The Foundation For Shamanic Studies …...Zeit zu sein, sich mit dieser Kulturgeschichte fundiert...

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FOUNDATION FOR SHAMANIC STUDIES INTERNATIONALE FAKULTÄT Dr. Michael Harner, Gründer I Dr. in Susan Mokelke, Präsidentin I Dr. in Sandra Harner, Vizepräsidentin FOUNDATION FOR SHAMANIC STUDIES EUROPÄISCHE FAKULTÄT Mag. Roland Urban, Geschäftsführung I DI Michael Hasslinger, Stv. Geschäftsführung I Petya Bachvarova, MA, Guest Faculty I Kerstin Bandmann Stefan P. Bierbaum I DI Wieland Braun I DI Nello Ceccon I DI Paul David I Nicole Drakulič-Trninić I Ing. Marko Fedor Mag. a Zora Frešová I Dipl.-Biol. Kai Goerlich I Dr. in Katarina Hrčková I Dr. Andreas J. Hirsch I Laurent Huguelit Sandor Joo I Dr. in Jutta Leskovar, Guest Faculty I Luís Gonçalves Louro I Dr. in Lorenza Menegoni I Dr. in Marta Niccolai, Guest Faculty Dipl.-Inf. Viktorija Orsic Muthig, Guest Faculty I Dr. Omar Osman I Dr. Winfried Picard I Daniela Rupp I Roman Steiner I Ulla Straessle Alexandra Viverge, Guest Faculty I Dipl.-Soz.Päd. David Vust I Dipl.-Pol. Tanja Woutskowsky SCHAMANISMUS zeitschrift der foundation for shamanic studies europe I ausgabe SOMMER 2017 SCHAMANISMUS IN EUROPA SCHAMANISMUS IN EUROPA 30 Jahre Foundation for Shamanic Studies Europe Seite 2 Veranstaltung 30 Jahre FSSE Film-Vorschau Neue Website Seite 5 DIE ALTEN GLÄUBIGEN SLOWENIENS Seite 6 Neues Dreijahres-Programm Tagung in der Schweiz Impressum Seite 8 SEMINARÜBERSICHT 2017/18 als Beilage zum Entnehmen The Foundation For Shamanic Studies

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FOUNDATION FOR SHAMANIC STUDIES INTERNATIONALE FAKULTÄTDr. Michael Harner, Gründer I Dr.in Susan Mokelke, Präsidentin I Dr.in Sandra Harner, Vizepräsidentin

FOUNDATION FOR SHAMANIC STUDIES EUROPÄISCHE FAKULTÄTMag. Roland Urban, Geschäftsführung I DI Michael Hasslinger, Stv. Geschäftsführung I Petya Bachvarova, MA, Guest Faculty I Kerstin Bandmann

Stefan P. Bierbaum I DI Wieland Braun I DI Nello Ceccon I DI Paul David I Nicole Drakulič-Trninić I Ing. Marko Fedor Mag.a Zora Frešová I Dipl.-Biol. Kai Goerlich I Dr.in Katarina Hrčková I Dr. Andreas J. Hirsch I Laurent Huguelit

Sandor Joo I Dr.in Jutta Leskovar, Guest Faculty I Luís Gonçalves Louro I Dr.in Lorenza Menegoni I Dr.in Marta Niccolai, Guest Faculty Dipl.-Inf. Viktorija Orsic Muthig, Guest Faculty I Dr. Omar Osman I Dr. Winfried Picard I Daniela Rupp I Roman Steiner I Ulla Straessle

Alexandra Viverge, Guest Faculty I Dipl.-Soz.Päd. David Vust I Dipl.-Pol. Tanja Woutskowsky

SCHAMANISMUSzeitschrift der foundation for shamanic studies europe I ausgabe SOMMER 2017

SCHAMANISMUS IN EUROPA

SCHAMANISMUS IN EUROPA

30 Jahre Foundation for Shamanic Studies Europe

Seite 2

Veranstaltung 30 Jahre FSSE Film-Vorschau Neue Website

Seite 5

DIE ALTEN GLÄUBIGEN SLOWENIENS

Seite 6

Neues Dreijahres-Programm Tagung in der Schweiz

Impressum Seite 8

SEMINARÜBERSICHT 2017/18

als Beilage zum Entnehmen

The Foundation For Shamanic Studies

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SCHAMANISMUS IN EUROPA

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TEXT ROLAND URBAN

„Und das ist der eigentlich wesentliche Punkt:

dass der Schamane eine soziale Funktion hat. Dass er für andere Hilfe sucht, und

weniger für sich selbst.“ [1]

Als Paul Uccusic 1982, damals als Wissenschafts-

journalist für eine große österreichische Zeitung tätig,

im Rahmen eines Kongresses in Alpbach, Tirol, erstmals

auf Michael Harner traf, war er von dem kohärenten und

reproduzierbaren System, das Harner vorstellte, be-

eindruckt. Nach einem 3-stündigen Seminar hatten

von den 50 Anwesenden alle die Grundzüge des

Schamanismus verstanden und 47 ihre erste

schamanische Reise erfolgreich absolviert. Paul Uccusic

lud daraufhin Michael Harner nach Wien ein, wo

1983 das erste europäische Basisseminar in Core-

Schamanismus stattfand.

