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TISSOT GRAND PRIX DE BERNE WELTCUPTURNIER DER DEGENFECHTER 22. / 23. / 24. NOVEMBER 2019 SPORTHALLE WANKDORF 56 V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V

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TISSOT

GRAND PRIX DE BERNEWELTCUPTURNIER DER DEGENFECHTER

22. / 23. / 24. NOVEMBER 2019

SPORTHALLE WANKDORF

56

V V V V V V V

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V V V V V V V

V V V V V V V

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1

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Ich besitze weder einen Degen noch einen

Säbel und auch kein Florett. Ruft jemand

«En Garde», dann halte ich vorsichtig inne,

bei was immer ich gerade tue. Bin ich auf

einer «Piste», dann tu ich dies meistens

auf Skiern und mit der Parole «Allez» feure

ich vorzugsweise die Berner Young Boys

an. Sie sehen: Im Einmaleins des Fechtens

kenn ich mich ganz offensichtlich nur

ungenügend aus. Und trotzdem habe ich

mit Fechten mehr am Hut, als es auf den

ersten Blick erscheinen mag.

Fechten, das kann man einerseits mit

Säbeln. Doch fechten lässt es sich auch

wunderbar mit Worten. Nicht umsonst

nennt man eine verbale Auseinander-

setzung ein Wortgefecht. Seinen Stand-

punkt verfechten und Probleme aus-

fechten, dazu hat man als Politiker viel

Gelegenheit. Entscheide anfechten,

das gehört zum Alltag eines jeden

Anwalts.

Wie man am schnellsten einen Treffer

landet und am besten ficht, das lässt sich

Jahr für Jahr am TISSOT Grand Prix de

Berne beobachten. Der Traditionsanlass

findet in diesem Jahr bereits zum 56.

Mal in der Hauptstadt statt. Einmal mehr

sind wiederum sowohl die Weltelite wie

auch alle nationalen Grössen am Start.

Ich wünsche allen Fechtern und vor allem

auch dem Publikum spannende Kämpfe

und verdiente Sieger. Den Organisatorin-

nen und Organisatoren und allen Helfe-

rinnen und Helfern wünsche ich ein volles

Haus und einen reibungslosen Ablauf der

Veranstaltung.

Alec von Graffenried

Stadtpräsident Bern

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNESponsoren

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEProgramm

Donnerstag, 21. November 2019

17.00 – 19.00 Anmeldung der Fechter und der Teams

Materialkontrolle

Freitag, 22. November 2019: Einzel-Wettkämpfe

Ab 07.00 Einlass / Materialkontrolle

07.30 – 08.30 Anmeldung der Fechter und der Teams

08.00 Beginn der Kampfrichterbesprechung

08.30 Beginn der Wettkämpfe in Runden

Vor Beginn des Wettkampfes können der Modus, die Runden

und der Zeitplan auf der Website des TISSOT Grand Prix de

Berne eingesehen werden.

Samstag, 23. November 2019: Einzel-Wettkämpfe

Ab 07.00 Einlass / Materialkontrolle

09.00 Aufruf der Fechter in das chambre d’appel

09.30 – ca. 16.00 Wettkämpfe mit Direktausscheidung von 64 auf 4 Fechter

17.00 Beginn der Finalgefechte

Danach Siegerehrung

Sonntag, 24. November 2019: Team-Wettkämpfe

08.00 Beginn der Wettkämpfe mit Direktausscheidung von

32 auf 16 Teams

09.30 Beginn der Achtelfinale

14.00 Beginn der Finalgefechte (3. /4. anschliessend 1. /2. Rang)

Danach Siegerehrung

Das Turnier findet gemäss den offiziellen Regeln des internationalen

Fechtver bandes (FIE ) stat t. Der Fechtclub Bern betreibt während des Turniers in

der Sporthalle Wankdorf ein Bistro.

www.gp-bern.ch

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEEn Garde!

En Garde!

Zum zweiten Mal findet der TISSOT Grand

Prix de Berne Ende November statt. Das

Austragungsdatum des traditionellen Berner

Fecht-Weltcupturniers wurde vom Frühling

in den Herbst verlegt – und vom Ende einer Saison an den Anfang. Doch egal, ob im

Mai, im Oktober oder im November: Der

TISSOT Grand Prix de Berne gehört zu

den Highlights des Berner Sportjahres und

hat eine grosse internationale Ausstrah-

lung. Die Fechter kommen aus allen

Kontinenten nach Bern, um sich auf der

Planche im sportlichen Wettkampf zu

messen.

Im Unterschied zu Grand-Prix-Turnieren

findet bei den Weltcup-Turnieren auch

der Team-Wettbewerb statt. Ein Segen

für Bern, denn der Team-Wettbewerb ist

für das Publikum sehr attraktiv und die

Schweizer sind im Team immer stark.

Bereits zum fünften Mal in Folge holten

sich die Schweizer Degen-Männer an

Weltmeisterschaften eine Medaille.

Nach dem sensationellen WM-Titel im

vergangenen Jahr gab es im Juli in

Budapest Bronze für das Team mit

Max Heinzer, Benjamin Steffen, Michele

Niggeler und Lucas Malcotti.

Das Schweizer Team gehört auf jeden Fall

auch am «Heimturnier» in Bern zu den

grossen Favoriten. Gelingt sogar der Sieg?

Am besten überzeugen Sie sich live vor

Ort!

Das Organisationskomitee freut sich, Sie

in der Sporthalle Wankdorf zu begrüssen.

Freitag, 22. November ab 8.30 Uhr

Samstag, 23. November ab 9.00 Uhr

Sonntag, 24. November ab 8.00 Uhr

Einen weiteren Vorteil der neuen Austra-

gung Ende November dürfen wir Berner für

uns in Anspruch nehmen: Am Montag,

25. November ist «Zibelemärit». Der

TISSOT-Grand Prix de Berne ist doch die

perfekte Vorbereitung für den Berner

«Nationalfeiertag». Oder nicht?

