Thieme: Prävention und Gesundheitsförderung - Aufgaben der … · 2017-10-20 · Ergotherapie...

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Thieme

Prävention undGesundheitsförderung –Aufgaben derErgotherapie

Herausgegeben vonNicola Thapa-GörderSebastian Voigt-Radloff

27 Abbildungen 10 Tabellen

Georg Thieme VerlagStuttgart · New York

Bettina ArasinBernhard BorgettoLynn CockburnUrsula CostaAnke Dalhoff Ramon DanielsSimone DieckowAndreas FischerSabine GeorgeBernhard GrössCarola HabermannAnn Kennedy-BehrUte KoglinLydia KöhlerChris KuiperVerena Langlotz KondizicUte LatzaKonstanze Löffl er

Petra Marksteiner-FuchsSusanne MulzheimAngela NackeKerstin NolteFranz PetermannStefanie PrušakUwe Prümel-PhilippsenSolveig ReinischBeate Robertz-GrossmannSylvia RodgerPepijn RoelofsSusanne RöslerChristine SchaeferGabriele SchwarzeBarry TrenthamFenna van NesNetta van ‘t LevenKathrin Weiß

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Bibliografische Information

der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2010 Georg Thieme Verlag KGRüdigerstraße 1470469 StuttgartTelefon: +49/(0)711/8931-0Unsere Homepage: www.thieme.de

Printed in Germany

Zeichnungen: Andrea Schnitzler, InnsbruckUmschlaggestaltung: Thieme VerlagsgruppeUmschlagfoto: Kerstin Nolte Satz: stm media + druckhaus köthen GmbH, KöthenDruck: Grafisches Centrum Cuno, Calbe

ISBN 978-3-13-147481-0 1 2 3 4 5 6

Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, ins-besondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem

Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Appli-kationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwende-ten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwen-deten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt ge-bracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation

erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.

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besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines sol-chen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheber-rechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro verfilmungen und die Ein speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

V

Autorenverzeichnis

Bettina ArasinMarktstraße 830900 Wedemark/Brelingen

Prof. Dr. habil. Bernhard BorgettoProfessur f. Gesundeitsförderung und PräventionHochschule für angew. Wissenschaft und Kunst HAWK, Fakultät soziale Arbeitu. Gesundheit, Studiengänge Ergotherapie, Logopädie, PhysiotherapieGoschentor 131134 Hildesheim

Department of Occupational Science and Occupational TherapyLynn CockburnUniversity of Toronto160–500 University Ave.M5G 1V7 TorontoKanada

Ursula Costa, M.A.FH Gesundheit – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH, Bachelor-Studiengang Ergotherapie Innrain 98 6020 InnsbruckÖsterreich

Anke Dalhoff Hörsterstrasse 3248145 Münster

Ramon Daniels, MSc OTHogeschool ZuydNieuw Eyckholt 300, 6419 DJ HeerlenNiederlande

Simone DieckowSteuerberatungsgesellschaft mbHADVITAXAlbrechtstr. 10106844 Dessau

Prof. Dr. Andreas FischerFachhochschule OsnabrückFakultät Wirtschafts- und SozialwissenschaftenPostfach 194049009 Osnabrück

Sabine GeorgeDeutscher Verband der Ergotherapeuten e. V. (DVE)Postfach 220876303 Karlsbad

Bernhard GrössErgotherapiepraxisBischofstr. 275365 Calw

Carola HabermannBFS für Ergotherapiebfz gGmbH RosenheimGießereistr. 4383022 Rosenheim

Ann Kennedy-BehrSchool of Health and Rehabilitation SciencesThe University of QueenslandBrisbane QLD 4072 Australien

Dr. Ute KoglinZentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Grazer Str. 628359 Bremen

Dr. Lydia KöhlerAlpenplatz 681541 München

Prof. Dr. Chris KuiperCentre of Expertise Participation Occupation and HealthRotterdam UniversityPostbus 25035–3001 HA RotterdamNiederlande

Verena Langlotz [email protected]

VI

Prof. Dr. Ute Latza, MPHLeitung FG 3.1 „Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen“b a u a : Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Nöldnerstr. 40–42D-10317 Berlin

Konstanze Löffl er, MScForschungsAG ELP, HAWK HildesheimKoordinatorin Alter & GesundheitVon-Alten-Allee 1530449 Hannoverkonstanze.loeffl [email protected]

