Elternrat Primarschule Sevogel Protokoll...

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Protokoll Elternratssitzung

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Elternrat Primarschule Sevogel

Protokoll Elternratssitzung vom 26. September 2017

Anwesend: Schulleitung: Sabine Schmidt KG Engelgasse 118 A: Lea Schoning, Céline Heuberger KG Engelgasse 118 B: Ivana Pavlovic Andrejic KG Engelgasse 118 C: Sandra Bürli, Susan Gand KG Engelgasse 118 D: Ute Vollmar, Fiola Streit KG Kappellenstrasse: Nataliya Koluntayeva, Barja Luz KG Grosspeterstrasse: Susannah Neath, Steven Kotopoulis (abwesend) 1a: Jeanine Klein, Ayan Oezmen (abwesend) 1b: Olivia Kalantzis Merz, Miriam Triebull Almeida 2a: Meg Züblin, Alexia Sieber 2b: Christian Degen, Vladimir Schwarz 3a: Sophie Raissle (abwesend), Anne-Marie Regez 3b: Helena Zwiauer (Co-Präsidium), Matthias Drehmann 4a: Nicole Lederer, Astrid Geigy 4b: Rosalba Lo Vaglio Schiesser, Baykan Oezmen 5a: Diana West, Susanne Andreetti 5b: Cinzia Barbieri (Co-Präsidium), Goezel Bayazit (abwesend) 6a: Friederike Knaupp Rusconi, Franziska Loidl-Wetli, Peter Svec 6b: Gabriel Eckenstein (abwesend), Patricia Van Laarhoven (abwesend) Traktanden - Begrüssung / Begrüssung der neuen Elterndelegierte - Info Schulleitung (Sabine Schmidt) - Info Schulrat (Rosalba Lo Vaglio-Schiesser/Peter Svec) - Info Pedibus (Rosalba Lo Vaglio-Schiesser) - Info Baustellensituation Engelgasse (Matthias Drehmann) - Themenbesprechung der Elterndelegierte nach Schulstufe (Kindergarten/Unterstufe/Mittelstufe) - Apéro

1. Begrüssung und Vorstellungsrunde - Das Präsidium begrüsst die Anwesenden und alle Elterndelegierten stellen sich kurz mit Namen und Klasse vor.

- Allgemeine Informationen zu Funktion, Aufgabe und Handhabung des Elternrates. Bestimmung des Protokollschreibers.

- Herzlichen Dank an dieser Stelle an Alexia Sieber und Susanne Andreetti für den nach der Sitzung organisierten Apéro.

Funktion der Elterndelegierten (Info von Helena Zwiauer): • Initiativen seitens der Eltern • Plattform für Kontakt, Austausch, Kommunikation unter Eltern eines

Schulkreises. Koordination bei der Umsetzung von Projekten.

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• Elterndelegierte sind Ansprechpersonen für die Lehrer einer Klasse. • Für individuelle Schwierigkeiten von Kindern in der Schule ist der Elternrat

kein Rahmen. Diese werden mit der Lehrperson direkt und diskret auf angemessene Weise angegangen. Der Elternrat ist Gremium für Themen betreffend ganze Klassen, das Schulhaus und das Quartier.

2. Info Schulleitung (Sabine Schmidt) Rückblick Schulanfang und brisante Themen

• Es war ein guter, intensiver und spannender Kindergarten- und Schulstart. Neue, junge Lehrpersonen wurden angestellt, die meisten direkt von der pädagogischen Hochschule weg. Diese bringen zwar relativ wenig Berufserfahrenheit, dafür viel wertvollen Elan und Motivation.

• Die Lehrpersonen insgesamt sind nach wie vor daran, sich in den Lehrplan 21 einzuleben.

• Kinder mit speziellen Bedürfnissen (Integration seit 2010) bringen auch zusätzliches Betreuungspersonal ans Schulhaus. Dazu gehören Praktikanten, Vorpraktikanten, Unterstützungspersonal. Diese Personen sind nicht im eng gefassten Sinn Lehrpersonen. Alle Assistierenden sind durch entsprechende Ausbildung qualifiziert.

• Allergien von Kindern können je nach Grad der Intensität viel entsprechende Koordination und Kommunikation für deren Handhabung erfordern. Aktuell haben wir einen Fall, der das Schulhaus beschäftigt. Die Kommunikation nach aussen läuft über Herrn Simon Thiriet. Er ist auch Sprachrohr zu den Medien.

