Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi...

84
1 Familie Dietermann im TuSpo Alfred Dietermann Geboren: 30. Mai 1905 Gestorben: 27. Mai 1985 Kinder der Familie Dietermann 1914 Von links: Willi, Richard, Lilli und Alfred.

Transcript of Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi...

Page 1: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

1

Familie Dietermann im TuSpo

Alfred Dietermann

Geboren: 30. Mai 1905 Gestorben: 27. Mai 1985

Kinder der Familie Dietermann 1914

Von links: Willi, Richard, Lilli und Alfred.

Page 2: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

2

Wir schreiben das Jahr 1920. Der erste Weltkrieg ist gerade einmal zwei Jahre vorbei. Da trafen sich in einer lauen Mainacht im Brühl junge Burschen im Alter von 14 bis 18 Jahren um einen Fußballverein zu gründen. In eine Gastwirtschaft konnten sie nicht gehen, da sie sonst von den Älteren hinausgeworfen worden wären. Heinrich Feith, damals 17 Jahre alt, wurde zum Vorsitzenden gewählt. Das Amt des Kassierers übernahm Wilhelm Koob (geb. 4.09.1905). Mit dabei Alfred Dietermann, der das Amt des Schriftführers übernahm. Es wurde der Fußball - Club 1920 Beilstein gegründet. Ab Januar 1924 – 1926 übernahm Alfred Dietermann den Vorsitz. Am 24. Februar 1924 wurde im Saal der Gaststätte Held ein Theater-stück aufgeführt. Die Hautrollen spielten: Wilhelm Koob, Heinrich Feith und Alfred Dietermann. Diese Theaterspiele kamen bei der Bevölkerung gut an und waren auch eine gute Einnahmequelle für den noch jungen Verein. Bis 1925 hat Alfred Dietermann Fußball gespielt, dann hat er sich auf den Langstreckenlauf verlegt und dabei schöne Erfolge erzielt. Unter der großen Mitwirkung von Alfred Dietermann konnte am 30. August 1925 zum 5 jährigen ein großes Sportfest veranstaltet werden. Es spielten 14 Mannschaften in A-, B- und Sonderklasse. Das Sportfest wurde ein großer Erfolg. Zum ersten Mal unterstützte die Gemeinde den Verein und spendete 50 Reichsmark. Es wurde ein Reingewinn von 500 Reichsmark erzielt. In seiner Zeit als Vorsitzender wurde auch der Sportplatz „Auf den Endseifen“ an der Herborner Straße gebaut. Durch gute Beziehungen vom ihm zu dem Betriebsleiter Rosenfelder von der Schmalburg konnte von dem Steinbruch viel Unterstützung geleistet werden. Etliche Steine mussten gesprengt werden. Von 1926 – 1933 war dann Wilhelm Koob Vorsitzender des Vereins. Ein ganz trauriger Tag für Alfred Dietermann war der 10. Juli 1933. Alle Mitglieder wurden in das Vereinslokal Held bestellt. Der damalige Ortsgruppenleiter Schmidt teilte ihnen mit, dass der Verein ab sofort aufgelöst sei. Das Vereinsvermögen von über 500 Reichsmark Bargeld und viele Einrichtungen des Vereins wurden eingezogen.

Page 3: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

3

Nach dem Kriege ist Alfred Dietermann sofort wieder mit dabei und hilft beim Aufbau des Vereins. Im Oktober 1945 meldete der Verein dem Sportverband Dillenburg eine 1. Mannschaft und ein Jugendmannschaft zu den Verbandsspielen an. Der Verein hatte jetzt den Namen:

Turn- und Sportverein „Nassau“ Beilstein

Anlässlich des 30ten Vereinsjubiläum erhalten Alfred Dietermann, Wilhelm Koob, Richard Ernst und Otto Rödling eine Ehrenurkunde für 30 jährige Mitgliedschaft. Am 6. Januar 1951 wählen die Mitglieder Alfred Dietermann zum Jugendleiter und Walter Hammel zu seinem Stellvertreter. Bei der Jahreshauptversammlung 1952 beschloss der Verein ein Preis-schießen zu veranstalten. Die Leitung übernahm Fred Dietrich. Einer der Hilfskräfte war Alfred Dietermann. Am 14. und 15. August 1954 wurde auch für Alfred Dietermann ein Traum war. Endlich hatte der Verein einen Fußballplatz im Dorf. Für ihn war es ganz selbstverständlich, hierbei musste er mithelfen. In der Chronik sind auch seine besonderen Verdienste festgehalten worden. Die Eigenleistung des Vereins betrug 2 000 Stunden. Einen großen Batzen daran hatte Alfred Dietermann auf seinem Konto. Zu Besuch in Beilstein war auch ein Holländischer Verein, die „Rietvogels“ aus Almelo, die ein Spiel gegen unsere Mannschaft austrugen. Zum zweiten Mal nach Beilstein gereist war der VfL Benrath, bei dem der langjährige Beilsteiner Mittelläufer Dr. Karl - Heinrich Schmidt damals noch spielte. Er erhielt in Würdigung seiner großen Verdienste um unseren Verein den Ehrenbrief.

Page 4: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

4

Einweihung 1954

Als Jugendleiter war Alfred Dietermann bis 1955 tätig. Der Verein hatte in dieser Zeit eine Jugendmannschaft. Zur Überbrückung der Sommerpause wird in den letzten Jahren bei der Jugend, genau so wie auch bei der 1. Mannschaft eine Pokalrunde zwischen den Vereinen, Arborn, Beilstein und Driedorf ausgetragen. Im Jahr 1956 gewinnt die Jugend zum zweiten Mal den Wanderpokal. Die 1. Mannschaft gewinnt ihn zum dritten Mal und darf ihn somit behalten. Von1956 bis 1958 ist Alfred Dietermann im Jugendausschuss tätig. 1958 wählten die Mitglieder Alfred Dietermann als Beisitzer in den Vorstand. Bis 1969 war Alfred Dietermann als Beisitzer im Vorstand des Turn- und Sportvereins „Nassau“ Beilstein und hat hier seine große Erfahrung zum Wohle des Vereins eingebracht. Die freundschaftlichen Kontakte zu den Rietvogels aus Almelo wurden von Alfred Dietermann sehr begrüßt und natürlich auch unterstützt. In seinem Hause waren bei den Besuchen Gäste aus Almelo unterge-bracht. Natürlich war es für ihn selbstverständlich, dass er bei den Fahrten nach Almelo mit dabei war.

Page 5: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

5

In Almelo

Alfred Dietermann, daneben das Ehepaar, das immer bei ihm zu Gast war.

Schülermannschaft und 1. Mannschaft 1958

An Pfingsten 1958 fand auf dem Sportplatz in Beilstein ein Benefiz –Spiel für ein neues Ehrenmahl statt. Es sollte einen Platz auf dem Beil-steiner Friedhof bekommen. Das Alte stand gegenüber dem Amtshaus. Es spielte die Gemeindevertretung gegen Vereinsvorstände von Beilstein. Willi Dietermann spielte bei der Gemeindevertretung mit und Alfred Dietermann bei den Vereinsvorständen.

Page 6: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

6

Vor dem großen Spiel

Gemeindevertretung v. l.: Gustav Rödling, Günter Gath, Helmut Schweitzer, Erich Thorn, Willi Schäfer, Hubert Unzeitig, Paul Reppin, Werner Hild,

Polizist Engelbert, Alfred Grün, Willi Dietermann, Werner Schmidt (Bürgermeister) Schiedsrichter Heinz Koob.

Vereinsvorstände rechte Seite von hinten: Alfred Dietermann, Willi Husemann, Ernst Rödling, Helmut Ernst, Bernhard Zachow, Willi Pfeiffer, Gerhard Kopka,

Fritz Rinker, Heinrich Thorn, Werner Görzel (Oberstleutnant), Fritz Knetsch und Heinrich Lehn.

Links vorne: Heinz Koob (Schiedsrichter), dahinter Alfred Dietermann.

