N o r d b ö h m i s c h e P h i l h a r m o n i e T e p l i c eC H A R L E S OLIVIERI-MUNROE

KONSTANTIN REINFELD HARMONICA

BENYAMIN NUSS PIANO

DEBUT

KONSTANTIN REINFELD HARMONICA

BENYAMIN NUSS PIANO

DEBUT

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Johann Sebastian Bach Sonata for flute (or violin) & piano in G minor, BWV 10201 I. Allegro 3:512 II. Adagio 2:163 III. Allegro 3:38

AndrzejKorzyński4 Człowiek z żelaza 4:02

Benyamin Nuss 5 Petit Piece 4:20

BélaBartók Romanian Folk Dances6 I. Bot tánc / Jocul cu bâtă (Stick Dance) 1:297 II. Brâul (Sash Dance) 0:328 III. Topogó / Pe loc (In One Spot) 1:209 IV. Bucsumí tánc / Buciumeana (Dance from Bucsum) 0:560 V. Román polka / Poarga Românească (Romanian Polka) 0:30q VI. Aprózó / Mărunțel (Fast Dance) 0:53

w Improvisation I 1:42

Pixinguinhae Carinhoso 7:16

Konstantin Reinfeld r 142857 2:23

Benyamin Nuss t Elegy for Fukushima 2:05

Masashi Hamauzu Op.6z I. No. 1 2:33u II. No. 2 3:13i III. No. 3 3:33

Johann Sebastian Bach Sonata for flute & piano in E-Flat Major, BWV 1031o II. Siciliano 2:03

p Improvisation II 2:15

ChickCoreaa 500 Miles High 5:51

Kaoru Wada s Nagare 3:59

Jacob Do Bandolim d Noites Cariocas 3:27

gesamt: 65:13

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M it Konstantin Reinfeld und Benyamin Nuss treffen zwei Shooting-Stars der deutschen Musikszene aufeinander und kreieren ein unvergleichliches Programm für zwei Instrumente, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Konstantin Reinfeld

ist einer der vielseitigsten Mundharmonikaspieler weltweit und Benyamin Nuss einer der wenigen Pianisten, denen es gelingt, ein junges Publikum in die großen Konzerthallen der Welt zu locken.

Anfang 2017 begann das Duo, Transkriptionen klassischer Werke auf der diatonischen Mundharmonika und dem Klavier zu interpretieren. Das ist ein Novum und gleichzeitig Mission, ist doch das klassische Repertoire für die diatonische Mundharmonika bis dato sehr limitiert. Früh entdeckt das Duo auch seine Begeisterung für Filmmusik, Weltmusik und Jazz und feiert im Mai 2017 erfolgreich Bühnenpremiere. Das vielfältige Programm des Duos bietet dem begeisterten Konzertpublikum ein ebenso fesselndes wie individuelles Musikerlebnis.

Die auf der Bühne entwickelte Energie wird nun auf dieser CD “Konstantin Reinfeld & Benyamin Nuss - DEBUT“ festgehalten.

Die Bach-Flötensonate in g-moll hat als allererstes Stück auf unseren Notenstän-dern Platz gefunden und war gleichzeitig

Initialzündung für den Start unseres Projekts. Damit ist sie auch ein passender Einstieg in das Album und besonders geeignet, die Mundhar-monika im klassischen Kontext vorzustellen. Füruns ist es immer wieder eine tolle Aufgabe, Stücke zu interpretieren, die ursprünglich für andere Instrumente komponiert wurden. In die-sem Fall bietet der Konzertflügel mehr Möglich-keiten als das Cembalo, während die ausdrucks-starke Mundharmonika die Flöte mit ihrem sehr ähnlichen Ambitus perfekt ersetzen kann. Ursprünglich haben wir die Musik des pol-nischen Komponisten Andrzej Korzyński durch ein Sample des Musikproduzenten Flying Lotus aus Los Angeles entdeckt. Als Filmmusik-Fans hat uns das Thema des Films Człowiekzżelaza(Der Mann aus Eisen) von Andrzej Wajda sehr berührt. In unserer Version lassen wir bluesige Farben in die Melodie einfließen, die hierüber

