04 Sep.W Z 40 - FLH · choneros. Felix, c'est le pari de l'été. Le Real Madrid, en revanche, n'a...

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40 | Mittwoch, den 4. September 2019 Sport | Bärenstarker Roglic Slowene gewinnt das Zeitfahren bei der Vuelta und ist neuer Gesamtführender Von Joe Turmes Pau. Der slowenische Radprofi Primoz Roglic hat mit einem be- eindruckenden Sieg im einzigen Einzelzeitfahren bei der 74. Spa- nien-Rundfahrt die Führung in der Gesamtwertung erobert. Der 29- Jährige vom Team Jumbo setzte sich gestern auf der zehnten Etap- pe über 36,2 Kilometer von Jura- con nach Pau mit 25'' Vorsprung vor dem Neuseeländer Patrick Be- vin (CCC) und dem Franzosen Ré- mi Cavagna (Deceuninck/27'' zu- rück) durch und nahm dem Ko- lumbianer Nairo Quintana (Mo- vistar) das Rote Trikot ab. Der Kolumbianer kam im Kampf gegen die Uhr im französischen Baskenland mit 3'06'' Rückstand nur auf den 27. Rang. Jempy Dru- cker (Bora), der gestern 33 Jahre alt wurde, wurde 76. auf 5'27''. Alex Kirsch (Trek) belegte den 142. Rang auf 7'19''. Im Gesamtklassement führt der Giro-Dritte Roglic nun mit 1'52'' vor dem spanischen Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar). Der Kolumbianer Miguel Angel Lopez (Astana) ist mit 2'11'' Rück- stand Dritter. In der Gesamtwer- tung ist Drucker nun 125. (auf 1.44'48''), während Kirsch auf Rang 133 (1.47'15'') geführt wird. Nüchterne Analyse des slowenischen Siegers Roglic analysierte seinen Erfolg nüchtern: „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe ver- sucht, permanent so schnell wie möglich zu fahren und im Endef- fekt hat es gereicht.“ Der ehemalige Skispringer will noch nicht von einer Vorentschei- dung im Kampf um den Gesamt- sieg sprechen: „Wir werden in an- derthalb Wochen nach der letzten Etappe in Madrid sehen, wer ge- wonnen hat. Es ist am besten für mich, nur von Tag zu Tag zu schauen.“ Heute folgt bei der Vu- elta mit dem elften Tagesab- schnitt eine mittelschwere Berg- etappe: Auf den 180 Kilometern zwischen Saint-Palais und Urdax- Dantxarinea sind zwei Anstiege der dritten und ein Berg der zwei- ten Kategorie zu bewältigen. Roglic dürfte nach dieser Etappe weiterhin Gesamtführen- der sein. Primoz Roglic ist ein ehemaliger Skispringer. Foto: dpa Klassemente Zehnte Etappe, Einzelzeitfahren von Jurancon nach Pau: 1. Primoz Roglic (SLO/Jumbo) 36,2 km in 47'05'', 2. Patrick Bevin (NZL/CCC) auf 25'', 3. Rémi Cavag- na (F/Deceuninck) 27'', 4. Lawson Crad- dock (USA/Education First) 48'', 5. Nelson Oliveira (P/Movistar) 1'02'', 6. Pierre Latour (F/Ag2r) 1'14'', 7. Thomas de Gendt (B/Lotto) 1'21'', 8. Marc Soler (E/Movistar) 1'22'', 9. Dylan Teuns (B/Bah- rain) 1'27'', 10. Daniel Martinez (COL/Edu- cation First) 1'28'', ... 76. Jempy Drucker (Bora) 5'27'', 142. Alex Kirsch (Trek) 7'19'' Gesamtwertung: 1. Roglic 36.05'29'' 2. Alejandro Valverde (E/Movistar) auf 1'52'', 3. Miguel Angel Lopez (COL/Astana) 2'11'', 4. Nairo Quintana (COL/Movistar) 3'00'', 5. Tadej Pogacar (SLO/Emirates) 3'05'', 6. Carl Fredrik Hagen (N/Lotto) 4'59'', 7. Rafal Majka (PL/Bora) 5'42'', 8. Nicolas Edet (F/Cofidis) 5'49'', 9. Teuns 6'07, 10. Wilco Kelderman (NL/Sunweb) 6'25'', ... 125. Drucker 1.44'48'', 133. Kirsch 1.47'15'' Landei und Gesamtkunstwerk Marcel Hirscher verkündet heute Abend wohl seinen Rücktritt vom alpinen Skisport Salzburg. Felix Neureuther zeigt sein verschmitztes Lausbubenlä- cheln. „Das ist echt schade“, sagt der bislang beste deutsche Ski- rennfahrer über den erwarteten Rücktritt seines einstigen Rivalen Marcel Hirscher, „ich hatte mich schon so darauf gefreut, den Mar- cel technisch mal so richtig zu zer- legen“. Doch dieses Vergnügen bleibt Neureuther verwehrt. Österreichs Jahrhundertskifah- rer Hirscher wird, das ist in seiner Heimat längst kein Geheimnis mehr, heute Abend das Ende sei- ner außergewöhnlichen Karriere bekannt geben. Live im ORF und bei ServusTV, zur besten Sende- zeit um 20.15 Uhr. Auch wenn der Abschied nicht mehr überrascht: Die Skination ist geschockt. „Gibt es ein sinnvolles Skileben nach Marcel Hirscher?“, fragten die „Salzburger Nachrichten“ be- stürzt. Die Haus- und Hofzeitung „Krone“ würdigte das „Gesamt- kunstwerk“ Hirscher, das die „größte Erfolgsstory in der Ge- schichte des österreichischen Sports“ geschrieben habe, auf 58 Pathos schwangeren Dankeszei- len. Hirschers Bilanz ist in der Tat ebenso beeindruckend wie uner- reicht: In zwölf Jahren Weltcup gewann er unfassbare acht Mal die Gesamtwertung, reihte mit gna- denloser Beständigkeit 67 Siege aneinander und ließ das Unmög- liche selbstverständlich erschei- nen. Dazu kommen fünf Mal Ein- zel-Gold bei der WM und zwei Olympiasiege. Mit den Triumphen 2018 in Pyeongchang (KOR) legte der heute 30-Jährige den Ruf des Un- vollendeten ab. Wer ihn nach dem zweiten Coup beobachtete, wie dieser Kraftprotz körperlich und mental ausgezehrt kaum Freude zeigen konnte, der ahnte das bal- dige Ende. „Blau und Rot ist nicht das Wichtigste“ Die Geburt seines Sohnes im ver- gangenen Herbst habe ihm ge- zeigt, „dass Blau und Rot nicht das Wichtigste ist“, sagte Hirscher in Anspielung auf die Slalomstangen, die ihm während Jahren die Welt bedeuteten. Vorbei. Hirschers Perspektiven haben sich endgültig verschoben, weg vom Skisport. Österreichs Nationalheld hat den Zirkus im Stile eines uner- sättlichen Kannibalen dominiert, für den es keine Grenze zu geben schien. Auch nach einem Knöchel- bruch im Sommer 2017 reihte er weiter Sieg an Sieg. Das machte ihn zum Liebling der Massen, auch wenn er nie ein charmanter En- tertainer vom Schlage eines Neu- reuther war. Als „Landei“ hat sich Hirscher selbst einmal beschrieben – im- merhin als eines, das „viel in der Welt herumgekommen“ ist. Die Konkurrenz mag aufatmen, dem Zirkus aber wird sein Direktor fehlen. „Svindal weg, Hirscher weg, Vonn weg, das ist echt hef- tig“, sagte Neureuther angesichts der Abschiede zahlreicher Stars. Neureuther wird künftig den TV-Experten geben, Aksel Lund Svindal und Lindsey Vonn wid- men sich verschiedenen geschäft- lichen Projekten. Und Hirscher? Das will er heute verraten, wenn der fünfmalige österreichische Sportler des Jahres ins Salzburger Gusswerk lädt. Zuletzt hat sich der begeisterte Motocrossfahrer als MotoGP-Pilot in Spielberg (A) gezeigt. Die zwei schnellen Räder könnten nach dem Abschied von den langen Latten den fehlenden Adrenalinkick er- setzen. Oder gibt er doch irgend- wann ein Comeback? sid Skirennfahrer Marcel Hirscher ist einer der ganz Großen des österreichischen Sports. Foto: AFP HANDBALL – WM-Qualifikationsturnier FLH-Team hat ein Heimspiel in der Coque Luxemburg. Die Handballinteres- sierten können sich freuen: Das Qualifikationsturnier zur WM 2021 in Ägypten findet vor heimischer Kulisse in der Coque statt. Lu- xemburgs Männer treffen in der Gruppe A vom 10. bis zum 12. Ja- nuar 2020 auf Litauen, Slowakei und die Färöer. Der genaue Spiel- plan steht noch nicht fest. Am 16. Januar steht dann das Heimspiel gegen Estland in den Play-off-Be- gegnungen in der Qualifikation zur EM 2022 in der Slowakei und in Ungarn an. Das Rückspiel ist vo- raussichtlich am 19. Januar in Est- land. Die FLH-Auswahl spillt in- nerhalb weniger Tage fünf Be- gegnungen, da der Novotel-Cup im Volleyball vom 3. bis 5. Januar in der Coque ausgetragen wird. Der Handballverband hat dem Volley- ballverband die Sportstätte an je- nem Wochenende überlassen. jot RADSPORT – Boels Ladies Tour Majerus fährt in die Top Ten Sittard-Geleen. Christine Majerus (Boels) hat zum Auftakt der Boels Ladies Tour überzeugt und sich den achten Rang im Prolog gesi- chert. Luxemburgs Sportlerin des Jahres benötigte für die 3,8 Kilo- meter in Sittard-Geleen 5'15''. Sie- gerin und Lokalmatadorin Anne- miek van Vleuten (Mitchelton) war elf Sekunden schneller. Lisa Klein (D/Canyon) wurde Zweite auf 6'' und Lucinda Brand (NL/Sunweb) Dritte auf 7''. Heute stehen 123 km zwischen Stram- proy und Weert an. jot Christine Majerus ist in guter Form. Foto: S. Waldbillig / LW-Archiv TENNIS – ITF-Turnier in Montreux (CH) Molinaro problemlos in zweiter Runde Montreux. Eléonora Molinaro (Weltranglistenposition: 343) hat es ohne größere Probleme in die zweite Runde des ITF-Sandplatz- turniers im schweizerischen Montreux (60 000 US-Dollar) ge- schafft. Zum Auftakt gelang der 18- jährigen Rechtshänderin ein deut- licher Sieg mit 6:0 und 6:3 gegen die Schweizer Wildcardinhaberin Valentina Ryser (1 233). In der zweiten Runde trifft Molinaro ent- weder auf Sara Cakarevic (F/505) oder Olga Danilovic (SER/121). Die an zwei gesetzte Mandy Minella (142) greift heute gegen die fran- zösische Qualifikantin Marine Partaud (642) ins Wettkampfge- schehen ein. DW

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40 | Mittwoch, den 4. September 2019 Sport |

Bärenstarker RoglicSlowene gewinnt das Zeitfahren bei der Vuelta und ist neuer Gesamtführender

Von Joe Turmes

Pau. Der slowenische RadprofiPrimoz Roglic hat mit einem be-eindruckenden Sieg im einzigenEinzelzeitfahren bei der 74. Spa-nien-Rundfahrt die Führung in derGesamtwertung erobert. Der 29-Jährige vom Team Jumbo setztesich gestern auf der zehnten Etap-pe über 36,2 Kilometer von Jura-con nach Pau mit 25'' Vorsprungvor dem Neuseeländer Patrick Be-vin (CCC) und dem Franzosen Ré-mi Cavagna (Deceuninck/27'' zu-rück) durch und nahm dem Ko-lumbianer Nairo Quintana (Mo-vistar) das Rote Trikot ab.

