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INTRO

Was Geht05 WAS GEHT06 DER GLEINE GLUBB07 TATTOOSPECIAL

Musik10 INDICA14 VENGINCE16 ROLLING STONES DVD 18 VORBERICHT SCHLOSSHOf

kONZeRt-NaChBeRiChte20 AxEL RUDI PELL20 DONOTS21 JBO22 ELÄKELÄISET22 TURBOSTAAT

ReVieWs23 MUSIK HÖHEPUNKTE28 SATURN TIPP29 DVD MUSIK HÖHEPUNKTE 31 DVD fILM HÖHEPUNKTE33 LITERATUR HÖHEPUNKTE

seRViCe 36 VERANSTALTUNGSPLANER46 IMPRESSUM

VÖLLiG aBGeDROsCheN……wäre es, über die Schafskälte im Mai zu jammern. Wir tun es trotz-dem. Wir haben nämlich die Schuldigen ausfindig gemacht! Zum einen sind das Alexx und seine Band Eisbrecher, denn der Checker kündigte im Aprilheft seine neue Platte mit dem üblichen „Es wird kalt!“-Schlachtruf an und schob ein trockenes „Zieht’s Euch warm an!“ hinterher. Er sollte diesmal sowas von Recht behalten! Seit er Ende April auf Tour durch deutsche Lande ist, wurden die Eisheili-gen von fünf Tagen einfach auf fünf Wochen aufgestockt. Wer ist noch schuld? Jörg Kachelmann! Seitdem der Wetterbevollmäch-tigte in die Zwangsresidenz mit Gittern und Vollpension auf Staats-kosten einfuhr, begeht ein Biergartenwirt nach dem anderen Sui-zidversuche wegen Nullumsatz. Sogar gestandene Baumkuschler froren in ihrer Jack Wolfskin-Outdoor-funktionsjacke zu 295 EUR und waren plötzlich „Pro-Klimaerwärmung“ bei der Blauen Nacht neu-lich in Nürnberg. Wart Ihr auch da? Das war so schattig, dass sich junge Leute dort fast überall besinnungslos warm trinken mussten. Scheiß Bauchfrei-und-Nylonstrumpf-Modezwang! Tja, schön wirken und dick eingepackt sein gleichzeitig geht halt nicht. Kampftrinken ist keine Kunst, aber Kunst war ja einst die Intention dieses – neu-deutsch – Art-Happenings, und blau waren sie alle, die zahllosen Junggesellenabschiede, die zur Blauen Nacht in der Noris einfielen und da wohl das Motto etwas falsch verstanden haben. Bamberg leidet laut unserem leicht paranoiden Stützpunktschreiber Norbert mittlerweile auch schon massiv unter den feierfreudigen Hunnen. Vielleicht ersäuft das Jungvolk auch den frust, weil ihr Schüler-VZ-Account gerade mal wieder geknackt wurde und sie jetzt perso-nalisierte Spam-Mails bekommen. Konfliktmanagement der ganz anderen Sorte gelang der firma BP. Mit einer fetten Ölschicht glät-tete sie die Wellen fast vor der gesamten Südküste der USA. Tss. Zuerst schickt die dortige Regierung ihre Boys in den Irak, die dort leider für Öl sterben, und dabei haben sie vor der Haustür so viel, dass sie… lassen wir es! Es stehen uns hierzulande genug schwere Prüfungen bevor! Und zwar ab Ende April gleich drei hintereinan-der: Bergkirchweih in Erlangen (Annafest ist schöner), Rock im Park in Nürnberg (tolles Programm, Publikum siehe Blaue Nacht) und s’is wieder WM! Unsere Empfehlung: Stimmung durch das Wetter nicht vermiesen lassen, das wird besser, denn die Eisbrecher-Tour-nee ist bald fertig! Übrigens: Alex hat allen Grund zum jubeln, fast überall volles Haus und die Platte stieg in die Charts, Gratulation! Ewald Funk

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DROHUNG:

AB FREITAG 30. JUNI 2010. .rcn

JULI/AUGUST DOPPELAUSGABE:

REDAKTIONSSCHLUSS: 14. JUNI 2010

ANZEIGEN-/DRUCKUNTERLAGEN-

SCHLUSS: 21. JUNI 2010

JuNi 2010RCN 139

„Es wird kalt!“ Tragen Mitschuld an der Eiszeit im Mai: Noel und Alexx von Eisbre-cher (Foto von der Autogrammstunde Saturn Nürnberg).

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Am 13. Juni als Musiker schon etwas vor? Ja, denn eigentlich ist da ja Pflichttermin beim Mu-sikhaus Thomann in Trep-pendorf bei Burgebrach im Steigerwald. Die all-jährige Sause muss man sich als eine Art Volksfest inklusive Tag der offenen Tür im firmensitz für den musizierenden Zeitgenos-sen vorstellen. Natürlich könnte man bei Thomann

durch das riesige Versandzentrum außerhalb der Ort-schaft Treppendorf von Superlativen sprechen, Europas größtes Musikhaus und so. Trotzdem ist aus der firma kein Massendiscounter geworden, sondern da sitzen überall kompetente und motivierte Mitarbeiter mit Spaß am Job. Das alljährliche Sommerfest ist da ein schönes Beispiel dafür. Das fest startet bereits um 10.30 Uhr mor-gens besinnlich mit dem traditionellen Musikerandacht. Es geht weiter mit einem gemütlichen frühschoppen. Und auch musikalisch wird es zünftig: Die lustigen 5 aus dem Bayrischen Wald heizen den Besuchern mit flotter Volksmusik ein. Außerdem im Programm: The Gekkos,

die wahrscheinlichste jüngste Rockband Deutschlands. Die vier Kids sind schon große „Rocker“! Am Abend lässt eine Bluesrockband das Sommerfest mit dem richtigen Groove ausklingen. Parallel zu den Konzerten finden spannende Workshops statt und ab 13 Uhr sind die riesigen Verkaufsräume für Musiker und Neugierige geöffnet. Mehr Informationen findet man unter www.thomann.de. Nicht verpassen und familie mitbringen!

WAS GEHT

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ZOMBieLaND hORROR WiRD ZuR kOMÖDie, WiR VeRLOseN DVD's uND BLu-RaYs!Klar, das Genre Zombiefilm, in dem in der Regel Men-schen von Untoten verfolgt werden, lässt kaum mehr kreative neue Geschichten zu. Bei diesem film hat man diese Hürde nämlich locker genommen. Er spielt im Amerika nach der Apokalypse, wo nur ganz we-nig Menschen noch nicht vom Zombievirus befallen sind. Alles misstrauische Einzelgänger, auf ihre Art aber Überlebensfit. Der gewaltbereite Redneck, der über-vorsichtige Loser mit Verfolgungswahn und die eiskalte Tussi mit einer Extraportion Hinterlist. Ob sie als Team zu-sammen finden? Grandios: Der Auftritt von Bill Murray (Murmeltier, Lost In Translation), der in seiner Hollywood-

villa überlebt hat und die Vier besser nicht zur Tür hinein hätte lassen sollen. Am besten die Rezi weiter hinten im Heft lesen und an unserer Verlosung teilnehmen.

WIR VERLOSEN ZWEI DVDS UND EINE BLU-RAY!Schickt uns zur Teilnahme eine Postkarte an die Redak-tion oder eine Mail an [email protected] mit dem Kennwort „Zombieland“. Schreibt die Lösung auf folgende Preisfrage für statistische Zwecke mit dazu: Was ist Euer bevorzugter Klamottenladen? Gebt bitte bei Zusendung eine Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichti-gung mit an. Einsendeschluss ist Mitte Juni 2010.

Das GROsse thOMaNN sOMMeRFest aM 13. JuNi 2010

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Also ich finde Relegation schick. Seitdem die wieder eingeführt wurde, waren wir zweimal dabei und haben viermal ohne Gegentore gewonnen. Klar sogar. In die-sen vier Spielen wurde der Glubb in Deutschland auch endlich einmal für den Kern der ganzen Sache wahrge-nommen: fußball spielen. Der Rest der Saison war eher Geduldsprobe, Kneippkur und Langzeit-Nerventest zugleich. Man fing bescheiden an, erreichte ständig neue Tiefpunkte und war wie im Vorjahr dafür bekannt, der Depp der Liga zu sein. Der Hinrundenschluss in Köln war dann auch die Krönung, denn dort merkte selbst der letzte Gehirnbefreite, dass die Mannschaft seit drei Spielen versucht, ihren Trainer rauszumobben. Oder wie ist es zu erklären, dass Spieler bei dichtem Nassschnee-fall nach 90 Minuten im blitzsauberen Trikot vom Platz trotten? Da es ja sonst keiner schreibt: Oenning wurde boykottiert, weil er nicht beim Sport daneben gelangt hat, sondern eher im privaten Bereich. Weiter ging es nach der Winterpause unter Heckings Leitung und mit einigen dringenden personellen Verstärkungen auf das alljährliche Saisonziel Nichtabstieg zu. Da merkt man dann, dass die Mannschaft endlich zusammengefun-den hat. Schlussendlich war der Glubb doch kein Depp oder Rekordabsteiger. Als fan gewöhnte man sich halt an unsere Bewegungslegastheniker und entwickelte Gefühle wie in einer alten Ehe. Allein die Abwehr: Pino sammelt leider gelbe Karten wie andere Panini-Bilder, Wolf ist eher Abwehrmetzger als der Grätschen-Chirurg Maroh und der beliebteste Verteidiger war nach nur sechs Spielen Breno, der mich wegen seiner Statur und

frisur immer an dieses Predator-Monstrum aus dem film mit Arnie erinnerte. Sogar Judt – einst als fürther Dop-pelagent verschrien – hatte ich zuletzt lieb. Mehr geme-ckert und geschmunzelt bis zur neuen Spielzeit wird wie immer auf unserer Website unter rcnmagazin.de > Der wahre Glubb Blog. Da erfahrt Ihr alles über die Trans-ferperiode und den üblichen Sims, der mir nach dieser Saison schon bis zum Hals steht. Denn beim Glubb ist es nie langweilig, und wer die Vereinsleitung kritisiert, sollte mal zu anderen hochgelobten Vereinen und deren sackteuren Scherbenhaufen am Saisonende schauen! Tante Hertha, Bochum, HSV, Volksburg, Hoppenheim, Vizekirchen… Ewald Funk

Aktuelles wie immer auf unserer Website www.rcnmagazin.de > Der wahre Glubb

Schon bei der Anfahrt ins Frankenstadion wurde der Gastmann-schaft aus Schwaben im Hinspiel dezent die Richtung vorgegeben.

Die Kolumne:Die Kolumne:

Der gleine GlubbDer gleine Glubb

früher gab es in Nürnberg dutzende kleine Läden mit demselben langweiligen Sortiment. Schwarze AC/DC Shirts, ein paar Gürtelschnallen und Papers und ähn-liches Raucherzubehör. Das High Time hat vor Jahren irgendwie auch so angefangen, Betreiber Sohail aber hat rechtzeitig die Weichen gestellt und das Sortiment genau auf die Sachen ausgerichtet, die gefragt sind. Dazu den Laden in der Vorderen Sterngasse gezielt heller und freundlicher gestaltet und damit Erfolg ge-habt. Mittlerweile sind auch begehrte neue Brands im Sortiment dazu gekommen: Einmal DRUNKNMUNKY, die Marke für den Individualisten was freizeitmode angeht. Außerdem SUPREME BEING, eine Kollektion aus der Londoner Szene, die durch ihre markanten farben und breiten Streifen sehr schnell auffällt. Beides Anziehsa-chen, mit denen garantiert nicht jeder herum läuft! Das Hightime findest du in der Nürnberger Altstadt nähe Bahnhof in der Vorderen Sterngasse, die jeder durch Ultra Comix oder Tx Sports in der Nachbarschaft kennt.

High Time Shop NürnbergVordere Sterngasse 4-6, 90402 Nürnberg0911-2377150Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 10:00 Uhr - 20:00 UhrOnlineshop 24 h unter www.htstreetwear.com

hiGh tiMe NÜRNBeRG

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eiNLaDeND, BeLieBt uND FLeissiG

skiN CitY tattOONÜRNBeRG

Die Zeiten, wo Tattoostudios oft das flair eines Hinterhof-Wettbüros hatten sind end-gültig vorbei. Die einladend und stimmig ein optisches Konzept bei erfahrenen Tätowierern in Kombination mit dem richtigen Personal sein kann, merkt man gleich wenn man das SKIN CITY an der Nürnberger Landgrabenstraße betritt. Da scheint die Sonne auch bei bewölktem Himmel. Meistens wird man von Conny freundlich begrüßt, die hier auch das Piercen und die Theke mitbetreut. Als zweite Dame ist Sarah mit im Boot, die sowohl tätowiert, als auch pierct und wenn es beim piercen intim sein soll, steuert Robert sein 15 Jahre Berufserfahrung bei. Die Hauptakteure aber sind Sascha und sein Bruder Yani Bronold. Der ganze Laden ist perfekt im Rockabilly-Hotrod-Stil gestaltet und sehr hell, farbig und freundlich. für Yani ist das auch eine Leidenschaft, die mit zu seinem positiven Lebensstil gehört. Bereits vor 15 Jahren hat er mit dem Tätowieren angefangen und ging für einige Jahre nach Spa-nien zu einem der führenden Studios dort. Danach eröffnete er auf Lanzarote ein eigenes Studio und irgendwann zog es ihn nach weiterer Berufserfahrung in Öster-reich endgültig zurück nach Nürnberg. Seinen Bruder hatte er bereits vor 10 Jahren mit diesem Beruf angesteckt, Sascha lernte viel Praxis ebenfalls auf den Kanaren und war in Österreich auch tätig. Schaut man auf ihre neuesten Arbeiten, ergänzen sich die beiden ideal. Yani macht mittlerweile unglaubliche Arbeiten im Bereich Realistic, also alles was mit fotorealistischen Gesichtern oder Tieren zusammen hängt. Japa-nische und New School Motive sind ebenso sein Ding, wie frühere „Unfälle“ reparie-ren, das heißt also Cover Up. Saschas Lieblingsgebiet sind Polynesisch, Horrormotive und Old- und Newschool. Sarah hat nun auch schon einige Jahre Berufserfahrung und ist die frau für Schriften und Ornamentik, bei der sie ihr Zeichentalent einsetzen kann. Das alles hier sehr sauber und aufgeräumt geführt wird, erkennt man bereits nach kurzer Zeit und wenn man diesen Eindruck mit der Berufserfahrung der Brü-der addiert, führt hier eigentlich kein Weg am Skin City vorbei. Ein-zwei-drei Wochen

Wartezeit auf einen Termin sollte man aber schon einplanen, was ja als gutes Zeichen bei einem Studio zu sehen ist. Yani: „Unsere Kunden sollen ein ganzes Leben freude an ihrem Tattoo haben!“ Das kann man nicht im vorbeigehen erledigen. Ewald Funk

SKIN CITYSkin City Tattoo & PiercingLandgrabenstraße 27,Ecke Heynestr.90443 NürnbergTel.: 0911-2399600eMail: [email protected]Öffnungszeiten:Montag bis Freitag:12:00 Uhr - 20:00 UhrSamstag: 12:00 Uhr-18:00 UhrAb und zu InternationaleGast-TätowiererSiehe auch:www.skincity-tattoo.comP.S.: Skin City auch auf derTattoo Convention Ansbach YANI SARAH

SASCHA

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WAS GEHT

Ende Mai, beim Schreiben dieser Zeilen sind es noch knapp drei Wochen bis zum Anpfiff der WM in Südafrika am 11.6. um 16:00 Uhr. Von Euphorie ist weitgehend nichts zu spüren bis-her, aber das war ja bei der EM vor zwei Jahren schon so. Im Gegensatz zum Sommermärchen 2006 ließ man es 2008 mit dem Deutschländern

ruhiger angehen, steigerte sich aber dann in Euphorie bis zur finalteil-

name. Die schönste Erinnerung: Die Türken im Lande freuten sich mit uns nach ihrer Nie-derlage gegen uns, da war auch die deutliche Klatsche gegen Spanien im finale nur noch halb so wild. Und 2010? Bis dato stehen in der Region

schon einige Public Viewings in den Startlöchern, die anderen

warten noch ab, wie weit uns Jogi

s'is WieDeR WM!

Die Speis war früher immer der Ort, wo Muttern die fei-nerle aufbewahrt hatte. Wo der frisch gebackene Ku-chen zum auskühlen duftete und die die Süßigkeiten gelagert wurden. Sophia und Christoph Erfurt haben so etwas in der heutigen Zeit realisiert und im Herbst letz-ten Jahres im Nürnberger Burgviertel einen gemütlichen und achtsam sortierten feinkostladen mit lecker Käse-theke, Räucherwurst und –fisch, Bauernbrot und wei-teren Hausmacherfeinheiten eingerichtet. Christoph kommt aus forchheim und kennt die Köstlichkeiten der heimischen Erzeuger, Brauereien und Brennereien. Das Credo der beiden: Originelle Produkte von Erzeugern, die keine Masse sondern Klasse herstellen. Auf Biosiegel wird dabei nicht dringend geachtet, denn Kleinerzeu-ger erfüllen solche Richtlinien meist spielend, haben aber oft kein Interesse an Beiträgen fürs Prestige. Ab-solut zu empfehlen: Geschenk- und Präsentkörbe auch

schon ab 20 EUR mit einem Best Of Programm zwischen feiner Patisserie, seltenen mittelfränkischen Weinen (Tauberregion) und hausgemachten Konfitüren oder Ölen. Übrigens: Landbier und frisches Bauernbrot ist im-mer auf Lager! Und wo findet man dieses Best Of frän-kisch Programm? Am Geiersberg im Burgviertel, eine Minute von der Strabo-Haltestelle Hallertor entfernt und direkt über der Weißgerbergasse. Reinschauen und probieren! Die Speis, Geiersberg 15, 90403 Nürnberg0911-13 24 623Öffnungszeiten:Di - Fr: 10 - 19 UhrSa: 10 - 17 Uhr

Die sPeisDas WOhNZiMMeR Des GuteN GesChMaCks

satuRNautOGRaMMstuNDeNWas Autogrammstunden anbelangt liegt die Kernkom-petenz zumindest in Nürnberg/fürth bei den beiden Saturn Märkten. Grüße Geschütze wurden neulich auf-gefahren, als am 16.4. Alex und Noel von EISBRECHER im Nürnberger Saturn aufliefen, fans, Presse, fernsehen waren da. Großer Bahnhof auch hinterher, denn Alex wurde mittels Harleykolonne und in einem standesge-mäßen US-Car Richtung Rockfabrik gekarrt, wo er ei-nen seiner berüchtigten DJ-Auftritte zum Besten gab. Die Rofa war jedenfalls proppenvoll. In fürth war dann am 10.5. Axel Rudi Pell zu Gast, der einen Tag vor dem Konzert in Nürnberg mit seinen humorvollen Begleitmu-sikern Tinte auf den füller gab. Ausruhen ist nicht, denn jetzt kommen HEAVEN SHALL BURN am 5. Juni direkt vor ihrem RIP-Auftritt um 17 Uhr in den Nürnberger Saturn zur Autogrammstunde.HEAVEN SHALL BURN AUTOGRAMMSTUNDE5.6.2010, Saturn Nürnberg, ab 17 UhrVordere Ledergasse 30, Tel.: 0911-2495-0

NaCh aLeX uND aXeL NuN heaVeN shaLL BuRN

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Löw hope geben wird. Wo? Nürnberg: Star fM schaut mit Euch im Gutmann(Wanner) am Dutzendteich. Auf der Wöhrder Wiese wird es wieder einen großen fan-park bei freiem Eintritt geben. In Würzburg steht die Posthalle ganz vorne bei den Übertragungen, auch parallel zum U&D-festival kann man hier wetterfest in der Halle mitfiebern.Langsam aber läuft die allmächtige Marketingma-schine an, und die Autofähnchen werden bald wie-der flattern. Ob sich die neuen Außenspiegelstrümpfe in Nationalfarben durchsetzen, hängt wohl von ihrer Zweitverwertungsmöglichkeit als Bademütze für alko-holisierte fans ab. Im Musikbereich aber sind die ersten Massaker bereits vorbereitet, wir zählen mal auf und vergeben Punkte:

Shakira „Waka Waka“: Sie singt als Südamerikanerin einen der offiziellen Songs für Südafrika, wahrscheinlich lügen ihre Hüften wieder mal nicht. Arschwackelpop vom Reißbrett und so afrikanisch wie Känguruhs in der Sahara. Besoffen für Männer vor allem zu ertragen, wenn man sie im Video sieht. 4 von 9, Rockfaktor 0.

Parlotones „Come Back As Heroes“: Die weißen süd-afrikanischen Indierocker dürfen ausgerechnet für die ARD einen offiziellen Song einsingen. Nicht gerade aufregend, klingt eher anbiedernd. Wahrscheinlich ein fußballtaktischer Geheimplan der Oranjes, denn die meisten weißen Südafrikaner stammen ja von Hollän-dern ab. Mit Mühe 5 Punkte. Rockfaktor 6.

