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PRESSEMAPPE MOOC MANAGING THE ARTS: MARKETING FOR CULTURAL ORGANIZATIONS INHALT 1 Pressemitteilung 2 MOOC Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations 3 Fallstudien 4 Der MOOC in Kürze 5 Kurzbiographien 6 Die Veranstalter 7 Kultur und Entwicklung Goethe-Institut Hauptstadtbüro Magda Löb Kommunikation MOOC T + 49 30 25 90 65 45 [email protected] Goethe-Institut Zentrale Dr. Jörg Schumacher Pressesprecher T + 49 89 15 92 12 49 [email protected] Sprache. Kultur. Deutschland.

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PRESSEMAPPE

MOOCMANAGING THE ARTS: MARKETING FOR CULTURAL ORGANIZATIONS

INHALT1 Pressemitteilung2 MOOC Managing the Arts:

Marketing for Cultural Organizations 3 Fallstudien4 Der MOOC in Kürze5 Kurzbiographien6 Die Veranstalter7 Kultur und Entwicklung

Goethe- Institut HauptstadtbüroMagda LöbKommunikation MOOC T + 49 30 25 90 65 45 [email protected]

Goethe-Institut ZentraleDr. Jörg Schumacher PressesprecherT + 49 89 15 92 12 49 [email protected] Sprache. Kultur. Deutschland.

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PRESSEMITTEILUNGMOOC „MANAGING THE ARTS“ DES GOETHE- INSTITUTS BIETET ONLINE-WEITERBILDUNG FÜR KULTURMANAGER WELTWEIT

Ab Februar 2015 führt Chris Dercon, Direktor der Tate Modern in London, durch den Online-Kurs „Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations“ für praktizierende und angehende Kultur-manager. Der vom Goethe-Institut gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg entwickelte Mentored Open Online Course (MOOC) steht weltweit kostenlos als interdisziplinäres Weiterbildungs-angebot zur Verfügung. Kern des Curriculums sind eigens für den Kurs produzierte Fallstudien zu Kultureinrichtungen aus Bangkok, Berlin, Budapest und Lagos. Erfolgreiche Absolventen können ein Zertifikat (5 ECTS) für ihre Heimathochschule erhalten.

Kultureinrichtungen haben einen rasant wachsenden Bedarf an qualifiziertem Personal. Da Ausbildungs-gänge für Kulturmanagement diese Nachfrage vor allem in den Ländern des globalen Südens nicht decken können, bietet das Goethe-Institut seit sieben Jahren weltweit Fortbildungsangebote zu dem Thema an. Dieses Präsenzangebot ergänzt ab Februar 2015 der 14-wöchige Online-Kurs „Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations“. Kulturmanager, Studierende sowie Interessenten beispiels-weise aus Yangun, Dakar oder Madrid können auf der Online-Lernplattform die theoretischen Grund- lagen von Kulturmanagement lernen und praxisnah arbeiten: Wie ist das Verhältnis von Kunst und Kultur zu Markt und Marketing? Was bedeutet Internationalisierung für eine lokal gewachsene Kulturland- schaft? Wie können Kulturorganisationen der Digitalisierung begegnen?

Chris Dercon, Direktor der Tate Modern Gallery London, führt durch die sechs Kursphasen. Die Teilnehmer arbeiten in interdisziplinären Kleingruppen gemeinsam an Lösungen für konkrete Praxisszenarien. Im Zentrum des Kurses stehen digitale Praxisberichte aus vier renommierten Kultureinrichtungen in Lagos, Budapest, Bangkok und Berlin. Kulturmanager vor Ort erzählen im Interview, wie sie die Arbeits- bereiche Kulturmarketing, Projektmanagement, Publikumsbindung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Finanzen in ihren Einrichtungen organisieren.

Aus Lagos berichtet das Centre for Contemporary Art, das als Zentrum für Entwicklung, Präsentation und Diskussion zeitgenössischer bildender Kunst ein besonderes Augenmerk auf Foto, Film, Video, Perfomance- und Installationskunst legt. In Budapest beteiligt sich das Trafó House of Contemporary Arts, das sich mit internationalen Produktionen in den Bereichen Tanz, Theater, Literatur und Musik einen Namen gemacht hat. Einblicke in die thailändische Kulturszene gibt das Bangkok Art & Culture Centre (BACC), ein Ver-anstaltungsort für Kunst, Musik, Theater, Film, Design und Events im Zentrum von Bangkok. Aus Deutsch-land ist das Berliner HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Spielstätten für junges, experimentierfreudiges Theater dabei.

