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5. Smart City Wien Stakeholder Forum „Innovation durch smarte Projekte“ Montag, 29. April 2013 Dokumentation Im Auftrag der Magistratsabteilung 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung

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5. Smart City Wien Stakeholder Forum „Innovation durch smarte Projekte“

Montag, 29. April 2013

Dokumentation

Im Auftrag der Magistratsabteilung 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung

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Inhaltsverzeichnis

Einführung .......................................................................................................................................... 3 Smart City Wien Initiative ....................................................................................................................................................... 3 Smart City Rahmenstrategie ................................................................................................................................................... 4

Smart City Aktivitäten der ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH ............................. 4 Die WienWin-Situation ........................................................................................................................................................... 5 Wie funktioniert WienWin? .................................................................................................................................................... 6 Feedback ................................................................................................................................................................................. 6

5. Smart City Wien Stakeholder Forum „Innovation durch smarte Projekte“ ........................................ 8

Cluster I – Smart City Policies ............................................................................................................. 8 TRANSFORM (Projektpartner: MA 18, ÖIR) ............................................................................................................................ 8 CLUE – Climate Neutral Urban Districts in Europe (MA18) .................................................................................................... 9 Energiemodell Grätzl + Das Energie4tel (Energy Changes Projektentwicklung GmbH) ..................................................... 10 CIVISTI – Autonomes Leben in Wien: Von Visionen zu Empfehlungen für ein autonomes Leben im Alter (Innovendo e.U.) .............................................................................................................................................................................................. 11 RESYS-City: Methode und Tool für die strategische Energieplanung von Großstädten (akaryon internet|umwelt|förderung Niederl & Bußwald OG) .......................................................................................................... 12

Cluster II - Smart City Quarters ......................................................................................................... 12 TRANSFORM+ (Projektpartner: MA 18) ............................................................................................................................... 13 eVienne: Smart Bike Vehicle - das stadttaugliche Elektroleichtfahrzeug (Spirit Design Innovation and Brand GmbH) ..... 13 ITS Evolution (FTW) ............................................................................................................................................................... 14 BürgerInnenbeteiligung durch die mobile Applikation Public Feedback (Evolaris) ............................................................. 15 MixME (mobimera Fairkehrstechnologien KG) .................................................................................................................... 15

Cluster III - Smart City Creation ........................................................................................................ 16 Aspern Seestadt (PID) ........................................................................................................................................................... 16 3D Stadtrekonstruktion (VrVis) ............................................................................................................................................. 16 GCVision.at | Interaktives Echtzeit Visualisierungs- und Simulationssystem (GEOCONSULT Wien ZT GmbH) .................. 17 ZEPS – Zero Emission Periurban Systems (raum & kommunikation GmbH) ....................................................................... 17 „Vertikale Produktion“ in Smart Cities (Josef Manner & Comp AG) .................................................................................... 18

Cluster IV - Smart City Reloaded ...................................................................................................... 18 EU GUGLE - Green Urban Gate towards Leadership in sustainable Energy (BOKU) ........................................................... 18 SEMERGY –Semantic Technologies for Energy-efficient Building Planning (Xylem – Science and Technology Management GmbH) ................................................................................................................................................................................... 19 GRÜNDERZEIT TOOL-BOX –smarte Konzepte zur Modernisierung auf Ebene der Nutzungseinheit .................................. 19

Diskussionsforen zur Smart City Wien - Rahmenstrategie .................................................................... 20

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Einführung Wien zählt in Bereichen wie Lebensqualität, Infrastruktur und Innovation zu den erfolgreichsten Städten der Welt. Diesen Status gilt es für die Zukunft zu sichern. Um seinen Bewohnerinnen und Bewohnern glaubwürdige Perspektiven zu bieten, setzt die Stadt auf das Konzept der "Smart City", der intelligenten, zukunftsfähigen und chancenorientierten Stadt. Zentrales Ziel ist die Sicherstellung und Verbesserung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Leistungsfähigkeit.

