Mehr Qualität, Jahresbericht 2012 - Volksbank Stuttgart · 2017. 8. 16. · Claus Munkwitz...

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Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen Mehr Qualität Jahresbericht 2012

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  • Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

    Mehr Qualität Jahresbericht 2012

  • Die wichtigsten Geschäftszahlen

    Zahlen per 31.12.2012 2011 2012 Veränderung

    Aus der Bilanz Mio. EUR Mio. EUR %

    Bilanzsumme 4.736 4.960 4,7

    Kundenforderungen 2.763 2.992 8,3

    Kundeneinlagen (inkl. eigene Schuldverschreibungen) 3.858 4.024 4,3

    außerbilanzielle Kundenkredite 276 270 –2,2

    außerbilanzielle Kundenanlagen (Wertpapiere, Bausparen, Versicherungen) 2.698 2.820 4,5

    betreutes Kundenvolumen 9.595 10.106 5,3

    haftendes Eigenkapital 361 376 4,2

    Erfolgszahlen TEUR TEUR %

    Zinsüberschuss 105.148 104.533 –0,6

    Provisionsüberschuss 33.519 31.850 –5,0

    allgemeine Verwaltungsaufwendungen 94.752 95.829 1,1

    Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 48.892 29.599 –39,5

    Jahresüberschuss 19.731 19.712 –0,1

    Cost-Income-Ratio 67,1 % 69,9 % 4,2 %

    Zahlen per 31.12.2012 2011 2012 Veränderung

    %

    Anzahl Mitglieder 121.268 129.453 6,8

    Anzahl Mitarbeiter 1.072 1.053 –1,8

    Anzahl Filialen 72 73 1,4

    Anzahl SB-Filialen 19 19 0,0

    Anzahl ec-Automatenstandorte 14 15 7,1

    Raiffeisenmärkte 1 1 0,0

  • Inhalt

    4 Vorwort

    5 Der Vorstand

    6 Der Aufsichtsrat

    7 Die Mitgliederbewegung

    8 Die Regionalbeiräte

    10 Qualität mit Auszeichnung

    12 In Kundennähe investiert

    14 Guter Rat ist unersetzlich

    16 Chancen für die nächste Generation

    18 Die Bank für das Miteinander

    20 Täglich besser werden

    22 Im Verbund besonders stark

    24 Auf Kundenwünsche eingestellt

    28 Bericht des Aufsichtsrats

    30 Lagebericht

    40 Jahresbilanz

    42 Gewinn- und Verlustrechnung

    Ist etwas gut gemacht, wird es nicht nur

    die Zeit überdauern, sondern es wird

    anderen als Vorbild dienen, Nachahmer

    finden und Traditionen begründen. Tra-

    di tionell und zugleich sehr wertvoll sind

    heute noch Fachwerkhäuser, deren ver-

    strebte Balken für eine hohe Stabilität

    sorgen. Sie sind eine bauliche Meisterleis-

    tung und Qualitätsarbeit, die Bestand

    hat. Ebenso anhaltend erfolgreich ist die

    Genossenschaftsidee. Kaum ein anderes

    Konzept wie das unserer Volksbank

    spannt seit fast 150 Jahren mit Qualität,

    Regionalität und einem starken Mit -

    ein ander so überzeugend den Bogen

    zwischen Tradition und Moderne.

    Qualität hat Bestand

  • das Geschäftsjahr 2012 war wieder ein bewegtes Jahr. Die Unsicherheiten über den Fortbestand des Europäischen

    Währungsraums und die abkühlende Weltkonjunktur beschäftigten Politiker, Unternehmen und Anleger gleichermaßen.

    Auch wir spüren die Auswirkungen, vor allem durch die wachsenden regulatorischen Anforderungen. Wir können daher

    besonders stolz darauf sein, dass wir dank unseres Geschäftsmodells, der Struktur der Bank und unserer Leistungsstärke

    ein gutes Geschäftsergebnis präsentieren können.

    Dass wir mit unserer genossenschaftlichen Grundidee auch nach fast 150 Jahren noch den Zeitgeist treffen, bestätigen die

    über 8.000 neuen Mitglieder, die 2012 Geschäftsanteile der Volksbank Stuttgart eG gezeichnet haben. Damit haben sich

    mittlerweile rund 130.000 Kunden dafür entschieden, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein.

    Damit wir langfristig erfolgreich bleiben, setzen wir auf hohe Qualität – sowohl bei der Beratung und den Produkten als

    auch beim Service. Dieser Qualitätsanspruch ist nicht nur in unserer Geschäftsstrategie fest verankert, wir leben ihn täglich

    und haben uns zum Ziel gesetzt, die Qualität in allen Bereichen des Unternehmens noch weiter auszubauen. In diesem

    Jahresbericht erfahren Sie, wie wir das im Bankalltag verwirklichen und was wir zur ständigen Verbesserung unternehmen.

    Zudem zeigen einige unserer langjährigen Kunden und Bankiers, die auf ihrem Gebiet ausgewiesene Experten sind, wie

    sie ihrerseits bei ihrem Tun mit Qualität überzeugen.

    Um die Zukunft unserer Bank weiter auf solide Füße zu stellen, streben wir in allen Bereichen der Volksbank Stuttgart eine

    schlanke und effiziente Aufstellung an. Wir bündeln ganz im Sinne der genossenschaftlichen Philosophie unsere Kräfte.

    Wie bereits im Verschmelzungsvertrag 2010 festgelegt, soll sich die Anzahl der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder lang-

    fristig der Größe unseres Hauses anpassen. Konkret bedeutet dies, dass der heutige Vorstandssprecher Rainer Kattinger

    im Anschluss an die Vertreterversammlung im Mai 2013 in den Ruhestand treten wird. Hans Rudolf Zeisl übernimmt dann

    die Aufgaben als Sprecher des künftig fünfköpfigen Gremiums. Im Jahr 2013 reduziert sich zudem die Anzahl der Auf-

    sichtsratsmitglieder. Nach der Vertreterversammlung verkleinert sich das Kontrollorgan um 12 auf dann 24 Mitglieder.

    Nur durch unsere mehr als 1.000 Mitarbeiter, die unsere größte Volksbank Baden-Württembergs aktiv mitgestalten und

    sich im Tagesgeschäft engagieren, können wir erfolgreich sein. Dafür danken wir ihnen ganz besonders! Die Mitglieder des

    Aufsichtsrats stehen uns bei allen Vorhaben stets vertrauensvoll mit ihrem Rat zur Seite, wofür wir ihnen unseren aus-

    drücklichen Dank aussprechen. Gleichermaßen danken wir unseren Regionalbeiräten, die genau wissen, welche Themen

    unsere Kunden, Mitglieder und die Menschen in den einzelnen Regionaldirektionen bewegen.

    Und Ihnen, sehr geehrte Mitglieder und Kunden, danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen. Seien Sie weiterhin Teil

    einer modernen und zugleich genossenschaftlich traditionellen Volksbank Stuttgart eG!

    Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Kunden,

    Mehr Qualität

    Stuttgart, im April 2013 – Volksbank Stuttgart eGDer Vorstand

    Rainer Kattinger Hans Rudolf Zeisl Herbert Schillinger Siegfried Schön Thomas Weismann Manfred Wünsche

  • Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Kunden,

    Der Vorstand

    Rainer KattingerSprecher des Vorstands verantwortlich für die Bereiche Kredit- management, Marktfolge Aktiv und Vorstandsstab

    Herbert Schillinger Mitglied des Vorstandsverantwortlich für die Bereiche Interne Revision, Interner Service, Marktfolge Passiv/WP und Organisation/IT

    Thomas WeismannMitglied des Vorstandsverantwortlich für die Bereiche Gesamtbanksteuerung und Personal-management

    Hans Rudolf Zeisl stellv. Sprecher des Vorstandsverantwortlich für die acht Regional-direktionen Firmenkunden und den Bereich Vertriebsmanagement

    Siegfried SchönMitglied des Vorstands verantwortlich für vier Regionaldirek tionen Privatkunden (Bad Cannstatt, Filder, Stuttgart-Mitte und -Nord) und den Bereich Private Banking

    Manfred Wünsche Mitglied des Vorstands verantwortlich für vier Regional direk tionen Privatkunden (Fellbach, Schorndorf, Waiblingen, Winnenden) und den Bereich Bauen-Wohnen-Versichern

    Siegfried SchönHerbert Schillinger Manfred WünscheRainer Kattinger Thomas Weismann Hans Rudolf Zeisl

    Der Vorstand | 5

  • Der Aufsichtsrat

    Harald Auwärter*

    Dipl. Bankbetriebswirt,

    Prokurist

    (bis 14.05.2012)

    Jochen Bendig*

    Gen. Bankbetriebswirt

    (WGAH), Bankangestellter

    Jörg Bürkle

    Diplom-Kaufmann,

    geschäftsf. Gesellschafter

    Klaus Döbele*

    Bankkaufmann,

    Bankangestellter

    Wolfgang Dußling*

    Diplom-Betriebswirt (FH),

    Bankangestellter

    Rudi Eisemann

    Techniker,

    geschäftsf. Gesellschafter

    Dr. Tobias Eisenmann

    Rechtsanwalt

    Volker Hagenmeyer*

    Gen. Bankbetriebswirt

    (MGB-WGAH),

    Bankangestellter

    Rainer Heidenwag

    Diplom-Kaufmann,

    geschäftsf. Gesellschafter

    Werner Hinderer

    Fleischermeister

    Hermann Huttenlocher

    Diplom-Betriebswirt (FH),

    Unternehmensberater

    Andy Ille*

    Bankbetriebswirt

    Management (WGAH),

    Bankangestellter

    (ab 14.05.2012)

    Klaus Jung*

    Bankkaufmann,

    Bankangestellter

    Thomas Kaysser

    Diplom-Ingenieur (FH),

    geschäftsf. Gesellschafter

    Bernd Klingel

    Diplom-Ingenieur (BA),

    Geschäftsführer

    Julia Klink

    Diplom-Wirtschafts-

    ingenieurin,

    stv. kaufm. Leiterin

    Joachim Kögel

    Diplom-Kaufmann,

    Geschäftsführer

    Thomas Kurz

    Diplom-Betriebswirt (BA),

    Metzgermeister,

    geschäftsf. Gesellschafter

    Wolfram Lust

    Buchhändler,

    geschäftsf. Gesellschafter

    Thomas Maier*

    Gen. Bankbetriebswirt

    (WGAH),

    Bankangestellter

    Dr. Peter Maser

    Rechtsanwalt,

    Geschäftsführer

    Sonja Merkle

    Diplom-Biologin,

    Geschäftsführerin

    Hans-Joachim Meyer*

    Bankkaufmann,

    Bankangestellter

    Claus Munkwitz

    Hauptgeschäftsführer

    Klaus Pfisterer

    Diplom-Verwaltungswirt,

    Fachbereichsleiter

    Markus Schäfer*

    Bilanzbuchhalter Internatio-

    nal IHK, Bankangestellter

    Peter Scheu

    Diplom-Kaufmann,

    Geschäftsführer

    Anja Schiegl

    Diplom-Ökonomin

    Andrea Schneider

    Diplom-Kaufmann,

    Steuerberaterin

    Michael Seibold

    Diplom-Betriebswirt (FH),

    Steuerberater

    Jutta Talmon Gros

    Geschäftsführerin

    Uwe Turß*

    Facharbeiter für BMSR-

    Technik, Bankangestellter

    Ulrich Wecker

    Rechtsanwalt,

    Geschäftsführer

    Frank Weller*

    Bankkaufmann,

    Bankangestellter

    Bernd Zeller*

    Bankfachwirt,

    Bankangestellter

    * von den Arbeitnehmern

    gewählt

    Rainer Schenk

    Vorsitzender

    Diplom-Volkswirt,

    Wirtschaftsprüfer/

    Steuerberater

    Dr. Manfred Biehal

    stellv. Vorsitzender

    Diplom-Volkswirt,

    Vorsitzender des

    Vorstands i. R.

