Dermatologische Klinik UniversitätsSpital Allergologie, Dermato...

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UniversitätsSpital Zürich /\j> p^ /• <°* *j & *-? Dermatologische Klinik Allergologie, Dermato-Onkologie, Venerologie A/^- / / — * * *•-*/ f Herrn J Dr. med. Erich Nauer J Innere Medizin FMH V Postplatz 3 1 6430 Schwyz C Derm 28 Zürich, 27. Mai 2005 L Herrn BEELER Urs, geb. 07.06.1963, Prof. Dr. med. Dr. h.c Günter Burg Klinikdirektor PD Dn Peter Schmid-Grendelmeier Leiter der Allergiestation UniversitätsSpital Zürich Dermatologische Klinik Gloriastrasse 31 CH-8091 Zürich E-Mail [email protected] AllergieStat. + 41 44-255 30 87 Zentrale +41 44-255 1111 Telefax +4144-255 44 31 www.decmatologie.ynispital.ch www.decmatologie.ynispital.ch Betr. Sehr geehrter Herr Kollege Nauer Besten Dank für die Zuweisung des obgenannten Patienten in meine allergologische Sprechstunde. Diagnose - Ausgeprägte langjährige atopische Dermatitis v.extrinsischen Typ bei hochgradiger Sensibilisierung auf kutane Hefepilze (Pityrosporum orbiculare) und Mangansuperoxiddismutase -f-/**+*-*&»/* w/y^A /s,JSJpj,^ - mögliche Laktose-Intoleranz ~*~ */*- '?*>£>*>*s^Jt -•» uA'-/*-// ', - diffuse Beschwerden (Kopfweh, neurovegetativ, rhinopathisch), am ehesten im Rahmen eines hochgradigen „multiple chemical sensitivity Syndrom" - latente Sensibilisierung auf Eschen- und Gräserpollen A^."L \3-~-~L* , <a^jb* .//* Die bereits seit über2T^ahfecLbestehende L^ictefisgeschichte des Patiente/ ist Ihhen bestens bekannt. 6^** Neben der seit langem bestehend%n4^euradermitis leidet Herr Beeler in den letzten Jahren an massiven^-~j * y/ :3 V2^"//V' £ ^ / ^eschwerden beim Vorhandensein von<srarken Düften oder bei Kontakt mit stark/parfümierten Sub- *"""~ ; ~* -..of?;^/ , stanzen. Die entsprechenden Beschwerden sind derart stark, dass sie eine massive Einbussen der A -• ü Lebensgjjalität-+jnd-aüch oiaejsgziale Isolation des Patienten zur Folge haben, da Herr Beeler sich nur in ausgewählten Wohnberejchen ohne Duftstoffvorkommenwohl fühlt. ^ *f., Befunde ^ " ' ) w C ~ > - / / f>~A - Jj*^*»-*-;/'*',^***'-^- /i/^f/^/ - Hautstatus: praktisch generalisierte Suberythrodermie im Rahmen der bekannten atopischen Dermatitis. J / ///.^Übrige Befunde: vgl. Beilage. 7r-^__ ,—**•—i?//j/ l^/^^^ Beurteilung und Prozedere {/***,, />-*•• ', A^"/ /}<"'<•', '&***, '*>/*/, •{ Therapeutische Massnahmen der generalisierten Suberythrodermie mittels guter Hautpflege aber auch ^ C-Via*- •topischer Steroide verliefen bisher ohne Erfolg. Unsere ausgedehnten Abklärungeajrrittels Hauttest- X I •:_ / / ungen mit verschiedenen Inhalations- und Nahrungsmittelallergenen zeigtenJedigTich eine fraglich y*f>/"s*/** 1 relevante Sensibilisierung auf Eschen- und Gräserpollen. Daneben fandsicfi serologisch eine im Rah ji*~ i, '•• *s **-*»•* men der atopische^ Dermatitis zu sehende deutliche Erhöhung des j3ej§amt-lgE-Wertes (> 2 600) sowie~ v '// ,//: ^ine ebenfalls reclit deutlich ausgeprägte Sensibilisierung gegen^den hautkolonisierenden Hefepilz Pity- /Z> c-iA? ***& ** (/' - r0S p 0rum orbiculare/Malassezia sympodialis (CAP-Klasse 3)^Dle letztere Sensibilisierung findet sich ,»,„,_ ' j/^~->?S* ausschliesslich bei Patienten mit atopischer. Dermatitis und/damit verbundenerriochgradig verminderter,^ -»/ Air'". /^ .>//-!?. / " Y / / X *9 *•*•

