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n LD-W-2 n n n n n Lastgeregelter Lokdecoder für Allstromstrommotoren Motorola-Format n n Locomotive Decoder with load control for AC engines - Motorola format n n Anleitung Décodeur avec compensation de charge pour locomotive avec moteur alternatif - Format Motorola n Manual n Mode d´emploi Lastgeregelde Locdecoder voor wisselstroommotoren Motorola -format n Handleiding n Art.-Nr. 22-01-047-2 n n

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nLastgeregelter Lokdecoderfür Allstromstrommotoren

Motorola-Format n

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n AnleitungDécodeur avec compensation decharge pour locomotive avec

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n Mode d´emploiLastgeregelde Locdecodervoor wisselstroommotoren

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InhaltsverzeichnisWie Ihnen diese Anleitung weiterhilft 4

Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4

Sicherheitshinweise 5

EMV-Hinweis 7

Funktion 8

Technische Daten 11

Kontrollieren Sie den Lieferumfang 12

Benötigte Werkzeuge und Materialien 12

So löten Sie sicher und richtig 12

Bauen Sie den Lokdecoder ein 13

Programmieren Sie den Lokdecoder 16

Betrieb 29

Checkliste zur Fehlersuche 30

Herstellerhinweis 31

Konformitätserklärung 31

Garantiebedingungen 32

Tabelle: Rückmeldung der Decoderadresse 120

Anschlußpläne (Fig. 1 und Fig. 2) I

Schaltplan (Fig. 3) II

(Seiten I bis II zum Heraustrennen in der Heftmitte.)

* Märklin ist das eingetragene und geschützte Warenzeichen derFirma Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen, Deutschland.

** Intellibox ist das eingetragene und geschützte Warenzeichen derFirma Uhlenbrock Elektronik GmbH, Bottrop, Deutschland.

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Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilftAuch wenn Sie keine besondere technische Vorbildung haben, hilftIhnen diese Anleitung schrittweise beim sicheren und sachgerechtenEinbau und Einsatz des Bausteins. Bevor Sie mit dem Einbau desBausteins beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Siediese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweiseund den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung.Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurchFehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.

Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even-tuellen Störungen wieder die Funktionsfähigkeit herstellen können.Sollten Sie den Baustein an eine andere Person weitergeben, so gebenSie auch die Anleitung mit.

Bestimmungsgemäßer GebrauchBeachten Sie:

Integrierte Schaltkreise sind empfindlich gegen elektrostatische Auf-ladung. Berühren Sie daher diese Bauteile nicht, bevor Sie sich "ent-laden" haben. Dazu reicht z.B. ein Griff an einen Heizkörper.

Der Baustein ist dafür vorgesehen, nach den Bestimmungen dieserAnleitung in einer Modellbahn-Lokomotive mit Allstrommotor eingesetzt zuwerden. Dort wertet er die digitalen Signale im Motorola-II-Format aus,die von der Zentrale an seine Adresse gesendet werden. Der Decodersteuert das Fahrverhalten (Geschwindigkeit, Fahrtrichtung,Beschleunigung) und schaltet vier Ausgänge, die den Funktionstastenbeliebig zugeordnet werden können.

Der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahreneingebaut zu werden. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehörtauch das Lesen, Verstehen und Befolgen dieser Anleitung.

Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.

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Sicherheitshinweise

Mechanische Gefährdung

Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dieskann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. AchtenSie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.

Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbarenGefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein,sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.

Elektrische Gefährdung

§ Berühren unter Spannung stehender Teile,§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,§ Kurzschlüsse,§ Anschluß an nicht zulässige Spannung,§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,§ Bildung von Kondenswasserkönnen zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungenführen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß-nahmen durchführen:§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand

durch.§ Führen Sie die Einbauarbeiten nur in geschlossenen, sauberen und

trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer ArbeitsumgebungFeuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.

§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabein den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlichgeprüfte und zugelassene Transformatoren.

§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherteSchukosteckdosen.

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§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-reichenden Leitungsquerschnitt.

§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeitenbis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.

§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.

Brandgefährdung

Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontaktkommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führenund damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung undRauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder derLötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat-sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn-barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer.Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.

Thermische Gefährdung

Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut inBerührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Hautspritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieserGefahr vor, indem Sie

§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm

von der Lötspitze abstreifen.

Umgebungs-Gefährdungen

Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhält-nisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungenoder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine aus-reichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungs-freiheit einrichten.

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Sonstige Gefährdungen

Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs-bewußtsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. UmGefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 JahrenBausteine nicht einbauen.

Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Draht-enden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalbnicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.

In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk-stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau-gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.

In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriftendes Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek-trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.

EMV-HinweisDas Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischenNormen EN 55014 und EN 50082-1 entwickelt, nach der EG-Richtlinie89/336/EWG (EMVG vom 09.11.1992, ElektromagnetischeVerträglichkeit) geprüft und entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.

Um die elektromagnetische Störfestigkeit und Verträglichkeit beimBetrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichts-maßnahmen:

§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.

§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vorund befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne dieserAnleitung genau.

§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.

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FunktionDer Decoder ist für den Betrieb im Motorola-II-Format vorgesehen undkann auf eine von 255 Adressen eingestellt werden. Er wertet die vonder digitalen Zentrale ausgesandten, für seine Adresse bestimmtenSignale aus und gibt sie an die Lokomotive weiter.

Im Motorola-I-Format ist der Fahrbetrieb möglich, die Programmierungder Parameter und die Ansteuerung der Funktionen ist jedocheingeschränkt.

Geschwindigkeitskennlinie

Durch Einstellung der Anfahr- und derHöchstgeschwindigkeit kann der Decoderan die individuellen Fahreigenschaften desMotors und die charakteristischen Fahr-geschwindigkeiten des Loktyps angepaßtwerden. Aus der Anfahr- und der Höchst-geschwindigkeit erzeugt der Decoder eineGeschwindigkeitskennline entsprechend dernebenstehenden Abbildung. Diese Kennlinieermöglicht eine gute Feinabstimmung derFahrgeschwindigkeit im unteren Fahrstufen-bereich.

Zweite Geschwindigkeitskennlinie

Es besteht die Möglichkeit, eine zweite Geschwindigkeitskennlinie (z.B. fürRangierbetrieb) zu programmieren. Durch Betätigen der FunktionstasteF4 wird zwischen den beiden Geschwindigkeitskennlinien umgeschaltet.

