AG-Bericht · 2020. 7. 23. · 1997/1998 1998/1999 1999/2000 2000/2001 2001/2002 Gezeichnetes...
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Chicago
AG-Bericht2001/2002
1997/1998 1998/1999 1999/2000 2000/2001 2001/2002
Gezeichnetes Kapital 183 220 220 220 220
Ausschüttung 121 146 146 155 120
Dividende je Aktie netto in € 1) 1,69 1,70 1,70 1,80 1,40
Dividende einschließlich Steuergutschrift in € 2,412) 2,432) 2,432) 2,572) 1,403)
Umsatzerlöse 2.002 2.026 2.029 2.382 2.320
davon Digital 218 195 209 213 196
davon Sheetfed 1.784 1.831 1.820 2.169 2.124
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 362 421 405 436 448
Jahresüberschuss 236 216 167 224 278
Bilanzsumme 2.429 2.564 3.060 3.306 3.728
Anlagevermögen 1.232 1.327 1.437 1.541 1.804
Eigenkapital 1.425 1.520 1.542 1.620 1.743
Ergebnis je Aktie in € 3,30 2,51 1,95 2,61 3,24
Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt 10.966 11.341 11.607 12.272 12.612
1) 1997/1998 bezogen auf 71,6 Mio Stückaktien; ab 1998/1999 auf 85,9 Mio Stückaktien
2) Für im Inland steuerpflichtige Aktionäre
3) Ab Geschäftsjahr 2001/2002 entfällt Steuergutschrift auf Grund Änderung Steuerrecht
Angaben in Mio €
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
A U F E I N E N B L I C K
Lagebericht
Wirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung
Geschäftsverlauf, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Investitionen
Forschung und Entwicklung
Mitarbeiter
Unternehmensrisiken
Ausblick
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
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Jahresabschluss der Heidelberger Druckmaschinen AG
Bilanz zum 31.März 2002
Gewinn- und Verlustrechnung 2001/2002
Entwicklung des Anlagevermögens
Anhang 2001/2002
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Der Aufsichtsrat
Der Vorstand
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Lagebericht
Wirtschaftliches Umfeld und Branchenentwicklung
Im Jahr 2001 entwickelte sich die Weltwirtschaft wesentlich schwächer als
ursprünglich von den Wirtschaftsforschungsinstituten erwartet, nicht zuletzt
beeinflusst durch die schrecklichen Ereignisse des 11. September. Weltweit
erreichte die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr
2001 mit 2,0 Prozent nicht einmal die Hälfte des Zuwachses des Vorjahrs von
4,5 Prozent. Die Konjunktur in den USA kühlte bereits seit Jahresbeginn kräf-
tig ab, während die Verhältnisse in anderen Teilen der Welt, wie in Asien
und Osteuropa, noch vorteilhaft waren. Im zweiten Halbjahr weitete sich die
konjunkturelle Schwäche der USA aus.
Die Investitionsneigung der Druckereien korreliert stark mit der Auftrags-
lage ihrer Kunden – die wiederum eng, weil mit Werbeausgaben einhergehend,
mit der wirtschaftlichen Entwicklung zusammenhängt. In Deutschland lag
der Auftragseingang der Druckereien beispielsweise um rund 19 Prozent unter
dem des Vorjahrs.
Geschäftsverlauf, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Auftragseingänge der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
lagen mit 1.962 Mio € um 26 Prozent unter dem Vorjahreswert, der durch das
enorme Auftragsvolumen der drupa 2000 – die Messe findet alle vier Jahre
statt – sehr hoch war. Darüber hinaus beeinträchtigte die konjunkturelle
Abkühlung die Geschäftsentwicklung. Der Vergleich mit dem Geschäftsjahr
1999/2000, in dem keine drupa stattfand, zeigt, dass die Auftragseingänge
nach wie vor auf hohem Niveau liegen.
Insgesamt erreichte der Umsatz im Berichtsjahr mit 2.320 Mio € ein hohes
Niveau; im Vergleich zum sehr hohen Volumen des Vorjahrs sank er nur um
knapp 3 Prozent. Bis zum September entwickelte er sich im Jahresvergleich
zunächst positiv, danach ging er zurück.
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft erzielte im Berichts-
jahr ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit von 416 Mio €, im außerordent-
lich erfolgreichen Vorjahr hatte es 371 Mio € betragen. Der Materialaufwand
verringerte sich auf Grund des Rückgangs der Umsatzerlöse. Der Personal-
aufwand ging zurück: Erhöhte tarif liche Löhne und Gehälter wurden durch
den Abbau von Überstunden und personalbezogene Kostensenkungsmaß-
nahmen mehr als ausgeglichen. Das Finanzergebnis sank vor allem, weil die
Erträge aus Beteiligungen zurückgingen: Wegen der ungünstigen Konjunk-
turentwicklung führten die Tochtergesellschaften geringere Dividenden ab.
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Auffällig bei der Vermögenslage ist, dass die Bilanzsumme um 13 Prozent
auf 3.728 Mio € zunahm. Auf der Aktivseite ist dies im Wesentlichen in der
Erhöhung der Anteile aus verbundenen Unternehmen begründet. Hier wurden
Kapitalerhöhungen zur Verbesserung der Kapitalstruktur durchgeführt. Auf
der Passivseite ist vor allem die Zunahme der Bankverbindlichkeiten ausschlag-
gebend – es wurden verstärkt Fremdmittel aufgenommen, weil das ›working
capital‹ vermehrt extern finanziert wurde.
Investitionen
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft investierte im Berichts-
jahr 418 Mio € in das Anlagevermögen. Es handelte sich im Wesentlichen um die
erwähnten Kapitalerhöhungen bei den Finanzanlagen.
Forschung und Entwicklung
Insgesamt flossen 233 Mio € in die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.
Heidelberg entwickelte damit ihre Kerntechnologien und die darauf basie-
renden Produkte weiter. Schwerpunkt war weiterhin der Offsetbereich. Beson-
derer Wert wurde auf die weitere Verbesserung der Software-Kompetenz
Heidelbergs gelegt. Die Qualität der Forschungs- und Entwicklungsarbeit steht
und fällt mit der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – in Heidel-
berg und Kiel waren insgesamt 1.363 hoch qualifizierte Fachkräfte im F&E-
Bereich beschäftigt.
Mitarbeiter
Die Zahl der Mitarbeiter der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
blieb zum 31. März 2002 im Vergleich zum Vorjahr mit 12.455 nahezu konstant.
Verschiedene Arbeitszeitmodelle ermöglichen es, auf Nachfrageschwankungen
kurzfristig reagieren zu können – eine Anpassung der personellen Kapazitä-
ten von über 30 Prozent ist im Produktionsbereich möglich. Beispiele hierfür
sind die ›Vorholzeit‹ und verschiedene Gleitzeit- und Schichtmodelle. Im Rah-
men eines Beschäftigungssicherungsprogramms wurde zusätzlich beschlos-
sen, durch weitere finanzielle Anreize Teilzeit und Altersteilzeit gezielt noch
attraktiver zu gestalten.
Unternehmensrisiken – konzernweit strenge Vorgaben
Unternehmerische Aktivitäten bringen zwangsläufig Risiken mit sich. Die-
sen wird mit einem vorausschauenden Risikomanagement begegnet: So kön-
nen wir mögliche Risiken frühzeitig erkennen, bewerten und gegensteuern.
Die Effizienz unseres Risikomanagement-Prozesses wird von unserer Internen
Revision regelmäßig geprüft. Darüber hinaus wird im Rahmen der Jahres-
abschlussprüfung eine Systemprüfung durch die Wirtschaftsprüfer durch-
geführt.
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Als wir unser Risikomanagement-System einführten, haben wir unsere Vor-
gehensweise detailliert mit externen Prüfern abgestimmt. Die Prüfer bewer-
teten sie positiv, da sie den Vorgaben des Gesetzes über Kontrolle und Trans-
parenz im Unternehmensbereich (KonTraG) entspricht. Um zu gewährleisten,
dass unsere Vorgaben konzernweit eingehalten werden, haben wir eine Orga-
nisationsanweisung herausgegeben und die Vorgehensweise in einer Unter-
nehmensrichtlinie dokumentiert.
