Dez...MASTERCLASS MIKE MANGINI D 6,30 e A 6,90 e CH 11,00 sfr LU 7,20 e Dezember –Januar 1/2018...

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  • 100% Schlagzeug

    MASTERCLASS MIKE MANGINID 6,30 eA 6,90 e

    CH 11,00 sfrLU 7,20 e

    Dezember – Januar 1/2018

    • THE WHOMyGeneration

    • FAITH NO MOREEasy

    • BULLET FOR MYVALENTINEYour Betrayal

    • OUR CEASINGVOICEThe Arsonists

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    ZKZ67277IM TEST

    •Sonor AQ2 Stage Set•Pearl Masterworks SonicSelect Shell Recipes

    •Ludwig Heirloom Snares•Meinl Artist Concept Series Stacks•Schlagwerk Cajabuka

    Taylor Hawkins

    Taylor Taylor Hawkins Hawkins

    Der Groove-Motor d

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    Foo Fighters

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    STORYS &

    WORKSHOP

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    .de und gewinnt!

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    INTERVIEWS & STORYS

    24 Taylor Hawkins / Foo Fighters34 Cozy Powell42 Mike Portnoy / Sons of Apollo

    NACHSPIELZEIT

    Playalongs & Transkriptionen48 The Who – My Generation52 Faith No More – Easy56 Bullet For My Valentine – My Betrayal62 Our Ceasing Voice – The Arsonists

    WORKSHOPS

    66 Doublebass-Einsatz (Teil 5)68 Masterpieces:

    Red Hot Chili Peppers – Blood SugarSex Magik

    MASTERCLASS

    72 Super-Drummer: Mike Mangini

    PORTRÄT

    74 Drummer's Focus

    INHALT

    Fotos:Getty,HristoShindov,Andrew

    Stuart

    24Taylor Hawkins/Foo Fighters

    42Mike Portnoy

    34Cozy Powell

    TITEL-STORY

  • TEST & TECHNIK

    78 Sonor AQ2 Stage Set80 Pearl Masterworks

    Sonic Select Shell Recipes83 Ahead Drumsticks 5A Maxx &

    Frank Zummo Signature84 Ludwig Heirloom Snares86 Zildjian K-Custom

    Special Dry Series88 Meinl Artist Concept Stacks

    Luke Holland, Matt Garska &Matt Halpern

    90 Alesis DM10MKII Pro Kit92 Schlagwerk Cajabuka93 Vic Firth Signature Series 2017

    SERVICE

    3 Editorial6 CD-Inhalt und CD-Booklet

    10 News15 Doppel-Verlosung Finhol19 Adventskalender-Gewinnspiel22 CD-Rezensionen94 Händlerverzeichnis96 Vorschau – Anzeigenindex98 PiTTis Kolumne & Impressum

    74 PorträtDrummer's Focus

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    kalender-Gewinnspiel

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    78Im Testsonor aQ2 stage set

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    TEST & TECHNIKTEST & TECHNIK19

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  • interviewinterviewinterview

    DER NATURAUF DERSPUR

    interview

    24 DrumHeads!! 1/18

  • Taylor Hawkins (Foo Fighters) interviewinterview

    Beim Interviewtermin zu „Concrete andGold“, dem neuen Album der Foo Fighters,ist Taylor Hawkins gesundheitlich leichtangeschlagen. Jetlag, verspätete Flügeund eine Festivalshow am Vorabendfordern ihren Tribut. Dennoch blüht derSchlagzeuger auf beim Gespräch überPop-Produzenten, winterliche Musik-Tipps und Sir Paul McCartney.

    Taylor Hawkins (Foo Fighters)Fotos:Getty

  • Cozy Powell

    38 DrumHeads!! 1/18

    story

    cozy in den späten 1980er: sänger tony Martin (links) und sabbathBoss tony iommi (rechts)

    tha im Hamburger Star-Club ... und richtigseriös mit Jeff Beck. Nach Clapton und Pagesollte aus dem ebenfalls was Richtiges wer-den. Beck hatte aber keine Songs. Also wur-den Gitarrist und Drummer in die USA geflo-gen, um Motown-Cover aufzunehmen. Dasser dort auch mit Stevie Wonder gespielt hat,deklarierte Powell später, unter anderem inPaiste-Publikationen. Einen Beleg dafür hatbis heute niemand gesehen oder gehört.

    sticks wie zaunpfähleLook und Haltung etabliert, mit Ludwig-Kitein endgültiges Set-up. Das Double-Bass-Spiel hat er sich ab den Platten mit der JeffBeck Group draufgeschafft und danach ... ei-gentlich nicht mehr viel Neues entwickelt,seiner Aussage nach „nie mehr geübt“. Dafürmag man ihn kritisieren. Allerdings hat erweiterhin Strategien verfeinert, sich durchge-setzt. So wurde er zu einem gefragten Sessi-onmusiker und dem zeitweise angesagtestenRockdrummer überhaupt. Weniger mit Tech-nik als attitude. Haltung. Keiner sollte dasHaus verlassen, ihn vergessen wie 1947.Niemals.