• Das Thema Tagesstruktur am Standort Sevogel brennt nach wie vor. Es braucht Bauten mit Kapazität für 65 Plätze. Verschiedene Objekte sind in Abklärung. Dass bislang nichts Geeignetes gefunden wurde, liegt nicht an den Finanzen, auch nicht an der Schulleitung. Die Auflagen der Bauschutzzone 1, in der wir uns befinden, und die Mindestanforderungen betreffend Platz pro Kind, haben bislang ausfindig gemachte Optionen verhindert.

5. Informationen aus der letzten Schulratssitzung von Peter Svec und Rosalba Lo Vaglio

Elternbeirat Rosalba Lo Vaglio-Schiesser informiert über den Schulrat (Funktion, Zusammensetzung, Ziele). Auch dort ist das Finden einer passenden Tagesstruktur ein grossesThema.

• Der neu initiierte Elternkaffee am Schnuppertag der neu eintretenden Schulkinder kommt gut an.

• Pedibus sucht dringend Nachfolger. Die Delegierten sind aufgerufen, am Elternabend über den Pedibus zu informieren und wenn möglich Neumithelfer zu akquirieren.

6. Themensammlung in drei Stufengruppen Brainstorming und Austausch unter den Eltern von jeweils Kindergarten-, 1.-3. Klass- und 4.-6. Klass-Kindern zu aktuellen Themen. Anschliessend Mitteilung der Resultate im Plenum, Entscheid über Handlungsbedarf und konkrete Umsetzung.

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Kindergarten

• Information über die Zuteilung in die ersten Klassen (Schulstandort) kam sehr spät. Die Entscheide werden von der Volksschulleitung Basel-Stadt gefällt. Herr Peter Küng mit seinem Team ist dafür zuständig. Die Schulleitung am Standort bekommt die Informationen erst sehr spät. Seitens der Eltern ist der Wunsch nach möglichst frühzeitiger Information da.

• Es wird tendenziell vergessen, Kinder mit besonderen Bedürfnissen auch an privaten Anlässen miteinzubeziehen. (Kinder werden nicht an Geburtstage eingeladen etc.). Eltern sollen dafür sensibilisiert werden, wie wichtig solche privaten Veranstaltungen für die soziale Integration der besonders Bedürftigen sind.

Unterstufe Notstand in der Klasse 2b, diverse Gewalt (verbal, nonverbal) breitet sich aus in der Klasse in den Pausen vor und nach der Schule. Einzelne Kinder leiden sehr darunter. Die Eltern der Klasse 2b Kinder sind über dieses Thema nicht oder noch nicht informiert.

• Ist „Gewalt an der Sevogelschule“ insgesamt ein Thema? Die Schulleitung grenzt das Problem auf die betroffene Klasse 2b ein und informiert, dass Projekte zur Regulierung der Thematik in der Klasse am Laufen sind (Präventionsprojekt der Polizei BS: „Mini Gränze, dini Gränze“) und dass die Lehrpersonen mit der Schulleitung und der Sozialarbeiterin am Standort beim Erkennen und Eingrenzen des negativen Trends zusammenwirken.

• Im Raum steht das Mit-Leiden mit den betroffenen Kindern und die Verunsicherung der Eltern, die durch ein Hören-Sagen und mangelnde Information durch die Lehrpersonen in der Elternschaft um sich greift. Alle Eltern der Klasse 2b sollen am kurz bevorstehenden Elternabend umfassend informiert und die Kinder anhand der bereits geplanten Massnahmen der Lehrpersonen mit Hilfe von aussenstehenden Experten unterstützt werden. Vorsichthalber wird manchmal auch aus datenschutzrechtlichen Gründen über eine Problematik nicht flächendeckend in der Klasse informiert, um die Kinder und deren Familien zu schützen. Im konkreten Fall ist aber diese Schwelle überschritten und am kommenden Elternabend werden alle Eltern in die Information mit einbezogen.