Peter Pflugshaupt

Sport-Journalist, Bern

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNELageplan

A1Zürich Basel

Luzern

Grosse Allmend

Kleine Allmend

Wankdorf

Platz

Tram 9Guisan

Platz

Bern

Expo

Zentweg

Winkelriedstrasse

Papie

rmühle

stra

sse

Hotel

SporthalleWankdorf

Bolligen

stra

sse

Schermenweg

Mingerstrasse

A1 - A12

Fribourg LausanneGenève

Papie

rmühle

stra

sse

TISSOT Grand Prix de Berne • Sporthalle Wankdorf • Papiermühlestrasse 91 • 3014 Bern

Tram 9

Wankdorf Center

General-

GuisanPlatz

P

P

A6

Thun InterlakenBern-Belp

AutobahnausfahrtBern Wankdorf

Stade de Suisse

Post

Finance

Arena

P

S-Bahn

Bern-Wankdorf

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEAllgemeine Bestimmungen

Organisation

Der TISSOT Grand Prix de Berne wird durch ein Organisationskomitee beste-hend aus Mitgliedern des Fechtclubs Bern organisier t und durchgeführt.

Ort

Das Turnier findet stat t in der Sporthalle Wankdorf, Papiermühle- strasse 91, 3014 Bern.Tel. +41 79 470 00 94Autobahn: Ausfahrt «Bern-Wankdorf»Tram Nr. 9: Richtung «Wankdorf Bahn-hof», Haltestelle «Wankdorf Center»Bus Nr. 20: Endstation «Wyler»

Unterkunft

Die Zimmer müssen von den Fechtern direkt reservier t werden. Informationen erteilt die Touristen-Information Bern Welcome beim Hauptbahnhof.Tel. +41 31 328 12 10

Siehe auch Liste der Hotels auf: www.bern-incoming.ch

Direkter Link für die Buchung: www.gp-bern.ch, siehe «Unterkunft»

Anmeldung

Die namentliche Meldung der Fechter und allfälliger Ersatzfechter sowie die Anmeldung der Teams muss über die Internetseite der FIE spätestens 7 Tage (Mit ternachtszeit Lausanne) vor dem TISSOT Grand Prix de Berne erfolgen. Alle Meldungen, die nicht durch einen Verband erfolgen und alle Meldungen eines Fechters ohne gültige FIE-Lizenz werden durch den Organisator abge- lehnt.

Für den Einzel-Wettkampf ist die Teil-nahme wie folgt limitier t: jeder Verband kann maximal 12 Fechter melden. Das Land des Organisators kann 20 Fechter plus die notwendige Anzahl Fechter zum Komplettieren der Runden melden.

Im Team-Wettkampf kann ein Team pro Land teilnehmen.

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Startgeld

Einzel: Euro 60.–Team: Euro 400.–von allen Fechtern während der An-meldung vor Beginn des Turniers zu bezahlenEinzel: Freitag, 22. November, 09.00Team: Samstag, 23. November, 16.00

Visum und Versicherung

Die Teilnehmer sind selbst verantwort-lich für Visum und Versicherung.

Doping

Die Dopingkontrolle wird gemäss den Regeln der FIE durchgeführt. Wettkampf

Für den Wettkampf werden die Regeln der FIE angewandt.

Einzel-Wettkampf: eine Vorrunde mit Runden, Direktausscheidung Vor-tableau, Direktausscheidung Haupt-tableau mit 64 Fechtern und Finale.

Team-Wettkampf: Der Wettbewerb wird in einer kompletten Direktausschei- dung mit einem allenfalls inkompletten Tableau durchgeführt. Alle Plätze bis zum 16. Platz werden ausgefochten. Ab dem 17. Platz werden die Teams pro Durchgang gemäss ihrem Eingangsklas-sement im Tableau klassiert.

Kontakt

Grand Prix de Bernec/o Burkhalter Architekten AGTalgut-Zentrum / PostfachCH-3063 It tigen

Markus BurkhalterTel. +41 31 925 84 [email protected]@burkhalterag.ch

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Podest Einzel (289 Teilnehmer)

1 MINOBE Kazuyasu (JPN) 2 VERWIJLEN Bas (NED) 3 VISMARA Federico ( ITA) ALEXANIN Dmitriy (RUS)

14 MALCOTTI Lucas (SUI ) 15 NIGGELER Michele (SUI ) 27 STEFFEN Benjamin (SUI ) 35 HEINZER Max (SUI ) 62 PITTET Alexandre (SUI ) 63 BAYARD Alexis (SUI ) 76 OSWALD Charles-Eric (SUI ) 94 BRUNOLD Bruce (SUI )104 KAUTER Fabian (SUI )114 HATZ Nick (SUI )123 WEBER Frederik (SUI )

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEResultate 2018

129 KUHN Georg (SUI )163 DAGANI Elia (SUI )167 SPONGA Luca (SUI )170 BROGER Fabian (SUI )183 WEBER Sebastian (SUI )187 FAVRE Hadrien (SUI )199 METRAILLER Clement (SUI )206 ZYBACH Lenny (SUI )211 LUSTI Hannes (SUI )235 LUPRANO Victor (SUI )268 BONFERRONI Gabriel (SUI )

Foto: Domenico Gullo

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Podest Team (30 Teilnehmer)

1 RUSSLAND (RUS) 2 ITALIEN ( ITA) 3 KOREA (KOR)

5 SCHWEIZ (SUI )

Foto: Domenico Gullo

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEPalmarès: Einzel

Sieger

1965 GEUTER Max (GER) 1966 BRODIN Jacques (FRA) 1967 TROST Rudolf (AUT ) 1968 LOSERT Roland (AUT )1969 JEANNE François (FRA)