Als erstes Fortgeschrittenen-Seminar in Europa

wurde 1985 Visionstanz angeboten – vor allem

deswegen, weil die Arbeiten dieses Seminars uns in

die Lage versetzen, mit verlorengegangenem Wissen

bzw. in Vergessenheit geratenen Ritualen wieder in

Kontakt zu kommen. Es ging – und geht auch heute

noch – darum, für uns Menschen in Europa Möglich-

keiten zu schaffen, unsere schamanischen Wurzeln neu

zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Paul Uccusic hatte im Auftrag Michael Harners

1986 begonnen, Seminare in Europa anzubieten. Die

Gründung der Foundation for Shamanic Studies Europe

(FSSE) 1987 war ein pragmatischer, wenngleich wichtiger

Schritt, da dadurch eine seriöse Repräsentanz unserer

Arbeit in der alltäglichen Wirklichkeit geschaffen wurde.

Nach nunmehr 30 Jahren folgen wir der gleichen

Maxime wie in den Anfangstagen: Wir missionieren

nicht, sondern handeln nach Bedarf. Wenn man uns ruft,

sind wir gerne bereit, auszuhelfen und dazu beizutragen,

die Verbindungen zwischen Menschen und Geistern

herzustellen oder zu vertiefen.

Die Foundation for Shamanic Studies Europe verfolgt

keine Einzel- oder Eigeninteressen, sondern sieht sich

im Dienste der Gemeinschaft stehend – da diese das

tatsächlich tragende Element ist. Dies wird auf

besondere Weise beim Seminar „Kraft der Berge“

spürbar. Analog einer spirituellen Seilschaft wird diese

Woche im Vertrauen aufeinander, sich gegenseitig

unterstützend und in Gemeinschaft – Menschen wie

Geister umfassend – im wahrsten Sinne des Wortes

„begangen“. Seit 1987, zuerst in Kaprun, seit 2010 am

Fuße des Dachsteins in Österreich, ab 2018 auch in

Bulgarien.

TRADITION UND TRANSFORMATION

Im Rahmen der zweiten Expedition nach Tuwa [2]

1994 gab es ein erstes Treffen mit den Schamanen

und Schamaninnen der Schamanischen Gesellschaft

„Dungur“. „Als wir im Hof von ‚Dungur‘ ankamen, war

dieser so voll mit nach Hilfe suchenden Menschen,

dass wir kaum jemanden begrüßen konnten. Umso

mehr überraschte und berührte uns, dass die

Schamanen sofort einen Kreis formten, den damaligen

Handelsminister (ein großer Förderer des Schamanismus)

mit hinein nahmen und uns erwartungsvoll ansahen.

Natürlich kamen wir dieser Einladung sehr gerne nach.

Es war ein wahrer Brückenschlag, als sie ‚I circle around‘

anstimmten.“ [3]

Die tuwinischen Schamanen und Schamaninnen

sprachen gerne darüber, wie sie 1993 feststellten, welch

große Kraft sich durch diesen Kreis aufbauen lässt –

eine Kraft, die einem allein nicht zugänglich ist.

Schamanismus ist – wie das Leben – ständige Ver-

änderung, fortlaufende Transformation und Evolution.

Im Dreijahresprogramm, welches 2001 das erste Mal in

Europa abgehalten wurde und im Mai 2018 zum elften

Mal in Portugal starten wird, werden diese initiatorischen

Grundbewegungen des Seins auf zutiefst persönliche Art

und Weise erlebt. Die Tiefe der Erfahrungen wirkt

nachhaltig.

Auch in der Geschichte einer Organisation sind es die

Transformationen, die nachhaltig beeinflussen. Die

EDITORIAL

The Foundation For Shamanic Studies

Es gibt – vielleicht mit Ausnahme der Sami im hohen Norden Skandinaviens – keine schamanischen Kulturen in Europa. Die Existenz von Geistern wird nach wie vor von großen Teilen der Bevölkerung bezweifelt. Ist Hilfe nötig, führt der erste Weg der meisten Menschen nicht zum Schamanen oder zur Schamanin, sondern zu ÄrztInnen, PsychologInnen oder anderen therapeutisch bzw. beraterisch Tätigen. Und: die Repräsentanz der Geister im alltäglichen Leben scheint überschaubar.