    Seine Körperhaltung an der Schießbudewar übrigens weniger vorteilhaft – stets vorn-über gebeugt. Weder mit Fingern noch ausdem Handgelenk wirbelte er – und das mitdem traditional grip von Marschmusikern(Schulorchester lässt grüßen – rata-ta-bumm).

    Ich durfte später nach einem Konzert aufdem noch warmen Hocker Platz nehmenund die Aussicht ... genießen. Fehlanzeige.Weiter als zu dem seit ELP hinzugefügtenPaar Octobans reichte der Blick nicht. DieHalle leerte sich, es war aber kaum zu sehen.Wie in einem Rennauto. Sehr niedrig, völligübermannt von überdimensionierten Beckenund Toms. Wie Feuerlöscher die Octobans(die einzigen weltweit mit Resonanzfellen),und das hintere Standtom hätte man auchfür ein Bad verwenden können. Die Stickswaren einen Tick schlanker als Zaunpfähle,aber nicht länger als normale Größen. Alleszu erreichen war hart, anstrengend, schweiß-treibende Arbeit. Das absolute Gegenteil zumungleich vielteiligeren Set von Simon Phi-lipps, bei dem man auch mit an den Rippenklebenden Ellbogen alles mühelos treffenkonnte.

    Powell, Philipps: beides engagierte Renn-fahrer. Wie Alex van Halen, Nick Mason,Joey Kramer. Doch nur einer fuhr auf semi-professioneller Basis und siegte in einer Tou-renwagen-Meisterschaft. Mit einem MazdaRX-3 (Mittelklassemodell, Zweischeiben-Wankelmotor mit weniger als einem LiterKammervolumen. Kein cleverer Schachzug).Vom Musikgeschäft desillusioniert habe erwährend der Rennfahrerzeit anderthalb Jah-re lang kein Schlagzeug angefasst, sagte Po-well häufig. Klingt cool. Stimmt aber nicht.

    entschied mich für die Snare“, erzählte er mirspäter in München. Statt Bochumer Pintediesmal Hilton-Hotel. Einen Tisch weiterrührte Tony Iommi die Trommel für die näch-ste Tour. „Snare-Drum und Becken.“ Als er-stes spielten sie, was der Pianist kannte, „NutRocker“ von B. Bumble & The Stingers, dann„Apache“ von den Shadows.

    Die Trommel war schnell hin. „Ein gutesOmen“, so Cozy vierzig Jahre später. „Als dieBeatles groß rauskamen, sind Bands wiePilze aus dem Boden geschossen. MeinHandwerk hab ich langsam gelernt, aber ichkam ständig voran. Es hat viel Spaß gemacht.Es war das Einzige, was ich machen wollte.Also wurde ich aus der Schule geschmissen,als ich so etwa 16 war.“ Die Website seinesEx-Gymnasiums erinnert nicht daran, statt-dessen stellt sie fest: „He was one of the gre-atest“; quasi im Gleichklang mit den Oberenseiner Geburtsstadt, die ihren lautesten Sohninzwischen mit einer an der Stadthalle befe-stigten Gedenktafel ehrt.

    Um das Einzige, was ihm Spaß machte,weiterzutreiben, jobbte er ein halbes Jahrlang, kaufte sich ein Premier-Kit und fuhrnach Deutschland. „Mein allererstes professi-onelles Date war bei einer Army-Base in Ans-bach. Schon unterwegs ist der Van zerfallenund dann abgebrannt – weshalb ich meinkomplettes Equipment mit Taxis zu dem Gigbringen musste. Die Nacht haben wir aufdem Bahnhof verbracht, weil wir nicht genugGeld für ein Hotel hatten. Und es hat ge-schneit!“ Die Ochsentour. Weiter ging’s nachHanau, Frankfurt, durch viele Ami-Clubs.

    „Irgendwann wechselte ich die Band, gingzu den Sorcerers“ [eine Single, noch in Mono,für Paletten Records in Fulda]. „Mit denen binich zurück nach Birmingham, wo sie zuYoung Blood wurden.“ Sie nahmen im Studioneben Status Quo Singles auf. 1968 warensie wie Quo stilistisch nicht voll auf der Höhe– und optisch gar nicht: alle Musiker uniformin Satin-Jacketts.

