Tulach Ard · Der Leiter dieses Whisky-Imperiums, der indische Milliardär Dr. Vijay Mallay...

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Tulach Ard ! Ausgabe Ausgabe Ausgabe Ausgabe 6 September September September September 2010 2010 2010 2010 Magazin der Clan Mackenzie Society of Germany

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Tulach Ard !

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SeptemberSeptemberSeptemberSeptember 2010 2010 2010 2010

Magazin der Clan Mackenzie Society of Germany

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InhaltInhaltInhaltInhalt

Seite 3 Vorwort Seite 4 Die Mackenzies und der Whisky Seite 10 St. Patrick’s Day in Waigolshausen Seite 12 Highland Games 2010 in Ochtrup Seite 13 Nachruf Clan Alliance Seite 14 August von Mackensen Seite 18 Verschiedenes Seite 19 Sommerfest des MC Bricht Seite 21 Int. Gathering 2010 in Strathpeffer Seite 26 Die Blumen des Waldes Seite 27 Einladung Jahreshauptversammlung Seite 28 Mitgliederliste Seite 30 Nachwuchs Seite 31 Zum guten Schluss…

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Liebe Mitglieder! Das Jahr 2010 verlief bisher sehr gut und es liegen ereignisreiche Monate hinter uns. Das erste Halbjahr wurde leider von Verstimmungen i nnerhalb der Clan-Alliance überschattet, letztendlich führte dies zum Bruch und damit zum Ende des Clanbundes. Ich bin jedoch der Auffassung, dass dieser Bruch sogar gut für uns war. Wir können uns nun voll und ganz auf u ns selbst konzentrieren, dies stärkt uns und wir blicken voller Tatendrang u nd guten Mutes in die Zukunft! Die Teilnahme am St. Patrick’s Day in Waigolshausen war ein schönes Erlebnis und hat unsere freundschaftlichen Bande mit dem Cla n McEL gestärkt. Wir haben uns das Peine Gathering angeschaut und werden 2011 wohl selbst teilnehmen. Unser Clantreffen in Aitrach war ein vo ller Erfolg und hat einige neue Freundschaften hervorgebracht. Die Highland Ga mes in Ochtrup waren leider organisatorisch und wirtschaftlich gesehen e ine Enttäuschung. Ob es 2011 Ochtruper Highland Games mit dem Clan Mackenzi e geben wird, bleibt abzuwarten. Das Gathering in Strathpeffer war sehr interessant und hat den Clan und unsere Society gestärkt. Am 30.10.2010 findet zum ersten Mal eine vom Clantr effen abgekoppelte Hauptversammlung statt. Es wartet viel Arbeit auf u ns und diese Hauptversammlung wird einige Weichen stellen. Ich e rwarte sehr viel von diesem Arbeitstreffen und halte den Termin für imme ns wichtig. Ich danke Euch allen für Euer bisheriges Vertrauen und Engagement! Tulach Ard!

Markus Kewitz Lieutenant to Cabarfeidh Präsident Clan Mackenzie Society of Germany

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Die Mackenzies und deDie Mackenzies und deDie Mackenzies und deDie Mackenzies und der Whiskyr Whiskyr Whiskyr Whisky Als ich angefangen habe, mich intensiver mit dem Clan Mackenzie und seiner Geschichte zu beschäftigen, bin ich natürlich auch auf die beiden Clan Crests gestoßen. Ich sah den 12-Ender und war erstaunt. Irgendwo hatte ich ihn schon einmal gesehen. Beim Vorbeigehen an meiner Whisky-Vitrine viel mir dann auch ein, wo. Er prangte auf meiner Flasche Dalmore „The 12“. Bis dahin einer meiner „Favorite-Whiskys“, da ich zu diesem Zeitpunkt noch ein großer Fan der fruchtigen, nicht rauchigen Sorten war. Das bin ich zwar heute auch noch, habe aber mittlerweile auch die rauchigen schätzen gelernt. Doch wieder zurück zum Thema. Ich habe dann angefangen, etwas in über die Verbindung von Dalmore mit den Mackenzies zu stöbern. Im nachfolgenden möchte ich über die Geschichte dieser mehr als 180 Jahre alten Destillerie sowie deren Whiskys berichten. Der Name Dalmore ist halb gälisch und halb altnordisch und bedeutet „großes Wiesenland“. Dort gefällt es insbesondere auch den Hasen; keine andere Destillerie hat so viele langohrige Mitbewohner wie Dalmore. Die Destillerie begann 1839 als typische Farmhausbrennerei auf der „Andross Farm“ unter dem Besitzer des Anwesens, Alexander Matheson. Sie liegt sehr abgeschieden im Mackenzieland, am Nordufer des Cormarty Firth in der Nähe von Alness und gehört zur Whiskyregion der nördlichen Highlands, ca. 20 Kilometer entfernt von Inverness. Der Gründer Alexander Matheson verpachtete noch im selben Jahr an die Familie Sutherland. Im Jahr 1867 wurde die Destillerie an die Brüder Charles, Andrew und Alexander Mackenzie neu verpachtet. Das Familienwappen (Hirschkopf mit Zwölfendergeweih) ziert seitdem die Flaschen der Originalabfüllungen.

1886 starb der Gründer und Besitzer Alexander Matheson. Sein Erbe, Sir Kenneth Matheson, verkaufte die Brennerei 1891 dann für 14.500 Pfund an die Mackenzie-Brüder. Die „Mackenzie Brothers Company“ wurde gegründet. Auch in Übersee wusste man einen guten Scotch Single Malt zu schätzen. 1870 ist Dalmore die erste Brennerei, die Single Malt Whisky nach Australien exportiert.

Bereits 1874 reichte die Kapazität von zwei Brennblasen nicht mehr aus und es musste auf vier erhöht werden. Hierfür wurde ein zweites Brennhaus gebaut.

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Während des ersten Weltkriegs zog die Royal Navy bei Dalmore ein und baute dort Tiefseeminen für die US-Streitkräfte. Die Produktion von Whisky ruhte in dieser Zeit. Als die Navy Dalmore 1920 wieder verließ, war ein Teil der Brennerei durch eine Explosion beschädigt. Die Brennblasen blieben, Gott sei Dank, unversehrt und die Produktion konnte 1922 wieder aufgenommen werden. Die Royal Navy weigerte sich jedoch für den entstandenen Schaden aufzukommen und so beschäftigte das von Andrew Mackenzie angestrengte Gerichtsverfahren 1925 sogar das britische Oberhaus (House of Lords). Im Jahr 1956 wurden die eigenen Malzböden aufgegeben und ein Saladin-Kasten-Mälzsystem (Das Malz wird hier mit Frischluft über Ventilatoren gedarrt. Auch das Wenden erfolgt automatisch) installiert, welches bis 1981 in Betrieb war. Seitdem bezieht Dalmore das Malz von der Großmälzerei „Baird´s of Inverness“ 1960 schlossen sich die Mackenzie Brüder ihrem Hauptabnehmer, der Blenderfirma Whyte & Mackay an. Mit dem folgenden Aufschwung begannen 1964 weitere Modernisierungen.1966 wurde die Anzahl der Brennblasen von 4 auf 8 verdoppelt. Nachdem die Brennerei nun über 100 Jahre in Familienbesitz war, kaufte 1990 die Firma „American Brands“ (u.a. Jim Beam) Whyte & Mackay. Diese wurde 1995 zu „Jim Beam Brands – JBB“. Im Jahr 2003 erfolgte die Umfirmierung zum alten Klangvollen Namen „Whyte & Mackay“. In den Jahren 1998 bis 2004 verdoppelte Dalmore die Verkaufszahlen des Single Malt. Dieser Erfolg ist im Wesentlichen auf den Master Blender Richard Paterson zurückzuführen. Er ist seit 1970 bei Whyte & Mackay beschäftigt und war mit 26 Jahren der jüngste Master Blender Schottlands. Bis vor einigen Jahren war der 12 jährige Dalmore der einzige allgemein erhältliche Single Malt in Eigentümerabfüllung von Dalmore. Er stellt ein Vatting aus 30% sherryfassgelagertem und 70% bourbongelagertem Destillat dar. Ihm wurde 2002 ein 21 jähriger, hauptsächlich für den US-Markt konzipierter Malt, der hauptsächlich in Ex-Bourbonfässer reifte, zur Seite gestellt. Für die Zigarrenliebhaber konzipierte Richard Paterson den sherrylastigen „Cigar Malt“. Ein Jahr später folgte ein Jahrgangswhisky (Vintage), ein 30 jähriger Dalmore aus 1973 in begrenzter Auflage, der eine Nachreifung in Metusalem-Sherryfässern der edlen Bodega Gonzales Byass (exquisite spanische Wein und Spirituosenfirma) erfahren durfte. Für den Travel Value Market kam dann in 2004 der 12 jährige „Dalmore Black Isle“ auf den Markt, mit einem höheren Sherryfassanteil als der normale 12 jährige.