  • Der Aufsichtsrat und die Mitgliederbewegung | 7

    Die Mitgliederbewegung

    Anzahl der Mitglieder

    Anfang 2012 121.268

    Zugang 2012 11.152

    Abgang 2012 2.967

    Ende 2012 129.453

    Anzahl der Geschäftsanteile

    Anfang 2012 1.862.377

    Zugang 2012 28.806

    Abgang 2012 55.520

    Ende 2012 1.835.663

    Haftsumme in Euro

    Anfang 2012 93.118.850

    Zugang 2012 1.440.300

    Abgang 2012 2.776.000

    Ende 2012 91.783.150

  • Die Regionalbeiräte

    Bad Cannstatt

    Gerhard Veyhl

    Vorsitzender

    Werner Ernst

    stellv. Vorsitzender

    Wilhelm Bauer

    Dr. Günther Falkenstein

    Alexander Gläser

    Stefanie Gottschick-Rieger

    Silke Hachenberg

    Peter Hasmann

    Matthias Knisel

    Hans-Peter Louis

    Jürgen Maier

    Helmut Siegloch

    Wolfgang Thie

    Dr. Rolf Zondler

    Fellbach

    Dietmar Schmid

    Vorsitzender

    Gabriele Kurz

    stellv. Vorsitzende

    Hansjörg Aldinger

    Fritz Aupperle

    Frieder Berger

    Ralf Büttner

    Beate Daubenschmid

    Rolf-Dieter Hess

    Volker Kurz

    Frank Rauleder

    Volker Schulz

    Susanne Zerweck-Locher

    Feuerbach

    Dr. Jörg Schaible

    Vorsitzender

    Werner Otto Schwarz

    stellv. Vorsitzender

    Uwe Deyle

    Gerhard Grohs

    Nikolaus Grünwald

    Christoph Gulde

    Thomas Hild

    Eberhard Krieg

    Andreas Maier

    Tobias Rehder

    Klaus Stumpp

    Heinz Widmann

    Jürgen Zeeb

    Mitte/Filder

    Andreas Schrade

    Vorsitzender

    Dr. Christel Dauster

    stellv. Vorsitzende

    Fiona J. Beenker

    Gerhard Berger

    Manfred Bodenhöfer

    Oliver Cantz

    Ulrike Daugschieß

    Peter Esslinger-Deitermann

    Michael Euchner

    Matthias Filbinger

    Matthias Gaebler

    Birgit Glos

    Volker Haisch

    Stephan Mache

    Peter Maier

    Veit Mathauer

    Mattias Mußler

    Ulrich Spohn

    Jan Tenné

  • Die Regionalbeiräte | 9

    Schorndorf

    Dr. Ferdinand Scholl

    Vorsitzender

    Christoph Sugg

    stellv. Vorsitzender

    Manfred Beier

    Sabine Brennenstuhl

    Brigitte Klotz

    Bernd Lukatsch

    Klaus Mayer

    Nina Mayerle

    Rudolf Mucz

    Wolfgang Müller

    Hartmut Pfeil

    Günther Rommel

    Roland Schanbacher

    Thomas Schmidt

    Günter Sieger

    Manfred Sperle

    Ludwig Steinbrenner

    Prof. Christof Wolfmaier

    Waiblingen

    Ullrich Villinger

    Vorsitzender

    Marianne Reyhing

    stellv. Vorsitzende

    Andreas Bayer

    Rudi Escher

    Werner Fischer

    Cornelia Frank-Grotz

    Dr. Dunja Grettenberger

    Helene Jerger

    Ralf Klute

    Matthias Kuhnle

    Prof. Dr. Karl Kurz

    Stefanie Laubengeiger

    Brigitte Lindemann

    Herbert Müller

    Jochen Müller

    Willi Müller

    Werner Munz

    Stephan Notter

    Jürgen Peters

    Harald Sauter

    Karl-Heinz Schubert

    Thilo Utz

    Doris Wallner

    Philip Zeisler

    Josef Zwittlinger

    Weinstadt

    Ursula Rittberger

    Vorsitzende

    Wolfgang Schäfer

    stellv. Vorsitzender

    Edgar Bäuerle

    Sabine Dippon

    Gerhard Ehmann

    Roland Engelhardt

    Simon Hayler

    Gerhard Mödinger

    Lothar Moosbrugger

    Thomas Muz

    Dietmar Reichert

    Albrecht Rühle

    Bärbel Schreiber

    Eberhard Siegle

    Stephanie Staudenmayer

    Winnenden

    Jürgen Kiesl

    Vorsitzender

    Tobias Maurer

    stellv. Vorsitzender

    Reiner Ackermann

    Eberhard Aupperle

    Petra Börner

    Ottmar Escher

    Gerd Feess

    Richard Fischer

    Rolf Glück

    Rolf Hahn

    Jürgen Hanig

    Marco Kelch

    Gerhard Kienzle

    Bernd Krautter

    Thomas Laible

    Peter Langer

    Ruth Laube

    Domenica Müller

    Silvia Negele

    Marianne Römer

    Jörg Rommel

    Klaus Rommel

    Bernd Sommer

    Dr. Werner Vollmer

    Ingrid Wagner

    Stand: 31. März 2013

  • S-MitteMichael Wilhelmer kennt die Stuttgarter Gastronomie von Kindesbeinen an. Schon in jungen Jahren übernahm er den elterlichen Betrieb, das „Stuttgarter Stäffele“. Inzwischen ist das Unternehmen reichlich gewachsen. Neue Lokale kamen hinzu, 2009 feierte Wilhelmer sein Debüt als Wasenwirt. Seit drei Jahren leitet er das Schweinemuseum und die Gastronomie im alten Schlachthof. Wer eine solche Vielfalt bietet, weiß Wilhelmer, braucht klare Qualitätsstandards, die immer wieder hinterfragt und angepasst werden müssen. Denn seine Gäste vertrauen darauf, dass sie sich, ob beim Volksfest oder in der Weinstube, auf ein Höchstmaß an Qualität verlassen können.

  • Qualität mit Auszeichnung In der Geschäftsstrategie der Volksbank Stuttgart eG ist Qualität als einer der zentralen

    Erfolgsfaktoren fest verankert. Diesen Anspruch wollen wir für Kunden und Bankiers täglich

    erlebbar machen. Deshalb haben wir Servicestandards entwickelt, die eine über die gesamte

    Bank gelebte Servicequalität beschreiben – nicht nur gegenüber den Kunden, sondern auch

    für die internen Schnittstellen. So gewährleisten wir, dass alles effizient, zuverlässig und für alle

    zufriedenstellend abläuft.

    Hervorragender Service umschreibt das, was über die vertraglichen Leistungen hinausgeht:

    Wenn eine Bank Wert auf hohe Qualität legt, dann macht sich das überall bemerkbar – vom

    Kunden- Service-Center bis zum Beschwerdemanagement. Uns ist bewusst, dass jeder

    Mensch ein anderes Empfinden dafür hat, was qualitativ hochwertig bedeutet. Erst wenn alle

    Kunden zufrieden sind, sind wir es auch. Wir wollten daher genau wissen, wo wir stehen

    und wo wir noch besser werden können. Deshalb haben wir zum einen unsere Kunden befragt.

    Diese bestätigten uns, dass sie „sehr zufrieden“ sind. Noch umfassender ging der TÜV SÜD

    in seiner Untersuchung der Servicequalität vor. Er prüfte Dokumente und Prozesse, analysierte

    versteckt, beobachtete vor Ort und führte zahlreiche Auditgespräche mit den Kollegen aus

    den Filialen und Fach abteilungen. Dabei wurden Servicekultur, Servicezuverlässigkeit, Umgang

    mit Beschwerden und die Qualifikation der Mitarbeiter nach einem festen Kriterienkatalog

    unter die Lupe genommen und bewertet. Das Ergebnis ist die gelungene Zertifizierung nach

    dem TÜV MS Standard „ServiceQualität“.

    Für die Volksbank Stuttgart eG heißt dieses gute Zeugnis Bestätigung und gleichzeitig Ansporn,

    das hohe Niveau des ausgezeichneten Service zu halten. Nur wenn uns das langfristig gelingt,

    werden wir dauerhaft und ganz im Sinne unseres regionalen und mitgliederbasierten Geschäfts-

    modells erfolgreich sein.

    „Leistungsversprechen einzuhalten ist unser oberstes Gebot. Als Gastgeber durch und durch achten wir auf die Nähe zum Kunden und sind offen für neue Impulse. Denn eins steht fest: Es geht immer noch ein bisschen besser!“ Michael Wilhelmer

    S-Mitte | 11 Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

  • Bad CannstattWer zwischen Ostern und Oktober den Neckar zu Wasser erleben will, geht fast zwangsläufig beim Neckar-Käpt’n Wolfgang Thie an Bord. Seit über 16 Jahren heißt es für den ehemaligen Hochseefahrer „Leinen los!“ an der Anlegestelle gegenüber der Stuttgarter Wilhelma. Niemals fehlen darf dabei sein bekanntes Markenzeichen: der Lederhut, den er nur selten gegen die Kapitänsmütze eintauscht. Damit sich seine Gäste beruhigt zurücklehnen können, ist Thie bei allen Fragen stets zur Stelle und kümmert sich kontinuierlich um die Wartung und Modernisierung seiner Flotte „Neckar-Käpt’n“.

  • In Kundennähe investiertMit über 90 Standorten von Lorch bis Leinfelden unterhält die Volksbank Stuttgart eG ein

    dichtes Filialnetz. Das unterstreicht unseren Anspruch, die „Bank vor Ort“ zu sein. Die Filialen

    dienen zugleich als Aushängeschild, denn ein repräsentatives Erscheinungsbild ist für die

    öffentliche Wahr nehmung von großer Bedeutung. Daher arbeiten wir ständig an Ausstattung

    und Komfort unserer Geschäftsstellen. Allein 2012 hat die Volksbank Stuttgart eG 3,8 Millionen

    Euro in Umbau, Instandhaltung und Ausbau der Filialen investiert. So wurden zum Beispiel die

    Standorte in Zuffenhausen und Neugereut umgebaut, seit Dezember 2012 sind wir wieder am

    Killesberg vertreten. In vielen Filialen wurde zudem die Technik auf den neuesten Stand gebracht.

    Auch im Jahr 2013 werden wir weiter investieren und unser Filialnetz modernisieren.

