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2020

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L E O N H A R D S K I R C H E S T U T T G A RT

SONDERKONZERT 12. JANUAR 16 UHR

Stuttgarter Philharmoniker im Gustav-Siegle-Haus

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Um Spenden wird gebeten. Diese unterstützen die Finanzierung der Vesperkirche.

Wir feiern an jedem Sonntag während der Vesperkirchenzeit Gottes-dienst in der Leonhardskirche um 10 Uhr, am 9. Februar außerdem um 19 Uhr einen „Nachtschicht-Gottesdienst“ (siehe www.nachtschicht- online.de). Wir beenden die Vesperkirche mit einem feierlichen Schluss-gottesdienst am 7. März 2020 um 16 Uhr. Zu allen Gottesdiensten laden wir ganz herzlich ein.

19. Januar 2020, 10 Uhr Eröffnungsgottesdienst Stuttgarter Hymnus- Chorknaben

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SONDERKONZERT 12. Januar 2020, 16 Uhr Stuttgarter Philharmoniker mit Marcus Bosch

19. Januar 2020, 16 Uhr Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart

26. Januar 2020, 16 Uhr Loisach Marci

2. Februar 2020, 16 Uhr Guttenberger Brothers

9. Februar 2020, 16 Uhr Tobias Dellit

16. Februar 2020, 16 Uhr Thabilé

23. Februar 2020, 16 Uhr Zwei Herren

1. März 2020, 16 Uhr rahmenlos & frei

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Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Gäste der Vesperkirche,

die Vesperkirche Stuttgart öffnet wieder ihre Türen. Vom 19. Januar bis zum 7. März ist die Leonhardskirche sieben Wochen lang ein Zuhause auf Zeit. Begegnung, Kulturgenuss und gemeinsames Mittagessen, das ermöglicht Vesperkirche auch im Jahr 2020.

Wenn wir nebeneinander an den Tischen sitzen und das Mittagessen bedient wird, dann erleben wir sehr konkret, was im 1. Petrusbrief steht: „Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“ Und wir wünschen uns, dass der Gedanke in unserer Gesellschaft weiterwirkt. Die Vesperkirche ist täglich geöffnet von 9 Uhr bis 16 Uhr. Unter der Woche beschließen wir den Vesperkirchentag mit einer Andacht, sonntags feiern wir Gottesdienst gemeinsam mit der Leonhardsgemeinde.

Das Kulturprogramm, ansprechend und fein, legen wir Ihnen besonders ans Herz und laden jeden Sonntag um 16 Uhr ein. Den Auftakt machen die Stuttgarter Philharmoniker am 12. Januar, eine Woche vor Öffnung der Vesperkirche. Der Eintritt ist frei, das Programm finanziert sich über Spenden und den Verzicht der Künstlerinnen und Künstler auf ihre Gage. Ihnen und dem Organisator Ralf Püpcke gilt unser besonderer Dank.

Schön, wenn wir uns in der Vesperkirche treffen.

Ihre

Gabriele Ehrmann, Diakoniepfarrerin

Vorwort

Stuttgarter Philharmoniker

Sonntag, 12. Januar 2020 · 16 UhrSONDERKONZERT

Johann Strauß (1825-1899)

Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“

Maurice Ravel (1875-1937)

Alborada del gracioso

Fazil Say (geb. 1970)

„Never give up“ - Konzert für Violoncello und Orchester

Die Vesperkirche zu Gast im Gustav-Siegle-Haus

Johann Strauß (1825-1899)

Polka à la francaise

Friedrich Gulda (1930-2000)

Konzert für Violoncello und Blasorchester

Johann Strauß (1825-1899)

Champagner-PolkaDonauwalzer

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Die Stuttgarter Philharmoniker proben und konzertieren im Gustav-Siegle-Haus direkt gegenüber der Leon-hardskirche. Die räumliche Nähe hat sich im Laufe der Jahre zu einer guten Nachbarschaft entwickelt. Das Orchester der Landeshauptstadt tritt regelmäßig im Rahmen der Vesperkirchenkonzerte auf, wenn auch im eigenen Haus, in das sie hierzu herzlich einladen.