Die Fallstudien werden ergänzt durch Video-Vorlesungen internationaler Kulturwissenschaftler wie Arjo Klamer von der Erasmus-Universität Rotterdam, Birgit Mandel von der Universität Hildesheim und Nishant Shah von der Leuphana Universität Lüneburg. Interventionen praxiserfahrener Experten, ein digitaler Reader sowie thematische Bibliographien weiterführender Literatur vervollständigen das Angebot. Lehrerfahrene Mentoren unterstützen die Arbeitsgruppen der Teilnehmer individuell und geben

15. Januar 2015

Sprache. Kultur. Deutschland.

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fundiertes Feedback zu ihren Arbeitsergebnissen. Erfolgreiche Absolventen haben die Möglichkeit, ein Zertifikat der Leuphana Universität Lüneburg mit europaweit anerkannten Anrechnungspunkten (5 ECTS) zu erwerben. Die Kurssprache ist Englisch. Alle Videos stehen wahlweise mit deutscher und englischer Untertitelung bereit.

Die Digital School der Leuphana Universität Lüneburg setzt ihr Konzept der Mentored Open Online Courses seit 2012 in verschiedenen Online-Lehrformaten um. Angebote der Digital School basieren auf dem Ansatz des kollaborativen, problembasierten Lernens sowie auf der gezielten Betreuung der Teilnehmer. Das begünstigt den akademischen Austausch innerhalb der Lerngemeinschaft und eine intensive Lernerfahrung aller Beteiligten.

Weitere Informationen zum MOOC „Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations“ sowie das Anmeldeformular finden Sie unter: www.goethe.de/mooc/.

Der Mentored Open Online Course „Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts und der Digital School der Leuphana Universität Lüneburg, technisch umgesetzt durch candena GmbH. Das Projekt wird gefördert vom Alumniportal Deutschland.

Kontakt Goethe-Institut

Dr. Jörg Schumacher Pressesprecher und Bereichsleiter Kommunikation Goethe-Institut Zentrale T + 49 89 15 92 12 49 joerg.schumacher @ goethe.de

Magda Löb Kommunikation MOOC Goethe- Institut Hauptstadtbüro T + 49 30 25 90 65 45 magda.loeb.extern @ goethe.de

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Henning Zühlsdorff Pressesprecher T +49 4131 677 1007 [email protected]

Kontakt Leuphana Universität Lüneburg

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MOOC MANAGING THE ARTS: MARKETING FOR CULTURAL ORGANIZATIONS

Der vom Goethe-Institut gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg entwickelte Mentored Open Online Course (MOOC) steht welt-weit als interdisziplinäres Weiterbildungs- angebot für (angehende) Kulturmanager zur Ver-fügung. Chris Dercon, Direktor der Tate Modern in London, führt durch den Kurs. Die Teilnehmer treten in den Diskurs und Erfahrungsaustausch mit Wissenschaftlern, Kulturschaffenden, Künst-lern, Studierenden, Experten, Journalisten und Kulturpolitikern eines globalen Netzwerks. Mit eigens produzierten Video-Fallstudien über Kultureinrichtungen in Bangkok, Berlin, Budapest und Lagos, schafft der MOOC eine Brücke zwi-schen akademischer Lehre und den praktischen Anforderungen des Kulturmanagements. Erfolg-reiche Absolventen können ein Zertifikat (5 ECTS) für ihre Heimathochschule erhalten.

Voraussetzungen

Die Kursteilnahme ist für alle offen. Eine spezielle fachliche oder formale Vorbildung ist nicht nötig. Teilnehmer sollten die englische Sprache beherr-schen und über einen Computer mit Internet-zugang verfügen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zielgruppe

Der MOOC bietet angehenden Kulturmanagern einen Einblick in die Praxis und lädt erfahrene Kulturschaffende ein zur Reflexion und Ver-netzung. Studierende haben die Chance, im Aus -tausch mit Kulturschaffenden aus aller Welt Konzepte im Bereich Kulturmanagement und -marketing zu erarbeiten und sich den Kurs für ihr Studium anrechnen zu lassen.