    Doch nicht nur eine angenehme Atmosphäre, Diskretion und sichere Technik geben den Aus -

    schlag dafür, dass sich unsere Kunden bei uns wohlfühlen. Es sind vor allem die Mitarbeiter,

    die mit den Gegebenheiten und den Menschen vor Ort vertraut sind. Als Teil der Gemeinschaft

    lassen sie dieses Wissen in die Beratung und den Service einfließen. Um Freiräume für unsere

    Kunden und Berater zu erlangen, nutzen wir technische Möglichkeiten zur Abwicklung der

    Routinearbeiten, aber auch zur Unterstützung bei der Beratung und Betreuung.

    Unser eigenes Kunden-Service-Center trägt ebenfalls zur Unterstützung von Beratern und

    Kunden bei. Hier nehmen ausgebildete Bankkaufleute Kundenanfragen entgegen, die tele -

    fonisch und via E-Mail eingehen. Die Fachkenntnis der Kollegen sorgt dafür, dass von der

    Kontostandabfrage bis zur Wertpapierorder viele Geschäftsvorfälle fallabschließend bearbeitet

    werden können. Selbstverständlich bleibt der persönliche Kontakt zum Berater für uns die

    Quintessenz guter Kundenbetreuung. Und wir freuen uns über zufriedene Kunden: Bei unserer

    Kundenbefragung wurde die Freundlichkeit der Filialmitarbeiter und der Mitarbeiter des

    Kunde-Service-Centers als sehr gut bewertet.

    „Als Kapitän und Geschäftsmann bin ich auch ein kleiner Butler für meine Kunden. Diese Nähe ist aber genau das, was meinen Beruf als Neckar-Käpt’n ausmacht, und diese Nähe wird auch von meinen Mitarbeitern geschätzt.“ Wolfgang Thie

    Bad Cannstatt | 13 Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

  • FilderBirgit Glos ist nicht nur Lehrerin aus Leidenschaft, sondern auch Rektorin der Tiefenbachschule in Rohracker, Kollegin und stellvertretende Vor-sitzende des Fördervereins. Als Schnittstelle zwischen Eltern, Kollegen, Schülern und Behörden weiß sie, wie wichtig individuelle und passende Beratungsangebote sind. Qualitätsstandards gibt es auch hier: Regel-mäßige Gespräche, Elternabende und gemeinsame Aktivitäten gehören dazu. Mit Übersicht und Weitblick stellt Birgit Glos sicher, dass jede ihr anvertraute Person genau diejenigen Ratschläge bekommt, die sie benötigt.

  • Guter Rat ist unersetzlich Gute und persönliche Beratung ist das Herz unserer Geschäftsphilosophie und trägt einen

    wesentlichen Teil zur hohen Zufriedenheit unserer Kunden bei. Deshalb ist es uns wichtig,

    unsere Mitarbeiter nicht nur in allgemeinen fachlichen Fragen zu schulen, sondern sie ganz

    speziell auf die Bedürfnisse unserer großen Volksbank Stuttgart eG vorzubereiten. Mit der

    Volksbank-Stuttgart-Akademie ist im Mai 2012 eine eigene Aus- und Weiterbildungsstätte

    entstanden. Hier werden unsere Kundenberater über neue Produkte informiert, lernen aktuelle

    Trends im Vertrieb und gesetzliche Rahmenbedingungen kennen. Auszubildende und Stu-

    denten kommen an der Akademie in den Genuss zusätzlicher Schulungen für ihren Berufsab-

    schluss. Außerdem stehen Angebote zur Teamentwicklung und Technikseminare auf dem

    Programm. Die Weiter bildung unserer Mitarbeiter im Sinne einer umfassenden Beratungskom-

    petenz ist uns jährlich rund eine Million Euro wert.

    Bedarfsorientierte Beratung stand auch im Mittelpunkt der im vergangenen Jahr neu eingeführ-

    ten Kundenbetreuungskonzepte für Privat- und Firmenkunden bei der Volksbank Stuttgart eG.

    Diese Betreuungskonzepte setzen die grundlegenden Inhalte der Geschäftsstrategie unserer

    Bank um. Sie sorgen dafür, dass unsere Mitarbeiter allen Kundenansprüchen in vollem Umfang

    gerecht werden können. Auf die einzelnen Kundengruppen zugeschnittene Qualitätsrichtlinien

    und Produktangebote bilden die Basis für eine individuelle Beratung, welche sich ganz an den

    Zielen und Wünschen des Kunden orientiert.

    Auf diese Weise haben wir Rahmenbedingungen geschaffen, die für Kunden und Berater

    gleichermaßen als Leitplanken dienen und die Vielfalt der Angebote ordnen. Auch hier sorgt

    die Volksbank-Stuttgart-Akademie dafür, dass unsere Berater einen raschen Einblick bekom-

    men in die neuen Hilfsmittel und Prozesse. Denn nur mit ihrer nachhaltigen Umsetzung erreichen

    wir ein einheitlich kompetentes Auftreten am Markt, das Vertrauen schafft und uns immer

    wieder Bestnoten in unabhängigen Tests beschert: So fand Focus-Money im April 2012 die beste

    Baufinanzierung bei der Volksbank Stuttgart eG – bewertet wurde vor allem auch die Bera-

    tungsleistung, in welche die Kompetenz des Beraters und die Transparenz des Angebots mit

    einflossen. Und dass sich passgenaue Zielgruppenansprache lohnt, zeigt sich darin, dass unsere

    Bank zu den besten Jugendbanken in Deutschlands Großstädten gehört*.

    Filder | 15

    „Ein guter Rat kann für den einen Ansporn sein, andere wiederum benö-tigen Zuspruch oder bloße Informationen. Für mich ist daher ein offenes Ohr die beste Grundlage, um genau das Richtige zur richtigen Zeit zu empfehlen.“ Birgit Glos

    * Test durch Institut für Vermögensaufbau (IVA) im Auftrag von Focus-Money und Focus-Schule, April 2012.

    Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

  • Steffen Schuck bildet in seinen Fahrradläden schon seit mehreren Jahren erfolgreich aus. Die Tatsache, dass er für sein wachsendes Unternehmen mit mittlerweile drei Standorten in Schorndorf, Stuttgart und Wendlingen nur schwer Fachkräfte fand, bewog ihn früh dazu, selbst Aus-bildungsbetrieb für verschiedene Berufe zu werden. Dabei legt er großen Wert auf eine umfassende Anleitung. Die Qualität dieser Philosophie trägt sichtbare Früchte: Robin Kalmbach wurde von der IHK als Deutschlands bester Auszubildender des Jahres 2012 im Beruf Fahrradmonteur ausgezeichnet. Und weil alle Azubis der ersten Jahre blieben, ist das Team inzwischen auf 30 Mitarbeiter an - gewachsen. Aktuell lernen acht Azubis bei Bikes’n’Boards.

    Schorndorf

  • Chancen für die nächste Generation Junge Menschen unserer Region auf ihrem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu

    begleiten und sie fit zu machen für den Arbeitsalltag – das ist ein wichtiges Anliegen der

    Volksbank Stuttgart eG. Dafür stehen in unserem Haus jedes Jahr zahlreiche Ausbildungsplätze

    und verschiedenste Ausbildungswege zur Verfügung. Ob klassische Bankberater, Studenten

    an der Dualen Hochschule oder Marketingkaufleute – wir legen Wert auf eine hohe Qualität

    der Ausbildung. Für eine spannende Lehrzeit sorgen dabei sowohl die Personalreferenten

    als auch die Ausbildungsbeauftragten in den Filialen und den Fachbereichen. Paten aus den

    älteren Lehrjahren helfen zudem bei der Orientierung. Azubitage und Teamevents bieten

    neben dem Bank- und Berufsschulalltag die nötige Abwechslung und prägen das Gemein-

    schaftsgefühl. Eine Jugend- und Auszubildendenvertretung eröffnet früh die Möglichkeiten

    zu Partizipation und Mitbestimmung.

    Doch wir bilden nicht nur selbst aus, sondern wirken auch aktiv mit, dass junge Menschen den

    passenden Ausbildungsplatz finden. Oft bleiben auf der einen Seite Ausbildungsplätze unbe-

    setzt, während die Bewerber auf der anderen Seite nicht die passende Lehrstelle finden. Darum

    haben wir eine Ausbildungsplatz-Börse ins Leben gerufen, die 2013 zum 20. Mal in Bad Cann-

    statt stattfindet. Hier bringen wir die Unternehmen in der Region mit potenziellen Bewerbern

    zusammen. Dort und bei anderen wichtigen regionalen Messen präsentieren wir uns auch

    selbst als Ausbildungsbetrieb und treffen auf geeignete Bewerber.

    Und weil wir es für wichtig erachten, dass der Nachwuchs möglichst früh Einblicke in die

    Arbeitswelt erhält, arbeitet die Volksbank Stuttgart eG eng mit den Schulen im Geschäfts-

    gebiet zusammen. Mitunter erwächst daraus die Aussicht auf ein Praktikum, um die Bank

    und das Berufsbild besser kennenzulernen. Dass wir mit unseren Aktivitäten und unserer

    Ausbildungsphilosophie auf dem richtigen Weg sind, zeigt die starke Bindung unserer Aus -

    zu bildenden an die Bank. Allein 2012 sind von 25 Auszubildenden 22 in unserem Haus

    geblieben, was für uns als Arbeitgeber ein schöner Erfolg ist und uns darin bestärkt, auch

    weiterhin in die Nachwuchsförderung zu investieren.

    „Nachwuchsförderung hat für uns viele Gesichter. So stellen wir zum Beispiel dem Berufsbildungswerk in Waiblingen Fahrräder für den Bikepool, damit die angehenden Fahrradmonteure fit werden für die Praxis.“ Steffen Schuck

    Schorndorf | 17

    Schorndorf

    Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

  • S-NordRoland Baisch nennt sich selbst Entertainer und Überlebenskünstler, der den Begriff „Comedy“ in Deutschland Ende der 70er-Jahre gesellschaftsfähig gemacht hat. Als Entertainer mischt er Musik mit Unterhaltung und holt sich die Inspiration aus dem Alltag. Das Publi-kum ist dabei sein sicheres Instrument der Qualitätsmessung. Denn der intensive Austausch und die Rückmeldungen der Zuschauer sind auch für seine Arbeit wichtig und tragen ihn durch den Abend. Neben der Schauspielerei ist die Musik seine große Leidenschaft. Daher gehört die Gitarre genauso zu Roland Baisch wie die Freude an gemeinsamen Abenden mit seinen Gästen.

  • Die Bank für das Miteinander Als Volksbank Stuttgart eG verfolgen wir das Ziel, Genossenschaft im Sinne eines solidarischen

    Miteinanders zu leben und jeden Tag neu in die Tat umzusetzen. Der Zuwachs an Vertrauen

    zeigt uns, dass wir uns hier auf dem richtigen Weg befinden, und schlägt sich erneut in einer

    deutlichen Steigerung der Mitgliederzahlen nieder. 2012 haben sich mehr als 8.000 neue

    Bankiers als Mitglied unserer starken Gemeinschaft angeschlossen. Damit sind über 130.000

    Kunden der Volksbank Stuttgart eG zugleich auch Miteigentümer der Bank.

    Unsere Bankiers sind nicht nur Kunden, sondern auch am Bankgeschehen beteiligt. Als Teilhaber

    entscheiden sie aktiv mit. So können Mitglieder über die Vertreterversammlung Einfluss auf die

    Unternehmenspolitik ihrer Bank nehmen. Und unsere Bankiers bekommen mehr als die jährliche

    Dividende für ihre Geschäftsanteile: Sie profitieren von maßgeschneiderten Bankier-Produkten

    und Extras wie Reisen und Veranstaltungen, Vorzugskonditionen und Zusatzleistungen.

