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Herbst 2016 Das Programm Arco Verlag I Herbst 2016 I Belletristik I Kinder- und Jugendbuch I Wissenschaft

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Herbst 2016Das Programm

Arco Verlag I Herbst 2016 I Belletristik I Kinder- und Jugendbuch I Wissenschaft

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Nur eine Erzählung (1942) ist das Pionierwerk des literarischen Surrea­lismus in Portugal. Dieser vom Autor illustrierte Kurzroman, der seinen Platz neben der besten Prosa von Apollinaire, Breton, Aragon und Mário de Andrade behauptet, ist »einfach wie die Pflanzen, entstand wie diese auf natürliche Weise und nimmt zuweilen ebenso unerwartete Formen an«.

Hinter dem nonchalanten Titel verbergen sich atemberaubende Aben­teuer und ein Feuerwerk bizarrer poetischer Bilder und Szenen. Nur eine Erzählung ist Pedros mythisch überformter Lobgesang auf die Landschaft des Minho im Norden Portugals, aus der der Ich­Erzähler durch »den Krieg, der in der Apokalypse vorkommt« vertrieben wurde und wohin er auf der Suche nach der verlorenen Kindheit zurückkehrt; es ist die Geschichte der unerfüllten Liebe zu Lulu, die alle Augen, die sich auf ihren stets »blühend frischen« Körper heften, auf Nadeln gespießt sammelt; und es ist eine surrealistische Odyssee durch das Land, das sich ebenso leicht verwandelt wie der Protagonist: »Ich war Zirkusakro­bat, Waldvogel, Nebelhorn, Türklingel, Gräberdieb, Diplomat, Ban kier und Fremdenführer. Ich paßte meine Haut der Farbe der Steine an und wurde ein Chamäleon. Ich gewöhnte meinen Mund an den Geschmack von Schimpfworten und wurde Prostituierte. Ich ließ mich von unheil­baren Ängsten heimsuchen und wurde ein Held. […] Ich handelte mit ge­klauten Tränen und wurde Händler. Ich wuchs rosig an den Bäumen und wurde eine appetitliche Frucht.«

ZUM AUTORDer portugiesische Multimediakünstler António Pedro (1909–1966) ver-kehrte ab 1933 in den Avantgardezirkeln von Paris, wo er mit Künstlern wie Delaunay, Duchamp, Kandinsky und Miró 1935 die dimensionistische Bewegung begründete. Er führte den Surrealismus 1940 in Portugal ein, war Mitbegründer der »Lissabonner Surrealistengruppe« (1947). Bei einer Ausstellungsreise in Rio de Janeiro und São Paulo 1940/41 lernte er die bra-silianische Avantgarde kennen. 1944/45 bei der BBC in London, beteiligte er sich an den Aktivitäten der englischen Surrealisten. In den 1950er Jahren erneuerte er als Regisseur und Direktor des Teatro Experimental do Porto das portugiesische Theater.

Neu im Allgemeinen ProgrammErscheint im September 2016

António PedroNur eine ErzählungRoman

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António Pedro: Nur eine Erzählung.Roman. Deutsche Erstausgabe.Aus dem Portugiesischen von Claudia Cuadra und Magnus Chrapkowski.Mit einem Nachwort von Gerhard Wild.Paperback, ca. 104 Seiten, mit Abb.€ 11 / SFr 14ISBN 978-3-938375-72-3

Nur eine Erzählung (1942) ist das Pionierwerk des lite-rarischen Surrealismus in Portugal. Dieser vom Autor illustrierte Kurzroman, der seinen Platz neben der besten Prosa von Apollinaire, Breton, Aragon und Mário de An-drade behauptet, ist »einfach wie die Pflanzen, entstand wie diese auf natürliche Weise und nimmt zuweilen ebenso unerwartete Formen an«.

Hinter dem nonchalanten Titel verbergen sich atemberau-bende Abenteuer und ein Feuerwerk bizarrer Bilder und Szenen. Nur eine Erzählung ist Pedros mythisch überform-ter Lobgesang auf die Landschaft des Minho im äußersten Norden Portugals, aus der der Ich-Erzähler durch den »Krieg, der in der Apokalypse vorkommt«, vertrieben wurde und wohin er auf der Suche nach der verlorenen Kindheit zurückkehren wird; es ist die Geschichte der unerfüllten Liebe zu Lulu, die alle Augen sammelt, die sich auf ihren stets »blühend frischen« Körper heften; …

ISBN 978-3-938375-XX-X

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António Pedro

Nur eine ErzählungRoman

Arco

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Vladislav Vancura Felder und SchlachtfelderRoman

Als Vladislav Vancura 1925 diesen großen europäischen Roman über den Ersten Weltkrieg vorlegte, verstörte dessen Form seine Zeitgenossen. Doch wie anders als zerstückelt und scheinbar chaotisch war zu erzählen, was 1914 über Europa hereinbrach und alle Ordnung mit sich riß? Die Landschaft ums Dorf Ouhrov in Böhmen hat weiter Bestand: die Mol­dau, die Hügel, der Wald, die Gesteine und die Erde. Was unter den Men­schen Jahrhunderte Gültigkeit besaß, bricht dagegen zusammen. Die Söh­ne des alteingesessenen Adelsgeschlechts der Danowitz ziehen aus ihrer Heimat aus, die Bauern werden von Äckern und Vieh weggerissen. Von den böhmischen Feldern führen alle Wege auf die Schlachtfelder Galiziens. In ganz Europa stehen sich Truppen gegenüber, um einander auszulöschen. Die alte Welt geht in Galizien, in Flandern und den masurischen Sümpfen unter. Nach dieser Apokalypse steht der Anbruch einer neuen Zeit bevor. Daß Felder und Schlachtfelder den Untergang einer Epoche am Beispiel ei­ner auseinanderfallenden altösterreichischen Adelsfamilie zeigt, macht ihn thematisch zum Pendant von Joseph Roths Radetzkymarsch. Dabei hatte Vancura aber keineswegs »im Sinn, einen Roman zu schreiben … Ich wollte zwölf Prosagebilde schaffen, die sich um ein bestimmtes Motto herum aus­breiten … Ich habe mich vor allem um die Sprache bemüht und mich wenig um die Fabel gekümmert … Ich kann nicht glauben, daß Literatur nur die Darlegung irgendeiner Geschichte sein sollte.«Kristina Kallerts Übertragung ins Deutsche wird Vancuras ungeheurer Sprachmächtigkeit eindrucksvoll gerecht – im Atem der großen Erzähl werke Döblins, mit Anklängen an die Bibel, die Barockliteratur sowie den Expressionismus.