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Ihm folgte 2005 der ebenfalls 12 jährige „Dalmore Black Pearl“ mit einer 15-monatigen Nachreifung in Madeirafässern. Der Name „Black Pearl“ hat nichts mit dem Piratenschiff aus „Fluch der Karibik“ zu tun, sondern stammt von der Insel Madeira, die auch Pearl of Atlantic genannt wird.

Aus den zehn Dalmore-Lagerhäusern vor Ort mit ihren erdenen Böden und über 70.000 lagernden Fässern sind während der letzten Jahre aber auch noch ganz spezielle Schätze aufgetaucht, wie zum Beispiel ein 50 jähriger und sogar ein 62 jähriger Dalmore. Eine der zwölf Flaschen des 62 jährigen brachte auf einer Auktion einen Preis von fast 40.000 Euro, so dass diese Abfüllung vorübergehend der teuerste Whisky der Welt war. Mittlerweile wurde der Dalmore als teuerster Whisky abgelöst. Hier eine kleine Anekdote, wie der neue Spitzenreiter ans Tageslicht kam:

„Das hat sich eine Frau aus Großbritannien wohl in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt. In einer einfachen Tragetasche brachte sie eine Flasche Whiskey zum Whiskey-Experten Ken Thomas, mit der Absicht, etwas Geld aus dem edlen Tropfen zu machen. Thomas staunte nicht schlecht, denn die Dame zeigte ihm eine Flasche aus dem späten 19. Jahrhundert, selbige befand sich in einem hervorragenden Zustand. Thomas bietet den edlen Tropfen nunmehr für 145.000 Euro auf einer Internetseite zum Kauf an. Die Destillerie "Nun's Island", aus der der Whiskey stammte, hatte bereits 1915 die Pforten für immer geschlossen. Mithin handelt es sich bei der Flasche wahrscheinlich um die letzte ihrer Art und somit auch um den seltensten Whiskey der Welt.“

Doch nun wieder zurück zu Dalmore. 2007 wurde die Whyte & Mackay Gruppe und mit ihr Dalmore für 575 Mio. Pfund an die indische United Brewerie Group verkauft. Der Leiter dieses Whisky-Imperiums, der indische Milliardär Dr. Vijay Mallay bezeichnet Dalmore als das Flagschiff der Gruppe. Bald tauchten die ersten Abfüllungen des Dalmore Single Malt in der neuen Aufmachung auf dem britischen Markt auf und sind seit dem Frühjahr 2008 nach und nach auch auf dem europäischen Festland erhältlich. Sie spiegeln sowohl von der Verpackung wie auch von der Preisgestaltung die Absicht wieder, Dalmore im Premiumsegment ansiedeln zu wollen.

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Folgende Whiskys sind bei Dalmore aktuell im Programm. Natürlich sind auf dem Markt noch frühere Abfüllungen wie z.B. der „Cigar Malt“ oder „The 18“ erhältlich. „The 12“ Durch die Reifung in amerikanischen Bourbon- sowie spanischen Oloroso Sherryfässern entsteht ein unglaublich komplexer und aromatischer Malt mit vielen unterschiedlichen Aromen. Orangen, Marmelade und eine würzige Eleganz dominieren. Im Hintergrund finden sich die Zitrusnoten für die Dalmore Whiskys bekannt sind. Über allem liegt kräftiger Oloroso Sherry „The 15“ 15 lange Jahre reifte dieser Dalmore in den besten Sherryfässern von Methusalem Byass, Apostoles und Amoroso. Entstanden ist ein unglaublich voller und komplexer Single Malt. Komplexer Körper mit süßer Vanille, Nelken und einer Prise Zimt. Im Hintergrund findet sich das typische Zitrusaroma der nördlichen Highlands. „Gran Reserva“ Dieser Dalmore wurde zu 60% aus spanischen Oloroso Sherryfässern abgefüllt. Die anderen 40% des Whiskys stammen aus Ex-Bourbonfässern. Durch diese spezielle Mischung erhält dieser Single Highland Malt Whisky sein unglaublich komplexes und dennoch mildes Aroma. Trockene Früchte mit einem Hauch Sherry und kräftigem Malz. Im Hintergrund findet sich gerösteter Kaffee, eine Spur dunkle Schokolade und die für Dalmore so typische Zitrusfruchtnote. „King Alexander III“ Dieser Single Malt ist etwas ganz Besonderes. Er wurde aus Whiskys, die in den verschiedensten Sherry-, Port- und Madeirafässern reifen durften, kreiert. Entstanden ist ein unglaublich komplexer und aromatischer Malt, der sich mit vielen unterschiedlichen Aromen weit von der Masse abhebt. Mandeln, Zitrusfrüchte und wilde Beeren kombiniert mit den schweren Noten des Portweinfasses sowie den kräftigen Früchten aus dem Marsalafass. Vanille, wilde Beeren und etwas Karamell runden das Gesamtbild harmonisch ab.

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„The 1974“ Dieser seltene Dalmore aus dem Jahr 1974 reifte lange Jahre in feinsten Metusalem Oloroso Sherryfässern. In Fassstärke abgefüllt und nicht kühlgefiltert ist er etwas Besonderes. Ein wunderbarer Dalmore mit kräftigem Einfluss des Sherrys. Aroma: Getrocknete Früchte verbinden sich mit feinen likörähnlichen Noten. Es entwickeln sich Schokolade, Gewürze und Eichenholz. Geschmack: Würzig und fruchtig. Es folgen die typischen Zitrusfrüchte mit feinen Blumen. Abgang: Lang und weich mit Früchten. „The 40“ Dieser seltene Dalmore reifte lange Jahre in feinsten Metusalem Oloroso Sherryfässern. Sein Finish erhielt er im Amoroso Sherryfass. Ein herausragender Dalmore mit kräftigem Einfluss des Sherrys. Aroma: Komplex mit Schokolade, etwas Lakritz und Früchten. Über allem liegt kräftiger Sherry. Geschmack: Voll und ölig. Wieder viel Sherry und milde Gewürze. Abgang: Lang und anhaltend. „The 50“ 52,5%, Auflage von nur 191 Stück im mundgeblasenen Kristalldekanter. Honiggoldene Farbe mit einer komplexen Balance aus weichen, fleischigen Früchten, alter englischer Marmelade, reifen Bananen, Toffee und Früchtekuchen in der Nase. Sherry, Holz und Zitrusfrüchte komplettieren ein Finish aus Mandel, Würze und Zimt. Da das Beste bekanntlich immer zum Schluss kommt, hier die neueste Abfüllung von Dalmore:

„The Dalmore Mackenzie“ Im März 2010 wurde in der National Gallery in Edinburgh zusammen mit Cabarfeidh der Dalmore Mackenzie vorgestellt. Mit der Sonderabfüllung soll die Verbindung von Dalmore mit dem Mackenzie Clan wieder enger geknüpft werden. Die auf 3000 Flaschen limitierte Abfüllung soll die Erhaltung des Castle Leod und die Aktivitäten der Clan Society in Schottland und Großbritannien unterstützen.