Da die Risiken – unabhängig von ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit – erfasst
und an unser zentrales Risk Management berichtet werden, verfügen wir über
eine fundierte Datenbasis, die ein adäquates Risikomanagement auf Gruppen-
ebene erst ermöglicht. Für die künftige Entwicklung von Heidelberg sind
besonders die folgenden Risiken relevant:
Gesamtwirtschaftliche Risiken: Risiken für die Geschäftsentwicklung
Heidelbergs bergen alle konjunkturpolitischen Maßnahmen oder gesell-
schaftspolitischen Ereignisse, die zu einer Abschwächung der Konjunktur füh-
ren – die Investitionen in der Grafischen Industrie sind von der Entwicklung
der Gesamtwirtschaft abhängig. In unseren Hauptmärkten Europa und Nord-
amerika könnte eine weitere Verschlechterung der ökonomischen Rahmen-
bedingungen – bedingt durch rückläufige Konjunkturentwicklung – die Inves-
titionstätigkeit in der Grafischen Industrie insgesamt schwächen und damit
unser Umsatzziel im kommenden Geschäftsjahr gefährden. Da die Heidel-
berg-Gruppe in allen Regionen der Welt aufgestellt ist, können Konjunktur-
rückgänge in einer Region durch günstige Entwicklungen in anderen Regionen
ausgeglichen werden – unser ›risk-spread‹ in Bezug auf die Regionen ist gut.
Nur bei einem weltweiten Konjunkturrückgang – wie ab dem 2. Halbjahr 2001–
wird auch die Heidelberg-Gruppe betroffen.
Die Entwicklung der Kapitalmärkte und des Zinsniveaus, die Veränderung
rechtlicher und steuerlicher Rahmenbedingungen oder sonstiger gesetzlicher
Regelungen können negativen Einfluss auf die Entwicklung Heidelbergs haben,
wenn sie sich direkt negativ auf die Konjunktur auswirken – derzeit ist eine
solche Entwicklung für uns nicht absehbar.
Branchenrisiken: Die Investitionstätigkeit der Druckindustrie ist stark von
der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Das Geschäft mit Druck-
maschinen hängt an der Werbe- und Printmedienkonjunktur, die sich wie-
derum stark nach der allgemeinen Konjunkturlage richten. Wenn die Investi-
tionen in der Druckindustrie künftig rückläufig wären, könnte es in der
Druckmaschinenindustrie zu Überkapazitäten kommen, die sich wiederum
in nicht kostendeckenden Preisen niederschlagen würden. Zurzeit ist eine
solche Entwicklung jedoch nicht absehbar, im Gegenteil: Alles deutet darauf
hin, dass sich die Lage mittelfristig verbessert. Risiken aus der Änderung
der Branchenstruktur oder der rechtlichen, gesetzlichen oder steuerlichen
Grundlagen sind momentan nicht erkennbar.
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Risiken aus neuen Geschäftsbereichen oder Entwicklungsrisiken: Unser
Eintritt in den Digitaldruck ist mit höheren Risiken verbunden als die Tätig-
keit im angestammten Bogenoffset-Geschäft. Da eigene Erfahrungswerte
hinsichtlich Marktpotenzial und Produktakzeptanz fehlen, können wir hier
gewisse Marktrisiken nicht ausschließen. Dies gilt in abgeschwächter Form
auch für den Zeitungsdruck – hier profitieren wir von unseren langjährigen
Erfahrungen im Rollenoffset-Bereich. Durch intensives Projektmanagement
und unsere Marktnähe minimieren wir diese Risiken. Das Restrisiko steht
nach unserer Überzeugung in einem angemessenen Verhältnis zu den Chan-
cen, die der Digital- und Zeitungsbereich für Heidelberg mit sich bringt.
Operative Risiken: Hier sind vor allem mögliche Produktionsverschiebun-
gen zu nennen, die durch temporären Lieferantenausfall ausgelöst werden
könnten – für einzelne Elemente, die wir in der Produktion benötigen, kom-
men beispielsweise weltweit nur wenige Hersteller als Lieferanten in Frage.
Im Bereich der Beschaffung haben wir unsere umfangreichen Programme zur
Steuerung dieses Risikos im Berichtsjahr weiter ausgebaut. Personalfluktua-
tion sowie Probleme, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, könnten ein Risiko
für den operativen Ablauf insgesamt darstellen; auch hier steuern wir gezielt
gegen. Für andere betriebliche Aufgabenbereiche, wie beispielsweise ›Investi-
tionen‹, sehen wir keine nennenswerten Risiken.
Währungsrisiken: Ein erhöhter Eurokurs – vor allem im Verhältnis zum
US-Dollar und dem Yen – stellt ein gewisses Risiko dar, weil wir einen hohen
Wertschöpfungsanteil im Euroraum haben. Da unsere wichtigsten Wettbewer-
ber ihren Sitz ebenfalls in Deutschland haben, bringen Währungsrisiken
jedoch keine für uns negativen Veränderungen der Wettbewerbsverhältnisse
mit sich. Ein Vorteil für uns ist, dass wir im Gegensatz zu unseren Mitbewer-
bern etwa 25 bis 30 Prozent unserer Produkte in den USA produzieren. Eine
Schwäche des Yen kann unseren Absatz von Bogenoffset-Lösungen beeinflussen:
Japanische Produzenten können dann im Vergleich noch billiger produzieren.
Durch geeignete Währungssicherung wirken wir diesem Risiko entgegen.
Zins- und Währungskursänderungsrisiken überwachen wir durch ein
zentrales Währungsmanagement und grenzen sie mittels derivativer Finanz-
instrumente ein.
Risiken aus Absatzfinanzierung: Nach wie vor ist Absatzfinanzierung für
uns ein wichtiges Absatzinstrumentarium. Die mit der Kreditvergabe einher-
gehenden Risiken werden durch ein zentrales Credit Risk Management welt-
weit überwacht und gesteuert. Das dabei verwendete Ratingschema zur Beur-
teilung der Kundenbonität ist einheitlich definiert und berücksichtigt neben
dem ›financial risk‹ und dem ›business risk‹ auch die weiteren klassischen
Faktoren des Gesamtrisikos: Dokumentations-, Vertrags- und Länderrisiko. Zur
Deckung des Risikos haben wir ausreichend Wertberichtigungen gebildet.
5L A G E B E R I C H T
Liquiditätsrisiken: Wir minimieren Liquiditätsrisiken konzernweit im
Vorfeld durch einen zentral gesteuerten Cash Pool sowie durch ein konzern-
weites Zahlungs- und Verrechnungsmanagement. Zusätzlich stellen wir
durch ein straffes Forderungsmanagement bei den operativen Einheiten die
Liquidität und damit die Mobilität insgesamt sicher.
Rechtliche Risiken: Nennenswerte rechtliche Risiken sehen wir nicht. Für
unsere Industrie könnten sich solche Risiken allenfalls im Patent- bzw. Lizenz-
bereich ergeben. Hier betreiben wir einen systematischen Schutz unserer
Interessen.
IT-Risiken: Durch erhebliche Investitionen und ein effektives IT-Manage-
ment ist die Eintrittswahrscheinlichkeit von gravierenden Störungen weitest-
gehend reduziert. Beispielsweise wären wir bei einem etwaigen Ausfall unse-
rer IT-Systeme durch einen Katastrophenfall in unserem größten Rechenzen-
trum– die Eintrittswahrscheinlichkeit liegt unter einem Prozent –gewappnet:
Datenkopien werden täglich ausgelagert, sodass bei einem Wiederanlauf
Datenverlust von maximal einem Tag auftritt. Zur Reduzierung der Eintritts-
wahrscheinlichkeit von Störungen verfügt das Rechenzentrum über beson-
dere Brandschutzvorkehrungen. Wir sehen hier keine nennenswerten Risiken.
Sonstige Risiken: Wir steuern Umweltrisiken schon im Vorfeld durch ein
leistungsfähiges Umweltmanagement– sowohl bei der Produktgestaltung als
auch bei der Produktion. In unserem Nachhaltigkeitsbericht legen wir jähr-
lich umfassend Rechenschaft über unsere Aktivitäten und unsere Standards ab.
An verschiedenen Standorten weltweit stellen Naturkatastrophen ein gewis-
ses Risiko dar: Für Japan besteht zum Beispiel ein erhöhtes Erdbebenrisiko,
das wir durch Versicherungen grundsätzlich abgedeckt haben. Außer den
genannten Einzelrisiken sind für uns momentan keine nennenswerten Risiken
erkennbar.
