markt und Wettbewerb Der

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Module des Knowledge Miner Leistungsspektrum

KMiner UHD Edition • Lösungsdatenbanken für Service Desk / UHD

KMiner Enterprise Edition • Unternehmensweite Suchfunktion

KMiner Executive Edition • Gezieltes Informationsmanagement für die Unter-nehmensführung

KMiner CC Edition • Wissensdatenbanken für Call Center

Segmente/Branche Professional Services / IT—Beratung Knowledge Solution / Software, IT—Beratung

Kernprodukte KnowlegdeMiner

Kundenschwerpunkt Finanzbranche, öffentliche Verwaltung

Mitarbeiter / in % 61 (plus 48 Freie Mitarbeiter) / 29,2% (42,4%)

Umsatz 2005 / in % 11,603 Mio. Euro / 55,7%

Deutsche Immobi-lienmärkte unterbe-wertet… ...aber weiterhin differenzierte Be-trachtung notwen-dig Fallender Ange-botsüberhang

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Markt und Strategie Die Immobilienmärkte Preisniveau im internationalen Vergleich Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind nach Berechnung von OECD und EZB relativ günstig im internationalen Vergleich. Deutschland bietet aus der Perspektive eines Investors das beste Wertsteigerungspotential. Die OECD verwendete als Grundlage der Be-wertung ein Modell, welches die zukünftig zu erwartenden Erträge ab-zinst. Demzufolge sind Wohnimmobilien in Deutschland ca. 25 % unter dem errechneten Wert der OECD. Die teuersten Immobilienmärkte sind demnach in Australien und Großbritannien zu finden.

Quelle: OECD-Statistik Jedoch muss bei der Betrachtung der OECD-Statistik berücksichtigt werden, dass der Immobilienmarkt in Deutschland keineswegs homo-gen ist. Einerseits gibt es lokale Märkte auf denen die Nachfrage nach Wohnraum auf ein begrenztes Angebot trifft (wie in süddeutschen Bal-lungsräumen), andererseits sind eine Reihe von lokalen Märkten mit deutlichen Überkapazitäten ausgestattet. Die Angebotsseite Die durchschnittliche Leerstandsrate bei Wohnimmobilien in Deutsch-land beträgt 7%. In den vergangenen 3 Jahren hat die Leerstandsrate vor allem in den neuen Bundesländern signifikant abgenommen. Zu-dem fällt die Anzahl der neu gebauten Eigentumswohnungen seit Jah-ren und scheint sich derzeit auf niedrigem Niveau zu stabilisieren. Auch das „Stadtumbauprogramm Ost“ hat das Angebot durch den Abriss von Wohnungen reduziert. Jedes Jahr wird das Angebot an Wohnungen in Deutschland durch Rückbau oder Umwidmung um 60.000 reduziert. Die früheren hohen Lehrstandsraten in ostdeutschen Städten sind be-reits deutlich gefallen und in süddeutschen Städten wie München und Hamburg bereits bedrohlich niedrig.

Bewertung von Wohnimmobilien im internationalen Vergleich (2004)

-30%-20%-10%

0%10%20%30%40%50%60%

Deu

tsch

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Nachfragestütze durch „Single-Trend“ Immobilienmärkte auch im Osten mit Erholungstenden-zen

Die Nachfrageseite Ein wesentlicher Faktor für die Nachfrage stellt die Bevölkerungsent-wicklung dar. Diese ist in Deutschland in den letzten Jahren weiter leicht zurückgegangen. Ohne eine Steigerung der Immigration dürfte die Be-völkerung in den nächsten Jahren weiter leicht rückläufig sein. Trotzdem wird aus einer Reihe von Gründen, die Nachfrage gestärkt. Eine Hauptstütze für die Nachfrage ist der Trend, dass die Anzahl der Haushalte schon seit Jahren deutlich steigt. Die zunehmende Anzahl der Haushalte gründet sich auf einen veränderten Lebensstil, der zuneh-mend von Single-Haushalten geprägt ist. Ein steigendes Durchschnitts-alter der Bevölkerung, veränderte Einkommensverhältnisse und verän-derte Lebensvorstellungen dürften diesen Trend weiter tragen. Die Zahl der privaten Haushalte ist in 2005 um 160.000 Haushalte auf 39,3 Millionen Haushalte gestiegen. Seit einiger Zeit wird eine verstärk-te Kaufnachfrage von Wohnimmobilien bei Ausländern beobachtet. Grund-, Wohnungs- und Mietpreisentwicklung Der Index für Neuvertragsmieten des Statistischen Bundesamtes der für das Jahr 2000 auf 100 normiert ist, liegt derzeit bei 106. Im Jahre 1975 lag der Wert bei 61. Im langfristigen Aufwärtstrend der Mietpreise auf-grund der Geldentwertung, weichen die Jahre 1982 und 1993 deutlich vom Trend nach oben ab. Von 1987 bis 1993 fand in Deutschland der Wiedervereinigungsboom seinen Niederschlag in deutlichen Mietsteige-rungen. In dieser Zeit stieg der Mietindex der Neuvermietungen für die alten Bundesländer um ca. 60%. Seit 1993 sank das Mietniveau von 125 Indexpunkten auf 100 Punkte im Jahr 2000. Seither hat sich das Mietpreisniveau in den alten Bundesländern auf 106 erholt. In den neu-en Bundesländern bremste sich der Fall des Mietpreisniveaus ebenfalls. Der Index fiel von 100 im Jahr 2000 auf derzeit 97 Punkte, zeigt aber nun Erholungstendenzen. Die Wohnungsmieten in guten städtischen La-gen reichen von 5 €/m2 in Leipzig und Berlin bis 12,5 €/m2 in München. Die Preise für Wohneigentum folgten über die Jahre dem allgemeinen Mietpreistrend, jedoch gab es weder in den alten noch in den neuen Bundesländern eine bedeutende Erholung der Preise für Eigentumswoh-nungen. Nachfolgende Grafik zeigt die heterogenen Preisstrukturen für Wohn-raum an den deutschen Immobilienmärkten. Das Schaubild zeigt die Preisspanne je Quadratmeter Wohnfläche, die in den jeweiligen Städ-ten für Eigentumswohnungen in guter Lage, gezahlt werden müssen.