Bei der Vorstellung sagte Master Distiller Richard Paterson: “Ob Du ein Mackenzie bist oder nicht, mit nur 3000 weltweit verfügbaren Flaschen, ist dies Deine Chance Dir ein Stück Schottische Geschichte zu sichern. Ich habe Fässer bei Dalmore gepflegt und ihre Entwicklung über 40 Jahre verfolgt. Die Herausforderung einen Whisky zu fertigen, der zum Earl und allen Mackenzies passt, war eine Inspiration. Ich bin stolz darauf, dass ich im Stande war, einen Whisky mit einem königlichen Erbe zu kreieren, der eines Königs genauso wie eines Clan Chiefs würdig ist.“

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Bei unserem diesjährigen Clantreffen in Aitrach brachte unser Präsident Markus eine Flasche zum verkosten mit. Er fand reißenden Absatz und die Meinungen über Aussehen, Geruch und Geschmack waren durchweg sehr positiv und angetan. In der Nase ist fruchtig und leicht würzig. Im Vordergrund stehen Zitrusfrüchte und Pflaumen. Der Geschmack ist sehr fruchtig mit Anklängen von Himbeeren und etwas Mandel. Entgegen ersten Meldungen ist die Mackenzie-Abfüllung nun auch in Deutschland bei einigen Whiskystores für ca. 130,- Euro zu bekommen. Auch wenn er dem einen oder anderen zum Trinken zu teuer ist, bin ich der Meinung er gehört in jede Sammlung. Alleine schon wegen der gelungenen Verpackung. Zum Abschluss meines Berichts noch ein paar Zahlen und Fakten über Dalmore: -Die 20 Mitarbeiter von Dalmore produzieren ca. 3.000.000 Liter Whisky jährlich. -Der Maischbottich (mash tun) fasst 9,2 Tonnen. -Nachgestellt sind 8 Gärbottiche (wash backs) mit jeweils 49.500 Litern. -Destilliert wird in vier Rohbrandblasen, von denen die beiden größeren je 30.004 und die beiden kleineren je 13.411 Liter fassen. -Der erzeugte Rohbrand (low wines) wird in 4 Feinbrennblasen (spirit stills) erneut gebrannt. -Die großen Spirit Stills können je 19.548 Liter, die kleineren je 8.865 Liter Destillat aufnehmen. -Der Mittelteil einer dieser Destillerieapparate geht auf das Jahr 1874 zurück. -Das Wasser für die Produktion stammt vom River Alness. Ein Besucherzentrum wurde 2004 eröffnet. Es werden Führungen durch die Destillerie angeboten. Der Eintritt ist frei. Ich hoffe euch mit meinem Bericht einen kleinen Überblick über die Geschichte der Mackenzies und Dalmore sowie interessantes über die Destillerie gegeben zu haben. Sláinte! Euer Marc Prause Quellen: distilleries.de; whisky.de; whiskywiki.de; „Whisky“ von Michael Jackson, „Das Whiskylexikon“ von Walter Schobert

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St. Patrick`s Day in Waigolshausen / UnterfrankenSt. Patrick`s Day in Waigolshausen / UnterfrankenSt. Patrick`s Day in Waigolshausen / UnterfrankenSt. Patrick`s Day in Waigolshausen / Unterfranken Der Clan Mackenzie wurde zur diesjährigen St. Patricks Day Parade bereits am Termin der Freundschaftsbesiegelung eingeladen. Diese Einladung nahmen von Seiten des Clans Mackenzie der Präsident Markus Kewitz mit Ehefrau und Kindern, sowie der Commissioner John Mackenzie mit Ehefrau Annemarie und Kindern und Adrian Marquard aus Köln an. Die Anreise erfolgte bereits am Vorabend und man bezog die Zimmer in Wipfeld, einem kleinen fränkischen Weinort direkt an Main, sowie in Schweinfurt. Der St. Patricks Day begann mit einem Empfang im Pfarrsaal, zusammen mit dem Bürgermeister Herrn Peter Pfister, der alle anwesenden Clans aufs Herzlichste begrüßte. Es wurden dabei verschiedene Gastgeschenke übereicht. Vor dem Einzug in die Jakobuskirche stellten sich die Clans und Vereine auf der Straße auf und es erfolgte der Fahnengruß, bei dem der Chieftain des Clan McEL und sein Stellvertreter mit der Clanfahne und einem Clangeschenk die Repräsentanten der jeweiligen Gäste anlief. Dabei wurden Dankesurkunden überreicht. Ein buntes Feld von Fahnen, Farben und Kilts bot sich dem Betrachter. Der örtliche Pfarrer Herr Volker Benkert holte die Festgemeinschaft ab und man zog zusammen unter Glockengeläut und Dudelsackmusik in die Kirche ein. Harfe, Orgel, 5-Gesang, Trompete und die Dudelsackmelodie „Highland Cathedral“ mit dem Musikverein, sowie die Segnung des Kleeblattes, rundeten diese schöne irische Andacht ab. Die Symbolfigur St. Patrick ( Herr Richard Friedrich ) wird durch ein originales Bischofskostüm mit dargestellt. Es war ein würdiger Auftakt zu diesem 5. St. Patricks Day in Waigolshausen.

Durch den letztes Jahr beschlossenen Freundschaftsbund und die inzwischen gefestigte Freundschaft, wurde dem Präsidenten Markus Kewitz die Top-Flagge für den Festzug angeboten, eine 2,50 mtr. Flagge der Republik Irland. Der Clan Mackenzie führte damit diese 5. Parade in Waigolshausen an. Es folgten die Piper, der Clan McEL, die Ehrengäste und dahinter der Musikverein, es kam der Clan Mackenzie mit dem Clan Scott und den Schwotten vom Bodensee, die irischen Tänzerinnen und zwei irische Musikgruppen aus Würzburg und Prappach, sowie einige örtliche Vereine.

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Viele Menschen fanden sich ein um dieses Spektakel zu sehen, die Presse und das örtliche Fernsehen verfolgten dieses Treiben sehr aufmerksam. Als der Festzug durch das Dorf angekommen war, gab es Grußworte an die Bürger von Waigolshausen, überbracht vom Bürgermeister, dem Chieftain des Clan McEL und auch Grußworte von unserem Clan Chief John Ruaridh Grant Mackenzie, 5th Earl of Cromartie, Viscount Tarbat, Baron Castlehaven, Baron Macleod of Castle Leod.

Es folgten Tanzvorführungen auf der Straße, ebenso ein Standkonzert der Piper, und der Musikverein spielte das Frankenlied. Für Essen und Trinken war im Pfarrsaal bestens gesorgt, Kaffee und Kuchen waren genug vorhanden und ein Essen, das nur an diesem Tag sein Jubiläum hat: Kalbsleberkäse in den Farben grün – weiß – orange der Republik Irland. Serviert wurde dies auf einem Kleeblattbrötchen, dazu auf Wunsch noch giftgrüner Senf und ein grünes Bier. Viele fleißige Helfer des Clan McEL sorgten sich um alle Gäste. Die Gruppe Finnegans-Wake spielte mit irischer Musik für die Gäste auf. Man erlebte einen schönen und ausgefüllten St. Patricks Day in Franken. Nächstes Jahr ist ein Abendprogramm geplant, das mit Sicherheit einige Highlights zu bieten hat.