Wir quantifizieren die Eintrittswahrscheinlichkeiten der einzelnen Risiken
und die möglichen Auswirkungen eines Eintritts auf unsere Gruppe anhand
verschiedener Parameter. Die genaue Quantifizierung ermöglicht es uns, ziel-
gerichtet und effizient gegenzusteuern. Unsere besondere Aufmerksamkeit
verlangen Marktrisiken wie mögliche Konjunkturverschlechterung oder die
Verschärfung der Wettbewerbsverhältnisse. Um diese aufzufangen, haben
wir bereits umfangreiche Gegenmaßnahmen eingeleitet, dazu gehören die
Anpassungen in der Produktion, die Standortkonsolidierung, die verstärkte
Ausnutzung flexibler Arbeitszeitmodelle und strenge Kostendisziplin.
Zurzeit sind für uns keine existenzgefährdenden Risiken erkennbar,
weder aus vergangenen noch aus zukünftigen Entwicklungen.
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Ausblick
Die Vorzeichen für die weltweite Konjunkturentwicklung der nächsten Jahre
werden allmählich wieder besser. Die erwartete Erholung in den USA wird –
zusammen mit den günstigen übrigen Rahmenbedingungen – zu einem Anzie-
hen der Konjunktur auch in den anderen Industrieländern führen. Im lau-
fenden Geschäftsjahr wird das Wachstum der Weltwirtschaft mit insgesamt
2,5 Prozent aber noch verhalten ausfallen, da erst im zweiten Halbjahr mit
einer nachhaltigen Erholung der Weltkonjunktur zu rechnen ist.
Wir rechnen im laufenden Jahr – unter den genannten Rahmenbedin-
gungen damit, dass wir einen Umsatz im Rahmen des Niveaus des Berichts-
jahrs erreichen können. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit und der
Jahresüberschuss der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft soll –
entsprechend der Umsatzentwicklung – ebenfalls im Rahmen des Niveaus
des Berichtsjahrs liegen.
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Für das Geschäftsjahr 2001/2002 wurde ein Bericht über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen erstellt. In diesem Bericht haben wir zu den gemäß
§ 312 AktG berichtspflichtigen Vorgängen erklärt, dass unsere Gesellschaft bei
allen Rechtsgeschäften eine angemessene Gegenleistung erhalten hat.
Weiterführende Informationen zur Heidelberg-Gruppe enthält deren
Lagebericht.
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8 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Bilanz
zum 31.März 2002
Anhang 31.3. 2001 31.3. 2002
Anlagevermögen 4
Immaterielle Vermögensgegenstände 20.054 21.943
Sachanlagen 419.936 406.380
Finanzanlagen 1.100.771 1.375.683
1.540.761 1.804.006
Umlaufvermögen
Vorräte 5 271.893 282.570
Forderungen und
sonstige Vermögensgegenstände 6 1.457.021 1.608.334
Flüssige Mittel 14.211 8.603
1.743.125 1.899.507
Rechnungsabgrenzungsposten 21.679 24.082
3.305.565 3.727.595
Angaben in Tausend €
Aktiva
Angaben in Tausend €
Passiva
Anhang 31.3. 2001 31.3. 2002
Eigenkapital 7
Gezeichnetes Kapital 219.926 219.926
Kapitalrücklage 947.804 947.804
Gewinnrücklagen 296.524 435.524
Bilanzgewinn 155.316 139.988
1.619.570 1.743.242
Sonderposten 8 37.100 33.509
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen 447.963 469.386
Andere Rückstellungen 9 511.299 457.433
959.262 926.819
Verbindlichkeiten 10 684.759 1.019.140
Rechnungsabgrenzungsposten 11 4.874 4.885
3.305.565 3.727.595
Gewinn- und
Verlustrechnung
2001/2002 Anhang 1.4.2000 1.4.2001
bis 31.3.2001 bis 31.3.2002
Umsatzerlöse 15 2.381.899 2.319.556
Bestandsveränderung der Erzeugnisse 23.875 – 6.421
Andere aktivierte Eigenleistungen 12.190 12.784
Gesamtleistung 2.417.964 2.325.919
Sonstige betriebliche Erträge 16 128.161 153.096
Materialaufwand 17 839.918 812.068
Personalaufwand 18 768.580 736.271
Abschreibungen 97.571 89.189
Sonstige betriebliche Aufwendungen 19 469.164 425.523
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 370.892 415.964
Ergebnis aus Finanzanlagen 20 59.480 19.280
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 21 77.545 71.400
Abschreibungen auf Finanzanlagen 30.048 69
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 22 42.001 58.578
Finanzergebnis 64.976 32.033
Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 435.868 447.997
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 23 211.783 169.690
Jahresüberschuss 224.085 278.307
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 231 681
Einstellungen in Gewinnrücklagen 69.000 139.000
Bilanzgewinn 155.316 139.988
9H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Angaben in Tausend €
Gewinn- und Verlustrechnung
Anschaffungs- und Herstellungskosten
1.4. 2001 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.3. 2002
Immaterielle Vermögensgegenstände
Software,
Nutzungs- und sonstige Rechte 60.446 11.297 – 9.654 908 62.997
Geleistete Anzahlungen 40 5 – – 40 5
60.486 11.302 – 9.654 868 63.002
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 646.670 2.871 – 2.784 1.091 647.848
Technische Anlagen und Maschinen 545.202 20.032 – 30.143 6.020 541.111
Andere Anlagen,
Betriebs- und Geschäftsausstattung 576.425 42.327 – 30.705 1.529 589.576
Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau 11.302 4.789 – 50 – 9.508 6.533
1.779.599 70.019 – 63.682 – 868 1.785.068
Finanzanlagen
Anteile
an verbundenen Unternehmen 857.978 324.741 – 71.558 – 1.111.161
Ausleihungen
an verbundene Unternehmen 19.946 – – – 19.946
Beteiligungen 240 11.332 – – 11.572
Wertpapiere des Anlagevermögens 275.081 – – – 275.081
Sonstige Ausleihungen 16.928 512 – 13.879 – 3.561
1.170.173 336.585 – 85.437 – 1.421.321
3.010.258 417.906 – 158.773 – 3.269.391
Angaben in Tausend €
Entwicklung des Anlagevermögens
10 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
1.4. 2001 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.3. 2002 31.3. 2001 31.3. 2002
40.432 9.905 – 9.278 – 41.059 20.014 21.938
– – – – – 40 5
40.432 9.905 – 9.278 – 41.059 20.054 21.943
360.517 15.878 – 1.545 – 374.850 286.153 272.998
507.668 17.039 – 29.925 – 494.782 37.534 46.329
491.478 46.367 – 28.789 – 509.056 84.947 80.520
– – – – – 11.302 6.533
1.359.663 79.284 – 60.259 – 1.378.688 419.936 406.380
68.709 – – 23.831 – 44.878 789.269 1.066.283
315 – – – 315 19.631 19.631
230 – – – 230 10 11.342
– – – – – 275.081 275.081
148 69 – 2 – 215 16.780 3.346
69.402 69 – 23.833 – 45.638 1.100.771 1.375.683
1.469.497 89.258 – 93.370 – 1.465.385 1.540.761 1.804.006
11H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
12 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
1 Vorbemerkungen
2 Währungsumrechnung
3 Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätze
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses werden die Vorschriften des Handels-
und Aktienrechts zugrunde gelegt. Dem kaufmännischen Vorsichtsprinzip
wird dabei Rechnung getragen.
Die Bilanz wird unter Berücksichtigung der vorgeschlagenen Ergebnisver-
wendung aufgestellt. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt
nach dem Gesamtkostenverfahren. Im Sinne einer größeren Klarheit werden
in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusam-
mengefasst. Hierzu geben wir nachfolgend eine Aufgliederung nach Einzel-
positionen mit ergänzenden Erläuterungen und Vermerken.
Die Wertangaben in den tabellarischen Darstellungen beziehen sich grund-
sätzlich auf je 1.000 € (Tsd €).
Die Bewertung der Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen
zum Bilanzstichtag erfolgt zum Stichtagskurs.
Anschaffungskosten erfassen auch direkt zuordenbare Anschaffungsneben-
kosten. Herstellungskosten berücksichtigen neben den Einzelkosten für Mate-
rial und Lohn anteilige variable Gemeinkosten.