Page 7: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

7

Am 4. August 1962 wurde in der Gaststätte Borkenstein das Richtfest von dem neuen Sportheim gefeiert. Der Bau hatte im August 1961 begonnen. Im Wesentlichen erfolgten die Arbeiten in Eigenleistung. Von den Vereinsmitgliedern wurden bis zum Richtfest 1.190 Stunden abge-leistet. Alfred Grün hob in seiner Rede im Besonderen die Eigenleistung der Mitglieder hervor, wobei Alfred Dietermann und Karl - Heinz Dieter-mann besonders erwähnt wurden. Wenn die jungen Burschen morgens nicht auf dem Bau erschienen, kam es schon mal vor, dass Alfred Dietermann sie aus dem Bett holte.

Arbeitseinsatz

Die ersten Arbeiten. Vorne Willi Pfeiffer, dahinter links Alfred Dietermann, rechts ???, auf dem Gerüst Bernhard Zachow und sogar Alfred Grün (ganz oben),

hat körperlich gearbeitet.

Rohbau 1962

Page 8: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

8

Alfred Dietermann (ganz rechts) mit seiner Anstreichertruppe. Italienische Gastarbeiter die im Steinbruch Schmalburg gearbeitet haben.

Das Sportheim wurde am 1. und 2. August 1964 nach einer Bauzeit von 3 Jahren seiner Bestimmung übergeben. Für den Bau des Sportheimes hat sich Alfred Dietermann immer stark gemacht und deshalb hat er auch tatkräftig beim Bau mitgewirkt. Alfred Dietermann wurde in Anbetracht seiner großen Verdienste bei der Errichtung des Gebäudes zum Ehrenmitglied ernannt. Der Vorsitzende Edwin Schmidt überreichte ihm unter dem großem Beifall der anwesen-den Mitglieder die Urkunde. Der Zapfenstreich, gespielt von dem Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr, und die Schlussbeleuchtung gaben der Festveranstaltung einen würdigen Rahmen. Am Sonntag fand ein Fußballturnier statt: Sieger wurden: in der A- Klasse Herbornseelbach

in der B – Klasse Driedorf

Page 9: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

9

Feier im neugebauten Sportheim

Vorne rechts: Alfred Dietermann. Pfingsten 1964 Einige Frauen der Gymnastikgruppe hatten 1964 die Idee auch einmal ein Fußballspiel auszutragen. So kam auch eine Mannschaft zu Stande, die von Waldemar Rödling trainiert wurde. An Pfingsten 1964 war es dann so weit. Die Alten Herren des TuSpo waren bereit gegen sie zu spielen

Page 10: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

10

„Alte – Herren“ Mannschaft TuSpo

Hintere Reihe v. l. : Alfred Dietermann, Erwin Schnell, Arnold Peter, Bernhardt Zachow, Paul Reppin, Walter Hammel, Willi Heuser, Richard Schnell,

Erich Schauß, Willi Dietermann und Helmut Ernst.

Kirmeszug 1965

Alfred Dietermann mit der Kutsche.

Page 11: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

11

3. - 5. Juli 1970 Jubiläumsfeier 50 Jahre TuSpo „Nassau“ Beilstein

Edwin Schmidt überreicht Alfred Dietermann die „Goldene Ehrennadel“ des Vereins für 50 Jahre Treue.

21. und 22. Juni 1980 Jubiläumsfeier 60 Jahre TuSpo „Nassau“ Beilstein

Von links: Bürgermeister Erhard Hartmann, Alfred Grün, Alfred Dietermann (Ehrenmitglied) Landrat Dr. Karl Rehrmann und

Vorsitzender Erich Koob.

Page 12: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

12

Alfred Dietermann und der ehemalige Trainer Hartmut Oehlenschläger.

Kirmes in Beilstein (60er Jahre)

Von links: Erich Schauß, Alfred Dietermann und Peter Rauchholz. Hier noch nachdenklich.

Page 13: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

13

Von links: Edwin Schmidt (Vorsitzender), Alfred Grün und Alfred Dietermann. Fröhliche Gesichter.

Bei Feierlichkeiten des Vereins, Familienfeiern, Weihnachtsfeiern etc, trug der Hobbydichter Alfred Dietermann, Gedichte in Mundart vor.

Im Sportheim

Page 14: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

14

Viele seiner Gedichte kann man in einem Büchlein lesen.

Alfred Dietermann und seine Frau Hermine.

Page 15: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

15

Willi Dietermann

Geboren: 17. Januar 1910 Gestorben: 3. April 1990

Willi Dietermann schloss sich 1925 dem FC Beilstein an. Er spielte zuerst in der Jugend, doch bereits 1928 war er Spieler in der 1. Mannschaft.

Familie Willi Dietermann

Von links: Wolfgang, Karl – Heinz, Willi und in der Mitte Hedwig Dietermann.

Page 16: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

16

1. Mannschaft um 1928

Von links: Willi Eckert, Hermann Stahl, Richard Ernst, Paul Stahl, Paul Eckert, Otto Rödling, Paul Knetsch, Willi Dietermann, Walter Stahl,

Heinrich Sartorius und Arnold Peter.

Von links: Wilhelm Koob, Arnold Peter, Willi Eckert, Paul Eckert, Hermann Stahl, Otto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth,

Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann.

Als Willi Dietermann nach dem 2. Weltkrieg aus der Gefangenschaft heimkehrte, widmete er sich sofort wieder seinem Verein. Er war bei der Neugründung dabei und übernahm im Oktober 1945 den Vorsitz des Turn- und Sportvereins „Nassau“ Beilstein. Bis 1951 hat er den Verein geführt.

Page 17: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

17

Als 1945 dem Verein wieder neues Leben eingehaucht wurde, kam viel Arbeit auf den Vorsitzenden und die Mitglieder zu. Deutschland lag in Schutt und Asche und überall herrschte große Not. Viele Vereinsmitglieder und Spieler kamen aus dem Krieg nicht mehr zurück. Wieder galt es den Blick nach vorne zurichten. Männer wie Willi Dieter-mann waren es, die an den Aufbau glaubten. Er hat viel Arbeit und Mühe auf sich genommen und sich unermüdlich für seien Verein eingesetzt.

Mitgliederliste der Turn- und Sportverein „Nassau“ Beilstein vom Oktober 1945

Page 18: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

18

Trotz aller Schwierigkeiten die 1945 vorhanden waren, hat es der Verein geschafft, dass es wieder aufwärts ging. Willi Dietermann hat mit Sicher-heit einen großen Anteil daran. Schon 1945 konnte eine 1. Mannschaft und eine Jugendmannschaft gemeldet werden.

Page 19: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

19

Für die Saison 1946/47 wurde sogar eine 1. eine 2. Mannschaft und eine Jugendmannschaft gemeldet.

Mannschaft 1946/47

Hintere Reihe, von links: Alwin Post (Kassierer von 1945 – 1948), Ernst Rödling, Heinz Koob. Richard Scheufler, Otto Kunz,

Karl – Heinrich Schmidt, Alfred Grün (Schriftführer) und Willi Dietermann (Vorsitzender von 1945 -1951).

Mittlere Reihe: Alfred Hemann, Helmut Roos, Heini Pfeffer und Heinz Hemann. Vordere Reihe: Kurt Klimpke, Werner Scheufler und Karl Nell.

Page 20: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

20

Aus der Chronik:

Am 1. Weihnachtsfeiertag 1947 und am Sonntag nach Weihnachten führte die Laienspieltruppe des TuSpo das Schauspiel „Alt Heidelberg“ auf. Bei sehr gutem Besuch und guten Leistungen der Spieler fand das Stück überall vollen Anklang. Bei der Jahreshauptversammlung am 11. Januar 1948 gab Willi Dieter-mann bekannt, dass die Eingabe an die Gemeinde auf Errichtung eines neuen Sportplatzes von der Gemeinde grundsätzlich angenommen wurde. Der Verein solle Vorschläge für ein geeignetes Gelände bringen. Der Vorstand wurde von den Mitgliedern zur Führung von weiteren Ver-handlungen mit der Gemeinde beauftragt. Der Turn- und Sportverein „Nassau“ Beilstein hatte sich im Sport-kreis Wetzlar abgemeldet und spielte ab dem 1. Februar 1948 im Kreis Dillenburg.