Dass dieser St. Patrick`s Day in Franken seine Berechtigung hat, ergibt sich aus der Geschichte, da diese Gegend durch iro-schottische Mönche, insbesondere durch Kilian, Kolonat und Totnan christianisiert wurde und die älteste schriftliche Verbindung Irland und Franken seit 1300 Jahren aufweisen kann. Stolz konnte nun auch der Clan McEL nach Abzug der angefallenen Kosten einen Betrag von 510,70 Euro für den Wiederaufbau der örtlichen Kirche nach einer Sonntagsmesse überreichen. Diese neue Kirche soll auf einigen Patricks Steinen erbaut werden. Der Erlös wird jedes Jahr für einen guten Zweck gespendet. Herzliche Einladung zum St. Patrick’s Day am 19.03.2011 heute schon an dieser Stelle an alle Mitglieder der Clan Mackenzie Society of Germany.

Aribert Elpelt Chieftain des Clan McEL

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Highland Games OchtrupHighland Games OchtrupHighland Games OchtrupHighland Games Ochtrup 26. / 27. Juni 201026. / 27. Juni 201026. / 27. Juni 201026. / 27. Juni 2010 Am 26. und 27. Juni fanden zum zweiten Mal die gemeinsamen Highland Games der Clans Mackenzie, MacKay und MacLaren auf dem Gelände des "Kapellenhofs" in Ochtrup-Welbergen statt. Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Wochenende. Keine Wolke am Himmel und hochsommerliche Temperaturen machten allen Teilnehmern zu schaffen. Respekt für alle Wettkämpfer, die natürlich besonders "leiden" mussten. Die enorme Hitze und das am Sonntag stattfindende WM-Fußballspiel Deutschland - England sorgten für etwas schwierige Rahmenbedingungen, so blieb die Besucherzahl dann auch leider weit hinter den Erwartungen zurück. Am Samstag fanden unter reger Beteiligung Kinder-Highland Games statt. Es gab eine Schwertkampfvorführung bei welcher weder Mensch noch Material geschont wurden. Anschließend durften auch die Kinder einmal die Ausrüstung anschauen und auch ausprobieren. Besonders am Samstag wurde es zum Abend hin gemütlich und lustig. Nach und nach fanden sich Mitglieder aller 3 Clans vor dem Clanzelt der Mackenzies zusammen um gemeinsam ein Guinness oder den ein oder anderen guten Single Malt zu genießen. Es wurde viel geredet und noch mehr gelacht. Nach einer recht kurzen Nacht fanden wir uns am Sonntagmorgen wieder auf dem Wettkampfplatz ein und es begannen die Vorentscheide zu den Hauptwettkämpfen. Um 12.30 Uhr marschierten alle Teilnehmer mit Pipes and Drums ein. Anschließend wurden die Disziplinen "Tossing the Caber", "Tug of War", "100 yards Race", "Putting the Stone" und "Sheaf Toss" ausgetragen.

Unverhofft erhielten wir königlichen Besuch, oder war es doch nur eine Sinnestäuschung, bedingt durch den guten Malt-Whisky am Vorabend? Gegen 16.00 Uhr waren die "Schlachten" geschlagen und alle schauten sich das Länderspiel Deutschland - England an. Anschließend wurden die erhitzten Gemüter mit einem guten Bier gekühlt und so fand in entspannter Atmosphäre ab 18.00 Uhr die Siegerehrung statt. Vielen Dank an alle Akteure und vor allem an alle Helfer an unserem Clan-Zelt!

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Nachruf

Clan-Alliance

der Clans

Mackenzie – MacKay - MacLaren

Schön waren die gemeinsamen Stunden, doch eine Zukunft war uns nicht beschieden.

Manchmal ist ein Ende aber auch ein

neuer Anfang…

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August von MackensenAugust von MackensenAugust von MackensenAugust von Mackensen Der wohl bekannteste „deutsche“ Mackenzie. Jugend und Ausbildung

August Mackensen wurde am 06.12.1849 als Sohn des Gutsverwalters Ludwig Mackensen (1817-1890) und seiner Frau Marie in Leipnitz, Kreis Wittenberg, preußisch Provinz Sachsen geboren. Nach dem Besuch der Dahlenberger Dorfschule wechselte er 1859 auf das staatliche Gymnasium in Torgau. 1865 wechselte er auf ein Realgymnasium der Franckeschen Stiftung in Halle an der Saale. Die gleiche Schule sollte später ihren Namen in Mackensen-Schule umwandeln. 1866 wurde er konfirmiert. Ostern 1868 verließ er nach der Unterprima auf Druck seines Vaters die Schule, um bei ihm in die Lehre zum Landwirt zu gehen. Wegen seiner schwachen Konstitution wurde er vom Militärdienst ausgemustert. 1869 wurde er schließlich doch für tauglich befunden und trat seinen Dienst als Einjährig-Freiwilliger im

2. Leib-Husaren-Regiment „Königin Viktoria von Preußen“ Nr. 2 in Lissa in der Provinz Posen an. Vor dem Deutsch-Französischen Krieg, an dem er aktiv teilnahm, begann er zunächst ein Studium der Agrarwissenschaft an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale. Nach der Rückkehr aus dem Krieg studierte Mackensen ab Oktober 1871 weiter. Persönliches Interesse leitete ihn, sich mit Heereskunde zu befassen, weswegen er im Jahre 1898 die Deutsche Gesellschaft für Heereskunde mit begründete und schließlich deren Ehrenvorsitzender wurde. Nach den aufregenden Kriegserlebnissen missfiel ihm jedoch die Vorstellung, den als langweilig empfundenen Beruf eines Landwirtes ausüben zu müssen. Gleichzeitig gefielen ihm das Ansehen und die Anerkennung, die er als mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneter Reserveleutnant erhielt. Es drängte ihn danach, Berufssoldat zu werden. Sein Vater willigte schließlich ein, ihm die nötige finanzielle Unterstützung zu geben, und so brach der Sohn im Frühling 1873 sein Studium ab. Militärkarriere Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 diente Mackensen als Reserveoffiziersanwärter. Für einen wagemutigen Erkundungsritt bei Toury in der Nähe von Orléans erhielt er im Oktober 1870 aus den Händen seines Divisionskommandeurs Prinz Albrecht von Preußen das Eiserne Kreuz II. Klasse. Im Dezember wurde er zum Leutnant befördert. 1873 setzte er seine Militärlaufbahn als Berufsoffizier fort. Sein Fleiß und Ehrgeiz schlugen sich in positiven Qualifikations-berichten nieder. Mackensen verstand es, Vorgesetzte für sich zu gewinnen. Als weiteres Mittel für sein berufliches Fortkommen erwiesen sich seine militärhistorischen Schriften. Sein 1877 veröffentlichtes Werk Das 2. Leib-Husaren-Regiment Nr. 2 im Kriege gegen Frankreich wurde positiv aufgenommen.