1970 MAIER Rudi (GER)1971 PARAMANOV Sergei (UDSSR)1972 VALETOV Jgor (UDSSR)1973 HEHN Jürgen (GER)1974 KULCSÁR Gyözö (HUN)1975 PUSCH Alexander (GER)1976 JACOBSSON Hans (SWE)1977 HARMENBERG Johan (SWE) 1978 EVÉQUOZ Jean Blaise (SUI)1979 RIBOUD Philippe (FRA)

1980 PUSCH Alexander (GER)1981 SZÉKELY Zoltán (HUN)1982 MANZI Ricardo ( ITA)1983 MOSHAEV Alexandr (UDSSR)1984 JURKA Jaroslav (CSFR) 1985 SCHMITT Arnd (GER)1986 FISCHER Volker (GER)1987 FISCHER Volker (GER)1988 RIBOUD Philippe (FRA)1989 KRAVTCHOUK Sergei (UDSSR)

1990 SRECKI Eric (FRA)1991 CHOUVALOV Andrei (UDSSR)1992 LENGLET Olivier (FRA)1993 VANKY Peter (SWE) 1994 HENRY Jean-Michel (FRA) 1995 SRECKI Eric (FRA)1996 CHANG Tae Suk (KOR)1997 SRECKI Eric (FRA)1998 KOLOBKOV Pavel (RUS)1999 STEIFENSAND Mark (GER)

2000 VANKY Peter (SWE)2001 MILANOLI Paolo, ( ITA)2002 ROTA Alfredo ( ITA)2003 VANKY Peter (SWE)2004 ROTA Alfredo ( ITA)2005 FISCHER Marcel (SUI)2006 SICOT Bastien (FRA)2007 FERNANDEZ Silvio ( VEN)2008 TAGLIARIOL Matteo ( ITA)2009 ROTA Alfredo ( ITA) 2010 ABAJO Jose Luis (ESP)2011 HEINZER Max (SUI)2012 HEINZER Max (SUI)2013 HEINZER Max (SUI)2014 PARK Sangyoung (KOR)2014 LUCENAY J. M. (FRA)2015 VERWIJLEN Bas (NLD)2016 GLAZKOV Nikita (RUS)2017 PARK Sangyoung (KOR)2018 MINOBE Kazuyasu (JPN)

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Bester Schweizer

1994 JAQUET Olivier 1995 JAQUET Olivier 1996 LANG Daniel 1997 FISCHER Marcel 1998 LANG Daniel

2000 HIRSCHI Daniel 2001 FISCHER Marcel 2002 HOFFMANN Basil 2003 FISCHER Marcel 2004 FISCHER Marcel2005 FISCHER Marcel2006 FISCHER Marcel2007 FISCHER Marcel2008 KAUTER Fabian 2009 KAUTER Michael

2010 HEINZER Max2011 HEINZER Max2012 HEINZER Max2013 HEINZER Max2014 HEINZER Max2014 STEFFEN Benjamin2015 NIGGELER Michele2016 BAYARD Alexis2017 HEINZER Max2018 MALCOTTI Lucas

Bester Berner

1991 GIGER Daniel 1992 STRAUB Gerrit 1993 GIGER Daniel 1994 FRIEDLI Markus 1995 GIGER Daniel 1996 KAUTER Michael 1997 FISCHER Marcel 1998 GIGER Daniel 1999 GIGER Daniel

2000 HIRSCHI Daniel 2001 FISCHER Marcel 2002 HOFFMANN Basil 2003 KAUTER Fabian 2004 SALADIN Dominik 2005 KAUTER Fabian 2006 HAINARD Lois 2007 KAUTER Michael 2008 KAUTER Fabian 2009 KAUTER Michael

2010 KAUTER Fabian 2011 KAUTER Fabian 2012 KAUTER Fabian 2013 KAUTER Fabian2014 KAUTER Fabian2015 KAUTER Fabian2016 KAUTER Fabian2017 KAUTER Michael2018 KAUTER Fabian

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEPalmarès: Team

Sieger

2014 Frankreich (FRA)2015 Russland (RUS)2016 Frankreich (FRA)2017 Korea (KOR)2018 Russland (RUS)

Schweiz (SUI)

2014 2. Rang2015 10. Rang 2016 2. Rang2017 6. Rang2018 5. Rang

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Weltcup in Bern (SUI)

Einzel und Team

22.–24. November 2019

Weltcup in Heidenheim (GER)

Einzel und Team

10.–12. Januar 2020

Grand Prix in Doha (QAT)

Einzel

24.–26. Januar 2020

Weltcup in Vancouver (CAN)

Einzel und Team

7.–9. Februar 2020

Grand Prix in Budapest (HUN)

Einzel

6.–8. März 2020

Weltcup in Buenos Aires (ARG)

Einzel und Team

20.–22. März 2020

Grand Prix in Cali (COL)

Einzel

1.–3. Mai 2020

Weltcup in Paris (FRA)

Einzel und Team

15.–17. Mai 2020

EM

Einzel und Team

1.–30. Juni 2020

Olympische Spiele in Tokio (JPN)