Page 21: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

21

Am 1. Mai 1948 trugen die Alten – Herren des TuSpo, mit Willi Dieter-mann im Tor, ein Spiel gegen Dillenburg aus und verloren 6:2. Die Jugend konnte einen 5:2 Sieg verbuchen.

Saison 1947/48

Die Feiern zum 30ten Geburtstag gingen vom 13. – 20 August über die Bühne. Der Festkommers fand im Saalbau Held statt, unter der Mitwirkung des Turnvereins Sinn, dem Männergesangverein „Eintracht“ Beilstein und der Volksschule Beilstein.

Page 22: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

22

Am Sonntag wurde ein Fußballturnier auf dem Sportplatz „Endseifen“ austragen. Es war ein total gelungenes Jubiläumsfest, auch aus finanzieller Sicht. Der Verein konnte jetzt seine Schulden bezahlen und hatte sogar noch ein Guthaben. Willi Dietermann schreibt in der Festschrift ein sehr gutes Grußwort, die Worte die er wählt hat haben auch heute noch Gültigkeit.

Page 23: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

23

Zuschauer auf dem alten Fußballplatz (1954 – 1970)

Von rechts: Alfred Grün; Erich Thorn, ???, Herbert Thorn, Alfred Dietermann, Gerhard Schnell, Erwin Schnell.

Kirmes in Beilstein (60er Jahre)

Willi Dietermann (rechts) und Paul Knetsch.

Page 24: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

24

Seniorentreffen am 4. Oktober 1989

Heinrich Feith war der erste Vorsitzende des FC Beilstein von 1920 - 1924.

Bei unserem Seniorentreffen 1980 saß Willi Dietermann neben Bernd Stockenhofen und hat ihm viel aus vergangenen Zeiten erzählt. So zum Beispiel auch wie es so nach 1945 war. Alle Personen die damals für einen Vorstandsposten bereit waren zu kandieren, mussten der Militär-verwaltung gemeldet werden. Sie wurden dann auf ihre Parteizugehörig-keit bei den Nazis überprüft. „Er war kein Parteimitglied der NSDAP, deshalb sei auch seine Wahl zum Vorsitzenden kein Problem gewesen“, so Willi Dietermann damals. Im Jahr 1986 erhält Willi Dietermann zusammen mit seinem Sohn Karl – Heinz vom Verein die „Ehrennadel in Gold“ überreicht.

Am 17. Januar 1990 hat ihm der Verein zu seinem 80. Geburtstag gratuliert.

Page 25: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

25

80. Geburtstag

Von links: Kar- Heinz Dietermann und Wolfgang Dietermann. Vorne: Willi Dietermann.

Bei allen Gesprächen die Bernd Stockenhofen mit ihm geführt hat, konnte man entnehmen, dass er mit Leib und Seele Fußballer war und man spürte wie stolz er auf unseren Verein war. Solange es ihm aus gesundheitlichen Gründen möglich war, besuchte er die Heimspiele unserer Mannschaft und manchmal konnte er sich auch ganz schön über die Spielweise unserer Mannschaft aufregen. Bis zuletzt nahm er noch regen Anteil am Vereinsgeschehen. Am 3. April 1990 verstarb Willi Dietermann, er war ein treuer Freund des Turn- und Sportverein „Nassau“ Beilstein.

Page 26: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

26

Günter Dietermann

Geboren: 13. November 1929 Gestorben: 30. November 1983 Günter Dietermann war einer der Spieler, die sofort 1945 in der Jugend-mannschaft des TuSpo „Nassau“ Beilstein spielten.

Jugendmannschaft von 1946

. Hintere Reihe, von links: Edwin Schmidt, Günter Dietermann, Adolf Schröder, Waldemar Rödling, Benno Sebold und Gerhard Eckert.

Mittlere Reihe: Karl – Heinz Dietermann, Erwin Hild und Heinz Aulenbach. Vordere Reihe: Günter Stahl, Rudi Schauß und Artur Heuser.

Page 27: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

27

Mitgliederliste Jugend Oktober1945

Page 28: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

28

Bereits im Winterhalbjahr1946/47 war er bei einem Meisterschaftsspiel der 1. Mannschaft dabei. Ab dem Spiel, am 19. September 1948 zuhause gegen Hörbach, das leider 3:2 verloren ging, war Günter als Stammspieler fast bei jedem Spiel als rechter Verteidiger in der Mannschaft. Aus der Chronik:

Mannschaft 1949/50

Hintere Reihe, von links: Walter Frank, Rudi Koob, Ewald Kraus (Allendorf), Waldemar Rödling, Fred Dietrich, Heinz Koob, Edwin Schmidt und

Werner Fuhrländer. Vorne: Günter Dietermann, Rudi Schauß und Richard Scheufler.

Page 29: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

29

Von 1951 bis 1952 war Günter Dietermann als Beisitzer im Vorstand. Am 17. Juni 1951 nahm die 1. Mannschaft am Sportfest in Medenbach teil und konnte in der der B Klasse den 1. Preis mit nach Hause nehmen. An diesem Turnier waren folgende Spieler beteiligt: Werner Scheufler, Wolfgang Dietermann, Fred Dietrich, Heinz Koob, Erhard Hartmann, Otto Merta, Karl – Heinz Hanicz, Walter Frank, Karl – Heinz Dietermann, Arthur Heuser und Gerhard Eckert. Erstmals wirkte der Spielertrainer Sepp Kühnel (Allendorf) mit. Beim Sportfest am 12. August 1951 in Obershausen war unsere Mann-schaft in der B- Klasse und in der A- Klasse gestartet. In der B- Klasse belegte sie den 2. Platz und in der A- Klasse wurden sie Sieger.

Sportfest am 19. August 1951

Alfred Grün schreibt dazu in der Chronik: „Dieses Fest war schönste was je in Beilstein stattgefunden hatte. Herrliches Wetter hatte über 1000 Zuschauer auf den Sportplatz gelockt. Niemand wurde enttäuscht“. An dem Fußballturnier nahmen folgende Mannschaften teil: Bissenberg, Holzhausen, Ulm, Hörbach, Medenbach, Merkenbach, Edingen, Obers-hausen und Driedorf. Den Wanderpokal gewann Bissenberg und damit ging er endgültig in deren Besitz. Beim Staffellauf „Quer durch Beilstein“ gingen der TV Ewersbach, der TV Dillenburg (mit 3 Mannschaften) und der TV Katzenfurt an den Start. Sieger wurde der TV Ewersbach. Die 1. Mannschaft trug ein Freundschaftsspiel gegen eine französische Soldatenmannschaft aus. Gerade dieses Spiel war der gelungene Höhe-punkt der Veranstaltung. Den Gästen wurden vor Beginn des Spiels ein Pokal und Blumen überreicht.

Page 30: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

30

In dem Spiel wuchs die Mannschaft des TuSpo über sich selbst hinaus und die 1000 Zuschauer waren total begeistert. Die Franzosen gingen mit 1:0 in Führung und unter dem großen Jubel der Zuschauer schoss der Mittelstürmer Richard Scheufler in der 2. Halbzeit das 1:1. Für den TuSpo spielten:

In der Saison 1950/51 spielte die Mannschaft mit Günter Dietermann eine ganz starke Runde. Ab dem 1. April 1951 war dann auch der Cousin von Günter, Karl – Heinz Dietermann auch Spieler in der 1. Mannschaft. Die Mannschaft spielte in der B- Klasse Wetzlar und kam nach Ab-schluss der Runde auf den 4. Tabellenplatz. In der Runde 1952/53 standen oft 3 Spieler aus der Familie Dietermann bei den Spielen auf dem Platz. So auch im Spiel am 12.April 1953 gegen Rot- Weiß Wetzlar, wo Günter, Karl – Heinz, und Wolfgang mit dabei waren.

Sein letztes Spiel in der 1. Mannschaft bestritt Günter Dietermann am 3 Juni 1956. Er war bei einem Freundschaftsspiel gegen die 2 Mann-schaft von Frohnhausen dabei. Das Spiel ging 2:2 aus.

Page 31: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

31

Die beiden Tore für Beilstein erzielten damals Fred Diedrich und Manfred Pfeiffer.

Von links: Werner Scheufler, Rudi Koob und Günter Dietermann.

