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DRESDNER WOCHE Seite 1 24. Februar 2016 In aller Kürze Namen sind Nachrichten ePaper Wochenzeitung aus Dresden für die Welt DRESDNER WOCHE 16. Jahrgang Ausgabe 07/2016 24. Februar 2016 ISSN 1862 - 2755 Showdown auf Schloss Weesenstein. Holiday on Ice in Dresden gefeiert Seit Montag sind an der TU Dresden wieder Anmeldung für das Sommersemester 2016 der Kinderuniversität möglich. Die Vorlesungen beginnen am 5. April. Breitgefächerte The- men erwarten die Kinder im Großen Saal des Deutschen Hygiene-Museums Dresden und im Hörsaal 3 des Hörsaal- zentrums der TU. www .ku-dresden.de Die Staatlichen Kunstsamm- lungen beteiligen sich an der Aktion „Dresden geht aus!“. Vom 22. Februar bis 21. März öffnet das Historische Grüne Gewölbe zusätzlich montags von 18 bis 20 Uhr. In diesem Zeitraum zahlen die Gäste mit sechs Euro je Ticket nur den halben Eintrittspreis. Das Pillnitzer Kamelienhaus hat am Samstag seine Pforten wieder geöffnet. Die ersten Knospen der 214 Jahre alten Pflanze haben sich bereits geöff- net. Erstmals seit 2002 ist die Zahl der Geborenen in Dresden mit 115 Babys pro 10.000 Einwohner gesunken. Der Titel „Geburten- hauptstadt“ geht damit nach Leipzig mit 120 Geburten. Die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt weist mit ihren 7.886 Mitgliedern eine Zufriedenheit von 99,1 Prozent aus. In den 7.660Wohnungengibteslediglich einen Leerstand von 0,74 Pro- zent. Ende April schließt das alte Stammhaus des Theater Jun- ge Generation (TJG) auf der Meißner Straße vor dem Um- zug ins Krtaftwerk Mitte. Für die verbleibenden Vorstellun- gen gibt es kaum nach Karten. Daniel Senf, der Bundesvorsitzende der Wirt- schaftsjunioren im vergangenen Jahr, hat sich mit seiner Fremd- sprachen-Akademie „Going In- ternational“ der Netzwerkrunde BNI-Chapter „August der Star- ke“ angeschlossen, die sich seit über sieben Jahren wöchentlich im Hilton Dresden trifft. Ralf Gabiel, derzeit Technischer Direktor bei Dynamo Dresden, ist aussichts- reichsterKandidat für die Leitung des Sportstättenbetriebes. Aller- dings steht ein Zeitplan für die Entscheidung des Stadtrates noch nicht fest. Triantafyllos Chavakis, Manuel Bodirsky und Andreas Thom, Wissenschaftler der TU Dresden, erhalten vom Europäischen For- schungsrat insgesamt 5,4 Millionen Euro, die für Spitzenforscher ver- geben werden. Benjamin Bak, Firmenchef der Flirt-App „Lovoo“ auf der Prager Straße, ist stolz, dass ihm auf dem Bewertungsportal „kununu“ das Prädikat „BesterAr- beitgeber der Stadt“ zugesprochen wird. Cindy Unger, 21-jährige Dresdnerin aus Prohlis, ist in Heidi Klums Sendung „Ger- many’s Next Topmodel“ wieder eine Runde weiter und muss sich am morgigen Donnerstag, 20:15 Uhr, auf Pro7 behaupten. Tatjana Olifirenko, 42-jährigegelernteJuristinund2002 Spätaussiedlerin aus Kasachstan, hat gegenüber der Kreuzkirche, im ehemaligen Reisebüro, das russi- sche Restaurant „Aljonuschka“ (be- nannt nach ihrer Tochter) eröffnet, in das sie montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr einlädt. Die Holiday on Ice-Show „Passion“ gastierte fünf Tage in der Dresdner Messehalle 1. In neun glamourösen Szenen erleb- ten wir Eiskunstlauf mit höchsten Schwierigkeiten und die Musiksensation von Vintage Vegas. Fotos (7): SachsenGAST Annette Dytrt, fünffache Deutsche Eiskunstlauf-Meisterin ist der Star- gast der Show. Nach ihrem Auftritt nahm sie sich direkt an der Eis- fläche Zeit für ein Interview mit Ra- dio Dresden sowie Fotos mit ihren jüngsten Fans. Mit mehr als 328 Millionen Be- sucher ist „Holiday on Ice“ die beliebteste Eisshow der Welt. Jährlich gastiert sie weltweit in mehr als 75 Städten in 15 Län- dern und begeistert in rund 1.000 Vorstellungen das Publikum.Wir können stolz sein, dass die Pro- duktion auch jedes Jahr Station bei uns macht. Die Begeisterung in der Messehalle war phänominal. Wer „Passion“ versäumt hat, kann die Show noch vom 25. Fe- bruar bis 13. März im Berliner Tempodrom erleben. www . holidayonice.de

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Dresdner Woche Digital Edition

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DRESDNER WOCHE Seite 124. Februar 2016

In aller Kürze

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Namen sind Nachrichten

ePaper Wochenzeitung aus Dresden für die Welt

DRESDNER WOCHE16. Jahrgang

Ausgabe 07/201624. Februar 2016 ISSN 1862 - 2755

Showdown auf Schloss Weesenstein.

Holiday on Ice in Dresden gefeiertSeit Montag sind an der TUDresden wieder Anmeldungfür das Sommersemester 2016der Kinderuniversität möglich.Die Vorlesungen beginnen am5. April. Breitgefächerte The-men erwarten die Kinder imGroßen Saal des DeutschenHygiene-Museums Dresdenund im Hörsaal 3 des Hörsaal-zentrums der TU. www.ku-dresden.de

Die Staatlichen Kunstsamm-lungen beteiligen sich an derAktion „Dresden geht aus!“.Vom 22. Februar bis 21. Märzöffnet das Historische GrüneGewölbe zusätzlich montagsvon 18 bis 20 Uhr. In diesemZeitraum zahlen die Gäste mitsechs Euro je Ticket nur denhalben Eintrittspreis.