Mag. Petra Marksteiner-Fuchs, BA pth, MScKammelweg 1/9/41210 WienÖsterreich

Susanne MulzheimBachelor-Studiengang Ergotherapie FH Campus WienFavoritenstraße 226 1100 WienÖsterreich

pluspunkt präventionAngela NackeSpinnereistr. 408645 JonaSchweiz

Kerstin NolteKöhlerhofweg 3253474 Bad Neuenahr

Prof. Dr. Franz PetermannZentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation Grazer Str. 2 und 628359 Bremen

Stefanie PrušakBiberstr. 1350678 Köln

Dr. Uwe Prümel-PhilippsenGeschäftsführer derBundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG)Heilsbachstr. 3053123 Bonn

Solveig ReinischNiederlausitzer NetzwerkGesunde KinderFriedensstr. 1801979 Lauchhammer

Dr. Beate Robertz-GrossmannBundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V.Heilsbachstr. 3053123 Bonn

Associate Professor Sylvia RodgerHead of Division of Occupational TherapySchool of Health and Rehabilitation SciencesThe University of QueenslandBrisbane QLD 4072 Australien

Pepijn RoelofsCentre of Expertise Participation Occupation and HealthRotterdam UniversityPostbus 25035 – 3001 HA RotterdamNiederlande

Susanne RöslerNeuff enstr. 2472827 Wannweil

Christine SchaeferAFK AusbildungszentrumGottfriedstraße 1152062 Aachen

Gabriele Schwarze, MASFH Joanneum Bad GleichenbergKaiser-Franz-Joseph Straße 4188344 Bad Gleichenberg

Nicola Thapa-GörderKantstr. 10510627 Berlin

Autorenverzeichnis

VII

Department of Occupational Science and Occupational TherapyBarry TrenthamUniversity of TorontoM5G 1V7 Toronto, ONKanada

Fenna van NesHogeschool van AmsterdamPostbus 25571000 CN AmsterdamNiederlande

Netta van ‘t LevenCentre of Expertise Participation Occupation and HealthRotterdam UniversityPostbus 25035–3001 HA RotterdamNiederlande

Sebastian Voigt-Radloff Universitätsklinikum FreiburgZentrum f. Geriatrie und GerontologieLehener Str. 8879106 Freiburg

Kathrin Weiß, MScGesundheitsförderinProjekt „. . . ganz schön stark!!“ Bocholterstrasse 4128327 Bremen

Autorenverzeichnis

VIII

Nicola Thapa-Görder

Praxis- und LehrtätigkeitErgotherapeutin seit 1991 ■

1991–1996 Tätigkeit in einer Berliner Klinik für Neurologie, ■

Psychiatrie und Gerontopsychiatrie1996–2003 Tätigkeit als selbständige Ergotherapeutin (ne- ■

ben der Unterrichtenden Tätigkeit) mit den Schwerpunkt: Hausbesuche bei Patienten mit neurologischen und psy-chiatrischen ErkrankungenSeit 1996 arbeitet sie als Lehrkraft an verschiedenen Ergo- ■

therapieschulen in Berlin:1996–2003 Schule für Ergotherapie Vivantes (ehem. Karl- ■

Bonhoeff er-Nervenklinik)2003–2006 IB, Medizinische Akademie, Berlin (Lehrkraft –und stellv. Schulleitung)seit 2006 Wannseeschule e. V. Berlin –

Pädagogische Weiterbildung zur Lehr-Ergotherapeutin (DVE) ■

1996–1999Seit Februar 2008 Diplom-Medizinpädagogin (Humboldt- ■

Universität in Berlin)Seit 2007 Lehraufträge in verschiedenen Bachelorstudien- ■

gängen (Alice-Salomon-Hochschule, Berlin: HAWK Fach-hochschule Hildesheim, Internationaler Bund (IB) BerlinSeit 2009 Lehrbeauftragte für den Bereich Didaktik bei der ■

Pädagogischen Weiterbildung des IB in BerlinSeit 2004 stellvertretenden Delegierte des Berufsverbandes ■

(DVE) zum Weltverband

IX

Sebastian Voigt-Radloff

„Master of Science“/Magister der Naturwissenschaften in ■

Ergotherapie Telefon & Fax (international) +49 761 270-70 86 ■

[email protected]

Klinische und ForschungsaktivitätenErgotherapie für ältere Menschen, die an Demenz oder den ■