Bei der Jubiläumsfeier 1980 bekommen Günter Dietermann und Gerhard Dietermann, die „Vereinsehrennadel in Bronze“ überreicht und am 29. Oktober 1983 konnten gleich 4 Männer aus der Familie Dietermann mit der „Vereinsehrennadel in Silber“ geehrt werden. Günter, Karl – Heinz, Wolfgang und Gerhard nahmen die Auszeichnung entgegen.

Viel zu früh, im Alter von nur 54 Jahren, verstarb Günter Dietermann am 30. November 1983.

Page 32: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

32

Karl - Heinz Dietermann

Geboren: 30. November 1931 Gestorben: 2. März 2015

Die beiden Söhne von Willi Dietermann, Karl – Heinz und Wolfgang haben wahrscheinlich von ihm die Begeisterung für den Fußball in die Wiege gelegt bekommen. Beide haben sich weit über das übliche Maß hinaus für den Turn- und Sportverein Beilstein engagiert.

Bereits 1946 war Karl – Heinz Dietermann in der Jugendmannschaft des TuSpo aktiv. Ab dem 18. März 1951 hat dann Karl – Heinz Dietermann in der 1. Mannschaft gespielt.

Page 33: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

33

Am 16. November 1952 verunglückte die 1. Mannschaft auf der Fahrt nach Dollar. Der bestellte Omnibus war nicht erschienen. Kurzerhand wurden Bänke auf den LKW von der Mühle Grün gestellt und los ging die Fahrt. In einer Kurve, wo jetzt die Talsperre ist, wurde der LKW aus der Kurve getragen und überschlug sich. Sehr schwere Verletzungen erlitt der Vorsitzende Wilhelm Koob, der im bedenklichen Zustand in das Krankenhaus Herborn gebracht wurde. Fünf weitere Spieler mussten ebenfalls ärztlich behandelt werden. Wolfgang und Karl – Heinz Dietermann hatten Glück und kamen mit dem Schrecken davon. Eine Knieverletzung zwang Karl – Heinz Dietermann die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Am 17. Mai 1955 stand er zum letzten Mal mit der 1. Mannschaft auf dem Platz. Karl – Heinz Dietermann blieb ja weiterhin der Mannschaft sehr verbun-den, denn bereits ab den 23. Januar 1954 war er Mitglied im Spielaus-schuss. Sehr groß war die Freude von Karl – Heinz Dietermann als der Verein endlich einen Sportplatz im Dorf bekam. Bei den Arbeiten hat er auch tatkräftig mitgeholfen, dass dies möglich wurde. Die Sportplatzweihe am 14. und 15. August 1954 war auch für ihn ein großes Highlight, denn es waren zu diesem Ereignis auch Gäste aus den Niederlanden in Beilstein. Für den TuSpo spielten:

Page 34: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

34

Links, mit weißem Trikot stehen die Holländer. Hinten von links: Hans Arz, Fred Dietrich, Günter Ulm (Sinn), Werner Scheufler,

und Karl - Heinz Dietermann (Spielausschuss). Vorne von links: Werner Nickel (Sinn), Karl - Heinz Hanicz, Richard Scheufler,

Gerhard Ulm (Sinn) und Edwin Schmidt.

Bei der ersten Reise nach Holland 1955, war auch Karl – Heinz Dieter-mann mit dabei.

Schifffahrt über der Zuidersee 1955

Hintere Reihe, von links: Karl - Heiz Hanicz, Ursula Dietermann, Fred Dietrich, Wolfgang Dietermann und Horst Pfeiffer.

Vordere Reihe: Werner Scheufler, Inge Rödling, Karl - Heinz und Emmi Dietermann.

Page 35: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

35

Pfingsten 1956 TuSpo Beilstein : AVC „Rietvogels“ Almelo 4:7

Rechts die Beilsteiner Mannschaft. Ganz vorne Fred Dietrich mit seinem Sohn Klaus, Werner Scheufler, Wolfgang Dietermann, Waldemar Rödling,

Ewald Hammel, Manfred Pfeiffer, Kurt Benner, Karl Heinz Hanicz, Rudi Keller, Werner Nickel und Edwin Schmidt.

Der 2 jährige Klaus Dietrich will es seinem Vater nachmachen. Dahinter Karl – Heinz Hanicz, rechts Fred Dietrich.

Page 36: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

36

Bei allen Besuchen der Gäste aus Almelo waren immer Besucher im Hause von Alfred Dietermann und Willi Dietermann untergebracht. Im Jahr 1960 hatte auch die Familie Wolfgang Dietermann Gäste aus Belgien im Haus.

Vom 11. bis 12. August 1956 besuchte uns die 1. Mannschaft von Wernshausen in Thüringen. Das Freundschafsspiel, das am 12. August ausgetragen wurde, endete mit einem 3: 2 Sieg für Wernshausen. Die Tore für Beilstein erzielten Fred Dietrich und Edwin Schmidt. Der Besuch war sicherlich auch mit viel Arbeit für Karl – Heinz Dieter-mann verbunden.

Page 37: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

37

12. August 1956

Beilstein – Wernshausen 2:3

Linke Reihe: Edwin Schmidt, Ewald Hammel, Arnold Lückhoff, Waldemar Rödling, Fred Dietrich, Eberhard Nebhuth, Heinz Weber , Karl – Heinz Hanicz,

Werner Scheufler, Richard Scheufler und Helmut Wilhelm.

Der TuSpo „Nassau“ besuchte vom 1. – 4. August 1958 wieder einmal seine Sportfreunde in Almelo. An der Fahrt nahmen 71 Personen teil. Natürlich war auch Karl – Heinz Dietermann mit dabei. Der TuSpo war mit der 1. Mannschaft und der Zweiten angereist. Die 1. Mannschaft verlor gegen die Rietvogels mit 7:4 und die 2. Mann-schaft spielte 1:1.

Page 38: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

38

August 1958 Rietvogels Almelo – TuSpo „Nassau“ Beilstein

Dunkles Trikot, Beilsteiner Spieler. Ganz links Alfred Grün, vierter von links Karl – Heinz Dietermann, daneben

Eberhard Kaufhold (Burg, Bruder von Gerhard Kaufhold Offenbach), Ewald Hammel, Werner Scheufler und Norbert Grün.

Vordere Reihe: Erwin Elsner, Heinz Weber, Burry (Italiener), Anton Lippert, Lichert (Löhnberg), Edwin Schmidt und Waldemar Rödling.

Zum Jubiläum 1960 waren dann Gäste aus Almelo und Tielt (Belgien) in Beilstein. Es wurde ein Turnier ausgetragen. Neben den Mannschaften aus Almelo und Tielt nahmen auch noch die Mannschaften aus Burg und Ulm teil. Turniersieger wurde der Koninklijke Football – Club Tielt (Belgien). Auch spielten die Alten Herren gegen den BC Sinn 2:2.

Page 39: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

39

20. August 1961 in Tielt (Belgien)

Hintere Reihe, von links: Karlheinz Tropp, Manfred Mädler (Driedorf), Norbert Grün, Adolf Sedlaczek, Gerhard Menger (Fleisbach), Hans-Dieter Kunz,

Hermann Götzler und Karl – Heinz Dietermann. Vorne: Otto Fiedler, Helmut Wilhelm, Emil Schenk und Gerhard Dietermann.

Page 40: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

40

Zeitungsbericht vom 24. August 1961:

In seiner Zeit als Spielausschussvorsitzender war die Runde 1961/62 die beste Saison für die 1. Mannschaft. Die Mannschaft erreichte den 2. Platz. Das erste Relegationsspiel um den Aufstieg in die A- Klasse Wetzlar ging Unentschieden aus. Das Wiederholungsspiel wurde dann gegen Oberndorf mit 3:1 verloren. In der Runde 1964/65 qualifizierte sich die Mannschaft für die 1. Kreisklasse Wetzlar, sie wechselte aber in den Kreis Dillenburg und wurde dort in die A- Klasse übernommen.

Page 41: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

41

1. Mannschaft 1964

Hintere Reihe, von links: Edwin Schmidt (Vorsitzender) , Adolf Sedlaczek, Emil Schenk, Hans - Joachim Hartmann, Kurt Schenk, Hermann Machatschek und

Karl - Heinz Dietermann (Spielausschuss). Mittlere Reihe: Hans - Dieter Kunz, Ewald Hammel und Hermann Götzler.

