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November 2019 Nr. 123 Nr. 1 – 191 Noten Nr. 192 – 330 Kammermusik Nr. 331 – 421 Sammelstücke MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER D 82327 TUTZING

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November 2019

Nr. 123

Nr. 1 – 191 Noten Nr. 192 – 330 Kammermusik Nr. 331 – 421 Sammelstücke

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER D 82327 TUTZING

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NOTEN

1 ALARD, D.: 24 Etudes caprices dans les 24 Tons de la Gamme du Violon. Op. 41. Suite 1 (No. 1–12). Mayence, Schott (PN 18377) [um 1866] 31 S. 20.— 2 [ANONYM]: „Variations pour le Flute avec dʼaccompagnement dʼorchestre arrangée par Jeanne ?“ (unleserlich). Musikhandschrift (Partitur) aus der Mitte des 19. Jhdts. (23) S. qu-fol. 150.— „Der Autor des Werkes konnte leider nicht ausfindig gemacht werden. Da es sich aber offensichtlich nicht um ein Werk für Solo-Flöte und Orchester handelt wird vermutet, daß der im Titel angegebene Name ,arrangée par Jeanne ? (unleserlich)ʻ in Wahrheit der Bearbeiter eines Original-Werkes für Flöte und Orchester ist. So handelt es sich wahrscheinlich um eines in der Mitte des 19. Jahrhunderts so beliebten Werke von Variationen, das lediglich für großes Orchester arrangiert wurde ...“ (aus der Expertise von Herrn Dr. Ingo Gronefeld, dem wir dafür sehr herzlich danken). 3 BACH, J. S.: (BWV 101/1) No. 1. Litaney von Martin Luther und Johann Sebastian Bach. Clavierauszug. Bonn, Simrock (PN 2890) [1830] 1 Bl., 7 S. qu-fol. Neuer Pp. m. Titelschild. 175.— BWV S. 165; Schneider (BJb 1906) S. 110. – Erstausgabe des Klavierauszuges zum Eingangschor aus der Kirchenkantate Nr. 101 „Nimm von uns, Herr, du treuer Gott“, erschienen in der von A. B. Marx herausgegebenen Reihe „Kirchenmusik von J. S. Bach“. – Ausgezeichnet erhalten. 4 BAUMFELDER, F.: Walzer für das Pianoforte zu vier Händen. Op. 245. Bln., Simrock (VN 7944) 1877. 25 S. Vorderes OU-Blatt aufgezogen. 15.—

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5 BAYER. J.: „Im Puppenladen“. (Die Puppenfee). Ballet von J. Hassreiter u. F. Gaul. Clavierauszug, zu vier Hdn. Hbg., Cranz [nach 1888]. 17 S. fol. – Mit großer Titelillustration. 15.— 6 BEETHOVEN, L. v: Grand Septuor [op. 20] ... arrangé pour le Pianoforte par J. N. Hummel. Notenhandschrift aus dem 1. Drittel d. 19. Jhdts. (29) S. qu-4°. 30.— Werkverz. (2014) Bd. 1 S. 124. – „… Arrangements für Klavier, m. Fl, V, VC ad ilb., 1828, von J. N. Hummel.“ 7 -: Sonate in As-dur für das Piano-Forte. 26tes Werk. Bln., Crantz (PN 258) [1841]. 18 S. fol. (Falz ausgebessert). – Stärkere Gebrauchsspuren, fleckig.

40.— 8 -: [Kopftitel:] FIDELIO. Ouverture. [Op. 72. Wien, Artaria und Comp.] (PN 2327) [1814]. 8 S. qu-fol. 100.— Werkverz. (2014) Bd. 1 S. 447. – Einzeln ausgegebene und mit eigener PN versehene Ouvertüre aus dem Erstdruck des Klavierauszugs zur Oper „Fidelio“. – Wasserrandig, nicht frisch. Der äußere (breite) Rand mit Ein-rissen. 9 BELLINI, V.: I Montecchi e i Capuletti. Romeo und Julie ... Klavierauszug zu vier Händen von Fr. Mockwitz. Lpz., B&H (PN 5405) [1833] 1 Bl., 95 S. qu-fol. In OU (Rücken ausgebessert, zweites Umschlagblatt fleckig u. mit Randläsuren). – Gering stockfleckig. 30.— 10 -: Norma ... ridotta per Violino et Pianoforte. Milano, Ricordi PN 9590: Sinfonia. [1836] 9; 5 S. 15.— 11 BENDA, [F.]: Trio 3 v. ex G ## Flauto Travers: Oboe et Basso. Del Sig. Benda. Handschriftlicher Stimmensatz [um 1800?]. 50.— 12 BITTNER, J.: Symphonie in F moll. Partitur. UE (VN 7423) 1923. Titelblatt, 111 S. fol. OU (wasserfleckig u. mit kleineren Schadstellen). 125.— Ullrich S. 76. – Seltene Erstausgabe in Autographie. – Aus dem Notenbestand des dänischen Komponisten und Dirigenten Paul v. Klenau. – An den Rändern stärker wasserwellig und fleckig. 13 BLUM, C.: Zoraide oder Der Friede von Granada. Oper in drei Aufzügen nach dem Französischen bearbeitet. Opus 65. 2 Bde. Mainz, Schott (PN 1563) [1821?] Partitur. 5 Bll., 363 S. OU (Falz erneuert). 375.— Ledebur S. 60; CPM Bd. 2, S. 706 (dat. 1818); BSB-Musik Bd. 2, S. 706 (1. Expl.: 194 S., dat. 1822; 2. Expl.: VIII, 263 S., III., dat. 1823). – Vermutlich Erst-ausgabe. – Mit drei Lithographien von Langlumé (Bühnenbilder zu den drei

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Aufzügen). – „Zoraïde“, Text vom Komponisten nach „Les Abencérages“ von Jouy, wurde am 7.5.1817 im Königlichen Theater Berlin uraufgeführt. „Diese angenehm gedachte ... Oper ist ... reich ausgestattet, und erhielt, besonders in musikal. Hinsicht, ausgezeichneten Beyfall. Die Musik hat viel Feuer und charakteristischen Ausdruck, mehre neue und geniale Gedanken, angenehme Melodien und gut berechnete Instrumentaleffecte“ (AmZ Jg. 19, Nr. 25, 18.6.1817, Sp. 433). Angezeigt wird die Partitur im Intelligenz-Blatt No. IV der AmZ vom Mai 1822 unter den neuen Musikalien, „welche ... von Michaeli 1821 bis Ostermesse 1822 erschienen sind.“ Gewidmet ist die Oper „Seiner Königlichen Hoheit Ludewig Großherzog von Hessen und bey Rhein“. Der Namenszug „Cramolini“ könnte als Besitzvermerk von Joseph Cramolini (1805 Wien – 1884 Darmstadt) angebracht worden sein, der ab 1841 in Darmstadt wirkte, wo er 1858 auch die Spielleitung der Oper übernahm. – Die ersten und die letzten Seiten wasserrandig. Abgesehen davon und von einer leichten papierbedingten Bräunung liegt ein ausgezeichnet erhaltenes, unbenutztes Exemplar vor. 14 BOCHSA, N. CH. Fils: Douze Leçons Élémentaires Pour la Harpe ... suivies de deux Airs Variés: Un bouquet de Romarin et God save the King (Air Anglais). Op. 16. Bonn, Simrock (PN 2881) [1830] 15 S. – Leichte Gebrauchs-spuren. 25.— 15 BOHM, C.: Hast du mich lieb? Gedicht von Ferdinand Osten. Für eine Singstimme m. Begleitung des Pianoforte ... Pauline Lucca v. Rhaden Kaiserl. Königl. Hofkammersängerin ... zugeeignet. Op. 85. Bln., Kühn (VN 23) [nach 1872]. 5 S. fol. – Mit farbigem Schmucktitel in Lithographie. Ausgabe für Tenor oder Sopran. 20.— 16 BOIELDIEU, F.-A.: Le Calif de Bagdad. Ouverture et Airs arrangée pour Piano-Forte par C. Wolff. (frz./dt., it./dt.) À Beul sur le Rhin (ohne Verlags-angabe u. PN) [um 1805] 31 S. qu-fol. Pp. (geringe Altersspuren). 100.— Seltene gestochene Ausgabe, fehlt selbst in Brit. Library. – Der Druck weist ab S. 12 die PN 61 auf, mit der diese Bearbeitung später von Simrock („Bonn et Cologne“) vertrieben wurde. 17 BORDOGNI, M.: 36 Singübungen für den Sopran oder Tenor ... Livre I (–III). Bln., Schlesinger [nach 1832) 42; 50 (statt 51); 49 S. – Späterer Abzug, Livre 3 in Umdruck. Gebrauchsspuren. 15.— 18 BORODIN, A.: Ouverture, Danses et Marche pour grand Orchestre tirées de lʼopéra „Le Prince Igor“. 2: Danses No. 8 et 17. Partition / Parties dʼorchestre. Lpz., Belaieff (VN 115–145) [1889] Partitur: 91 S. (die Seiten 71–78 „stehen Kopf“) u. Orchesterstimmen (11/9/8/Vc. et Contre-Basse 12; Harmonie einfach). 200.—

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Die Orchestrierung des Polowetzer Tanzes No. 8 schuf Rimsky-Korsakow. – Abbildung der Titelseite s. R. Beatty Davis („The Beauty of Belaieff“) S. 88/89. – Partitur mit zahlreichen Eintragungen in Blei- u. Farbstift; Titelseite ausgebessert, Randläsuren. – Beigefügt: Klavierauszug zu „No. 17. Polo-vezkischer Tanz mit dem Chor“ u. Chor-Stimmen (13/9/11/13). 19 BRAHMS, J.: Ein deutsches Requiem. Op. 45. [Arrangement für Klavier zu vier Händen] Lpz. & Winterthur, R-B. (VN 596) [nicht vor 1871] 79 S. OU aufgezogen. 35.— Spätere Ausgabe in Lithographie. – Auf dem Umschlag des Erstdrucks des zwei- und vierhändigen Klavierauszugs war Brahms zunächst als Arrangeur genannt. Dies wurde von Brahms beanstandet und nach 1870 zurückgezogen. – Leichte Gebrauchsspuren. 20 -: dto. Exemplar ohne den OU. Mit Besitz-Stempel des Hamburger Chordirigenten Conrad Hannß. 25.— 21 -: Quintett op. 88. Bearbeitung f. Pianoforte von P. Klengel. Simrock 1907. 109 S. o. OU. 10.— 22 -: Zweite Sonate für Pianoforte und Violoncell. Op. 99. Bearbeitung f. Clavier zu vier Hdn. (von R. Keller). Simrock (VN 8803) 1887. 39 S. fol. o. OU. 22.— 23 -: Quintett op. 115. Bearbeitung f. Pianoforte zu 2 Hdn. von P. Klengel. Simrock 1906. 30 S. 15.— 24 -: (WoO 1) Ungarische Tänze. Arr. (für Klavier u. Violine von) Joseph Joachim, Vol. II (No. 6–10). Rev. Ossip Schnirlin. Simrock (PN 7161) mit dem eingedruckten Zusatz „Copyright 1928 Assigned to Associated Music Publishers Inc. New York“. Klavierpartitur (S. 2–19); Violino (S. 2–11). 75.— Gestochener Korrektur-Abzug (noch ohne Titelei) mit zahllosen Korrektur- Anweisungen in Rotstift und roter Tinte auf losen, einseitig bedruckten Blättern. – Die ersten Blätter mit Lichtrand. 25 BRAUNFELS, W.: Verkündigung. Ein Mysterium in 4 Aufzügen und einem Vorspiel. (Klavierauszug m. Singstimmen). Gerig 1947. 196 S. 4°. Ln. (OU aufgezogen). 50.— Erstausgabe. – Mit eigh. Widmung m. N. des Komponisten an den Hamburger Dirigenten und Komponisten Paul Strüver (1896–1957) „... im Gedenken an alte unvergessliche Tage ... 7.I.53“.

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26 BRIXI, F.: Vidi aquam. (Vierstimmiger Gesang mit Begleitung von „Organo, Violone et Violoncello“). Manuskript von Partitur u. Stimmen. [um 1800]. qu-4°/4°. 35.—

27 BRUCH, M.: Concert für die Violine. Op. 26. Partitur: Lpz., Siegel (VN 5801) [1879] 1 Bl., 120 S. gr-8°. Neuer Pp. (vorderer OU eingebunden). – Orchesterstimmen: Bremen, Cranz (PN/VN 633) [April 1868 / nicht vor 1871] (2/2/2/2/2, Harmonie einfach). In neuer Hln.-Mappe. 175.— Fifield S. 339; Müller-Reuter S. 550. – Partitur in Titelauflage (Umdruck). Umschlag u. letztes Blatt ausgebessert. – Orchesterstimmen: Harmonie-stimmen in Plattendruck (Erstausgabe), Streicherstimmen in Umdruck derselben (Titelauflage). Wasserränder, teils stärkere Gebrauchsspuren, Stimme d. Trp. II m. Papierverlust u. Texteinbuße. Jede Stimme mit eigh. Namenszug des Geigers Felix Meyer (Berlin 1850–1914).

28 CASTELLANOS, P. R.: Monte-Rus. Poema Sinfónico – op. 7. Partitura. Eigenhändiges vollständiges Musikmanuskript m. N. (am Schluß datiert u. signiert:) „Habana Noviembre 4–1944 Pablo Ruiz Castellanos – Autor“. Titel u. 76 S. fol. 350.— Autographe Dirigier-Partitur seiner sinfonischen Dichtung „Monte-Rus“. Das Werk hat der kubanische (?) Komponist, mit einer eigh. Widmung auf der Titelseite, seinen drei Kindern zugeeignet. Dort findet sich auch der hs. Hinweis auf drei Aufführungen der Komposition in Havanna unter der Leitung von Erich Kleiber in den Jahren 1944–45 („Dirigida por el Humanista – Musico Director, Erich Kleiber ... 2 en el teatro ,Auditoriumʻ, y uno en el ,Nacionalʻ – Habana“). Die Partitur weist Gebrauchsspuren und Eintragungen in Farbstift auf, die vermutlich – zumindest teilweise – von Erich Kleiber stammen. – Beigefügt sind die Orchesterstimmen, zum größten Teil anscheinend ebenfalls in der Handschrift des Komponisten sowie ein eigh. Brief an Herbert von Karajan (Havanna, 28. Januar 1961, 2 Seiten), in dem er ihm die Komposition für Aufführungen in Deutschland „ans Herz legt“. (Für eine erste Übersetzung des Schreibens ins Deutsche sind wir unserer Freundin Barbara sehr dankbar).

29 CIMAROSA, D.: Canzonett („Gia la notte savincina ...“) con Accompagna-mento Di Cembalo o Piano Forte ... Notenhandschrift [um 1800] 4 S. qu-fol. 30.—

30 CUI, C.: Quatuor pour 2 Violons, Alto et Violoncelle. Op. 45. Editions pour le Piano à Quatre mains. Bln., Simrock (VN 9989) 1893. 63 S. – Ränder stockfleckig; obere Ecke d. letzten Seite (ohne Textverlust) abgerissen. 25.—

31 CZIBULKA, A.: Stephanie-Gavotte für das Pianoforte. Op. 312. Prag u. Wien, Wetzler (VN 586) [um 1875]. 7 S. fol. 15.— Mit Schmucktitel in farbiger Lithographie. – „Erfolgreich war er (der österr. Militär-Kapellmeister) ... besonders mit der Stephanie-Gavotte op. 312 ...“ (oeml). – Gebrauchsspuren, fleckig.

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DÄNEMARK – Die nachfolgend angebotenen Musikalien (Lieder u. Gesänge, Opern- u. Ballett-Musik, Kompositionen für Klavier zu zwei u. zu vier Händen in Ausgaben dänischer Musikverlage) präsentieren sich meist in roten Saffianbänden mit reicher Gold- und Blindprägung. Sie stammen aus der Bibliothek der Prinzessin Thyra von Dänemark und weisen jeweils deren Supralibros auf (Krone über einem T). Diese bibliophil gebundenen Noten-Ausgaben wurden durch die Prinzessin Thyra, spätere Herzogin von Cumberland, in die Königliche Ernst August Fideicommiss-Bibliothek eingebracht und gelangten 1971 in den Handel.

32 HARTMANN, J. P. E.: Liden Kirsten. Romantisk Opera i 1 Act. Op. 44. Fuldstændigt Claveerudtog af Componisten. Kiöbenhavn, Lose (F. Borchorst) (VN 2168) [um 1875] Porträt (Lithographie nach einer Photographie), 103 S. fol. Roter Lederband m. reicher Gold- u. Blindprägung, Innenkanten-Vergoldung u. dreiseitigem Goldschnitt. 250.— Umdruck des erstmals 1846 ausgegebenen Klavierauszugs zur Oper „Die kleine Christine“, nach einem Text von Hans Christian Andersen. – Angebunden sind die Ouvertüre (15 S.) u. zwei weitere Stücke (21 S.; ibid. 1873) aus „Liden Kirsten“ für Klavier zu vier Händen. – Nachgeb. ders.: Musik til Undine, dramatisk Æventyr af C. Borgaard. Op. 33. Klaver-Udtog. ebenda, Dansk Musik (PN XI) 1878. 2 Bll., 58 S. – Nachgeb. ders.: Musik til Syvsoverdag, romantisk Komedie af J. L. Heiberg. Op. 30. Fuldstændigt Klaver-Udtog af Komponisten. ebenda, Dansk Musik (PN II) 1872. 3 Bll., 36 S. – Nur wenige Stockflecken. 33 -: Cantate ved Universitetets Fest ... Text af E. v. d. Recke for Solostemmer, Chor og Orchester. Op. 84. Klaver-Udtog af O. Malling. Kopenhagen 1888. 2 Bll., 39 S. u. Porträt. fol. Roter Leinen-Einband m. reicher Goldprägung u. Supralibros der dänischen Prinzessin Thyra. 100.— König Christian von Dänemark zum 70. Geburtstag zugeeignet. Ein Begleitschreiben der „Samfundet til Udgivelse af Dansk Musik“ liegt bei. Mit einer Fototypie von König Christian. 34 -: 22 Hefte mit Vokalkompositionen in einem Sammelband, u. a. Op. 11, 16, 33, 45, 52, 56, 63, 68 u. 71. Diverse dänische Musikverlage: Lose & Delbanco, Lose (F. Borchorst), Horneman & Erslev, Hansen [ca. 1850–1857] Zusammen circa 220 S. fol. Roter Lederband m. reicher Gold- u. Blind-prägung, Innenkanten-Vergoldung u. dreiseitigem Goldschnitt. 250.— Die Kompositionen liegen zum größten Teil in den gestochenen Erstdrucken vor. – Der bedeutende dänische Komponist Hartmann entstammt einer deutschen Familie, doch war schon sein Großvater (Johann Ernst H., 1726–

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1793) Kgl. dänischer Kammermusiker. Er wird allgemein als der früheste Vertreter der romantischen Richtung nordischer Färbung angesehen. Hartmann war der Schwiegervater Gades. Abgesehen von Stockflecken ausgezeichneter Erhaltungszustand in prächtiger Bindung. 35 KUHLAU, F.: Elverhöi. Skuespil i 5 Akter af I. L. Heiberg. Fuldstændigt Klaver Udtog med Text. [Op. 100] Kjöbenhavn, Lose (F. Borchorst) (VN F. B. 2634) [ca. 1876] 59 S. 4°. Roter Lederband m. Innenkanten-Vergoldung u. dreiseitigem Goldschnitt. 75.— Fog S. 110. – Spätere Ausgabe, im Umdruckverfahren hergestellt. – Das Festspiel „Erlenhügel“ (Erstaufführung 1828) entstand als Gelegenheits-arbeit, es wurde aber zum nationalen Festspiel des dänischen Volkes.