    Der regelmäßige Austausch mit unseren Kunden und Mitgliedern hat für uns maßgebliche

    Bedeutung. Wir legen Wert darauf, zu erfahren, was sie bewegt. Denn nur so können wir

    unserem Anspruch gerecht werden, in allen Finanzfragen ein verlässlicher Partner zu sein. Hier

    spielen die Regionalbeiräte eine große Rolle. Sie sind das Bindeglied zwischen unseren Mit-

    gliedern und der Volksbank Stuttgart eG, denn sie wissen um die Wünsche der Kunden vor Ort.

    Als Volksbank Stuttgart eG verstehen wir uns als vitaler Bestandteil der regionalen Wirtschafts-

    kreisläufe und nehmen mit großem Engagement am sozialen Leben teil. Mithilfe finanzieller

    Unterstützung durch Sponsoren- und Spendengelder und durch eine hohe persönliche Beteili-

    gung unserer Mitarbeiter bringen wir vielfältige soziale und kulturelle Projekte auf den Weg.

    Auf diese Weise sind wir ein Teil der regionalen Gemeinschaft, die wir aktiv mitprägen.

    „Ein gelungener Abend ist für mich, wenn ich mich selbst vergessen habe und mit dem Publikum eins werde. In solchen magischen Momenten stimmt einfach alles auf der Bühne.“ Roland Baisch

    S-Nord | 19 Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

  • WinnendenJanina Bäder ist das erste „Winnender Mädle“. Anlässlich des 800-jährigen Stadt-jubiläums setzte sie sich im Mai 2012 in einem mehrstufigen Auswahlverfahren gegen die Konkurrenz durch. Aus ursprünglich insgesamt zwei fixen Terminen entwickelte sich ein randvoller Terminkalender, den Janina gewissenhaft erfüllt. Und dabei studiert sie in erster Linie Sportwissenschaften. Dass dieser Spagat funktioniert, ist vor allem auf ihre gute Koordination zurückzuführen, denn sie hat die Aufgabe verinnerlicht. Die Rückmeldungen der Menschen geben Janina recht. Ihr bisheriges Engagement war nicht nur für die Stadt ein Gewinn: Auf-grund ihres Einsatzes ist ihre Amtszeit um ein weiteres Jahr verlängert worden.

  • Täglich besser werdenDie Volksbank Stuttgart eG steht für solide Geschäfte mit Privatkunden und mittelständischen

    Unternehmen. Auf eine kurze Formel gebracht, lautet unser Geschäftsmodell: verantwortungs-

    volle Kredite, Geldanlagen ohne Experimente. Damit haben wir uns in den letzten Jahren

    immer wieder vom Wettbewerb abgegrenzt.

    Produktion, Vertrieb und Steuerung bilden die tragenden Säulen unserer Bank – verantwor-

    tungsvolles Handeln stellt für die Beschäftigten in allen drei Bereichen eine Selbstverständlich-

    keit dar. Alle arbeiten Hand in Hand und sind im Austausch mit den Fachbereichen anderer

    Volks- und Raiffeisenbanken um die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Abläufen

    bemüht. Die Vereinheit lichung von Unternehmensleitlinien nach der Fusion beschreibt ein

    gutes Beispiel für die Neuordnung lang eingeübter Verfahren und Verhaltensmuster. Dabei ist

    für uns immer der Kunde die treibende Kraft für Veränderungen.

    Ein weiterer bedeutender Meilenstein in diesem Sinne war im letzten Jahr die Einführung eines

    neuen und bankweiten Qualitätsmanagements. Ziel ist es, bestehende Qualitätsmerkmale

    herauszufiltern, messbar zu machen und Verbesserungspotenziale aufzudecken. Dafür werden

    alle internen und externen Hinweise zusammengeführt und auf die Möglichkeiten der

    Optimierung hin analysiert. Das können zum Beispiel Verbesserungsvorschläge aus dem

    Beschwerdemanagement oder Impulse von Kunden und Mitarbeitern sein. Besonders wichtig

    für das Qualitätsmanagement: Allen Mitarbeitern, unabhängig von Aufgabe und Stellung,

    muss bewusst sein, welchen Einfluss ihre Tätigkeit auf die Qualität der Bank und damit auf die

    Wahrnehmung seitens unserer Kunden hat.

    Wir wollen und müssen uns ständig weiterentwickeln. Nur so sind wir in der Lage, unsere Bankiers

    und Kunden in allen wesentlichen Punkten rund um Geld, Vermögensaufbau, Vorsorge und

    Absicherung mit Qualität zu überzeugen und daraus den Mehrwert im Wettbewerb zu erreichen.

    „Es ist für mich eine Ehre, das Winnender Mädle sein zu dürfen. Und das will ich der Stadt und der Bevölkerung auch mit meiner täglichen Arbeit zurückgeben. Denn mit diesem Amt ist auch eine Verantwortung für Winnenden verbunden.“ Janina Bäder

    Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

    Winnenden | 21

  • WaiblingenQualitätsjournalismus mit dem Menschen im Mittelpunkt: Das macht die Zeitenspiegel Reportagen aus. Geschäfts-führer und Reporter Tilman Wörtz weiß, dass hierzu die Kräfte gebündelt werden müssen und Vertrauen eine große Rolle spielt, um gute Arbeit an namhafte Magazine und Tageszeitungen abzuliefern. Dafür koordiniert er mit seinem Team zahlreiche Partner im In- und Ausland, Foto-grafen und Kollegen. Ihren Journalistennachwuchs gene-riert die Agentur aus der eigenen Schule. Die Zukunfts-fähigkeit der Agentur sieht Wörtz vor allem in diesem Ansatz: vielseitig sein und immer eine gesunde Loyalität gegenüber Partnern, Redaktionen und Kunden haben.

  • Im Verbund besonders stark In Deutschland gibt es etwa 1.100 Genossenschaftsbanken. Jedes dieser Kreditinstitute ist wirt-

    schaftlich und rechtlich unabhängig. Doch wo es für unsere Kunden und Mitglieder Vorteile

    bringt, nutzen auch wir das Know-how des Netzwerks. Für spezielle Finanzdienstleistungen

    gibt es die Partnerunternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Gemeinsam mit den

    leistungsstarken Experten finden wir für jedes Anliegen unserer Kunden das individuell

    passende Angebot. Dazu gehören Lösungen für die Altersvorsorge ebenso wie für das Bau-

    sparen oder Leasingangebote.

    Diese Zusammenarbeit bewährt sich bereits seit Jahren. Sie ist darüber hinaus der Ausgangs-

    punkt für neue, zeitgemäße Strategien und innovative Ideen. So waren wir als Pilotbank Teil

    des Projekts „webErfolg“, mit dem sich der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und

    Raiffeisenbanken e. V. (BVR) fit macht für das Onlinezeitalter. Denn bereits jeder zweite Kunde

    kann sich vorstellen, einfache Finanzprodukte im Netz einzukaufen. Diesen Service bieten

    auch wir unseren Kunden an: Seit dem Frühjahr 2013 lassen sich noch mehr Onlineprodukte

    über unsere Website erwerben.

    Unterstützung beim modernen Banking bekommen wir von den IT-Dienstleistern der genos-

    senschaftlichen Finanzgruppe. Ihnen ist es auch zu verdanken, dass unsere Kunden mit der

    VR-Banking-App ihre Bankgeschäfte unterwegs per Smartphone abwickeln können. Diese App

    enthält neben einer persönlichen Kontenübersicht, Umsatzanzeige und Überweisungsmöglich-

    keiten auch den viel genutzten Filial- und Geldautomatenfinder. Die Filialpräsenz durch ein

    attraktives Internetangebot zu ergänzen und so auch neue Kontaktwege zu berücksichtigen,

    stärkt die Zukunftsfähigkeit unserer Bank.

    „Wir Reporter sind angewiesen auf Informationen und Menschen, die mit uns reden. Das kann direkt vor der Haustür sein oder in der weiten Welt. Doch ohne gezielte Fragen gibt es keine hochwertigen Geschichten.“ Tilman Wörtz

    Waiblingen | 23 Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

  • FellbachDie Liebe zu filigraner Handarbeit und exklusiven Schmuckstücken wurde Steffen Kuder in die Wiege gelegt. In seinem Fellbacher Juweliergeschäft arbeitet der Goldschmiedemeister und Schmuckgestalter mit edelsten Materialien und hat sich weit über die Grenzen der Region hinaus einen Namen gemacht. Die Qualität seiner Produkte ist die oberste Maxime für Kuder. Die Kunden können sich stets sicher sein, das am besten zu ihnen pas-sende Schmuckstück zu bekommen – entweder basie-rend auf einer Typ- oder Farbberatung oder aber durch die ganz individuelle Gestaltung eines Schmuckstücks.

  • Auf Kundenwünsche eingestelltFür unsere Mitglieder und Kunden setzen wir uns immer wieder aufs Neue hohe Ziele in der

    Qualität unserer Leistungen. Der in jeder Hinsicht gewissenhafte Umgang mit Geld ist dabei

    unser oberstes Gebot. Marktgerechte und faire, leistungsfähige und verständliche Produkte

    bilden die soliden Eckpfeiler unseres Leistungsversprechens. Vom Girokonto, zum Sparen und

    Anlegen, über die Finanzierung bis hin zur Versicherung – für alle Finanzangelegenheiten soll

    jeder Kunde ein nachhaltiges und für ihn passendes Angebot erhalten. Und weil selbst für

    Experten der Markt für Finanzdienstleistungen immer komplexer wird, arbeiten wir daran,

    unsere Produkte mit einem klaren Profil kundenfreundlich und verständlich zu gestalten.

    Bedürfnisorientierung und Transparenz stehen dabei Pate. So bietet die Volksbank Stuttgart eG

    zum Beispiel einen Bauspartarif an, der nicht nur bei den Zinsen hervorragend abschneidet.

    Das Angebot kommt auch den Bedürfnissen junger Menschen entgegen, die trotz attraktiver

    Konditionen nicht auf ein hohes Maß an Flexibilität verzichten wollen. Die Vielfalt der Ange-

    bote im Privatkundenbereich überschaubar zu machen stand im Fokus des Berichtsjahres. Sie

    sind jetzt klar strukturiert und orientieren sich in ihrer Ausprägung an den unterschiedlichen

    Ansprüchen unserer Kunden.

    Vereinfachung lautet auch das Ziel der Vereinheitlichung des EU-Zahlungsverkehrs, bekannt

    unter dem Stichwort SEPA. Die gesetzlichen Vorgaben bedeuten vor allem für Firmen, Vereine

    und Hausverwaltungen akuten Handlungsbedarf. In den nächsten Monaten werden jedoch

    auch Privatkunden Post erhalten von Kommunen, Dienstleistern und Versorgungsgesellschaften,

    mit der Aufforderung, ihre Kontodaten zu aktualisieren. Wir unterstützen unsere Kunden

    dabei: Vorausschauend haben wir bereits zielgruppengerechte Informationen aufbereitet und

    bieten Informationsveranstaltungen an. Denn gemeinsam gelingt die Umstellung ganz einfach.