Quelle: HVB-Studie

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Preisspanne bei Wohnimmoblien in guter Lage Stand 2005

010002000300040005000600070008000

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2

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Ökonomische Situ-ation der Regionen ausschlaggebend Immobilienboom nur regional zu er-warten

Abwanderung aus Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit Wesentlich für Betrachtung lokaler Immobilienmärkte in Deutschland, ist die ökonomische Situation in den jeweilig zu betrachtenden Regionen. In den Regionen Deutschlands mit besonders hoher Arbeitslosigkeit ist nicht nur die Kaufkraft und damit das Mietniveau niedrig, es wandern vor allem auch Menschen aus solchen strukturschwachen Regionen ab. Die-ser sich selbst verstärkende Prozess erschwert den Abbau des Ange-botsüberhanges und damit eine Erholung der Immobilienpreise. Das Ge-genteil trifft für strukturstarke Ballungsräume zu. Hier führt eine Zuwan-derung von Arbeitskräften zu einer steigenden Nachfrage bei geringen Leerstandsquoten. Die resultierenden hohen Mieten führen wiederum zu Investitionen in Wohnraum. In München z.B. hat sich das Mietniveau nach Jahren der Beruhigung in 2005 wieder erhöht. Wirtschaftswachstum und Kaufkraft Nach Jahren der Schwäche zeigt die deutsche Wirtschaft in 2006 wieder Anzeichen von Stärke. Es scheint, als springe die stimulierende Export-nachfrage auf die Binnenkonjunktur über. Steigende Einkommen infolge einer Aufschwungphase würden sich auch auf das Preisniveau am Immo-bilienmarkt auswirken. Angesichts der geplanten Steuererhöhungen (Mehrwertsteuer) steht aber in Frage, ob sich die Kaufkraft der Deut-schen nennenswert erhöhen wird. Allgemein wird erwartet, dass das Wirtschaftswachstum in 2007 bereits wieder unter dem von 2006 liegt. Niedriges Potentialwachstum in Deutschland Auch das mittel – bis langfristige Wachstumspotential ist in Deutschland durch die demografische Entwicklung gebremst. Das Potentialwachstum Deutschlands dürfte kaum über 1,5 % des Bruttoinlandsproduktes liegen. Somit wirkt die Nachfrage nur durch Bevölkerungsverschiebung stimulie-rend auf lokale Immobilienmärkte. In Regionen mit stabiler Bevölkerungs-entwicklung wird ein sinkendes Angebot zu einem Marktgleichgewicht führen. Zu einem Immobilienboom wird es deshalb nur in regionalen Wachstumsregionen kommen können. Immobilienauktionen als Transaktionsplattform der Zukunft Aufgrund der demografischen Entwicklung werden in Deutschland zu-künftig voraussichtlich weniger Neubauten fertiggestellt werden. Vielmehr werden zunehmend Bestandsimmobilien veräußert. Da im Allgemeinen eher auf das Instrument der Auktion gegriffen wird, wenn Immobilien schwerer zu veräußern sind, bietet sich langfristig die Möglichkeit, die Auktion auch bei privaten Transaktionen zu etablieren. Öffentliche Hände wichtigste Einlieferer Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation der öffentlichen Haushalte, werden seit einigen Jahren umfangreiche Bestände an Immo-bilien aus öffentlichen Händen bei den Auktionen der Deutsche Grund-stücksauktionen AG versteigert. Die Auftraggeber, Bund, Länder, Städte, Gemeinden, die Conference on Jewish Material Claims und die TLG-GmbH sind zusammen für 63 % der verkauften Immobilien bei DGA ver-antwortlich. Weiterhin nimmt zurzeit sehr stark die Einlieferung von Insolvenzverwal-tern/ Nachlasspflegern, vor allen Dingen aber von privaten Grundstücks-eigentümern zu.

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Wachstums– und Erweiterungspoten-tial des Geschäfts-modells noch nicht ausgeschöpft Kapazitätsgrenze bei 200 Mio. Euro Lizenzierung oder Expansion ins eu-ropäische Ausland mittelfristig möglich Internetauktionen bieten deutliches Wachstumspotenzi-al Spanische Immobi-lien werden zu-nächst in Berlin versteigert Unternehmensphi-losophie zielt auf rentables Wachs-tum

Die Unternehmensstrategie Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat eine Reihe von Wachstumspo-tentialen und Erweiterungsoptionen, die das Geschäftsvolumen in eine hö-here Dimension heben könnten. Nachfolgend sollen diese erörtert werden.

Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat mit ihren Töchtern noch Mög-lichkeiten das Geschäft im bestehenden Rahmen auszuweiten.

Trotz eines erwarteten Zuwachses des Objektumsatzes um 20 %, sind die Kapazitäten der Deutschen Grundstücksauktionen AG und deren Töchter laut Vorstand nicht voll ausgeschöpft. Diese Grenze wird bei 170 bis 200 Mio. Objektumsatz gesehen und erst in einigen Jahren erreicht werden. Da ein Großteil der operativen Aufwendungen Fixkostencharakter hat, bewirkt eine Ausweitung des Objektumsatzes eine überproportionale Wirkung auf das Ergebnis.

Zu den Erweiterungsoptionen des Geschäftes der Deutschen Grundstücks-auktionen AG zählen mittelfristig auch Geschäfte im europäischen Ausland oder Lizenzabkommen mit ausländischen Auftraggebern, das Internetver-steigerungsgeschäft im Inland und eine Niederlassung im Westen der Repu-blik.