36 -: Trillingbródrene fra Damask [Die Drillingsbrüder von Damaskus]. Lystspil af Oehlenschlaeger. Op. 115. Klaveerudtog. Kióbenhavn, Lose (o. PN) [1830] 1 Bl., 62 S. qu-4°. Roter Lederband m. reicher Gold- u. Blind-prägung, Innenkanten-Vergoldung u. dreiseitigem Goldschnitt. 250.— Fog S. 127. – Gestochene Erstausgabe des Klavierauszuges, mit Text in Dänisch. – Nachgeb. ders.: Elisa eller Venskab og Kjaerlighed … Elisa oder Freundschaft und Liebe, ein lyrisches Drama in 3 Aufzügen. Klavierauszug (dänisch/deutsch). Copenhagen, Lose (o. PN) [1823] 2 Bll., 149 S. – Fog S. 44. – Wenig spätere Variante der Erstausgabe, jetzt mit gestochener statt lithographierter Titelseite. Zu Beginn schmaler Wasserrand. – Nachgeb. ders.: Ouverturer for Piano tohændigt: Røverborgen. ibid. (o. PN) 8 S. – Fog S. 140. – Späterer Neudruck, leicht stockfleckig.

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37 -: Kuhlaus Romancer og udvalgte Operasange (und: Romancer og Sange, anden afdeling). 2 Bde. in einem. Kjøbenhavn, Wagner (u. Lose) [1872–1876] 2 Bll., 108 S.; 2 Bll.; (86) S. fol. Roter Lederband m. reicher Gold- u. Blindprägung, Innenkanten-Vergoldung u. dreiseitigem Goldschnitt. 275.— Fog Nr. 232. – Erstdruck der Lieder-Gesamtausgabe, die jedoch entgegen der Angabe im Titeltext anscheinend keine Operngesänge enthält. Titelseite des 1. Bandes mit Kuhlaus Porträt-Ovale in photographischer Wiedergabe. Die Mehrzahl der Lieder und Gesänge hat Kuhlau zu Texten deutscher Dichter komponiert. – Nachgebunden sind op. 74, 47 u. 65 und liegen ebenfalls in Erst- oder Frühdrucken vor. – Prachtvoller Einband für das dänische Königshaus, auf der Rückseite das Supralibros der Prinzessin Thyra. 38 LANGE-MÜLLER, P. E.: Sammelband mit Liedern u. Gesängen für eine Singstimme mit Klavierbegleitung Op. 1, 11, 18, 24 sowie 10 Stücken f. Klavier zu zwei u. zu vier Händen („Der var engang …“). 5 Hefte in einem Band. Kopenhagen, meist Kgl. Hofmusikhandel [ca. 1882–1888] fol. Biblioph. Leinenband m. dreiseit. Goldschnitt. 100.— Mit einem handschriftlichen Widmungsblatt (vom Komponisten?) für die dänische Herzogin Thyra von Cumberland, datiert Kopenhagen, Mai 1890. Einband mit deren Supralibros (Krone u. Monogramm).

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39 SAMMELBAND mit dänischen Musikdrucken (meist Vokalmusik, aber auch Stücke für Klavier zu zwei u. vier Händen). 13 Hefte in einem Band. Kopenhagen, diverse Verlage: Lose & Delbanco, Lose, Horneman & Erslev, Hansen [ca. 1869–1876] fol. Roter Lederband m. Gold- u. Blindprägung, Innenkanten-Vergoldung u. dreiseitigem Goldschnitt. 250.— Zum größten Teil gestochen vorliegende Kompositionen von J. P. E. Hartmann, F. L. Æ. Kunzen, Løvenskiold, Gebauer, Hansen, Lumbye sowie eine Gemeinschaftskomposition von Rung, Hartmann u. Gade („Fest-Sange ved Indtoget og Festen i Rosenborg have d. 10. og 11. August 1869“). – Die Editionsreihe „Samfundet til Udigvelse af Dansk Musik“ ist mit den Heften Nr. 1, 6, 8 u. 9 vertreten, die jeweils den hüschen Ziertitel (H. P. Hansen sc.) aufweisen. – Sehr guter Erhaltungszustand, wie schon die voranstehenden Bände aus der Bibliothek der Prinzessin Thyra von Dänemark, mit deren Supralibros. 40 SAMMELBAND mit Kompositionen dänischer Komponisten. 8 Hefte in einem Band. Kopenhagen, diverse Verlage: Lose, Lose & Delbanco, Horneman & Erslev [ca. 1870–1875] 4°. Roter Lederband m. Goldprägung u. Innenkanten-Vergoldung, dreiseitiger Goldschnitt. 125.— 41 SIMONSEN, N. J.: Tre Sange. Til Glaeden. De to Fugle. Sommer-Sang [für eine Singstimme u. Klavierbegleitung] ... Prindsesse Thyra ... tilegnede. Kopenhagen, Lose (F. Borchorst) (VN 2629) [um 1875] 7 S. fol. Lilafarbener Samteinband mit Gold- und Blindprägung; Seidenvorsätze. 150.— Widmungsexemplar des Komponisten für die dänische Prinzessin Thyra, Titelseite mit deren Besitzstempel. Auf starkem Papier gedruckt. ************************************************************** 42 DEBUSSY, C.: (L 3) Trio in G für Klavier, Violine und Violoncell. Nach den Autographen hg. v. E. Derr. Erstausgabe. Mchn., Henle (VN 379) (1986) VIII, 35; 10; 11 S. – Lesure S. 20. 15.— 43 (DIABELLI, A.): Euterpe eine Reihe moderner und vorzüglich beliebter Tonstücke zur Erheiterung in Stunden der Muße für das Piano-Forte herausgegeben. No. 305, 306, 320, 322, 326, 340, 346, 356, 370, 371, 376, 387, 411, 412, 413, 417, 440. Wien, Diabelli (PN 4508 ... 7956) [1833–1844]. 17 Hefte. 4°. – Gebrauchsspuren, teilweise Randausbesserungen u. stock-fleckig. 125.—

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44 DITTERS von DITTERSDORF, C. (?): No. I. Motetto pro Festo Sct. Joannis Nepo. A Canto, Alto, Tenore Basso ... Auth. Dittersdorf. Hand-schriftliches Stimmenmaterial (Sing- u. Orchester-Stimmen) mit hs. Vermerk des Schreibers: „W. Wagner 5.5.1841“. 40.— Die Autorschaft scheint nicht gesichert zu sein; weder Eitner noch Krebs („Dittersdorfiana“) kennen die Komposition. 45 DONIZETTI, G.: LʼElisire dʼAmore ... ridotto per Piano-Forte dal M. Luigi Truzzi. Milano – Firenze, Ricordi (PN 6204 ... 6219) [1832] 2 Bll., 119 S. qu-fol. OU mit reizender szenischer Vignette (Gius. Pagani del.) in Lithographie. – Wenig stockfleckig. 50.— 46 -: dto. o. OU (mit Resten eines schadhaften Pappbandes d. Zt.). – Leichte Gebrauchsspuren. 25.— 47 -: Linda di Chamounix ... Für das Piano-Forte allein eingerichtet von Fr. Xav. Chotek. Wien, Diabelli (PN 7562) [um 1843] 125 S. qu-fol. (ungebunden, lose, OU vorhanden). – Fleckig, Gebrauchsspuren. 20.— 48 -: Lucia di Lammermoor. Dramma Tragico posto in Musica. Riduzione per Piano-forte solo. Milano, Ricordi (PN 8865 ... 10156) [1838?] 95 S. qu-fol. Ln. d. Zt. – Leichte Gebrauchsspuren. 30.— 49 -: Lucrezia Borgia. Melodramma posto in Musica. Ridotto per Piano Forte solo dal M. Luigi Truzzi. Milano, Ricordi (PN 7212 ... 7223) [1833] 107 S. qu-fol. o. OU (nicht gebunden). – Breitrandig u. unbeschnitten, Gebrauchs-spuren, stockfleckig. 30.— 50 -: Lucrezia Borgia. Melodramma posto in Musica ... ridotto per Piano-Forte a quattro mani dal Maestro Antonio Neumane. Milano, Ricordi (PN 7800 ... 7812) [1834] 1 Bl., 157 S. qu-fol. OU (zweites Umschlagblatt m. Fehlstelle). – Breitrandig u. unbeschnitten. 35.— 51 -: Marino Falliero. Tragedia lirica posta in Musica. Riduzione per Piano Forte solo. Milano, Ricordi (PN 8611 ... 8625) [1835] 101 S. qu-fol. Ln. d. Zt. 70.— Nachgeb. ders.: Lucia di Lammermoor. Dramma Tragico posto in Musica. Riduzione per Piano-forte solo. Milano, Ricordi (PN 8865 ... 8875 u. 10151 ... 10156) [1838?] 95 S. – Beide Auszüge leicht stockfleckig. 52 DUPONT, G.: La Farce du Cuvier. Ouverture. Partition dʼorchestre [und] Parties séparées dʼorchestre. Paris, Heugel (VN 25126; 25127) 1912. Partitur: 30 S. (2 Exemplare) u. Orchesterstimmen (10/9/6/6/6; Harmonie einfach). 200.—

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53 DVORÁK, A.: Quintett für Pianoforte, zwei Violinen, Bratsche und Violoncell. Op. 81. Bln., Simrock (VN 8859) 1888. Klavierpartitur u. Stimmen. Hln. (vorderes Umschlagblatt aufgezogen). 50.— Burghauser (1996) Nr. 155. – Erstausgabe.

54 FAUST, C.: Goldener-Hochzeits-Reigen. Walzer (für Piano) Op. 310. [Lpz., Hainauer] (VN 2100) [1879]. 14 S. (Titelblatt nicht vorhanden). fol. o. OU. 30.— Mit dem Widmungsblatt „Sr. Majestät dem Kaiser und König Wilhelm I und ... der Kaiserin ... Augusta aus Anlaß der Feier Allerhöchst Ihrer goldenen Hochzeit ...“. – Fleckig. – Beigefügt ders.: Trauermarsch auf den Tod des Heldenkaisers Wilhelm I. Op. 385. ibid. (VN 3066) [1888]. 5 S. fol.

55 FÉMY, F. ainé: Trois Duos faciles & progressifs pour deux Violons dédiés à M. Thomassin. 1er Livre de Duos. Offenbach, André (VN 3821) [1818] 11; 11 S. 75.— Constapel S. 229. – Inkunabel der Lithographie. – Unbeschnittenes Exemplar, gering fleckig.

56 FUCHS, R.: Symphonie C dur. Op. 37. Bearbeitung für Clavier zu vier Händen. Bln., Simrock (VN 8501) 1885. 59 S. o. OU. 25.—

57 FURUTA, T.: Les danses japonaises I (–III) pour Flute et Harpe. o. O., V. u. J. Partitur. 28 S. 4°. – Kopie der Handschrift des Komponisten. 25.—

58 GLINKA, M.: Romance ... „O sprich mir nicht“ für das Clavier m. Arabesken f. d. Concertvortrag übertragen von Mili Balakirew. J. H. Zimmermann. 9 S. 10.—

59 GLUCK, C. W.: . Aria („Donzelle semplici no non eredete ...“) dallʼOpera Paride ed Elena ... a due Violini Viola due Trombe Corni Timpani Voce e Basso. I. Manuskript der Partitur [um 1780]. 7 Bll. qu-4°. 50.— Die Uraufführung der Oper ging am 3. November 1770 über die Bühne des Wiener Burgtheaters.

60 GOLDSCHMIDT, A. v.: Steyrische Tänze (für Pianoforte) zu 2 Hdn. Heft I (No. 1–5). Hannover, Simon 1879. 7 S. fol. 10.—

61 GRANADOS, E.: Goyescas. 1a Parte de los majos enamorados. (Piano) (No. I–IV). Unón Musical Española 1912. 1 Bl., 44 S. OU. 24.—

62 HÄNDEL, G. F.: (HWV 279) Der 100ste. Psalm. Jauchze dem Herrn alle Welt etc. Partitur. Lpz., B&H (o. VN) [1803] 48 S. qu-fol. Hln. d. Zt. 175.— RISM H/HH 1205. – Deutsche Erstausgabe, in Typendruck. – „Das Jubilate entstand zusammen mit dem Te Deum HWV 278 und wurde mit diesem am 7. Juli 1713 in St. Paulʼs Cathedral zur Feier des Friedens in Utrecht aufgeführt ...“ (Händel-Hb. Bd. 2, S. 753). – Guter Erhaltungszustand.

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63 -: (HWV 283) Te Deum zur Feier des Sieges bei Dettingen im Jahre 1743 ... im Klavierauszuge von C. F. Rex. Bln., T. Trautwein (Breite Strasse No. 8) (PN 360) [1830] 1 Bl., 59 S. fol. OU. 100.— RISM H/HH 1196. – Gestochener deutscher Erstdruck des Klavierauszuges. – „Das Te Deum zur Feier des Sieges der Engländer in der Schlacht bei Dettingen (27. Juni 1743) während des Österreichischen Erbfolgekrieges wurde zusammen mit dem Dettingen Anthem HWV 265 „The King shall rejoice“ komponiert und aufgeführt ...“ (Händel-Hb. Bd. 2, S. 767. – Gebrauchsspuren, stärker stockfleckig. 64 HAESER, G.: Walzer für Violine und Klavier. Op. 17. Hug (VN 164) 1909. 11, 4 S. 15.— 65 HARFE – Exercice pour la harpe à pédales. Handschrift aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. Text-Teil: (29) S. fol. – „Praktischer“ Teil (mit mehr als 30 Airs und Préludes): (81) S. 4°. 50.—

66 HAYDN, J.: (Hob. XX: 1B) Sept Quatuors sur les Sept dernières Paroles de notre Seigneur J. C. Oeuvre XXXI. Amsterdam et à La Haye, F. J. Weygand (PN 639) [ca. 1788] Nur die Violiono Secondo-Stimme! 11 S. 30.— Die vorliegende Einzel-Stimme wurde lediglich wegen ihres dekorativen Kupfer-Titels aufgelistet. Die Stichplatten dieses frühen Druckes sind ursprünglich dem Verlag Hummel in Berlin zugehörig.

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67 -: (Hob. XXI: 3) Chorstimmen zum Oratorium Die Jahreszeiten ... Bonn u: Cöln bei N. Simrock (PN 2156) [1823] 4 Hefte (Sopran, Alt, Tenor, Bass) 1 Bl., 12; 13; 12; 12 S. qu-fol. 100.— Hob. Bd. 2 S. 59. – Vollständiger Stimmensatz der Chorstimmen in Erstdruck, in Whistling 1829 (S. 1231) angezeigt. 68 -: (Hob. XXXIa: 1–100) A Selection of Original Scots Songs in Three Parts. The Harmony by Haydn. Vol. II. London, Willm Napier (o. PN) [1792] 4 Bll., 101, 101 S., 2 Bll. Späterer marmorierter Hldr. (gering berieben, Ecken bestoßen) 400.— Hob. Bd. 2, S. 460; RISM H 2730; RISM B II, S. 107; Hirsch III, 812. – Erstausgabe der 100 Lieder für Violine, Singstimme und bezifferten Baß. – Mit Vorwort, Subskribentenliste, Index und Glossar. Zwischen den gestochenen Notenseiten (Klavierpartitur mit hinzugefügtem Text) ist jeweils der Worttext separat eingefügt. Ohne Frontispiz. – Sechs Seiten fleckig, sehr gut erhaltener Druck. 69 HÉROLD, F.: Zampa, oder: Die Marmorbraut. Romantische Oper in 3 Aufzügen. Vollständiger Auszug für das Pianoforte allein, mit Hinweglassung der Worte eingerichtet von Ant. Diabelli. Wien, Diabelli & Comp. (PN 4167 ... 4185) [1832] 65 S. qu-fol. OU (Umschlag stärker fleckig, Rücken m. Papierstreifen; Gebrauchsspuren). 25.— 70 HIMMEL, F. X.: Gesaenge aus Fanchon mit Begleitung des Fortepiano. Handschriftl. Klavierauszug mit Singstimmen. [um 1810] 18 beschriebene Bll. qu-4°. 40.— Es liegt nicht der vollständige Klavierauszug zu dem 1804 in Berlin uraufgeführten Singspiel vor. 71 HINDEMITH, P.: Minimax. Repertorium für Militärmusik für Streichquartett. Schott 1978. Stimmen. 25.— „Titel lt. dem autographen Stimmensatz in der Pierpont Morgan Library, NYC ...“. Handschriftliche Titel-Korrektur des Musikwissenschaftlers E. R. Jacobi. Beigefügt sind die Kopie einer Abschrift des autographen Stimmensatzes sowie eine handschriftliche Partitur der Komposition.

72 HÖLLER, K.: 2. Konzert d moll f. Violoncello u. Orchester. Op. 50. Klavierauszug vom Komponisten. W. Müller Südd. Musikverlag. 50, 16 S. –Gebrauchsspuren. 40.— Mit eigh. Widmung m. N. des Komponisten: „Meinem lieben Ludwig [Hoelscher] zur Erinnerung an die herrliche Hamburger Uraufführung! Tutzing, 14. Juli 49 …“.

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73 HOESL, A.: Sonata for Violoncello and Pianoforte. © 1953 by Albert Hoesl. 48, 15 S. – Im Vervielfältigungsverfahren hergestellt. 30.— Beide Stimmen mit eigh. Widmung m. N. des Komponisten für den Violoncellisten Ludwig Hoelscher. – Beigef. ders.: Suite for Violoncello solo. © 1953. 9 S. 74 HOLLAENDER, G.: Cavatine f. Violine m. Begl. d. Pianoforte. Op. 36. Hug (VN 651). 6, 3 S. 10.—

75 HUMMEL, J. E.: Sammlung von „Alpenklängen“ und „Gebirgsweisen“ aus Tirol und Kärnten für das Pianoforte. Circa 15 Hefte. Diverse Wiener Verlage (Doblinger, Haslinger, Ludewig) [um 1875–90]. 45.— Titelseiten durchweg mit alpenländischen Motiven illustriert. – Gebrauchs-spuren, fleckig. 76 HUMMEL, J. N.: Rondeau [op. 11] pour le Pianoforte. Notenhandschrift aus dem 1. Drittel des 19. Jhdts. (5) S. qu-4°. – Die erste Drucklegung erfolgte 1804. 25.—

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77 -: Trois Amusements en Forme des Caprices pour le Pianoforte. Op. 105. Notenhandschrift aus dem 1. Drittel des 19. Jhdts. (23) S. qu-4°. – Die drei Capriccios waren ca. 1825 erstmals bei Peters in Druck erschienen. 30.— 78 -: Variationen für das Pianoforte. 115. Werk. Notenhandschrift aus dem 1. Drittel des 19. Jhdts. (15) S. qu-4°. 25.— Variationen über ein Thema aus dem „Berliner Local-Singspiel“ „Das Fest der Handwerker“ (von L. W. Reuling). 79 -: Collection de Walzes connues sous le titre Schlittage-Walzer ... [hs.: 6me] Livraison. Bonn et Cologne, Simrock (PN 1494) [ca. 1818] (3) S. qu-fol. 25.— Inhalt: „Walzer No. 9. Trio 1. Trio 2. Trio 3 Vocale Due Tenori, Due Bassi, Cembalo“.