Der Kolumbianer kam im Kampfgegen die Uhr im französischenBaskenland mit 3'06'' Rückstandnur auf den 27. Rang. Jempy Dru-cker (Bora), der gestern 33 Jahrealt wurde, wurde 76. auf 5'27''. AlexKirsch (Trek) belegte den 142.Rang auf 7'19''.

Im Gesamtklassement führt derGiro-Dritte Roglic nun mit 1'52''vor dem spanischen WeltmeisterAlejandro Valverde (Movistar).Der Kolumbianer Miguel AngelLopez (Astana) ist mit 2'11'' Rück-stand Dritter. In der Gesamtwer-tung ist Drucker nun 125. (auf1.44'48''), während Kirsch auf Rang133 (1.47'15'') geführt wird.

Nüchterne Analyse desslowenischen Siegers

Roglic analysierte seinen Erfolgnüchtern: „Ich bin zufrieden mitmeiner Leistung. Ich habe ver-sucht, permanent so schnell wiemöglich zu fahren und im Endef-fekt hat es gereicht.“

Der ehemalige Skispringer willnoch nicht von einer Vorentschei-dung im Kampf um den Gesamt-sieg sprechen: „Wir werden in an-

derthalb Wochen nach der letztenEtappe in Madrid sehen, wer ge-wonnen hat. Es ist am besten fürmich, nur von Tag zu Tag zuschauen.“ Heute folgt bei der Vu-elta mit dem elften Tagesab-schnitt eine mittelschwere Berg-etappe: Auf den 180 Kilometernzwischen Saint-Palais und Urdax-Dantxarinea sind zwei Anstiegeder dritten und ein Berg der zwei-ten Kategorie zu bewältigen.

Roglic dürfte nach dieserEtappe weiterhin Gesamtführen-der sein.

Primoz Roglic ist ein ehemaliger Skispringer. Foto: dpa

Klassemente

Zehnte Etappe, Einzelzeitfahren vonJurancon nach Pau: 1. Primoz Roglic(SLO/Jumbo) 36,2 km in 47'05'', 2. PatrickBevin (NZL/CCC) auf 25'', 3. Rémi Cavag-na (F/Deceuninck) 27'', 4. Lawson Crad-dock (USA/Education First) 48'', 5. NelsonOliveira (P/Movistar) 1'02'', 6. PierreLatour (F/Ag2r) 1'14'', 7. Thomas deGendt (B/Lotto) 1'21'', 8. Marc Soler(E/Movistar) 1'22'', 9. Dylan Teuns (B/Bah-rain) 1'27'', 10. Daniel Martinez (COL/Edu-cation First) 1'28'', ... 76. Jempy Drucker

(Bora) 5'27'', 142. Alex Kirsch (Trek)7'19''Gesamtwertung: 1. Roglic 36.05'29''2. Alejandro Valverde (E/Movistar) auf 1'52'',3. Miguel Angel Lopez (COL/Astana) 2'11'',4. Nairo Quintana (COL/Movistar) 3'00'',5. Tadej Pogacar (SLO/Emirates) 3'05'',6. Carl Fredrik Hagen (N/Lotto) 4'59'',7. Rafal Majka (PL/Bora) 5'42'', 8. NicolasEdet (F/Cofidis) 5'49'', 9. Teuns 6'07, 10.Wilco Kelderman (NL/Sunweb) 6'25'', ... 125.Drucker 1.44'48'', 133. Kirsch 1.47'15''

Landei und GesamtkunstwerkMarcel Hirscher verkündet heute Abend wohl seinen Rücktritt vom alpinen Skisport

Salzburg. Felix Neureuther zeigtsein verschmitztes Lausbubenlä-cheln. „Das ist echt schade“, sagtder bislang beste deutsche Ski-rennfahrer über den erwartetenRücktritt seines einstigen RivalenMarcel Hirscher, „ich hatte michschon so darauf gefreut, den Mar-cel technisch mal so richtig zu zer-legen“. Doch dieses Vergnügenbleibt Neureuther verwehrt.

Österreichs Jahrhundertskifah-rer Hirscher wird, das ist in seinerHeimat längst kein Geheimnismehr, heute Abend das Ende sei-ner außergewöhnlichen Karrierebekannt geben. Live im ORF undbei ServusTV, zur besten Sende-zeit um 20.15 Uhr. Auch wenn derAbschied nicht mehr überrascht:Die Skination ist geschockt.

„Gibt es ein sinnvolles Skilebennach Marcel Hirscher?“, fragtendie „Salzburger Nachrichten“ be-stürzt. Die Haus- und Hofzeitung„Krone“ würdigte das „Gesamt-kunstwerk“ Hirscher, das die„größte Erfolgsstory in der Ge-schichte des österreichischenSports“ geschrieben habe, auf 58Pathos schwangeren Dankeszei-len.

Hirschers Bilanz ist in der Tatebenso beeindruckend wie uner-reicht: In zwölf Jahren Weltcupgewann er unfassbare acht Mal dieGesamtwertung, reihte mit gna-denloser Beständigkeit 67 Siege

aneinander und ließ das Unmög-liche selbstverständlich erschei-nen. Dazu kommen fünf Mal Ein-zel-Gold bei der WM und zweiOlympiasiege.

Mit den Triumphen 2018 inPyeongchang (KOR) legte derheute 30-Jährige den Ruf des Un-vollendeten ab. Wer ihn nach demzweiten Coup beobachtete, wiedieser Kraftprotz körperlich undmental ausgezehrt kaum Freudezeigen konnte, der ahnte das bal-dige Ende.

„Blau und Rotist nicht das Wichtigste“

Die Geburt seines Sohnes im ver-gangenen Herbst habe ihm ge-zeigt, „dass Blau und Rot nicht dasWichtigste ist“, sagte Hirscher inAnspielung auf die Slalomstangen,die ihm während Jahren die Weltbedeuteten. Vorbei. HirschersPerspektiven haben sich endgültigverschoben, weg vom Skisport.

Österreichs Nationalheld hatden Zirkus im Stile eines uner-sättlichen Kannibalen dominiert,für den es keine Grenze zu gebenschien. Auch nach einem Knöchel-bruch im Sommer 2017 reihte er

weiter Sieg an Sieg. Das machte ihnzum Liebling der Massen, auchwenn er nie ein charmanter En-tertainer vom Schlage eines Neu-reuther war.

Als „Landei“ hat sich Hirscherselbst einmal beschrieben – im-merhin als eines, das „viel in derWelt herumgekommen“ ist. DieKonkurrenz mag aufatmen, demZirkus aber wird sein Direktorfehlen. „Svindal weg, Hirscherweg, Vonn weg, das ist echt hef-tig“, sagte Neureuther angesichtsder Abschiede zahlreicher Stars.

Neureuther wird künftig denTV-Experten geben, Aksel LundSvindal und Lindsey Vonn wid-men sich verschiedenen geschäft-lichen Projekten. Und Hirscher?Das will er heute verraten, wennder fünfmalige österreichischeSportler des Jahres ins SalzburgerGusswerk lädt.

Zuletzt hat sich der begeisterteMotocrossfahrer als MotoGP-Pilotin Spielberg (A) gezeigt. Die zweischnellen Räder könnten nach demAbschied von den langen Lattenden fehlenden Adrenalinkick er-setzen. Oder gibt er doch irgend-wann ein Comeback? sid

Skirennfahrer Marcel Hirscherist einer der ganz Großen desösterreichischen Sports. Foto: AFP

HANDBALL – WM-Qualifikationsturnier

FLH-Team hat einHeimspiel in der CoqueLuxemburg. Die Handballinteres-sierten können sich freuen: DasQualifikationsturnier zur WM 2021in Ägypten findet vor heimischerKulisse in der Coque statt. Lu-xemburgs Männer treffen in derGruppe A vom 10. bis zum 12. Ja-nuar 2020 auf Litauen, Slowakeiund die Färöer. Der genaue Spiel-plan steht noch nicht fest. Am 16.Januar steht dann das Heimspielgegen Estland in den Play-off-Be-gegnungen in der Qualifikation zurEM 2022 in der Slowakei und inUngarn an. Das Rückspiel ist vo-raussichtlich am 19. Januar in Est-land. Die FLH-Auswahl spillt in-nerhalb weniger Tage fünf Be-gegnungen, da der Novotel-Cup imVolleyball vom 3. bis 5. Januar inder Coque ausgetragen wird. DerHandballverband hat dem Volley-ballverband die Sportstätte an je-nem Wochenende überlassen. jot

RADSPORT – Boels Ladies Tour

Majerus fährtin die Top Ten

Sittard-Geleen. Christine Majerus(Boels) hat zum Auftakt der BoelsLadies Tour überzeugt und sichden achten Rang im Prolog gesi-chert. Luxemburgs Sportlerin desJahres benötigte für die 3,8 Kilo-meter in Sittard-Geleen 5'15''. Sie-

gerin und Lokalmatadorin Anne-miek van Vleuten (Mitchelton)war elf Sekunden schneller. LisaKlein (D/Canyon) wurde Zweiteauf 6'' und Lucinda Brand(NL/Sunweb) Dritte auf 7''. Heutestehen 123 km zwischen Stram-proy und Weert an. jot

Christine Majerus ist in guterForm. Foto: S. Waldbillig / LW-Archiv

TENNIS – ITF-Turnier in Montreux (CH)

Molinaro problemlosin zweiter Runde

Montreux. Eléonora Molinaro(Weltranglistenposition: 343) hates ohne größere Probleme in diezweite Runde des ITF-Sandplatz-turniers im schweizerischenMontreux (60 000 US-Dollar) ge-schafft. Zum Auftakt gelang der 18-jährigen Rechtshänderin ein deut-licher Sieg mit 6:0 und 6:3 gegendie Schweizer WildcardinhaberinValentina Ryser (1 233). In derzweiten Runde trifft Molinaro ent-weder auf Sara Cakarevic (F/505)oder Olga Danilovic (SER/121). Diean zwei gesetzte Mandy Minella(142) greift heute gegen die fran-zösische Qualifikantin MarinePartaud (642) ins Wettkampfge-schehen ein. DW

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VOLLEY-BALL

NEYMAR, TELENOVELADE L'ÉTÉ

Le joueur le plus cher de l'histoireest donc désormais... trop cher.C'est la morale de l'histoire Neymar,mécontent et triste à Paris, et quisouhaitait plus que tout retourner àBarcelone, pour retrouver les jambesde ses meilleures années. Peine per-due. Toutes les formules ont été ten-tées : cash avec dons de joueurs, prêtavec option d'achat obligatoire...Barcelone – et le Real Madrid, untemps dans la danse – peuventcontinuer à affiner leurs comptescar pour le moment, il n'y est paspour le PSG.

Acheté en 2017 contre 222 mil-lions d'euros, Neymar (27 ans) apourtant connu deux saisons endemi-teinte à Paris, où les blessuresde printemps l'ont empêché de re-joindre le cercle fermé des Messi etRonaldo. Le Brésilien a terminé12e du Ballon d'or l'an passé, un ca-mouflet. Sa carrière est en stand-by,et son transfert aussi, du coup. Quivoudra de lui au printemps ou àl'été prochain? De sa saison dépendla suite de sa carrière, à Paris ou ail-leurs.