Das Geschäftsfeld der Internetauktionen war zu Beginn als Testballon ge-startet worden. Nachdem sich auch in der Praxis herausgestellt hat, dass Auktionen über das Internet wesentlich kostengünstiger durchgeführt werden können als herkömmliche Auktionen, wird diese Plattform besonders forciert. Für Auktionen über das Internet entfallen die wesentlichen Kostenpositionen, wie Auktionskataloge und Miete für die Auktionsräumlichkeiten. Insbesonde-re kleinere Objekte (bis 50 T€) und Freizeitgrundstücke bieten sich für die Versteigerung über den Weg des Internets an. Der Vorstand geht davon aus, dass sich das Volumen der Internetauktionen in den nächsten 2 bis 3 Jahren jährlich verdoppeln wird.

Mittelfristig könnte auch ein Auktionshaus in den alten Bundesländern ge-gründet werden. Jedoch ist die Dringlichkeit gemäß Unternehmensaussage nicht sehr hoch, da viele westdeutsche Einlieferer eine Versteigerung in der Bundeshauptstadt Berlin präferieren.

Versuche einer Kooperation in Spanien, um dort Freizeitimmobilien zu ver-steigern, wurden mangels Übereinstimmung aufgegeben. Stattdessen wer-den spanische Immobilien nun zunächst in Berlin versteigert. Ebenfalls sind weiterhin Versuche mit polnischen Objekten in Planung. Da es im europäi-schen Ausland ein starkes Interesse am Know-how der Grundstücksauktio-nen AG gibt, wäre eine Lizenzierung des Auktionskonzeptes vorstellbar.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es der Unternehmensphilosophie entspricht, rentables Wachstum mit überschaubarem Risiko zu erzielen. Schätzenswert ist auch die Grundauffassung, Neuinvestitionen nur vorzu-nehmen, wenn die Rendite den bisherigen Maßstäben standhält.

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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SWOT - ANALYSE Stärken und Chancen • Marktführer bei Immobilien und Grundstücksauktionen in Deutschland

• Langjährige Erfahrung, Know–How bildet Eintrittsbarriere

• Gute Durchdringung des Marktes in Ostdeutschland

• Objektmargen sind deutlich höher als die übliche Maklercourtage

• Qualifikation des selbstausgebildeten Personals stellt eine weitere Ein-trittsbarriere in den Markt für Immobilienauktionen dar

• Hohes Interesse im Ausland am Know-How der Grundstücksauktionen AG

• Deutscher Immobilienmarkt weiterhin unterbewertet, besonders in Ost-deutschland

• Chancen für Erweiterungen im europäischen Ausland

• Internettochter mit enormem Wachstum und Wachstumspotential

• Zunehmende Akzeptanz von Auktionen als Mittel zur Immobilienveräuße-rung

• Gruppe hat keine zinsbaren Verbindlichkeiten

• Hohe Kapital – und Eigenkapitalrenditen werden erzielt

Schwächen und Risiken

• Es besteht eine gewisse Abhängigkeit von den großen Einlieferern, der-art, dass politische oder gesetzliche Veränderungen zu einer verzögerten Einlieferung von Objekten führen können

• Immobilienauktionen sind in Westdeutschland noch nicht so verbreitet

• Gefahr der Abwerbung von schwierig zu ersetzenden Mitarbeitern

• Starke Abhängigkeit von Schlüsselpersonen insbesondere vom Vorstand der Gesellschaft

• Geringe Transparenzvorschriften des Freiverkehrs (Berichterstattung nur jährlich)

• Rechtliche Hürden einer Expansion ins Ausland sind hoch

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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Unternehmensentwicklung & Prognose Zahlen im Überblick

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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GuV (in Mio. Euro) GJ 2003 GJ 2004 GJ 2005 GJ 2006e

Objektumsatz 49,940 61,328 61,125 73,350

Umsatzerlöse 4,749 5,917 6,417 7,702

andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,000 0,043 0,000

sonstige betriebliche Erträge 0,464 0,529 0,428 0,030

Gesamtleistung 5,213 6,446 6,888 7,732

Materialaufwand -0,338 -0,371 -0,363 -0,400

Personalaufwand -2,043 -2,333 -2,543 -2,600

Abschreibungen -0,119 -0,093 -0,103 -0,110

sonstige betriebliche Aufwendungen -2,245 -2,645 -2,555 -2,650

Betriebsergebnis 0,468 1,004 1,324 1,972

Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,020 0,020 0,088

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,136 0,123 0,120 0,003

Erhaltene Gewinne aus Gewinnabführungsverträgen (SGA, NDGA, Brecht)

1,057 0,935 0,941 1,277

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,00 -0,001 -0,026 -0,006

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1,661 2,081 2,379 3,334

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,655 -0,866 -0,989 -1,387

sonstige Steuern 1,00 0,000 -0,001 -0,001

Jahresüberschuss 1,005 1,214 1,389 1,946

Aktienanzahl (in Tausend) 800 800 800 1,600

Gewinn pro Aktie in € (bereinigt um Aktiensplit) 0,63 0,759 0,868 1,216

Gruppe konsolidiert

Objektumsatz Gruppe 86,201 100,920 99,928 119,913

Objektmarge Gruppe 13,26 % 10,79 % 11,08 % 10,80%

Umsatzerlöse 11,433 10,893 11,070 12,952

EBITDA 1,643 2,133 2,480 3,534

EBIT 1,524 1,958 2,284 3,334

Capital Employed 3,823 4,718 5,157 5,407

ROCE 35,0 % 45,8 % 46,3 % 63,1%

Kapitalrendite (40% Steuersatz) 21,0 % 27,5 % 27,8 % 37,9%

(ROCE=Return on Capital Employed; EBIT durch Mittel von Capital Employed)

Dividende je Aktie in € (bereinigt um Aktiensplit) 0,63 0,75 0,85 1,30

Eigenkapitalrendite nach Steuer 12,2 % 14,2 % 15,8 % 22 %

Eigenkapitalquote 87,8 % 86,6 % 85,8 % 86 %

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Ansteigender Er-tragstrend über die vergangenen Jahre Durch Fixkostenhe-bel weiterer Anstieg der Margen erwar-tet

Die historische Geschäftsentwicklung Die Deutsche Grundstücksauktionen AG mit ihren Töchtern kann auf einen jahrelangen Anstieg von Objektumsätzen, Umsatz und Ertrag verweisen. Die nachfolgende Balkengrafik illustriert den Trend, der lediglich 2002 und 2004 leichte Rückgänge beinhaltet.

