Viva Vita Ausgabe Januar

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Die Apotheke aus der Natur Extremsport bis an die Grenze Mit Blüten zu Tisch Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU Die guten Vorsätze mit Ratschlägen vom Cottbuser Übungsleiter Göran Kruse

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Die Apotheke aus der Natur, Extremsport bis an die Grenze, Mit Blüten zu Tisch

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Die Apotheke aus der Natur

Extremsport bis an die Grenze

Mit Blüten zu Tisch

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

Die guten Vorsätzemit Ratschlägen vom Cottbuser Übungsleiter Göran Kruse

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EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses Lausitzer Rundschau

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected]

MedienberaterYvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

Andreas Otto, Tel.: 0355 481210Mobil: 015253507194Mail: [email protected]

Beatrice Wache, Tel.: 03531 7174-31 Mobil: 01778597882Mail: [email protected]

Bianca Machus, Tel.: 03576 2181616Mobil: 01743226596Mail: [email protected]

TitelfotoFoto Winzer CottbusInternet: www.foto-winzer.de

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone GmbH & Co. KG, Cottbus(Umschlag)

ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaftder LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

Internetwww.viva-vita-magazin.de

Noch wenig ist in diesem Jahr gesagt, getan, geträumt wor-den. Alles haben wir noch vor uns. Alle Möglichkeiten stehennoch offen. Wir könnten gesünder leben, weniger Stress imJob haben, dafür mehr Zeit für die Familie. Wir könnten ab-nehmen, mehr Sport treiben, endlich das Rauchen aufgeben.Können wir? Die Aufbruchstimmung zu Beginn eines neuenJahres lässt uns gern gute Vorsätze fassen. Sie stehen auch imMittelpunkt unserer Viva-Vita-Magazins im Januar. Der Cottbu-ser Übungsleiter Göran Kruse, der sich das ganze Jahr über Zie-le setzt, sagt über diese: Sie sollten vor allem realistisch sein. Und auch den Spaßmit einschließen. „Lachen ist das beste Bauchmuskeltraining!“, gibt er allen mitauf den Weg, die sich in diesem Jahr mehr bewegen wollen. Aber auch für jene,die morgens ohne Zigarette nicht richtig wach werden, haben wir einen Tipp: Hel-fen können Fitnessübungen zu flotter Musik oder ein zügiger Spaziergang an derfrischen Luft. Damit purzeln nebenbei noch Pfunde, was einem anderen großenVorsatz im wahrsten Sinne des Wortes Beine macht. Alles auf einmal zu wollen,schafft allerdings unnötig Druck. Wichtiger ist es, einen ersten Schritt zu gehenund dann Schritt für Schritt weiterzulaufen. Stefan Faber von der Barmer Kranken-kasse in Cottbus erinnerte in seinem Neujahrsgruß an einen Slogan, der für nach-haltiges Engagement steht: Große Veränderungen fangen klein an.

>> Ida Kretzschmar

Lachen ist das besteBauchmuskeltraining

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FitnessSeite 6 Ortrander Extrem-Radler testet seine Grenzen

Lausitzer Sportler tritt für einen guten Zweckin die Pedale

GesundheitSeiten 8/9 Erste Hilfe aus der Natur

Warum die grüne Hausapothekein die Küche der Region zurückkehrensollte, klären wir auf einem Gesundheitshof bei Finsterwalde

ErnährungSeite 14 Verzicht auf Kohlenhydrate ist kein Allheilmittel

Cottbuser Ernährungsberater sagt, wie manohne den gefürchteten Jojo-Effekt abnimmt

BeautySeite 16 Blieten-Träume im Blumen-Walzer

Warum eine Ur-Lausitzerin undein Wahl-Lausitzer eine dufte Verbindungeingehen

WellnessSeite 17 Moorbad kann mehr als nur wärmen

Drei Badetage sind im Kurhotel Fürst PücklerBad Muskau fest im Plan

InhaltKassen-Marktführer AOKsetzt auf innovative Angeboteund umfassenden Service!

Fünf gute Gründe für einen Kassen-Wechsel� INNOVATION UND GESUNDHEITSKOMPETENZAOK-Mitglieder profitieren von ausgezeichneten Präventions-und Gesundheitsprogrammen, wie z. B. AOK-Junior mit zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen – und dies kostenfrei.

� NÄHE112 Servicecenter sorgen für eine kompetente Beratungvor Ort. Mit mobilen Servicecentern ist die AOK Nordostauch in kleineren Orten präsent. Rund um die Uhr ist dieAOK telefonisch oder im Internet erreichbar – mit praktischenTipps und umfassendem Service.

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Am besten jetzt zur AOK Nordost wechseln!Ihr Ansprechpartner Matthias Kremser,Tel. 0800 265080-38780 (kostenfrei), oder E-Mail: [email protected]ät Sie gern.

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Etwa die Hälfte der Raucher will ei-gentlich nicht mehr rauchen. Aber wiefängt man an, aufzuhören? Professio-nelle Hilfe gibt es von Karolina Filipo-vic, eine der Beraterinnen für Raucher-entwöhnung bei der Bundeszentralefür gesundheitliche Aufklärung. Hier ihre Antworten auf Fragen vonAufhörwilligen:

Was hilft bei der Entwöhnung?Um die körperliche Abhängig-keit von Nikotin zu überwin-

den, helfen oft Nikotinkaugummi,-pflaster oder -tabletten. Schwierigerist es mit der psychischen Abhängig-keit. Man hat sich angewöhnt, in be-stimmten Situationen zur Zigarette zugreifen. Gegen diese Gewohnheit gibtes keine Medizin. Man kann sie sichaber wieder „abtrainieren“.

Wie funktioniert dieses „Abtrainieren“?Indem man herausfindet, wann undwarum man raucht und sich dann fürdiese typischen Rauch-Situationen Al-ternativen überlegt.

Welche Alternativen gibt es, wenn manzur Entspannung raucht?Vielleicht hilft in diesen Momenten

ein kurzer Spa-ziergang ander frischenLuft oder zehnMal tiefesDurchatmen

am offenenFenster odereine kleineTeezeremo-nie oder ein

Kreuzworträt-sel oder ein war-mes Wannenbad.

Man sollte für sich selbst entsprechen-de Gegenmaßnahmen überlegen undsie aufschreiben.

Wie kann man das Rauchen nach dem Es-sen vermeiden?Indem man die Situationso weit wie möglich ver-ändert: nicht am Tisch sit-zen bleiben, sondern so-fort aufstehen und etwasanderes beginnen, zumBeispiel die Zähne putzenoder das Geschirr spülenoder eine kurze Rundeums Haus drehen.

Wie wird man morgens oh-ne Zigarette richtig wach?Helfen können Fitnessübungen zuflotter Musik, eine Wechseldusche, einbelebender Tee oder ein zügiger Spa-ziergang an der frischen Luft.

Was tun, wenn die Zigarette zwischenden Lippen fehlt?Den Mund kann man mit zuckerfreiemKaugummi, mit Salzstangen oder mitmundfertig geschnittenem Obst undGemüse beschäftigen. Mancher Ex-Raucher kaut die erste Zeit auf einemHolz-Zahnstocher oder zieht Luft

durch einen kurz geschnittenen Stroh-halm. Man sollte in jedem Fall viel trin-ken, immer in kleinen Schlucken.

Wo erhält man kostengünstig persönlicheBeratung bei der Entwöh-nung?Man kann die Raucher-entwöhnungsberaterder BZgA vor demStopp-Tag anrufen (Tel:01805/31 31 31, 14 Centpro Minute). Die Beglei-tung erfolgt dann kos-tenlos per Rückruf. ImInternet gibt es zumNulltarif ein interaktivesAusstiegsprogramm der

BZgA unter www.rauchfrei-info.deund unter www.anbieter-raucherbera-tung.de einen Überblick über Rau-cherentwöhnungsberatungen inWohnortnähe.

>> Die Fragen beantwortete Karolina Fili-povic

>>� Bei der Beratungs-Hotline der BZgAbekommt man neben vielen gutenTipps zur Raucherentwöhnung auchkostenlos ein Start-Paket mit Info-Bro-schüre, Rauch-Stopp-Kalender, Knet-ball und Pfefferminzpastillen.

Rauchen wird immer teurer – wie hört man auf?Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung berät bei der Entwöhnung vom Glimmstängel

Zigaretten, Zigarillos, Zigarren, Fein-schnitt und Pfeifentabak sind nochteurer geworden. Und die Preisspiraledreht sich weiter. Bis 2015 wird jähr-lich die Tabaksteuer angehoben – unddamit der Preis für Tabakwaren.

Gute Vorsätzefür

Gute Vorsätzefür

Karolina Filipovic, BZgA-Beraterin. Fotos: B. Malchow

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auch anderen, die gesundheitlicheProbleme haben, Mut, sich zu bewe-gen. Vor allem, wenn etwa jemandwegen Problemen, wie zum BeispielSchmerzen im Knie, eine Schonhal-tung einnehmen will. Kruse findet dabei durchaus auchdrastische Worte: „Man hört dochauch nicht auf zu atmen, wenn manmal Atemprobleme hat“, argumen-tiert er. Oft wird gegengehalten: „Siehaben gut reden! So schlank unddurchtrainiert, wie Sie aussehen, ha-ben Sie doch bestimmt keine Prob-leme!“ Dann erzählt er von seinerSchmerzodyssee und wie ihm derSport half, wieder auf die Beine zukommen. Er weiß, wie es ist, wennman total am Boden ist, sich kaumnoch bewegen kann, sich wie erfrorenfühlt. „Man kann immer von vorn an-

fangen“, sagt er auch jetzt wiedernach diesem Jahr, in dem er auch man-che Scherben von ehemals großenTräumen zusammenkehren musste.

