First Steps Wu 2012-13

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first steps an der WU alle Infos zum Studium und drumherum V www.vsstoe-wu.at Verband sozialistischer Student_innen Tel: 01 4060782

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Die First Steps des VSStÖ WU helfen Studierenden der Wirtschaftsuniversität Wien optimal ins Studium zu starten. Hier findest du alle Informationen, vom Weg zur Uni bis zu Tipps zu den einzelnen SBWLen.

Transcript of First Steps Wu 2012-13

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first stepsan der WUalle Infos zum Studium und drumherum

Vwww.vsstoe-wu.atVerband sozialistischer Student_innen

Tel: 01 4060782

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte01 Einleitung

VSSTÖ Wien Bartensteingasse 41010 WienTel.: 01/ 406 07 [email protected] www.facebook.com/vsstoewu

Kon

takt

Wir sind der Verband sozialistischer Stu-dent_innen und wir vertreten dich in der österreichischen Hochschüler_innen-schaft (ÖH). Wir setzen uns für die Inte-ressen der Studierenden ein und stehen für eine linke und kritische Politik.

Wir treten für eine Gesellschaft ein, deren Ziel die freie Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit in der Ge-meinschaft ist. Eine Gesellschaft, in der Chancengleichheit vorliegt, unabhängig von der sozialen Herkunft, den ökono-mischen Verhältnissen und dem Ge-schlecht. Feminismus wird bei uns groß geschrieben und wir kämpfen explizit gegen die Diskriminierung von Frauen*. In einer gleichberechtigten Gesellschaft hat Unterdrückung keinen Platz. Daher bezeichnen wir uns als Sozialist_innen; weil wir nicht nur den wissenschaftlich-technischen, sondern besonders den ge-sellschaftlichen Fortschritt für möglich halten.

An der Universität heißt das für uns, dass wir uns gegen ein Verständnis weh-ren, nach dem Studierende immer mehr als Konsument_innen universitärer Aus-bildung gesehen und behandelt werden. Wir verstehen Bildung nicht nur als Aus-

bildung für den Arbeitsmarkt sondern als Mittel zur Emanzipation.

“Echte Bildung ist nicht Bildung zu ir-gendeinem Zwecke, sondern sie hat, wie jedes Streben nach dem Vollkommenen, ihren Sinn in sich selbst, indem sie unser Lebensgefühl und unser Selbstvertrauen steigert, indem sie uns froher und glück-licher macht und uns ein höheres Gefühl von Sicherheit gibt.” (Hermann Hesse)

Wir geben alles um für dich Service und Politik zu vereinbaren. Unsere Service- und Beratungsangebote helfen dir, mit aktuellen Problemen leichter umzuge-hen. Unser politisches Engagement be-kämpft deine Probleme und ihre Wur-zeln. Wir geben dir zum Beispiel nicht nur detaillierte Anleitungen, wie du an deine dir zustehende Studienbeihilfe

Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität

Wir sind der VSSTÖ

Liebe Kollegin* lieber Kollege*

Egal mit wie viel „Uni-Erfahrung“ du an die WU kommst, der Einstieg in ein neues Studium ist nicht nur spannend, sondern auch mit einer gewissen „Ein-gewöhnungsphase“ verbunden.

Der VSSTÖ WU (Verband sozialistischer Student_innen) möchte dir mit dieser Broschüre deine first steps im Stu-dium erleichtern. Du findest auf den folgenden Seiten nicht nur Orientie-rungshilfen für die Räumlichkeiten der WU, sondern auch für alle Lehrveran-staltungen und Prüfungen, die du im Rahmen der Studieneingangsphase zu absolvieren hast. Wir verschaffen dir auch einen Überblick über das Studium sowie die Hürden nach der STEP, damit du weißt, was auf dich zukommt!

Außerdem hoffen wir, dir einen prak-tischen Überblick über die Uni und die Lehrveranstaltungen sowie die wichtigsten Infos zu den Themen Stu-diengebühren und Studienbeihilfe zu geben.

Solltest du weitere Fragen haben, be-antworten wir sie dir gerne persönlich direkt am VSSTÖ-Infostand oder per Mail ([email protected]). Wenn du Inte-resse hast bei uns mitzuarbeiten und außerhalb des WU-Mainstreams über interessante wirtschafts-, bildungs- und gesellschaftspolitische Themen zu diskutieren, freuen wir uns natürlich ebenfalls, von dir zu hören!

Willkommen an der WU!Guten Start und viel Erfolg!

Schau doch mal auf un-sere Facebookseite oder

auf unsere Hompage. Dort findest du aktuelle Informationen rund um das Studium an der WU sowie spannende Artikel über andere politische Themen.

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persönlicher TippJulian Trautstudiert VWL

Fortsetzung nächste Seite

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte01 Einleitung

VSSTÖ Beratungs-Hotline:Wenn du Fragen zu Sozialleistun-gen oder zum Studienrecht hast, dann bist du hier genau richtig!

Tel.: 0681 / 101 142 04

Erreichbar ist die Hotline immer Donnerstag von 14-16 Uhr.

oder schreib ein Mail an:

[email protected]

kommst. Gleichzeitig setzen wir uns auch mit aller Kraft für eine Reform des Stipendiensystems ein. Symptombe-kämpfung ist nur dann sinnvoll, wenn wir auch die Erkrankung erkennen und heilen. Die soziale Selektivität unseres Bildungssystems schließt finanziell schlechtergestellte Gruppen strukturell und gewollt von Bildung aus.

Geschlechtergerechtes FormulierenDie Sprache ist ein Schlüssel zur ge-sellschaftlichen Veränderung. Mit ihr können feststehende Normen und auch Machtverhältnisse beeinflusst werden. In vielen Bereichen, wie z.B. bei Berufs-bezeichnungen wird im umgänglichen Gebrauch nur das männliche Geschlecht benutzt. Dieses sogenannte generische Maskulinum repräsentiert keine neu-trale Sprache und macht somit Frauen in der Sprache unsichtbar. Das geschlech-tergerechte Formulieren ist ein Versuch, dem entgegenzuwirken. Wenn Frauen* gemeint sind, wird das auch so defi-niert. Das zeigt sich, indem z.B. auch in der Mehrzahl das Femininum sichtbar gemacht wird (z.B. Student_innen) und indem auf geschlechterspezifische Kli-schees und Rollenbilder verzichtet wird (z.B. der Geschäftsmann, die Putzfrau).

Häufig wird das Binnen-I verwendet (z.B. AkademikerInnen). Der VSSTÖ hat sich für die queere Schreibweise entschie-den und verwendet den Gender_Under-line. Dieser geht einen Schritt weiter. Es wird nicht mehr ausschließlich vom

Zweigeschlechtermodell ausgegangen, sondern vielmehr werden auch all jene Geschlechteridentitäten angesprochen, die nicht in eines der zwei Geschlechter passen (wollen).

Der Stern *, genannt Genderstar, steht hinter Geschlechtsbezeichnungen wie Mann* und Frau*, er soll dort darauf hinweisen, dass auch diese Kategorien nicht schwarz und weiß sind.

Das geschlechtergerechte Formulieren ist ein Mittel der sprachlichen Darstel-lung aller sozialen Geschlechter und soll diese auch sprachlich hinterfragen.

Wie du siehst machen wir uns über ei-niges Gedanken, auch über den Teller-rand hinaus. Denn mit einem Gesamt- überblick können wir dich sinnvoll beraten und zielsicher vertreten.

04 Neu in Wien03 Soziales02 First Steps01 Einleitung

01 Einleitung 2

Wir sind der VSSTÖ 3ÖH-Mitbestimmung an der Uni 6Frauen* an Universitäten 7Soziale Durchlässigkeit 8

02 Erste Schritte 9

Plan der WU und drumherum 10Wegweiserin durch die Uni 11Essen rund um die WU 15Erste Schritte im Studium 17Der 1. Abschnitt im WU Studium 20Die Studienplanreform 2012 24LV, LVP, PI, LPIS, wtf?! 25Lehrveranstaltungen des 1. Abschnitts 26Tipps und Tricks 36

03 Studien 39

Studienzweige an der WU 40Masterprogramme an der WU 44

04 Soziales 47

Familienbeihilfe 48Studienbeihilfe 51Wohnbeihilfe 54Sonstige Beihilfen 55Weitere Leistungen 56Fahren und gefahren werden 58

Anhang 59Weggehen und Party in Wien 60Nützliche Links 62

HerausgeberVerband sozialistischer Student_innen, Bartensteingasse 41010 Wien

Redaktion:VSSTÖ WU

Layout und Satz:Julian TrautEvin Karayel

Fotos:Lawrence Hall, VSSTÖ

Imp

ress

um

Inhaltsverzeichnis

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte01 Einleitung

Die Diskriminierung von Frauen* ist lei-der keine Seltenheit, sondern realer Tat-bestand der Gesellschaft. Nach wie vor haben es Frauen* im Berufsleben schwe-rer als ihre männlichen* Kollegen*. Am aufdringlichsten beweisen dies der niedrigere Frauen*anteil in Führungspo-sitionen und die Tatsache, dass Frauen* immer noch rund ein Drittel weniger verdienen als Männer*.

Gläserne DeckeAuch auf der Uni herrscht ein unglei-ches Geschlechterverhältnis: Mehr als die Hälfte der Studienbeginner_innen sind Frauen*, doch je weiter man in der Unistruktur nach oben geht, desto gerin-ger wird der Frauen*anteil. Schon unter den Lehrenden zeigt sich: weniger als ein Drittel der Universitätsassistent_in-nen sind Frauen*, magere 16% der Ha-bilitationen werden von angehenden Professorinnen* eingereicht.

Im alltäglichen Leben werden ge-schlechtsspezifische Rollenbilder und Klischees reproduziert, sei es durch sexistische Witze in der Lehrveranstal-tung oder durch niveaulose Werbung. Frauen* werden somit ständig diskre-ditiert und in ihrer Entfaltung und in ihren Rechten eingeschränkt. Das Wis-sen um Geschlechterverhältnisse, Femi-nismus und frauen*politische Themen

ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Männern* und Frauen* an der Uni – im Arbeitsle-ben und in der Gesellschaft. Der VSSTÖ setzt sich für Frauen*förderung und ins-besondere für Bewusstseinsbildung zu diesen Themen ein. VSSTÖ-Frauen*Die VSSTÖ-Frauen*gruppe nennt sich Corraleras. Wenn auch du nicht län-ger wegschauen willst und etwas ge-gen die Ungerechtigkeit an deiner Uni unternehme möchtest, wenn es dir Freude bereitet, in einer engagierten Frauen*runde zu diskutieren und In-halte zu erarbeiten, oder du Rat und Hilfe suchst um deinen Studienalltag zu meistern, dann schau einfach bei einem unserer regelmäßigen Frauen*treffen der VSSTÖ-Corraleras vorbei!

„Das Unterliegen der Frauen* im herr-schenden System spricht nicht gegen die Frauen*, sondern gegen das System.“(Herta Firnberg)

Frauen* an den Universitäten

ÖH - Mitbestimmung an der Uni

Die Österreichische Hochschüler_innen- schaft (ÖH) ist die gesetzliche Vertretung aller Studierenden der Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Fach- hochschulen. Die Vertretungen werden von allen Studierenden für jeweils zwei Jahre gewählt. Die nächsten ÖH-Wahlen finden im Frühjahr 2013 statt.

Die drei EbenenDie Studienvertretung (StV) besteht aus drei bis fünf persönlich gewählten Studierenden. Sie sind deine Hauptan-sprechpartner_innnen bei Fragen zu deiner Studienrichtung und bei Pro-blemen mit der Uni-Bürokratie. In den Master- und Doktoratsstudien gibt es – vom VSSTÖ unterstützte, aber un-abhängige – Studienvertretungen, die aktive Vertretungsarbeit leisten: Sie be- raten im Rahmen von Informationstagen, aber auch individuell und setzen sich für die Interessen der Studierenden ein, wenn es um Lehrpläne oder Alltägliches wie Lehrveranstaltungszeiten geht. In den Bachelor- und Wirtschaftsrecht-studien ist uns das leider noch nicht

gelungen; die mit Mitgliedern der Akti-onsgemeinschaft besetzte Studienver-tretung BaWiSo ist untätig.

Der VSSTÖ kämpft auch auf Uni-Ebene für deine Interessen. Die Universitäts-vertretung (UV) ist das entscheidende Gremium der ÖH-WU. Sie soll sich mit Fragen beschäftigen, die die gesamte Uni betreffen und trifft in Verhandlungen auf das Rektorat. Unser Ziel ist es, die Mehr-heit der AG in diesem Gremium zu bre-chen.

Die Bundesvertretung (BV) schließlich vertritt die Studierenden österreichweit. Sie verhandelt mit dem Ministerium und der Regierung und vertritt die Interes-sen der Studierenden nach außen, zum Beispiel gegenüber Medien. Die Bundes-vertretung kann im großen Stil auf die Probleme der Studierenden hinweisen. Seit einigen Jahren kann die BV nicht mehr direkt gewählt werden, sondern wird von den Universitätsvertretungen beschickt.

Wer ist die ÖH?Alle Student_innen an Österreichs Unis, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen sind automatisch Mitglieder in der ÖH. Der Mitgliedsbeitrag von (17,50 Euro pro Semester) wird mit der Inskription bzw. der Rückmeldung ein-gehoben. Der ÖH-Beitrag ermöglicht es erst, unabhängig von Unis und Regie-rungen zu arbeiten. Die ÖH ist selbstverwaltet, das heißt alle verantwortlichen Mitarbeiter_innen sind Studierende.Ö

H-F

acts

Hol dir alle Informationen auf www.corraleras.at oder schreib ein E-Mail an [email protected]!

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte01 Einleitung

8 V R

Plan der WU 10Wegweiserin 11

Essen rund um die WU 15Erste Schritte im Studium 17

Der 1. Abschnitt im WU-Studium 20Die Studienplanreform 2012 24

LV, LVP, PI, LPIS, wtf?! (Glossar) 25Lehrveranstaltungen des 1. Abschnitts 26

Tipps und Tricks 36

02

Erste S

chritte

Bildung muss für alle zugänglich sein, unabhängig vom Einkommen der Eltern und dem sozialen Background. Das kann nur mit einem offenen Hochschulzugang erreicht werden. Der VSSTÖ spricht sich klar gegen jegliche Formen von Zugangs-bechränkungen aus.

Mehr Studierende!Fakt ist: Österreich gehört im EU-Ver-gleich zu den Ländern mit der nied-rigsten Akademiker_innenquote. Wir brauchen mehr Akademiker_innen, nicht weniger! Studieninteressierte durch ein systematisches Aussieben mithilfe von Knock-Out-Prüfungen (genannt STEP) vom Studium abzuhalten, ist deshalb der falsche Weg. Solche (versteckten) Zugangsbeschränkungen wirken außer-dem sozial selektiv, denn sie benachtei-ligen vor allem Menschen aus finanziell schwächeren Schichten. Bewusst gesetz-te systematische Hürden und Unsicher-heiten während des Studiums stellen ein Risiko dar, welches einzugehen sich viele Menschen einfach nicht leisten können. Noch immer bestimmt die Bildung der Eltern sehr oft die Bildungslaufbahn der Kinder: knapp 45% aller inländischen Studienanfänger_innen kommen aus einem Haushalt, in dem zumindest ein Elternteil die Matura vorweisen kann. Bildungsferne Schichten sind demge-genüber deutlich seltener vertreten.

Mehr Geld!Das Universitätsbudget ist völlig unzu-reichend. Österreich gibt rund 1,3% des BIP für Hochschulbildung aus, während der OECD-Schnitt bei 2% liegt. Seit Jahr-zehnten wurden die Mittel nicht an die Inflation angepasst und sind folglich real gesunken. Hier liegt das Problem, und nicht in der Zahl der Studierenden. Aber anstatt einen nachhaltigen Finan-zierungsplan auszuarbeiten, diskutie-ren österreichische Politiker_innen über Studiengebühren und die Senkung der Studierendenzahl.

Gegen Studiengebühren!Es darf nicht sein, dass das Vermögen der Eltern über den Bildungsgrad ent-scheidet. Für Studierende, die nicht auf die finanzielle Unterstützung der Eltern zurückgreifen können, bedeuten Studi-engebühren eine weitere Belastung. Sie schrecken vom Studienbeginn ab, dabei sollten wir Leute zum Hochschulstudi-um ermutigen. Jegliche Beschränkung des Hochschulzugangs bedeutet auto-matisch soziale Undurchlässigkeit und trägt damit weiter zur Abkoppelung einer kleinen Elite von der Gesellschaft bei.

Der VSSTÖ setzt sich daher für Chancen-gleichheit ein und fordert die Ausfinan-zierung der Universitäten.

Soziale Durchlässigkeit

¡Viva la educación!