Vorteile für die Teilnehmenden

• praxisnah• interdisziplinär• internationales Netzwerk• akademische Qualifizierung• freie Zeiteinteilung• kostenlos

Kursstruktur

Der Online-Kurs gliedert sich in sechs Phasen, durch die Chris Dercon mit Anregungen führt. In einer multimedialen und interaktiven Online- Lernumgebung vermitteln Video-Beiträge ausge-wählter Wissenschaftler und Experten Kern-begriffe des Kulturmarketings und -managements. Ein umfassender, digitaler Reader mit wissen-schaftlichen Fachbeiträgen bildet den theoretischen Rahmen. Die Teilnehmer bearbeiten in inter-disziplinären Kleingruppen eine Aufgabe pro Kurs -phase. Hier diskutieren Teilnehmer ihr erwor-benes Wissen und wenden es auf reale Fallstudien an. Für Feedback und fachliche Hilfestellung stehen den Gruppen individuell betreuende Men -toren sowie die gesamte Lerngemeinschaft über die Online-Plattform zur Verfügung.

Kulturschaffende aus vier renommierten Kultur-einrichtungen in Lagos, Budapest, Bangkok und Berlin erlauben einen Blick auf institutionelle Herausforderungen: Interviews und Impressionen vor Ort konkretisieren Aufgaben und Strategien für Kulturmarketing, Projektmanagement, Pub-likumsbindung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Finanzierung.

Aus Lagos berichtet das Centre for Contemporary Art, das als Zentrum für Entwicklung, Präsen-tation und Diskussion zeitgenössischer bildender Kunst ein besonderes Augenmerk auf Foto, Film, Video, Performance- und Installationskunst legt. In Budapest beteiligt sich das Trafó House of Contemporary Arts, das sich mit internationalen

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Produktionen in den Bereichen Tanz, Theater, Literatur und Musik einen Namen gemacht hat. Einblicke in die thailändische Kulturszene gibt das Bangkok Art & Culture Centre (BACC), ein Ver-anstaltungsort für Kunst, Musik, Theater, Film, Design und Events im Zentrum von Bangkok. Aus Deutschland ist das Berliner HAU Hebbel am Ufer mit seinen drei Spielstätten für junges, experi-mentierfreudiges Theater dabei.

Evaluation und LeistungsnachweiseTeilnehmer erhalten regelmäßig Feedback auf die Qualität ihrer Arbeiten, sowohl von Mitstudie-renden (Peer Review) als auch von Mentoren und Dozenten als akademischem Lehrpersonal. Er-folgreiche Absolventen haben die Möglichkeit, ein Zertifikat der Leuphana Universität Lüneburg mit europaweit anerkannten Anrechnungspunkten (5 ECTS) zu erwerben, das sie sich bei ihrer Heimathochschule für ihr Studium anrechnen lassen können.

Studieninhalte

Übergreifendes Ziel des Online-Kurses ist die Vermittlung elementarer Reflexions- und Hand-lungskompetenz für praktizierende und künf- tige Kulturmanager. Der MOOC gliedert sich in sechs Phasen mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt:

1. Kulturelle Ökonomie (The cultural economy)Diese Lernphase beleuchtet den Markt und das Marketing von Kultureinrichtungen. Sie führt in die Grundbegriffe und Ansätze des Kultur-managements ein.

2. Kulturlandschaft (Mapping the terrain)Die Teilnehmer reflektieren die Position von Kultureinrichtungen in ihrem sozio-kulturellen Umfeld. Sie beleuchten materielle und imma-terielle Ressourcen: Welche Rolle spielen Förde-rer, Wettbewerber, Kritiker, Zielgruppen und kulturpolitische Entscheidungsträger?