    „Unsere Familie lebt seit 1898 von und mit dem Schmuck. Die Krönung unserer Arbeit bildet unsere eigene Schmuckkollektion, überwiegend aus Gold, Platin und Diamanten. Jedes Schmuck-stück ist ein Unikat.“ Steffen Kuder

    Fellbach | 25

    Fellbach

    Aichenbach Augustinum Bad Cannstatt Beinstein Berliner Platz Beutelsbach Birkach Birkmannsweiler Bittenfeld Börsenstraße Botnang Calwer Straße Charlottenstraße Degerloch Ditzingen Echterdingen Endersbach Fellbach Feuerbach Gablenberg Geno-Haus Geradstetten Gerlingen Giebel Großheppach Grunbach Hallschlag Haubersbronn Hegnach Helfferichstraße Hertmannsweiler Heslach Heumaden Hofen Höfen Hohenacker Im Geiger Kaufland Killesberg Korb Korber Höhe Korntal Leinfelden Leutenbach Liststraße Lorch Marktgasse Marktkauf Marktplatz Miedelsbach Möhringen Mühlhausen Münster Nellmersbach Neugereut Neustadt Oberberken Obere Ziegelei Obertürkheim Oeffingen Oppelsbohm Ostendplatz Plieningen Plüderhausen Rohracker Rommelshausen Rosenbergplatz Rotebühlstraße Rotweg Rudersberg Schelmenholz Schlichtener Straße Schmiden Schornbach Schornbacher Weg Schorndorf Schorndorfer Straße Schwaikheim Seelberg Sillenbuch Steinenberg Unterer Marktplatz Urbach Vaihingen Vorstadt Waiblingen Weiler Weiler zum Stein Weilimdorf Winnenden Winterbach Zuffenhausen

  • Bericht des Aufsichtsrats

    Lagebericht

    JahresabschlussKurzfassung ohne Anhang

    2012

  • Bericht des Aufsichtsrats

    Die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte war im Jahr 2012 nach wie vor

    geprägt von der europäischen Staatsschuldenkrise, aber auch von der Schieflage ver -

    schiedener Banken in der Euro-Zone sowie der Eintrübung der konjunkturellen

    Aussichten weltweit. In der Folge sanken die Geld- und Kapitalmarktzinsen auf ein

    historisch niedriges Niveau und das deutsche Wirtschaftswachstum wurde merklich

    gedämpft. Doch trotz dieser Rahmenbedingungen ist es der Volksbank Stuttgart eG

    im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, ihre Marktposition weiter zu stärken und

    ein Ergebnis zu erwirtschaften, das die Ausschüttung einer attraktiven Dividende und

    eine deutliche Stärkung des Eigenkapitals ermöglicht.

    Der Aufsichtsrat ist mit dem Verlauf und dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2012

    wiederum sehr zufrieden und spricht dem Vorstand und der Belegschaft seinen Dank

    und seine Anerkennung für das Geleistete aus.

    Der Aufsichtsrat der Volksbank Stuttgart hat im Berichtsjahr 2012 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung

    obliegenden Aufgaben im Plenum und in den aus seiner Mitte gewählten Ausschüssen erfüllt. Er hat die Geschäftsführung

    des Vorstands überwacht und beratend begleitet. Die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse wurden gefasst.

    Im Berichtszeitraum fanden fünf ordentliche Aufsichtsratssitzungen und eine Klausurtagung statt. In elf Sitzungen des Kredit-

    ausschusses sowie gegebenenfalls im Umlaufverfahren wurde über die durch den Aufsichtsrat zustimmungspflichtigen

    Kreditengagements beraten und entschieden. Ferner fanden sieben Sitzungen des Aufsichtsratspräsidiums, drei Sitzungen

    des Marktausschusses, drei Sitzungen des Bauausschusses und eine Sitzung des Prüfungsausschusses statt.

    Vorgänge, die der Zustimmung des Plenums oder der Ausschüsse bedurften, wurden geprüft, mit dem Vorstand erörtert

    und entschieden. Die Mitglieder des Aufsichtsrats, insbesondere des Präsidiums, standen dem Vorstand auch außerhalb von

    Sitzungen zu Informations- und Beratungsgesprächen zur Verfügung.

    Der Vorstand berichtete dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die wirtschaftliche Entwicklung und Lage

    der Bank, insbesondere über die Rentabilität und die Risikolage. Hierüber fand stets ein konstruktiver Dialog statt. Ferner

    hat sich der Aufsichtsrat mit der Geschäftsstrategie und der Risikostrategie, der strategischen Unternehmensplanung und der

    operativen Planung für das Geschäftsjahr 2012 intensiv auseinandergesetzt. Weiter hat sich der Aufsichtsrat über besondere

    Vorgänge und Projekte von wesentlicher Bedeutung detailliert unterrichten lassen.

    Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Jahres-

    überschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrags – geprüft und für in Ordnung befunden. Der Vorschlag entspricht

    den Vorschriften von Gesetz und Satzung.

    Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 mit Lagebericht wurde vom Baden-Württembergischen Genossen-

    schaftsverband e. V., Karlsruhe, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

    Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung am 13. Mai 2013 berichtet, nachdem das Prüfungsergebnis

    bereits im Vorfeld dem Aufsichtsrat bekannt gegeben und ausführlich diskutiert worden ist.

    Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012

    festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

    Am 10. Mai 2012 wurden die Herren Jochen Bendig, Andy Ille, Klaus Jung, Thomas Maier, Markus Schäfer und Uwe Turß mit

    Wirkung ab dem Ende der Vertreterversammlung am 14. Mai 2012 von den Arbeitnehmern nach den Bestimmungen des

    Drittelbeteiligungsgesetzes in den Aufsichtsrat gewählt.

  • In der Vertreterversammlung am 14. Mai 2012 sind Frau Andrea Schneider sowie die Herren Dr. Manfred Biehal, Jörg Bürkle,

    Rudi Eisemann, Rainer Heidenwag, Werner Hinderer, Thomas Kaysser, Joachim Kögel, Thomas Kurz, Wolfram Lust, Klaus Pfisterer,

    Rainer Schenk und Michael Seibold als Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat gewählt worden.

    Entsprechend § 24 der Satzung der Volksbank Stuttgart besteht der Aufsichtsrat derzeit aus 36 Mitgliedern, davon 24 Anteils-

    eignervertreter sowie 12 Arbeitnehmervertreter. Nach dem Ablauf der Vertreterversammlung, die über die Feststellung

    des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2012 Beschluss fasst, besteht der Aufsichtsrat satzungsgemäß aus 24 Mitgliedern,

    wovon 8 Mitglieder von den Arbeitnehmern nach den Bestimmungen des Drittelbeteiligungsgesetzes und 16 Mitglieder

    von der Vertreterversammlung gewählt werden.

    Diese Satzungsregelung war im Zuge der Verschmelzung der Volksbank Rems eG und der Stuttgarter Volksbank AG zur

    Volksbank Stuttgart eG (§ 17 des Verschmelzungsvertrages) im Jahr 2010 eingeführt worden, um die Amtsperioden der

    Aufsichtsratsmitglieder zu diesem Zeitpunkt zu harmonisieren und die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder von 36 auf 24

    zu reduzieren.

    Somit endet die Amtszeit aller derzeitigen Aufsichtsratsmitglieder nach Ablauf der ordentlichen Vertreterversammlung am

    13. Mai 2013. In dieser Vertreterversammlung hat die Wahl der 16 Aufsichtsratsmitglieder, die von der Vertreterversammlung

    zu wählen sind, für die Zeit bis zur Beendigung der Vertreterversammlung, die über die Feststellung des Jahresabschlusses

    für das Geschäftsjahr 2015 Beschluss fasst, zu erfolgen. Aus dem bisherigen Aufsichtsrat stellen sich folgende Personen zur

    Wiederwahl:

    Für das freie Aufsichtsratsmandat schlägt der Aufsichtsrat Frau Dr. jur. Gisela Meister-Scheufelen, Kanzlerin der Dualen

    Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, vor. Frau Dr. Meister-Scheufelen gilt in Fachkreisen als erfahrene und kompetente

    Expertin auch in Bankfragen.

    Ich danke, auch im Namen meines Stellvertreters Dr. Manfred Biehal, den Kolleginnen und Kollegen im Aufsichtsrat für ihr

    Engagement und die gute, konstruktive und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit. Dies gilt in ganz besonderem Maße

    für Frau Julia Klink und Frau Sonja Merkle sowie die Herren Hermann Huttenlocher, Thomas Kaysser, Thomas Kurz, Wolfram

    Lust, Peter Scheu, Michael Seibold und Ulrich Wecker, die mit Beendigung der Vertreterversammlung am 13. Mai 2013 aus

    dem Aufsichtsrat ausscheiden werden.

    Die Amtszeit sämtlicher Mitglieder der Regionalbeiräte endete turnusmäßig am 31. Dezember 2012. Den Bestimmungen

    der Beiratsverfassung der Volksbank Stuttgart eG folgend, hat der Aufsichtsrat die vom Vorstand vorgeschlagenen Beirats-

    mitglieder für die Amtsperiode 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2015 berufen.

    Im Namen des Aufsichtsrats danke ich allen Regionalbeiräten für ihre Bereitschaft, sich für unsere Volksbank Stuttgart eG

    zu engagieren. Ein besonderer Dank gilt den ausgeschiedenen Beiratsmitgliedern für ihre große, teilweise jahrzehntelange

    Verbundenheit und ihren persönlichen Einsatz zum Wohle unserer Volksbank.

    Bericht des Aufsichtsrats | 29

    Stuttgart, 17. April 2013 – Volksbank Stuttgart eGDer Aufsichtsrat

    Rainer SchenkVorsitzender des Aufsichtsrats

    • Dr. Manfred Biehal,

    • Jörg Bürkle,

    • Rudi Eisemann,

    • Dr. Tobias Eisenmann,

    • Rainer Heidenwag,

    • Werner Hinderer,

    • Bernd Klingel,

    • Joachim Kögel,

    • Dr. Peter Maser,

    • Claus Munkwitz,

    • Klaus Pfisterer,

    • Rainer Schenk,

    • Anja Schiegl,

    • Andrea Schneider und

    • Jutta Talmon Gros.

  • Die Volksbank Stuttgart eG ist Mitglied beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. (BWGV), Karlsruhe, sowie beim Bundes-verband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR), Berlin, und ist dem Garantiefonds der Sicherungseinrichtung des BVR angeschlossen.

    Das Geschäftsgebiet der Volksbank Stuttgart eG erstreckt sich auf den Großraum Stuttgart sowie den Rems-Murr-Kreis und ist zentral in die Wirtschaftsregion Stuttgart eingebettet. Die Region Stuttgart ist von einer hohen Konkurrenz- und Wettbewerbsdichte von regionalen und überregionalen Direkt- und Filialbanken mit einem breiten Geschäfts-stellennetz geprägt, die zu einer überdurchschnittlich hohen Wett be-werbsintensität in unserem Geschäftsgebiet führt.

    Hauptsitz der Volksbank Stuttgart eG ist die Börsenstraße 3 in Stuttgart. Wir haben unser Geschäftsgebiet in 8 Regionaldirektionen aufgeglie-dert und sind mit einem großen Filialnetz flächendeckend in unserem Geschäftsgebiet vertreten. So betreiben wir neben der Hauptstelle noch 72 weitere Filialen, 19 SB-Filialen sowie 15 Automatenzweigstellen.