In diesem Jahr ist das Programm ein buntes Neujahrs-konzert, in dessen Mittelpunkt die Französin Camille Thomas als Solistin in zwei Cellokonzerten zu erleben ist. Typisch für das klassische Neujahrskonzert sind natürlich die Ouvertüre und die Tänze von Johann Strauss, zu denen Ravel, Say und Gulda exotische, sehr ernste und sehr unterhaltsame Kontraste setzen.

Der Dirigent Marcus Bosch ist unter anderem Intendant und künstlerischer Leiter der Opernfestspiele Heiden-heim sowie Professor an der Musikhochschule in Mün-chen. Seit Jahren verbindet ihn eine intensive Zusam-menarbeit mit den Stuttgarter Philharmonikern.

Camille Thomas – Violoncello

Stuttgarter Philharmoniker

Dirigent: Marcus Bosch

www.stuttgarter-philharmoniker.de

Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart

Antal Váradi – Orgel

Leitung: Mareike Amend & Michael Culo

www.collegium-iuvenum.de

Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart

Hör mein Bitten

Sonntag, 19. Januar 2020 · 16 Uhr

Werke für Chor und Orgel u. a. von Felix Mendelssohn Bartholdy, Benjamin Britten

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Am Anfang stand ein Versuch: Mit Lust und Freude am Singen und mit jeder Menge Idealismus wurde im März 1989 der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart gegrün-det. Gerade einmal 13 Knaben und 20 Männerstimmen saßen bei der ersten Probe zusammen. Heute bilden rund 200 aktive Sänger aus dem Großraum Stuttgart das musikalische Grundgerüst. Der Chor, der 2019 sein 30-jäh-riges Jubiläum feierte, hat einen hohen musikalischen und künstlerischen Standard auf europäischem Niveau erlangt.

Unter dem Dirigat ihres Chorleiters Michael Culo treten die jungen Sänger bei Konzerten und Gottesdiensten in der gesamten Republik auf. Konzertreisen führten den Chor unter anderem nach Frankreich, Spanien, Finnland, Österreich, in die Schweiz, nach Kanada, Polen, Italien, Norwegen, in die USA und zuletzt nach Argentinien.

Der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart ist ein ökumenischer Chor, er ist konfessionell ungebunden. Wöchentlich zweimal proben die jungen Sänger in der 2007 eröffneten Domsingschule. Je nach Alter und musikalischer Vorbildung werden sie individuell geför-dert und erhalten Stimmbildungsunterricht von erfah-renen Pädagogen. Sie erwerben zudem soziale Kompe-tenz und erleben eine Gemeinschaft, die häufig viele Jahre lang besteht. Getragen wird die Arbeit von über 700 Mitgliedern des gemeinnützigen Fördervereins collegium iuvenum Stuttgart e.V.

www.loisachmarci.de

Loisach Marci

Alphorn und Elektrosound

Sonntag, 26. Januar 2020 · 16 Uhr

Marcel Engler – Alphorn, GesangJens-Peter Abele – Gitarre

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Als die Volksmusik vor rund 25 Jahren erstmals von Rock und Pop aufgemischt wurde, blieb so manchem Traditio-nalisten der Jodler im Halse stecken, die Sennerin bekam feuchte Augen und überhaupt schien die alpine Heimat in höchster kultureller Gefahr. Die Geburtsstunde des „Alpenrock”, namentlich eingeleitet von Hubert von Goisern, entpuppte sich jedoch schon nach kurzer Zeit als das genaue Gegenteil volkskultureller Schwarzseher.

„Mit der musikalischen Tradition was Geiles machen, sie aber nicht verhunzen“, so umschreibt auch der gebür-tige Partenkirchner Marcel Engler seine Ambitionen zwischen Alphorn, Elektrosound und 13 selbstgespielten Instrumenten, die wahl- und wechselweise zum Einsatz kommen. Ohrgängige, rhythmische Klangexperimente auf breiter Bass-Basis, die von Herrn Dr. Jens-Peter Abele via Elektrogitarre seziert, extrahiert oder zuweilen auch zersägt werden.