Anfahr- und Bremsverzögerung

Die Anfahr- und die Bremsverzögerung sind getrennt voneinander überdie Zentrale programmierbar. Durch Betätigen der Funktionstaste F3wird die Anfahr- und Bremsverzögerung ein- bzw. ausgeschaltet. Auchwenn die Anfahr- und Bremsverzögerung aktiv ist, kann von der Zentraleaus durch Umschalten der Fahrtrichtung ein Notstopp ausgelöst werden.

x = Fahrstufey = Motorspannung

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Lastregelung

Zusätzliche Belastungen (z.B. Fahrten an Steigungen, angekoppelteWaggons) verursachen - bei konstanter Motorspannung - eine Verringerungder Fahrgeschwindigkeit einer Lok, unter Umständen sogar bis zumStillstand. Die Lastregelung beeinflußt die Motorspannung so, daß dieGeschwindigkeit der Lok im Fahrbetrieb bei einer gewählten Fahrstufekonstant bleibt, unabhängig von der Größe zusätzlicher Belastungen.

Beim Programmieren des Decoders kann die Lastregelung ein- oderausgeschaltet werden.

Funktion Fahrstufe und Fahrtrichtung

Abgeleitet von den 14 Fahrstufen, die die Zentrale senden kann, kannder Decoder bis zu 27 Fahrstufen erzeugen. Bei einer Richtungs-änderung wird die aktuelle Richtung abgespeichert. Damit wird beieiner Unterbrechung des Fahrbetriebes die ursprüngliche Richtungbeibehalten, selbst wenn die Zentrale keine absoluten Fahr-informationen sendet (z.B. im Motorola-I-Format).

Pendelautomatik

Bei aktiver Pendelautomatik hält die Lok mit der eingestellten Bremsver-zögerung an, sobald der Decoder eine negative Gleichspannung am Gleis er-kennt (Märklin*-Bremsstrecke). Intern vertauscht der Decoder dann die Fahrt-richtungen „vorwärts“ und „rückwärts“. Nach der Aufhebung der negativenGleichspannung am Gleis fährt die Lok automatisch mit der eingestelltenAnfahrverzögerung in die Gegenrichtung los. Im Streckenbetrieb kann derDecoder auch bei aktivierter Pendelautomatik normal angesteuert werden. Beieiner Unterbrechung des Fahrbetriebes wird die aktuelle Richtung beibehalten.

Funktionsausgänge

Der Decoder hat vier schaltbare Funktionsausgänge, an die beliebigeVerbraucher (z.B. Beleuchtung, elektrische Kupplung, Rauchgenerator,Soundmodul) angeschlossen werden können. Die Funktionsausgängewerden über die Funktionstasten „function“ und / oder dieSonderfunktionen F1 bis F4 geschaltet.

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Die eingestellten Zustände der Funktionsausgänge werden gespeichert.Auch wenn der Decoder für längere Zeit stromlos war, werden sie beimerneuten Einschalten wieder eingestellt.

Zuordnung: Die Zuordnung der Funktionstasten zu den Funktions-ausgängen des Decoders ist frei wählbar. Es ist möglich, einemFunktionsausgang mehrere Funktionstasten zuzuordnen. Funktions-ausgänge, die der Funktion „function“ zugeordnet sind, könnenfahrtrichtungsabhängig geschaltet werden.

Anwendungsbeispiel: Die Beleuchtung einer Rangierlok wird sowohl derFunktion F1 als auch der Funktion „function“ zugeordnet. ImRangierbetrieb wird die Beleuchtung über F1 geschaltet, imStreckenbetrieb fahrtrichtungsabhängig über „function“.

Dimmen: Alle Funktionsausgänge können einzeln gedimmt werden.Anwendungsbeispiel: Die für den Analogbetrieb vorgesehenen Birnchenälterer Loks können gedimmt werden und müssen daher nach demEinbau des Decoders nicht ausgetauscht werden.

Anwendungsbeispiel: Die vordere Beleuchtung wird an zwei Funktions-ausgänge anschlossen. Über eine Funktionstaste wird die Standard-beleuchtung geschaltet, über eine andere Funktionstaste das Fernlicht.

Rückmelden der Adresse

Im Programmiermodus kann die Adresse abgefragt werden. Die Adressewird verschlüsselt durch das Blinken der Lokbeleuchtung übermittelt.

Online-Programmierung

Die Adresse, die Fahreigenschaften und die gesamte Funktionalitätwerden online programmiert. Das bedeutet:

§ Um den Programmiermodus für den Decoder zu starten und diegewünschte (neue) Adresse einzugeben, ist die Eingabe dervorhandenen Adresse nicht erforderlich.

§ Während der Programmierung der Fahreigenschaften (Anfahr- undHöchstgeschwindigkeit, Anfahr- und Bremsverzögerung) fährt dieLok auf dem Gleis. Durch Betätigen des Fahrreglers werden die

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Fahreigenschaften verändert. Sobald diese wie gewünschteingestellt sind, wird direkt (online) abgespeichert.

§ Im Programmiermodus ist die jeweils einzustellende Funktion aktiv.Dieses erleichtert die Zuordnung zu den Funktionstasten. DieDimmfunktion wird über den Fahrregler verändert. Sobald diese wiegewünscht eingestellt ist, wird direkt (online) abgespeichert.

Einschränkungen im Motorola-I-Format

Im Motorola-I-Format können folgende Einstellungen gemacht werden:

§ Adresse

§ Einstellung der Anfahr- und der Höchstgeschwindigkeit

§ Zuordnung der Funktionsausgänge zu „function“

Im Motorola-I-Format ist die Lastregelung immer aktiv. Ein Reset kannnicht ausgeführt werden. Es ist nicht möglich, die zweiteGeschwindigkeitskennlinie, die Anfahr- und Bremsverzögerung und dieParameter der Lastregelung zu programmieren.

Technische DatenDatenformat Motorola IIVersorgungsspannung 12-24 Volt DigitalspannungStromaufnahme (ohne Verbraucher) ca. 10 mAMax. Strom für Motor 1.000 mAMax. Strom pro Funktionsausgang 500 mAMax. Gesamtstrom 1.500 mASchutzart IP 00Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °CUmgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °CZulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 %Abmessung der Platine ca. 28 x 17,2 x 5,3 mmGewicht der Schaltung ca. 2 g

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Kontrollieren Sie den LieferumfangKontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf Vollständigkeit:

§ ein Decoder, je nach Ausführung ohne / mit angelötetenAnschlußkabeln,

§ einen Elektrolyt-Kondensator 100 µF / 35 V,§ eine Anleitung.