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1877 wurde er zur Garnison nach Königsberg versetzt. Dort lernte er Dorothea von Horn kennen, deren im Krieg verstorbenen Bruder Georg von Horn Mackensen in seinem Buch gewürdigt hatte. Mitte 1878 wurde Mackensen zum Oberleutnant befördert. Am 14. Mai 1879 verlobte er sich mit Dorothea von Horn, am 21. November desselben Jahres wurde das Paar getraut. Das Einheiraten in die einflussreiche, adelige Familie - Dorotheas Vater Karl von Horn (1807-1889) war Oberpräsident der Provinz Ostpreußen - half seinem gesellschaftlichen und beruflichen Fortkommen. Ohne jemals die Kriegsakademie besucht zu haben, wurde Mackensen 1880 in den Generalstab beordert und 1882 zum Großen Generalstab versetzt. Im Jahr 1891 stieg er zum Ersten Adjutanten des damaligen Chefs des Generalstabs Alfred Graf von Schlieffen auf. 1898 wurde er Flügeladjutant und 1903 Generaladjutant von Kaiser Wilhelm II. 1901 übernahm Mackensen das Kommando der neu gebildeten Leibhusarenbrigade in Danzig-Langfuhr, nachdem er zuvor schon das Leibhusaren-Regiment kommandiert hatte. Selbst als General war es ihm erlaubt, weiterhin die Uniform des 1. Leib-Husaren-Regiments Nr. 1 zu tragen. Dies war eine besondere Auszeichnung, und diese Uniform sollte später zu seinem Markenzeichen werden. Heerführer im Ersten Weltkrieg An der Kriegführung der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg hatte Mackensen großen Anteil. Gemeinsam mit seinem Stabschef Hans von Seeckt galt er als Architekt der strategisch wichtigen Siege von Gorlice-Tarnów, Brest-Litowsk, Pinsk, Serbien und Rumänien. Bei Kriegs-ausbruch im August 1914 war Mackensen zunächst in Ostpreußen Kommandeur des XVII. Armee-Korps, das in der Schlacht bei Gumbinnen schwere Verluste (über 9.000 Mann in nur zwei Stunden) erlitt. Er selbst sprach in seinen Erinnerungen von „Massenmord“ und „Massenschlächterei“. In der anschließenden Schlacht bei Tannenberg war Mackensens Korps an entscheidender Stelle an der Umfassung der russischen 2. Armee beteiligt. Ab 1. November 1914 führte er die 9. Armee und erhielt am 16. April 1915 den Oberbefehl über die neu gebildete 11. Armee. Mit dieser nahm er im Sommer 1915 an der Offensive in Polen teil. In der Schlacht von Gorlice-Tarnów (1. bis 3. Mai 1915) gelang seiner Armee ein überraschender Durchbruch durch die westgalizische Front der Russen. Nach der Einnahme von Lemberg zum Generalfeldmarschall ernannt, nahm er im Sommer 1915 mit der nach ihm benannten Heeresgruppe an der weiteren Offensive in Polen teil.

Mackensen mit Kaiser Wilhelm 1915

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Im Herbst 1915 besiegte er mit einer deutsch-österreichischen Heeresgruppe die Serben; 1916 führte er den gemeinsamen Feldzug aus Verbänden der deutschen und österreichisch-ungarischen Armee zur Eroberung Rumäniens. Die letzten zwei Jahre des Krieges verbrachte er dort als Militärgouverneur und bewahrte so trotz des schlussendlich verlorenen Krieges seinen Nimbus als unbesiegter Heeresführer. Seine militärischen Erfolge brachten ihm den respektvollen Spitznamen (neuer) Marschall Vorwärts ein, in Anlehnung an Gebhard Leberecht von Blücher, der diesen Namen in den Befreiungskriegen gegen Napoleon erhalten hatte und zu dem er auch eine gewisse physiognomische Ähnlichkeit besaß. Weimarer Zeit und Nationalsozialismus Bei Kriegsende wurde er in Ungarn und Saloniki interniert. Im Dezember 1919 kehrte ins nunmehr republikanische Deutschland zurück, nahm er seinen Abschied aus der Armee und engagierte sich in verschiedenen Organisationen mit meist militärischer Ausrichtung. Während er als treuer Monarchist der aufkommende Ideologie des Nationalsozialismus ähnlich ablehnend gegenüber stand wie der parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik, waren ihm Adolf Hitler als Person sowie dessen Erfolge bei der „Revision“ des Vertrags von Versailles ausgesprochen sympathisch.

August von Mackensen, Dresden 1931

Als konservativer Vertreter der alten Ordnung stand von Mackensen (wie mehr oder weniger das gesamte rechte Spektrum dieser Zeit) der Weimarer Republik ablehnend gegenüber. Auch war er zweifellos alles andere als ein Demokrat. Wie fast alle deutschen Heerführer des Weltkriegs gab er die Schuld an der Niederlage den politischen Gegnern (Dolchstoßlegende), anstatt die militärische Unterlegenheit einzuräumen.

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Sein Verhältnis zu den Nationalsozialisten war zwiespältig. Wie vielen traditionsbewussten Verfechtern der „alten“ preußischen Kultur war ihm das Gebaren und Auftreten der Nazi-Partei ausgesprochen suspekt. Allerdings ließ er sich wie Paul von Hindenburg nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten als Symbol des alten Preußen instrumentalisieren, ohne jedoch ausdrücklich für das neue Regime Partei zu ergreifen. Die NS-Propaganda baute auf von Mackensens enorme Popularität bei der Bevölkerung und benutzte ihn symbolträchtig, um eine Kontinuität zwischen der Kaiserzeit und dem Dritten Reich herzustellen. Der Ex-Militär nutzte seinen Einfluss und seine Stellung vereinzelt, um vom Regime verfolgten Personen zu helfen. Insbesondere Repressalien gegenüber den Kirchen und ihren Vertretern, aber auch Gräueltaten der SS im Zweiten Weltkrieg in Polen bestürzten den frommen Protestanten von Mackensen. Otto von Habsburg bezeichnete ihn als „Edel-Preußen“ des „Dritten Reiches“. Am 22. Oktober 1935 erhielt von Mackensen die preußische Domäne Brüssow im Kreis Prenzlau per Gesetz von Adolf Hitler als Dotation übereignet. Zusätzlich wurde er 1936 zum Chef des in der Garnison von Stolp stationierten Kavallerie-Regiments Nr. 5 ernannt, das die Tradition des Pommerschen Husaren-Regiments „Fürst Blücher von Wahlstatt“ Nr. 5 fortführte. Gegen gewalttätige Übergriffe der SA protestierte er mehrfach. Missstände, beispielsweise der Kirchenkampf (welcher mit seiner protestantischen Frömmigkeit unvereinbar war), waren in seinen Augen ausschließlich die Schuld von Hitlers Gefolgsleuten. Im Juli 1934 hatte Mackensen an der Synode der Wartburg-Gemeinde teilgenommen und seit der Zeit Kontakte zur Bekennenden Kirche. Er intervenierte in einigen drastischen Fällen zugunsten von Pastoren. Auch schrieb er öffentliche Protestbriefe gegen Kriegsgräuel hinter den deutschen Linien in Polen. 1941 reiste er zur Beisetzung des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. nach Haus Doorn. Anfang 1945 floh der Feldmarschall mit seiner Frau vor der Roten Armee nach Celle in Niedersachsen und starb dort am 08.11.1945, etwa einen Monat vor seinem 96. Geburtstag.

August von Mackensen mit Familie an seinem 80. Geburtstag

Quellen: Elizabeth Sutherland: In Search of the Picts – Clann Mackenzie Joachim Niemeyer: Mackensen, August von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB) Theo Schwarzmüller: Zwischen Kaiser und „Führer“ Generalfeldmarschall A. von Mackensen Ein Beitrag von Dirk Stranowsky.

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WhiskyWhiskyWhiskyWhisky----SamplesSamplesSamplesSamples Dank der Unterstützung des Brühler Whiskyhauses konnten wir die Idee unseres Commissioners Dirk Stranowsky in die Tat umsetzen. Als Aktion unseres Castle Leod Projektes wurde ein 12-jähriger Dalmore Single Malt Whisky in handliche 2 cl und 4 cl Flaschen abgefüllt. Die Fläschchen sind über unsere Homepage erhältlich und werden bei Treffen der Society angeboten. Bei Veranstaltungen, bei denen wir mit unserem Clan Zelt präsent sind, werden wir den Whisky ebenfalls verkaufen. Der Erlös kommt dem Erhalt von Castle Leod zugute. Der Preis für die 2 cl Flasche beträgt 3,00 Euro, die 4 cl Flasche kostet 5,00 Euro. Das Brühler Whiskyhaus wird übrigens von unserem Mitglied Marco Bonn betrieben.