Das Pillnitzer Kamelienhaushat am Samstag seine Pfortenwieder geöffnet. Die erstenKnospen der 214 Jahre altenPflanze haben sich bereits geöff-net.

Erstmals seit 2002 ist die Zahl derGeborenen in Dresden mit 115Babys pro 10.000 Einwohnergesunken. Der Titel „Geburten-hauptstadt“ geht damit nachLeipzig mit 120 Geburten.

Die WohnungsgenossenschaftJohannstadt weist mit ihren 7.886Mitgliedern eine Zufriedenheitvon 99,1 Prozent aus. In den7.660 Wohnungen gibt es lediglicheinen Leerstand von 0,74 Pro-zent.

Ende April schließt das alteStammhaus des Theater Jun-ge Generation (TJG) auf derMeißner Straße vor dem Um-zug ins Krtaftwerk Mitte. Fürdie verbleibenden Vorstellun-gen gibt es kaum nach Karten.

Daniel Senf,der Bundesvorsitzende der Wirt-schaftsjunioren im vergangenenJahr, hat sich mit seiner Fremd-sprachen-Akademie „Going In-ternational“ der NetzwerkrundeBNI-Chapter „August der Star-ke“ angeschlossen, die sich seitüber sieben Jahren wöchentlichim Hilton Dresden trifft.

Ralf Gabiel,derzeit Technischer Direktor beiDynamo Dresden, ist aussichts-reichsterKandidat für die Leitungdes Sportstättenbetriebes. Aller-dings steht ein Zeitplan für dieEntscheidung des Stadtratesnoch nicht fest.

Triantafyllos Chavakis, ManuelBodirsky und Andreas Thom,Wissenschaftler der TU Dresden,erhalten vom Europäischen For-schungsrat insgesamt 5,4 MillionenEuro, die für Spitzenforscher ver-geben werden.

Benjamin Bak,Firmenchef der Flirt-App „Lovoo“auf der Prager Straße, ist stolz, dassihm auf dem Bewertungsportal„kununu“ das Prädikat „Bester Ar-beitgeber der Stadt“ zugesprochenwird.

Cindy Unger,21-jährige Dresdnerin aus Prohlis,ist in Heidi Klums Sendung „Ger-many’s Next Topmodel“ wiedereine Runde weiter und muss sicham morgigen Donnerstag, 20:15Uhr, auf Pro7 behaupten.

Tatjana Olifirenko,42-jährige gelernte Juristin und 2002Spätaussiedlerin aus Kasachstan,hat gegenüber der Kreuzkirche, imehemaligen Reisebüro, das russi-sche Restaurant „Aljonuschka“ (be-nannt nach ihrer Tochter) eröffnet,in das sie montags bis samstags von10 bis 20 Uhr einlädt.

Die Holiday on Ice-Show „Passion“ gastierte fünf Tage in derDresdner Messehalle 1. In neun glamourösen Szenen erleb-ten wir Eiskunstlauf mit höchsten Schwierigkeiten und dieMusiksensation von Vintage Vegas. Fotos (7): SachsenGAST

Annette Dytrt, fünffache DeutscheEiskunstlauf-Meisterin ist der Star-gast der Show. Nach ihrem Auftrittnahm sie sich direkt an der Eis-fläche Zeit für ein Interview mit Ra-dio Dresden sowie Fotos mit ihrenjüngsten Fans.

Mit mehr als 328 Millionen Be-sucher ist „Holiday on Ice“ diebeliebteste Eisshow der Welt.Jährlich gastiert sie weltweit inmehr als 75 Städten in 15 Län-dern und begeistert in rund 1.000Vorstellungen das Publikum.Wirkönnen stolz sein, dass die Pro-

duktion auch jedes Jahr Station beiuns macht. Die Begeisterung inder Messehalle war phänominal.Wer „Passion“ versäumt hat,kann die Show noch vom 25. Fe-bruar bis 13. März im BerlinerTempodrom erleben. www. holidayonice.de

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DRESDNER WOCHE Seite 224. Februar 2016

U M S C H A U

22. Operettenball im Taschenbergpalais

Unternehmen in fünfter Generation

Kunstpreis der Stadt Dresden

Weltkonzern baut in Wilsdruff

Sanft erklingen die Töne einesStreichorchesters und die feinenRoben werden ein letztes Mal zu-recht gerückt. Das musikalischeund kulinarische Verwöhnpro-gramm beginnt: Der 22. Dresd-ner Operettenball ist eröffnet! derdeutschlandweit einzigartige Ballwird am 11. März, im HotelTaschenbergpalais Kempinskigefeiert.Die Gäste erwartet ein unver-gleichliches Erlebnis der Extra-klasse. Das Johann-Strauss-Or-chester der Staatsoperette bietetein vielfältiges Repertoire ausklassischer Tanzmusik vom Wie-ner Walzer, bis hin zum rhythmi-schen Foxtrott. Im Einklang mitSolisten, Chor und Ballett stehteiner rauschenden Ballnacht bisin die frühen Morgenstundennichts mehr im Wege. Unterstri-chen wird dieses einzigartige Er-eignis mit herrlichen Köstlich-keiten des Küchenchefs, prickeln-den Champagner und nicht zuvergessen der unverwechselba-ren Servicekultur eines echtenGrand Hotels.