Einzel und Team

26.–31. Juli 2020

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNETurnierkalender

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE Weltrangliste

Einzel

1 MINOBE Kazuyasu (JPN)

2 SANTARELLI Andrea ( ITA)

3 BIDA Sergey (RUS)

4 SIKLOSI Gergely (HUN)

5 KANO Koki (JPN)

6 Verwijlen Bas (NED)

7 NIKISHIN Bogdan (UKR)

8 BOREL Yannick (FRA)

9 ALEXANIN Dmitriy (KAZ)

10 PARK Sangyoung (KOR)

11 PEREIRA Yulen (ESP)

12 HOYLE Jacob (USA)

13 LIMARDO GASCON Ruben (VEN)

14 YAMADA Masaru (JPN)

15 HEINZER Max (SUI)

16 CIMINI Gabriele ( ITA)

Schweizer Top 200

15 HEINZER Max

75 MALCOTTI Lucas

85 STEFFEN Benjamin

96 NIGGELER Michele

140 BAYARD Alexis

155 PITTET Alexandre

Team

1 Russland (RUS)

2 Frankreich (FRA)

3 Schweiz (SUI)

4 Italien ( ITA)

5 Korea (KOR)

6 Japan (JPN)

7 China (CHN)

8 Ukraine (UKR)

9 Ungarn (HUN)

10 USA (USA)

Stand: September 2019

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEMax Heinzer

Geburtsdatum: 7. August 1987

Grösse: 178 cm

Gewicht: 77 kg

Wohnort: Küssnacht SZ

Beruf: Fechtprofi, Zeitsoldat bei der

Schweizer Armee

Hobbies: Familie (mehr als ein Hobby),

Badminton, Fischen und Pilzen

Sportliches Vorbild: Pavel Kolobkov

www.maxheinzer.ch

Debut Florett: mit 5 Jahren

Debut Degen: mit 12 Jahren

Club: Fechtgesellschaft Basel

Fechthand: rechts

Top-Ranking: Weltrangliste Nr. 1

Einzel: Weltrangliste Nr. 15

Team: Weltrangliste Nr. 3

(Stand September 2019)

Grösste sportliche Erfolge im Einzel

• TISSOT Grand Prix de Berne

3-facher Sieger 2011, 2012, 2013

• 10 Weltcupsiege seit 2010

• Gesamtweltcup-Zweiter 2012 + 2015

• 16 Podestplätze Weltcup seit 2009

• Vize-Europameister 2015 + 2016

• Bronze EM 2011, 2012, 2014

• Olympisches Diplom (7. Rang)

2016 in Rio de Janeiro

• Mehrfacher Schweizermeister

Grösste sportliche Erfolge im Team

• TISSOT Grand Prix de Berne

2. Rang 2014 + 2016

• Weltmeister 2018 in Wuxi

• Vize-Weltmeister 2017 in Leipzig

• Bronze WM 2011, 2014, 2015, 2019

• 7 Weltcupsiege seit 2012

• Europameister 2012, 2013, 2014

• Gold Universiade 2009 in Belgrad

Sportliche Ziele

• Weitere Weltcup-Siege

• WM / EM Medaillen

• Olympische Spiele Tokyo 2020

Sponsoren

InterCheese AG, Schweizer Armee,

Red Bull, Adecco, Jaguar Schweiz,

Nike, Raif feisenbank Rigi, Basel Team

for Olympia, Stif tung Basel ist Sport,

Topshots Schwyzer Sport, Schweizer

Sporthilfe, !Valencia!, Stucki Thun,

Uhlmann Fechtsport

Fotocredits: V. Di Domenico / Red Bull Content Pool

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEBenjamin Steffen

Geburtsdatum: 8. März 1982

Grösse: 189 cm

Gewicht: 85 kg

Wohnort: Basel

Beruf: Sport- und Englischlehrer

Hobbies: Skifahren, Beachvolleyball,

Fitness, Literatur (vor allem Englische

Literatur), Musik entdecken und hören

Sportliche Vorbilder: Muhammad Ali,

Sergej Bubka, Michael Jordan, Renato

Tosio

www.benisteffen.ch

Debut Florett: mit 7 Jahren

Debut Degen: mit 7½ Jahren

Club: Fechtgesellschaft Basel

Fechthand: links

Top-Ranking: Weltrangliste Nr. 8

Einzel: Weltrangliste Nr. 85

Team: Weltrangliste Nr. 3

(Stand September 2019)

Grösste sportliche Erfolge im Einzel

• TISSOT Grand Prix de Berne

6. Rang 2014

• Olympisches Diplom (4. Rang)

2016 in Rio de Janeiro

• 7. Rang WM 2018 in Wuxi

• Gold Universiade 2009 in Belgrad

• 8 Podestplätze Weltcup seit 2005

• Mehrfacher Schweizermeister

Grösste sportliche Erfolge im Team

• TISSOT Grand Prix de Berne

2. Rang 2014

• Weltmeister 2018 in Wuxi

• Vize-Weltmeister 2017 in Leipzig

• Bronze WM 2011, 2014, 2015, 2019

• Europameister 2004, 2012, 2013,

2014

• EM Silber 2009, EM Bronze 2015

• Gold Universiade 2009 in Belgrad

• 7 Weltcupsiege seit 2012

Sportliche Ziele

• Olympiamedaille Tokyo 2020

Einzel und Mannschaft

Sponsoren

Merian Iselin Klinik Basel, Winforce

Swiss Premium Nutrition, Basel Talents

Team Olympia, Schweizer Sporthilfe,

Arktis Bioharma Schweiz, Café Von

Lanthen, T2RIFF sportswear, Cryocen-

ter Basel, EightOn Of ficial, Stif tung

Basel ist Sport, Schweizer Armee

Fotocredits: Sandra Steh

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEMichele Niggeler

Geburtsdatum: 10. März 1992

Grösse: 184 cm

Gewicht: 72 kg

Wohnort: Milano

Beruf: Fechtprofi

Hobbies: Fussball, Kunst und Architektur

Sportliche Vorbilder: Valentino Rossi

Debut Florett: mit 5 Jahren

Debut Degen: mit 8 Jahren

Club: Lugano Scherma

Fechthand: rechts

Top-Ranking: Weltrangliste Nr. 35

Einzel: Weltrangliste Nr. 96

Team: Weltrangliste Nr. 3

(Stand September 2019)