Die Stadt Wien steht vor spannenden Herausforderungen. Die Bevölkerung der Bundeshauptstadt wächst, der Großraum Wien wird in den nächsten 25 Jahren zur Drei-Millionen-Metropole expandieren. Damit sind ein steigender Energiebedarf, der Bedarf nach günstigem wie zweckmäßigem Wohnraum sowie die Notwendigkeit nach belastbaren Verkehrskonzepten verbunden.

Die intelligente Stadt stellt sich diesen Aufgaben der Zukunft und begegnet ihnen mit vernetzten Strategien und ganzheitlichen Betrachtungsweisen. Ressourcen sollen geschont, erneuerbare Energien gefördert werden. Innovationen und neue Technologien sollen dazu beitragen. Schlussendlich soll eine hohe und sozial ausgewogene Lebensqualität ohne Einschränkungen für die Einwohnerinnen und Einwohner gewährleistet werden.

Smart City Wien Initiative Ziel der Smart City Wien Initiative ist es, die Stärken Wiens zu nutzen, kontinuierlich auszubauen und auch zu internationalisieren. Kernstück der Arbeit ist ein partizipativer StakeholderProzess, indem sich sämtliche Interessensgruppen in- und außerhalb der Stadtverwaltung in Form allgemeiner und spezieller Beratungsgruppen formieren.

Am 29. April 2013 fand dann das 5. Stakeholder Forum zum Thema „Innovation durch smarte Projekte“ statt. Die Organisation der Veranstaltung wurde von der Stadt Wien (MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung) sowie vom ZIT - Der Technologieagentur der Stadt Wien mit der Unterstützung der Smart City Wien Agentur (TINA Vienna) durchgeführt. Es wurden interessierte Stakeholder eingeladen, um eine aktive Rolle beim 5. Stakeholder Forum zu übernehmen, indem sie gemeinsam mit den Projektpartnern von Smart City Wien Inhalte und mögliche Maßnahmen für die Smart City Rahmenstrategie diskutierten, um eine energiepolitische und klimafreundliche Zukunft Wiens zu gewährleisten.

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Smart City Rahmenstrategie Die Smart City Rahmenstrategie dient als Dachstrategie dazu, in den relevanten Tätigkeitsfeldern die jeweiligen Strategien und Maßnahmen auf die darin enthaltenen, übergeordneten Ziele auszurichten. Dies bedeutet, dass wesentliche Strategiedokumente, die in der nächsten Zeit ausgearbeitet werden, wie etwa der Stadtentwicklungsplan STEP 2025, das Strategische Energieeffizienz-Programm (SEP), RAP, der Versorgungssicherheitsplan u.a. inhaltlich auf die Smart City Wien-Strategie ausgerichtet werden. Die übergeordnete Smart City Rahmenstrategie soll bestehende Programme bedienen und dabei den längeren Zeithorizont bis 2050 anvisieren.

Sie umfasst vier Kernbereiche zur Entwicklung der Stadt:

Energie(-systeme): Erzeugung, Übertragung und Nutzung

Mobilität: in einem umfassenden Verständnis

Gebäude: Gebäudeneubau und -sanierung inklusive Fragen der Stadtplanung

Infrastruktur: in einem breiten Verständnis, d.h. inklusive Informations- und Kommunikationstechnologien (etwa Open Source Strategien, Governance, Breitband, Applikationen etc.)

Smart City Aktivitäten der ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH Die Aufgabe der ZIT GmbH als Technologieagentur der Stadt Wien ist es, ein optimales Umfeld für Technologieunternehmen zu schaffen und damit die Wiener Wirtschaft im globalen Wettbewerb zu stärken. Wesentlich ist dabei die Schaffung von Rahmenbedingungen, die den Erfolg der Unternehmen erst ermöglichen.

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Die Zielgruppe der ZIT Förderungen sind vor allem innovative Wiener Unternehmen und Unternehmensgründerinnen und Gründer. Andere (wie z.B. Forschungseinrichtungen) können dann gefördert werden, wenn sie gemeinsam mit oder für Wiener Unternehmen aktiv werden.

