Design Thinking für intelligente Gebäudelösungen...kundenzentrierten Ideen 12 2. Empathy Map:...

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Design Thinking für intelligente Gebäudelösungen Dr. Annette KernUlmer, ewz Mevina Feuerstein, Amstein + Walthert AG

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Design Thinking für intelligente Gebäudelösungen

Dr. Annette Kern‐Ulmer, ewzMevina Feuerstein, Amstein + Walthert AG

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Wie bringt man Kinder dazu, während eines CT/MRI‐Scans still zu liegen? Mittels Empathie und kreativen Ansätzen entstehen neue Lösungen.

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Quellen: https://mylittledrummerboys.blogspot.ch/2015/01/preparing‐your‐child‐for‐mri‐scan.html, https://www.reddit.com/r/pics/comments/401i50/making_an_mri_a_less_scary_place_for_kids/

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Mevina Feuerstein• Senior Projektleiterin Consulting, Amstein + Walthert AG• Vormals: Leitung Initiative «EDL+» bei ewz (Methodik, Prozess, Inhalt, Team)

Dr. Annette Kern‐Ulmer • Leiterin Business Development Energielösungen, ewz• Auftraggeberin Initiative «EDL+»

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Durch Design Thinking kundenzentrierte Lösungen entwickeln. 

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Was ist «Design Thinking» und was könnte die Methodik der Baubranche bringen?

Initiative «EDL+» («Energiedienstleistungen+»)– Vorgehen– Erkenntnisse und Empfehlungen

Fragen, Diskussion

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Agenda

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Erkenntnisse von Nutzern für effizienteren und nutzerfreundlichen Betrieb. 

Fragen: Wer braucht wann… Welche Information? In welcher Qualität?

Fragen: Wer macht was? Schnittstellen? Verantwortung?

Bestellen Planen Bauen Nutzen NutzenBauenPlanenBestellen

In Anlehnung  an: Thomas Wehrle, ERNE AG

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Design Thinking stellt die Menschen und deren Bedürfnisse ins Zentrum. 

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Durch Iterationen besser ans Ziel kommen: scheitere früh und häufig!

Quelle: CPB Lab

Ideenphase: Projektskizzen Detaillierung: Konzept  Umsetzung:  Einführung und Skalierung

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Leitfrage («Design Brief»):

Wie werden wir Partner für Gebäude-, Areal- und Verbundlösungen

von der Idee über den nachhaltigen Betrieb und den gesamten

Lebenszyklus, ausgehend von Energieerzeugungsanlagen?

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ewz hatte sich 2016 das Ziel gesetzt, 1‐2 neue Dienstleistungen im Bereich Energiedienstleistungen zu entwickeln. 

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Organisation und Steuerung der Initiative

AuftraggeberLeiter Energie‐DL (Bereich)Leiterin Strategische Projekte  (Unternehmensebene)

Leitung Initiative 30% Pensum

MA Verkauf10% Pensum

MA Realisierung10% Pensum

MA Unt.‐entwicklung25% Pensum

Personalunion M. Feuerstein

Punktueller Einbezug Linie:‐ Leiter Verkauf‐ Leiter Realisierung‐ Leiter Betrieb

MA Verkauf10% Pensum

MA Realisierung10% Pensum

Externe Moderation

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Evaluierung Ideen.

Stärkt die Dienstleistung das Geschäft von ewz Energiedienstleistungen?–Bringt die Dienstleistung einen Kundenmehrwert?–Ist die Dienstleistung wirtschaftlich?–Kann sich ewz mit der Dienstleistung auf dem Markt differenzieren? –Ist das Risiko der Umsetzung einschätzbar und tragbar? –Passt die Dienstleistung zu den Werten von ewz?

engagiert nachhaltig visionär einfach

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Neue Dienstleistungen für Projektentwickler Peter, Genossenschafter Hans, Investor Manfred und Mieterin Susanne.

Konsequente Ausrichtung auf «Personas» und deren Bedürfnisse

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Mit Hilfe von «Personas» zu kundenzentrierten Ideen

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2. Empathy Map: Persona so konkret wie möglich vorstellen und beschreiben.

1. Persona im Brainstorming skizzieren.

3. Aus Sicht der Persona Lösungen skizzieren für ihre konkreten Bedürfnisse.

Im ersten Schritt zählt Quantität.

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Aus über 120 Ideen 6 Konzepte entwickelt und 2 davon umgesetzt. 

Personaskreieren

120 Ideen

21 Business Model Canvas

6 Konzepte

3 Konzepte

Aktueller Stand

Einführung Konzept ‘Betriebskosten‐Optimierung’

Konzept 2Umsetzung Pilot

Legende:

Kundenworkshop

interner Workshop

Kundengespräche

12.2016:Entscheid für Umsetzung3 Konzepte(1 on hold)

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Projektmitarbeitende und deren Rollen klar definieren

Klare Zielvorgaben und Kriterien für Konzeptbeurteilung und ‐priorisierung

So früh wie möglich Kunden und Experten einbinden

Neue Erkenntnisse zulassen, bisher Gedachtes loslassen und iterieren

Berater sorgfältig nach ihren Stärken aussuchen und gezielt für jeweilige Phase einbeziehen; aber: Entscheidungen müssen selbst gefällt werden!!!

Eigenheiten der Produktentwicklung für ‚Projektgeschäft‘ berücksichtigen

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Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen

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Fragestellung und Ziele genau formulieren

Massgeschneiderte und bedürfnisorientierte Prozessgestaltung

Klare Steuerung der Initiative Linie übernimmt aktive Rolle 

und spielt Ressourcen frei Agile Projektumsetzung

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Erfolgsfaktoren

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Fragen und Diskussion

Gibt es in Ihren Projekten Bedarf, Nutzer in frühe Entwicklungsphasen einzubinden?

Könnte der frühe Nutzereinbezug nachhaltigere Projekte fördern?

Könnte «Design Thinking» der Baubranche helfen, neue Konzepte und intelligente Lösungen umzusetzen?

Wie können partizipative Prozesse vermehrt bereits in der Entwicklungsphase einen Mehrwert bringen?