durch Simplizität und Schönheit besticht. Im Film wird eine fiktive Geschichte geschildert, in der ein Radioredakteur Material gegen ein Mit-glied der populären Gewerkschaft Solidarnocść sammeln soll. Petit Piece ist eine Eigenkomposition von Benyamin, die ursprünglich für die Duo-Beset-zung Klavier und Klarinette komponiert wurde. Der melancholische und dunkle Charakter des Stückes wird von unserem Duo sehr expres-siv dargeboten. Gleichzeitig präsentiert dieses Stück den großen Tonumfang der Mundharmo-nika und arbeitet auf einen ausdrucksstarken Höhepunkt hin. Die Klavierstimme präsentiert neben neben fugenartigen Passagen im Stile von Bach sehr farbenreiche und vom Jazz ins-pirierte Harmonien. Es gibt womöglich keinen klassischen Kom-ponisten, dessen musikalische Herkunft und Kompositionen die Mundharmonika mehr kom-plimentieren könnten als Béla Bartok. Bartoks Kompositionen sind sowohl von volksmusika-

lischen als auch bluesigen Elementen stark beeinflußt. Gleichzeitig repräsentieren sie das musikalische Umfeld, in dem gerade die Mund-harmonika ihre Wurzeln hat. Die modale Farbe der Stücke und die spannungsreichen Bendings im Andante verstärken diesen Eindruck noch. Die sechs kurzen Stücke basieren auf rumäni-schen Liedern aus Transsilvanien und werden traditionell auf der Geige oder der Hirtenflöte gespielt. Carinhoso ist eines der wichtigsten Werke der brasilianischen Popularmusik und wurde komponiert von Alfredo da Rocha Viana, Jr., dem Publikum besser bekannt als Pixinguinha. Als einer der größten Komponisten seines Heimat-landes stellt er in diesem Stück aus dem Jahre 1917 eine enge Verbindung zwischen der Musik älterer Choro-Komponisten des 19. Jahrhun-derts und zeitgenössischen, jazzigen Harmonien mit Kontrapunkten her. 142857 ist eine Eigenkomposition von Kon-stantin, die ursprünglich für die Duo-Besetzung Klavier und Sopransaxophon gedacht war. Der als semi-serielle Komposition angelegte Kompo-sitionsprozess folgt dabei einem Kompositions-plan, der ausschließlich auf der zyklischen Zahl 142857 basiert. Der Plan affektiert sämtliche Pa-

rameter der Musik, beginnend von der Struktur des Stücks über die harmonische Bewegung bis hin zu der Entwicklung der melodischen Motive. Moderne klassische Kompositionsmethoden treffen auf Jazzharmonien und improvisatorisch anmutende Phrasen. ElegiefürFukushimaist eine weitere Eigen-komposition von Benyamin, die den Opfern und Hinterbliebenen des schockierenden Erdbebens aus 2011 gewidmet ist. Das Stück erinnert an einen Marche Funèbre und drückt in seinen Harmonien Hoffnung und Heilung aus. Mit den drei Stücken des japanischen Kom-ponisten Masashi Hamauzu sind wir besonders stolz, eine Weltpremiere darbieten zu können, da diese Stücke eigens für uns komponiert wurden. Hamauzu ist gebürtiger Münchner und erarbeitete sich schon früh einen hervorragen-den Ruf als Komponist für Videospiele wie Final Fantasy oder Front Mission. Später komponierte er für die Deutsche Grammophon und weltbe-kannte Orchester, etwa das Royal Stockholm Orchestra oder das London Symphony Orches-tra. Unser Dank gilt der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung für die Finanzierung dieser großartigen Arbeit.