Gleichzeitig haben in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen Spiritualität für sich neu entdeckt, so auch den Schamanismus. Ein wesentlicher Grund, warum Schamanismus bis heute überlebt hat, besteht darin, dass er stets weiterentwickelt wurde, an die jeweiligen Lebensbedingungen angepasst, und dadurch in modernem Antlitz seine Wirksamkeit entfalten konnte und kann.

Europa verfügt über eine beeindruckende, reichhaltige Kulturgeschichte, auch in spiritueller Hinsicht. Davon zeugt unter anderem der Artikel von Sara Sajovec über die alten Gläubigen Sloweniens in dieser Ausgabe. In einer globalisierten Welt scheint es an der Zeit zu sein, sich mit dieser Kulturgeschichte fundiert auseinanderzusetzen, eine genuin europäische Form der Spiritualität herauszuarbeiten, basierend auf den Prinzipien des klassischen Schamanismus und unserer wissenschaftlich geprägten Gesellschaften. Nicht um künstlich etwas zu erschaffen, das es nicht gibt. Sondern um die eigene Verwurzelung mit unserer Natur, mit unseren Gemeinschaften, mit unseren Geistern wieder wahrzunehmen und aus der Kraft dieser Verbindung etwas Neues entstehen zu lassen. Etwas, das es uns ermöglicht, Balance in unser aller Leben zu bringen.

Es scheint an der Zeit zu sein, den Brückenschlag zu wagen.

ROLAND URBAN

Geschäftsführer Foundation for Shamanic Studies Europe

DIE SCHAMANISCHEN WURZELN IN EUROPA SIND VERLORENGEGANGEN. ZUMINDEST AUF DEN ERSTEN BLICK.

30 JAHRE FOUNDATION FOR SHAMANIC STUDIES EUROPE DER ERHALTUNG, ERFORSCHUNG UND WEITERGABE SCHAMANISCHEN WISSENS GEWIDMET

FOTO ANDREAS J. HIRSCH

Sami-Trommel

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WIR LADEN ZUR VERANSTALTUNG ANLÄSSLICH 30 JAHRE FOUNDATION FOR SHAMANIC STUDIES EUROPE

SCHAMANISMUS IN EUROPA22. Oktober 2017, 18.30 – 22.00 Uhr Haus der Musik Wien Seilerstätte 30, A-1010 Wien

PROGRAMM

18.30 Willkommen und Begrüßung

18.45 The Way of the Shaman Filmvorführung

19.15 30 Jahre Foundation for Shamanic Studies Europe Mag. Roland Urban, DI Michael Hasslinger

20.00 Europäischer Schamanismus – eine Spurensuche Dr.in Jutta Leskovar

20.45 Die alten Gläubigen Sloweniens Pavel Medvešček

21.30 Podiumsdiskussion

Freier Eintritt, Anmeldung ist erforderlich über FSSE, +43 650 77 00 660 oder [email protected] Wir freuen uns auf einen inspirierenden Abend des Austausches!

FILM The Way of the Shaman: The Life and Work of Michael and Sandra Harner

Dieser Dokumentarfilm spannt einen Bogen von den frühen

Forschungsarbeiten Michael Harners am Oberen Amazonas

über die Etablierung der Foundation for Shamanic Studies bis

hin zur heute weltweit umgesetzten Methodologie des Core-

Schamanismus. Ab Sommer 2017 frei zugänglich über die

Websites der Foundation for Shamanic Studies.

Fakultät der Foundation for Shamanic

Studies Europe – jener Kreis von

Menschen, die über Sprachen und

Kulturen hinweg als Gemeinschaft

arbeiten – ist ein Organismus in sich,

darf immer wieder neue Mitglieder

begrüßen, muss sich aber auch von

manchen verabschieden. Allen voran

von Siegfried Kätsch, verstorben 2011,

und dem Gründungsdirektor der FSSE,

Paul Uccusic, der 2013 von uns ging. Teil

des Kreises bleiben sie.

In einer Tradition werden Werte,

Geschichten, Werkzeuge und Rituale –

kurzum: essentielles Wissen – von einer

Generation an die nächste weitergegeben.

