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SCANNEN

E 04 S Screendesign

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Gliederung

1. Begriffsklärung

2. Scanneraufbau und Funktionsweise

3. Allgemeine Hardwarevorraussetzungen

4. Software

5. Scanvorgang

6. Tipps und Tricks

7. Scannertypen

8. Diskussion

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Scanner

• Datenerfassungsgerät, welches ein Objekt auf eine systematische regelmäßige Weise abtastet oder vermisst

• Aufsichtsvorlage wird zeilenweise angestrahlt und die reflektierten Helligkeitswerte von winzigen Sensoren gelesen

• empfangene Lichteindrücke in elektrische Impulse umgesetzt und einem digitalen Wert zugeordnet (digitalisiert)

• Auflösungskapazität in dpi angegeben

• je mehr dots pro Inch (dpi) oder auch Pixel pro Inch (ppi) ein Scanner lesen kann, desto feiner und höher ist seine Auflösungskapazität

• vor Verbreitung der Digitalfotografie war das Scannen praktisch der einzige Weg eine Fotografie in digitale Form zu bringen

1. Begriffsklärung

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2. Scanneraufbau und Funktionsweise

Scanneraufbau

1. Mechanik

2. lichtempfindliche Sensor

- CCD-Sensor

- CIS-Sensor

- Photomultiplierer

3. Analog/Digitalwandler

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3. Allgemeine Hardwarevorraussetzungen

• Rechner

• Bildschirm

• Grafikkarte

• Speichermedien

• Drucker

• Schnittstellen:

→ Parallelport

→ SCSI

→ USB

Parallelport

USB

SCSI

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Scanner

Bildbearbeitung

Texterkennung

TWAIN-

Software

Computer

4. Software

TWAIN-Schnittstelle

= Technology without an interesting name,

• Schnittstelle zwischen Scanner und den Anwendungsprogrammen wie Text- oder Bildbearbeitung

• verschiedene Einstellmöglichkeiten wie Farbtiefe, Auflösung etc. möglich

• gehört in aller Regel zum Lieferumfang eines Scanner

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4. Software

Weitere Software

• Scannersoftware

• Bildbearbeitungsprogramme

• Texterkennungssoftware

• Grafikdateibetrachter

• Plugins

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5. Scanvorgang

1. TWAIN-Quelle wählen

• Scannerauswahl erfolgt nur einmal

2. Scanprogramm starten

3. Vorlage platzieren

• Exaktes Ausrichten der Vorlage (rechtwinklig)

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5. Scanvorgang

4. Grundeinstellung im Scanprogramm (Vorlagentypeinstellung)

• Aufsichtsvorlage (Fotoabzüge, Buchseiten, ...) → Bildinformationen durch Reflektionen geliefert

• Durchsichtsvorlage (Dias, Farbnegative) → Bildinformation durch ein Durchleuchten der Vorlage

abgetastet

• Positiv (Dia, Filmabzug, Barcode)

• Negativ (s/w Negativ, Farbnegativ, ...) 

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5. Scanvorgang

4. Grundeinstellung im Scanprogramm (Vorlagentypeinstellung)

• Farbbilder (Papierabzüge, Dias, Farbnegative) → vom Scanner in ein RGB-Bild umgewandelt

• Graustufenbilder (s/w Foto, Negativ) → eine Farbe, Unterscheidung in verschiedene Tonwerte

• Strichgrafiken (Texte)  → nur aus den Komponenten Schwarz und Weiß

zusammengesetzt

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5. Scanvorgang

4. Grundeinstellung im Scanprogramm (Vorlagentypeinstellung)

• gedruckte Bilder → gerastert, d. h. die Bilder setzen sich aus einzelnen

Punkten zusammen

→ beim Scannen kann Moirée-Muster entstehen

→ Lösung: Entrasterung/ Descreening-Funktion

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5. Scanvorgang

5. Vorschauscan

6. Auswählen des Scanbereichs

7. Deutung des Vorschauscans

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5. Scanvorgang

8. Manuelle oder automatische Bildkorrektur

• Bildoptimierungsautomatiken

• Weiß- und Schwarzpunkt einstellen → Densitometer → Schieberegler → Histogramm → Gradationskurve → Pipetteneinstellung

• Anpassen der Mitteltöne (Gammakorrektur)

• Farbkorrektur

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5. Scanvorgang

9. Scalierung

• = Größenänderung einer Bilddatei oder eines anderen Objektes

• Interpolation

= Berechnung, bei der die Anzahl der Pixel eines Bildes so vergrößert wird, dass man das Bild ohne Qualitätsverlust vergrößern

kann

→ Vergrößerung möglich, aber Verbesserung der Lesbarkeit nur durch Erhöhung der reellen Auflösung erreichbar

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5. Scanvorgang

10. Auflösung

• in dots per inch (oder pixel per inch)

• Grundanforderung: 100 dpi

• abhängig vom Verwendungszweck → Bildschirmdarstellung 72 dpi→ ca. 80 % aller Farb-Scans 200 dpi ausreichend→ hohe Qualität bei Fotos und Vergrößerungen 400 dpi