Benötigte Werkzeuge und MaterialienLegen Sie bitte folgende Werkzeuge, Hilfsmittel und Verbrauchs-materialien bereit:

§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,§ einen Ablageständer,§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,§ eine hitzebeständige Unterlage,§ einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,§ eine Pinzette,§ Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),§ Leitungslitze (Querschnitt: > 0,05 mm² für alle Anschlüsse).

So löten Sie sicher und richtigBeachten Sie:

Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuerentstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie dasKapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Wenn Sie im Lötengeübt sind, können Sie die nachfolgende Liste überspringen.

§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 WattHeizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärmevom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.

§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile undLeiterbahnen zerstört.

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§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit eienm Flußmittel.§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.

Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, daß sie zugleich Draht

und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinnzu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von derLötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis dashaftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolbenvon der Lötstelle abnehmen.

§ Bewegen Sie die erstellte Lötstelle etwa 5 Sekunden lang nicht.§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine

saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Lötenüberflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm,einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.

§ Prüfen Sie nach dem Löten (am besten mit einer Lupe), ob nichtversehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrücktwurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zurZerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendesLötzinn mit der sauberen heißen Lötspitze erneut verflüssigen. DasLötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.

Bauen Sie den Lokdecoder einÖffnen Sie das Gehäuse der Lok. Legen Sie die Stelle fest, an der Sieden Decoder einbauen wollen. Trennen Sie zunächst die Verbindungendes Umschalters zum Motor und zu den Schienenabnehmern. DerUmschalter wird nicht mehr benötigt, Sie können ihn ausbauen.

Beachten Sie:

Die Entstörmittel, die am Motor oder in der Zuleitung angebracht sind,dürfen nicht entfernt werden! Motor und Entstörmittel bilden eineEinheit. Wird nur ein Teil entfernt, kann es zu erheblichen elektrischenStörungen kommen.

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Anschluß

Beachten Sie die Anschlußpläne Fig. 1 und 2! Löten Sie den vomSchleifer kommenden Anschluß an den Punkt X8 und den vom Gehäusekommenden Anschluß an den Punkt X9 an. Diese beiden Anschlüssekönnen vertauscht werden, ohne daß dadurch die Funktionsfähigkeitbeeinträchtigt wird. Verbinden Sie die vom Motor kommendenAnschlüsse mit den Punkten X6, X7, X12 und X13.

Anschluß der Beleuchtung und sonstiger Zusatzgeräte

Entfernen Sie eventuell vorhandene Dioden in den Zuleitungen zu denLampen. Beachten Sie die Anschlußpläne Fig. 1 und Fig. 2.

Schließen Sie die Lampen und weitere Zusatzgeräte beliebig an dieFunktionsausgänge (X1 bis X4) auf der Rückseite des Decoders an. DieZuordnung der Funktionsausgänge zu den Funktionstasten erfolgtwährend der Programmierung des Decoders.

Wenn der Rückleiter der anzuschließenden Lampe oder desanzuschließenden Zusatzgerätes bereits mit Lokmasse verbunden ist, istder Anschluß damit fertiggestellt. Andernfalls schließen Sie denjeweiligen Rückleiter der Lampen und Zusatzgeräte an den Rückleiterfür alle Funktionen des Decoders (X5) an.

Um die werkseitige Decodereinstellung zu nutzen, schließen Sie dieBeleuchtung und die Zusatzgeräte wie folgt an:

Beleuchtung vorne: X4

Beleuchtung hinten: X3

Zusatzgerät schaltbar über F1: X2

Zusatzgerät schaltbar über F2: X1

Auch wenn Sie den Decoder analog betreiben wollen und das Lichtrichtungsabhängig schalten wollen, müssen Sie die vordere und hintereBeleuchtung an die Punkte X4 bzw. X3 anschließen.

Beachten Sie:

Wenn Sie die Verbraucher an den Rückleiter für alle Funktionen (PunktX5) anschließen, müssen Sie die Verbraucher isolieren. Die Verbraucher

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dürfen keinen Kontakt zu Metallteilen der Lok haben. Kurzschlußgefahr!Der Lokdecoder wird bei Inbetriebnahme zerstört.

Beachten Sie:

Der Rückleiter für alle Funktionen (Punkt X5) darf auf keinem Fall mitLokmasse verbunden werden. Kurzschlußgefahr! Der Lokdecoder wirdbei Inbetriebnahme zerstört.

Tipp: Wenn die zweite Seite der Lampen mit Lokmasse verbunden ist,kommt es im Betrieb häufig zum Flackern der Lampen. Sie könnendieses Flackern vermeiden, indem Sie die zweite Seite statt mitLokmasse mit dem Rückleiter (Punkt X5) verbinden.

Tipp: Bevor Sie mit dem Programmieren des Lokdecoders beginnen,sollte mindestens eine Lampe an einen der Funktionsausgängeangeschlossen sein, da der Start des Programmiermodus sowie dieÜbernahme der eingegebenen Werte durch Blinken der Lokbeleuchtungangezeigt werden.

Tipp: Wenn Sie an die Funktionsausgänge des Decoders Zusatzgeräteangeschlossen haben, deren Funktion durch kurzes Ein- undAusschalten des zugehörigen Funktionsausganges nur schwer zu prüfenist (z. B. Rauchgenerator), ist es empfehlenswert, für die Dauer derProgrammierung der Funktionen eine Lampe parallel zu dembetreffenden Zusatzgerät anzuschließen.

Anschluß von LEDs

Die Funktionsausgänge des Lokdecoders schalten gegen Decoder-masse. Daher müssen Sie die Kathode (-) der LED am Ausgang derentsprechenden Funktion anschließen.

Beachten Sie:

Wenn Sie Leuchtdioden einsetzen, müssen Sie diese immer über einenVorwiderstand betreiben!

Leuchtdioden sind in vielen unterschiedlichen Bauformen erhältlich. Esgibt LEDs mit 2-5 mA, aber auch mit 15-30 mA Stromverbrauch. Da dieVorwiderstände unterschiedlich sind, müssen Sie den Wert dafürermitteln oder beim Kauf der LEDs erfragen.

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Sie können mehrere LEDs an einen Ausgang parallel anschließen. Indiesem Fall muß jede Diode einen eigenen Vorwiderstand erhalten.Wenn Sie mehrere LEDs an einen Ausgang in Reihe anschließen, reichtein Vorwiderstand aus. Die Anzahl der LEDs, die Sie in Reihe an einenAusgang anschließen können, hängt von der Digitalspannung ab.Ermitteln Sie die mögliche Anzahl der LEDs nach folgender Formel:

(Anzahl der LEDs + 2) x 1,5 < Digitalspannung

Befestigung des Lokdecoders

Nach Fertigstellung aller Anschlüsse sollten Sie den Lokdecoderbefestigen. Dieses kann z.B. mit doppelseitigem Klebeband erfolgen.