• Christian Degen nimmt ein Abfärben der negativen Dynamik in der Klasse auf die gesamte Schule wahr und moniert die Stimmung auf dem Pausenhof, und ein mangelndes Einschreiten der Lehrpersonen mit Pausenaufsicht bei subtiler und offensichtlicher Gewalt. Sabine Schmidt antwortet, es sei für die beaufsichtigenden Personen schlicht nicht möglich alles zu sehen, was während den Pausen an der Schule passiere, und dass die betroffenen Schüler darin gestärkt werden sollen/müssen, Probleme bei den zuständigen erwachsenen Personen zu melden und sich entsprechende Hilfe zu holen. Die Pausenthematik wird von Sabine Schmidt zur Kenntnis und sehr ernst genommen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Situation zu verbessern, darunter eine Aufstockung der Pausenaufsicht. Konkrete Umstände jedoch, wie der relativ knappe vorhandene Pausenplatz für die sehr unterschiedlichen

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Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen (1.-6. Klasse), machen das Lernen im Umgang mit entstehenden Konflikten an der Schule für alle Seiten unumgänglich. Die Schulleiterin erwähnt weiter, dass sich der Standort Sevogel sehr darum bemüht, den sozialen Zusammenhalt zwischen den Kindern klassenübergreifend zu fördern. Erwähnt seien das Götti/Gotti-System und viele klassenübergreifende Anlässe und Projekte im Schuljahr (Sternenwanderung, Sportstag, Projektwoche, Wundergugge etc.). Diese Projekte beugen einem unverhältnismässigen Wachsen von sozialer Gewalt in der Schule vor und stärken den Zusammenhalt innerhalb der Schule zwischen kleinen und grösseren Personen massgeblich. Einzelne Auswüchse von negativer Dynamik und der dadurch entstehende Leidensdruck für die betroffenen Kinder können damit jedoch nicht insgesamt verhindert werden.

• Wäre im Sinne der Prävention für alle Klassen ein Kurs für den Umgang mit Gewalt an der Schule denkbar oder wünschenswert? Die Schulleiterin Sabine Schmidt antwortet, dies würde für die Präventionspolizei Basel den Rahmen des Möglichen sprengen, und relativiert, dass die Zustände am Standort Sevogel in Bezug auf Gewalt aus Sicht des Kantons sehr moderat sind.

• Abschliessend erklärt Sabine Schmidt nochmals, dass in der Klasse 2b in Zusammenarbeit mit der Schulleitung einiges unternommen wird, um die negative Stimmung in der Klasse zu beheben und dass die Problematik somit an den richtigen, verantwortlichen Stellen ernst genommen und behandelt wird. Der Elternrat sei in diesem Fall nicht das kompetente Gremium, um die Schwierigkeiten weiter zu verfolgen.

Mittelstufe

• Regeln für Arrest: die Lehrkräfte handhaben die Arrestregeln sehr unterschiedlich. Sabine Schmidt wird dieser Feststellung nachgehen.

• Fasnachts- Umzug, kostümiert oder nicht? Was wird für die Fasnacht in der Klasse zusammen vorbereitet?

• Die Zeit zwischen Notenabschluss in der 6. Klasse und dem definitiven Schulschluss vor den Ferien soll sinnvoller genutzt werden, z.B. durch Verlagerung der Projektwoche in diese Zeit – statt inmitten der letzten Prüfungen vor Notenschluss. Die Projektwoche 2018 ist für ganz Basel bereits festgelegt auf die Woch vom 23.-27.April 2018. (Wann ist Notenschluss?) Die Elterndelegierten der betroffenen 6. Klassen sollen diese Problematik direkt mit der Lehrperson ansprechen um eventuell ein Sonderprogramm für die Zeit zwischen Notenabschluss und den Schulferien erstellen um die Motivation der Schüler möglichst bis zum Ende des letzten Primarschuljahres zu erhalten.

• Information am Elternabend zum Thema Medienkompetenz/Umgang mit Medien kommt in der 5. Klasse zu spät. Könnte das Thema in die tieferen Klassen runter verlegt werden? Die Schulleitung nimmt die Frage auf und wird an der nächsten Sitzung darauf zurückkommen.

7. Nächste Sitzung: Die nächste Elternratssitzung findet statt am Dienstag, 16. Januar 2018 um 19:00 Uhr im Musikzimmer des Sevogel Schulhauses (3. Stock/links). Der Apéro wird von Ivana Pavlovic und Christian Degen organisiert.