Tradition ist der rote Faden, der

Gemeinschaften am Leben hält und sie in

die Lage versetzt, sich entlang der

verändernden Bedingungen anzupassen

und weiterzuentwickeln. In diesem Sinne

ist auch die FSSE als eine junge, aber

lebendige Tradition zu verstehen. Es ist

ein besonderes Privileg, von Pionieren

und Pionierinnen zu lernen und

gemeinsam mit ihnen, die sie die

Verbindung in die Vergangenheit

aufrechterhalten, die Gegenwart zu

gestalten. Michael Harner, Paul und

Roswitha Uccusic, Michael Hasslinger

und andere mussten von indigenen

Schamanen und Schamaninnen lernen,

um den Weg des Wissens für uns

„westliche“ Menschen wieder zu finden

und aufzunehmen. Die nachfolgende

Generation konnte bereits darauf zu-

rückgreifen und Schamanismus zuhause,

im „nativen“ natürlichen Umfeld, inmitten

der eigenen Kultur und im Kontakt mit

den lokalen Geistern erlernen. Die

Gründer und Gründerinnen haben die

Fundamente gelegt; es liegt an den

Nachfolgenden, darauf aufzubauen und

neue Impulse zu setzen.

2016 wurde, veranstaltet von der FSSE,

an der Johannes-Kepler-Universität Linz,

Österreich, eine internationale Tagung

zum Thema „Schamanismus und

Wissenschaft“ abgehalten. Mehr als 165

Menschen aus über 10 Ländern und

2 Kontinenten haben teilgenommen. Das

daraus entstandene Buch liegt in der

zweiten Auflage vor, konkrete

Projektkooperationen werden vorbe-

reitet. Am 22. Juni 2018 wird in Basel,

Schweiz, eine Tagung zu „Schamanismus

und Ökologie“ stattfinden. Der Anspruch

ist, Themen am Puls der Zeit aufzu-

greifen, interdisziplinär zu betrachten

und an Lösungen für anstehende

Probleme proaktiv mitzuwirken.

ZUR ESSENZ

Ein Jubiläum gibt Anlass, innezuhalten

und sich der Verantwortlichkeiten

bewusst zu werden. Es gilt, sich auf die

wesentlichen Qualitäten, den Kern, zu

besinnen und die daraus ableitende

Qualität und Kraft konsequent

umzusetzen.

Die Foundation for Shamanic Studies

Europe – als einzige in Europa autorisierte

Organisation und mitgestaltende Größe

des Core-Schamanismus – sieht es als ihre

Aufgabe, Menschen den Schamanismus

auf seriöse, sichere, differenzierte und

qualitätsvolle Weise näherzubringen.

Core-Schamanismus bedeutet, den

Kontakt zu den eigenen Geistern

herzustellen, sie zu konsultieren, durch

direkte Erfahrung von ihnen zu lernen,

um jene Kraft und Information zu

erhalten, die benötigt wird.

Aus dieser conditio sine qua non folgt

geradezu zwangsläufig ein Zugang zu

Ausbildung, der geprägt ist von der

Förderung von Mündigkeit, Eigen-

verantwortung und Selbstbestimmung,

in dem Fremdbewertungen und

Diplome widersinnig und absurd er-

scheinen und der sich von jeglicher Art

des Gurutums abgrenzt. Schamanismus

ist die Arbeit mit den Geistern, zum

Wohle der Menschen. Es braucht dazu

Ver-mittlerInnen, nicht weniger, aber

auch nicht mehr.

EINE VERÄNDERTE PERSPEKTIVE

Unsere heutige Zeit ist von Komplexität

und Vielfalt gekennzeichnet. Dies

bedeutet Gestaltungsmöglichkeiten,

aber auch Herausforderungen. Viele

Menschen sehnen sich nach Entlastung,

nach Tiefgang, nach Verwurzelung,

Standfestigkeit und Substanz. Der

drohende Klimawandel erinnert uns

daran, dass Respekt vor der Natur und

vor dem Leben an sich unabdingbar ist,

um überleben zu können. Einschichtige

Ideologien erleben eine (hoffentlich

letzte) Renaissance; simple Lösungs-

ansätze scheinen Konjunktur zu haben,

ohne echten Fortschritt zu initiieren.

Schamanen und Schamaninnen treten

vorübergehend aus der Dynamik und

Sogwirkung der alltäglichen Wirklichkeit

heraus, suchen die Geister auf, und

kehren in ihre Gemeinschaft zurück, um

das Wissen und die Kraft der Geister für

die Menschen verfügbar zu machen. Es

bedarf dieses erweiterten Horizonts,

dieser Eleganz der Problemlösung und

dieser Zeitlosigkeit der Perspektive.

Schamanismus ist prädestiniert dazu,

einen wertvollen Beitrag zum Gedeihen

von Mensch und Natur zu leisten. Es

geht nicht um absolutistische Wahr-

heiten, sondern um plurale Weltsichten,

um Alternativen, um wahrhaftige

Zusammenarbeit.