GRIEZMANN?LE CHOIX DE L'ÉTÉ

Si Neymar n'a pu revenir à Barce-lone, c'est notamment parce que lesCatalans ont d'abord fait le choix derecruter le leader d'attaque del'équipe de France. Pour 120 mil-lions d'euros, sa clause – un tempscontestée – Antoine Griezmann aquitté le cocon de l'Atlético Madridpour rejoindre Messi, Suarez etDembélé, et composer une ligned'attaque sans égale en Europe.

Suffisant pour gagner la Ligue deschampions, son grand objectif? Sontransfert, à l'intérieur des frontièresespagnoles, est en tout cas le plusélevé du monde cet été, à égalité ouà peu près avec celui du PortugaisJoão Felix, arraché au Benfica Lis-bonne par... l'Atlético Madrid pourremplacer Griezmann chez les Col-choneros. Felix, c'est le pari de l'été.Le Real Madrid, en revanche, n'a puconcrétiser toutes les envies de Ziné-dine Zidane. Hazard est bien arrivécontre une centaine de millionsd'euros, mais pas de Paul Pogbapour la Maison Blanche, qui devracontinuer son opération renouvelle-ment de l'effectif lors des prochai-

nes fenêtres de transfert malgré uninvestissement massif (plus de300 millions d'euros pour Eder Mili-tao, Ferland Mendy, Eden Hazard,Rodrygo et Luka Jovic).

LES BLEUS, FLUXMIGRATOIRE DE L'ÉTÉ

Après le sacre de la Coupe dumonde en Russie, seuls deux cham-pions du monde, et pas les plus in-contournables, avaient changéd'équipe (Steven Nzonzi et ThomasLemar). Un an plus tard, ils sont unedouzaine, parmi les sélectionnés desdernières listes, à avoir décidé detenter l'aventure ailleurs. Griez-mann au Barça, Mendy au Real,Benjamin Pavard et Lucas Hernan-dez au Bayern Munich, TanguyNdombélé à Tottenham...

Les nouvelles écuries des Bleusont, pour beaucoup, du cachet. Etreprésentent donc automatique-ment une prise de risque, à un mo-ment où la concurrence est énormeen équipe de France à la plupart despostes, et où se profile l'Euro-2020en fin de saison, en cas de qualifica-tion.

L'ANGLETERRE, LE VRAIRÉGULATEUR DE L'ÉTÉ

Beaucoup d'argent outre-Manche,mais une réglementation qui clôt lesarrivées à la veille du début de laPremier League : cela change beau-coup de choses, pour les clubs an-glais comme pour leurs homologuesdu continent, qui perdent un moisde tractations pour bénéficier deleur manne généreuse. De fait, lemercato en Europe s'est considéra-blement ralenti une fois la date li-mite – le 8 août – atteinte. Commela saison passée.

JUVE ET BAYERN, LES RE-NOUVELLEMENTS DE L'ÉTÉCe sont les clubs au plus riche pé-

digrée à avoir tapé le plus fort en ter-mes de renouvellement. La VieilleDame, impériale en Italie (8 titres desuite) mais stoppée net en C1, achangé d'entraîneur (Sarri à la placed'Allegri) et entamé un nouveau cy-cle prometteur avec la pépite DeLigt, Adrien Rabiot, Aaron Ramsey,Danilo ou encore Merih Demiral. LeBayern, aussi, a fait ce choix avecLucas Hernadez, Benjamin Pavard,Ivan Perisic, et Philippe Coutinho.Prometteur!

Neymar, superanimateur de l'étéFOOTBALL Une bonne partie du mercatoaura tenu à l'avenir du Brésilien.

En janvier prochain, le Luxem-bourg pourrait compter un nouvelinternational en la personne de Mi-lasin Trivic. Natif de Lazarevac (Ser-bie), le pivot de Käerjeng s'est vu ac-corder la double nationalité. Enmars 2018, dans ces colonnes, l'in-téressé faisait part de son désir dejouer pour le Luxembourg. En l'ab-sence de Dan Mauruschatt, NikolaMalesevic ne compte que deux pi-vots (Weyer et Kohn) et pourraitconvoquer le Bascharageois. Àcondition que son nouveau statutsoit validé officiellement par la fédé-ration européenne.

Trivic sera-t-ilappelé?

epuis le 23 juillet dernier et letirage au sort des préqualifi-

cations du Mondial-2021 effectuéau siège de la fédération euro-péenne à Vienne, le Luxembourgconnaît l'identité de ses adversai-res : Lituanie, Slovaquie et les îlesFéroé. Initialement, cette phase de-vait s'étaler d'octobre à janviersous forme de match aller-retour,mais les quatre nations ont finale-ment décidé (sans doute par soucide réduire leur empreinte car-bone...) de la disputer sous la formed'un tournoi. Il ne restait alors qu'àdésigner le pays organisateur...

Le 31 août, la commission descompétitions de l'EHF procédaitdonc à un nouveau tirage au sortafin de désigner le pays hôte. Dési-gnée, la Lituanie demanda quel-ques jours de réflexion. Pas trèschauds à l'idée d'inviter du mondechez elle, ses représentants infor-maient, lundi soir, l'EHF qu'il fau-

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drait trouver un autre point dechute. Tiré en deuxième position,le Luxembourg régla la question enquelques heures : le tournoi sejouera à la Coque. Cette prompteréaction reflète évidemment uncertain sens de l'anticipation. «Onavait déjà prévu le coup», glisse-t-on à la FLH. Toutefois, après lelieu, il restait à définir les dates.D'après nos informations, le stafftechnique aurait préféré disputerl'épreuve lors de la première se-maine de janvier et ce, afin de bé-néficier d'une petite semaine de ré-cupération et d'ajustement avantson double rendez-vous avec l'Es-tonie. Mais à cette période, la Co-que est d'ores et déjà réservée par laFédération luxembourgeoise devolley-ball (voir ci-contre).

L'Estonie, ported'entrée du paradis?Sélectionneur des Roud Léiwen,

Nikola Malesevic, planche actuelle-ment sur le programme le plusadapté afin d'aborder du mieux pos-sible deux compétitions bien dis-tinctes mais complémentaires. «Lesqualifications du Mondial, c'est

>

sympa mais la Lituanie, la Slova-quie et les îles Féroé, c'est cos-taud. Or pour passer ce tour, ilfaut finir premier du groupe, cequi n'est pas une mince affaire.Mais admettons que l'on y par-vienne, on tomberait ensuite surun gros...», soupire le sélection-neur conscient que la véritable op-portunité se situe dans ce face-à-face avec l'Estonie. Et pour cause,si le Luxembourg venait à franchirces barrages, il s'ouvrirait les portesdes qualifications de l'Euro-2022.Stade auquel les grandes nationsfont leur entrée. La perspective decroiser la France, l'Allemagne ou unautre cador européen fait évidem-ment saliver tout le monde. Et pasuniquement les joueurs. «Sur unplan marketing, publicitaire etfinancier, ce serait vraiment in-téressant», dit-on à la fédération.Et pour cause, le Luxembourg seraitassuré de disputer les poules qualifi-catives lors de la prochaine édition!Ce qui ne lui est plus arrivée depuisla saison 2008/2009 et les qualifica-tions de l'Euro-2010. Dans cesconditions, et c'est bien normal, ceMondial-2021 fera donc figure de«simple» préparation.

Ce tournoi intervient quelques joursavant le barrage contre l'Estonieprévu les 16 et 19 janvier.

SÉLECTION NATIONALE Le Luxembourg accueillera à la Coque,du 10 au 12 janvier, la Lituanie, la Slovaquie et les îles Féroé lorsdu tournoi préqualificatif du Mondial-2021.

Viens, à la maison...

De notre journalisteCharles Michel

ette interrogation aurait presque tendance à agacer Norma Zam-bon, présidente de la Fédération luxembourgeoise de volley-ball,

qui gentiment rappelle que si «l'édition 2019 a malheureusement dûêtre annulée, ça ne veut pas dire que le Novotel Cup n'aura plus lieudu tout». Du reste, la FLVB a d'ores et déjà réservé le gymnase de laCoque du 3 au 5 janvier 2020. Quant à savoir s'il y a déjà des équipesinscrites, Norma Zambon se veut prudente et assure que la fédérationcommuniquera «les 6 équipes adverses (3 féminines et 3 masculines)»dès qu'elles seront connues. Rappelons que l'édition 2019 avait dû êtreannulée faute de participants...C. M.

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Novotel Cup : la Coqueest déjà réservée

20 mercredi 4 septembre 2019HANDBALLSPORTS

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Nikola Malesevic le sait : entre le Mondial et l'Euro, la balance penche plus d'un côté que de l'autre...

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Ce vrai-faux départ de Neymar a presque tout d'une blague...

Persönlich erstellt für: T

hierry Wagner F

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Page 3: 04 Sep.W Z 40 - FLH · choneros. Felix, c'est le pari de l'été. Le Real Madrid, en revanche, n'a pu concrétiser toutes les envies de Ziné-dine Zidane. Hazard est bien arrivé

TageblattDonnerstag, 5. September 2019 • Nr. 20626 SPORT

Der Lokalmatador vom TeamEuskadi-Murias setzte sich rund20 Kilometer vor dem Ziel aus ei-ner Ausreißergruppe ab und ge-wann mit sechs Sekunden Vor-sprung vor Jonathan Lastra (Spa-nien/Caja Rural-Seguros RGA)und Lawson Craddock (USA/EFEducation First).

Das Rote Trikot des Gesamt-führenden behielt der SlowenePrimoz Roglic (Jumbo-Visma).Der ehemalige Skispringer kamauf der 180 km langen mittel-schweren Etappe, auf der einBerg der zweiten Kategorie undzwei Anstiege der dritten Katego-rie zu bewältigen waren, mit demHauptfeld 18:35 Minuten nachdem Sieger ins Ziel. Jempy Dru-cker (Bora-hansgrohe) und AlexKirsch (Trek-Segafredo) kamenzeitgleich mit der Gruppe der Fa-voriten ins Ziel.

Roglic hatte am Dienstag durchseinen überzeugenden Sieg imEinzelzeitfahren die Führung

übernommen. Auf Platz zwei desGesamtklassements liegt Stra-ßenrad-Weltmeister AlejandroValverde (Spanien/Movistar) mit1:52 Minuten Rückstand vor demKolumbianer Miguel Angel Lo-pez (Astana/2:11).

In der Gesamtwertung liegtDrucker auf dem 126. Rang(+1:44:48) , Kirsch auf dem 133.(+1:47:15).

Die zwölfte von 21 Etappenführt heute über 171,4 km vomCircuito de Navarra nach Bilbao.Dabei überquert das Fahrerfeldvier Berge der dritten Kategorie.

(SID/NL)

Erster Sieg als Radprofi

Mikel Iturria hat dieelfte Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen unddamit seinen ersten Erfolgals Radprofi gefeiert.