ZUM AUTORwurde 1891 in Mährisch Schlesien geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg betei-ligte er sich an der avantgardistischen Künstlervereinigung Devětsil und dem Poetismus, einer dem Surrealismus verwandten Kunstströmung. 1929 kritisierte er mit sechs prominenten Literaten den moskauhörigen Kurs der KP und wurde von der Partei ausgeschlossen. Im 1939 besetzten Prag gehörte er dem Wider-stand an. Am 1. Juni 1942 wurde er im Zuge der Vergeltungsmaßnahmen für das Attentat auf Heydrich erschossen. Vančura ist noch heute als Erzähler in Tschechien legendär; Hauptwerke wie Marketa Lazarová (1926) oder Rozmarné leto (1924) wurden von F. Vláčil bzw. Jiří Menzel verfilmt.

Vladislav VancuraFelder und SchlachtfelderRoman. Deutsche Erstausgabe.Aus dem Tschechischen von Kristina Kallert,mit einem Nachwort von Jirí Holý. Bibliothek der Böhmischen Länder, Bd. 11.Leinen, ca. 230 Seiten. Ca. € 22 / SFr 28ISBN 978-3-938375-70-9

Neu in der Bibliothek der Böhmischen LänderErscheint im Oktober 2016

9 783938 375709

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ISBN 978-3-938375-XX-X Vlad

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Felder und SchlachtfelderRoman

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Paul Gurk (1880–1953) – der große Unbekannte unter den großen deutschen Schriftstellern»Ich schreibe ausschließlich für mich, unter schauderhaften Umstän-den, einsam … Ich wandere seit Jahren seelisch auf der Landstraße. Das Leben eines wirklichen Schriftstellers mit Sekretärin, Telefon, Land haus und öffentlicher Menschenliebe liegt mir so außerhalb der Vorstellung, daß ich es nicht mehr ertragen könnte …« (P. G., »Selbstbegegnung«, 1930)

»Es ist keine leichte Aufgabe, Paul Gurk, Romancier und Kleistpreis-träger, in einem kurzen Artikel gerecht zu werden. Seine Werke, ge-schrieben in einem höchst eigenen Stil, sind reich an Ideen, tiefer Weisheit und feiner Beobachtung … ein Mann mit der Gabe zu fast pro-phetisch Visionärem, geschärft durch Leid … Sein Roman Berlin … eine großartige Beschreibung einer Metropolis!« New York Times, 1935

»Paul Gurk ist also vollkommen entartet.« (P. G., »Selbstbiographie eines Dichters«, Kölnische Zeitung, 1. Mai 1941)

»Gurks Berlin ist ständig in Aufruhr, in Ekstase …« FAZ

ZUM AUTORPaul Gurk (1880, Frankfurt/Oder – 1953, Berlin) – Schriftsteller, Maler, Komponist – ist, aus dem Literaturbetrieb gefallen, der größte Unbekannte der deutschen Literatur des 20. Jahrhundert. Unter »dämonischem Zwang« schreibend, stand er als Kleistpreisträger von 1921 scheinbar vorm Durch-bruch. Es erschienen Romane wie Die Wege des teelschen Hans (1922), Meister Eckehart (1925), Palang (1930) oder Judas (1931). Thomas Mann verlieh ihm 1924 den Romanpreis der Kölnischen Zeitung.

Die Weigerung des Autors, sich künstlerisch oder politisch anzupassen, stand seinem Erfolg oft im Weg. Im Dritten Reich wagte er die Witzelei: »Paul Gurk ist entartet« und schrieb u. a. Bücher mit antitotalitären Zügen. Sie blieben teils ungedruckt, erschienen teils überraschend trotz Prüfung durch die Zensur oder wurden im Nachhinein verboten. Kurz vor der Ausrufung des »Totalen Kriegs« schrieb Paul Gurk seinen Goya-Roman (1942; Arco 2017; ISBN 978-3-938375-80-8), eine Darstellung der »Schrecken des Krieges« und des Kampfs um – nicht nur künstlerische – Freiheit. Nach 1945 blieb er »aussichtslos produktiv«.

Neu im Allgemeinen Programm Paul Gurk: Gesammelte Werke

BLINDTEXT GURK GOYA Li Europan lingues es membres del sam fa-milie. Lor separat existentie es un myth. Por scientie, musica, sport etc, litot Europa usa li sam vocabular. Li lingues differe solmen in li grammatica, li pronunciation e li plu commun vocabules. Omnicos directe al desirabilite de un nov lingua franca: On refusa continuar payar custosi traductores. At solmen va esser necessi far uniform grammatica, pronunciation e plu sommun paroles. Ma quande lingues coalesce, li grammatica del resultant lingue es plu simplic e regulari quam ti del coalescent lingues. Li nov lingua franca va esser plu simplic e regulari quam li existent Europan lingues.

A un Angleso it va semblar un simplifi cat Angles, quam un skeptic Cambridge amico dit me que Occidental es.Li Europan lingues es membres del sam familie. Lor separat existentie es un myth. Por sci-entie, musica, sport etc, litot Europa usa li sam vocabular. Li lingues differe solmen in li grammatica, li pronunciation e li plu franca: On refusa continuar payar custosi traductores. At solmen va esser ne-cessi far uniform grammatica, pronunciation e plu sommun paroles.

ISBN 978-3-938375-XX-X

Paul Gurk

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Paul Gurk: Goya. Erstausgabe. In Vorbereitung. Erscheint 2017.

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Paul Gurk BerlinRoman

Viele Romane handeln in Berlin, keiner hat so sehr die Metropole selbst zum Gegenstand wie Paul Gurks Berlin, der erste bedeutende Groß­stadtroman der deutschen Moderne, entstanden 1923 bis 1925.

Ein Jahr – das letzte – im Leben des fliegenden Buchhändlers Eckenpenn, Monat um Monat, im Wandel der Witterungen und Wolkenformationen, inmitten der unendlichen Großstadt. Um ihn – den nachdenklichen Zaun­gast des Fortschritts, den Menschenfischer mit Büchern inmitten der Massen, den im rasenden Tempo auf der Strecke Gebliebenen – zuckt, in Rausch und Arbeit, die Stadt. Sein Berlin: eine Stadt voller »Leben, Wille, Welle, Rhythmus, Amoral«, doch »seelenlos, ohne Gedächtnis, ohne Mitleid, ohne Reue, ohne Selbstpeinigung, ohne Heilige – und daher ohne Sünde«; eine Landschaft mit Fabrikbergen und Schornsteinwipfeln, mit Fensterscheibenwiesen in den Farben der Tage und Nächte; ein Organis­mus aus Elektrizität, Fleisch, Stein und Asphalt, der Mensch und Land auffrißt und zu Technik verdaut.