Ticketpreise :Ab 195 Euro im Vorverkauf in-klusive Showprogramm undFünf-Gänge-Menü ohne Geträn-ke. Tickets ü[email protected] einer Übernachtung im Ho-tel Taschenbergpalais Kempinskivervollkommnen und genießenSie die Freuden eines luxuriösenGrand Hotels: Ab 189 Euro proPerson. Übernachtung im PalaisSuperior Doppelzimmer inklusivereichhaltigem FrühstücksbuffetGültig nach Verfügbarkeit. [email protected]

Die Kunst- und Förderpreis-träger der Stadt Dresden2016: Robert Schmidt, PeterSchreier, Henry Kreczynskiund Kai-Uwe Reinhold mitKulturbürgermeisterinAnnekatrin Klepsch. Fotos (2): SachsenGAST

Peter Schreier meinte, dasser schon zahlreiche Ehrun-gen empfangen hätte, aberdie seiner Stadt Dresdenzählt für ihn besonders.

Den Kunstpreis der Landes-hauptstadt Dresden 2016 erhältProfessor Peter Schreier. Der1935 in Meißen geborene Sängerund Dirigent gehört zu den erfolg-reichsten und international be-kanntesten Musikern Deutsch-lands. Auch international wurdeer als Tenor bekannt. Seine Kar-riere begann im Dresdner Kreuz-chor.Mit über 60 Opernpartien und derAufzeichnung von rund 300

Schallplatten kann Peter Schrei-er auf ein beeindruckendes Le-benswerk zurückblicken. Sein mu-sikalisches Wirken ist eng mitDresden verbunden und hatimmer wieder auf diese Stadtabgestrahlt.Der Förderpreis wird an das Fes-tival DAVE verliehen. Die Abkür-zung steht für Dresden AudioVisual Experience und wird ge-tragen vom Ragin Spirits e. V. Beidem Projekt steht elektronischeMusik im Vordergrund. Erstmalsfand es 2014 statt. DAVE ver-steht sich zugleich auch als künst-lerisches Netzwerk und überwin-det dabei bewusst Genregrenzen.Die Verleihung der Preise findetam Sonnabend, 19. März statt.

Über Jahrzehnte hinweg schaff-te das Ehepaar Schwarzmeiermit seinem Raumausstattungs-unternehmen in Arnsdorf einzig-artige Wohn- und Arbeitsweltenmit Hilfe von individuell ausge-wählten Materialien, Accessoiresund Ausstattungsobjekten. Jetzthaben beide die Unternehmens-leitung an ihre Tochter Antoniaund somit an die fünfte Genera-tion übergeben.

Antonia Schwarzmeier übernahm vergangene Woche denRaumausstatter ihrer Eltern in Arnsdorf in fünfter Gene-ration. Foto: Medienkontor

Die studierte Innenarchitektinkehrte nach zahlreichen Auslands-aufenthalten und Praktika in denelterlichen Betrieb zurück undmöchte zukünftig das familiäreHandwerk weiter betreiben so-wie junge Leute dafür begeistern.Raumausstattung Schwarzmeiersteht seit mehr als 100 Jahren fürdie exklusive, behagliche undfunktionsgerechte Gestaltung undEinrichtung von Innenräumen.

Projektleiter Peter Wiegers und Andreas Clausnitzer, 1.Beigeordneter der Stadt Wilsdruff, beim Baustart vonEuropas modernste Produktionsstätte von Dialysatorenfür die Blutwäsche der Firma B. Braun Melsungen AG –eines weltweit tätigen Konzerns in Wilsdruff. Foto: PR

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DRESDNER WOCHE Seite 324. Februar 2016

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DRESDNER WOCHE Seite 424. Februar 2016

Foto: Zänker

W O C H E N B L I C K D I E W O C H E I M B I L D

Operation ohne Narbe

Dresden wirbt in Hamburg

Dresdner bei der Misswahl

Abkommen mit Eindhoven

Auf der Messe REISEN HAMBURG warben diese Leistungs-träger am Gemeinschaftsstand für Reisen nach Dresden:Dresden Marketing GmbH, Hotels Ringhotel Residenz AltDresden, Ambiente, Mercure Elbpromenade und Novalis. DieRoten Doppeldecker, Sachsenträume, Gewölberestaurants,Sächsische Dampfschiffahrt und Asisi Panometer. Foto: Dyroff

Dresden Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit seinem Amts-kollegen Rob van Gijzel, der seit 2008 Bürgermeister vonEindhoven ist. Sie unterzeichneten ein Abkommen, nachdembeide Städte in den nächsten Jahren enger im Bereich derWirtschaft kooperieren wollen und dabei die Aktivitäten derbeiden Halbleitercluster unterstützen. Digitalisierung, SmartCities, Internet of Things und Industrie 4.0 sind nur einigeSchlagwörter. „Es war ein sehr offener Austausch in einemeng gefüllten Programm - vielen Dank bei den Organisato-ren in Eindhoven“, so Hilbert. Foto: PR

Die REISEN HAMBURG, größ-te Messe für Urlaub, Kreuzfahrt,Caravaning und Rad im NordenDeutschlands, meldete vergange-ne Woche eine überaus positiveBilanz. Rund 900 Aussteller stell-ten fünf Tage lang in zehn Hallenihre Neuheiten und Highlights fürdie neue Saison vor. Insgesamtnutzten rund 76.000 Besucher (imVorjahr 69.192) die Gelegenheit,sich über Fernreisen sowie Ur-laub in Deutschland, über Wohn-

mobile und E-Bikes zu informie-ren. An einem Gemeinschafts-stand nutzten auch zehn Dresd-ner Leistungsanbieter die Chan-ce, für eine Reise in die sächsi-sche Landeshauptstadt zu wer-ben.Von Besuchern wurde allerdingsbemängelt, dass auf dieser bedeu-tenden Reisemesse weder dieSächsische Schweiz noch das Säch-sische Elbland vertreten waren. www.reisenhamburg.de

Am Sonntag fand im Europapark Rust die Wahl der MissGermany 2016 statt. Mit dabei auch die amtierende Miss Sach-sen Farina Joséphine Behm (22), die es in die Runde der achtschönsten Frauen Deutschlands brachte. Eingekleidet wur-de sie vom Dresdner Modedesigner Uwe Herrmann (Hoch-zeits- und Festmoden auf der Wilsdruffer Straße). Foto: PR