Matze Knop „Pokal Again“: Matze Knop kann einen super Beckenbauer parodieren, aber musikalisch sollte er schweigen. Howard Carpfenteich sollte man nicht parodieren, denn Howie ist sich selbst der beste Witz. Kinderliedertechno. Schröcklich! Das Video dazu: Grot-tig!. 4 Punkte, Rockfaktor: -2

Sebastian Hämer „Wir glauben an euch.“: Hüüülfe! Mannheimer Schule, Aushilfs-Soul im Stile von xavier, und weil der Weg ohne Ballack kein leichter sein wird, hat sich die Nationalmannschaft dieses Lied als Beglei-ter ausgesucht. Wenn das den Musikgeschmack un-serer Mannschaft repräsentiert, sehe ich schwarz und denke, dass mit frings der letzte Rockfan von Bord ging. 5 Mitleidspunkte. Rockfaktor: -3

Oliver Pocher "Wir gehen nur zurück, um Anlauf zu nehmen": Klingt wie das letzte Pochersche Musikver-brechen. Klaut bei den Sporties, kann aber in deren fußballschuhen nur schwimmen. Allerdings: Das Video mit den Tippkick-fingern ist obergeil. Deshalb: Musik 4, Video 9 Punkte. Rockfaktor 6.

Kneipenterroristen „Wir Fahr'n ans Kap“: Hamburger Onkelz-Coverband schreibt einen WM-Song. Gute Nacht. frei:Wild hat auch schon. Stadionverbot!

Bonfire „Deutsche Nationalhymne – Rock Version“: Hat was von Classic Rock mit guten Gitarrenlinien – bis Claus Lessmann das singen anfängt. Eine Power-Rock-ballade im Stile vom Whitesnake in drei Versionen, ehr-lich gesagt oberpeinlich! Aber nach fünf Weißbier und 2:0 gegen Spanien im Endspiel durch Charisteas würde ich schon mitschunkeln. Die Akustikversion aber ist gut. 6 aus Mitleid. Rockfaktor 8

Basta „Gimme hope Joachim“: Wenn irgendwas Kult-charakter hat, dann das hier! Und wenn wir auch nicht weit kommen, wir haben das schönste Hotel und Joachim Löw, der Nutellabrote gegen den fressflash schmiert. Unser favorit unter den Songs. Eine Regga-enummer, Coversong von Eddie Grant. Wir besiegen Holland! Im Kiffen! 7 von 9 Punkten. Chillfaktor 9.

Sportfreunde Stiller „'54, '74, '90, 2010“: Außer Konkur-renz und ohne Konkurrenz. Deshalb wird dieser „Oldie“ -bereits nach der verpassten WM 2006 neu aufgenom-men- ein Comeback feiern, nie gab es mehr Coolness in Noten gegossen, für die man sich außerdem nicht schämen muss. Die Sporties halten sich mit ihrer Präsenz zur WM bereits aus allem raus und erhalten deswegen die Höchstpunktzahl, Weltmeister!

WAS GEHT

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MUSIK

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Lasst uns doch einmal alle Klischees und Vorur-teile, die man in den mitteleuropäischen Brei-ten bei Skandinaviern – und im Besonderen bei Finnen – hat, vorab rekapitulieren. Erstens: Finnen betrinken sich immer, wenn sich ihnen eine Ge-legenheit hierzu bietet. Gute Beispiele hierfür sind: Sonnenuntergang, Feierabend und Wochenen-den. Zweitens: Finnische Mädels sind durch die Bank hübsch, Männer sehen aus wie Lordi ohne Maske. Drittens: Ohne Sauna, in der man sonder-baren Ritualen nachgeht, würden sich Finnen nie waschen oder vielleicht sogar aussterben. Vier-tens: Jeder in Finnland singt oder spielt wenigs-tens ein Instrument. Fünftens: Finnen haben eine komische Sprache mit 15 Fällen und reden des-wegen a) langsam und b) nur, wenn man ihnen eine Pistole an die Brust setzt oder wenn sie sich in dem unter erstens beschriebenen Zustand befin-den. Ansonsten sind sie eher einsilbig.

Die fünf Mädels von INDICA sind finninnen – und auf sie treffen diese Vorurteile nur teilweise zu. Ein-zig Klischee Nummero Zwo lässt ein bestehendes Vorurteil endgültig zur Realität erstarren. Diese „Girls“-Band, die in ihrer skandinavischen Heimat seit der Gründung 2001 mit vier ausschließlich in der Landessprache aufgenommenen Alben schon ein paar goldene und platinfarbene Scheiben an den heimischen Holzwänden hän-gen hat, ist einfach ein wahrer Augenschmaus, der uns zukünftig – angefangen bei Rock im Park Anfang Juni – auch auf deutschen Bühnen gele-gentlich „heimsuchen“ wird.

Songschreiberin, Sängerin und Multiinstrumenta-listin Johanna Solumaa, kurz JONSU, stand zum englischsprachigen Debüt der Band .rcn Rede und Antwort, auch wenn die Antworten, typisch finnisch eben, doch ab und an etwas knapp ausfielen.

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MUSIK

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.rcn: Eine reine Mädelsband gehört zu den wirk-lichen Ausnahmen im rockigeren Bereich. Was ist eigentlich die Geschichte hinter Indica und ihren Mitgliedern?Jonsu: Ich weiß nicht, ob unsere Musik als so ro-ckig gelten kann. Wir versuchen eigentlich nur Musik zu kreieren, die nach uns klingt. .rcn: Wie wurde die Band denn gegründet?Jonsu: Ich und Heini, unsere Bassistin, waren schon als Kinder befreundet und mit allen an-deren Bandmitgliedern waren wir dann auf der Schule, wo wir schließlich auch die Band gegrün-det haben. .rcn: Was hattet ihr damals für Absichten? Wolltet ihr es den männlichen Mitschülern zeigen?Jonsu: Ich denke nicht, dass wir mit irgendwem konkurrieren wollten oder es auch jetzt tun. Wenn wir es jemandem zeigen wollen, dann nur uns selbst. Wir haben immer ver-sucht, Musik und Geschichten zu erschaffen, die eine Zuflucht von all den bösen Dingen auf dieser Welt darstellen. .rcn: Was in der Tat ganz gut klappt. Man kann durchaus sagen, dass eure Musik ein wenig nach vertonten Märchen für Erwachsene klingt. Ist das ein Image, mit dem ihr leben könnt? Die Presse hat auch schon eine Bezeichnung für euch ge-funden: „Mystic Romantic Pop“.Jonsu: Ich denke, dass unsere Lieder tatsächlich so etwas wie Märchen für Erwachsene darstel-len, aber auch für Kinder und eigentlich alle Al-terklassen geeignet sind. Hauptsache, der Zuhö-rer empfindet Glück beim Hören. Uns hat auch schon einmal einer gesagt, dass wir wie Disney auf Acid klingen. Ich sage, wir sind eher Alice im Wunderland ohne die Pilze. .rcn: Warum habt ihr euch nach neun Jahren nicht unerfolgreichen Bandlebens erst jetzt ent-schlossen, euch auch außerhalb finnlands zu präsentieren?Jonsu: Es war einfach die perfekt Zeit dafür. Ich habe von vornherein Songs auf Englisch und finnisch komponiert, aber als wir die Sprache für unser erstes Album aussuchen sollten, fanden wir, dass sich finnisch für uns natürlicher anhört. Plötz-lich hatten wir dann so viel Arbeit um die Ohren, dass es das erst einmal war. Als Tuomas Holopai-nen von Nightwish uns dann erstmals mit auf Tour durch Skandinavien und danach durch Europa nahm, kamen immer mehr ausländische fans auf uns zu, die gerne auch unsere Texte verstanden

hätten. Das war für uns das Signal – wir müssen zu-künftig auf Englisch singen und international wer-den. Von finnland haben wir mittlerweile ohnehin schon jeden Winkel gesehen. .rcn: Habt ihr nicht ein wenig Bammel davor, wie der europäische Markt jetzt auf euch reagiert?Jonsu: Der Musikmarkt oder irgendwelche kom-merziellen Aspekte machen uns eigentlich nicht wirklich nervös. Ich denke, dass diese Bedenken Sache der Plattenfirma sind. Wir hoffen eigentlich nur, dass die Leute ihre freude an Indica haben werden. .rcn: Seid ihr dann wenigstens neugierig auf sol-che Großereignisse wie Rock im Park, wo die Leu-

te eigentlich eher Spring Break-Gefühle zelebrie-ren als wirklich auf die

Musik der Bands zu achten?Jonsu: Egal, was passiert: Rock im Park wird sicher-lich eine gute Erfahrung für uns sein. Wir fühlen uns schon geehrt, dass wir überhaupt die Chance haben, dort zu spielen.

.rcn: Viele der Songs auf „A Way Away“ basie-ren in aufgepeppter Art auf den Melodien von Liedern eurer finnischen Platten. Nachdem ich außer „Kioski“ und „Perkele“ kaum finnische Wörter kenne: Habt ihr die Lieder originalgetreu übersetzt oder erzählt ihr auf Englisch nun neue Geschichten?Jonsu: Die Texte sind komplett neu. Wir haben al-lerdings versucht, jeweils die gleiche Atmosphäre einzufangen, welche die finnischen Originaltexte hatten. Leider ist es nicht möglich, 1:1-Überset-zungen anzufertigen, ohne den poetischen An-schlag zu ruinieren. .rcn: Erst kürzlich habt ihr auf dem Twilight-fan Event in Berlin gespielt. Habt ihr da nicht Beden-ken, dass ihr durch solche Auftritte gleich von An-fang an von allen in die Teenage-Mädels-Ecke gesteckt werdet?

INDICA BEI ROCK IM PARK06. Juni 2010, SonntagClubstage 15:40-16:05 UHR

Märchen gegen Vampire: Indica spielten vor einiger Zeit bereits auf dem großen Twilight-Fanfest.

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MUSIK

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Jonsu: Ich sehe keinen Grund dafür, warum wir davor Angst haben sollten. Wenn jemand keinen Bock darauf hat, unsere Musik zu hören, sehe ich auch keinen Grund dafür, warum er es tun sollte. .rcn: Wie denkt ihr über den Twilight-Media-Hype, der gerade umgeht? War das in finnland genau-so?Jonsu: Na klar. Wollen wir nicht alle für immer le-ben und Blut trinken?.rcn: Die Ewigkeit kann für mich gerne noch ein wenig warten. Mich interessiert eher eure nähere Zukunftsplanung.Jonsu: Auf uns kommen jetzt erst einmal viele Auf-tritte, Werbemaßnahmen und Reisen zu, nach-dem unser neues Album am 25. Juni erscheint. Ich hoffe nur, dass es den Leuten gefällt. .rcn: Was ist nach deiner Ansicht der Hauptun-terschied zwischen einer Band mit ausschließlich frauen und einer Männerband? Abgesehen da-von, dass Männer eher seltener schwanger wer-den können. Jonsu: Ich glaube nicht, dass Jungs so biestig werden können, wenn sie etwas ärgert. Darüber hinaus bedürfen Mädels ein wenig mehr musi-kalischen Talents, um ihre Instrumente so gut zu beherrschen wie ihre männlichen Pendants. Das liegt an den kleineren fingern..rcn: Welche Plätze würdest du Leuten spontan vorschlagen, die zum ersten Mal nach finnland fahren?Jonsu: Sie sollen aufs Land fahren und in einem See baden gehen… und das am besten im Som-mer. .rcn: Saunieren ist Kult in finnland. Auch für euch? Beschreib doch mal ein typisches Saunaritual.Jonsu: Klar, auch für uns. Be-

schrieben ist

das ganz einfach: Wir heizen die Sauna auf 100 Grad hoch und schlagen uns dann gegenseitig mit Ruten aus Birkenzweigen. Im Winter kann es dann auch durchaus sein, dass wir mitten in einer Sauna-Sitzung in den Schnee springen. .rcn: Eläkeläiset haben sich erst kürzlich um eine Nominierung für den Eurovision Song Contest be-müht, es aber nicht geschafft. Weißt du, warum?Jonsu: Keine Ahnung!.rcn: Wäre das nicht etwas für euch?Jonsu: Ich glaube nicht, dass das unser Ding ist, obwohl wir alle ABBA sehr mögen. .rcn: für wie wichtig haltet ihr die neuen Kommu-nikationsmedien wie facebook, twitter und Kon-sorten, um mit euren fans zu kommunizieren?Jonsu: Die fans möchten immer mit den Bands in Kontakt stehen. Egal auf welchem Weg das dann passiert. Es ist gut, dass es diese foren in der Zwischenzeit einfacher machen. Thorsten Adelhardt

INDICA SHOWCASE, BERLIN, 04.05.2010, SPINDLER & KLATTUnser Mitarbeiter Szymon war vor Ort: „Ich war echt überrascht! Die Mädels haben doch ganz ordentlich Stimmung in den piekfeinen Laden gebracht. Auch musikalisch waren die Fünf nicht so schlecht wie ich gedacht hatte. Besonders be-eindruckend war der Gesang, die Frau hat echt was drauf! Sie hat eine ganz tolle Interpretation von Kate Bushs ‚Wuthering Heights‘ gesungen, wirklich cool. Ich denke, dass die sich auf dem deutschen Markt schnell etablieren werden, da sie eine Mädchenband sind, die es nicht dar-auf anlegt, mit dem Image der toughen Frau zu punkten, sondern mit ihrer Musik zu überzeugen.“ Feuchtfröhlicher Abend mit Verlängerung, sogar Evil Jared war da und legte Platten auf.

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Jonsu mag: • Filme von David Lynch und Kim Ki-Duk, weil sie Filme jenseits des Mainstream machen • Bücher: Emily Bronte: Stürmische Leidenschaft; Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray und Antoine de Saint-Exupery: Der kleine Prinz

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Jonsu mag: • Filme von David Lynch und Kim Ki-Duk, weil sie Filme jenseits des Mainstream machen • Bücher: Emily Bronte: Stürmische Leidenschaft; Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray und Antoine de Saint-Exupery: Der kleine Prinz

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MUSIK

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Was die harte Rockmusik in den letzten Jahren so alles an Genres ausgespuckt hat, geht auf keine Kuhhaut. Zum Beispiel Metalcore. Man nehme Iron Maiden-artige Melodielinien, vermenge die-se mit der Aggression und dem Groove des 90er Jahre Hardcores, garniere das ganze mit har-schen Schreigesang und füge zum Schluss noch eine kleine Prise klare Melodien hinzu. Dieses Gemisch ist dann Metalcore. VENGINCE aus Ka-lifornien kann man grob in das Raster stecken, selber bezeichnen sie ihre Mucke als „auf Thrash basierender Metal mit Hardcore-Elementen und experimentellen Wendungen“. Wir haben uns an-

lässlich der neuen Scheibe „A Turn To The Worst“ mit Sänger und Urmitglied RELENTLESS unterhalten. Die geben „Oaksterdam“ in Kalifornien als Heimat an, was laut Recherche eine ziemlich illustre Ecke der Bay Area ist.Relent: Oaksterdam ist eine wirklich existierende, liberale Wohngegend in Oakland, Kalifornien, wo man das holländische Modell der Nutzung von Cannabis zu medizinischen Zwecken und zur Ent-spannung für die gesamten USA durchsetzen will. Wenn das durchgeht, würde sich da auch mal bei uns langsam der gesunde Menschenverstand durchsetzen und viele kleine Konsumenten wür-den nicht mehr als Kriminelle behandelt werden. Es ist toll, dass die Holländer in Europa die Leute so etwas selber entscheiden lassen, was ihnen gut tut, denn früher gab es ja auch keine Gesetze da-gegen..rcn: Auf der Plattenhülle werden die Bandmit-glieder nicht wie im Paß sondern nach ihrem Spitz-namen benannt, was bedeuten diese im Einzel-nen?

Relent: Wir halten unsere Spitznamen für Einpräg-samer, deswegen heiße ich „Relentless“, weil ich oft ruhelos bin. „flatline“ sagt alles, der kommt früh schwer aus dem Bett. „Ruxton“ heißt mit familien-name einfach so, „Slim“ isst für zwei, wird aber nie dick und die Geschichte, die zu „father“ geführt hat, sorry Jungs und Mädels, ist zensiert. (lacht) Dann ist da noch „Dankman“, der hat uns die Philosophie hinter Gras beigebracht, heißt aber so, weil er auf Tour mal mit dem Rapper Method Man verwechselt wurde. Der Name musste dann einfach bleiben..rcn: Ihr wart zusammen mit Pro-Pain kürzlich auf

Europatournee, es hieß deren Chef Gary hätte in Österreich Probleme bekommen? Relent: Das lief etwas anders: Ein sturzbetrunkener Zuschauer wollte im Publikum mit der Bierflasche auf Gary losgehen, und dessen Bühnenmanager hat Gary dann beschützt. Wenn jemand von euch was anderes hört, so ist das Bullshit, denn ich war dabei. In der österreichischen Presse wurden da so einige Lügengeschichten behauptet..rcn: Wie ist denn eigentlich die bisherige Bilanz eu-res neuen Präsidenten Obama? Relent: Er hat sicher einiges geändert und auch anderen hoffnungsvollen Politiker eine Tür geöff-net. Ich persönlich bin eher enttäuscht, denn hier in Amerika werden wir jeden Tag von der Regierung angelogen. Bei der momentanen finanz- und Im-mobilienkrise wurde viel durch die Unternehmen und die Wall Street manipuliert. Bei der darauf folgenden Rettungsaktion wurde uns dann da-für noch das Geld aus der Tasche gezogen. Und Obama legt denen dann noch Kohle drauf. Ich sage: Lasst diese Unternehmen doch untergehen!

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MUSIK

Korruption vom feinsten..rcn: Gibt es bei Euch eigentlich noch dieses Kli-schee vom Redneck, der seinen spritsaufenden 12-Zylinder liebt? Relent: Glaube mir, seit dem die Spritpreise bei uns durch die Decke gingen, kauft kaum jemand mehr solche Autos. Aber es ist immer noch schwer, solche Menschen von Dingen zu überzeugen wenn sie die Wahrheit nicht hören wollen..rcn: Ihr organisiert viel um eure Band herum selber, oder? Relent: Ja, wir planen gerade weiter Europa-Dates von Juli bis September, schaut einfach in unseren Tourdaten nach. Wenn ihr selber eine Band habt und mit uns auftreten wollt, meldet euch! Wir freuen uns darauf, neue fans zu gewinnen und mit denen dann auch mal einen zu heben. Wenn ihr unsere Platte kauft, unterstützt ihr unsere Band und haltet uns am laufen, denn wir spielen um unser Leben gerne live..rcn: Wie wichtig sind denn moderne Medien wie fa-cebook , Twitter und so weiter für Eure Band? Relent: Twitter finden wir schwachsinnig, das be-nützen wir nicht. face-book ist das neue große Ding für die Leute, obwohl es für Bands nicht gut auf-gebaut ist. Trotzdem sind wir dabei und es gibt eine Vengince-facebookseite. Aber unsere myspace-Seite ist vollständiger, ihr könnt beides über www.vengince.com erreichen..rcn: Wenn du Leute auf Konzerten triffst, die offen zugeben, sich illegal Musik aus dem Internet zu la-den: streitest du dich noch mit ihnen?Relent: Ich bin mehr oder weniger davon abgekom-men. Wenigstens kommen sie zu den Konzerten. Das ist der wichtigste Teil, denn wenn wir mehr Zuschauer

für uns gewinnen, kommen wir langsam über die Runden mit den Gigs. Außerdem haben wir in Deutschland jetzt mit Cargo einen besseren Ver-trieb und man bekommt z.B. unser neues Album leichter im Handel. Wir freuen uns über jeden, der es kauft, statt es im Internet zu klauen..rcn: Abschlussfrage: was war euer ungewöhn-lichster Auftrittsort?Relent: Oh, da gibt es viele, lass mich überlegen: Die Nr. 1 war mal, dass wir in der Mitte eines Skate-boardparks gespielt haben und um uns herum lau-ter Skater durch die Halfpipes sausten!Ewald Funk

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MUSIK

In letzter Zeit war es um die Steine etwas ruhig ge-worden. Aber mal im Ernst: Mick Jagger ist jetzt 67 Jahre alt, da kann er sich deshalb mit den Frau-engeschichten langsam etwas zurückziehen aus den Schlagzeilen. Aber die Stones machten ja auch Musik. Eines ihrer Meilensteine war 1971 „Sti-cky Fingers“, auf dem z.B. „Brown Sugar“ enthalten war und wo man die von John Pasche entworfene Zunge das erste Mal bewundern konnte, welche dann ihr Markenzeichen wurde. Im Jahr danach sorgten allerdings beschwerliche Umstände für eine schwere Geburt der Nachfolgeplatte.„Exile On Main Street“ entstand kurioserweise in Südfrankreich, in das die Steine damals zur flucht

vor der rigorosen britischen Steuerpolitik temporär aus-wanderten. Keith Richards – gerade mit frau Pallenberg und „Big H“ zusammen – mietete sich damals eine Villa am Meer in Villefranche-sur-mer, Jagger hatte gerade Bianca geheiratet und Mick Jones war als neuer Gitarrist langsam in der Band angekommen. Die Band war über ganz Südfrankreich verteilt und traf sich für die Aufnahmen des anstehenden Al-bums kurzerhand in Richards Haus am Meer. Da Studios bei den franzmännern eher bescheiden ausgestattet waren, ließ man einfach ein mobiles Tonstudio aus England kommen und begann mit den Aufnahmen. Und so wie damals Deep Purple im Schweizer Exil ihr Meisterwerk „Machine Head“ in einem Hotel kreierten, so sorgte der besondere flair von Richards’ Mietshaus dann auch für die rohe, ungehobelte Atmosphäre auf der Platte: Nur „Tumblin’ Dice“ als Single kam zu nennenswertem Erfolg, auf lange Sicht wird das „Exile“-Doppelal-bum aber als eine der besten Produktionen der Stones angesehen. Aus den Sessions damals fan-den nun 10 weitere Songs das Licht der Öffentlich-

keit, die u.a. von den Glimmer Twins und Don Was nachproduziert wurden. Die Deluxe Edition-CD und die Scheibe kamen Mitte Mai neu heraus und ers-tere ist natürlich für fans interessant mit Buch, Vinyl und 30 Minuten Doku.Noch besser sind aber die DVD und Blu-ray, die Mick Jagger vor kurzem in Cannes vorstellte. Die Stones verpflichteten den renommierten Regisseur und Dokumentarfilmer Stephen Kijak, der sich seine Themen eigentlich normalerweise selber aussucht. Er durfte wunschgemäß im Archiv der Steine wüh-len und fand diverse fotos, 20 Rollen filmmaterial, seltene TV-Interviews und Aufnahmen aus der Do-kumentation „Cocksucker Blues“ von Robert frank.