80 HUSSLA, A.: Melodien zu Dr. Heinrich Hoffmanns Struwwelpeter (für Klavier m. unterlegtem Text). Zusammengestellt von Andreas Hußla Kaiserl. Russischer Kapellmeister a. D. Ffm., Vlg. d. Lit. Anstalt Rütten & Loening [ca. 1876?] 16 S. 4°. Illustrierter handkolorierter OPp. (Kapitale geringfügig bestoßen). 100.— Melodien zu einem der berühmtesten Kinderbücher aller Zeiten, das 1847 zum ersten Mal erschienen war. Gegenüber der kurz zuvor erstmals gedruckten Notenausgabe (1875) mit geringfügigen Änderungen im Zeilenfall der Verlagsangabe. Rückseite des Einbands mit Werbung für „Bilderbücher aus dem Struwwelpeter-Verlag …“. – Ein gesondertes Titelblatt war nie erschienen.

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81 JUNGANDREAS, F.: Six Contredanses dediées A Son Altesse royale Madame Amélie Princesse héreditaire dʼAltenburg composées et arrangées pour le Piano ... . Notenhandschrift [um 1840] (8) S. qu-fol. Grüner Karton-Einband d. Zt. – Aus einer Adels-Bibliothek. 50.— 82 KERN, K.: Noten-Konvolut mit Kompositionen aus den Jahren 1926–29 (in Blaupause hergestellt, als „Handdruck“ bezeichnet und im Leipziger Selbstverlag des Komponisten erschienen). 150.— Inhalt: Wiener Tänze Op. 25/1, Piano solo. – Symphonische Tänze Op. 25/2 Piano solo. – Gasteiner Walzer für großes Orchester Op. 25/3 Klavier-Auszug. – Jazz-Symphonie für großes Orchester Op. 26 (I.–V. Satz) Klavier Auszug. – Sarabande für Violine u. Piano. Cosmopolite-Verlag Leipzig 1929. (Mit eigh. Widmung des Komponisten für den Musikwissenschaftler Paul Mies). – Beigefügt sind einige eigh. Skizzenblätter von Kern (zusammen 4 S., qu-4°) zu Op. 26 („Jazz-Symphonie“) und seinem Quartett Op. 27. Daneben finden sich Artikel zu Leben und Werk des in Wien 1886 geborenen Leipziger Komponisten der „ersten deutschen Jazzsinfonie“ von J. Achtélik, G. M. v. Coellen, F. v. Lepel, P. Mies und P. Nettl sowie mehrere werkbezogene (masch.) Briefe von Kurt Kern an Paul Mies aus dem Jahr 1932. – Interessantes Faszikel. 83 KLEIN, A.: Berceuse Fantastique für Violin-Solo mit Klavierbegleitung. Op. 55. Hug. 4, 3 S. 12.— Beigef. ders.: Serenata serena f. Violoncello m. Pianofortebegleitung. Op. 57. Hug. 3, 1 S. – Beide Ausgaben mit Titel-Lithographie. 84 KONVOLUT mit 2 Kompositionen für Violino I/II, Viola, Violon, Flauto, Clarinett in C, Tromba I/II. Handschriftl. Stimmensatz („X. Miehler 12.3.[18]81“). 50.— I. Prienitzthaler Walzer von Jos. Gungl. – II. Von der Aula. Polka von Strauss [Eduard, op. 67]. 85 KONVOLUT mit 3 Kompositionen für Violino I/II, Viola, Violon, Flauto, Clarinetto I/II, Cornu I/II, Clarino I/II. Handschriftl. Stimmensatz („Xav. Miehler 12.3.[18]81“). 75.— I. Ouverture von Küffner. II. Flotte Jäger. Marsch. III. Der Gemüts-Wecker. Marsch. 86 KONVOLUT mit 3 Kompositionen für Violino I/II, Viola, Violon, Flauto, 2 Clarinett u. 2 Horn. Handschriftl. Stimmensatz („X. Miehler, Lehrer“) [um 1881]. 35.— 1. Gute Nacht, du mein herziges Kind. F. Abt. – 2. Gebet eines Jünglings. H. Thiele. – 3. Alpen-Arie.

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87 KONVOLUT mit 4 Kompositionen für Streichquartett u. Bläser (Flöte, Clarinett, Tromba, und Piston oder Althorn). Handschriftl. Stimmensatz („X. Miehler 12.9.[18]87“). 75.— 1. Staberl-Polka v. Eberle. – 2. Galopp. (In wilder Hast) v. Faust. – 3. Conzert-Trompeter. Polka. v. Hamm. – 4. Reminiscenzen-Marsch. v. Kistler. 88 KONVOLUT mit 4 Kompositionen für Streichquartett u. Bläser (Flöte, Clarinette Flügelhorn u. Tromba). Handschriftl. Stimmensatz („X. Miehler 16.9.[18]87“). 100.— 1. Schnackerl-Walzer ... v. B. Kniess. – 2. Erinnerungen an Petersdorf ... Marsch v. Faust. – 3. Ofner Schützenmarsch (Streichquartett, Flöte, Clarinett in C, Tromba in C u. Tromba in F) arrng. v. Jerg. – 4. Plaisir-Polka (Streichquartett, Clarinett I u. II in C., Flöte, Tromba in C u. Tromba in F). 89 KONVOLUT mit 5 Kompositionen für Streichquartett u. Bläser (Flöte, Clarinett, Tromba I/II). 2 handschriftl. Stimmensätze („Xav. Miehler 20.9.[18]87“). 100.— 1. Die Schmeichlerin. Mazurka v. Jerg. 2. – Polka für Piston-Solo v. Hamm. – 3. Die Post. v. Schäffer. – 4. Der kritische Planet. Marsch v. Jerg. – 5. La petite Coquette. Walzer v. Zikoff. 90 KREHL, S.: Trio D Dur f. Pianoforte, Violine u. Violoncell. Op. 32. Eulenburg [1909]. Kl.-Partitur u. Stimmen. o. OU (Titelblatt fleckig). 25.— 91 KUBITZEK (?): Aria („O! Deus te benedicimus ...“). Basso Solo, Violini due, Clarini due, Timpani, Organo. Handschriftl. Stimmensatz [um 1800?]. – Stellenweise fleckig. 35.— 92 KULKA: Zwei Aria. No. I in C. Duetto („Jesu dulcedo ...“) Tenore et Basso Solo (mit Orchester-Begleitung) „Author Kulka“. Handschriftliches Stimmenmaterial (Basso Solo fehlt) mit Kopistenvermerk „Holecekmp“ [... manu propria] [um 1800]. 4°. 35.— 93 (122) Musikbeilagen zur Zeitschrift DER KUNSTWART, aus den Jahrgängen 20–23. Mchn., Callwey 1906/07–1909/10. qu-4°. Ln. 100.— Kompositionen von Prinz August Wilhelm v. Preussen, O. Bull, R. Fuchs, J. O. Grimm, F. Koegel, J. Kremberg, E. Mac-Dowell, W. Niemann, M. Reger, A. Ritter, R. Stöhr, Th. Streicher, O. Urack u. v. a. – Zum Teil Erstveröffentlichungen. – Die Übernahme der damals führenden Kultur-Zeitschrift „Der Kunstwart“ durch den Münchner Verlag Callwey erfolgte im Jahre 1894.

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94 LACHNER, I.: Gesänge aus der Alpenscene ,S letzti Fensterlʼn. Text von Fr. v. Kobell und J. G. Seidl. Handschrift [um 1850]. Titelblatt u. 4 S. Musik. fol. 25.— „No. 1. Lied der Rosel: A Bliemli im Mieda … gesungen von Madame Diez. No. 2. Abschiedsduett der Rosel und des Mathies: Adies lieber Jaga … Adies liebe Sendrin … gesungen von Madame Diez u. Herrn Sigl.“ 95 LANGE, G.: Noch sind die Tage der Rosen. Lied von W. Baumgartner. Fantasie f. d. Pianoforte. Op. 242. Hug (VN 147) [um 1895]. 11 S. – Titel in Farblithographie. Gebrauchsspuren. 10.— 96 LANGER, G.: Vier Lieder ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 25 Nr. 1, 3, 4. Hannover, Riewe & Thiele (PN 29) [ca. 1867]. 3 Hefte. 25.— Beigef. ders.: No. 2 der „Fünf Gedichte“ op. 18 mit der Heine-Vertonung „Wenn ich auf dem Lager liege“. ibid. [1867]. 3 S. 97 LIEDER-SAMMLUNG – Musikbeilagen (aus AmZ 1798 u. Zeitschrift f. d. eleg. Welt 1809), Drucke aus Liedersammlungen sowie einzelne Gesänge aus Klavierauszügen (aus „Donauweibchen“ von Kauer und „Baum der Diana“ von Ign. Schuster). 1. Viertel 19. Jhdt. Faszikel m. 6 Drucken. 45.— Neben Kompositionen von Kauer und Schuster, Lieder von Harder, Joseph Haydn („Wie lieb ich dich“, Hob. II, XXVIa: 33), Neukomm u. a. – Altersspuren. 98 LISZT, F.: (R 416) F. Liszt Symphonische Dichtungen für grosses Orchester. No. 5. Prométhée. Lpz., B&H (PN 15565) [1880] Orchester-stimmen (9/8/8/7/5; Harmonie einfach) u. Dirigier-Partitur (B&H Partitur-Bibliothek No. 2177). 175.— Raabe S. 300. – Erstdruck der Orchesterstimmen. – Ränder stockfleckig. 99 -: (R 417) Symphonische Dichtungen für großes Orchester. Partitur. No. 6, Mazeppa. (nach V. Hugo). Lpz., B&H (PN 9137) [nicht vor 1871] 2 Bll., 8, 124 S. 4°. Hln. d. Zt. 300.— Raabe S. 300. – Gestochene Titelauflage, gedruckt mit den Platten der 1856 erschienenen Erstausgabe. Mit dem Gedicht von Victor Hugo und der Einleitung des Komponisten, jeweils französisch u. deutsch (die deutsche Übersetzung d. Einleitung von P. Cornelius. – Beigefügt sind die vollständigen Orchesterstimmen (10/9/9/8/8; Harmonie jeweils mit Duplierstimme), gestochen mit PN 17883, Duplierstimmen in Lithographie mit VN 10791.

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100 MAHLER, G.: Das Lied von der Erde. Eine Symphonie ... nach H. Bethges „Die chinesische Flöte“. (Studien-)Partitur. UE 1912. 146 S. gr-8°. o. OU. – Vereinzelt Eintragungen. 15.— 101 MARSCHMUSIK – Acht Hefte mit Marschmusik für das Pianoforte von K. Haupt, P. Herzog, R. Hunyacek, J. Müller, J. Müller-Ralf u. W. Wacek („42 cm Marsch“ oder „Krupp-Marsch“). Diverse Wiener Verlage [ca. 1910–15]. 30.— 102 MARTIN Y SOLER, V.: Aria dallʼOpera Una Cosa rara di Martin a due Corni Flauti Fagotti Violini Viola Voce e Basso VII. Handschriftliche Partitur [um 1800?]. Titelblatt u. (8) S. qu-4°. 35.— Die Arie „Consola le penne mia vita“ der Lilla aus der 1786 in Wien uraufgeführten Oper (deutsch „Lilla, oder Schönheit und Tugend“), Text von Da Ponte. 103 -: Gesänge aus der Oper Lilla von Martini [!]. Handschrift von Ouverture (für Pianoforte) und einem „Duetto“ (Lilla u. Lubino. „Pace caro mio sposo“, Singstimmen u. Cembalo). [um 1800?]. (16) S. 4°. Pp. d. Zt. (Ecken u. Kanten bestoßen, Rücken ausgebessert.) 25.— Aus der Oper „Lilla, oder Schönheit und Tugend“ („Una cosa rara“). 104 MASSENBÜCHLER, J. E.: Erwartung. Gedicht von Betty Hilberger. Für eine Mezzo-Sopran- oder Bariton-Stimme m. Begl. d. Pianoforte. Op. 53. Triest, J. Mayer (PN 2) [ca. 1860?] 3 S. – Stockfleckig. 15.— 105 MAURER, W.: Sammelheft mit Kompositionen für Violine u. Klavier („Mélodie en forme dʼune Valse“, „Souvenir ... dédiée à Mme. Boström“) sowie „Zwei Lieder ...“. Musikmanuskript. St. Petersburg 1854/56. 6 Bll. qu-fol. 35.— Der russ. Komponist lebte von 1818 bis 1892. – Nachgeb. Decker, C.: Drei weitere Stücke „La Mélancolie. Mélodie pour le Piano ... transcrite pour Violon par Wsévolod Maurer“, „Mélodie pour Violon“ (et Piano), „Mélodie pour Violon“ (et Piano). Ebenfalls Manuskript. 6 Bll. 106 MENDELSSOHN, ARNOLD: (Sonate für Klavier und Violine). C-Dur. Op. 71. Peters (VN 10046) 1917. 47, 20 S. fol. 35.— Gestochener Korrekturabzug (ohne Titelei u. o. OU), mit Fingersatz-Eintragungen und Korrektur-Anweisungen in Blei. – Gebrauchsspuren. 107 -: Violinkonzert opus 88. Für Violine u. Klavier (die Violinstimme eingerichtet v. O. Drumm. B&B (VN 19167) 1922. 34, 14 S. OU. – Gebrauchs-spuren. 25.—

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108 MENDELSSOHN BARTHOLDY, FELIX: (MWV M 14) Musik zu Oedipus in Kolonos von Sophokles. Op. 93. Lpz., B&H (PN M.B. 116, 116*) [um 1875] Partitur: 2 Bll., 141 S. u. Stimmen (6/6/5/8; Harmonie einfach), Klavier-Auszug (1 Bl., 58 S.), Vokal-Stimmen (Männerchor, einfach besetzt).

150.— Felix Mendelssohn Bartholdyʼs Werke. Kritisch durchgesehene Ausgabe von Julius Rietz. Serie 15. No. 116. – Guter Erhaltungszustand. 109 -: (MWV M 14) Musik zu Oedipus in Kolonos von Sophokles. Op. 93. Partitur. Lpz., B&H (PN M.B. 116) [um 1875] 2 Bll., 139 S. fol. OU. 50.— Mendelssohns Werke. Serie 15. Grössere weltliche Gesangwerke. No. 116. – Guter Erhaltungszustand, ohne Eintragungen. 110 -: (MWV A 14) Paulus. Oratorium nach Worten der heiligen Schrift. Opus 36. Bonn, Simrock - London, Novello (PN 3281) [1836]. 3 Bll. (Porträt, Titelblatt, 4 Spalten Textabdruck), 197 S. fol. Späterer Hldr. (Ecken u. Kanten leicht berieben u. bestoßen). 175.— Wehner S. 19; Kat. Hoboken Bd. 10 Nr. 187. – Erstdruck des Klavierauszugs, mit der Porträt-Lithographie von Mendelssohn, dem Faksimile seiner Unterschrift und der Bezeichnung „gem. v. Hildebrand“ (links unten), „Bonn bei N. Simrock“ (rechts unten) und ohne den Hinweis „gez.: A. Dircks lith. gedr. bei B. Dondorf in Ffurt a/M.“ wie ihn das Exemplar in Katalog van Hoboken aufweist. – Abgesehen von Stockflecken guter Erhaltungszustand. 111 MEYERBEER, G.: Les Huguenots. Grand Opéra en 5 Actes ... arrangé Pour le Pianoforte à quatre mains par F. L. Schubert. Lpz., B&H (PN 5806) [1837] 187 S. qu-fol. OU. – Stockfleckig. 35.— 112 -: Robert der Teufel ... Grosse Oper ... eingerichtet für das Piano-Forte allein mit Hinweglassung der Worte von Wustrow. Bln., Schlesinger (PN 1709) [1831/32] 157 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (schadhaft). – Gebrauchsspuren, stockfleckig. 25.— 113 -: Robert le Diable. Robert der Teufel. Grand Opéra ... arrangé pour le Pianoforte à quatre mains par Wustrow. Bln., Schlesinger (PN 1696) [1831] 227 S. qu-fol. Späterer Hln. (im Gelenk eingerissen). – Stockfleckig, im Schnitt fleckig. 35.— 114 -: Robert le Diable. Robert der Teufel. Grand Opéra ... arrangé pour le Pianoforte à quatre mains par Wustrow. Nouvelle Edition révue et corrigée. Bln., Schlesinger (PN 1696) [nach 1831] 227 S. qu-fol. In OU. – Leicht stockfleckig. 30.—

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115 MOSZKOWSKI, M.: Drei Clavierstücke in Tanzform. Op. 17 Heft 3. Walzer. Hainauer (VN 1924) [ca. 1877] 13 S. 15.— Titelblatt in Chromo-Lithographie. – Beigef. ders.: 3 Morceaux poétiques. Op. 42. Peters. 116 MOZART, W. A.: (KV 344) Zaïde, Oper in zwei Acten. Klavierauszug. Deutscher Text: Offenbach, André (VN 5351) [1838] 1 Bl., 8 S. Vorbericht, [Vorbemerkung u. Operntext, SS. XII–XXV Overtura zu 4 Hdn. u. SS. 4–105 K.A. d. Oper. qu-fol. Hln. Vorderes Blatt des OU eingebunden. 300.— Kat. Hoboken 11 Nr. 103; Köchel6 S. 356 (die dort angegebene Datierung ist irrig, denn eine Anzeige in AMZ 1838 bekundet erst das bevorstehende Erscheinen). – Seltene Erstausgabe, durchweg in Lithographie. Die Ouvertüre wie auch das Finale wurden von Anton André hinzukomponiert. – In einem ausführlichen „Vorbericht“ (dat. 1838) erklärt André, „wozu ich noch die Ouverture und den Schlusssatz componirt habe“. Die „Vorbemerkung zum Textbuche“ gibt Aufschluß über die Notwendigkeit der Textbearbeitung durch Carl Gollmick. Die bereits 1831 vorbereitete Drucklegung mußte dadurch bis 1838 eingestellt werden. – Drei kleine Ausbesserungen. Kaum Stockflecken. 117 -: (KV 452) Quintett f. Pianoforte, Oboe, Clarinette, Horn & Fagott eingerichtet für Pianoforte zu vier Händen von Julius André. Offenbach, Joh. André (PN 11396) [ca. 1874] 29 S. OU. 45.— 118 -: (KV 527) Don Juan. Grosse Oper ... Für das Piano-Forte eingerichtet von M: J: Leidesdorf. Wien im Verlage des lithographischen Institutes (VN 3044) [1819] 121 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen). 50.— Die Verlagsnummer dieses lithographierten Auszugs ist dem Verlag Steiner zuzuordnen. „... Zwei Jahre vorher [1819] hatten Graf Pötting und Rittmeister von Stephany die Steindruckbefugnis erworben, die sie in der Folge unter dem Firmennamen ,Lithographisches Institut nächst der Burg No. 2ʻ ausübten. Dieser Verlag übernahm späterhin die noch vorrätigen Erzeugnisse Steiners, die in Lithographie hergestellt waren ...“ (Weinmann). – Stärkere Gebrauchs-spuren, fleckig. 119 -: (KV 527) Don Juan. Heroisch komische Oper in 2 Akten ... mit Hinweglassung der Singstimmen für das Piano-Forte eingerichtet von Joseph Huglmann. Wien, Weigl (PN 1751) [ca. 1820] Nur Akt I! 52 S. qu-fol. o. OU.