Frauen, die sich aufgrund einesKnotens der Schilddrüse einerOperation unterziehen müssen,können aufatmen. Dank der Me-thode des „Axillo Bilateral BreastApproach“ – kurz ABBA – kannder Eingriff ohne den sonst übli-chen queren Schnitt in der Hals-region erfolgen.Die Klinik für Viszeral-, Thorax-und Gefäßchirurgie des DresdnerUniklinikums Dresden gehörtdeutschlandweit zu den wenigenKrankenhäusern, die dieseSchlüsselloch-OP nun anbietenkann.Eine 32-jährige Dresdnerin ist dieerste von dem Team um Klinik-direktor Prof. Jürgen Weitz ope-rierte Patientin. Der Eingriff fandAnfang Februar statt. Die Chi-rurgen erreichen die Schilddrüse,indem sie die für die speziell fürSchlüssellochchirurgie hergestell-ten Operationsinstrumente über

Patientin Maria Streubel mitDr. Sandra Leike, Foto: PRden Brustbereich und die Achseleinführen und unterhalb der Haut-schicht bis zu dem Organ bewe-gen.Neben dem guten kosmetischenErgebnis – anstatt des mindestensvier Zentimeter langen Schnittsim Hals genügen nun drei we-sentlich kürzere Schnitte – kön-nen die Operateure noch präzi-ser vorgehen. Denn im Bereichder Drüse verläuft ein Nerv, derdie Stimmlippen steuert.

Frühlingsboten auf der Hauptstraße

Die Wiesen auf der Dresdner Hauptstraße melden den Früh-ling voller blühender Krokusse. Foto: SachsenGAST

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DRESDNER WOCHE Seite 524. Februar 2016

W O C H E N B L I C K

Termine der WocheGesichter der Woche

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Zum Haare raufen...

...dass bei einem Vergehen der Stra-ßenverkehrsordnung neben demBußgeld und einem Fahrverbot man-che Leute auch noch an den Pran-ger gestellt werden.

Montags. Dresden geht aus

Stadtratsitzung

Heute: Von 13 bis 16 Uhr bietetdas neue Schülerlabor „LernLa-bor Farbe“ der TU Dresden imChemiebau, Bergstraße 66, fürInteressierte die Möglichkeit,Ideen in die künftige Arbeit ein-zubringen.Donnerstag: In der ComödieDresden fängt um 19:30 Uhr dieöffemtliche Generalprobe desneuen Stücks „Ganz großesKino“ an.Freitag: Für das fünfte Albumzum zehnjährigen Bestehen hatsich Strömkarlen in einem Kon-zert um 20 Uhr in der Weinbergs-kirche Trachenberge einer beson-deren Aufgabe gewidmet.Samstag: Linda Feller, die Coun-try-Königin, gibt um 19:30 Uhr einKonzert im Boulevardtheater.Sonntag: Im Carl-Maria-von-Weber-Museum werden um 15Uhr Reisebriefe von Felix Men-delssohn-Bartholdy mit Musik-begleitung gelesen.Montag: Im Kleinen Haus fin-det um 15 Uhr beim Montagscaféein offener Treffpunkt für Ge-flüchtete und Einheimische statt.Dienstag: Die „Medlz“ zeigensich um 19:30 Uhr im Boulevard-theater „Von Mozart bis Mer-cury“.

Vor dem Gesetz sind alle Men-schen gleich. So sagt es unsereDemokratie. Aber offensichtlichsind manche doch gleicher. Dawurde Christian Hartmann vomAmtsgericht Dresden wegenFahren unter Alkohol zu einemBußgeld und zeitlichem Führer-scheinentzug verurteilt. Natürlichist das richtig, denn Alkohol amSteuer ist kein Kavaliersdelikt undauch sehr gefährlich. Leider sindaber derartige Delikte nicht sel-ten. Wenn Lieschen Müller undMax Mustermann bestraft wur-den, erfährt dies die Öffentlich-keit kaum. Ganz anders beiChristian Hartmann. Er istschließlich Vorsitzender derCDU-Stadtgruppe Dresden. Dastürzen sich die Tageszeitungenmit längeren Beiträgen und einemFoto drauf - stellen ihn an denPranger. Hartmann hatte zwarseine Tat tief bereut, aber trotz-dem wird ihm diese zusätzlicheStrafe aufgebunden. In einer Zei-tung wurde in der Überschrift derName zunächst weggelassen undnur „CDU-Politiker“ geschrieben.Das stellt sich so dar: „Siehe, wasdie CDU-Leute Schlimmes ma-chen!“ Im Text wird sogar nochausgekramt, dass Hartmann vorlängerer Zeit schon einmal miteinem Bußgeld belegt wurde. Ichwußte gar nicht, dass sowas als„vorbestraft“ gilt.Fahren unter Alkohol ist schlimmund muss bestraft werden. Aberbitte in gleicher Art, wie bei je-dermann. Nur weil jemand pro-minent und sogar ein Politiker,sogar aus der CDU ist, dürftenicht noch der Pranger in denMedien aufgebaut werden. ZumGlück bin ich nicht prominent!

Erna Kühne (Foto: Ilona Leh-mann) feierte vergangenen Don-nerstag im ASB-Seniorenheimihren 105. Geburtstag. Befragtnach ihrem Rezept zum Alt-werden nennt sie zuallererst ihrFrühstück, das aus Haferflocken,Preiselbeeren, Milch und Honigbesteht. Bis Oktober 2014 hattedie Jubilarin noch zu Hause ge-wohnt und zog erst im Alter von103 Jahren ins ASB-Senioren-heim. Hier überrascht sie die dieBetreuer immer wieder mit ihremInteresse am aktuellen Welt-geschehen und für klassischeMusik.Erna Kühne ist geborene Dresd-nerin und wohnte in Dresden-Leutewitz. Sie lernte Verkäufe-rin und war im Konsum tätig. Mitihrem Mann, den sie am Heilig-abend 1936 geheiratet hatte undder 1998 gestorben ist, zog siezwei Kinder groß. Zur Familiegehören auch zwei Enkel.