Grösste sportliche Erfolge im Einzel

• TISSOT Grand Prix de Berne

8. Rang 2015

• 8. Rang EM 2017 in Tiflis

• 12. Rang EM 2016 in Torun

Grösste sportliche Erfolge im Team

• TISSOT Grand Prix de Berne

2. Rang 2016

• Bronze WM 2019 in Budapest

• Weltmeister 2018 in Wuxi

• Vize-Weltmeister 2017 in Leipzig

• 3. Rang WM Junioren 2010 in Baku

Sportliche Ziele

• Oympische Medaille

Sponsoren

Schweizer Sporthilfe, Spinnerei Linth

Park Glarus, Uhlmann Fencing

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNELucas Malcotti

Geburtsdatum: 9. Januar 1995

Grösse: 185 cm

Gewicht: 85 kg

Wohnort: Sion

Beruf: Student

Hobbies: Sport allgemein, Freunde

Sportliche Vorbilder: Stanislas Wawrinka

www.lucasmalcotti.ch

Debut Degen: mit 8 Jahren

Club: Societé d’Escrime de Sion

Fechthand: rechts

Top-Ranking: Weltrangliste Nr. 75

Einzel: Weltrangliste Nr. 75

Team: Weltrangliste Nr. 3

(Stand September 2019)

Grösste sportliche Erfolge im Einzel

• TISSOT Grand Prix de Berne

14. Rang 2018

• 6. Rang U23 EM 2016 in Plovdiv

• Schweizermeister 2016 + 2018

Grösste sportliche Erfolge im Team

• Bronze WM 2019 in Budapest

• Weltmeister 2018 in Wuxi

• Europameister U23 2018 in Jerewan

• 1. Rang Weltcup 2019 in Paris

• 2. Rang Weltcup 2019 in Buenos Aires

• 3. Rang Weltcup 2018 in Heidenheim

Sportliche Ziele

• Olympische Medaille

Sponsoren

Schweizer Sporthilfe, Spitzensport

Schweizer Armee, Dénériaz SA,

Uhlmann, Medsport

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEAlexis Bayard

Geburtsdatum: 11. Juni 1996

Grösse: 183 cm

Gewicht: 75 kg

Wohnort: Sion

Beruf: Student (Bewegungs- und

Sportwissenschaften, UNIFR)

Hobbies: Beachvolley, Ski

Sportliche Vorbilder: Stanislas Wawrinka

Debut Degen: mit 10 Jahren

Club: Societé d’Escrime de Sion

Fechthand: links

Top-Ranking: Weltrangliste Nr. 69

Einzel: Weltrangliste Nr. 140

Team: Weltrangliste Nr. 3

(Stand September 2019)

Grösste sportliche Erfolge im Einzel

• TISSOT Grand Prix de Berne

25. Rang 2016

• 30. Rang WM 2018 in Wuxi

• Bronze U23 EM 2018 in Jerewan

Grösste sportliche Erfolge im Team

• TISSOT Grand Prix de Berne

6. Rang 2017

• Europameister U23 2018 in Jerewan

• 9. Rang Weltcup 2018 in Vancouver

Sportliche Ziele

• Qualifikation Olympische Spiele 2020

in Tokio

• Podestplätze Weltcup/EM/WM

Sponsoren

Schweizer Sporthilfe, Spitzensport

Schweizer Armee, Uhlmann

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Vor einem Jahr kam das Schweizer

Degenfechterteam mit der langersehn-

ten Goldmedaille in der Tasche nach

Hause. Es war das erste Mal in der

Geschichte des Fechtsports, dass eine

Schweizer Degenmannschaft bei einer

WM Gold holte. Die Schweizer traten

beim TISSOT Grand Prix de Berne als

amtierende Weltmeister an. Ein Jahr

später reist das Team mit Max Heinzer,

Benjamin Steffen, Michele Niggeler

und Lucas Malcotti erneut mit einer

Medaille im Gepäck in die Bundesstadt.

Bei den Weltmeisterschaften Ende Juli

in Budapest holte sich das Schweizer

Team Bronze.

EM 2019 als kleine Enttäuschung

Bei der Europameisterschaft in Düssel-

dorf überzeugte die Schweizer Delega-

tion nicht. Schon im Einzelwettbewerb

bekundeten die Schweizer Mühe. Auch

Teamleader Max Heinzer konnte nicht

seine gewohnte Leistung abrufen und

klassierte sich als bester Schweizer auf

Platz 19.

Beim Teamwettbewerb starteten die

Schweizer im Achtelfinal standesge-

mäss in das Turnier um den Europa-

meistertitel. Gegen Finnland setzte sich

das Team einigermassen locker mit

45:37 durch.

Im Viertelfinal scheiterten die als Num-

mer zwei im Turnier gesetzten Schwei-

zer dramatisch. Im Fokus stand wie

so oft Max Heinzer. Wenige Sekunden

vor Schluss brachte er sein Team mit

38:37 in Führung. Doch ein Strafpunkt

gegen Heinzer wegen eines unerlaubten

Körpereinsatzes brachte den Dänen

noch den Ausgleich und die Verlänge-

rung. Die Schweizer jubelten in dieser

Verlängerung zu früh. Die Schieds-

richterin sprach zuerst ebenfalls einen

Strafpunkt gegen Dänemark aus, den

die technische Kommission allerdings

wieder zurücknahm. Schliesslich kas-

sierte Heinzer, der in der Schlussphase

des Duells Risiken eingehen musste

- Dänemark hatte den Vorteil zugelost

erhalten - den entscheidenden Treffer.