VUELTA Mikel Iturria gewinnt elfte Etappe

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Mikel Iturria

RADSPORT Die erste Etappeder 22. „Boels Ladies Tour“, dieüber 123 km von Stramproy nachWeert führte, wurde im Sprintvon Lorena Wiebes (ParkhotelValkenburg) vor Kirsten Wild(WNT-Rotor Pro Cycling) undLetizia Paternoster (Trek-Sega-fredo Women) in 2:59:02 Stun-den gewonnen. Christine Maje-rus fuhr als 13. über die Ziellinie.In der Gesamtwertung bleibt An-nemiek van Vleuten in Führung.Majerus steht auf dem achtenRang (+0:11).

Heute führt das zweite Teil-stück von Gennep nach Gennepüber 113,7 km. NL

Majerus 13.

ResultateVuelta, 11. Etappe von Saint-Palais nachUrdax-Dantxarinea (180 km): 1. MikelIturria (Spanien/Euskadi) 4:36:44, 2.Jonathan Lastra (Spanien) +0:06, 3.Lawson Craddock (USA/EducationFirst) +0:09, 4. Damien Howson(Australien/Mitchelton-Scott), 5.François Bidard (Frankreich/Ag2r LaMondiale) beide gleiche Zeit51. Jempy Drucker (Luxemburg/Bora-hansgrohe) +18:35 , ... 98. AlexKirsch (Luxemburg/Trek-Segafredo)gleiche ZeitGesamtwertung nach 11 von 21 Etap-pen: 1. Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) 41:00:08, 2. Alejan-dro Valverde (Spanien/Movistar)+1:52, 3. Miguel Angel Lopez (Spa-nien/Astana) +2:11, 4. Nairo Quin-tana (Kolumbien/Movistar) +3:00,5. Tadej Pogacar (Slowenien/TeamEmirates) +3:05, 126. Drucker+1:44:48, ... 133. Kirsch+1:47:15

TISCHTENNIS Die Europameis-terschaften sind für die FLTT-Herren erwartungsgemäß been-det. Obwohl Mladenovic, Miche-ly und Co. das Aus hinnehmenmussten, konnten sie gegen Eng-land wie auch gegen Weißruss-land eine gute Leistung abrufen.Gestern musste sich die Natio-nalmannschaft Weißrussland mit0:3 geschlagen geben. SowohlLuka Mladenovic als auch EM-Neuling Christian Kill konntensich dabei einen Satz gegen ihrefavorisierten Gegner sichern.Eric Glod bekam es mit keinemGeringeren als Wladimir Samso-now zu tun. Gegen den Weltklas-sespieler konnte Glod die erstenbeiden Sätze noch auf Augenhö-he gestalten (-8, -10), ehe derWeißrusse das Tempo im letztenSatz (-3) anzog und die Partiesicher für sich entschied.

Für die FLTT-Damen ist dieEM-Reise aber noch nicht vorbei.Es kommt heute zu einem span-nenden Duell mit Frankreich.Das erste Spiel gegen Griechen-land hatten Ni Xia Lian und Co.bekanntlich gewonnen. NL

EM-Aus trotzguter Vorstellung

Tageblatt: Wie kam der Kon-takt mit Göppingen über-haupt zustande?

Tina Welter: Seit einiger Zeitarbeite ich mit einem Managerzusammen, der sich darum küm-mern sollte, mir einen Erstliga-Verein für die kommende Saisonzu suchen. Letzte Woche hatteich mit meinem bisherigen Ver-ein Waiblingen ein Testspiel ge-gen Frisch Auf Göppingen. Indieser Partie schien ich einen gu-ten Eindruck bei meinem Gegner(und neuen Arbeitgeber) hinter-lassen zu haben. So wurden dieGespräche in die Wege geleitet.Was mir natürlich auch in dieKarten spielte, war die Verlet-zungsmisere bei Göppingen. Siehaben einen dünnen Kader undihre Außenspielerinnen sind der-zeit verletzt. Dann ging alles sehrschnell. Am vergangenen Montagwar der Wechsel schon perfekt.

Was glauben Sie, was dieVerantwortlichen letztendlichüberzeugt hat, Sie unter Ver-trag zu nehmen?

Ich glaube, dass ich mit meinerSchnelligkeit dem Team weiter-helfen kann. Ich bin eine Spiele-rin, die so einige Tore durch Tem-pogegenstöße erzielen kann. DerTrainer von Göppingen hat michaber schon seit einigen Wochenbeobachtet und ist auch von mei-nen Qualitäten überzeugt.

Wie war der erste Eindruck?Bisher habe ich erst an zwei

Trainingseinheiten teilnehmenkönnen. Man merkt schon, dassim Training ein anderer Wind

bläst. Vor allem im körperlichenBereich merke ich den Unter-schied. Aber Handball bleibtHandball, egal in welcher Ligaman spielt.

Wie fühlt es sich an, einenVertrag bei einem Erstliga-Klub unterschrieben zu ha-ben?

Ich kann es noch immer nichtso richtig glauben. Für mich gehtdamit ein Traum in Erfüllung. Ei-gentlich hatte ich mir zum Zielgesetzt, erst in der kommendenSaison eine Etage höher zu spie-len. Der Zeitpunkt kommt des-halb doch ein wenig überra-schend für mich. Aber ich gehejetzt ohne Druck diese Heraus-

forderung an. Ich will mich wei-terentwickeln und hoffe, dass ichmich bei meinem neuen Vereindurchbeiße werde. Entweder esklappt oder es klappt nicht. Ichhabe nichts zu verlieren.

Es hat schon seine Zeit ge-braucht, bis Sie voll im Profi-bereich angekommen sind ...

Ich habe jetzt ungefähr sechs-einhalb Jahre in der zweiten Bun-desliga gespielt. Ich wollte unbe-dingt einmal in der ersten Ligaauflaufen. Mit der gewonnenenErfahrung und der nötigen Ruheist mir dieser Schritt gelungen. Eswar viel Geduld gefragt. Doch ichhabe mich stets weiterentwickelt.Von der dritten in die erste Bun-

desliga war ein langer Weg. Aberich habe immer dafür gekämpft.Es sind viele Tränen geflossen,doch am Ende haben sich dieganzen Anstrengungen gelohnt.

Am Samstag beginnt die Sai-son bereits mit der Partie ge-gen Bietigheim. Ein schwererBrocken zum Auftakt ...

Wir müssen am ersten Spieltaggegen den aktuellen Meister ran.Ich werde dabei gleich ins kalteWasser geworfen, denn ich werdemit großer Wahrscheinlichkeitauf der linken Außenbahn zumEinsatz kommen. Ich werde si-cherlich aufgeregt sein, aber ichfreue mich riesig auf die neue He-rausforderung.

Der Traum von der erstenBundesliga geht für TinaWelter in Erfüllung. VonWaiblingen geht es für dieFLH-Nationalspielerin zuFrisch Auf Göppingen. Die26-Jährige unterschriebeinen Vertrag über zweiJahre beim letztjährigenTabellenachten derBundesliga.

„Es ging alles sehr schnell“HANDBALL Tina Welter wechselt in die erste deutsche Bundesliga

Laurent Neiertz

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Die Kapitänin des FLH-Nationalteams geht ab sofort für Frisch Auf Göppingen auf Torejagd

LEICHTATHLETIK Heute begin-nen die Europameisterschaftender Masters in Venedig. Waren es2017 noch neun Athleten, die inAarhus (DEN) teilnahmen, sosind es derweil nur noch fünf.

Mireille Tonizzo gewann 2017Gold mit dem schweren Hammerund Bronze mit dem 4-kg-Ham-mer. Claude Hemmer und MarcFlohr kamen alle beide mit Silbernach Hause. Wie wird diesmaldie Ernte an Medaillen ausse-hen?

Marc Flohr ist der erste FLA-Athlet, der heute im Hochsprungum 12.15 Uhr starten wird. Um14.00 Uhr steigt dann MireilleTonizzo mit dem schweren Ham-mer in den Werferkäfig. AmSamstag wirft ab 16.25 Uhr SteveTonizzo den 7,26-kg-Hammer.Claude Hemmer läuft die 80 mHürden am 12. September ab11.07 Uhr, derweil René Colom-bo am 14. September ab 8.00 Uhrzum Gehwettbewerb über 20 kmstarten wird. MPT

Fünf Athletenin Venedig

ResultateHerren:Luxemburg - Weißrussland 0:3Luka Mladenovic (WR 199) - PavelPlatonow 1:3 (10, -8, -9, -9)Eric Glod (225) - Wladimir Samso-now 0:3 (-8, -10, -3)Christian Kill (895) - AliaksandrKhanin (134) 1:3 (8, -8, -6, -6)

BASKETBALL Eigentlich wollteWalferdingen seine beiden US-Amerikanerinnen Brown undCahill mit in die neue Saison ho-len. Taylor Brown nutzte dieZwischensaison für einen Ein-satz bei den Mandurah Magics inder australischen State League.Aus Australien kommt Taylor,die in der vergangenen Saisonimmerhin im Schnitt pro Partie24,9 Punkte traf, körperlich ge-schwächt wieder in Luxemburgan. Nach einer Woche Aufent-halt im Krankenhaus und vielenTests entschied sie sich, nachAmerika zurückzufliegen.

Mit Samantha Logic hat Wal-ferdingen einen Ersatz auf derSpielmacherposition gefunden.Die 27-jährige Logic kann aufreichlich Erfahrung zurückgrei-fen. So spielte sie 2015 in derWNBA bei Atlanta Dream undden San Antonio Silver Stars.Auch in Europa kam sie inFrankreich, Österreich und derSlowakei zum Einsatz. Logic, diezuletzt bei den Wisconsin Glo inder GWBA spielte, soll nächsteWoche in Walferdingen eintref-fen. P.F.

Walferdingen:Logic ersetztBrown

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| Sport Donnerstag, den 5. September 2019 | 39

Sieger mit FlairMikel Iturria feiert bei der Vuelta seinen ersten Erfolg als Radprofi

Von Bob Hemmen

Urdax-Dantxarinea. So richtig glau-ben kann er es wenige Minutennach dem Rennen noch nicht. Mi-kel Iturria ist außer Atem, doch derSpanier vom Team Euskadi strahlt.Der 27-Jährige hat gerade die elfteEtappe der Vuelta gewonnen, fürihn ist es der erste Erfolg seinerKarriere. „Ich habe immer davongeträumt. Ich bin ein eigentlich einArbeiter, kein Sieger. Ich wolltehier unbedingt vor meiner Familiegewinnen“, sagt er nach der 180 kmlangen Etappe von Saint-Palaisnach Urdax-Dantxarinea.

20 Kilometer vor dem Ziel setztsich Iturria aus einer Ausreißer-gruppe ab, doch am Ende wird dasRennen noch einmal spannend.„Ich wollte nicht zurückschauen,weil ich im Sprint sogar im Voll-besitz meiner Kräfte langsam bin.Ich hätte also keine Chance ge-habt“, meint Iturria. Er fährt amMittwochnachmittag alleine insZiel, aber nur sechs Sekunden spä-ter überquert Landsmann Jona-than Lastra (Caja Rural) die Linievor Lawson Craddock (USA/Edu-cation First).

Roglic verteidigt Gesamtführung

Im Kampf um die Gesamtführungbleibt es ruhig. Weil Leader Pri-moz Roglic (SLO/Jumbo) und dieMitfavoriten allesamt 18'35'' nachdem Tagessieger ins Ziel fahren,gibt es in der Gesamtwertungkeine großen Veränderungen.Roglic verteidigt das Rote Trikotvor dem Spanier Alejandro Val-

verde (Movistar/1'52'') und demKolumbianer Miguel Angel Lopez(Astana/2'11''). Jempy Drucker(Bora/51.) und Alex Kirsch(Trek/98.) fahren ebenfalls mitdem Hauptfeld ins Ziel. In der Ge-samtwertung belegt Drucker Platz126 (auf 1.44'48''), Kirsch ist 133.(1.47'15'').