30.— Beigefügt: „Anhang von später eingelegten Stücken. Zur Oper: Don Juan von Mozart“. ibid. (PN 1775). 11 S. qu-fol.

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120 -: (KV 581) [Quintetto pour Clarinette, deux Violons, Alto et Violoncelle. Vienne, Artaria] (PN 1536) [1802] Stimmen (ohne Titelseite u. ohne Klarinetten-Stimme). fol. 250.— Haberkamp I/329f. – Anscheinend erster, jedenfalls aber 2. Abzug. WZ differiert: Adler mit gespreizten Schwingen. Titelseite bzw. Klarinetten-Stimme nicht vorhanden. – Gut erhaltener, kräftiger Abzug, ohne jegliche Plattenrisse. 121 -: (KV 588) Duettino und Aria. Mit Begleitung des Piano-Forte aus der Oper: Cosi fan Tutte. Weibertreue. Handschriftlicher Klavierauszug (mit Singstimmen). [um 1820]. Beschrifteter Umschlag u. (13) S. Notentext. qu-fol.

25.— Inhalt: Duetto Fiordiligi, Dorabella: „Prenderò quel brunettino“. – Aria Dorabella: „È Amore un ladroncello“. – Wasserrandig. 122 MUSARD, [P.]: Les Zouaves. Quadrille militaire (... pour Ochestre. Arrangé pour le Piano par E. Desgranges). Exécuté aux Bals du Jardin dʼHiver. [Verlagsangabe abgeschnitten, o. PN, um 1850] 1 Bl., 5 S. qu-fol. – Die ganzseitige Titel-Lithographie zeigt eine Quadrille tanzende Gruppe in folkloristischer Kleidung. 30.— 123 MUSIKMANUSKRIPT MIT FRÜHER VOKALMUSIK. Zwei Stimm-hefte (von ursprünglich max. fünf; vgl. à 5 jeweils auf fol. 5r), Faszikel mit jeweils vier Doppelblättern; mehrere Schreiber; beim tieferen der beiden Hefte bricht das letzte (nur in diesem Heft überlieferte) Stück ab (Custos am Ende der Zeile), was den Schluß zuläßt, daß wohl ein weiteres Faszikel folgte, wenn nicht ein verlorener Einband (Umschlag) innen beschrieben war. 250.— Inhalt: ital. Sätze (teils Vecchi zugeschrieben, jedoch nicht identifiziert)

eine Kontrafaktur auf ein ital. Stück (Nr. 4) dt. Lieder (möglicherweise Isaac? und Lambert de Sayve?) am Ende eine Generalbaß-Stimme

Datierung: frühes 17. Jh., jedenfalls nach 1602, wenn die auch von L. de Sayve vertonten Sätze mit den vorliegenden identisch sein sollten. – Vereinzelt Wurmdurchgänge. – Für die Beschreibung und eine beigefügte akribische Inhaltsangabe sind wir Bernhold Schmid von der Bayerischen Akademie d. Wissenschaften München zu Dank verpflichtet. 124 NUNES, J.: La vie des abeilles (pour piano). [São Paulo ca. 1945] (8) S. (o. OU). 15.— Mit eigh. Widmung des Komponisten an den 1940 nach Brasilien übersiedelten deutschen Pianisten Henri Jolles. – Beigefügt: Klaviermusik von den brasilianischen Komponisten Barrozo Netto und Ernesto Nazareth.

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125 OTTE, E.: Vergissmeinnicht. Polka Mazurka fürʼs Pianoforte. Hannover, A. Nagel (o. VN) [um 1880] 3 S. qu-4°. 10.— 126 PANDER, O. v.: Lieder alter Gauner für Baß und Orchester. Klavierauszug mit Singstimme. Blaupause von der Originalhandschrift des Komponisten. (Am Schluß:) Marburg/Lahn 10.12.1956 OvP. 28 S. fol. 25.— 127 PERGOLESI, G. B.: Stabat mater. Handschriftl. Klavierauszug m. Singstimmen [um 1800]. 25 Bll. fol. 50.— Auf S. 6 ein Hinweis auf werkbezogene Ausführungen von D. v. Dittersdorf und J. A. P. Schulz in den Jahrgängen 1 u. 2 der AmZ. – Im Falz mit kleineren Einrissen; das erste Blatt mit kleineren Schadstellen. 128 PLACHY, W.: Der kürzeste Weg auf den Parnass enthaltend fortschreitende Original Sätze zum Behufe des ersten Unterrichtes auf dem Piano-Forte. 26tes Werk 2. Heft. Wien, Cappi und Czerny (PN 199) [ca. 1827] 7 S. qu-fol. – Randläsuren, stockfleckig. 25.— 129 PLEYEL, I.: (B 331–33, 334–36) XII nouveaux Quatuors dédiés A Sa Majesté le Roi de Prusse. [hs.: 1e/2e] Livraison. Paris, Imbault (PN 85/88) [1787–94] In zusammen 4 Stimmheften. 125.— Benton Nr. 3245 u. 3251. – Lieferung I/II mit den ersten sechs von insgesamt 12 „nouveaux Quatuors“ die in vier Lieferungen erschienen waren. Titelblätter des Violino Primo beider Lieferungen vom Verleger Imbault signiert. Die beiden Stimmen enthalten auch jeweils einen Verlagskatalog von Imbault. – Starke Gebrauchsspuren und verschiedentlich Randaus-besserungen. Stärker fleckig, insbesonders das Stimmheft des Violino secondo. 130 RATZENBERGER, TH.: Phantasiestück für Pianoforte. Op. 6. Bonn, N. Simrock (PN 6273) [1863] 11 S. – Schmaler, durchgehender Wasserrand. 20.— 131 RAVEL, M.: Trio pour Piano, Violon et Violoncelle. Durand (VN 9346) 1915. Klavier-Partitur u. Stimmen. OU (gering fleckig). 25.— 132 RAVINA, H.: 25 Études caractéristiques pour le Piano. Op. 3. 3e. Édition. Paris, Lemoine (PN 3905) [nicht vor 1853]. Titelblatt, Porträt, 69 S. fol. Schlichter Hln. d. Zt. (im Bund gelockert, bestoßen, Rücken eingerissen). 50.— Mit einem Halbstück des Komponisten (sitzend, von vorne) in Lithographie (Name des Künstlers unleserlich, stockfleckig).

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133 REGER, M.: Sieben Characterstücke für Klavier zu zwei Händen. Op. 32, Heft 1/2. Mchn., Aibl (VN 2915 a/b) 1899. 22; 19 S. fol. (o. OU). 25.— Popp Bd. 1 S. 126/127. – Erstausgabe. 134 REICHA, A.: Quintuor pour Harmonie ... arrangé Pour Piano Forte a quatre mains par Jean Marie Montu. Op. 88. No. I. Bonn, N. Simrock (PN 2725) [ca. 1830] 23 S. 35.— 135 REICHARDT, [J. F.]: Der 65. Psalm „der Seelen Ruhe“. Handschriftl. Chor- u. Orchester-Stimmen [um 1800?] Chor-Stimmen mehrfach besetzt; bei den Orch.-Stimmen fehlen Organo u. Fagott II. 95.— 136 REISSIGER, C. G.: Quatrième Trio ... pour Piano, Violon et Violoncelle. Op. 186. Bln., Schlesinger (PN 3338) [nach 1870] 35; 7; 7 S. fol. 35.— Titelauflage der 1847 erschienenen Erstausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise fleckig. 137 -: Die Felsenmühle zu Etalières. Romantische Oper in zwei Aufzügen. Clavierauszug (in 19 separat erschienenen aber durchgehend paginierten Lieferungen; Lfg. No. 4 „Du in deinem stillen Schlummer“ ist nicht vorhanden; ebenso fehlt die „Ouverture fürʼs Piano Forte zu vier Händen“). Bonn, Simrock (PN 2970) [1831]. fol. (in losen Lagen). 40.— 138 REISSMANN, A.: Premiere Sonate (G moll) pour Piano et Violon. Op. 6. Bln., Trautwein (M. Bahn) (PN 2270) [1867] 37; 11 S. 50.— Mit eigh. Widmung des Komponisten. – Guter Erhaltungszustand. 139 RODE, P.: Septième Concerto pour le Violon. Oeuvre 9. (VN 1766) [1803] Stimmen. 250.— Sehr seltene deutsche Erstausgabe, nur kurz nach der franz. Originalausgabe erschienen. Inkunabel der Lithographie. Nicht bei Eitner. „Mit diesem Konzert macht Hr. R. den Liebhabern der Violin ein sehr angenehmes Geschenk, ... weil es zu den besten Kompositionen dieser Art gehört ...“ (AmZ). Der Komponist wird auf der Titelseite als „Premier Violon de la musique particulière du Premier Consul“ vorgestellt. Solostimme und das vollständige Orchestermaterial (insge. 13 Stimmen). Die Solo- und die Violin-I-Stimme mit Titelseite. Ein späterer Klavierauszug liegt bei. 140 -: Quatuor pour deux Violons, Alto et Violoncello [Op. 11 Es-dur]. Vienne, J. Czerny (PN 1199) [1806] Stimmen. 65.— Weinmann (Cappi bis Witzendorf) S. 60. – Vereinzelt Eintragungen, stock-fleckig.

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141 ROMBERG, A.: Die Harmonie der Sphaeren. Hymne von Ludw. Teob. Kosegarten. Op. 45. 17tes Werk der Gesangstücke. Bonn und Cöln bey N. Simrock (PN 1509) [1818] Nur die Sopran solo-Stimme! 1 Bl., 5 S. fol. 20.— 142 -: [Kopftitel:] Es schickt sich nicht. Gedicht von F. Elsholtz (für eine Singstimme m. Begleitung d. Pianoforte). [Bonn, Simrock] (PN 1846] [1821] 3 S. qu-fol. 10.— 143 ROSSINI, G.: Aureliano in Palmira. Opera seria in due atti ... ridotto per il Cembalo solo da M. J. Leidesdorf. Vienna, Sauer & Leidesdorf (PN 719 ... 741) [ca. 1824] 83 S. qu-fol. In OU (beschnitten) der „Collection des Opéras complets de Rossini pour le Pianoforte seul. XV. Livraison.“ 35.— Mit großer, szenischer Titelvignette in Kupferstich. – Stockfleckig, Gebrauchs-spuren. 144 -: Der Barbier von Sevilla ... für das Pianoforte mit Hinweglassung der Sing-Stimmen. Wien, Steiner (VN 3069) [1819] 54 S. qu-fol. Pp. d. Zt. – Inkunabel der Lithographie. – Stärker stock- u. feuchtigkeitsfleckig. 30.— 145 -: Elisabetta. Opera seria in due atti ... ridotto per il Cembalo solo. Vienna, Sauer & Leidesdorf (PN 801, 817 ... 829) [1825] 1 Bl., 81 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (schadhaft). 35.— Erschienen als 19. Lieferung der „Collection des Opéras complets de Rossini pour le Pianoforte seul“. Mit szenischer Titelvignette in Kupferstich nach Moritz v. Schwind. – Gebrauchsspuren, leicht stockfleckig. 146 -: La Gazza ladra. Die diebische Elster ... Für das Piano-Forte eingerichtet von M. J. Leidesdorf. Wien im Verlage des lithographischen Institut (VN 3058) [1819] 97 S. qu-fol. OU. 35.— Lithographiertes Verlagserzeugnis von Steiner, vom „Lithographischen Institut in Wien nächst der k. k. Burg No. 2“ übernommen. – Stockfleckig, leichte Gebrauchsspuren. 147 -: La Gazza ladra. Die diebische Elster ... Für das Piano-Forte eingerichtet von M. J. Leidesdorf. Wien, Steiner (VN 3058) [1819] 97 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (Einband fleckig u. bestoßen). 70.— Inkunabel der Lithographie. Ränder knapp beschnitten. – Nachgeb. ders.: Ricciardo e Zoraide ... für das Piano-Forte mit Hinweglassung der Singstimmen eingerichtet von Hieronymus Payer. Wien, P. Mechetti (PN 756, 757) [1819] 47, 33 S. – Gering stockfleckig.

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148 -: La Gazza ladra. Opera seria in due atti ... ridota [!] per il Cembalo solo. Neue Verbesserte und vermehrte Original Ausgabe. Vienna, M. J. Leidesdorf (PN 742 ... 758) [nicht vor 1827] 112 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen). 30.— 16. Lieferung der „Collection des Opéras complets de Rossini pour le Pianoforte seul“. Mit großer, szenischer Titelvignette in Kupferstich. Stockfleckig, Gebrauchsspuren. 149 -: 11 Matrimonio per Cambiale. Farsa in un atto ... ridotto per il Cembalo solo da M. J. Leidesdorf. Vienna, Sauer & Leidesdorf (PN 918 ... 926) [1826] 1 Bl., 50 S. qu-fol. Hln. d. Zt. (berieben u. stärker bestoßen). 35.— Mit szenischer Titelvignette in Kupferstich nach Moritz v. Schwind. Erschienen als 22. Lieferung der „Collection des Opéras complets de Rossini pour le Pianoforte seul“. – Gebrauchsspuren, Titelblatt mit Randläsuren, fleckig. – Nachgeb. MOZART, W. A. (KV 527) Don Juan ... Für das Piano-Forte eingerichtet von M. J. Leidesdorf. Wien, Steiner (VN 3044) [1819] 121 S. (Sammlungs-Titel „Sammlung der besten Opern ...“ u. Haupt-Titel fehlen u. sind in Xerokopie ergänzt). – In Lithographie; stockfleckig.

150 -: La Pietra del Paragone. Opera semiseria in due atti ... ridotto per il Cembalo solo da M. J. Leidesdorf. Vienna, Diabelli & Comp. (PN 769, 832 ... 840 = Ouverture u. Nr. 1–9; ab Nr. 10: D. et C. 5946) [ca. 1836] 98 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen). 50.—

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Größtenteils gedruckt mit den Platten von Sauer & Leidesdorf, die später von Diabelli übernommen wurden. Erschienen als 20. Lieferung der „Collection des Opéras complets de Rossini pour le Pianoforte seul“. Mit szenischer Titelvignette in Kupferstich nach Moritz v. Schwind. – Stockfleckig. 151 -: Ricciardo e Zoraide. Große Oper in 2 Aufzügen ... für das Piano-Forte mit Hinweglassung der Singstimmen eingerichtet von Hieronymus Payer. Wien, Mechetti (PN 756, 757) [1819] 47, 33 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (Einband berieben u. mit kleiner Fehlstelle). – Stärkere Feuchtigkeitsspuren. 20.— 152 -: La Scala di Seta. Farsa in un Atto ... ridotto per il Cembalo solo da M. J. Leidesdorf. Vienna, Sauer & Leidesdorf (PN 641 ...649) [1824] 44 S. qu-fol. o. OU. 35.— Mit großer, szenischer Titelvignette in Kupferstich. – Fleckig, Gebrauchs-spuren. 153 -: Semiramis pour le Piano-Forte à quatre mains. Vienne, Artaria (PN 2751 = Ouvertüre / 2796) [1823/24] 81 S. qu-fol. (ungebunden). – Stockfleckig. 35.— 154 -: Il Tancredi. Opera seria in due atti ... ridotto per il Cembalo solo. Vienna, M. J. Leidesdorf (PN 775 ... 798; „Ouvertura“ mit zusätzlicher No. 831) [nicht vor 1827] 86 S. qu-fol. o. OU. 30.— 18. Lieferung der „Collection des Opéras complets de Rossini pour le Pianoforte seul“. Mit großer, szenischer Titelvignette in Kupferstich. Titelblatt fleckig und mit kleiner Schadstelle. 155 -: Tancred, Oper, ... für das Pianoforte auf 4 Hände mit Hinweglassung der Worte eingerichtet von Anton Diabelli. Wien, A. Diabelli (PN: C. et D. 155 = Ouvertüre / D. et C. 1099 ... 1104 / C. et D. 521–22) [um 1824?] 83 S. qu-fol. In OU. 30.— 156 -: Ouverture [und weitere 21 Lieferungen] de lʼOpéra Guillaume Tell ... Arrangée pour le Piano-Forte. Vienne, Artaria – Paris, Troupenas (PN 3000) [1829] 1 Bl., 179 S. qu-fol. 45.— Die vollständige Bearbeitung für Klavier allein unter Hinweglassung des Textes. Nur die Ouvertüre weist ein Titelblatt auf. – Stockfleckig. 157 [SAINT-GEORGES, J. B. Chevalier de]: Deux Concerto a Violon principal Premier et Second dessus Alto et Basse Hautbois ou Flutes et deux Cors ad Libitum ... Par Monsieur de St. George. Œuvre IIe. Mis au Jour par Mr. Bailleux. Gravés par Mme. Annereau. Paris, Bailleux (o. PN) [1782] Solostimme und vollst. Orchesterstimmen. 1.250.—

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RISM S 342 (drei vollst. Exempl., nicht in Deutschland). – Nachdruck des ursprünglich 1773 erschienenen kompletten Aufführungsmaterials. Solo-stimme mit zwei Seiten umfassendem Verlagsverzeichnis (Johansson Facs. 9 u. 10). – Der Komponist wurde 1745 auf Guadeloupe geboren und starb 1799 in Paris. Er trat u. a. mit mehreren Opern an die Öffentlichkeit. 158 SAMMELBAND mit französischen Liedern und Gesängen für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 14 Hefte in einem Band. Diverse Pariser Verlage / Mayence, Schott. Drucke aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Hln. d. Zt. (berieben u. bestoßen). 75.— Kompositionen von A. Adam („Mariquita. Bolero“), L. Amat, L. Bordèse, L. Clapisson, P. Henrion, H. Loüel, Melle Puget („Les Bohémiens de Paris“), A. Thys und J. Vimeux. Jedes Heft (mit einer Ausnahme) mit großer Titel-Illustration in Lithographie. – Gebrauchsspuren, fleckig.