Elisabeth Ehninger (Foto:celex), Gründerin des Vereins„Dresden – Place to be“ wurdevergangene Woche der Bürger-preises der deutschen Zeitungendurch den Bundesverband Deut-scher Zeitungsverleger verliehen.Mit ihrem Engagement hat sie denvielen Dresdnern, die sich gegenFremdenfeindlichkeit zur Wehrsetzen und Dresden als weltof-fene Stadt zur Geltung bringenwollen, Struktur und Plattformgegeben. Frau Ehninger und derVerein organisieren auch ganzkonkrete Lebenshilfe, etwa als siehunderte Dresdner und Flüchtlin-ge mit der Veranstaltung „Meetnew friends“ zusammenbrachten.Sie zeigen damit bundesweit, dassDresden eine moderne Stadt mitweltoffenen Menschen ist. Dasist vor allem für die vielen inter-nationalen Wissenschaftler undKünstler ein wichtiges und wohl-tuendes Signal. Der Stadtrat tagt am Donnerstag,

16 Uhr, im Kulturrathaus. In öf-fentlicher Sitzung werden u.a. die-se Tagesordnungspunkte behan-delt:* Aktuelle Stunde „Sicherheits-lage am Wiener Platz“* Wohnentwicklung in Dresden* Schulbauleitlinien der Stadt* Gründung einer „INVEST RE-GION DRESDEN (OberesElbtal) GmbH“* Stadtbahn 2020 – Teilprojekt 2Bühlau–Weißig* Integriertes Stadtentwicklungs-konzept „Zukunft Dresden2025+“* Einrichtung eines zeitweiligenAusschusses für kommunaleAsylangelegenheiten* Keine Unterbringung von Asyl-bewerbern in Dresdner Schulenund TurnhallenLivestream der Sitzung: www.dresden.de/livestream

Das Citymanagement Dresdenhat sich gemeinsam mit Händlern,Museen, Bühnen und Gastrono-men gegen die abschreckendenPegida-Demos etwas ausge-dacht: Der Montagabend ist künf-tig für besondere Veranstaltungenund Aktionen reserviert. Speziel-

Marcel Rose, Pianist und Komponist, gehört zu den Künst-lern, die sich in der Aktion „Dresden geht aus“ engagieren.Kürzlich gab er im Gebäude der SAP am Postpaltz ein Sonder-konzert mit Musik der New-Art. Foto: SachsenGAST

le Angebote und einmaligeKulturerlebnisse – immer mon-tags in der Zeit zwischen 17 und20 Uhr freut sich die Innenstadtauf ihre Dresdner! Hier finden Siealle Angebote und Aktionen für„Dresden geht aus!“. www.dresden-geht-aus.de

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DRESDNER WOCHE Seite 624. Februar 2016

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

DRESDENEINS bei Semper2-Premiere

„Das glücklichste Jahr“, Das Leben der Eva Lessing, Petra Oelker, 9,99Euro, Rowohlt Verlag, ISBN 978-3-499-27125-0. www.rororo.de

Unsere Bücherecke

Wenn Sie den Bericht vonDRESDENEINS sehen wol-len, klicken Sie auf das Foto.

Nachrichtenverbreitung im Netz

Welt-Presse-Foto des Jahres2015Mit einer Übernachtung im

Hotel TaschenbergpalaisKempinski vervollkommnen undgenießen Sie die Freuden eines

luxuriösen Grand Hotels:Operettenball | 11. März 2016 | Ab

EUR 189 pro PersonÜbernachtung im Palais Superior

Doppelzimmer inklusivereichhaltigem Frühstücksbuffet

serviert im Restaurant

Gültig auf Anfrage und nachVerfügbarkeit.

Reservierung T +49 351 4912 636 [email protected]

Ein Foto von einem Flüchtling mit seinem Baby am Grenz-zaun von Ungarn ist das Welt-Presse-Foto des Jahres 2015.Der australische Fotograf Warren Richardson ist damit Sie-ger des mit 10.000 Euro dotierten renommierten Wettbe-werbes World Press Photo. Richardson machte die Auf-nahme in der Nacht vom 28. August 2015. Er musste dasFoto bei Mondschein aufnehmen. „Blitzlicht konnte ichnicht benutzen, während die Polizei diese Leute suchte,sonst hätte ich sie verraten.“

Worüber spricht das Web? Wel-che Nachrichten werden am häu-figsten geteilt? Und über welchePlattformen? Mit diesen Fragenbefasst sich ein Forscherteam derTU Dresden und Darmstadt ineiner Langzeitstudie. Der Tenorin den Sozialen Medien ist erns-ter geworden. BeherrschendeThemen: Skandale, die Anschlä-ge von Paris und die Flüchtlings-frage.Im Rahmen der Langzeitstudiefertigen die Forscher und For-scherinnen auch Momentauf-nahmen des jeweils abgelaufenenJahres an. Dabei werden die Ar-tikel auf den 15 beliebtestenNachrichten-Seiten im Internetberücksichtigt. Deren „Karriere“in den Sozialen Netzen wirdnachverfolgt.Für das Jahr 2015 gingen mehrals 487.000 Artikel in die Unter-suchungen ein. Die Leserinnenund Leser gaben diese Artikelmehr als 123 Millionen Mal wei-ter (2014: 83,0 Millionen Mal) –116,7 Millionen Mal über Likesauf Facebook, 4,3 Millionen Malüber Tweets auf Twitter und 2,8Millionen Mal über One ups aufGoogle+.Marktbeherrschendes Mediumfür die Weitergabe von Nachrich-ten ist also weiterhin Facebookmit einem noch wachsendenMarktanteil von 94 Prozent (2014:90,8 Prozent). Twitter verlor da-gegen stark an Boden.