Die zwölfte von insgesamt 21Etappen der Spanien-Rundfahrtführt heute über 171,4 km vom Cir-cuito de Navarra nach Bilbao. Da-bei überquert das Fahrerfeld vierBerge der dritten Kategorie.

Ganz lässig: Mikel Iturria gönnt sich ein Bier. Foto: AFP

Klassemente

Elfte Etappe von Saint-Palais nach Urdax-Dantxarinea: 1. Mikel Iturria (E/Euskadi)180 km in 4.36'44'', 2. Jonathan Lastra(E/Caja Rural) auf 6'', 3. Lawson Craddock(USA/Education First), 4. Damien Howson(AUS/Mitchelton), 5. François Bidard(F/Ag2r) alle selbe Zeit, 6. Amanuel Ghe-breigzabhier (ERI/Dimension Data) 9'',7. Benjamin Thomas (F/FDJ) 12'', 8. MatteoFabbro (I/Katusha), 9. Gorka Izagirre (E/As-tana), 10. Rémi Cavagna (F/Deceuninck) al-le selbe Zeit, ... 51. Jempy Drucker (Bora)

18'35'', 98. Alex Kirsch (Trek) selbe ZeitGesamtwertung: 1. Primoz Roglic(SLO/Jumbo) in 41.00'48'', 2. Alejandro Val-verde (E/Movistar) auf 1'52'', 3. Miguel An-gel Lopez (COL/Astana) 2'11'', 4. Nairo Quin-tana (COL/Movistar) 3'00'', 5. Tadej Poga-car ((SLO/Emirates) 3'05'', 6. Carl FredrikHagen (N/Lotto) 4'59'', 7. Rafal Majka(PL/Bora) 5'42'', 8. Nicolas Edet (F/Cofidis)5'49'', 9. Dylan Teuns (B/Bahrain) 6'07'',10. Wilco Kelderman (NL/Sunweb) 6'25'', ...126. Drucker 1.44'48'', 133. Kirsch 1.47'15''

: Ich wollte nichtzurückschauen,weil ich im Sprintsogar im Vollbesitzmeiner Kräftelangsam bin.Mikel Iturria

Zu starke GegnerDie Tischtennis-Männer verlieren auch das zweite Spiel bei der Europameisterschaft

Nantes. Die FLTT-Männer müssensich bei der Mannschafts-EM inNantes (F) vorzeitig verabschie-den. Im zweiten Gruppenspiel ge-gen Weißrussland hatte Luxem-burg gestern keine Chance, verlormit 0:3 und landete auf dem letz-ten Platz.

Luka Mladenovic (Weltranglis-tenposition: 199) und Co. waren alsgroßer Außenseiter in die Duellemit England und Weißrusslandgegangen. Doch das Team wolltesich teuer verkaufen. Nach derNiederlage gegen England waraber auch Weißrussland zu stark.Eric Glod (225) durfte sich mit ei-nem besonderen Gegner messen:„Ich hatte gehofft, dass ich gegenVladimir Samsonov (21) antretendürfte. Er ist immerhin eine le-bende Legende und man spieltnicht jeden Tag gegen eine frühe-re Nummer eins der Welt. Ich

wusste, dass er sein Spiel sehr va-riable gestalten kann und ich woll-te schauen, wie ich mich gegen ihnschlage. Leider hat es nicht zumSatzgewinn gereicht.“

Für die anderen Luxemburgerlief es nicht viel besser. Mladeno-vic gewann zwar den ersten Satz,Gegner Pavel Platonov (99) dreh-te das Spiel allerdings und setztesich mit 3:1 durch. Bei seinem ers-ten Einsatz bei dieser EM kam auchChristian Kill (895) zu einem klei-nen Erfolgserlebnis. Gegen Aliak-sandr Khanin (134) behielt er imersten Satz die Oberhand, ehe seinKontrahent drei Sätze in Folge ge-wann und Weißrussland den Siegsicherte. Nach zwei Niederlagenist die EM für die Männer somitbereits vorbei. Die Frauen kämpf-ten heute um 19 Uhr gegen Gast-geber Frankreich um den Viertel-finaleinzug. PiH

Eric Glod hat gegen Weißrusslands Vladimir Samsonov keineChance und verliert mit 0:3. Foto: B. Majerus / LW-Archiv

HANDBALL – Nach Göppingen

Welter wechseltin die Bundesliga

Göppingen. Tina Welter spieltkommende Saison in der Bundes-liga der Handballfrauen: Die Na-tionalspielerin wechselt vonWaiblingen (2. Bundesliga) nachGöppingen. Die 26-Jährige war im

Juni 2018 aus Trier zu den Tigersgewechselt. In Waiblingen hatteWelter noch einen Vertrag bis Ju-ni 2020. „Ein Traum geht in Er-füllung“, sagte die Sportsoldatinüber den Wechsel, der kurzfristigzustande kam. Göppingen wolltewegen verletzungsbedingter Aus-fälle noch eine Spielerin für dieAußenpositionen verpflichten.Welter hat einen Zweijahresver-trag unterschrieben. Die Bundes-ligasaison beginnt bereits amSamstag mit einem Spiel gegenBietigheim. dat/AW

Tina Welter erfüllt sich einenTraum. Foto: S. Guillaume

TENNIS – Gegen eine Qualifikantin

Souveräner Auftaktsiegfür Minella

Montreux. Mandy Minella (Welt-ranglistenposition: 142) ist beimITF-Sandplatzturnier im schwei-zerischen Montreux (60 000 US-Dollar) mit einem souveränenAuftaktsieg gestartet. Gestern ge-wann die an zwei gesetzte FLT-Spielerin mit 6:3 und 6:0 gegen diefranzösische Qualifikantin MarinePartaud (642). In Runde zwei trifftMinella auf Mari Osaka (JPN/305).Im Doppel steht sie mit XeniaKnoll (CH) nach einem Auftakt-sieg im Viertelfinale. Das Duo istan Nummer eins gesetzt. dat

RADSPORT – Boels Ladies Tour

Majerus unterstütztTeamkollegin

Weert. Christine Majerus (Boels)hat die erste Etappe der Boels La-dies Tour auf Platz 13 beendet. DieLuxemburgerin unterstützte ges-tern auf der 123 km langen Streckevon Stramproy nach Weert ihreTeamkollegin Amy Pieters (NL),die im Massensprint auf Platz vierlandete. Den Sieg sicherte sich dieNiederländerin Lorena Wiebes(Valkenburg) in 2.59'02'' vor ihrerLandsfrau Kirsten Wild (WNT).Im Gesamtklassement liegt Anne-miek van Vleuten (NL/Mitchel-ton) weiterhin in Führung. Maje-rus belegt derzeit Platz neun (auf11''). bob

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HANDBALL

'est un bruit sourd venu d'Allemagne.Lourd comme une paire de bottes qui

claque. «Quand on me l'a raconté, je n'y aipas cru, j'étais sur le c...», confie un observa-teur luxembourgeois en déplacement de l'au-tre côté de la frontière et préférant garderl'anonymat. C'est vrai que la rumeur a de quoifaire l'effet d'une bombe : plusieurs élémentsde l'actuel cadre de l'équipe nationale pour-raient décider de mettre un terme à leur aven-ture en sélection. Sur la «liste» des joueurs po-tentiellement concernés figureraient GillesBraas, Tim Laevaert et Kamil Rychlicki quiviendraient s'ajouter aux arrêts déjà connusd'Olivier De Castro, Jan Lux et Arnaud Ma-roldt.

Cette rumeur, Tim Laevaert laprend avec des pincettes. Le sujetest délicat. «Rien n'est encore dé-cidé, ça dépend de beaucoupde facteurs», glisse le Strassenoissans toutefois entrer dans lesdétails. Tout juste glisse-t-ilceci : «Ce n'est pas àmoi de garder la sélec-tion en vie...» Unedéclaration énigma-tique derrière la-quelle se cache,peut-être, les re-grets de voir

C

une équipe péricliter et privée de relève. «Jene parle pas de niveau, mais d'envie et devolonté.» Une déliquescence symbolisée enpartie par cette médaille de bronze aux der-niers Jeux des Petits États d'Europe derrièreChypre et le Monténégro, lauréat de cette édi-tion.

Le renvoi de Disch,la véritable fractureÀ l'origine de ce questionnement inté-

rieur donc, une fracture entérinée le 4 juillet2017 lors d'une réunion du conseil d'admi-nistration de la FLVB mais officialisée le15 juillet. Ce jour-là, la FLVB annonce le dé-part de Burkhard Disch, alors directeur tech-nique national. Dans son communiqué,l'instance fédérale évoque «des désaccordsinsurmontables quant au développement ul-térieur de la fédération». Un coup de ton-nerre tant, pour beaucoup, le technicien al-

lemand, entraîneur de la sélection(2003-2014) et DTN (2008-2017), faisait figure de guide.«Son départ a été unevraie cassure», confirmeLaevaert avant de poursui-vre : «Je ne dis pas que

tout ce qu'a pu faire Bur-khard était excellent mais il

faisait tellement de choses!Après, c'est sûr, quand tu ne

>

fais rien, tu ne risques pas de commettrede bêtises...» Pour beaucoup, l'annulationen janvier dernier de la traditionnelle Novo-tel Cup en consterna plus d'un. «Ne pas êtrecapable d'organiser un tournoi qui a untel succès populaire, je ne comprends pas.Ça veut quand même dire quelquechose...», glisse quant à lui un autre membrede la sélection. Entre la sélection et la FLVB,«ce n'est pas la grande harmonie» au pointdu reste que, selon nos informations, OlivierDe Castro se proposa de jouer à l'avenir lesmédiateurs. Une offre restée sans réponse.

Hier soir, depuis Civitanova, Kamil Rych-licki rend aussi hommage à BurkhardDisch : «Il fut celui qui instaura un planet rassembla les joueurs autour d'un pro-jet. Et nombreux sont ceux à avoir cruen ce projet.» Interrogé sur la naturemême dudit projet, l'international luxem-bourgeois a ce sourire : «Toute la magie deBurkhard se tient là : à sa faculté à ras-

sembler et emmener avec luitout un groupe. Son but

était de professionnaliserce qui pouvait l'être (en-traînement, organisa-tion). Son ambition étaitde voir un jour le Luxem-

bourg disputer la phase fi-nale du championnat d'Eu-

rope...»Pour nourrir cette ambition, que d'aucuns

jugeront peut-être un peu folle, BurkhardDisch s'attela à conduire certains joueurs, àl'instar de Chris Zuidberg, sur le chemin duprofessionnalisme. «Sans lui, je ne dis pasqu'on ne peut plus réussir ce projet mais

j'en doute», déclare Rych-

licki avant de préciser : «Ce n'est ni mon rôleni mon intention d'apporter une vision né-gative de la situation actuelle, mais Bur-khard incarnait ce projet.»

Arrivé début juillet en lieu et place de Die-ter Scholl, successeur désigné par Disch lui-même au poste de sélectionneur, PompiliuDascalu – que nous avons tenté de joindrehier sans succès – s'est entretenu avec cer-tains cadres dont Rychlicki. «C'est certain,il connaît son métier», glisse la nouvellerecrue de Lube tout en s'interrogeant surson avenir en sélection : «Entre le cham-pionnat, la Ligue des champions et lemondial des clubs, si la saison se passebien, je devrais compter entre 50 et 55matches en mai prochain. Du coup, je nesais pas du tout quand je serai de retourau Luxembourg...»

