Who takes care? - Reimer Gronemeyer · 2013-12-30 · Prof. Reimer Gronemeyer, Dr. Michaela Fink,...

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Waisen und ‚vulnerable children‘ im subsaharischen Afrika

„AIDS-Waisen im Südlichen Afrika (Namibia): Soziale Krisen und soziale Kräfte“

in der Tagungsstätte der JLU Gießen Schloss Rauischholzhausen

Prof. Dr. Reimer Gronemeyer, Dr. Michaela Fink, Julia Erb M.A.

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Einladung zu einem inter disziplinären Gespräch

Who takes care?Waisen und ‚vulnerable children‘ im

subsaharischen Afrika

Tagung zum DFG-Projekt Waisen im Südlichen Afrika (Namibia):

Soziale Krisen und soziale Kräfte“

in der Tagungsstätte der JLU Gießen Schloss Rauischholzhausen bei Marburg an der Lahn

16.-18. Januar 2014

Reimer Gronemeyer, Dr. Michaela Fink, Julia Erb M.A.

Einladung zu einem disziplinären Gespräch

Who takes care? Waisen und ‚vulnerable children‘ im

subsaharischen Afrika

Waisen im Südlichen Afrika (Namibia): Soziale Krisen und soziale Kräfte“

in der Tagungsstätte der JLU Gießen bei Marburg an der Lahn

Reimer Gronemeyer, Dr. Michaela Fink, Julia Erb M.A.

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Die AIDS-Epidemie und die daraus resultierende AIDS-Waisen-Krise ist im subsaharischen Afrika ein entscheidender Faktor für gesellschaftliche Umbruch-prozesse. In dieser Region der Erde leben nach Schätzungen von Experten gegenwärtig über 15 Millionen Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren, die einen Elternteil oder beide Eltern durch die Immunschwächekrankheit verloren haben. In dem interdisziplinären Gespräch „Who takes care?“ wird nach den Lebensbedingungen von Waisen in Ländern des subsaharischen Afrika gefragt und nach deren Versorgung auf den unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen: der staatlichen, der zivilgesellschaftlichen, der familialen und der kommunalen Ebene. Es soll auf die kulturell unterschiedlichen Bedingungen von Kindheit und Elternschaft im afrikanischen Kontext geschaut werden, denn diese berühren das Waisen-Thema zentral. Die Waisenkrise soll insgesamt in einem größeren Zusammenhang beleuchtet werden: In den wissenschaftlichen Diskursen und in der Entwicklungszusammenarbeit hat sich der Terminus ‚vulnerable children‘ etabliert, denn die Gründe für die prekären Lebensbedingungen der Kinder sind vielfältig. Waisen sind nicht immer ‚vulnerable children‘ - sie können durchaus gut eingebettet sein in ihre Großfamilie - und ‚vulnerable children‘ sind nicht identisch mit Waisen. Die sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Hintergründe der Krise werden ebenso Thema der Tagung sein wie die sozialen Kräfte und innovativen Potentiale, die aus der Krise entstehen können. Schließlich sollen Erfahrungen und Perspektiven sinnvoller oder weniger sinnvoller Unterstützungsmaßnahmen im Kontext internationaler Entwicklungs-zusammenarbeit diskutiert werden. Donnerstag 16.01.

ab 14.30 Ankommen mit Imbiss 16.15 Begrüßung durch den Vizepräsidenten für Studium und Lehre der JLU

Gießen, Prof. Dr. Adriaan Dorresteijn; die stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Soziologie der JLU Gießen, Prof. Dr. Anna Schober; sowie durch die Gastgeber Reimer Gronemeyer, Michaela Fink und Julia Erb

17.00 Dialog mit Rauna Shimbode , Krankenschwester und AIDS-Beraterin (pensioniert), Ondangwa, Namibia; anschl. Fragen & Diskussion

18.15 Abendessen 19.30 Videopräsentation aus dem Gießener Forschungsprojekt, anschl.

gemütlicher Ausklang im Schlosskeller

Freitag 17.01. ab 7.30 Frühstück 9.00 „AIDS-Waisen im Südlichen Afrika (Namibia): Soziale Krisen und

soziale Kräfte“ (2012-2015), Präsentation und Diskussion der Zwischenergebnisse des Forschungsprojekts, Prof. Dr. Reimer Gronemeyer, Soziologe (Projektleitung); Dr. Michaela Fink, Soziologin; Julia Erb M.A., Soziologin (Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft), Justus-Liebig-Universität Gießen

10.30 „Saatgut und Sozialsystem - Ernährungssicherung in ländlichen Entwicklungsgebieten am Beispiel der Ruvuma-Region in Tansania

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und der Oshana -Region in Namibia“ (2012-2014), Kurzpräsentation des Forschungsprojekts, Prof. Dr. Reimer Gronemeyer, Soziologe (Projektleitung); Dipl.-Päd. Daniela Dohr; Dipl. Soz.Wiss. Philipp Kumria; Dipl. Soz.Wiss. Jonas Metzger (Förderer: Fritz Thyssen Stiftung), Justus-Liebig-Universität Gießen