Folgen eines Schlaganfalls oder Sturzes leiden Entwicklung und Validation von Bewertungsinstrumenten ■

in Ergo-, Physio- und Sprachtherapie Evaluation der lokalen/gemeindenahen/gemeinschaftsba- ■

sierten (community-based) Rehabiltiation älterer Menschen Review von Ergebnisstudien über die Effi zienz von Ergothe- ■

rapie bei älteren Menschen Evidenz-basierte Praxis ■

Projekt-Management von ECOTROS (European Cooperation ■

in Occupational Therapy Research and Occupational Sci-ence) Studien-Management der WHEDA-Studie (eine multizentri- ■

sche, randomisierte, kontrollierte Studie über die Eff ektivität von zuhause durchgeführter Ergotherapie bei Menschen mit Demenz und ihren primären Pfl ege-/Betreuungspersonen – ein zwei Jahre dauerndes Forschungsprojekt, bei dem das niederländische Ergotherapieprogramm in einem deutschen Kontext evaluiert werden soll, fi nanziert vom deutschen Ge-sundheitsministerium) Qualitätsmanager des Zentrums für geriatrische Medizin ■

und Gerontologie Freiburg Mit-Herausgeber des wissenschaftlichen Ergotherapie-Jour- ■

nals ergoscience

X

Alle gesellschaftlichen Kräfte sind sich einig: ak-tive Förderung von Gesundheit und primäre Prä-vention sind notwendig. Lebensqualität soll da-durch gesteigert und Gesundheitskosten gesenkt werden. Die Meinungen gehen jedoch bei den Fra-gen auseinander, wer dies bei wem wie bewerk-stelligen kann und wer bezahlt. Primärprävention und Gesundheitsförderung sind Arbeitsfelder mit hohen gesellschaftlichen Zielen, aber auch großen Herausforderungen in der konkreten Umsetzung. In diesem schwierigen, aber viel versprechenden Arbeitsfeld können Ergotherapeuten professionel-le Angebote machen. Denn Ergotherapie ermög-licht Alltagsaktivitäten, die Gesundheit stabilisie-ren und zu einem gesunden Lebensstil beitragen.

Unser herzlicher Dank gilt den Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Kanada, die in diesem Buch theoretische Grundlagen, konkrete Projekte und Anleitung zur praktischen Umsetzung von Ergo-therapie in der Gesundheitsförderung und Präven-tion vorstellen. Dieses erste ergotherapeutische Lehrbuch im Feld der Gesundheitsförderung und Prävention möchte Impulsgeber und Nachschlage-werk für Schüler, Studenten, Lehrkräfte, Praktiker und Innovatoren in der Ergotherapie sein.

Kapitel 1 zeigt auf, welche Bedeutung die aktuellen Konzepte der Gesundheit für die Ergotherapie ha-ben. Nach einer Abgrenzung wesentlicher Begriff e der Prävention und Gesundheitsförderung werden Theorien, Strategien und Modelle zur Änderung des Gesundheitsverhaltens vorgestellt. Die Beiträge beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Be-tätigung und Gesundheit, mit funktionaler Gesund-heit durch Betätigung und mit ergotherapeutischen Modellen zur Gesundheitsförderung.

Kapitel 2 fasst wissenschaftliche Übersichtsarbei-ten zusammen, die die Wirksamkeit der ergothe-rapierelevanten Gesundheitsförderung und pri-märpräventiver Maßnahmen untersuchten.

In Kapitel 3 fi nden sich Beispiele aus der Praxis für innovative ergotherapeutische Projekte mit Kin-dern, in der Arbeitswelt und mit Senioren.

Kapitel 4 beleuchtet den politischen, steuerrecht-lichen und ökonomischen Hintergrund für ergo-therapeutische Aktivitäten im Arbeitsfeld Gesund-heitsförderung und Primärprävention.

Kapitel 5 zeigt auf, wie sich ergotherapeutische Angebote entwickeln und evaluieren lassen. As-pekte der Projektentwicklung und der wissen-schaftlichen Evaluation sowie konkrete Beispiele von Programmentwicklungen sind beschrieben. Ein weiterer Fokus liegt auf den notwendigen Kompetenzen, die Ergotherapeuten in Aus- und Fortbildung erwerben sollten, um professionelle Angebote in der Prävention und Gesundheitsför-derung entwickeln zu können.

Kapitel 6 betrachtet die Primärprävention und Gesundheitsförderung unter dem Aspekt der Zu-kunftsperspektiven für die Ergotherapie.

Als Herausgeber freuen wir uns auf Ihre Anregun-gen zu dieser ersten Aufl age und wünschen Ihnen Impulse und Erkenntnisgewinn, der zur Umset-zung motiviert.