Die nachstehende Grafik zeigt die Kennzahlen Objektmarge und EBIT-Marge bezogen auf die Gruppe (d.h. die Deutsche Grundstücksauktionen AG und ihre Töchter kumuliert).

Die Entwicklung der Objektmarge hat sich seit 1999 recht stabil entwickelt. Die EBIT-Marge der DGA-Gruppe hat sich von 1999 bis 2002 zunächst ab-geschwächt, seither jedoch auf den Rekordwert von 20,6 % in 2005 entwi-ckelt. Für das laufende Geschäftsjahr wird von uns ein weiterer Anstieg auf 25,7 % erwartet.

Der Rückgang der EBIT-Marge in 2002 war auf schwächere Einlieferungen, weniger umgesetzte Objekte und Investitionen in Erweiterung des Ge-schäftsbereiches zurückzuführen. Der hohe Anteil der fixen Kosten verstärkt die Wirkung von Umsatzänderungen auf den EBIT. Somit steigt der EBIT folglich überproportional zum Umsatz. Dieser Effekt wird auch im Geschäfts-jahr 2006 erneut deutlich positiv zum Tragen kommen.

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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Margenentwicklung der Gruppe

0,00%

5,00%

10,00%

15,00%

20,00%

25,00%

30,00%

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006E

Objektmarge GruppeEBIT-Marge

Umsatzentwicklung (Courtageerlöse)

0,002000,004000,006000,008000,00

10000,0012000,0014000,00

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006E

in T

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Erfreuliche Zahlen im ersten Halbjahr 2006 Auch zweites Halb-jahr wird stark wer-den Nach Herbstauktio-nen +15% über Vorjahr Rekord bei Divi-dendenausschüt-tung

Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2006

Der Vorstand der Deutsche Grundstücksauktionen AG Hans Peter Plettner konnte auf der Hauptversammlung am 29.6.2006 bereits den höchsten Zu-wachs des Objektumsatzes in einem ersten Halbjahr in der Firmengeschich-te zu vermelden. Der Objektumsatz aus der Versteigerung von 1208 Immo-bilien stieg auf 49,8 Mio. €. Dabei betrug die Courtage ca. 5,4 Mio. € vergli-chen mit 4,6 Mio. € im Vorjahr. Die Marge konnte auf dem hohen Niveau von über 11 % gehalten werden.

Die Verkaufsquote erhöhte sich auf 89 % gegenüber dem Vorjahreswert von 80%. Die Verkaufsquote ist der prozentuale Anteil der in den Auktionskatalo-gen aufgelisteten Objekte, welche in den Auktionen erfolgreich versteigert werden. Als Hauptgründe für die bessere Verkaufsquote führte der Vorstand folgende Punkte an:

⇒ eine bessere Qualität der eingelieferten Objekte, was wiederum zu hö-heren Verkaufspreisen führte

⇒ das breite Spektrum der Auftraggeber, zu denen zunehmend Banken und Insolvenzverwalter gehören

⇒ Größere Verkaufsaufträge durch Wohnungsbaugesellschaften und Ab-gaben bei größeren Portfoliotransaktionen bei Immobilienfonds

Und auch die gerade erst abgeschlossenen Herbstauktionen waren erneut sehr erfolgreich. So versteigerte die Muttergesellschaft auf den Herbst-Auktionen vom 22. bis 26. September 2006 schließlich 232 Immobilien im Gegenwert von 21, 26 Mio. Euro und übertraf damit das Auktionslimit erneut deutlich. Denn aufgerufen waren die Immobilien insgesamt nur mit einem Auktionslimit von von 18,6 Mio. Euro. Bis zum 3. Quartal 2006 hat die Deutsche Grundstücksauktionen AG und ihre Töchter somit insg. 1.900 Immobilien im Gegenwert von 81,1 Mio. Euro erfolgreich versteigert. Dies bedeutet somit immer noch insgesamt ein Plus von 15 % zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum '05

Angesichts der guten Entwicklung kann laut Vorstand, von einer „mit an Si-cherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit“ vom erfolgreichsten Geschäftsjahr der Firmengeschichte ausgegangen werden.

Das Besondere an dieser Situation ist, dass der Umsatzanstieg zu kaum hö-hern Kosten führen und sich somit direkt im Gewinn widerspiegeln wird. Mit steigenden Gewinnen wird es dann auch wieder eine Dividendenerhöhung geben. Dabei erwarten wir für dieses Jahr 1,20 Euro (nach Aktiensplit). Auf-grund der hervorragenden finanziellen Ausstattung gibt es keine Notwendig-keit größere Teile vom Nettogewinn einzubehalten. Bei dem aktuellen Kurs ergäbe sich eine sehr attraktive Bruttodividendenrendite 6,7 %.

Somit ist die Gesellschaft auf sehr guten Wege ein neues Rekordjahr zu prä-sentieren und damit die fulminante Entwicklung der vergangenen Jahre fort-zuführen.