    1970 begann die heiße Phase. Powellzum Jahreswechsel mit sparkling Ludwig-Setund der Gruppe Big Bertha im Studio (zweiSingles für United Artists Records), beim Fe-stival auf der Isle of Wight mit dem be-kannteren Southern-Swamp-Rocker Tony JoeWhite, parallel endlos Auditions, auch füreine neue Band namens Uriah Heep, Endedes Jahres mit den psychedelisch hart wieHendrix oder den Doors rockenden Big Ber-

  • DrumHeads!! 1/18 39

    story

    Moment mal, Roth? Bruce? Der Cream-Bas-sist spielte bereits auf Powells Soloalbum„Over the Top“. Semantisch übrigens dasexakte Gegenteil von Rainbows „Down toEarth“, das Idiom des komplett Ausgeklinktengegenüber dem Bodenständigen. BeideScheiben wurden kurz nacheinander veröf-fentlicht.

    Wenig bekannt ist, dass der Traum desheißen Dreiers nach Sabbath doch nochwahr wurde. Beeindruckend verwirklicht, vonPlattenfirmen wieder abgelehnt – und post-hum veröffentlicht: „Edge of the World“ vonTipton, Entwistle & Powell. Anders als beivielem, was unser Mann nach Rainbow ver-öffentlicht hat, stimmt hier alles: Kompositi-onen, Musiker, Sound, Mastering. Ja, krass.Und kriminell übersehen: mit dem Judas-Priest-Gitarristen und dem Spinnen-Basservon The Who.

    Mit Gary im alptraumlandPowell war sich seines Werts bewusst,hundertprozentig darüber im Klaren, dasseinem Drummer leicht die Felle davon-schwimmen. Ihm sollte das nicht geschehen.Niemals. So wenig wie den anderen von derTimes als Begründer der Powerhouse-Schoolgenannten – Bonham und Moon.

    Knapp vor dem Engagement bei den1988 nicht sehr angesagten Black Sabbath

    hochwertiger stoffDer Fließband-Hitproduzent Mickie Most riefihn für alles und jeden ins Studio, die ganzeNummernrevue für Kids – Hot Chocolate, Do-novan, Suzi Quatro sowie einiges, was überdie Insel hinaus kaum zu vernehmen war. Po-well verbrachte manchen Tag in drei Studios(wie einst Jimmy Page), nahm zum Spaß eineReihe Instrumentals auf (wie „Man in Black“),die ihn in die Hitparade brachten, legte mitseiner Band Bedlam ein Album vor, das abdem ersten Song „I Believe“ nicht zuletzt we-gen des Gesangs voll überzeugt – aber nichtgekauft wurde. Weitere Sessions, Nachschubfür die Kids; er schaltete in den nächstenGang, um das Momentum ausnutzen.

    Nachweislich nahm er im Oktober 1974und Februar 1975 mit Cozy Powell’s Hammerim BBC-Studio auf, wurde bei einer Package-Tour des RAK-Labels von kreischenden Qua-tro-Kids beglotzt und landete seinen neuestenTop-Ten-Hit „Na Na Na“. Danach lancierte ermit zwei Humble-Pie-Leuten ein nach demCream-Song Strange Brew benanntes Trio.Alles hochwertiger Stoff, vor verständnislosenZuhörern. Die Hammer-Leute Bernie Marsden(g), Neil Murray (b) und Don Airey (k) wurdenspäter – auch durch ihn – bekannt, aber Pro-ducer wollten von Powell Pop. Daher Motor-sport, Zeit zum Nachdenken.

    l.a. connectionDer U-Turn kam im Sommer 1975. Fernge-spräch aus Los Angeles. Am anderen Endeder Leitung: ein Mann mit einer unheimlichheimlichen Schwäche für Abba: RitchieBlackmore.

    Gespielt und aufgenommen hat Powellnach Jeff Beck mit Ritchie, Gary Moore, Mi-chael Schenker, John Sykes, Focus-VirtuosusJan Akkerman, Tony Iommi, Brian May, Yng-wie Malmsteen, Peter Green. Und das sindnur die Six-String-Heroes, bei denen gestan-dene Gitarristen auf die Knie gehen und tau-meln. Unter den Tieftönern, naturgemäß we-niger beleuchtet, waren Weltwunder wie BillySheehan, Lemmy, Phil Lynott, Greg Lake ...plus noch zwei, bei denen jedem Drummervor Neid die Lichter ausgehen.