Soweit bei Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens in
Vorjahren außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen wurden, werden
diese, solange die Gründe hierfür weiter bestehen, beibehalten.
Immaterielle Vermögensgegenstände, deren Bilanzierung auf Erwerbs-
vorgänge beschränkt ist, werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer
voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear abgeschrieben.
Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich plan-
mäßiger Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen berück-
sichtigen den technischen und wirtschaftlichen Werteverzehr. Sie basieren
auf steuerlich anerkannten Nutzungsdauern und Höchstsätzen. Soweit dieses
nach steuerlichen Vorschriften zulässig ist und zu höheren Beträgen führt,
liegt ihnen die geometrisch-degressive, sonst die lineare Methode zugrunde.
Auf die Zugänge des beweglichen Sachanlagevermögens im ersten Halbjahr
werden volle und auf die Zugänge in der zweiten Jahreshälfte halbe Jahres-
abschreibungen verrechnet. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden entspre-
chend §6 Abs.2 EStG im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Anhang 2001/2002
13H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Bei den Finanzanlagen sind Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteili-
gungen und Wertpapiere zu Anschaffungskosten bzw. zu Börsenkursen oder
zu dem niedrigeren beizulegenden Wert aktiviert. Verzinsliche Ausleihungen
sind zum Nominalwert bilanziert; zinslose Darlehen werden auf den Barwert
abgezinst.
Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.
Der Ermittlung der Wertansätze liegt neben dem bei Roh-, Hilfs- und Betriebs-
stoffen und absatzbestimmten Ersatzteilen überwiegend angewandten Lifo-
Verfahren das gewogene Durchschnittswertverfahren zugrunde. Soweit am
Bilanzstichtag niedrigere Wiederbeschaffungspreise vorliegen, werden diese
berücksichtigt. Den Bestandsrisiken der Vorratshaltung, die sich aus Lager-
dauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, ist durch Wertabschläge
ausreichend Rechnung getragen.
Bei Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden alle
erkennbaren Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko durch angemes-
sene Wertberichtigungen berücksichtigt.
Steuerfreie Zulagen und steuerpflichtige Zuschüsse für Investitionen sind
als Sonderposten für Investitionszuwendungen zum Anlagevermögen passi-
viert. Die steuerfreien Zulagen werden linear über die durchschnittliche Nut-
zungsdauer der zulagebegünstigten Vermögensgegenstände, die steuerpflich-
tigen Zuschüsse entsprechend dem Abschreibungsverlauf verrechnet.
Im Sonderposten mit Rücklageanteil sind die über die Normalabschreibun-
gen hinausgehenden Mehrbeträge aus der Inanspruchnahme steuerrecht-
licher Sonderabschreibungen auf Sachanlagen einschließlich Übertragungen
gemäß §6b EStG ausgewiesen; die Auflösung wird entsprechend der Normal-
abschreibungen vorgenommen.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen berücksich-
tigen neben den Leistungen unserer Versorgungsordnung auch die arbeits-
rechtlich abgesicherten Todesfall-Überbrückungsgelder. Die Ermittlung erfolgt
auf Grund versicherungsmathematischer Berechnungen mit dem vollen Teil-
wert auf der Basis eines Rechnungszinsfußes von 3,5 Prozent und unter Berück-
sichtigung der aktuellen Sterbetafeln von Heubeck. Sind die Voraussetzun-
gen für die Unverfallbarkeit einer Anwartschaft erfüllt, wird für Mitarbeiter,
die vor dem 30. Lebensjahr eingetreten sind, das Eintrittsdatum als Beginn
der Berechnungen zugrunde gelegt, frühestens jedoch das 20. Lebensjahr.
Anwartschaftsähnliche Verpflichtungen aus Sozialordnung und Tarifvertrag
sind ratierlich zum Teilwert unter Anwendung eines Rechnungszinsfußes
von 3,5 Prozent passiviert und mit den aktuellen Sterbetafeln bewertet.
Bei der Bemessung der übrigen Rückstellungen wird allen erkennbaren
Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen. Die Bewer-
tung erfolgt nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung. Es werden auch
Rückstellungen gebildet für Gewährleistungen ohne rechtliche Verpflich-
tung sowie für unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung, die innerhalb
von drei Monaten nachgeholt werden. Für abgrenzbare Sondervorgänge gebil-
dete Aufwandsrückstellungen berücksichtigen eine gleichmäßige Aufwands-
verteilung.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag, rentenähnliche
Verpflichtungen zum Barwert passiviert.
Für Ausgaben bzw. Einnahmen, die Aufwendungen und Erträge für eine
bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, sind aktive und passive
Rechnungsabgrenzungsposten gebildet worden.
Die Wertansätze der Eventualverbindlichkeiten entsprechen dem zum
Bilanzstichtag ermittelten Haftungsumfang.
14 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Die Finanzanlagen haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 274,9 Mio €
erhöht. Als wesentlicher Grund sind Kapitalerhöhungen bei den Vertriebs-
tochtergesellschaften zu nennen.
So entfielen die größten Kapitalerhöhungen auf die folgenden Gesell-
schaften:
• Heidelberg Americas Inc., Kennesaw, GA (USA) 230,1 Mio €
• Heidelberg France S.A., Tremblay-en-France Cedex (Frankreich) 20,0 Mio €
Als Abgang wurden die Anteile an der Heidelberg International Ltd. A/S,
Ballerup (Dänemark) (Buchwert 39,0 Mio €) und der Heidelberger Druck-
maschinen Schweiz AG, Wallisellen (Schweiz) (Buchwert 8,8 Mio €) gezeigt.
Sie sind in die Heidelberg Boxmeer Beteiligungs-GmbH, Heidelberg, als Sach-
einlage eingelegt worden.
15H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Erläuterungen zur Bilanz
4 Anlagevermögen
5 Vorräte
6 Forderungen und
sonstige
Vermögensgegenstände
31.3. 2001 31.3. 2002
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 79.972 94.448
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 153.321 138.147
Fertige Erzeugnisse und Waren 38.508 49.850
Geleistete Anzahlungen 92 125
271.893 282.570
31.3. 2001 davon 31.3. 2002 davonRestlaufzeit Restlaufzeitüber 1 Jahr über 1 Jahr
Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen 48.870 102 35.531 72
Forderungen gegen
verbundene Unternehmen 1.303.111 23 1.448.531 –
Sonstige Vermögensgegenstände 105.040 56 124.272 –
1.457.021 181 1.608.334 72
16 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
7 Eigenkapital
Beschluss der Hauptversammlung Zuführungvom 25.September 2001 aus dem
Jahresüber-Gewinnaus- schuss
1.4. 2001 schüttung 2001/2002 31.3. 2002
Gezeichnetes Kapital 219.926 – – 219.926
Kapitalrücklage 947.804 – – 947.804
Gewinnrücklagen – – – –
Gesetzliche Rücklage 20.451 – – 20.451
Andere Gewinnrücklagen 276.073 – 139.000 415.073
296.524 – 139.000 435.524
Bilanzgewinn 155.316 – 154.635 139.307 139.988
Eigenkapital 1.619.570 – 154.635 278.307 1.743.242
Das Grundkapital der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
beträgt 219.925.708,80 € und ist eingeteilt in 85.908.480 Stückaktien.
Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 21.Okto-
ber 1998 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital
bis zum 22.Oktober 2003 zu erhöhen. Dies geschieht durch Ausgabe neuer
Aktien an Arbeitnehmer der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesell-
schaft oder an Mitarbeiter von Unternehmen, die im Mehrheitsbesitz der
Gesellschaft stehen, gegen Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt
jedoch um höchstens 3.500.000,00 DM (1.789.521,58 €) durch Ausgabe von bis
zu 700.000 Stückaktien (Genehmigtes Kapital). Das Bezugsrecht der Aktio-
näre ist ausgeschlossen.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 29.September 1999 kann
das Grundkapital um bis zu 10.996.288 € durch Ausgabe von bis zu 4.295.425
Stückaktien bedingt erhöht werden (Bedingtes Kapital).
Unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden überwiegend
kurzfristige Ausleihungen an Tochtergesellschaften der Heidelberg-Gruppe
ausgewiesen.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Steuer-
erstattungsansprüche.
17H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Unter den steuerpflichtigen Zuschüssen werden vor allem die im Zuge der
regionalen Wirtschaftsförderung für die Investitionen am Standort Branden-
burg gewährten Mittel ausgewiesen (4,0 Mio €).