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  • UniversitätsSpital Zürich

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    mailto:[email protected]://www.decmatologie.ynispital.chhttp://www.decmatologie.ynispital.chfile:///3-~-~L*ursbeelerHervorheben

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    ursbeelerTextfeldAnlässlich solcher sinnvoller Abklärungen wird vieles erkannt, aber längst nicht alles. In Zukunft werden noch viele neue, wesentlich bessere Diagnosemöglich-keiten dazukommen.

  • UniversitätsSpital t'lf- ' i L f ^ /fiV^«*? /*"*^ / . / / _ f

    Wegen den vom PatfeTrtenangegebenen persistierenden Atembeschwerden haben wir eine Lungenfunk-/^

    rsc/i

    tion mit MethacholinprovokaTjönsjest durchgeführt, welche eine Je^cJiteJ^onchiale Hyperreagibilität z e i g t e ^ - W ^ ~A;lJ•*-.- Der Patient gibt keine wesentlichesalsonaleVerstärkung seiner rhinitischen und asthmatischen Be- ^h^sl*'

    . / / / ^ _ schwerden an. Die Sensibilisierung auf EscfieTF'tnTd Gräserpollen dürfte somit allenfalls leic.htgraciiQ für ' / / / eine gewisse Verschlechterung dieser Beschwerden verantwortlich sein, J*V£.~ /./^ VA* J.

    fXMf* / . / 5 Ferner gab der Pajäent insbesondere eine Vermehrte Schleim bildung\ und allenf

    /

    ifafls auch Unwohlsein-3fficff-g

    Ferner gab der Pa ^nach Milchgenuss an.

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    :Befä¥ / 3 . _> / 'f'j. /#/.*« Die Sensibilisierung auf Weizenmehl dürfte Folge einer Kreuzreaktion ^"77 ~i J ; / "mit Gräserppllen sein. Beschwe/den nach ingesjfiver.Weizeneinnalime sind im Erwachsenenalter eher

    ^^ selten. A ^ ^ i A i ^ - - / -

    Stark fny Vordergrund^tehen sicher die im R rfa[jpTd drfe*mical sensitivity Syndroms" ' / ' V 7 ; vorliegenden Beschwerden. Bezüglich der Häutveränderungen käme^i^F^toJ^ej^pjeoder die Gabe von Sandimmun (Cvclosporin A) in Frage, demgegenüber der Patient aber sehrskeplisclvfet In jedem

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    er Diagnose-y atopisch ea f / "

    Fall w^de-icrTvor derartiger Behandlungsmethoden noch eine Hautbiopsie zur Sicherung Ausschluss anderer seltener kutaner Erkrankungen durchführen. Neben der bekam

    Dermatitis mit entsprechenden beschriebenen IgE-vermittelten Allergien hat sich aufgrund der breiten Duftstoff-Intoleranz auch elfie SymptomätiR im Sirme^Trie^^tJmpTe^rtgmical Syndroäs^entwickeltr ch würde ich daher doch eine Abklärung im einer für MCS-ausgerichteten K\\n^0^^ce\sus^r^^^'^''y Ljjsjmühle, empfehlen. Zudem ist der Patient aufgrund seiner massiven Be^sdwerde^icrleTs^rk ein- S'^yr/'

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