Aufrichtig danken wir den aber-

tausenden Menschen, die an unseren

Seminaren teilgenommen haben und

teilnehmen, die unsere Aktivitäten

verfolgen und unterstützen, die Core-

Schamanismus im Dienste der

Gemeinschaft praktizieren, die den Weg

zu einem gemeinsamen machen. Wir

bitten sie, uns auch künftig zu begleiten.

Der Schamanismus ist ein Erbe der

Menschheit, dessen Weisheit es zu

bewahren, zu erforschen und weiter-

zugeben gilt – zum Wohle heutiger wie

künftiger Generationen.

QUELLE

[1] Paul Uccusic (2005): persönliches Gespräch.

[2] 1993 wird die erste Expedition nachTuwa durchgeführt. Die folgenden (1994, 1995, 1999, 2003) sowie regelmäßige Besuche werden von der FSSE organisiert, der letztlich eine bedeutende Rolle in der Renaissance des Schamanismus in der autonomen Republik Tuwa zukommt. 1996 präsentiert eine tuwinische Delegation ihre schamanische Tradition im Rahmen des 1. Psychotherapie-Weltkongresses (!) in Wien und wird zum Publikumsmagneten. Aus der jahrzehntelangen Verbindung mit Tuwa entstehen 2011 und 2013 auch zwei Bücher, deutsche Übersetzungen der „Schamanengeschichten“ und der „Schamanengesänge aus Tuwa“, herausgegeben von Paul Uccusic.

[3] Roswitha Uccusic (2017): persönliche Mitteilung.

WEBSITEEs ist uns wichtig, unsere Werte und Haltungen auf allen

Ebenen konsequent umzusetzen, auch was unser öffentliches

Erscheinungsbild anbelangt.

Unsere neu gestaltete Website ist den aktuellen Gegebenheiten

angepasst, ohne inhaltliche Dichte und Substanz einzubüßen.

Zudem sollen Zusatzinformationen und organisatorische

Details noch leichter auffindbar sein.

SEHEN SIE DAZU WWW.SHAMANICSTUDIES.NET

NEWSLETTERZusätzlich zur Zeitung versendet die Foundation for Shamanic Studies Europe 3-mal jährlich einen elektronischen Newsletter.

Dieser umfasst aktuelle Informationen, Artikel zu relevanten

Themen des (Core-)Schamanismus und eine Terminübersicht.

Bitte beachten Sie: Der Erhalt der Zeitung hat nicht

automatisch die Zusendung des Newsletters zur Folge. Aus

medienrechtlichen Gründen muss eine separate Anmeldung

erfolgen.

INTERESSENTINNEN ERSUCHEN WIR, SICH MITTELS E-MAIL AN [email protected] ZU REGISTRIEREN.

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bestimmt durch die Triangularität – trocanstvo. Das innere persönliche Dreieck (das „Blutsdreieck“) wurde durch Mutter, Vater und Kind gebildet. Die Häuser wurden inmitten von Dreiecken gebaut oder enthielten Dreiecke in ihren Fundamenten; Obstgärten wurden in Dreiecken angelegt. In der umgebenden Landschaft platzierten die alten Gläubigen schützende Dreiecke aus drei größeren ovalen Steinen – genannt kacje glave („Schlangenköpfe“) –, welche „die dritte Kraft“ beinhalteten und für Gleichgewicht in der betreffenden Region sorgen sollten. Diese ovalen Steine wurden an zwei Stellen durchbohrt, die entstandenen Löcher mit verschiedenen Materialien (z.B. Glas, Metall, Holz, Obstkernen) gefüllt, wodurch ein Schlangenkopf samt Augen repräsentiert wurde. Ein derartiger Schlangenkopf wurde im Rahmen des Rituals ozben durch den dehnar und seine drei vereidigten Assistenten geweiht und mit der Kraft von Nikrmana, der größten der alten Kräfte der Natur, die alles auf Erden kreiert, dirigiert und beeinflusst, aufgeladen. Die Schlangenköpfe wurden schließlich auf Berggipfel oder in Höhlen plaziert – Dreiecke der Kraft formend, die alles und jeden innerhalb dieses Dreiecks beschützt.

Eines der wichtigsten Dreiecke war Veliki beli trocan, das „Große Weiße Dreieck“, welches zwischen der Babja-jama-Höhle (der heiligsten Stätte der alten Gläubigen, die für Rituale des dehnar ebenso genutzt wurde wie für divinatorische und Heilarbeit), dem Jazbenk-Abgrund und dem Kacja-hrupa-Abgrund aufgespannt war. Wie einer der alten Gläubigen, Leopold Žabar, ausführte, war die Höhle Babja jama das irdische Herz von Nikrmana, in ihrem Inneren wohnte und herrschte die große weiße Schlange (S. 428). [1]

Die große weiße Schlange galt als eines der heiligsten Tiere Nikrmanas und stand, gemeinsam mit ihren Geschwistern, dem goldenen Adler und dem schwarzen Wolf, unter dem Einfluss der Mutter Mond (483). Der Mond war von allerhöchster Bedeutung für die alten Gläubigen; sie orientierten ihr alltägliches Leben und ihre gesamte Landwirtschaft am Mond und ihren Phasen.