3. Kreativität ermöglichen (Enabling creativity)Künstlerische Prozesse ermöglichen und effizient steuern erfordert ein adäquates Verständnis von Erfolgskriterien. Der Schwerpunkt dieser Kurs -phase liegt auf Kommunikationsstrategien, die erfolgreiches Kuratieren wie effektives Marketing sicherstellen.

4. Publikumsentwicklung (Building audience relationships)Kulturmanager müssen, im Wettbewerb mit einer wachsenden Anzahl von Freizeitangeboten, kulturell interessierte Zielgruppen ansprechen. Welche Strategien sind hilfreich, um künf ti- ges Publikum zu gewinnen? Welche Faktoren sind ausschlaggebend für das langfristige Wachsen einer Kulturorganisation?

5. Digitalisierung (Co-creating and shaping digital brands)Die Digitalisierung beeinflusst alle Lebensberei-che. Für Kulturorganisationen bringt das Chancen und Risiken mit sich. Die Markenentwicklung einer Institution muss partizipativ und dialogisch kommuniziert sein, sie soll Geschichten er zäh -len und Emotionen ansprechen. Die Teilnehmer reflektieren an dieser Stelle Strategien und Prozesse digitalen Marketings.

6. Strategieentwicklung (Curating strategies)Wie wird künstlerische Tätigkeit auf lange Sicht ermöglicht? Welche Ansätze aus Marketing und Projektmanagement bringen Nutzen für die Entwicklung einer konkreten Institution? Dieser Herausforderung stellen sich die Kursteilnehmer anhand von realen Szenarien und konkreten Lösungsvorschlägen in der Abschlussphase.

Sprache. Kultur. Deutschland.

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FALLSTUDIEN

Das Besondere an diesem Online-Kurs des Goethe- Instituts und der Leuphana Universität Lüne- burg ist der direkte Praxisbezug der behandelten Themen. Praxiserfahrene Stakeholder, Kultur-manager und Künstler kommen zu Wort und schil -dern ihre Herausforderungen in vier Kulturbe-trieben. Darüber hinaus begünstigen Peer Learning und die Diskussion in einer internationalen, heterogenen Lerngemeinschaft eine intensive Lernerfahrung.

Bangkok Art & Culture Centre (BACC), Thailand

Ein Ruhepunkt im kommerziellen Herzen der Stadt: Das BACC wirkt wie eine Mischung aus der Schneckenarchitektur des Guggenheim Muse -ums und einem sozio-ökologisch kuratierten Einkaufzentrum. Der Veranstaltungsort mit Kultur-programmen für Kunst, Musik, Theater, Film, Design und anderen Kulturveranstaltungen bietet einen Anlaufpunkt für Jung und Alt, einladend und unkompliziert.

Entstanden ist das BACC aus langwierigen politi-schen Bemühungen privater Künstlerorganisa-tionen für eine öffentliche Kultureinrichtung in Bangkok. Gegenwärtig erfährt das Haus eine Wachstumsdynamik, die kontinuierliches Neu-aushandeln der eigenen Identität und zuneh-mende Professionalisierung erfordern.

Luckana Kunavichayanont, Direktorin: „Für die Stadt ist BACC ein Experiment, wie wir uns selbst

fördern können, indem wir den Raum folgender-maßen entwickeln: Eine Kombination aus kommerziellen Räumen und Galerieflächen mit anderen Einrichtungen wie einem Theater und einem Auditorium.“

Pichaya Suphavanij, Leiterin Ausstellungen: „Wir müssen auch das Publikum für Kunst ent -wickeln. Das heißt Menschen, die die Kunst wir k - lich verstehen oder die fühlen, dass die Kunst ihnen etwas sagt und dass sie Teil ihres Lebens ist.“

Weitere Informationen unter en.bacc.or.th/.

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HAU Hebbel am Ufer Berlin, Deutschland

Aus der Fusion von drei unabhängigen Spielstätten ist in Berlin-Kreuzberg vor über zehn Jahren ein experimentierfreudiges Theater mit starker internationaler Vernetzung entstanden. Wachs-ende Schwerpunkte sind Tanz und Performance. Unter der Leitung von Annemie Vanackere er- fährt das Haus neue Impulse.

