Post on 05-Apr-2015
Klausur S 269 Strafrecht SS 2012
Friedrich Toepel
0-3 4-6 7-9 10-12 13-15 Durch-schnitt
Teil-n.
43 25 15 2 0 4,3 85
A. Im Laden
A. Im Laden
A
A. Im Laden
A M
A. Im Laden
A MDiktat
A. Im Laden
A M
B
Diktat
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.?
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
§ 263?
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
§ 263?
§§ 267 I 1. Var., 25 II?
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
§ 263?
§§ 267 I 1. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II?
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
§ 263?
§§ 267 I 1. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II?
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
§ 263?
§§ 267 I 1. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II?
Laden
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
§ 263?
§§ 267 I 1. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II?
Laden
§123?
A. Im Laden
A M
B
Diktat
§ 267 I 1. Var.? § 25 I 2. Alt.?
§ 263?
§§ 267 I 1. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II?
Laden
§123?
• A) Im Laden• I) Strafbarkeit des A• 1.) §§ 267 I 1. Var., 25 I 2. Alt. StGB durch
Diktat auf den Zettel: • a) Urkunde: • aa) Perpetuierungsfunktion: • Erklärung (Bitte/Auftrag), B 1.500,- € zu
übergeben• bb) Beweisfunktion: • subjektive Beweisbestimmung Legitimation für
B als Bote (des M)• cc) Garantiefunktion: • Anschein: Zettel stammt von M
• Vorname möglicherweise zu häufig,
• Aber hier: bekannte Handschrift!
• b) Herstellen einer unechten Urkunde?
• unecht = wenn die Urkunde den Anschein erweckt, von einer anderen Person als ihrem wirklichen Aussteller herzurühren
• wirklicher Aussteller = A (Geistigkeitstheorie)
• aus der Urkunde hervorgehend (s. a) = M
• also unechte Urkunde +
• [Gegenteilige Auffassung vertretbar, zivilrechtliche Betrachtungsweise:
• Vorsicht! Bezüglich Eigentum und Besitz bei M und Frau M bewusst offener Sachverhalt! Alle Varianten beachten!
• aa) Frau M Alleineigentümerin des Geldes:• Aussage auf dem Zettel = objektiv Angebot des
M an seine Frau auf Abschluss eines Darlehensvertrages iSd § 488 I BGB ?
• Erklärung ohne Erklärungsbewusstsein,• jedoch verlangt BGHZ 91, 325 kein
Erklärungsbewusstsein • nach dieser Ansicht eine wirksame eigene
Willenserklärung des M +• daher M auch strafrechtlich wahrer Aussteller
• bb) M Alleineigentümer des Geldes:
• Beauftragung, § 662 BGB mit einem Realakt (wieder ohne Erklärungsbewusstsein), Übergabe an B
• cc) A hat nicht eigenhändig hergestellt
• M = Werkzeug des A iSd § 25 I 2. Var. StGB
• vorsatzloses Werkzeug/Irrtumsherrschaft des A
• subjektiver Tatbestand (Vorsatz, Absicht zur Täuschung im Rechtsverkehr)/Rw/Sch +
• Strafbarkeit des A gemäß § 267 I 1. Var. StGB +
• 2.) § 263 Abs. 1 StGB zum Nachteil des M durch Erlangen des Briefes:
• Objektiver Tatbestand: • a) Täuschung: • Über Verwendungsabsicht bezüglich des
Zettels (innere Tatsache)• vorgeben, der Zettel solle an Frau A überbracht
werden und diese solle das Geld auszahlen• b) Irrtum: entsprechend• c) Vermögensverfügung:• = Def. jedes Handeln, Dulden oder
Unterlassen, das eine Vermögensverfügung unmittelbar herbeiführt
• Unmittelbarkeit = „ohne dass noch zusätzliche deliktische Zwischenhandlungen des Täters erforderlich wären“
• Geld nicht unmittelbar dem A durch den Breif übertragen
• weiteres deliktisches Verhalten notwendig (Täuschung von Frau M
• Unmittelbarkeit –
• [ Gegenteil vertretbar:
• [Gegenteil vertretbar:• – wenn Brief schon wirtschaftlicher Wert
beigemessen, wenn Urkunde, die rechtsgeschäftliche Willenserklärung enthält
• – konkrete Vermögensgefährdung (nur bei guter Begründung)– mehr juristisch orientierten Vermögensbegriff: Hingabe der Urkunde mit Willenserklärung eventuell bereits Rechtsverlust, zw.]