Sport für Gesundheit und Spaß„Sportlich aber habe ich im vergange-nen Jahr alles erreicht, was für micherreichbar war“, freut sich der drahti-ge 47-Jährige. Ganz oft stand er aufdem Siegertreppchen, hat seine Zeitenüber zehn Kilometer, Halbmarathonund sogar im Marathon verbessernkönnen. Letzteres hatkaum einer für möglichgehalten. Als er gerademal zwei Stunden und50 Minuten für dieMarathondistanz von42,195 Kilometern an-kündigte, haben ihmnicht wenige verdäch-tigt, plötzlich Höhenflüge zu bekom-

men. „Acht Minuten schneller alsder Letzte, unmöglich!“, hieß

es, wobei seine Trai-ningsmethoden ohne-hin nicht von allen ernstgenommen werden. Istes doch kein gängigesLauftraining, sondern

ein ganzheitliches, dasauf das muskuläre Gleichgewicht ach-tet. Eine Vorstellung davon erhielt er,als er seinen ersten Übungsleiterscheinbei der Cottbuser Dipl. SportlehrerinDr. Carola Wiesner machte. „Sie hatmich immer nach vorn geholt, da gabes für die anderen was zu lachen. Aufeiner wackligen Unterlage auf einemBein stehen? Koordinationsübungen?Damit kommen Läufer schlecht zu-recht.“ Angestoßen von diesen Erfah-rungen änderte Kruse seine Trainings-

methoden in der Laufgruppe, setztauf ein besseres Körpergefühl: „Esgeht einfach um gesünderes Laufen.Was nützt es, wenn man kurzfristigschnell ist und sich dann in ein paarJahren mit Hüft- und Knieproblemenherumplagen muss?“, fragt er. Von den Kritikern, die seine Traum-Zeit für den Berlin-Marathon 2010 be-lächelt hatten, ließ er sich nicht beein-

drucken. Er kam noch schnel-ler, als angekündigt, mit

zwei Stunden 47 Minuten –und mit einem Lächeln –ins Ziel. „Gesundheit undSpaß an der Bewegungsind mir am Allerwich-tigsten“, versichert er:„Und dann kommt erstder Sieg“. Göran Kruse freut sich,

dass er es geschafft hat,einige auf diese Reise mitzunehmen:„Sport betreibe ich nicht nur des Spor-tes Willen. Er verbindet und fördertdie Gesundheit, kann Freude vermit-teln“, weiß er.Deshalb ist es ihm auch sehr wichtig,dass er auch zwei andere Sportler ausseiner Laufgruppe bei ihrem erstenMarathon begleitet hat. Im neuenJahr will er ohnehin seine persönli-chen sportlichen Pläne mehr in denHintergrund rücken, stattdessen stär-ker als Trainer da sein.

Positive EnergieFür Göran Kruse ist das Jahr ein Kreis-lauf, ein ewiger Fluss. Immer in Bewe-gung. Da muss Zeit für die Kinder seinund die Liebe. Und natürlich für dasHobby, das er zum Beruf gemacht hat:„Der Sport hilft, positive Energie zutanken.“ >> Ida Kretzschmar

„Man kann immer von vorn anfangen“Göran Kruse, Übungsleiter im Rehasport, läuft mit einer künstlichen Bandscheibe allen davon

Göran Kruse ist ein Mutmacher. Dasstand schon in der RUNDSCHAU undist auch in einem kleinen Büchleinnachzulesen, in dem Mutmacherge-schichten aus der Lausitz erzählt wer-den. Der Cottbuser Übungsleiter mussmit einer künstlichen Bandscheibe le-ben. Was ihn nicht hindert, unent-wegt neue Projekte im Kopf zu haben.

Gute Vorsätze mit langer HaltbarkeitGöran Kruse hat ein paar Tipps pa-rat, wie gute Vorsätze Wirklichkeitwerden können: Realistische Ziele setzen: 15 Kilo ab-specken zu wollen, ist ja toll, aberum es langfristig zu erreichen, set-zen Sie sich Teilziele von zunächsteinmal fünf Kilo.Das Umfeld einbeziehen: Wer ge-sünder leben will, muss nicht aufhö-ren, für die Familie zu kochen, kannaber gesünder kochen. Den Spaß bei der Umsetzung nicht

verlieren. Sport als Ausgleich zumAlltag. Lachen ist das beste Bauch-muskeltraining!!!Wer sich mehr bewegen will, solltesich einer Gruppe anschließen. Al-lein zieht der innere Schweinehundoft in die andere Richtung.Sich nicht selbst unter Druck setzen.Laufen ohne Hi-Tec, mehr in sichselbst hinein hören. Langsam undmit kurzen Strecken beginnen. Leis-tungsdruck gibt es schon auf Arbeitgenug.

Immer in Bewegung:Der 47-jährige GöranKruse hat Erfahrung,wie man Schmerzenden Laufpass gebenkann.Foto: Winzer/Fotolia

Von großen Vorsätzen in der Silvester-nacht allerdings hält er wenig. „Diesind doch manchmal schon mit demRausch verflogen“, glaubt der 47-jäh-rige. Aber sich Ziele stellen, ohne da-bei gleich übers Ziel hinauszuschießen,das sei schon wichtig.

Schmerzen den Laufpass gegebenAls er nach einem Unfall im Jahre 2005eine wahre Schmerzodyssee auf sichnehmen musste, die mit einer künstli-chen Bandscheibe endete, war er nahedaran, den Kopf in den Sand zu ste-cken. Aber er tat es nicht: „Ich nehmenicht einfach alles so hin, suche immereinen Weg. Selbst wenn er mal in ei-ner Sackgasse landet“, sagt Kruse. Undso gab er seinen Schmerzen im wahrs-ten Sinne den Laufpass. Seit dem Jahre 2009 ist er freiberufli-cher Übungsleiter im Breiten-, Präven-tions- und Rehasport und macht so

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Frank Höfer aus Böhla bestätigt prak-tisch, was Sportforscher wissenschaft-lich längst ergründethaben: Radfahren istgut für Körper und See-le. „Sport begleitet michschon immer. Die neueHerausforderung unddas gute Gefühl, den ei-genen Körper zu spü-ren und zu erfahren,dass er funktioniert, be-geistern mich“, erzähltder 37-Jährige. Seine erste Extremtourhatte er mit zwölf Jah-ren gestartet – 1986über 80 Kilometer von Lauchhammernach Dresden. Genau 20 Jahre späterist Frank Höfer die 405-Kilometer-Fahrt von Ortrand nach Heiligendammangetreten. In drei Tagen nach Paris

und 700 Kilometer bis Dänemark folg-ten. Seit der London-Tour in diesemJuni mit dem Kampfziel, den Weg vomFuße des Kutschenberges bis zurTower Bridge in 48 Stunden zurückzu-legen, tritt Frank Höfer für Sarah Dö-ring aus Ortrand in die Pedale. DerSchülerin (13) musste im Alter vonfünf Jahren nach einer bösartigenKrebserkrankung ein Bein amputiertwerden. Das Mädchen muss vieleSchmerzen ertragen. Denn der Bein-knochen wächst zeitweise schneller als

die Stumpfhaut. Dieneuen Prothesenschaftekönnen nicht so schnellfinanziert werden, wieSarah sich körperlichentwickelt. Beim Gehenhat sie Probleme. DasFußgelenk der einfachenKassenprothese ist steif.Funktionell und ästhe-tisch gibt es deutlichbessere. „Heutzutagewandern Leute mitHigh-Tec-Prothesen aufden Mount Everest. Sa-rahs Prothese ist so ein-

fach, dass es wehtut“, sagt Frank Hö-fer. Deshalb geht er auf Spendenfahrtfür die Schülerin. 7225 Euro sind schonzusammengekommen. 12 700 Eurowerden noch benötigt. Dafür schrubbt

Frank Höfer tausende Kilometer, dievon Sponsoren honoriert werden. Li-terweise fließen dafür Schweiß undHühnersuppe. Denn sowohl im Trai-ning, das der Böhlaer meist auf nächt-

lichen Straßen absolviert, als auch aufgroßer Fahrt brauchen die Muskeln je-de Menge Energie. „Wir helfen unsgegenseitig“, sagt Frank Höfer. „DieMotivation, die mir Sarah gibt, umsportlich an meine körperlichen Gren-zen zu kommen, ist unglaublich.“ DieKraft, die der 37-Jährige dem Mäd-chen gibt, das ein schweres Schicksaltäglich neu meistern muss, ist diesauch.

