· 2017. 11. 17. · Title: HBTJO_MP_15_210712 Author: Suedkurier Medienhaus MediaPro GmbH...

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Eisenzeit

1000 v. Chr.1500200025003000350040005000

Jungneolithikum/Jungsteinzeit Endneolithikum Bronzezeit

0 v. Chr.rrr0

ältester Kupferfund

Hornstaad-Hörnle IA

Hornstaad-Hörnle II

ArbonBleiche

Sipplingen-Osthafen

Bodman-Schachen IA

Bodman-Schachen IC

Egg-Obere Güll I

UnteruhldingenStollenwiesen

Ürschhausen-Horn

Allensbach-Strandbad

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Hornstaad-Hörnle IB

HornstaaderGruppe

Pfyner Kultur Horgener Kultur Schnurkeramische Kultur

SingenerKultur

HügelgräberKultur

UrnenfelderKultur

ArbonKultur

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Osthafen

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Entwicklung der Pfahlbaukultur am Bodensee

Pyramiden Gizeh

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30

Kilometer

KarlsruheKarlsruhe

StuttgartStuttgart

FreiburgFreiburg

BaselBasel

D E U T S C H L A N DD E U T S C H L A N D

S C H W E I ZS C H W E I Z

F R A N K R E I C HF R A N K R E I C H

I T A L I E NI T A L I E N

Ö S T E R R E I C HÖ S T E R R E I C H

S L O W E N I E NS L O W E N I E N

BernBern

ZürichZürich

LausanneLausanne

GenfGenf

MailandMailand

BergamoBergamo

VeronaVerona

TrentoTrento

VenedigVenedig

InnsbruckInnsbruck

SalzburgSalzburg

LjubljanaLjubljana

KlagenfurtKlagenfurt

TriestTriest

RijekaRijeka

UlmUlm

Augsburg

München

Karlsruhe

Stuttgart

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Basel

D E U T S C H L A N D

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Zür ichsee

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Lago Maggiore und Lago d i Varese

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Bodensee

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Oberschwaben

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Ber ic i undEuganeische Berge Adr ia

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Keutschachersee

S alzkammergut

La ibacher Moor

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kulturellerAustausch

kulturellerAustauschA L P E N

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30

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Pfahlschuh, verhindert Absinken im weichen Seegrund

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Das Weltkulturerbe der Pfahlbauten

QUELLE UND BILDER: LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE BADEN-WÜRTTEMBERG, PALAFITTES/CH / SÜDKURIER-GRAFIK: STELLER

frühere Pfahlbau-Siedlung

➤ Warum Pfahlbauten? Das Siedeln inder Flachwasserzone hatte für dieMenschen klare Vorteile. Im See gabes Fische, in Ufernähe konnte manFelder anlegen und den Baumbestandnutzen. Die Häuser ließen sichschnell errichten, und sie waren beieinem Angriff gut zu verteidigen.➤ Siedlungsbau: Er erfolgte nach kla-ren Regeln. Einige Dörfer entwickel-ten sich um die Behausung einesPioniers oder Häuptlings, anderewurden geplant und wohl in einemZug gebaut. Von oben betrachtetergibt sich eine Art Schachbrett-Muster. Die Zahl der Häuser schwanktzwischen etwa 40 und 100. Oft gab esZäune und Palisaden zum Schutz.➤ Bevölkerung: Wenn man von dreiPersonen in einem Haushalt ausgeht,dann konnte eine größere Siedlung

300 bis 400 Bewohner haben. Mit derAusdehnung wuchs die Gefahr, dieRessourcen an Holz und Nahrung zuverlieren. Wohl ein Grund dafür, dassdie Dörfer nicht alt wurden. Erst inder Bronzezeit entwickelte sich eineBeständigkeit von 50 bis 100 Jahren.➤ Agrarwirtschaft: Um 5500 v. Chr.wurden die Jäger und Sammler inMitteleuropa sesshaft. Der Bodenwurde bearbeitet und Getreide ge-erntet. Angepflanzt wurden – wie dieAnalyse von Pollen ergab – u.a. Nackt-weizen, Gerste, Erbsen und Mohn,später kamen Dinkel, Hirse, Linsenund Ackerbohnen dazu.➤ Tierhaltung: Während der Jungstein-zeit wurden Rinder, Schweine, Schafe,Ziegen und Hunde gehalten. Nebendem Fleisch nutzte man Haut, Kno-chen, Sehnen, Wolle, Milch und Zug-

kraft. In der Bronzezeit wurde auchdas Pferd zum Nutztier. Aus der Un-tersuchung von Kuhfladen, Ziegen-mist und Hundehaufen können dieArchäologen auf die Ernährung derTiere und auf Krankheiten schließen.➤ Begräbnisse: Gräber wurden bishernur vereinzelt gefunden. Grabbeiga-ben weisen auf Bestattungsriten hin,auch kultische Verehrung von Götterndurch Opfergaben ist möglich. ➤ Fundstellen: Organisches Materialwie Holz und Textilien wird an Landdurch Bakterien und Pilze zersetzt. Inden Wasserzonen und Moorgebietenist das anders. Denn unter Luftab-schluss hat organisches Material einehohe Überlebenschance. Je schnellerdie Reste von Sediment wie Sand undSeekreide bedeckt wurden, destobesser waren sie geschützt.