Vordere Reihe: Kurt Benner, Siegfried Dagne und Herbert Zenzinger.

Bis 1966 hat sich Karl - Heinz Dietermann im Spielausschuss engagiert und so manche Höhen und Tiefen erlebt.

Spieljahr 1965/66

Page 42: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

42

So ganz konnte Karl - Heinz Dietermann nicht von Fußballspielen lassen und so spielte er auch manchmal noch bei den Alten - Herren mit.

Alte – Herren Mannschaft des TuSpo im Februar 1966

Hintere Reihe, von links: Gerhard Guth, Karl-Heinz Dietermann, Siegfried Herrmann, Wolfgang Dietermann, Waldemar Rödling,

Erwin Jung, Walter Frank und Franz Sedlaczek. Vordere Reihe: Edwin Schmidt, Werner Scheufler und Helmut Wilhelm.

Alte - Herrenmannschaft 1967

Hintere Reihe, von links: Erich Thorn, Norbert Grün, Erwin Jung, Pfarrer Bickel, Rudi Schauß, Wolfgang Dietermann, Waldemar Rödling,

Walter Frank und Karl - Heinz – Dietermann. Vordere Reihe: Helmut Wilhelm, Kurt Benner, Werner Scheufler und Edwin Schmidt.

Page 43: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

43

Schon bei der Erstellung des Fußballplatzes 1954 sowie auch beim Bau des Sportheimes von 1961 – 1964 hat sich Karl – Heinz sehr engagiert und wurde auch dafür geehrt. Von der Einweihung des Sportheimes 1964 bis zum 30. Juni 1977 hat Karl – Heinz Dietermann das Sportheim bewirtschaftet. Seine ganze Familie hat ihn hierbei tatkräftig unterstützt.

Von links: Edwin Schmidt, Karl – Heinz Dietermann und ????-

Der Wirt des Sportheimes mit seiner Frau Emmi.

Page 44: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

44

Damals wurden auch Schnäpse getrunken.

Emmi Dietermann in der Eingangstür vom Sportheim.

Page 45: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

45

Karl – Heinz Dietermann und seine Helfer

Von links: Karl - Heinz Dietermann, Angelika Schäfer, Manfred Smoczyk und Anne Pfeiffer.

Feier im Sportheim

Von links: Wolfgang Dietrich, Herbert Zenzinger, Peter Zimmermann, Erwin Rössner, Elvira Guth, Adolf Sedlaczek und Hans – Dieter Kunz.

Page 46: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

46

Kirmeszug 70er Jahre

Von links: Karl – Heinz Dietermann, Bernd Becker und Karl Kullick.

Vereinsausflug 70er Jahre

Von links: Wolfgang Dietermann, Karl – Heinz Dietermann, Edwin Schmidt und Rudi Schauß

Page 47: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

47

1983 wird Karl – Heinz Dietermann die „Silberne Ehrennadel“ des Vereins verliehen und 1986 erhält er die „Goldene Ehrennadel“. Ab April 1992 wurde auch Karl- Heinz Dietermann Mitglied in dem neu gegründeten Förderverein des TuSpo „Nassau“. Aber auch beim Anbau unseres Sportheimes 1993 hat er geholfen wo er konnte. Ganz stolz auf seinen TuSpo war Karl – Heinz Dietermann 1995 als der Verein seinen 75ten Geburtstag feiern konnte. Sehr gut hat ihm damals die Feier gefallen. Bei den Vorbereitungen hat er auch noch tatkräftig mitgewirkt. Im März 1997 begannen die Arbeiten zum Bau eines Trainings- und Kleinfeldplatzes. Natürlich war es für Karl – Heinz Dietermann selbst-verständlich, dass er hier mit dabei war. Er war einer Derjenigen, die in ihrer Freizeit sehr viele Stunden für den TuSpo arbeiteten und immer vor Ort waren wenn es irgendwo gebrannt hat.

Karl – Heinz Dietermann beim Holzfällen am Trainingsplatz.

Page 48: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

48

14. Juni 1997 Karl – Heinz Dietermann wird zu Ehrenmitglied ernannt

Von links: Hans – Peter Schmidt (2. Vorsitzender), Dieter Zenzinger, Gerd Barth. Norbert Stahl, Herbert Zenzinger, Karl – Heinz Dietermann, Gerhard Schnell,

Kurt Germann, Ernst Kirchner und Bernd Stockenhofen (Vorsitzender).

Am 18. Juli 1998 wurde der neue Rasenplatz seiner Bestimmung über-geben. Bei den Arbeitseinsätzen war Karl – Heinz Dietermann fast immer dabei.

Anlässlich der 80ten Jahresfeier sagte der Vorstand des TuSpo, Karl – Heinz Dietermann ein ganz besonderes Dankeschön für sein großes Engagement im Vereinsheim und auf dem Sportplatz. Neben einer Ehrenurkunde erhielt Karl – Heinz eine Uhr mit dem Wappen des TuSpo auf dem Zifferblatt.

Page 49: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

49

28. Oktober 2000 80 Jahre TuSpo „Nassau“ Beilstein

Von links: Detlef Kunz (Geschäftsführer), Manfred Schäfer, Bernd Stockenhofen (Vorsitzender), Gerhard Guth, Karl – Heinz Dietermann

und Doris Frech (Stellvertretende Vorsitzende).

Von 1995 bis 2011 war dann Karl – Heinz Dietermann noch einmal als Beisitzer im Vorstand. Der Verein hat viel von seinen großen Erfahrungen profitiert. 30. November 2011 Ein Urgestein des TuSpo „NASSAU“ Beilstein wird 80 Jahre alt

Im Kreis seiner Familie, Vereinskameraden und Freunden feierte Karl –Heinz Dietermann im Beilsteiner Dorfgemeinschaftshaus seinen 80ten Geburtstag. Viele Hände musste er schütteln, so ließ es sich auch Kreisfußballwart Martin Seidel nicht nehmen dem Geburtstagkind zu gratulieren und Glückwünsche vom HFV und DFB zu überbringen. Er bedankte sich bei Dietermann für das jahrelange Engagement im Verein. Männer wie Karl – Heinz Dietermann sind rar geworden in den Vereinen, so sein Credo.

Page 50: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

50

Page 51: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

51

Karl – Heinz Dietermann wird vom Landessportbund Hessen und vom DFB geehrt

Page 52: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

52

Page 53: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

53

Die ganze Familie gratuliert zum Geburtstag

Links von ihm: Tochter Petra und rechts Tochter Heike.

Am „Tag des Ehrenamtes“ wird auch Karl - Heinz Dietermann vom Lahn - Dillkreis geehrt.

Page 54: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

54

16. Dezember 2011

Vierter von links Karl – Heinz Dietermann.

Einweihung Kunstrasenplatz 2014 Feier im Sportheim

Vorne: Karl – Heinz Dietermann, dahinter Friedel Thorn.

Page 55: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

55

Bis zu seiner Erkrankung, im Herbst 2014, war er ständig auf dem Sportplatz anzutreffen um Arbeiten im Sportheim oder Sportgelände zu erledigen.

Am 2. März 2015 verstarb unser Ehrenmitglied Karl - Heinz Dieter-mann im Alter von 83 Jahren. Sein Name wird auch nie in Vergessenheit geraten.

Ralf Trusheim Auch der Schwiegersohn von Karl – Heinz Dietermann, Ralf Trusheim war im TuSpo „Nassau“ Beilstein aktiv. Er spielte in der Alten – Herren-mannschaft und war Mitglied im Spielausschuss von 2002 – 2007. Von 2007 – 2011 war er der Abteilungsleiter bei den Alten – Herren.

1. Mannschaft 2004

Hintere Reihe, von links: Achim Müller (Spielausschussvorsitzender); Gerwin Reinhardt (Trainer), Jan Neuser, Mirko Funk, Jan Kruskopf,

Sascha Helsper, Marcel Stephan, Nils Neufeld, Ralph Becker Klaus Zimmermann, (Spielausschuss), und Ralf Trusheim (Spielausschuss).