LOISACH MARCI beschreiten zweifelsfrei ihren eigenen und neuen musikalischen Weg abseits der Konserve. Ein einzigartiger Sound, angesiedelt irgendwo zwischen bayerischem Landler, Hip-Hop, Blues und Elektrobeat. Rund um die Musik ranken sich Jodler und Textgeflechte mit Anspruch und Botschaft. Kurzgeschichten im ober- bayerischen Dialekt, die sich hervorragend zum Nach-denken und Mitsingen eignen.

Knebo Guttenberger – Gesang, RhythmusgitarreMano Guttenberger – SologitarreBranko Arnsek – KontrabassMagnus Mehl – AltsaxophonFrank Eberle – KlavierFelix Schrack – Schlagzeug

Guttenberger Brothers

Deutschsprachige Swing-Band

Sonntag, 2. Februar 2020 · 16 Uhr

www.guttenberger-brothers.de

Seit dem Film „Chocolat“ von Lasse Hallström aus dem Jahr 2000 nach der Romanvorlage von Joanne Harris gehört Jazz Manouche längst zum guten Ton der europä-ischen Kulturwelt, vor allem Dank Johnny Depps Engage-ment als musizierendem Zigeuner. In dieser Tradition stehen die Guttenberger Brothers aus Stuttgart. Ohne ihre (Sinti-)Wurzeln zu ignorieren ist dieses Ensemble in der Musik weitergegangen und im Heute angekommen.

Im deutschsprachigen Raum gibt es kaum „Swing“-Bands, die mit eigenen Songs und deutschen Texten ein Millionen- publikum ansprechen. Roger Cicero mit seiner Big Band konnte das und die Guttenberger Brothers können das auch!

Mano Guttenberger und sein Bruder Knebo sind die Namensgeber, beide Sprösslinge einer Sintifamilie aus Stuttgart, deren Mitglieder sich schon am Hof des Württembergischen Königs als Musiker ihren Lebens- unterhalt verdient haben. Doch die Guttenberger Brothers haben mit Branko Arnsek am Kontrabass, Magnus Mehl am Saxophon, Frank Eberle am Piano und Felix Schrack am Schlagzeug weitere Brüder um sich geschart. Eine „ordentliche“ Musikkapelle also.

Tobias Dellit singt, spielt, erzählt und performt zwi-schen „dem Humor eines Funny van Dannen und der Lakonie eines Gisbert zu Knyphausen.“ In seiner Musik kracht klassische Liedermacherei auf die moderne Großstadt, mit philosophischem Wortwirbel und einem ordentlichen Schuss bitterer Alltagswahr-heit.

www.tobiasdellit.de

Tobias Dellit

Sonntag, 9. Februar 2020 · 16 Uhr

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Liedermacher

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Sonntag, 9. Februar 2020 – 19 Uhr

STREET AND ART IN THE CITY

2. Nachtschichtgottesdienst 2020

Pfarrer Ralf Vogel begrüßt Yasemin und Thomas Lupo von Arthelps.

Wie wichtig sind Kunst und Kultur im Zusammenleben?

www.nachtschicht-online.de

Dabei arbeitet der junge Stuttgarter Musiker nur mit seinen selbstgeschriebenen Texten und dem Sound der akustischen Gitarre. Er verarbeitet Alltagsge-schichten und öffnet den Blick auf das Absurde, Skurrile und Persönliche, das wir alle erleben, jeden Tag, zwischen Seele und Hirn. Der Versuch einer Beobachterperspektive, die in jedem einzelnen Track an der eigenen Biografie scheitert. Er selbst sagt: „Manchmal denke ich mir, ich könnte doch, wenn ich wollte. Ich falle durch den Rausch der Möglichkeiten, jage den Moment, den man nicht gleich vergisst. ‚Schäm dich!‘ würde Böll‘s Fischer mir entgegen-schreien. Und was mache Ich? Ich mache Lieder.“

Tobias Dellit ist aktiver Teil des Feierabendkollektivs Stuttgart sowie Moderator von verschiedenen Singer- Songwriter-Formaten wie „Staub & Sterne“ (mit Bea Bacher), Vive-La-Vie Festival (Feierabendkollektiv) und Konzerten in der Alten Spinnerei in Esslingen (Tobias Dellit & Bea Bacher).