Brühler WhiskyhausBrühler WhiskyhausBrühler WhiskyhausBrühler Whiskyhaus Wie schon im Beitrag zu den Whisky-Samples berichtet, betreibt unser Mitglied Marco Bonn seit kurzem einen Whiskyshop in Brühl, das Brühler Whiskyhaus. Ein Angebot von über 500 Whiskies, aber auch andere exquisite Spirituosen findet Ihr in seinem Ladengeschäft in 50321 Brühl, Balthasar-Neumann-Platz 28-30. Unter www.whiskyhaus.de findet Ihr das Brühler Whiskyhaus auch im Internet. Die Auswahl bei Marco ist wirklich sehr gut, es finden sich viele ausgefallene Abfüllungen zu durchaus attraktiven Preisen. Marco ließ sich dann auch nicht lange bitten und offeriert der Clan Mackenzie Society ein besonderes Angebot. Mitglieder der Society erhalten auf Ihre Bestellung einen Society-Rabatt i n Höhe von 5 % . Wir wünschen Marco viel Erfolg mit seinem Brühler Whiskyhaus!

Britain in NeuköllnBritain in NeuköllnBritain in NeuköllnBritain in Neukölln Robert Berridge betreibt zwei kleine Ladengeschäfte in Berlin und Hamburg. Er vertreibt britische Lebensmittel und Bücher. In Berlin findet Ihr britische Lebensmittel in seinem Laden „Britain in Neukölln“ in der Lahnstraße 85, 12055 Berlin an der U7 Neukölln. In Hamburg findet Ihr englische Bücher in seinem Laden „ English Books“ an der Stresemannstr. 169 gegenüber der S-Bahn Holstenstr. in 22769 Hamburg. Mitglieder der Clan Mackenzie Society erhalten bei Nennung des Kennwortes „Mackenzie“ 20 % Rabatt auf Ihren Einkauf. Internet: www.britaininneukoelln.de

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Sommerfest des MC BrichtSommerfest des MC BrichtSommerfest des MC BrichtSommerfest des MC Bricht

Hallo,

auch dieses Jahr feiern wir unser Sommerfest. Das Fest findet, wie auch in den vergangenen Jahren am Waldweg 51 , Schermbeck auf der Wiese von Klaus Paffen statt und zwar am 11. September 2010. Dort werden wir ab ca. 13:00 Uhr mit unserem Programm beginnen. Es erwarten Dich ein Auftritt der gesamten Band sowie der Jugendpipeband. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen. Nach der Aufnahme eines aktuellen Bandfotos, werden auch in diesem Jahr wieder die traditionellen Highlandgames mit Disziplinen, wie u.a. Heusackwerfen, Steinstossen und natürlich Baumstammwerfen ausgefochten.

Nach der Siegerehrung der besten Teams und "Einzelkämpfer" wird der Tag in geselliger Runde bei Leckerem vom Grill und kalten Getränken fortgesetzt.

Am Abend folgt dann der nächste Höhepunkt, und zwar ein Auftritt von Pipermint, die wieder Ihre Art von "Rock-Musik" auf die Bühne bringen.

Um das Sommerfest auch in diesem Jahr finanzieren zu können müssen wir eine Umlage einnehmen und zwar 10 € für jeden Erwachsenen und 5 € für jeden Jugendlichen älter als 14 Jahre. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren können kostenlos teilnehmen. In der Umlage sind natürlich alle Speisen und Getränke inbegriffen.

Alle Mackenzies sind ganz herzlich eingeladen!

Klaus Paffen

Pipemajor MC Bricht

Infos unter www.mcbricht.de

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Brühler Whiskyhaus Inh. Marco Bonn

Über 600 Abfüllungen im Sortiment!

Balthasar-Neumann-Platz 28 – 30, 50321 Brühl

Telefon: +49 (2232) 568075 Telefax:+49 (2232) 568076

E-Mail:[email protected]

www.whiskyhaus.de

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Int. Gathering 2010 in Strathpeffer Int. Gathering 2010 in Strathpeffer Int. Gathering 2010 in Strathpeffer Int. Gathering 2010 in Strathpeffer Nach langer Abstinenz war es am 30.07.2010 endlich soweit. Aufbruch ins gelobte Land – Bonnie Scotland. 2 Wochen Urlaub mit der Familie, bei dieser Gelegenheit stand auch die Teilnahme am internationalen Gathering des Clan Mackenzie in Strathpeffer an. Wir reisten per Auto nach Amsterdam-Ijmuiden. Von dort setzten wir mit der Fähre nach Newcastle über. Die knapp 17 stündige Überfahrt überstanden wir gut und so starteten wir von Newcastle nach Schottland. Vorbei an Edinburgh führte uns der Weg Richtung Inverness. Etwa 35 km nordöstlich von Inverness erreichten wir unser Ferienhaus, direkt an den Ufern des Loch Garve. Unser erster Ausflug führte uns an die nahegelegenen Rogie-Falls. Am Montag. den 02.08.2010 wurden wir im Community Center in Strathpeffer begrüßt und erhielten unsere Unterlagen und Ausweise für die kommenden Tage. Am Abend fanden sich dann alle vor Castle Leod ein, um Cabarfeidh mit Piper und Fackeln abzuholen. Zuvor jedoch hatte ich die Ehre, einer Einladung Cabarfeidhs auf Castle Leod folgen zu dürfen, wo im altehrwürdigen Speisezimmer eine Zusammenkunft der anwesenden Präsidenten und Lieutenants stattfand. Anwesend waren neben Cabarfeidh Vertreter aus Neuseeland, den USA, Kanada, Frankreich und meine Wenigkeit aus Deutschland. Es wurde ein 15-jähriger Dalmore Whisky genossen und man lernte sich kennen. Cabarfeidh berichtete über die Zusammenarbeit mit Dalmore und den Zustand des Castles, die Präsidenten berichteten kurz über Neuigkeiten aus ihren Societies. Es war eine gemütliche und informative Runde. Bei dieser Gelegenheit überreichte ich unserem Chief einen englischsprachigen Bildband über unser schönes Heimatland, Deutschland.

v.l.:Donald Mackenzie (Neuseeland), Hamish Mackenzie O.B.E. (Schottland), Markus Kewitz (Deutschland), A. Gene McKenzie (USA), Cabarfeidh, Col. Wayne Morgan (USA), Didier Bauland und seine Ehefrau, Mai Lan Bauland (Frankreich), Alan Mackenzie (Kanada)

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Anschließend wurden wir gemeinsam mit Cabarfeidh von einem Piper abgeholt. Alle anwesenden Gäste schlossen sich mit Fackeln zu einem kleinen Umzug an. Danach entzündete Cabarfeidh das Lagerfeuer und alle warfen ihre Fackeln in die Flammen.

Abholung des Chiefs Fackelzug Es wurde länderübergreifend diskutiert und man lernte endlich einmal die Menschen kennen, mit denen man vorher nur per Email Kontakt hatte. Es gab Getränke für alle und später noch Hamburger und Würstchen. Gegen 23.30 Uhr machten sich dann die letzten auf den Heimweg.