Beachten Sie:

Der Lokdecoder kann im Betrieb warm werden. Daher darf er nicht inSchrumpfschlauch eingeschrumpft oder mit Heißkleber umhüllt werden.

Programmieren Sie den LokdecoderVon der Zentrale aus können Sie - ohne Eingriffe an der Lok - folgendeEinstellungen des Decoders programmieren:

1. Lokadresse2. Zuordnung der Funktionsausgänge zu den Funktionstasten3. Dimmen der Funktionsausgänge4. Lastregelung aktiv oder inaktiv5. Definition der Fahrtrichtung „vorwärts“6. Geschwindigkeit bei Fahrstufe 1 für Kennlinie 17. Höchstgeschwindigkeit für Kennlinie 18. Geschwindigkeit bei Fahrstufe 1 für Kennlinie 29. Höchstgeschwindigkeit für Kennlinie 210. Pendelautomatik aktiv oder inaktiv11. Anfahrverzögerung12. Bremsverzögerung13. Parameter der Lastregelung

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So gelangen Sie in den Programmiermodus

Stellen Sie das Fahrzeug auf ein Gleisoval oder die Anlage und führenSie einen Reset an der Zentrale durch (durch gleichzeitiges–gemeinsames-, längeres Drücken der Tasten „stop“ und „go“). StellenSie nun an der Zentrale die Adresse "78" ein. Stellen Sie die Funktion"function" der Zentrale auf "off".

Beachten Sie:

Um in den Programmiermodus zu gelangen, müssen Sie immer dieAdresse "78" eingeben, unabhängig davon, ob Sie bereits eine andereAdresse abgespeichert hatten. Wenn Sie das Fahrzeug zumProgrammieren auf die Anlage stellen, nehmen Sie andere Fahrzeugemit Decoder mit Online-Programmierung vom Gleis, da diese sonstebenfalls programmiert werden.

Drücken Sie als nächstes die Taste "stop" der Zentrale und warten Sieca. 15 bis 20 Sekunden. Betätigen Sie dann den Richtungsumschalterund halten Sie ihn in dieser Position, während Sie kurz die Taste "go"drücken. Sobald die Lichter der Lok blinken (nach ca. 2 Sekunden),befinden Sie sich im Programmiermodus und Sie können denUmschalter loslassen.

Hinweis: Bei einigen Zentralen ist es nicht möglich, im Motorola-II-Format in den Programmiermodus zu gelangen (z.B. Intellibox** derFirma Uhlenbrock). Bei diesen Zentralen muß – um in denProgrammiermodus zu gelangen – für die Adresse „78“ das Motorola-I-Format eingestellt werden. Sobald der Decoder im Programmiermodus ist,muß auf das Motorola-II-Format zurückgestellt werden.

Start des Programmiermodus mit der Märklin* Mobile Station:Mit der zuvor beschriebenen Methode ist es beim Einsatz der MobileStation nicht möglich, den Programmiermodus zu starten. Gehen Sie indiesem Fall wie folgt vor:

Löschen Sie alle aktiven Loks aus dem Datenspeicher der MobileStation. Wählen Sie eine neue Lok mit der aktuellen Adresse desLokdecoders. Achtung! Wählen Sie keine Lok aus der Datenbank! ImAuslieferungszustand hat der Decoder die Adresse „78“.

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Stellen Sie dann die Lok auf das Gleis und schalten Sie das Licht aus.Betätigen Sie mindestens 8 mal den Fahrtrichtungsumschalter (= roterFahrregler). Sobald die Beleuchtung der Lok blinkt hat, befindet sich derDecoder im Programmiermodus und Sie können entsprechend dernachfolgenden Beschreibung fortfahren. Hinweis: Anstelle der Taste„function“ müssen Sie bei der Mobile Station den Lichttaster ein- oderausschalten.

Von der obersten Menüebene aus können Sie:

Ohne weitere Eingabe: Adresse und Funktionen einstellen.Nach Betätigen der Funktionstaste F1: Adresse abfragen.Nach Betätigen der Funktionstaste F2: Decoder-Reset durchführen.Nach Betätigen der Funktionstaste F3: Fahreigenschaften einstellen.Nach Betätigen der Funktionstaste F4: Lastregelparameter verändern.

Sie können die Programmierung jederzeit beenden, indem Sie den Decoderfür ca. 15 bis 20 Sekunden stromlos machen (Taste „Stop“ drücken oderLok vom Gleis nehmen).

Einstellen der Lokadresse

Sie befinden sich im Menüpunkt „Adresse einstellen“, wenn alle an dieFunktionsausgänge angeschlossenen Beleuchtungen gleichmäßigblinken. Geben Sie die gewünschte Lokadresse ein. Die Eingabe deralten Lokadresse ist nicht erforderlich. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mitdem einmaligen Ein- und Ausschalten der Funktion "function". Nach derÜbernahme der Lokadresse wird das gleichmäßige Blinken allerangeschlossenen Beleuchtungen beendet und der Decoder wechseltsofort zur Programmierung des ersten Funktionsausgangs.

Einstellen der Funktionsausgänge

Nacheinander werden nun die Funktionsausgänge X4, X3, X2 und X1programmiert. Dabei werden jeweils nacheinander die Funktionstastenzugeordnet und die Dimmfunktion eingestellt.

Zuordnung der Funktionstasten: Während das Programm den zuprogrammierenden Ausgang fortlaufend ein- und ausschaltet (und diean den Ausgang angeschlossene Beleuchtung blinkt), schalten Sie die

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Sonderfunktion(en) F1 bis F4 an Ihrer Zentrale ein, mit denen derbetreffende Funktionsausgang im späteren Betrieb ein- und aus-geschaltet werden soll. Sie können einem Decoderausgang mehrereFunktionstasten zuordnen. Beachten Sie, daß im Fahrbetrieb mit F3 dieAnfahr- und Bremsverzögerung geschaltet wird und mit F4 die zweiteGeschwindigkeitskennlinie aktiviert wird.

Um den Funktionsausgang im späteren Betrieb über „function“ schaltenzu können, machen Sie am Fahrregler folgende Einstellungen:

Fahrstufe 1 : Ausgang wird bei Rückwärtsfahrt eingeschaltet.Fahrstufe 2 : Ausgang wird bei Vorwärtsfahrt eingeschaltet.Fahrstufe 3 : Ausgang wird richtungsunabhängig eingeschaltet.