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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Bewertung DCF Bewertung Bestimmung der Kapitalkosten für DCF Verfahren Die gewogenen Kapitalkosten (WACC) der Deutschen Grundstücksauktio-nen AG werden aus den Eigenkapitalkosten und den Fremdkapitalkosten kalkuliert. Für die Ermittlung der Eigenkapitalkosten ist die faire Marktprämie, das gesellschaftsspezifische Beta sowie der risikolose Zinssatz zu ermitteln. Als risikoloser Zinssatz wird der Zinssatz für 10-jährige Bundesanleihen ver-wendet. Dieser beträgt derzeit ca. 4,0 %. Als angemessene Erwartung einer Marktprämie setzen wir die historische Marktprämie von 5,5 % an. Diese wird von historischen Analysen der Aktien-marktrenditen gestützt. Die Marktprämie gibt wieder, um wie viel Prozent der Aktienmarkt erwartungsgemäß besser rentiert, als die risikoarmen Staatsan-leihen. Gemäß der GBC-Schätzmethode bestimmt sich aktuell ein Beta von 0,9. Unter Verwendung der getroffenen Prämissen kalkulieren sich Eigenkapital-kosten von 9,0 % (10-jähriger Zinssatz plus Beta multipliziert mit Risikoprä-mie). Da wir langfristig eine vollständige Eigenkapitalfinanzierung unterstel-len, ergeben sich gewogene Kapitalkosten (WACC) in Höhe von 9,0 %.

Kapitalkosten von 9,0 % ermittelt

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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Kapitalkosten

Eigenkapitalkosten 9,0 % Gewicht in % 100 % Fremdkapitalkosten 6 % Gewicht in % 0 % Taxshield in % 25 %

WACC 9,0 %

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Fairer Wert je Aktie 23,68 Euro. (zum 31.12.06)

Discounted Cashflow-Modell Die Deutsche Grundstücksauktionen AG wurde von uns anhand eines dreistu-figen DCF Modells bewertet. Angefangen mit den konkreten Schätzungen für die Jahre 2006 bis 2007 in Phase Eins erfolgt in den Jahren 2008 und 2012 in der zweiten Phase eine Verstetigung der Annahmen. In der dritten Phase wird schließlich nach Ende des Prognosehorizonts ein Restwert mittels der ewigen Rente bestimmt. Die Diskontierung der zukünftigen Cashflows erfolgt dabei auf Basis des Enti-ty-Ansatzes. Die entsprechenden Kapitalkosten (WACC) haben wir mit 9,0 % errechnet. Der daraus resultierende faire Wert je Aktie zum Ende des laufen-den Geschäftsjahres liegt bei 23,68 Euro.

Im Folgenden wird das nachhaltige Wachstum, welches im Endwert berück-sichtigt wird und die Kapitalkosten (WACC) variiert, um die Sensitivität des Ak-tienwertes auf Veränderungen dieser Größen aufzuzeigen.

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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DISCOUNTED CASHFLOW Modellszenario Deutsche Grundstücksauktionen AG

in TEUR 2006 E

2007 E

2008 E

2009 E

2010 E

2011 E

2012 E Endwert

Umsatz 12951,90 14500,00 15225,00 15986,25 16785,56 17624,84 18506,08 Veränderung in % 17,0% 12,0% 5,0% 5,0% 5,0% 5,0% 5,0% 2,0% EBITDA-Marge 27,3% 27,6% 28,0% 28,0% 28,0% 28,0% 28,0% Abschreibungen (auf IK) -200 -210 -216,03 -225,31 -235,00 -246,75 -259,09 Abschreibungen vom OAV 10,1% 10,5% 10,5% 10,5% 10,5% 10,5% 10,5% EBITA 3333,78 3790,00 4046,97 4250,84 4464,96 4688,21 4922,62 EBITA-Marge 25,7% 26,1% 26,6% 26,6% 26,6% 26,6% 26,6% Steuerquote (kalkulatorische Ge-winnsteuer)

40,0% 40,0% 40,0% 40,0% 40,0% 40,0% 40,0%

EBI (NOPLAT) 2000,3 2274,0 2428,2 2550,5 2679,0 2812,9 2953,6 3102,4 Working Capital 3200 3300 3465,00 3638,25 3820,16 4011,17 4211,73 in % vom Umsatz 24,7% 22,8% 22,8% 22,8% 22,8% 22,8% 22,8% Operatives Anlagevermögen 1980 2000 2057,43 2145,81 2238,08 2349,98 2467,48 Umsatz zu OAV 6,5 7,3 7,4 7,5 7,5 7,5 7,5 Investiertes Kapital (IK) 5180,0 5300,0 5522,4 5784,1 6058,2 6361,1 6679,2 Kapitalrendite 38,8% 43,9% 45,8% 46,2% 46,3% 46,4% 46,4% 46,4% Free Cashflows: EBITDA 3533,78 4000,00 4263,00 4476,15 4699,96 4934,96 5181,70 Steuern auf EBITA -1333,51 -1516,00 -1618,79 -1700,34 -1785,98 -1875,28 -1969,05 Investitionen in OAV -203,09 -230,00 -273,46 -313,68 -327,27 -358,65 -376,58 Veränderung des Working Capital -20,08 -100,00 -165,00 -173,25 -181,91 -191,01 -200,56 Investitionen in Goodwill 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Freier Cashflow 1977,09 2154,00 2205,75 2288,88 2404,79 2510,01 2635,51 42412,01

VALUATION IN TEUR Dez. 05 2006 E 2007 E 2008 E Barwert expliziter FCFs 11452,9 10506,5 9298,1 7929,2 Barwert des Endwertes 23200,8 25288,9 27564,9 30045,7 Wert operatives Geschäft (Stichtag) 34653,7 35795,4 36863,0 37974,9 Nettoschulden (Net debt) -1467,05 -2084,15 -2420,84 -2612,48 Barwert aller Optionsrechte 0,00 0,00 0,00 0,00 Wert des Eigenkapitals 36120,8 37879,6 39283,9 40587,4 Fremde Gewinnanteile 0,0 0,0 0,0 0,0 Wert des Aktienkapitals 36120,8 37879,6 39283,9 40587,4 Ausstehende Aktien in TSD (bereinigt um Split) 1600,0 1600,0 1600,0 1600,0 Fairer Wert der Aktie in EUR 22,58 23,68 24,55 25,37