Calls aus dem Smart City Umfeld:

• Themenspezifische Calls • Environment 2008: 13 Projekte • Ressourcen 2009: 9 Projekte • Stadt 2020: 13 Projekte • Smart Vienna 2012: 17 Projekte • Fördermöglichkeiten in den laufenden Programmen

Die WienWin-Situation Die Initiative WienWin ist eine Datenbank für innovative Produkte und Dienstleistungen von Wiener UnternehmerInnen. Der klar strukturierte Überblick auf das Wiener Innovationspotential bietet Projektverantwortlichen im Magistrat und den Unternehmen der Stadt Wien eine optimale Übersicht und detaillierte Informationen über Innovationen aus Wien. Dieser Innovations-Pool versteht sich als Netzwerk zukunftsorientierter Projekte der Stadt Wien.

Über 290 Innovationen, die sich beeindruckend divers präsentieren, wurden bisher gesammelt. Mehr als 40 Projekte konnten bereits in der Stadt umgesetzt werden.

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Wie funktioniert WienWin? WienWin ist aktuell mit mehr als 1.000 potenziellen Anwenderinnen und Anwendern von neuen Lösungen innerhalb der Wiener Stadtverwaltung in Kontakt. Das WienWin-Netzwerk besteht aus Expertinnen und Experten aus Abteilungen des Wiener Magistrats und aus ausgegliederten Unternehmungen der Stadt Wien wie beispielsweise den Wiener Stadtwerken und dem Wiener Krankenanstaltenverbund. Die Pionierinnen und Pioniere der Wiener Unternehmens- und Forschungslandschaft kommen über das Netzwerk mit den Innovationstreiberinnen und Innovationstreibern der Wiener Stadtverwaltung in Kontakt.

Feedback In Gesprächen mit Fachleuten der Stadtverwaltung sammelt das WienWin-Team Rückmeldungen zu den einzelnen Produkten und Dienstleistungen, die auf www.wienwin.at gelistet sind, und gibt diese an die Unternehmen weiter. So bekommen die Firmen wertvolles Feedback von potenziellen zukünftigen Anwenderinnen und Anwendern: die Fachleute sind mit der jeweiligen Thematik vertraut und können sagen, was überzeugt, aber auch, was in der Praxis noch nicht so funktioniert und wie die Entwicklerinnen und Entwickler Verbesserungen vornehmen können.

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5. Smart City Wien Stakeholder Forum „Innovation durch smarte Projekte“

In vier Diskussionsrunden (Cluster) wurden innovative Projekte aus unterschiedlichen Branchen und Themenfeldern vorgestellt und diskutiert. Die Auswahl der Cluster erfolgte nach der Thematik der einzelnen Projekte mit dem Ziel eine branchenübergreifende Vernetzung aller Anwesenden zu fördern.

Die Projekte wurden aus den folgenden Programmen gefördert:

• Call Smart Vienna 2012, ZIT • WienWin, ZIT • 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union • INTERREG IV C, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Cluster I – Smart City Policies Neue Methoden und Tools sind sowohl auf strategischer als auch auf lokaler Ebene notwendig, um den zukünftigen Herausforderungen in Bereich Energie zu begegnen.

TRANSFORM (Projektpartner: MA 18, ÖIR) Ziel des Projekts TRANSFORM ist es, Städte durch die Kombination von Smart-City-Strategieentwicklung und konkreten Umsetzungsprojekten zu unterstützen. Dazu werden „Transformationsagenden“ (gesamtstädtische Strategien) erarbeitet und mit Umsetzungsplänen für ausgewählte Stadtteile kombiniert.

Im Rahmen des Projekts sollen durch innovative Arbeitsprozesse und durch den Erfahrungsaustausch mit konkreten Smart-City-Stadtteilentwicklungen in den beteiligten Städten Erfahrungen und Methoden für erfolgreiche Stakeholder - Prozesse gewonnen werden.

(Ansprechpartner: Christof Schremmer)

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CLUE – Climate Neutral Urban Districts in Europe (MA18) Die Projektidee "Climate Neutral Urban Districts in Europe" zielt darauf ab, integrative und gesamtheitliche stadtentwicklungspolitische Rahmenlösungen zu definieren, welche die strategischen Weichen zur Realisierung von klimaneutralen und energieeffizienten Stadtteilen schaffen können.