Die steuerfreien Zulagen umfassen hauptsächlich noch aufzulösende
Investitionszulagen nach §4 InvZulG 1986 für das Heidelberger Forschungs-
und Entwicklungszentrum (3,0 Mio €). Außerdem sind in dieser Position
Zulagen nach dem InvZulG 1991/1996/1999 enthalten (1,3 Mio €), die im Wesent-
lichen den Standort Brandenburg betreffen.
Der Sonderposten mit Rücklageanteil enthält steuerliche Mehrabschrei-
bungen nach §4 Fördergebietsgesetz, §§6b Abs.1 und 7d EStG sowie §82a EStDV.
8 Sonderposten
31.3. 2001 31.3. 2002
Sonderposten für Investitionszuwendungen
zum Anlagevermögen
Steuerpflichtige Zuschüsse 4.367 4.226
Steuerfreie Zulagen 4.382 4.280
8.749 8.506
Sonderposten mit Rücklageanteil
Steuerrechtliche Mehrabschreibungen 28.351 25.003
37.100 33.509
Die RWE Aktiengesellschaft, Essen, hat uns am 2. April 2002 mitgeteilt,
dass sie zum Bilanzstichtag unmittelbar mit einem Stimmrechtsanteil von
56,157 Prozent an der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
beteiligt ist. Weiterhin hat uns die Almüco Vermögensverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung, München, am 5. April 2002 mitgeteilt, dass ihr
zum Bilanzstichtag ein Stimmrechtsanteil in Höhe von 17,77 Prozent an unse-
rer Gesellschaft zugestanden hat.
Der von der RWE Aktiengesellschaft, Essen, veröffentlichte und am Sitz
dieser Gesellschaft erhältliche Konzernabschluss bewirkt gemäß §291 HGB
die Freistellung von der Verpflichtung, einen eigenen Konzernabschluss zu
erstellen.
18 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Die Steuerrückstellungen berücksichtigen wie im Vorjahr vor allem Verpflich-
tungen aus möglichen Nachveranlagungen im Rahmen steuerlicher Betriebs-
prüfungen. Die Verpflichtungen aus dem Vertriebsbereich beinhalten im
Wesentlichen Gewährleistungen. Die Verpflichtungen aus dem Personal-
bereich betreffen größtenteils Gratifikationen, Urlaubs- und Arbeitszeitgut-
haben sowie Absicherungsverpflichtungen.
10 Verbindlichkeiten
31.3. 2001 davon Restlaufzeit 31.3. 2002 davon Restlaufzeit
bis 1 Jahr von 1 bis über bis 1 Jahr von 1 bis über
5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre
Gegenüber Kreditinstituten 311.570 311.570 – – 806.821 806.821 – –
Erhaltene Anzahlungen
auf Bestellungen 2.685 2.685 – – 1.053 1.053 – –
Aus Lieferungen und Leistungen 123.482 123.482 – – 96.134 96.134 – –
Gegenüber
verbundenen Unternehmen 189.705 189.705 – – 54.318 54.318 – –
Sonstige Verbindlichkeiten 57.317 53.917 3.400 – 60.814 60.725 89 –
davon aus Steuern (1.912) (2.832)
davon im Rahmen der
sozialen Sicherheit (20.796) (20.689)
684.759 681.359 3.400 – 1.019.140 1.019.051 89 –
9 Andere
Rückstellungen 31.3. 2001 31.3. 2002
Steuerrückstellungen 200.745 215.045
Sonstige Rückstellungen
Verpflichtungen aus dem Vertriebsbereich 61.750 42.131
Verpflichtungen aus dem Personalbereich 184.478 152.909
Verpflichtungen aus dem Bereich
Forschung und Entwicklung 9.412 4.783
Übrige 54.914 42.565
310.554 242.388
511.299 457.433
19H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Im Rahmen der in vorherigen Geschäftsjahren durchgeführten Sale-and-
lease-back-Verträge wurden Erbbaurechte gegen Einmalzahlung eingeräumt,
die über die Vertragslaufzeit ertragswirksam aufgelöst werden.
Die Erhöhung der Bürgschaften und Garantien betreffen im Wesentlichen
Bankgarantien für Kreditausleihungen an verbundene Unternehmen.
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft verwaltet und steuert
zentral das Zins- und Devisenrisiko der Heidelberg-Gruppe. Zur Absicherung
der Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft sowie aus Finan-
zierungsvorgängen werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Die Mehr-
zahl der Geschäfte ist währungsbezogen. Sie werden im Wesentlichen für
unsere ausländischen Tochtergesellschaften im Zusammenhang mit dem Ein-
kauf deutscher Produkte abgeschlossen. Zinsderivate dienen vorwiegend der
Sicherung der Kundenfinanzierungsportfolios der Print-Finance-Gesellschaf-
ten. Vertragspartner sind ausschließlich Banken mit erster Bonität. Die Bewer-
tung der Fremdwährungsforderungen und der jeweils zu deren Sicherung
abgeschlossenen Devisentermingeschäfte erfolgt auf Basis der eingeschränk-
ten Marktbewertung, das heißt, die Bewertungsergebnisse beider Positionen
werden einzeln erfasst. Die Umrechnung der Fremdwährungsforderungen
erfolgt zum Stichtagskassakurs, die Devisentermingeschäfte werden mit ent-
sprechenden Stichtagsforwardkursen bewertet.
11 Passive Rechnungs-
abgrenzungsposten
12 Haftungs-
verhältnisse
13 Derivative
Finanzinstrumente
31.3. 2001 31.3. 2002
Obligo aus der Begebung und Übertragung von Wechseln 33.057 40.015
davon verbundene Unternehmen (33.057) (40.015)
Bürgschaften und Garantien 27.171 100.985
davon verbundene Unternehmen (5.167) (1.960)
Gewährleistungsverträge 32.646 29.871
davon verbundene Unternehmen (–) (–)
92.874 170.871
20 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum Bilanz-
stichtag beträgt 279,1 Mio € (Vorjahr: 317,1 Mio €). Aus Investitionsaufträgen
bestand zum 31.März 2002 ein Bestellobligo von 22,0 Mio € (Vorjahr: 42,1 Mio €),
davon betreffen 0,08 Mio € (Vorjahr: 0,5 Mio €) verbundene Unternehmen.
Die künftigen Miet- und Leasingverpflichtungen belaufen sich auf 257,1 Mio €
(Vorjahr: 275,0 Mio €). Sie stehen hauptsächlich im unmittelbaren wirtschaft-
lichen Zusammenhang mit den im Jahr 2000 abgeschlossenen Sale-and-lease-
back-Verträgen für die Print Media Academy und das World Logistic Center.
Weitere für die Beurteilung der Finanzlage bedeutsame Verpflichtungen sind
nicht zu vermerken.
14 Sonstige finanzielle
Verpflichtungen
Zur Devisensicherung werden Termingeschäfte und Optionen eingesetzt.
Zum Bilanzstichtag betrug das Nominalvolumen der Devisentermingeschäfte
1.450,2 Mio € (Vorjahr: 2.036,4 Mio €) bei einem saldierten negativen Markt-
wert von 4,9 Mio € (Vorjahr: 43,2 Mio €). Die Devisenoptionen beliefen sich auf
ein Nominalvolumen von 484,8 Mio € (Vorjahr: 827,5 Mio €) und wiesen einen
positiven Marktwert von 5,3 Mio € (Vorjahr: 6,2 Mio €) auf. Das Nominalvolu-
men der zur Zinssicherung eingesetzten Derivate betrug 1.609,9 Mio € (Vor-
jahr: 1.410,1 Mio €). Zum 31.März ergab sich per Saldo ein negativer Marktwert
von 3,4 Mio € (Vorjahr: 3,7 Mio €). Die Restlaufzeiten der devisenbezogenen
Geschäfte betragen in allen Fällen weniger als 12 Monate, die Restlaufzeiten
der Zinsgeschäfte liegen zwischen ein und zehn Jahren.