FINANZCASHFLOW in Mio. EUR Dividendenzahlungen -1360,0 -1920,0 -2160,0 -2160,0 Aktienrückkäufe 0 0 0 0 Zinsaufwand/ertrag 102,69 375,49 676,96

Sensitivitätsanalyse Fairer Wert je Aktie in Euro

Langfristiges Wachstum

WACC 8,6% 9,1% 9,6% 10,1% 10,6%

0% 23,35 21,95 20,72 19,61 18,62 1% 25,16 23,48 22,01 20,72 19,57 2% 27,57 25,47 23,68 22,12 20,76 3% 30,94 28,19 25,89 23,96 22,30 4% 35,99 32,11 29,00 26,46 24,34

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Peer-Group-Vergleich Obwohl die Vergleichbarkeit bezüglich Peer Group stets eingeschränkt ist, lässt sich erkennen, dass nach den Kriterien Kurs-Buchwert-Verhältnis und Kurs-Gewinn-Verhältnis aktuell ein Wert unter dem Medianwert der Ver-gleichsgruppe gegeben ist. Dies stützt die Aussage aus dem DCF-Modell, nachdem trotz guter Aktienkursentwicklung auch im Marktvergleich von einer Unterbewertung ausgegangen werden kann.

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in Mio. € KURS (26.09)

Aktien in Mio.

Marktkap. KBV KGV 2005

KGVe 2006

IVG Immobilien AG 27,33 116,0 3170,3 3,4 28,8 24,9

Patrizia Immobilien AG 20,5 47,0 963,5 22,9 58,0 25,2

Vivacon AG 17,26 19,2 331,1 2,4 13,6 9,2

GBWAG AG 50,25 6,5 326,6 3,3 49,7 k.A.

Hypo Real Estate Holding AG 48,19 47,0 2263,5 1,1 43,5 5,4

TAG AG 8,13 10,0 81,7 1,0 neg. k.A.

RCM Beteiligungs AG 2,36 8,2 19,4 4,0 96,8 k.A.

Franconofurt AG 12,29 6,6 81,1 8,4 162,2 23,2

Windsor AG 5,43 9,0 48,9 4,6 16,8 k.A.

WCM Beteiligungen AG 0,203 288,8 58,6 1,4 neg. k.A.

MEDIAN 3,3 43,5 23,2

Arithmetisches Mittel 5,3 52,0 17,6

Deutsche Grundstücksauktio-nen AG

18,0 1,6 28,8 3,2 20,7 15,2

Schätzungen Quelle: JCF Group Medianwerte

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Fazit:

Die Deutsche Grundstücksauktionen AG und ihre Tochtergesellschaften sind marktführend bei der Organisation und Durchführung von Auktionen für Im-mobilien und Grundstücke. Die Marktposition ist von Wettbewerbern und po-tentiellen Wettbewerbern nur schwer zu erreichen. Eintrittsbarrieren für ei-nen potenziellen Markteintritt sind hohe notwendige Investitionen, speziali-siertes Personal und das langjährige Know-How in diesem Bereich. Für ei-nen erfolgreichen Markteintritt wäre dann schon eine Übernahme der Deut-schen Grundstücksauktionen AG vorteilhafter als die Neugründung eines Auktionshauses.

Aus diesem Grunde kann man davon ausgehen, dass die äußerst zufrieden stellenden Margen und damit Eigenkapital- und Kapitalrenditen aufrecht er-halten werden können.

Die Ausweitung des Geschäftsvolumens im laufenden Geschäftsjahr zeigt, dass auch die Größenordnung von Objektzahlen, Objektumsätzen, Courta-geumsatz und damit Gewinnen noch nicht an seine Kapazitätsgrenze stößt.

Ein derzeit äußerst günstiges Umfeld wird im laufenden Jahr zu einem Re-kordergebnis in der Unternehmenshistorie führen. Wir kalkulieren ein Ergeb-nis nach Steuern von knapp 2 Mio. €, dies könnte sich aber noch als zu vor-sichtig geschätzt herausstellen.

Auch mittelfristig erscheint uns eine Erweiterung der Geschäftsaktivitäten für möglich und wahrscheinlich. Auf Seite 9 des Reports haben wir dies näher diskutiert.

Das zur Ermittlung des Unternehmenswertes eingesetzte DCF-Modell zeigt ein deutliches Aufwertungspotential. Für den Wert je Aktie haben wir ein Kursziel für das Jahresende liegt bei 23,68 €. Ausgehend von einem Kurs bei 18,00 € entspricht dies einem erwarteten Potential von ca. 31,6 %. Zu-dem erwarten wir eine Dividendenzahlung von mindestens 1,20 Euro je Ak-tie und damit eine interessante Dividendenrendite.

Die Aktie der Deutsche Grundstücksauktionen AG ist weiterhin eine Dividen-denperle mit Kurspotenzial. Unser Rating lautet: KAUFEN

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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Page 23: DGA Studie 28092006...Umsatz (DGA-Gruppe) 10893 11070 12952 14500 EBITDA 2133 2480 3534 4000 EBIT 1958 2280 3334 3790 Jahresüberschuss 1214 1389 1946 2327 In Euro Gewinn je Aktie

Anhang

German Business Concepts Researchstudie (Initial Coverage)

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Bilanz der Deutschen Grundstücksauktionen HGB AKTIVA 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ Aufwendungen für Ingangsetzung des GB o 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 43,01 Immatrielle Vermögensgegenstände o 9,10 8,46 5,96 4,20 3,72 4,00 2,08 9,78 Sachanlagen o 178,09 257,30 217,91 285,82 363,63 288 326,67 292,36 Beteiligungen o 0,00 502,82 1105,08 1181,78 1606,78 1607 1631,78 1631,78 Genossenschaftsanteile f 25,56 25,56 25,56 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Anlagevermögen 212,75 794,15 1354,51 1471,79 1974,12 1899,00 1960,52 1976,91