Durch Diskussion und den Austausch einschlägiger Erfahrungen, Innovationen und Strategien und auf Basis von ausgewählten Case Studies und Good Practices sollen im Rahmen von CLUE praxisbezogene Leitlinien erarbeitet werden, die die Erreichung der ambitionierten Ziele von Klimaneutralität und Energieeffizienz in der Stadtteilentwicklung maßgeblich unterstützen und pro-aktiv beeinflussen.

(Ansprechpartner: Pia Hlava)

Arbei tsprogrammstruktur des Projektes CLUE

Arbei tsprogrammstruktur des Projektes TRANSFORM

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Energiemodell Grätzl + Das Energie4tel (Energy Changes Projektentwicklung GmbH) Das Projekt "Energiemodell Grätzl + Das Energie4tel" erarbeitet ein Energiemodell, das die Planung von neuen Smart City-Stadtteilen in Hinsicht auf eine ressourceneffiziente und nachhaltige Energieversorgung unterstützt. Der Modell-Prototyp soll am Beispiel "aspern - Die Seestadt Wiens" getestet werden.

(Ansprechpartner: Caroline Zimm)

Vorste l lung des Projektes Energiemodel l Grätz l+Das Energi4te l

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CIVISTI – Autonomes Leben in Wien: Von Visionen zu Empfehlungen für ein autonomes Leben im Alter (Innovendo e.U.) In seinen Beratungen unterstützt Innovendo die öffentliche Hand im Bereich Ambient Assisted Living, um Fehlplanungen zu vermeiden und sinnvolle Technologien für ein autonomes Leben älterer Menschen zu fördern. Für einen breiteren Beratungsansatz sollen in Zukunft neben den auf dem Wissen von Expertinnen und Experten basierenden Instrumenten auch die Bedürfnisse und das implizite Wissen von Endverbraucherinnen und -verbrauchern - als Nutzerinnen und Nutzer neuer Technologien - erfassbar und als Entscheidungsgrundlage verwertbar werden.

(Ansprechpartner: Mahshid Sotoudeh)

Vorste l lung des Projektes CIVIST I

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RESYS-City: Methode und Tool für die strategische Energieplanung von Großstädten (akaryon internet|umwelt|förderung Niederl & Bußwald OG) Petra Bußwald

Um in Großstädten die Energiewende von auf erneuerbare Energien setzenden Smart Cities zu unterstützen, wird in diesem Projekt ein Simulationsmodell entwickelt, das die spezifische Situation von Großstädten abbildet. Untersucht wird, wie der Energiebedarf aus lokal verfügbaren, erneuerbaren Energiequellen - zumindest bis zu einer bestimmten Grenze - aufgebracht werden kann.

Cluster II - Smart City Quarters Stadtquartiere tragen viel zur Entwicklung einer smarten Stadt bei. Deshalb sind neue Ansätze und Konzepte auf dieser Ebene gefragt. Hier werden z.B. verschiedene Mobilitätskonzepte vorgestellt.

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TRANSFORM+ (Projektpartner: MA 18) Pia Hlava

Das Projekt TRANSFORM+ unterstützt und ermöglicht die Forschungsarbeit im Projekt TRANSFORM durch die konkrete, umfassende Smart City Entwicklungskonzeption, durch inhaltliche Gestaltung der Smart City Stakeholder-Prozesse auf Stadtebene sowie konkrete Analyse- und Planungsarbeiten in zwei Stadtteilen, sogenannten Smart Urban Labs. Ziel ist es, in TRANSFORM+ den SC-Entwicklungsprozess in den Wiener Smart Urban Labs und die erforderlichen konkreten Inhalte für den Austausch mit den Partnern im Projekt TRANSFORM zu erarbeiten.