Nur noch 3,5 Prozent der Artikel wurden über den Kurznach-richtendienst geteilt (2014: 6,9Prozent). „Twitter ist zudem dieeinzige Nachrichtenplattform, dieauch in absoluten Zahlen weni-ger oft genutzt wird“, sagt IrinaHeimbach von der TU Darm-stadt. Der Kurznachrichtendiensthat die Zählerstände abgeschafft,die früher neben dem Twitter-But-ton angegeben waren. So wirdman künftig keine fundierten An-gaben über die Zahl der via Twit-ter geteilten Nachrichten machenkönnen.„Der Niedergang von Twittersogar unter technik-affinen Nutz-ern zeigt sich deutlich, wenn manschaut, auf welchem Weg Nach-richten des Informations-PortalsHeise.de geteilt werden“, sagtProfessor Thorsten Strufe, Lei-ter des Fachgebiet Datenschutzund Datensicherheit am Fachbe-reich Informatik der TU Dresden.Wurden 2012 noch 57 Prozentder heise-Nachrichten überTwitter weitergereicht, waren es2015 gerade 5 Prozent.Die beliebteste Quelle für geteil-te Nachrichten war wie schon imVorjahr Bild.de. Focus Online, imvergangenen Jahr noch auf Platzvier, schaffte es auf Rang zwei.Spiegel Online verlor einen Platzund rutschte auf Platz drei. BeiTechnik-Themen griffen die Useram häufigsten auf Heise.de undChip.de zurück.

Seit er von der menschlichenMacht vor den Karren gespanntwurde, hat das Sterben nichtsEdles mehr - im Schützengraben,vor Hunger. Overall, der Kaiservon Atlantis, hat den Tod in seineDienste gezwungen – für denKrieg auf Distanz. Die Soldatensterben einen standardisiertenTod – bis der sich verweigert.1943 komponierte Viktor Ullmannseine Oper, den "Kaiser vonAtlantis" – mitten in der Zeit desautomatisierten Tötens. Ein me-taphorischer Stoff, den ChristianeLutz für die Semper 2 inszenierthat.Viktor Ullmanns Parabel "DerKaiser von Atlantis" in der Insze-

nierung von Christiane Lutz hat-te letzten Freitag Premiere aufder Bühne von Semper 2 erlebt.Die musikalische Leitung lag inden Händen von Johannes Wulff-Woesten.Wieder am Sonntag, 16 Uhr, fürKinder und Jugendliche.

Als der Seidenfabrikant EngelbertKönig 1769 zu einer Reise auf-brach, bat er seinen Freund Gott-hold Ephraim Lessing, sich seinerFrau und der vier Kinder anzu-nehmen, sollte ihm etwas zusto-ßen. Tatsächlich starb er wenigspäter in Venedig. Lessing hieltsein Versprechen, und aus derFreundschaft zu Eva König wur-de schnell Liebe. Doch bis zurHochzeit sollten noch Jahre ver-gehen: Eva zog nach Wien, umdort die König'schen Fabriken zuleiten.Erst im Oktober 1776 heiratetendie beiden. Das Glück währte nurkurz: Im Januar 1778 starb Evaam Kindbettfieber. Ein Schick-salsschlag, von dem Lessing sichnie wieder erholte.

Anhand von Briefen, Dokumen-ten und genauen Recherchenzeichnet Petra Oelker eine dergrößten Liebesgeschichten derdeutschen Literaturgeschichtenach.

UnternehmerinnenkongressNach 2015 gibt es auch diesesJahr wieder einen Kongress fürUnternehmerinnen in Dresden.Viel geistiger als auch praktischerInput erwartet die Teilnehmer-innen, welche sich auf ein schö-nes Netzwerk- und Vortragseventfreuen dürfen.Die Expertenpositionierung ist fürviele einer der wichtigsten Be-standteile im Business. Kein Wun-der also, dass sich (fast) alles umdieses Thema dreht:

„Wie schärfe ich mein Profil? Wieerhalte ich Sichtbarkeit? Wie set-ze ich mich durch?“ sind nur eini-ge Fragestellungen, auf die am27. Februar im art’otel eingegan-gen wird.Neben Netzwerken, Kontaktauf-bau und -pflege erwartet dieTeilnehmerinnen ein spannendesVortragsprogramm – mit und vonbekannten Persönlichkeiten ausDresden sowie dem Fernsehen.www.unternehmerinnenkongress.de

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DRESDNER WOCHE Seite 724. Februar 2016

K U L T U R W O C H E

Bühnenerlebnis Schauspielhaus Porträts aus aller Welt in Hellerau

Die Theatertruppe des „Schmierentheaters“ zieht mit einemDDR-nostalgischen Wohnwagen über die Bühne. Foto: PR

„Der Raub der Sabinerinnen“heißt der Schwank, den Franz undPaul von Schönthan 1884 ge-schrieben hatten. (Franz vonSchönthan hatte übrigens von1894 bis 1896 in dem von ihm er-bauten „Pernwaldhaus“ an derDresdner Goetheallee 24 ge-wohnt.) Vergangenen Samstaghatte die vorletzte Produktion mitdem Intendanten Wilfried Schulzam Dresdner StaatsschauspielPremiere.Den gleichen Namen trägt auchdas Stück der Römertragödie, diein diesem Schwank ProfessorGallwitz (Torsten Ranft) in seinerJugend verfasst hatte. Ehefrauund Töchter dürfen davon nichtswissen. Direktor Striese (AhmadMesgarha) eines mit Wohnwagenreisenden „Schmierertheaters“erfährt durch Zufall davon undwill es zur Aufführungen bringen.