Vorräte Lager etc. o 0 0 0 0,00 0,00 0,0 0,0 5,0 Forderungen aus Lieferung & Leistung o 3641,12 4151,36 4383,85 3694,78 3665,14 3095 2953,92 3616,35 Forderungen gegen Beteiligungen o 0,00 0,00 115,18 692,79 436,32 0 1124,81 1061,52 Sonstige Vermögensgegenstände f 2268,38 2584,79 2030,07 1756,47 2037,54 2669 1988,38 1546,81 Wertpapiere eigene Anteile f 0,00 100,10 9,45 0,00 0,00 0 0,00 0,00 Liquide Mittel f 42,96 3417,69 2798,16 2268,59 1046,05 1971 1970,04 2113,32 Umlaufvermögen 5952,46 10253,94 9336,72 8412,63 7185,05 7735,00 8037,15 8342,98 Rechnungsabgrenzungsposten o 16,44 18,44 21,88 12,86 4,61 9 21,89 12,11

6181,66 11066,53 10713,11 9897,28 9163,78 9643,00 10019,56 10332,01 PASSIVA

Gezeichnetes Kapital 1278,23 2045,17 2045,17 2045,17 2050,00 2050,00 2050,00 2050,00 Kapitalrücklage 0,00 5368,56 5368,56 5368,56 5368,56 5368,56 5368,56 5368,56 Gesetzliche Gewinnrücklage 34,17 34,17 34,17 34,17 34,17 34,17 34,17 34,17 Rücklage für eigene Anteile 0,00 100,10 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Gewinnvortrag 0,00 10,15 13,83 41,65 56,42 4,00 0,00 0,00 Bilanzgewinn 649,26 713,50 1074,95 811,60 460,46 1005,00 1223,31 1412,22 Eigenkapital 1961,66 8271,65 8546,13 8301,16 7969,62 8463,00 8676,05 8864,96 Pensionsrückstellungen i 0,00 122,84 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Steuerrückstellungen n 601,77 217,07 393,07 166,28 189,37 227,00 271,83 124,70 sonstige Rückstellungen n 85,39 92,85 232,47 114,01 70,29 80,00 37,50 47,50 Rückstellungen 687,15 432,76 625,54 280,29 259,66 307,00 309,33 172,20 Finanzverbindlichkeiten i 1806,37 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Verbindlichkeiten Lieferung & Leistung n 623,71 670,93 476,02 382,99 375,04 336,00 330,14 392,93 Verbindlichkeiten gegen Beteiligungen i 0,00 0,00 0,00 24,89 0,00 57,00 0,00 0,00 Sonstige Verbindlichkeiten n 1102,76 1691,19 1065,41 907,95 559,47 480,00 704,04 901,93 Verbindlichkeiten 3532,84 2362,12 1541,43 1315,83 934,51 873,00 1034,19 1294,86

6181,66 11066,53 10713,11 9897,28 9163,78 9643,00 10019,56 10332,01

BILANZANALYTISCHE KENNZAHLEN (in TEUR)

Betriebsnotwendiges Vermögen o 3844,75 4938,39 5849,86 5872,22 6080,19 5003,00 6061,14 6671,89 Capital Employed o-n 1431,12 2266,34 3682,88 4276,09 4886,03 3823,00 4717,63 5156,83 Finanzvermögen f 2336,91 6128,14 4863,25 4025,06 3083,59 4640,00 3958,42 3660,12 Zinsbare Verbindlichkeiten i 1806,37 122,84 0,00 24,89 0,00 57,00 0,00 0,00 Nicht zinsbare Verbindlichkeiten n 2413,63 2672,05 2166,98 1571,23 1194,17 1123,00 1343,51 1467,05 Bilanzsumme o+f 6181,66 11066,53 10713,11 9897,28 9163,78 9643,00 10019,56 10332,01 Eigenkapital o+f- 1961,66 8271,65 8546,13 8301,16 7969,62 8463,00 8676,05 8864,96

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Risikohinweise und Haftungsausschluss (Disclaimer)

Dieses Dokument dient ausschließlich zu Informationszwecken. Alle Daten und Informationen aus dieser Studie stammen aus Quellen, welche German Business Concepts (GBC) für zu-verlässig hält. Darüber hinaus haben die Verfasser die größtmögliche Sorgfalt verwandt, si-cherzustellen, dass die verwendeten Fakten und dargestellten Meinungen angemessen und zutreffend sind. Trotz allem kann keine Gewähr oder Haftung für deren Richtigkeit übernom-men werden – und zwar weder ausdrücklich noch stillschweigend. Darüber hinaus können alle Informationen unvollständig oder zusammengefasst sein. Weder German Business Con-cepts noch die einzelnen Verfasser übernehmen eine Haftung für Schäden, welche aufgrund der Nutzung dieses Dokuments oder seines Inhalts oder auf andere Weise in diesem Zusam-menhang entstehen.

Dieses Dokument stellt weder eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf irgendeines Wertpapiers dar und ist nicht in diesem Sinne auszulegen; noch darf es oder ein Teil davon als Grundlage für einen verbindlichen Vertrag, welcher Art auch immer, dienen oder in diesem Zusammenhang als verlässlich herangezogen werden. Eine Entscheidung im Zusammen-hang mit einem voraussichtlichen Verkaufsangebot für Wertpapiere des oder der in dieser Publikation besprochenen Unternehmen sollte ausschließlich auf der Grundlage von Informa-tionen in Prospekten oder Angebotsschreiben getroffen werden, die in Zusammenhang mit einem solchen Angebot herausgegeben werden. German Business Concepts – oder Beteili-gungsunternehmen, Repräsentanzen, Anteilseigner, Führungskräfte und/oder deren Ange-stellte kann eine Long- oder Shortposition in dem Beschriebenen Wertpapier oder andere In-vestments, die sich auf in diesem Report veröffentlichte Ergebnisse beziehen, halten. German Business Concepts kann diese Wertpapiere am offenen Markt, für Kunden oder für eigene Rechnung kaufen und/oder verkaufen. Dieses Dokument wird Ihnen ausschliesslich zu Ihrer Information zur Verfügung gestellt und darf nicht reproduziert oder an irgendeine andere Per-son verteilt werden.