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eVienne: Smart Bike Vehicle - das stadttaugliche Elektroleichtfahrzeug (Spirit Design Innovation and Brand GmbH) Barbara Hofleitner

Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines Prototypen für eVienne: Ein für die Stadt geeignetes Elektro-Leichtfahrzeug, das auf Fahrradtechnologie basiert, allwettertauglich ist und zwei Personen sowie kleine Lasten mit minimalem Energie- und Ressourcenaufwand transportiert. Schon die Entwicklung des Fahrzeuges erfolgt nach den Prinzipien des Ecodesigns – basierend auf Produktlebenszyklusanalyse. Es ist durch seine einfache Anwendbarkeit für eine breite Nutzergruppe – beispielsweise auch für ältere Menschen – geeignet. Durch die Betonung der Nutzerperspektive schon von Projektbeginn an, ergibt sich ein vollkommen neuartiger Entwicklungsschwerpunkt.

ITS Evolution (FTW) Michael Rauhofer und Stefan Ruehrup

Das anwendungsorientierte Forschungsprojekt ITS Evolution (Intelligent Transport Systems Evolution) adressiert Herausforderungen der zuverlässigen Konnektivität und des Betriebs von kooperativen Systemen und Dienstleistungen in ITS Netzwerken unter Verwendung heterogener Zugangstechnologien. Solche Netzwerke müssen robuste Konnektivität über verschiedene Kommunikationsverbindungen (V2V, V2I, V2V2I, V2V2V) bieten und bestimmte ITS Funkzugangstechnologien (WAVE, ITS G5) und 3G/4G Mobilfunknetze unterstützen. Darüber hinaus müssen ITS Netzwerke schnell wechselnde Abdeckung, Konnektivität und die Topologie der Zugangsnetze effizient managen können.

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BürgerInnenbeteiligung durch die mobile Applikation Public Feedback (Evolaris) Christian Adelsberger

„PublicFeedback“ hat die Verbesserung der Qualität des öffentlichen Lebens und damit Kundengewinnung bzw. -bindung zum Ziel. Das wird erreicht durch eine umfassende Optimierung des Feedbackprozesses, von der sowohl der Betreiber öffentlicher Einrichtungen, als auch BürgerInnen profitieren. Die entscheidende Innovation besteht in der Dialogfunktion mit den UserInnen. Mit einer Smartphone-Applikation können BürgerInnen einfach und unmittelbar ihre Erfahrungen im öffentlichen Leben rückmelden. Die Betreiber öffentlicher Einrichtungen erhalten so valide Informationen.

MixME (mobimera Fairkehrstechnologien KG) Robert Schönauer

Im Mixed Traffic Microsimulation Environment (MixME) soll das Konzept der mikroskopischen Modellierung des Verhaltens von Verkehrsteilnehmern in Mischverkehren adaptiert und implementiert werden. Durch sorgfältige Kalibrierung des Modells mittels umfangreicher Realdaten werden valide Prognosen des auftretenden Verkehrsverhaltens und somit eine verbesserte Entscheidungsgrundlage für die Planung von Mischverkehrssituationen erreicht.

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Cluster III - Smart City Creation Neue Stadtquartiere bringen Chancen und Herausforderungen für die Entwicklung der Stadt. Neue Visualisierungs- und Simulationssysteme, Zero-Emission Konzepte und neue Produktionskonzepte sind nur einige Wege um neue Quartiere zukunftsfähig zu gestalten.

Aspern Seestadt (PID) Nikolaus Summer

Im 22. Gemeindebezirk im Nordosten Wiens entsteht aspern Die Seestadt Wiens - eines der größten Stadtbauprojekte Europas.

Ein neuer, multifunktionaler Stadtteil mit Wohnungen, Büros sowie einem Gewerbe-, Wissenschafts-, Forschungs- und Bildungsquartier. Auf 240 Hektar - das entspricht der Fläche des 7. und 8. Wiener Gemeindebezirks - werden leistbare Wohnungen für 20.000 Menschen geschaffen. Ebenso viele sollen in der Seestadt Arbeit finden. 15.000 im Segment Büros und Dienstleistungen sowie 5.000 im Bereich Gewerbe, Wissenschaft, Forschung und Bildung.