Herausgekommen ist eine über zweistündige Doku aus einer Zeit, wo die Stones im vollen Saft ihrer Pro-minenz standen, die hübschesten frauen um sich scharten und einfach alle Klischees schufen, für die sie heute stehen. Vor allem die opulente Laufzeit des films von über zwei Stunden mit vielen O-Tönen, Erklärungen durch Watts, Jagger, Richards, Wyman oder Jones und Kommentaren prominenter Leute wie Benicio del Toro, Sheryl Crow oder filmema-cher Martin Scorsese markieren klar das Prädikat Pflichtkauf für den Fan. Der Film wurde nur im ame-rikanischen fernsehen und auf BBC gezeigt und ist ab 11. Juni in Deutschland via edel als DVD und Blu-ray zu haben. Damit nicht genug: Ab Herbst 2010 dann ebenso zu haben: „Ladies and Gentlemen: The Rolling Stones“. Der legendäre Konzert film – aufwendig restauriert und remastered.

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MUSIK

Wer hätte das gedacht, dass Mittelalterfestivals mittlerweile immer größer werden und oft sogar mal ein klein bisschen Stress aufkommt. Sollte dann mal das Prädikat „Wohlfühlfestival“ erfun-den werden, dürfte das SCHLOSSHOf fESTIVAL in Höchsstadt/Aisch sicher vorne mit dabei sein. Bereits zum vierten Mal wird im Hof des dortigen Schlosses mittelalterlich musiziert, ganz klar hat sich die Veranstaltung bereits als feste Größe im Veranstaltungsplaner der Region etabliert. Man kann das ganze als wunderbar familiär be-zeichnen, denn wenn man von der Bühne und dem Zuschauerraum im Hof vor das Portal tritt, sind es auf der einen Seite gerade mal 150 m zum Campingplatz, auf der anderen Seite 150 m zum Marktplatz, wo man sich in Ruhe auch schnell mal ein Eis kaufen kann. Massenaufläufe sucht man dort vergeblich, schönes Wetter ist für den Spätsommer schon bestellt, so dass man am 21.08.2010 sicher viel Spaß haben wird, denn Schelmish und die Letzte Instanz sind dieses Jahr die Höhepunkte, flankiert von einer aufregenden feuershow.

HIER DER PROGRAMMABLAUF: 14:00 Uhr - 14:45 Uhr VROUDENSPIL15:15 Uhr - 16:15 Uhr NACHTGESCHREI16:45 Uhr - 17:45 Uhr fEUERSCHWANZ18:15 Uhr - 19:30 Uhr RABENSCHREY20:00 Uhr - 21:15 Uhr SCHELMISH21:15 Uhr - 21:45 Uhr 1. feuershow im Markt22:00 Uhr - 23:45 Uhr LETZTE INSTANZ23:45 Uhr - 00:15 Uhr 2. feuershow im Markt

Der Zeltplatz ist ab freitag, den 20.08.2010 ab ca. 15.00 Uhr geöffnet, Einlass zum festivalgelände ist am Samstag, 12:00 Uhr, Beginn um 14:00 Uhr.

Tickets können online bei www.concertbuero-franken.de oder www.extratix.de oder bei den Höchstadter Vorverkaufsstellen Brauhaus Höchstadt, T-Shirt-Drucker Axel Bauer und bei der Kreissparkasse Höchstadt für 32 Euro zzgl. VVK-Gebühren erworben werden. An der Abendkasse gibt es die Tickets für 39 Euro.

Weitere Infos findet ihr unter: www.schlosshof-festival.de

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KONZERTNACHBERICHTE

DONOTSROYAL REPUBLIK, 22.04.2010, HIRSCH, NÜRNBERGEs war ein sonderbarer Konzertabend, lag doch ein Höhepunkt (die Vorband Royal Republic) zu Beginn und einer am Ende. Seit 16 Jahren touren die fünf

Jungs aus Ibbenbüren landauf und landab mit demselben Programm. Klar wurden etliche Songs des neuen Albums „The Long Way Home“ präsentiert, selbige fügten sich nahtlos in den Set ein. Die Donots sprühten wie immer vor guter Laune, nutzten die schmale Hirschbühne voll aus und bedienten ihre treuen fans, die den Laden gut füllten. Wer sie schon öfter sah, würde ihre Über-freundlichkeit auch als plumpes Anbiedern einer jungen Schü-lerpunkband auslegen. Ständig wird geschwärmt, wie toll es doch hier sei. Kurz vor Schluss des 100-minütigen Konzertes wurde als vorletzte Zugabe das Twisted Sister-Cover „We’re Not Gonna Take It“ zum Mitgrölen ange-

stimmt. Beim letzten Song „Superhero“ kopierten die Donots dann hemmungslos von den großen Bands, die in riesigen Hallen vermeintliche Publikumsnähe herstellen wollen: Das Publikum musste sich setzen und die Knollmann-Brüder, Sänger Ingo und Gitarrist Guido gingen in die Saalmitte und spielten den Song dort. Punk zum Anfassen. ROHO / Foto: ROHO

AXEL RUDI PELL11.05.2010, NÜRNBERG, HIRSCHAlles ist im Wandel – Euro wird zum Teuro, wir haben eine frau als Bundeskanzler(in) und Herr Aogo spielt für Deutschland in Südafrika. Dage-gen steht einzig und allein ein blonder Gitarren-germane aus dem Herzen des Ruhrgebietes. Dort, wo man samstagvormittags in der roten Klinkerhaussiedlung noch gemeinsam zu WDR 1 sein Auto putzt, wo die letzten Zechtürme ste-hen, wo man im Jogginganzug aus Satin in der Bierhalle über fußball diskutiert. Vom Vater zum Sohn, das ist der Ruhrpott, das ist Tradition. Und Tradition haben auch Konzerte von Axel Rudi Pell und seiner genialen Band bei uns. Natürlich waren freedom Call als Vorband gut, aber die meisten fans kamen einzig und alleine wegen Axel Rudi Pell – wie schon seit Jahren. Der rockte gleich mächtig mit „Too Late“ vom neuen Album los und der Hirsch kochte. Mike Terrana, Johnny Gio-eli, Dauergrinser ferdy Doernberg und BVB-fan Volker Krawczak waren in allerbester Stimmung, sogar so gut drauf, dass sie kurzerhand die Instrumente tauschten. Als Mike „My Way“ von frank Sinatra sang und Johnny in die felle drosch, war absolute Gänsehaut ange-sagt. Natürlich folgte auch diesmal das obligatorische Duell von Axel mit ferdy, gekrönt durch die Aussage: „ferdy, wenn du weiter so schnell spielst, habe ich

nächstes mal kein foto für dich“… ja, er hat wirklich gesprochen und einige behaupten sogar, zwei bis drei Schweißperlen beim Gott gesehen zu haben. Er wurde noch zweimal auf die Bühne zurückgeru-fen, was ihm wahrscheinlich auch recht war, damit der strömende Regen nicht seine Kultfrisur angreifen konnte. Wie auch immer, ein richtig geiles Konzert und jede Wette, dass nächstes Mal die Halle erneut kna-ckevoll sein wird. OB / Foto: OB

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J.B.O.THE NEW BLACK, 06.05.2010, ERLANGEN, E-WERKBevor das Land nun ausführlich betourt wird, mach-ten J.B.O. nochmals im heimatlichen Erlangen Sta-tion: Anlass war der Release der neuen Livescheibe „2000 Jahre live“. Die fränkischen Newcomer Hyrax durften zuerst mit Pantera-beeinflusstem Metal ran, bevor eine sehr empfehlenswerte Band aus Würz-burg folgte: The New Black! Leadgitarrero Chris-toph Leim, vielen als Metal Hammer-Schreiberling bekannt, kam ebenso überzeugend rüber wie fronter fludid, der durch seinen kraftvoll-variablen Gesang beeindruckte. Der durchdachte Modern-Metal mit leichter Southern Rock-Schlagseite sorgte von Anfang an für beste Stimmung im vollen E-Werk. Highlight war das durch einen gut gemachten Vide-oclip bekannte „Ballad Of A Broken Angel“. Die rosa Spaßmetaller ließen dann von Anfang an nichts anbrennen: „I Don’t Like Metal (I Love It)“ bildete den Auftakt für ein 150-minütiges Best Of-Programm. Härtere Titel wie „Roots Bloody Roots“ wurden dies-mal außen vor gelassen, immer wieder kamen etwas zahmere Songs wie „Dio In Rio“ oder „Wessigirl“ zum Tragen. Dann erklärte Hannes: „Also, wir haben’s jetzt rechtlich abgesichert! Unsere Indexsongs dürfen z.B. im Netz nicht gespielt werden. Aber bei Livekon-zerten kann uns keiner was!“ Etwas später folgte also dann unter anderem „Hitler hatte keinen Sex“. Nach mehreren Zugaben war dann schon wieder Schluss. Wer die Band in franken wiedersehen möchte: Im Oktober spielen J.B.O. mit Stahlzeit, AM/fM und Justice in Lichtenfels. NOS

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KONZERTNACHBERICHTE

TURBOSTAAT09.05.2010, ERLANGEN, E-WERKSeit dem letzten Erscheinen auf der Clubbühne im März 2008 ist viel passiert und die Zeit ist auch nicht spurlos an den fünf Punkrockern aus Husum bzw. jetzt

flensburg vorbeigegangen. Natürlich versprühen sie bei ihrem Konzert unverändert gute Laune und jeder merkt, sie haben Spaß zu spielen. Und natürlich ist Sänger Jan Windmeier herausragend, dessen rot-zige, kratzige, markante Stimme etwas an Rio Reiser er-innert und den Sound von Turbostaat prägt. Aller-

dings scheiden sich am Gesang die Geister, entweder man ist begeistert oder auf Dauer leicht genervt. Auffällig ist: Mit ihrer vierten Scheibe „Island Manöver“ haben sie sich musikalisch deutlich weiterentwickelt und bringen dies auch live gut rüber. Beleg dafür ist unter anderem die ohne Gesang ablau-fende, lange Einleitung des Titelstückes, das genau in der Konzertmitte angestimmt wurde. Turbostaat bewegen sich vom reinen Punkrock zum Indiepunk. Trotz dieser Ent-wicklung passen die neuen Songs nahtlos zu ihren alten Krachern wie „Insel“ oder „Husum verdammt!“. Dazu tragen auch die nach wie vor etwas sonderbaren Texte bei, über deren Sinnhaftigkeit oder Aussagen trefflich gerätselt werden kann. Seit 2008 haben die Nordlichter erfolgreich an ihrer Ausdauer gearbeitet und gehen nicht mehr nach einer knappen Stunde von der Bühne, sondern brachten die leider nur halbvolle Clubbühne 90 Minuten lang in Stimmung. Jungs, kommt bald wieder! RH / Foto: ROHO

ELÄKELÄISET24.04.2010, E-WERK, ERLANGENDie ethanol-verehrenden „früh-Rentner“ aus finn-land s ind zurück auf Deutschlands Bühnen, ihrer zweiten Heimat, um „Humppa Bingo“ zu spielen. So jedenfalls der offizielle Tourname. Eigent-lich kann man sich als Zuschauer schon seit Jah-ren berechtigt die frage stellen, wie die fünf Skandinavier jedes Jahr aufs Neue überhaupt ihre eigene Tour überleben. Besonders, wenn sie sich, wie schon öfters geschehen, nach dem zweiten Kasten Bier und der dritten flasche Wodka komplett auf der Bühne entblättern. Da wären schon besser gebaute Körper früher an Leberzirrhose und den folgen einer verschleppten Lungenentzündung eingegangen. Aber wie auch immer: In Erlangen kam es diesmal nicht so weit, es verlief alles in für die pol-kaphilen Zuschauer normalen Bahnen. Nur das etwas gestörte Verhältnis eines der Keyboarder zu seinem Arbeitsgerät wurde wieder exzessiv ausgelebt. Ehrlich

gesagt würde ich gerne den Großhändler kennen-lernen, der Eläkeläiset Qualitätskeyboards mit Men-genrabatt vertickt, so dass es sich lohnt, bei annä-hernd jeder Spielstätte eines davon kaputtzuhauen. Musikalisch? Makellos! Die berühmte Mischung aus bekannten Melodien im Polkagewand: zum Mitma-chen, Miträtseln, Mitfeiern. Ein wahrlich intelligentes Konzept, das so was von partytauglich ist, dass man kaum verstehen mag, warum Spötter dieser Idee anfangs nur eine Halbwertszeit von höchstens zwei Alben vorausgesagt hatten. Es fehlte lediglich ein Humppa zur Höchstnote. TA / Foto: ROHO

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ANATHEMAWE’RE HERE BECAUSE WE’RE HEREK SCOPE/EDEL

Beschissen, oder? Während gene-tischer Sondermüll wie Menowin f. aus I. von der halben Republik Koks in den Arsch geblasen bekommt, fristen Ausnahmekünstler wie Ana-thema ein Schattendasein und standen mal eben fünf Jahre ohne Plattenvertrag da. Der Titel der Plat-te ist also als trotziges Statement zu verstehen. Longplayer Nummer neun ist die logische fortführung von

„A Natural Desaster“ (2003): zerbrechlich, zart, melancho-lisch, intelligent, kraftvoll, reduziert, geheimnisvoll und mit unglaublich viel Tiefe gesegnet. Anathema erreichen hier ein Level, von dem andere Bands nicht mal zu träumen wa-gen. „We’re Here…“ ist keine Platte zum Schnell-mal-rein-hören – aber wenn du ihr Zeit gibst, wirst du reich belohnt werden. Du musst dich nur mitnehmen lassen… JR

THE BACON BROTHERSNEW YEAR’S DAYHYPERTENSION / SOULFOOD

Ja, das ist DER Kevin Bacon zusam-men mit seinem Bruder. Da ja Kevin Costner neulich meinte, er müsse als Countrymusiker auf Tournee gehen nun also der jüngere Schauspielkol-lege aus „Apollo 13“ mit seiner Plat-te. Und die ist durchaus akzeptabel, und im Gegensatz zu Costner cool, kreativ und durchaus anhörbar. Im Prinzip bewegt sich der Schauspieler in einfachen Rockgefilden zwischen

Blues bis Collegerock und macht richtig schöne Mucke für kleine Clubs. Sollte man unbedingt mal wertfrei anhören! EF

BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUBBEAT THE DEVIL’S TATTOOCOOPERATIVE / UNIVERSAL

Nachdem es um die Zukunft der innovativen Garagerocker durch Problemchen in der musikalischen Ausrichtung und intern durch einen zu intensiven Drogenkonsum des Drummers während der letzten bei-den Alben nicht ganz rosig bestellt war, ist mit dieser Platte wieder alles im Lot. Neu: Drummerin Leah Shapiro ist nun mit an Bord und trommelt die Jungs beherzt und schön rumpelig

nach vorne zurück in die Spitzengruppe für körnigen, blues-getränkten Psychedelicrock. B.R.M.C. beweisen erneut 0% Chartstauglichkeit (gilt hier als Kompliment) und glänzen mit rotzigem Garage, Blues, Psychedelic und vereinzelten Balladen. Manchmal tauchen im Sound Reminiszenzen an Bands wie Oasis, Queens Of The Stone Age oder die späten Beatles auf, manchmal entführt einen die Band in die Nie-derungen des Delta Blues, ohne aufgesetzt reduziert wie die White Stripes zu klingen. Extralanger (70 Min.), kreativer Lärm für Kenner und Liebhaber von herber Indiemusik. EF

BOGGIN LEPRECHAUNAS WE SET THE SAILSCPL / BROKEN SILENCEDie Nürnberger Band setzt mit ihrer zweiten CD die Segel voll Richtung Irish folkrock. Schwungvoll werden verschie-dene Teile aus alten irischen Melodien, Punk und Metal ge-

ALTERNATIVE ROCK

PROMINENTENALTER-NATIVE-POP

GARAGE / RETROROCK

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sammengetan und die weltweit größte Song-Sammlung kompiliert, die je für ei-nen Verein zusammengetragen wurde: 100 Songs von 100 Bands auf 5 CDs. Pro-blem: Das Boxset ist streng limitiert und wird nur in einer Auflage von 1910 Stück hergestellt. Man kommt also genauso schwer ran wie an Karten fürs Millerntor-Stadion. WH

ENEMY OF THE SUNCAEDIUMMASSACRE / SOULFOOD

Waldemar So-rychta (kennt jemand noch Despair?) star-tet mit Enemy Of The Sun neu durch nach dem respek-tablen Debut 2007. Und auch Album Nummer

zwei weist das Gros der Mitbewerber locker in die Schranken: kluges Songwri-ting, intelligente Texte, technische Brillanz und jede Menge Kabinettstückchen, die auch die Musikerpolizei verstummen lassen. Dabei umschifft die Band ge-schickt jede Schublade, ist aber durch die einzigartige Gitarrensprache eines W. Sorychta trotzdem immer unverkenn-bar. Modernen, harten Metal kann man nicht besser spielen. Punkt. Die Konkur-renz sollte sich eigentlich eine Scheibe abschneiden, aber dann hätten ja EOTS eine weniger… JR

SPIELEN BEI ROCK IM PARKESOTERICATHE RIDDLETRAK / INTERGROOVE

Es ist ein großer Unte r sch ied , wenn man die Band Tool nach-äfft oder wenn man sich durch ihren Sound in-spirieren lässt. Esoterica klingt zwar eher nach Goth icband,

in Wirklichkeit sollte man sich die Platte als Tool-fan aber mehrmals anhören, dann wird man sie lieben. Die unru-hige, treibende Rockmusik der vier Amis stand Pate für diese Platte, und wo sich Maynard Keenan und Co. oft etwas im eigenen Käfig verirren, bringen Esoteri-ca exotische Instrumente ins Spiel und zaubern eine abwechslungsreiche Plat-te auf den Markt, in die man reinhören sollte. Geheimtipp! EF

FAITHLESSTHE DANCEPIAS / ROUGH TRADEDie Geschichte ist schnell erzählt. Hat-te die letzte Platte "To All New Arrivals" durch ihre Ambientsounds und den

sphärischen Big Beat-Sound bei mir einen Stein im Brett, so bin ich von „The Dance“ ziemlich enttäuscht. Die Band marschiert eindeutig in Richtung Trance und Tanzfläche,

die Chill Out Lounge bleibt also zu. Aber ich bin ja nicht der allwissende Jesus, und so werden DJs diesmal auf der Plat-te sicher mehr fündig als beim letzten Mal, wenn sie gerade einen motonen Electronica Song brauchen. Hits aber fehlen ganz, hier ist nur gutes Handwerk vorhanden. EF

DIE FANTASTISCHEN VIERFÜR DICH IMMER NOCH FANTA SIECOLUMBIA / SONY

Das nennt man wohl Stagnation auf hohem Ni-veau. Das neue Album der vier Stuttgarter Opa-Rapper ist nicht besser oder schlechter als „fornika“ oder „Viel“. Mit „Gebt

uns ruhig die Schuld“ gibt es wieder ei-nen veritablen Radiohit, einige gute Hip Hop-Nummern, ein paar experimentel-le Töne und natürlich auch den einen oder anderen Hänger. Alles in allem kein schlechtes Album, aber auch keine Offenbarung. Irgendwie vermisst man die Kreativität diverser Soloprojekte wie Megavier, Son Goku oder Turntablero-cker. WH