Nicola Thapa-Görder, Sebastian Voigt-Radloff Januar 2010

Quellen

[1] Gesprächskreis Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2006); Prävention und Gesund-heitsförderung – ein Programm für eine bessere Sozial- und Gesundheitspolitikhttp://library.fes.de/pdf-fi les/asfo/03637.pdf; ab-gerufen am 20.11.2009

[2] Bundesvereinigung Prävention und Gesund-heitsförderung e. V. (2008); Resolution zum Präven-tionsgesetz http://www.bvpraevention.de/bvpg/images//Positionen/resolution08.pdf; abgerufen am 20.11.2009

Vorwort

XI

Inhaltsverzeichnis

1 Prävention und Gesundheitsförderung – Aufgaben der Ergotherapie . . . 1

1.1 Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Christine Schaefer

1.1.1 Pathogenese und Salutogenese . . . . . . . 21.1.2 Gesundheitsmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . 41.1.3 Dynamische Sichtweise. . . . . . . . . . . . . . 51.1.4 Gesundheit als ein mehrdimensionaler

Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.1.5 Funktionale Gesundheit . . . . . . . . . . . . . 71.1.6 Lebensqualität als Ziel . . . . . . . . . . . . . . . 81.1.7 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.1.8 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

1.2 Resilienz und ihre Bedeutung für die

Prävention in der Ergotherapie . . . . . . 9Ann Kennedy-Behr, Sylvia Rodger

1.2.1 Defi nition und Hintergrund . . . . . . . . . . 91.2.2 Risiko- und Schutzfaktoren . . . . . . . . . . . 101.2.3 Resilienz bei Erwachsenen sowie im

gesamten Lebensverlauf . . . . . . . . . . . . . 111.2.4 Schlussfolgerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

1.3 Prävention und Gesundheits-

förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Susanne Mulzheim

1.3.1 Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.3.2 Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . . . . 201.3.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

1.4 Betätigung und Gesundheit . . . . . . . . . 33Barry Trentham and Lynn Cockburn

1.4.2 Tätigkeit, Ablauf und Struktur . . . . . . . . 381.4.3 Die Beeinfl ussung der Gesundheit

durch verminderte oder fehlende bedeutungsvolle Betätigung . . . . . . . . . 40

1.4.4 Betätigung durch eine soziale Linse besehen: die sozialen Determinanten der Gesundheit, Menschenrechte und Betätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

1.4.5 Fazit und Zusammenfassung . . . . . . . . . 42

1.5 Modell funktionaler Gesundheit

durch Betätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Andreas Fischer

1.5.1 Rahmenkonzept: funktionale Gesundheit und das WHO-Gesundheitsmodell . . . . . 45

1.5.2 Kernkonstrukte des Modells der funktionalen Gesundheit durch Betätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

1.5.3 Modell der funktionalen Gesundheit durch Betätigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

1.6 Ein ergotherapeutisches Modell

zur Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . 54Lydia Köhler, Stefanie Prušak, Susanne Rösler

1.6.1 Gemeinsames Handlungsfeld von Gesund-heitsförderung und Ergotherapie . . . . . . . 54

1.6.2 Ergotherapeutisches Modell zur Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . 58

2.1 Fragestellung und Methodik . . . . . . . . 622.1.1 Ausführende der Maßnahmen . . . . . . . . 622.1.2 Art der Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . 622.1.3 Zielgruppen der Maßnahmen. . . . . . . . . 622.1.4 Wirkungsgrad der Maßnahmen und

Zielgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 632.1.5 Wissenschaftliche Qualität zur Über-

prüfung der Wirksamkeit . . . . . . . . . . . . 63

2.2 Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 632.2.1 Kinder und Jugendliche . . . . . . . . . . . . . 632.2.2 Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 652.2.3 Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

2 Wirksamkeitsstudien zur betätigungsorientierten Primärprävention und Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Sebastian Voigt-Radloff

XII Inhaltsverzeichnis

3.1 Gute Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Sebastian Voigt-Radloff

3.1.2 Bewertungsmaßstäbe für gute Praxis . . 72

3.2 Angebote für Kinder . . . . . . . . . . . . . . . 753.2.1 Ergotherapeutisches Bewegungsförder-

programm, „pluspunkt BEWEGUNG®“. . . 75Angela Nacke

3.2.2 Das Calwer Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Bernhard Gröss

3.2.3 Entwicklung von Kindern in Beziehung . . 85Solveig Reinisch

3.2.4 „Packesel, nein danke – Kindern den Rücken stärken!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Kerstin Nolte

3.2.5 „Starke Muskeln, wacher Geist“ . . . . . . . 95Bettina Arasin

3.2.6 „…, ganz schön stark!“ . . . . . . . . . . . . . . 99Kathrin Weiß

3.3 Angebote für Erwachsene . . . . . . . . . . 1053.3.1 Betriebliche Präventionsberatung . . . . . 105

Anke Dalhoff

3.3.2 Das Dilemma der Dreißigjährigen . . . . . 108Chris Kuiper und Pepijn Roelofs

3.3.3 Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz – Pilotprojekt mit einer Gruppe Sekretärinnen in einer Zürcher Klinik . . 113Verena Langlotz Kondzic