→ professionelle Publishing und kleine Vorlagen 600 dpi

• zu kleine Auflösung kann zu Qualitätsverlusten führen

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5. Scanvorgang

11. Filterwahl

12. Feinscan

13. Bild abspeichern und ggf. Feinschliff in Bildbearbeitungs-programm

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5. Scanvorgang

OCR

• Optical Charakter Recognition = optische Zeichenerkennung

• Verfahren zur Umsetzung von Textformen, die als Bilddatei vorliegen, in Textform

• Qualität der Druckwerke wichtig → verschnörkelte Schriften vermeiden→ sauber, fettfrei, → kein farbiges Papier→ gerade Ausrichtung auf Vorlagenglas

• Vorlagentyp: Strichgrafik

• Auflösung: 300 dpi

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6. Tipps und Tricks

• Kopie von Strichgrafiken (v. a. Texte) vor dem Scannen anfertigen

→ Trefferquote der Texterkennungsprogramme erhöht

• Durchleuchtung der Rückseite verhindern→ Abdeckung mit schwarzem Papier (Grauschleier durch Tonwertkorrektur beseitigen)

• Bild für Fax vorbereiten→ Strichgrafik (Vorlagentyp)→ 200 dpi ausreichend→ als Fax verschicken (im Druckmenü)

• Scannen von gerahmten Dias → aus Rahmen trennen, da sonst die Bildqualität

verschlechtert wird

• Handschuhe im Umgang mit Filmstreifen verwenden

• Stapelverarbeitungsmodus→ scannen von mehreren Vorlagen gleichzeitig

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Handscanner

Vorlagentypen: Aufsichtvorlagen

Scanbereich: Breite von 10 bis 12 cm

Scanqualität: gering, da Verwacklungsgefahr

Bedienung: relativ einfach

Einsatzgebiet: Mobileinsatz, sehr geringes Scanaufkommen, beengte

Arbeitsverhältnisse

Farbtiefe: 24 Bit

Auflösung: 100 bis 800 dpi

Preis: ca. 50 €

7. Scannertypen

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7. Scannertypen

Flachbettscanner

Vorlagentypen: Aufsicht-, Durchsichtsvorlagen

Scanbereich: A4

Scanqualität: gut bis hoch (Profigeräte)

Bedienung: relativ einfach

Einsatzgebiet: einfache Büroanwendungen,Texterkennung, Telefax in

Verbindung mit Computer und Modem, Bilderfassung für Internetseiten und Multimedia- anwendungen, Hochqualitäts- scans als Druckvorstufe

Farbtiefe: 24 bis 36 Bit

Auflösung: 300 bis 3.000 dpi

Preis: 50 bis 25.000 €

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7. Scannertypen

Filmscanner

Vorlagentypen: Durchsichtsvorlagen

Scanbereich: Kleinbild- bis Großformat

Scanqualität: hoch bis sehr hoch

Bedienung: relativ einfach

Einsatzgebiet: Bilder für Internetseiten und Multimediaanwendungen,

Bilderfassung für Bilddaten- banken, Hochqualitätsscans als Druckvorstufe, kosten-

günstige Alternative zu High-End-Digitalkameras

Farbtiefe: 30 bis 36 Bit

Auflösung: bis 3.000 dpi

Preis: 600 bis 10.000 €

 

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7. Scannertypen

Trommelscanner

Vorlagentypen: sowohl Aufsicht- wie auch Durchsichtsvorlagen

Scanbereich: bis zu einer Breite von 2,5m

Scanqualität: sehr hoch

Bedienung: kompliziert, Fachwissen erforderlich, umständliche

Montage der Vorlagen

Einsatzgebiet: High-End-Bilderfassung für Qualitätsdruck

Farbtiefe: 42 bis 48 Bit

Auflösung: 3.000 / 4.000 bis 16.000 dpi

Preis: ab ca. 20.000 €

 

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7. Scannertypen

Tipps und mögliche Fallen beim Scannerkauf

• Einsatz des Scanners

• Schnittstellenart

• Geräuschentwicklung des Gerätes

• Scanner-Software

• Vorlage für die Feinkalibrierung

• falsche dpi Angaben

• Kombination physikalische und softwareunterstützte Auflösung

• Größe der Auflösungen bei einer bestimmten Farbtiefe

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Benötigen wir im

Zeitalter der Digitaltechnik

überhaupt noch den Scanner?

7. Scannertypen

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Vorteile Nachteile

• höhere Auflösung möglich

• deutlich bessere Bildqualität

• Scannen als einzige Möglichkeit bereits vorhandenes Bildmaterial zu digitalisieren

• Preis

• Film weiterhin als sicheres Speichermedium vorhanden

• höherer Zeitaufwand bei Film- und Bildentwicklung

• Zusatzkosten für Film und Entwicklung

8. Scanner im Vergleich zur Digitalkamera

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Quellen

• „Scannen wie die Profis“ – Michael Kneißl; dtv, München 2000

• „PC PraxisBuch Scannen“ – Eisenkolb, Weickardt; DATA BECKER,

Düsseldorf 1996

• „Scannen – Technik und Praxis“ – Heiner Henninges; Markt & Technik

• Internet: www.wikipedia.de

www.e-teaching.org/technik/aufbereitung/scannen