    Im Genossenschaftsregister sind unter der Volksbank Stuttgart eG zwei Zweigniederlassungen im Sinne von § 14 Genossenschaftsgesetz eingetragen. Sie firmieren unter „Stuttgarter Bank Zweigniederlassung der Volksbank Stuttgart eG, 70174 Stuttgart“ und „Stuttgarter Volksbank Zweigniederlassung der Volksbank Stuttgart eG, 70174 Stuttgart“.

    I. Geschäftsverlauf

    1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften

    Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands ist nach ersten Schätzun-gen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2012 gegen-über dem Vorjahr preisbereinigt um 0,7 % gestiegen. Im Jahresverlauf ließ die konjunkturelle Dynamik jedoch kontinuierlich nach. Zentrale Ursachen für den schwachen Jahresausklang 2012 waren neben einer merklichen Abkühlung der Weltwirtschaft vor allem die mit der hohen Verschuldung in den Industriestaaten einhergehende Verunsicherung der Marktteilnehmer, die schon seit Beginn des Jahres die Investitions-bereitschaft der deutschen Wirtschaft massiv beeinträchtigt hat. Der Anstieg fiel somit deutlich niedriger aus als in den Jahren 2010 (+4,2 %) und 2011 (+3,0 %), die noch von Aufholeffekten nach der großen Rezession der Jahre 2008/2009 geprägt waren.

    Trotz des insgesamt schwierigen globalen Umfelds wurde das Wirt-schaftswachstum in 2012 vor allem vom Außenhandel getragen, der für sich genommen den BIP-Anstieg um 1,1 Prozentpunkte erhöhte. Darüber hinaus wurde die gesamtwirtschaftliche Entwicklung auch durch die Konsumausgaben gestützt, die mit 0,6 Prozentpunkten zum Wachstum beitrugen. Dem stand jedoch ein deutlicher Rückgang der Bruttoinvestitionen (-5,2 % im Vorjahresvergleich) gegenüber. Ins-besondere die Ausrüstungs- und Lagerinvestitionen sind vor dem Hintergrund der hohen Unsicherheit bezüglich der weltweiten Wirt-schaftsentwicklung spürbar gesunken. Nur wenig zurückgegangen sind hingegen die Bauinvestitionen (-1,1 %), die von einer weiterhin regen Nachfrage im Wohnungsbau gestützt wurden.

    Der Arbeitsmarkt zeigt sich in einer guten Grundverfassung und rea gierte auf die Abschwächung des wirtschaftlichen Umfelds robust. Im Jahresverlauf verlor der Arbeitsmarktaufschwung aber spürbar an Tempo. So haben sich die Erwerbstätigkeit und die sozialversiche-rungspflichtige Beschäftigung im Jahresdurchschnitt 2012 zwar weiter erhöht, aber nicht mehr so stark wie vor einem Jahr. Dennoch ist die Anzahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland nach ersten amtlichen Schätzungen auf Jahressicht gegenüber dem Vorjahr

    um 422.000 Menschen auf einen neuen Rekordstand von 41,9 Mio. Menschen gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im gleichen Zeitraum um 60.000 Personen auf 2,84 Mio. erhöht, was einer Arbeits-losenquote von 6,7 % entspricht.

    Gemäß den vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes schloss die öffentliche Hand das Jahr mit einem leichten Finanzie-rungsüberschuss von 2,2 Mrd. Euro ab. Wie bereits im Vorjahr standen dabei Finanzierungsdefiziten von Bund und Ländern Überschüsse bei Gemeinden und Sozialversicherungen gegenüber. In Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt wandelte sich der Haushaltssaldo von einem Defizit von -0,8 % in 2011 zu einem geringfügigen Überschuss von +0,1 % in 2012. Der deutsche Staatssektor dürfte damit in 2012 zum ersten Mal seit 2007 wieder einen ausgeglichenen Gesamthaus-halt erzielt haben.

    Gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI) lag die Inflationsrate Deutschlands im Jahr 2012 bei 2,0 % und somit etwas niedriger als im Vorjahr (2,3 %). Zuletzt, im Dezember 2012, ist die Inflationsrate aber gegenüber dem Vormonat leicht von 1,9 % auf 2,1 % gestiegen. Zur Teuerung haben sowohl im Dezember als auch im Jahresdurch-schnitt 2012 vor allem die Nahrungsmittel- und Energiepreise beige-tragen. Mit einem Anstieg von 4,8 % verteuerten sich die Nahrungs-mittel im Dezember so stark wie seit September 2008 nicht mehr. Die Energiepreise erhöhten sich dagegen zuletzt um 3,5 %.

    Wie schon im Jahr zuvor war die europäische Staatsschuldenkrise in 2012 das bestimmende Moment für die Finanzmärkte im Euroraum. Darüber hinaus belastete die schwache Euro-Konjunktur die Märkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkte deshalb in 2012 ihre expansive Geldpolitik und reagierte mit einer Reihe teils unkonventio-neller Maßnahmen. So senkte sie den Leitzins im Juli 2012 von 1,0 % auf 0,75 % und damit auf ein neues Allzeittief. Der Zins für Über-nachteinlagen europäischer Geschäftsbanken bei der EZB sank gleich-zeitig erstmals auf null Prozent.

    Das Jahr 2012 war, wie bereits im Vorjahr, aufgrund der geldpolitischen Maßnahmen der EZB von einem historisch niedrigen, jedoch sehr volatilen Zinsniveau geprägt. Dabei haben Bundesanleihen in einem Umfeld erhöhter Verunsicherung von einer gestiegenen Nachfrage besonders profitiert. Die Rendite von deutschen Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren fiel bis zum Jahreshöhepunkt der Euro-Staatsschuldenkrise im Juli 2012 auf ein neues Allzeittief von 1,16 %. Im Zuge der schrittweisen Beruhigung des europäischen Staatsanleihenmarktes konnten die Renditen von Bundesanleihen im weiteren Jahresverlauf jedoch wieder ansteigen. Ausschlaggebend hierfür waren umfangreiche Hilfs- und Stützungsmaßnahmen für die angeschlagenen Euro-Staaten von Seiten der Europäischen Union und der EZB. Im Zuge einer abnehmenden Verunsicherung an den Finanzmärkten pendelte sich die Rendite von Bundesanleihen mit 10-jähriger Restlaufzeit bis zum Jahresende 2012 bei 1,31 % ein. Das waren 52 Basispunkte weniger als zum Jahresultimo 2011.

    Die europäische Gemeinschaftswährung stand in 2012 überwiegend im Schatten der europäischen Schuldenkrise. Gegenüber dem US-Dollar verlor der Euro nach zunächst leichten Kursgewinnen bis zum Sommer 2012 zunehmend an Substanz. Der Euro-Dollar-Kurs sank infolge-dessen bis Ende Juli auf einen Jahrestiefpunkt von 1,21 US-Dollar. Im Lauf der zweiten Jahreshälfte schaffte es der Euro allerdings, die Belastungen aus der ersten Jahreshälfte weitestgehend abzustreifen. Die Zusage der EZB zu unbegrenzten Anleiheaufkäufen im Fall starker Verzerrungen am Staatsanleihemarkt sorgte im September 2012 für eine sichtbare Erholung des Euro. Durch grünes Licht für den Rettungs-mechanismus ESM und den Fiskalpakt erhielt der Euro weitere Unter-stützung. Mit 1,32 US-Dollar zum Jahresultimo 2012 lag der Euro-Dollar-Kurs knapp 3 US-Cent über seinem Vorjahreswert.

    Lagebericht der Volksbank Stuttgart eGfür das Geschäftsjahr 2012

  • An den europäischen Aktienmärkten sorgten in 2012 eintrübende Konjunkturaussichten für Europa, aber auch den Rest der Welt sowie zunehmende Sorgen um den Fortbestand des europäischen Wäh-rungsraums für massive Kursverluste. Im Zuge dessen fiel der deutsche Leitindex DAX zwischenzeitlich auf unter 6.000 Punkte. Bis Mitte des Jahres stabilisierte sich der DAX bei 6.500 Punkten. Das deutliche Jahres-plus des DAX ist jedoch ausschließlich auf die Entwicklungen in der zweiten Jahreshälfte zurückzuführen, als die Sorgen um den Fortbe-stand der europäischen Währungsunion spürbar zurückgingen. Bis zum Jahresende 2012 pendelte sich der DAX bei 7.612 Punkten ein. Das waren 29,1 % mehr als zum Vorjahresultimo. Von dieser Entwick-lung profitierte auch der europäische Aktienindex Euro Stoxx 50, der binnen Jahresfrist um 13,8 % zulegen konnte.

    Die Wirtschaft in der Region Stuttgart hat sich im Jahr 2012 dank ihrer hohen internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der weltweiten Präsenz ihrer Unternehmen trotz des schwierigen Umfelds bislang gut behaupten können, jedoch ist sie nicht immun gegen negative Einflüsse. Vor allem die schwachen Nachfragesignale, insbesondere aus dem Inland, haben ihre Stimmung merklich eingetrübt. So fallen die aktuellen Lageurteile der Unternehmen auf immer noch ordent-lichem Niveau deutlich kritischer aus als im Frühjahr 2012. Dies hatte zur Folge, dass die regionale Wirtschaft ihre expansiven Investitions- und Personalpläne zurückgeschraubt hat. Die 226 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg haben in 2012 wieder ein gutes Geschäftsjahr hinter sich. Zum 31. Dezember 2012 wies die Gruppe eine Bilanzsumme von 133 Mrd. Euro (+2,4 %) aus. Die Kundenforderungen erhöhten sich um 3,4 Mrd. Euro bzw. 4,7 % auf 75,2 Mrd. Euro. Die Kundeneinlagen kletterten um 2,5 Mrd. Euro bzw. 2,6 % auf 98,8 Mrd. Euro. Bemerkenswert war, dass die Einlagen der inländischen öffentlichen Haushalte um 31,7 % zulegten.

    2. Entwicklung der Volksbank Stuttgart eG

    Die geschäftliche Entwicklung lag insgesamt im Rahmen unserer Pla-nung. Mit der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind wir zufrieden.

    Berichtsjahr 2011 Veränderung Veränderung

    TEUR TEUR TEUR %

    Bilanzsumme 4.959.599 4.735.835 223.764 4,7

    Außerbilanzielle Geschäfte* 344.466 358.890 –14.424 –4,0

    * Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten) und 2 (Andere Verpflichtungen).

    Die Bilanzsumme der Volksbank Stuttgart eG ist im Berichtsjahr 2012 um 4,7 % bzw. 223,8 Mio. Euro auf 4,960 Mrd. Euro gestiegen. Dabei gab es sowohl bei den Kundenforderungen als auch den Kunden-einlagen deutliche Zuwächse. Bei den außerbilanziellen Geschäften handelt es sich um Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewähr-leistungen sowie unwiderrufliche Kreditzusagen.