German Business Concepts übernimmt keinen Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag oder die genannten Kursziele erreicht werden. Veränderungen in den relevanten Annahmen, auf denen dieses Dokument beruht, können einen materiellen Einfluss auf die angestrebten Erträge haben. Das Einkommen aus Investitionen unterliegt Schwankungen. Anlageentschei-dungen bedürfen stets der Beratung durch einen Anlageberater. Somit kann vorliegendes Do-kument keine Beratungsfunktion übernehmen.

Diese Publikation darf, sofern sie im UK vertrieben wird, nur solchen Personen zugänglich gemacht werden, die im Sinne des Finanical Services Act 1986 als ermächtigt oder befreit gelten, oder Personen gemäss Definition § 9 (3) des Finanical Services Act 1986 (Investment Advertisement) (Exemptions) Erlass 1988 ( in geänderter Fassung), und darf an andere Per-sonen oder Personengruppen weder direkt noch indirekt übermittelt werden.

Weder dieses Dokument noch eine Kopie davon darf in die Vereinigten Staaten von Amerika oder in deren Territorien oder Besitzungen gebracht, übertragen oder verteilt werden. Die Verteilung dieses Dokuments in Kanada, Japan oder andere Gerichtsbarkeiten kann durch Gesetz beschränkt sein und Personen, in deren Besitz diese Publikation gelangt, sollten sich über etwaige Beschränkungen informieren und diese einhalten. Jedes Versäumnis diese Be-schränkung zu beachten, kann eine Verletzung der US-amerikanischen, kanadischen oder japanischen Wertpapiergesetze oder der Gesetze einer anderen Gerichtsbarkeit darstellen.

Durch die Annahme dieses Dokuments akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss und die vorgenannten Beschränkungen.

German Business Concepts GmbH Halderstraße 27 D 86150 Augsburg Tel.: 0821/24 11 33-0 Fax.: 0821/24 11 33-30 Internet: http://www.gbconcepts.de; E-Mail: [email protected]

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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b WpHG im Zeitpunkt der Veröffentlichung: Weder die German Business Concepts GmbH noch ein ihr verbundenes Unternehmen,

a) hält in Wertpapieren, die Gegenstand dieser Veröffentlichung sind, 1% oder mehr des Grundkapitals, b) war an einer Emission von Finanzinstrumenten, die Gegenstand dieser Veröffentlichung sind, beteiligt, c) hat die Wertpapiere, die Gegenstand dieser Veröffentlichung sind, mittels Vertrages an der Börse oder am Markt betreut.

Ausnahme hiervon ist eine vertragliche Beziehung von German Business Concepts GmbH mit dem Unternehmen für die Erstellung von Research-Berichten. Aus dieser vertraglichen Beziehung erhält German Business Concepts GmbH ein Entgeld für Nut-zungs- und Veröffentlichungsrechte.

Zusätzliche wichtige Angaben zu der vorliegenden Analyse: Übersicht über bisherige Studien zur Gesellschaft:

Ersteller der vorliegenden Analyse: Manuel Hölzle, Markus Lindermayr Für die Erstellung verantwortliches Unternehmen: German Business Concepts GmbH In der Analyse wurden öffentlich zugängliche Informationen (Geschäftsberichte, Pressemittei-lungen etc.) verwendet, die German Business Concepts als zuverlässig einschätzt. Des Weiteren wurden zur Erstellung der Unternehmensstudie Gespräche mit dem Manage-ment geführt, um sich Sachverhalte zur Geschäftsentwicklung näher erläutern zu lassen. Die Analyse wurde vor Veröffentlichung dem Emittenten zugänglich gemacht und es wurden an-schließend keine Änderungen vorgenommen. Eine konkrete Aktualisierung der vorliegenden Analyse zu einem festen Zeitpunkt ist aktuell terminlich noch nicht festgelegt. German Busi-ness Concepts GmbH behält sich vor, eine Aktualisierung der Analyse unangekündigt vorzu-nehmen. Die German Business Concepts GmbH verwendet seit dem 1.7.2006 ein 3-stufiges absolutes Aktien-Ratingsystem. Vor diesem Stichtag verwendete die Gesellschaft ein 5-stufiges Rating-system. Die jeweiligen Einstufungen sind mit folgenden Erwartungen verbunden. Die Ratings beziehen sich auf einen Zeithorizont von bis zu 12 Monaten. : KAUFEN: Die erwartete Rendite inkl. Dividende beträgt mindestens +10%. HALTEN: Die erwartete Rendite inkl. Dividende liegt zwischen –10% und +10%. VERKAUFEN: Die erwartete Rendite inkl. Dividende beträgt mehr als –10%. Die German Business Concepts GmbH ist als Researchinstitut gemeldet bei der zuständigen Aufsichtsbehörde: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt

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Datum Studienart Rating Kurs bei Erstellung in Euro Kursziel in Euro

6.10.2000 Initial Coverage Kaufen 5,50 12,60

6.8.2001 Update Kaufen 6,03 9,14

12.3.2002 Update Kaufen 6,40 8,75

16.09.2003 Update Kaufen 5,50 7,25

27.09.2006 Restarted Coverage Kaufen 18,00 23,68

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Notizen

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Analysten für diese Studie:

Manuel Hölzle

Lindermayr Markus