>> Kathleen Weser

Spendenkonto:Sparkasse NiederlausitzBankleitzahl 18055000Konto-Nummer 13 800 200 30

Ortrander Extrem-Radlertestet seine GrenzenLausitzer Sportler tritt für guten Zweck in diePedale: eine bequeme Beinprothese für Sarah

Extrem-Radsportler Frank Höfer (37)aus Böhla bei Ortrand (Oberspree-wald-Lausitz) testet seine körperli-chen Grenzen. „Solange ein Motor gutmit Kraftstoff und Öl versorgt wird,wird er Antrieb leisten. Dieser Gedan-ke liegt auch den Herausforderungenzu Grunde, denen ich mich stelle.Denn der Muskel funktioniert letztlichnicht anders“, sagt er.

>> Sport begleitet michschon immer. Die neueHerausforderung und

das gute Gefühl, den eigenen Körper zu

spüren und zu erfahren,dass er funktioniert,begeistern mich. <<

Radfahren ist gut für Körper und SeeleStudien der Deutschen Sporthoch-schule Köln belegen, typischen Zi-vilisationsproblemen wie Rücken-schmerzen und Herz-Kreislauf-Stö-rungen wird durch regelmäßigesRadfahren vorgebeugt. Der Pedal-ritt stärkt demnach die Gelenke,das Immunsystem und das psy-chische Wohlbefinden. Das Herzin-farktrisiko wird um mehr als50 Prozent verringert. Die Pump-leistung des Herzmuskels wirdwährend der Radelns ruhiger. DieFolge: Der Blutdruck sinkt. Verkal-kend wirkendes Cholesterin im

Körper wird ab-, das positive, fürden Gefäßschutz verantwortlichedagegen aufgebaut. Beim Fahr-radfahren werden Glückshormonefreigesetzt, die die Stimmung he-ben und das Wohlbefinden stei-gern. Das Gehirn baut Stresshor-mone ab. Zudem helfen Radtourenim Gewichtsmanagement. EinMensch, der 75 Kilogramm wiegt,verbrennt auf Tour etwa 500 Kalo-rien pro Stunde. Denn die ausge-schütteten Wachstumshormonekurbeln den Fettstoffwechsel an.Quelle: Aktiv Radfahren

Frank Höfers Ehrenrundemit Sarah (l.) vor dem Startnach London. Foto: Sattler

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FITNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Das Prinzip klingt einfach: Ei-ne Lenkstange, ein großer,fallschirmähnlicher Zugdra-chen, Ski oder Snowboard anden Füßen, genügend Windund schon kann’s losgehen.In der Praxis sind dann dochnoch ein paar Übungseinhei-ten nötig, um das Sportgerätsicher und kontrolliert zu be-herrschen und sich dann inrauschendem Tempo überden Schnee ziehen zu lassen –Glücksgefühle inklusive.Immer mehr Skigebiete lo-cken vor allem jüngeres Pub-likum mit dem Adrenalinkickder besonderen Art. Gut aus-gebildete und geprüfte Leh-rer machen mit dem großenDrachen vertraut, geben Hin-weise für die richtige Haltungund Hilfestellung bei den ers-ten Flug- beziehungsweiseFahrversuchen. Gut aufgeho-ben ist man zum Beispiel beiSchulen, die nach den Richtli-nien der KSA (Kite & Snowki-

te Association) oder desVDWS (Verband DeutscherWindsurfing- und Wasser-sportschulen) arbeiten.Da man fürs Snowkiting vorallem viel Platz braucht, sindbreite Skipisten unerlässlich.Ein Hotspot des Winters istdas Rittner Horn in Südtirol.Auf 2200 Metern Höhe sinddie Windverhältnisse zuver-lässig, die Flächen riesig undder Tiefschnee nahezu garan-

tiert. Fortgeschrittene kön-nen sich mit einem Führer so-gar auf eine spannendeSnowkite BackCountry Tourwagen. Auch der Feldberg imSchwarzwald oder österrei-chische Skigebiete um Zell amSee oder Innsbruck bieten op-timale Bedingungen.Zugefrorene Seen sind eben-falls ein guter Ort, um dasSnowkiting auszuprobieren.Als „Mekka“ der Snowkiter

gelten im Moment zum Bei-spiel der schweizerische Sil-vaplanersee im Engadin, derZeller See in Österreich oderder Reschensee im SüdtirolerVinschgau. Auf Letzerem fin-det im Februar auch die Welt-meisterschaft der Snowkiterstatt, bei der die Profis mitwaghalsigen Sprüngen undrasanten Rides das Publikumbeeindrucken werden. Übri-gens: Der aktuelle Geschwin-digkeitsrekord liegt bei111,2 km/h.Wer sich im Wintersport indas Abenteuer Snowkitingstürzen möchte, kann sich aufder Website www.urlaubin-denbergen.de über den

Trendsport informieren. In derRubrik „Urlaubsthemen“ fin-det man einige Skiregionen inDeutschland, Österreich, Ita-lien und der Schweiz, in denendie Sportart angeboten wird.Außerdem kann man gleichdie passende Unterkunft da-zubuchen und bekommt zu-sätzliche Informationen zuAnfahrt und Sehenswürdig-keiten in der Umgebung. AlsHighlight steht der Weltmeis-ter Oliver Palmers auf derWebsite für Fragen rund umsThema Snowkiten zur Verfü-gung. So steht abwechslungs-reichen Ferien im Schneenichts mehr im Wege.

>> Julia Siegers

Nervenkitzel zwischen Himmel und ErdeSnowkiten – der Trendsport des Winters

Was auf dem Wasser im Som-mer als Kitesurfen funktio-niert, klappt auch prima aufverschneiten Pisten oder zu-gefrorenen Seen. Sich von ei-nem Zugdrachen (engl. kite)auf Skiern oder Snowboardziehen zu lassen, ist der neueTrendsport des Winters.

Das Snowkiten entwickelt sich auch in Sachsen zu einer Trendsportart.Seit einigen Jahren ziehe es Piloten von Lenkdrachen vor allem auf Fel-der des Erzgebirges, sagte der Gründer der Kiteschule Sachen in Rade-beul, Stephan Schröder. „Die Region ist wegen der Topografie mit denweiten Freiflächen und guten Winden auch für Anfänger geeignet“, er-klärte der 30-jährige Wirtschaftsingenieur, der seine Kiteschule vor vierJahren eröffnete. Archivfoto: ddp

Service

Was ist Snowkiten?Die Trendsportart Snowkiting ist die„winterliche Variante“ des Kitesurfens.Auf verschneiten Pisten oder zugefro-renen Seen lässt sich der Wintersport-ler – entweder auf Snowboard oderSkiern – von einem Drachen ziehen. Obbergauf oder bergab, auf einem Seeoder im Tiefschnee, Snowkiter liebendie Kraft des Windes und können aufihren Brettern rasante Geschwindigkei-

ten erzeugen. Die Anfänge desSnowkiten liegen bereits in den 80er-Jahren, als Wolf Beringer mit Schlittenskisegelte, um bei Polarexpeditionengroße Distanzen zurückzulegen.� Weitere Infos rund ums Snowkitensowie zu entsprechenden Skigebietenin Deutschland, Österreich und derSchweiz, in denen der Trendsport an-geboten wird, gibt es im Internet unterwww.urlaubindenbergen.de.

Brunnenstr. 20, 03238 FinsterwaldeTel. 03531 / 6096812

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In der Nachkriegszeit war so eine klas-sische Schwitzkur noch ein üblichesMittel, sich gegen aufkommende Er-kältungskrankheiten zur Wehr zu set-zen, erzählt Ingrid Julia Weihe (70).Mit wachsendem Wohlstand aber wur-de der Ruf nach der angeblich schnel-len Medizin aus der Retorte lauter. In-zwischen zeigt sich, dass die bei allemSegen auch Fluch sein kann: Zu oftund vor allem zu oft unnötig verord-nete Antibiotika haben den Wider-stand der Erreger herausgefordert,mit dem sich heute die Forscher undMediziner in aller Welt rumschlagenund die das Leben ernsthafter bedro-

hen können als jede durchschnittlicheErkältungskrankheit.

Nützliche GeisterAuf ihrem Gesundheitshof in Sornobei Finsterwalde (Elbe-Elster-Kreis)gibt die studierte Soziologin und Su-pervisorin, die vor fast 20 Jahren in dieLausitz gekommen ist, aus Nord-deutschland stammt und lange in Ber-lin lebte, in ihren Gesundheits- und Le-bensberatungen ihre Erfahrungen undihr erworbenes heilpraktisches Wissenweiter. Dazu gehört für sie ganzselbstverständlich auch der Umgangmit heimischen Kräutern. „Ob als Tees,Einreibungen, in Form von Ölen zumInhalieren oder auch in der Ernährungsind sie nützliche Geister“, weiß sieund freut sich, dass sie langsam wiederin die Küchen der Familien Einzug hal-ten und ganz bewusst eingesetzt wer-den.„Es wäre gut, wenn jede Familie ne-ben dem üblichen Erste-Hilfe-Kastenmit der Hausapotheke auch eine

Pflanzen-Hausapotheke hätte.“ So wiees aus England erzählt wird. Dabeikomme es nicht darauf an, die Kräuterselbst gesammelt zu haben. Dazu müs-se man sich schließlich gut auskennen,wissen, was, wann, wie geerntet, wiegetrocknet, aufbewahrt und auch wieverwendet werden kann. Denn auchPflanzen können Nebenwirkungen ha-ben wie synthetisch hergestellte Stof-fe. „Die alte Weisheit, dass die Dosisdas Gift macht, gilt auch hier“, warntJulia Weihe. Deshalb rät sie, die Pflan-zen-Hausapotheke auch mit einemBüchlein zu komplettieren, in dem dieWirkung der Kräuter beschrieben,Teemischungen oder andere Empfeh-lungen für den Hausgebrauch erklärtsind. Auch Kräuterfrauen, die es infast allen Landkreisen gibt, helfen da-bei. Mit ihnen auf Kräuterwanderungzu gehen, offenbart so manche Er-kenntnis darüber, was dem Menschengut tut und dabei auch schmeckt. Zuden Standardkräutern, die eine Pflan-zen-Hausapotheke vorhalten sollte,

Erste Hilfe aus der NaturWarum die grüne Hausapotheke in die Küche der Region zurückfinden sollte

Triefnase, Kratzen im Hals und einnervender Hammer im Kopf. „MeineMutter hat uns Kindern Holunder-oder Lindenblütentee gekocht, uns inLeinentücher gewickelt und eineStunde lang unters dicke Federbettgesteckt. Dann wurden Schlafanzügeund Bettwäsche gewechselt – und esging wieder ab ins Bett.“

Wofür ist das Krautgewachsen?