• 3.) § 123 I 1. Alt. StGB durch Betreten des Ladens
• Objektiver Tatbestand: • Widerrechtliches Eindringen = Betreten gegen
oder ohne den Willen des Berechtigten
• Problem: Ausschluss des Einverständnisses bei deliktischer Intention?
• a) Rspr. (älterer Fall, OLG München NJW 1972, 2275): deliktische Intention Indiz für Ausschluss des Einverständnisses
• Danach vertretbar: § 123 StGB + • b) überwiegende Literatur (Tröndle/Fischer,
§ 123 Rdnr. 10 m. w. N.): • Einverständnis entfällt nicht bei zunächst
nicht nach außen zutage tretender deliktischer Absicht
• Danach: hier § 123 StGB -.• [meist für Geschäftsräume in Bezug auf eine
generell erteilte Erlaubnis, hier etwas anders: Ladeninhaber bedient persönlich]
• II) Strafbarkeit des B• 1.) §§ 267 I 1. Var., 25 I 2. Alt., 25 II StGB
durch Anwesendsein am Tatort und Bereitstehen für die weitere Planausführung:
• A hat diktiert, B zurechenbar gemäß § 25 II StGB?
• a) subjektive Theorie, • aa) objektiv, gemeinsame Tatausführung: • jeder kausale Beitrag reicht• bb) subjektiv:) Täterwille, 3 Indizien:• keine erkennbare Willensunterordnung des B
(für Täterschaft +)
• etwa gleiches Interesse (hälftige Beuteteilung, für Täterschaft +)
• Gewicht von B’s Beitrag für Gelingen des Gesamtplans erheblich (für Täterschaft +)
) subjektive Elemente des § 267 StGB;
• Vorsatz, Absicht zur Täuschung im Rechtsverkehr +
) gemeinsamer Tatentschluss +
• b) Tatherrschaftslehren:
• aa) objektiv, gemeinsame Tatausführung:) mehr normativ orientiert: Tatherrschaft +
) sehr enge faktische Orientierung (Mitwirken bei der Tatbestandsverwirklichung, Rudolphi, FS Bockelmann S. 369 ff.): Tatherrschaft –, A diktierte allein
• bb) subjektiv:
• Vorsatz, Absicht zur Täuschung im Rechtsverkehr +
• gemeinsamer Tatentschluss +
• Falls gemeinsame Tatausführung verneint:
• bleiben §§ 267 I 1. Var., 27 StGB.
• 2.) § 123 I 1. Alt. StGB durch Betreten des Ladens: Zur Problematik s. oben A I 3.
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.?
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.§ 263 (Dreiecks-)?
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.§ 263 (Dreiecks-)?
§§ 267 I 3. Var., 25 II?
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.§ 263 (Dreiecks-)?
§§ 267 I 3. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II ?
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.§ 263 (Dreiecks-)?
§§ 267 I 3. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II ?
Wohnung durch B betreten?
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.§ 263 (Dreiecks-)?
§§ 267 I 3. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II ?
Wohnung durch B betreten?
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.§ 263 (Dreiecks-)?
§§ 267 I 3. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II ?
Wohnung durch B betreten?
§ 123? Tatfrage
B. Bei der Wohnung von M und Frau M
B FrauM
A
Präsentieren des Zettels
§ 267 I 3. Var.? §§ 242 I, 25 I 2. Alt.§ 263 (Dreiecks-)?
§§ 267 I 3. Var., 25 II?
§§ 263, 25 II ?
Wohnung durch B betreten?
§ 123? Tatfrage
• B) In der Wohnung des M
• I) Strafbarkeit des B
• 1.) § 267 I 3. Var. StGB durch Vorlegen des Zettels: ist gegeben
• 2.) §§ 242 I, 25 I 2. Var. StGB durch Vorlegen des Zettels und Herausgebenlassen des Geldes durch Frau M
• Objektiver Tatbestand: Wegnahme, Gewahrsamsbruch ausgeschlossen durch Einverständnis der Frau M?
• (Vorsicht: Problem bewusst offenen Sachverhalts!)