Von Dienstag bis Freitag fand ein bunter Mix aus Ausflügen und Aktionen im Community Center statt. So wurde zum Beispiel das Culloden Battlefield Centre besucht und es gab einen Ausflug nach Gairloch, es gab Vorlesungen und Vorträge und auch ein Einblick in das Kiltmaking wurde geboten. Wir selbst nahmen jedoch an diesen Veranstaltungen nicht teil. Das Programm war leider nicht sehr kindgerecht ausgelegt. Somit wäre der Beitrag für die Teilnahme an der gesamten Woche „für die Katz“ gewesen. Wir entschieden uns daher für einzelne Veranstaltungstage. Wir nutzten die „freien“ Tage für Touren durch die Highlands. So standen unter anderem Loch Ness und Urquhard Castle auf dem Programm. Diese Ziele sind aber leider immer sehr von Touristen überlaufen. Bei Invermorriston machten wir Halt am Mackenzie Cairn, der an Roderick Mackenzie erinnert und wir besuchten sein Grab am Ufer des River Morriston. Nach langer Zeit ist der Zugang zum Grab nun wieder erkennbar, denn das Buschwerk wurde gelichtet und der Weg zum Grab erneuert.

Mackenzie-Cairn Grab von Roderick

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Wir besuchten auch Fortrose mit den alten Ruinen der alten Kathedrale auf der „Black Isle“. Dort finden sich viele alte Mackenzie-Gräber. Von Fortrose aus fuhren wir zum Chanonry Point, wo der Gedenkstein für den Brahan Seer zu finden ist. Auch der Leuchtturm ist sehenswert. Wir hatten Glück, denn an diesem Tag waren sehr viele Delphine im Cromarty Firth zu sehen. Am Chanonry Point sind sie am besten zu beobachten. Ein schönes Erlebnis für die Kinder.

Am Freitag fand um 20.00 Uhr ein großes Clan-Dinner mit Cabarfeidh im Community Centre statt. Hier stießen 7 unserer Tiroler Mitglieder hinzu, angeführt von Rudolf und Constantina Hundsbichler. Cabarfeidh zeigte sich sehr überrascht, dass wir sogar österreichische Mitglieder in unseren Reihen haben. Als Vorspeisen gab es schottischen Lachs, Melone und schottische Himbeeren nach Wahl. Der Hauptgang bestand aus schottischem Lamm, serviert mit Haggis-Torteletts, Gemüse und Kartoffeln. Dazu wurden gute Weine gereicht. Als Nachtisch gab es Obst-Torteletts mit Sahne und zum Abschluß Kaffee, Tee und belgische Schokoladen-Pralinen. Durch einen Piper angeführt wurde je eine Flasche Dalmore Whisky an jeden Tisch gebracht. Die deutsche Society wurde durch die Sitzordnung bedingt leider getrennt. Im Nachhinein erwies sich dies jedoch nicht als Nachteil. An jedem Tisch fanden sich verschiedenste Nationalitäten zusammen und es wurden interessante Gespräche geführt.

Der Samstag war geprägt durch das Strathpeffer Highland Gathering. Um 15.30 Uhr versammelten sich dann alle Mackenzies vor dem Clanzelt um sich für die Clan-Parade aufzustellen. Auch hier wurde die deutsche Society leider getrennt, unsere österreichischen Mitglieder wurden (dem Alphabet folgend) hinter Australien eingereiht. Angeführt von der Strathpeffer Pipe Band fand dann die Parade statt und es folgte der Salut für Cabarfeidh.

Mackenzie Clan-Tent Clan Mackenzie Society of Germany

Am frühen Abend trafen Martina, die Kinder und ich uns mit Cabarfeidh und seiner Lebensgefährtin zu einem privaten Dinner in einem lokalen Restaurant. In sehr entspannter Atmosphäre wurde locker über privates geplauscht aber auch intensiv über den Clan und die Society geredet. Cabarfeidh teilte mir bei dieser Gelegenheit mit, dass ich ab sofort den Titel "Lieutenant to Cabarfeidh" führen darf und somit sein offizieller Stellvertreter in Deutschland bin! Eine Ehre, die den Abend krönte!

Später am Abend fand im Community Centre noch ein Ceilidh statt. Es wurde einiges für Augen und Ohren geboten.

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Am Sonntag wurden im Park von Castle Leod 2 Bäume gepflanzt. Einer als Erinnerung an das Gathering, der andere in Erinnerung an den verstorbenen Peadair Mackenzie, welcher letztes Jahr als amtierender Präsident der schottischen Society überraschend verstarb. Danach wurde Cabarfeidh zurück zu Castle Leod geleitet. Hiermit war das Gathering offiziell beendet.

Sicher gibt es für das nächste Gathering das Eine oder Andere zu verbessern, jedoch war das internationale Clantreffen eine schöne Sache und ein voller Erfolg. Viele neue Kontakte konnten geknüpft werden, die verschiedenen Societies sind wieder ein Stückchen näher zusammengerückt und den Clan als Ganzes hat dieses Treffen sicherlich gefestigt.

Unser Urlaub war glücklicherweise noch nicht beendet und wir hatten noch einige reizvolle Ausflüge vor uns. Der Weg führte uns immer wieder durch die nordwestlichen Highlands und an die Westküste. Selbstverständlich durfte Eilean Donan Castle nicht fehlen. Der Eintrittspreis hält sich mit 13,50 Pfund für die ganze Familie noch halbwegs im Rahmen.

Neben dem Touristentroubel bei Eilean Donan Castle war das Highlight die Fahrt über den „Bealach na Ba“, den Rinderpass, nach Applecross. Im Applecross Inn genossen wir ein gutes Guinness und fantastischen Haggis. Der Ort ist eigentlich nicht interessant, hier ist der Weg das Ziel! Ich denke, es ist eine der schönsten Strecken, wenn man die Highlands mit dem Auto erkundet.

Cabarfeidh und sein neuer Lieutenant.

Eilean Donan Castle

Der Rinderpass „Bealach na Ba“.

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Inverness, Beauly, Dingwall und die Dalmore Destillerie wurden ebenso besucht wie das Culloden Battlefield. Susan Weinmann, Sekretärin der schottischen Society, und ihr Mann Alfred luden uns auf eine Tasse Tee zu sich nach Hause ein und wir kamen so noch in den Genuss schottischer Gastlichkeit. Das Highlight des Hauses ist das Esszimmer. Es ist mit Teppichboden im Mackenzie Tartan ausgestattet! Da zufällig „Open Days“ auf Castle Leod waren, besuchten wir noch einmal das Castle in Strathpeffer. Wir erhielten einen kostenlosen Rundgang durch das Castle und bewunderten die vielen alten Bäume im Park. Wir verabschiedeten uns nochmals von unserem Chief, der uns eine gute Heimreise wünschte und uns viele Grüße nach Deutschland mit auf den Weg gab.

Mit Cabarfeidh vor Castle Leod.

Leider mussten wir nun die Koffer packen, denn unsere Fähre wartete im Hafen von Newcastle auf uns. Nach einer letzten Fahrt quer durch das schöne Schottland schifften wir am 14.08. ein und waren am 15.08.2010 wieder zu Hause. Es waren eindrucksvolle und schöne zwei Wochen, an die wir uns noch lange und gerne erinnern werden! Markus Kewitz

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Die Blumen des WaldesDie Blumen des WaldesDie Blumen des WaldesDie Blumen des Waldes Alexander Mackenzies Enkel, John Mackenzie, führte den Clan an der Seite König James IV in die Schlacht von Flodden 1513. John überlebte, während der König und ein großer Teil des schottischen Adels fielen. Den Gefallenen der Schlacht ist das Lied „The flowers of the forest“ gewidmet. Sir Walter Scott nahm das Lied in seine Sammlung „Minstrelsy of the Scottish Border“ auf. Theodor Fontane, der Scotts Werk gut kannte, übersetzte es und betiltete es „Die Blumen des Waldes“. Als die gefallenen Soldaten des Falkland-Krieges in die Heimat gebracht wurden, spielte ein Piper ihnen zu Ehren dieses Lied.

Ein Beitrag von Brigitte Wolf.