Autre interrogation : son club serait-il prêtà le laisser à la disposition de la sélection?«La question n'est pas de savoir si ça vautla peine que je joue avec le Luxembourgcar c'est toujours un honneur de porterce maillot, mais le volley, c'est mon mé-tier. Je suis professionnel. Et actuelle-ment, je ne pense qu'à mon club.»

Hier, la FLVB a envoyé un mail aux inter-nationaux pour leur rappeler que le premierentraînement de la sélection est prévu lemardi 17 septembre. Combien seront-ils aurendez-vous? «Rien que l'idée d'arrêter lasélection, ça me fait mal au cœur, conclutTim Laevaert. Mais est-ce que ça vaut tou-jours la peine d'investir autant detemps?» Une question, pour l'heure, sansréponse, mais à laquelle Rychlicki apporteune hypothèse : «C'est peut-être la find'un cycle...»

De notre journalisteCharles Michel

SÉLECTION NATIONALE En raison notamment d'un fossé qui s'est installé avec la fédération, certains cadress'interrogent sérieusement sur l'intérêt de poursuivre l'aventure en équipe nationale.

Pour l'heure, le Luxembourg ne compte aucunrendez-vous majeurà son calendrier.

«C'est peut-être la fin d'un cycle...»

ême placée dans le groupe lemoins relevé, la Chine était

l'équipe la plus faible au classementde la FIBA (30e), mais elle semblaitpouvoir compenser grâce à son pu-blic. Après une victoire sur la Côted'Ivoire, elle a hypothéqué ses chan-ces en perdant contre la Pologne(25e) à la dernière seconde.

Contre le Venezuela (20e), il n'y apas eu de suspense. Les Chinoisétaient déjà menés de dix points à lami-temps et n'ont jamais pu revenirdans le match. Leur star Yi Jianlian,un ancien de NBA, n'a pas été le lea-der attendu avec seulement11 points (à 3 sur 7 au tir).

L'Espagne n'a fait la différencecontre l'Iran que dans la dernièreminute. Les deux équipes étaient àégalité à 1'49" de la fin avant un pa-nier à trois points de Sergio Llull. Lasélection ibérique a marqué les huitderniers points du match. Marc Ga-sol a été une nouvelle fois le meil-

M leur marqueur de son équipe avec16 points, devant Juancho Hernan-gomez (11 points, 10 rebonds) etVictor Claver (11 points).

La Serbiefait forte impressionLa Serbie a fait bien plus forte

impression en dominant largementl'Italie 92 à 77. Les Serbes, les plusconvaincants depuis le début dutournoi, se sont appuyés sur leursjoueurs de NBA, l'arrière BogdanBogdanovic (31 points avec 6 pa-niers à 3 points, 5 passes et 5 inter-ceptions) et le pivot All Star NikolaJokic (15 points à 5 sur 6 au tir).L'Italie est restée dans la rouejusqu'au milieu du troisième quart-temps (-2) grâce à l'adresse de Da-nilo Gallinari (26 points).

Au deuxième tour, où les résultatsdu premier sont conservés, la Serbieet l'Espagne seront les mieux pla-

>

cées pour se qualifier pour les quartsde finale dans le groupe J à Wuhan,où joueront aussi Porto Rico et l'Ita-

lie. Dans le groupe I à Foshan, la Polo-gne et l'Argentine partiront avec del'avance sur la Russie et le Venezuela.

BASKET Ils sortent de leur Mondial après une deuxième défaite contre le Venezuela.Terminé pour les Chinois à domicile

Groupe AVenezuela - Chine....................... 72-59Côte d'Ivoire - Pologne ................ 63-80Classement1. Pologne ..............................6 (3;+31)2. Venezuela...........................5 (3;+18)3. Chine ................................... 4 (3;-1)4. Côte d'Ivoire ........................3 (3;-48)

Groupe BRussie - Argentine ....................... 61-69Corée du Sud - Nigeria ................66-108Classement1. Argentine ...........................6 (3;+47)2. Russie .................................5 (3;+11)3. Nigeria ................................4 (3;-24)4. Corée du Sud........................3 (3;-82)

Groupe CEspagne - Iran ............................. 73-65Porto Rico - Tunisie ..................... 67-64

Classement1. Espagne ..............................6 (3;+57)2. Porto Rico............................. 5 (3;-5)3. Tunisie ................................4 (3;-30)4. Iran .....................................3 (3;-22)

Groupe DItalie - Serbie............................... 77-92Angola - Philippines.................... 84-81Classement1. Serbie .................................6 (3;+20)2. Italie...................................5 (3;+62)3. Angola.................................4 (3;-74)4. Philippines ........................3 (3;-108)

Les deux premiers sont qualifiés pour le 2e

tour. Tous les résultats du 1er tour sontconservés pour le 2e, où les deux premiers dechaque groupe seront qualifiés pour lesquarts.

inaWelter(26

ans) varéaliserson rêvepuisqu'elles'est enga-gée pourles deux prochaines saisons avecGöppingen (Bundesliga). Une si-gnature inattendue pour l'inter-nationale luxembourgeoise qui,lors d'un match de préparation,a visiblement tapé dans l'œild'une formation allemande à larecherche d'une ailière gauche.La Bundesliga débute ce week-end et Göppingen accueille àcette occasion Bietigheim, lechampion d'Allemagne.

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Welter en Bundesliga!

21jeudi 5 septembre 2019 VOLLEY-BALL SPORTS

La Pologne?«La question ne se pose plus»

«Les journalistes me posent souvent cette question, moi, je me lapose moins. Voire pas du tout.» Kamil Rychlicki se montre amuséd'être une nouvelle fois interrogé sur l'éventualité de le voir, un jour,revêtir le tricot de l'équipe de Pologne. Toutefois, au vu de ses interro-gations quant à son avenir au sein des Roud Léiwen, certains l'imagi-nent avec l'Aigle blanc sur le poitrail. Une hypothèse légitime au vudu potentiel et de la trajectoire ascendante d'un garçon qui, en l'es-pace de deux ans, est passé de Strassen à Lube Civitanova, vainqueurla saison dernière de la Ligue des champions. Et ce, d'autant plus queVital Heynen, l'actuel patron de l'équipe de Pologne, sonda le Luxem-bourgeois il y a quelques mois. Mais, depuis, la Pologne a naturalisé leCubain Wilfredo Leon (26 ans) considéré comme le meilleur joueurdu monde. Aussi, le règlement de la fédération internationale de vol-ley-ball est assez clair à ce sujet : «Une équipe nationale ne peut ali-gner qu'un seul joueur naturalisé, dans une compétition donnée.»Concrètement, Kamil Rychlicki et Wilfredo Leon ne pourront jamaisjouer ensemble ni figurer sur la même feuille de match. Le Luxem-bourgeois pourrait-il, toutefois, intégrer la sélection de Pologne? Il sedit qu'une équipe ayant naturalisé un joueur ne peut pas en naturali-ser un autre durant dix ans. Simple rumeur? «Non, j'ai aussi entenduparler de ça. Du coup, la question ne se pose plus», glisse malicieuse-ment le Luxembourgeois.C. M.

Persönlich erstellt für: T

hierry Wagner F

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LES RÉSULTATS

n rêve d'enfant.» Quatremots, pas un de plus, voilà

comment Tina Welter (26 ans) défi-nit son arrivée à Göppingen avecqui, samedi soir, elle fera ses débutsen Bundesliga face au SG BBM Bieti-gheim, le champion en titre. Siprompte à s'excuser de ne pas maî-triser la langue d'Omeyer, la Bascha-rageoise, de par sa trajectoire, dé-

U

montre que le «rêve» n'est pas que«divagation» mais aussi, parfois,«évasion»...

Quand on lui demande à quel mo-ment elle songea à entreprendre cevoyage, la Luxembourgeoise se veutévasive : «Je ne sais plus exacte-ment mais je devais avoir 16 ans,c'est là que j'ai eu envie de partir àl'étranger et de devenir profes-sionnelle...» À 19 ans, elle met lecap sur Nellingen. Deux saisons pas-sées entre l'équipe réserve (4e divi-sion) et l'infirmerie (opération dugenou) entrecoupées de quelquesfurtives apparitions en 2e Bundes-liga. Suffisant pour se faire repérerpar Trèves où, durant trois saisons,son entraîneur d'alors, Cristina Ca-

beza, l'utilise tant à gauche – sonposte de prédilection – qu'à droite,pour pallier les absences.

«Il y avait ceux qui ycroyaient et les autres»Des «Miezen», l'ailière rejoint à

l'été 2018 les Tigers de Waiblingenavec le titre de sportive d'élite de l'ar-mée luxembourgeoise. Ce statut luipermet de se consacrer uniquement àson sport. Résultat : elle plante88 buts sans le moindre penalty(!) fai-sant d'elle la joueuse de champ la plusprolifique hors jet de 7 m de sonéquipe.

De quoi taper dans l'œil de quelquesobservateurs de l'élite allemande. Si

>trois clubs, dont Göppingen, entrenten contact avec son agent, FlorianNeuhold, Tina Welter souhaite hono-rer sa seconde année de contrat àWaiblingen. Mais voilà, le 28 août,tout va s'accélérer lors d'un matchamical contre... Göppingen. Privépour de longues semaines de ses deuxailières gauches, Iris Guberinic(épaule) et Johanna Schindler (ge-nou), Aleksandar Knezevic tombesous le charme dela Luxembour-geoise et lui pro-pose de le rejoin-dre à l'étage supé-rieur. «Waiblin-gen, confie laLuxembour-geoise, m'avaitdit qu'en cas deproposition d'unclub de Bundes-liga, il ne m'em-pêcherait pas departir...»

Promesse tenue. Lundi dernier, laBascharageoise débarque donc àl'EWS Arena, enceinte d'une capacitémaximale de 5 600 places, pour sonpremier entraînement. S'il faudra évi-demment encore un peu de tempspour trouver véritablement sa place etpeaufiner les automatismes avec seséquipières, Welter est plutôt satisfaitede ses premiers pas. «L'entraîneurme demande souvent si ça va, si je

me sens bien. Faut dire que, tant surle plan physique que du rythme,c'est un autre monde», confie l'inté-ressée qui, samedi soir, pourrait êtretitularisée face au champion d'Alle-magne en titre. «J'aurai du temps dejeu, ça c'est sûr, après, est-ce que jevais débuter la rencontre, ça je n'ensais rien...»

Au fond, peu importe. Tina Welterest là où elle rêvait d'être il y a dix ans.

Un joli pied denez à certains. «Ily avait ceux quicroyaient en moiet les autres. Mesparents m'onttoujours soute-nue, mais monpère m'a dit quec'était formida-ble ce qui m'arri-vait», déclare uneTina Welterconsciente qu'ilva lui falloir dés-

ormais faire ses preuves : «Peut-êtreque dans quelques mois, je diraique le niveau est trop élevé pourmoi. Mais comme me l'a dit monpère, si c'est le cas, ce n'est pasgrave, au moins j'aurais essayé...»

Le 4 octobre 2016, dans ces colon-nes, Tina Welter martelait ceci : «LaBundesliga, c'est mon but!» Et nuldoute qu'à 26 ans, il lui reste encorebien du chemin à parcourir.