Hinweis: Bei der Märklin* Control Unit 6021 entsprechen die Fahrstufen1,2 und 3 den Einstellungen 20, 40 und 60.

Zum Bestätigen der Eingabe schalten Sie „function“ einmal ein undwieder aus.

Einstellen der Dimmfunktion: Das Dimmen wird mittels des Fahrreglerseingestellt. Fahrstufe 0 bedeutet minimal einstellbare Spannung amAusgang (bei angeschlossenen Lampen minimale Helligkeit), Fahrstufe 14(250 bei Märklin* Control Unit 6021) maximal einstellbare Spannung.Bestätigen Sie die Eingabe durch einmaliges Ein- und Ausschalten der Taste„function“.

Wiederholen Sie die Zuordnung der Funktionstasten sowie dieEinstellung der Dimmfunktion für die übrigen drei Funktionsausgänge.Sie können die Programmierung eines nicht belegten Ausgangsüberspringen, indem Sie 2 mal „function“ ein- und ausschalten.

Wenn alle Funktionen eingestellt sind, blinken alle angeschlossenenBeleuchtungen mehrmals kurz hintereinander. Sie gelangen dannautomatisch in den Menüpunkt „Fahreigenschaften einstellen“.

Wenn Sie die Programmierung beenden wollen, müssen Sie die Lok fürca. 15 bis 20 Sekunden stromlos machen.

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Fahreigenschaften einstellen – Schritt 1

Sie gelangen in diesen Programmierschritt entweder automatisch ausdem Programmschritt „Lokadresse und Funktionen einstellen“, oderindem Sie nach dem Wechsel in den Programmiermodus auf derobersten Menüebene die Funktionstaste F3 betätigen.

Festlegung der Kennlinie: Wählen Sie zunächst die Kennlinie, die Sieeinstellen wollen:

Kennlinie 1: Funktion F4 aus.Kennlinie 2: Funktion F4 ein.

Definition der Fahrtrichtung: Betätigen Sie den Fahrregler, um dieaktuelle Fahrtrichtung festzustellen. Überprüfen Sie, ob die Fahrt-richtung der Lok mit der an der Zentrale eingestellten Fahrtrichtungübereinstimmt. Wenn die tatsächliche und die eingestellte Fahrtrichtungder Lok nicht übereinstimmen, betätigen Sie die Funktionstaste „F2“.

Ein- und Ausschalten der Lastregelung: Legen Sie dann fest, obdie Lastregelung im späteren Betrieb aktiv sein soll oder nicht.

Lastregelung im späteren Betrieb aktiv: Funktion F1 aus.Lastregelung im späteren Betrieb aus: Funktion F1 ein.

Einstellen der Anfahrgeschwindigkeit: Betätigen Sie den Fahrregler.Sobald die Lok mit der gewünschten Anfahrgeschwindigkeit fährt,schalten Sie die Funktion "function" ein und aus. Der Lokdecoder bestätigtdie Übernahme der Anfahrgeschwindigkeit durch einmaliges Blinken derLokbeleuchtung. Stellen Sie den Fahrregler auf "0".

Einstellen der Höchstgeschwindigkeit: Betätigen Sie den Fahr-stufenregler. Sobald die Lok mit der gewünschten Höchst-geschwindigkeit fährt, schalten Sie die Funktion "function" ein und aus.Der Lokdecoder bestätigt die Übernahme der Höchstgeschwindigkeitdurch zweimaliges Blinken der Lokbeleuchtung.

Das Programm springt dann automatisch wieder zum Beginn diesesProgrammierschrittes. Sie können die Einstellungen nochmals ändern oder dieEinstellungen für die zweite Kennlinie vornehmen. Um in den nächstenProgrammierschritt zu gelangen, betätigen Sie den Fahrtrichtungsumschalter.

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Fahreigenschaften einstellen – Schritt 2

Während dieses Programmierschrittes fährt die Lok fortlaufend an undbremst wieder ab.

Einstellen der Pendelautomatik: Legen Sie zunächst fest, ob imspäteren Betrieb die Pendelautomatik akiv sein soll oder nicht.

Pendelautomatik im späteren Betrieb aktiv: Funktion F3 ein.Pendelautomatik im späteren Betrieb aus: Funktion F3 aus.

Sobald die Pendelautomatik aktiviert ist, wechselt die Lok nach demnächsten Bremsvorgang die Fahrtrichtung und behält den Pendelbetriebwährend des gesamten Programmierschrittes bei.

Einstellen Bremsverzögerung: Schalten Sie die Sonderfunktion F1aus. Die Lok fährt mit der (werkseitig oder in einem früherenProgrammiervorgang eingestellten) Anfahrverzögerung an und bremstdann mit der am Fahrregler eingestellten Bremsverzögerung ab. DurchBetätigen des Fahrreglers wird die Bremsverzögerung verändert.Fahrstufe 0 bedeutet keine Bremsverzögerung, Fahrstufe 14 (250 beiMärklin* Control Unit 6021) maximale Bremsverzögerung. Sobald dieBremsverzögerung wie gewünscht eingestellt ist, bestätigen Sie dieEinstellung durch einmaliges Ein- und Ausschalten der Taste „function“.

Einstellen Anfahrverzögerung: Schalten Sie die Sonderfunktion F1nun ein. Die Lok fährt nun mit der am Fahrregler eingestelltenAnfahrverzögerung an und bremst dann mit der vorher eingestelltenBremsverzögerung ab. Gehen Sie nun weiter vor, wie unter „EinstellenBremsverzögerung“ beschrieben. Sobald die Anfahrverzögerung wiegewünscht eingestellt ist, bestätigen Sie die Einstellung durcheinmaliges Ein- und Ausschalten der Taste „function“.

Während dieses Programmierschrittes können Sie jederzeit durchBetätigen von F3 die Pendelautomatik ein- oder ausschalten und durchBetätigen von F1 zwischen der Einstellung der Brems- und derAnfahrverzögerung wechseln. Sobald alle Einstellungen gemacht sind,beenden Sie die Programmierung, indem Sie die Lok für ca. 15 bis 20Sekunden stromlos machen.

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!