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Nr. 158

159 SCHIEDERMAYR, J. B.: Dreyzehnte Messe. Für das heilige Oster-Fest. Für vier Singstimmen, 2 Violinen, 2 Clarinetten, 2 Trompeten, Pauken, Contrabaß und Orgel. 66tes Werk. Wien, T. Haslinger (PN 5023) [1827] Stimmen. 150.— Vollständiger Stimmensatz dieser Messe zum Osterfest vom Linzer Dom- Organisten Schiedermayr. Beigefügt: Handschriftliche Duplier-Stimmen. – Titelblatt gebräunt. 160 -: 6 moderne Aufzüge für 4 Trompeten und Pauken. Zum Gebrauche bei grossen Feyerlichkeiten und dem Frohnleichnamsfest. 69tes Werk. Wien, T. Haslinger (PN 5030) [1827] Stimmen. 4°. 25.— Der Komponist war Dom-Organist in Linz. – Fleckig. 161 SCHMELZER: Offertorium in D. Laudate Dominum in Sanctus suis a Canto, Alto, Tenore, Basso ... (mit Begleitung des Orchesters) Auth. Schmelzer. Handschriftliches Stimmenmaterial. Kopisten-Vermerk: „Pruschamp“ [... manu propria]. 50.—

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162 SCHNYDER VON WARTENSEE, X.: Geistliche Lieder von Novalis für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte ... zum Besten der Griechen herausgegeben. Vierte Liedersammlung. Offenbach, J. André (o. VN) [um 1830] 1 Bl., 44 S., 1 unbedrucktes Bl. qu-fol. Blauer Originalumschlag m. schwarzer Randbordüre. 250.— Die sieben Novalis-Lieder waren in den Jahren 1823–1827 entstanden und von André im lithographischen Verfahren hergestellt worden. 1844 rückte der Verlag eine Annonce in die AmZ ein, in der er die Abgabe eines „kleinen Vorraths“ der Lieder zum reduzierten Preis ankündigt. – Der Wunsch des Komponisten, Schüler von Beethoven zu werden, ging trotz mehrerer Besuche beim Meister nicht in Erfüllung. Dafür konnte er u. a. Spohr, Guhr, Speyer, Heine, Börne, Rückert und Uhland zu seinem Freundeskreis zählen. – Mit Titelvignette. Ausgezeichnet erhaltenes Exemplar. Auf dem Umschlag ein hs. Vermerk: „Geschenk vom Componisten 12. März 1864“. 163 SCHRAMMEL, JOHANN: Sammlung von 9 Heften mit Walzern, Märschen und Liedern. Diverse Verlage [ca. 1880–90]. – Leichte Gebrauchs-spuren. 50.— Enthalten ist auch der Walzer op. 124 „Im Wiener Dialekt“, „Meister Johann Strauss“ gewidmet. 164 SCHUBERT, F.: (D 950) Messe Nr. 6. Es dur (lateinisch). B&H (Part.-Bibl. Nr. 667). Partitur. 158 S. fol. 25.—

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165 SCHÜTZ, H.: Historia des Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesu Christi aus dem Evangelisten St. Johannes ... Jetzo aufs neue in die Musik versezet worden von Heinrich Schützen ... Weißenfels den 10. Aprilis Anno 1665. Abschrift der Partitur für vierstimmigen a cappella-Gesang [um 1890?]. 40 S. fol. 30.—

166 SOLDATENLIEDER und „vaterländische Gesänge“. 13 Hefte. Meist Wiener Verlage [um 1915]. 50.— Neben Kompositionen von H. v. Frankowski, L. Gruber, Th. A. Körner, E. Linker, P. Pallos u. a. auch Lieder von Franz Lehár („Reiterlied 1914“) und Robert Stolz („Ruft dich das Vaterland!“ op. 96), jeweils mit ganzseitiger Titel-Illustration. Viktor Keldorfers „Die Donauwacht“ liegt in verschiedenen Fassungen vor. Aus aktuellem Anlaß beigefügt ist das Couplet „Gott strafe England“ von J. Brandt (schon 1915 „gesungen von Alexander Girardi“).

167 STRAUSS, J. (Vater): Radetzky-Marsch zu Ehren des grossen Feldherrn. Für das Pianoforte. 228. Werk. Wien, T. Haslingerʼs Witwe & Sohn (PN 10,996) [nicht vor 1849] 7 S. fol. 25.— Titelseite mit der Porträt-Lithographie des k. k. Feldmarschalls Radetzky. Neustich, spätere Ausgabe. Verlagsangabe auf S. 3: „Druck, Eigenthum ... Carl Haslinger, quondam Tobias in Wien“ in einer Zeile. Zu Beginn des Textes heißt es nunmehr „Marsch“ statt wie in den vorherigen Ausgaben „Marcia“.

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168 STRAUSS, J. (Sohn): (SEV 279) Morgenblätter. Walzer für das Pianoforte ... Dem Wiener Schriftsteller- u. Journalisten-Vereine Concordia ... gewidmet. Op. 279. Wien, C. A. Spina (PN 18,065) [1867] 11 S. qu-fol. 35.— SEV S. 421. – 3. Neustich des Notenteils. Verlagsanzeige bis JS op. 310. – Titelillustration: Zigarre rauchender u. Zeitung lesender Journalist, eine ihm das Frühstück servierende Dame u. 6 weitere Damen als interessierte Zuhörer. – Ränder knapp beschnitten. 169 -: dto. 1. Titelauflage der in Flachdruck erschienenen Ausgabe [nach 1876, vor 1879] qu-fol. – Mit neuer Titellithographie. 20.— 170 -: dto. 2. Titelauflage der Flachdruck-Ausgabe. Hbg., Cranz [1886] Hochformat. – Abermals neue Titellithographie (nunmehr 5 statt 7 Damen). 15.— 171 STRAWINSKY, I.: (K 12) Suite de cinq pièces tirée du ballet Pétrouchka et trancrite pour piano à deux mains par Th. Szántó. Édition Russe de Musique (VN 399) 1922. 25 S. (o. separates Titelblatt. OU aufgezogen). – Diese Ausgabe nicht bei Kirchmeyer (2002). 20.— 172 -: (K 40) Les Noces. Scènes chorégraphiques russes avec chant et musique … Version française de C.-F. Ramuz. (russ./frz.) London, Chester (VN 9718) [1923]. 1 Bl., 180 S. OKart. (Rücken m. Leinenstreifen). 150.— Kirchmeyer S. 270 (K 40-1). Erstausgabe des Klavierauszuges. – Vorderer Einbanddeckel etwas fleckig. 173 THUILLE, L.: Drei Gesänge f. eine mittlere Singstimme m. Klavier-Begl. Op. 12. No. 2. Die Nacht. (H. v. Gilm). B&B (VN 14702) 1898.7 S. – Erstdruck. 10.— 174 TSCHAIKOWSKY, P.: Oeuvres pour le Piano. Op. 8. Capriccio. Moscou, Jurgenson (VN 658). 9 S. o. OU. – Frühe Ausgabe. – Fleckig. 15.— 175 -: Trois Morceaux pour Piano. Op. 9. Seule Edition autorisée, revue par lʼAuteur. Rahter (VN 32. 33–35). 19 S. OU. 15.— 176 -: Deux Morceaux pour Piano. Op. 10. Seule Edition autorisée, revue par lʼAuteur. Rahter. 9 S. OU. 15.— 177 -: Six Morceaux pour le Piano. Op. 19. Moscou, Jurgenson (PN 2315–20) [1874] 37 S. o. OU. 50.— Jurgenson (Catalogue thématique) S. 18. – Erstdruck, Titelseite in Chromo- Lithographie. – Stärker stockfleckig, wasserrandig.

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178 -: Six Morceaux pour Piano. Op. 19. Seule Edition autorisée, revue par lʼAuteur. Rahter (VN 36. 37–42). 35 S. OU (ausgebessert). 20.— 179 -: Francesca da Rimini. Fantaisie ... Op. 32. 2 mains. Moscou – Lpz., Jurgenson (VN 3086) [nach 1876] 53 S. OU (ausgebessert). – Frühe Ausgabe. – Gebrauchsspuren. 25.— 180 -: Sonate für Pianoforte. Op. 37. Neue, vom Componisten rev. Ausg. Rahter (VN 2534). 45 S. 20.— 181 -: Die Jahreszeiten. 12 Charakterstücke f. Pianoforte zu 2 Hdn. Op. 37[a]. Neue Ausgabe rev. v. W. Krüger. Forberg (VN 2719–29). 59 S. OU (fleckig). – Gebrauchsspuren. 20.— 182 -: dto. Neue Ausgabe. Revision u. Fingersatz v. A. Kleinpaul. Benjamin (VN 3650). 54 S. OU. – Mit farbiger Umschlag-Illustration. – Gebrauchs-spuren. 15.— 183 -: Symphonie No. 5. Op. 64. Pour Piano à 2 mains. (H. Pachulski). Jurgenson (VN 25602) [um 1895] 81 S. fol. OU. – Unaufgeschnitten. 25.— 184 -: 27 Kompositionen für Pianoforte. Phrasierungsausgabe mit Fingersatz von H. Riemann. Steingräber. 115 S. – Fleckig, leichte Gebrauchsspuren. 25.—

185 WEBER, C. M. v.: (J 42,156, 157, 159–161) Sechs deutsche Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte ... Madame Amalje Beer in Berlin gewidmet. Op: 30. Mannheim, Abelshauser (o. PN) [um 1816] 18 S. qu-fol. 150.—

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Jähns S. 57. – Nur kurze Zeit nach der 1815 bei Schlesinger in Berlin erschienenen Erstausgabe gedruckt. Die Textdichter sind Wallner, Tieck, Voss (2) und Rochlitz. Der Dichter des Liedes „Frage mich immer! fragest umsonst“ (J 157) blieb unbekannt. Die Lieder sind „der Mutter Meyerbeerʼs, W.ʼs eifriger Gönnerin und thätiger Freundin bis zu seinem Tode“ (Jähns) gewidmet. – Guter, fleckenloser Abzug. 186 -: dto. – Exemplar mit durchgehendem Wasserfleck u. geringen Feuchtig-keitsspuren. Falz mit älterem Papierstreifen. 125.— 187 WEBER, F.: Salve Regina. Erstes Offertorium für eine Bass oder Alt-Stimme solo, vierstimmigen Chor, 2 Violinen, Viola, Violoncell, 2 Oboen oder Clarinetten, 2 Fagotten, 2 Hörner und Contre-Bass. 12tes Werk. Wien, Math. Artaria (PN 808) [ca. 1825] Solo-, Chor- (vorhanden lediglich Sopran u. Tenor) u. Orchester-Stimmen (5/5/3/5; Harmonie-Stimmen dreifach besetzt). – Teilweise stärkere Altersspuren, stockfleckig u. wasserrandig. 100.— 188 WEIGL, J.: Rondo /: o Caro Tonino tu sei la mia vita di Gius. Weigl (Singstimme u. Pianoforte). Musikmanuskript [um 1810?] 9 S. qu-4°. 25.— 189 WIDERHOFER, J.: Brand-Messe von Mariazell ... für 4 Singstimmen mit Begleitung des Orchesters ... dem durchlauchtigsten Prinzen und Herrn Johann kaiserl. Prinz u. Erzherzog v. Oesterreich ... gewidmet. Wien, T. Haslinger (PN 6983) [1837] Stimmen. – Titelblatt stärker wasserfleckig. 150.— 190 WILLE-HELBING, G.: Sonate pour Violon et Piano. Hug (VN 5960) 1922. 39, 10 S. 20.— 191 ZILCHER, P.: Kompositionen für Klavier zu 2 Hdn.: Op. 108 („Ein Tag am Strande“), Op. 111 No. 2 („Menuet“), Op. 146 („Für Jung und Alt“), Op. 202 („Frohe Jugendzeit“), Op. 218 („Vier leichte Stücke“). Bosworth, André, Kistner, Leuckart. 5 Hefte. 20.—

KAMMERMUSIK (A–L) in Ausgaben zum praktischen Gebrauch 192 ALBINONI, T.: Sei Sonate per v. e bc. op. 4/ 4–6 (W. Kolneder). Amadeus. 15.— 193 -: Sonata da Camera. Pariser-Sonaten 1, 2, 4, für V. u. Kl. (Cembalo) op. postume (W. Kolneder). Ed. Kunzelmann. 10.—

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194 ALTITALIENISCHE SONATEN für Violine u. Bass nach den Originaltexten. BONPORTI, F. A.: Invenzione in sol minore Op. X n. 4, 6. – PUGNANI, G.: Sonata in mi maggiore n. 1. Ricordi 1970/72. 3 Hefte. 15.— 195 AMADEI, A.: Invano. (Vergebens). (V. I Direction, V. obligato, Vc. Piano-Direction). Benjamin 1925. 5.— 196 ANGERER, P.: Quintett f. Flöte, Oboe, Klarinette, Horn u. Fagott. Doblinger. Stimmen. 10.— 197 -: Luctus et gaudium f. Altposaune & Orgel. Doblinger. 5.— 198 APOSTEL, H. E.: Sonate op. 35 f. Vc. u. Kl. UE. – Die Vc-Stimme mit zahllosen Einträgen. 5.— 199 BACH, C. PH. E.: (W 6) Konzert g-Moll f. Cembalo (Klavier) u. Streicher. (F. Oberdörffer). Partitur. Bärenreiter. 12.— 200 -: (W 33) Konzert F-Dur f. Cembalo (Klavier) u. Streicher. (F. Oberdörffer). Partitur. Bärenreiter. 12.— 201 -: (W 76) Sonate h-Moll f. V. u. konzertierendes Cembalo. (H. Ruf). Schott. 10.— 202 -: (W 78) Sonate c-Moll f. V. u. obligates Cembalo. (H. Ruf). Schott. 10.— 203 BACH, J. CHR.: Sonate in A Dur f. V. u. Kl. Op. 10 Nr. 4. B&H. 5.— 204 BACH, J. S.: Violinkonzert d-Moll nach BWV 35 (Frotscher). V. u. Kl. Peters. 5.— 205 -: (BWV 1001–1006) 3 Sonaten u. 3 Partiten f. V. allein (Rostal). Peters.

12.— 206 -: (BWV 1014–1019) 6 Sonaten f. V. u. Kl (Cembalo). Urtext. (Eppstein). Mit einer weiteren Violinstimme (Röhrig). Henle. 20.— 207 -: (BWV 1014–1019) 6 Sonates. Violon et Piano. Révision par C. Debussy. Durand. 16.— 208 -: (BWV 1021) Sonate f. V u. c in G-Dur. (Hausswald). Bärenreiter. 5.—

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209 -: (BWV 1021) Sonate in G-Dur f. V. u. bez. Baß. (Blume/Busch). B&H. 5.—

210 -: (BWV 1021, 1023) Sonaten f. V. u. Bc. (Haußwald). Bärenreiter 1980.

10.— 211 -: (BWV 1022) Sonate F-Dur. V. u. Cembalo. Erstausgabe. (Landshoff). Peters. 15.— 212 -: (BWV 1023) Sonate f. V. u. continuo in e-Moll. (Hausswald). Bärenreiter 1960. 8.— 213 -: (BWV 1025) Suite f. V. u. Kl. (H. Müller). Krompholz 1948. 10.— 214 -: (BWV 1027–1029) 3 Sonaten f. Viola da Gamba u. Cembalo (Klavier). (van Leyden). Peters. – Klavierpartitur. 5.— 215 -: (BWV 1041) Konzert A moll. V. u. Kl. (Joachim/Schnirlin). Simrock.

8.— 216 -: (BWV 1041, 1042) Violin-Konzert Nr. 1 a-Moll u. Nr. 2 E-Dur. (Klengel). B&H. 10.— 217 -: (BWV 1042) Violinkonzert E-Dur. Partitur (u. Violino I). (Schulze). Peters. 10.— 218 -: (BWV 1052) Konzert in d-Moll f. Violine (Reitz). V. u. Kl. B&H. – VNBG Jg. XVIII, 2. 10.— 219 -: (BWV 1052) Violin Concerto in D minor. Violin & Piano. Reconstructed: Dahl/Szigeti. Boosey & Hawkes 1961. 10.— 220 -: Oboenkonzert g-moll. Rekonstr. nach BWV 1056 u. 156. (Radeke). Partitur. B&H. 5.— 221 -: Flötenkonzert e-moll. Rekonstr. nach BWV 1059 u. 35. (Radeke). Partitur. B&H. 5.— 222 BARTÓK, B.: Sonata for 2 pianos and percussion. Hawkes & Son 1942. Partitur. – Leichte Gebrauchsspuren. 20.— 223 -: 2ème Sonate p. Violon et Piano. UE 1962. 10.—

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224 -: IV. Streichquartett. UE 1930. Stimmen. 15.— 225 -: V. Streichquartett. UE 1937. Stimmen. 20.— 226 BEETHOVEN, L. van: 2 Romances for Violin & Piano. No. 1. Op. 40. No. 2. Op. 50. Ed. by L. Auer. C. Fischer. 5.— 227 -: Romanzen Op. 40 u. Op. 50 f. V. u. Kl. bearb. v. M. Rostal. Schott. 8.— 228 -: Konzert D-Dur f. V. u. Orchester op. 61. V. u. Kl. (D. Oistrach/ Bernstein). B&H. 12.— 229 -: Concerto for Violin & Piano, Op. 61 … with 3 original cadenzas by L. Auer. Fischer. 12.— 230 -: Violin-Konzert D-Dur op. 61. (M. Rostal). Schott 1971. 15.— 231 -: Violin-Konzert D-Dur op. 61. Violino solo (Urtext). (I. Ozim). Schott 1982. 5.— 232 -: Violinkonzert. Op. 61. Violine u. Kl. (M. Jacobsen). UE 1959. 10.— 233 BERIO, L.: Duetti per due violini. Vol. 1. 1979–83. UE 1983. Partitur. 61 S. qu-4°. 15.— 234 -: Gesti for Alto Recorder. UE 1972. qu-4°. 5.— 235 -: Tempi concertati per flauto principale, violin, due pianoforti ed altri strumenti. UE 1962. Partitur. 74 S. qu-4°. 15.— 236 BÉRIOT, CH.-A. de: Violin-Konzerte Nr. 1–4. Op. 16, 32, 44, 46. (Hermann). Peters. 24.— 237 -: Violin-Schule für Anfänger … m. Anhang: Vorübungen. Op. 102. (Jacobsen). Peters. 10.— 238 BIRCKENSTOCK, J. A.: Sonate Nr. 2 f. V. u. basso continuo. (W. Woehl). Nagel. 10.— 239 BLACHER, B.: Sonate f. V. u. Kl. B&B 1947. 10.— 240 BLUME, F.: Adagio f. Cello u. Kl. Op. 38. VDMK-Manuskriptearchiv Nr. 877. 5.—

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241 BOCCHERINI, L.: Concerto D-Dur. V. u. Kl. (Dushkin). Schott. 8.— 242 BÖHMISCHE VIOLINSONATEN I/II. Urtext. Nach den ältesten Quellen hg. v. S. Gerlach u. Z. Pilková. Henle 1982/85. 20.— 243 BRAHMS, J.: Concerto for Violin & Piano, Op. 77. Ed. with an Original Cadenza by L. Auer. Fischer. 10.— 244 -: Concerto per Violino, Op. 77 con la cadenza di E. Ysaÿe. (Szigeti). Curci. 10.— 245 BURKHARD, W.: Konzert f. V. u. Orchester op. 69. Kl.A. v. A. Indermühle. UE 1967. 12.— 246 BUSCH, A.: Violin-Konzert Op. 20. (V. u. Kl.) (R. Serkin). B&H 1922.