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DIE MUSIKER UBER DAS REPERTOIRE

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Das Siciliano ist möglicherweise eine der schönsten Kompositionen von Johann Sebas-tian Bach. Die Harmonien und die romantische Stimmung bewegen das Stück fast schon in Richtung Schubert. Wir waren schon immer große Bewunderer der Kompositionen des amerikanischen Jazz-Pianisten Chick Corea. Auch seine Arbeit mit der brasilianischen Sängerin Flora Purim ist für uns Inspiration. 500 Miles High ist eines der Stücke, das uns auf allen gemeinsamen Kon-zerten begleitet hat. Die kraftvolle Melodie gibt dem Interpreten viel Freiheit und ermöglicht uns das Stück improvisatorisch immer wieder neu zu entdecken. Die Filmmusik zu Body Heat des amerikani-schen Regisseurs Lawrence Kasdan haben wir ebenfalls für unser Duo entdeckt. Das musika-lische Thema des Films kombiniert düstere und finstere Klänge mit jazzigen Farben. John Barry komponierte hiermit ein perfektes Thema für das Genre „Film Noir“. Im Vorspann des Films wird die vom Saxophonisten Ronny Lang sinnlich und eindringlich gespielte Melodie visuell von Feuer, Fabriken und viel nackter Haut begleitet. Nagare aus dem Musikdrama „Uzura“ ist eine bezaubernde Melodie, komponiert vom gro-

ßen japanischen Komponisten Kaoru Wada, der insbesondere durch seine Anime Soundtracks für Samurai 7 und InuYasha Bekanntheit erlangt hat. Seine Naturdarstellung eines Flusses war ursprünglich für eine Choraufführung gedacht. Wir haben uns das Stück mit Mundharmonika und Piano zu Eigen gemacht. Es ist so zu einem improvisatorischen Gerüst in unseren Konzerten geworden. Man könnte Jacob Do Bandolim (bandolim = Mandoline) auch den brasilianischen Bach auf der Mandoline nennen. Der Katalog seiner Wer-ke scheint schier endlos. Do Bandolim war be-sonders populär in der Zeit vor dem Bossa Nova. Kurioserweise spielte er in seiner Kindheit zu-nächst Mundharmonika, bevor er die Mandoline für sich entdeckte. Der Titel seiner Komposition Noites Cariocas erzählt von den Nächten in Rio de Janeiro und erinnert dabei auch an den amerikanischen Bebop. Mit dieser zusätzlichen Charaktereigenschaft ist es uns eine besondere Freude, dieses Stück zum Abschluss unseres Debütalbums zu präsentieren.

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teil, wo auch die Firma Hohner auf Konstantins Talent aufmerksam wird und das „German-Wunderkind“ als jüngsten Endorser in sein Pro-gramm aufnimmt. Nach seinem autodidaktischen Studium wächst die Liebe zur Improvisation in Konstantin mit einer so starken Kraft heran, dass er 2011 beschließt, Schüler der „Howard Levy Harmonica School“ zu werden und bei Howard Levy selbst Unterricht zu nehmen.

In den Studios des legendären Peer-Music-Ver-lages in Hamburg-Winterhude wird im Sommer 2012 noch während der Schulzeit mit und unter der musikalischen Leitung des Pianisten und Produzenten Christoph Spangenberg das viel-beachtete Jazz-Album „Mr. Quilento“ mit zahl-reichen Eigenkompositionen aufgenommen, das unter der Marke „Hohner Masters Of The Har-monica“ Anfang 2013 im Vertrieb von Membran/Sonymusic veröffentlicht wird.

Seit den Aufnahmen seines Debütalbums ist Konstantin einer der gefragtesten Mundharmo-nikaspieler und absolviert Auftritte bei nationa-len und internationalen Festivals, deren Fern-sehmitschnitte in ganz Deutschland und dessen Nachbarländern ausgestrahlt werden. So wird

Konstantin als Solist für das Galakonzert des World Harmonica Festivals 2013 in Trossingen engagiert und als einer der besten Jazzspieler der Welt auf der diatonischen Mundharmonika angekündigt.

Konstantin spielt auch sein zweites Album ALGIEDI mit seiner Band „Mr. Quilento“ in den Peer Studios ein. Auf der im November 2015 erschienenen CD zeigt der vielversprechende Künstler einmal mehr, dass seine eigenen Kompo-sitionen die Grenzen zwischen Musikgenres trans-zendieren. Er entdeckt neue musikalische Terri-torien – nicht nur für das diatonische Instrument.

Nach erfolgreichen Konzerten mit ALGIEDI ar-beitet Konstantin gleich an zwei Duo-Projekten. Zum einen erschien im Sommer 2018 das erste Duo-Album voller Jazz Standards mit seinem langjährigen musikalischen Begleiter Christoph Spangenberg, zum anderen präsentiert er mit dem Pianisten Benyamin Nuss die ungeahnten Möglichkeiten der Mundharmonika in der Klas-sik und Filmmusik.