• Einverständnis der Frau M ist dann problematisch, wenn sie nicht Alleineigentümerin des Geldes:
• Muss sich M das Einverständnis seiner Frau zurechnen lassen?
• a) Rspr. (BGHSt 18, 221), faktisches Näheverhältnis:
• Getäuschter vor der Tat zumindest untergeordneten Mitgewahrsam,
• hier: (bei lebensnaher Auslegung) +.
• b) Lagertheorie (Eser, Strafrecht IV Fall 12 A 41 m. w. N.): normatives Näheverhältnis erforderlich,
• hier: Frau M zum Lager des M zu rechnen, Einverständnis +.
• c) (objektive Variante der) Befugnistheorie:• rechtliche Befugnis zur Verfügung über fremdes
Vermögen erforderlich, hier:• aa) wenn Auftrag, § 662 BGB, angenommen• Willenserklärung abgegeben? § 130 I BGB: in
Verkehr bringen und in Richtung auf den Empfänger in Bewegung setzen.
• vertretbar - (bewusste Zwecksetzung erforderlich) oder + (reicht, dass Absender mit Beförderung des Zettels rechnen kann)
• bb) falls kein Auftrag angenommen:• entsprechende Anwendung der
Rechtsscheinstatbestände?• auch für Realakte herangezogen• entsprechende Anwendung von § 172 BGB
(Vollmachtsurkunde) gedacht werden [obwohl §§ 170 ff. BGB im Zivilrecht nur Vollmacht bezüglich der Abgabe von Willenserklärungen betreffen]
• Dann Problem: „Aushändigen“? • Wieder vertretbar - (zum Zwecke des
Gebrauchmachens übergeben) oder + (lediglich Ausschluss des Abhandenkommens im Sinne eines Diebstahls soll sichergestellt werden)
• konsistent zu oben aa argumentieren
• § 173 BGB wird von Vertretern der Befugnistheorie ignoriert
• [vertretbar, Übertragung des § 173 BGB auf Realakte abzulehnen,
• a. A. Kindhäuser früher: „Wirksamkeitstheorie“]
• cc) Falls auch keine geschriebenen Rechtsscheintatbestände: Grundsätze der Anscheinsvollmacht?
• von Strafrechtlern auch auf bloße Gewahrsamsübertragungen angewandt
• M hätte das Handeln seiner Frau bei pflichtgemäßer Sorgfalt erkennen und verhindern können (Verwendung des eigenen Vornamens war ihm immerhin aufgefallen.)
• § 173 BGB wieder nicht angewandt• d) subjektive Variante der Befugnistheorie:• Gewahrsamshüter muss such „subjektiv
innerhalb des Rahmens der ihm objektiv eingeräumten Befugnis“ bewegen
• also grundsätzliche Befugnis bestehend, die der Gewahrsamshüter nur subjektiv gutgläubig überschreitet
• solche grundsätzliche Befugnis hier –
• Falls nach allen Ansichten Einverständnis bejaht:
• eindeutig §§ 242 I, 25 I 2. Alt. StGB -.
• 3.) § 263 I StGB z. N. M und Frau M durch Vorspiegeln, der Zettel stamme von M: gegeben
• 4.) § 123 I 1. Alt. StGB, falls B die Wohnung des Ehepaares betreten hat
• wieder Problematik des Einverständnisses bei deliktischer Absicht des Täters
• II) Strafbakeit des A
• 1.) §§ 267 I 3. Var., 25 II StGB:
• § 25 II StGB?
• Hier anders als unter A II: A im Ausführungsstadium nicht anwesend ist
• Auch faktisch orientierte Variante Roxins hier:
• Tatherrschaft –
• 2.) §§ 263 I, 25 II StGB:
• Problematik der Mittäterschaft wie soeben ausgeführt
C. Wieder im Laden
C. Wieder im Laden
A
C. Wieder im Laden
A M
C. Wieder im Laden
A M
B
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen:
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
§ 263?
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
§ 263? § 246 I?
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
§ 263? § 246 I?
– Bezahlen:
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
§ 263? § 246 I?
– Bezahlen: §§ 246 I, II, 25 II?
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
§ 263? § 246 I?
– Bezahlen: §§ 246 I, II, 25 II?
– Schmuck, Wechselgeld
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
§ 263? § 246 I?