DIE FIRMADAS SECHSTE KAPITELLACOSAMIA / SONY

Wie könnte man eigentlich das b e z e i c h n e n , was fanta 4 jetzt macht? Viel-leicht passt „Hip Hop für Erwach-sene“ ganz gut. Die einzige Band aus der deutschen Hip

Hop-Szene, die an dem Modell sonst noch ganz nah dran ist, ist Die firma. Soulige Beats, richtiges Schlagzeug und tief gehende Texte ohne ficken, Wich-sen und Blasen. Und ein riesen Streichor-chester hat auch noch mitgespielt. So kann man deutschen Sprechgesang wirklich ertragen, gut sogar. Die Platte kannst du ohne Protest in jedem Bistro laufen lassen und bei zuhause anhören merkt man sofort, dass die drei sich hier wirklich ganz viel Mühe gemacht ha-

mischt. Boggin Leprechaun er-innern so immer wieder an die Pogues, flogging Molly oder die benachbarten fiddler’s Green. Allerdings ist bei den sechs Nürn-bergern die elek-

trisch verstärkte Speedfraktion deutlich weniger ausgeprägt und die einzelnen Instrumente klingen sauber und rein. Darauf legte man bei den Aufnahmen offensichtlich großen Wert. Sehr auffäl-lig ist dies beim Schlagzeug, scheinbar unverstärkt begleitet es die Musik, ohne diese zu übertönen. Der Titeltrack des Albums zeigt alles, was die Band stilis-tisch ausmacht: heavy Riffs, punkige, leicht rauer, heiserer Gesang vermischt mit melodiösen Passagen. Zusammen mit Bass und Akkordeon entsteht der Eindruck, als sitze man in einer Hafen-kneipe. Roho

CRASH TEST DUMMIESOOOH LA LA!EAR MUSIC / EDEL

Es war einmal im Jahr 1993, als eine kanadische Band mit dem merkwürdigen Liedtitel „Mmm Mmm Mmm Mmm“ einen Riesenhit lande-te. Seither haben die Dummies

zwar fleißig Alben veröffentlicht, wirklich punkten konnten sie damit jedoch nicht. Auch wenn Brad Roberts tiefe Bassstim-me stellenweise wie ein betrunkener Nick Cave klingt, so geht das Konzept der nachdenklichen Musik auf. Zum Albumende hin dreht die Band sogar richtig auf und präsentiert flotten Coun-try und eine opernhafte Nummer. Hier sollte man unbedingt ein Ohr riskieren. Schon um der alten Zeiten willen. SP

ST. PAULI 100TAPETE RECORDS / INDIGO

Es gibt wohl keinen fußball-verein weltweit, der so innig und warmherzig be-sungen wird wie der fC St. Pauli. Und dafür gibt es dieses Jahr gleich zwei triftige Grün-de: Zum einen

spielen die Hamburger Kiezkicker in der kommenden Saison zum ersten Mal seit 8 Jahren wieder erstklassig, zum ande-ren feiert der Weltpokalsiegerbesieger dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Dazu haben sich fans und Musiker zu-

MUSIK HÖHEPUNKTE

fOLKROCK

MM MM MM ROCK

fUßBALLMUSIK

MODERNER THRASH METAL

TOOL AUf BRITISCH

TRANCE

DEUTSCHER HIP HOP

DEUTSCHER HIP HOP

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Reise durch das Märchenland. Erzählt von einer betörend-melodischen Stim-me und hinterlegt mit teils wuchtigen, teils verträumten orchestralen Beiga-ben. Natürlicherweise greift man dabei auf Bewährtes zurück. Hitmelodien hat man aus dem Backkatalog genug – auf „A Way Away“ finden daher endlich auch die Nichtfinnischsprachigen unter uns ein paar der bekannten Melodien, neu abgemischt mit englischen Texten, sowie ein paar neue Lieder. Das zieht. Kein Wunder, dass Indica sich auch schon zweimal im Vorprogramm von Nightwish getummelt haben und auch auf einem Twilight fan-Event in Berlin vor 5.000 Zuschauern eine eindrucksvolle Vi-sitenkarte hinterließen. TA

J.B.O.2000 JAHRE J.B.O.MEGAPRESS / SOULFOOD

Pünktlich zur Bergkirchweih! Die vier Erlanger Spaßmetal ler um Hannes und Vito bringen im 21. Jahr ihrer Bandgeschichte endlich wieder eine Live-CD heraus, dazu

beim legendären Jubiläumskonzert neulich aufgezeichnet. Nachdem J.B.O. bekannt für ihre einfallsreiche Büh-nenshow sind, gibt es selbstverständlich auch eine CD mit DVD-Version. Wer auf guten, druckvollen Metal, gepaart mit witzigen Texten und Blödeleien steht, ist bekanntermaßen zum Zugreifen ver-donnert. Ein Wermutstropfen ist, dass nicht das komplette Konzert veröffentli-cht wurde. ROHO

JOHN NORUMPLAY YARD BLUESMASCOT / ROUGH TRADEJohn Norum, der Gitarrist von Europe („The final Countdown“), veröffentlicht nun schon sein siebtes Soloalbum, wo

er neben der Gi-tarre auch den Gesang über-nimmt. Zusam-men mit den anderen Mu-sikern bewegt sich der gebür-tige Norweger zwischen Blues und Hard Rock

– mit Anleihen an Deep Purple, ZZ Top und natürlich Europe selbst. Der Titel ist aber irreführend, mit klassischem Blues hat das nichts mehr zu tun: John Norum presst druckvoll und ohne Pause nach vorne. Allerdings, der letzte und gleich-zeitige Titel-Song erfüllt dann das, was man sich vom Plattennamen her erhofft hatte: eine über einen groovigen Wal-king-Bass solierende Lead-Gitarre, also doch noch ein herrliches Blues-finale! DM

K’S CHOICEECHO MOUNTAINEPIC / SONY MUSIC

Wer erinnert sich noch an K’s Choice, die belgische Al-ternative-Rock-Band, die in den 90ern etliche e r f o l g r e i c h e R o c k p l a t t e n veröffentlichte und in TV-Serien

wie „Buffy“ (eine Art besserer Vorläufer der „Twilight“-Saga) auftrat? Nach zehn Jahren Pause meldet sich die Band jetzt mit einer Doppel-CD zurück. Und wie klingen K’s Choice im neuen Jahrtau-send? Eigentlich genauso wie früher. Viele melancholische Lieder, manchmal mit fetzenden E-Gitarren, meist jedoch nachdenklich und ruhig. Eben weil letz-teres überwiegt, wäre es wünschens-wert gewesen, lediglich ein Album mit 10 oder 12 Songs herauszubringen. Das wäre zwar keine Doppel-CD geworden, hätte dem Release aber trotzdem gut getan. SP

ben. Musikalische freigeister sollten also unbedingt reinhören! EF

HOLENOBODY’S DAUGHTERMERCURY / UNIVERSAL

„ N i e m a n d e s Tochter“ als Al-bumtitel ausge-rechnet bei der neuen Scheibe von Court-ney Love plus Beg le i tband, genannt Hole! Wo die Kurt Cobain-Witwe

doch gerade das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter frances verloren hat… Ganz ehrlich? Das ist mir alles völ-lig Wurschtwasser, denn was zählt, ist auf die Platte, wie es Trapattoni formulieren würde. Und diese Scheibe ist einfach wunderbar! Jedenfalls wenn man auf schleppende und ruppige Rockbal-laden im Postgrunge-Stil steht. Denn die Gitarristin mit der rauchig-kaputten Stimme gibt einfach alles und zaubert mit dem ureigenen, lasziven Gesangsstil und vollwertigen Songs eine glaubwür-dige, bombastisch produzierte Sleaze-Grunge-Postrock-Scheibe, wie geschaf-fen fürs Rockradio. fast wie einst L7. Kaufempfehlung für die Altgrunger! EF

INDICAA WAY AWAYNUCLEAR BLAST / WARNER

Eine Platin- und zwei Gold-Scheiben in ihrer Heimat finnland und etliche Top-Ten-Singles in ihrem Heimat-land bei bisher 4 Langspielalben – das ist die Visi-tenkarte, die für

die 5 schmucken finninnen via Donzdor-fer Label den Eintritt für die weite Welt bedeutet. Das englischsprachige De-büt der Girl-Band der anderen Art, die bislang seit ihrer Gründung im Jahr 2001 rein auf finnisch geträllert hat, klingt da-bei wie eine (soft-Rock-symphonische)

MUSIK HÖHEPUNKTE

BALLADEN-GRUNGE

MÄRCHEN-SYMPHO-NIE-ROCK

SPAßMETAL

BLUESIGER HARDROCK

ALTERNATIVE

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.rcn 26

Schaukelstuhl gemacht hätte. Und tat-sächlich: Der Waschzettel zur CD verrät mir, dass Steve Mason der ehemalige Kopf der Beta Band war. Machen wir es schnell: Wer diesen sanften Urban-Indi-pop damals mochte, wird diese Platte lieben. Geile Songs, also richtig mit Ein-satz komponiert! EF

MASTERPLANTIME TO BE KINGAFM / SOULFOOD

Jorn Lande ist wieder da! Der verlorene Sohn kehrt nach So-loausflügen und Gastauftritten bei Avantasia und Ayreon wie-der in den Schoß von Masterplan zurück. Jener

Band, die 2003 mit Landes unverkenn-barem Orkanorgan als Aushängeschild eines der besten Power Metal-Debüts überhaupt vorlegte. Die Erwartungshal-tung ist entsprechend groß: Gelingt der deutsch-norwegisch-amerikanischen formation mit Album vier ein ähnlich großer Wurf? Ja und nein. Lande klingt mit der Gitarre von Roland Grapow (Ex-Helloween), dem Powerdrumming von Mike Terrana (Ex-Rage, Axel Rudi Pell, Savage Circus,…) sowie dem dezent akzentuierten Keyboard Axel Macken-rotts im Rücken schlichtweg gigantisch! Das Songwriting aber erzeugt im Ver-gleich zum Erstling „Masterplan“ weni-ger Gänsehautmomente. ME

NACHLADERKOMA BABY LEBTBOING BOING REC / ROUGH TRADE

Nachlader ist das Projekt von Daniel Bau-mann und ein bisschen mit der Medien-gruppe Telekommander vergleichbar. Kennze ichen von Nachlader ist eine eingän-

gige Stimme, die öfters die Grenze zum Sprechgesang streift, unterlegt mit sehr elektronischen Keyboardklängen, Atari-soundschnipseln und rockigen Gitarren-tönen. Eine gelungene Mischung, die abgeht, elektronische Tanzmusik, bei der man bei jedem Mal Hören etwas Neues entdeckt. Dazu kommen endlich einmal gute deutsche Texte, die sich zwischen Ernsthaftigkeit, Anspruch und Ironie bewegen. ROHO

NEVERMORETHE OBSIDIAN CONSPIRACYCENTURY MEDIA / EMI

Geschlagene fünf Jahre mussten wir auf einen neuen Ohrenschmaus der Ausnahme-band aus Seatt-le warten. Das 2008er Solopro-jekt von Sänger Warrel Dane hat

uns zwar die Zeit verkürzt, dennoch ist die Combo nur mit den Herren Sheppard, Loomis und Williams das Original. „The Obsidian Conspiracy“ ist etwas ruhiger und weniger sperrig ausgefallen als der hektische Vorgänger von 2005, man-cher fan war vom Tempo und der Unru-he auf „This Godless Endeavor“ befrem-det. Nun heißt es erneut: hervorragende Gitarrenarbeit genießen und die einma-lige Stimme wirken lassen, die es wie keine zweite versteht, sowohl aggressiv Schmerz als auch gefühlvoll Befreiung zu intonieren, wenngleich sie leider spür-bar gealtert ist. Die 10 Songs bieten 45 Minuten typischen Nevermore-Sound, ein Top-favorit konnte sich bisher nicht herauskristallisieren. Aber der Liebling kommt sicher noch, im Gegensatz zum Stinker, den alle alten Scheiben inklusive der Sanctuary-Ära glücklicherweise aus-gelassen haben. KV

THE PINEAPPLE THIEFSOMEONE HERE IS MISSINGK SCOPE / EDEL

Unglaublich! Die britische Band The Pineapple Thief gibt es seit elf Jahren, sie hat mittlerwei-le acht Studi-oalben veröf-fentlicht und dennoch hat kaum jemand

was von Bruce Soord und seinen drei Kameraden gehört. Was schief lief, wis-sen wir nicht, aber die neue Platte ist es durchaus wert, besprochen und gehört zu werden. Legt die CD ein und ihr be-kommt großartigen Indie-Prog mit aus-ufernden Gitarrenparts und gelegent-lichen elektronischen Spielereien. Als Vergleiche würde ich Muse, Radiohead und Porcupine Tree heranziehen – was nicht die schlechtesten Referenzen sind. Anspieltipp ist Song 3: „The State We’re In“. Diese talentierte Band sollten wir un-bedingt im Auge behalten. SP

LCD SOUNDSYSTEMTHIS IS HAPPENINGDFA / EMI

Es gibt nur ganz wenige Alben, die man als Volltreffer kate-gorisieren kann, bevor man sie überhaupt ge-hört hat. Das neue Werk vom LCD Sound-system gehört

sicher dazu. Der New Yorker James Murphy, der hinter dem Pseudonym steckt, hat schon mit seinen ersten bei-den Alben die moderne Tanzmusik auf ein neues Level gehievt und Punkrock mit elektronischen Beats vertraut ge-macht. Keine Indie-Disco kommt ohne Hits wie „North American Scum“ oder „Daft Punk Is Playing At My House“ aus. „Drunk Girls“ ist der neue Burner aus der New Yorker Elektro-Schmiede, der gna-denlos in die Beine geht. WH

MAMMUTANTATOMIZERMASSACRE RECORDS / SOULFOOD

Ein paar freaks vom zerstörten Stern xorgosh wollen die Menschheit aus-löschen. An sich keine schlechte Idee… Entrinnen fehlanzeige und wer Glück hat, darf seine eige-

nen Augen essen, bevor ihm die Eier abgeknabbert werden. Eine Tendenz „Klingt wie“ mag ich erst gar nicht at-testieren, dafür sind die bestehenden Schubladen zu eng und Mammutant zu eigenständig. Treibend thrashige Parts treffen zermürbende Doomwalzen, In-dustrialeinschläge à la Samael mischen sich mit Death-Elementen. An das Gekeife des alten Dave Vincent oder die Monotonie eines Rob Zombie erin-nernder Gesang kann zur Orientierung helfen, muss aber nicht. Die Scheibe braucht Zeit. KV

STEVE MASONBOYS ARE OUTSIDEDOMINO / ROUGH TRADE

Sofort nachdem ich die Platte auflegte säu-selte mir meine Hirnfestplatte ins Ohr, dass ich diesen funky Indiesound mit sanften Gesang schon irgendwo her kenne. Dan

hat es geschnackelt: Die Beta Band! Das klang damals, als wenn Gerry Raf-ferty damals vollgekifft Musik für den

MUSIK HÖHEPUNKTEMUSIK HÖHEPUNKTE

ELECTRONICA

APOCALYPTIC METAL

BETA SOUND INDIE

THE VOICE IS BACK-METAL

ELECTRO INDIE

THRASH / PROGRES-SIVE METAL

INDIE PROG

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bzw. das genaue stimmliche Pendant zu Lemmy Kilmister darstellt? Hoffentlich halten sie und die Band mindestens genauso lange durch wie Motörhead. ROHO

SABATONCOAT OF ARMSNUCLEAR BLAST / WARNER

Sabaton, die al-ten Panzerfah-rer, sind wieder da und brennen wie gewohnt eine Stalinorgel voller (Anti-)Kriegssongs ab. fünf Alben lang bereichern die Jungs schon die

melodische Power Metal-Szene und ha-ben sich dank eigenständigem Sänger und ihrer speziellen und – das muss man fairerweise sagen – nie platten Texte eine ganz eigene Nische geschaffen. Die frage ist nur: Wie lange trägt sich das Konzept noch? Die neue Scheibe „Coat Of Arms“ ist zwar auf gleich ho-hem Niveau wie ihre Vorgänger, aber es machen sich dann doch erste Ab-nutzungserschei-nungen bemerk-bar. Spätestens beim nächsten Album muss die Band versuchen, sich freizurobben, denn sonst droht die Gefahr, zu vor-hersehbar zu wer-den. Anspieltipps sind der schnelle Ti-telsong, „Uprising“ und die Judas Priest-Hommage „Metal Ripper“. Haha… PK

SONDA-SCHULEVON A BIS BBONGO RECORDS / BMG RIGHTSDie Partybombe vom letztjährigen Taubertal festival eröffnen mit „Her-bert halts Maul“ ihre neue Scheibe und ich fange an zu grinsen. Das ist deutscher fun-punk mit format, immer auf der hei-ßen Spur von Bela B. und mit einem Schuß Ska. Genau das richtige Brett,

wenn man als Jugendl icher mal wieder tie-risch von der Penne genervt ist. Sondatipp für alle Ärzte-Devo-tees! EF

STONE TEMPLE PILOTSSTONE TEMPLE PILOTSATLANTIC / WARNER

Heureka! Die S te in tempel -piloten haben endlich ihre neue Platte fer-tig und grüßen mit genau dem Middle-Of-The-Road-Mix aus Grunge und Classic Rock,

der sie weiland in den 90ern berühmt gemacht hat. Apropos Weiland, Scott, die unstete Sängerdiva mit einem mas-siven Drogen- und Alkoholproblem hat seine Tour-Testphase von zwei Jahren seit der STP-Wiedervereinigung trotz Zwischenengagement bei der Allstar-Beschäftigungstherapie-Truppe Velvet Revolver ohne Knast und Schlagzeilen erfolgreich bestanden. Hier ist sie nun!