Nikrmana selbst (auch als Velika Mat oder Velika Baba – „die Große Mutter“ oder „die Große Alte Frau“ bezeichnet) verfügte aus Sicht der alten Gläubigen über keine fixe Gestalt. Vielmehr erschien sie verschiedenen Menschen in unterschiedlicher Form, als Blitzschlag in der Nacht oder als Wolkenwesen im Himmel. Manche sahen sie als Frau,

andere als Pferd, als Stier, als Schlange oder als Einhorn (S. 565).

GEISTER – ZDUHEC UND DIE GEISTER DER NATUR Die alten Gläubigen wussten von der Existenz der Geister. Die Häuser der alten Gläubigen wurden üblicherweise von steinernen Hausgeistern beschützt. In ihren Geschichten sprechen sie von diversen Geistern der Natur, von Wassergeistern, Steingeistern oder Geistern, die an bestimmten Plätzen anzutreffen sind – etwa dem Geist des Jazbenk-Abgrundes, dem Opfergaben dargebracht wurden. In ähnlicher Weise suchten sie die Brücke des Padence-Heiligtums auf, die 15 Meter über der Doblarec-Schlucht liegt: Wenn sie mit einem Wunsch oder der Bitte nach Heilung gekommen waren, richteten sich die Menschen zum Bachlauf hin aus und warfen eine Gabe flussaufwärts in das Wasser; wenn sie gekommen waren, um dem Wassergeist für die Erfüllung des Wunsches oder für Heilung zu danken, taten sie dies in Richtung flussabwärts.

Die alten Gläubigen sprachen von zduhec, dem „kleinen Geist“, was sowohl auf Geister im Allgemeinen als auch den persönlichen Geist, die Seele, verweisen kann. Sie nahmen an, dass jede Person ihren eigenen zduhec besitzt. Dieser beschützt die betreffende Person und kann in Bezug auf jedwede Frage konsultiert werden. Zduhec konnte alternativ den Geist eines/einer Verstorbenen, der/die in einer anderen Form auftritt, meinen. Die alten Gläubigen verstanden, dass der Körper mit dem Tod stirbt, der Geist aber aus dem Körper austritt und in die Überwelt übergeht – oder als Tier, z.B. als Habicht, Schmetterling, Fledermaus oder Libelle, in den irdischen Gefilden weiter existiert.

Jeder und jede konnte mit den Geistern kommunizieren, durch Gedanken, Wünsche oder Träume. Jedoch nur mit jenen Geistern, die man während des physischen Lebens kannte. Wollte man mit weit zurückliegenden Ahnen in Verbindung treten, war dies mit Hilfe eines dehnar oder eines vidon, eines Sehers, möglich. Nur sie waren dazu in der Lage, in die Vergangenheit und in die Zukunft zu sehen (S. 569).

Die Praxis des alten Glaubens gilt heute als verloren, es wird niemand mehr in die Tradition der alten Gläubigen hineingeboren. Es gibt jedoch Kontakte zu einigen Überlebenden, die den alten Glauben bis heute aufrechterhalten und die heiligen Rituale durchführen. Ihre Identität möchten sie nicht offenbaren.

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DIE ALTEN GLÄUBIGEN SLOWENIENS

Im oberen westlichen Teil Sloweniens, verstreut über die hügelige Landschaft des mittleren Isonzo-(Soca)-Flusstales, erhielten sich bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Gemeinschaften von Menschen, die von der sie umgebenden katholischen Mehrheits-bevölkerung staroverci, „die alten Gläubigen“, genannt wurden. Diese Menschen teilten eine Tradition, verankert in einer tiefen, persönlichen Verbindung zur Natur und all ihrer Erscheinungsformen. Sie kannten die Kräfte der Natur und vertrauten auf sie. Sie verehrten natürliche Heiligtümer – Höhlen, Hügel- und Berggipfel, Bäche und Flüsse, Bäume und Felsen –, wohlwissend, dass deren natürliche und spirituelle Kräfte heilend und beschützend wirken.