21H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Erläuterungen zur
Gewinn- und Verlustrechnung
15 Umsatzerlöse
16 Sonstige
betriebliche Erträge
2000/2001 2001/2002
Inland 420.804 411.920
Ausland 1.961.095 1.907.636
2.381.899 2.319.556
Vom Auslandsumsatz entfallen auf:
Central Europe 765.426 746.682
Eastern Europe 125.807 120.034
NAFTA1) 441.966 392.343
Central and South America 96.894 47.743
Asia/Pacific 425.880 501.912
Middle East and Africa 105.122 98.922
1.961.095 1.907.636
1) Nordamerikanische Freihandelszone
2000/2001 2001/2002
Auflösung von Rückstellungen 16.698 58.380
Erträge von verbundenen Unternehmen 39.715 37.764
Erträge aus Optionen 20.654 13.844
Einnahmen aus betrieblichen Einrichtungen 8.428 8.075
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten
mit Rücklageanteil 5.724 3.348
für Investitionszuwendungen 7.750 1.879
Übrige Erträge 29.192 29.806
128.161 153.096
17 Materialaufwand
2000/2001 2001/2002
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren 704.100 671.411
Aufwendungen für bezogene Leistungen 135.818 140.657
839.918 812.068
Aufgrund der Neudefinition der Vertriebswege wurden die Vorjahreswerte
entsprechend angepasst.
22 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
19 Sonstige
betriebliche
Aufwendungen
2000/2001 2001/2002
Aufwendungen für sonstige Fremdleistungen 110.209 66.051
Planung, Organisation, Beratung 46.102 50.604
Instandhaltung 46.870 41.617
Sondereinzelkosten des Vertriebs 35.139 34.504
Mieten, Pachten und Leasing 26.246 32.685
Veränderung von Rückstellungen – 5.811 27.796
Fertigungsunabhängige Gemeinkosten 24.442 27.450
Werbekosten 58.143 19.164
Patentkosten und Lizenzgebühren 14.091 17.771
Optionen 17.931 16.061
Reisekosten 18.394 13.189
Kommunikationskosten 4.553 5.729
Abschreibungen auf Forderungen
und sonstige Vermögensgegenstände 25.781 1.392
Sonstige Steuern 1.148 1.143
Übrige Kosten 45.926 70.367
469.164 425.523
18 Personalaufwand
und Mitarbeiter 2000/2001 2001/2002
Löhne und Gehälter 609.085 592.881
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung 159.495 143.390
davon für Altersversorgung (42.136) (38.054)
768.580 736.271
Durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter 2000/2001 2001/2002
Gewerbliche Arbeitnehmer 6.826 6.992
Angestellte 4.788 4.940
Auszubildende und Praktikanten 658 680
12.272 12.612
23H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
20 Ergebnis
aus Finanzanlagen 2000/2001 2001/2002
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 17.572 19.112
Erträge aus sonstigen Beteiligungen 41.081 4.830
58.653 23.942
davon aus verbundenen Unternehmen (58.653) (23.942)
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 16.494 16.243
davon aus verbundenen Unternehmen (732) (732)
Aufwendungen aus Verlustübernahme – 15.667 – 20.905
davon aus verbundenen Unternehmen (– 15.667) (– 20.905)
59.480 19.280
21 Sonstige Zinsen und
ähnliche Erträge 2000/2001 2001/2002
Zinserträge 77.545 71.400
davon aus verbundenen Unternehmen (76.293) (70.488)
77.545 71.400
22 Zinsen und
ähnliche
Aufwendungen
2000/2001 2001/2002
Zinsaufwendungen 42.001 58.578
davon an verbundene Unternehmen (11.413) (3.869)
42.001 58.578
23 Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag
Die Reduzierung des Steueraufwands ist im Wesentlichen auf die Absenkung
des Körperschaftsteuersatzes von 40 Prozent auf 25 Prozent zurückzuführen.
24 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Die Lifo-Methode wird nur auf einzelne Artikelgruppen der Roh-, Hilfs-
und Betriebsstoffe und auf Ersatzteile angewendet. Bei nach wie vor relativ
konstantem, teilweise sogar reduziertem Preisniveau errechnen sich keine
wesentlichen Unterschiede gegenüber einer Bewertung auf der Grundlage
der letzten vor dem Abschlussstichtag bekannten Marktpreise.
Sonstige Angaben
24 Einflüsse aus
Bewertungs-
vereinfachungen
Die Angaben zu den Mitgliedern des Aufsichtsrats und des Vorstands gemäß
§285 Nr.10 HGB sind in gesonderten Übersichten auf den Seiten 30 (Aufsichts-
rat) und 32 (Vorstand) aufgeführt.
Die Gesamtbezüge des Vorstands für das Geschäftsjahr 2001/2002 betragen
2.205 Tsd € (Vorjahr: 4.254 Tsd €) und setzen sich aus Fixum in Höhe von
1.492 Tsd €, Tantiemen in Höhe von 488 Tsd € sowie Aktienoptionen in Höhe
von 225 Tsd € zusammen. Ehemalige Mitglieder des Vorstands und ihre Hin-
terbliebenen erhielten 2.081 Tsd €. Davon betreffen 803 Tsd € Verpflichtungen
gegenüber früheren Vorständen und deren Hinterbliebenen der ehemaligen
Linotype-Hell Aktiengesellschaft.
26 Organe der Gesellschaft
Im Geschäftsjahr 2001/2002 wurden aus dem nach steuerrechtlichen Vor-
schriften gebildeten Sonderposten mit Rücklageanteil 3.348 Tsd € aufgelöst.
Der Auflösungsbetrag wurde unter den sonstigen betrieblichen Erträgen
erfasst.
Die auf Grund steuerlicher Vorschriften im Berichtsjahr und in früheren
Geschäftsjahren vorgenommenen Abschreibungen einschließlich der Ein-
stellungen und Auflösungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil führen
zu einem Jahresgewinn der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesell-
schaft, der um 0,7 Prozent über dem Betrag liegt, der sonst auszuweisen
gewesen wäre.
Insgesamt ergeben sich aus der Inanspruchnahme steuerlicher Bewer-
tungsmöglichkeiten in den kommenden Jahren Ergebnisverbesserungen,
die den Ertragsteuerbelastungen zu den dann gültigen Steuersätzen unter-
liegen. Konkret handelt es sich dabei um die im Sonderposten mit Rück-
lageanteil in Höhe von 25.003 Tsd € abgegrenzten Sonderabschreibungen. Sie
betreffen überwiegend Bauprojekte. Die buchtechnische Auflösung erstreckt
sich deshalb über einen relativ langen Zeitraum.
25 Auswirkung steuerlicher
Bewertungsmaßnahmen
25H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Die Hauptversammlung vom 29. September 1999 hat eine bedingte Erhöhung
des Grundkapitals um bis zu 10.996.288,00 € durch Ausgabe von bis zu 4.295.425
Stückaktien beschlossen. Die bedingte Kapitalerhöhung dient ausschließlich
der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft,
an Mitglieder der Geschäftsführung der Tochtergesellschaften im In- und Aus-
land und an weitere Führungskräfte der Heidelberg-Gruppe.
Ermächtigung von Vorstand und Aufsichtsrat
Der Vorstand wurde ermächtigt, bis zum Ablauf von fünf Jahren nach Wirk-
samwerden dieses bedingten Kapitals durch Eintragung im Handelsregister
Bezugsrechte in Tranchen von nicht mehr als 30 Prozent des Gesamtvolumens
je Geschäftsjahr an Bezugsberechtigte zu gewähren. Für Mitglieder des Vor-
stands liegt die Zuständigkeit zur Gewährung von Bezugsrechten ausschließ-
lich beim Aufsichtsrat.
Wartezeit /Laufzeit
Die Bezugsrechte können erstmals nach Ablauf der Wartezeit ausgeübt wer-
den. Die Wartezeit beginnt mit der Ausgabe der Bezugsrechte und endet drei
Jahre nach Ausgabe. Die Laufzeit der Bezugsrechte beginnt mit der Ausgabe
der Bezugsrechte und endet mit Ablauf des sechsten Jahrestags der Ausgabe.
Werden Bezugsrechte bis zum Ende der Laufzeit nicht ausgeübt oder können
sie nicht ausgeübt werden, so verfallen sie ersatzlos.
Ausübungszeitraum und Ausübungssperrfristen
Die Bezugsrechte können grundsätzlich jederzeit während der jeweiligen
Laufzeit nach Ablauf der Wartezeit ausgeübt werden.