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Die Gebäude der WU werden oft mit merkwürdigen Abkürzungen bezeichnet – wir geben dir eine Übersicht. Zusätzlich findest du hier eine Auswahl an nütz-lichen und beliebten Orten rund um den Studienalltag.

UZA 1Das UZA1 (UZA steht übrigens für „Uni-versitätszentrum Althanstraße“) ist das Hauptgebäude der WU. Hier befinden sich die meisten Institute, das Audimax, der Festsaal und das Rektorat. Ein großer Teil der Vorlesungen findet hier statt. Das UZA1 ist in jedem Stock in Kerne (A, B, C und D) unterteilt.

Was ist ein „Kern“?Die Liftschächte und Stiegenhäuser des UZA1 werden Kerne genannt. Davon gibt es insgesamt 4: Kern A ist der erste bei der Bibliothek, Kern D ist der erste, wenn du von der U-Bahn-Station Spittelau kommst. Die Kerne sind farblich gekenn-zeichnet und ermöglichen eine einfachere Orientierung im langen Hauptgebäude. So kannst du immer schon mit dem pas-senden Aufzug fahren. (Der fünfte Stock ist zwischen den Kernen B und C nicht durchgängig, dort ist das also besonders wichtig.)

UZA 2Das UZA2 ist das weiße, runde Gebäude gleich neben dem UZA1. Im zweiten Un-tergeschoss des UZA2 befinden sich die Computerräume. Weiters gibt es dort ei-nige Institute und Seminarräume.

Im UZA2 stehen dir 24h ein PC-Raum und Drucker

zur Verfügung. Mal keine Copy-Card bei der Hand? Kein Problem: pro Semester kannst du hier 50 Seiten gratis ausdrucken.

UZA 3Das UZA3 ist gegenüber von der Eni-Tank- stelle in der Althanstraße 39-45 zu fin-den. Dort sind vor allem Rechtsinstitute untergebracht. Die Anordnung der Hör-säle in den einzelnen Stockwerken ist etwas verwirrend. Die Chance ist sehr groß, dass man sich mit dem Aufzug ver-fährt. Es gibt aber einen Lageplan und ei-nen freundlichen Portier.

UZA 4Das UZA4 befindet sich in der Nordberg-straße 15 (das ist die Straße parallel zur

Wegweiserin durch die Uni

Plan der WU und drumherum

UZA1

UZA4

UZA3

UZA2

D-Linie

U4, U6Spittelau

Bibliothek

Mensa

ÖH,Facultas

Die WU und drumherum von obenAuf dem Bild siehst du die WU von oben in Richtung Wien-Innenstadt. Wir haben die wichtigsten Gebäude getagged, für einen besseren Überblick über diesen Komplex.

Kolpinghaus

U4Friedensbrücke

ManagementBookstore

11V

persönlicher TippEvin Karayelstudiert WiRe

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Management Book StoreDen Management Book Store findest du in der Augasse, nur fünf Minuten vom UZA1 entfernt. Du musst nur den Straßenbahn-schienen folgen. Manche Skripten und Bü-cher gibt es nur hier und nicht bei Facultas.

KopierkellerSchräg gegenüber vom Facultas-Copy-shop in der Augasse: ein unscheinbares Souterrain-Lokal.

VSSTÖ-InfostandDer VSSTÖ-Infostand ist die Anlaufstelle für Studierende, wenn es um spezifische Bera-tung, Information über inneruniversitäre Vorgänge oder gemütliches Plaudern bei einem Kaffee geht. Du findest uns in der

Aula des UZA1 gleich beim Haupteingang neben dem Portier. Hier findest du auch un-ser Angebot an Broschüren und Lernhilfen.

ComputerräumeIn allen UZAs findest du SB-Terminals mit Zugriff auf die Seiten der WU. Es gibt aber

Althanstraße). Zu erreichen ist es entwe-der mit den Straßenbahnlinien 33 und D (Haltestelle „Althanstraße“), mit der U4 (Friedensbrücke, Ausgang Gussenbauer-gasse), oder du folgst einfach den Wegwei-sern, die schon beim UZA1 angebracht sind (nach der Bibliothek immer geradeaus).

KolpinghausDas Kolpinghaus befindet sich an der Ecke Althanstraße/Augasse (Althanstraße 51). Es gibt noch einen zweiten Eingang über die Liechtensteinstraße. Auch hier finden Lehrveranstaltungen statt.

AltbauDas alte Gebäude der WU, die damals noch „Hochschule für Welthandel“ hieß, ist zu Fuß binnen weniger Minuten vom UZA1 aus erreichbar. Du musst neben der Bank Austria am Liechtenwerderplatz vorbei, immer geradeaus bergauf: Glatz-gasse, Billrothstraße, Philippovichgasse. Dann siehst du schon den Park mit dem kaiserzeitlichen Altbau. Ein Geheimtipp, denn hier gibt es schöne Lernbereiche und eben den idyllischen Park.

H 46In der Heiligenstädterstraße 46-48 befin-det sich auch noch ein kleinerer Standort der WU. Am besten zu erreichen mit der Straßenbahn D, Station Rampengasse.

WU-BibliothekDie WU-Bibliothek befindet sich (von Spittelau aus gesehen) hinter dem UZA1. Geh einfach durch den Ausgang im Kern A und du befindest dich direkt vor der „Bib“.

In der Bib kannst du dir kostenlos ein Schloss für

dein Notebook ausleihen. Und wenn du mal keinen Platz in der WU-Bib findest, dann schau einfach in die Bibliothek des Pharmazie-Zentrums im UZA2, täglich ge-öffnet von 10:00-18:00.

ÖH-HausDas Haus der ÖH-WU befindet sich außer-halb des studentischen Zentrums vor dem UZA1, gleich neben der Hauptstiege. Im ersten Stock gibt es eine Beratungsstelle, über die Studierende aber geteilter Mei-nung sind. Dort bekommst du auch das Mensa-M (siehe S. 19). Im Erdgeschoß ist die Buchandlung Facultas.

FacultasIm Erdgeschoß des ÖH-Hauses befin-det sich die Facultas-Filiale der WU. Hier findest du fast alle Bücher, Skripten und andere Materialien, die du im Studi-um brauchst. Da die Bücher oft enorme Summen kosten, gibt es aber auch einen lebendigen Second-Hand-Markt (Bücher-börse, Internetforen).

Facultas-CopyshopUnter der Hauptstiege, in der Augasse, findest du den Facultas-Copyshop, der auch Zigaretten zu Trafikpreisen hat. FYI: Die Facultas ist zu je 50 Prozent im Eigen-tum der ÖH-WU und der ÖH Uni Wien.

ABCD

Haupteingang

Portier

SB-Terminals

Studien-abteilung

ZID HS 0.4 HS 0.5

HS 0.3 HS 0.7 HS 0.2 HS 0.6 HS 0.1 HS 0.8

AusgangSpittelau

AusgangBibliothek

UZA4

AusgangUZA2

Die Aula im UZA1: in der Mitte die Kerne A bis D Rechts vom Haupteingang: der VSSTÖ-Infostand

13V

Behinderten Beauftragte

persönlicher TippLawrence Hallstudiert BWL

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14 15V V

04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

auch eigene Computerarbeitsräume im Keller des UZA2. Diese sind mit WU-Stu-dierendenausweis und PIN-Code (Power-net) rund um die Uhr benützbar. Manche Lehrveranstaltungen finden hier statt. Die Räume sind mit SCHR 1-4 bezeichnet.

LernzonenWenn die Bibliothek der WU mal wieder völlig überfüllt ist, oder du mit Kolleg_in-nen beim Lernen sprechen willst, bieten sich die Lernzonen an. In fast jedem Stock-werk des UZA1 gibt es Lernbereiche. Auch im UZA4 und im Altbau findet man wel-che. In der Zeit vor Prüfungen werden zu-sätzlich Hörsäle als Lernzonen reserviert.

StudienabteilungDie Studienabteilung braucht jede_r Studi sehr früh, denn dort bekommst du dei-nen Studierendenausweis. Du findest den Eingang in der Aula des UZA1 neben den Selbstbedienungsterminals (hinter der Treppe zum 1. Stock). Außerdem ist die Studienabteilung für die Studienzulas-sung, Stammdatenänderung, Studienbei-träge und Beurlaubungen zuständig.

PrüfungsabteilungDie Prüfungsabteilung findest du im zwei-ten Stock (Kern B). Dort musst du hin, wenn du dich nachträglich für eine Prü-fung krank melden willst. Die Prüfungs-abteilung ist auch für die Sommer-, Oster- und Winteruni verantwortlich.

BücherbörseIm ersten Stock des UZA1, neben dem Audimaxeingang befindet sich die un- scheinbare Bücherbörse. Dort kannst du gebrauchte Materialien kaufen oder auf Kommission hinterlassen. Es hat sich aber gezeigt, dass es einfacher und billi-ger ist, Bücher über das ÖH-Forum und learn@WU anzubieten und zu suchen, da es die meisten zuerst dort probieren.

Wohnzimmer / TeichVor der Mensa gibt es einen kleinen Be-reich mit Bänken und einem winzigen Wasserreservoir. Wir sagen liebevoll Wohnzimmer und Teich dazu.

RauchenDie klassischen Rauchbereiche sind vor der Bibliothek, vor dem Eingang zum UZA1 (Kern D) und natürlich auf der Hauptstiege. Es gibt aber auch einen In-door-Rauchbereich, und zwar im UZA1 im 3. Stock zwischen Kern A und B.

Saubere WCsEs gilt: Die am häufigsten frequentierten sind die kaputtesten und dreckigsten. Der Trick besteht darin, sich ein Örtchen zu finden, das sonst nur wenige benüt-zen, das aber trotzdem leicht erreichbar ist. Wir empfehlen die Räumlichkeiten im Keller des UZA1 oder im ersten Stock des UZA2. Im UZA4 werden die Klos mit jedem Stockwerk schöner.

MensaSie gilt wohl als beliebtester Ort für Stu-dierende, nicht zuletzt weil sie direkt am Universitätsgelände, nämlich vor dem Hauptgebäude (UZA1) angesiedelt ist. Sie ist aber auch für Nicht-Studierende zu-gänglich, d.h. jede_r kann dort essen. Mit Mensa-M gibt es alle Speisen um 50 Cent günstiger. Du bekommst es im ÖH-Haus.

Im Erdgeschoß der Mensa (Mensa-Markt)

zahlst du für verschiedene Beilagen oder das tägliche Pfannengericht pro Teller. Ein kleiner Teller, tüchtig aufge-türmt, macht mehr als satt und ist sehr billig – besonders mit Mensa-M!

Mensa-CaféEs gibt mehrere kleinere Imbissstände der Mensa, wo du auch frischen Kaffee bekommst: Im 1. Stock des UZA 1 beim Audimax, schräg vis-à-vis das Kulturcafé mit Sitzgelegenheit, im UZA 4 in der Aula und auch im UZA 2 gibt es ein Mensa-Ca-fé mit Tischen, beim Eingang zum Phar-mazentrum im ersten Stock (hinter der WU-Bibliothek).

NaturbarUnter dem Stiegenaufgang in der Aula, gleich hinter dem VSSTÖ-Infostand befindet sich die Naturbar. Dieses Bio-Buffet bietet nicht nur frisch belegte Brötchen, sondern auch gute Biosäfte und Süßspeisen. Besonders empfehlenswert sind die veganen warmen Mittagsmenüs zum Mitnehmen.

SagyaDas afrikanische Restaurant liegt gegen-über der WU neben der D-Station (zwi-schen Lucky-Box und Roast). Den Ein-gang erreichst du über den Gastgarten. Die abwechslungsreichen Speisen haben à la carte ihren Preis. Das Mittagsmenü ist aber recht günstig und den gemütlichen Gastgarten gibt es auch.

Gasthaus GrabmüllerNeben der Bank Austria am Liechtenwer-derplatz (der großen Kreuzung vor der WU) endet der Einzugsbereich der WU und beginnt jener des naheliegenden Ge-meindebaus. Wer auf urig Wienerisches steht, ist hier genau richtig. Täglich zwei Mittagsmenüs mit Suppe um ca. 5 Euro.

The Roast / Al DenteGegenüber vom UZA1 gelegen, ist es nicht zu übersehen. Hier gibt es hochprei-sigen Kaffee und Bagels, die ihr Geld aber

persönlicher TippNadine Lainerstudiert SozÖk

Einen handlichen Plan des UZA 1 mit allen Instituten und son-stigen Einrichtungen erhältst du beim VSSTÖ-Infostand.

Essen rund um die WU

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

InskriptionZuallererst gilt es die Zulassungsfristen im Auge zu behalten! Die WU unter-scheidet zwischen „allgemeiner Zulas-sungsfrist“ und „Nachfrist“. Eine Zulas-sung zu einem Bachelorstudium kann nur innerhalb der allgemeinen Zulas-sungsfrist durchgeführt werden. In der Nachfrist können zwar noch Studien-gebühren und ÖH-Beitrag bezahlt, aber keine Inskriptionen mehr durchgeführt werden. Achtung: In der Nachfrist musst du außerdem um 10% erhöhte Studien-gebühren bezahlen!Die allgemeine Zulassungsfrist für das Wintersemester 2012 endet am 5. Sep-tember 2012, die Nachfrist endet am 30. November 2012. Die allgemeine Zulassungsfrist für das Sommersemester 2013 endet am 5. Fe-bruar 2013, die Nachfrist endet am 30. April 2013.

Die Inskription an der WU erfolgt in 3 Schritten:

1) Online-DatenvorerfassungVor der eigentlichen Inskription musst du deine Daten auf der Internetseite der WU (wu.ac.at) vorerfassen lassen. Bei dieser Vor-Immatrikulation erhältst du

eine Bearbeitungsnummer mit Kenn-wort. Damit kannst du auch später wie-der einsteigen um deine Daten zu korri-gieren oder zu vervollständigen, und um einen Termin in der Studienabteilung zu vereinbaren bei dem dann die eigent-liche Inskription durchgeführt wird.

2) Foto und Durchführung der ZulassungBevor du deinen Termin in der Studien-abteilung wahrnimmst, musst du noch ein digitales Foto von dir an einem der SB-Terminals erstellen. Diese findest du im Hauptgebäude der WU (UZA1, Erdgeschoss, Kern D) direkt neben dem Eingang zur Studienabteilung. Hierfür benötigst du wieder deine Bearbeitungs-nummer von der Datenvorerfassung.

Für den Zulassungstermin in der Studie-nabteilung sind mitzubringen:

• Gültiger Reisepass oder Staatsbür-ger_innenschaftsnachweis in Ver-bindung mit einem amtlichen Licht-bildausweis,

• Maturazeugnis oder Nachweis der studienrichtungsbezogenen Studi-enberechtigung,

• Nachweise über Zusatz- und Ergän-zungsprüfungen (falls nötig).

Erste Schritte im Studium

auch wert sind. Die dazugehörige Pizzeria im Keller bietet Salami-, Thunfisch- und Schinkenpizza für Studierende zum Son-derpreis.

SelbstverständlichDas „SV“ ist unter WU-Studierenden eine Institution. Neben vielen offene Biere werden vor allem deftige Pfannengerichte geboten. Aber auch die überbackenen Ba-guettes sind zu empfehlen. Gegenüber vom UZA1, neben dem Roast.

AnkerDie Bäckerei Anker befindet sich bei der Straßenbahnstation D und hat unter der Woche von 6:30 bis 18:30 Uhr geöffnet (samstags nur bis 12 Uhr!). Die Preise sind eher hoch, aber es gibt viele ver-schiedene Sandwiches und Mehlspeisen. Getränke sollte man günstigerweise von einem Automaten der Aula beziehen.

BlausternAm Weg zur U6 Nussdorferstraße kommt man am Blaustern vorbei. Es liegt an der Kreuzung Gürtel/Nussdorferstraße hin-ter dem legendären Würstelstand LEO. Ein guter Ort zum Kaffeetrinken nach ei-ner Vorlesung.

Latte GrandeSchräg gegenüber vom Blaustern (auf der anderen Gürtel-Seite) ist das Latte Gran-de. Ein ebenfalls empfehlenswertes Café, bei dem vor allem die Cocktail Happy-Hour von 18 bis 20 Uhr und von 23 Uhr bis open end hervorzuheben ist. Das Mit-tagsmenü (11-15 Uhr) ist mit 7,90 Euro ziemlich teuer, verspricht aber auch mehr als zB die Mensa. www.lattegrande.at

Franz-Josefs-BahnhofVon der WU richtung UZA4 und dann wei-ter die Straße runter (oder zwei Stationen mit der Straßenbahn D) kommst du zum Franz-Josefs-Bahnhof am Julius-Tandler-Platz. Er beherbergt einen McDonalds, eine Eisenbahn und einen Billa, der täg-lich – auch sonn- und feiertags – von 6:00 bis 21:00 Uhr geöffnet hat. Die Trafik hat auch recht lange offen.