Foto: © Eva Pavía / Bizzi Team / F IE

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Erneute WM-Medaille für die Schweiz

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Foto: © Eva Pavía / Bizzi Team / F IE

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Erneute WM-Medaille für die Schweiz

Auch in den Duellen um die Plätze 5 bis

8 mussten die Schweizer jeweils in die

Verlängerung. Gegen Polen resultier te

ein 45:44-Sieg, gegen Italien dann eine

25:26-Niederlage – obwohl die Schweiz

zwischenzeitlich mit sechs Treffern

geführt hatte. Am Ende lan deten die

Schweizer auf Platz 6. «Das Abschneiden

mit dem 6. Rang ist zwar noch inner-

halb der Norm, aber dennoch eine

Enttäuschung, zumal wir mit einem

Final-Vorstoss in der Olympia-Qualifi-

kation einen guten Schritt hätten machen

können», sagte Heinzer damals zur

Schweizerischen Depeschenagentur

SDA.

Wieder eine Medaille an der WM

Wenn die Gegner aus der ganzen Welt

kommen und nicht «nur» aus Europa,

scheinen sich unsere «Fecht-Genossen»

wohler zu fühlen. Dies ist zumindest im

Team-Wettbewerb der Fall, denn auch

bei der WM enttäuschten die Schweizer

zuerst im Einzel. Zwar erreichten alle

vier das 64er-Tableau, scheiter ten dann

aber früh. Max Heinzer wurde als Bester

21., Benjamin Steffen 28., Michele

Niggeler 44. und Lucas Malcotti

platzier te sich am Ende auf Rang 61.

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Im Team-Wettbewerb konnten sich die

amtierenden Weltmeister aber dann

rehabilitieren. In den ersten beiden

Direktausscheidungen setzten sich die

Schweizer gegen Vietnam und Venezue-

la jeweils mit 45:34 durch. Mit demsel-

ben Resultat gewann die Schweiz dann

auch ihren Viertelfinal gegen Israel.

Erst im Halbfinal wurden die starken

Schweizer gebremst. Gegen den neuen

Weltmeister Frankreich verlor das Team

von Trainer Didier Ollagnon klar mit

27:45. Im kleinen Final gegen China

sicherten sich die Schweizer aber mit

einem 45:35-Sieg die Bronzemedaille.

Wie immer seit 2014 gewinnt das Team

also bei Weltmeisterschaften Edelme-

tall. Einziger Wermutstropfen nach der

erneuten Erfolgsstory: Benjamin Steffen

kündigte nach dem Medaillen-Gewinn

an, dass dies seine letzten Weltmeister-

schaften waren.

Heimturnier ist wichtig

Der für die Schweizer immer sehr

wichtige TISSOT Grand Prix de Berne

kommt gerade recht, um sich nach der

leisen Enttäuschung von Düsseldorf

und dem Erfolg von Budapest als Team

zu festigen. Das Weltcup-Turnier vor

heimischem Publikum ist auch deshalb

besonders wichtig, weil es für die Qua-

lifikation zu den Olympischen Spielen

2020 in Tokio zählt.

Die besten vier Teams der Weltrang-

liste und die jeweils nachfolgenden

Kontinental-Besten können die Olym-

pia-Koffer für Japan packen. Nach

der WM fallen noch vier Weltcups der

neuen Saison in die einjährige Olympia-

Qualifikationsphase, die im nächsten

April endet. Der drit te Platz bei der WM

zählt dabei doppelt, das schlechteste

Abschneiden wird gestrichen.

Wer sich als Team qualifizier t, er-

hält zudem automatisch auch drei

Olympia-Startplätze im Einzel. Apropos

Einzel: Wie schlagen sich die «Fecht-

Genossen» am Heim-Turnier? Der letzte

Schweizer Sieger in Bern war Max

Heinzer 2013.

Peter Pflugshaupt

Spor t-Journalist, Bern

Foto: © Eva Pavía / Bizzi Team / F IE

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

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BERNER FECHTNACHTFechtclub Bern FCB

Samstag 23. November 2019 Sporthalle Wankdorf

Turnierbeginn 20h

www.fechtclub-bern.com

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

6. Berner Fechtnacht

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Der Fechtclub Bern

Seit über 50 Jahren organisier t der

Fechtclub Bern (FCB) den Grand Prix de

Berne der Degenfechter. Mit rund 200

Mitgliedern zählt der traditionsreiche

Club zu den grössten Schweizer Fecht-

clubs. Fechterinnen und Fechter jeden

Alters trainieren hier für nationale und

internationale Wettkämpfe – und aus

Freude am Sport.

Herz und Seele des Fechtclubs Bern ist

seit 30 Jahren Maître Gabriel Nielaba.

Er setzt sich ein für die Nachwuchs-

förderung, für das Training auf allen

Stufen und generell für die Qualität des

FCB. Ihm zur Seite stehen die ehema-

ligen Spitzenfechter und mehrmaligen

Olympiateilnehmer Daniel Giger und

Silvio Fernandez, der seit Sommer 2018

offiziell als Juniorentrainer und Chef

Leistungssport beim FCB wirkt.

Nationale und internationale Erfolge

Die hohe Qualität des Trainings hat

Sogwirkung und trägt Früchte: Die Ge-

schwister Angeline, Aurore und Hadrien

Favre aus Sion nahmen gemeinsam mit

dem Berner Jonathan Fuhrimann an der

EM in Foggia und an der WM in Torun

teil. An den Schweizer Meisterschaften

2019 holten die jungen Berner Muske-

tiere in den Kategorien U20, U17 und

U14 insgesamt 9 Medaillen. Je nach

Betrachtungsweise ist der FCB aktuell

der führende Club bei den Junioren in

der Schweiz. Trainer Silvio Fernandez

Silvio Fernandez, Juniorentrainer und Chef

Leistungsspor t beim Fechtclub Bern

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45

legt die Latte hoch: «Wir wollen unsere

Jungen ins Herz der Schweizer

Nationalmannschaft bringen, erst in den

Mannschaften der Cadets und Junioren,

und dann in diejenige der Senioren.»