Als scheinbar lakonischer Beobachter erlebt Eckenpenn eine Gesell­schaft, die neuen Katastrophen entgegentaumelt: die Phrasen der Po­litik, die Gewissenlosigkeit der Wirtschaft, die Verelendung der kleinen Leute, die »Gewalt der Straße«, den explodierenden Verkehr, eine hohle Unterhaltungsindustrie, den Literaturbetrieb als Jahrmarkt der Eitel­keiten – teils visionäre Vorwegnahmen, späteren Filmen wie Berlin – Die Sinfonie der Großstadt, Dr. Mabuse oder Metropolis verwandt.

Herbert Günther stellte in seiner Anthologie Hier schreibt Berlin (1929) Auszüge aus den Romanen von Alfred Döblin und Paul Gurk nebenein­ander vor. Berlin Alexanderplatz wurde zum bald verfilmten Bestseller, während Gurks Berlin erst 1934 erschien und im NS­Kulturbetrieb kein Echo haben konnte. Auch die einzige, allerdings fehlerbehaftete Neu­edition (1980) brachte ihrem Autor nicht den ihm gebührenden Platz ein.

Mit Berlin eröffnet der Arco Verlag Paul Gurks Gesammelte Werke. In rund 15 Bänden wird ein Gutteil seines Gesamtwerks an publizier­ten und unveröffentlichten Romanen, Erzählungen und Theaterstücken erstmals angemessen ediert.

Paul Gurk:BerlinRoman. Hrsg. und mit einem Nachwort von Magnus und Michael Chrapkowsi.Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Bd. 1Hardcover, ca. 370 Seiten, ca. € 26 / SFr 36ISBN 978-3-938375-73-0

Neu im Allgemeinen Programm Erscheint im Oktober 2016

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Neu im Allgemeinen ProgrammErscheint im Oktober 2016

Henry William KatzDie FischmannsRoman

Henry William Katz:Die FischmannsRoman.Mit einem Nachwort des Verfassers.Hardcover, ca. 272 Seiten.€ 22 / SFr 28ISBN 978-3-938375-64-8

Die Heimat der Familie Fischmann ist Strody am Fluß Stryj, und der gü­tige Kaiser Franz Josef hält scheinbar schützend seine Hände über die Juden. Angesichts der bitteren Armut in Galizien lockt das sagenhaf­te Amerika. Jossel Fischmann wagt die Auswanderung und erträgt als Textilarbeiter die berüchtigten Sweatshops von New York. Denn ihn be­seelt das große Ziel, seine Frau und die beiden Söhne zu sich zu holen. Nachdem er endlich das Reisegeld zusammen hat, liest er in einer Zei­tung, daß Österreich­Ungarn Serbien den Krieg erklärt hat. Als die Rus­sen auf Strody zumarschieren, wagt er erneut alles für seine Familie. Ein Dampfer nimmt bald Kurs auf Europa – an Bord: Jossel Fischmann. Seine Begleiter: »Wasser, Horizont, Aufregung, Angst, Unruhe, Ozean, Starren in die Ferne …«

Die Fischmanns ist zum einen eine Geschichte vom beschwerten Leben der Juden in Galizien bis 1914: »Nie hat ein Nachkomme so das Leben und Fühlen seiner Vorfahren nacherlebt, neuerlebt«, schrieb Alfred Einstein. Zum anderen erinnert der Roman an die Massenemigration galizischer Juden in die Neue Welt und daran, wie sich im Ersten Weltkrieg Hundert­tausende Flüchtlinge nach Mitteleuropa retteten. Doch an ihren Zufluchts­orten wie Wien wurden die »Ostjuden« zu unwillkommenen Fremden.

Eindrücklich beschreibt H. W. Katz, wie der Krieg eine Familie zerstört und welche weiteren Folgen er nach sich zieht. Bruno Frank würdigte Die Fischmanns als »ein aufregendes und unvergeßliches Dokument. Jede kleine Einzelheit hat den Wert eines ewigen Symbols, jede der han­delnden Personen ist einzigartig und unverwechselbar«.

ZUM AUTORHenry William (Hersch Wolff) Katz wurde am 31.12.1906 in Rudky/ Galizien geboren. Als Flüchtling wuchs er ab 1914 in Gera auf. Vor 1933 begann er, junger Sozialdemokrat, für Zeitungen zu schreiben. Im Exil ent-standen seine Romane Die Fischmanns und Schloßgasse 21, die beide auch auf Englisch heraus kamen. Die Fischmanns wurde 1937 mit dem »Heinrich-Heine-Preis« des Pariser »Schutzverbands deutscher Schriftsteller« ausge-zeichnet. Zunächst Freiwilliger in der französischen Armee, floh Katz 1940 nach New York; 1992 starb er in Florida.

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Neu in Arco WissenschaftErscheint im Oktober 2016

Jürgen Heizmann, Bernhard Fetz, Paul Michael Lützeler (Hrsg.)Hermann Broch und die Ökonomie

Jürgen Heizmann,Bernhard Fetz, Paul Michael Lützeler (Hrsg.):Hermann Brochund die ÖkonomieArco Wissenschaft, Band 31Paperback, ca. 270 Seiten.Ca. € 32 / SFr 42ISBN 978-3-938375-74-7

Jürgen Heizmann / Bernhard Fetz / Paul Michael Lützeler (Hrsg.)

Hermann Broch und die Ökonomie

Arco Wissenschaft

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ISBN 978-3-938375-XX-X

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Hermann Broch (Wien, 1886 – New Haven, 1951) ist ein Zeitzeuge der großen Wirtschaftskrisen zwischen den beiden Weltkriegen und ein Den­ker, der schon durch seinen Beruf mit ökonomischen Prozessen bestens vertraut war. Er war zwanzig Jahre lang kaufmännischer Direk tor einer Textilfabrik im österreichischen Teesdorf und verkehrte mit Führungs­kräften aus Industrie und Handel. Broch verfügte aber nicht nur über praktische betriebswirtschaftliche Kenntnisse, sondern beschäftigte sich auch theoretisch mit Fragen des nationalen und internationalen Handels, der Geldwirtschaft und dem Zusammenspiel von Politik und Ökonomie.