9er-BräuEin Bierlokal, das hinter dem SV liegt, also am Liechtenwerderplatz. Weil dieses Lo-kal immer wieder mit rechtsextremen Or-ganisationen kooperiert (z.B. RFS), raten wir von einem Besuch aber ab.

NeonAsiatische Spezialitäten bis Sushi, eher im höherpreisigen Segment angesiedelt. Aber immer mehrere Mittagsgerichte (11-15 Uhr) um 6 bis 8 Euro. Das Neon befindet sich in den Stadtbahnbögen, von der WU ein Stück die Heiligenstädterstra-ße bergab und dann (beim Schild „Gür-tel“) links rein.

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Nach Überprüfung deiner Dokumente bekommst du deine Matrikelnummer und auch gleich deinen neuen WU-Stu-dierendenausweis ausgehändigt.

3) Studiengebühren und ÖH-BeitragSobald du deinen Studierendenausweis bekommen hast, kannst du sogleich bei einem der SB-Terminals vor der Studie-nabteilung mittels Bankomatkarte den ÖH-Beitrag und falls nötig die Studien-gebühren einzahlen. An der WU wur-den für das Wintersemester 2012/13 autonom Studiengebühren eingeführt (gemäß der Aufforderung des Wissen-schaftsministers Töchterle). Die Bestim-mungen entsprechen exakt jenen, die bis zur Aufhebung der Studiengebühren im Februar 2012 galten.

Nach erfolgter Bezahlung bekommst du eine Quittung und die Gültigkeit wird automatisch auf deinen Studierenden-ausweis aufgedruckt. Solltest du keine Bankomatkarte besitzen, wird dir nach dem Termin in der Studienabteilung ein Zahlschein zugeschickt.

Auf www.vsstoe-wu.at findest du ein Video, das

die nötigen Schritte zur Inskription noch einmal einprägsam zusammen-fasst. Dieser QR-Code führt auch zum Video.

PowernetIm Rahmen der Zulassung in der Studien- abteilung bekommst du zusätzlich ein Infoblatt über die EDV-Dienste der WU, die dir ab nun zur Verfügung stehen und du erhältst deine Zugangsdaten zum Po-wernet-Account.

Über deinen Powernet-Account kannst du auf deinen WU-Mail-Account zugrei-fen. Da jede Kommunikation mit der Universität über diese Adresse läuft, ist es sehr wichtig, dass du sie auch ver-wendest. Vor allem aktuelle Informati-onen werden oft nur per Mail bekannt-gemacht.

LPISVia LPIS (Lehrveranstaltungs- und Prü-fungsinformationssystem) kannst du dich für alle Lehrveranstaltungen, Schie-nen, Prüfungen etc. anmelden. Näheres steht im Handbuch des Zentralen Infor-matikdienstes (ZID), welches du eben-falls bekommst.

Learn@WUVor allem in den ersten Semestern wird an der WU dem sogenannten „E-Lear-ning“ ein großer Stellenwert beigemes-sen. Auf der Internet-Lernplattform „Learn@WU“ (learn.wu.ac.at) findest du Lernunterlagen, Diskussionsforen, Musterklausuren und vieles mehr. Für viele Prüfungen sind vor allem die Kon-trollfragen von sehr hoher Bedeutung. Um diese Lernplattform benützen zu können, brauchst du einen Powernet-Account.

persönlicher TippDaniel Huberstudiert WInf

BibliotheksausweisDer Ausweis für die WU-Bibliothek ist einfach dein normaler WU-Studieren-denausweis. Du musst ihn aber für die-se Funktion freischalten. Dazu musst du mit einem Meldezettel in der Bibliothek vorbeischauen.

W-LANBeim Zentralen Informatikdienst (ZID) kannst du dir ein Infoblatt, mit einer Anleitung zur Einrichtung des W-LAN-

Zugangs an der WU mitnehmen. Es sind Anleitungen für verschiedene Be-triebssysteme verfügbar. Du findest diese Informationen aber auch unter www.wu.ac.at/it/instructions/wlan

Mensapickerl (Mensa-M)Im ÖH-Haus kannst du dir kostenlos das „Mensa-M“ auf deinen Studierenden-ausweis aufdrucken lassen. Damit be-kommst du in der Mensa jedes Gericht um 50 Cent billiger.

VSSTÖ - Infostandpersönliche unspießige Beratung

Wir sind für dich da:Montag bis Donnerstag10:00 – 12:00

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Der 1. Abschnitt im WU-Studium

An der WU gibt es zwei Bachelorstudien: „Wirtschaftsrecht“ und „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ mit den Studien-zweigen Betriebswirtschaft, Internatio-nale Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft & Sozioökonomie und Wirtschaftsinfor-matik. Für beide Bachelorstudien gibt es Voraussetzungsketten, die du unbedingt beachten musst:

1. STEP Zuerst musst du die gesetzliche „Studien-eingangs- und Orientierungsphase“ absol-vieren. Diese ist für beide Bachelorstudien vollkommen gleich und umfasst folgende vier Prüfungen:

• Einführung in die Betriebswirtschaft• Mathematik• Grundlagen der Volkswirtschaft I• Europäisches und öffentliches Recht

Erst wenn du alle vier Prüfungen der STEP positiv absolviert hast, kannst du dich zu weiteren Lehrveranstaltungen anmelden. Gleichzeitig stehen dir für jede dieser Prü-fungen nur 3 Antritte zur Verfügung. Des-halb ist die STEP in Wirklichkeit keine Ori-entierungsphase sondern eine versteckte Zugangsbeschränkung und darf nicht un-terschätzt werden!

2. CBKWenn du die STEP vollständig positiv abgeschlossen hast, kannst du dich zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen des

sogenannten „Common Body of Know-ledge“ anmelden. Hier gibt es die ersten Unterschiede zwischen den beiden Bache-lorstudien der WU.

BaWiSoDer CBK des Bachelorstudiums Wirt-schafts- und Sozialwissenschaften um-fasst 9 Grundlagen-Lehrveranstaltungen (siehe Grafik auf der nächsten Seite), egal für welchen der Studienzweige du dich anschließend entscheidest. Sobald du Prü-fungen im Ausmaß von 43 ECTS absolviert hast (also die STEP + 27 ECTS aus dem CBK) kannst du dich auch schon zu Lehr-veranstaltungen und Prüfungen deines Studienzweigs anmelden. Die Prüfungen Wirtschaftsprivatrecht I, AMC I und AMC II musst du vorher allerdings auf jeden Fall positiv absolviert haben.

WirtschaftsrechtDer CBK des Bachelorstudiums Wirt-schaftsrecht umfasst 11 Grundlagen-Lehrveranstaltungen (siehe Grafik auf der nächsten Seite). Sobald du Prüfungen im Ausmaß von 43 ECTS absolviert hast (also die STEP + 27 ECTS aus dem CBK) kannst du dich auch schon zu weiterführenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen des 2. Abschnitts anmelden. Die Prüfungen „Einführung in die Rechtswissenschaften“, „Grundlagen des Zivilrechts“, „AMC I“ und „AMC II“ musst du vorher allerdings auf je-den Fall positiv absolviert haben.

CBK Wirtschaftsrecht

CBK Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Fortsetzung Seite 22

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Die Platzvergabe in den Lehrveranstal-tungen erfolgt auf der WU nach dem „first come, first serve“-Prinzip. Deshalb musst du dich nach dem Beginn des Anmeldezeit-raums (siehe eVVZ) so schnell wie möglich via LPIS für deine Lehrveranstaltungen an-melden, um einen Platz zu bekommen.

Alle Informationen zu den Lehrveranstal-tungen der WU findest du im eVVZ, dem elektronischen Vorlesungsverzeichnis. Dort erfährst du, wer die Lehrveranstal-tungen hält, wann und in welchem Hörsaal

sie stattfinden und vor allem: ab wann du dich für die jeweiligen Lehrveranstal-tungen anmelden kannst.

Bei Prüfungen wird hingegen allen Studie-renden auf jeden Fall ein Platz garantiert. Alles was du dafür tun musst, ist dich in-nerhalb der Anmeldefrist über das LPIS für deine Prüfungen anzumelden.

Auch wenn du erst begonnen hast, emp-fehlen wir dir die ersten Prüfungstermine der Prüfungswoche im Oktober zu nutzen

Für beide Bachelorstudien gilt:

In folgenden Studien und Studienzweigen sind sogenannte „spezielle Betriebswirt-schaftslehren“ (SBWLs) zu absolvieren:BaWiSo: BWL (2 SBWLs), IBWL (2 SBWLs, davon eine mit „internationalem Bezug“), WInf (1 SBWL)Wirtschaftsrecht: 1 SBWL

Die SBWLs sind aus mehreren (meistens 4) Lehrveranstaltungen (LVP oder PI) zu-sammengesetzt. Für die meisten SBWLs muss man sich rechtzeitig bewerben. Die Anforderungen sind ganz unterschiedlich, oft sind Notenschnitte in bestimmten Fä-chern gefordert. Informiere dich also mög-lichst früh, sodass du die Anforderungen für deine gewünschte SBWL auch erfüllen kannst.

Diese SBWLs gibt es: - Accounting - BWL des Außenhandels - BWL der Klein- und Mittelbetriebe

- Change Management und Management De-velopment

- Diversitätsmanagement - Entrepreneurship und Innovation - Finance - Handel und Marketing - Informationsmanagement - International Business - Internationales Marketing Management - Management Information Systems - Marketing - Personalmanagement - Produktionsmanagement - Public Management - Servicemarketing und Tourismus - Transportwirtschaft und Logistik - Unternehmensführung und Controlling - Verhaltenswissenschaftlich orientiertes....... Management

- Werbung und Markenmanagement - Wirtschaftstraining und Bildungsmanage-ment

- Wirtschaftsmathematik (nur im neuen Stu-dienplan!)

SBWLs

um eine der vier Prüfungen der STEP zu machen und die Studieneingangs- und Orientierungsphase so möglichst schnell hinter dich zu bringen.

Accounting und Management Control (AMC) II kann erst nach der Prüfung aus AMC I absolviert werden. Deshalb solltest du die Vorlesung AMC I, die eine große Hürde im ersten Abschnitt darstellt, gleich im 1. Semester besuchen um nicht zu viel Zeit zu verlieren.

Im ersten Abschnitt sind fast alle Lehrver-anstaltungen LVP, das heißt du brauchst dich nicht unbedingt für die Lehrveranstal-

tungen anzumelden um sie besuchen zu können und es herrscht keine Anwesen-heitspflicht.

Wenn du allerdings an-gemeldet bist, hast du in

einigen LVPs die Möglichkeit, freiwillige Hausübungen zu machen. Du bekommst so gute zusätzliche Punkte, die zum Ergebnis der Prüfung hinzugerechnet werden. Du kannst so eine bessere Note erreichen, ganz ohne Punkteabzüge zu riskieren.

persönlicher TippJohanna Reuterstudiert VWL

Jobs | Praktika | Wohnenwww.schwarzesbrett-oeh.at

Das Serviceportal der ÖH Bundesvertretung

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Die Studienplanreform 2012

Mit dem Wintersemester 2012/13 tritt ein neuer Studienplan für das Bachelor-studium Wirtschafts- und Sozialwissen-schaften in Kraft. Bei einem Studienbeginn ab diesem Semester gilt automatisch der neue Studienplan und du musst dich um nichts weiter kümmern. In Wirtschafts-recht wurde der alte Studienplan refor-miert, die Neuerungen gelten für alle1.

Ist ein Wechsel sinnvoll? Wenn du bereits vor dem Winterseme-ster 2012/13 zu studieren begonnen hast, dann hast du bis Ende Wintersemester 2015/16 Zeit, das Studium im bisherigen Studienplan zu beenden. Es gibt allerdings die Möglichkeit in den neuen Studienplan zu wechseln. Der neue Studienplan be-inhaltet einige Veränderungen – wie z.B. mehr Wahlmöglichkeiten – die durchaus positiv für dein Studium sind. Ob ein Stu-dienplanwechsel sinnvoll ist musst du für dich selbst entscheiden und hängt auch davon ab wie weit du bist im Studium.

Die wichtigsten VeränderungenWährend du Wahlfächer bisher nur aus einem vorgegebenen Pool von Lehrver-anstaltungen auswählen konntest, gibt es im neuen Studienplan die Möglichkeit sich beliebige Lehrveranstaltungen anrechnen zu lassen. Diese sogenannten freien Wahl-fächer umfassen auch Vorlesungen ande-rer anerkannter Universitäten im In- und Ausland.

Einige Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Betriebswirtschaft sind in den zweiten Abschnitt verschoben und durch Fächer aus Volkswirtschaft & Sozioökono-mie ersetzt worden.

Wenn du dich für die Studienzweige VW/SozÖk oder WInf entscheidest, kannst du auf zwei, bzw. eine betriebswirtschaft-liche Lehrveranstaltung verzichten.

Große Reform nach UmzugDieser neue Studienplan ist nur ein Vor-griff auf größere Änderungen, die ab dem Umzug in den Neubau im Herbst 2013 diskutiert werden sollen. Dafür werden bereits Vorschläge gesammelt. Der VSSTÖ WU wird in diesem und den kommenden Semestern Diskussionsrunden veran-stalten, bei denen alle Studierenden ihre Ideen und Wünsche einbringen sollen.

Was sagt der VSSTÖ dazu?Im Rahmen der freien Wahlfächer kannst du interessante LVs beliebiger Studien-richtungen (sogar an anderen Universi-täten) absolvieren. Der VSSTÖ setzt sich schon lange für ihre Wiedereinführung ein, die ein individuelleres Curriculum er-möglicht. Wir werden wir uns im Zuge der nächsten großen Reform für weitergrei-fende positive Veränderungen im Sinne der Studierenden und im Sinne eines flexibleren und individuelleren Studiums einsetzen.

LV, LVP, PI, LPIS, wtf?!

Lehrveranstaltungstypen Die Lehrveranstaltungen (LV) auf der WU, d.h. die Fächer, die du belegen musst um dein Studium abzuschließen, un-terscheiden zwei Typen: Es gibt einer-seits LVs mit Prüfungscharakter (LVP) und andererseits LVs mit prüfungsim-mantenem Charakter (PI). Bei ersteren herrscht üblicherweise keine Anwesen-heits- und Anmeldepflicht. (Ausnahme: In der Studieneingangs- und Orientier-unsphase ist eine Anmeldung erforder-lich und wird via LV-Ticket überprüft.) Die Note wird aus der Endprüfung er-mittelt. Bei den PIs ist die Anmeldung und Anwesenheit Pflicht. Die Note setzt sich zusammen aus Teilleistungen (z.B. Hausübungen, Präsentationen, Seminar-arbeiten, Prüfungen, Mitarbeit etc.). Für die Prüfung ist keine separate Anmel-dung erforderlich.

SchienenUm den großen Andrang bewältigen zu können, sind die ersten LVs in Paketen organisiert, sogenannten Schienen. Das heißt, du kannst dich für alle Lehrveran-staltungen auf einmal anmelden, so dass es nicht zu Überschneidungen kommt. Die Schienen für Studienanfänger_innen sind unter www.wu.ac.at/students/org/lpis/bachelor/courses/tracks zu finden.

Prüfungs- und LernwocheFür die LVPs gibt es jeweils 3 Prüfungs-termine im Semester. Für diese gilt eine Anmeldungsfrist (siehe Termine). Je-weils vor den Prüfungswochen hast du eine Lernwoche, in der keine Lehrver-anstaltungen stattfinden. Tipp: Manche LVPs kannst du auch gut ohne den Be-such der jeweiligen Lehrveranstaltung bestehen. Du musst dich nur rechtzeitig für die Prüfung anmelden.

LPISDas ist das Online-Anmeldesystem der WU für LVPs, PIs und Prüfungen. Über dieses System laufen ausnahmslos alle Anmeldungen. Du erreichst es unter http://lpis.wu.ac.at

No-Show RegelungMeldest du dich im LPIS für die End-prüfung einer LVP an, tauchst dort aber nicht auf, so verlierst du zwar keinen Prüfungsantritt, wirst aber für sechs Monate für diese LVP gesperrt. Ausnah-men gestattet die Prüfungsabteilung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes. Solltest du zum Beispiel krank gewesen sein, musst du dich für den Tag der Prü-fung krank schreiben lassen und eine ärztliche Bestätigung in der Prüfungsab-teilung abgeben.

1) Man kann unter gewissen Voraussetzungen nach den alten Bestimmungen fertigstudieren. Die genauen Infos findest du unter www.vsstoe-wu.at/studienplanreform ganz unten.