12.— 247 BUSONI, F.: Sonata Op. 29. Violino & Piano. Rahter. 12.— 248 CASELLA, A.: Serenata per Clarinetto, Fagotto, Tromba, Violino e Violoncello. Parti. UE. 15.— 249 CHATSCHATURJAN, A.: Konzert-Rhapsodie. Ausg. f. V. u. Kl. Peters.

8.—

250 CHAUSSON, E.: Poème Op. 25. Violon et Piano. (Samazeuilh). Durand. 10.—

251 CHOPIN, F.: Sonate Op. 65, Polonaise Op. 3. Violoncello u. Kl. (Balakirew). Peters. 12.— 252 CIMAROSA, D.: Concerto for Oboe & Strings. Freely arr. by A. Benjamin. Boosey & Hawkes. Partitur. 6.— 253 CUI, C.: Suite Concertante op. 25. Violine u. Kl. (vom Komponisten). Belaieff. 10.— 254 DALL’ABACO, E. F.: 6 Sonaten aus op. 1. V. u. Basso continuo (Kolneder). Schott. 12.— 255 DANCLA, CH.: Etüden f. Violine. Op. 73. Peters. 5.—

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256 -: Schule der Technik. 50 tägliche Übungen f. V. Op. 74. (C. Herrmann). Peters. 5.— 257 DAVID, J. N.: Violin-Konzert op. 45. Klavierauszug. B&H. 10.— 258 DELIUS, F.: Violin Concerto. Transcr. f. Violin & Piano. Stainer & Bell 1976. 10.— 259 -: Sonata No. 2. Violin & Piano. Boosey & Hawkes. 5.— 260 DENISOW, E.: Concerto per flauto, oboe, pianoforte e percussion. Partitur. UE 1968. 8.— 261 DITTERSDORF, C. v.: Streichquartett Es dur. (Lauterbach). Peters. Stimmen. 10.— 262 DONIZETTI, G.: Sonate. Violine u. Klavier. (Päuler). Amadeus 1972.

8.— 263 DOPPELBAUER, J. F.: 1. Streichquartett (1968). Doblinger 1970. Stimmen. 15.— 264 DUVAL, F.: 2 Sonaten f. V. u. Basso continuo, Vc. ad lib. (H. Ruf). Schott.

5.— 265 EBENHÖH, H.: Konzert f. doppeltes Schlagwerk & Orchester op. 39. Klavierauszug (vom Komponisten) & Solostimmen. Doblinger 1983. 20.— 266 ECK, F.: Violinkonzert G-Dur op. 1. V. u. Kl. DVfM 1971. 10.— 267 EISLER, H.: Sonate (Die Reisesonate) f. V. u. Kl. Peters. – Im Falz rostfleckig. 5.— 268 ERNST, H. W.: Konzert f. Violine m. Begl. d. Pianoforte. Op. 23. V. u. Kl. (Hilf). Peters. 5.— 269 ERÖD, I.: 1. (u. 2.) Streichquartett. Doblinger 1977/80. Stimmen. 15.— 270 FORTNER, W.: Sonate f. Violine & Klavier (1945). Schott. 8.— 271 GEMINIANI, F.: Sonata A-Dur. – Sonate D-Dur. (V. u. Bc.). Bärenreiter. – Hortus Musicus 173/174. 10.—

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272 -: Concerto grosso in D-dur. Op. 2 Nr. 4. Für Streicher u. Cembalo (Klavier) bearb. v. R. Heinrich. Kistner & Siegel. Klavierpartitur u. Stimmen.

10.— 273 -: 12 Compositioni (V. e Pf.). Editio Musica. – Thesaurus Musicus Nr. 7/8.

10.— 274 GIORNOVICHI, G. M.: Violinkonzert Nr. 4 A-dur. V. u. Kl. (Lebermann/ Feldigl). Peters. 6.— 275 -: dito. (Lebermann/Weigart). Schott. 6.— 276 DIE GITARRE. Altenglische Stücke f. Gitarre oder Laute. (O. Neudert). Hieber. 5.— 277 GIULIANI, M.: Sei Rossiniane per Chitarra da M. Giuliani. Revisor: M. Kimura. Tokyo 1978. 103 S. – Enthält op. 119 – 124. 25.— 278 GLÄSER, P.: Tröstung. Andante religioso f. Violine (Va. od. Vc.) u. Orgel. Kahnt 1919. 10.— 279 GRIEG, E.: Sonate f. Kl. u. Vc. op. 36. Peters. 10.— 280 -: Sonate C moll. Piano u. Violine. Op. 45. Peters. 10.— 281 GULDA, F.: Musik f. Streichquartett. Partitur u. Stimmen. Weinberger 1955. – Erstdruck. 25.— 282 HÄNDEL, G. F.: Sammelband mit Bearbeitungen der 3 Sonaten op. 18 (Original f. Oboe bzw. Flöte) für Vc. u. Pf. (von A. Moffat), einer Flöten-Sonate mit beziffertem Baß für Flöte u. Pianoforte (von M. Fürstenau) sowie des „Concert für Streichorchester“ für V. u. Pf. (von F. David). Schott / Senff. Private Halbleder-Bindung. 40.— 283 -: 6 Sonaten f. Violine u. bezifferten Baß. (Hinnenthal). Bärenreiter. 12.— 284 HAUBENSTOCK-RAMATI, R.: jeux 2 für zwei schlagzeuger. UE 1968. 4°. 15.— 285 -: jeux 4 für 4 schlagzeuger (sprecher, mime oder tänzer ad libitum). UE 1977. 15.— 286 HAUER, J. M.: Violinkonzert op. 54. Klavierauszug v. B. Hauer. UE.

10.—

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287 -: Zwölftonspiel. Violine u. Klavier. Doblinger. 5.— 288 HAYDN, J.: Sonaten f. Pf. u. V. (Ferd. David). Peters. 93; 35 S. Hln. 15.— 289 -: dto. Neue Ausgabe (K.-H. Köhler). Peters. 10.— 290 -: (Hob. VIIa: 1) Violin-Konzert Nr. 1. (Flesch). Peters. 5.— 291 -: (Hob. VIIa: 4) Violin-Konzert Nr. 2. (Küchler). Peters. 5.— 292 -: (Hob. VIIa: 4) Violin-Konzert Nr. 2. (Trötzmüller). Doblinger. 5.— 293 -: Klavier-Trios. Bd. II. Urtext. (W. Stockmeier). Fingersatz d. Klavierstimme: J. Demus. Henle. – Unbenützt. 20.— 294 -: Klavier-Trios. Bd. III. Flötentrios. Urtext. (W. Stockmeier). Henle. – Unbenützt. 15.— 295 -: Klavier-Trios. Bd. IV. Urtext. (I. Becker-Glauch). Henle. – Unbenützt.

25.— 296 -: Klavier-Trios. Bd. V. Urtext. (I. Becker-Glauch). Henle. – Unbenützt.

20.— 297 HAYDN, M.: Concerto per il Flauto Traverso. Partitur. Erste Veröffent-lichung: H. C. Robbins Landon. Haydn – Mozart Presse 1959. 10.— 298 -: Concertino per Corno ed Orchestra. Partitura. Primastampa: Ch. H. Sherman. UE. 10.— 299 -: Divertimento D-Dur f. 2 V., Va. u. Bass. (W. Upmeyer). Nagel 1927.

10.— 300 -: 4 Sonaten. Violine u. Bratsche. Heft I, No. 1 u. 2. (W. Altmann). UE.

5.— 301 HEGER, R.: Violinkonzert op. 16. V. u. Kl. (Kl.A. v. Rebay/Pilsz). UE. 12.— 302 HENZE, H. W.: Sonata per violino solo. Tirsi, Mopso, Aristeo (1977). Schott. – Erstdruck. 15.—

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303 HINDEMITH, P.: Sonate. Violine u. Kl. Op. 11 No. 2. Schott 1920. – Erstdruck. 25.— 304 -: Sonate. Violoncello u. Kl. Op. 11 No. 3. Schott 1922. – Erstdruck. 25.— 305 (HÖCKNER, W.): Streichtrios u. Duette f. ein unkomplettes Streichquartett. Simrock. 15.— 306 HÖLLER, K.: Konzert f. Vc. u. Kl. (Vc. u. Kl.). Leuckart 1941. 12.— 307 HUBAY, J.: Fantaisie Hongroise p. violon et piano. Op. 1. Reprint. Editio Musica. – Ders.: Variationen über ein ungar. Thema. Op. 72. (V. u. Kl.). Simrock. 10.— 308 INDY, V. d : Sonate (en ut) p. Violon et Piano. Op. 59. Durand 1905.

20.— 309 ITALIENISCHE VIOLINMUSIK der Barockzeit I. (Brainard/Petrenz/ Röhrig). Henle. 18.— 310 JANÁCEK, L.: (Streich-) Quartetto II. „Intime Briefe“. Artia. – Gebrauchsspuren, Eintragungen. 12.— 311 JELINEK, H.: 4 kleine Kammermusiken Op. 9 Nr. 3: 6 Aphorismen (2 Klarinetten u. Fagott). Partitur. – Zwölftonwerk Op. 15. VI: 4 Kanons f. 2 Flöten. Partitur. – Sonatina à tre f. ob., engl. h. u. fag. Op. 15 nr. 7. Stimmen. – Jeweils UE. 15.— 312 KAGEL, M.: Streichquartett I/II. (Partitur). UE 1974. 37 Bll. fol. – Erstdruck. 20.— 313 KAYSER, H. E.: 36 Etüden f. d. Violine. Op. 20. (H. Seling). Peters. 5.— 314 KIRCHHOFF, G.: 12 Sonaten f. Violine u. Basso continuo. (Serauky). Schott. 15.— 315 KORNAUTH, E.: Klavierquintett op. 35a. Doblinger 1951. Klavier-partitur u. Stimmen. 20.— 316 KORNGOLD, E. W.: Sonate f. Violine u. Klavier. Op. 6. Schott 1913. OU (mit der Titelillustration von F. Heroux). – Erstausgabe. 35.—

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317 KRATOCHWIL, H.: Konzert f. Schlagzeug u. Kammerorchester. „Carezza & Karate“. Op. 107. Klavierauszug u. Schlagzeug. Doblinger 1986.

10.— 318 KRAUS, J.: Violin-Konzert (1777). V. u. Kl. (W. Lebermann). B&H 1958. 10.— 319 KRAUZE, Z.: String quartet no. 3. Partitur. UE 1984. 8.— 320 (KREISLER, F.): Klassische Manuskripte f. Violine u. Klavier. Nr. 5, 9–12. Schott. – „… im Stile“ von Pugnani, Tartini sowie „Alt Wiener Tanz-weisen“ Nr. 1–3. 15.— 321 KREUSSER, G. A.: Quartett f. 2 V., Va. u. Vc. (W. Höckner). Ed. Marbot.

8.— 322 KREUTZER, R.: 42 Etüden (Capricen) f.Violine solo. Peters. 10.— 323 -: Violin-Konzert Nr. 13. D dur. V. & Piano. (Petri/ Taubmann). B&H.

8.— 324 -: dto. Neurevidiert v. W. Davisson. Peters. 5.— 325 -: Violin-Konzert Nr. 14. A dur. (F. Hermann). Peters. 8.— 326 KUPKOVIC, L.: March f. V. u. Kl. UE. 6.— 327 LALO, E.: Violoncello-Konzert d-moll. (Klengel). Peters. 10.— 328 LECLAIR, J.-M.: Concerto en fa majeur p. Violon solo, 2 Violons, Alto et la Basse continue. Edition Foetisch 1960. Partitur u. Stimmen. – Flores musicae (C. Crussard) X. 15.— 329 -: Konzert C-Dur op. 7 Nr. 3 f. Flöte oder Oboe oder Violine … (K. Redel). Partitur. Leuckart. 8.— 330 LOCATELLI, P.: (3) Sonaten f. Violine u. Basso continuo (bzw. Pianoforte). B-Dur, D-Dur, g-Moll. Schott bzw. Carisch (2). 15.—

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SAMMELSTÜCKE

331 ANGER, MORITZ (1844–1905): Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Prag 4.6.1889. Titel sowie 27 S. Noten. fol. 150.— Sehr gut lesbare,fast korrekturfreie Niederschrift der Partitur zu seinem „Obraz 5tý“ für großes Orchester. 332 ARMANDO, GUALTERIO [d. i. WALTER DAHMS] (1887–1973): Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Lissabon 1939/40] 48 S. 4°. 75.— Partitur zu seinem Streichquartett Nr. 1 in g-moll. – Der Geiger, Dirigent, Redakteur und Musikschriftsteller Walter Dahms lebte in den 1920er Jahren abwechselnd in Berlin, Rom, Mailand, Nizza und Paris. Nach 1931 änderte er seinen Namen und nannte sich fortan Walter Gualterio Armando und nahm in Lissabon seinen Wohnsitz.

333 BIBL, RUDOLF (1832–1902): Eigh. vollständiges Musikmanuskript. o. O. u. D. [Wien, ca. 1869?] (58) S. qu-fol. 250.— Partitur zu einer „Missa in G op. 84 für Chor und Orchester von Rudolf Bibl“ (Titelschild von fremder Hand), auf S. 1 oben: „Missa solemnis op. 84“. Auf einem angefügten Blatt am Schluß der Partitur finden sich einige Bemerkungen von fremder Hand, u. a. „Am 20. Juni 1869: 1. Aufführung (Hofkapelle).“. Laut Riemann ist die Opus-Nr. 84 mit einem Requiem (in d-Moll) belegt. – Rudolf Bibl war Kompositionsschüler von Simon Sechter. 1850 bekleidete er die Organisten-stelle an St. Peter in Wien und ab 1859 am Stefansdom. 1863 wurde er zum Hoforganist und 1897 zum Hofkapellmeister ernannt.

334 BOIELDIEU, FRANÇOIS-ADRIEN (1775–1834): Stahlstich-Porträt, von vorne nach links (M. F. Dien sc.). [Paris] Publié par Blaisot. 19 x 12,3 cm. – Rechter Rand mit winziger Nagelspur. 30.—

335 BORKOWSKY, KARL RITTER von (1836–1905): Bleistift-Zeichnung (Karikatur) eines Schauspielers oder Sängers (?). Bezeichnet „Montegue oder Rosenstock“, signiert u. datiert „1858“. 19 x 13,3 cm (auf ein wenig größeres Blatt aufgezogen). 30.— Das Blatt Papier in der rechten Hand des Dargestellten trägt die Aufschrift „Pass [durchgestrichen: Montegue] Rosenstock“. Ritter von Borkowsky war Architekt in Wien und wirkte maßgeblich an der Erbauung des sogen. „Cottage-Viertel“ in Währing-Döbling mit (170 Villen).

336 CASSADO, GASPAR (1897–1966): Porträt-Foto mit faks. Namenszug. 24,5 x 22,5 cm. Auf Foto-Karton aufgezogen. 20.— Der spanische Cellist Cassado leitete auch eine Meisterklasse an der Hochschule für Musik in Köln.

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337 CANTHAL, AUGUST (1804–1881): Ganze Figur im Profil nach links. Bleistift-Zeichnung (teilkoloriert) von Karl v. Borkowsky (1836–1905). Bezeichnet („Hr. Canthal. Der 66. König. Carricatur ... 856“) signiert u. datiert. 19 x 10 cm (aufgezogen auf wenig größeres Blatt). 50.— Gaßner (Universal-Lexikon d. Tonkunst 1847) S. 178. – „… erster Flötist am Stadttheater zu Hamburg, ein achtungswerther Virtuos auf seinem Instrument ...“. 1853 wurde Canthal zum Musikdirektor des Hamburger Stadttheaters ernannt.

338 CONCORDIA – Ballbuch zum 50. Jubiläums-Ball der „Concordia“. (Wien 1914). 130 S. m. zahlr. Abb. kl-8°. Goldbedruckter Seiden-Einband mit Goldband-Verschluß. 30.— Nach der Gründung des „Journalisten- u. Schriftstellervereins Concordia“ (1859) trug man sich bald mit dem Gedanken einer Faschingsveranstaltung. Am 19.1.1863 fand erstmals im Wiener Sofiensaal der „Concordiaball“ statt. Johann Strauß (Sohn) widmete der „Concordia“ seinen Walzer „Morgen-blätter“ (Op. 279; der Erstdruck erschien im Mai 1864).

339 DALAYRAC, NICOLAS-MARIE (1753–1809): Kupferstich-Porträt (im Oktogon) im Halbprofil nach rechts. Wachsmann sc. Zwikau [!], b. d. Geb. Schumann [um 1825]. Plattengröße: 18,3 x 12 cm. – Wenige kleine Stock-flecken. 35.—

340 DANNEHL, FRANZ (1870–1947): Fünf eigh. Musikmanuskripte m. N. Mchn. Febr. 1936 – Dezember 1938. 5 Titelseiten u. 12 S. Musik. fol. 300.— Folgende fünf Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung liegen im Autograph vor: „Ein Baum ist unser Leben ...“ (Herder) Werk 93 Nr. 1. –„Kinderkrankenzimmer“ (G. Chr. Rassy) Werk 99 Nr. 1. – „Nachtlied“ (G. Chr. Rassy) Werk 99 Nr. 2. – „Gefunden“ (J. W. v. Goethe) Werk 100 Nr. 6. – „Haideweben“ (E. Grimm) Werk 105 Nr. 9. Der in Rudolstadt geborene Komponist erhielt seine Ausbildung in Brüssel, Weimar und Berlin. Insbesonders sein Liedschaffen war außerordentlich fruchtbar. Von den von ihm vertonten Dichtern sind vor allem Goethe, Herder, Kerner, Lenau, Mörike und Schubart aber auch Karl Stieler, Paul Verlaine und Victor Klemperer zu nennen. Als Entomologe machte Dannehl die Wissenschaft von den Gliedertieren zu seinem eigentlichen „Brot-Beruf“, in dem er mit Insekten handelte. Teile seiner privaten (Schmetterling-) Sammlungen finden sich heute in Rom, München und dem Naturkunde-Museum Berlin. Der beigefügte umfangreiche Bestand von im Druck erschienenen Kom-positionen Dannehls umfaßt in erster Linie seine Lied-Vertonungen. Von seiner Klaviermusik liegt die Sonate G Moll Werk 91 vor (mit eigh. Widmung des Komponisten für den Sänger A. Gruber-Bauer, dem auch einige gedruckte Liederhefte eigh. zugeeignet sind).