Die Blätter der Zitronenmelissehelfen als Tee bei nervösen Ein-schlafstörungen und Magen-und Darmbeschwerden. Ihnenwird antibakterielle und antivi-rale Wirkung nachgesagt.

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GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

gehören für Ingrid Julia Weihe Kamil-lenblüten. Sie wirken antibakteriell,fördern die Wundheilung, lösenKrämpfe, hemmen Entzündungen undberuhigen. Salbeiblätter kräftigen,wirken bei Entzündungen in Mundund Rachen, bei Erkältung und Grip-pe. Sie regen die Abwehr an. Holun-derblüten steigern auch die Abwehr,sind harn- und schweißtreibend. Eben-so Lindenblüten, die dazu nochkrampflösend und schmerzlinderndsind.

Gute Dienste bei BronchitisBei Erkältung und Bronchitis ist derSpitzwegerich ein hervorragender Hel-fer. Er ist leicht antibiotisch wirksam,mildert den Hustenreiz, wirkt schleim-lösend und auswurffördernd. Bei die-sen Krankheitssymptomen leistet auchder Thymian gute Dienste. Das Krautwirkt antibakteriell, desinfizierendund krampflösend. Ebenso sind Laven-delblüten, Melissenblätter und Efeu-blätter verlässliche Helfer bei verschie-

denen Symptomen. Und wem die Fest-tage noch immer schwer im Magenliegen, der sollte es mit Kümmel versu-chen. Bei Verdauungsstörungen, Blä-hungen, Völlegefühl wirkt er Wunder.Eine Ingwerwurzel kann zum gutenHilfsmittel werden: Bei Erschöpfung,Verdauungsbeschwerden und Übel-keit kommen ihre antiseptischen, ver-dauungs- und durchblutungsfördern-den Wirkstoffe zum Tragen. Alles na-türlich im richtigen Maß, mit ernsten

Erkrankungen sollte man zum Arzt.

Die SchwitzkurÜbrigens hilft besagte Schwitzkur, dieauch mit einem höchstens zehn Minu-ten langen, von 37 auf 40 Grad anstei-genden heißen Bad eingeleitet wer-den kann, heute noch gut, wenn sicherste Anzeichen einer Erkältung mitDauerniesen und Kratzen im Hals zei-gen. Natürlich dürfen die kleinen odergrößeren Patienten weder Herz-, nochKreislaufprobleme oder Fieber haben.Die Ruhe aber, zu der sie während undvor allem nach dem anstrengendenSchwitzen gezwungen sind, wird ih-nen guttun. „Mit der Krankheit, auchwenn sie angesteckt ist, will uns derKörper schließlich etwas sagen“,nennt es Ingrid Julia Weihe. „Ändereetwas in deinem Leben“, kann es hei-ßen, oder „Ich kann jetzt nicht mehr“oder einfach „Gönn mir etwas Ruhe“.Das sollten wir dann auch tun. Er wirdes mit neu erstarkter Leistungskraftdanken. >> Heidrun Seidel

Sie schwört auf Heilpflanzen: Ingrid JuliaWeihe. Archivfoto: Dietmar Seidel

Gewürznelken können als ört-liche Schmerzstiller wirken,zum Beispiel bei Zahschmer-zen. Sie gelten auch als anti-septisch, antibakteriell undverdauungskräftigend.

Die äthe-rischen Öledes Thymiansind als Hus-tenmittelbekannt. SielösenKrämpfeund desinfi-zieren beiInfekten derAtemwege.

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„Das passiert mir nicht noch mal“, ist sich Volker Schmidt (Foto) aus Neuhausen sicher. Zwei Bandschei-benvorfälle sind genug. Inzwischen weiß er, um Rücken-problemen vorzubeugen hilft nur Eines: Bewegung. Der 45-Jährige ist seit gut einem Jahr Mitglied im Vita Gesundheits- und Fitness-Team und trainiert regelmäßig.

„Das ganze Haus, die Atmosphäre, die Mitarbeiter – eine super Sache“, fi ndet er und ergänzt: „Ich habe ge-lernt, mich richtig zu bewegen und werde dabei qualifi ziert betreut.“ Denn: Sport- und Physiotherapeu-ten unterstützen beim Training an den modernen Geräten. „Das Team hat für meine Fragen immer ein offenes Ohr und achtet besonders darauf, dass die Übungen optimal durchgeführt werden“, erzählt Volker Schmidt.

Für seine Frau Antje (Foto) ist er das beste Beispiel. Die 41-Jährige ist seit kurzem auch Mitglied und hat gerade den umfangreichen Gesund-

heitscheck absolviert, der übrigens Grundlage für ihren individuellen Trainingsplan ist.

In der nächsten Ausgabe (7. Februar 2012): Gesund am Arbeitsplatz. So klappt´s.

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Steckbrief

Das Kreiskrankenhaus Weißwasser

„ALLES LÄUFT GERADEZU PERFEKT“GEBOREN IN WEISSWASSER. WILLKOMMEN IM LEBEN.

stellt sich vor

Seit 1. Januar 2012 ist AlexanderWagner neuer Chefarzt der gynäkologisch-geburtshilfl ichen Abteilung im Kreiskrankenhaus Weißwasser. Viva Vita sprach mit dem 41-jäh-rigen gebürtigen Dresdener.

Der offi zielle Startschuss fi el zum Jahresbeginn. Aber mittlerweile sind sie ja trotzdem schon knapp 100 Tage „im Amt“ ...Richtig. Bereits seit Anfang Okto-ber bin ich im Haus. Von Seiten der Geschäftsführung wurde es mir er-möglicht, mich drei Monate an der Seite von Chefarzt Dr. med. Jeske einzuarbeiten, der die Einrichtung zum Jahresende verlassen hat. Für mich eine einmalige Erfahrung und Möglichkeit. Normalerweise kommt ein neuer Chefarzt, der an-dere geht. Hier war es anders, ein großer Vorteil. So konnte ich mich in Ruhe in die Strukturen einarbei-ten, diese verinnerlichen und die Leute kennenlernen.

Ihr Eindruck?Der ist absolut positiv, alles läuft geradezu perfekt. Es ist beein-druckend, wie gut die Abteilung organisiert ist. Zudem erlebe ich hier täglich ein überaus enga-giertes, motiviertes Team, mit dem die Zusammenarbeit großen Spaß macht und das Neuerungen stets aufgeschlossen begegnet. Meinem Vorgänger Dr. med. Dieter Jeske, der hier allein 36 Jahre als Chefarzt

fungierte, kann ich nur ein großes Kompliment machen. Es ist einfach faszinierend, was er im Bezug auf die Entwicklung einer modernen Gynäkologie-Abteilung für ein Tem-po vorgelegt hat. Ein wichtiger As-pekt für mich, den Chefarztposten in Weißwasser zu übernehmen, sind die enormen Behandlungs- und Operationsmöglichkeiten, die Dr. Jeske in Jahrzehnten geschaffen hat. Daran möchte ich in Zukunft festhalten und dabei das Leistungs-spektrum weiter ausbauen.

Was heißt das konkret?Zum einen wollen wir den Bereich der minimal-invasiven endosko-pischen Operationen in der Gebär-mutterhöhle (Hysteroskopie) und der Bauchspiegelungen (Laparosko-pie) erweitern. Dafür investiert das Kreiskrankenhaus noch im Januar in eine komplett neue Endoskopie-Einheit mit hoch aufl ösender Optik. Damit sind beispielsweise Entfer-nungen der Gebärmutter quasi über ein ‚Knopfl och‘ möglich, ohne dass etwa ein Bauchschnitt notwen-dig ist und somit auch keine Narben zurückbleiben. Dies gilt ebenso für Erkrankungen in der Gebärmut-terhöhle (z.B. Myome oder Fehlbil-dungen), die so mittels Hysterosko-pie behandelt werden können. Neu ist auch eine erweiterte Sprechstunde ... Stimmt. Neben der Chefarztsprech-stunde, die weiterhin angeboten

wird, gibt es zusätzlich eine Dys-lapsiesprechstunde. Hier geht es um Veränderungen von Zellen am Muttermund. Durch diese Untersu-chungen lassen sich schon Vor-stufen von Gebärmutterhalskrebs frühzeitig erkennen und große Operationen vermeiden. Dies möch-te ich gern mit den niedergelas-senen Frauenärzten in der Region besprechen, so dass sie auch diese Patientinnen zu uns überweisen. Bisher sind solche Untersuchungen nämlich nur an der Uniklinik Dresden möglich gewesen. Diesen weiten Weg haben die Frauen jetzt nicht mehr.