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Lehrveranstaltungendes 1. Abschnitts

Einführung in die BetriebswirtschaftslehreDiese Lehrveranstaltung ist eine der leichtesten der Eingangsphase. Das Skript dazu findest du online auf learn@WU unter Downloads. Bei der Prüfung werden ausschließlich Mulitple-Choice- Fragen gestellt. Bei jeder Frage können mehrere Antworten richtig sein. Die dazugehörige LV findet geblockt und teilweise im Austria Center (VIC Kaiser-mühlen) statt.

Die Vorlesung ist zwar interessant, der Besuch

aber nicht unbedingt notwendig. Falls du bereits in der ersten Prüfungswoche im Oktober eine Prüfung absolvieren willst, empfehle ich dir diese.

Grundlagen derVolkswirtschaft IIn dieser Lehrveranstaltung werden die Grundlagen der Mikroökonomie (Angebot und Nachfrage, Theorie des Haushalts, Theorie der Unternehmung, Vollkommene und unvollkommene Kon-kurrenz) und der Makroökonomie (Em-pirische Beobachtungen, Gütermärkte, Finanzmärkte, Komparative Statik) ge-lehrt. Für jene, die VWL studieren wol-len gibt es eigens gekennzeichnete LVs,

die etwas mehr in die Tiefe gehen. Der Besuch der LV ist eigentlich ein Muss. Wir empfehlen Lerngruppen! Das Skrip-tum ist völlig ausreichend, die beiden teuren Bücher zu kaufen ist nur überle-genswert, wenn du später VWL/SozÖk machen möchtest, aber auch dann nicht zwingend. Zu empfehlen ist auch das umfangreiche Angebot auf learn@WU.

Literatur: Stiassny: „Grundkurs in Mikro- und Makroökonomik“; € 25,90Blanchard/Illing: Makroökonomie, 4. od. 5. Auflage, Pearson Studium, 2006 (Kapi-tel 1-5, inkl. Problemfragen); € 51,40Pindyck/Rubinfeld: Mikroökonomie, 6. od. 7. Auflage, Pearson Studium, 2009 (Teile aus den Kapiteln 1-4, 6-10, 16, inkl. Einleitungen); € 51,40

Prüfung: Die Prüfung besteht aus 20 Multiple-Choice-Fragen. Es müssen min-destens 11 Punkte (55%) erreicht wer-den.

Schau dir die Diagramme gut an: die graphische

Herleitung der IS- und LM-Kurven kommt sicher zur Prüfung – das sind bil-lige Punkte! Der Stoff ist schwierig und umfangreich. Ich empfehle stark, in der Gruppe zu lernen.

MathematikDer Besuch der LV hat nur Sinn, wenn du dich vorher vorbereitest und Fragen stellen willst. Wenn du einigermaßen gut in Mathe bist, ist auch das Selbststu-dium mit Skript und learn@WU möglich. Viele Studierende belegen hier den ÖH-Kurs, der jedoch recht teuer ist.

Literatur: Böhm/Strasser: Skriptum „Mathematik für Wirtschaft und Ma-nagement“ (aktuelle Auflage seit Okto-ber 2010 erhältlich); € 25,90

Wichtiger als das Skript ist es, die Klau-suraufgaben auf learn@WU gut zu üben und zu beherrschen. Für jede der 20 Prüfungsaufgaben gibt es einen Pool von 5 bis 30 möglichen Beispielen, die genau in dieser Form, nur mit anderen Zahlen, zur Prüfung kommen.

Da du nur 11 Punkte errei-chen musst um positiv zu

sein, und du vorher genau weißt, welche Fragen kommen, kannst du besonders schwere Kapitel (zB Integration 2!) ein-fach auslassen und dich auf jene Sachen konzentrieren, die dir leichter fallen. Aber Vorsicht: Die meisten Inhalte wer-den später im Studium benötigt!

Prüfung: Die Prüfung besteht aus 20 Single-Choice-Fragen (nur eine richtige Antwortmöglichkeit). Für eine richtige Antwort erhältst einen Punkt, für eine falsche Antwort wird 1/4 Punkt abge-zogen. Es müssen zumindest 11 Punkte erreicht werden.

Europäisches und öffentliches Wirtschaftsrecht I(Kurz: EÖR I) In dieser Lehrveranstal-tung werden die zentralen Grundlagen des Gewerberechts, des Verwaltungs-rechts, der Organisation des Staates und der Europäischen Union durchgearbei-tet. Der Besuch der LV ist interessant, doch eignet sich der Stoff auch für das Selbststudium.

Literatur: Grabenwarter/Griller/Holoubek: Europäisches und öffentliches Wirtschafts-recht I, 7. Auflage, 2010; € 29,95

Die Lehrveranstaltung ist ganz klassisch aufgebaut.

Am besten du arbeitest im Buch Kapitel für Kapitel durch, und schaust dir je-weils die dazugehörigen Kontrollfragen auf learn@wu an. Du kannst das Buch auch in der Bibliothek ausleihen, wenn du schnell genug bist.

persönlicher TippNina Pöllmannstudiert IBW

persönlicher TippAlex Ackerlstudiert VWL

persönlicher TippErza Aruqaj studiert VWL

persönlicher TippMaga Yandievstudiert VWL

Page 15: First Steps Wu 2012-13

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Prüfung: Die Prüfung besteht aus 35 Multiple-Choice-Fragen, deren Frage-stellung gefinkelt ist und wo auf jedes Wort genau geachtet werden sollte. Pro Frage sind maximal 5 Punkte erreichbar. Pro Fallfrage können maximal 10 Punkte erreicht werden. Mindestens 50% der Punkte sind erforderlich.

Accounting & Management Control I(Kurz: AMC I) Diese Vorlesung fasst die beiden Bereiche Buchhaltung und Kostenrechnung zusammen (Finan-cial/Management Accounting). Nach jeder Vorlesung hast du die Möglich-keit, auf freiwilliger Basis eine Haus-übung auf learn@WU zu lösen. Pro Hausübung kann höchstens ein Punkt erworben werden, der auf die End-klausur angerechnet wird. Der posi-tive Abschluss dieser Prüfung ist Vor- aussetzung für „Accounting & Manage-ment Control II“.

Die LV ist auch für jene, die auf einer HAK waren oder auf ähnliches Wissen zurückgreifen können, recht schwie-rig. Auf jeden Fall solltest du den Stoff anhand von Übungsbeispielen und Mu-sterklausuren lernen, da diese optimal auf die Prüfung vorbereiten. Auswendig lernen hilft hier eher wenig.

Literatur: Dobrovits/Konczer: „AMC I Grundlagen der externen Unterneh-mensrechnung“, 6. Auflage, 2011; € 7,90Riegler/Ziehr, G./Zihr, M./Bogensberger: „AMC I – Grundlagen der internen

Unternehmensrechnung“, 5. Auflage, 2010; € 15,90

Beide Skripten sind unbedingt notwen-dig. Auf der Lernplattform stehen zu-dem noch verschiedene andere Unter-lagen zur Vorlesung zum Download zur Verfügung.

Um bei der Prüfung nicht durcheinander zu kom-

men, ist es wichtig die Buchungssätze genau zu lernen. Wir haben eine Liste mit sämtlichen Buchungssätzen erstellt, auf die du beim Lernen zurückgreifen kannst. Hol sie dir beim VSSTÖ-Infostand in der Aula ab oder schick uns eine E-Mail!

Prüfung: Die Multiple-Choice-Fragen sind zum größten Teil Rechenbeispiele und nur wenige Theoriefragen. Bei der Prüfung sind 60% erforderlich und da-von müssen mindestens 15 Punkte im-Teil Management Control erreicht wer-den.

Accounting & Management Control II(Kurz: AMC II) Auch hier wird die Vor-lesung thematisch in die zwei Blöcke Financial und Management Accoun-ting geteilt. Diese Prüfung zählt zu den größten Hürden im WU-Studium. Daher empfiehlt es sich auch hier, die Lehrver-anstaltung regelmäßig zu besuchen. Die

Schwierigkeit der Prüfung schwankt bei den verschiedenen Terminen enorm. Es ist daher keine Schande diese Prüfung wiederholen zu müssen.

Auf learn@WU findest du Übungsaufga-ben und Musterklausuren. Wir empfeh-len, auf Verständnis des Stoffes zu ler-nen, da die Prüfungsbeispiele oft völlig unvorhersehbar sind.

Literatur: Heimann/Janschek/Meyer/Seiwald: „Accounting and Management Control II (AMC II) – Teil interne Unter-nehmensrechnung“, 5. Auflage; € 24,90Beispielskriptum von Aschauer/Höl-lerschmid/Neugschwandtner/Posautz: „Accounting and Management Control (AMC II) – Teil externe Unternehmens-rechnung“, 5. Auflage; € 11,20

Der LV-Besuch ist emp-fehlenswert, da du mit-

arbeiten, und die Lösungen abgleichen kannst. Du musst die Kapitel aber un-bedingt vorher schon durchgearbeitet haben, damit du weißt worum es geht, sonst bringt der LV-Besuch wenig. Weil der Stoff recht abstrakt ist, empfiehlt sich das Lernen in Lerngruppen be- sonders.

Prüfung: AMC II wird oft als die Knock-Out-Prüfung schlechthin gesehen. Um positiv zu sein, sind insgesamt 60% notwendig und von denen müssen min-destens 15 Punkte im Teil Financial Accounting erreicht werden.

Betriebliche Informationssysteme(Kurz: BIS) Hier geht es – auf theore-tischer Ebene – um den Aufbau und das Management von Informationssyste-men. Die LV ist in die Themenbereiche IS-Management, Planung, Entwicklung und Betrieb von Informationssystemen, Unterstützung betrieblicher Leistungs-prozesse durch ERP-Systeme und Au-ßenwirksame Informationssysteme und Electronic Commerce unterteilt.

Literatur: Hansen/Neumann: „Wirt-schaftsinformatik 1 – Grundlagen und Anwendungen“ in der 10. Auflage (prü-fungsrelevant sind nur die Kapitel 2, 4 und 5, Kapitel 1 und 3 werden vorausge-setzt); € 25,90

Der Besuch der LV ist nicht erforder-lich. Solltest du doch einmal hingehen wollen, empfehlen wir die erste Einheit bei Hansen. Auf keinen Fall solltest du Geld in das Buch investieren. Es ist für die Prüfung zum Großteil nicht relevant und es kommt obendrein jedes Jahr eine neue Auflage heraus.

persönlicher TippCarina Altenhoferstudiert VWL

persönlicher TippZlatko Avdagicstudiert WInf

Page 16: First Steps Wu 2012-13

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Ein Gutteil der Prüfungs-fragen wird aus den Kon-

trollfragen zusammengestellt. Klick dich einfach ein paar Nächte durch, dann sollte die Prüfung kein Problem sein.

Prüfung: Die Prüfung besteht aus Mul-tiple-Choice-Fragen. Zum Bestehen sind 50% erforderlich.

Zukunftsfähiges WirtschaftenDiese Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Rolle von Unternehmen und sozialen Institutionen bei der Entste-hung und Bekämpfung von Umwelt- und Ungleichheitsproblemen, sowie mit den Problemen nicht nachhaltiger Entwick-lung.

Literatur: Jackson: „Wohlstand ohne Wachstum – Leben und Wirtschaften in einer endlichen Welt“ (S. 23-114, 163-203), 2011, oekom Verlag; € 19,95Schülein/Lueger et al. (2009): „Unter-nehmen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive“ (S. 19-82, 111-189, 257-274), 2. Auflage 2009, Facultas; € 19,00Meadows: „Die Grenzen des Denkens“ (S. 94-213), 1. Auflage 2010, oekom Ver-lag; € 19,90Die Bücher sind in der Bib erhältlich!Scharmer: „Seven Acupuncture Points for Shifting Capitalism to Create a Re-generative Ecosystem Economy“. In: Ox-ford Leadership Journal 1/3 2010.

Den Artikel von Scharmer kannst du auf seiner

Homepage unter www.ottoscharmer.com/docs/articles gratis downloaden.

Prüfung: Die Prüfung ist ein schrift-licher Multiple Choice Test. Um die Prü-fung zu bestehen musst du mindestens 50 Punkte erreichen. Grundlage der Prü-fung sind die Literatur und die in der LV verwendeten Foliensätze.

Angewandte Mikroökonomik(Kurz: Mikro) Hier geht es um die Ana-lyse von Teilgebieten einer Volkswirt-schaft, wie z.B. einzelne Märkte, das Verhalten der Wirtschaftsakteur_innen oder auch um den Marktmechanismus. Mit mathematischen Modellen wird der Markt mithilfe der Theorie von An-gebot und Nachfrage, der Preistheorie, der Produktionstheorie, uvm. erklärt. Die Bücher sind zum Lernen unbedingt erforderlich, wir raten von einem Kauf aber ab, da du sie danach nicht mehr brauchst. Versuche sie dir in der Bibli-othek auszuborgen, oder gleich dort zu lernen.

Literatur: Pindyck/Rubinfeld: Mikroö-konomie, 6. od. 7. Auflage, Pearson Stu-dium, 2009, € 51,40; Varian Hal R.: Gründzüge der Mikroö-konomik, 7. od. 8. Auflage, Oldenbourg 2001 € 30,70

Prüfung: Mikro ist eine PI (Prüfungsim-manente Lehrveranstaltung), d.h. die An-wesenheit ist Pflicht. Die Schwierigkeit der Prüfung ist abhängig von den Vortra-genden und variiert von „intensives Ler-nen“ bis zu „easy Prüfung“. Für diejenigen, die vorhaben, den Volkswirtschaftszweig zu machen, empfiehlt es sich jedoch, Zeit beim Lernen zu investieren, da im zwei-ten Abschnitt die Vertiefende Mikro be-vorsteht.

Da Mikro stark besucht ist und es oft sehr lan-

ge Wartelisten gibt, kannst du dir auch überlegen diese LV in der Sommer- bzw. Winteruni zu machen.

Internationale Makroökonomik(Kurz: Makro) Hier geht es im Gegen-satz zu Mikro um gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge und den volkswirt-schaftlichen Kontext der verschiedenen Sektoren. Wichtige Untersuchungsge-biete sind z.B. der Arbeitsmarkt, die Wirtschaftspolitik, die Geldpolitik uvm. In dieser einführenden LV werden hauptsächlich Graphen gezeichnet und Kurven verschoben. Diese Modelle sol-len beispielsweise Zins-Veränderungen in einer Volkswirtschaft graphisch dar-

stellen. Dass die Modelle stark verkürzt sind, erfährt man leider erst in weiter-führenden LVs des VW/SozÖk-Zweiges. Für die Bücher gilt das gleiche wie bei Mikro: besser ausborgen als kaufen

Literatur: Blanchard/Illing: Makroöko-nomie, 5. Auflage, Pearson Studium, 2009, € 51,40

Prüfung: Makro ist eine PI (prüfungs-im-manente Lehrveranstaltung), d.h. die An-wesenheit ist Pflicht. Die Prüfung besteht aus einem Teil mit Multiple-Choice-Fragen und einem Teil mit offenen Fragen. Es gibt einen Zwischentest und einen Endtest, wobei bei der Endklausur mindestens 8 Punkte notwendig sind für den positiven Abschluss. Außerdem sind während des Se-mesters auch Hausaufgaben zu erledigen.

Für die bessere Erarbei-tung des Stoffes werden

immer wieder Tutorien angeboten. Ak-tuelle Termine findest du unter www.wu.ac.at/vw7/team/tutoren

Marketing IHier werden die Komponenten des Mar-keting-Mixes (Kommunikationspolitik, Produktpolitik, Preispolitik und Distri-

persönlicher TippSara Stjepanovic studiert VWL

persönlicher TippLukas Lehnerstudiert VWL

persönlicher TippSusanne Reitherstudiert Master VWL

persönlicher TippMiro Verdelstudiert IBW

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

butionspolitik eines Unternehmens) und Aspekte der Marktforschung eben-so behandelt wie die Grundlagen des Verhaltens von Konsument_innen.

Literatur: Kotler/Bliemel: Marketing Management. Analyse, Planung und Ver-wirklichung, 12. Auflage; € 51,40 Die relevanten Kapitel findest du als Literaturliste auf learn@WU

Für die Prüfung ist dieser teure „Wälzer“ nicht notwendig. Mit der Foliensamm-lung „Marketing 1 – Arbeitsunterlagen zur Lehrveranstaltung“ und den Kon-trollfragen der Lernplattform ist eine gute und ausreichende Prüfungsvorbe-reitung möglich.

Prüfung: Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen, wobei 70% erreicht werden müssen! Die Prüfungs-fragen kommen fast zur Gänze aus dem Kontrollfragenpool von learn@WU. Hier ist also Kontrollfragenklicken angesagt!

Beim Durcharbeiten der Kontrollfragen auf learn@

WU bekommst du immer eine Erklärung zur richtigen Antwort geliefert. Schau dir auch den Glossar auf learn@WU an! Mit dieser Kombination kannst du be-sonders schnell lernen.