Dieses Interesse schlug sich sowohl in seinem essayistischen als auch in seinem literarischen Werk nieder. Mehr noch: Brochs Werttheorie, die im Zentrum seines Schaffens steht, kann als Antwort auf eine materia­listische Kultur gesehen werden, die sich frei von jeder normativen Kon­trolle dem enrichissez­vous verschrieben hat. Deren ganze Härte erfuhr Broch als mittelloser Exilant in den USA auch selbst.

Die Beiträge in diesem Band gehen auf zwei internationale Symposien in Wien und Montreal zurück. Sie verfolgen den facettenreichen ökono­mischen Diskurs in Brochs Werk und Leben und interpretieren ihn aus kulturhistorischer, philosophischer, soziologischer und literaturästheti­scher Perspektive.

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Neu in Arco WissenschaftErscheint im Oktober 2016

Katharina Prager Wolfgang Straub (Hrsg.) Bilderbuch-Heimkehr?Remigration im Kontext

Katharina Prager, Wolfgang Straub (Hrsg.):Bilderbuch-Heimkehr?Remigration im KontextArco Wissenschaft, Bd. 30Paperback, ca. 350 Seiten,ca. € 34 / SFr 44ISBN-978-3-938375-77-8

Katharina Prager Wolfgang Straub (Hrsg.)

Bilderbuch-Heimkehr?Remigration im Kontext

Arco Wissenschaft

Mit W. G. Sebalds Austerlitz (2001) widmet sich Christoph Steker dem letzten großen Prosawerk dieses in den vergangenen Jahren kanonisierten Autors und beleuchtet eine neue Facette: eine böhmische Topographie des Erin-nerns, Vergessens und Gedenkens der Shoah – in Theresienstadt, Marienbad und Prag. Die Studie zeigt auf, wie in Austerlitz die Konstruktion von Erinne-rungen in räumliche Formationen übersetzt und räumliche Konstellationen als Gedächtnis konstituierende Konstellationen inszeniert werden. Mit dem Begriff des »Erinnerungsraums« werden zwei Strömungen der kulturwis-senschaftlich orientierten Literaturwissenschaft zusammengeführt. Damit wird das Potenzial fiktionaler Erzählungen herausgestellt, individuelle und kollektive Identitäten zu entwerfen und zu verorten. Der Autor bereichert die Sebald-Forschung um einen innovativen Beitrag, in dem Bezugnah-men auf den Film – auf Alain Resnais’ Letztes Jahr in Marienbad nach Alain Robbe-Grillet (1961) – sowie auf Georges Perecs W oder die Kindheits- erinnerung (1975) Austerlitz auch als Intertext erfahrbar machen.

ISBN 978-3-938375-58-7

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Remigration ist innerhalb der Sozial­ und Kulturwissenschaften ein rand ständiges Thema und wurde lange Zeit als ein Teilbereich der Exil­forschung betrachtet. Im Rahmen der Migrationsforschung gewinnt Rück kehr jüngst zunehmend an Bedeutung. Bilderbuch­Heimkehr? bil­det die aktuelle Forschungslage zur Remigration ab und strukturiert das komplexe Thema – mit dem Hauptaugenmerk auf der deutschen und öster reichischen Remigration nach 1945.

Die auf einem internationalen Symposium an der Universität Wien be­ruhenden Beiträge fragen nach den Bedingungen und Schwierigkeiten von Rückkehr, nach den Voraussetzungen für einen gelungenen Wieder­einstieg in die Gesellschaft des Herkunftslandes (eine »Bilderbuch­Heimkehr«), aber auch nach den Gründen eines möglichen Scheiterns einer solchen Integration nach langem Exil. Im Mittelpunkt stehen da­bei Persönlichkeiten wie Günther Anders, Ulrich Becher, Ernst Jandl, Ernst Lothar, Friederike Manner, Robert Neumann, Leo Perutz, Charles Sealsfield und Fred Wander.

Viele der Beiträge setzen sich dabei mit institutionellen Strukturen auseinander, in Institutionen wie Zeitungen, Theater, Parlament, Uni­versität oder dem Literaturbetrieb wurde Remigration – verdeckt und offen – verhandelt. Ein weiterer entscheidender Faktor für das Gelingen oder Scheitern von Remigration waren Ideologien und Mentalitäten. RemigrantInnen machten ideologische Verwerfungen in den Nachkriegs­gesellschaften sichtbar, hatten aber auch selbst Anteil am »ideologi­schen Wieder aufbau«.

Bilderbuch­Heimkehr? zeigt in der Zusammenschau die Vielfältigkeit und große Bandbreite des Umgangs mit dem Phänomen Remigration. Der Band setzt einen neuen Standard, wie dieses zunehmend wichtiger werdende Forschungsfeld systematisch und zugleich offen erschlos­sen werden kann. Dabei wird dem neuen Verständnis von Remigration Rechnung getragen, das Rückkehr nicht mehr als den Endpunkt einer Wander bewegung, sondern als etwas Unabgeschlossenes, Zyklisches sieht.

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Vera Faber »Nur der Unsinn gibt der Zukunft Inhalt« – Futurismus und Wort-Bild-Kunst derrussischen Avantgarde

Vera Faber: »Nur der Unsinn gibt der Zukunft Inhalt« – Futurismus und Wort-Bild-Kunst der russischen Avantgarde in Tiflis 1917–1921Arco Wissenschaft, Bd. 29Paperback, zahlr. Abb., ca. 150 Seiten, ca. € 24 / SFr 32ISBN 978-3-938375-71-6

Vera Faber

»Nur der Unsinn gibt der Zukunft Inhalt« Futurismus und Wort-Bild-Kunst der russischen Avantgarde in Tiflis 1917–1921