Decoderadresse abfragen

Sie gelangen in diesen Programmierschritt nur, indem Sie nach dem Wechselin den Programmiermodus auf der obersten Menüebene die FunktionstasteF1 betätigen. Die Beleuchtung der Lok fängt nun an zu blinken. ZweiBlinkzeichen, die durch eine kurze Pause voneinander getrennt sind, gebenverschlüsselt die Adresse wieder. Nach einer längeren Pause werden dieBlinkzeichen wiederholt. Die Bedeutung der Blinkzeichen entnehmen Sie derTabelle auf Seite 120 ff. Sie gelangen in den Standard-Fahrbetrieb zurück,indem Sie die Lok für ca. 15 bis 20 Sekunden stromlos machen.

Decoder-Reset durchführen

Sie gelangen in diesen Programmierschritt nur, indem Sie nach demWechsel in den Programmiermodus auf der obersten Menüebene dieFunktionstaste F2 betätigen. Nach dem Betätigen der Funktionstaste F2werden die Werkseinstellungen wieder hergestellt (und alle anderenEinstellungen gelöscht). Der Decoder geht dann automatisch in denStandard-Fahrbetrieb zurück.

Lastregelparameter verändern

Sie gelangen in diesen Programmierschritt nur, indem Sie nach demWechsel in den Programmiermodus auf der obersten Menüebene dieFunktionstaste F4 betätigen.

Beachten Sie:

Für die meisten Loks werden mit der werkseitigen Einstellung der Lastregel-parameter gute Fahreigenschaften erreicht. Durch falsche Einstellungenkönnen die Fahreigenschaften des Motors erheblich verschlechtert werden.Daher sollten Sie zunächst die Lok mit den voreingestellten Wertenbetreiben und die Lastregelparameter nur schrittchenweise verändern. Esempfiehlt sich, die Lastregelparameter vor der Einstellung der übrigenParameter zu optimieren. Falls die Änderung der Lastregelparamater nichtzu einem akzeptablen Ergebnis führt und ein Reset erforderlich wird,gehen dann die übrigen Einstellungen nicht wieder verloren.

Lastregelparameter: Die Lastregelung wird durch drei Parameterbestimmt, die aufeinander abgestimmt sein müssen, um optimale

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Fahreigenschaften zu erzielen. Jedem Lastregelparameter ist eineFunktionstaste zugeordnet. Sobald die betreffende Funktion einge-schaltet ist, kann der Parameter verändert werden. Die Parameter sind:

KP (Funktionstaste F1): Der proportionale Bestandteil der Regelungsorgt dafür, daß der Unterschied zwischen dem Soll- und dem Istwertmöglichst klein ist. Er kann niemals den Wert „0“ annehmen.

KI: (Funktionstaste F2): Der integrale Anteil der Regelung sorgt dafür,daß der verbleibende Unterschied zwischen dem Soll- und dem Istwertauf 0 reduziert wird.

KD: (Funktionstaste F3): Der differentiale Anteil der Regelung sorgtdafür, daß die Regelung nicht zu schnell umgesetzt wird, Ruckeln oderÜberschwinger wären die Folge.

Lastregelparameter einstellen: Schalten Sie zunächst alleFunktionen aus. Schalten Sie dann die Funktion F4 ein und nehmen Sieden Fahrbetrieb auf. Wählen Sie die Fahrstufe aus, bei der die Lokruckelt. Schalten Sie nun bei der eingestellten Fahrstufe die Funktion F4aus. Die Lok fährt weiter, Sie können die Fahrgeschwindigkeit nichtmehr über den Fahrregler beeinflussen.

Stellen Sie als nächstes den Fahrregler auf Fahrstufe 7 (125 bei derMärklin* Control Unit 6021). Wählen Sie dann den Parameter aus, denSie ändern wollen, indem Sie die zugeordnete Funktion einschalten.

Für alle Parameter gilt: Fahrstufe 7 entspricht dem eingestellten Wertdes Parameters. Durch Einstellen einer niedrigeren Fahrstufe wird derWert des Parameters verringert, durch Einstellen einer höherenFahrstufe vergrößert. Der eingestellte Wert ist sofort wirksam und kannsomit unmittelbar an der fahrenden Lok überprüft werden. Sobald derParameter wie gewünscht eingestellt ist, bestätigen Sie die Einstellungdurch einmaliges Ein- und Ausschalten der Taste „function“.

Stellen Sie dann den Fahrregler auf Fahrstufe 7, um den gerade abge-speicherten Wert des Parameters einzustellen. Schalten Sie die Funktion ausund fahren Sie bei Bedarf mit der Einstellung des nächsten Lastregel-parameters fort. Sobald alle Einstellungen gemacht sind, beenden Sie dieProgrammierung, indem Sie die Lok für ca. 20 Sekunden stromlos machen.

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Für Adresse 78Motorola-I-Format

einstellen.

Taste „STOP“ drücken à Gleisspannungabschalten. Ca. 20 Sek. warten.

Zentrale einschalten oderReset an der Zentrale ausführen.

Adresse 78 einstellen.

Fahrtrichtungsumschalter betätigen undfesthalten. Taste „GO“ drücken.

Wenn Beleuchtung blinkt,Fahrtrichtungsumschalter loslassen.

Oberste Menüebene

Programmiermodus starten

JA

NEIN

Intellibox?

Adresse 78 aufMotorola-II-Format

zurückstellen.

JA

NEIN

Intellibox?

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Oberste Menüebene

Pro

gra

mm

ierm

od

us

bee

nd

et

Fahreigenschafteneinstellen.F3

F1

F2

Decoderadresseabfragen.

Decoder-Resetdurchführen.

Adresse und Funktioneneinstellen.

Lok für ca. 15-20 Sek.stromlos machen.

F4Lastregelparameter

verändern.

Lok für ca. 15-20 Sek.stromlos machen.

Lok für ca. 15-20 Sek.stromlos machen.

Lok für ca. 15-20 Sek.stromlos machen.

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Dimmfunktion einstellen:FS 0: minimale Spannung

FS 14: maximale Spannung

Funktionsausgänge X4-X1einstellen.

function „ein / aus“

Gewünschte Lokadresseeingeben.

Lokadresse undFunktionen einstellen

Funktionstasten zuordnen:F1, F2, F3 und / oder F4

einschalten.

„function“ zuordnen:FS 1: für Rückwärtsfahrt

FS 2: VorwärtsfahrtFS 3: richtungsunabhängig

FS 0: keine Zuordnung

LetzterFunktionsausgang

eingestellt?

NEIN

JAFahreigenschafteneinstellen

function „ein / aus“

function „ein / aus“

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AUS

Fahreigenschafteneinstellen Schritt 1

1

JA

EIN

Fahrregler betätigen.Anfahrgeschwindigkeit

einstellen.

Fahrregler betätigen.Höchstgeschwindigkeit

einstellen.