Es folgen unter dem lachendenBeifall des Publikums Intrigen,Allianzen, Verstellungen, Ver-wechslungen und taktische Ma-növer, die letztlich zu einem Fina-le führen, dessen Ausgang wirnicht verraten wollen, um künfti-gen Besucher die Spannung nichtzu nehmen.Bei allen ersten Stücken, die wirin letzer Zeit auf der Bühne desSchauspielhauses sahen, ist die-ser Schwank in der Bearbeitungvon Curt Goetz und der Dresd-ner Regie von Susanne Lietzoweine köstliche Abendunterhaltung.Das Ensemble spielt die Rollen biszum Papagei Cicero (Bertolt List),der kaum etwas zu sagen hat,hervorragend. Man muss dasStück gesehen haben!Nächste Vorstellungen: Heute,29. Februar und 10. März.www.staatsschauspiel-dresden.de

Das Festspielhaus Hellerau erin-nert an Traditionen DresdnerFotografiegeschichte und öffnetden Blick weit nach vorn. Der 1.Internationale Wettbewerb fürPorträtfotografie endete vergan-gene Woche mit der Siegereh-rung. Eine Ausstellung zeigt jetztbis 26. März einen Querschnittder Arbeiten.„Es war ein Wagnis. Das ist auf-gegangen.“, sagte der InitiatorMartin Morgenstern. Der Wettbe-werb rief Fotografen aus allerWelt auf, Bilder vom Menscheneinzureichen. Die Fotos solltenGeschichten und Lebenswegeunter Beweis stellen.

Das Festspielhaus Hellerauin der Abendbeleuchtung. In-tendant Dieter Jaenicke be-dankt sich beim InitiatorMartin Morgenstern für denWettbewerb und die SiegerinElena Anosova zeigt ihre Bil-der. Fotos (4): SachsenGASTDiese Premiere bekam mehr als530 Einreichungen aus aller Welt.Zu sehen sind Gesichter, Akte,Kinder und alte Menschen, vielFarbe und auch einiges Schwarz-weiß. Manche Bilder scheinenwie zufällig entstanden, zeigenaber künstlerische Bearbeitun-gen. Zu sehen sind schreiendeAnklage, Banalität neben Brauch-tum, Fettleibigkeit und Militanz .Spuren des Alters stehen nebenschockierender Schönheit.Den 1. Preis erhielt die 32-jähri-ge Russin Elena Anosova für ihrePorträtserie „Section“. Sie zeigtFrauen in Haft.www.portraits-hellerau.com

Ganz großes Kino in der ComödieBlauer Pfirsich in der Galerie

Die Städtische Galerie zeigt bis zum 22. Mai 83 Arbeiten des81-jährigen gebürtigen Dresdner Dieter Goitsche. Fotos (2): SachsenGASTDie Städtische Galerie Dresdenzeigt eine umfangreiche Retros-pektive des in Dresden gebore-nen und in Berlin lebenden Künst-lers Dieter Goltzsche. Er gehörtzu den wichtigsten Zeichnern sei-ner Generation in Deutschland.Der Titel „Blauer Pfirsich“ lenkt

den Blick auf das besondere An-liegen der Ausstellung., wie derKünstler Formen und Farbenkombiniert. Eigenständig und zuallen Zeiten unabhängig vomMainstream entwickelte Goltz-sche sein Werk ausgehend vonNaturbeobachtung.

Die besten Filme aller Zeiten in zwei Stunden! Was passiert, wenn der Body-guard eine Wassermelone trägt und Kevin den Stein der Weisen sucht, umnach Hause zu telefonieren? Die neue Produktion der Comödie Dresdennimmt den Besucher mit auf eine verrückte Achterbahnfahrt durch die letz-ten Jahrzehnte der Filmgeschichte. Wenn der mitreißende Sound derFirebirds auf die komödiantische Wandlungsfähigkeit von Christian Kühnund Dorothea Maria Kriegl („Tussipark“) trifft, ist eine besondere Show ga-rantiert. Premiere Freitag. www.comoedie-dresden.de Foto: PR

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DRESDNER WOCHE Seite 824. Februar 2016

Erlebe es, um es zu glauben - Mexiko auf der ITBgrüßt Mexiko

Der schönste Strand Europas Stimmungslage

Zeitung fürGastlichkeit,

Reisen und Events

Ausgabe 5/1624.02.2016

ISSN 1862-2739

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E-Paper 18. Jahrgang IISSN 1862-2739

Für den UrlaubsMonitor hatHolidayCheck über 3.000 Rei-sende befragt, inwiefern siesich von der aktuellen Sicher-heitslage in ihren Reiseent-scheidungen beeinflussen las-sen. Das Ergebnis: 76 Prozentfühlen sich durch Terroran-schläge und Krisen verunsi-chert, was sich unmittelbar aufihre Reiseplanung auswirkt.Was die Wahrnehmung einzel-ner Reiseziele in puncto Sicher-heit angeht, bewerten 90 Pro-zent der befragten Holiday-Check Nutzer Strandregionenin Ägypten und 89 ProzentStrandregionen in Tunesien alseher unsicher beziehungswei-se sehr unsicher. Auch die beideutschen Urlaubern beliebtenPauschalreiseziele in der Tür-kei werden von 59 Prozent derTeilnehmer als nur wenig bisgar nicht sicher eingestuft.Als eher sicher oder sehr si-cher hingegen gelten bei denBefragten das FernreisezielKaribik, die USA und die euro-päischen Urlaubsländer Kroa-tien, Bulgarien und Griechen-land.Die aktuelle Sicherheitslage inden Ländern Oman, Vereinig-te Arabische Emirate, Indo-nesien, Thailand und Mexikokönnen Verbraucher der Um-frage zufolge nicht klar ein-schätzen.Ganz neu ist die Reisewarnungdes Auwärtigen Amtes für In-dien. In mehreren Distrikten imBundesstaat Haryana ist es zugewaltsamen Ausschreitungengekommen. In den vier Distrik-ten Rohtak, Bhiwani, Sonipadund Jind wurde eine Ausgangs-sperre verhängt. Von Reisen indiese Distrikte wird abgeraten.