Ihr Vorgänger Dr. med. Dieter Jeske war im Kreiskrankenhaus Weißwasser allein als Chefarzt 36 Jahre tätig ...Davor kann ich nur den Hut zie-hen, eine absolut herausragende Leistung. Mit seinem Namen wird die hervorragende Entwicklung der gynäkologisch-geburtshilfl ichen Ab-teilung in den letzten Jahrzehnten immer verbunden bleiben.Diesem hohen Qualitätsanspruch auch in Zukunft gerecht zu werden, ihn noch weiter auszubauen, ist für uns als Team eine große Heraus-forderung, aber auch eine faszi-nierende Aufgabe, der wir uns Tag für Tag sehr gern stellen. Um dies zu erreichen, würden wir uns sehr freuen, wenn noch zwei weitere Ärzte unsere Abteilung verstärken würden.

344 Geburten gab es im Jahr 2010 im Kreiskrankenhaus Weißwasser. Mitte Dezember 2011 waren es 328. Dafür stehen im Kreiskran-kenhaus Weißwasser verschie-dene moderne oder alternative Entbindungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen von der Wassergeburt, Entbindungsbetten und Gebärhockern bis hin zum Kaiserschnitt. Auch bei unvorherge-sehenen Ereignissen und Notfällen kann das sachkundige Personal durch den Einsatz modernster Technik schnelle Hilfe vor Ort leisten.

Hier ein kleiner Einblick in das Lei-stungsspektrum:

Kinderklinik direkt im HausDirekt an die gynäkologisch-ge-burtshilfl iche Abteilung des Kreis-krankenhauses Weißwasser ist eine Kinderklinik angeschlossen. „Dies ermöglicht es uns, auch Frühgeburten zu entbinden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit einer Akutversorgung des Neugeborenem im Bedarfsfall“, so Alexander Wagner. Zur Sicher-heit für Mutter und Baby sind im Haus Kinder-, Frauen- und Notarzt rund um die Uhr verfügbar. Schwierigkeiten bei Risikoschwan-gerschaften oder unerwartete Komplikationen unter der Geburt können so mit gezielten Maßnah-men gemeinsam bewältigt werden. Die ersten Schritte auf dem Lebens-

weg überwacht täglich ein Kinder-arzt. An dessen Visite kann natür-lich auch die Mutter des Neugebo-renen teilnehmen.

Schmerzblockade zu jeder ZeitVerschiedenen Möglichkeiten zur Schmerzbekämpfung unter der Geburt können genutzt werden. Der Anästhesist zur Anlage einer Schmerzblockade ist zu jeder Zeit erreichbar. Andere und alterna-tive Methoden können mit der jeweiligen Hebamme besprochen werden.

Gemeinsam die Geburt erleben

Schon während der Schwanger-schaft entwickelt die Mutter eine tiefe Verbundenheit zu ihrem Kind. Bonding (engl. Bond = Bund) ist eine Möglichkeit die Mutter- bzw. Eltern-Kind-Beziehung zu stärken und zu vertiefen. Das kann z.B. dadurch erreicht werden, dass der Vater sein Kind selbst abnabeln

kann und es direkt nach der Geburt Hautkontakt zur Mutter erhält. „Wenn gewünscht, kann der werdende Vater bei der Geburt natürlich dabei sein. Für beide ist das eine einmalige Erfahrung, der die Bindung zum Kind noch weiter verstärkt“, so Alexander Wagner.

Voll ausgestattet PatientenzimmerDie Abteilung verfügt über 1- und2-Bettzimmer. Jedes Patienten-zimmer ist mit Dusche, WC, Kühl-schrank, TV, Telefon und Wickel-tisch ausgestattet. Das Familienzimmer bietet zusätz-lich Platz für den jungen Vater und ein Geschwisterkind.

Ein besonderer Service Neben vielen weiteren Servicelei-stungen übernehmen wir unter anderem die Erledigung der stan-desamtlichen Anmeldung und die Beschaffung der Geburtsurkunden für unsere Neugeborenen.

Viele weitere wichtige In-formationen fi nden Sie im Internet unter www.kreis-krankenhaus-weisswasser.de

Im Viva Vita-Gespräch: Alexander Wagner, neuer Chefarzt der gynäkologisch-geburtshilfl ichen Abteilung im Kreiskrankenhaus Weißwasser

Alexander Wagner ist 41 Jahre und Vater einer zweijährigen Tochter. Studiert hat er an der Humboldt Universität Berlin, spä-ter an der Uniklinik Dresden, wo er anschließend auch als Arzt be-gann. „Eine gute Zeit, um in der Krebsheilkunde und im Bereich der Chemotherapie wichtiges Wissen zu sammeln“, schätzt Alexander Wagner ein. Operative Erfahrungen hat er in den letzten fünfeinhalb Jahren am Klinikum Bautzen als Oberarzt gesam-melt. „Anfang des letzten Jahres kam dann das Angebot aus dem Kreiskrankenhaus Weißwasser. Nachdem ich die Einrichtung persönlich kennengelernt habe, war für mich schnell klar, dass ich hier die Tätigkeit des Chefarztes übernehmen möchte.“ In dieser Funktion hat er die Verantwor-tung für zwei erfahrene Ober-ärzte, zurzeit drei Assistenzärzte, Schwestern und Hebammen.

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Kreiskrankenhaus Weißwasser GmbHKarl-Liebknecht-Straße 102943 WeißwasserTel. 03576-267-0Fax 03576-267-257E-Mail: [email protected]

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Folgende Früherkennungsun-tersuchungen zum Ausschluss angeborener Erkrankungen wer-den während dem stationären Aufenthalt angeboten:

Hörscreening zur Über- prüfung der Hörfähigkeit Pulsoxymetrie zum Ausschluss einer seltenen angeborenen Herz- erkrankung

Entnahme einer kleinen Blutmenge (kapillar) zur Testung auf Stoffwechsel- erkrankungen

Service:

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Eine brennende und schmerzende Zunge kann einHinweis auf eine angeborene, später auftretendeFunktionsstörung der Speicheldrüse sein. „Bei Men-schen mit dem sogenannten Sjögren-Syndrom grei-fen die körpereigenen Abwehrzellen Schleimhaut-drüsen wie die Speicheldrüsen an, sodass ihre Pro-duktion nach und nach versiegt“, erläutert Leif ErikWalther vom Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-ärzte in Neumünster (Schleswig-Holstein). Die Folgenseien etwa ein trockener Mund, Missempfindungender Zunge und vermehrte Entzündungen im Mund-raum. Betroffen von dem Syndrom seien vor allemFrauen ab 40 Jahren. Nicht selten leiden die Patien-ten den Angaben zufolge auch an rheumatischen Be-schwerden. Doch Zungenbren-nen kann auch an-dere Ursachen haben:Sie kann laut WaltherBegleiterscheinung vonDiabetes mellitus, derReflux-Krankheit, Multi-pler Sklerose und Aller-gien sein. Oder sie sei Zei-chen einer Mangelerschei-nung, etwa von Vitamin B, beziehungsweise eine Ne-benwirkung bestimmter Medikamente wie Antide-pressiva. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Be-troffene einen HNO-Arzt aufsuchen. >> dpa/ik

Zungenbrennen kann auf Störungder Speicheldrüsen hinweisen

Zu viel Sonne, Allergien, Zugluft oder Kli-maanlage: Rote, brennende oder juckendeAugen sind oft ein Symptom einer Binde-hautentzündung. Sie entsteht, wenn dieAugen gereizt werden oder mit Bakte-rien oder Viren infiziert sind. Rote Au-gen können manchmal selbst mit rezept-freien Augentropfen behandelt werden.Aber nicht immer sind die Beschwerdenharmlos. „Zum Augenarzt sollte man gehen, wenn die Be-schwerden länger als zwei bis drei Tage andauern oder wenn Schmerzen oder Sehstörungenauftreten“, rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer in Berlin.Grundsätzlich sollten ohne Rücksprache mit dem Augenarzt keine gefäßzusammenziehendenAugentropfen, sogenannte Weißmacher, angewendet werden. Sie sorgen zwar schnell für eineBesserung, können aber nach einigen Wochen zu dauerhaft roten Augen führen. Deshalb istdie Anwendung auf eine Woche begrenzt. Ist die Rötung durch eine Allergie verursacht, helfenaußer speziellen Augentropfen auch mit kalten Wasser getränkte Kompressen. Hausmittel wieKamillen- oder andere Kräutertees sind nicht geeignet, sie können Bakterien in die Augen ein-schleppen. Gegen trockene Augen oder bei Augenreizungen helfen künstliche Tränen. Das sind Tropfenoder Gele, die das Auge feucht halten und schmieren. Bei ihrer Anwendung passieren aberleicht Fehler, deshalb sollte man sich die Handhabung von Fachleuten zeigen lassen. >> dpa/ik

Mit roten Augen nach zwei Tagen zum Arzt

Reizhusten kann eine Ne-benwirkung von Blutdruck-senkern sein. Darauf weistWolfgang Hornberger vomDeutschen Berufsverbandder Hals-Nasen-Ohrenärztein Neumünster hin. Vor al-lem, wenn sich nach zweibis drei Tagen Reizhustennicht ein produktiver,schleimiger Husten einstel-le, könne das bei Bluthoch-druck-Patienten eine Arz-neimittel-Folge sein. Auch eine verstopfte Naseaufgrund geschwollenerSchleimhäute ist eine mög-liche Nebenwirkung, er-klärt Homberger. Bekannt für Reizhusten alsNebenwirkung sind vor al-lem sogenannte ACE-Hem-mer und Beta-Blocker so-wie kortisonhaltige Mittel.Der Husten ist Hornbergerzufolge nicht bedenklich.Wem er zu lästig ist, kannseinen behandelnden Arztnach alternativen Medika-menten fragen. Grundsätzlich sollte manbei anhaltendem Husten ei-nen Mediziner zurate zie-hen, weil dahinter auch an-dere ernstere Erkrankun-gen stecken können.