PLACEBOCOVERSVIRGIN / EMI

Psst, diese CD gab es schon vor zig Jahren als Zugabe der Spe-cial Edition von „Sleeping With Ghosts“. Letztes Jahr wurde sie bei iTunes wie-derveröffentlicht und war auch

in der großen Placebo-Album-CD-Box enthalten. Und nun kommt sie noch mal als separate CD. Die EMI ist mit dem Melken des Katalogs von Brian Molko & Co. offenbar immer noch nicht am Ende. Lustig ist sie allemal, aber auch für DJs interessant. SP

PRIMAL FEARLIVE IN THE USAFRONTIERS / SOULFOOD

Primal fear sind mit acht Stu-dioalben in 13 Jahren ein Eck-pfeiler der teuto-nischen Metal-landschaft und kein Musikfestival härterer Gang-art geht ohne Ralf Scheepers

(Gesang; Ex-Gamma Ray), Mat Sinner (Bass; Sinner) und Kollegen über die Büh-ne. Zeit für ein fettes Live-Album! Und fett ist es mit seiner abwechslungsreichen Songauswahl und 70 Minuten Spielzeit denn auch geworden (obschon sich Doppellivealben eingebürgert zu ha-ben scheinen…) – vom Sound ganz zu schweigen! Highlights: das ausgedehn-te und gänsehautreiche „fighting The Darkness“, die Akustikballade „Hands Of Time“ und das herrlich klischeetrie-fende, kreischgesangige „Metal is fore-ver“. Wer die Herren (auch) sehen will, greift zur zeitgleich erscheinenden (Live-)DVD „16.6 – All Over The World“. ME

RAZORQUILLZDON’T THINK IN WORDSDRUMMING MONKEY / ROUGH TRADE

Man merkt nicht, dass das Berliner Trio erst seit 2007 z u s a m m e n -spielt. Ab der ersten Sekunde kommt wü-tender, schneller Straßenpunk mit einer schönen Brise Heavy Me-

tal aus den Lautsprechern, der abgeht wie Schmidts Katze. Spätestens ab dem zweiten Hören will man mitgrölen. Präg-nant: Gitarristin und Sängerin Alia. Wel-che Band hat schon eine frontfrau, die die Enkelin von Suzie Quatro sein könnte

MUSIK HÖHEPUNKTEMUSIK HÖHEPUNKTE

COVERSONGS

LIVE METAL

STREETPUNK

POWER METAL

COOL DEUTSCHPUNK

ALTERNATIVE POP

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Diese Platte ist hundertprozentig umweltfreundlich, weil komplett aus einheimischen, nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Damit

meinen wir aber jetzt die Musiker selber, denn die Band hat hiermit wohl so etwas wie ein bisheriges Meisterstück abgeliefert. Mit Album Nummer sechs heben sich die sympathischen Thüringer endgültig aus der Nenn’-es-wie-du-willst-Core-Masse heraus. Während die Mitbe-werber weiter mit vorhersehbaren Beatdowns und klarem Gesang im Chorus langweilen, gibt’s bei HSB – abgesehen vom Duett mit Sabine

Weniger (Deadlock) – über die volle Länge gepflegt auf den Schneidezahn. Ganz viel Death Metal, mal rasend schnell, mal walzend im Midtempo angesiedelt, ein bisschen Hardcore und sogar Ausflüge in Black Metal Gefilde packen dich am Kragen und lassen nicht mehr los. Aber nicht nur musikalisch sind HSB eine wichtige Band – sie sind außerdem mit einem Intellekt gesegnet, den man bei vielen anderen Musikern mit der Pinzette nicht finden würde. Dummheit bekämpfen – „Invictus“ kaufen! JR 8

INVICTUSCENTURY MEDIA / EMI

HEAVEN SHALL BURN

.rcn 28

Neuzugänge zu verzeichnen sind. „Dirt Me-tal“ rotiert zwar dem Titel ent-sprechend roh im CD-Player, doch irgend-wie rauscht das neue Material mehr vorbei, als

das es mich fesselt, geschweige denn zum wilden Wohnzimmerheadbangen animiert. Auch wenn sich durchaus zwei, drei Hinhörer in der Dreiviertelstun-de verstecken. ME

TRIGGERFINGERWHAT GRABS YA?HALDERN POP, EXCELSIOR RECORDS / H’ARTAus Belgien kommen nicht nur süße Pralinen, sondern auch die eine oder andere Musikperle. Letzteres trifft auf das Trio Triggerfinger aus Antwerpen zu. Die rauen Gitarrenwände von Ruben Block erinnern öfters an Led Zeppelin

oder Black Sab-bath, sein Ge-sang geht von Schluchzen und Schreien über Kreischen bis hin zu schön harmo-nischen Melo-dien. Wer mehr als Hintergrund-musik braucht,

sollte die CD öfters hören. Bei jedem Durchlauf entdeckt man neue Song-teile. Triggerfinger sind jedenfalls etwas für alle fans von komplexer und ab-wechslungsreicher Rockmusik, denen The Mars Volta zu kopflastig und Tool zu intensiv sind. ROHO

VENGINCEA TURN FOR THE WORSTIVORYTOWER RECORDS / CARGOVengince aus Oakland / Kalifornien kommen aus der dortigen Indie-Me-talszene, sie sind talentiert und technisch versiert und sie lassen sich nicht vor den Karren der großen Labels spannen. Klar,

Voilá! Eine reichlich unspektakuläre Plat-te. Aber Vorsicht, nicht vorschnell urtei-len, denn wie schon viele ihrer früheren Scheiben wächst sie schön langsam und überzeugt schon nach einem Tag Laufzeit mit sorgsam durchdachten Arrangements und hochemotionaler Melodieführung. Vielleicht ist die Band ja wie ein stabiler Tourenwagen, der erst mit Weiland als rassigem aber lau-nischem Hochleistungsmotor wirklich Rennen gewinnen kann. Ich drücke die Daumen, 90er-Postgrungefans: Erhebt euch! EF

THUNDERSTONEDIRT METALSTEAMHAMMER / SPVWie geil fand ich das 2005er-Album „Tools Of Destruction“! frisch, donnernd und lauter bärenstarke Songs! Das Nachfolgealbum „Evolution 4.0“ (2007) hatte zwar einen originellen Titel, aber wirkliche Aha-Erlebnisse stellten sich bei mir nicht ein. Drei Jahre später bin ich gespannt auf das neue Werk der finnen – zumal an Mikrofon und Keyboard zwei

SATURN NÜRNBERG PRÄSENTIERTHEAVEN SHALL BURN AUTOGRAMMSTUNDE

Zu ihrem Auftritt bei Rock im Park am Samstag, 5. Juni wird die Band ab ca. 17 Uhr in der Entertainmentabteilung, oberster Stock, anwesend sein. Kommet zuhauf!NürnbergVordere Ledergasse 30Tel.: 0911/2495-0Fax: 0911/2495-101Parkhaus, U-Bahn Weißer Turm U1+11

DONNERKIESEL-METAL

ROCK

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Jungs auf Platte so frisch und authentisch klin-gen wie in den seligen 80ern, ü b e r r a s c h t dann aber doch. Hier wird profess ione l l produzierter, so-lider Old School-

Hard Rock geboten, flankiert und auf-gewertet durch Dave Menikettis tollen Gesang und einzigartiges Gitarrenspiel. Dennoch sollten zwei Kritikpunkte an-gesprochen werden: 1. Wer zur Hölle verbricht solche Cover-„Artworks“!? 2. Wieso reicht es heutzutage nicht mehr aus, auf eine CD 8-11 Songs zu pressen? Quantität ist nicht gleich Qualität, und so versteckt sich zwischen den 14 Tracks von „facemelter“ leider auch der ein oder andere vermeidbare Lückenfüller („Shine On“, „One Life“). Trotzdem soll-ten Heavy Rocker unbedingt ihre Stars & Stripes-Luftgitarre aus der Seemannskis-te holen und einen kleinen Nostalgietrip wagen. PK

denn ihr Sound zwischen Hard-core und Metal brettert nicht in gerader Linie zum Ziel, sondern umfährt gern die eine oder ande-re Slalomstan-ge aus Breaks, Pausen und hef-

tigen oder melodiösen Passagen. Eine klassische Liveband, was sie gerade auf der Tour mit Ektomorf oder Pro-Pain bewiesen haben. Textlich nehmen sie kein Blatt vor den Mund und sagen, was heutzutage weltweit so alles schief läuft, und das ist mir lieber als Klischeetexte über „God bless America“. Eine derbe Platte einer aufstrebenden Metalcore-Band, die sich damit ein weiteres Stück auf der Treppe nach oben durcharbei-tet und sicherlich demnächst wieder in Deutschland spielen wird. Denn das ist ihre Domäne: rauf auf die Bühne und schroten! EF

Y&TFACEMELTERFRONTIERS / SOULFOODDass Y&T live wieder zu den absoluten Abräumern gehören, ist ja seit diversen festival-Auftritten und überraschend er-folgreichen Tourneen während der letz-ten Jahre kein Geheimnis mehr. Dass die

MUSIK HÖHEPUNKTE

MODERN METAL OffENES fEUER

DVD MUSIK HÖHEPUNKTE

BLACKFIELDBLACKFIELD NYCKSCOPE / EDEL

Ursprünglich 2007 erschienen, kommt jetzt die ausge-baute Version des New Yorker Mit-schnitts, die um eine Audio-CD mit dem kompletten Konzert aufgestockt wurde. Obendrein gibt’s noch drei

Promo-Videos (Regisseur Lasse Hoile in Bestform!) und eine überschaubare Bildergalerie. Der Gig selbst zeigt eine sehr gut harmonierende Band, die im in-timen Rahmen 17 melancholisch-nach-denkliche Eigengewächse zelebriert und eine sehr interessante Version von Alanis Morissettes „Thank You“ aus dem Hut zaubert. für Liebhaber von düster-alternativer Gitarren-Pop-Rock Musik mit leichter Prog-Schlagseite schon eher empfehlenswert. Notiz am unteren Rand: Dafür, wie der Keyboarder einen Übersong wie „Cloudy Now“ verhunzt, sollte man ihm eigentlich einen finger abzwicken. JR

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DVD HÖHEPUNKTE

DVD MUSIK HÖHEPUNKTE

konnte: ohne Hilfsmittel live spielen wie auf Platte. Alben wie „Love Over Gold“ oder „Making Movies“ enthielten Perlen wie „Romeo And Juliet“ oder das super-be, viertelstündige „Telegraph Road“, letzteres ist wohl das bekannteste Refe-renzstück, mit dem man eine Hifi-Anlage wirklich auf Herz und Nieren testen kann. All das ist auf der DVD (oder BluRay), dazu noch zwei Bonusteile mit fernseh-auftritt und eine 1980er BBC-Doku, wo sogar Knopflers Bruder David noch da-bei ist. Alles in allem ein Manifest wahren Musikerhandwerks mit viel unfreiwilliger 80er-Komik und leider der Aufnahmezeit entsprechend mangelnder Bildqualität. Aber wer will schon Charlie Chaplin res-tauriert in farbe ohne Knistern sehen? Keiner! EF

PORCUPINE TREEANESTHETIZEKSCOPE / EDEL

Porcupine Tree zäh-len ohne Zweifel zu den größten Vertre-tern der Neo-Prog-Schiene und kön-nen regelmäßig mit außerordentlichen Veröffentlichungen glänzen. Bei dieser DVD stimmt aller-dings irgendetwas

nicht. Aufgenommen 2008 auf der „fear Of A Blank Planet-Tour“ glänzt der Strei-fen vor allem mit einer äußerst – sagen wir mal – gewöhnungsbedürftigen Set-list. Natürlich sind die Jungs musikalisch weit oben. Natürlich sind Sound und Kameraführung super. Natürlich sind alle Anwesenden zufrieden. Aber man kann natürlich auch auf die „Arriving So-mewhere“-DVD zurückgreifen. Nur mal so als Tipp… JR

HARDROCK LEGENDSVOL. 1 UND 2UFO UND MICHAEL SCHENKER GROUPMIG MUSIC / INTERGROOVEEine schöne Erinnerung aus der Zeit, da die Droge Musik nur in form von Schall-platten und Kassetten verabreicht wur-de. Einzige Ausnahme: die damals viel zu seltenen Rockpalastsendungen des WDR. Mit den ersten beiden Veröffent-lichungen der neuen Rockpalastreihe auf DVD wird das legendäre Konzert von UfO am 29.11.1980 in der Dortmun-der Westfalenhalle und das nicht min-der denkwürdige Konzert der Michael Schenker Group am 24.01.1981 in der Hamburger Markthalle in astreiner Qua-lität vollständig dokumentiert. Michael Schenker verließ nach persönlichen und alkoholbedingten Problemen 1979 die Band UfO, kehrte zu den Scorpions zu-rück und gründete dann MSG. Insofern wird hier eine gelungene Vergleichs-

kombination prä-sentiert, denn MSG war noch viel stär-ker durch lange Gi-tarrensoli geprägt. Deutlich wird dies bei den größten Hits der UfOs „Rock Bot-tom“ und „Doctor, Doctor“, die bei bei-den Konzerten an-gestimmt wurden. Alle Hardrockfans, gerade die jünge-ren, sollten sich die beiden Meilenstei-ne als DVDs sichern. Deutlich zu sehen: Musik kann nicht nur durch Technik, son-dern auch durch

sauberes handwerkliches Können ent-stehen. Und das ohne wildes Posen oder ständiges Rumgehüpfe. Unterstützt wird dies durch die frühere Aufnahmeart ohne Schnitte im Dreisekundentakt. Da verweilt die Kamera auch einmal länger auf den Gitarrensaiten und zeigt so ein Solo im Detail. ROHO

U2AT THE ROSE BOWLUNIVERSAL MUSIC / UNIVERSAL

Wer U2 im 3D-Kino verpasst hat und außer dem einen oder anderen Song im Radio die letzten Jahre nicht viel mitgekriegt hat, für wen die Band immer noch ein Haufen Millionäre wie die anderen

Supergruppen dieser Zeit ist und für den, der sich dann beim Thema U2 ausklinkt, weil sie irgendwann zur Horde Prediger unter führung des allmächtigen Gut-menschen Bono mutierten, für alle die ist langsam Zeit, sich wieder mit der Band zu befassen. Am besten mit dieser fan-tastischen DVD, die es in vier verschie-denen Preisklassen zu erstehen gibt. Am besten, man steigt nach Song vier ein, wenn Bono seine Bandkollegen vor-stellt. Hier spätestens, bevor sie „Haven’t found What I’m Looking for“ anstim-men, wird man feststellen, dass sie trotz allem Bombast ihrer Megatour „360°“ immer noch eine ziemlich tighte Kum-peltruppe geblieben sind. Und auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. „Mysterious Ways“ oder „One“ sind der Beweis, dass sie immer noch tiefgründige, sehr emo-tionale Songs schreiben, und der völlig

CANDLEMASSASHES TO ASHESNUCLEAR BLAST/WARNER

Das Wort hat Her-bert Grönemyer: „Was soll das?“. Danke, Herbert! Ich mag Candle-mass – sehr sogar. Aber mit dieser Veröffentlichung werden sie sich keine freunde ma-chen. Disc 1 zeigt

den Auftritt vom Sweden Rock 2009 und präsentiert uns eine hüftsteife Band, die am helllichten Tag vor einer hüftsteifen Meute spielt. Toller Sound zwar und tolle Setlist („A Sorcerer’s Pledge“!), aber spä-testens bei der Kameraführung ist dann gut. Disc 2 wartet dann mit einem Auf-tritt in Athen auf, der schon fast Bootleg-Charakter hat. Das gilt sowohl für den Sound als auch für das Bild. Sehr schade das alles. Und, lieber Robert Lowe: Viel-leicht magst du die schlecht sitzende Lederhose gegen ein gut sitzendes Tou-pet tauschen? Das wäre toll… JR

DIRE STRAITSALCHEMY LIVEUNIVERSAL MUSIC / UNIVERSAL

Willkommen zur Zeitreise in die 80er, als Karottenhosen, Sakkos und frankie Goes To Hollywood angesagt waren und fast alle irgend-wie Popper waren. fast alle, denn ent-weder hörte man NWOBHM und war

Saxon- oder Maiden-fan oder man war Teil der schweigenden Mehrheit, hielt meist sein Maul, wollte keiner Modeströ-mung angehören und hörte den musi-kalischen Gegenentwurf zu allem: Dire Straits. Bluesiger Rock, auf einer Strat wie von Altmeister Clapton gespielt, war das musikalische Maß aller Dinge und irre erfolgreich, und wo Bands wie Span-dau Ballet vor dem Auftritt zwei Stunden zum Schönmachen brauchten, gingen Mark Knopfler und seine Begleitband mit frotteestirnband (!) auf die Bühne des Hammersmith Odeon und spielten einfach los wie einst Real Madrid. Der früher als VHS erhältliche Konzertfilm wurde nun restauriert (optisch leider mit mäßigem Erfolg) und neu abgemischt. Selbstverständlich war das alles live und ohne nachträgliche Studiokorrek-turen, denn Knopfler war noch Teil der Musikergeneration, die so etwas auch

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DVD fILM HÖHEPUNKTE

DVD MUSIK HÖHEPUNKTE

bracht wird. Denn dieser film basiert quasi auf einem Vi-deospiel und wird hier als Zeichen-trickfilm umgesetzt. Dante kommt als Kreuzritter zurück aus Palästina und muss seine Liebs-te aus den Klau-

en Luzifers befreien. Hierzu steigt er in die Hölle hinab und muss deren neun Kreise durchschreiten, wobei er einen Einblick erhält, wie es dort so zugeht. Diese Odyssee geht dann noch weiter, als er merkt, dass er fast zu spät kommt. Auf dem Weg aber erfährt er selbst Läuterung und erkennt seine eigenen Sünden, die er vorher nicht erkennen wollte. Der Zeichenstil verändert sich im Laufe der Spielzeit, was an den unter-schiedlichen Designern liegen sollte, die an der filmischen Umsetzung des Video-spiels beteiligt waren. Eine ziemlich ab-gepfiffene Umsetzung der Anfang des 14. Jahrhunderts verfassten „Göttlichen Komödie“ von Dante Alighieri. Die Kir-che benutzte seine Aufzeichnungen wohl auch, um den wankelmütigen Schäfchen in der Gemeinde Angst zu machen. Sünden lohnen sich nicht, das steht als Essenz fest. EF

DOGFIGHTLEGENDÄRE LUFTKÄMPFEPOLYBANDFSK 12

Diese Serie wur-de für den Military Channel produziert und auf dem Dis-covery Channel gesendet, den man meines Wissen über Sky empfan-gen kann. Insofern ist die Doku für die vielen Hobby-Mili-

tärhistoriker interessant, auch Luftfahrt-begeisterte kommen hier durch sehr gut gemachte Luftaufnahmen auf ihre Kosten. Abgesehen von den vielen Do-kumentaraufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Korea-Krise werden hier legendäre Luftkämpfe von Jagdpiloten dargestellt, und ein Pilot der hochmodernen f22-Raptor („Keeps America protected today and tomor-row“, „first-look-, first-shot-, first-kill-capa-bility“) erklärt die alten Jagdflugzeuge und Geschichten um die Jagdpiloten-helden. Verherrlicht wird hier aber eher nicht, denn die Technik steht im Vorder-grund und so bleiben die zahllosen Toten und vor allem die zerstörten Städte in Eu-ropa mit ihren vielen Opfern unerwähnt.

abgepfiffene, innovative Bühneaufbau dieser runden Multimediabühne, die wie ein UfO im Rose Bowl von Los An-geles steht, tun ihr Übriges dazu, dass sie einfach die Chefs sind. Immer noch en-gagiert, immer noch weisen sie auf poli-tische Missstände hin, egal wie megaro-sig ihr Bankkonto sie wohl schlafen lässt. Darauf einen Dujardin, dass ausgerech-net vier Iren den Amis zeigen, wie gran-dioses Entertainment aus einer anderen Galaxie auszusehen hat. Letztendlich reduziert sich doch alles auf Bonos glas-klare Stimme und The Edge und seine selbst ausgetüftelten Gitarrensounds, die er mittels seiner Effektkommode aus seiner alten Explorer oder Strat, Paula und so weiter herausholt. Danke für di-ese DVD, wo man sich richtig schön in den Arsch beißen kann, diese Tour nicht selbst gesehen zu haben. EF

DANTES INFERNOSONY PICTURES HOME ENTERTAINMENTREGIE: VICTOR A. COOK, MIKE DISA, KIM SANG-JIN, SHUKO MURASE, NAOM JONG-SIK, FSK 16, 84 MINUTENSo, liebe Playstation-Junkies, ich bin ja begeistert, wenn Euch essentielle Welt-literatur in einem Videogame beige-

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Dave Robicheaux in den Sümpfen von Louisiana in der Nähe von New Orleans. Ob die sehr schönen Na-turaufnahmen aus dieser Gegend die wohl letzten vor der Umweltkatastrophe heute sein werden,

wird sich weisen. Sie bilden aber genau die richtige Rahmenszenerie für einen etwas seltsamen film, dessen großes Plus Jones darstellt. Er rettet die geheim-nisvolle Story außerhalb des typischen Detektivgeschichtenkorsetts aus Tat-Er-mittlung-Aufklärung. Hier wird auch ab-seits des Plots viel über den Menschen-schlag in dieser sumpfigen Gegend des Swamp-Blues erzählt, niemand verkör-pert das besser als Gaststar und Blues-musiker Buddy Guy als alternder Einhei-mischer, der die Geister im Sumpf sehr wohl kennt. Dave hingegen bekommt unerwartet Schützenhilfe aus dem Jenseits, er hat öfters seltsame Traum-visionen, in denen ihm der Südstaaten-general Bell Hood (Levon Helm) aus der Zeit des Bürgerkriegs erscheint und ihn mit kleinen Hinweisen auf den Weg zur Wahrheit führt. Wieder einmal ein film, in dem eine interessante Gegend gezeigt wird und man sofort Reiselust verspürt. Abgesehen davon sollte man den film auf jeden fall mehrere Male anschau-en, denn Jones’ trockene Art bestätigt sein Image als einen der besten Schau-spieler der Neuzeit. Sehr zu empfehlen, aber man muss eingestellt sein auf das etwas andere Kino, denn der Regisseur ist franzose und hochdekorierter Ma-cher von Programmkinofilmen. EF

STARGATE UNIVERSEEXTENDED PILOTMGM HOME ENTERTAINMENTREGIE: DIVERSE, MIT: ROBERT CARLYLE, JUSTIN LOUIS, 133 MINUTEN, FSK 12

Ein weiteres Star-gate-Abenteuer? Her damit! Bei mir zuhause gab es bis vor kurzem eine sehr lange fernsehpau-se, so dass ich auch die Serie bisher noch nicht gese-hen habe. Grober Inhalt: Eine Gruppe

aus Soldaten, Wissenschaftlern und Zivilisten wird auf der Ikarus-Basis von Außerirdischen angegriffen und schafft es in letzter Minute, durch das dort instal-lierte Stargate zu flüchten, und zwar auf einen bisher nicht definierten Standort. Sie landen aber nicht auf einem ande-ren Planeten, sondern in einem uralten Raumschiff der Antiker, das zum Teil nicht mehr richtig funktioniert und auch eini-ge Lecks hat, weil es schon ewig durchs

All kreuzt. Wohin, weiß kein Mensch. Nun muss die illustre Truppe um Wissenschaft-ler Dr. Nicholas Rush Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt auf ihrem Höllenritt ums Überleben kämpfen, Problem eins ist gleich mal die defekte Sauerstoffver-sorgung. Der film mit gut gemachten Effekten hat trotz Überlänge eine sehr rasante Handlung, auf eine Pause zum Durchschnaufen wartet man vergeb-lich. Etwas verwirrend sind die Zeitsprün-ge zwischen Erde, Ikarus-Basis und Des-tiny (dem Antiker-Raumschiff). Da muss man schon ganz bei der Sache sein, au-ßerdem ist die Machart schon anders als die Geschichte um SG12 oder Stargate Atlantis. Aber mal ehrlich? Wäre doch langweilig, wenn das neue Konzept ein Verschnitt der alten Strukturen wäre. Er-frischend anders, aber trotzdem bleiben die Grundregeln der Stargate-Scifi-Saga erhalten. Super! Werde die Serie auf je-den fall auch anschauen. MM