3.4 Angebote für Senioren . . . . . . . . . . . . . 1173.4.1 Ergotherapeutische Optionen in

Prävention und Gesundheitsförderung für Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Konstanze Löffl er

3.4.2 Gesund und aktiv älter werden – ein ergotherapeutisches Gesundheits-förderungsprogramm aus den Nieder-landen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Chris Kuiper, Netta van ’t Leven, Fenna van Nes und Ramon Daniëls

3 Präventionsangebote in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

4.1 Akteure in Prävention und Gesund-

heitsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Beate Robertz-Grossmann, Uwe Prümel-Philippsen

4.2 Prävention – steuerrecht liche

Rahmen bedingungen aus Sicht

der Ergotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Simone Dieckow

4.2.1 Präventionsleistungen und Gewerbe-steuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

4.2.2 Präventionsleistungen und Umsatz-steuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

4 Prävention und Gesundheits förderung als Markt – Chancen und Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

5.1 Vorstellung des DACHS-Projekts . . . . . 142Ursula Costa, Carola Habermann, Sabine George

5.1.1 Ergotherapeutisches Leistungsangebot – Gesundheitsförderung und Prävention . . 142

5.1.2 Kompetenzen der Ergotherapie in Gesundheitsförderung und Prävention . . 146

5.2 Leitfragen und Projektskizzen

für gute Angebote – Phasen der

Entwicklung eines Angebots . . . . . . . . 147Ute Koglin und Franz Petermann

5.2.1 Bedarfs- und Marktanalyse . . . . . . . . . . . 1475.2.2 Planung und Konzeption. . . . . . . . . . . . . 1485.2.3 Pilot- und Hauptstudie . . . . . . . . . . . . . . 153

5 Angebote durch sinnvoll erlebte Betätigung entwickeln . . . . . . . . . . . . . . 141

XIIIInhaltsverzeichnis

5.2.4 Präsentation der Ergebnisse und Weitergabe an Fachkräfte . . . . . . . . 155

5.2.5 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

5.3 Durchführung von Evaluations-

studien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Ute Latza

5.3.1 Begriff sdefi nition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1575.3.2 Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1575.3.3 Methodik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1585.3.4 Güte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

5.4 Beispiele für Programm-

entwicklungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1625.4.1 Therapeutisch-pädagogische

Interventionen in kindlichen Bildungs-umwelten – Förderung des Schreibens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162Andreas Fischer

5.4.2 Entwicklung eines Angebots zu Gesund-heitsförderung und Prävention für pfl egende Angehörige (AGepA) . . . . . . . 168Konstanze Löffl er, Bernhard Borgetto

5.4.3 Ermutigende Lernerfahrungen aus einem anfänglichen Misserfolg – ein Leitfaden zum erfolgreichen Projekt präventiver Hausbesuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Gabriele Schwarze

5.5 Kompetenzen zur Durchführung von

Präventionsangeboten erwerben . . . . 1775.5.1 Planungs-, Durchführungs-, Evaluations-

und didaktische Kompetenzen für Ergo-therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Nicola Thapa-Görder

5.5.2 Kompetenzerwerb in Ausbildung und Fortbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

5.5.3 Marketingkompetenzen . . . . . . . . . . . . . 191Petra Marksteiner-Fuchs

6.1 Krankheit, Gesundheit, Krankheits-

prävention und Gesundheits-

förderung – begriffl iche und

konzeptuelle Klärungen . . . . . . . . . . . . 200

6.2 Bedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

6.3 Ansätze und Evidenz . . . . . . . . . . . . . . . 202

6.4 Chancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

6.5 Neuorientierung der Ergotherapie

im Sinne der Ottawa-Charta . . . . . . . . 203

6.6 Neue ergotherapiespezifi sche Tätig-

keitsbereiche in Primärprävention

und Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . 203

6.7 Neue Tätigkeitsbereiche in der

Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . . . 205

6.8 Ergotherapie, Betätigung,

Gesundheit und Krankheit –

Plausibilitäten oder Kausalitäten? . . . 205

6.9 Kompetenzen für Primärprävention

und Gesundheitsförderung . . . . . . . . . 206

6 Primärprävention und Gesundheitsförderung – Zukunfts perspektiven für die Ergotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Bernhard Borgetto

Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211