Arco Wissenschaft

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Mit der Oktoberrevolution und dem Kampf um eine neue Kunst ging die fast vollständige Auflösung des russischen Futurismus einher. Während dieser in der Sowjetunion eine vereinnahmende Wiederauferstehung als Agitationskunst erlebte, fand seine ursprüngliche Form im menschewi­kischen Tiflis mit der Gruppe »41°« eine radikale, vielseitige und pro­duktive Fortführung, die hier erstmals unter dem Aspekt ihrer Intertex­tualität umfassend erschlossen wird: Besonderes Augenmerk wird auf die Wort­ und Bildkunst gelegt, die theoretisch proklamiert und poetisch realisiert wurde. Igor’ Terent’ev nimmt dabei aufgrund seiner konzepti­onellen Arbeiten und konsequenten Ablehnung von Logik und Sinn eine zentrale Position ein. Wenngleich seine poetischen Werke nicht immer durch Originalität oder Ästhetik bestechen – und im Sinne ihrer anti­künstlerischen Ausrichtung auch gar nicht sollten –, so läßt sich an ihnen doch gut veranschaulichen, wie die proklamierten Verfahren in die po­etische und typographische Praxis umgesetzt wurden. Neben Terent’ev (1892–1937) – der dem stalinistischen Terror zum Opfer fiel – setzte sich 41° aus dem einstigen Kubofuturisten Aleksej Krucenych (1886–1968) sowie Il’ja Zdanevic (1894–1975), einem früheren Mitglied der Künstler­vereinigung »Eselsschwanz«, zusammen. Krucenych entwickelte in die­sem fruchtbaren Umfeld in Tiflis seine Zaum’­Arbeit konsequent weiter. Zdanevic durchlief einen Entwicklungsprozeß vom reinen Theoretiker zum vielseitigen Wort­Bild­Künstler, dessen typographische Arbeiten auch international große Beachtung fanden. Der wechselseitige Einfluß der drei Künstler werden ebenso aufgezeigt wie auch die Analogien, die zum Schaffen von Vertretern metalogischer Strömungen in Westeuropa bestehen.

ZUR AUTORINVera Faber, Studium der Slawistik, Design sowie Photographie & Neue Medien. Seit 2015 Lehrbeauftragte für Kunst- und Kulturwissenschaft, 2012–2014 OeAD-Lektorin in Kiew. Seit 2013 Dissertationsprojekt zu Wechselbeziehungen zwischen ukrainischer, russischer und westeuropäi-scher Avantgarde, seit 2014 Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Forschungsschwerpunkte: literarische und künstlerische Avantgarden: Futurismus, Konstruktivismus, Wort-Bild-Kunst, Photogra-phie und Typographie; Kunst und Macht im Totalitarismus.

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ISBN 978-3-938375-63-1

Mosche Ya akov Ben-Gavriêl

Jerusalem wird verkauft oder Gold auf der Straße

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Mosche Ya‘akov Ben­Gavriêl Jerusalem wird verkauft oder Gold auf der StraßeSeptember 1916: Im k.u.k.­Lazarett kuriert der Soldat Dan schwe­re Frontverletzungen aus – dann lautet sein Marschbefehl: Jeru­salem. Auf seinem Weg Konstantinopel, voller Huren und Operet­tenuniformen, heißes Pflaster, Drehscheibe krummer Geschäfte zwischen Europa und Asien. Die k.u.k. Sanitätsmission in Jeru­salem verheißt eine Oase des Friedens, und die österreichischen Soldaten werden im Heiligen Land zu Kriegsgewinnlern, halten sinnlose Paraden ab oder huren herum. Dann aber sehen sie sich auch dort dem »Antlitz des Krieges« gegenüber, der »Ausgeburt des Wahnsinns«. Ohnmächtig erleben sie unter dem türkischen Regime »geschlachtete Armenier«, Gewalt gegen Juden und Ara­ber, Folter und verhungernde Zivilisten. Die Heimat ist nicht bes­ser: »Europa ist der Wahnsinn, Europa ist der Mord.« Um 1940 entstanden, ist dieser Schlüsselroman eines Augenzeugen über den Ersten Weltkrieg im Nahen Osten ein faszinierendes Pendant zu den Büchern von T. E. »Lawrence von Arabien«.

Erfolgstitel 2016

Mosche Ya´akov Ben-Gavriêl(Eugen Hoeflich):Jerusalem wird verkauft oder Gold auf der StraßeRoman.Erstausgabe. Aus dem Nachlaß hrsg. und mit einem Nachwort von Sebastian Schirrmeister.Hardcover, 256 Seiten.€ 22 / SFr 28ISBN 978-3-938375-69-3

9 783938 375693

Begeistert empfohlen von Anthony Powell!

Julian Maclaren­Ross Von Liebe und HungerRichard Fanshawe träumt von einem Leben als Schriftsteller. Be­ruflich wie auch in der Liebe ist er ein hoffnungsloser Versager. Seine Nächte verbringt er in einer Absteige, tagsüber versucht er, Hausfrauen Staubsauger anzudrehen. Trübe Aussichten im grauen englischen Seebad des Frühjahrs 1939, wo in den Pubs allenfalls interessiert, ob Hitler – »der Bastard will´s wissen« – demnächst in Polen einmarschiert. So laufen also die Dinge, bis Fanshawe auf Sukie trifft – die Frau seines besten Kollegen … Julian Maclaren­Ross (1912–1964), der in den Pubs von Soho Hof hielt, hatte Kultstatus dank Of Love and Hunger (1947) und seiner extravaganten Erscheinung. Bewunderer wie Anthony Powell und Olivia Manning setzten ihm in ihren Romanen ein Denkmal.

Julian Maclaren-Ross:Von Liebe und HungerRoman. Deutsche Erstausgabe. Aus dem Englischen von Joachim Kalka.Mit einem Nachwort von Paul Willetts.Hardcover, 328 Seiten.€ 24 / SFr 32ISBN 978-3-938375-65-5

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Julian Maclaren-Ross

Von Liebe und Hunger Roman

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Lea Goldberg Verluste – Antonia gewidmetBerlin 1932: Eine Begegnung im Zug, das Wiedersehen an der Uni­versität. Die Studentin Antonia reißt den Dichter Jehuda Elchanan Kron aus dem Schmerz um die Ehefrau, die ihn verlassen hat. Hin­ter ihm liegen die Auswanderung von Rußland nach Palästina und das Leben im Kibbuz. Im Rausch der Metropole erfüllen ihn arabi­sche Mystik, die Suche nach seiner jüdischen Identität sowie sein Dichten auf Hebräisch. Aber auch diese geistige Sphäre ist nicht länger sicher vor dem aufkommenden Nationalsozialismus. Lea Goldberg (1911–1970) begann 1935, nach der Auswanderung nach Palästina, ihren Roman. In einer Sprache von fast archaischer Kantigkeit und Schlichtheit, die – aus der hebräischen Bibel er­wachsen – von emotionaler Wucht und elektrisierender Dichte ist.