Thabilé – GesangMarquis de Schoelch – Piano, Keyboards & OrganSteve Bimamisa – GitarrePeter Ederer - SchlagzeugSteffen Hollenweger – E-Bass und Kontrabass

Thabilé

Die warme Stimme Südafrikas

Sonntag, 16. Februar 2020 · 16 Uhr

www.thabilemusic.com

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Die Frau hat Bühnenpräsenz. Und die Frau hat etwas zu erzählen. Thabilé nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise in die Heimat ihrer Jugend, nach Südafrika. Mit dem warmen Timbre ihrer Stimme vermit-telt sie in jedem ihrer Songs eine unglaublich positive und authentische Ausstrahlung.

Thabilé nennt ihr Debütalbum „Dlamini Echo“ und drückt damit eine Herzenssache aus. Dlamini, das ist ein Township, das zu Soweto gehört. Dort wurde Thabilé geboren und von dort kommt auch das Echo, die Erinne-rungen an ihre Jugendzeit. Der Titelsong erzählt von den unbeschwerten Tagen in Dlamini, von der Armut, aber auch vom Zusammengehörigkeitsgefühl der Leute. Von den Straßen voller Musik und Lachen. Und davon, dass man auch mit sehr wenig glücklich und zufrieden sein kann: „barefoot all day, dancing all day“.

Längst hat Thabilé ihr Township verlassen. Sie hatte Ehrgeiz, kam über ein Wirtschaftsstudium ins Ausland und über Umwege nach Stuttgart, wo sie 2014 ihren kongolesischen Produzenten und Bandleader Steve Bimamisa kennenlernte. Gemeinsam sind sie nach Südafrika geflogen, um sich vor Ort inspirieren zu lassen. Nicht zuletzt von Thabilés Mutter, die selbst Gospelsän-gerin ist und ihrer Tochter die Liebe zur Musik vermit-telte. Thabilé lädt ein zum Träumen, Reisen und Tanzen.

Die Nachbarn: Achim Meyer & Peter GorgesMusik: Achim Meyer u. a.Texte: Christian Holl, ZWEI HERREN u. a.Regie und Bühnenbild: Daniela Pöllmann

www.zweiherren.de

Zwei Herren

»Hä – [‘wi:bidde]?«Zweisprachiges Musikkabarett

in schwäbisch und deutsch

Sonntag, 23. Februar 2020 · 16 Uhr

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Ein württembergischer Schwabe und sein nichtschwä-bischer Nachbar lernen sich – notgedrungen – allmäh-lich kennen. Dabei erfährt man, was wahre Integration bedeutet und was es mit dem »Waiblinger Blocker« auf sich hat. Man lernt, dass Liebe überall durch den Magen geht, Kosenamen und Komplimente im Schwäbischen dann doch etwas anders als in weiten Teilen Deutsch-lands artikuliert werden.

Und dem »reig‘schmeckten Nochbor« wird schnell klar, dass es bei der Kehrwoch‘ nicht um Sauberkeit geht. Letztlich merken beide, dass der andere eigentlich ein prima Kerl ist. Egal ob er nun in Schwaben oder in einem falschen Land geboren ist.

