Maria Wolff, Wenn unzustellbar, zurück! Bei Umzug ...Dr. Christiana Udeogu-Gözalan, Johannes...
Transcript of Maria Wolff, Wenn unzustellbar, zurück! Bei Umzug ...Dr. Christiana Udeogu-Gözalan, Johannes...
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Kinder Glück, Majestäten, Tyrannen, Opfer?
19. bis 21. Oktober 2012
zukommen lassen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigungaus.
Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermittelnfinanziert.
Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat für diese Tagung einen Zuschuss in Aussicht gestellt.
VerkehrsverbindungenAb München Hbf: (S6, Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn Garmisch bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: 10 Minuten. Mit dem Auto fahren Sie von München auf der Autobahn in Richtung Garmisch (A95) bis zur Abzweigung Starnberg, von Starnberg auf der B2 bis Traubing, nach Traubing Abzweigung links nach Tutzing.
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Park- plätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Günstige S-Bahn bzw. Zugverbindungen: www.bahn.de
Bildnachweis: privatTagungsnummer: 0422012
Evangelische Akademie TutzingSchloss-Straße 2+482327 Tutzingwww.ev-akademie-tutzing.de
www.facebook.com/EATutzing
TagungsleitungDipl. Psych. Dr. phil. Wolfgang Schmidbauer, MünchenPfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Evangelische Akademie Tutzing
TagungsorganisationMaria Wolff, Telefon: 08158 251-123, Telefax: 08158 99 64 23Email: [email protected], beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
AnmeldungIhre Anmeldung erbitten wir schriftlich. Ihre Anmeldung wird nicht bestätigt und ist verbindlich, sollten Sie von uns nicht spätestens eine Woche vor Tagungsbeginn eine Absage wegen Überbelegung erhalten. Anmeldeschluss ist der 12. Oktober 2012.
AbmeldungSollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens zum 15. Oktober 2012 um entsprechende schriftliche Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % des vollen Preises, mit Tagungsbeginn 100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in Rechnung gestellt. Nach Abmeldefrist entfällt der Anspruch auf Ermäßigung. Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung über den Eingang Ihrer Abmeldung.
Preise für die gesamte Tagungsdauer: € Ermäßigung
Teilnahmebeitrag 75.– 37.–
Verpflegung (ohne Übernachtung/Frühstück) 46.– 23.–Vollpension– im Einzelzimmer 156.– 78.–– im Doppelzimmer 114.– 57.–Kurzzeitzuschlag für eine Übernachtung 5.–Zuschlag Doppel- als Einzelzimmer pro Übernachtung 20.–
Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte. Bestellte und nicht in Anspruch genommene Einzel- leistungen können nicht rückvergütet werden.
ErmäßigungAuszubildende, SchülerInnen, StudentInnen (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitslose erhalten eine Ermäßigung von 50 %. JournalistInnen wird der Teilnahmebeitrag erlassen, wenn der Presseausweis von einer ausstellungsberechtigten Organisation vorliegt. Eine Kopie Ihres Ausweises schicken Sie uns bitte mit Ihrer Anmeldung zu.
Schloss EuroIm Teilnahmebeitrag sind 5.– € für die Stiftung Schloss Tutzing enthalten. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für den Erhalt des denkmalgeschützten Gesamtensembles "Schloss und Park Tutzing" Sorge zu tragen. Möchten Sie darüber hinaus einen Betrag der Stiftung
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Bitte ausreichend freim
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Kinder?! Her majesty, tHe baby? traum oder albtraum?
Kind sein, Kindheit, das meint Unschuld voll Leben, Glück im Spiel, geborgen wie frei sein, aus Beton Wege machen, ja, „Heimat, die allen in die Kindheit scheint, und worin noch niemand (?) war“ (Ernst Bloch). Kinder sind der Wunschtraum vieler Paare. Oft wird der Traum jedoch zum Albtraum. In der Antike rechtlose Dinge, sollen Kinder heute Glücksbringer, Erfolgsmaschinen, „mein nicht gelebtes Leben“ sein. Hohe Erwartungen und brutale Gewalt dokumentieren, Kindheit ist nicht Kindheit. Welche Kinder macht unsere Gesellschaft?
Lehrer klagen, dass die Zahl der Störer im Unterricht von Jahr zu Jahr zunimmt; die pharmazeutische Industrie hat Psychopharmaka für Kinder als lukrativen Markt entdeckt. Immer wieder scheuchen uns Berichte über Vernachlässigung und Missbrauch auf. Werden unsere Kinder zum (unlösbaren) Problem? Paare sehnen sich nach Kindern, fühlen sich erst vollständig, wenn eines kommt – und zerbrechen dann an den Anforde-rungen der Babykrise. In der Moderne ist die Geburt eines Kindes der wichtigste Scheidungsanlass geworden.
Keine Frage: In einer multioptionalen Gesellschaft ist es nicht nur schwierig, die richtige Entscheidung in der Familienplanung zu finden. Die Entscheidungslast für die Eltern insgesamt ist gewachsen und wächst weiter. Sie können viel mehr falsch machen als ihre Eltern und stoßen auf Experten, die bald Disziplin, bald Dialog empfehlen, aber auch heftig zu mehr Intuition und Selbstvertrauen raten.