Lea Goldberg:Verluste – Antonia gewidmetRoman. Deutsche Erstausgabe. Aus dem Hebräischen und mit einem Nachwort hrsg. von Gundula Schiffer. Hardcover, 416 Seiten.€ 26 / SFr 36ISBN 978-3-938375-62-4

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ISBN 978-3-938375-XX-X

Lea Goldberg

Verluste –Antonia gewidmet

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Allgemeines ProgrammDebora Vogel: Die Geometrie des Verzichts. Gedichte, Montagen, Essays, Briefe. Aus dem Jiddischen und Polnischen u. hrsg. von Anna Maja Misiak. 672 Seiten, Hardcover. € 32 / SFr 40, ISBN 978-3-938375-61-7

Francesc Pujols: Der Herbst in Barcelona. Roman. Aus dem Katanischen von Magnus Chrapkowski. Hrsg. von Gerhard Wild. Illustriert von Francesc Labarta. 104 Seiten, Paperback. € 11 / SFr 14 ISBN 978-3-938375-66-2

James Hanley: Fearon. Aus dem Englischen von Joachim Kalka. Vorwort v. Anthony Burgess. Hardcover, 272 Seiten, € 24. ISBN 978-3-938375-60-0

Joseph Wechsberg: Heimkehr. Aus dem Engl. u. hrsg. von Ch. Haacker. Paperback, 176 Seiten, € 15 / SFr 24. ISBN 978-3-938375-22-8

Jeghische Tscharenz: Mein Armenien. Ostarmenisch/Deutsch. Übertragen u. hrsg. v. Konrad Kuhn. Erwei ter te Neuausgabe. Paperback, 280 Seiten, € 22/ SFr 33. ISBN 978-3-938375-63-1

Hagar Olsson: Im Kanaan-Express. Roman. Aus dem Finnlandschwedischen u. hrsg. von J. Meurer­Borgardt. Hardcover, 192 Seiten. € 22 / SFr 32. ISBN 978-3-938375-57-0

Volter Kilpi: Die Albatros. Aus dem Finnlandschwe­dischen von Gabriele Schrey­Vasara. Paperback, 104 Seiten. € 12 / SFr 16. ISBN 978-3-938375-56-3

Vladislav Chodasevic: Europäische Nacht. Gedichte. Russ./Dt. Nachgedichtet u. hrsg. von Adrian Wanner, 224 Seiten, Hardcover, € 24 / SFr 30. ISBN 978-3-938375-54-9

Max Herrmann-Neiße/Leni Herrmann: Liebesge-meinschaft in der Fremde. Gedichte/Aufzeichnungen.Hrsg. v. Ch. Haacker, Paperback, 144 Seiten, € 16 / SFr 24. ISBN 978-3-938375-48-8

Endre Ady: Gib mir deine Augen. Gedichte. Ungarisch / Deutsch. Übertragen und hrsg. von Wilhelm Droste. 288 Seiten, Hardcover. € 26 / SFr 39. ISBN 978-3-938375-46-4

Ulrich Becher: Kurz nach 4. Roman. Hardcover, 264 Seiten. € 20 / SFr 30. ISBN 978-3-938375-45-7

Jir í Orten: Elegien / Elegie. Tschechisch / Deutsch. Übertragen und hrsg. von Peter Demetz. Deutsche Erstausgabe. 112 Seiten, Paperback. € 18 / SFr 27. ISBN 978-3-938375-43-3

Georg Kreisler: Mein Heldentod. Prosa und Gedichte. 139 Seiten, Paperback. € 19 / SFr 30. ISBN 978-3-9808410-3-0

Georg Kreisler: Alles hat kein Ende. Roman. 168 Seiten, Paperback. € 16 / SFr 24. ISBN 978-3-9808410-7-8

Wilhelm Droste und Éva Zádor (Hrsg.): Pécs. Ein Reise- und Lesebuch. Hardcover, Leinen, 388 Seiten. Mit zahlreichen Abbildungen. € 22 / SFr 33. ISBN 978-3-938375-35-8

Dušan Šimko (Hrsg.): Košice – Kaschau. Ein Lese- und Reisebuch. Paperback, 272 Seiten. Mit Abbildun­gen. € 16 / SFr 24. ISBN 978-3-938375-50-1

Dusan Simko: Esterházys Lakai. Roman. Deutsche Erstausgabe. Aus dem Slowakischen. Illustriert von Josef Mžýk. 316 Seiten, Hard cover. € 24 / SFr 36. ISBN 978-3-938375-06-8

Eugen Hoeflich (Mosche Ya’akov Ben-Gavriêl): Feuer im Osten / Der rote Mond. Prosa und Gedichte. Hrsg. und mit Nachwort von Armin A. Wallas. 172 Seiten, Paperback, mit Abb. € 20 / SFr 30. ISBN 978-3-9808410-2-3

Michael Okroy: »Kaschau war eine europäische Stadt …« Ein Reise­ und Lesebuch zur jüdischen Kultur und Geschichte in Kosice und Presov. Zweisprachig Deutsch­Slowakisch. 248 Seiten, Paperback, reich bebildert. € 24 / SFr 36 / SK 490. ISBN 978-3-938375-01-3

Arco Orca Kinder- und JugendliteraturErika Mann: Zehn jagen Mr. X. Roman. Aus dem Englischen von Elga Abramowitz. Mit einem Nachwort von Golo Mann. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Christoph Haacker. 272 Seiten, Hardcover. € 16 / SFr 24. ISBN 978-3-938375-33-4

Eduard Bass: Klapperzahns Wunderelf. Eine Geschichte für kleine und große Jungen. Fußballroman aus dem Tschechischen. Hrsg. und mit einem Nachwort von Stefan Zwicker. Illustriert von Josef Capek, Umschlag von Walter Trier. 172 Seiten, Hardcover. € 16 / SFr 24. ISBN 978-3-938375-14-3

Ruth Rewald: Janko, der Junge aus Mexiko. Hrsg. und mit einem Nachwort für Jugendliche von Dirk Krüger. 148 Seiten, Hardcover. € 14 / SFr 21. ISBN 978-3-938375-19-3

Daniil Charms: Erstens und Zweitens. Aus dem Russischen von Peter Urban. Illustriert von einer Wuppertaler Schulklasse. Nachwort von Christoph Haacker. Paperback, Fadenheftung, 40 Seiten, bunt bebildert. 2. Auflage. € 11 / SFr 15. ISBN 978-3-938375-18-1