Die Jungen fördern – sportlich und

menschlich

Der Sport steht natürlich im Mit telpunkt

– doch beim Training geht es um mehr:

«Wir wollen eine Fechtschule schaffen,

welche die Jungen nicht nur auf der

Planche fördert und formt, sondern

auch menschlich», sagt Fernandez. «Oft

sind junge Fechterinnen und Fechter

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

auch in der Schule und im Studium sehr

erfolgreich. Marcel Fischer zum Beispiel

holte Olympia-Gold und machte im

gleichen Jahr seinen Doktor in Medizin.

Das ist also durchaus kompatibel.»

Maître Gabriel Nielaba setzt sich für die Jungen ein und für alle anderen natürlich auch

Fotos: Claudia Fahlbusch

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On the Road to Tokio

Der Fechtclub Bern trainiert auch

Rollstuhlfechter, insbesondere Fred De

Oliveira, der sich hier für die Teilnah-

me an den Paralympics in Tokio 2020

vorbereitet. Er wird trainier t von Maître

Gabriel Nielaba, der acht Jahre lang

Cheftrainer des Rollstuhlfechtens in

Deutschland war. Mit seinem Team

feierte er zahlreiche Erfolge an den Pa-

ralympics und an Weltmeisterschaften.

Jeder soll nach seinen

Möglichkeiten trainieren können

Lars Frauchiger ist seit 2018 Präsident

des Fechtclubs Bern. Auch für ihn geht

es um mehr als um den Sport: «Es ist

toll für den Club, wenn die Turnierfech-

ter erfolgreich sind und ‚wir’ eine Me-

daille gewonnen haben. Es stärkt aber

auch das Zusammengehörigkeitsgefühl,

wenn einer der ‚Anciens’ an einem

Mittwoch mit einem Sechzehnjähri-

gen die Klingen kreuzt. Das gibt den

richtigen Mix. Es kann auch jeder an

allen Trainings mitmachen, ungeachtet

des Niveaus, sei es bei der Beinarbeit

oder anderen geführten Trainings. Es

soll für alle etwas dabei sein. Jeder soll

nach seinen Möglichkeiten trainieren

können.»

Rollstuhlfechter Fred De Oliveira

Foto:

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Der Fechtclub Bern

Foto: Franziska Frutiger

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

Fechten ist ein Sport für alle

Der Fechtclub Bern bietet nebst dem

Juniorentraining regelmässig Ein-

steiger-Kurse für Erwachsene jeden

Alters an. Schnuppertrainings sind nach

Absprache möglich. Die jüngsten Mus-

ketiere sind unter 8, die ältesten über

70 Jahre alt.

Mehr Informationen

Fechtclub Bern

Gewerbestrasse 36, 3012 Bern

Telefon 031 301 69 58

[email protected]

www.fechtclub-bern.com

Der Nachwuchs hat den Plausch, auch

abseits der Planche

Jonathan Fuhrimann aus der Berner Lorraine mischt

bei den Jungen ganz vorne mit

Mit fiebern am Turnier: Isabelle Burkhard ( links) und

Fünfkämpferin Anna Jur t

Fotos: Claudia Fahlbusch

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEEinmaleins des Degenfechtens

Die Sprache

Die offizielle «Fechtsprache» ist Französisch.

Die Trefferfläche

Beim Degenfechten gilt der ganze Körper als Treffer fläche; Arme, Kopf und Beine sind inbegrif fen.

Die Waffe

Der Degen ist eine Stichwaffe und besteht aus einem Grif f, einem Hand-schutz und einer 90 cm langen Klinge aus unzerbrechlichem Stahl. Er wiegt rund 770 Gramm. In die Klinge sind die Drähte eingelegt, die notwendig sind, damit sich bei einem Treffer der Strom-kreis schliesst. Dieser Vorgang wird beim Auftref fen der Degenspitze aus- gelöst. Der Druck der Spitze muss 750 g übersteigen, damit ein Treffer angezeigt wird.

Die Fechtbahn

Die Fechtbahn ist 14 m lang und 1,5 m bis 2 m breit. Überschreitet ein Fechter komplett das hintere Ende der Fechtbahn (Planche), gilt er als getroffen.

Der Schiedsrichter / Juge (franz.)

Jedes Gefecht wird von einem Juge ge-leitet. Mit «En Garde» ruft der Juge die Fechter auf, ihre Positionen einzuneh-men. Nach seiner Frage «Prêts?» sig-nalisieren die Fechter ihre Bereitschaft,

bevor der Juge mit «Allez» das Start-kommando zum Gefecht gibt. Fällt ein Treffer, so zeigt der Juge zuerst auf den getrof fenen Fechter und meldet «Touché». Danach hebt er den Arm auf der Seite des Fechters, der den Treffer gesetzt hat, und bestätigt den Treffer mit «Point». Hebt der Juge beide Arme, so haben beide Fechter gleichzeitig getrof fen und er meldet «Touchés» und «Points».

Fechtergruss

Zu Beginn eines Gefechts begrüssen die Fechter ihren Gegner, den Juge und das Publikum mit dem Fechtergruss. Erst nach Beendigung dieses Aktes wird die Maske aufgesetzt. Nach dem Gefecht verabschieden sich beide Fechter mit Fechtergruss und Handschlag. Dies ist Ausdruck des gegenseitigen Respekts.