FinanzierungIn dieser LV lernst du wie Kosten diverser Finanzierungsmodelle bzw. die Erträge von Investitionen berechnet werden. Es gibt die Möglichkeit Hausübungsbei-spiele zu lösen, um somit Zusatzpunkte für die Prüfung zu bekommen. Pro Haus-übung ist 1 Punkt erreichbar.

Literatur: Geyer/Hanke/Littich/Nette-koven: Grundlagen der Finanzierung: verstehen – berechnen – entscheiden, 4. Auflage, Linde Verlag, 2011; € 24,60

Dieses Buch sollte für das Bestehen der Prüfung durchgearbeitet werden. Zu-sätzlich solltest du dir den Foliensatz auf learn@WU runterladen.

Prüfung: Für das Bestehen der Multiple-Choice-Prüfung brauchst du 50%. Die Punkte sind auf Theorie und Rechen- aufgaben aufgeteilt. Die Rechenaufga-ben solltest du auf jeden Fall beherr-schen. Alte Klausuren gibt es auf der Lernplattform.

Wenn du dir klarmachst, wie die Rechenbeispiele

funktionieren, musst du dir weit weni-ger Formeln merken. (Du bekommst bei der Prüfung zwar eine Formelsamm-lung, die einzelnen Formeln sind aber nicht benannt.)

Beschaffung, Logistik, Produktion(Kurz: BLP) Die Lehrveranstaltung ist in die Teilbereiche Allgemeines, Beschaf-fung, Produktion und Logistik aufgeteilt. In der Lehrveranstaltung gibt es Ple-numstermine, in denen der Stoff vorge-tragen wird und sogenannte Tutorien, in denen Tutor_innen den Stoff mit den Studierenden wiederholen. Der Besuch der Vorlesung ist nicht unbedingt not-wendig. Für Interessierte sind die Tuto-rien eine nette Ergänzung.

Literatur: Kummer/Grün/Jammernegg: Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, Pearson Education, Mün-chen, 2. Auflage, 2009, € 46,20 sowie der aktuelle Foliensatz, den du auf Learn@WU downloaden kannst;

Prüfung: Die Prüfung besteht aus den 4 Blöcken und zur Gänze aus offenen Fra-gen. Insgesamt können 100 Punkte er-reicht werden (wobei 10 Punkte für den allgemeinen Teil, je 30 für die Blöcke Be-schaffung, Produktion und Logistik ver-geben werden). Es sind 50% nötig.

Wenn du dich mit dem genannten Buch oder einer gleichwertigen Zusammen-fassung und den Musterklausuren auf die Prüfung vorbereitest, sollte sie kein großes Hindernis sein.

Beginn das Buch beim letzten Kapitel und ar-

beite dich nach vorne durch. Es fasst die übrigen Kapitel nämlich thematisch zusammen und du bekommst eher eine praktische Perspektive.

Personal, Führung, Organisation(Kurz: PFO) Die Lehrveranstaltung kannst du als Einführung in die sozial-wissenschaftlichen Ansätze der Wirt-schaft verstehen. Es geht um Theorien der Motivation, Organisation, Führung und um Grundlagen der Personalent-wicklung und -auswahl. Der Besuch der Vorlesung ist interessant aber nicht not-wendig.

Literatur: Kasper/Mayrhofer: Personal-management, Führung, Organisation, 4. Auflage, 2009; € 38,40

Das Buch ist empfehlenswert, wenn du dich im Studium auf Management und Personal spezialisieren willst (da es ein wertvolles Nachschlagewerk darstellt). Die Prüfung kann aber auch mit Zusam-menfassungen und den Kontrollfragen auf learn@wu geschafft werden.

persönlicher TippMergim Sadikustudiert SozÖk

persönlicher TippStanislava Ivanovastudiert WiRe

persönlicher TippSusannika Glötzlstudiert WiRe

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Prüfung: Die Prüfung besteht zur Gänze aus Multiple-Choice-Fragen (die oft eine große Ähnlichkeit mit den Kontrollfra-gen aufweisen), von denen zumindest 60% richtig zu beantworten sind.

Am VSSTÖ-Infostand ha-ben wir zwei Skripten

(ein längeres und ein kürzeres) als Ko-piervorlagen für dich.

Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation I(abgekürzt WIKO; im Fall von Englisch auch genannt English Business Com-munication I, kurz: EBC1) Diese Lehr-veranstaltung ist die Einführung in eine Wirtschaftssprache, wobei du zwischen Englisch, Französisch, Italienisch, Spa-nisch, Russisch und Tschechisch wählen kannst.

Literatur: Die Literatur unterschei-det sich je nach Instituten und Vortra-genden. Sie wird daher meist zu Beginn der ersten Einheit bekanntgegeben. Wichtig ist: Neben dem Kursskriptum (das auf jeden Fall notwendig ist) mögli-cherweise angebotene Grammatik- und Korrespondenzsammelwerke kosten viel Geld, sind aber für das Bestehen der Prüfung selten von Nöten.

Prüfung: Englisch ist wegen des groß-en Andrangs eine LVP, in allen anderen

Sprachen eine PI. Anwesenheit und Mit-arbeit ist aber in jedem Fall empfohlen.

Im 1. Stock des UZA1, Kern C befindet sich das

„Sprachlabor“. Hier findest du zu allen Sprachen ein reichhaltiges Angebot an Medien, Nachschlagewerken und mehr.

Wirtschaftsprivatrecht IDie Rechte und Pflichten der einzelnen Subjekte in der Marktwirtschaft (Pri-vatautonomie, Sachenrecht, Kauf- und Werkverträge, Leasingverträge, Scha-denersatzrecht und Rechtsdurchset-zung). Hier ist der Besuch der Lehr-veranstaltung interessant aber nicht unbedingt notwendig.

Literatur: Doralt/Kalss/Nowotny/Wiebe: Wirtschaftsprivatrecht, 6. Auflage, 2010; € 23,90

Die Literatur ist für das Bestehen der Prüfung unbedingt notwendig, da sich die Antwortmöglichkeiten der Prüfung oft nur um einzelne Wörter unterschei-den. Du musst daher den genauen Wort-laut der richtigen Antwort kennen.

Prüfung: Die Prüfung besteht aus 40 Sin-gle-Choice-Fragen (nur eine richtige Ant-wortmöglichkeit). Die Fragestellungen sind oft gefinkelt. Pro Frage ist 1 Punkt erreichbar. Bei falschen Antworten wer-

den keine Punkte abgezogen. 60% müs-sen mindestens erreicht werden.

In der Lehrveranstaltung wird meist über die ver-

schiedenen Antworten diskutiert. Der_die Vortragende versucht zu erklären, wieso eine Antwort falsch, eine ähnliche aber richtig ist.

Einführung in die Rechtswis-senschaftenDiese Lehrveranstaltung ist nur für das Bachelorstudium Wirtschaftsrecht zu absolvieren. Es soll ein fundierter Ein-blick in die Grundlagen des Rechts, und zwar sowohl in das öffentliche und eu-ropäische Recht, als auch in das Privat-recht gegeben werden.

Literatur: Grabenwarter/Kodek: Ein-führung in die Rechtswissenschaften (2011); € 7,90

Prüfung: Die Prüfung setzt sich aus 70 Multiple-Choice-Fragen zusammen. Es werden keine negativen Punkte ver-geben. Für eine positive Note musst du mindestens 35 Punkte (50%) erreichen.

Beim VSSTÖ-Infostand stellen wir dir zahlreiche Zusammenfassungen als Kopiervorlage zur Verfügung.

persönlicher TippPatrick Pechmannstudiert VWL

persönlicher TippJulia Freidlstudiert Master VWL

persönlicher TippFelix Aicherstudiert WiRe

Am VSSTÖ-Infostand kannst du dir die Po-

cketcards, knapp zusammengestellte Info-Karten, abholen.

Achtung!Prüfungsinhalte oder Modalitäten können sich ändern. Es empfiehlt sich also regelmäßig auf der Lernplatt-form ([email protected]) vorbeizu-schauen.

Alle Skripten oder Bücher erhältst du entweder im Facultas oder im Manage-ment Book Service (MBS) in der Auga-sse. Zusätzlich gibt es Second-Hand-Bücher in der Bücherbörse im ersten Stock des Hauptgebäudes (UZA I, Kern B) der WU. Natürlich kannst du dir die benötigten Bücher auch in der WU-Bibliothek ausleihen. Meist kannst du auch ältere Auflagen der Bücher bzw. Skripten verwenden, da sich diese oft nur geringfügig verändern.

persönlicher TippRasha Abd El Mawgoud studiert WiRe

Page 19: First Steps Wu 2012-13

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

Tipps und Tricks

Bridging CoursesDas sind im September und Februar an-gebotene vorbereitende Sprach- sowie IT- und Mathematikkurse, die du bele-gen kannst um noch besser vorbereitet zu sein. Das genaue Angebot findest du unter vvz.wu.ac.at

SprachkurseWenn du Lust hast außerhalb deines Stu-dienplans eine Fremdsprache zu lernen, hast du auf der WU die Gelegenheit dazu (gratis). Das Angebot reicht von Rus-sisch, Tschechisch, Türkisch, Arabisch, Rumänisch, Japanisch, Portugiesisch bis zu Landeskunde von Brasilien. Infos fin-dest du im elektronischen Vorlesungs-verzeichnis (eVVz) unter Zusatzangebot und die Anmeldung erfolgt übers LPIS.

SprachlernzentrumDas Sprachlabor findest du im 1.Stock, Kern C. Es ist voll ausgestattet mit Lern-materialien wie Übungsprogrammen, DVDs und Büchern. Du darfst dich un-eingechränkt aufhalten im Labor, Auslei-hen geht aber leider nicht.

ÖH-KursePrüfungsvorbereitende Kurse bietet die ÖH an, z.B. für Mathematik, Finanzie-rung, AMC, etc. Das Lernangebot ist gut, allerdings auch kostspielig. Fraglich ist auch, dass die ÖH Kurse für sogenannte Knock-Out-Prüfungen veranstaltet und

viel Geld dafür verlangt, wo sie doch im Interesse der Studierenden dagegen an-kämpfen sollte.

Learn-ForumAuf learn@WU findest du nützliche Infos über die Kurse des ersten Abschnitts. In den jeweiligen Foren der Lehrveranstal-tungen tauschen sich Studis aus über Lernunterlagen, Prüfungen, etc. und Tu-tor_innen geben dir Infos über alles was du sonst noch wissen willst. Eine Ant-wort bekommst du immer, also scheu dich nicht etwas zu posten.

Barrierefreier ZugangDer barrierefreie Zugang zum UZA1 ge-schieht über den Aufzug im Kern D. Du musst über die Gittertür hinter der Bus-haltestelle gegenüber vom Verkehrsamt (das ist das hässliche weiß-rote Gebäude zwischen UZA1 und der U-Bahn-Station Spittelau) in die Tiefgarage. Dann am besten den grünen Bodenmarkierungen folgen. Das Problem: Du musst immer noch zwei Brandschutztüren überwin-den. Hoffentlich hält sie dir jemand auf.

Das UZA4 erreichst du von der hinteren (dem Donaukanal zugewandten) Sei-te, also über die Nordbahnstraße. Dort kannst ebenerdig durch die Drehtür und dann den Lift benutzen. Über diese bei-den Wege kommst du auch zum UZA2, zur Bibliothek, zur Mensa, zum ÖH-Haus

und zu Facultas. Das UZA3 liegt zum Glück auf Straßennivau. Ins Kolping-haus kommst du über den Eingang in der Liechtensteinstraße, da es auf der „Vorderseite“ in der Althanstraße eine Treppe gibt.

Zigaretten kaufenRauchen killt dich und du solltest nicht damit anfangen. Falls es aber schon zu spät ist, brauchst du nicht so weit zu lau-fen zum Tschick-Automat. Zigaretten gibt es auch beim Facultas-Copyshop unter der Hauptstiege.

Rauchen auf der WUDen Rauchbereich findest du im Haupt-gebäude in der Lernzone des 3. Stocks zwischen Kern A und B. Draußen ist das Rauchen natürlich erlaubt.

KomfortzoneIm 4. Stock zwischen Kern A und B wurde eine Komfortzone eingerichtet. Gemüt-liche Couchen und eine nette Athmo-sphäre helfen dir beim Relaxen und sind bestens geeignet für eine Kaffeepause.

Facultas-GoodieIm Facultas bekommst du zu jedem Ein-kauf Treuepunkte. Wenn du 10 Punkte hast kannst du dir ein Goodie aussuchen. Manchmal gibt es tolle Sachen, wie z.B. eine Thermoskanne, manchmal aber auch weniger Tolles, wie ein Stück Seife.

PowerstoreIm Powerstore kannst du dir für einen gewünschten Zeitraum ein Notebook ausleihen. Zu finden ist er im 1. Stock direkt am Ende der Stiege neben der Bü-cherbörse.

Fahrrad-ParkplatzIn der Garage unterhalb des Hauptge-bäudes kannst du ebenfalls dein Fahr-rad abstellen (Kern C). Der Vorteil: du kannst direkt mit dem Lift hinauffahren.

Panta rei - alles fließtIn manchen Vorlesungssälen sind die Ti-sche so schräg, dass der Taschenrechner und die Bücher zu rutschen beginnen. Dem kannst du entgegenwirken: gib ein-fach ein Gummiringerl drumherum!

Auf der Homepage der Mensa (www.mensen.at)

kannst du die aktuellen Menüs und An-gebote für die Woche einsehen, sodass du dein Mittagessen schon in der Vor-lesung planen kannst. Auch bei der Na-turbar in der Aula liegt immer ein Menü-plan für die ganze Woche auf.

persönlicher TippFlorentin Glötzlstudiert SEEP-Master

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Studienzweige an der WU 40Masterprogramme an der WU 44

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Stu

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zialesEine Frechheit dass sichsowas eine Zeitung schi mpfen darf -ein empörter Student

Offensiv :: eine Zeitung für Empörtedie druckfrische Ausgabe

findest du immer am VSSTÖ-Infostand

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04 Soziales02 Erste Schritte 03 Studien

01 Einleitung

Studienzweige an der WU

Studienrichtungen

Im Bachelor gibt es an der WU zwei Studienrichtungen: Wirtschaftsrecht (WiRe) und Wirtschafts- und Sozial-wissenschaften (WiSo). Die jeweiligen Bachelorstudien werden mit BaWiRe und BaWiSo abgekürzt. Die Studien-richtung BaWiSo ist in die Studien-zweige Betriebswirtschaftslehre, In-ternationale Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaft & Sozioökonomie und Wirtschaftsinformatik unterteilt.

Wirtschaftsrecht (WiRe)Das Studium Wirtschaftsrecht soll eine betriebswirtschaftliche Bildung mit einer rechtlichen verbinden. Es ist un-terteilt in den 1. Abschnitt mit STEP und CBK (1.-2. Semester), in dem du 15 Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 65 ECTS-Punkten absolvierst, und in den 2. Abschnitt mit 107 ECTS-Punkten.Während der 1. Abschnitt einige be-triebswirtschaftliche Lehrveranstal-tungen beinhaltet, liegt der Schwer-punkt im 2. Abschnitt überwiegend im rechtlichen Bereich. Neben einer Spezialisierung (spezielle Betriebswirt-schaftslehre, kurz: SBWL) werden vor allem Privatrecht, Steuerrecht, Arbeits- und Sozialrecht sowie österreichisches und europäisches öffentliches Recht behandelt.

Über die Blöcke „Privatrecht“ und „Ös-terreichisches und europäisches öffent-liches Recht“ sind Fachprüfungen zu absolvieren. Diese Prüfungen gliedern sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Sie beinhalten jeweils 4 Lehrveranstaltungen für den Block „Privatrecht“ und 3 LVs für den Block „Österreichisches und europäisches öf-fentliches Recht“, die nur durch die Fach-prüfung und nicht durch getrennte Prü-fungen benotet werden. Der Besuch der Lehrveranstaltungen ist nicht verpflich-tend, wird aber dringend empfohlen, da der Stoff äußerst umfangreich ist.

Weil das klassische Jus-Studium nach wie vor der alten Architektur folgt (4-jähriges Diplomstudium), können zu den Berufsaussichten des Bachelors noch keine definitiven Aussagen getrof-fen werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Bachelors aus Wirtschaftsrecht in Steuerberatungskanzleien, in den Rechtsabteilungen großer Unternehmen oder anderen Bereichen, wo Wirtschaft und Recht aufeinandertreffen, Perspek-tiven vorfinden werden. Andererseits ist die Ausbildung als Rechtsanwält_in, No-tar_in, Richter_in oder Staatsanwält_in mit dem Bachelorstudium nicht mög-lich. Dazu ist der Abschluss des Masters erforderlich. Der Abschluss eines Ma-sterstudiums nach dem aktuellen Studi-

enplan (2009) soll den Zugang zu juris-tischen Kernberufen (Rechtsanwält_in etc.) ermöglichen.