Die Ausübung ist jedoch nicht zulässig während der von Vorstand und
Aufsichtsrat in unserem Interesse bestimmten Ausübungssperrfristen. Aus-
übungssperrfristen sind insbesondere angemessene Zeiträume von mindes-
tens zehn Handelstagen vor Terminen, an denen über unsere Geschäftsent-
wicklung berichtet wird.
27 Aktien-Optionsprogramm
Für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern
und deren Hinterbliebenen sind 26.283 Tsd € zurückgestellt. Davon betreffen
10.556 Tsd € Pensionsverpflichtungen der ehemaligen Linotype-Hell Aktien-
gesellschaft, die wir im Zuge der Gesamtrechtsnachfolge übernommen haben.
Die Vergütungen des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2001/2002 betragen
614 Tsd €.
26 H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Zur Ausübungssperrfrist kann auch der gesamte Zeitraum oder Teile des Zeit-
raums zwischen Ende eines Geschäftsjahrs und Abschluss der ordentlichen
Hauptversammlung bestimmt werden. Darüber hinaus können zu Ausübungs-
sperrfristen insbesondere der Zeitraum während der Durchführung von
Kapitalerhöhungen und der Zeitraum vom letzten Hinterlegungstag der Aktien
bis zum Ablauf einer Hauptversammlung bestimmt werden.
Eigeninvestment
Als Voraussetzung für die Gewährung der Bezugsrechte kann bestimmt wer-
den, dass die Bezugsberechtigten auf eigene Rechnung im Markt Aktien unse-
rer Gesellschaft erwerben und diese für die jeweilige Wartezeit halten.
Ausübungsvoraussetzung
Die Bezugsrechte können nur dann ausgeübt werden, wenn sich der Börsen-
kurs der Aktie der Gesellschaft (errechnet auf der Grundlage des Total Share-
holder Return-Ansatzes) zwischen Ausgabe und Ausübung der Bezugsrechte
(wie nachfolgend näher bestimmt) besser entwickelt hat als der Wert des auf
Basis des Total Shareholder Return-Ansatzes berechneten Dow Jones EURO
STOXX Index (im folgenden ›Index‹). Das Erfolgsziel ist erreicht, wenn die so
ermittelte Performance unserer Aktie diejenige des Index übersteigt. Werden
Bezugsrechte nicht ausgeübt, obwohl das Erfolgsziel erreicht ist, so dürfen
sie erst wieder ausgeübt werden, wenn das Erfolgsziel erneut erreicht wird.
Ausübungspreis
Der Ausübungspreis entspricht dem durchschnittlichen Schlusskurs unserer
Aktie an den letzten zehn aufeinander folgenden Börsenhandelstagen in
Frankfurt am Main vor dem für die jeweiligen Bezugsrechte maßgeblichen
Erwerbszeitraum (der ›Ausübungspreis‹). Beträgt der Schlusskurs unserer
Aktie in dem elektronischen Handelssystem der Deutsche Börse Aktiengesell-
schaft, das für die Ermittlung des Erfolgsziels verwendet wird, am letzten
Börsenhandelstag vor dem Tag der Ausübung der Bezugsrechte (der ›maß-
gebliche Börsenkurs‹) mehr als 175 Prozent des nach dem vorstehenden Satz
ermittelten Ausübungspreises (der ›Grenzbetrag‹), so erhöht sich der Aus-
übungspreis um den Betrag, um den der maßgebliche Börsenkurs den Grenz-
betrag übersteigt. §9 Abs.1 AktG bleibt unberührt.
Unübertragbarkeit /Gewinnberechtigung der neuen Aktien
Die Bezugsrechte sind rechtsgeschäftlich nicht übertragbar. Die neuen Aktien
nehmen vom Beginn des Geschäftsjahrs an, in dem die Ausgabe erfolgt, am
Gewinn teil.
27H E I D E L B E R G E R D R U C K M A S C H I N E N A G
Tranchen 1999 bis 2001
Die wesentlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Tranchen sind in der
nachfolgenden Tabelle dargestellt:
28 Anteilsbesitz
Wartezeit Laufzeit Ausübungspreis
Ende Ende in €
Tranche 1999 02.03.2003 02.03.2006 52,40
Tranche 2000 13.09.2003 13.09.2006 68,51
Tranche 2001 12.09.2004 12.09.2007 53,52
Die Optionsberechtigten erhalten je Aktie der Heidelberger Druckmaschi-
nen Aktiengesellschaft (Eigeninvestment) 15 Optionen.
Bedienung der Bezugsrechte
Wir haben uns vorbehalten, vor Ablauf der Wartezeit der jeweiligen Tranche
festzulegen, auf welche Weise wir ausgeübte Bezugsrechte bedienen werden:
(a) Gewährung einer Aktie je ausgeübter Option,
(b) Auszahlung des Programmgewinns in Aktien,
(c) Barausgleich.
Falls Alternative (a) gewählt wird, können die Bezugsrechte nur gegen
Zahlung des Ausübungspreises ausgeübt werden. Für (a) und (b) gilt, dass an
den Teilnehmer alte oder neue Aktien ausgegeben werden können.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Wir haben auf der Grundlage eines anerkannten Optionspreismodells, das
den inneren Wert und den Zeitwert der Optionen im Zeitpunkt der Ausgabe
berücksichtigt, den Wert der Optionen für die Tranche 1999, Tranche 2000
und Tranche 2001 ermittelt und dafür angemessene Rückstellungen gebildet.
Unter der Voraussetzung, dass die im Aktien-Optionsprogramm genann-
ten Bedingungen erfüllt werden und der Vorstand von der Möglichkeit einer
bedingten Kapitalerhöhung keinen Gebrauch macht, könnte sich die maxi-
male Inanspruchnahme aus dem Aktien-Optionsprogramm für die Tranche
1999, Tranche 2000 und Tranche 2001 auf insgesamt rund 60 Mio € belaufen.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes wird beim Handelsregister des Amts-
gerichts Heidelberg (HRB 4) hinterlegt.