>> dpa/ik

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GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Die demografische Entwick-lung in Deutschland zeigt, dassdie Anzahl der älteren Men-schen beständig zunimmt. Pa-rallel dazu steigt der Bedarf anmedizinischer Versorgung. Oftsind ältere und kranke Men-schen wegen schwerer oderchronischer Erkrankungendauerhaft auf qualifiziertemedizinische Versorgung an-gewiesen. Gleichzeitig werden

aus Kostengründen die Kran-kenhaus-Liegezeiten immerkürzer. Entsprechend groß istder Bedarf an ambulantenPflegeleistungen. Für viele Sanitätshäuser ist esvon der stationären Patien-tenversorgung mit medizini-schen Hilfsmitteln zum qualifi-zierten ambulanten Pflegeser-vice nur ein kleiner Schritt.Der Vorteil für die Patientenist hingegen groß. Wie in Sa-nitätshäusern üblich, machtsich das Fachpersonal vorabintensiv mit der Gesamtsitua-tion vertraut. Oft leiden diePatienten an den ungeklärtenfinanziellen Belastungendurch Krankheit und Pflege.Was erstattet die Kasse? Wiehoch ist der Eigenanteil, gibtes Zuzahlungen, sind häufiggestellte Fragen. QualifizierteBeratung und Betreuung, wiedie Sanitätshäuser dies bieten,

hilft, diese Last zu mindern.Denn was viele nicht wissen:zum Sanitätshaus-Service ge-hört auch die kompetenteWegweisung im Vorschriften-dschungel des Gesundheits-

wesen. Gemeinsam mit Ärz-ten, Krankenhäusern, Pflege-personal und Kostenträgernbilden die Sanitätshäuser einflächendeckendes Gesund-heitsnetzwerk. Schwerpunkt

ist die schnelle und gezieltePatientenversorgung mit me-dizinischen Hilfsmitteln, Pfle-ge- und Hygieneartikeln sowiemedizintechnischen Geräten.Der Homecare-Service der Sa-nitätshäuser bringt dieseWohlfahrtsleistung direkt ansKrankenbett. Dazu zählen: In-kontinenz- und Stomaversor-gung, moderne Wundversor-gung, Schmerz-Therapie, En-terale und parenterale Ernäh-rung, Sauerstoffversorgung,zum Beispiel Schlafapnoe, De-kubitusvorsorge, Lagerungs-systeme und allgemeine Kran-kenpflege. Dem geschulten Personal,meist examinierten Kranken-schwestern oder -pfleger mitZusatzausbildung, obliegt dasWeiterführen ärztlicher Thera-pien unter der Prämisse Hilfezur Selbsthilfe. Sie sorgen mitgeschultem Blick dafür, dassdie Pflege im häuslichen Um-feld die gleiche Qualität aus-weist wie im Krankenhaus. >> Quelle: Bundesinnungsverband für

Orthopädie-Technik, Dortmund

Sanitätshäuser bieten qualifizierten PflegeserviceHomecare ist ein Versor-gungsbereich im deutschenGesundheitswesen. Der Be-griff kommt aus dem engli-schen, wo „home“ Zuhauseund nicht „Heim“ bedeutet.Zu Hause pflegen ist demnachdie richtige Übersetzung insDeutsche, die gleichzeitig einegute Leistungsbeschreibungliefert: Homecare bedeutetambulante Patientenversor-gung in den eigenen vierWänden durch medizinischgeschultes Personal.

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„Wenn man dem Körper etwas ent-zieht, reagiert er langfristig mit Ge-wichtszunahme“, ist Detlef Kaspers Er-fahrung. Und das funktioniert so: DerVerzicht setzt den Körper auf Spar-flamme. Dadurch lernt er, aus einerbestimmten Nahrungsmenge 50, 100oder 150 Kilokalorien mehr herauszu-holen. Doch auch in der Kohlenhydrat-frage gilt: Auf das richtige Maßkommt es an. Denn einen großen Tel-ler Nudeln am Abend würde Detlef

Kasper nicht empfehlen. „Aber eineScheibe Brot kann man essen“, sagt derGesundheitstrainer. Besonders günstigseien langkettige Kohlenhydrate wieVollkornroggenbrot, Knäckebrot oderVollkornreis, weil der Körper für ihreAufspaltung viel Energie benötige.Von Crashdiäten hält der 51-Jährigenichts. „Wer nur Fett oder Eiweiß zusich nimmt und seinem Körper die Koh-lenhydrate entzieht, hat verlorenes Ge-wicht ruckzuck wieder oben“, so seineErfahrung. Dafür sorgt der gefürchteteJojo-Effekt. Sinnvoller sei es, dem Kör-per alles zuzuführen, was er benötigt:Vitamine, Spurenelemente, Nährstoffe– in der Regel 1200 bis 1400 Kilokalo-rien am Tag. Fürs Abnehmen setzt derExperte auf ein ganzheitliches Stoff-wechselprogramm, das auf medizini-schen Daten beruht und für jeden eineganz individuelle Lösung bereithält. Das Gesundheitsstudio arbeitet mitdem Programm Metabolic Balance.Grundlage ist eine Blutwertanalyse, dieden Zustand des Stoffwechsels und da-mit auch die mögliche Über- oder Un-terversorgung genau dokumentiert.Danach wird ein detaillierter Ernäh-rungsplan erarbeitet, der den Stoff-wechsel unter Verwendung gesunderLebensmittel in Ordnung bringen soll. Wer sich an die Regeln hält, verliere insechs bis acht Wochen rund zehn Pro-zent seines Körpergewichts, sagt DetlefKasper. Und das nachhaltig. Der Trainerblättert in seinen Unterlagen undgreift zwei Beispiele heraus: Eine 44-jährige 1,76 Zentimeter große Frau hatdemnach ihr Gewicht von 97,6 Kilo-gramm im Juli auf 71,7 Kilogramm imDezember reduziert. Ein 48-jährigerMann hat von 100,3 Kilogramm imFebruar auf 80,5 Kilogramm im Juli ab-gespeckt.Auch wenn Metabolic Balance für je-den die individuelle Lösung bieten soll,gibt es doch Regeln, die für alle gelten.So sollte jede Mahlzeit mit ein paar Bis-sen Eiweiß beginnen. Detlef Kasper:„Das ist wichtig, damit zuerst die Ver-dauungsenzyme, die für die Eiweißauf-spaltung notwendig sind, ihre Arbeitbeginnen. Werden danach Kohlenhy-drate verzehrt, kurbelt das die Insulin-produktion mit zeitlicher Verzögerungan, der Insulinspiegel steigt also lang-samer und die Fettverbrennung hältlänger an.“Die Grundlage der Nahrungspyramidebilden Gemüse und Obst. Es folgen Ei-weiß aus Fleisch, Fisch, Eiern und Milch-

produkten. Danach Kohlenhydrateund schließlich an der Spitze Süßigkei-ten. Die soll es nach den Worten desErnährungsberaters lediglich ein- oderzweimal pro Woche, sozusagen als Be-lohnung, geben.Was Kaspers Kunden hingegen in gro-ßen Mengen zu sich nehmen sollen, istreines Wasser – ohne Geschmack undauch nicht mit Saft gemischt. DieGrundregel für den Eiweißgenuss for-muliert der Experte so: „Es sollte zu je-der Mahlzeit Eiweiß gegessen werden,aber immer nur Eiweiß einer bestimm-

ten Gruppe und zu jeder Mahlzeit einanderes.“ Also: kein mit Käse überba-ckenes Fleisch, sondern am Morgen Ei-er, mittags Fisch und abends Fleisch.Wer diese Regeln befolgt, so der Ex-perte, wird mit einem angeregtenStoffwechsel belohnt und erreicht ne-ben Gewichtsverlust weiteren Nutzenwie die Besserung von Allergien oderHautproblemen. >> Ulrike Elsner� Termin: 6. Februar, 19 Uhr, Info-abend zum Thema Metabolic Balanceim Injoy-Gesundheitsstudio, BlechenCarré Cottbus

Abnehmen ohne den gefürchteten Jojo-EffektVerzicht auf Kohlenhydrate kein Allheilmittel / Metabolic Balance in Cottbus für ganzheitliche Lösung

Wenn Du abnehmen möchtest, ver-zichte am Abend auf Kohlenhydrate –wohl jeder, der ein paar Pfunde verlie-ren möchte, hat diesen Rat schon gehört. Doch ist er auch hilfreich? Det-lef Kasper, Cheftrainer und Ernäh-rungsberater im Cottbuser Injoy-Ge-sundheitsstudio, ist skeptisch.