Ich hörte sie singen, wenn morgens sie gingen,

Die Herde zu melken, die draußen steht;

Nun hör' ich ihr Wehe, wo immer ich gehe-

Die Blumen des Waldes sind abgemäht.

Vorüber das Necken an Wegen und Hecken,

Still eine neben der andern geht,

Sie können nicht scherzen mit Trauer im Herzen.

Und was sie sprechen, ist leises Gebet.

Kein Erntereigen; es schweigen die Geigen,

Kein Tänzer, der fröhlich im Tanze sich dreht.

Auf Märkten und Messen die Lust ist vergessen -

Die Blumen des Waldes sind abgemäht.

Kommt Dämmerstunde, nicht mehr in die Runde

Das Haschen und Pfänderspielen geht,

In stiller Kammer verbirgt sich ihr Jammer -

Die Blumen des Waldes sind abgemäht.

Dahin unsre Kränze! wir zogen zur Grenze,

Wo Englands Banner im Winde geweht,

Unsre Blumen vom Walde, sie ruhn auf der Halde,

Die Blüte des Landes ist abgemäht.

Ich hörte sie singen, wenn morgens sie gingen,

Die Herde zu melken, die draußen steht;

Nun klingt ihre Klage von Tage zu Tage:

Die Blumen des Waldes sind abgemäht.

Theodor Fontane Aus der Sammlung Lieder und Balladen frei nach dem Englischen

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EinladunEinladunEinladunEinladung zur Jahreshauptversammlung 2010g zur Jahreshauptversammlung 2010g zur Jahreshauptversammlung 2010g zur Jahreshauptversammlung 2010 Samstag, 30.10.2010Samstag, 30.10.2010Samstag, 30.10.2010Samstag, 30.10.2010

Tagungsraum im Gebäude der Firma Thöne Metallwaren GmbH & Co. KG

Franz-Kleine-Str. 26, 33154 Salzkotten Beginn: 14.00 Uhr Tagesordnung 1) Kassenprüfung 2) Aktualisierung der Satzung 3) Rechtsform und Zukunft der Society 4) Aktivitäten 2011 5) Aufgabenverteilung und Wahlen 6) Diverses Es wird ein arbeitsreicher Nachmittag mit viel Gesprächsstoff! Lasst uns die Zukunft unserer Society gemeinsam kreativ gestalten! Ende: ca. 17.00 Uhr, so dass für die meisten noch die Heimreise möglich ist. Für Getränke ist ausreichend gesorgt. Auf Wunsch Möglichkeit des gemeinsamen Abendessens in einem Lokal in Salzkotten für diejenigen, die nicht umgehend die Heimreise antreten. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Salzkotten um Umgebung. Direkt in Salzkotten ist das Hotel Westfälischer Hof oder das Hotel Walz zu empfehlen. Etwa 10 Autominuten außerhalb liegt das Airport Hotel direkt am Flughafen Paderborn-Lippstadt. Anreise von der A 33 aus Richtung Paderborn kommend : Abfahrt Salzkotten abfahren und die B1 Richtung Salzkotten fahren. In Salzkotten weiter Richtung Geseke folgen. Am Ortsausgang im Kreisverkehr beim McDonalds Restaurant sofort die 1. Ausfahrt ausfahren in das Gewerbegebiet Berglar. Über die Eisenbahnüberführung fahren. Am Ende der Brücke links abbiegen auf das Firmengelände der Firma Thöne. Anreise von der A 44 aus Richtung Dortmund kommend: Abfahrt Geseke abfahren und der Landstraße Richtung Geseke folgen. In Geseke rechts abbiegen auf die B1 Richtung Salzkotten. Am Ortseingang im Kreisverkehr an der 3. Ausfahrt ausfahren in das Gewerbegebiet Berglar. Über die Eisenbahnüberführung fahren. Am Ende der Brücke links abbiegen auf das Firmengelände der Firma Thöne.

Anmeldung bitte bis 15.10.2010 per Email an [email protected]

oder telefonisch unter 05258 – 940848. Bitte bei der Anmeldung mitteilen, ob ein gemeinsames Abendessen gewünscht wird.

Dies erleichtert die rechtzeitige Tischreservierung.

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MitgliederMitgliederMitgliederMitgliederliste liste liste liste Stand:01.09.2010 Bäkler Marc Hamburg

Bleinagel Christian Neuenrade

Bonn Marco Kerpen

Brinkwirth Markus Wetter

Clementi Christian Österreich

Ebner Walter Innsbruck, Tirol

Edlinger Konrad Innsbruck, Tirol

Edlinger-Coanda Elena Innsbruck, Tirol

Elpelt Aribert Chieftain Clan McEL Waigolshausen

Foroutan Amin Wien

Gliese Hans-Jürgen Bomlitz

Gliese Gundela Bomlitz

Goetz Daniel Gladbeck

Hatzfeld Mario Bad Pyrmont

Heuchele Andreas Pforzheim-Hohenwart

Horneffer Helmut Peine

Hundsbichler Rudolf Innsbruck, Tirol

Hundsbichler Constantina Innsbruck, Tirol

Hundsbichler Thomas Innsbruck, Tirol

Jörke Detlef Gernrode

Kainberger Helmut Innsbruck, Tirol

Karperien Dieter Ochtrup

Kensy Stefan Berlin

Kewitz Markus Lieutenant to Cabarfeidh Salzkotten

Kewitz Martina Salzkotten

Köhler Michael Knetzgau

Koppelt Andreas München

Lang Christoph Kempten

Latsch Harald Alexander Limburg a.d. Lahn

Lennartz Karl Heinz Haltern am See

Lübberstedt Andreas Brüggen

MacKenzie Mary Schottland

Mackenzie John Commissioner Hallbergmoos

Mackenzie Annemarie Hallbergmoos

Mackenzie Janet München

Mackenzie John Ruaridh Grant Cabarfeidh Schottland

Mackenzie-Owen Stewart Ratingen

Marquardt Adrian Köln

McKenzie Ian Lieutenant to Cabarfeidh Australien

McKenzie Lorraine Australien

McKenzie Robert Kaufbeuren

Metz Herbert Innsbruck, Tirol

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Paffen Klaus Schermbeck

Paffen Birgit Schermbeck

Petersen Hans Josef Commissioner Schleswig

Petersen Rosemarie Schleswig

Prause Marc Marburg

Prause Claudia Marburg

Reibl Robert Hawangen

Schmidt Stefan Gottenau

Schütz Torsten Lübeck

Seidemann Erwin Völs, Tirol

Speckle Martin Aitrach

Speckle Sandra Aitrach

Stranowsky Dirk Commissioner Elsdorf

Stranowsky Elisabeth Elsdorf

Taubert Elisabeth Innsbruck, Tirol

Timmann Torsten Henstedt-Ulzburg

Timmann Svenja Henstedt-Ulzburg

Volz Florian M. Friedrichsthal

Weller Alexander Innsbruck, Tirol

Wild Matthias Österreich

Wolf Brigitte Leipzig

Allen neuen Mitgliedern ein ganz herzliches Willkom men !

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NachwuchsNachwuchsNachwuchsNachwuchs Am 02.06.2010 erhielten unsere Mitglieder Sandra un d Martin Speckle Nachwuchs. Ihr Sohn wog bei seiner Geburt 3380 Gram m und war 54 cm groß. Sein Name ist Benjamin Andreas. Am 03.06.2010 wurde dann unser Mitglied Christian B leinagel stolzer Vater. Seine Tochter Kimberly wog 3230 Gramm bei einer Grö ße von 52 cm.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die jungen Familien!

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Zum guten Schluss…Zum guten Schluss…Zum guten Schluss…Zum guten Schluss…

„Werbeschild“ der Queens Own Highlanders (Hervorgegangen u.a. aus den Seaforth Highlanders)