»Bibliothek der Böhmischen Länder«. Literatur aus dem Herzen von Mitteleuropa. Von Deutschen und Tschechen.Ernst Sommer: Die Templer. Roman. Hrsg. u. mit einem Nachwort von Ch. Haacker. Ca. 400 Seiten, Leinen, ca. € 26 / SFr 43. ISBN 978-3-938375-08-2

Josef Capek: Gedichte aus dem KZ. Tschechisch­Deutsch. Übertragen von Urs Heftrich, Nachwort von Jir í Opelik. Leinen, zahlr. farbige Abb., 192 Seiten. € 22 / SFr 36. ISBN 978-3-938375-59-4

Jir í M. Langer: Die neun Tore. Geheimnisse der Chassidim. Aus dem Tschechischen übersetzt von Kristina Kallert, hrsg. von Andreas Kilcher. Leinen, 400 Seiten. € 28 / SFr 42. ISBN 978-3-938375-40-2

Vlastimil Artur Polák: Stadt der schwarzen Tore. Gedichte aus Theresienstadt / Gesammelte Gedichte 1938–1990. Hrsg. und mit einem Nachwort von Ludvík Václavek. 248 Seiten, Leinen, € 26 / SFr 39. ISBN 978-3-9808410-9-2

Fritz Beer: Das Haus an der Brücke. Erzählungen. Hrsg. und mit einem Nachwort von Christoph Haacker. Leinen, 220 Seiten. € 24 / SFr 36. ISBN 978-3-938375-44-0

Ludvík Kundera: el do Ra Da(da). Gedichte, Erzählungen, Erinnerungen, Bilder. Aus dem Tschechischen und mit einem Nachwort von Eduard Schreiber. 412 Seiten, Leinen. € 32 / SFr 48. ISBN 978-3-938375-10-5

Vladimír Körner: Adelheid. Aus dem Tschechischen. Nachwort von Václav Maidl. 144 Seiten. Kaschiertes Leinen. € 16 / SFr 24. ISBN 978-3-9808410-8-5

Ludwig Winder: Die Pflicht. Roman. Hrsg. und mit einem Nachwort von Christoph Haacker. 204 Seiten, Leinen. € 22 / SFr 33. ISBN 978-3-9808410-4-7

Coll’ArcoPaul Zech: Wuppertal. Bergische Dichtungen / Begegnungen mit Else Lasker­Schüler. Paperback, 52 Seiten. € 12 / SFr 20. ISBN 978-3-938375-28-0

Hans Werner Kolben: Das Schwere wird verschwinden. Gedichte aus Prag und Theresienstadt. Mit einem Nachwort hrsg. von Peter Demetz und mit Erinne­rungen von Heinz Kolben an seinen Bruder. 48 Seiten, geheftet. € 14 / SFr 21. ISBN 978-3-938375-39-6

H. G. Adler: Die Dichtung der Prager Schule. Vorwort von Jeremy Adler, gestaltet von MC Graeff. 48 Seiten, geheftet. € 12 / SFr 18. ISBN 978-3-938375-36-5

Eduard Schreiber (Hrsg.): Zur bewegten Geschichte des 22. März – Ludvík Kundera zum Neunzigsten. Coll’Arco Nr. 4 , 48 Seiten, geheftet. € 16 / SFr 25. ISBN 978-3-938375-30-3 Davon Nr. 1–70 Vorzugsausgaben mit signierter Originalgraphik. € 25 / SFr 38. ISBN 978-3-938375-38-9

Ludvík Kundera: el do Ra Da (da). Sonderdruck des gleichnamigen Gedichtzyklus. Zweisprachig: Tschechisch­Deutsch. Nachgedichtet von Eduard Schreiber, gestaltet von Max Christian Graeff. 3. Auflage. 20 Seiten, geheftet. € 12 / SFr 18. ISBN 978-3-938375-11-2

Arco Wissenschaft Krobath/Shakir/Stöger (Hrsg.): Buber begegnen – in-terdisziplinäre Zugänge zu Martin Bubers Dialogphi-losophie. Paperback, ca. 280 Seiten. Ca. € 29 / SFr 38. ISBN 978-3-938375-67-9

Christoph Steker: Böhmische Erinnerungsräume in W. G. Sebalds Austerlitz. Paperback, ca. 130 Seiten. Ca. € 24 / SFr 32. ISBN 978-3-938375-58-7

P. Becher / J. Džambo / A. Knechtel: Prag – Provinz. Wechselwirkungen u. Gegensätze in der deutsch-sprachigen Regionalliteratur Böhmens, Mährens u. Sudetenschlesiens. Paperback, 312 Seiten, € 39 / SFr 49. ISBN 978-3-938375-53-2

G. Stocker / M. Rohrwasser (Hrsg.): Spannungsfelder. Zur deutschsprachigen Literatur im Kalten Krieg (1945–1968). Paperback, 360 Seiten, € 38 / SFr 47. ISBN 978-3-938375-55-6

Peter Demetz: Auf den Spuren Bernard Bolzanos. Essays. Paperback, 80 Seiten. € 18 / SFr 27. ISBN 978-3-938375-49-5

Nikola Mizerová: Die Groteske in der deutschen Literatur aus den Böhmischen Ländern 1900–1930 Paperback. ca. 208 Seiten. € 32 / SFr 48 ISBN 978-3-938375-51-8 Neuer Erscheinungstermin August 2014

J. Barth / St. Neumann (Hrsg.): Auf meines Herzens Bühne – 100 Jahre Else Lasker-Schülers Schauspiel »Die Wupper«. 196 Seiten, Paperback. € 29 / SFr 44. ISBN 978-3-938375-34-1

Pavel Novotný: Die Vorformen der literarischen Montage. 250 Seiten, Paperback, € 34 / SFr 52. ISBN 978-3-938375-47-1 Kunio Nojima: Ehre und Schande in Kultur-anthropologie und biblischer Theologie. Paper back, Großformat, 536 Seiten. € 64 / SFr 96. ISBN 978-3-938375-41-9

Gudrun Lehmann: Fallen und Verschwinden. Daniil Charms – Leben und Werk. 736 Seiten, 104 Abb. € 39,90 / SFr 59. ISBN 978-3-938375-21-1

Jan Drees: Rainald Goetz – Irre als System. Paperback, 86 Seiten. € 18 / SFr 27. ISBN 978-3-938375-30-3