11.00 Kaffeepause 11.30 Soziale Elternschaft in Westafrika: Zur Vielgestalt igkeit und

Historizität eines Phänomens. Vortrag Dr. Jeannett Martin, Ethnologin, Universität Bayreuth

12.30 Mittagessen 14.00 Hauskinder-Großmachkinder-Logierkinder: Zur Aufnahm e von

Kindern im Kontext der sozialen Sicherung bei den N ama in Namibia. Vortrag Dr. Sabine Klocke-Daffa, Ethnologin, Eberhard Karls Universität Tübingen

14.45 Kind unter Kindern. Geschwisterbeziehungen in Frans fontein, Namibia. Vortrag Prof. Dr. Julia Pauli, Ethnologin, Universität Hamburg

15.30 Kaffeepause 16.00 Politische Kultur und Zivilgesellschaft in Namibia. Vortrag Prof. Dr.

Reinhart Kößler, Soziologe, Universität Münster; Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arnold-Bergstraesser-Institut, Freiburg

16.45 „Von sozialem Frieden weit entfernt“ - Namibia 23 J ahre nach der Unabhängigkeit . Vortrag Prof. Dr. Henning Melber, Politologe und Soziologe; Geschäftsführender Direktor em, Dag Hammarskjöld Foundation, Uppsala/Schweden; Extraordinary Professor, Department of Political Sciences, University of Pretoria und Centre for Africa Studies, University of the Free State, Bloemfontein, Südafrika

17.30 Waisenhilfe in Tansania. Was wir von Afrika lernen können. Vortrag Dr. Ulrike Brizay, Research Promotion Officer, International AIDS Society, Genf, Schweiz

18.30 Abendessen & gemütlicher Ausklang im Schlosskeller

Samstag 18.01. ab 7.30 Frühstück 8.30 "Stealth Disaster"? Die HIV/AIDS-Krise aus Sicht d er geographischen

Risikoforschung. Vortrag Prof. Dr. Fred Krüger, Sozialgeograph, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg

9.15 Panel I: Soziale Ursachen und Folgen von HIV/AIDS i m subsaharischen Afrika

Prof. Dr. Ute Luig, Ethnologin, Freie Universität Berlin; Dr. Matthias Rompel, Soziologe, Landesdirektor der GIZ in Malawi - Moderation: Cornelia Wilß

10.00 Kaffeepause 10.15 Panel II: Afrikas ‚vulnerable children‘ aus der Per spektive der

Hilfsorganisationen Claudia Berker, Regionalreferentin Afrika, terre des hommes Deutschland

e.V.; Karin Döhne, Abteilungsleiterin Afrika, Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst; Prof. Dr. Elke Donath, Soziologin und Präsidentin der Mathias Hochschule in Rheine - Moderation: Cornelia Wilß

11.30 Abschlussdiskussion 12.30 Mittagessen & Abreise

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Wir freuen uns auf Sie und versprechen Ihnen einen freundlichen und angenehmen Rahmen im Schloss Rauischholzhausen!

Lage Schloss Rauischholzhausen :

Schloss Rauischholzhausen, Ferdinand-von-Stumm-Str., 35085 Ebsdorfergrund/ Rauischholzhausen, Tel. +49 (0) 6424/301-100 oder -333. Das Schloss Rauischholzhausen ist ca. 15 km von Marburg und 40 km von Gießen entfernt. Teilen Sie uns bitte mit, wenn Sie eine Abholung vom Bahnhof in Marburg wünschen!

Rahmen: Die Tagung ist deutschsprachig. Verpflegung und Übernachtung im Schloss Rauischholzhausen sind für alle TeilnehmerInnen kostenfrei. Reisekosten werden gemäß Bundesreisekostengesetz erstattet (Bahnfahrt 2. Kl. bzw. 0,30 Cent/km für TN, die mit dem Auto anreisen). Vortragshonorare können nicht gezahlt werden. Wir erwarten anregende Gespräche mit rund 30 geladenen deutschen und internationalen Gästen aus den Bereichen Soziologie, Afrikanistik, Ethnologie, Kinder- und Jugendpsychotherapie und Entwicklungszusammenarbeit. Eingeladen sind außerdem NachwuchswissenschaftlerInnen des Afrika-Schwerpunkts des Instituts für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen und VertreterInnen der Presse. Die Vorträge und Gespräche sollen dokumentiert und durch Veröffentlichung einem breiteren Fachpublikum zugänglich gemacht werden.

Kontakt: Prof. Reimer Gronemeyer, Dr. Michaela Fink, Julia Erb M.A. Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Soziologie Karl-Glöckner-Str. 21 E, 35394 Gießen Tel. +49-(0)641-99-23204, Mobil +49-(0)179-9489900 Email: [email protected]