Annemie Vanackere, Geschäftsführerin: „Es gibt noch eine andere Art, erfolgreich zu sein. Und zwar, wenn Künstler sagen: Wir lieben es, mit Ihnen zu arbeiten. Das ist eine ganz andere Art, Feed-back zu unserer Organisation zu erhalten.“

Weitere Informationen unter www.hebbel-am-ufer.de/.

Trafó House of Contemporary Arts in Budapest, Ungarn

Das Haus für Gegenwartskunst residiert in einem ehemaligen Umspannwerk im Arbeiterviertel der Doppelstadt. Nach dem Fall der kommunis-tischen Regierung wurde das Trafó House of Contemporary Arts zum Ort, an dem sich die neue politische Freiheit mit künstlerischen Innovatio-nen identitätsstiftend manifestierte. Hier entstand eine Produktionsstätte alternativer ungarischer und innovativer internationaler Bühnenwerke aller Genres. In einer seitdem stark veränderten Kul-tur landschaft muss sich das Haus neu orientieren. Das Trafò steht für einen hohen Anspruch an die Darstellung sozial relevanter Themen, die ästheti-sche Sensibilisierung Jugendlicher und die Unter-stützung unabhängigen Künstlernachwuchses.

György Szabó, Geschäftsführer: „Trafó muss Ver-bindungen herstellen oder muss Brücken zwi-schen zeitgenössischer Kunst und der Gesellschaft errichten. Wir sind ein Mittler.“

Weitere Informationen unter www.trafo.hu/en-US/.

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Centre for Contemporary Art (CCA) in Lagos, Nigeria

Mitten in der Metropole in Westafrika hat diese Institution ein Netzwerk von Künstlern für die Entwicklung, Präsentation und Diskussion zeit-genössischer Kunst entstehen lassen. Das CCA kontextualisiert und verknüpft lokale, regionale und internationale Kunstdiskurse. Für die ohne öffentliche Mittel finanzierte Institution mit star -kem kunstpädagogischen Fokus sind Unab-hängigkeit und Nachhaltigkeit besondere Heraus-forderungen.

Jude Anogwih, Kurator: „Es geht nicht um das Bild an sich, sondern darum, welche Verbindung das Bild zu unserer Erfahrung und zu dem kontextabhängigen Raum oder Umfeld herstellt,

in dem es geschaffen wurde. Das ist es, was die Kunst aus Nigeria, insbesondere aus Lagos, durchaus interessant und anders macht.“

Bisi Silva, Direktorin: „Wir glauben, dass jede einzelne Person, die ins CCA kommt, eine Meinung hat. Sie müssen keine Kunsthistoriker, Kunstkritiker oder Künstler sein. Jeder hat eine Meinung, und auf diese Weise lernen wir sogar auch von jenen Menschen, die einfach nur hereinkommen und sehen wollen, was hier passiert.“

Weitere Informationen unter www.ccalagos.org/.

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DER MOOC IN KÜRZE

KURZBIOGRAPHIEN

MOOC Moderator

Chris Dercon, Kunsthistoriker, Dokumentarfilme-macher, Kurator und seit April 2011 Direktor der Tate Modern in London. Am 4. Juli 2012 erhielt Dercon die Auszeichnung Officier dans l‘Ordre National des Arts & Lettres. Seine früheren Statio -nen führten vom Institute of Contemporary Art P.S.1, einer Außenstelle des Museum of Modern Art (MoMA), in New York über das Witte de With – Center for Contemporary Art in Rotterdam schließ-lich zum Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam und dem Haus der Kunst in München. Hier wirkte Dercon jeweils als Direktor. Dercons aktuelles Interesse gilt vor allem der Reflexion über die Zukunft des Museums.