    Aktivgeschäft Berichtsjahr 2011 Veränderung Veränderung

    TEUR TEUR TEUR %

    Kundenforderungen 2.991.559 2.762.731 228.828 8,3

    Wertpapieranlagen 1.146.639 951.117 195.522 20,6

    Forderungen an Kreditinstitute 439.818 616.756 –176.938 –28,7

    Im Berichtsjahr haben sich die Kundenforderungen um 228,8 Mio. Euro bzw. 8,3 % auf 2,992 Mrd. Euro erhöht. Der Zuwachs wurde etwas stärker von der Kreditnachfrage unserer Firmenkunden als der der Privatkunden getragen. Die Kreditzuwächse im Firmenkundengeschäft resultierten aus Ausrüstungsinvestitionen und Immobilienfinanzie-rungen. Im Privatkundengeschäft waren, bedingt durch das historisch niedrige Zinsniveau, weiterhin Wohnungsbaudarlehen mit langfristiger Zinsbindung gefragt.

    Die im Jahr 2012 fälligen Forderungen an Kreditinstitute haben wir wegen des niedrigen Zinsniveaus nur zum Teil wieder in dieser Anlage-klasse angelegt. Dadurch gingen diese um 28,7 % auf 439,8 Mio. Euro zurück. Die frei gewordenen liquiden Mittel nutzten wir, um sukzes-sive unsere Wertpapieranlagen aufzustocken. Diese erhöhten sich um 20,6 % bzw. 195,5 Mio. Euro auf 1,147 Mrd. Euro.

    Passivgeschäft Berichtsjahr 2011 Veränderung Veränderung

    TEUR TEUR TEUR %

    Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 366.898 374.184 –7.286 –1,9

    Spareinlagen 1.494.486 1.472.292 22.194 1,5

    Andere Einlagen 2.515.626 2.350.554 165.072 7,0

    Verbriefte Verbindlichkeiten 14.326 34.955 –20.629 –59,0

    Nachrangige Verbindlichkeiten 21.149 22.206 –1.057 –4,8

    Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben wir 2012 durch die Rückführung langfristiger fälliger Refinanzierungsmittel weiter reduziert. Sie gingen um 1,9 % auf 366,9 Mio. Euro zurück.

    Weiterhin erfreulich entwickelten sich die Kundeneinlagen. Sowohl bei den Spareinlagen als auch den anderen Einlagen gab es Zuwächse. Im Sparbereich waren unsere attraktiv verzinsten Sondersparformen weiter gefragt. Der Bestand der Spareinlagen konnte dadurch um 1,5 % bzw. 22,2 Mio. Euro auf 1,494 Mrd. Euro erhöht werden. Die Erhöhung bei den anderen Einlagen um 165,1 Mio. Euro bzw. 7,0 % auf 2,516 Mrd. Euro resultiert ausschließlich aus Zuwächsen bei den täglich fälligen Einlagen. Dagegen ging der Bestand der anderen Ein-lagen mit vereinbarter Laufzeit und Kündigungsfrist zurück. Ferner reduzierte sich der Bestand der verbrieften Verbindlichkeiten aufgrund von Fälligkeiten um 20,6 Mio. Euro auf 14,3 Mio. Euro.

    In der Gesamtbetrachtung erhöhten sich die bilanziellen Kundeneinla-gen im Berichtsjahr um 166,6 Mio. Euro bzw. 4,3 % auf 4,024 Mrd. Euro.

    Bei den nachrangigen Verbindlichkeiten handelt es sich ausschließlich um institutionelle Gelder. Diese haben sich aufgrund von Fälligkeiten weiter reduziert.

    Dienstleistungsgeschäft Berichtsjahr 2011 Veränderung Veränderung

    TEUR TEUR TEUR %

    Erträge aus Wertpapierdienst- leistungs- und Depotgeschäften 9.387 9.344 43 0,5

    Vermittlungserträge 7.894 9.180 –1.286 –14,0

    Erträge aus Zahlungsverkehr 14.112 13.819 293 2,1

    Im Dienstleistungsgeschäft konnte das Vorjahresergebnis nicht erreicht werden. Zwar gab es sowohl bei den Erträgen aus dem Wertpapier-dienstleistungs- und Depotgeschäft als auch den Erträgen aus dem Zahlungsverkehr leichte Zuwachsraten. Diese konnten aber den Rück-gang bei den Vermittlungserträgen nicht ausgleichen.

    Lagebericht | 31

  • Im Wertpapiergeschäft waren insbesondere die Erträge aus der Ver-mittlung von Wertpapierdirektanlagen rückläufig. Dagegen erhöhten sich die Erträge aus dem Absatz von Fonds und den hieraus resul-tierenden Bestandsprovisionen. Die Erträge aus dem Depotgeschäft waren stabil.

    Bei den Vermittlungserträgen gingen vor allem die Provisionen für die Vermittlung von Bausparverträgen und Lebensversicherungen zurück. Die Erträge aus der Vermittlung von Krankenversicherungen konnten dagegen erhöht werden. Nachdem die Immobilienvermittlung im Geschäftsjahr 2011 noch zu einem sehr geringen Teil von der Bank durchgeführt wurde, erfolgte ab dem Geschäftsjahr 2012 die Ver-mittlung ausschließlich über eine Tochtergesellschaft unserer Bank. Die im Geschäftsjahr erzielten Umsätze entsprechen denen des Vorjahres der Tochter und der Bank. Der von der Tochter an die Mutter abge-führte Gewinn entspricht dem des Vorjahres. Der Anstieg der Erträge aus dem Zahlungsverkehr ist hauptsächlich auf Ertragszuwächse beim Kreditkartengeschäft zurückzuführen.

    Investitionen

    Ein Schwerpunkt der Investitionen im Jahr 2012 waren Baumaßnahmen im Filialbereich. So wurden die Filialen Augustinum, Neugereut und Zuffenhausen zu ISB-Stellen umgebaut. Ferner wurden in der Direktion Schorndorf im Innenbereich umfassende Renovierungen vorgenom-men und die Außenfassade saniert.

    Auf dem ehemaligen Messegelände im neuen Stadtquartier Killesberg-höhe in Stuttgart konnten wir Ende 2012 die Filiale Killesberg neu eröffnen. Das Stadtquartier mit zahlreichen Geschäften liegt im Ein-zugsbereich von 25.000 Einwohnern, denen bisher ein Nahversor-gungszentrum fehlte.

    Mit den Umbaumaßnahmen bzw. dem Neubau verbunden waren Anschaffungen von neuen Büromöbeln und die Neugestaltung der Arbeitsplätze.

    Aufgrund der bisherigen Nutzungsdauer haben wir eine Vielzahl von Geldautomaten ausgetauscht. Neue Geldautomaten wurden am Bahnhof in Waiblingen und im Fernsehturm Stuttgart aufgestellt.

    Personal- und Sozialbereich

    Zum Jahresende 2012 beschäftigte die Volksbank Stuttgart eG insgesamt 1.053 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 694 Voll-zeitbeschäftigte, 301 Teilzeitbeschäftigte, 51 Auszubildende und 7 Studierende an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Mit einem Anteil von rund 61 % sind die Frauen gegenüber den Män-nern in der Mehrheit.

    80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen derzeit die Regelungen der Altersteilzeit in Anspruch. Davon befinden sich 54 Mitarbeiter in der sogenannten Freistellungsphase. Zum Jahresende 2012 waren 50 Mitarbeiterinnen in Elternzeit.

    Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit aller Mitarbeiter beträgt ca. 17 Jahre. Das Durchschnittsalter liegt bei rund 42 Jahren. Die Fluk-tuationsrate ist gering.

    Die Berufsausbildung von Jugendlichen hat für uns als regional verwur-zeltes mittelständisches Unternehmen einen hohen Stellenwert. Jedes Jahr beenden durchschnittlich 25 Auszubildende ihre Ausbildung mit

    dem Abschluss Bankkaufmann/-frau, Finanzassistent/-in, Kauf-mann/-frau im Einzelhandel oder Kaufmann/-frau für Marketing-kommunikation. Darüber hinaus können wir jedes Jahr auf bis zu drei erfolgreiche Abschlüsse unserer Studierenden an der Dualen Hochschule als Bachelor of Arts (B.A.) blicken. Es ist uns wichtig, unserem qualifizierten Berufsnachwuchs langfristige Perspektiven zu bieten. Deshalb übernehmen wir in der Regel alle Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss in ein unbefristetes Beschäftigungs-verhältnis.

    Die Qualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war uns auch im vergangenen Geschäftsjahr wieder ein zentrales Anliegen. Mit der Konzeption der hausinternen „Volksbank-Stuttgart-Akademie“ haben wir die Maßnahmen zur Personalentwicklung auf ganzheitlich vernetzte und langfristig wirkende Mitarbeiterförderung und -forde-rung ausgerichtet. Die „virtuelle“ Akademie bündelt sukzessive alle Aktivitäten im Bereich der Aus- und Weiterbildung, des Talentmanage-ments, der Führungsfitness sowie der Service-, Beratungs- und Ver-kaufskompetenz. Insgesamt haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr 2.260 interne und externe Schulungstage bzw. 1.086 TEuro gesetzt. Allein in der internen Volksbank-Stuttgart-Akademie konnten wir dabei 80 Führungskräfte und mehr als 200 Beraterinnen und Berater inten-siv schulen.

    Berufsbegleitende Qualifizierungen unserer Mitarbeiter unterstützen und fördern wir durch bezahlte Freistellungen und durch entsprechende Kostenbeteiligung.

    Im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) haben wir mit einer Mitarbeiterbefragung zur Gesundheit, unseren Betriebssportangeboten, arbeitsplatzbezogenen Vorsorgeangebo-ten und verschiedenen Veranstaltungen während des Jahres wieder vielfältige Impulse zur Gesundheitsförderung und zur Stärkung der Eigenvorsorge gesetzt. Die Förderung des Gesundheitsschutzes und des bewussten Miteinanders der Generationen in der Bank gewinnt für uns, vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, zuneh-mend an Bedeutung.

    Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr

    Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr sind nicht eingetreten.

    II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank Stuttgart eG

    1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement

    Die Rentabilität der Bank und die Sicherstellung der Risikotragfähig-keit sind die entscheidenden Voraussetzungen für die nachhaltige Existenzsicherung der Volksbank Stuttgart eG und daher wesentliche Grundlage des Risikomanagementprozesses. Grundlage unserer Steuerungsphilosophie ist ein GuV-orientiertes Risikotragfähigkeits-konzept unter Going-Concern-Betrachtung.

    Vor dem Hintergrund der wachsenden Komplexität der Märkte sind die Messung und die zeitnahe Überwachung aller Risiken wesentliche Voraussetzungen für das kontrollierte Eingehen von Risiken im Rah-men unserer Geschäfts- und Risikostrategie. Die Risikomessung erfolgt dabei mit den aktuellen, EDV-gestützten Programmen unseres Rechenzentrums und der DZ BANK AG, die im Gebiet des Baden-

  • Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV) zur Verfügung stehen. Die Systeme zur Überwachung und Steuerung der Gesamt-bank werden laufend weiterentwickelt. Anpassungen an neue Erkennt-nisse, verbesserte Methoden und gesetzliche Anforderungen werden regelmäßig vorgenommen.

    Beim Risikomanagement unterscheiden wir zwischen den Risikofeldern Adressenausfallrisiko, Marktpreisrisiko, Liquiditätsrisiko, operationelles Risiko, Vertriebsrisiken und den Sonstigen Risiken. Die Einstufung und Bewertung dieser Risiken erfolgt über unsere jährliche Risikoinventur.