Close your eyes, open your ears – and enjoy!

KONSTANTIN REINFELDClose your eyes and open your ears.

Konstantin Reinfeld sorgt bereits als Jugend-licher in der Musikwelt für Furore. Wenn man ihm bei seinem Mundharmonika-Spiel zuhört, ohne den gerade erst 22-Jährigen Absolventen der Kölner Musikhochschule zu sehen, glaubt man es mit einem erfahrenen und über Jahrzehnte geschulten Musiker zu tun zu haben. Sein chro-matisches Spiel auf den diatonischen Hohner-Mundharmonikas klingt technisch und emotio-nal gereift. Dies ist umso beeindruckender, als Konstantin erst seit wenigen Jahren überhaupt Mundharmonika spielt.

Bei seinem ersten Live-Auftritt mit Band im Rahmen der Frankfurter Musikmesse 2010 sorgt Konstantin bereits für viel Aufsehen. Auf Einla-dung des in Hamburg lebenden und international anerkannten Bluesharp-Spielers Steve Baker nimmt er erstmals als Stipendiat an den „Har-monica Masters Workshops 2010“ in Trossingen

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tativ Publikumserfolge vorzuweisen (spielte vor insgesamt 15000 Leuten in Tokio), es ist ihm zu-dem noch gelungen, junge Zuhörer erstmalig in ein klassisches Konzert zu locken.

Im Juni 2012 erschient sein zweites DG-Solo Album „Exotica“ mit Klavierwerken von u.a. De-bussy, Balakirev, Milhaud, Villa-Lobos, Ginastera sowie eigenen Kompositionen. Benyamin konzer-tierte weltweit in den schönsten Konzerthäusern u.a. mit dem London Symphony Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Tokio Philhar-monic Orchestra, Konzerthausorchester Berlin, Japan Philharmonic Orchestra, Warschauer Symphoniker, WDR-Rundfunkorchester, usw. 2016 gibt er sein Debüt in Austra-lien, Malaysia und Tschechien und trat m November erstmals als Solist mit dem Gewandhausorchester Leipzig auf. Im darauffolgenden Jahr spielt er das „Concerto For Myself“ von Friedrich Gulda mit dem WDR Funkhausorchester auf und tritt als Solist mit „Rhapsody in Blue“ mit dem Utah Symphony unter Kazuki Yamada auf.

BENYAMIN NUSSBenyamin Nuss kommt am 20. Juni 1989 in Bergisch-Gladbach zur Welt. Bereits mit sechs Jahren bekommt er Klavierunterricht. Inspiriert und gefördert wird er dabei von seinem Vater, dem Posaunisten Ludwig Nuss, und dessen Bru-der Hubert, einem Pianisten, beides international renommierte Jazzmusiker und Komponisten. So wächst Benyamin nicht nur mit Musik unter-schiedlicher Genres auf, sondern macht Klassik und Jazz regelrecht zu seiner Passion. Als Zehn-jähriger beginnt er, angeregt durch “Doctor gra-dus ad parnassum” aus “Children‘s Corner”, sich intensiv mit dessen Komponisten Claude Debussy und bald auch mit dem Werk von Maurice Ravel zu befassen. Faszinieren ihn anfangs vor allem die Klang-farben und Harmonien der Impressi-onisten, so findet er bald mehr und mehr zu den Roman-tikern – Rachmaninow, Liszt und Chopin gehören noch heute zu seinen Lieblingskompo-nisten. Wie elegant und emotional er deren Musik verinnerlichte, beweisen auch die ersten Preise beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert”,

beim Steinway Wettbewerb (2005), beim interna-tionalen Wettbewerb “Prix d’amadeo de piano” (2006), sowie ein Stipendium der Hochbegabten-stiftung “Best of NRW” (2008).