Die Trefferanzeige

Die Trefferanzeige besteht aus einer grünen und einer roten Lampe. Bei einem Treffer leuchtet die Anzeige auf der Seite des Treffenden auf. Bei gleichzeitigen Treffern, sogenannten «Coups doubles», leuchten beiden Lampen auf und es werden beide Punkte gezählt.

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56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE

DoppeltrefferTreffer rechts

max.110 cm

90 cm

Halbf inal F inal

2 m 3 m 2 m 2 m 3 m 2 m

Mit

tell

inie

Sta

rtli

nie

Sta

rtli

nie

7 m 7 m

Gefahrenzone

Halbfinal 1Sieger

Halbfinal 2

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Passivität

Wenn einer oder beide Fechter fehlende

Kampfbereitschaft zum Ausdruck brin-

gen, sagt der Kampfrichter unverzüglich

«Halt». Fehlende Kampfbereitschaft

liegt vor, wenn innerhalb einer Minute

kein gültiger Treffer fällt. Bei der ersten

Passivität bestraf t der Kampfrichter

den Fechter/das Team mit dem niedri-

geren Trefferstand mit der gelben Pas-

sivitätskarte. Bei Gleichstand erhalten

beide Parteien eine Karte. Bei der zwei-

ten und drit ten Passivität gibt es die

rote Passivitätskar te, bei der vier ten

die schwarze. Im Teamwettkampf kann

bei der schwarzen Passivitäskarte der

Ersatzfechter eingesetzt werden, wenn

zuvor noch kein Wechsel vorgenommen

wurde. Bei Gleichstand und gleichzei-

tigem Erhalt der schwarzen Passivitäts-

karte gewinnt der Fechter/das Team

mit dem besseren FIE-Klassement.

Die wichtigsten Wettkampfregeln

im Einzel

In der Vorrunde wird in jedem Gefecht auf

5 Treffer gefochten. Die effektive Kampf-

zeit beträgt insgesamt 3 Minuten. Hat

ein Fechter insgesamt 5 Treffer gesetzt,

ist das Gefecht beendet und er steht als

Sieger fest. Gelingt dies aber keinem der

beiden Fechter innerhalb dieser 3 Minu-

ten, so wird der bestehende Trefferstand

als Schlussresultat übernommen. Steht es

zum Beispiel nach Ablauf der Kampfzeit

2:1 für den Fechter A, so gewinnt dieser

das Gefecht mit 2:1 Treffern.

Steht es aber nach Ablauf der Kampfzeit

unentschieden, also zum

Beispiel 4:4, so wird unter den beiden

Fechtern ein sogenannter Vorteil

ausgelost. Im Anschluss wird dann noch

maximal 1 Minute gefochten. Fällt in

dieser Minute ein gültiger Treffer, so ist

das Gefecht sofort beendet und derje nige,

der diesen gültigen Treffer gesetzt hat,

wird zum Sieger erklärt. Steht es aber

nach Ablauf dieser Minute immer noch

unentschieden, so hat der Fechter ge-

wonnen, der zu Beginn das Vorteilsrecht

erhalten hat.

Ab der Direktausscheidung endet ein

Gefecht bei 15 Treffern. Die maxi male

Kampfdauer beträgt dann 3 mal 3 Minu-

ten. Zwischen den einzelnen Abschnit-

ten haben die Fechter 1 Minute Pause.

Steht es nach Ablauf der Kampfzeit

unentschieden oder ist die Höchst-

tref ferzahl noch nicht erreicht, wird

genau so verfahren wie in der Vorrunde.

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNEEinmaleins des Degenfechtens

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Die wichtigsten Wettkampfregeln

im Team

Der Wettbewerb wird in einer kompletten

Direktausscheidung mit einem Tableau

durchgeführt. Alle Plätze bis zum 16.

Platz werden ausgefochten.

Ab dem 17. Platz werden die Teams pro

Durchgang gemäss ihrem Eingangsklas-

sement in das Tableau klassiert.

Die Teams setzen sich aus 3 Fechtern

zusammen, mit oder ohne Auswech-

selfechter. Alle 3 Fechter eines Teams

fechten gegen alle 3 Fechter des gegneri-

schen Teams (9 Gefechte).

Die beiden ersten Gegner fechten so

lange, bis einer der beiden innerhalb

einer Höchstzeit von 3 Minuten 5 Treffer

erreicht hat. Die beiden folgenden Gegner

fechten auf 10 Treffer in einer Höchstzeit

von 3 Minuten. In dieser Form wird weiter

gefochten, wobei die nachfolgenden

Gefechte jeweils kumuliert auf 5 Treffer

gehen.

Wenn mit Ablauf der 3 Minuten Kampfzeit

der vorgesehene Höchsttrefferstand nicht

erreicht wurde, übernehmen die beiden

nachfolgenden Fechter den Gefechts-

stand, bei dem das vorhergehende

Gefecht beendet wurde. Danach fechten

sie bis zum normalerweise vorgeseh-

enen nächsten Höchsttrefferstand, dies

wieder in einer maximalen Kampfzeit von

3 Minuten.

Im Verlauf eines Teamkampfes kann der

Kapitän eines Teams die Auswechslung

eines Fechters durch einen Ersatzfechter

verlangen.

Sieger ist das Team, welches als erstes

den Höchsttrefferstand von 45 Treffern

erreicht hat, oder das Team, das am Ende

der im Reglement vorgesehenen Zeit den

höheren Trefferstand erreicht hat.

Fechtclub Bern

Auskunft über den Fechtclub Bern

erhalten Sie auf www.fechtclub-bern.com

oder im Saal bei

Maître Gabriel Nielaba

Fechtclub Bern

Gewerbestrasse 36, 3012 Bern

Tel. +41 31 301 69 58

[email protected]

56. TISSOT GRAND PRIX DE BERNE