DEHNAR, DIE KRAFT DES DREIECKS, SCHLANGENKÖPFE UND NIKRMANA Jede dieser Gemeinschaften des alten Glaubens wurde von einem dehnar, einer spirituellen und moralischen Autorität, angeführt. Der dehnar besaß das profundeste Wissen über den alten Glauben, verfügte über ausgeprägte rhetorische Fähigkeiten und fungierte als Vertrauensperson, Schiedsrichter, Vermittler und Übersetzer alle Belange des alten Glaubens betreffend. Ein dehnar wurde als Säugling von Nikrmana dazu auserwählt (S. 563). Um ein wahrer dehnar zu werden, bedurfte es der höchsten ethischen Prinzipien, Gutherzigkeit, Ehrlichkeit und moralischen Sensibilität.

Die alten Gläubigen vertrauten in die Kraft des Dreiecks (trocan). Jeder Aspekt des Lebens war

TEXT SARA SAJOVEC

ÜBERSETZUNG INS DEUTSCHE: ROLAND URBAN

FOTO ROLAND URBAN

QUELLE

Der Artikel basiert auf der Publikation Pavel Medvešcek (2016): Iz nevidne strani neba: razkrite skrivnosti staroverstva. Ljubljana: Založba ZRC, ZRC SAZU. Sämtliche Seitenangaben beziehen sich darauf.

[1] 1903, während der Bahnbauarbeiten entlang desIsonzo-Flusses, wurde ein heiliger Felsen namens Škurblja, der einen Teil des kleineren Dreiecks der Babja-Höhle bildete, zerstört. Die alten Gläubigen berichteten, dass dies die große weiße Schlange dazu veranlasste, die Höhle zu verlassen. Sie floh unterirdisch zum Jazbenk-Abgrund, aus dem sie in Form eines Adlers wieder auftauchte und davonflog.

VON DER ERDE ZUR ÜBERWELT

Die Erde gehört den Menschen, Tieren und Pflanzen, und die Geister überfliegen alles. Der erste große Geist ist der Wind, der sich von der Erde zu den Wolken bewegt.

Über ihm gebietet der Wassergeist, der von Zeit zu Zeit den gesamten Weg zur Erde hinabsteigt. Direkt unterhalb der unsichtbaren Himmelsdecke entfaltet sich die unermessliche Weite von Donner und Blitz. Oberhalb des Himmels befindet sich die dritte Welt, die Heimat

des Mondes, der Sonne und der Sterne. Erst danach kommt die Überwelt, wo Nikrmana regiert und alles unterhalb und oberhalb der Erde beherrscht. Jenseits der Überwelt existiert eine unbekannte Nicht-Welt, die ein ewiges Geheimnis für die Menschen ist und bleiben wird.

Erzählt von: Janez Jug, Široka njiva, 1965 (S. 434)

PAVEL MEDVEŠČEK – DAS ZEUGNIS DES AUSSENSTEHENDEN

In den 1960er- und 1970er-Jahren wurde der Journalist und Künstler Pavel Medvešček von einer staatlichen Agentur damit beauftragt, Informationen über das kulturgeschichtliche Erbe der Gemeinschaften im Soča-Tal Sloweniens zu sammeln und zu sichern.

Medvešček, vorerst als forešt, als Außenstehender, als Fremder wahrgenommen, wurde letztlich in die Weisheit und die Tradition der alten Gläubigen, welche Jahrhunderte lang vor der Außenwelt geheim gehalten worden waren, eingeweiht. Janez Strgar, mit dem Medvešček eine tiefe Freundschaft unterhielt, erklärte dies folgendermaßen: „Du bist nicht einer von uns, aber Du musst der Geist eines von uns sein. Dies ist der Grund, warum ich Dir vertraue.“ (S. 523)

Pavel Medvešček hatte Janez Strgar geschworen, dass er das Wissen über die alten Gläubigen niemandem gegenüber preisgeben würde, bis die Sichel des Mondes sich der Erde zuneigen würde. 2007, 42 Jahre nach dem Eid, war dieser Moment gekommen: Der Mond erschien im Zuge einer Mondfinsternis derart, als würden die Enden seiner Sichel nach unten zeigen. Medvešček hatte Wort gehalten. Erst seit 2007 gibt er seine Erkenntnisse über die alten Gläubigen Sloweniens weiter. Das wichtigste Zeugnis des alten Glaubens stellt das Buch Iz nevidne strani neba („Von der unsichtbaren Seite des Himmels“) dar.

Pavel Medvešček wird als Gast bei der Veranstaltung „Schamanismus in Europa“ am 22. 10. 2017 in Wien über seine Erfahrungen bei den alten Gläubigen sprechen.

„Bucht des Mondes“, Slowenien

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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Roland Urban, Untere Reitling 26, 4224 Wartberg ob der Aist, T: +43 650 77 00 660, E: [email protected]

Grafik: Doris Sommavilla, diegestalter.at Titelfoto: Paul Uccusic

Kostenloses Informationsmedium, ohne kommerzielle Einschaltung.

Gezeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder; diese muss sich nicht unbedingt mit der der Redaktion decken. www.shamanicstudies.net

The Foundation For Shamanic Studies

Alle Rechte vorbehalten.

Druck: Norbert Werner, 1030 Wien.

Österreichische Post AG. Verlagspostamt 4224 Wartberg ob der Aist. Aufgabepostamt 1230 Wien.

Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an: Foundation for Shamanic Studies Europe, Untere Reitling 26, 4224 Wartberg ob der Aist.

IMPRESSUM SCHAMANISMUS SOMMER 2017

Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Foundation for Shamanic Studies Europe, Untere Reitling 26, 4224 Wartberg ob der Aist.

NEUES DREIJAHRES-PROGRAMMIm Mai 2018 beginnt das elfte Europäische Dreijahresprogramm in Fortgeschrittenen schamanischen Initiationen und schamanischem Heilen der Foundation for Shamanic Studies.

Dieses schamanische Intensiv-Training ist von Michael Harner in jahrzehntelanger Forschungsarbeit

entwickelt worden und gilt weltweit als einzigartig. Es umfasst persönliche Initiationen sowie selten

gezeigte schamanische Techniken. Dieselbe Gruppe wird sich ein Mal jährlich für eine Woche

treffen, über drei Jahre hinweg. TeilnehmerInnen haben ausdauernd und stabil zu sein; das Gelernte

sollte in der schamanischen Praxis umgesetzt werden. Die Seminare werden in Englisch gehalten,

mit Übersetzung ins Portugiesische.

SEMINARORT Colares, Nähe Lissabon / Portugal.

ZEIT 06. bis 12. Mai 2018 (erstes Treffen)

KOSTEN Kursgebühr jährlich € 990,-. Hinzu kommen Unterkunft und Verpflegung pro Woche ca. € 300,- im Einzelzimmer bzw. ca. € 270,- im Doppelzimmer (Stand Mai 2017).

SEMINARLEITUNG Mag. Roland Urban

VORAUSSETZUNGEN Absolvierung der FSS-Seminare „Basis“, „Schamanische Extraktion“, „Tod und Sterben in schamanischer Sicht“ sowie „(Core-Schamanische) Seelen-Rückholung“.

Sie verpflichten sich für alle drei Jahre – also für 2018, 2019 und 2020 (ein Treffen jährlich zu jeweils sechs Tagen, etwa um die gleiche Jahreszeit und voraussichtlich am selben Ort). Die Gruppe ist als unveränderlich konzipiert.

ANMELDUNG Wenn Sie sich für dieses Programm bewerben möchten, bitten wir um Zusendung folgender Unterlagen:

• Einen ungefähr zwei Seiten langen Brief, in dem Sie sich selbst als Person beschreiben. Dazu ein Passbild. • Eine möglichst genaue Auflistung der von Ihnen bei autorisierten Lehrbeauftragen der Foundation for Shamanic Studies absolvierten Seminare (bei wem, wo, wann).

Bitte übermitteln Sie die Unterlagen per Post oder via E-Mail an die Foundation for Shamanic Studies Europe, Untere Reitling 26, A-4224 Wartberg ob der Aist, oder an [email protected].

Die FSS behält sich das Recht vor, TeilnehmerInnen ohne Angabe von Gründen abzuweisen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

8 Ankündigung | Impressum

In Zeiten der vermeintlichen Relativität von Fakten, bei gleichzeitiger Evidenz des Klimawandels im Erleben vieler Menschen, scheint eine fundierte und kritische Auseinandersetzung mit ökologischen Zusammenhängen sinnvoll und notwendig. Der Schamanismus ist aufgrund seines Weltbildes, seiner Kulturgeschichte und seiner Verankerung im unmittelbaren Leben prädestiniert, zur Lösung der anstehenden Herausforderungen beizutragen.

Detailinformationen auf Anfrage. Zeitgerechte Anmeldung über FSSE (E: [email protected]; T: +43 650 77 00 660) wird empfohlen. Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich; Vorkenntnisse sind nicht nötig.

AM 22. JUNI 2018 WIRD IM NEUEN THEATER BASEL, SCHWEIZ,

DIE TAGUNG „SCHAMANISMUS UND ÖKOLOGIE“ STATTFINDEN.

ORGANISIERT VON DER FOUNDATION FOR SHAMANIC

STUDIES EUROPE DIENT DIESE VERANSTALTUNG DEM

FACHLICHEN AUSTAUSCH UND DER INTERDISZIPLINÄREN

KOOPERATION.

TAGUNG Foundation for Shamanic Studies

Schamanismus und Ökologie