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341 DEVRIENT, EDUARD (1801–1877): Eigh. Brief m. U. Karlsruhe 27.2.1855. 2 S. sowie eigh. Adresse. Fehlstelle außerhalb des Textes durch Öffnen des Siegels. Knitterig u. fleckig. 125.— An den Hofsänger und Regisseur Heiner Blume in Berlin. Wünscht Assistenz in Besetzungsfragen an der Karlsruher Oper. „... es braucht zuverlässige Kräfte um sich im Wettkampfe zu erhalten ...“. – Devrient war von 1852 bis 1869 Direktor des Hoftheaters in Karlsruhe. Er ist der Verfasser mehrerer Opernlibretti, darunter auch das der Oper „Hans Heiling“ von Heinrich Marschner. In der Uraufführung dieses Werks am 24.5.1833 an der Hofoper von Berlin gestaltete er die Titelrolle. 342 DOLMETSCH, CARL (1911–1997): Masch. Brief m. U. („Carl“). Haslemere, Surrey 11.5.1967. 1 S. 20.— Der Direktor der Dolmetsch Foundation (eine Stiftung zur Förderung und Bewahrung altenglischer Musik, gegründet vom Vater Arnold Dolmetsch) galt u. a. als Virtuose auf der Blockflöte. 343 FRANÇAIX, JEAN (1912–1997): Eigh. Briefkarte m. U. Le Mans 27.10.1932. 1 S. qu-kl-8°. 100.— „... Jʼai la joie de vous annoncer que ma 1ère Symphonie sera jouée le 6 Novembre par lʼO. S. P. sous la direction de M. Monteux. Je serais ravi et honoré si vous pouviez assister à ce Concert“. 344 FURTWÄNGLER, WILHELM (1886–1954): Telegramm. Montreux 7.9.1954. 1 S. qu-8°. 50.— An den Dirigenten Rolf Agop (1908–1998), Generalmusikdirektor in Dortmund. „Werde Freitag 10ten September 16.00 Uhr bei Probe sein ...“. 345 GERBERT, MARTIN (1729–1793): Porträt-Medaillon (Kupferstich) von „Martin Gerbert. des H. R. R. Fürst und Abbt zu St. Blasii.“ C. W. Bock sc. 1786. Norimb. [Nürnberg]. Plattengröße: 17,3 x 12,3 cm. Blattgröße 24,8 x 19,3 cm. 100.— In seinem bedeutendsten Werk „Scriptores ecclesiastici de musica sacra“ hat Gerbert die Texte der Traktate von mehr als 40 Musiktheoretikern des Mittelalters veröffentlicht. 346 -: Porträt-Medaillon über bischöflichen Insignien. Kupferstich, E. Verhelst [d. J.] fec. Mannheim [um 1790] Plattengröße: 17 x 11,3 cm. Blattgröße: 27,5 x 19,3 cm. – Leicht stockfleckig, kleinere Randläsuren. 75.— Gerbert, 1764 zum Fürstabt von St. Blasien im Schwarzwald gewählt, „gehört neben Martini, Hawkins, Burney, Laborde und Forkel unstreitig zu den bedeutendsten Musikgelehrten der zweiten Hälfte des 18. Jh. …“.

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347 GERSTBERGER, KARL (1892–1955): Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [München] 1922/23. Titel sowie 10 S. Musik. fol. 125.— „Vier kleine Klavierstücke op. 13“, erschienen 1923 im Verlag von Tischer & Jagenberg in Köln. Das Manuskript diente als Stichvorlage.

Nr. 345

348 -: Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Fischerhude bei Bremen 1934. 9 S. Text sowie 20 S. Musik. qu-fol. 150.— Exakt geschriebener Klavierauszug zu „Weckruf und Lob der Arbeit nach dem Text von Goethe für Tenor-Solo, einstimmigen Männerchor und Blasorchester mit Pauken“ op. 22. Gerstberger war u. a. Schüler von Courvoisier, Haas und Carl Orff. 349 GLUCK, CHRISTOPH WILLIBALD (1714–1787): Kleines Stahlstich-Porträt aus der Mitte des 19. Jhdts., dem offensichtlich das berühmte Gluck-Gemälde von J. S. Duplessis (1775) als Vorlage diente. Plattengröße: 8,5 x 8 cm. 25.—

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350 GOLLMICK, CARL (1796–1866): Eigh. Brief m. U. Frankfurt a. M. 26.11.1841. 1 S. 4° sowie Adresse von fremder Hand. Fehlstelle durch Öffnen des Siegels unterlegt. 75.— An den Heidelberger Kapellmeister Louis Hetsch (1806–1872), den er um umgehende Rücksendung einer Liste bittet. – Gollmick wurde von Spohr als Paukist an das Frankfurter Stadttheater geholt, wo er später auch als Korrepetitor wirkte. Neben seinen Kompositionen verfaßte er auch Aufsätze für Musikzeitungen sowie einige Opernlibretti u. a. für F. Lachner, F. Holler u. A. Dreyschock.

351 GRAUN, CARL HEINRICH (1703/04–1759): Kupferstich-Porträt (im Oval auf einem Sockel) von F. Kauke nach dem 1752 von Andreas Möller geschaffenen Ölbild gestochen. Blattgröße: 15,6 x 9 cm. Ränder knapp beschnitten, auf altes Papier montiert. 100.— „Neben J. A. Hasse war der etwas jüngere C. H. Graun seinerzeit der Repräsentant der modischen ital. Oper in Deutschland“ (W. Freytag in MGG alt).

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352 GRÜNFELD, ALFRED (1852–1924): Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Brünn 24.10.1922. 1 S. qu-8°. 75.— Der berühmte Pianist mit einem Notenzitat aus seiner Romanze op. 45. – Rückseitig Autograph des Ingenieurs Gustav LindenthaI (1850–1935).

353 GUTHEIL-SCHODER, MARIE (1874–1935): Fotoporträt-Postkarte (Magasin Metropole / Setzer, Wien) m. eigh. vollem Namenszug. – Aufgeklebt. 75.— Durch Gustav Mahler, der sie als „musikalisches Genie“ bezeichnete, im Jahre 1900 an die Wiener Hofoper berufen, war sie bis zu ihrer Verabschiedung 1926 (mit der Partie der „Elektra“) eine der beliebtesten Sängerinnen dieses Hauses.

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354 HEY, JULIUS (1832–1909): Eigh. Brief m. U. München 13.3.1880. 4 S. gr-8°. 50.— Ausführlicher Bericht an seinen Freund Kalbeck über den Tod seiner Frau und über berufliche Unsicherheit: „... Ich habe eine unbeschreibliche leidvolle Zeit durchlebt …“. – Die Sorge um seine 6 Kinder und Kämpfe an der Musikschule in München (die er nach Wagners Tod auch verließ) veranlaßten ihn, nach anderen beruflichen Möglichkeiten zu suchen: „Nach 13jähriger Thätigkeit an der hiesigen kgl. Musikschule habe ich noch nicht einmal pragmatische Rechte, notabene, an diesem jämmerlichen Gehalt! Nun höre ich von Wien aus, dass dort ein neues Conservatorium geplant wird … Wien, glaube ich, wurde mir überhaupt Chancen bieten; bei Hofe bin ich persönlich bekannt; habe der Kaiserin in früheren Jahren öfters vorsingen müssen ...“. Dieser Plan realisierte sich nicht. Julius Hey ging 1887 nach Berlin.

355 HIMMEL, FRIEDRICH HEINRICH (1765–1814): Kupferstich-Porträt in Punktiermanier, nach Nikolaus Lauer gestochen von Friedrich Bolt, 1803. Bei Rudolph Werckmeister in Oranienburg. Plattengröße: 23 x 17,1 cm. 100.— In Rotbraun gedrucktes Bildnis des „Königlich Preussischen Capellmeister“, im Oval (Abb. siehe MGG alt Bd. 6 Sp. 40). – Leicht stockfleckig. 356 HINDEMITH – Pank, Helmut: Hindemithʼs Reihe 1 und die Geheimlehre der Pythagoräer. Masch. Manuskript m. einigen hs. Eintragungen des Verfassers. Am Schluß datiert: Ende November 1948. 7 S. 4°. 20.—

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357 HÖFERMAYER, WALTER (1905–1973): Bildpostkarte m. eigh. N. auf d. Bildseite u. ausführlicher eigh. Beschriftung auf d. Rückseite. 25.— Der Wiener Bariton (hier am Karlsplatz in Wien) war in den Jahren 1939–44 u. 1950–51 Mitglied d. Bay. Staatsoper München. 358 JÄHNS, FRIEDRICH WILHELM (1809–1888): Eigh. Brief m. U. Marienbad 21.8.1859. 1 S. gr-8°. 75.— Bittet einen „Hofrath ... und Freund“ um genauere Durchsicht des Gedichts „Reinhart“ aus der Feder seines Sohnes Max, „Lieutenants im 28sten Infanterie Reg.“. 359 -: Eigh. Brief m. U. („F. W. Jähns. Königl: Professor der Musik“). Berlin 4.11.1873. 1 S. 4°. 175.— An Botho von Hülsen, den Generalintendanten der Kgl. Schauspiele Berlin, mit wärmstem Dank, „daß Hochdieselben mir in so überaus gütiger Weise das für meine Studien gehorsamst erbetene Actenstück über C. M. v. Weber zur Benutzung zu erlauben die Geneigtheit hatten ...“. 1873 erschien Jähnsʼ Biographie „Carl Maria von Weber. Eine Lebensskizze nach authentischen Quellen“, zwei Jahre zuvor hatte er sein grundlegendes Weber-Werk-verzeichnis vorgelegt. – Beigefügt ders.: Artikel über Webers Oper „Die drei Pintos“, erschienen als Sonntagsbeilage der Vossischen Zeitung (16.6.1867). 360 JEREMIÁŠ, OTAKAR (1892–1962): Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Prag] 1938. 4 S. imp-fol. 150.— Große Partitur zu „Hymna do dramatu K. Čupka - Mutka“. – Der tschechische Komponist, Dirigent und Musikpädagoge war Cellist bei der Tschech. Philharmonie und Pianist des Prager Trios, bevor er 1929 zum Chefdirigenten an das Prager Rundfunkorchester berufen wurde. Nach dem Krieg avancierte er zum Opernchef am Prager Nationaltheater. 361 KALKBRENNER, FRIEDRICH (1785–1849): Eigh. Brief m. U. [Paris] 23.6.1847. 1 S. 8° u. eigh. Adresse. 125.— An die Verleger Marie und Léon Escudier. „… je nʼai pas été à Londres … parce que … jʼai fait une chute sur le trottoir …“. 362 KASKEL, KARL Frhr. v. (1866–1945): Zwei eigh. Briefe m. U. Griesbach bei Tirschenreuth 8. Juni 1912 u. Berlin 14. Juni 1912. Zusammen 6 S. 8°. Jeweils m. eigh. adressiertem Umschlag. 75.— Beide Schreiben des Opern-Komponisten („Die Bettlerin vom Pont des arts“) sind an den Münchner Rechtsanwalt Hofrat Alexander Dillmann gerichtet, dem er zunächst für eine „wohlverdiente Auszeichnung“ gratuliert. Im zweiten Brief beschäftigt sich v. Kaskel mit Besetzungsfragen, seine (namentlich nicht erwähnte) Oper „Der Gefangene der Zarin“ betreffend. „... Ich meine damit

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nicht, daß mir etwa Frau Mottl [Zdenka Mottl-Fassbender] als Zarin lieber wäre als die [Maude] Fay; aber das Publikum will die Abwechslung und viele gehen in die Oper, wenn die Fay, Andere wieder, wenn die Mottl singt. So istʼs auch mit Bender – Bauberger. Na, es ist nicht zu ändern, die Verhältnisse – bezw. Urlaubsverhältnisse sind eben zwingend ...“. – Ein Schreiben (München, 29.V.1912) der „K. Bayer. General-Intendanz der Hoftheater“, unterzeichnet von Intendant v. Speidel (1858–1912), welches sich auf den mäßigen Besuch der o. g. Oper Kaskels bezieht, ist beigefügt. 363 KNAPPERTSBUSCH, HANS (1888–1965): Masch. Brief m. U. München 30.11.1963. 1 S. 4°. 50.— Bedauert, in einer privaten Angelegenheit nicht weiterhelfen zu können. – Knappertsbusch begann seine Dirigenten-Karriere als Assistent von Hans Richter und Siegfried Wagner und wurde 1922 Nachfolger von Bruno Walter in München. Nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten wirkte er nach 1945 in München immer wieder als Gastdirigent. 364 KNOTE, HEINRICH (1870–1953): Kabinett-Foto des Heldentenors (Atelier Gebr. Hirsch, Karlsruhe). 1906. 16,5 x 10,5 cm. 45.— Der königl.-bayerische Kammersänger (im Frack) zusammen mit seinem Vertrauten, dem Münchner Pianisten u. Rechtsanwalt, Hofrat Alexander Dillmann (1878–1951). 365 KRÖLL, GEORG (geb. 1934): Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Köln 1958] 20 S. fol. 125.— Partitur und Stimmen zu „Vier marianische Antiphone für Tenor, Klarinette, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier“. Eines seiner Hauptwerke in schöner Niederschrift. – Kröll studierte Klavier an der Kölner Musikhoch-schule bei Else Schmitz-Gohr und Komposition bei Frank Martin und Bernd Alois Zimmermann. Er war Stipendiat der Villa Massimo in Rom. 366 LICHTENSTEIN, KARL AUGUST, Frhr. von (1767–1845): Kupferstich-Porträt in Punktiermanier, im Oval. Gemahlt [!] von Tischbein, gestochen von Arndt. Plattengröße: 22,8 x 14,7 cm. Blattgröße: 29,7 x 20,9 cm. 100.— Mit großer Wahrscheinlichkeit vom „Leipziger“ Tischbein Friedrich (1750–1812) geschaffenes Bildnis. – Der äußerst vielseitige Freiherr von Lichtenstein – Sänger, Kapellmeister, Indendant und nicht zuletzt Komponist – war in erster Linie für die Berliner Bühne tätig. Zu GMD Spontini und später Meyerbeer unterhielt er ausgezeichnete Beziehungen. 367 LÖHR, JOHANNA: Zwei Künstler-Fotos, die Tübinger (?) Pianistin am Flügel. Vom Foto-Künstler Dieterich signiert u. datiert: 1930 u. 1934. 23 x 16,7 cm / 23,3 x 17,5 cm. – Beigefügt: Porträt-Postkarte. 20.—

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Nr. 366

368 LOTHAR, MARK (1902–1985): Masch. Brief m. eigh. U. München-Solln 16.5.[19]56. 1 S. 4°. 40.— An den Dirigenten Rolf Agop (1908–1988), dem er seine Anwesenheit anläßlich einer Aufführung seines Chorwerkes in Paderborn avisiert. „… der gute Wille ist da, und namentlich das Verlangen, Sie und die Interpretation meines Werkes durch Sie sprechen und hören zu können …“. 369 -: Eigh. Postkarte m. U. (beidseitig beschrieben). (München-Solln) 4.1.[19]59. 50.— Betreffs Vorbereitungen zu einer Aufführung seiner „Barock-Variationen“ durch GMD Rolf Agop in Dortmund. 370 -: Eigh. Bildpostkarte m. U. Luxor 13.4.[19]60. 45.— Begeisterte Urlaubs-Grüße von einer Ägypten-Reise, an den Dirigenten Rolf Agop.

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371 -: Eigh. Brief m. U. München-Solln 12.6.[19]60. 2 S. 4°. 95.— Dank an den (nicht namentlich genannten) Dirigenten Rolf Agop für ein – trotz erheblicher Störungen – zu Ende geführtes Dirigat. „… Lübeck! Man sagte mir, die Sache wäre abgemacht gewesen: irgendein ʼTonalerʻ sollte daran glauben – in diesem Fall war ich es …“. – Erwähnung finden seine Oper „Schneider Wibbel“ und die „Barock-Variationen“ (Verwandlung eines Barock-Themas op. 57). 372 -: Brief-Konvolut, bestehend aus 2 eigh. Briefen m. U., 5 masch. Briefen m. eigh. U. (davon 2 mit eigh. Nachschrift) u. einer Postkarte. München-Solln 1. Juni 1961 – 2. April 1979. Zusammen 10 S. (u. Postkarte). 4°/qu-8°. 275.— Interessante Dokumente zum Entstehen von Lothars „Concertino für 4 Soloklarinetten, Streichorchester, Harfe und Schlagzeug“ Op. 63. Sämtliche Schreiben sind an den Dortmunder GMD Rolf Agop gerichtet, der im Frühjahr 1962 die Uraufführung leitete. – Daneben berichtet Lothar immer wieder über sein weiteres kompositorisches Schaffen. So erwähnt er u. a. die Uraufführung seiner Oper „Der Glücksfischer“ (Nürnberg, 3. März 1962), die Bühnenmusiken zu „Don Gil von den Grünen Hosen“ (op. 64) und „Die Mauer“ (M. Lampell) aber auch seine „Goldoni-Musik“ für 3 Soloholzbläser u. kleines Orchester (op. 89).

373 MAYR, RICHARD (1877–1935): Fotoporträt-Postkarte m. eigh. N. u. D.: Wien 12.11.[19]13. 11,5 x 7,8 cm (geringfügig beschnitten). – Aufgeklebt.

75.— Der Bassist Richard Mayr stand seit Beginn der Salzburger Festspiele im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Für Richard Strauss wie auch Hugo v. Hofmannsthal galt er für seinen unvergleichlichen Ochs auf Lerchenau im „Rosenkavalier“ als „der Ochs schlechthin“.

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374 MOZART, WOLFGANG AMADEUS – Theater-Karikatur zu Mozarts Oper „Don Giovanni“. Bleistift-Zeichnung von K. v. Borkowsky (1836–1905). Bezeichnet, signiert u. datiert „Graz Oct. [1]859“. 27,5 x 39 cm. qu-fol. (aufgezogen; Randbereich etwas knittrig). 50.— Anscheinend wird eine Szene aus dem 2. Akt dargestellt; möglicherweise zur Arie des Don Ottavio „Il mio tesoro intanto“ gehörig. Bildunterschrift lautet „Thränen vom Freunde getrocknet“. 375 PACHMANN, VLADIMIR (1848–1933): Foto. Der ukrainische Pianist am Flügel. 29 x 23 cm. Auf Foto-Karton aufgezogen. 20.— 376 PATZAK, JULIUS (1898–1974): Porträt-Postkarte (Phot. A. Sahm, München) m. eigh. Widmung u. N. auf d. Bildseite. – Aufgeklebt. 50.—

377 PERGAMENT-NOTENBLATT. Fragment mit mittelalterlicher („gotischer“) Hufnagel-Notation (rautenförmige Notenköpfe) aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Provenienz: Deutschland. 8° (15,5 x 9 cm). 50.— 378 PERGAMENT-NOTENBLATT (beidseitig beschrieben) mit gregorianischem Choral-Gesang. Römische Choral-Notation in schwarz-brauner Tinte auf neun 5linigen roten Noten-Systemen. Vermutlich frühes 16. Jahrhundert. Mit größerer farbig verzierter Initiale A („Absterget Deus omnen lacrimam …“). Weitere Initialen mit weniger aufwendigen Verzierungen, jedoch ebenfalls farbig hervorgehoben. Blattgröße: 42,2 x 32 cm. – Insgesamt etwas knittrig, kleine Randeinrisse, der untere Rand geringfügig schadhaft.