Fahrtrichtungs-umschalter betätigen.

Fahreigenschafteneinstellen Schritt 2

Für welcheKennlinie?

2

Fahrtrichtungo.k.?

NEIN

Lastregelungein / aus?

F1 „ein“

Fahrregler betätigen.

function „ein / aus“

function „ein / aus“

F1 „aus“

F2

F4 „ein“

F4 „aus“

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Fahreigenschafteneinstellen Schritt 2

Fahrregler betätigen.Bremsverzögerung

einstellen.FS0: Keine

Bremsverzögerung.FS14: maximale

Bremsverzögerung.

AUS

Pendelautomatikein / aus? EIN

F3 „aus“

Fahrregler betätigen.Anfahrverzögerung

einstellen.FS0: Keine

Anfahrverzögerung.FS14: maximale

Anfahrverzögerung.

F1 „an“

F1 „aus“

F3 „ein“

function „ein / aus“

function „ein / aus“

Programmiermodusbeenden

Lok für ca. 15-20 Sek.stromlos machen.

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BetriebFahrstufenregelung

Abgeleitet von den 14 Fahrstufen, die die Zentrale senden kann, kannder Decoder 27 Fahrstufen erzeugen. Die 13 zusätzlichen Fahrstufenliegen - als "halbe" Fahrstufen - zwischen den an der Zentraleeingestellten Fahrstufen. Sie werden angesteuert, wenn Sie nach einerErhöhung der Fahrstufe auf eine niedrigere Fahrstufe bzw. nach einerVerringerung der Fahrstufe auf eine höhere Fahrstufe schalten.

Beispiel: Erhöhung von 3 auf 4 à Fahrstufe 4Erhöhung von 4 auf 5 à Fahrstufe 5Erhöhung von 5 auf 6 à Fahrstufe 6Verringerung von 6 auf 5 à Fahrstufe 5,5Verringerung von 5 auf 4 à Fahrstufe 4,5Erhöhung von 4 auf 5 à Fahrstufe 5

Anfahr- und Bremsverzögerung

Im Motorola-II-Format wird durch Betätigen der Funktionstaste F3 dieAnfahr- und Bremsverzögerung ein- oder ausgeschaltet. F3 aus:Verzögerung aktiv. Die Änderung der Einstellung ist sofort wirksam.Wird die Anfahr- und Bremsverzögerung während des Anfahr- oderBremsvorgangs ausgeschaltet, fährt die Lok sofort mit der an derZentrale eingestellten Fahrstufe weiter.

Im Motorola-I-Format kann die Anfahr- und Bremsverzögerung nichtein- oder ausgeschaltet werden. Sie ist immer aktiv.

Ein Notstopp ist bei aktiver Anfahr- und Bremsverzögerung von derZentrale aus durch Umschalten der Fahrtrichtung möglich.

Geschwindigkeitskennlinie

Im Motorola-II-Format wird durch Betätigen der Funktionstaste F4zwischen den beiden Kennlinien umgeschaltet. Im Motorola-I-Format istdieses nicht möglich.

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!

!

Verbesserung der Fahreigenschaften

Bei Loks mit besonders großer Stromaufnahme oder in Fahrabschnittenmit besonders schlechtem Kontakt (z.B. einige Arten von Weichen) sinddie Fahreigenschaften nach Einbau des Lokdecoders eventuell nichtzufriedenstellend. Sie können die Fahreigenschaften der Lokverbessern, indem Sie den beiliegenden Kondensator 100 µF/35Vzwischen X10 und X11 anlöten (s. Fig. 2).

Analogbetrieb

Im Analogbetrieb können Sie den Decoder wie ein Umschaltrelais betreiben.Das heißt, der Decoder reagiert wie gewohnt auf den Umschaltimpuls desFahrreglers mit einem Richtungswechsel. Im Analogbetrieb ist die an X4und X3 angeschlossene Beleuchtung immer eingeschaltet. Die Beleuchtungwird richtungsabhängig geschaltet.

Sie gelangen in den Analogbetrieb, indem Sie am analogen Fahrtrafo solange den Richtungsumschalter betätigen, bis die Beleuchtung der Lokanfängt zu blinken. Um in den Digitalbetrieb zurück zu gelangen, betätigenSie den Richtungsumschalter am analogen Fahrtrafo erneut so lange, bis dieBeleuchtung der Lok anfängt zu blinken.

Beachten Sie:

Wenn Sie die Lok im Analogbetrieb fahren wollen, müssen Sie denmitgelieferten Kondensator 100 µF / 35 V an die Lötpunkte X10 undX11 (Rückseite des Lokdecoders) anlöten (s. Fig. 2).

Checkliste zur Fehlersuche§ Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.

Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!

Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Anschlüsse sind verkehrt an-gelötet. à Überprüfen Sie die Anschlüsse.Mögliche Ursache: Ein Motoranschluß ist mit Lokmasse verbunden.à Trennen Sie den Anschluß von Lokmasse.

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§ Eine Lampe flackert. (Dieses ist kein Mangel).Mögliche Ursache: Die Lampe ist einseitig mit Lokmasse verbunden.à Falls Sie das Flackern nicht wünschen, trennen Sie die Lampevon Lokmasse, isolieren Sie sie und verbinden Sie sie mit derRückleitung (Punkt X5).

§ Die Lok fährt zu langsam oder zu schnell.Mögliche Ursache: Verschiedene Loks reagieren unterschiedlich aufgleiche Programmierungen. à Passen Sie die Programmierung denindividuellen Fahreigenschaften der Lok an.

§ Die Lok reagiert nicht auf F3 und / oder F4.Mögliche Ursache: Anstelle des Motorola-II-Formats ist an derZentrale das Motorola-I-Format eingestellt. à Stellen Sie dasMotorola-II-Format ein.

§ Im Analogbetrieb fährt die Lok ständig hin und her oder reagiertnicht auf den Umschaltimpuls des Fahrreglers.Mögliche Ursache: Der beiligende Kondensator wurde nichteingebaut. à Löten Sie den Kondensator entsprechend Fig. 2 ein.

Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie denBaustein zur Reparatur ein. (Adresse s. hintere Umschlagseite).

HerstellerhinweisDerjenige, der eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbaubetriebsbereit macht, gilt nach DIN VDE 0869 als Hersteller und istverpflichtet, bei der Weitergabe des Produktes alle Begleitpapieremitzuliefern und auch seinen Namen und seine Anschrift anzugeben.

KonformitätserklärungDas Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG überelektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.