De notre journalisteCharles Michel

DAMES, BUNDESLIGA Samedi soir, avec Göppingen, l'internationale luxembourgeoise fera ses grandsdébuts dans l'élite allemande. Et ce face à Bietigheim, le champion en titre.

Welter, le rêve devient réalitéÀ 26 ans, et six saisons après sondépart pour l'Allemagne, Tina Weltertouche enfin au graal mais sait qu'unautre challenge l'attend : s'y faireune place.

Le championnat de 2e Bundesligadébute ce week-end. C'est donc larentrée des classes pour le RC Wal-ferdange, promu pour la premièrefois de son histoire au deuxièmeéchelon allemand. Et ce, après avoirdominé la saison dernière sa pouleen Regionalliga, comme en témoi-gnent ses victoires en autant de sor-ties lors du play-off, inscrivant la ba-gatelle de 158 points et n'en concé-dant que 26. Une véritable démons-tration ayant permis aux joueurs duprésident Christophe Carré de vali-der leur billet pour la 2e Bundesliga.La mission, cette saison, sera de semaintenir et elle débute ce samedi àOffenbach.

Walferdange faitsa rentrée en2e Bundesliga

10LE CHIFFREGöppingen compte pas moinsde 9 internationales : 4 Slovè-nes, 2 Tchèques, 1 Néerlandaise,1 Autrichienne et 1 Suissesse.Tina Welter est donc la 10e...

xcepté le timing, la trajectoirede Tina Welter ne surprend pas

vraiment Adrian Stot, entraîneur del'équipe nationale féminine : «Aussiloin que je me souvienne, Tina atoujours dégagé une attitude irré-prochable. Et en sélection, ellefait figure d'exemple pour tout legroupe.»

De par son parcours, et bienqu'elle s'en défende, la Baschara-geoise a une aura particulière ausein d'une sélection où elle n'hé-site pas à imposer ses règles. «Unjour, lors d'un stage, raconte Stot,après le repas, elle sort un cahieret un stylo et commence à dire :"Bon, dorénavant, interdictiond'utiliser son portable, on secouche de bonne heure", etc. Çam'a fait rire mais, surtout, plai-sir. Pour un entraîneur, c'est unvrai bonheur d'avoir une tellejoueuse. Elle aimerait qu'en sé-lection, chaque joueuse soit"professionnelle". Elle veut tou-jours être à fond et, du coup, met

E un peu la pression aux autres...»Claude Weinzierl, qui a bien

connu la joueuse pour l'avoir euesous ses ordres à Bascharage, ne s'at-tendait pas à la voir débarquer enBundesliga. Enfin, pas maintenant,pas «une semaine avant le débutde la saison». Pour le reste, ce n'estque justice. «Elle a toujours ditqu'elle voulait jouer en Bundes-liga et elle y est. Et ça, grâce à samentalité», déclare l'ex-entraîneuremblématique de l'équipe dames.Un point sur lequel le rejointAdrian Stot : «La grosse différenceavec une autre joueuse, sagrande qualité, c'est sa détermi-nation.»

La voient-ils se faire une place enBundesliga? «Si Göppingen estallé la chercher, ce n'est pas pourrien, fait remarquer Stot. Il faut serendre compte quand même dece que ça représente, ce n'est pasrien. Maintenant, elle doit ycroire. C'est sa chance...»C. M.

«Sa grande qualité,c'est sa détermination»

Groupe IVendrediArgentine - Venezuela ............ 87-67Pologne - Russie ...................... 79-74DimancheVenezuela - RussiePologne - ArgentineClassement1. Argentine ................... 8 (4;+67) Q2. Pologne ...................... 8 (4;+36) Q3. Russie................................ 6 (4;+6)4. Venezuela......................... 6 (4;-2)

Groupe JHierEspagne - Italie ........................ 67-60Serbie - Porto Rico ................... 90-47DimanchePorto Rico - ItalieEspagne - SerbieClassement1. Serbie ........................ 8 (4;+163) Q2. Espagne ...................... 8 (4;+64) Q3. Italie ............................... 6 (4;+55)4. Porto Rico....................... 6 (4;-48)

24 samedi 7 et dimanche 8 septembre 2019HANDBALLSPORTS

ans le premier choc de cetteseconde phase de groupe, les

Espagnols sont parvenus à maîtri-ser les Italiens à Wuhan (67-60),portés par leur ailier de Denver,Juancho Hernangomez (16 points,meilleur marqueur de la rencon-tre). Dans une rencontre fermée,avec une égalité (56-56) à trois mi-nutes de la fin de la rencontre,l'Espagne a profité des maladressesitaliennes pour l'emporter. L'ailieritalien Marco Belinelli, joueur desSpurs de San Antonio, est passé àcôté de son match, auteur d'unpiètre 3/16 au tir (et un 0/6 à troispoints).

Grâce au premier (et seul) panierde Marc Gasol (champion NBAavec les Raptors de Toronto) à une

D minute de la fin, les Espagnols ontpris six points d'avance (62-56)pour tuer tout suspense dans larencontre. Ils conservent leur in-vincibilité, valident leur billetpour les quarts de finale et affron-teront dimanche la Serbie (pour lapremière place du groupe. Car unpeu plus tôt dans la journée, lesSerbes n'ont fait qu'une bouchéede Porto Rico (90-47), grâce à uneénorme performance de l'ailierfort des Kings de Sacramento, Ne-manja Bjelica, 18 points.

La Serbie à plus de100 points de moyenneCinq joueurs serbes ont dé-

passé les 10 points vendredi. En

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moyenne sur leurs quatre pre-miers matches de la compéti-tion, les hommes de SashaDjordjevic ont inscrit plus de100 points, s'imposant avec unemarge d'au moins 15 points, etconfirment leur statut de très sé-rieux prétendants au sacre mon-dial.

Dans le groupe I, la Pologne etl'Argentine ont également as-suré leur présence en quarts definale, grâce à leurs succès res-pectifs contre la Russie (79-74)et le Venezuela (87-67).

Invaincus après les quatre pre-miers matches, Polonais et Ar-gentins s'affronteront diman-che à Foshan pour la premièreplace du groupe.

En route pour les quartsBASKET, MONDIAL La Serbie, l'Espagne, la Pologneet l'Argentine ont validé leur billet.

RUGBY

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Tina Welter a beau changer de tricot, elle garde toujours son même numéro fétiche...

Persönlich erstellt für: T

hierry Wagner F

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TageblattMontag, 9. September 2019 • Nr. 20926 SPORT

RADSPORT Der NiederländerJan Maas beendete die viertägigeRundfahrt „Giro della RegioneFriuli Venezia Giulia“ (2.2) inItalien als bester Fahrer der lu-xemburgischen Kontinental-mannschaft Leopard Pro Cyclingauf dem sechsten Rang. Am Endehatte er einen Rückstand von2:27 Minuten auf den FranzosenClément Champoussin (Cham-béry). Das beste Tagesresultatholten die Leoparden beimMannschaftszeitfahren am erstenTag, das man auf dem zweitenRang abschloss. Vier Sekundenfehlten lediglich zum Tagessieg.Den hatte sich die Formation ausChambéry geholt. J.Z.

Maas aufRang sechs

201922/09HANDBALL Tina Welter kam

gleich zum Auftakt der erstendeutschen Bundesliga für ihrenneuen Verein Frisch Auf Göp-pingen zum Einsatz. Bei der26:33-Niederlage gegen MeisterBietigheim erzielte die luxembur-gische Nationalspielerin ein Tor.

Sieg für SaarlouisDie HG Saarlouis konnte amdritten Spieltag der dritten deut-schen Bundesliga ihren erstenAuswärtssieg der Saison feiern.Die HGS besiegte den TV Will-stätt mit 27:21. Der FLH-Natio-nalspieler Tommy Wirtz kam beidiesem Spiel aufgrund einer Ver-letzung nicht zum Einsatz . GillesThierry steuerte hingegen ein Torzum Sieg bei. In der Tabelle stehtSaarlouis auf dem sechsten Rang.

NL

Premierefür Welter

SPORTSCHIESSEN Das besteFLTAS-Resultat bei der Europa-meisterschaft im Trapschießenim italienischen Lonato geht aufdas Konto von Marc Miny.

Nach den beiden Qualifikati-onstagen belegte der 45-Jährigemit einem Total von 109 Schei-ben Rang 55. Fabio Loureiro kamam Ende auf eine Gesamtwer-tung von 108 und holte somitRang 61. Für Lyndon Sosasprang mit einer Wertung von105 Scheiben in der Qualifikati-on Platz 73 unter 85 klassiertenSchützen heraus. Neuer Europa-meister ist der Tscheche Jiri Lip-tak, der im Finale 46 Scheibentraf. J.Z.

Miny besterFLTAS-Schütze

EURO MILLIONSTIRAGE DU SEPTEMBRE 6 AOÛT 2019

10 13 540 2

321061

4822

BONSNUMÉROS

BONNESÉTOILES GAINS

5 aucun gagnant5 287.720,40€

5 36.552,70 €4 2.234,80 €4 157,00 €3 82,30 €4 59,40 €2 15,00 €3 13,10 €3 12,30 €1 8,30 €2 7,30 €2 4,40 €

149.000.000 €JACKPOT ESTIMÉ POUR LE MARDI 10 SEPTEMBRE 2019

9 12 27 31 32

Tirage du 7 septembre 2019: 2 - 12 - 16 - 27 - 30

Numéro de chance: 2

Loto français

Vom 7. September 2019: 9 - 11 - 28 - 29 - 35 - 36 Superzahl: 3 Spiel 77: 9716249 Super 6: 153814

ZAHLEN

Lotto

Chaos-Profi Antonio Brownhüpft jubelnd durch den Garten,die New England Patriots feiernihren Transfercoup und vieleFootball-Fans können es kaumfassen: Mit diesem Deal hat Su-per-Bowl-Champion New Eng-land schon vor seinem Eröff-nungskick in der NFL für Furoregesorgt. Das Team von Quarter-back-Star Tom Brady nahm amSamstag Wide Receiver Brownfür ein Jahr unter Vertrag, nach-dem sich der sportlich überragen-de, aber menschlich schwierigeProfi erfolgreich aus seinem Kon-trakt in Oakland gerüpelt hatte.„Ich bin frei!“, schreit Brown ineinem YouTube-Video, das denMoment zeigen soll, in dem ervon seiner Trennung von denRaiders erfuhr.

Als Stunden danach bekanntwurde, dass sich New Englandden besten Passempfänger der Li-ga für ein Jahr gesichert hatte,stellte der extrovertierte Sportlereine Fotomontage von sich imPatriots-Trikot samt Hashtag#RewriteStory online. Er will Ge-schichte neu schreiben.

Die Episoden, die er in den ver-

gangenen Tagen und Wochen lie-ferte, ließen eigentlich kein Hap-py End für den 31-Jährigen er-warten. Nach einer chaotischenVorbereitung mit skurrilen Ver-letzungspausen, Zoff um seinenHelm, Querelen mit dem Trainer,einer heftigen Geldstrafe und alsKrönung der öffentlichen Auffor-derung via Instagram, ihn zu ent-lassen, landete Brown aber tat-sächlich noch bei einem Top-Team.

Laut Medienberichten bezah-len die Patriots dem Routinier 15Millionen US-Dollar für zu-nächst eine Saison zuzüglichneun Millionen Dollar Hand-geld. „Ich bin zuversichtlich, dassdas eine gute Beziehung wird“,sagte Browns Agent Drew Rosen-haus dem Sender ESPN undsprach von einer „Achterbahn-fahrt“, die sein Klient hinter sichhabe.