TANNÖDCONSTANTIN / HIGHLIGHTREGIE: BETTINA OBERLI, MIT: JULIA JENTSCH, MONICA BLEIBTREU, FSK 12

Sehr dunkel insze-nierter Krimi über ein familiendrama im Jahre 1922 auf einem Einödhof im Niederbayrischen. Wer auf dem Land aufgewachsen ist, erkennt schnell die üblichen Charak-tere der kleinen

Dörfer, in denen Klatsch und Tratsch, Neid und Missgunst auf fruchtbaren Bo-den fallen. Julia Jentsch spielt Kathrin, die zur Beerdigung ihrer Mutter anreist und sofort spürt, dass der grausame Mord noch immer wie ein Menetekel über den Bewohnern des Nachbar-dorfes liegt. Der Mörder läuft noch frei herum, beantwortet ist die frage noch nicht, wer die gesamte familie um den cholerischen familienvater damals mit der Spitzhacke grausam ermordet hat. Dieser schuldete Leuten Geld, da war außerdem Inzucht im Spiel und Verge-waltigung sowieso. All diese Details be-kommt Kathrin nach und nach serviert und gewinnt mit dem Bonus einer Aus-wärtigen langsam Klarheit. Allerdings ist sie mit der Tragödie enger verbunden, als ihr lieb ist. Dies bringt ihr Leben an einen entscheidenden Wendepunkt. Der film ist sehr dunkel inszeniert und die Geräuschkulisse sehr dominant und stilbildend, ständig rauscht der Wind durch die dunklen fichtenwälder, in den Häusern knarrt jede Tür und die Holzdie-len am Boden dazu. Ständiger Begleiter sind graue Wolken und Nebelbänke in der tristen Herbstlandschaft. Das Verbre-chen wird zwar nicht ganz aufgeklärt, aber Kathrin hat durch ihr Verhalten und

fasziniert haben die Ritter der Lüfte aber schon immer und so bleibt hier das fazit einer etwas langatmigen DVD mit schö-nen flugaufnahmen echter und teil-weise nachgebauter flugzeugoldtimer – in der Jetztzeit aufgenommen und vom Standpunkt der Ästhetik durchaus positiv. Nervend ist aber der zeitschin-derische Schnitt, in dem der Infogehalt von einer Viertelstunde durch ständige Wiederholungen auf eine halbe Stunde aufgeblasen wird. EF

DIE WÖLFEUNIVERSUM FILM HOME ENTERTAINMENTREGIE: FRIEDEMANN FROMM, MIT: BARBARA AUER, FLORIAN LUKAS

Berlin zu Nachkriegs-zeiten, die Stadt wird über die Luft-brücke versorgt. Hier schweißt der ent-behrungsreiche All-tag fünf Jugendliche zu einer Art Straßen-bande zusammen, die sich „Die Wölfe“ nennt. In den Trüm-

mern der Stadt beginnen die Menschen wieder von vorne. Kurt, Lotte, Jakob, Sil-ke und Bernd erleben Abenteuer und Kriminalität, einige Jahre später zeigt der zweite Teil die Zeit kurz vor dem Bau der Mauer, wo man versucht, noch schnell in den Westen zu türmen. Die freunde werden durch Ulbrichts Schutzwall ge-trennt, treffen sich ausgerechnet nach dem Mauerfall wieder und müssen nun ihre Vergangenheit irgendwie aufarbei-ten. Wie man sich denken kann, sind die einstigen freunde durch die unter-schiedlichen Systeme ziemlich entfrem-det und haben miteinander auch noch diverse Süppchen zu kochen. Alles in allem ist das mit Dokuszenen durch-setzte fernsehschauspiel eine willkom-mene Gelegenheit, in drei Teilen das unmittelbare Nachkriegsdeutschland auf seinen beiden separaten Geleisen bis zur Wiedervereinigung zu durchkäm-men. Originalbilder werden mitgeliefert und Milieustudien ebenso. Schade nur, dass alles zusammen immer noch nach Fernsehfilm aussieht und nicht nach Ki-noproduktion. Dafür gibt es sozusagen ein Schulhalbjahr deutsche Geschichte als Doppel-DVD, die aber gegenüber dem Unterricht Denkanstöße liefert. Et-was langatmig stellenweise, aber es ist definitiv ein wichtiges Werk. Schön, dass so etwas mal angepackt wurde. EF

IN THE ELECTRIC MISTMORD IN LOUISIANAKOCH MEDIAREGIE: BERTRAND TAVERNIER, MIT: TOMMY LEE JONES, BUDDY GUY, JOHN GOOD-MAN, FSK 16, 112 MINUTENDie Antwort seines Kriminalfalls liegt für Tommy Lee Jones als alternden Ermittler

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Marketingbereich zur WM, obwohl er ja eigentlich kein reiner Fußballfilm ist. Sel-ten wurde die Stimmung im Land neun Jahre nach Kriegsende so intim und vorstellbar projiziert, man hat wirklich das Gefühl, die tiefe Kluft, die damals zwischen den Kriegsheimkehrern aus Russland und der inzwischen wieder im Aufschwung sich befindenden Restbe-völkerung herrschte, direkt zu spüren. So geht es auch Papa Richard Lubanski (Peter Lohmayer), der aus 12 Jahren russischer Kriegsgefangenschaft zurück-kehrt und – vom Geisteszustand quasi auf dem Niveau der Nazizeit eingefro-ren – mit der Realität im Ruhrgebiet zu Beginn des Wirtschaftswunders kaum zurechtkommt. Seinen Sohn Matthias hat er noch nie gesehen, laut Mutter wurde der während eines fronturlaubs von Richard gezeugt. Der Junge kommt mit dem Despoten, der ihm als sein Va-ter vorgestellt wird, zunächst überhaupt nicht klar. Matthias’ Vaterersatz aber ist „Der Boss“ Helmut Rahn und der wohnt in der Nachbarschaft und spielt bei Rot-Weiß Essen. Der Junge ist auch dessen Glücksbringer. Da Deutschland überraschend bei der WM in Bern ins finale kommt, Rahn aber ohne Matthias kein Tor schießen kann, funktioniert die langsame Annäherung an den Vater und die Lösung für Rahns Aberglauben durch einen überraschenden Schach-zug von Richard Lubanski – dieser fährt mit seinem Sohn zusammen nach Bern. Sehr nuancenreich wird hier Geschichte nachgezeichnet und auch für Nicht-fußballfreunde rührend aufbereitet. EF

WIR VERLOSEN DVD UND BLU-RAYS

ZOMBIELANDSONY PICTURES HOME ENTERTAINMENTREGIE: RUBEN FLEISCHER, MIT: WOODY HARRELSON, JESSE EISENBERG, BILL MURRAY, EMMA STONEWie schon im vorderen Teil des Heftes er-wähnt, sind die Grundsatzprobleme der vier Protagonisten viele Zombies und ganz, ganz wenig überlebende Men-schen. Aber genau diese vielen Zombies haben quasi per Schnellevolution nur bestimmte Charaktere überleben las-sen, und so teilt sich das beim späteren Zombievernich-tungsteam ein in den Verlierertypen mit ausgeprägter Paranoia für alle Eventual i täten, den coolen Red-neck, der jederzeit bereit ist, neue Tö-tungsmethoden an den Zombies aus-zuprobieren und die extrem hinterlis-tige Lolita mit ihrer Schwester. Schon allein, dass beide

Mädels den Män-nern zweimal das Auto sehr eigen-nützig kidnappen und davonbrau-sen, gibt dem film eine spaßige Wen-dung, weil man als Mann mächtig sauer auf die bei-den frauenzimmer

wird. Und da werden einem die beiden Jungs immer sympathischer. Alle Cha-raktere haben auch eine weiche Seite, die in dem film aber erst zum Schluss an die Oberfläche kommt. Schön, dass tief-schwarzer Humor und Horrorfilme so gut zusammenpassen, hier entsteht schon fast eine kleine Sternstunde für Men-schen mit Lachdefizit. Das Bonusmate-rial ist ebenso wertig wie gut gemacht, die entfallenen Szenen hätte man aber erst gar nicht herausschneiden sollen. Gleich der erste Song im film ist übrigens „for Whom The Bell Tolls“ von Metallica, was auf einen über weite Strecken ex-trem unterhaltsamen film vorbereitet, der durch die immer wiederkehrenden Regeln von Loser Tallahassie noch eine wichtige Witzkette bekommt. Ladet Eure besten freunde und eine Kiste Bier ein, ihr werdet einen unterhaltsamen Abend haben. Der Regisseur heißt übri-gens fleischer, kein Witz! EF

CHRISTOF GRAFLEONARD COHENTITAN DER WORTEEDEL VITA, BIOGRAPHIE, ISBN: 9783941378643Als Leonard Cohen 1967 von der Schrei-

berei zur Musik wechselte, ahnte niemand, dass er einer der wich-tigsten Songwriter der Welt werden würde. Sein erstes Album schlug ein wie eine Bombe und enthielt mit

die Sammlung der Indizien einiges im Dorf ins Rollen gebracht. Düsteres Dra-ma, aber eher geeignet für passionierte Cineasten. EF

WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHENSONY PICTURES HOME ENTERTAINMENTREGIE: PHIL LORD, CHRIS MILLER, FSK: 6

flint Lockwood ist ein Nerd, wie er im Buche steht. Ein Loser, aber ein liebenswerter – und vor allem ein hochintelligenter. Ihm scheint nichts zu gelingen, sehr zur Enttäuschung seines Vaters, des

Besitzers eines Anglerladens. Das ändert sich, als der junge flint eine Maschine erfindet, die Burger, Pizza und Eis vom Himmel regnen lassen kann. Aus dem Traumtänzer wird ein Held – bis die Ma-schine plötzlich zu spinnen beginnt. Die herzlich schräge und witzige 3D-Anima-tionskomödie basiert auf einem Kinder-buch von Judi Barrett, die Story ist wertig und wichtig sowie kindgerecht. Auch Erwachsene haben ihren Spaß, denn Klimaveränderung und die landesweite fettleibigkeit der US-Bürger sind ja nicht erst seit gestern gern ignorierte Themen in Amerikas Alltag. Höhepunkt für Kids: Der Vater von flint hat den ganzen film über nur Augenbrauen. Nur in einer Sze-ne reißt er seine vorher nicht vorhande-nen Augen auf. Die Geschichte ist super animiert und ebenso umgesetzt: Da das viele Essen, das vom Himmel gefallen ist, hinter einen Damm geschmissen wird, bricht dieser und der vergärte Gammel ergießt sich über die Landschaft. Ab-hilfe schafft eine Arche. Lustigerweise aus Toast mit Käse als Segel. Köstlich! ROHI/CC

DAS WUNDER VON BERNREGIE: SÖNKE WORTMANN, MIT: LOUIS KLAMROTH, PETER LOHMEYER, 113/118 MIN., FSK 6

Die DVD aus dem Jahr 2004 wurde nun neu aufge-legt, jetzt auch als Blu-ray mit 118 Minuten und das ist gut so, denn Regisseur Sönke Wortmann hat hier rückblickend im-mer noch eines der wohl besten deut-schen Nachkriegs-dramen inszeniert. Natürlich passt der film somit gut in die fußballoffensive im

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LITERATUR HÖHEPUNKTE

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LITERATUR HÖHEPUNKTE

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fangesänge, VIP-Lounges oder Sir Eltons eigener fußballclub nicht immer gelingt, sollte das nur Buchhalter stören, denn Autor Leue nimmt einen mit auf eine nie enden wollende Reise durch das wunderbare Land des runden Leders, wo ergiebige Themen wie Kaiser franz oder schillernde Trainerpersönlichkeiten ständig am Weg grüßen. Immerhin hat auch Nürnberg seine Zeilen im Buch be-kommen: Denn als frau „Queen-WAG“ Victoria Beckham beim WM-Spiel England gegen Trinidad & Tobago im frankenstadion Block 43, Reihe 11 saß, interessierte sich keine Sau unter den fotografen für die sich gerade auf dem feld aufwärmendenden „Three Lions“. Alle Objektive richteten sich auf Posh Spice. EF

GUIDO AUSSER RAND UND BAND!DIE OFFIZIELLE BIOGRAPHIESTEFAN GÄRTNER, OLIVER NAGELROWOHLT BERLIN, 160 SEITEN, ISBN 978-3871346927

Die beiden ehema-ligen Titanic-Auto-ren Stefan Gärtner und Oliver Nagel kommen mit ihrer Guido Westerwelle-Biographie eigent-lich einige Monate zu spät. Dank des Pete r la s -P r in z ip – jeder steigt so weit

auf, bis seine Unfähigkeit für alle deutlich sichtbar wird – hat sich unser Außenmi-nister inzwischen selbst als dünnhäutige Sprechblase entlarvt. Wer sich intensiver mit dem Phänomen Guido beschäftigen und dazu gut unterhalten werden will, sollte trotzdem zu diesem Taschenbuch greifen. Nach dem Motto: „für einen passionierten Schreihals wie Westerwelle muss gelten, was für Mallorca schon lan-ge gilt – es hat auch schöne Ecken“ gibt es im Buch einiges Unbekanntes, viel Skurriles, Satirisches und Lustiges in insge-samt 40 Beiträgen zu entdecken. Häufig wird Guido zitiert, ebenso häufig werden ihm entlarvende fremdzitate einfach in den Mund geschoben, wie z.B. „…die Kopfpauschale kommt oder ich stelle das Amt Philipp Röslers zur Verfügung“. Mitglieder und Anhänger der fDP, laut der Titanic-Konkurrenz Eulenspiegel mit „fies, dreist, platt“ zu übersetzen, sollten das Werk nicht zu bierernst nehmen. Hu-mor ist schließlich, wenn man trotzdem lacht. Anhänger aller anderen Parteien werden sich beim Lesen mindestens klammheimlich amüsieren. ROHO

„Suzanne“ und „Sisters of Mercy“ ei-nige Lieder, die wir heute als Klassiker bezeichnen. Elf weitere Alben hat er seither veröffentlicht, dazu fünf Live-Al-ben und mehrere Best Ofs. Autor Chri-stof Graf, langjähriger fan und freund des „Titans“, begleitet Cohen seit den Achtzigern, führte unzählige Interviews und veröffentlichte vier Bücher über ihn. Sehr viel Neues gibt es also nicht mehr zu berichten. Also überarbeitet Graf alte Textpassagen, fügt neue Infos hin-zu und wälzt sich in den Details. Positiv sind jedoch die aktuellen fakten, die Erwähnungen der zahllosen Kollabora-tionen mit anderen Künstlern, die fotos und Konzertberichte. für Neulinge ist das Buch ideal, alle anderen sollten prü-fen, ob sie nicht auf Grafs mit Sicherheit erscheinendes sechstes Cohen-Buch warten. Wer verkopften Schreibstil aus dem Elfenbeinturm eines fachmanns nicht mag, sollte aber gleich die finger davon lassen. SP

FOOTBALL’S COMING HOME DIE GRÖSSTEN MOMENTE DER FUSSBALLPOPGESCHICHTEGUNNAR LEUEKNAUR, 302 SEITEN, ISBN-13: 978-3426782774

Was hat der fußball denn mit musika-lischer Popkultur zu tun und vor allem: Wie kann man 300 Seiten damit füllen? Dachte ich mir vor Lektüre dieses Spit-zenbuches. Keine einzige der Seiten war langweilig oder enthielt überflüssi-ge Informationen, vor allem aus der Sicht eines Rock-musikfreaks durch die fußballbrille. Gunnar Leue hat

meiner Meinung nach die Pflichtlektüre für alle musikaffinen Fußballfans verfasst und nach schier unglaublicher Recher-chearbeit all die interessanten Schnipsel zusammengefasst, die Lesespaß bieten. Das Buch besteht fast nur aus fakten, die aber so brillant und mit hohem Sprach-verstand verpackt werden, dass sogar banale Infos zum Schmunzeln führen. Wer meint, das Thema fußballpop sei bei diversen Singles der Nationalmann-schaft erschöpft, irrt. Denn was wären Die Toten Hosen ohne fortuna Düssel-dorf (oder umgekehrt) und ihr geliebter fC Bayern, was wäre dieser ohne den Indiefachwirt Mehmet Scholl, und was wären die Die Ärzte der Jetztzeit ohne St. Pauli? Auch wenn die Sortierung in diverse fachgebiete wie Spielerfrauen, Britpop und fußball, Musikersponsoren,

KALTE KRIEGERTHOMAS PLISCHKEPIPER, ISBN-13: 978-3492266901, 462 SEITEN

Amy Marsden ab-solviert ein Prakti-kum bei dem Psy-chologen Michael Beaumont und wird gleich mit in die Suche nach Nina Walters, einer spurlos verschwundenen Patientin Beau-monts, einbezogen.

Nina war acht Jahre zuvor in einem Sommercamp, in dem es eigentlich darum ging, Kids mit besonderen fähig-keiten – also Superkräften – herauszufil-tern und zu rekrutieren. Die Handlung springt immer wieder zu Ninas Zeit in der Kaderschmiede, wodurch dann wieder Gegebenheiten in der Gegen-wart erklärt werden. Der Thriller greift die Thematik Superhelden wie x-Men oder Heroes auf, wer aber erwartet, eine platte comicartige Geschichte vor sich zu haben, wird eines Besseren belehrt. Klar denkt man beim Lesen manchmal, dass alles doch etwas an den Haaren herbeigezogen ist, aber im Großen und Ganzen würde man den Kollegen im Amiland so etwas schon zutrauen. Vor allem Akte x-fans kommen hier auf ihre Kosten, denn das Buch atmet auch ei-nen Hauch Sci-fi. MM

MENSCH, BIST DU DICK GEWORDEN!A. J. JACOBSLIST VERLAG, ISBN 978-3-548-60981-2

Ein amerikanischer Autor, der Selbstver-suche macht, diese akribisch dokumen-tiert, dabei seine fa-milie mit einbezieht und aus den Ergeb-nissen Publikationen schnitzt? Hört sich ganz witzig an, ist es aber nur teilweise. Er

gibt sich beispielsweise als sein attrak-tives Au-Pair aus, dessen Partnersuche er gleich via Computer in die Hand nimmt. Oder er lässt sein ganzes Leben von außerhalb abwickeln. Indische Bü-ros verhandeln mit seinem Chef, streiten mit seiner frau und bestellen das Ge-burtstagsgeschenk für das Söhnchen. Ich muss zugeben, ein paar laute Lacher sind mir bei der Lektüre doch heraus-gerutscht. Allerdings hat Herr Jacobs schon vor diesem in kurze Einzelkapitel gegliederten Buch zwei weitere Werke geschrieben, auf die überflüssigerwei-se ständig verwiesen wird. Nach dem Motto: Haha, was haben wir in der oder der Situation erlebt und gelacht! Leider

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Heitz. Aber auch di-rekt vor der eigenen Haustüre kann man hier durchaus Po-tential entdecken. Der aus Uttenreuth stammende Claus Carl Jakob nennt seinen Stil selbstbe-wusst „Dark fan-tasy“ – und das ist

es auch, was den Leser seiner beiden in diesem Band versammelten Kurz-geschichten erwartet. Jakob fühlt sich dabei eindeutig eher der Schattenseite des Genres verpflichtet. Der Seite, in der es nicht vor strahlenden Helden nur so wimmelt, sondern wo es um die teils ver-trackten düsteren Winkel des Seins geht. Dabei spinnt der studierte Germanist gekonnt seine Spannungsbögen, aller-dings nicht ohne das diesem Genre viel-fach abgehende und deshalb hier so wohltuende schwarzhumorige Augen-zwinkern. Die beiden an vollkommen unterschiedlichen Schauplätzen spie-lenden Geschichten haben dabei ge-meinsam, dass beide mit Illusionen und verborgenen, unwillkommenen Wahr-heiten spielen. Auch wenn man sich an manchen Stellen ein wenig mehr Tiefe in der Beschreibung der Schauplätze wün-schen würde und manche prima Ideen durchaus noch ein wenig weiter hätten ausgeführt werden können, gelingt es Jakob mit seinem Debüt, den Leser je-weils bis zum Schluss seiner Geschichten zu fesseln, was letztendlich auch immer mit einer kleinen Endüberraschung be-lohnt wird. für den kleinen fantasy-Le-sehunger zwischendurch genau richtig. TA