3D Stadtrekonstruktion (VrVis) Georg Stonawski

Mit Hilfe von modernen Softwarealgorithmen kann aus mehreren Bildern (z.B. aus einer Digitalkamera) ein dreidimensionales Modell des fotografierten Objektes erstellt werden. Dies geht auch mit sehr vielen Fotos und in weiterer Folge mit ganzen Häusern, Straßenzügen oder Stadtteilen. Die Software funktioniert für Innenräume genauso wie für Außenaufnahmen. Durch die Erstellung des 3D Modells entsteht ein digitaler „Zwilling“ des realen Objektes. Dadurch können auch Distanz- und Sichtbarkeitsmessungen in dem Modell durchgeführt werden.

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GCVision.at | Interaktives Echtzeit Visualisierungs- und Simulationssystem (GEOCONSULT Wien ZT GmbH) Martin Müller

Um auf die vielfältigen Forderungen nach Information über komplexe Infrastrukturprojekte eingehen zu können, sind Projekte planungsbegleitend in markanten Bauzuständen sowie im Endzustand realistisch darzustellen.

Das Interaktive Echtzeit Visualisualisierungs- und Simulationssystem bietet neben hochrealistischer Darstellung und zahlreichen Analyse- und Simulationsfunktionen auch unzählige neue Möglichkeiten und hebt die herkömmliche Projektvisualisierung mit erweiterter Anwendungsmöglichkeit auf einen völlig neuen Qualitätslevel. Neben der Zuarbeit für die Öffentlichkeitsarbeit gewinnt das Visualisierungssystem zunehmend als Planungsunterstützung eine große Bedeutung.

ZEPS – Zero Emission Periurban Systems (raum & kommunikation GmbH) Gregor Wiltschko

Ziel des kooperativen Forschungsprojekts war es, Grundlagen für die Konzeption von Nullemissions-Infrastrukturen in Stadtentwicklungsgebieten an der städtischen Peripherie zu schaffen.

Die Erkenntnisse werden in einem Pilotprojekt am Stadtrand von Wien beispielhaft umgesetzt und bilden die Grundlage für zukünftige Stadtentwicklungsvorhaben. Projektinhalte sind die Identifizierung passender Systemlösungen und Technologien, der Aufbau von Planungs- und Beratungs-Know-how, die Ausarbeitung von Planungs- und Entwicklungsrichtlinien und die wirtschaftliche Bewertung von Marktpotenzialen von Nullemissionslösungen für die Bereiche Energieversorgung, Mobilitätsabwicklung und Bauabwicklung als wesentliche Emissionsverursacher in der Errichtungs- bzw. Betriebsphase periurbaner Neubaugebiete.

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„Vertikale Produktion“ in Smart Cities (Josef Manner & Comp AG) Christoph Wohlmuther

Ziel des von Manner geführten Kooperationsprojekts ist es, ein Referenzmodell für "vertikale Produktion" im urbanen Raum zu entwickeln, einzuführen und zu demonstrieren. Anhand dieses Projekts soll bewiesen werden, dass die "vertikale Produktion" zumindest in der Schüttgutproduktion vergleichbare Effizienz erreicht wie die derzeitigen horizontal angeordneten Produktionen. Es entsteht ein komplett neues Modell der Nahversorgung, in dessen Rahmen Landwirtschaft, Produktion und Dienstleistung auf engem Raum zusammenarbeiten.

Cluster IV - Smart City Reloaded Der Großteil unserer Städte ist bereits gebaut. Um auch Bestandsgebiete smart zu gestalten, helfen neue Konzepte für Sanierung und Modernisierung.

EU GUGLE - Green Urban Gate towards Leadership in sustainable Energy (BOKU) Christoph Neururer

Die EU-GUGLE Projekte sollen die Machbarkeit von Nearly-Zero-Energy-Gebäudesanierungen demonstrieren und damit europaweit großflächige Replikationen bis zum Jahr 2020 auslösen.