„Man muss Kinder sich riskieren lassen.“ (Janusz Korczak)
Beheben lassen sich solche Unsicherheiten nicht, aber verstehen und vielleicht auch akzeptieren. In der Tagung soll der Blick geweitet werden – auf die Geschichte, die pädagogischen Moden, die Grundlagen kindlichen (und elterlichen) Gedeihens, auf die Rolle des Humors und das Leben mit Improvisation und Bastelei, welches den Veranstaltern weniger Notbehelf als Wesenszug des Lebens mit Kindern zu sein scheint.
„Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder erwachsen zu werden noch Kind zu bleiben.“ (Theodor W. Adorno)
Wir laden alle Erwachsenen, Kind gebliebenen und Kinder liebenden herzlich ein ins Tutzinger Schloss am Starnberger See.
Dipl. Psych. Dr. phil. Wolfgang Schmidbauer Psychoanalytiker, Autor, Supervisor, München Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner Studienleiter Evangelische Akademie Tutzing
frEiTAg, 19. OkTObEr 2012
Anreise ab 16.00 Uhr
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Kinder – Glück, Majestäten, Tyrannen, Opfer Begrüßung Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner Haben wir Kinder – oder haben Kinder uns? Einführung Dipl. Psych. Dr. phil. Wolfgang Schmidbauer
Digitale Demenz* – Kinder brauchen Schutz! Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer
21.00 Uhr Gespräche in Gruppen Geselligkeit in den Salons
SAmSTAg, 20. OkTObEr 2012 08.00 Uhr Morgenandacht in der Schlosskapelle
09.00 Uhr Kinder in der Antike im Vergleich zur Moderne Prof. Dr. em. Wolfgang Stegemann
10.00 Uhr Das Kind als Tyrann – Bilder der Nazizeit und ihre Wiederkehr Dr. phil. Dipl. Psych. Gudrun Brockhaus 11.00 Uhr Kaffeepause 11.30 Uhr Karrieren ins Abseits Von den Folgen sozialer Ungleichheit und dem Sinn früher Förderung Felix Berth 12.30 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Der Wandel der Sozialisation von Jungen und Mädchen und seine Auswirkungen Prof. Dr. Christian Pfeiffer
15.00 Uhr Die Schnittmenge ist Deutsch – Erzählungen aus 2 Kindheiten Dr. Christiana Udeogu-Gözalan, Johannes Sevket Gözalan
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr „Perspektiv-Wechsel“ Kinderalltag bei uns und in Afghanistan, gesehen mit den Augen der Kinder Christina Meindl
17.30 Uhr Liebe im Kinderfall – Partnerschaft und Babykrise Dipl. Psych. Dr. phil. Wolfgang Schmidbauer* 18.30 Uhr Abendessen
20.30 Uhr Kinderspiel Eleven der Musikschule Tutzing Live in der Schlossdiele
Geselligkeit in den Salons
SONNTAg, 21. OkTObEr 2012
08.00 Uhr Morgenandacht in der Schlosskapelle
09.00 Uhr Die Entdeckung der Optimierung früher Kindheit und Risiken eines pädagogischen Wandels Prof. Dr. Barbara Thiessen 10.00 Uhr Kants Pädagogik - welche Würde haben Kinder und was schulden ihnen ihre Eltern Prof. Dr. Micha Brumlik
11.00 Uhr Spaziergang im Park
11.15 Uhr „Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend“* Andreas Altmann 12.30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen
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Übernachtung im
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(nur begrenzt)
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Vorträge
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erden in den Vortragspausen angeboten
und bei Teilnahme ohne Verpflegung berechnet (à 3.– €)
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äßigungsberechtigt / Grund für Erm
äßigungsberechtigung
(kein Anspruch auf Einzelzim
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Sonstiges / Vegetarische Kost
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Ich möchte der Stiftung eine Spende in H
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Ich wünsche eine Spendenbescheinigung.
Von den Anm
eldebedingungen habe ich Kenntnis genomm
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nmeldebestätigung erfolgt nicht!
Datum
U
nterschrift
referentinnen und referenten
Andreas Altmann, Schriftsteller, Reiseautor, Paris, (www.andreas-altmann.com)felix berth, Publizist und Supervisor, MünchenDr. phil. Dipl. Psych. gudrun brockhaus, Sozialpsychologin, MünchenProf. Dr. micha brumlik, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft, Universität Frankfurtam MainChristina meindl, Konrektorin, Grundschule St. Nikola, LandshutProf. Dr. Christian Pfeiffer, Direktor Kriminologisches Forschungsinsti-tut Niedersachsen e.V., Universität HannoverDipl. Psych. Dr. phil. Wolfgang Schmidbauer, Psychoanalytiker, Autor, Supervisor, MünchenProf. Dr. med. Dr. phil. manfred Spitzer, Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie, Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen(ZNL), Universität UlmProf. Dr. Wolfgang Stegemann em., Neues Testament, Sozialgeschichte, Augustana Hochschule Neuendettelsau Prof. Dr. barbara Thiessen, Fakultät Soziale Arbeit, Gender und Soziale Arbeit, Hochschule LandshutDr. Christiana Udeogu-gözalan, Ärztin, angehende Psychiaterin und Psychoanalytikerin, MünchenJohannes Sevket gözalan, Medienkaufmann, CEO und Gründer European Games Group, MünchenPfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Studienleiter, Evangelische Akademie Tutzing
*buchhinweis:
Manfred Spitzer, Digitale Demenz, 2012 Wolfgang Schmidbauer, Partnerschaft und Babykrise, Gütersloh 2012Andreas Altmann, Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend, München/Zürich 2011