    Die Grundzüge des Steuerungs- und Überwachungssystems, die iden-tifizierten Risikoarten, die eingesetzten Instrumente, die Zuständig-keiten und der Turnus der Berichterstattung sind im Risikohandbuch und im Risikotragfähigkeitskonzept der Volksbank Stuttgart eG dokumentiert. Die qualitativen und regulatorischen Anforderungen der Bankenaufsicht im Rahmen der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) werden dabei berücksichtigt.

    Wir planen und steuern unser Institut mithilfe von Kennzahlen und Limitsystemen in einem grundsätzlich GuV-orientiert ausgerichteten Risikotragfähigkeitskonzept. Ergänzend werden barwertige Berichts-größen ermittelt.

    Die Risikotragfähigkeit ist gegeben, wenn die wesentlichen Risiken unter Berücksichtigung von Risikokonzentrationen durch die Risiko-deckungsmasse bzw. das Gesamtbank-Risikolimit laufend gedeckt sind. Die Risikodeckungsmasse wird monatlich überprüft und orien-tiert sich im Standard-Szenario primär an der operativen Ertragskraft zuzüglich vertretbaren Teilen der Vorsorgereserven nach § 340f HGB. Im Stress-Szenario werden die Vorsorgereserven nach § 340f HGB vollständig berücksichtigt.

    Aus der Risikodeckungsmasse werden Gesamtbank-Risikolimite abge-leitet und auf die wesentlichen Risikoarten verteilt. Im Standard-Szenario sind zum Jahresende 2012 den Adressenausfallrisiken Risiko-limite in Höhe von ca. 61 % und den Marktpreisrisiken Risikolimite in Höhe von ca. 26 % zugewiesen. Weitere Risikolimite über insge-samt ca. 13 % bestehen für die Liquiditätsrisiken und die Vertriebs-risiken. Die operationellen Risiken werden direkt an der Risikodeckungs-masse gekürzt. Für die Anrechnung der einzelnen Risiken auf die Risikolimite bestehen klare Vorgaben im Risikotragfähigkeitskonzept. Die Einhaltung dieser gesetzten Limite wird über ein Wochenre-porting überwacht.

    Für das Stresstesting aller wesentlichen Risiken bilden wir geeignete Risikoszenarien, die sowohl historische als auch hypothetische Elemente enthalten. Darüber hinaus führen wir auch inverse Stresstests durch. Sie dienen als Nachweis für die Nachhaltigkeit unserer Geschäftsstrate-gie und liefern uns eine wichtige Rückkopplung zum Strategieprozess. Die Stresstestergebnisse werden angemessen in unserem Berichts-wesen dokumentiert.

    Mit der Überwachung der Risiken ist das Risikocontrolling betraut, das im Bereich Gesamtbanksteuerung angesiedelt und somit organi-satorisch von den Marktbereichen getrennt ist. Die Organisations-einheit berichtet direkt dem Vorstand.

    1.1 Adressenausfallrisiko

    Unter dem Adressenausfallrisiko verstehen wir die Gefahr eines teil-weisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich zugesagter Leistungen durch unsere Geschäftspartner und Kunden. Darüber hinaus beste-hen bei unseren Eigenanlagen in Wertpapieren weitere Verlustrisiken

    infolge von Spreadschwankungen am Markt, die teilweise auch auf Rating-Herabstufungen zurückzuführen sind.

    Das Kundenkreditgeschäft stellt ein Kerngeschäftsfeld unserer Bank dar. Die Bedeutung des Adressenausfallrisikos schätzen wir als wesent-lich ein. Wir differenzieren dabei in risikorelevantes und nicht risiko-relevantes Kreditgeschäft. Die detaillierten Rahmenbedingungen hierzu sind in einer Richtlinie geregelt. Durch den satzungsmäßigen Auftrag zur Gewährung von Krediten aller Art sind die Kreditrisiken aus dem Kundenkreditgeschäft die Hauptrisikoart, wohingegen die Länder-risiken eher im Bereich der Eigenanlagen auftreten. Aufgrund des bedeutenden Volumens der Eigenanlagen stufen wir auch die Adres-senausfallrisiken hieraus als wesentliches Risiko ein.

    Risikokonzentrationen im Bereich des Kundenkreditgeschäfts sehen wir in den Größenklassen, in regionalen Konzentrationen und in der Branchenstruktur im Grundstücks- und Wohnungswesen. Im Eigenge-schäft stellen die Credit-Spread-Risiken eine Risikokonzentration dar. Wir tragen den potenziellen und den identifizierten Risikokonzentratio-nen mit einem Strukturlimitsystem im Kundenkreditgeschäft sowie den Eigenanlagen angemessen Rechnung.

    Die Steuerung der Adressenausfallrisiken im Kundenkreditgeschäft erfolgt unter besonderer Berücksichtigung der Bonitätseinstufung der Kunden, der Größenklassenstruktur, der Branchen sowie der gestell-ten Sicherheiten für die Kreditengagements. Einzelheiten zur Steue-rung dieser Risiken sind in der Risikostrategie der Volksbank Stuttgart eG festgelegt. Bei unserer Kreditrisikopolitik sowohl im Kundenkredit-geschäft als auch im Eigengeschäft steht unverändert die Qualität, das heißt eine risikosensible Kreditvergabe, im Vordergrund. Das Ein-gehen bedeutender Engagements bedarf der Zustimmung des Kre-ditausschusses des Aufsichtsrats der Volksbank Stuttgart eG.

    Über eine regelmäßige Risikoberichterstattung werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Bank zeitnah über die Entwicklung des Kre-ditportfolios sowie über die Auslastung der Einzel- und Strukturlimite informiert. Dabei wird im Adressrisikobericht für das Kundenkredit-geschäft die Portfoliozusammensetzung insbesondere nach Bonitäts-klassen, Größenklassen, Branchen, Absicherungsgrad und Risikotrei-bern analysiert. Dieser bildet mit weiteren Steuerungsinstrumenten die Basis für Kreditentscheidungen und ermöglicht eine Bewertung und Steuerung des Kreditportfolios. Die Risiken aus den Eigenanlagen wer-den ebenfalls über regelmäßige Reportings überwacht.

    Zentrale Bedeutung für die Überwachung der kreditnehmerbezogenen Adressenausfallrisiken hat die Bonitätsbeurteilung. Hierzu setzt die Volksbank Stuttgart eG die Ratingverfahren der genossenschaftlichen FinanzGruppe ein. Diese werden regelmäßig durch den Bundesverband validiert. Um den Spezifika der einzelnen Kundensegmente gerecht zu werden, wurden separate Ratingverfahren für verschiedene, jeweils homogene Kundensegmente entwickelt.

    Im Firmenkundengeschäft spiegeln sich im Ratingergebnis die Beurtei-lung der Geschäftsentwicklung, die Kapitaldienstfähigkeit sowie die Qualität und Aktualität der vorliegenden Unternehmenszahlen wider. Darüber hinaus werden qualitative Faktoren wie die Unternehmens-führung, die Marktstellung, das Produkt- und Leistungsangebot und die Branchenaussichten bewertet.

    Im Privatkundengeschäft kommen sowohl ein Antrags- als auch ein Verhaltensrating zum Einsatz. Bei der Kreditvergabe erfolgt die Boni-tätseinstufung über das Antragsrating, das die Einkommens- und Vermögensverhältnisse und die daraus resultierende Kapitaldienstfähig-keit berücksichtigt. Über das Verhaltensrating wird eine laufende Bonitätsüberwachung anhand der Kontobewegungen durchgeführt.

    Lagebericht | 33

  • Sanierungsbedürftige und Not leidende Engagements werden in einem marktunabhängigen Bereich betreut.

    Die Messung der Adressenausfallrisiken im Kundenkreditgeschäft erfolgt über ein ausfallbasiertes Kreditportfoliomodell. Zielsetzung des Kredit-portfoliomodells ist die Bestimmung der Wahrscheinlichkeitsverteilung potenzieller Kreditverluste. Die Anrechnung auf die Risikolimite im Kundenkreditgeschäft erfolgt im Standard-Szenario auf Basis des erwar-teten Verlustes (expected loss) zuzüglich dem unerwarteten Verlust, der dem Credit Value at Risk (CVaR) bei einem Konfidenzniveau von 95 % und einem Jahr Haltedauer entspricht. Im Stress-Szenario rech-nen wir den Credit Value at Risk bei einem Jahr Haltedauer mit einem Konfidenzniveau von 99 %.

    Zur Umsetzung der geschäftspolitischen Maxime der Risikostreuung bei den Eigenanlagen wurden Einzel- und Strukturlimite sowie ergänzende risikobegrenzende Rahmenbedingungen festgelegt. Zur Begrenzung der Einzelemittentenrisiken werden vom Vorstand über den Regelpro-zess „Einräumung von Kontrahenten- und Emittentenlimite“ Einzel-limite beschlossen. Im Neugeschäft dürfen Emittentenlimite nur für Adressen im Investment-Grade-Bereich eingeräumt werden. Die für das Eigengeschäft über die Risikostrategie eingeführten Strukturlimite dienen zur Begrenzung von Risikokonzentrationen bzw. unerwünsch-ten Portfoliogewichtungen. Wichtige Frühindikatoren für Adressenrisiken bei den Eigengeschäften stellen die Spread-Veränderungen dar. Deshalb wird der Vorstand im Rahmen des wöchentlichen Risikoberichts regelmäßig über die Spread-Veränderungen der Wertpapierpositionen informiert. Ferner analysiert unser Treasury-Ausschuss die Positionen im Eigengeschäft im Hinblick auf Besonderheiten in den Portfoliostrukturen, die Identifikation der sich hieraus ergebenden Risiken (z. B. Konzentrationsrisiken, Struk-turrisiken, Adressenausfallrisiken etc.) und erarbeitet Vorschläge für geschäftspolitische Entscheidungen und Steuerungsimpulse für den Vorstand.

    Wir messen die Adressenausfallrisiken für Eigengeschäfte mit Hilfe eines Kreditportfoliomodells. Das Kreditportfoliomodell verfolgt einen simulationsbasierten Ansatz, um das Migrations-, Ausfall- und Spread-risiko im adressrisikobehafteten Eigengeschäft der Bank zu bewerten. Die Anrechnung der Adressenausfallrisiken aus Eigengeschäften auf die Risikolimite erfolgt im Standard-Szenario auf Basis des erwarteten Verlustes (expected loss) zuzüglich dem unerwarteten Verlust, wel-cher dem Credit Value at Risk (CVaR) bei einem Konfidenzniveau von 95 % und einem Jahr Haltedauer entspricht. Im Stress-Szenario rech-nen wir den Credit Value at Risk bei einem Jahr Haltedauer mit einem Konfidenzniveau von 99 %.

    1.2 Marktpreisrisiken

    Marktpreisrisiken werden unterteilt in ein Zinsspannenrisiko im strate-gischen Zinsbuch der Bank und in Kursänderungsrisiken bei Anleihen, Fonds, Aktien und Währungen.

    Aufgrund von Inkongruenzen zwischen den aktiven und passiven Bilanzpositionen im Hinblick auf Zinsbindungen und Zinsanpassungs-modalitäten sowie der möglichen Kursrisiken bei unseren Anlagen in verzinslichen Wertpapieren und Fonds haben wir das Marktpreisrisiko als wesentliches Risiko eingestuft. Nachdem Währungspositionen weitestgehend geschlossen sind und keine direkten Aktienpositionen bestehen, sind diese R