JUNE SKINNER SAWYERSBRUCE SPRINGSTEEN TOUGHER THAN THE RESTBOSWORTH EDITION, BIOGRAPHIE, ISBN: 978-3-86543-346-6

In vielen seiner Lieder erzählt Bru-ce Springsteen ebenso großartige wie packende Geschichten von Leuten, die es nicht leicht haben im Le-ben. Da ist das Pär-chen aus „Thunder Road“, das gemein-

sam abhaut, weil es in der Heimat nichts mehr zu verlieren hat. Da ist der „High-way Patrol Man“ Joe, der seinem Bruder immer wieder aus der Patsche helfen muss. Ein anderer klaut ein Auto, weil er am liebsten vor seiner in Brüchen liegen-den Ehe flüchten will. Wer mehr über diese und viele andere Storys erfahren möchte, bekommt im Buch „Tougher Than The Rest – Stärker als die Anderen“ die Gelegenheit. Über die Auswahl der

üben die flachen Geschichten keinerlei Gesellschaftskritik. Zudem werden lau-fend landesinterne Geschehnisse und Personen erwähnt, die in Deutschland kein Schwein kennt. Das hätte der Über-setzer vielleicht berücksichtigen müssen. fazit: insgesamt befriedigend, aber mit mehr Biss und Witz hätte hier vielleicht ein kleiner „Moore“ entstehen können. KV

MONSTERKONTROLLE DIE SCHONZEIT FÜR MUTANTEN IST VORBEIAUTOR: A. LEE MARTINEZ, ÜBERSET-ZUNG: KAREN GERWIG; 384 SEITEN, ISBN: 9783492267021

Wenn Du der Mei-nung bist, so etwas wie Menschen, die ihre Hautfarbe wechseln können, wobei ihnen jede farbe eine andere Eigenschaft verleiht, die beim Augen zu-kneifen unsichtbar werden oder ähn-

liches, wenn Du also der Meinung bist, dass diese Menschen auch noch Mons-ter heißen und beruflich von der kryp-tobiologischen Tierrettung sind, dann solltest Du das Buch gar nicht erst in die Hand nehmen. Du bist dann nämlich ein „Unkundiger“ und hast kein bisschen Gespür für die Magie auf dieser Welt. Ignoriere das Buch also einfach weiter-hin. Judy als Heldin des Buches ist eine „leicht Kundige“, d.h. sie kann Magie durchaus wahrnehmen, vergisst hinter-her aber alles gleich wieder. Und ausge-rechnet sie soll der Schlüssel dafür sein, um das Universum vor einer anschei-nend unbesiegbaren Oma, welche die Menschheit mit Hilfe eines magischen Steines in Katzen verwandeln will, ret-ten? Sie beschwört unbewusst ebensol-che kryptobiologischen Wesen herauf und so kreuzen sich die Wege von Judy und dem blauhäutigen Monsterjäger namens „Monster“, der ihr dann – wenn auch widerwillig – hilft, obwohl sie sich nicht wirklich leiden können. Amüsante, seichte Geschichte, die sich gut neben-her lesen lässt. MM

DAS REICH DER NEKROMANTEN /KRIEG IM FEENWALDCLAUS CARL JAKOBTREDITION; ISBN: 3868500707 96 SEITENEs muss nicht immer Tolkien, Weiss und Hickmann oder Pratchett sein. Auch Deutschland hat in der jüngeren Vergan-genheit hervorragende Schreiberlinge im fantasy-Bereich hervorgebracht, die ein breites Publikum erreichen. Man denke nur an die Eheleute Hohlbein, ei-nen Kai Maier und nicht zuletzt Markus

100 besten Songs lässt sich zwar streiten (weder „Bobby Jean“ noch „Junge-land“ sind enthalten – Sakrileg!), aber interessant bleibt sie trotzdem. Etwas anstrengend ist, dass die Autorin bei Lie-dern mit Bibelbezug ordentlich ausholt und seitenweise darüber sinniert, aber da kann man notfalls vorblättern. Zu-sätzlich zu den 100 ausführlichen gibt es 60 kürzere Songinfos und eine Liste der lustigsten Songs. für fans vom Boss ein ideales Nachschlagewerk. SP 7

VERLBLENDUNGSTIEG LARSSONHEYNE, 688 SEITEN, ISBN: 978-3453011816

Dass schwedische Autoren zur Krimi-weltklasse gehören, weiß man seit Hen-ning Mankell und seinen „Wallander“-Romanen. Dass die schwedische Ge-sellschaft längst kein Ponyhof mehr ist, hat man spätestens

nach diesem in der Jetztzeit angesiedel-ten Roman (Millennium-Serie) um den Verleger und Enthüllungsjournalisten Mikael Blomqvist und die Computerha-ckerin Lisbeth Salander auch bemerkt. Nix mehr mit dem Sauberland Skan-dinaviens… Blomqvist ist Verleger des Wirtschaftsmagazins „Millennium“ und saß kurz wegen (ungerechtfertigter) Ver-leumdung im Knast, seine Karriere ist auf dem Tiefpunkt. In diesem Moment bietet ihm der alternde Industrielle Vanger an, seine Biografie zu verfassen, in Wirklich-keit aber will dieser das Verschwinden seiner Nichte Harriet klären. Da ist ihm ein spitzfindiger Journalist recht, der lieber in den Knast geht als zu lügen. Blomqvist bekommt unerwartet Unterstützung von der Computerhackerin Lisbeth, die ihrer-seits allen Grund hat, denn die Vangers haben viele Leichen in den Kellern ihrer steinreichen Villen und Lisbeth hat ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsbedürfnis. Auch wenn die Aufklärung von Harriets Verschwinden bereits vor dem Ende des Buches gelöst ist, muss man den Rest als Vorgriff auf den nächsten Teil der Trilogie sehen. Autor Larsson hat hier zwei Jahre vor seinem Tod Großes hinterlassen. Das Buch ist sonderbar magnetisch, man greift danach, sobald es in der Nähe liegt. Ich habe zuerst die hervorragende und fesselnde Verfilmung gesehen, um das Buch erst danach zu kaufen und zu lesen. Eine reizvolle Verführung, noch weiter in die Millennium-Serie einzutau-chen. Sauguter Krimi mit vielen falschen fährten, für den man aber trotzdem kein Abitur braucht. MM

LITERATUR HÖHEPUNKTE

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BERGKIRCHWEIH AFTERSHOWHÖRSAAL, Erlangen

MAXIMUM ROCK NIGHTHIRSCH, Nürnberg

EGOTRONICMORPH CLUB, Bamberg

ROCK´N´ROLL IN THE MOR-NING TIMEBROWN SUGAR, Nürnberg

BERGKIRCHWEIH: MOSKITOS LIVEHOfBRÄUKELLER, Erlangen

ROCK ALL OVERROCKfABRIK, Nürnberg

BERGKIRCHWEIH: FRÜHSHOPPEN MIT WULLI LIVEHOfBRÄUKELLER, Erlangen

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

Sonntag, 30. Mai 2010

THE MORNING AFTERALTER STADTBAHNHOf, Schweinfurt

HARMFULBATSCHKAPP, frankfurt

NACHTCAFE "ZUM UNTERGANG"KOffERfABRIK, fürth

SECRET CHIEFS 3, FAT 32, CONGS FOR BRUMSK4 ZENTRALCAfE, Nürnberg

BLUES SUNDAY: WOLFGANG LEYKHPEGNITZBÜHNE, Nürnberg

BOPPIN BSCHLOSSGRABENfEST, Darm-stadt

THE FILMSPOSTHALLE, Würzburg

ROCK´N´ROLL IN THE MORNING TIMEBROWN SUGAR, Nürnberg

BERGKIRCHWEIH: MOSKITOS LIVEBERGKIRCHWEIH: FRÜHSHOPPEN MIT REUSCHER BLÄSERCHOR LIVEHOfBRÄUKELLER, Erlangen

Montag, 31. Mai 2010

BERGKIRCHWEIH AFTERSHOWHÖRSAAL, Erlangen

KLEINKUNSTBÜHNE IM MUZCLUBMUZ CLUB, Nürnberg

BERGKIRCHWEIH: MOSKITOS LIVEHOfBRÄUKELLER, Erlangen

DJANE CARO FERRARIKLOSTER, Nürnberg

Freitag, 28. Mai 2010

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

DARKFORCE 5NEW fORCE, Erlangen

KINDER DER NACHTLOOP CLUB, Nürnberg

SOPHIAMUZ CLUB, Nürnberg

BERGWERKE-WERK, Erlangen

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLABYRINTH, Würzburg

DARK FRIDAY - WEIRD TALES TO DANCECULT, Nürnberg

BERGKIRCHWEIH AFTERSHOWHÖRSAAL, Erlangen

CRISPY JONESSCHEUNE, Erlangen

INGO APPELTKONZERTHALLE, Bamberg

BERGKIRCHWEIH: MOSKITOS LIVEHOfBRÄUKELLER, Erlangen

HARD´N´HEAVY-ALTERNATIVEROCKfABRIK, Nürnberg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

3..2..1.. HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

Samstag, 29. Mai 2010

.rcn präsentiert: SCHILLERJAKO ARENA, Bamberg

GRAND PRIX DE LA CHANSON DE PENIVISIONSTATTBAHNHOf, Schweinfurt

ALLES GUTE - ROCK YOUR BIRTHDAYLOOP CLUB, Nürnberg

EMPIRE PARTYKAMMERSPIELE, Ansbach

BERGWERKE-WERK, Erlangen

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

MIDLIFE CLUBPOSTHALLE, Würzburg

NIGHTCORELABYRINTH, Würzburg

INKOGNITO - DER FETISCH-MASKEN-BALLCULT, Nürnberg

Samstag, 29. Mai 2010.rcn präsentiert: SCHILLERJAKO ARENA, Bamberg.rcn präsentiert, wir verlosen also 3 x 2 Karten! Wenn jemand wirklich das Beste für sein Publikum vorberei-tet, dann ist das Christopher von Deylen. Ambient Pop und stimmige Elektronik von einem Künstler, der selbst nach mehreren Charterfolgen keine Spur eingebildet ist und sein Publikum immer noch schätzt. Deswegen verlosen wir gerne und empfehlen Schiller! Mitmachen bei der Verlosung? Am besten auf unserer Website rcnmagazin.de klicken und dann auf „Aktuelle Ver-losungsübersicht“.

VERANSTALTUNGSPLANER

Samstag, 29. Mai 2010GRAND PRIX DE LA CHANSON DE PENIVISIONSTATTBAHNHOF, SchweinfurtCastingshows waren gestern. Der wahre Trash findet seit Jahren in Schweinfurt statt. Am 29.05.2010 im dortigen Stattbahnhof ab 21.00 Uhr sind wieder alle wuschig. Die Zuschauer, die Teilnehmer, die Jury, an-wesende Casting-Opfer von Bieter Dohlen… die Eu-rovisionshymne wird ertönen, mitgesummt aus den Mündern unzähliger Zuschauer und dann brechen alle Dämme. Beim GRAND PRIx DE LA CHANSON DE PENIVISION, der originellen und spaßigen Alternative zu den Warmduschern aus Oslo im fernsehen wird hier die eigentliche Basis deutscher Kleinkunst zeigen, was sie auf dem Kasten hat.

Page 37: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

Mittwoch, 2. Juni 2010DOLORCULT, NürnbergDolor stehen für atmosphärisch-dichten Electro-Go-throck. Auf eindrucksvolle Weise verschmelzen Musik, Texte und Gesang zu einer Einheit, die sich wie ein emotionaler Gewittersturm über dem Hörer entlädt. Wer nicht schon durch die synthetischen Klänge und den variationsreichen Gesang - mal seidenweich, mal durchdringend sonor - elektrifiziert wird, den fesselt spätestens das druckvolle Gitarrenspiel.

Donnerstag, 3. Juni 2010KINOSTART: THE MESSENGER Nachdem Will (Ben foster) seine, im Irakkrieg zugezo-genen Verletzungen ausku-riert hat, bekommt er von der Army eine neue Aufga-be: Er darf den familien in der Heimat die Nachrich-ten gefallener Angehörigen überbringen. Zur Seite steht

ihm dabei Tony Stone (Woody Harrelson), doch auch der kann nicht verhindern, dass sich Will in eine der jungen Wit-wen verliebt und sich dadurch in großes Gefühlschaos stürzt.

Donnerstag, 3. Juni 2010ROCK IM PARKZEPPELINFELD, NürnbergHeute geht es los! Und zwar gleich knüppelhart. Nach-dem man angekommen, abgerödelt und das Zelt aufgebaut hat, am besten erstmal eine Kaltschale. Und ab 19:30 Uhr beginnen dann Sum 41 und danach die obergöttlichen RAGE AGAINST THE MACHINE!

Page 38: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

.rcn 38

FEIERABEND LOUNGEZETT 9, fürth

WE LOVE GIRLSLOOP CLUB, Nürnberg

Freitag, 4. Juni 2010

ROCK IM PARK 2. TAGZEPPELINfELD, Nürnberg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

INDEPENDENT, PUNK, HARDCORE-SPECIALNEW fORCE, Erlangen

GÖTTER & GELEERTE FESTIVALWIESLA ROCK CLUB, Hof

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

FÜRSTEN DER DUNKELHEITCULT, Nürnberg

HARD´N´HEAVY-ALTERNATIVEROCKFABRIK, NÜRNBERGfREIER EINTRITT mit RIP Bändchen 2010

RELOADSTUSTACULUM, München

INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGENLADES-HALLE, Erlangen

IMMERGUT ROCKENE-WERK, Erlangen

OUR DARKNESSLOOP CLUB, Nürnberg

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLABYRINTH, Würzburg

BANANABOAT LENZKLOSTER, Nürnberg

Samstag, 5. Juni 2010

AUTOGRAMMSTUNDE: HEAVEN SHALL BURNSATURN, Nürnberg

ROCK IM PARK, 3. TAGZEPPELINfELD, Nürnberg

GÖTTER & GELEERTE FESTIVALWIESLA ROCK CLUB, Hof

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGENLADES-HALLE, Erlangen

80ER PARTY!E-WERK, Erlangen

ALLES WAS ROCKTLOOP CLUB, Nürnberg

Ü30MISSISSIPPI QUEEN, Nürnberg

CHLOÉ LIVE (AFTERSHOWPARTY)E-WERK, Erlangen

Dienstag, 1. Juni 2010

STUDIENSTAGLABYRINTH, Würzburg

DJ RICK LE FLEURKLOSTER, Nürnberg

Mittwoch, 2. Juni 2010

SHAM 69, DROOGIEZDESI, Nürnberg

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

DJ KANEDAKLOSTER, Nürnberg

DOUBBLE DAGGERCAIRO, Würzburg

THE REAL MCKENZIESPARADOx, Ingolstadt

ROCK IM LOOP - R.I.P. WARM UPLOOP CLUB, Nürnberg

BEST OF THE 90SLABYRINTH, Würzburg

SCHLAGERPARTYROCKfABRIK, Nürnberg

CLASSIC ROCKNEW fORCE, Erlangen

DOLORCULT, Nürnberg

4..5..6.. HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

Donnerstag, 3. Juni 2010

KINOSTART: DAS LIED VON DEN ZWEI PFERDEN + SPLICE + STREETDANCE 3D + THE MES-SENGER

ROCK IM PARKZEPPELINfELD, Nürnberg

INDEPENDENT, PUNK, NDHNEW fORCE, Erlangen

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKfABRIK, Nürnberg

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

DJ ENTEKLOSTER, Nürnberg

UMSONST & DRINNEN CLUBE-WERK, Erlangen

INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGENLADES-HALLE, Erlangen

JAZZIMEXPRESSCAfE ExPRESS, Nürnberg

SPIELBARCULT, Nürnberg

Freitag, 4. Juni 2010ROCK IM PARK 2. TAGZEPPELINFELD, NürnbergHeute ist Rammstein Tag, aber vorher werden noch Bullet for My Valentine, Them Crooked Vultures, HIM, die Hives, Bad Religion und Livingston die Bühne schmieren, bis dann Till Lindemann mit „Seid ihr alle da?“ eröffnen wird.

Samstag, 5. Juni 2010ROCK IM PARK, 3. TAGZEPPELINFELD, NürnbergSchonmal die Tüten bereit machen, denn heute wer-den Cypress Hill Lektionen in Rap geben. Ansonsten platz das Tagesprogramm aus allen Nähten und das bedeutet: Die fantastischen Kiss! Und Airborne, Jan Delay, Sporties, Editors, Heaven Shall Burn, The Sounds, Kasabian und der Augsburger Wavepopaufsteiger Roman fischer. Nicht ärgern, er hat nichts mit fußball am Hut!

VERANSTALTUNGSPLANER

Page 39: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

Samstag, 5. Juni 2010AUTOGRAMMSTUNDE: HEAVEN SHALL BURNSATURN, NürnbergWas Autogrammstunden anbelangt liegt die Kernkom-petenz zumindest in Nürnberg/fürth bei den beiden Sa-turn Märkten. Ausruhen ist nicht, denn jetzt kommen HEA-VEN SHALL BURN am 5. Juni direkt vor ihrem RIP-Auftritt um 17 Uhr in den Nürnberger Saturn zur Autogrammstunde. 5.6.2010, Saturn Nürnberg, ab 17 Uhr, Vordere Ledergasse 30, Tel.: 0911-2495-0

Sonntag, 6. Juni 2010ROCK IM PARK, 4. TAGZEPPELINFELD, NürnbergVierter Tag bei RIP und nun langsam ausglühen las-sen. Was passt da besser als Brecher wie Motörhead; Mastodon, Lamb Of God, Slayer, Volbeat oder Ali-ce in Chains? für die softeren stehen 30 Seconds To Mars und Muse bereit und bereits um halb vier wer-den INDICA auf der Clubstage rocken.

Donnerstag, 10. Juni 2010KINOSTART: MARCELLO, MARCELLO Verliebte junge Männer hatten es nicht immer so einfach wie heute: Auf einer italienischen Insel hat fi-schersohn Marcello im Jahr 1956 ein Auge auf Bürger-meistertochter Elena geworfen. Um mit ihr anbändeln zu dürfen, muss er den Vater mit einem originellen Geschenk beeindrucken. Die Idee dafür hat er, nur an der Kohle haperts. Also beginnt er zu tauschen und zu feilschen, was das Zeug hält.

5. und 6 Juni 20102. INT. TATTOO CONVEN-TION ANSBACHONOLDIA TAGUNGSZENT-RUM, AnsbachDas Team vom Hot Need-le hat für Euch die zweite Ansbacher Tattoo Con-vention zusammen ge-stellt. Mehr Infos über das Zweitagesprogramm fin-det ihr unter www.tattoo-convention-ansbach.de

Page 40: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

DEUTLER + DZIALLAS LIVEBROWN SUGAR, Nürnberg

UMSONST & DRINNEN CLUBE-WERK, Erlangen

JAZZIMEXPRESSCAfE ExPRESS, Nürnberg

SPIELBARCULT, Nürnberg

Freitag, 11. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGWM 2010: SÜDAFRIKA-MEXIKOLABYRINTH, WürzburgPOSTHALLE, Würzburg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

HARD´N´HEAVY-ALTERNATIVEROCKfABRIK, Nürnberg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLABYRINTH, Würzburg

HEAVY, POWER, THRASHNEW fORCE, Erlangen

DARK FRIDAY - HELLECTRO UGLY PARTYCULT, Nürnberg

Samstag, 12. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGLABYRINTH, WÜRZBURGMATA HARI BAR, Nürnberg

SPECTACULUM NORDGAVIABURG PARSBERG, Parsberg

LET THERE BE ROCKROCKfABRIK, NürnbergWM-SPECIAL: fREIER EINTRITT bis 22.00 UHR

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

80ER PARKPARKCAfÉ, Nürnberg

REMEMBER METAL MANIABROWN SUGAR, Nürnberg

FSK 30 PARTYE-WERK, Erlangen

NIGHTCORELABYRINTH, Würzburg

BLACK, DEATH, GRINDNEW fORCE, Erlangen

WILDSTYLEHIRSCH, Nürnberg

GREY AREACULT, Nürnberg

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

HOLY SUMMERLOOP CLUB, Nürnberg

SPIDER MURPHY GANGOPEN AIR, Mainaschaff

NIGHTCORELABYRINTH, Würzburg

BLACK, DEATH, GRINDNEW fORCE, Erlangen

VEITSTANZCULT, Nürnberg

DDJEVKLOSTER, Nürnberg

ROCK ALL OVERROCKfABRIK, NürnbergfREIER EINTRITT mit ROCK IM PARK

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

Sonntag, 6. Juni 2010

ROCK IM PARK, 4. TAGZEPPELINfELD, Nürnberg

INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGENLADES-HALLE, Erlangen

DIETER HILDEBRANDTKONZERTHALLE, HEGELSAAL, Bamberg

Montag, 7. Juni 2010

DJANE CARO FERRARIKLOSTER, Nürnberg

Dienstag, 8. Juni 2010

DJ RICK LE FLEURKLOSTER, Nürnberg

STUDIENSTAGLABYRINTH, Würzburg

Mittwoch, 9. Juni 2010

DJ KANEDAKLOSTER, Nürnberg

CLASSIC ROCKNEW fORCE, Erlangen

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

Donnerstag, 10. Juni 2010

.rcn präsentiert: J.B.O.POSTHALLE, Würzburg

KINOSTART: MY NAME IS KHANKINOSTART: MARCELLO MAR-CELLO

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

GRIND´N´NOISENEW fORCE, Erlangen

DJ ENTEKLOSTER, Nürnberg

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKfABRIK, Nürnberg.rcn 40

Donnerstag, 10. Juni 2010.rcn präsentiert: J.B.O.POSTHALLE, WürzburgWeiß eigentlich jemand wer dieser Bartel ist, der den Most immer holt? Auf jeden fall werden Euch heute JBO in Würzburg zeigen, wo der dubiose Bartel den… ihr wisst schon. Für das verschobene Konzert wird die Erlanger Rosafraktion heute Ersatz leisten und wir ver-losen 3 x 2 Karten. Mitmachen bei der Verlosung? Am besten auf unserer Website rcnmagazin.de klicken und dann auf „Aktuelle Verlosungsübersicht“.