    Denn was Cozy Powell wirklich wollte –und ein Leben lang anzuschieben versuchte –war so etwas wie Cream: ein auf Blues undImpro basierendes Feuerwerk für Musiker.Stets hat er zwischen Engagements daran ge-bastelt. Sogar mit Uli Roth und Jack Bruce.

    hatte er überraschend Gary Moores Band imRegen stehen lassen. So wie Whitesnake ausfinanziellen Gründen, berichtete Musik Ex-press/Sounds. „Wie bitte? Absoluter Bullshit“seine Reaktion. Hart und direkt wie Rimshotsauf der Snare. „Es ist eine Schande, wennGary das verbreitet. Wir haben ‘After the War‘eingespielt, er wollte mich für die Tour, wirhaben geprobt. Bei den Proben wurde deut-lich, dass es nicht hinhaut. Ständig wollte ermir vorschreiben, was ich spielen soll. Daseine so, jenes anders. Das ist ganz und garnicht meine Art. Ihm gefiel nicht, was ichspielte, mir passte nicht, was er vorschlug. Eswar ein Alptraum. Vier oder fünf Tage vor derGeneralprobe mit der ganzen Produktion undPipapo hat dann sein Management bei mirangerufen und mich gefeuert. Kein einzigesMal habe ich mehr Geld verlangt als vorhervereinbart. Sehr seltsam fand ich es aller-dings schon vorher, dass er kein Solo wollte.Sogar Coverdale wollte eins. Außerdem wollteGary mich auf der Bühne nicht vorstellen,meinen Namen nicht auf den Bassdrums ...und er bestand darauf, dass er einzählt, oft zuschnell. Wo gibt’s denn so was? Ich meine,wenn ich bei der Cozy Powell Band jemandenwie Gary dabei hätte, würde ich ihm doch ei-nen Showcase-Part einräumen, so dass ersein Können vorführt. Dieser Mann hat offen-sichtlich Probleme. Oder ein ernsthaftes Pro-blem ...“

    Es war das Ende einer langen Beziehung.Tatsache ist: Moore seilte sich danach vomHardrock ab, ätzte gegen den Stil und hattefortan „immer noch“ den Blues. Powell bliebWeggenossen treu wie seinem Stil undSet-up: Yamaha-Sonderanfertigungen der9000-Serie, Paiste 2002 und 602, Pedalevon Premier, Hi-Hat von Slingerland.

    Trotzdem: Ende der 1980er war nicht ab-zustreiten, dass die Episoden bei Bands im-mer kürzer ausfielen. Zwar begann es mitMSG wie mit Rainbow – zweites Studioal-bum, dann schon ein Livemitschnitt – dochnach zwei Jahren warf er das Handtuch.Whitesnake und ELP verließ er nach einemAlbum, die folgende Band noch im Demo-Stadium. Eine Supergroup, Power-Trio: Po-well mit John Sykes – nach Tygers of PanTang bei Thin Lizzy und Whitesnake ein Gui-tar-Hero – und Tony Franklin, vormals beiJimmy Pages Supergroup The Firm (superzumindest auf Papier): Man fragt sich, wiegeil hätte das nur werden können?

    auch Backstage big ”stick” business

  • 78 DrumHeads!! 1/18

    test & technik

    sonor aQ2 stage set

    SONORS NEUER QOLLEGEEs gibt mitunter China-Ware, die schon beimAufbau so wackelig wirkt, dass gleich der erste Power-Groove

    wie eineAbrissbirne in die Hölzer rauscht. Die Fernost-Connection des deutschen Edelherstellers Sonor

    dürfte hingegen jeden TÜV-Termin ohne Mängel überstehen.

    Nach SQ2 und SQ1 reiht sich eineneue Q-Serie in Sonors Produktpa-lette ein: die Mittelklasse-Serie AQ2alias Advanced Quality 2. Vorgestellt wurdesie auf der jüngsten UK-Drumshow.

    Die AQ2-Serie hat einiges zu bieten: zumBeispiel vier erstklassig ausgeführte Lackie-rungen und ein White-Pearl-Folien-Finish ausdem Hause Delmar. Doch die fantastischenFinishes sind lediglich die Spitze des Eisbergs– was sich darunter noch alles verbirgt, ha-ben wir genauer unter die Lupe genommen.

    Zur Verfügung stand uns ein AQ2-Stage-Set mit einer 22 x 17,5'' Bassdrum, 10x7''und 12 x 8''-Tom-Toms, einem 16 x 15'' Floor-

    Tom und einer 14 x 6'' Snare, ausgeführt ineiner Lackierung mit dem schönen NamenAqua Sliver Burst.