– Bezahlen: §§ 246 I, II, 25 II?
– Schmuck, Wechselgeld §§ 263, 25 II?
C. Wieder im Laden
A M
B
– Bezahlen: § 246 I?
– Schmuck/Wechselgeld:
§ 263? § 246 I?
– Bezahlen: §§ 246 I, II, 25 II?
– Schmuck, Wechselgeld §§ 263, 25 II?
• C) Wieder im Laden• I) Strafbarkeit des A• 1.) § 246 I, StGB durch Verwenden des
Geldes zur Bezahlung: • – Problem BGHSt 14, 38, bereits
mittäterschaftlicher Betrug/Diebstahl war zu bejahen
• – § 246 II StGB -, • Anvertrautsein = besonderes persönliches
Merkmal nach § 28 II StGB • (Geld wurde B anvertraut, nicht A.)
• 2.) § 263 I StGB z. N. des M durch Entgegennahme des Schmucks
• objektiverTatbestand:
• – konkludente Täuschung: • Geld des A, mit dem Bezahlt wird = eigenes Geld
des M oder von dessen Frau• – Problem: neuer Schaden?• differenzieren nach Eigentumsverhältnissen:• a) falls M Eigentümer:• 1.500,- € schon vorher wirtschaftlich endgültig
verloren (Gegenteil bei juristischer Betrachtungsweise vertretbar)
• b) falls Frau M Eigentümerin des Geldes:• gutgläubiger Erwerb durch M, §§ 932, 935 II BGB• Vermögensschaden dann nur über
Prozessrisiko begründbar
• (früher Stichwort „Makeltheorie“, • heute nicht mehr vertretener Aspekt des
sittlichen Makels)• Hier: Prozessrisiko kaum vertretbar, Frau M
wird nicht gegen Ehemann prozessieren! Außerdem bei Geld Prozess wenig aussichtsreich
• 3.) § 263 I StGB durch Einstecken der 250,- € Wechselgeld
• Schaden wie soeben kaum vertretbar• 4.) § 246 I StGB bezüglich des
Wechselgeldes• -, Geld wurde ordnungsgemäß dem A
übereignet
• II) Strafbarkeit des B
• Wie A, jedoch bezüglich Verwendens des Geldes sogar § 246 II StGB +
• (allerdings auch hier Problem BGHSt 14, 38)
D. Verkauf und Teilung der Beute
D. Verkauf und Teilung der Beute
A
D. Verkauf und Teilung der Beute
A C
D. Verkauf und Teilung der Beute
A CVerkauf
D. Verkauf und Teilung der Beute
A C
– § 263 I bezüglich Schmuck?
Verkauf
D. Verkauf und Teilung der Beute
A C
– § 263 I bezüglich Schmuck?
– § 259?
Verkauf
• D) Verkauf und Teilung der Beute
• Strafbarkeit des A
• 1.) § 263 I StGB durch Verkauf des Schmucks an den gutgläubigen C
• Objektiver Tatbestand:
• a) konkludente Täuschung bereits zw.
• (allenfalls: verschleiert, dass Eigentum durch anfechtbaren Vertrag übertragen,
• zivilrechtliche Verfügung kann aber bei Anfech-tung gemäß § 123 BGB mit erfasst werden)
• b) Irrtum +• c) Vermögensverfügung: Zahlung • d) Schaden:• Kompensation für Zahlung durch Übertragung
des Eigentums am Schmuck, §§ 929 S. 1, 932 BGB, kein Abhandenkommen
• also allenfalls Schaden durch Prozessrisiko• Prozessrisiko aber nur erheblich, wenn
Gegenstand unmittelbar durch Straftat erworben
• Schmuck ordnungsgemäß gekauft, • daher: Betrug -.
• 2.) § 259 I 1. Var. StGB• a) rechtswidrige Vermögenslage nicht
perpetuiert,• Schmuck ordnungsgemäß gekauft• b) A = Vortäter
• E) Ergebnis:• A: §§ 267 I 1.,3. Var. (25 II); 263 I, 25 II; (123);
52 I StGB gegenüber Frau M,• B: §§ 267 I 1.,3. Var. (25 II); 263 I; (123); 52 I
StGB gegenüber Frau M, • § 267 I 1. und 3. Var. StGB insgesamt
einheitliche Tat