Gemeinsam unterwegs sind der Schwabe Achim Meyer und der Nichtschwabe Peter Gorges seit 2003 im Dienste der Völkerverständigung. Achim Meyer studierte Schul-musik, Jazz- und Popularmusik sowie Mathematik in Stuttgart. Seit vielen Jahren ist er gefragter Leiter verschiedener Chöre und Ensembles. Zudem Komponist, Arrangeur und Texter sowie Gymnasiallehrer in Asperg für die Fächer Musik und Mathe. Peter Gorges ist west-fälischer Wahlschwabe badisch-sächsischer Abstam-mung. Er studierte Sprechkunst und lebt mit seiner Familie in Stuttgart. Seit über 20 Jahren ist er unterwegs als Moderator, Kabarettist, Sprecher, in Kirchen, Gale-rien, auf Bühnen und Straßen, allein und mit Kollegen.

Chor der VesperkirchePatrick Bopp – Klavier, LeitungTobias Bodensiek – Bass Jens-Peter Abele – Gitarre Ralf Püpcke – Schlagzeug

www.vesperkirche.de

rahmenlos & frei

Das Heimspiel mit den Hits der letzten 10 Jahre

Sonntag, 1. März 2020 · 16 Uhr

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Die musikalischen Botschafter der Vesperkirche treten an zum zehnten Heimspiel. Die rund 15 Sängerinnen und Sänger von rahmenlos & frei begeisterten zuletzt 2019 ihr Publikum beim Chorfest auf der BUGA Heilbronn, auf dem Kirchentag in Dortmund oder beim Nachtschicht-Gottes- dienst in der Leonhardskirche.

Nach Gründung Anfang 2010 wurden rahmenlos & frei bereits Ende 2011 mit dem Bürgerpreis „Kultur“ der Bürgerstiftung Stuttgart ausgezeichnet. Viel Applaus erntete die sympathische Gruppe auch bei den Kirchenta-gen u.a. 2015 in Stuttgart und 2017 in Berlin, beim Bürger-fest 2017 im Landtag von Baden-Württemberg, bei „Jo Bauers Flaneursalon“ im Hafen Stuttgart oder bei der Benefiz-Show „Die Nacht der Lieder“ vor rund 1.000 Besuchern im Theaterhaus. Und in Erinnerung an das legendäre Begegnungskonzert 2013 mit dem Straßenchor Berlin begrüßte die Bundestagsabgeordnete Ute Vogt im Oktober 2019 erneut den Vesperkirchenchor in Berlin.

Chorleiter Patrick Bopp studierte an der Musikhochschule Stuttgart Klavier sowie Chor- und Ensembleleitung. Er war Mitbegründer der „füenf“, die 2019 mit ihrer Schwaben- hymne „Mir im Süden“ Platz 10 bei der SWR1-Hitparade belegten. Diverse Chor- und Sozialprojekte liegen ihm am Herzen, u. a. das offene Singen „Aus voller Kehle für die Seele“ in Waiblingen, Tübingen, Sindelfingen und in der Rosenau Stuttgart.

Von Mitte Januar bis Anfang März entsteht in der Leonhardskirche eine Herberge der Gastfreundschaft: Die Vesperkirche Stuttgart. Hier ist jede und jeder willkommen, egal wer sie ist oder was er hat. Men-schen sind ganz direkt für Menschen da.

Neunundvierzig Tage lang ist die Vesperkirche geöffnet. Täglich steht ab 9 Uhr heißer Kaffee

oder Tee bereit. Druckfrische Tageszeitungen liegen für eine interessierte Leserschaft auf. Und wer die kalte Nacht im Freien verbracht hat, freut sich auf einen Schlafplatz auf der

Kirchenbank.

Manche schauen einfach nur kurz rein, andere ver-weilen in der besonderen Atmosphäre des Kirchen-raums. Nachmittags kümmert sich ein Ärzteteam um gesundheitliche Probleme. Für die vierbeinigen Begleiter der Gäste gibt es zweimal pro Woche Futterrationen. Und alle Mitarbeitenden haben für Fragen und Sorgen ein offenes Ohr, sie nehmen sich Zeit für die Gäste.