Vordere Reihe: Stefan Smoczyk, Thomas Möller, Nick Fingerhut, Wolfgang Bier, Jan Schaffarz, Ralf Weil und Mathias Sommer.

Page 56: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

56

Kirmeszug 1999 Wagen der Alten - Herren

Ralf Trusheim mit dem Traktor von Karl – Heinz Dietermann.

Page 57: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

57

Wolfgang Dietermann

Geboren: 24. September 1936 Gestorben: 8. Mai 1998

Wolfgang Dietermann war seit 1949 Mitglied im TuSpo „Nassau“ Beilstein. Sicherlich hat er aber schon früher als Fußballspieler begonnen. In diesen Jahren hatte der Verein eine Jugendmannschaft gemeldet. Die Ergebnisse in der Saison 1948/49 waren nicht schlecht. Beilstein – Hörbach 1:1 Driedorf – Beilstein 0:3 Schönbach – Beilstein 2:2 Ob Wolfgang Dietermann damals schon dabei war ist nicht bekannt. Aber mit Sicherheit hat er in der Saison 1950/51 gespielt. Aus der Chronik:

Saison 1950/51 Die Jugendmannschaft nahm ebenfalls an den Verbandsspielen teil. Nach Abschluss der 1. Runde belegte sie den vorletzten Tabellen-platz. Trotz dieses schlechten Tabellenplatzes hat sich die Jugend tapfer gehalten, besteht sie doch überwiegend aus Spielern im Alter von 15 und 18 Jahren.

Page 58: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

58

Jugendmannschaft 1952

Hintere Reihe, von links: Erwin Kröckel, Wenzel Daniel, Manfred Pfeiffer, Wilfried Dietrich und Reinhold Schröder.

Mitte: Werner Heuser, Wolfgang Dietermann, Dieter Haubach. Vordere Reihe: Helmut Koob, Manfred Göpel und Ewald Hammel.

Am 20. Januar 1952 spielte Wolfgang Dietermann zum ersten Mal in der 1. Mannschaft gegen Erda. Das Spiel ist ihm sicherlich noch lange in Erinnerung geblieben, denn es gab eine saftige Niederlage. Danach hat Wolfgang noch zwei Mal in der 1. Mannschaft gespielt.

Page 59: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

59

Ab der Saison 1952/53 ist dann Wolfgang Dietermann Stammspieler bei der 1. Mannschaft geworden. Seine Position war meist rechter Vertei-diger. Die Mannschaft spielte damals im Kreis Wetzlar.

Schon sehr früh hat Wolfgang Dietermann Verantwortung im Verein übernommen. Mit 17 Jahren war er schon für ein Jahr im Spielaus-schuss tätig. 1954 wird er zum Hilfskassierer gewählt.

1.Mannschaft des TuSpo „Nassau“ Beilstein 1953

Page 60: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

60

Erste Reihe von Links: Wolfgang Dietermann, Werner Scheufler und Richard Scheufler.

Mitte: Heinz Meuser, Fred Dietrich und Waldemar Rödling. Hintere Reihe: Walter Frank, Karl-Heinz Dietermann, Karl-Heinz Hanicz,

Edwin Schmidt und Manfred Pfeiffer.

Auf dem Sportfest im Mai 1953 in Niederlemp wurde der TuSpo Sieger in der B– Klasse. 1953 gewann die Mannschaft auch den Westerwaldpokal.

Sportplatzweihe am 14. + 15. August 1954

Zur Sportplatzweihe waren zum ersten Mal Fußballer aus den Nieder-landen zu Gast in Beilstein. Eine Reisegruppe aus 55 Personen war am Samstag, den 14. August 1954 in Beilstein eingetroffen. Der Verein A.V.C. Rietvogels aus Almelo kam mit einer Seniorenmannschaft und einer Jugendmannschaft zu uns. Die Platzübergabe durch die Gemeinde erfolgte am Nachmittag um 18:00 Uhr durch den Bürgermeister Werner Schmidt, in Gegenwart der Gemeindevertretung, des Gemeindevorstandes und einer großen Anzahl von Zuschauern.

Page 61: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

61

Trotz der schlechten Witterung fand im Anschluss ein Freundschaftsspiel zwischen Beilstein I und VfL Bernrath statt, das die Gäste mit 7:2 Toren gewannen. Der Mitbegründer und langjährige Mittelläufer des TuSpo Beilstein, Dr. Karl Heinrich Schmidt, spielte damals noch aktiv beim VfL Benrath und so kam die Verbindung zu Stande.

14. August 1954

Freundschaftsspiel gegen VfL Benrath

Von links: Richard Scheufler, Edwin Schmidt, Fred Dietrich, Wolfgang Dietermann, Karl-Heinz Hanicz, Werner Scheufler, Waldemar Rödling, Heinz Meuser,

Ewald Hammel, Winfried Dittmar und Manfred Pfeiffer.

Page 62: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

62

Von links: Hubert Unzeitig, ???? Alfred Grün, Fred Dietrich, Wolfgang Dietermann und verdeckt Werner Scheufler.

Jugendmannschaften von Almelo und Beilstein

Links im hellen Trikot die holländische Mannschaft. Von rechts: Franz Sedlaczek, Fritz Schenk, Heinz Weber, Friedel Thorn,

Erwin Kröckel, Ewald Hammel, Eberhard Zimmermann, Eberhard Nebhuth, Norbert Grün und Wolfgang Koob.

Vorne kniend: Wolfgang Dietermann.

Page 63: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

63

Am Sonntag fand das Spiel der beiden Jugendmannschaften vom TuSpo Beilstein und den Rietvogels statt. Unsere Jugend verlor das Spiel mit 5:1. Wolfgang Dietermann spielte auch hier bei der Jugend mit. Der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsverein Beilstein, Rudi Schindel, überreichte jedem der 55 holländischen Gäste ein Foto ihrer beiden Mannschaften mit der Burgruine im Hintergrund. Anschließend spielte auch unsere 1. Mannschaft. Im Spiel gegen die A.V.C. Rietvogels aus Almelo hatte sich die Mann-schaft von Beilstein durch auswärtige Spieler verstärkt. Vor dem Spiel übergab der Geschäftführer des TuSpo „Nassau“ Beilstein ein Bild der Burgruine Beilstein zur Erinnerung. Die Niederländer über-gaben einen schönen Wimpel.

Alfred Grün (links) überreicht ein Bild der Burgruine Beilstein an den Präsident Kamphuis von den Rietvogels.

Die Rietvogels konnten das Spiel mit 4:2 für sich entscheiden. Für den TuSpo „Nassau“ erzielten Ulm I (Sinn) und Fred Dietrich die Tore.

Page 64: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

64

Die holländischen Gäste verließen uns am Montag in der Frühe. Über Dillenburg ging es für sie nach Hause. Schon am Samstagabend hatte der Verein eine Einladung für das nächste Jahr bekommen. Dieser Einladung wurde auch im Jahr 1955 nachgekommen. Mit einer Reisegesellschaft von 80 Personen ging es am Karsamstag mit 2 Omnibussen los. Alle waren gespannt wie der Empfang werden würde. Aber alles war gut und so wurde die Reise für alle Teilnehmer ein einma-liges unvergessliches Erlebnis. Der Bürgermeister von Beilstein, Werner Schmidt und der Schieds-richterobmann Kaletsch von Sportkreis 13 Wetzlar waren mitgefahren. Kaletsch überreichte im Namen des Hessischen Fußballverbandes die Ehrennadel des HFV.

9. April – 12. April 1955 In Almelo (Holland)

Beilsteiner Spieler linke Seite von vorne: Fred Dietrich, Adolf Sattler (Fleisbach), Wolfgang Dietermann, Ewald Hammel, Werner Thielmann (Fleisbach),

Karl – Heinz Hanicz, Geißler (Eibach), Edwin Schmidt, verdeckt, Mack (Allendorf) und Werner Scheufler.

Mann mit Hut: Gerrit Kamphuis, Vorsitzender des AVC Rietvogels Almelo.

Page 65: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

65

Von links: Fritz Schenk, Ewald Hammel, Dieter Haubach, Horst Pfeiffer, Wolfgang Dietermann und Eberhard Zimmermann.