Eduard Goldstücker / Eduard Schreiber: Von der Stunde der Hoffnung zur Stunde des Nichts. Gespräche. Mit einem Vorwort von Antonín J. Liehm und einem Essay von Eduard Schreiber. 216 Seiten, Paperback. € 32 / SFr 48. ISBN 978-3-938375-07-5

Barbora Srámková: Max Brod und die tsche chische Kultur. 404 Seiten, Paperback. € 42 / SFr 63. ISBN 978-3-938375-27-3

Armin A. Wallas: Deutschsprachige jüdische Litera-tur im 20. Jahr hun dert. In drei zusammenhängenden Teilbänden, 960 Seiten, Paperback. € 118 / SFr 180. ISBN 978-3-938375-23-5

Armin A. Wallas: Österreichische Literatur-, Kultur- und Theaterzeitschriften im Umfeld von Expressionismus, Aktivismus und Zionismus. 372 Seiten, Paperback. € 39 / SFr 60. ISBN 978-3-938375-24-2

Hansen-Schaberg / Kublitz-Kramer / Niethammer / Wall (Hrsg.): »Das Politische wird persönlich« – Familiengeschichte(n). Erfahrungen und Ver arbeitung von Exil und Verfolgung im Leben der Töchter (II). 214 Seiten, Paperback, mit Abb. € 29 / SFr 44. ISBN 978-3-938375-20-4

Hansen-Schaberg / Hilzinger / Feustel / Knapp (Hrsg.): Familien geschichte(n). Erfahrungen und Verarbeitung von Exil und Verfolgung im Leben der Töchter. 247 Seiten, Paperback, mit Abbildungen. € 29 / SFr 44. ISBN 978-3-938375-16-7

Inge Hansen-Schaberg / Ulrike Müller (Hrsg.): »Ethik der Erinnerung« in der Praxis. Zur Vermittlung von Verfolgungs­ und Exilerfahrungen. 283 Seiten, Paperback. € 29 / SFr 44. ISBN 978-3-938375-00-6

Jörg Thunecke (Hrsg.): Echo des Exils. Das Werk emigrierter öster reichischer Schriftsteller nach 1945. 397 Seiten, Paperback. € 44 / SFr 66. ISBN 978-3-938375-05-1

Walter Koschmal / Václav Maidl (Hrsg.): Hans Watzlik – ein Nazidichter? 316 Seiten, Paperback. € 36 / SFr 54. ISBN 978-3-938375-09-9

Milan Tvrdík / Lenka Vodrázková (Hrsg.): Die Germa nistik in den Böhmischen Ländern im Kontext der europäischen Wissenschaftsgeschichte (1800 bis 1945). 220 Seiten, Paperback. € 39 / SFr 59. ISBN 978-3-938375-02-0

Hertling / Koepke / Thunecke (Hrsg.): Hitler im Visier. Literarische Satiren und Karikaturen als Waffe gegen den National sozialismus. 292 Seiten, Paperback. € 39 / SFr 59. ISBN 978-3-9808410-6-1

Andreas Blödorn / Søren Fauth (Hrsg.): Metaphysik und Moderne. Von Wilhelm Raabe bis Thomas Mann. 387 Seiten, Paperback. € 42 / SFr 63. ISBN 978-3-938375-13-6

Christiane Ida Spirek: Von Habsburg zu Heydrich. Die mitteleuropäische Krise im Spät­ und Exilwerk Ludwig Winders. 316 Seiten, Paper back. € 39 / SFr 59. ISBN 978-3-938375-03-7

Elisabeth Leinfellner / Jörg Thunecke (Hrsg.): Brückenschlag zwischen den Disziplinen: Fritz Mauthner als Schriftsteller, Kritiker und Kulturwissenschaftler. 270 Seiten, Paperback. Mit Abbildungen. € 39 / SFr 59. ISBN 978-3-9808410-5-7

Inca M. Rumold: Gender, Race, and Politics in The Plays of Else Lasker-Schüler 132 Seiten, Paperback. € 32 / SFr48 ISBN 978-3-938375-17-4

Änderungen vorbehalten, Erscheinungs-termine können ggf. abweichen. Preisempfehlungen für die Schweiz. Mehr lesen unter www.arco-verlag.com

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Arco Verlag

Arco Allgemeines Programm

Arco Orca

Kinder- und Jugendbuch

Coll’Arco

Bibliophile Sonderhefte

Arco Wissenschaft

Kulturwissenschaftliches Programm

Der Arco Verlag – benannt nach dem legendären Prager Café – wurde 2002 in Wuppertal gegründet und wirkt seit 2009 auch von Wien aus. Unsere Bücher bilden die Vielfalt der Literaturen, das Neben­ und Miteinander von Völkern und Kul­turen in Mitteleuropa ab. Der Verlag ist dabei auch zu einem Zuhause für Exil­autoren wie Georg Kreisler, Fritz Beer, Jir í Langer oder Erika Mann geworden, jüdische Autoren und Autorinnen und Themen haben ihren festen Platz in un­serem Programm. Wir pflegen ein klares Profil, das behutsam erweitert wurde:

Bibliothek der Böhmischen Länder heißt unsere Reihe aus dem Herzen Mittel­europas. Von Tschechen und von Deut­schen – wie Ludvík Kundera und Walter Seidl, Ludwig Winder und Josef Capek.

Die Reihe Arco Wissenschaft bildet einen weiteren Verlagsschwerpunkt. Dabei gibt es zahlreiche Berührungen mit unserem belletristischen Profil: literaturwissen­schaftliche, historische und politische Themen stehen im Vordergrund.

Im Arco steckt auch Orca: klassische Jugend literatur wie die böhmische Fuß­ball­Legende »Klapperzahns Wunderelf« (von 1922!) oder die Exilromane von Erika Mann und Ruth Rewald.

Hinter Coll´Arco verbergen sich kleine, aber feine Hefte – ausgesuchte literari­sche Funde, in eigenwilliger Gestaltung.

Leseproben und weitere Informationen unter www.arco­verlag.com

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Arco Verlag GmbHObergrünewalder Str. 1742103 WuppertalFax 0049 (0)202 - 26 34 000

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ÖsterreichSeth Meyer­BruhnsBöcklinstraße 26/8A­1020 WienTel./Fax 0043 (0)1­21 47 34 [email protected]

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Der Arco Verlag unterstützt die Kurt­Wolff­Stiftung für eine vielfältige Verlags­ und Literaturszene.