➤ Gefahr: Sie droht vor allem durchTrockenlegung von Mooren, Sümpfenoder Uferzonen. An den Seen drohtErosion. Grund: Ufermauern, Jacht-häfen, Molen, Aufschüttungen, Bojen-felder, Wellenschlag durch Boote.➤ Schutz: Gründe für die Erosionwerden weiter erforscht. Fundstellenwerden mit Geotextilien abgedecktoder mit Kiesschichten geschützt.

Die Wanderausstellung „PrähistorischePfahlbauten“ gastiert bis 30. September imRathaus von Litzelstetten. Geöffnet Montagbis Freitag von 8.30 bis 16.30 Uhr.Flyer zur Ausstellung, iPhone-App und detail-lierte Informationen zu Fundstellen:www.unesco-weltkulturerbe-pfahlbauten.deZum Pfahlbau-Museum Unteruhldingen:www.pfahlbauten.de

Schon vor 6000 Jahren gab es attraktives Wohnen am Wasser

André Billambozleitet in der Hem-menhofener Arbeits-stelle des Landes-denkmalamts dasLabor für Dendro-chronologie. Durchdie Untersuchungder Jahresringe dergeborgenen Hölzeraus der Steinzeitkann heute aufsJahr genau be-stimmt werden,wann ein Baumgefällt wurde.

Restauratoren setzendie Bruchstücke vonKeramikfunden einerGrabung am Höri-Uferdes Bodenseeszusammen. Aus denMustern solcherGefäße lässt sichauch auf die Herkunftschließen. Tatsächlichgab es jahrtausende-alte Keramik-„Im-portware“, was aufTauschhandel mit denPfahlbauern imheutigen Oberitalienschließen lässt.

KINDER

Wie Astronauten essenund sich waschenIm Weltall sieht der Speiseplanetwas anders aus. Damit As-tronauten mit genügend Ener-gie versorgt sind, essen sie zumBeispiel Spirulina-Algen odergrüne Tomaten. Auch dasDuschen funktioniert beieinem Aufenthalt im Weltallnicht so wie auf der Erde. Alldas können Kinder auf derSeite www.esa.int nachlesen.Spielerisch den Alltag einesAstronauten nachempfindenkönnen sie bei multiverso.de.Dort kann man „Multinaut“werden, muss einen Avataranziehen und ihm die Zähneputzen. Beide Seiten gehörenzu einer Liste, die Klick-Tipps.net zusammengestellthat. Auf physikfuerkids.de kön-nen sich Kinder den Sternen-himmel angucken und erfah-ren, was Fixsterne oder wasSchwarze Löcher sind. Aufblinde-kuh.de wird das Sonnen-system mit den einzelnenPlaneten erklärt. (dpa)

MULTIMEDIA

TV-Kauderwelschverständlich erklärtFernseher werden immerschlauer. Doch der Nutzerkommt sich angesichts vonFunktionen, Fachbegriffen undAbkürzungen wie HbbTV,DLNA oder EPG immer düm-mer vor. Damit die Fernseh-zuschauer mit der Entwicklungihrer vernetzten Smart-TVsSchritt halten können, hat derZentralverband Elektrotech-nik- und Elektroindustrie unterhttp://dpaq.de/X6N0F ein Glossarins Netz gestellt, in dem diewichtigsten Abkürzungen undBegriffe erklärt werden. (dpa)

MOBILTELEFON

Allnet-Flats sind meist ohne SMSSogenannte Allnet-Flatrateslocken Handybesitzer mitunbegrenzten Gesprächen innationale Netze und einemInklusivvolumen für mobilesInternet. Doch Kurznach-richten sind in den Tarifange-boten nur selten inklusive undkosten je nach Anbieter zwi-schen 9 und 19 Cent. Wer vieleSMS tippt, kann meist eineZusatzflatrate buchen, die mit5 bis 13 Euro pro Monatschluckt. Das ist teuer, wennman bedenkt, dass die güns-tigsten Allnet-Flatrates beizweijähriger Laufzeit 20 Euroim Monat kosten. Ein weiterermöglicher Haken: Je nachAnbieter gilt für Tarifoptionendie gleiche Laufzeit wie für denVertrag der Allnet-Flatrate.Unter Umständen kann mansich also nicht rasch von seinerSMS-Flatrate trennen, wenndiese nicht mehr benötigtwird. (dpa)

SMARTPHONES

Musikquizvon Rap bis Rock„Die Melodie kenn ich doch?“Die Android- und iOS-AppSong Pop ist ein Musikquiz, beidem Mitspieler anhand kurzerAusschnitte einen Song er-kennen müssen. VerschiedeneMusikrichtungen von Rap bisRock stehen zur Auswahl. Jeschneller der Hörer ein Liederkennt und aus vier Möglich-keiten den richtigen Titel aus-wählt, desto mehr Punkteerhält er. Zudem lässt sich diekostenlose App mit Facebookverbinden, um Freunde zuDuellen einzuladen. DiesenSchritt sollten sich Nutzer abergut überlegen, weil Song Popdas eigene Profil schnell mitMeldungen überschwemmt.

Song Pop für Android: http://dpaq.de/9IjGWSong Pop für iOS: http://dpaq.de/xa8VD

INteraktiv

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