Wirtschafts- und Sozialwissen-schaften (WiSo)

Betriebswirtschaft (BW) / Internatio-nale Betriebswirtschaft (IBW)Der Großteil aller Studierenden auf der WU studiert derzeit einen der beiden großen Zweige Betriebswirtschaft oder Internationale Betriebswirtschaft. Dem-entsprechend kannst du aus einer Viel-zahl von Kursen, Instituten und Profes-sor_innen schöpfen, musst aber auch mit einem schlechten Betreuungsverhältnis zurechtkommen. Diese beiden Zweige sind in einen gemeinsamen ersten Ab-schnitt (STEP & CBK) und den zweiten Studienabschnitt, der von PIs und Spezi-alisierungen dominiert wird, unterteilt.

1. Die Betriebswirtschaftslehre ver-mittelt Handlungs- und Lösungskom-petenz. Neben einer fundierten be-triebswirtschaftlichen Ausbildung und Grundlagenkenntnissen der Volkswirt-schaftlehre, Rechts- und Sozialwissen-schaften spielen zunehmend soziale Kompetenzen eine wichtige Rolle. Kom-munizieren, Moderieren und Verhan-deln zählen zu diesen Fähigkeiten.

Deine Ausbildung und auch deine Mög-lichkeiten nach dem Studium sind stark von den Spezialisierungen (spezi-ellen Betriebswirtschaftslehren, kurz: SBWLs) abhängig. Nachdem du die 4 Grundprüfungen sowie Accounting & Management Control II, Wirtschaftspri-vatrecht I, Grundlagen der Volkswirt-schaftslehre II und Statistik positiv abgelegt hast und im ersten Studienab-schnitt insgesamt Prüfungen im Umfang von mindestens 42 ECTS-Anrechnungs-punkten absolviert hast, kannst du dich zu den Spezialisierungen anmelden. Jede Spezialisierung umfasst 10 Seme-sterwochenstunden bzw. 20 ECTS. Im Rahmen deines Studiums musst du 2 SBWLs absolvieren. Aktuell stehen 23 Spezialisierungen mit begrenzten Plät-zen zur Verfügung (siehe Seite 22).

Du solltest dich daher sehr frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen, denn es kann sein, dass dein Notendurchschnitt, deine Studiengeschwindigkeit oder eine Aufnahmeprüfung darüber entscheiden, ob du in einer der begehrten Spezialisie-rungen einen Platz bekommst. (Weitere Informationen findest du unter: www.wu.ac.at/programs/bachelor/wiso/bw/sbwl/liste) Weitere Entwicklungs-möglichkeiten im 2. Abschnitt bietet zudem das Wahlfach im Ausmaß von 2 Kursen zu je 2 Semesterwochenstunden.

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04 Soziales02 Erste Schritte 03 Studien

01 Einleitung

2. Die Internationale Betriebswirt-schaftslehre stellt den Anspruch, die betriebswirtschaftliche Ausbildung mit profunden Sprachkenntnissen und in-terkultureller Kompetenz zu verbinden. Das Studium soll den Absolvent_innen eine Karriere in der globalisierten Welt-wirtschaft ermöglichen.

Sprachen: Im Rahmen von IBW kannst du aus verschiedenen Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Itali-enisch, Russisch, Tschechisch) wählen. ACHTUNG: Voraussetzung ist in jeder Sprache formell das Maturaniveau, es werden aber Anfänger_innenkurse zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltun-gen angeboten. Neben der Fortführung der in der CBK gewählten Sprache musst du im 2. Abschnitt eine zusätzliche Fremdsprache wählen, wobei du jeweils 4 Lehrveranstaltungen aus jeder der ge-wählten Wirtschaftssprachen absolvierst.

Spezialisierung: Auch im Studienzweig IBW musst du 2 Spezialisierungen (spe-zielle Betriebswirtschaftslehren, kurz: SBWLs) absolvieren, allerdings muss eine davon eine „SBWL mit internatio-nalem Bezug“ sein. Von den insgesamt 23 angebotenen Spezialisierungen sind 15 „mit internationalem Bezug“.

Auslandserfahrung: Während des IBW-Studiums ist ein gewisses Quantum

(Kurse im Ausmaß von 16 ECTS-Punk-ten) an Auslandserfahrung zu erbrin-gen. Hier hast du die Möglichkeit, ein ganzes Semester an einer WU-Partne-runi (über 200 weltweit) zu verbringen, mehrere WU-Sommerkurse oder auch ein Betriebspraktikum (2 Monate, wofür aber höchstens 8 ECTS Anrechnungs-punkte vergeben werden) im Ausland zu absolvieren. ACHTUNG: Die Plätze an den Partnerunis sind stark beschränkt! (Weitere Informationen findest du unter www.wu.ac.at/zas)

Volkswirtschaft (VW) und Sozioökonomie (SozÖk)Der Studienzweig Volkswirtschaft und Sozioökonomie vermittelt die Fähig-keit, soziale und wirtschaftliche Zu-sammenhänge auf systemischer Ebene verstehen und gestalten zu lernen. Ne-ben theoretischen und formalen Zu-gängen wird viel Wert auf die Anwen-dung empirischer Forschungsmethoden gelegt.

Neben den verpflichtenden Lehrveran-staltungen kannst du aus verschiedenen Spezialisierungen wählen. Bei VW müs-sen 3 Spezialisierungen im Ausmaß von jeweils 4 Semesterwochenstunden bzw 8 ECTS Punkten absolviert werden. Ak-tuell stehen 8 Möglichkeiten zur Aus-wahl: Wirtschaftsgeographie, Arbeits-marktökonomie, Geld und Konjunktur,

Industrieökonomie, Institutionelle Öko-nomie, Corporate Governance, Interna-tionale Wirtschaft sowie Verteilungsthe-orie und -empirie. Bei SozÖk werden 2 Spezialisierungen zu je 2 Semesterwo-chenstunden bzw 4 ECTS Punkten aus 4 Möglichkeiten ausgewählt: Soziale Probleme, Arbeit im Wandel, Qualitative Sozialforschung sowie Kommunikation und Medien.

Im 5. Stock des UZA1 (Kern D) findest du die

VW-Ecke. Dort kannst du ungestört ler-nen und auf den Sofas die letzten Aus-gaben der „Standpunkte“, das ist die Zeitung der VW-Studierenden durch-blättern. Schau auch mal auf die Home-page des VW-Zentrums (wu.ac.at/eco-nomics/vw-zentrum)!

Beide Studien beschäftigen sich mit gesellschaftlichen und systemischen Fragen und Methoden. Interessierte Studierende sollten daher ein gewisses Interesse für (wirtschafts)politische Fragestellungen und ökonomische und soziale Grundsatzfragen mitbringen. Ab-solvent_innen sind überall dort zu fin-den, wo eine umfassende Analyse kom-plexer Sachverhalte in Wirtschaft und

Gesellschaft notwendig ist, auf der dann weitreichende, strategische Entschei-dungen getroffen werden. Das kann in großen Unternehmen oder Banken, in Wirtschaftsforschungsinstituten und öffentlichen Einrichtungen oder in der Forschung selbst sein. (Weitere Infor-mationen findest du auf der Homepage der ehemaligen Studienvertretung VW – www.vwl-wu.at)

Wirtschaftsinformatik (Winf)Der Studienzweig Wirtschaftsinforma-tik bietet eine wirtschaftswissenschaft-liche Ausbildung mit dem Schwerpunkt Informatik im 2. Abschnitt.

Das Studium vermittelt Kenntnisse über das optimale Sammeln, Verwalten und Vermitteln von Daten sowie über das Erstellen und Warten dafür notwendi-ger Programme und Netzwerke, sei es in Unternehmen oder öffentlichen (For-schungs-) Einrichtungen. Keine Insti-tution kann dauerhaft ohne funktionie-rende Informationssysteme überleben. Das Studium ist somit sehr praxis- und lösungsorientiert.

Anders als das klassische Informatik-studium wird hier jedoch besonders auf wirtschaftliche Anwendungen fokus-siert, sowie auf das Management im in-formationstechnischen Kontext.

persönlicher TippFlorian Bohincstudiert VWL

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04 Soziales02 Erste Schritte 03 Studien

01 Einleitung

Masterprogramme an der WU

Es ist nie zu früh sich Gedanken um ein Masterstudium zu machen, denn die Sequenzierungsphase hört leider nicht beim Bachelor auf. Auch der Kampf um den Master-Platz an der Wirtschaftsu-niversität beginnt mit Absolvierung der ersten Prüfungen.

Der Master an der WU dauert 4 Seme-ster und umfasst 120 ECTS-Punkte (Aus-nahme Wirtschaftspädagogik mit 5 Se-mestern und 150 ECTS-Credits), wovon 20 auf die Masterarbeit entfallen. Wenn du auf der WU für ein Bachelorstudium inskribiert bist, kannst du dich bereits vor Abschluss dieses Studiums für einen Masterstudiengang voranmelden. Dafür benötigst du eine Genehmigung von der Prüfungsabteilung. Bei englischspra-chigen Masterprogrammen sind Bewer-bungen ein Jahr im Voraus notwendig. Außerdem ist zu beachten, dass bei den quantitativ beschränkten Masterpro-grammen ein strenges Auswahlverfah-ren angewendet wird. Daher sind auf-wendige Bewerbungen keine Seltenheit. Wichtig ist auch, die Zulassungskriterien zu checken, wie z.B. ECTS-Punkte von bestimmten Lehrveranstaltungen oder Sprachzertifikate.

Beschränkungen der Masterpro-gramme führen zu bildungspolitisch bedenklichen Entwicklungen und zur Benachteiligung vieler Studierender am Arbeitsmarkt.

Die WU bietet momentan folgende deutschsprachige Masterstudien an:

• Finanzwirtschaft und Rechnungs-wesen

• Management• Sozioökonomie• Steuern und Rechnungslegung• Volkswirtschaft• Wirtschaftspädagogik• Wirtschaftsrecht

Folgende Masterstudien werden auf Englisch angeboten:

• Information Systems• International Management/CEMS• Marketing• Quantitative Finance• Socio-Ecological Economics & Policy• Strategy, Innovation & Management

Control• Supply Chain Management

Rechtliche GrundlagenWir wollen als erstes mit etwaigen Falschmeldungen seitens des Rektorats aufräumen: die Universität ist verpflich-tet, dir einen facheinschlägigen Master anzubieten, nachdem du das Bachelor-studium erfolgreich absolviert hast.

Ende des Sommersemesters 2010 schickte Rektor Badelt einen Brief an alle Studierenden, in dem er versuchte sich für die inzwischen unmöglich ge-

wordenen Studienbedingungen zu rechtfertigen. Eine der Kernaussagen dabei war: „Leider müssen wir Sie zu-sätzlich darauf hinweisen, dass nicht alle Bachelor-Absolvent/inn/en an der WU auch einen Studienplatz in einem Masterstudium bekommen können.“

§ 64 Absatz 5 UGLaut § 64 Absatz 5 UG „ist es sicher zu stellen, dass die Absolvierung eines Ba-chelorstudiums an der jeweiligen Uni-versität jedenfalls ohne weitere Voraus-setzungen zur Zulassung zu mindestens einem facheinschlägigen Masterstudi-um an dieser Universität berechtigt.“

Prinzipiell ist die Universität also ver-pflichtet, allen Bachelor-Absolvent_in-nen einen Platz im Master zur Verfü-gung zu stellen. Das Problem an diesem Paragraphen liegt leider, wie so oft, im Detail. Die Formulierung „facheinschlä-gig“ kann sehr vieles bedeuten. Die WU bietet einerseits ein unterbudgetiertes, qualitativ schlechtes „facheinschlägi-ges Masterstudium“ für die Masse der Studierenden an, während sie gleich-zeitig die zahlreichen hochwertigen, stark spezialisierten Master radikal beschränkt. Zu diesen Eliten-Master-programmen wie zum Beispiel Quan-titative Finance werden nur rund 60 Studierende zugelassen, die dafür jede Menge privat zu finanzierende Zerti-fikate vorzeigen müssen. Die strikte

Beschränkung ist dabei leider gesetzes-konform, da es keine klare gesetzliche Regelung für englischsprachige Master gibt. § 64 Absatz 5 UG „Weiters können im Curriculum quali-tative Zulassungsbedingungen vorge-schrieben werden, die im Zusammen-hang mit der erforderlichen Kenntnis jener Fächer, auf denen das jeweilige Masterstudium aufbaut, stehen müs-sen.“

„Im Zusammenhang mit der erforder-lichen Kenntnis“ ist wieder eine un-klare Formulierung, welche sehr viel Spielraum zur Interpretation für die Auslegung des Gesetzes lässt. Welche Kriterien zu erfüllen sind um einen Platz im Master zu bekommen, wird von jeder Universität unterschiedlich geregelt. Dass dies zu einer erheblichen Verschlechterung der Mobilität führt ist mehr als offensichtlich. Studierende, die von einer anderen Universität kom-men und an der WU den Master absol-vieren möchten, sehen sich zahlreichen Hürden gegenüber. Nehmen wir hier den Volkswirtschafts-Master als Bei-spiel. Die Voraussetzung dafür ist die Absolvierung der LV „English Business Communication“. Nachdem dieses Fach nur an der WU angeboten wird, ist es für Studierende von anderen Universi-täten inzwischen so gut wie unmöglich

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

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sich für diesen Master anzumelden. Sie müssten sich vorher an der WU neu inskribieren, die neue Eingangsphase zur Eingangsphase (STEP) absolvieren und hätten dann erst die Möglichkeit EBC nachzuholen. Unnötig zu erwäh-nen, dass dieses Prozedere außer ver-wirrend und zeitaufwendig zu sein nur dazu dient noch mehr Studierenden den Zugang zu Bildung zu verwehren.

§ 64 Absatz 5 UG„Weiters können im Curriculum quali-tative Zulassungsbedingungen vorge-schrieben werden, die im Zusammen-hang mit der erforderlichen Kenntnis jener Fächer, auf denen das jeweilige Masterstudium aufbaut, stehen müs-sen.“

Der Gipfel an Unklarheit wird mit der Formulierung „qualitative Zulas-sungsbedingungen“ erreicht. Nachdem „qualitativ“ nicht näher definiert wird, kann das Rektorat hier am kreativsten werden, wenn es um Beschränkungen geht. Es besteht etwa die Möglichkeit, den Zugang durch Vorgabe eines be-stimmten Notendurchschnitts zu be-schränken. Offiziell darf es zwar keine zahlenmäßigen Beschränkungen bei deutschsprachigen Masterprogram-men geben, doch verfügen die Unis na-türlich über alle Prüfungsdaten zu den Bachelorstudien und deshalb wissen sie genau, wie viele Studierende wel-chen Notenschnitt einhalten können. Im Übrigen ermöglicht eine qualitative Überprüfung der erforderlichen Kennt-nisse klassische Methoden der Be-

schränkung: Vorstellungsgespräche vor einer „Expert_innenkommission“ und schriftliche Aufnahmeprüfungen un-ter dem Vorwand, die „erforderlichen Kenntnisse“ zu überprüfen. Nach dem vorliegenden Gesetzesentwurf wird also jedem_r Bachelorabsolvent_in nur noch – oder zumindest – der Zugang zu einem einzigen Master-Studium ermög-licht. Die Universitäten können durch großteils schwammige Formulierungen im Gesetzestext praktisch alle Master-Studien beliebig beschränken und Eliten-Master zusätzlich zu „gewöhn-lichen“ oder „Alibi-Masterprogram-men“ einführen. Der offene Masterzu-gang ist somit endgültig Geschichte. Wir vom VSSTÖ sagen dieser Entwick-lung den Kampf an! Die vorhandenen Ressourcen dürfen nicht für die Ausbil-dung einer winzigen Elite verschwen-det werden, sondern müssen allen zur Verfügung stehen. Wir wollen eine klare gesetzliche Regelung mit dem Ziel allen Bachelor-Absolvent_innen einen freien Master ihrer Wahl zu ermöglichen.

Die Umstellung vom zweigliedrigen (Diplom, Doktorat) auf das dreiglied-rige System (Bachelor, Master, PhD) hat schon genug Verschlechterungen für die Studierenden gebracht. Die Möglichkeit zu einem vollwertigen akademischen Studium wurde vielen erschwert. Das nehmen wir nicht hin. Noch weniger werden wir hinnehmen, dass diese Möglichkeit durch verschie-denste Beschränkungsregelungen kom-plett zunichte gemacht werden soll.