28 G E W I N N V E R W E N D U N G S V O R S C H L A G
Für das Geschäftsjahr 2001/2002 ergibt sich unter Einschluss des Gewinn-
vortrags und unter Einbeziehung der Einstellungen in Gewinnrücklagen ein
Bilanzgewinn von 139.988.143,00 €. Wir schlagen vor, diesen Bilanzgewinn
wie folgt zu verwenden:
€
Ausschüttung einer Dividende von 1,40 € je Stückaktie 120.271.872,00
Einstellung in andere Gewinnrücklagen 19.000.000,00
Gewinnvortrag 716.271,00
Bilanzgewinn 139.988.143,00
Heidelberg, den 8. Mai 2002
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
Bernhard Schreier Dr. Herbert Meyer Wolfgang Pfizenmaier
Holger Reichardt Dr. Klaus Spiegel
29 Vorschlag
für die Verwendung
des Bilanzgewinns
29B E S T Ä T I G U N G S V E R M E R K
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lage-
bericht der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft, Heidelberg, für das
Geschäftsjahr vom 1.April 2001 bis zum 31.März 2002 geprüft. Die Buchführung und die
Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrecht-
lichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der Ver-
antwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter
Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §317 HGB unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungs-
mäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des
durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-
führung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwar-
tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirk-
samkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der
Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für
unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grund-
sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen-
des Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt
insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die
Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Essen, den 29. Mai 2002
PwC Deutsche Revision
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
P. Albrecht R.-P. Ebbing
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
30 A N G A B E N Z U D E N O R G A N E N
Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten
Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen
Aufsichtsratsmitglied der Arbeitnehmer
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Der Aufsichtsrat
Dr. Dietmar Kuhnt
Vorsitzender des Vorstands der
RWE Aktiengesellschaft, Essen
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Allianz Versicherungs-Aktiengesellschaft;
Dresdner Bank Aktiengesellschaft;
Hapag-Lloyd Aktiengesellschaft;
HOCHTIEF Aktiengesellschaft (Vorsitz);
mg technologies ag;
PREUSSAG Aktiengesellschaft;
RWE Plus Aktiengesellschaft (Vorsitz);
RWE Power Aktiengesellschaft (Vorsitz);
Thames Water Plc (Chairman)
Innogy Holdings plc (Chairman)
Josef Pitz***
Vorsitzender des Gesamtbetriebs-
rats, Heidelberg-Wiesloch
stellvertretender Vorsitzender
des Aufsichtsrats
RWE Aktiengesellschaft
Hans-Jürgen Bauer***
stellvertretender Betriebsrats-
vorsitzender, Kiel
Prof. Dr. Clemens Börsig
Mitglied des Vorstands der
Deutsche Bank Aktiengesellschaft,
Frankfurt am Main
Gerling-Konzern Speziale Kredit-
versicherung Aktiengesellschaft;
Gerling NCM Credit and Finance Aktien-
gesellschaft;
Foreign & Colonial Eurotrust plc.,
UK (Board)
Ernst Eikermann***
Betriebsratsvorsitzender,
Amstetten
Dr. Michael Endres
ehemaliges Mitglied des
Vorstands der Deutsche Bank
Aktiengesellschaft,
Frankfurt am Main
ARCOR Verwaltungs-Aktiengesellschaft;
Bankgesellschaft Berlin Aktiengesellschaft;
Deutz Aktiengesellschaft (Vorsitz);
Lucent Technologies Network Systems
GmbH (Vorsitz);
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
(Vorsitzender des Vorstands);
Schott Glas
(Mitglied des Unternehmensrats)
Dietrich-Kurt Frowein
ehemaliges Mitglied des Vorstands
der Commerzbank Aktiengesell-
schaft, Frankfurt am Main
Commerzbank Aktiengesellschaft;
Schunk GmbH;
Software Aktiengesellschaft (Vorsitz)
Martin Gauß***
Vorsitzender des Sprecheraus-
schusses der leitenden Angestellten,
Heidelberg
Jörg Menno Harms
Geschäftsführender Gesellschafter
der Menno Harms GmbH, Stuttgart
– bis 30.November 2001–
Dürr Aktiengesellschaft;
Hewlett-Packard GmbH (Vorsitz);
Hewlett-Packard Holding GmbH (Vorsitz);
Heraeus Holding GmbH;
Jenoptik Aktiengesellschaft;
Württembergische Hypothekenbank
Aktiengesellschaft;
C.A. Leuze (Verwaltungsrat);
Groz-Beckert KG;
Management Partner GmbH
(Vorsitzender des Verwaltungsrats)
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31A N G A B E N Z U D E N O R G A N E N
Uwe Heddendorp
Vorsitzender der Geschäftsführung
der AOL Deutschland GmbH &
Co.KG, Hamburg
– seit 22.Februar 2002–
e-Learn Aktiengesellschaft;
telegate Aktiengesellschaft
Dr. Jürgen Heraeus
Diplom-Kaufmann, Hanau
Buderus Aktiengesellschaft;
EPCOS Aktiengesellschaft;
Heraeus Holding GmbH (Vorsitz);
Heraeus Tenevo Aktiengesellschaft
(Vorsitz);
IKB Deutsche Industriebank Aktien-
gesellschaft;
Messer Griesheim GmbH (Vorsitz);
Argor-Heraeus S.A., Schweiz
(Vorsitzender des Verwaltungsrats)
Richard Holzwarth***
freigestellter Betriebsrat,
Heidelberg-Wiesloch
– bis 31. März 2002–
Berthold Huber***
Bezirksleiter der IG Metall,
Bezirk Baden-Württemberg,
Stuttgart
Audi Aktiengesellschaft;
RWE Aktiengesellschaft;
Saarstahl Aktiengesellschaft
Pat Klinis***
Erster Bevollmächtigter der
IG Metall, Heidelberg
Dr. Gerhard Rupprecht
Mitglied des Vorstands der
Allianz Aktiengesellschaft
Vorsitzender des Vorstands der
Allianz Lebensversicherungs-
Aktiengesellschaft, Stuttgart
Deutsche Hypothekenbank
Frankfurt-Hamburg Aktiengesellschaft;
ThyssenKrupp Automotive AG;
Quelle Aktiengesellschaft;
Vereinte Holding Aktiengesellschaft;
Vereinte Lebensversicherung
Aktiengesellschaft (Vorsitz);
Allianz Elementar Versicherungs-
Aktiengesellschaft, Österreich;
Allianz Elementar Lebensversicherungs-
Aktiengesellschaft, Österreich (Vorsitz);
Allianz Life Insurance Company of
North America, USA;
Allianz First Life Insurance Co. Ltd., Korea
Dr. Klaus Sturany
Mitglied des Vorstands der
RWE Aktiengesellschaft, Essen
Commerzbank Aktiengesellschaft;
Hannover Rückversicherungs-Aktien-
gesellschaft;
HOCHTIEF Aktiengesellschaft;
RAG Aktiengesellschaft;
RWE-DEA Aktiengesellschaft für
Mineraloel und Chemie;
RWE Power Aktiengesellschaft;
RWE Solutions Aktiengesellschaft;
Shell & DEA Oil GmbH (vorm. DEA
Mineraloel Aktiengesellschaft) (Vorsitz);
RWE Trading GmbH;
Thames Water Plc
Innogy Holdings plc
Rainer Wagner***
stellvertretender Gesamtbetriebs-
ratsvorsitzender,
Heidelberg-Wiesloch
Helmut Weber***
freigestellter Betriebsrat,
Heidelberg-Wiesloch
– seit 2.April 2002–
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32 A N G A B E N Z U D E N O R G A N E N
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Bernhard Schreier
Vorsitzender, Bruchsal
SRH Learnlife Aktiengesellschaft;
Heidelberg Americas Inc., USA
(Chairman of the Board of Directors);
Heidelberg Digital L.L.C., USA
(Chairman of the Board of Directors);
Heidelberg Web Systems Inc., USA
(Chairman of the Board of Directors);
Heidelberger Druckmaschinen Osteuropa
Vertriebs-GmbH, Österreich (Beirat)
Dr. Herbert Meyer
Königstein, Taunus
Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb
Deutschland GmbH;
Heidelberg Graphic Equipment Ltd., UK;
Heidelberg Americas, Inc., USA;
Heidelberg Digital L.L.C., USA;
Heidelberg USA, Inc., USA;
Heidelberg Web Systems, Inc., USA;
Heidelberg France S.A., Frankreich;
Heidelberger Druckmaschinen Austria
Vertriebs-GmbH, Österreich (Beirat);
Heidelberger Druckmaschinen Osteuropa
Vertriebs-GmbH, Österreich (Beirat);
NexPress Solutions L.L.C., USA;
Verlag Europa Lehrmittel GmbH (Beirat)
Wolfgang Pfizenmaier
Neckargemünd
Heidelberg Digital L.L.C., USA
Chief Executive Officer (CEO)
Heidelberg Digital L.L.C., USA;
NexPress Solutions L.L.C., USA
(Chairman of the Board of Directors);
Spectra Inc., USA
Holger Reichardt
Heidelberg
Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb
Deutschland GmbH (Vorsitz);
Heidelberg Americas, Inc., USA;
Heidelberg France S.A., Frankreich;
Heidelberg Graphic Equipment Ltd., UK
(Chairman of the Board of Directors);
Heidelberg Japan K.K., Japan;
Heidelberg USA, Inc., USA;
Heidelberger Druckmaschinen Austria
Vertriebs-GmbH, Österreich (Beirat);
Heidelberger Druckmaschinen Osteuropa
Vertriebs-GmbH, Österreich (Beirat)
Dr. Klaus Spiegel
Walldorf
Mitgliedschaft in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten
Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen
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Der Vorstand
F I N A N Z K A L E N D E R
Copyright © 2002:
Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft
Investor Relations
Kurfürsten-Anlage 52 – 60
69115 Heidelberg
www.heidelberg.com
Hergestellt auf Heidelberg-Maschinen
und mit Heidelberg-Technologie.
Alle Rechte und technische Änderungen
vorbehalten.
Printed in Germany.
Der AG-Bericht liegt auch in
englischer Sprache vor.
Impressum
2. Juli 2002 Bilanzpressekonferenz, Analysten- und Investorenkonferenz
13. August 2002 Veröffentlichung der Quartalszahlen zum 1.Quartal 2002/2003
11. September 2002 Hauptversammlung
12. September 2002 Dividendenzahlung
6. November 2002 Veröffentlichung der Halbjahreszahlen
4. Februar 2003 Veröffentlichung der Quartalszahlen zum 3.Quartal
6. Mai 2003 Veröffentlichung des vorläufigen Jahresabschlusses 2002/2003
Finanzkalender
Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft
Kurfürsten-Anlage 52 – 60
69115 Heidelberg
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