Sportlich ist Brown immer und

für jedes Team eine Verstärkung.In zuletzt sechs Spielzeiten fürdie Pittsburgh Steelers fing er inden Hauptrundenspielen 686Pässe für 9.145 Yards – auf solcheZahlen war in so einer Zeitspan-ne noch niemand in der NFL ge-kommen. Kaum ein Highlight-Video in den Jahren kam ohneAktionen von „AB“ aus. DieOakland Raiders sicherten sichdaher die Dienste Browns imFrühjahr – das Trikot der Kalifor-nier trug er aber in keinem Spiel.

Die Football-Welt ist nun ge-spannt, wie der eigensinnige Pro-fi in das Team von Disziplin-Fa-natiker Bill Belichick passt. DerErfolgscoach und sechsmaligeSuper-Bowl-Champion verlangtvon seinen Schützlingen absolu-te Hingabe, alles muss der Philo-sophie des Vereins und der Tak-tik des Trainers untergeordnetwerden. Dass er komplizierteSportler integrieren und zu Erfol-gen führen kann, bewies Beli-chick bereits einst mit Spielernwie Corey Dillon oder RandyMoss.

Antonio Brown, der für das Er-öffnungsspiel der Patriots just ge-gen seinen Ex-Verein Pittsburghin der Nacht auf Montag nochnicht spielberechtigt war, sollnach dem Rücktritt von TightEnd Rob Gronkowski die neueOffensivwaffe für QuarterbackBrady werden. Zwischen-menschlich und disziplinarischaber dürfte er Experten zufolgedie bislang härteste Aufgabe fürCoach Belichick werden. (dpa)

Dieser Transferdeal stellt denNFL-Saisonstart in denSchatten. New Englandschnappt sich Antonio Brown.Der Star hatte sich selbst ausdem Vertrag in Oaklandmanövriert. Die Football-Weltist gespannt auf Chaos-ProfiBrown bei den Disziplin-Patriots.

Transfer-HammerNFL Skandal-Footballer Antonio Brown vor Wechsel zu Patriots

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Sportlich ist Antonio Brown für jedes Team eine Verstärkung

RADSPORT Das Kontinental-team Differdange – GeBa wargestern beim Eintagesrennen„Gylne Gutuer“ (1.2) in Norwe-gen am Start. Die beiden Luxem-burger Ivan Centrone und Ra-phaël Kockelmann überquertendie Ziellinie nach 190 Kilome-tern im Hauptfeld auf den Rän-gen 89 bzw. 91. Dieses hatte ei-nen Rückstand von 7:58 Minutenauf den norwegischen Sieger Kri-stoffer Skjerping (Uno-X Norwe-gian Development Team), dersich im Sprint eines Duos be-haupten konnte. J.Z.

Differdingerim Peloton

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HANDBALL

amedi, la 13e édition du Suds-troum Escher Kulturlaf a animé

les rues de la commune d'Esch-sur-Alzette. Durant tout l'après-midi, lesoleil a joué à cache-cache avec lesnuages laissant même place à quel-ques gouttes en fin de course. Peuimporte, cela n'a pas empêché prèsde 1 500 amateurs de course à piedde chausser les baskets. Et ce, pourvenir relever un défi, participer enfamille ou entre amis, le long desinstitutions culturelles les plus im-portantes de la Métropole du fer.

Comme d'habitude, le public étaitau rendez-vous. «Même si vousêtes dans votre course, vous êtesporté par l'ambiance. Il y avaitbeaucoup de monde sur le borddes rues pour nous encourager»,déclare Bob Bertemes, lauréat d'un10 km bouclé en 30'18", s'imposantavec 2'52" d'avance sur le FrançaisKamel Daouadji. Lauréat de l'édi-tion précédente, Max Lallemangest parvenu à arracher la troisièmeplace au nez et à la barbe de Jean-Pierre Serafini.

«25 tours de piste,c'est trop monotone»Rapidement, en imposant un

rythme d'enfer, Bertemes s'est re-trouvé seul. «Dès les premiershectomètres», précise le Luxem-bourgeois qui avait pour compa-gnon d'échappée l'ouvreur,«l'homme à vélo». Rien ne vintperturber sa chevauchée, pasmême la pluie. Cette victoire étaitl'occasion pour le spécialiste dudemi-fond de rendre hommage àMathis Mellina, le secrétaire de laFédération luxembourgeoised'athlétisme décédé quelquesjours plus tôt : «C'était un per-sonnage important de l'athlé-tisme luxembourgeois. J'avaisun peu regardé ce qu'il avait faitcomme chrono sur la distance,mais je n'ai trouvé que des chro-nos sur piste.» Pas simple nonplus de trouver des temps de réfé-rence sur 10 km route. Avec

S

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30'18", Bertemes se «rapprochede la barre magique des 30'». En-visage-t-il de le faire sur piste? «Unjour, je sais que je le tenterai,mais pas pour l'instant. Courir25 tours de piste, c'est trop mo-notone», glisse l'intéressé dontc'était, samedi, «le sixième 10 kmsur route» de sa carrière.

Derrière, Daouadji prend donc laplace de dauphin, à 2'52" de Berte-mes. «Sincèrement, je ne devaispas courir aujourd'hui (samedi)car je participe demain au Trailurbain de Longwy (hier) sur20 km. Alors, je ne voulais pastrop m'abîmer. Finalement, j'aieu un bon lièvre avec moi qui afait tout le travail, ce qui m'a

permis de ne pas trop puiserdans mes ressources.»

Chez les féminines, Jenny Glodenjustifie son statut de favorite enremportant l'épreuve en 38'33" de-vant Anny Wolter à 14".

Sur le 10 miles, la victoire est reve-nue à Mo Hussein (52'41") qui s'estimposé pour deux secondes devantChristophe Kass (52'43"). AbdelZaghbib monte sur la troisièmemarche du podium.

Chez les dames, il n'y a jamais eude lutte pour la victoire tant BistegnTekuam s'est montrée intouchable.Avec un chrono de 58'45", elle s'im-pose avec 4'10" d'avance sur LizNepper. Jessica Schaaf (1 h 03'26")complète le podium.

De notre correspondantGilles Tarral (avec C. M.)

ESCHER KULTURLAF Sous un ciel mitigé, Bob Bertemes a remporté le 10 km en 30'18", améliorant ainsi sonchrono personnel de 44 secondes. Et continue de rêver à boucler la distance à plus de 20 km/h de moyenne!

«Je me rapproche de la barre magique»La Kulturlaf a à nouveau mixé courseà pied et culture pour le plus grandbonheur d'un public encore une foisvenu en nombre.

Samedi soir, c'est dans une EWSArena quelque peu clairsemée– 753 spectateurs avaient pris placedans cette enceinte pouvant accueillirquelque 5 000 spectateurs – que TinaWelter a effectué ses grands débuts enBundesliga sous les couleurs de FrischAuf Goeppingen. L'internationalluxembourgeoise est entrée en coursde jeu face à Bietigheim, le championd'Allemagne en titre. Elle a pu ouvrirson compteur but sur sa seule et uni-que tentative au terme d'une contre-attaque rondement menée (20-23,45e). Ceci étant, durant les 19 minu-tes passées sur le terrain, elle n'a puempêcher Göppingen de subir sonpremier revers de la saison (26-33).«On a vraiment bien joué, c'estdommage, estime Tina Welter. Sur leplan personnel, pour mon premiermatch, je suis très contente.» Le pro-chain aura lieu dimanche à Blomberg-Lippe.SAARLOUIS Blessé jeudi soir à l'en-traînement, Tommy Wirtz n'a pas putenir sa place dans le groupe de Saar-louis pour la réception de Willstättlors de la 3e journée de 3e Liga. GillesThierry (1 but), lui, occupait sa placeet a pris part au succès de Saarlouis(27-21).

Welter marque

■ LES CLASSEMENTSMESSIEURS

10 km : 1. Bob Bertemes (LUX) 30'18"; 2. Daouadji (Fra) 33'10"; 3. Lallemang (LUX)33'34"; 4. Serafini (Lux) 34'26"; 4. Blauwart (Lux) 34'51"; 5. Gonzalez (Lux) 35'12"; 6.Schmit 35'49"; 7. Mei (Lux) 35'50"; 8. Krier (Lux) 36'02"; 9. Fries (Lux) 36'14"; 10. Aumer(Lux) 36'36"; 11. Reysz (Fra) 36'44"; 12. Defendi (Lux) 37'02"; 13. Boscher (Fra) 37'13";14. Lotion (Bel) 37'33"; 15. Ferreira (Lux) 37'58".10 miles : 1. Mo Hussein (SCL) 52'41"; 2. Kass (Lux) 52'43"; 3. Zaghbib (Lux) 55'31"; 4.Godart (Fra) 56'18"; 5. Lehners (Lux) 56'35" 6. Remakel (Lux) 56'49"; 7. Loch (Lux)58'04"; 8. Bourgnon (Fra) 58'29"; 9. Veigas (Lux) 59'40"; 10. Ferrari (Lux) 59'59"...

DAMES10 km : 1. Gloden (Lux) 38'33"; 3. Wolter (Lux) 38'47"; 4. Hoffmann (Lux)39'04"; 5. Wagener (Lux) 41'29"; 6. Janthakun (Lux) 43'30"; 7. Ruppert (Lux)44'31"; 7. Schneider (Lux) 46'05"; 8. Di Gregorio (Lux) 46'34"; 9. Clesse (Fra)46'37"; 10. Louis (Bel) 47'01".10 miles : 1. Bistegn Tekuam 58'45"; 2. Nepper (Lux) 1'02"55; 2 Schaaf (Lux)1'03"26; 3. Jaffke (Lux) 1'03"27; 4. Harpes (Lux) 1'09"31; 5. Hayen (Lux) 1'10"07;6. Pillu (Lux) 1'10"50; 7. Krieps (Lux) 1'10"50; 8. Hansen (Lux) 1'11"07; 9. Hom-mel (Lux) 1'11"12; 10. Kremer (Lux) 1'12"38.

a 1re édition du Shot Out s'esttenue samedi au parc de Hes-

perange. Une compétition depoids sous forme de duels. À l'oc-casion, Nico Peters, l'organisateurde la manifestation, avait mis enplace deux concours dont l'unpour les athlètes paralympiques.Dans cette catégorie, Tom Hab-scheid a remporté la victoire avecun lancer à 14,44 m.De son côté, Bob Bertemes a eubesoin d'un peu de temps pourtrouver ses repères dans desconditions quelque peu inhabi-tuelles. Après un jet raté(19,72 m), le Luxembourgeois réa-lisa un lancer (21,13 m) plusconforme à ses performancescette saison, même si celui-ciresta en deçà de ce qu'il montrajusqu'alors. Il termine 2e del'épreuve derrière le Néo-Zélan-dais Jacko Gill, 18e meilleur per-formeur mondial de la saisonavec 21,21 m. Loin de Bob Berte-mes et de ses 22,22 m.À noter que le Luxembourgeoisedéfendra ce soir à Minsk les cou-leurs de l'Europe face aux États-Unis.

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Habscheid 1er,Bertemes 2e

21lundi 9 septembre 2019 ATHLÉTISME SPORTS

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Bob Bertemes s'est vraiment imposé haut la main.

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