Familienbeihilfe 48Studienbeihilfe 51

Wohnbeihilfe 54Sonstige Beihilfen 55

Weitere Leistungen 56Fahren und gefahren werden 58

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„Für die Studierenden ist es ein guter Weg zum Protest auf die Straße zu gehen.“

-Christoph Badelt, Rektor der WU, 8. Juni 2011

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03 Studien01 Einleitung 02 Erste Schritte04 Soziales

Anspruch auf Familienbeihilfe besteht grundsätzlich unabhängig vom Einkom-men der Eltern. Ab 19 Jahre beträgt die Familienbeihilfe bei einem Kind 152,70 Euro monatlich, mit jedem zusätzlichen Kind erhöht sich dieser Beitrag.

Wer hat Anspruch auf Famili-enbeihilfe?Grundsätzlich Eltern für ihre Kinder, deren Lebensmittelpunkt sich in Ös-terreich befindet, also österreichische Staatsbürger_innen mit Wohnsitz im In-land, ausländische Staatsbürger_innen, die sich aufgrund einer Aufenthalts-berechtigung rechtmäßig in Österrei-ch aufhalten oder denen Asyl gewährt wurde.

AltersgrenzeGrundsätzlich kannst du bis zu deinem 24. Geburtstag Familienbeihilfe be-ziehen, vorausgesetzt, du hast die An-spruchsdauer (siehe unten) noch nicht überschritten.

Bis zum 25. Geburtstag kannst du Fami-lienbeihilfe beziehen, wenn:

- du Präsenz-, oder Zivildienst gelei-stet hast

- du ein Kind geboren hast oder schwanger bist.

- bei einer Behinderung von minde-stens 50%.

AnspruchsdauerFür jedes Studium und für jeden Ab-schnitt ist eine Mindeststudienzeit fest-gelegt. Anspruch auf Familienbeihilfe besteht grundsätzlich für die Mindest-studienzeit plus ein weiteres Semester (Toleranzsemester) pro Abschnitt. Wird das Toleranzsemester nicht genutzt, kann es in den nächsten Abschnitt mit-genommen werden. Für Studienrich-tungen, die nicht in Abschnitte unterglie-dert sind, aber mehr als fünf Semester Mindeststudienzeit aufweisen, gibt es zwei Toleranzsemester.

Beispiel: Lisa studiert BWL – ein Bakka-laureatsstudium, dessen Mindeststudi-enzeit 6 Semester beträgt. Sie bekommt höchstens 8 Semester Familienbehilfe ausgezahlt (Mindeststudienzeit +2). Wenn Lisa später ein Masterstudium be-ginnen will, dessen Mindeststudienzeit 4 Semester beträgt, so hat sie 5 Semester Anspruch auf Familenbeihilfe (Mindest-studienzeit +1). Generell ist Lisa allerdings nur bis zu ih-rem 24. Geburtstag anspruchsberechtigt für Familienbeihilfe.

Achtung: Wenn Lisa auch Studienbeihilfe bezieht, so gilt dafür im Bachelorstudi-um die Formel Mindeststudiendauer + 1. Das ist also ein Unterschied zur Famili-enbeihilfe, für die 2 Toleranzsemester ge-währt werden.

Familienbeihilfe

Es gibt einige Gründe welche die Anspruchsdauer verlängern können:

- Unvorhersehbare oder unabwendbare Ereignisse (z.B. ein Unfall) bzw. Aus-landssemester, wenn diese nachweis-lich zu einer Studienverzögerung von mind. drei Monaten führen. - Mutterschutz, Pflege und Erziehung eines Kindes bis zum 2. Lebensjahr - Ehrenamtliche Tätigkeiten als Studie-rendenvertreter_in (ÖH, Erstsemestri-gentutorien, Heimvertretung)

LeistungsnachweisNach dem ersten Studienjahr musst du einen Leistungsnachweis in Form von positiv abgelegten Prüfungen im Aus-maß von acht Wochenstunden oder 16 ECTS aus Wahl- oder Pflichtfächern er-bringen bzw. eine Teilprüfung der ersten Diplomprüfung. (Achtung: Wahlfächer gelten nicht).

Schaffst du in diesem ersten Jahr den Leistungsnachweis, wird dir für den restlichen ersten Abschnitt + Toleranz-semester Familienbeihilfe gewährt. Schaffst du den Leistungsnachweis nicht, bekommst du nach dem zwei-ten Semester die Familienbeihilfe nicht mehr ausgezahlt. Erst wenn du den Lei-stungsnachweis erbringst, bekommst du

wieder Familienbeihilfe. (Achtung: Dei-ne Leistungen aus dem allerersten Stu-dienjahr zählen hier nicht mehr.)

Überschreitest du die vorgegebene Se-mesteranzahl, wird dir keine Familien-beihilfe mehr ausgezahlt. Erst wenn du diesen Abschnitt abschließt, hast du im nächsten Abschnitt wieder Anspruch auf Familienbeihilfe. Bei einem Studium ohne Abschnittsgliederung bekommst du nach erfolgreichem Leistungsnach-weis Familienbeihilfe für die restliche Mindeststudienzeit plus zwei Toleranz-semester.

StudienwechselUm auch nach einem Studienwechsel weiterhin Familienbeihilfe beziehen zu können, ist prinzipiell folgendes zu be-achten:

Du darfst nur zwei Mal das Studium wechseln. Du musst spätestens Anfang des dritten Semesters das Studium wechseln, also höchstens zwei Semester im vorangegangenen Studium inskri-biert gewesen sein. Wechselst du dein Studium erst nach dem dritten Seme-ster, bekommst du solange keine Fami-lienbeihilfe, wie du im vorhergehenden Studium studiert hast. Wechselst du öf-ter als zwei Mal das Studium, bekommst du keine Familienbeihilfe mehr.

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03 Studien01 Einleitung 02 Erste Schritte04 Soziales

Wer kann beantragen?Prinzipiell deine Eltern bzw. der Eltern-teil, bei dem du wohnst oder der über-wiegend deine Unterhaltskosten trägt. Du selbst, wenn du einen eigenen Haus-halt führst und deine Eltern ihrer Unter-haltspflicht nicht nachkommen. Beginnst du dein Studium direkt nach der Matura, musst du nur das Studienblatt und eine Studienbestätigung (bekommst du bei abgeschlossener Inskription) an dein zuständiges Wohnsitzfinanzamt senden. Die Familienbeihilfe bekommen deine Eltern dann weiter ausgezahlt.

Wenn du bisher keine Familienbeihilfe bezogen hast, musst du sie beim Finanz-amt beantragen. Genaueres findest du in der VSSTÖ-Sozialbroschüre und bei der VSSTÖ-Sozialberatung am Infostand, per Mail an [email protected] oder unter der VSSTÖ-Beratungshotline (s. Box).

Arbeiten & Beihilfen Du kannst neben dem Studium Geld ver-dienen, ohne die Familienbeihilfe zu ver-lieren. Dabei ist Folgendes zu beachten:

Die Verdienstgrenze beträgt 10.000 Euro pro Kalenderjahr und übers Jahr gerechnet. Übersteigt dein zu versteu-erndes Einkommen die Verdienstgrenze, verlierst du den Anspruch auf Familien-beihilfe für das gesamte Jahr – „unrecht-mäßig“ erhaltene Familienbeihilfe ist für das ganze Jahr zurückzuzahlen!

Wenn du mehr als 376,25 Euro im Mo-nat verdienst, bist du pflichtversichert (Kranken- Unfall-, Pensionsversiche-rung) und musst Sozialversicherungs-beiträge zahlen.

Diese Regelung ist viel zu starr und reali-tätsfern. Wenn du (im Nachhinein!) fest-stellst, dass du um z.B. 10 Euro mehr als die Freigrenze von 10.000 Euro verdient hast, musst du die gesamte Familienbei-hilfe zurückzahlen! Das ist ungerecht!

Daher fordert der VSSTÖ eine Einschleif-regelung, die solche Härtefälle abfängt.

Mehr Infos in der VSSTÖ-Sozialbroschüre und bei der VSSTÖ-Sozialberatung:[email protected].: 0681 / 101 142 04(telefonisch immer Donnerstag 14-16 Uhr)

Der Anspruch auf Studienbeihilfe setzt, im Gegensatz zur Familienbeihilfe, sozi-ale Bedürftigkeit voraus.

Allgemeine Voraussetzungen: - österreichische Staatsbürger_innen-schaft, Konventionsflüchtlinge sowie unter bestimmten Voraussetzungen EWR-Staatsbürger_innenschaft. Für Nicht-EWR-Bürger_innen und Staat-en-lose gelten Sonderregeln, die Einstiegs-hürde liegt bei fünf Jahren durchge-hendem/rechtmäßigem Aufenthalt bzw. fünf Jahren uneingeschränkter Einkom-menssteuerpflicht in Österreich. - Das Studium muss im Normalfall vor Vollendung des 30. Lebensjahres be-gonnen werden. Diese Grenze erhöht sich bei Masterstudien auf 35 Jahre, ebenso für behinderte Studierende und unter bestimmten Bedingungen für Selbsterhalter_innen (siehe un-ten) sowie Studierende, die Kinder erzogen haben. - Einhaltung der Anspruchsdauer - „günstiger Studienerfolg“ - „soziale Bedürftigkeit“

AnspruchsdauerUm durchgehend Studienbeihilfe zu er-halten musst du das Studium:

- in der Mindeststudienzeit + einem To-leranzsemester (Bachelorstudien) - in der Mindeststudienzeit + einem To-leranzsemester pro Abschnitt (bei Di-plomstudien) vollenden.

Überschreitest du diese Semesteranzahl bekommst du erst im nächsten Abschnitt wieder Studienbeihilfe. Dabei darfst du allerdings für den ersten Abschnitt nicht mehr als die doppelte Mindeststudien-zeit plus 1 Semester brauchen.

Überschreitest du diese Semesteranzahl bekommst du nie wieder Studienbeihilfe. Um für ein nachfolgendes Studium (Ma-ster- nach Bachelor- bzw. Doktorat- nach Master- oder Diplom-) Studienbeihilfe zu bekommen, darfst du die Mindeststu-dienzeit des letzten Abschnitts bzw. bei Studien ohne Abschnittsgliederung das gesamte Studium nicht um mehr als drei Semester überschreiten.

LeistungsnachweisNach den ersten zwei Semestern und bei Studien ohne Abschnittsgliederung auch nach dem sechsten Semester, musst du einen gewissen Studienerfolg vor- weisen können.

Studienbeihilfe

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Dieser beträgt: - nach zwei Semestern 30 ECTS bzw. 14 Semesterwochenstunden und - nach sechs Semestern 90 ECTS bzw. 42 Semesterwochenstunden.

Soziale BedürftigkeitOb und in welcher Höhe dir Studienbei-hilfe zusteht, hängt von vielen verschie-denen Faktoren ab, unter anderem vom Einkommen deiner Eltern und deines_deiner Ehepartners_Ehepartnerin und deinem eigenen Einkommen.

Um deine Anspruchshöhe zu berechnen verwende am besten den Stipendien-rechner der AK Oberösterreich:www.stipendienrechner.at

StudienzuschussBezieher_innen der Studienbeihilfe be-kommen die Studiengebühren zurück. Studierende, die die Grenze zum Studi-enbeihilfenanspruch – was die soziale Bedürftigkeit betrifft – gerade verpas-sen, können dennoch ganz oder teilwei-se die Studiengebühr ersetzt bekom-men. Es empfiehlt sich daher den Antrag jedenfalls zu stellen.

AntragDie Antragsformulare erhältst du am VSSTÖ-Infostand oder bei der Studien-beihilfenbehörde (www.stipendium.at). Innerhalb der Antragsfrist musst du sie

(am besten eingeschrieben!) per Post an die Studienbeihilfenbehörde schicken oder dort persönlich vorbeibringen. Beim VSSTÖ Infostand helfen wir dir gerne beim Ausfüllen deines Antrags.

Die Antragsfrist läuft: - im Wintersemester von 20. September bis 15. Dezember - im Sommersemester von 20. Februar bis 15. Mai.

Falls du nicht alle Unterlagen fristge-recht einreichen kannst, genügt es, das (grüne) Antragsformular (oder eine formlose Erklärung) bei der Studien-beihilfenbehörde abzugeben. Den Rest kannst du in einer bestimmten Frist nachreichen. Die Bearbeitung dauert üblicherweise etwa einen Monat.

SystemantragDu musst nicht mehr jedes Semester einen neuen Antrag bei der Studienbei-hilfenbehörde stellen. Wird dein Antrag einmal bewilligt, stellt die Studienbei-hilfenbehörde normalerweise solange selbstständig Verlängerungsanträge bis du einmal deinen Anspruch verlierst. Es muss dir allerdings trotzdem für jede neue Anspruchsdauer ein Bescheid über Annahme oder Ablehnung der Verlän-gerung zugestellt werden. Solltest du also bei einer Verlängerung im Winter-semester bis Ende November bzw. im

Sommersemester bis Ende April keinen Bescheid von der Studienbeihilfenbe-hörde bekommen, stell sicherheitshal-ber selbst einen Verlängerungsantrag oder erkundige dich bei deinem_deiner zuständigen Sachbearbeiter_in.

Arbeiten & StudienbeihilfePro Kalenderjahr kannst du bis zu 8.000 Euro dazuverdienen. Verdienst du mehr, wird die Studienbeihilfe um den Betrag gekürzt, um den du die Verdienstgrenze überschritten hast.

FahrtkostenzuschussStudienbeihilfen-Bezieher_innen kön-nen einen Fahrtkostenzuschuss beantra-gen. Dieser wird, falls Anspruch besteht, automatisch ohne Antrag von der Stu-dienbeihilfenbehörde mit der Studien-beihilfe ausbezahlt. Zum Nachweis über die entstandenen Fahrtkosten muss ein personenbezogener Fahrausweis (z.B. Semesterticket) bei der Studienbeihil-fenbehörde vorgelegt werden.

Selbsterhalter_innenstipendiumBei dieser Form der Studienbeihilfe kommt es nicht auf das Einkommen dei-ner Eltern an. - Du musst dich mindestens 48 Monate vor Zuerkennung der Studienbeihilfe gänzlich selbst erhalten haben.

- Deine jährlichen Einkünfte müssen zu-mindest 7.272 Euro (brutto minus Sozi-

alversicherung, Werbekosten- und Son-derausgabenpauschale) betragen haben. - Du musst das Studium vor Vollendung des 30. Lebensjahres beginnen – diese Altersgrenze erhöht sich für jedes Jahr, in dem du dich länger als vier Jahre selbst erhalten hast, um ein Jahr bis maximal zum 35. Lebensjahr.

Präsenz-, und Zivildienst gelten unab-hängig von der Einkommenshöhe als Zeiten des Selbsterhalts.

Die Regelungen der Studienbeihilfe sind umfangreich und hängen von der jewei-ligen individuellen Situation ab, sie konn-ten hier nur im Überblick dargestellt werden. Ausführliche Informationen fin-dest du in der VSSTÖ-Sozialbroschüre.

Stipendienanspruch selbst berechnen:www.stipendienrechner.at

Antrag schicken an:Studienbeihilfenbehörde

Gudrunstraße 179, 1100 Wienwww.stipendium.at

Formulare und Ausfüllhilfen gibts beim VSSTÖ-Infostand

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Seit 1. Jänner 2007 erhalten auch Wohngemeinschaften finanzielle Un-terstützung von der Stadt Wien. Somit können auch Studierenden-WGs im Rahmen der allgemeinen Wohnbeihilfe gefördert werden.

Du bist nicht anspruchsbe-rechtigt, wenn - du Eigentümer_in einer ungeförderten Wohnung/Eigenheim/mit öffentlichen Mitteln sanierten Wohnung bist bzw. Miteigentümer_in der Wohnung bist, in der du wohnst oder der_die Vermieter_in in einem besonderen Naheverhältnis zu dir steht (z.B. Eltern, Geschwister oder auch Lebenspartner_in). - du in einem Studierendenheim oder in einem Schrebergartenhaus wohnst. - du dich seit weniger als fünf Jahren le-gal in Österreich aufhältst. - du dich nicht an der Adresse, für die du Wohnbeihilfe beziehen möchtest, re-gelmäßig aufhältst.