    Die Kessel sind aus vier Lagen kana-dischem und drei Lagen chinesischem Ahorngefertigt. Bei sämtlichen AQ2-Bassdrums re-sultiert daraus eine Wandstärke von 7,2 Mil-limetern, bei Tom-Toms, Floor-Toms undSnares von 5,8 Millimetern. Die Innenseitensind sauber gearbeitet – keine Unebenheiten,keinerlei rauhe oder faserige Stellen. Selbigesgilt für die in 45 Grad gehaltene Kesselgra-tung und den leichten Gegenschnitt.

    Für neuen und frischen Look sorgen dieLugs der AQ2-Drums. Deren Design ist stark

    an das der Top-Line-Serien, SQ2, SQ1 undPro Lite, angelehnt. Sie sind komplett mitGummi unterlegt; so wird jeglicher Kontaktvon Metall und Holz ausgeschlossen. DasGleiche gilt für die Spannklauen der Bass-drum und die Brackets der Floor-Toms; diesesind ebenfalls durchgehend gummiert.

    Neu ist auch die Smart-Mount-Tomhalte-rung. Sie ist einfach unter zwei Lugs mon-tiert. So sind keine weiteren Bohrungen amKessel nötig. Diese Art der Montage sorgt da-für, dass die Trommel nicht wegkippt, wennman sie aufhängt, was bei vielen Halte-rungen aus der Abteilung Rim IsolatingMounting System leider oft der Fall ist.

  • 88 DrumHeads!! 1/18

    test & technik

    Meinl artist concept Models Bullet stack, Fat stack & Double Down stack

    SCHNEIDEN, HACKEN, FEGEN

    scharfe, bissige Akzente

    durchsetzungsfähiger Ton

    flexibel einsetzbar

    gute Abstimmung

    KOMPAKT

    Material B20, B10 Bronze

    Herkunft Classics: Deutschland

    Byzance: Türkei

    Herstellung handgehämmert, maschinell

    Vertrieb Meinl Cymbals

    Kontakt meinldistribution.eu

    Preise (VP)Bullet Stack: 339 Euro

    Fat Stack: 569 Euro

    Double Down Stack: 599 Euro

    In der letztenAusgabe haben wir zwei der neuen Effekt-Becken vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit

    Meinl-Endorsern entstanden sind. Diesmal widmen wir uns Modellen dreier Künstler, die vornehmlich in

    härteren musikalischen Gefilden unterwegs sind.

    Luke Holland, Matt Garstka und MattHalpern haben nicht nur die Gemein-samkeit, dass sie in ähnlichen Musik-Genres zu Hause sind: Sie waren bereitsbeim Meinl-Drumfestival mit von der Partieund haben jeweils einen bleibenden Eindruckbei den Besuchern hinterlassen.

    Grund genug für das Entwicklungs-Teamvon Meinl, gemeinsam mit den drei Herreneinige spezielle Effekt-Becken zu entwickeln.

    weich & trockenDen Anfang macht der Jüngste im Bunde.Das Bullet Stack des erfolgreichen Hartkeks-YouTubers besteht aus einem 12 Zoll großenClassics Custom China und einem 16 Zolldurchmessenden Byzance Trash-Crash. Diebeiden recht dünnen Becken reagieren wieaus der Pistole geschossen: mit einemscharfen, schneidenden und hellen Ton, derin mittellangem Sustain abklingt. Das Trash-Crash sorgt dafür, dass der helle Grundton

    eine weichere, trockenere und leicht dunklereNote entwickelt. In Kombination lassen sichzudem auch einige musikalische Töne ausden Becken herausholen. Das Bullet Stackeignet sich hervorragend für schnelle Akzenteund setzt sich jederzeit gut durch, ohne dabeizu laut oder zu penetrant zu klingen. Aller-dings ist es für meinen Geschmack für durch-gängige Grooves nicht ganz so gut geeignet.

    kurz & knackigFür derlei ist das Fat Stack von Matt Garstkaschon eher einsetzbar. In der Musik von Ani-mals As Leaders verschmelzen Ghost-Notes,Akzente und Rudiments zu komplexen Rhyth-men. Das Fat Stack spricht bissig an und ge-neriert einen trockenen, trashigen Ton, dermit extrem kurzem Sustain ausklingt, umselbst feinste Schläge auf der Snare nicht zuübertönen.

    Das Stack besteht aus einem ByzanceExtra Dry China in 16 Zoll und einem ExtraDry Crash mit 18 Zoll Durchmesser, das zu-sätzlich mit vier mittelgroßen Löchern verse-hen ist. Das Fat Stack hat eine weiche,

    ... und im traditionalFinish, das 16 "BottomBecken.

    im BrillantFinish, das12 " topBecken ...

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