Spieler Wolfgang Dietermann 1956

Links: Gerhard Dietermann

Page 66: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

66

Bis zum 3. Juni 1956 spielte Wolfgang Dietermann in der 1. Mannschaft. Danach hat er das Fußballspielen etwas zurückgestellt. Es kamen Aufgaben auf Wolfgang Dietermann zu die absoluten Vorrang hatten. Bis zur Saison 1964/65 hat er nur bei der 2. Mannschaft ausgeholfen. Nur am 12. August 1962 hat Wolfgang, zusammen mit Gerhard Dieter-mann, in der 1. Mannschaft gespielt.

Am 12. Januar 1964 wurde Gerhard Dietermann bei einem Spiel schwer verletzt, dazu kam noch eine Krankheit, so dass er erst am 16. Mai 1965 wieder spielen konnte. Wolfgang Dietermann hat dann in der Saison 1964, vom 15. August bis 29. Mai 1965, in der 1. Mannschaft gespielt. Auch am 5. September 1965 war er noch einmal bei einem Spiel bei der 1. Mannschaft dabei. Wolfgang Dietermann war ein ganz außergewöhnlicher Fußballer, durchsetzungsstark und mit einem sehr guten Schuss versehen. Am 18. Januar 1958 wird Wolfgang Dietermann zum 2. Vorsitzenden des Turn- und Sportverein „Nassau“ Beilstein gewählt und das mit 22 Jahren. Er ist bis heute der jüngste 2. Vorsitzende unseres Vereins. Im August 1962 verunglückte der Vorsitzende Wilhelm Koob tödlich. Nun kam sehr viel Arbeit auf Wolfgang Dietermann zu, denn in dieser Zeit wurde auch das Sportheim gebaut. Wolfgang hat alle anstehenden Aufgaben die auf ihn zukamen hervorragend gemeistert. Bei ihm lief alles ruhig und sachlich ab. Edwin Schmidt wurde dann am 19. Januar 1963 zum Vorsitzenden des TuSpo gewählt. Wolfgang Dietermann bleibt aber bis 1974 stellvertre-tender Vorsitzender.

Page 67: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

67

Die neu gegründete Tischtennisabteilung trug am 22. August 1959 ihr erstes Verbandsspiel aus. Wolfgang Dietermann stellte sich auch hier als Spieler zur Verfügung.

Jubiläum 1960

Zum 40ten Jubiläum waren die Rietvogels aus Almelo und eine belgische Mannschaft der Koninklijke Football – Tielt in Beilstein zu Gast. 160 Personen wurden privat untergebracht mit Verpflegung. Heute wäre dies nicht mehr möglich. Durch die Besuche der Familien aus Almelo entwickelten sich viele Freundschaften zwischen Beilsteinern und Holländern. Viele private Besuche fanden in diesen Zeiten statt. Zum Teil bestehen heute noch Kontakte der Kinder untereinander.

Page 68: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

68

So war auch die Familie Wolfgang Dietermann 1966 zu Besuch bei einer Familie in Almelo.

In Almelo 1966

Von links: Ursula, Wolfgang und Matthias.

Lange Jahre spielte Wolfgang Dietermann noch mit großer Freude bei den Alten – Herren. Hatte er früher bei der 1. und 2. Mannschaft meistens Verteidiger gespielt, so konnte er nun als Mittelstürmer seine Schussstärke so richtig einsetzen. Da er ein sehr geselliger Typ war, so war es für ihn selbstverständlich, dass der bei den Feiern der Alten -Herren immer dabei war. Ein großes Highlight für Wolfgang Dietermann, in seiner Zeit als stell- vertretender Vorsitzender, war der Gewinn der Meisterschaft unserer 1. Mannschaft.

Page 69: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

69

Meistermannschaft 1970

Von links: Hermann Götzler (Trainer), Gerhard Dietermann, Gerhard Schnell, Wolfgang Dietrich, Emil Schenk, Peter Müller, Wolfgang Schauß, Heinz Adomeit,

Walter Link, Jürgen Kramer, Armin Hild, Freimut Heuser, Adolf Sedlaczek und Werner Scheufler (Spielausschuss).

Ausflug der 1. Mannschaft Juni 1970

Von links. Edwin Schmidt, Hilde Schmidt, Ursula Dietermann, Wolfgang Dietermann, Kurt Benner, Christel Benner, Annetraut Kunz,

Manfred Pfeiffer, Hans – Dieter Kunz, Herbert Zenzinger, Gerhard Schnell, Georg Kuntz, ?, ?, Werner Scheufler, ? , ? , Elli Schnell, Erwin Schnell, ? ? ?.

Page 70: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

70

Bereits zwei Jahre später gab es einen weiteren Höhepunkt für den Verein, als die 1.Mannschaft im Pokalendspiel gegen den Gruppen-ligisten Dillenburg, Pokalsieger wurde.

1972 Der TuSpo „Nassau“ ist Kreispokalsieger

Ganz links: Edwin Schmidt (Vorsitzender), Wolfgang Dietermann (2. Vorsitzender). Ganz rechts: Werner Scheufler (Spielausschussvorsitzender), daneben

Hartmut Oehlenschläger (Trainer)

Saison 1973/74

Page 71: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

71

Am 31. März 1973 erlebte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Dietermann ein weiteres Großereignis auf dem Beilsteiner Sportplatz. 1500 Zuschauer waren gekommen um das Pokalspiel um den Hessen-pokal auf Bezirksebene gegen den SSV Bottenhorn zu sehen. Etwas unglücklich verlor der TuSpo Beilstein mit 1:0.

Bei der Jahreshauptversammlung am 2. August 1974 hatte Wolfgang Dietermann als stellvertretender Vorsitzender nicht mehr kandidiert. Sein Nachfolger wurde Hans – Dieter Kunz. Einen Tag später konnte Wolfgang Dietermann in Herborn den Sieg des TuSpo im Pokalendspiel gegen Herborn miterleben. Die Beilsteiner Mannschaft siegte 1:0. Nach seinem Rückzug aus dem Vorstand, ist er aber weiterhin unserem Verein treu geblieben. Von 1984 – 1992 war Wolfgang Dietermann für die FWG als Gemeinde-vertreter im Parlament der Gemeinde Greifenstein. Die Belange des TuSpo „Nassau“ wurden von ihm immer unterstützt. Lange Jahre war auch er auch im Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Beilstein.

Page 72: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

72

27. Juni 1990 70 Jahre TuSpo „Nassau“ Beilstein

Die „Goldene Ehrennadel“ erhalten von links: Günter Koob, Ewald Hammel, Wolfgang Dietermann,

Manfred Pfeiffer und Gerhard Eckert.

Nach einer schweren Krankheit verstarb Wolfgang Dietermann, am 8. Mai 1998 im Alter von nur 61 Jahren. Die Geschichte der Dietermänner geht aber weiter, wenn auch unter einem anderen Namen. Ein neues Kapitel wir nun aufgeschlagen. Klaus Herrmann aus Niederweidbach hat die Tochter von Wolfgang Dietermann, Manuela, geheiratet und seinen Wohnsitz nach Beilstein verlegt. Klaus spielte sehr erfolgreich in der 1. Mannschaft des TuSpo „Nassau“, Zurzeit führt er mit einem sehr großen Engagement unseren Verein. Immer wieder hat er neue Ideen und bringt somit den Verein nach vorne. Gerhard und Christian Dietermann unterstützen ihn ganz hervorragend bei seiner Arbeit für den TuSpo.

Page 73: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

73

Hochzeit von Manuela und Klaus Herrmann

Jahreshauptversammlung 16. März 2012

Page 74: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

74

Matthias Dietermann

Geboren: 30. Juni 1961

Der kleine Matthias mit seinem Vater Wolfgang.

Die Fußballkarriere von Matthias Dietermann begann 1969, damals gerade 8 Jahre alt, in der D- Jugend des TuSpo. Er hätte eigentlich noch in einer E- Jugend spielen können, aber damals gab es noch keine im Verein. Sein erster Trainer war Helmut Wilhelm der auch Jugendleiter war. Ab der B- Jugend übernahm dann Detlef Kunz die Mannschaft. In der A- Jugend hatte er dann wieder Helmut Wilhelm als Trainer.