Donnerstag, 10. Juni 2010DEUTLER + DZIALLAS LIVEBROWN SUGAR, NürnbergWilli Dentler und Stefan Dziallas, die bekannten Musi-ker der Band Blue Sunday, gründeten Ende des Jahres 2007 das Duo Dentler & Dziallas, um Klassiker der Rock-, Pop- und Bluesgeschichte neu interpretiert aufleben zu lassen. Gratis heute im Nürnberger Brown Sugar.

Page 41: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

Freitag, 11. Juni 2010FUSSBALL WMERÖFFNUNGWM 2010:SÜDAFRIKA-MEXIKOHeute fällt der S t a r t s c h u s s für die fuß-ball WM 2010. Schönes Wet-ter für das ge-

meinsame Schauen ist bereits bestellt. Es beginnt mit dem Gastgeberland, die gegen die Mexikaner spie-len werden. Tortilla Chips und Dipsoße bereitstellen!

Samstag, 12. Juni 2010REMEMBER METAL MANIABROWN SUGAR, NürnbergDJ Bernd wird heute die alten Mania Zeiten im Nürnberger Sugar aufle-ben lassen und das Bier wird in Strömen fließen. Ob neben den Kehlen auch ein Auge trocken bleiben wird, wagen wir zu bezweifeln. Im Unter-schied zum Mania damals findet an der Pforte aller-dings keine Gesichtskontrolle statt!

Samstag, 12. Juni 2010LET THERE BE ROCKROCKFABRIK, NürnbergAls WM-Special müsste es heute freien Eintritt bis 22 Uhr geben in der Rofa Nürnberg. Heute wird ein DJ der Rockantenne Gas geben und Euch die Ohren ausspü-len. Viel Spaß!

Samstag, 12. Juni 2010Sonntag, 13. Juni 2010SPECTACULUM NORDGAVIABURG PARSBERG, ParsbergGanz im Zeichen des Mittelalters steht dieses Jahr das Medievalfest auf der Burg Parsberg, genau auf der Hälfte zwischen Nürnberg und Regensburg nach der Ausfahrt Velburg bei Neumarkt. Markt mit Lagerleben, zeitgenössischer Handwerkskunst, Tanz, Gaukelei, falk-neraufführungen und feuershows. Der musikalische Höhepunkt ist das Mittelalter-Rockkonzert am Sams-tag, bei dem ZWIELICHT, LUPUS VAGABUNDUS, IGNIS fATUU und sogar INGRIMM auftreten werden. www.spectaculum-nordgavia.de

Page 42: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

JAZZIMEXPRESSCAfE ExPRESS, Nürnberg

SPIELBARCULT, Nürnberg

ES IST ZEIT ZU FEIERNLOOP CLUB, Nürnberg

Freitag, 18. Juni 2010

.rcn präsentiert: 10. FEUER-TANZ FESTIVAL 2010BURG ABENBERG, Abenberg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGWM 2010: DEUTSCHLAND - SERBIENPOSTHALLE, WürzburgLABYRINTH, Würzburg

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

SOUTHSIDE FESTIVALTAKE Off PARK, Neuhausen ob Eck

UMSONST & DRAUSSEN FESTIVALMAINWIESEN, Würzburg

UMSONST & DRAUSSEN AFTER-SHOWPARTYPOSTHALLE, Würzburg

OZZY OSBOURNE RELEASEPARTYROCKfABRIK, NürnbergWM-SPECIAL: fREIER EINTRITT bis 22.00

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLABYRINTH, Würzburg

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

HEAVY, POWER, THRASHNEW fORCE, Erlangen

WE WANT REVENGEDER CULT, Nürnberg

Samstag, 19. Juni 2010

.rcn präsentiert: 10. FEUERTANZ FESTIVAL 2010BURG ABENBERG, Abenberg

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGLABYRINTH, Würzburg

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

RETURN OF THE 90S!BEATFLOWE-WERK, Erlangen

MONSTERS OF LIEDERMACHINGUMSONST & DRAUSSEN, Würzburg

SOUTHSIDE FESTIVALTAKE Off PARK, Neuhausen ob Eck

Sonntag, 13. Juni 2010

WM 2010: DEUTSCHLAND – AUSTRALIENFUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGPOSTHALLE, WürzburgLABYRINTH, Würzburg

THOMANN SOMMERFESTfESTPLATZ, Treppendorf bei Bamberg

SPECTACULUM NORDGAVIABURG PARSBERG, Parsberg

Montag, 14. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGE-WERK, Erlangen

DJANE CARO FERRARIKLOSTER, Nürnberg

Dienstag, 15. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGLABYRINTH, Würzburg

INDEPENDANCEE-WERK, Erlangen

ROGER CICEROBURG ABENBERG, Abenberg

STUDIENSTAGLABYRINTH, Würzburg

DJ RICK LE FLEURKLOSTER, Nürnberg

Mittwoch, 16. Juni 2010

.rcn präsentiert: BILLY IDOLBURG ABENBERG, Abenberg

CLASSIC ROCKNEW fORCE, Erlangen

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

Donnerstag, 17. Juni 2010

KINOSTART: AMELIA + MAR-MADUKE + WHEN IN ROME - FÜNF MÄNNER SIND VIER ZUVIEL

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

SCHATTENWESEN 14NEW fORCE, Erlangen

DJ ENTEKLOSTER, Nürnberg

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKfABRIK, NürnbergWM-SPECIAL: fREIER EINTRITT bis 22.00

KONSTANTIN WECKER & HANNES WADER UND GAST BARBARA THALHEIMBURG ABENBERG, Abenberg

.rcn 42

Sonntag, 13. Juni 2010WM 2010: DEUTSCHLAND – AUSTRALIENSchlaaaaand! Jungs, zieht euch warm an! Heute spie-len wir gegen die Australier! Damit wir das Spiel ge-winnen, empfehlen wir dem Aussie-Trainer folgende Mannschaftsaufstellung: Beauchamp, Spiranovic und auf jeden fall als einzige Sturmspitze den berühmte Wunderstürmer Joshua Kennedy, den ihr im vollen Kampfeinsatz auf dem Bild hier seht! Glubberer wissen Bescheid.

Mittwoch, 16. Juni 2010.rcn präsentiert: BILLY IDOLBURG ABENBERG, AbenbergAuch mit knapp über 50 darf sich Billy Idol noch sehen lassen und zusammen mit Gitarrist Steve Stevens einen draufmachen auf der Bühne. Als Abrundung wurde als Vorband niemand geringeres als The Damned an-gekündigt, bei denen auf jeden fall Captain Sensible mit im Boot sein wird. Wer früher kein Wochenendpun-ker war, sollte da unbedingt hingehen. Wir verlosen Karten! Mitmachen bei der Verlosung? Am besten auf unserer Website rcnmagazin.de klicken und dann auf „Aktuelle Verlosungsübersicht“.

VERANSTALTUNGSPLANER

Page 43: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

EQUILIBRIUM RELEASE PARTYROCKfABRIK, NürnbergWM-SPECIAL: fREIER EINTRITT bis 22.00

UMSONST & DRAUSSEN AFTERSHOWPARTYPOSTHALLE, Würzburg

NIGHTCORELABYRINTH, Würzburg

ZEBRAHEADSTATTBAHNHOf, Schweinfurt

ROSA HIRSCHHIRSCH, Nürnberg

BLACK, DEATH, GRINDNEW fORCE, Erlangen

DIE MACHT DER NACHT –THE FETISH EXPERIENCECULT, Nürnberg

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

TANZ DER STUDENTEN - ALLES WAS ROCKTLOOP CLUB, Nürnberg

Sonntag, 20. Juni 2010

UMSONST & DRAUSSEN FESTIVALOH, NAPOLEONMAINWIESEN, Würzburg

SOUTHSIDE FESTIVALTAKE Off PARK, Neuhausen ob Eck

Montag, 21. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGE-WERK, Erlangen

DJANE CARO FERRARIKLOSTER, Nürnberg

Dienstag, 22. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGLABYRINTH, Würzburg

STUDIENSTAGLABYRINTH, Würzburg

DJ RICK LE FLEURKLOSTER, Nürnberg

Mittwoch, 23. Juni 2010

DJ KANEDAKLOSTER, Nürnberg

WM 2010: DEUTSCHLAND - GHANAFUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGFUSSBALL WM IM LABYLABYRINTH, WürzburgPOSTHALLE, Würzburg

CLASSIC ROCKNEW fORCE, Erlangen

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

Donnerstag, 17. Juni 2010KINOSTART: WHEN IN ROME – FÜNF MÄNNER SIND VIER ZUVIELBeth Harper (Kristen „Veronica Mars“ Bell) hat eigentlich die Nase voll von Männern. Als ihre Schwester in Rom heiratet, lässt sie sich allerdings dazu überreden, eine Münze in ei-nen Liebesbrunnen zu werfen, der angeblich magische Kräfte besitzt. Wenig später wird sie von einem Maler, einem Model, einem Straßen-zauberer und einem Wurstverkäufer verfolgt. Als sich plötzlich sogar ihr Schwarm Nick (Josh Duhamel aus „Transformers“) für sie zu interessie-ren beginnt, kommt Beth das Ganze langsam sehr italienisch... äh... spa-nisch vor...

Freitag, 18. Juni 2010 OZZY OSBOURNE RELEASEPARTYROCKFABRIK, Nürnberg WM-SPECIAL: FREIER EINTRITT bis 22.00

Freitag, 18. Juni 2010Samstag, 19. Juni 2010.rcn präsentiert: 10. FEUERTANZ FESTIVAL 2010BURG ABENBERG, AbenbergDieses Jahr hat das feuertanz 10 Jahre Ju-biläum und wir feiern mit! Tut uns leid! Dieses Jahr wieder lange im Vorraus ausverkauft. Heuer zum Jubiläum an zwei Tagen mit u.a In Extremo und den Apokalyptischen Rei-tern. Die letzte Chance auf Doppelkarten für beide Tage: .rcn präsentiert das Ganze und verlost 3x2 Tickets! Am besten unter rcnma-gazin.de in den Verlosungsnewsletter unter „Aktuelle Verlosungsübersicht“ eintragen, Aufrufmail folgt dann.

.rcn 43

Page 44: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

.rcn 44

Donnerstag, 24. Juni 2010

.rcn präsentiert: SICK OF IT ALLHIRSCH, Nürnberg

KINOSTART: EASY VIRTUE – EINE UNMORALISCHE EHEFRAU

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

DONNERSTAGS FEIERNLOOP CLUB, Nürnberg

80IES METAL-DIAMONDSNEW fORCE, Erlangen

ROD STEWARTARENA, Nürnberg

ROCKFABRIK DONNERSTAG: ROCK & POPROCKfABRIK, NürnbergWM-SPECIAL: fREIER EINTRITT bis 22.00

JAZZIMEXPRESSCAfE ExPRESS, Nürnberg

SPIELBARCULT, Nürnberg

REVOLVERHELDPOSTHALLE, WürzburgEINTRITT fREI!

Freitag, 25. Juni 2010

DER BEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

KINDER DER NACHTLOOP CLUB, Nürnberg

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGLABYRINTH, WürzburgPOSTHALLE, Würzburg

DOPPEL-D & ALTERNATIVE ROCKLABYRINTH, Würzburg

HARD´N´HEAVY-ALTERNATIVEROCKFABRIK, NÜRNBERGWM-SPECIAL: fREIER EINTRITT bis 22.00

PARTY ROCKXXGREEN GOOSE, Nürnberg

DARK FRIDAY - WEIRD TALES TO DANCECULT, Nürnberg

HEAVY, POWER, THRASHNEW fORCE, Erlangen

Samstag, 26. Juni 2010

ALLES GUTE - ROCK YOUR BIRTHDAYLOOP CLUB, Nürnberg

WM 2010: ACHTELFINALEFUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGLABYRINTH, Würzburg

Mittwoch, 23. Juni 2010WM 2010: DEUTSCHLAND - GHANABeim Sommermärchen 2006 konnten sich die Gha-naer erstmals qualifizieren und waren in Europa zu Gast und erreichten sogar das Achtelfinale. Man nennt sie die Black Stars und im Kader sind Vorsah und Tagoe von Hoppenheim und Essien von Chel-sea. Es soll auch angeblich ein gewisser Kevin-Prince Boateng spielen, aber wir glauben persönlich nicht, dass der aufgestellt wird. falls doch müsste Jogi wohl Reinartz von Vizekusen als Bewacher nachnominie-ren. Der erledigt das in zwei Minuten.

Donnerstag, 24. Juni 2010KINOSTART: EASY VIRTUE – EINE UNMO-RALISCHE EHEFRAU (SONY)Vorsicht, Männer, es wird schmalzig! La-rita und John lernen sich in den 1920er Jahren während eines frankreichur-laubs kennen und lieben. frisch ver-mählt kehren sie nach England zurück, werden jedoch nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Die fa-milie lehnt Larita ab und macht ihr das Leben schwer. Lediglich ihr Ehemann und ihr Schwiegervater scheinen auf ihrer Seite zu sein. Mit Jessica Biel und Colin firth.

Donnerstag, 24. Juni 2010.rcn präsentiert: SICK OF IT ALLHIRSCH, NürnbergWenn eine Band im New York Hardcore irgendetwas richtig ge-macht hat, dann war das Sick Of It All. Die Band um Lou Koller hatte Anfangs der 90er ihren ersten Arti-kel in unserem Heft, und musiziert immer noch wie ein tollwütiger Bisonhaufen in Stampede. Bereits zum zweiten Mal haben sie sich von Tue Madsens produzieren lassen, womit der Sound etwas mehr nach Metal klingt. Deswe-gen sind sie trotzdem mit jedem S o n g i m m e r unter drei M i n u t e n fertig und v e r k a u -fen sich

außerdem weiterhin keinen Millimeter. Zeit, die Band wie-der für sich zu entdecken! Mitmachen bei der Verlosung? Am besten auf unserer Website rcnmagazin.de klicken und dann auf „Aktuelle Verlosungsübersicht“.

24.6.2010ROD STEWART

ARENA, Nürnberg

Page 45: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

PURE ROCK FURYMATA HARI BAR, Nürnberg

NIGHTCORELABYRINTH, Würzburg

BLACK, DEATH, GRINDNEW fORCE, Erlangen

ROCK BLOCKGREEN GOOSE, Nürnberg

ROCK ALL OVERROCKfABRIK, NürnbergWM-SPECIAL: fREIER EINTRITT bis 22.00

Sonntag, 27. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGWM 2010: ACHTELFINALEPOSTHALLE, WürzburgLABYRINTH, Würzburg

Montag, 28. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGWM 2010: ACHTELFINALEPOSTHALLE, WürzburgLABYRINTH, Würzburg

DJANE CARO FERRARIKLOSTER, Nürnberg

Dienstag, 29. Juni 2010

FUSSBALL WM ÜBERTRAGUNGWM 2010: ACHTELFINALEPOSTHALLE, WürzburgLABYRINTH, Würzburg

STUDIENSTAGLABYRINTH, Würzburg

DJ RICK LE FLEURKLOSTER, Nürnberg

Mittwoch, 30. Juni 2010

KINOSTART: FÜR IMMER SHREK

DJ KANEDAKLOSTER, Nürnberg

NILEHIRSCH, Nürnberg

CLASSIC ROCKNEW fORCE, Erlangen

DUDE GROOVESMATA HARI BAR, Nürnberg

Donnerstag, 1. Juli 2010

KINOSTART: FÜR IMMER SHREK

DER MATA HARI IHR INDIEMATA HARI BAR, Nürnberg

Page 46: GASTRO & EVENTS - SELLTECserver.selltec.com/go/rcn/_ws/mediabase/Issue/rcn139_web.pdfEwald Funk.RCN LeseRaBO 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIE INFOS UNTER: REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE:

iMPRessuMPaul RöthleinHeute ein paar Worte vom Praktikanten: Was erwartet man von einem Praktikum bei einem Musikmagazin? Sex, Drugs und Rock´n´Roll? Naja, den Sex betref-fend waren die Promoartikel der Damen von Indica in dieser Ausgabe schon das höchste der Gefühle. Der Drogenkonsum hat sich auf den täglichen Kaffee (Herr funk als Oberjunkie zieht ihn sich literweise rein) und das ein oder andere feierabendbier

beschränkt. Dafür gab es jede Menge Rock´n´Roll. Vom Schreibtisch des Chefs aus wird man nonstop mit den neuesten Werken beschallt, über die dann der .rcn-Großmeister und Musikguru funk sein wohlwollendes oder aber auch vernichtendes Urteil niederschreibt. Wenn er nicht gerade Wer-bekunden in den Arsch kriechen muss. Der Alltag eines Musikjournalisten hat vieles zu bieten, aber die Droge Kaffee hält fit. Nicht nur derartige Einblicke konnte ich während meines Praktikums gewinnen, sondern auch jede Menge praktizieren und das größtenteils selbstständig. Orientierung hat mir die Zeit als .rcn-Knecht auf jeden fall gegeben (hoffentlich in die richtige Richtung). Im Herbst geht es jetzt weiter mit Studieren, bevorzugt auch im musikalischen Bereich. Koffeinabhängig bin ich ja jetzt schon, das kann während dem Studium auch nicht schaden.

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Chefredaktion RedaktionEwald funk Wolfram »Wolle« Hanke, Nicole Schnitzler, Gino Naschke

Mitarbeiter dieser AusgabeThorsten ‚Evil‘ Adelhardt, Roland Hornauer, Bernd Roller, Google, Jens "Zenz" Reinhold, Kerstin "Zenzi" Vielguth, Matthias Engelhardt, Jan Hage-mann, Paul Röthlein (1a Praktikant!), Sören Prescher, Norbert Schuller, Peter Podrez (Lektorat), Melanie Müller, Andreas Liebert, Claudia Chan-ning, Anja Schroth, Ilona „Isolde“ falk, Lucas „Bodo“ fuchs, Melanie Raabe, Szymon Szymanski

Freie FotografenBernd Roller, Roland Hornauer, Anja Schroth, Jens „Zenz“ Reinhold, Szymon Szymanski

USA KorrespondenzArndt Peltnermail [email protected]

DruckDruckhaus Oberpfalz

Vertriebkostenlos an über 600 Auslagestellen im Raum Nordbayern

Auflage20.000 Exemplare

Erscheinungstermine.rcn erscheint jeweils zum letzten freitag des Vormonats.Doppelausgaben zum Jul/Aug und Dez/Jan

Anzeigenpreise laut Liste:Es gilt 1/2010. Termine ohne Gewähr. Die mit Initialen oder Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, sondern die des Verfassers wieder. Anzeigen, Artikel und fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Vorlagen, Anzeigen, fotos etc. Druckfehler sind beabsichtigt und dienen der Erheiterung des Lesers :-)Angaben im Veranstaltungskalender ohne Gewähr!

.rcn Radiospotproduktion und Sounddesignvanderweidt entertainment, www.vanderweidt.de

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.rcn LESERABO: 1 JAHR = 25 EUR + FETTE ABOPRÄMIEINFOS UNTER [email protected]

ZUKUNFTSMUSIK… JULI/AUGUST DOPPELAUSGABE:REDAKTIONSSCHLUSS: 14. JUNI 2010ANZEIGEN-/DRUCKUNTERLAGENSCHLUSS: 21. JUNI 2010DAS NÄCHSTE .rcn, HEFT 140 JUNI, ERSCHEINT AM 30. JUNI 2010.

.rcn 46

MitaRBeiteR Des MONats:

Donnerstag, 1. Juli 2010KINOSTART: FÜR IMMER SHREK Ach, was waren das noch für Zeiten, als die Menschen Angst vor den Ogers hatten und das Leben aus mehr als Kinderhüten und Haushalt bestand? Weil sich Shrek manchmal nach diesem Le-ben zurücksehnt, lässt er sich in einem schwachen Moment von Rumpelstilzchen zu einem fatalen Handel überreden. Auf einmal befindet sich der Oger in einer völlig anderen Welt. Rumpelstilzchen ist Kö-nig, der gestiefelte Kater fett, fiona auf der flucht und der Esel hat seinen besten freund noch nie gesehen. Nun muss Shrek ziemlich viel riskieren, um die ursprüngliche Welt-ordnung wieder herzustellen. Übrigens der definitiv letzte Teil der filmreihe!

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