Akademischer Leiter

Prof. Dr. Nishant Shah, Professor am Institute of Culture and Aesthetics of Digital Media (ICAM), Lüneburg sowie Begründer und Forschungsdirek-tor des Centre for Internet and Society, Bangalore, Indien

MOOC Facilitator

Felix C. Seyfarth, wissenschaftlicher Assistent am Forschungszentrum für Public Management und Governance und Senior Fellow der Digital Campus Initiative an der Universität St. Gallen (Schweiz), Forschungskoordinator an der Leuphana Digital School, Lüneburg

Referenten

Prof. Dr. Hans Abbing, Künstler, Wirtschaftswissen-schaftler, Soziologe und Autor des neu er-scheinenden Buchtitels „The Art Period”, Holland

Dr. Annett Baumast, Expertin für Nachhaltigkeit, Gründerin und Geschäftsführerin der baumast. kultur & nachhaltigkeit, Lenzburg, Schweiz

Prof. Dr. Carsten Baumgarth, Professor für Marke-ting und Brand Management an der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin

TermineRegistrierungsstart: 15. Januar 2015 Kursstart: 19. Februar 2015 Kursende: 28. Mai 2015

ZahlenDozenten: 17Kultureinrichtungen: 4Gruppengröße eines Teams: maximal 5 Kurs phasen und Aufgaben: 6Gesamtlänge der Lehrvideos: 10 Stunden Anzahl der Lehrvideos: 150Zeitaufwand bei Zertifikatserwerb: 150 Stunden

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Prof. Dr. Gesa Birnkraut, Professorin für strate-gisches Management an der Fachhochschule Osnabrück, Begründerin des Beratungsunterneh-mens BIRNKRAUT | PARTNER

Dr. Patrick S. Föhl, Leiter und Direktor des Zu-sammenschlusses von Kulturberatern Netz- werk für Kulturberatung und akademischer Leiter der Ulm Danube School for Arts Management

Mag. Phil. Leonie Hodkevitch, Dozentin für Kulturmanagement und interkulturelle Kommuni-kation u. a. an der Universität Wien und ab 2015 an der New York University, USA

Péter Inkei, 1996 bis 1998 stellvertretender Kulturminister von Ungarn, Direktor des Budapest Observatory: Regional Observatory on Financing Culture in East-Central Europe, Ungarn

Dr. Sacha Kagan, Gründungsmitglied und Koordi-nator des Netzwerks Cultura21 International, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie und Kulturorganisation (ISKO) der Leuphana Universität Lüneburg

Prof. Dr. Volker Kirchberg, Professor für Kultur-vermittlung und Kulturorganisation im Fach Angewandte Kulturwissenschaften an der Leu-phana Universität Lüneburg

Prof. Dr. Arjo Klamer, Professor für die Ökonomie von Kunst und Kultur am Lehrstuhl für Kultur-ökonomie der Erasmus Universität Rotterdam, Niederlande

Prof. Dr. Armin Klein, Professor für Kulturstudien und Kulturmanagement am Institut für Kultur-management, Ludwigsburg und Begründer der Ulm Danube School of Arts Management, Ulm

Prof. Dr. Birgit Mandel, Leiterin des Bereichs Kulturmanagement und Kulturvermittlung am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim

Prof. Dr. Oliver Scheytt, Professor für Kulturpolitik und kulturelle Infrastruktur an der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg

Dr. Ingrid Leonie Severin, Kunst- und Kultur-historikerin, Kuratorin, Wissensmanagerin am Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation, Leiterin des Museums für Neue Kunst, Karlsruhe

Gabriëlle Schleijpen, Direktorin des Dutch Art Institute (DAI), Leiterin und Kuratorin an der Studium Generale Rietveld Academie in Amster-dam, Niederlande

Interviewpartner in den Kultur-einrichtungen (Auswahl)

Jude Anogwih, Kurator am Centre for Contempo-rary Art in Lagos, Nigeria

Luckana Kunavichayanont, Direktorin des Bang-kok Art & Culture Centre (BACC) in Bangkok, Thailand

Bisi Silva, Direktorin des Centre for Contem-porary Art in Lagos, Nigeria

Pichaya Suphavanij, Leiterin Ausstellungen am Bangkok Art & Culture Centre (BACC) in Bangkok, Thailand

György Szabó, Geschäftsführer des Trafó House of Contemporary Arts in Budapest, Ungarn

Annemie Vanackere, Geschäftsführerin des HAU Hebbel am Ufer, Berlin

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DIE VERANSTALTER

PARTNER

Goethe-InstitutDas weltweit tätige deutsche Kulturinstitut för -dert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zu-sammenarbeit und vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild. In Zeiten neuer globaler Heraus-forderungen zielt die Arbeit des Goethe-Instituts auf ein vertieftes Verständnis der Kulturen untereinander und auf die Stärkung des Ansehens Deutschlands in der Welt. Derzeit unterhält das Goethe-Institut 160 Institute weltweit. Eine Programmübersicht der weiteren Angebote im Bereich Kulturmanagement finden Sie unter www.goethe.de/kulturmanagement/.