Page 75: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

75

Etwas ganz Besonderes war damals für unsere B- Jugend das Ferien-lager auf der Seiser Alm. Unseren Spielern hat es sehr viel Freude bereitet.

Herbst 1977 B- Jugend auf der Seiser - Alm

Von links: Uwe Kranz, Andreas Hess, Detlef Kunz (Trainer), Michael Michel, Matthias Dietermann, Stefan Muth, Armin Scheufler, Ralf Unzeitig,

Stefan Ruth und Bernd Becker.

Zum ersten Mal spielte Matthias Dietermann bei den Senioren am 21. Juni 1979 beim Greifensteinpokal in Holzhausen, gegen die Mannschaft aus Greifenstein, mit. Auch beim Spiel gegen die SG Ulm/Allendorf war er mit dabei. Der TuSpo Beilstein gewann 1979, wie auch im Jahr 1978 beim ersten Turnier, den Greifensteinpokal. Weiter ging es dann bei der 2. Mannschaft am 22. Juli 1979 in Beilstein gegen den TuS Naunheim. Beilstein fuhr einen 7:3 Sieg ein. Auch Matthias Dietermann steuerte einen Treffer bei. In der Meisterschaftsrunde 1979/80 bestritt Matthias Dietermann 18 Spiele in der 2. Mannschaft und 7 Spiele in der 1. Mannschaft. Trainer beim TuSpo war damals Gerhard Dietermann. Wolfgang Weitz hat Gerhard Dietermann dann 1980 abgelöst und die Mannschaften bis 1983 trainiert.

Page 76: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

76

Für Matthias Dietermann gab es 1980 eine Veränderung in seinem Leben, er ging zur Bundeswehr und blieb dort bis 1993. Trotzdem hat Matthias weiterhin Fußball beim TuSpo gespielt. 1980 gewann 1. Mannschaft des TuSpo „Nassau“ mit Gerhard Dieter-mann als Trainer den Winterpokal. Die Mannschaft konnte diesen Erfolg von 1981 wiederholen. Der Winterpokalsieger 1982 hieß wiederum TuSpo „Nassau“ Beilstein. Mit im Team war diesmal auch Matthias Dietermann. Es war sicherlich ein großes Erlebnis für ihn.

Winterpokalsieger 1982

Stehend von links: Wolfgang Weitz (Trainer), Walter Link, Helmut Unzeitig, Hubert Schier, Martin Koob, Werner Kaufmann, Stefan Ruth und

Siegfried Dagne (Spielausschuss). Vordere Reihe: Achim Sedlaczek, Heiko Löber, Bernd Schenk, Bernd Stelzner,

Hans – Peter Schmidt und Matthias Dietermann.

Page 77: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

77

Mai 1982 Die 2. Mannschaft ist Meister

Hintere Reihe von links: Trainer Wolfgang Weitz, Hans –Joachim Neuser, Arno Schenk, Karl – Heinz Mederer, Bernd Becker, Herwig Hiederer,

Heinz – Peter Neufeld, Wolfgang Schauß, Jürgen Kramer und Siegfried Dagne. Vordere Reihe: Urich Schwahn, Detlef Kunz, Armin Grün, Armin Werbelow,

Michael Löber und Matthias Dietermann.

Abschlusstabelle 1981/82

Ab der Saison 1982/83 wurde Matthias Dietermann dann Stammspieler bei der 1. Mannschaft. Er kam auf 22 Einsätze bei der 1. Mannschaft und hat 4 Spiele bei der 2. Mannschaft bestritten.

Page 78: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

78

6. März 1983 Burg - Beilstein 3:0

Von links: Matthias Dietermann und Stefan Jung.(Mitte)

2. Juli 1983 Beilstein gewinnt den Greifensteinpokal

Ulm/Allendorf – Beilstein 0:5

Hintere Reihe v. l. : Trainer Wolfgang Weitz, Wolfgang Schuster, Stefan Hild, Helmut Unzeitig, Christian Bucher, Matthias Dietermann, Martin Koob,

Klaus Zimmermann, Arno Schenk und Siegfried Dagne (Spielausschuss) Vordere Reihe: Nils Huber, Bernd Stelzner, Bernd Schenk, Burkhard Ruhs.

Stefan Jung und Bernd Becker.

Page 79: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

79

Im Jahr 1983 übernahm dann der ehemalige Beilsteiner Torwart Werner Hofmann als Trainer die 1. und 2. Mannschaft. Ab April 1984 gab es wieder einen Trainerwechsel in Beilstein. Neuer Chefcoach war jetzt Gerhard Schmidt. Matthias Dietermann spielte bis zum Sommer 1985 Fußball in Beilstein. Nach seiner Heirat hat er seinen Wohnsitz nach Ballersbach verlegt.

20. November 1983 Beilstein II– Endbach/Günderod II 9:0

Aus dem TUSPO – REPORT, erstellt von Karl – Heinz Mederer:

Page 80: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

80

Aus dem TUSPO REPORT:

25. März 1984

Medenbach II – Beilstein II

20. Mai 1984

Page 81: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

81

17. September 1984 Fellerdilln – Beilstein 4:0

Links: Matthias Dietermann, rechts Helmut Unzeitig

Page 82: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

82

1. April 1985

20. Mai 1985

Page 83: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

83

Bei den Eltern von Matthias Dietermann waren immer, wenn eine Mann-schaft der Rietvogels aus Almelo in Beilstein war, auch ein holländisches Ehepaar bei ihnen untergebracht. Daraus entwickelte sich ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu dieser Familie, das auch die Kinder aufrecht hielten. So besuchte auch 1984 Matthias Dietermann die Kinder von dem Ehepaar van Vornno in Almelo.

In Holland 1984

Links: Iris Dietermann und rechts Matthias. In der Mitte die Familie van Vornno.

Wenn auch seit 1985 Matthias Dietermann in Ballersbach wohnt, so ist er dem Turn- und Sportverein „Nassau“ immer noch bis heute treu geblieben. Für diese Treue zu unserem Verein wurde ihm 1990 die „Bronzene Ehrennadel“ verliehen. 1994 erhielt er die „Silberne Ehrennadel“ und 2009 wird er mit der „Goldenen“ dekoriert. Seit der Jahreshauptversammlung 2019 ist Matthias Dietermann Ehrenmitglied beim Turn- und Sportverein „Nassau“ 1920 Beilstein.

Page 84: Familie Dietermann im TuSpoOtto Rödling, Adolf Aulenbacher, Richard Ernst, unbekannt, Willi Nebhuth, Heinrich Sartorius, Hermann Stahl und Willi Dietermann. Als Willi Dietermann nach

84

Jahreshauptversammlung 22. März 2019 Matthias Dietermann und Martin Koob werden

Ehrenmitglieder

Von links: Michael Weil (2. Vorsitzender), Matthias Dietermann, Martin Koob, Katrin Funk (Schriftführerin), Klaus Herrmann (2. Vorsitzender).

Der „T U S P O“ wie Matthias von seinen Freunden genannt wird, ist ein feiner, freundlicher, ausgleichender geistvoller Mensch. Wenn er in Beilstein geblieben wäre, hätte er mit Sicherheit, genau wie sein Vater damals, eine verantwortungsvolle Arbeit im Vorstand übernommen. Matthias Dietermann engagiert sehr politisch in der Gemeinde Mittenaar. Von 2000 – 2012 saß er als SPD Mitglied im Vorstand der Gemeinde. Seit 2016 ist er Vorsitzender der SPD Mittenaar. Schade, dass Matthias nicht mehr in Beilstein wohnt. Nach wie vor ist ihm aber sein Heimatdorf sehr wichtig. An dieser Stelle möchte ich dem Leser noch mitteilen woher Matthias seinen Spitznamen hat. 1970 bekam er ein T–Shirt geschenkt. Auf der Brust stand TUSPO BEILSTEIN. Dieses T-Shirt hat Matthias immer ganz stolz getragen. Ab diesem Zeitpunkt hatte er diesen Spitznamen inne. Quellen: Chronik TuSpo „Nassau“ Beilstein, Dill-Zeitung, Herborner Tageblatt Bilder: Familie Dietermann, Ewald Heuser, Klaus Dietrich