Benyamin Nuss, der bis 2016 an der Musikhoch-schule Köln bei Prof. Ilja Scheps studierte, lebt seine Leidenschaft zur Musik – im Konservatori-um, bei Klavierkonzerten in der Berliner Philhar-monie, der Alten Oper Frankfurt und auf Tournee mit Jazzbands. Kein geringerer als Rolando Villa-zón stellte ihn in der TV-Produktion „Die Stars von Morgen“ einem großen europäischen Publikum vor. Im In- und Ausland konzertierte Benyamin als Solist mit diver-sen Spitzenorchester von Köln über Stockholm und Tokio, bis hin zu Chicago und London. Er holte sich zudem Anregungen bei Ana-tol Ugorsky, Stanislav Bunin, Dmitri Bashkirov und Ragna Schirmer.

Seit 2010 ist Benyamin Nuss exklusiv bei dem weltweit renommierten Klassiklabel Deutsche Grammophon unter Vertrag. Sein Debutalbum „Nuss plays Uematsu“, die Videospielmusik in einen klassischen Kontext setzt, schaffte es aus dem Stand in die Klassikcharts. Mit dem selbigen Programm hat Benyamin Nuss nicht nur quanti-

W ith Konstantin Reinfeld and Benyamin Nuss two young shooting stars of the German music scene get together creating an incomparable program for two instruments that could not be more contrary. Konstantin Reinfeld is one of the most versatile

harmonica players across the globe and Benyamin Nuss is one of the few pianists luring a young audience into classical concert halls while touring the world.

In early 2017 the duo started to play together interpreting transcriptions of classical pieces on the diatonic harmonica and piano. This is a big novelty and a mission at the same time, because the classical repertoire for the diatonic 10-hole harmonica is very limited up until now. At the same time they discovered their mutual love for film music, world music and also jazz before celebrating their stage premiere in May 2017. The duo’s iridescently diverse program conveys a haunting and individual musical experience to an enthusiastic audience.

The undeniable energy developed on stage is now finally captured on this CD “Konstantin Reinfeld & Benyamin Nuss - Debut“.

T he BachflutesonatainGminor was the first piece to sit on our note stands and also the initial trigger to start our project.

This makes it a great opener for the CD intro-ducing the harmonica in a classical context. At the same time it is always a great pleasure to interpret pieces that were meant to be played on other instruments. The piano offers more possi-bilities than the cembalo and the harmonica has a very similar range to the flute. We originally discovered the music of the Polish composer Andrzej Korzyński through a sample being used by the LA music producer Flying Lotus. While sharing a big love for film music this theme from Andrzej Wajda’s movie Człowiekzżelaza (Man Of Iron) really spoke to us on a deep level. In our version we add bluesy flavors to the beautiful and simple melody. It depicts the Solidarity labour movement and its first success in persuading the Polish govern-ment to recognize the workers’ right to an inde-pendent union.

Petit Piece is an original composition by Benyamin that was initially meant to be per-formed by clarinet and piano. However, the melancholy and dark character of the piece can be portrayed very expressively in our setting. At the same time this piece presents the big range of the harmonica building up to a strong climax towards the end of the composition. In the piano part you can find very rich and jazz-influenced harmonies being explored next to fugal pas-sages that glance up reminding of Bach. There is possibly no classical composer whose musical background and compositions could compliment the harmonica more than Béla Bartok. Both folk music and bluesy elements are strong influences in Bartok’s compositions and at the same time they really represent the musical environment the diatonic harmonica is coming and nourishing from. The modal color of the pieces and the strained bendings during the Andante amplify this even more. The six short pieces are based on Romanian

tunes from Transylvania, traditionally played on fiddle or shepherd’s flute. Carinhoso is one of the most important works of popular Brazilian music written by Alfredo da Rocha Viana, Jr. – better known as Pixinguinha – in 1917. He is considered one of the greatest Brazilian composers of popular mu-sic integrating the music of older choro compo-sers of the 19th century with contemporary jazz-like harmonies and counterpoints, which make this song another favorite of us. 142857 is an original composition by Kon-stantin that was originally meant to be played by piano and soprano saxophone. The composition process was approached just as the creation of a semi-serial composition and follows a compo-sition plan solely based on the cyclic number 142857. The plan affects everything ranging from the structure of the piece to the harmonic move-ment and even the development of the melodic motifs. It combines modern classical composi-tion methods with jazz harmony and improvisa-tional phrases. Elegie für Fukushima is another original composition by Benyamin, which is devoted to the victims of the shocking catastrophic earth-quake in Japan 2011 and reminds of a marche