Die Modernisierung von 226.000 m2 Wohnfläche soll durch eine ausgewogene Mischung aus technischen, sozio-ökono mischen und finanziellen Lösungen und angepasst an die lokalen Bedürfnisse durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden in umfassenden "Smart-Sanierungs-Strategien" integriert, die für andere Städte leicht anwendbar sind und im Rahmen des Projekts EU-weit verbreitet werden.

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SEMERGY –Semantic Technologies for Energy-efficient Building Planning (Xylem – Science and Technology Management GmbH) Stefan Fenz

Ein wesentliches Ziel europäischer und nationaler Bestrebungen im Klima- und Energiebereich stellt die Senkung des Energieverbrauchs von und in Gebäuden dar. Vor diesem Hintergrund entstanden im Software-Bereich verschiedene Tools zur Berechnung der Energieeffizienz von Gebäuden, ohne jedoch konkrete Vorschläge zur gesamtheitlichen Verbesserung der Energieeffizienz der berechneten Gebäude zu geben.

Genau hier setzt das Research Studio SEMERGY an, welches durch Kombination aktuellster „Building Information Modelling (BIM)“-Technologien und semantischer Technologien eine Software-Lösung entwickeln wird, die einerseits die bestehenden Berechnungsmethoden zur Energieeffizienz integriert und andererseits bei der Identifikation von konkreten Strategien zur Verbesserung der Gebäudeenergieeffizienz unterstützt.

GRÜNDERZEIT TOOL-BOX –smarte Konzepte zur Modernisierung auf Ebene der Nutzungseinheit (Architekt DI Georg Lux)

Katrin Keintzel-Lux und Winfried Schuh

Ausgehend von dem bereits entwickelten thermisch hochwertigen und ensemblegerechten Kastenfenster-Sanierungssystem als Schlüsselkomponente wird ein intelligentes Modernisierungskonzept für Gründerzeit-Nutzungseinheiten aufgebaut: organisatorisch als One Stop Shop – gewerkeübergreifende Modernisierung aus Generalplanerhand technisch effizient als ausgefeiltes smartes Modulkonzept kundengerecht effektiv mit Schwerpunkten auf Energieersparnis, Ökologie, Innenraumluftqualität und Wirtschaftlichkeit bauphysikalisch zertifiziert und qualitätsgesichert durch ein unabhängiges Institut. Ziel ist die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs mit Entscheidungsmatrix welche eine rasche Erfassung und Kostenschätzung von Modernisierungsvarianten ermöglicht.

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Diskussionsforen zur Smart City Wien - Rahmenstrategie

Am Nachmittag konnten sich alle Anwesenden, in etwa 85 hochkarätige ExpertInnen, aktiv durch Workshops in den Prozess zur Entwicklung der Rahmenstrategie der Smart City Wien beteiligen. Konkret ging es dabei um die Ausarbeitung von Bewertungskriterien zu den vier Schwerpunktbereichen der Smart City Wien Rahmenstrategie: Energie(-systeme), Mobilität, Infrastruktur und Gebäude. Dabei konnten sich die TeilnehmerInnen nach jeweiliger Expertise und Interessen aufteilen, um in Kleingruppen spezifische Smart City Indikatoren zu diskutieren.

Hervorzuheben sind folgende Indikatoren für die vier bereichsübergreifenden Schwerpunktthemen:

• Benutzerorientiert und leistbar für BürgerInnen • Bereichsübergreifendes Denken und Planen • Legislativer Rahmen, der effiziente, langfristige, aber zugleich flexible Projekte ermöglicht

Alle unten genannten Kriterien zu den vier Schwerpunkten fließen in die Ausarbeitung der Smart City Rahmenstrategie ein.

Durch die hohe Qualität der Expertenforen und der produktiven Diskussionen wurde mit dem ersten Stakeholder Forum in diesem Jahr ein wichtiger Schritt innerhalb der Smart City Wien Initiative getätigt.

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Für den Inhalt verantwortlich:

Steuerung Smart City Wien Initiative

Magistratsabteilung 18 -

Stadtentwicklung und Stadtplanung

Kontakt:

E-Mail: [email protected]

www.smartcity.wien.at

www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/smartcity/index.html

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