Wohnbeihilfe hängt ab von1. Familiengröße/Haushaltsgröße

(Anzahl der Personen)2. Familieneinkommen/Haushaltsein-

kommen (alle Personen zusammen)3. Wohnungsgröße4. Wohnungsaufwand (ist eine fiktive

Größe, die aus deinem Einkommen, der Wohnungsgröße und den Miet-zinsrichtsätzen berechnet wird)

ad 1Du musst für alle Personen, die im Haus-halt leben, einen Meldenachweis (Mel-dezettel) und eine eigene Einkommens-erklärung beilegen.

ad 2Wenn du kein Einkommen hast, be-kommst du keine Wohnbeihilfe. Das Mindesteinkommen beträgt € 773,26 für eine Person, € 1159,37 für zwei Personen sowie € 386,11 zusätzlich für jede weitere Person (bzw. € 119,31 pro Kind). Je weniger du über dem Grundeinkommen liegst, desto höher ist die zu erwartende Wohnbeihilfe.Zum Einkommen zählen (unter anderen) Stipendien (von Unis im Inland) - Alimente - Karenzgeld - Arbeitslosenunterstützung/Nostands-hilfe/Sozialhilfe - Präsenz-/Zivildienstentschädigung - Familienbeihilfe (Nur wenn du ohne diese unter dem Mindesteinkommen liegen würdest!) - Unterstützung z.B. durch die Eltern

ad 3Für eine Person werden 50m2, für zwei Personen 70m2 und für jede weitere Person, die in der Wohnung lebt, weitere 15m2 gefördert. Sollte deine/eure Woh-nung größer sein, wird nur der entspre-chende Anteil der Mietkosten gefördert.

Wohnbeihilfe

Wichtig: - Du benötigst alle in dieser Broschü-re vorgestellten Formulare, um dei-nen Antrag für Wohnbeihilfe an die MA50 zu richten, zusätzlich noch Mel-denachweise für alle Personen, die im Haushalt leben, sowie den Mietvertrag und etwaige alte Bescheide betreffend Wohnbeihilfe/Mietzinsbeihilfe. - Alle Änderungen bezüglich deines Ein-kommens, der Personen, die im Haus-halt leben und auch der Mietkosten musst du innerhalb eines Monats der MA50 melden. - Falsche Angaben sind einerseits straf-bar, andererseits kann es sein, dass du die zu Unrecht erhaltene Wohnbeihilfe zurückzahlen musst.

Stipendien der Wiener Universitäten - Leistungsstipendien - Förderungsstipendien - Forschungsstipendien - kurzfristige wissenschaftliche Arbeiten im Ausland (KWA) - sonstige Projektförderungen etc.

Infos dazu findest du unter http://stipendien.univie.ac.at/

ÖH FondsUnter bestimmten Voraussetzungen kannst du die Fonds der ÖH in Anspruch nehmen. Es gibt den Sozial-, Wohn-, Kin-der-, und Kinderbetreuungsfonds. Alle weiteren Infos findest du auf der Home-page der ÖH (www.oeh.ac.at).

Sonstige Beihilfen

persönlicher TippAngelika Gruberstudiert Master VWL

Alle Formulare findest du online unter: www.wien.

gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung/wohnbeihilfe/index.htmlWeiters empfehlen wir dir die VSSTÖ-Ausfüllhilfe zur Wohnbeihilfe, erhältlich am Infostand oder anfordern per Mail.

Mit dem SMS-Erinne-rungsservice der ÖH

Bundesvertretung verpasst du nie wie-der eine Frist! Näheres unter www.oeh.ac.at/erinnerungsservice

persönlicher TippMoritz Dragositsstudiert WiRe

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Krankenversicherung Bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres kannst du dich bei deinen Eltern, Groß-eltern, oder Adoptiveltern mitversi-chern lassen.

Im ersten Abschnitt musst du pro Studi-enjahr einen Leistungsnachweis von acht Wochenstunden bzw. 16 ECTS erbringen oder Familienbeihilfenbezieher_in sein.

Ab dem zweiten Abschnitt ist dieser Nachweis nicht mehr nötig. Ebenfalls gibt es bei der Mitversicherung keine Semesterbeschränkung.

Du kannst dich ebenfalls bei dem_der Ehepartner_in oder Lebensgefährt_in mitversichern lassen. Dies ist jedoch nicht generell beitragsfrei.

SelbstversicherungUm 49,85 Euro kannst du dich selbst versichern, wenn für dich keine Mitver-sicherung in Frage kommt. Diese „stu-dentische Selbstversicherung“ ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden.

Als Dienstnehmer_in bist du, wenn du mehr als 376,26 Euro/Monat ver-dienst, pflichtversichert. Als geringfügig Beschäftigte_r bist du nur unfallversi-chert, kannst dich aber um 53,10 Euro selbst kranken-, und pensionsversi-chern.

Als weitere Möglichkeit steht dir die all-gemeine Selbstversicherung zur Kran-kenversicherung offen. Der Beitrag da-für ist variabel (mind. ca. 85 Euro), kann aber unter bestimmten Umständen herabgesetzt werden.

Genaue Informationen zum Thema Ver-sicherungen findest du in der VSSTÖ So-zialbroschüre und unter www.wgkk.at

ÖH-VersicherungsschutzAls ÖH-Mitglied bist du für die Zeit auf der Uni und den Weg dorthin automa-tisch unfall-, und haftpflichtversichert. Infos und Formulare für die Unfallmel-dung findest du unter www.oeh.ac.at

BeurlaubungStudierende können sich für einen Zeit-raum von höchstens zwei Semestern pro Anlassfall in folgenden Fällen bei der Studienabteilung in der allgemeinen Zu-lassungsfrist beurlauben lassen:

- Ableistung von Präsenz-, oder Zivildienst

- Schwangerschaft- Betreuung von eigenen Kindern- Auslandssemester als Freemover (Be-stätigung der ausländischen Universität)- Betreuungspflichten - Krankheiten, Verletzungen, Behinde-rungen, die das Studium mindestens 6 Wochen erheblich beeinträchtigen.

Weitere Leistungen

Die Zulassung zum Studium bleibt wäh-rend der Beurlaubung aufrecht; etwaige Studiengebühren sind nicht zu bezahlen. Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen oder die Ablegung von Prüfungen ist in dieser Zeit jedoch nicht erlaubt. Auch bist du bei Beurlaubung in dieser Zeit vom Bezug der Studienbeihilfe ausge-schlossen.

Die Regelung der Beurlaubung ist völlig unzureichend: Leider sind viele Fälle, die eine Beurlaubung rechtfertigen wür-den, nicht berücksichtigt.

Alle Details stehen in der VSSTÖ-Sozialbroschüre, die du

bei unserem Infostand findest

Studienbeihilfe:Die Einkommensgrenze beträgt generell 8.000,- Euro jährlich. Die Jahres-Zuverdienstgrenze kann sich erhöhen, wenn für eigene Kinder Unterhalt zu leisten ist (um mindestens 2.762,- Euro je Kind)

Familienbeihilfe:Die Verdienstgrenze für Personen die das 18.Lebensjahr vollendet haben, beträgt 10.000,- Euro pro Kalenderjahr, d.h. wenn dein zu versteuerndes Einkommen diesen Betrag übersteigt, besteht für das ganze Jahr kein Anspruch auf Familienbeihilfe. Bereits erhal-tene Familienbeihilfe muss dann zur Gänze zurückbezahlt werden

Geringfügigkeitsgrenze für die Sozialversicherung:Wenn du als Dienstnehmer_in mehr als 376,26 Euro im Monat verdienst, bist du pflichtversichert, d.h. du musst Sozialversiche-rungsbeiträge zahlen.

Zu

verdien

stgren

zen

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SemesterticketDer einfachste Weg durch die Stadt ist zweifelsohne die Benützung der Wie-ner Linien (www.wiener-linien.at). Da vor einigen Jahren im Zuge des Bil-dungs- und Sozialabbaus die Studieren-denfreifahrt abgeschafft wurde, ist dies nicht mehr kostenlos.

Studierende können sich jedoch das so genannte Semesterticket zulegen, das vom 1. September bis 31. Jänner bzw. von 1. Februar bis 30. Juni gilt. Studie-rende mit Hauptwohnsitz in Wien zahlen 75 Euro, ohne Hauptwohnsitz in Wien kostet das Semesterticket 150 Euro.

Das Semesterticket kannst du dir in al-len Vorverkaufsstellen der Wiener Lini-en ausstellen lassen (z.B. bei U2 Schot-tentor/Universität). Dafür benötigst du einen gültigen Studierendenausweis, falls du in Wien hauptgemeldet bist ei-nen Meldezettel und ein ausgefülltes Formular, das du direkt in der Vorver-kaufsstelle bekommst. Für Studierende, die in Niederösterreich oder dem Burgenland hauptgemeldet sind, besteht die Möglichkeit von ihren jeweiligen Ländern einen Zuschuss von 50 Euro zum Semesterticket zu erhal-ten. Dafür musst du dir allerdings zuerst selbst das Semesterticket kaufen und kannst es hinterher einreichen.

Das genaue Prozedere für NÖ findest du unter www.noe.gv.at/Bildung/Stipendien-Beihilfen/Semesterticket.wai.html

und für das Burgenland unter http://www.burgenland.at/gesund-heit-soziales/semesterticket_11

MonatskarteAls Alternativangebot gibt es die Mo-natskarte um einheitlich 45,00 Euro bzw. in den Semester- und Sommerferien die Ferienmonatskarte um 29,50 Euro. Auch hier gilt die Altersbeschränkung von 27 Jahren.

FahrradEine weitere Möglichkeit sich (billiger) fortzubewegen, ist das Fahrrad. Wien verfügt über ein wachsendes Radweg-netz, mit dem du halbwegs schnell und sicher durch die Stadt kommst. Auf www.AnachB.at/radroutenplaner kannst du dir die schnellste Route durch Wien ansehen.

CitybikeAn den City Bike-Terminals in Wien kannst du dir nach relativ einfacher An-meldung per Bankomatkarte gratis ein Fahrrad ausleihen. Wenn du länger als eine Stunde unterwegs bist, kostet es eine Leihgebühr. An jedem freien Termi-nal kannst du das Fahrrad zurückgeben.

Fahren und gefahren werden An

han

g

Weggehen und Party 60Nützliche Links 62

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Wer eifrig studiert, muss abends zwecks Regeneration natürlich auch die eine oder andere Party besuchen. Dafür hast du in Wien ausgiebige Möglichkeiten.

GürtelDas Gebiet zwischen U6 Thaliastra-ße und U6 Alser Straße hat sich in den letzten Jahren zur inoffiziellen Wiener Partymeile entwickelt. Hier findest du unter der U-Bahn-Trasse bzw. an den gegenüberliegenden Straßenzeilen ei-nige Lokale, in denen täglich Konzerte und Partys stattfinden. Die Gürtellokale haben (außer bei Konzerten) den frei-en Eintritt zum Prinzip erhoben. Also: wenn du nicht mehr weiter weißt, ein-fach hinfahren und ein Lokal nach dem anderen abklappern, meist findet sich eines, in dem gerade das abgeht, was du dir für den Abend vorgestellt hast.

Werkstätten und Kulturzen-trum (WUK)9. Bezirk, Währinger Straße 59www.wuk.at

Diese selbstverwaltete Einrichtung bie-tet auf 12.000m2 in einer ehemaligen Fabrik nicht nur Raum für über 130 Initiativen (von einer Alternativschu-le über diverse Kunstgruppen, bis zu gesellschaftspolitischen Initiativen), sondern auch Platz für alternative Kon-zerte, Partys und Ausstellungen. Viele Veranstaltungen sind jedoch nichts für schmale Geldbörsen: Zwar ist der Ein-tritt manchmal frei, häufig sind aber 10 bis 20 Euro zu bezahlen, was sich aber zumeist auszahlt.

Flex1. Bezirk, am Donaukanal, Abgang Augartenbrücke www.flex.at

Der wohl legendärste Wiener Club, mit der angeblich besten Musikanlage Mit-teleuropas. Hier findest du ein von jegli-cher Musikrichtung, wie elektronischer Musik bis zu Indie/Alternative täglich wechselndes Programm. Wochentags wirst du dabei zumindestens 5 Euro, an den Wochenenden bis zu 20 Euro Ein-tritt los. Dafür gibts als Special-Feature gratis Sodawasser.

Weggehen und Party in Wien

rtel-Tip

ps

www.chelsea.co.atwww.b72.at

www.cafeconcerto.atwww.loop.co.at

www.rhiz.orgwww.cafe-carina.at

Arena Wien3. Bezirk, Baumgasse 80 www.arena.co.at

Was vor 30 Jahren mit der Besetzung des Geländes des Schlachthofs St. Marx begann, ist heute die Arena. Diese eben-falls auf einem alten Fabrikgelände be-heimatete Location bietet auch Raum für verschiedene Veranstaltungsformen alternativen Einschlags.

Bermuda-Dreieck1. Bezirk, Schwedenplatz und Umgebung

Wer’s tendenziell konventioneller mag, kann auch im Bermuda-Dreieck versin-ken. Rund um den Schwedenplatz gibt’s eine Unzahl an Lokalen für den übermä-ßigen Alkoholgenuss sowie die größten Hits so cirka ab den 70ern – zum eifrigen Mitgröhlen!?

Donau7. Bezirk, Karl-Schweighofer-Gasse 10www.donautechno.com

Kein Schild, keine Werbung, kein Hin-weis. Das Donau ist nur zu finden, wenn du weißt, dass es da ist. Die Bar befindet sich in den alten Gemäuern einer ehe-maligen Synagoge und bietet heutzuta-ge neben dem grandiosen Ambiente ein wechselndes Reportoire nationaler und internationaler DJs und DJanes.

Fluc und Fluc Wanne2. Bezirk, Praterstern 5www.fluc.at

Die Fluc Wanne befindet sich un-ter dem Fluc, welches sich wiede-rum in der Praterstern Unterfüh-rung befindet. Die beiden Clubs bieten vor allem elektronische Musik.

Wirr7. Bezirk, Burggasse 70www.wirr.at

Café, Bar, Schanigarten, Club. Alles mit Wohnzimmeratmosphäre. Oben gibt es Essen, unten Indiemusik im FM4-Stil. Oft (wirre) Parties zu verschiedenen Sub- genres. Mittagsmenü um 6,40 Euro.

Falter-Programmwww.falter.at

Auf der Homepage der Wiener Stadtzei-tung Falter findet sich unter dem Menü-punkt Programm der vollständigste Ver-anstaltungskalender der Stadt. Egal ob Konzert, Ausstellung, Party oder Lesung: mit der Suchfunktion erfährst du alles, was in der Stadt gerade so passiert.

In diesem Sinn: Viel Spaß in Wien!

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04 Soziales03 Studien02 Erste Schritte

01 Einleitung

www.wu.ac.atDie Homepage der WU. Hier findest du alle Informationen über das Studienan-gebot der WU, Öffnungszeiten, die Ein-teilung des Studienjahres etc.

learn.wu.ac.atAuf der Lernplattform findest du die wichtigsten Informationen zu den ein-zelnen Vorlesungen. Neben Zusatzlitera-tur zu den Lehrveranstaltungen findest du meist Kontrollfragen und Muster-klausuren.

www.oeh.ac.atEine der wichtigsten Anlaufstellen für Studierende ist die österreichische Hoch-schüler_innenschaft. Auf der Homepage der ÖH-Bundesvertretung findest du Kontaktadressen, Beratungszeiten, aus-führliche Sozialinfos und vieles mehr.

www.oeh-wu.atAuf der Homepage der Hochschüler_in-nenschaft an der WU solltest du Informa-tionen über die Universitätsvertretung der WU sowie über die Studienvertre-tungen finden.

www.mastervertretung.atDie Mastervertretung ist die gewählte Studienvertretung aller Masterstudie-renden (außer WiRe) an der WU. Sie bietet kompetente Beratung, Vertretung deiner Interessen und nicht zuletzt Ver-netzung der Studierenden miteinander.

www.schwarzesbrett-oeh.atDiese Homepage ist die Job- und Wohn-börse der ÖH. Schon viele haben auf die-sem Weg ihre Traumwohnung oder -WG gefunden oder durch einen coolen Ne-benjob ihren Kontostand aufgebessert.

www.oeh.ac.at/stipendienrecherHier kannst du dir online ausrechnen lassen, ob du für ein Stipendium in Fra-ge kommst. Unbedingt ausprobieren! Es gehen jedes Jahr viele Student_innen leer aus, weil sie nicht wissen, dass sie Anrecht auf Studienbeihilfe hätten.

www.wien.gv.atAuf der offiziellen Website der Stadt Wien findest du viele nützliche Informa-tionen rund um das Leben in Wien (Öf-fentlicher Verkehr, Stadtplan, Kultur, . . . )

@vsstoewu

[email protected] @

www.vsstoe-wu.at

facebook.com/vsstoewu

Nützliche Links

Ja. Manchmal ist es stressig. Aber wir haben auch verdammt viel Spaß dabei

Mach mit!

„Es is sicher ur stressig, sich neben dem Studium noch politisch zu engagieren...“

R

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Page 33: First Steps Wu 2012-13

✓ Du stürzt Dich demnächst in Wien

oder Niederösterreich in ein

Studium oder studierst bereits?

✓ Du willst mit anderen

Studierenden gemeinsam wohnen?

✓ Du willst nicht Dein ganzes Geld

für eine Wohnung und Einrichtung

ausgeben?

Dann bist Du bei uns genau

richtig!

Mehr als nur ein Dach über dem Kopf!

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Niederösterreich

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