Detlef Kasper (r.) kontrolliert das Training von Klubmitglied Karsten Benzin. Foto: Elsner

Was heißt Metabolic Balance?Meabolic Balance ist ein Stoff-wechselprogramm zur Gewichts-regulation – entwickelt von Ärz-ten und Ernährungswissenschaft-lern. Mit seiner Hilfe kann die Er-nährung auf ein gesundes, voll-kommen ausgewogenes und indi-

viduell auf jeden Einzelnen zuge-schnittenes Nahrungsprofil umge-stellt werden. Die Grundlage dazubildet ein persönlicher Ernährungs-plan, der auf Basis aktueller Labor-daten und Angaben zur Gesund-heit des Teilnehmers erstellt wird.

Regel 1: Essen Sie nurdrei Mahlzeiten pro Tag.

Regel 2: Machen Sie nach jederMahlzeit mindestens fünf Stun-den Pause, ehe Sie die nächsteMahlzeit beginnen.

Regel 3: Lassen Sie die einzel-nen Mahlzeiten nicht länger als60 Minuten dauern.

Regel 4: Beginnen Sie jedeMahlzeit mit einem bis zweiBissen der Eiweißportion.

Regel 5: Essen Sie pro Mahlzeitnur eine Art Eiweiß, jedoch zujeder der drei Mahlzeiten eineandere Art.

Regel 6: Essen Sie nach 21 Uhrmöglichst nichts mehr.

Regel 7: Trinken Sie über denTag verteilt die Ihrem Bedarfentsprechende Menge Wasser.Faustregel: im Allgemeinen 35Milliliter Wasser pro KilogrammKörpergewicht.

Regel 8: Essen Sie das Obst (un-ter anderem täglich einen Ap-fel) zur Mahlzeit dazu oder alsDessert.

Goldene Regeln

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ERNÄHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

HintergrundDie Interessengemeinschaft „Projekt Lebensfreude“ klärt in der Lausitz in Vorträgenund auf Messen Verbraucher über die Schädlichkeit künstlicher Lebensmittelzusatz-stoffe auf. Die aufgeklärten Verbraucher erwerben ihr Wissen bei Verbraucherverbän-den, aus Büchern und dem Internet. Um mit dem vielen Anschauungsmaterial problemlos in der Lausitz unterwegs sein zukönnen, suchen wir dringend ein neues Mitglied, das Auto fahren kann. � Nähere Informationen können Sie unter 035722/96812 erfahren.

Inge Köhler klärt mit ihrer Interessengemein-schaft „Projekt Lebensfreude“ Verbraucher inder Lausitz über die Schädlichkeit künstlicherLebensmittelzusätze auf.

Fotos: Fotolia/Katrin Demczenko/dcz1

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Stevia rebau-diana, kurz Ste-via genannt, ist ei-ne in Südameri-ka beheimatetePflanze. Sie wächst alsStaude im Gebiet der Amam-bai-Bergkette im paraguaya-nisch-brasilianischen Grenzgebiet. Die starksüßende Wirkung ist den Ureinwohnern seitJahrhunderten bekannt. >> Quelle: Wikipedia

Woher kommt eigentlich der neue Süßstoff undwas ist das Besondere daran?Der Lebensmittelzusatzstoff wird aus dersüdamerikanische Pflanze Stevia gewonnenund ist eine Revolution für alle Naschkatzen.Er süßt 300mal mehr als Zucker, enthält nullKalorien und verursacht kein Karies.

Wie denken Sie über die endlich erfolgte Zulas-sung?Ich finde die Zulassung prinzipiell gut, aberdie Freigabe von Stevia zur Herstellung vonMarmeladen, Suppen, Eiscreme, Kaugummiund Soßen ist noch zu eingeschränkt. Frucht-joghurt, Limonade, Kuchen oder Schokoladesollten dringend ebenfalls mit dem natürli-chen Süßungsmittel hergestellt werden,denn das sind doch auch Dickmacher. Außer-dem gibt es Firmen innerhalb der EU, die mitsolchen Stevia-Produkten in den Startlö-chern stehen. Auch die erlaubte Menge Ste-via, 4 mg/kg Körpergewicht/Tag, ist zu nied-rig festgelegt worden, wie ich finde. Undüberhaupt, wer rechnet denn aus, wie vielvon dem Stoff er täglich zu sich nimmt?

Was wünschen Sie sich in Bezug auf die künfti-ge Verwendung von chemischen Süßstoffen wiezum Beispiel Aspartam?Ich hoffe, das bald in vielen Produkten an-statt chemisch hergestellter Süßstoffe Steviaverwendet wird. Aspartam und co. heizennämlich den Appetit an und fördern das Entstehen von Übergewicht. Außerdem werden die Stoffe vom Körper nicht verar-

beitet, sondern sammeln sich in Niere undLeber an. Wenn der Esser seine Toleranz-grenze für den jeweiligen Stoff erreicht hat,bekommt er Bauchschmerzen oder Durch-fall. Solche oder andere gesundheitlicheProbleme entstehen beim Genuss von Stevianicht, wie die EU-Agentur für Lebensmittel-sicherheit (EFSA) bei vor der Zulassungdurchgeführten Studien feststellte.

>> Mit Inge Köhler sprach Katrin Demczenko/dcz1

Natürlicher Süßstoff Stevia in Lebensmitteln erlaubtAm 15. November wurde von der EU-Kom-mission für Gesundheit in Brüssel nach jah-relangem Hin und Her der natürliche Süß-stoff Stevia zur Verarbeitung in ausgewähl-ten Lebensmitteln zugelassen. Zu diesemThema sprach Viva Vita mit Inge Köhler vonder Interessengemeinschaft „Projekt Le-bensfreude“ aus Lauta.

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Page 15: Viva Vita Ausgabe Januar

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16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BEAUTY

Blieten-Träume imBlumen-WalzerCathrin Kluge und Ludolf Eisheuer geheneine dufte Verbindung in der Lausitz ein

Cathrin Kluge und Ludolf Eisheuer verbindet eine Vorliebe fürBlütenaromen und ausgefallene Kreationen. Die Ur-Lausitze-rin frönt der Leidenschaft, immer wieder neue „Blieten“ –wie es in alter Gubener Mundart heißt – zu kreieren und zuservieren. Der Wahl-Lausitzer hat die Vision eines „Vales desFleurs“. Ein Blumenwalzer als exzellente Gaumenfreude. Sokreuzen sich beider Blüten-Träume im neuen Jahr.

Die Küche ist von sanftem Rosendufterfüllt. „Probieren Sie“, sagt die Haus-herrin im Schenkendöberner OrtsteilGroß Gastrose und stellt ein Schüssel-chen mit kleinen kandierten Rosenblü-ten auf den Tisch. Sie sehen aus, wiefür die Ewigkeit konserviert. Ähnelntäuschend echten Nachbildungen ausSeife oder Marzipan. Einige glänzenwie mit Eiskristallen überzogen. Kann man die wirklich essen? Es ist einganz zartes Aroma, das in wenig Zu-cker schwelgend auf der Zunge zer-geht. „Als Offenbarung an die Liebe

meines Lebens begab ich mich 2007auf die Suche nach der perfekt kan-dierten Rose“, gesteht Cathrin Klugeauf ihrer Homepage.

Grazile KunstWas sie fand, war unansehnlich undstillos – Zuckerkrusten, die eine Rosenur noch erahnen ließen. So hat siesich selbst der grazilen Kunst desÜberzuckerns (Kandierens) von Blütenverschrieben. Es wurde eine sehr in-tensive Beziehung mit der Schönheitund den Düften von Blüten. „Arbeit

als tägliche Aromatherapie“, lacht sie.Ludolf Eisheuer hat diese Homepageneugierig gemacht. Zumal der ausRheinhessen zugezogene 57-jährigeWahl-Cottbuser als Marketingchef ei-nes Hotels im Erzgebirge, das zur Ehle-go-Gruppe gehört, gerade auf der Su-che nach etwas ganz Besonderem ist.Selbst gelernter Bäcker für Feingebäckund Konditoreiwaren, der in seiner Ju-gend sogar Törtchen für die niederlän-dische Königin-Mutter Juliane buk,kam er auf die Idee, eine neue Confi-seriemarke zu kreieren. Zu Jahresbe-ginn soll sie unter dem klangvollenNamen „Valse des Fleurs“ (Blu-men-Walzer) das Licht derWelt erblicken. Die Fül-lung für Gebäck undPralinen entsteht inCathrin Kluges Blü-ten-Küche. Ihre Lei-denschaft für neueGeschmackserlebnissehat ihn überzeugt. Im Sommer steht die 44-Jährige schon früh auf, umim Garten die Rosenblüten zu ern-ten, die mit dem Aufgang der Sonneihr intensivstes Aroma entwickeln. „Jelänger sie scheint, umso mehr Duftgeht verloren“, erzählt sie undschwelgt förmlich in Blütenträumen.„Jede Blüte ist ein Gedicht, eine Kom-position. Und sie lässt sich schme-cken“, schwärmt sie. Mit einer ge-schenkten historischen Rose begannalles. Die unternehmungslustige Frauhatte probiert und war auf den Ge-schmack gekommen. Auch Robinien,Traubenkirschen und Holunderblüten,ja selbst Kornblumen und Violablütenhat sie schon kandiert. Inzwischenwachsen über 50 Rosenstöcke in ihrem