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GarantiebedingungenAuf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfaßtdie kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von unsverwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehlerzurückzuführen sind. Garantiert wird die Einhaltung der technischenDaten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung durchgeführtemEinbau, fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebenerInbetriebnahme und Betriebsweise.Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keineüber die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehendeHaftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesemProdukt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatz-lieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,

Lötfett, säurehaltiges Flußmittel oder ähnliches verwendet wurde,§ bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Baustein,§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-

lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,§ bei Schäden durch Überlastung des Bausteins,§ bei Anschluß an eine falsche Spannung oder Stromart,§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder

Mißbrauch,§ bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektro-

statischen Entladung der Hände.

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Tabelle: Rückmeldung der DecoderadresseAppendix: Check back of the addressTableau : Indiquation de l´adresse du décodeurTabel: Terugmelding van het decoderadres

Flash 1 * Flash 2 * Ad. ** Flash 1 * Flash 2 * Ad. **1 1 80 3 1 1931 2 2 3 2 2011 3 81 3 3 891 4 1 3 4 1971 5 6 3 5 2171 6 8 3 6 2251 7 82 3 7 901 8 7 3 8 2211 9 145 3 9 1471 10 177 3 10 1791 11 191 3 11 911 12 161 3 12 1631 13 3 3 13 2051 14 5 3 14 2131 15 84 3 15 921 16 4 3 16 2092 1 18 4 1 92 2 20 4 2 112 3 85 4 3 932 4 19 4 4 102 5 24 4 5 152 6 26 4 6 172 7 86 4 7 942 8 25 4 8 162 9 146 4 9 1482 10 178 4 10 1802 11 87 4 11 952 12 162 4 12 1642 13 21 4 13 122 14 23 4 14 142 15 88 4 15 962 16 22 4 16 13

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Flash 1 * Flash 2 * Ad. ** Flash 1 * Flash 2 * Ad. **5 1 54 7 5 2185 2 56 7 6 2265 3 97 7 7 1065 4 55 7 8 2225 5 60 7 9 1515 6 62 7 10 1835 7 98 7 11 1075 8 61 7 12 1675 9 149 7 13 2065 10 181 7 14 2145 11 99 7 15 1085 12 165 7 16 2105 13 57 8 1 635 14 59 8 2 655 15 100 8 3 1095 16 58 8 4 646 1 72 8 5 696 2 74 8 6 716 3 101 8 7 1106 4 73 8 8 706 5 78 8 9 1526 6 --- 8 10 1846 7 102 8 11 1116 8 79 8 12 1686 9 150 8 13 666 10 182 8 14 686 11 103 8 15 1126 12 166 8 16 676 13 75 9 1 2296 14 77 9 2 2316 15 104 9 3 1136 16 76 9 4 2307 1 194 9 5 2357 2 202 9 6 2377 3 105 9 7 1147 4 198 9 8 236

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Flash 1 * Flash 2 * Ad. ** Flash 1 * Flash 2 * Ad. **9 9 153 11 13 2079 10 185 11 14 2159 11 115 11 15 1249 12 169 11 16 2119 13 232 12 1 2389 14 234 12 2 2409 15 116 12 3 1259 16 233 12 4 23910 1 247 12 5 24410 2 249 12 6 24610 3 117 12 7 12610 4 248 12 8 24510 5 253 12 9 15610 6 255 12 10 18810 7 118 12 11 12710 8 254 12 12 17210 9 154 12 13 24110 10 186 12 14 24310 11 119 12 15 12810 12 170 12 16 24210 13 250 13 1 2710 14 252 13 2 2910 15 120 13 3 12910 16 251 13 4 2811 1 195 13 5 3311 2 203 13 6 3511 3 121 13 7 13011 4 199 13 8 3411 5 219 13 9 15711 6 227 13 10 18911 7 122 13 11 13111 8 223 13 12 17311 9 155 13 13 3011 10 187 13 14 3211 11 192 13 15 13211 12 171 13 16 31

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Flash 1 * Flash 2 * Ad. ** Flash 1 * Flash 2 * Ad. **14 1 45 15 9 15914 2 47 15 10 8314 3 133 15 11 13914 4 46 15 12 17514 5 51 15 13 20814 6 53 15 14 21614 7 134 15 15 14014 8 52 15 16 21214 9 158 16 1 3614 10 190 16 2 3814 11 135 16 3 14114 12 174 16 4 3714 13 48 16 5 4214 14 50 16 6 4414 15 136 16 7 14214 16 49 16 8 4315 1 196 16 9 16015 2 204 16 10 12315 3 137 16 11 14315 4 200 16 12 17615 5 220 16 13 3915 6 228 16 14 4115 7 138 16 15 14415 8 224 16 16 40

* Anzahl der Blinkzeichen / Number of flashing signals

Flash 1: vor der kurzen Pause / before the short stop

Flash 2: nach der kurzen Pause / after the short stop

* Nombre des clignotements / Aantal knipperingen

Flash 1: avant la courte pause / voor de korte pauze

Flash 2: après la courte pause / na de korte pauze

** Adresse / address / adresse / adres

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Anschlußpläne - Connections - Plans de raccordement - Aansluit plannen n Fig. 1 und 2

X1-X4 Beliebige VerbraucherOptional accesoriesConsommateurs quelconquesGewenste verbruikers

Belegung für werkseitige Einstellung:Connections for decoder factory settings:Occupation pour réglage d'origine:Plaatsing voor de fabrieksmatige instelling:

X1 F2

X2 F1

X3 Beleuchtung RückwärtsfahrtLighting reverse directionFeux marche arrièreVerlichting achteruitrijden

X4 Beleuchtung VorwärtsfahrtLighting forward directionFeux marche avantVerlichting vooruitrijden

X5 Rückleiter für alle FunktionenReturn conductor for all functionsPole commun des fonctionsRetourleiding voor alle functies

X6 Motoranschlüsse. Nicht vertauschen!X7 Motor connections. Do not exchange!

Connexions au moteur. Ne pas inverser!Motoraansluitingen. Niet verwisselen!

X12 Feldwicklung vor / zurückX13 "Forwards" / "Backwards" field winding

Bobinage d´induit "marche avant"/"arrière"Veldwikkeling vooruit / achteruit

Fig. 1:Vorderseite des LokdecodersFront of the locomotive decoderFace avant du décodeurFrontzijde van de locdecoder

Fig. 2:Rückseite des Lokdecoders

Rear of the locomotive decoderFace arrière du décodeur

Achterzijde van de locdecoder

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Schaltplan - Circuit diagram - Schéma de principe - Schakelschema n Fig. 3

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