Die Vesperkirche

„Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“

„Dient einander“ – Das leckere Mittagessen wird ab 11:30 Uhr an den Tischen bedient. Am Nachmittag gibt es Vesperbeutel mit belegten Broten für den Abend. Mit einer kurzen Andacht endet der Vesperkirchentag. Zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen ist vielen Gästen wichtig, bevor es zurück in den rauen Alltag geht.

Zum 26. Mal gibt es die Vesperkirche Stuttgart, ein gastfreundlicher Ort für Menschen in Not inmitten von Wohlstand. Möglich ist Vesperkirche dank des großar-tigen Engagements und der ermutigenden Solidarität ganz vieler.

Ihnen allen ein herzliches DANKE, dass Sie Ihre Zeit, Kraft und Geld mit uns teilen und so immer wieder neu die Erfahrung ermöglichen, dass Menschen für einander einstehen und solidarisch einander dienen, wenn es nötig ist.

Die Vesperkirche finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Auch in diesem Jahr werden rund 350.000 Euro benötigt.

Spendenkonto BW Bank

IBAN: DE05 6005 0101 0002 4648 33

BIC: SOLADEST600

»Armut isoliert einen. Ich bin ein Mensch, der denkt und fühlt. Doch meistens sitze ich zu Hause. Konzertkarten kann ich mir nicht leisten. Umso mehr genieße ich das Angebot der Vesperkirche. Hier werde ich behandelt wie ein Mensch.«Ein Vesperkirchen-Gast

»Die Vesperkirche ist ein Zeichen tiefster Menschlichkeit ... ... und Bestandteil unseres sozialen Kulturlebens. Über 20 Jahre hat sie einen Ort der Begegnung geschaffen, an dem Menschen Unterstützung, Respekt und Solidarität erfahren. Dafür danke ich als Oberbürger- meister der Vesperkirche und wünsche ihr, dass ihre Botschaft in unsere Stadtgesellschaft hineinwirkt und sich Menschen einander zuwenden und unterstützen.«Fritz Kuhn, Oberbürgermeister

»Es ist gut, ... ... wenn man die Lebenswelt der Menschen, die hilfs- bedürftig sind, kennenlernt. Das kann man hier in der Vesperkirche.«Gerlinde Kretschmann

»Die Vesperkirchen ... ... lösen das Problem der Armut nicht. Aber sie halten die Frage offen, wie unsere Gesellschaft mit den Armen umgeht.«Frank Otfried July,

Landesbischof

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Die Vesperkirche 2020 Eröffnung: So, 19. Januar, 10 Uhr. Abschluss: Sa, 7. März, 16 Uhr, jeweils mit Festgottesdienst. Sieben Wochen lang ist sie täglich, auch sonntags, ab 9 Uhr geöffnet und endet unter der Woche jeweils um 16 Uhr mit einer Kurzandacht. Sonntags feiern wir um 10 Uhr Gottesdienst und um 16 Uhr gibt es „Kultur in der Vesperkirche“.

Spendenkonto der Vesperkirche Baden-Württembergische Bank IBAN: DE05 6005 0101 0002 4648 33BIC: SOLADEST600

Veranstaltungsort Leonhardskirche, LeonhardsplatzStation „Rathaus“ U1, U2, U4, U9, U14, Bus 43, 44, X1in Stuttgart-Mitte · www.leonhardskirche.de

Veranstalter „Kultur in der Vesperkirche“ wird im Auftrag des Diakoniepfarramts Stuttgart von Püpcke Kulturmanagement organisiert.

Herausgeber Evangelischer Kirchenkreis Stuttgart Diakoniepfarrerin Gabriele EhrmannPfarrstraße 1 · 70182 Stuttgart · Telefon 07 11 / 46 90 89 10 diakoniepfarramt.stuttgart@elk-wue.de · www.ev-ki-stu.de

www.vesperkirche.de

Programm Püpcke Kulturmanagementwww.puepcke.de

Gestaltung D. Witowski Kommunikationsdesignwww.doriswitowski.de

Die Vesper-kirche Stuttgart führt keine Spendensammlung auf der Straße durch.