Garten ohne Chemie heran, die Blütenkönnen also bedenkenlos gegessenwerden. An der Tagebaukante vonGroß Gastrose aber hat sie noch einengrößeren Traum: „Könnte Vattenfallnicht auf den rekultivierten FlächenRosen züchten?“

Uralte KüchentraditionIm 16. und 17. Jahrhundert waren Blü-ten in der Küche ganz selbstverständ-lich. Sie tummelten sich in Salaten undGetränken, konservierten eingezu-ckert den Geschmack des Sommers.Cathrin Kluge hat sich in alter Litera-

tur belesen, als sie Mitte der90er-Jahre ihre Arbeit als

Heimerzieherin verlorund nach einem neu-en Anfang suchte.Zunächst waren esihre „Blüten zuTisch“, die ihr ein-

zigartiges Aromaentfalteten, dann

wurde daraus als Refe-renz an ihren Heimatort Gu-

ben die „Blieten Confiserie“. Undjetzt ist sie dabei, eine Tortenfüllungaus Früchten und Blüten zu komponie-ren. Ludolf Eisheuer indes hat den„Blüten-Walzer“ schon zum 75. Ge-burtstag der „guten Seele“ von Ehle-go, Werner Baer getestet. Dazu gab essogar eine kleine Balletteinlage. EineIdee, die er als Höhepunkt eines kuli-narischen Abends für ausbaufähighält. Zunächst aber setzt er auf denGeschmack von Cathrin Kluge. Die hältes mit dem italienischen Dichter Fran-cesco Petrarca, der schon im 14. Jahr-hundert wusste: „Ein ganz klein wenigSüßes kann viel Bitteres verschwindenlassen.“ >> Ida Kretzschmar

Blüten-Träume: Cathrin Kluge und Ludolf Eisheuer in Groß Gastrose. Fotos: Ida Kretzschmar

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WELLNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

In diesem Jahr kann Muskau auf eine190-jährige Kurtradition zurückschau-en. War es erst eine Quelle mit rei-chem Eisengehalt, die Fürst Pücklervermarkten ließ, kamen bald Moorbä-der dazu. Sicherlich ist nicht nachprüf-bar, wie viele Tausende Patienten ausnah und fern die wohltuende Kraftdes Moores gespürt haben. Fakt ist, drei Moorbade-Tage sind imKulturhotel Fürst Pückler fest einge-plant. „Das sind Montag, Mittwochund Freitag, aber andere Zeiten kön-nen jederzeit abgesprochen werden“,so Gudrun Pirl, Leiterin Physiotherapiedes Hotels.

Bis zum Hals im Moor41 Grad Celsius ist das Moorbad heiß.So heiß würde sich kaum einer das Ba-dewasser zu Hause machen. Doch die41 Grad sind anders spürbar als beimWasser. Die Patienten vertragen dieWärme beim Moor gut. „Es wird diesiebenfache Menge Wärme dem Kör-

per zugeführt im Vergleich zum Was-ser, und das bei gleicher Ausgangs-temperatur“, so Gudrun Pirl. Gebadetwird bis zum Hals. 15 Minuten gehendie Frauen und Männer ins Moor(bad).„Allerdings braucht es dafür ein Attestdes Arztes. Es gibt Indikationen, woMoorbäder nicht möglich sind“, er-

klärt Gudrun Pirl. Bluthochdruck,Herzkrankheiten und Schübe beiRheuma oder Arthrose schließen dasMoorbad aus. „Denn es wirkt auf viel-fältige Art und Weise“, so Gudrun Pirl. Durch die Wärme allein werden schontiefer liegende Körperregionen bessererreicht, der Stoffwechsel angeregtund der Körper entschlackt. Der Kör-per erlebt im Moorbad einen Auftrieb,sodass der Stütz- und Bewegungsap-

parat entlastet wird. Da das Moor inder Regel sauer ist, wird die Quellfä-higkeit der Haut und der ph-Wert po-sitiv beeinflusst. Durch die gesteigerteDurchblutung nach der Wärmeanwen-dung werden auch die inneren Orga-ne angeregt, Muskeln entspannensich, Verkrampfungen werden gelöst

und die Haut regeneriert sich leichter.Zudem werde über die Anregung derHormondrüsen und des vegetativenNervensystems das seelische Wohlbe-finden verbessert. Hauptwirkstoff im Moor ist die Hu-minsäure. Das Moor, das in Bad Mus-kau zur Anwendung kommt, hat mit48 Prozent die höchste bekannte Hu-minsäurekonzentration in Deutsch-land. Es ist nachgewiesen, dass sie in

den Körper eindringt und dort Gutestun kann, so bindet sie Giftstoffe,wirkt entkrampfend und stärkt auchdie Abwehrkräfte.

Erst abschrubben, dann ruhenWichtig wie das Moorbad ist die Ruhe-phase danach. „Doch bevor der Pa-tient nachruhen und schwitzen kann,wird er erst einmal ordentlich abge-schrubbt. Schließlich hat das Moorbadeine cremige Konsistenz und das mussja wieder runter vom Körper“, erklärtGudrun Pirl. Vor allem Patienten mit Beschwerdenim Bewegungs- und Stützapparat pro-fitieren von den Moorbadbehandlun-gen, wobei die Wirkung unterschied-lich einsetzt, von Patient zu Patientverschieden. Aber auch gegen Frauen-leiden nach Operationen oder inWechseljahren kann mittels Moorbadgeholfen werden. „Künftig wollen wiruns auch mehr dem Thema Kinderlo-sigkeit widmen, denn auch dort kön-nen Moorbäder helfen. So zum Bei-spiel gegen die Verklebung der Eilei-ter“, berichtet Gudrun Pirl. Sie rätauch allen, die zum Moorbaden kom-men, sich nicht einzucremen und keinDeo zu verwenden. „Denn das Moorsoll doch richtig in die Poren eindrin-gen“, so die Fachfrau. >> Regina Weiß

Moorbad kann mehr als nur wärmenDrei Badetage sind im Kulturhotel Fürst Pückler Bad Muskau fest im Plan

Gut, es gibt Bäder, die sehen anspre-chender aus. Doch vom schwarzen In-halt sollte sich niemand abschreckenlassen – ein Moorbad kann so gut tun.Wie gut, dass erfahren Patienten inder Physiotherapie-Abteilung des Kul-turhotels Fürst Pückler Bad Muskau.

>> Aus gesundheitlichen Gründen bekomme ich dasMoorbad verschrieben. Es ist ein wunderbares Gefühl, ich

kann es nicht beschreiben, auch der Psyche tut es gut.Mehrmals im Jahr tauche ich hier sozusagen im Moorbad

ein, einfach wunderbar. Früher haben wir uns mit meinem Mann schon immer amBraunsteich mit der schwarzen Moormasse eingerieben. <<

Die 70-jährige Anneliese Greiner genießt unter Anleitung von Kathrin Noack (Medizinische Bademeisterin) das Bad im Moor. Foto: Regina Weiß

Anneliese Greiner, Weißwasser

Page 17: Viva Vita Ausgabe Januar

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11Lösungswort:

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1

7

3

6

2

10

8

5

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13

9

11

Stern-warte

Segel-quer-stange

Zauber-wurzel

Ab-wasser-kanal

Donau-zuflussbeiPassau

Wider-haken-frucht

unge-logen

nichtmehr vor-handen

Teil desBienen-stocks

nor-discherMänner-name

abge-legeneGegend

Skat-ansage

weichesGewebe

gelb-brauneErdart

Ausrufdes Er-staunens

kurieren

Haupt-stadt Bra-siliens

kleinesKrebstier

Anlagezur Salz-gewin-nung

Schlag

Poly-gamie

Trefferdes Ver-lierer-teams

reichen

Schiffsruf

Fußball-club vonMadrid

Wortteil:Leben

Neuheit

Wein-ernte

Stadt inder Nor-mandie

Nachlassempfan-gen

Internet-Kürzel fürBelgien

verhüllen

be-deutend,zukunfts-weisend

nichtgefälscht

franzö-sisch:der

Abend-veran-staltung

Schwei-zer Berg-wiese(Schwur)

Geld-schrank

unglück-licherZufall

mensch-lich

Gesichts-verfär-bung

sibi-rischerStrom

Besucher

israel.Politike-rin †(Golda)

Zeitalter

Koch-stelle

Gegen-teil vonhin

Herr-schafts-form, Re-gierung

an-regendesGetränk

Flussrand

Olympia-stadt2016

Ziffer

siebtergrie-chischerBuchstabe

kleinejapa-nischeMünze

Tages-beginn

Ameise

Moschee-turm

Tauher-stellungs-betrieb

Selten-heit

Stoff,Substanz

Vor-name vonReagan †

eng-lischePrinzes-sin

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Page 18: Viva Vita Ausgabe Januar
Page 19: Viva Vita Ausgabe Januar

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