funebre while expressing hope and healing through its harmonies. The three pieces by the Japanese com-poser Masashi Hamauzu are world premieres specifically written for our duo. Hamauzu is a Munich native and established his reputation as a composer for video games like Final Fantasy first, before he started to write for Deutsche Grammophon and world-renowned orchestras (Royal Stockholm Orchestra, London Sym-phony Orchestra). In his three short pieces the love to German composers such as Mozart or Schumann flashes from time to time. Thank you to the Werner Richard - Dr. Carl Doerken foundation for financing this beautiful work. The Siciliano is possibly one of the most beautiful pieces written by Bach. Its romantic mood almost makes it a Schubertian piece. We have always been great fans of Chick Corea compositions and especially his works with Brazilian singer Flora Purim. 500 Miles High is one of the pieces that really accompanied us through all of our concerts. Its strong melody gives us a lot of freedom to explore the piece freshly every time we play it and finds us impro-vising extensively.

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ABOUT THE MUSIC

While checking out other film music for our duo we discovered the movie Body Heat. Its theme combines eery and jazzy flavors com-posed by John Barry and represents a perfect example for a noir theme. In the introductory credits of the movie the sultry and haunting melody is accompanied by fire, fabric and skin visuals while Ronny Lang is playing the saxo-phone. Nagare is a charming melody written by the great Japanese composer Kaoru Wada, who is famous for his anime soundtracks composed for Samurai 7 or InuYasha. His nature description of a river was originally meant to be performed by a choir but we repurposed the piece and turned it into an improvisational foundation for our con-certs. You could call Jacob Do Bandolim (bandolim is mandolin in Portuguese) the Brazilian Bach on mandolin and he actually played harmonica in his childhood. His catalogue is endless and was especially popular before bossa nova. The title of his composition Noites Cariocas refers to the nights in Rio De Janeiro and the piece is remi-niscent of bebop. With that additional character trait it is a huge joy to present this piece as an album closer.

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a scholar and was discovered by Hohner getting the youngest member of their endorser program. After the autodidactic work his love to jazz led him to study at the “Howard Levy Harmonica School” and with Howard Levy himself.

In summer 2012 and still in high school Reinfeld recorded his first and highly respected CD „Mr. Quilento“ in the legendary Peer Studios in Ham-burg presenting his first original compositions. In 2013 the LP was published under the brand „Hohner Masters Of The Harmonica“, distributed through Membran/Sonymusic. Reinfeld recorded his second full length LP ALGIEDI with his band Mr. Quilento“ released in November 2015. With these recordings he shows that his own compo-sitions eclipse every boarder between genres and can not be classified into a specific cate-gory. With that he explores new territories – not only musically concerning his diatonic instru-ment but also stylistically.

Since the recordings of his debut album Kon-stantin is one of the most sought-after harmonica players worldwide giving concerts on the most important stages in jazz.

As a soloist and lecturer he is moreover on the road for national and international harmonica festivals (World Harmonica Festival, Seoul Inter-national Harmonica Festival, APHF Harmonica Festival Beijing, Bristol NHL Festival, Pärnu Harmonica Festival, Harmonica Bridge Festival Torun etc.) and was announced as one of the best players in the world on the 10-hole instru-ment at the World Harmonica Festival 2013.

Right now he is focusing on different duo pro-jects. For one thing he released an album full of jazz standards with Christoph Spangenberg in honor of Toots Thielemans, for another thing he is presenting the unimagined possibilities of the harmonica in classical and film music with Benyamin Nuss.

Close your eyes, open your ears – and enjoy!

KONSTANTIN REINFELDClose your eyes and open your ears.

At a young age Konstantin Reinfeld already causes a sensation in the music world. Having been proclaimed as a wunderkind since his first years of playing, harmonicist Konstantin Rein-feld got one of the most respected players and

instructors in the world during the few years he has been playing the instrument. His chromatic playing on diatonic Hohner harmonicas sounds technically and emotionally mature.