250.—

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379 PERGAMENT-NOTENBLATT (beidseitig beschrieben) aus einem Graduale des 16. Jahrhunderts. Provenienz: vermutlich Südfrankreich. Römische Choral-Notation in schwarzer Tinte auf fünf 4linigen roten Noten-Systemen. Mit kleiner verzierter Initiale A („Adversum me exercebantur ...“) in Rot und Blau. Blattgröße: 55 x 39 cm. 200.— 380 PERGAMENT-NOTENBLATT (beidseitig beschrieben) mit zwei farbig verzierten Initialen: V(enite ...) und D(ominus dixit ...). Schwarze Quadrat -Notation auf fünf 5zeiligen roten Noten-Systemen. Frühes 17. Jahrhundert. Imperial-Folio (70 x 50 cm). – Kleiner Randschaden oben. 175.— 381 PERGAMENT-NOTENBLATT (beidseitig beschrieben): „... Et unam Sanctam Catholicam, et Apostolicam Ecclesiam ...“ (Text aus dem „Glaubens-bekenntnis“). Schwarze Quadrat-Notation auf fünf 5zeiligen roten Noten-Systemen. Spätes 17. Jahrhundert. 53 x 36 cm. 75.— 382 PICCAVER, ALFRED (1884–1958): Fotoporträt-Postkarte (Rollenfoto aus dem Jahre 1934) m. eigh. Widmung u. N. Wien 1935. – Aufgeklebt. 35.— Der in England geborene Tenor spanischer Herkunft erhielt seine Ausbildung in Prag, wo er 1907 am Deutschen Theater als Roméo in „Roméo et Juliette“ von Gounod debütierte. 383 PIERNÉ, GABRIEL (1863–1937): Eigh. musikal. Albumblatt m. U. [Paris? ca. 1910] 1 S. qu-8°. 100.— Partie des Perdican „Voici donc ma chère vallée“ aus dem 1. Akt seiner 1910 uraufgeführten Oper „On ne badine pas avec lʼamour“. 384 PROGRAMME – Gesellschaft d. Musikfreunde. 25. Febr. 1877. Drittes Gesellschafts-Concert … Leitung ... Johann Herbeck. 1 Bl. 8°. 25.— Mitwirkende: Josef Hellmesberger (Violindirigent), Franz Doppler (Flöte), Anton Zamara (Harfe), L. A. Zellner (Orgel). – Fleckig. 385 – Gesellschaft d. Musikfreunde: 27. März 1877. Zweites ausser-ordentliches Concert ... Leitung ... Johann Herbeck. Programm: Mozart: Requiem. Doppelblatt. 8°. 20.— Mitwirkende u. a. Kammersängerin Gomperz-Bettelheim und „Violindirigent“ Josef Hellmesberger. 386 – Grosser Musikvereins-Saal. 7. April 1878. Außerordentliches Phil-harmonisches Concert veranstaltet von den Mitgliedern des k. k. Hofopern-Orchesters unter der Leitung des ... Hans Richter zu Gunsten des Beethoven-Denkmal-Fondes in Wien. 1 Bl. 8°. 25.—

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387 – Gesellschaft d. Musikfreunde. Chardienstag den 12. April 1881. Ausser-ordentliches Gesellschafts-Concert ... Leitung ... Wilhelm Gericke. 1 Bl. 8°. 25.— Mitwirkende: Josef Hellmesberger jun. (Violine), Josef Labor (Orgel). Auf dem Programm u. a. Beethoven Violin-Concert (Cadenz neu) Hellmesberger jun., „Lisztʼs Dante-Symphonie, I. Aufführung in Wien“.

Nr. 391

388 – Théâtre du Château-dʼEau [Paris]. Société des Nouveaux-Concerts ... dirigée par M. Charles Lamoureux ... 4 Février 1883. Doppelblatt. 8°. 20.— Werke von Gade, Beethoven, Chopin („Exécuté par Mme Essipoff“), Wagner u. Mendelssohn. 389 – Grosser Musikvereins-Saal. 26. April 1883. Grosses Concert ... Leitung ... Josef Hellmesberger. 1 Bl. 8°. 20.— Mitwirkende u. a. die Sängerinnen Etelka Gerster, Emma Turolla u. Marie Wilt, Josef Hellmesberger jun. (Violine) u. Anton Zamara (Harfe). – Minimal fleckig.

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390 – Gesellschaft d. Musikfreunde. 18. Nov. 1888. Erstes Gesellschafts-Concert. Dirigent: Hans Richter. Programm. G. Fr. Händel: „Theodora“. 1 Bl. 8°. 25.— „Erste Aufführung in Wien“. – Mitwirkende waren u. a. Amalie Friedrich- Materna, Rosa Papier-Paumgartner und Hermann Winkelmann. 391 – München. Kgl. Odeon ... 30. März 1890. Concert der Musikalischen Akademie. 7 S. 8°. 50.— Zur Aufführung gelangten Werke von Berlioz (aus: Requiem) und Beethoven (aus: Neunte Symphonie). Unter den Gesangssolisten: Max Mikorey und Eugen Gura. Mit einer „Uebersicht der von der Musikalischen Akademie in den Concerten der Saison 1889/90 aufgeführten Werke.“ 392 – Saal Bösendorfer. Quartett Rosé (A. Rosé, A. Siebert, S. Bachrich, R. Hummer). 2. Kammermusik-Abend 29. Nov. 1892. 1 Bl. 8°. – Haydn, Saint-Saens Trio F-dur, Beethoven op. 74. 20.— 393 – Augsburg … 13. October 1893 im Schiessgrabensaal. Erstes Kaim Concert. Philharmonisches Orchester München, 60 Mann. Dirigent: Hans Winderstein. Solist: Alfred Krasselt. 1 S. gr-8°. – Knickfalten. 25.— 394 – Saal Ehrbar. Vier Concerte (Aufführung moderner und selten gehörter Werke) gegeben von Ella Kerndl – Karl Wehle. I. Abend 28. Oct. 1893. ... Mitwirkung Josefine von Starzer (Gesang). 1 Bl. 8°. 10.— 395 – Saal Bösendorfer. 20. Nov. 1895. Rubinstein-Abend ... der Pianistin Valerie von Pistor unter Mitwirkung der ... Kammersängerin Sidonie Roth. 1 Bl. 8°. – „Sämtliche Compositionen sind von Anton Rubinstein“. 10.— 396 – Saal Bösendorfer. 6. März 1896. IV. (letzter) Kammermusik-Abend Quartett Fitzner (R. Fitzner, J. Czerny, O. Zert, F. Buxbaum) unter Mitwirkung ... Clotilde Kleeberg aus Paris (Clavier). 1 Bl. 8°. 15.— 397 – Saal Bechstein. Soiréen für neue Kammermusik von A. Gülzow u. J. Vianna da Motta. [Berlin] 4. Febr. [um 1905] 1 Doppelblatt. 8°. 10.— „Unter Mitwirkung des Königl. Hofopernsängers Paul Knüpfer …“. 398 – Philharmonie (Berlin) ... 23. November 1914. Sinfonie-Konzert mit dem Philharmonischen Orchester. Dirigent: Generalmusikdir. Bruno Walter. Solist: Kammersänger Leo Slezak. Doppelblatt. 4°. (im Falz ausgebessert; kleine Fehlstelle im Wort „Kammersänger“). 35.— Werke von Brahms, Beethoven, Schubert, Weber u. Wagner.

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399 – Die Philharmonischen Konzerte. 111. Bestandsjahr. 7. Abonnement-konzert. Dirigent Dr. Karl Böhm. Im Großen Musikvereinssaal, 8. März 1953. (32) S. 8°. 10.— 400 – Philharmonie. Berliner Philharmonisches Orchester. 8. Januar 1972. Dirigent: Herbert von Karajan. Doppelblatt. gr-8°. 40.— Werke von J. S. Bach, Berg und R. Schumann. Mit eigh. Namenszug von H. v. Karajan. 401 PROHASKA, JARO (1891–1965): Porträt-Foto (Autogramm schreibend) mit eigh. Widmung u. N. Berlin 1938. 15,5 x 11,5 cm. 20.— Der in Wien geborene Bariton hatte 1922 als Hans Heiling (von H. Marschner) am Stadttheater Lübeck debütiert. „1933 bewunderte man ihn bei den Fest-spielen von Bayreuth als Hans Sachs in den ,Meistersingernʻ, und bis 1944 ist er dann Jahr für Jahr in Bayreuth aufgetreten ...“ (Kutsch/Riemens). 402 RODE, WILHELM (1887–1959): Masch. Brief m. U. Berlin 5. August 1936. 1½ S. 4°. 25.— Der Bariton bedankt sich überschwänglich für lobende Anerkennung eines seiner Gesangs-Auftritte. Seit 1935 war er zugleich Generalintendant des Deutschen Opernhauses Berlin. 403 SÆVERUD, HARALD (1897–1992): Eigh. Brief m. U. [Bergen?] 28.7.1951. 3 S. 8°/qu-kl-8° u. eigh. Umschlag. Mit Frankatur. 100.— Brief in norwegischer Sprache an Hilmar Höckner (1891–1968). In blauem Kugelschreiber. In der rechten oberen Ecke roter Eindruck „>Siljustøl< / Rådal, Fana“. Beigefügt SCHULZ, HORST: Eigh. Brief m. U. Tann (Rhön) 4.8.1951. 2 + 2 S. qu-kl-8°/8°. – An Hilmar Höckner, mit beigefügter deutscher Übersetzung des Briefes von Sæverud. In blauem Kugelschreiber. „Was ich schrieb war, daß Sie gerne nehmen dürfen alle 16 Duos ... so will ich in der vollständigen Ausgabe diese 16 mit Heft I bezeichnen ... Aber ich wollte gerne Nr. 25 als letzte Nr. haben“. – Vermutlich ist von den 1951 komponirten „20 små violinduetter“ op. 32 die Rede, von denen 1957 bei Heinrichshofen in Wilhelmshaven eine gedruckte Ausgabe erschien. 404 SCHEICHL, ELISABETH: Foto-Postkarte (bei der Wiener Volksoper) m. eigh. N. Rückseitig eigh. beschriftet u. nochmals signiert. 15.— Die Sopranistin war zeitweilig mit dem Tenor Hans Decker (1903–1980) verheiratet. 405 SCHLUSNUS, HEINRICH (1888–1952): Porträt-Postkarte. Rollen-Foto (als Don Carlos in „Die Macht des Schicksals“). Auf d. Bildseite eigh. signiert u. datiert: 11. November 1939. Aufgeklebt. 40.—

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406 SCHULTE, NORBERT (1911–2002): Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. (Hamburg) 4.10.1959. 1 S. Titel u. 2 S. Musik. fol. Durchrisse mit Tesafilm geklebt. 150.— Für den Sänger Wilhelm Strientz erstellte Niederschrift seines wohl ungedruckt gebliebenen Liedes „Die kleine Tempel-Glocke aus Neu-Delhi“ nach Text von Walter Rothenberg. – Norbert Schultze (Pseud. Frank Norbert, Peter Kornfeld u. Henry Iversen) betätigte sich vornehmlich als freischaffender Komponist für Bühne, Film und Fernsehen. „... 1938 komponierte er das Lied Lili Marleen (Text: Hans Leip), das ein Jahr später gedruckt und für die Schallplatte aufgenommen wurde, wodurch er schlagartig weltberühmt wurde ...“ (MGG2).

407 SEGERSTAM, LEIF (geb. 1944): Eigh. Notiz auf einer Lichtpause des Autographs seines Werkes „Three Moments of Parting“ von 1973. 35.—

408 SIGL-VESPERMANN, KATHARINA (1802–1877): Eigh. Brief m. U. München 3.4.1840. 2 S. sowie eigh. Adresse. 8°. – Kleine Fehlstelle durch Öffnen des Siegels. 150.— Gibt dem Kapellmeister und Komponisten André Hippolyte Chelard (1789–1861) ihr geplantes Programm für einen Liederabend bekannt. Das Schreiben ist noch an Chelards Augsburger Adresse gerichtet. Im Herbst 1840 trat er als Nachfolger von Hummel die Stelle als Hofkapellmeister in Weimar an. – Die Sopranistin Vespermann war an der Münchner Hofoper engagiert und kreierte einige wichtige Partien in Erstaufführungen von Opern wie Fidelio, Frei-schütz, Euyranthe u. v. a. Auch bei der erfolgreichen Aufführung von Chelards „Macbeth“ (1828) wirkte sie mit.

409 SPOHR, LOUIS – Theater-Karikatur zu Spohrs Oper „Jessonda“. Bleistift-Zeichnung von K. v. Borkowsky (1836–1905). Bezeichnet, signiert u. datiert „Graz 16.9.[18]59. 27,5 x 38,7 cm. qu-fol. 50.— Die Zeichnung zeigt den Priester Nadori (mit einem Spruchband „Bramin erster Classe“) Liebesgott Amor begegnend. Die darunter angebrachte Textzeile „Nadori: Als die Liebe mit holdem Gruße mir begegnet ...“ aus dem 2. Akt der Oper (No. 11 Recitativo) steht eigentlich dem Feldherrn Tristan zu.

410 STOCKHAUSEN, JULIUS (1826–1906): Eigh. Brief m. U. [Frankfurt a. M.] 8.3.1888. 2 S. 8°. 150.— Der in Paris geborene Bariton, Sohn des Harfenisten und Komponisten Franz Stockhausen (1792–1868), bedankt sich bei einer Dame für Blumen und Gruß. – „... Ich hoffte Sie Gestern Abend in der Kirche zu treffen u nach der Aufführung Ihnen meinen Dank ... zu sagen. Mein Bruder versicherte mich daß Sie nicht da waren denn er hat Sie, um mich vorzustellen, vom Dirigenten-Pult aus, gesucht ...“. – „… Als 1862 die Stelle eines Dirigenten der Hamburger Philharmonischen Konzerte ausgeschrieben wurde, bewarben sich Johannes

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Brahms und Julius Stockhausen darum. Als man Stockhausen den Vorzug gab, wurde Brahms darüber verbittert, was letztlich zu seiner Übersiedlung nach Wien führte ...“ (Kutsch/Riemens).

411 STOLZ, ROBERT (1882–1975): 6 eigh. Bildpostkarten (Gruß-Karten) m. U. Berlin, Bethlehem, Cannes, New York u. Wien 1954–1963. 125.— An den Münchner Musikprofessor, Kritiker und Operettenkomponisten Edmund Nick (1891–1974). Zum Teil auch mit Grüßen von Ehefrau Yvonne („Einzi“) Stolz. – Beigefügt: Bildpostkarte der Familie Reisinger an Nick mit eigh. Grüßen Robert Stolz und Gemahlin.

412 STRAUSS, JOH. (Sohn) – SCHNITZER, IGNAZ (1839–1921): Eigh. Brief m. U. Marienbad 19. Juli 1884. 1 S. 8°. 50.— Der Librettist des „Zigeunerbaron“, vermutlich an Johann Strauß (Sohn). – „... Lassen Sie mich doch in ein paar Zeilen wissen, ob das was ich Ihnen noch vor meiner Abreise geschickt, für Sie anregend erscheint – resp. ob Sie glauben, daß wir diese Arbeit mit einander durchführen ...“.

413 SVANHOLM, SET (1904–1964): Porträt-Foto (Wien, Zimbler) m. eigh. Widmung m. N. Wien 18.10.1938. 12,3 x 8,7 cm. 35.— Der schwedische Tenor hatte 1930 an der Königl. Oper von Stockholm in der Partie des Silvio im „Bajazzo“ debütiert. 1946 wurde er Mitglied der Metropolitan Oper in New York.

414 THÄRICHEN, WERNER (1921–2008): Eigh. Widmung m. U. Berlin 1968. 1 S. 4°. 35.— Auf der Xerokopie einer Pariturseite aus seinem 139. Psalm.

415 THOMAS, AMBROISE (1811–1896): Eigh. Brief m. U. Paris 21.7.1880. 1 S. 8°. 125.— An Marmontel, den Lehrer Bizets. „Je vous recommande Mademoiselle Huet, fille dʼun brave et digne homme, organiste à Lannion. (Bretagne.) Elle ... vient dʼobtenir une Médaille de Solfège“. Auf Briefpapier des Pariser Konserva-toriums.

Page 64: LISTE 2019 12 WORKschneider-musikbuch.de/media/Kataloge/NOV19.pdf · 2019. 11. 24. · 3 NOTEN 1 ALARD, D.: 24 Etudes caprices dans les 24 Tons de la Gamme du Violon. Op. 41. Suite

416 TIBBETT, LAWRENCE (1896–1960): Privates Foto des amerikanischen Baritons (in Lederhosen). Mit eigh. Widmung u. N. Oct. 1937. 12,6 x 7,6 cm. – Aufgeklebt. 40.—

417 WEBER, CARL MARIA VON – Theater-Karikatur zu Webers Oper „Der Freischütz“. Bleistift-Zeichnung von Karl v. Borkowsky (1836–1905). Bezeichnet, signiert u. datiert [1]856. 26,5 x 20 cm. 50.— Das Blatt zeigt eine Szene aus dem 1. Aufzug, 2. Auftritt mit Kaspar, Max und Kuno (dem fürstlichen Erbförster). Bildunterschrift: „Kaspar: Wer sich höh�rer Kraft bewußt“.

418 WILHELMJ, AUGUST (1845–1908): Eigh. musikal. Albumblatt m. U. New York 21.3.1879. 1 S. qu-kl-8°. – Etwas ausgeblasst. 95.— Drei Takte „Andante“ „con espressione“ für Violine in Es-Dur im 6/8-Takt. – Der Violinist Wilhelmj „begann 1865 seine Konzerttourneen und spielte 1878–82 mit steigendem Erfolg in Nord-und Südamerika, Australien und Asien. 1871 erhielt er den Professor-Titel und war 1876 Konzertmeister bei den Bayreuther Festspielen ... 1886 übersiedelte er nach Blasewitz bei Dresden und ging 1894 als Professor für Violine an die Guildhall School of Music in London“ (Riemann).

419 WIMMER, KARL (1889–1971): Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. (Am Schluß datiert:) Oberaltaich März 1933. 66 S. fol. Hln. 125.— Partitur zu „Variationen u. Fuge über ein Thema von Kuhlau für Streichorchester in zwei Chören komp. von K. Wimmer 1932/33.“

420 -: Eigh. vollständiges Musikmanuskript (Partitur) m. N. Straubing 1963/64. (Am Schluß datiert u. signiert:) „Finis 4.2.64. K. Wimmer.“ 191 S. 4° (lose Bogen). 150.— „2. Konzert in a für Orgel (eine Barockorgel) u. Orchester ... Straubing 1963/64“. Auf der Titelseite von dem aus Landshut stammenden Komponist und Pädagogen zusätzlich bezeichnet: „1. Toccata ... 2. Choralvariationen ... 3. Fuge ...“.

421 WÜLLNER, LUDWIG (1858–1938): Porträt-Foto des Schauspielers u. Sängers (Bariton), vom Foto-Künstler Dr. Dietrich (Stuttgart) signiert u. datiert (1931). 23,3 x 16,2 cm. 25.— Ludwig Wüllner, Sohn des Dirigenten Franz Wüllner, hatte am Kölner Konservatorium Gesang, Klavier, Violine und Dirigieren studiert.