Leuphana Universität Lüneburg – Leuphana Digital SchoolDie Leuphana Digital School bündelt die Online- Lehrformate der Leuphana Universität Lüne- burg. Anders als andere Massive Open Online Courses (MOOC) zeichnet sich der Ansatz der Leuphana Universität durch eine intensive Betreu -ung der Teilnehmer sowie durch die Fokussierung auf kollaboratives, problembasiertes Lernen aus.

Die Digital School spricht deshalb mit Blick auf ihr Programm von Mentored Open Online Courses. Die Digital School setzte ihr didak- tisches Konzept bereits mehrfach in verschiede-nen Online-Kursen und Blended Learning For-maten ein, welche auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen und anderen Hochschulen kon-zipiert wurden. Erfolgreiche Absolventen der Digital School erhalten die Möglichkeit, ein Zertifikat der Leuphana Universität Lüneburg (5 ECTS) zu erwerben. Weitere Informationen erhalten Sie unter digital.leuphana.com/.

Candena GmbHDie Candena GmbH ist Anbieterin von Plattformen und Lösungen zur Durchführung netzwerk-basierter Bildungs- und Trainingsangebote, wie den Massive Open Online Courses. Als Anbieter von technischen Lösungen im Bereich der Social Education blickt die Candena GmbH auf zahl- reiche erfolgreiche Projekte mit der Leuphana Universität zurück.Weitere Informationen unter candena.com/de/.

Das Alumniportal DeutschlandDas Alumniportal Deutschland ist eine Online- Community für alle Personen, die in Deutschland oder an einer deutschen Einrichtung im Aus- land studiert, geforscht, gearbeitet, eine Aus- oder Weiterbildung oder einen Sprachkurs absolviert haben. Das Portal bietet diesen „Deutschland- Alumni“ die Möglichkeit, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, ihre Kontakte und Kompetenzen zu erweitern und ihre Verbindung zu Deutschland zu stärken. Angebote rund um die Themen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft, Job und Karriere sowie Deutsche Sprache und Alumni-Netzwerke machen das Portal

zu einem qualifizierten sozialen Netzwerk. Das Alumniportal Deutschland ist ein Gemein-schaftsprojekt deutscher Organisationen der entwicklungspolitischen, wirtschaftlichen, kultu-rellen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit. www.alumniportal-deutschland.org

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KULTUR UND ENTWICKLUNG

Das Projekt „MOOC Managing the Arts: Marketing for Cultural Organizations“ wird im Rahmen der seit 2008 bestehenden Initiative Kultur und Entwicklung realisiert.

Kunst, Kultur und Bildung spielen eine entschei-dende Rolle bei der Konstituierung von Ge-sellschaften und der Bewältigung der aktuellen globalen und regionalen Herausforderungen. Diese Erkenntnis bestimmt die Arbeit des Goethe-Instituts und ist Ausgangspunkt für Kultur und Entwicklung.

Die Programme dieser Initiative tragen zur Stärkung der kulturellen Infrastruktur und des Kultursektors bei. Sie wollen die Rahmen-bedingungen für Kunst und Kultur verbessern und die Entwicklung von Bildungs- und Wissens-gesellschaften in den Gastländern unterstützen. Mit seinen Bildungsprogrammen qualifiziert das Goethe-Institut Kulturschaffende, berät Kultur-einrichtungen und vernetzt die Akteure unter-einander und mit Initiativen in Deutschland. Das Goethe-Institut kooperiert dabei mit Kultur-einrichtungen, Fernsehsendern und Schulen sowie mit Organisationen der Internationalen Zu-sammenarbeit, Hochschulen und Ministerien.

Weitere Informationen unter www.goethe.de/entwicklung.

Sprache. Kultur. Deutschland.

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