With his first live appearance during the Frankfurt Music Fair in 2010 Rein-feld, now 22 years old, made a huge impact and left an equally gigantic impression. At the invitation of the internationally renowned blues harmonica player Steve Baker he joined the “Harmonica Masters Workshops 2010” in Trossingen as

Nuss has been studying at the Cologne/Aachen conservatoire with Prof. Ilya Scheps since 2008. Besides his love for classical music and jazz, he had always a passion for videogames and vid-eogame music. He was the featured soloist in the award winning “Symphonic Fantasies” re-cording and his first CD released by “Deutsche Grammophon” is a tribute to the legendary composer Nobuo Uematsu, who scored the mu-sic for the most famous Role Play Game of all times, “Final Fantasy”. In 2010 Benyamin did a well-received tour through Germany, where he played in most of the major concert halls, like Berlin “Philharmonie”, Frankfurt “Alte Oper”, Hamburg “Laeiz Halle”, Stuttgart “Liederhalle” and many more. Besides he appeared as a major soloist of the “Symphonic Fantasies” and “Dis-tant World” concerts in Tokio, Chicago, Cologne and Stockholm. Since then Nuss has played Solo performances on TV, like in “Stars von Morgen” with Rolando Villazon and performed in front of German Chancellor, Angela Merkel. In 2012, he recorded his second CD for “Deutsche Grammo-phon” -”Exotica”, which was equally successful and was followed by celebrated concerts in To-kyo and Singapore. Recently, he did recordings and concerts for radio, performing Gershwins

“Concert in F” with the Deutsche Radio Philhar-monie – Saarbrücken and Gershwins “Rhapso-dy In Blue” and Ravels Piano Concerto with the WDR Rundfunk Orchester.

Besides his outstanding abilities as a classical performer, Benyamin is a gifted composer, two of his composition can be heard in “Exotica”. Apart from classical concerts, he also performs his mu-sic with his own Jazz Quartet or in a Trio together with his father Ludwig Nuss and the great bass player, John Goldsby.

2016 he was invited touring through Australia and Malaysia and gave his debut with the Gewand-hausorchester Leipzig. In 2017 he performed Gulda’s „Concerto for Myself“ with the WDR Funkhausorchester and played his internatio-nally renown version of „Rhapsody in Blue“ with the Utah Symphony Orchestra under the baton of Maestro Kazuki Yamada.

BENYAMIN NUSS

Benyamin Nuss was born in Bergisch-Gladbach on the twentieth of June 1989. At the age of six he began piano lessons. He was inspired and encouraged by his father, the trombonist Ludwig Nuss, an internationally renowned jazz musi-cians. Not only did Benyamin grow up with music from different genres, he really made classical music and jazz his passion. Inspired by “Doctor Gradus ad Parnassum” from “Children’s Corner,” he began at the age of ten to study the compos-er Claude Debussy, and soon after the works of Maurice Ravel.

How elegantly and emotionally he internalizes the music is demonstrated by his first prizes at the 2005 national Steinway Competition “Young Musicians”, and the 2006 international compe-tition “Prix d’Amadeo de Piano” as well as his grant from the Hochbegabtenstiftung (Founda-tion for the Gifted) ”Best of NRW”. Benyamin

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Impressum

Produzent / Producer: Annette Schumacher Tonmeister / Sound Engineer: Manfred Schumacher Aufnahme / Production: 28–30.05.2018, Kulturzentrum Immanuel Photos: Stephan Pick (www.pickfotografie.de) Layout: Anja Hoppe Texte: Konstantin Reinfeld, Benyamin NussC 2018

All songs produced by Konstantin Reinfeld and Benyamin Nuss

Konstantin Reinfeld: www.konstantinreinfeld.complays Hohner harmonicas (www.playhohner.com)customized by Thomas Hanke (www.hankeharmonicas.com)

Benyamin Nuss: www.benyaminnuss.com

We would like to thank our families and friends for the support and all the great people, who contributed to our Kickstarter campaign.

Special thanks go out to Winfried Fechner, the Dr. Carl Dörken Stiftung, Sven Purrmann, Klaus Martin Kopitz, Jun and Rashid, Ernst Kirchhoff, Marcus Brux and Maurice Buttermann.

Only with your help we were able to realize this CD production just the way we envisioned it!

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Kulturzentrum Immanuel