Und das sind zwei von hundertenpositiven Bewertungen:Sagenhaft, mehr kann man dazueigentlich nicht sagen. DieserStrand ist wunderbar: sehr klaresWasser in atemberaubendenBlau- und Türkistönen, feiner, fastweißer Sand.Das beste aber ist die Länge; so

Das Bewertungsportal TripAdvisor ermittelte den „Strand Playa de ses Illetes“ auf derBalearen-Insel Formentera als besten Strand Europas. Foto: TripAdvisor

findet man immer auch Stellen,die nicht überlaufen sind. Da essich um eine Landzunge handelthat man zudem noch die Wahlzwischen der ruhigeren Seite oderder anderen...Traumhaft paradiesische Insel!......... das schönste Wasser wasich je gesehen habe und eine un-

glaubliche Umgebung. Wir wa-ren vor zwei Wochen im Okto-ber dort und ich kann es nicht ver-gessen, zwei Flugstunden vonDeutschland entfernt, einfachunfassbar toll. Eine Mischungzwischen Karibik und Ostsee. Ichhabe mich verliebt und werdewiederkommen.

Zehnmal unnützes ReisewissenNr.1: England könnte ein Bade-paradies sein. Kein Ort in Eng-land liegt mehr als 113 Kilometervom Meer entfernt.Nr.2: Schatzkammer in römi-schem Brunnen. In den durchden Film „La Dolce Vita“ bekann-te gewordene Trevi-Brunnenwerden täglich Münzen im Wertvon etwa 3.000 Euro geworfen.Nr.3: Bei Ehebruch Mord. LautGesetz dürfen in Hongkong be-trogene Ehefrauen ihre Männerumbringen – nur eigenhändig.Nr.4: Saudi-Arabien importiertschottischen Sand. Das Wüsten-

land holt sich etwa 800 TonnenQuarzsand pro Jahr. Der Sanddort ist für die Industrie zu fein-körnig.Nr.5: Pisa – Und er neigt sichdoch. Der weltweit bekanntesteschiefe Turm wird voraussichtlichim Jahr 2300 komplett zur Seitegekippt sein – vorausgesetzt erwird nicht rechtzeitig gestützt.Nr.6: Automechanikerin mit Kro-ne. Königin Elisabeth II. ist ge-lernte Automechanikerin. Im 2.Weltkrieg machte sie bei ihremMilitärdienst eine Ausbildung zurAutomechanikerin

Nr.7: Victor Hugo ist überall.Jede französische Stadt eineVictor-Hugo-Straße.Nr.8: Unterbevölkertes Irland?Außerhalb von Irland leben mehrIren als im Land selbst.Nr.9: Nur einen halben Meterbreit. In Venedig misst dieschmalste Straßenstelle nurknapp 53 Zentimeter, mit demFahrrad könnte es also schon engwerden.Nr.10: Der Eiffelturm wächstund schrumpft. Er ist im Sommerdurchschnittlich 15 Zentimeterhöher als im Winter.

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DRESDNER WOCHE Seite 924. Februar 2016

W O C H E N B L I C K S C H L U M M E R W O C H E

Sonnenbaden im Pulverschnee

Ostern auf Gut Panker erleben

Die „Dresdner Woche“ mit dem Anhang „gast&rast“ ist eine E-Paper-Zeitung aus Dresden für die Welt. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nurvon der kompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Heinz Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

Das Hotel: Im Herzen derMecklenburgischen Seenplatte,inmitten des Naturparks Nossen-tiner-Schwinzer Heide und direktam glasklaren Drewitzer See fan-den wir ein Fleckchen Erde, vondem uns gesagt wurde, es sei dasParadies.Irgendwie scheint etwas dran zusein, denn zu DDR-Zeiten hattesich das SED-Zentralkomitee dieAnlage als exklusives Zentrumfür die Jagdgesellschaften gesi-chert. Das „Objekt Drewitz“ mitSchwimmbad, Sauna uns idylli-scher Terrasse zum See, wie esintern genannt wurde, kosteteAnfang der 80er Jahre 43 Millio-nen DDR-Mark. Der Stasi-ChefErich Mielke schenkte es ErichHonecker 1982 zu dessen 70. Ge-burtstag. Der DDR-Chef nanntees seinen Lieblingsort. Nach derWende versuchte ein Betreiberdie Anlage an Urlauber zu ver-mieten, hatte aber keinen Erfolg.Als sie 2011 die holländischeHotelgruppe Van der Valk für 4,3Millionen Euro erwarb, begannein Buchungs-Boom.

Die Zimmer: Die 14 ha großeAnlage bietet fünf (n)ostalgischeSuiten im Hauptgebäude sowie 26moderne Apartments/Ferien-haushälften und 22 Ferienhäuser,die sich auf einem bewaldetenAreal verteilen. Die Ferienhäusersind modern ausgestattet, u.a. miteiner kompletten Küche und bie-ten auch ein Kinderzimmer mitzwei Betten an. Probleme hattenwir allerdings mit den sehr wei-chen Matratzen.Am Einganstor zum Resort glän-zen vier Dehoga-Hotelsterne.Man darf allerdings keinen Ver-gleich zu Stadthotels machen.Essen und Trinken:Ob Frühstück, Buffet in der Halb-pension oder a la Carte - an derKüche gibt es nichts zu tadeln. Ge-boten werden vor allem regiona-le KöstlichkeitenDas Urteil: Machen Sie nacheinem Klick auf folgenden Linkeinen Rundgang mit ErichHonecker und bilden Sie sich IhreMeinung. http://bit.ly/1KGUYTXUnser Urteil sind vier gute Ster-ne.

Der Redaktionspartner Sach-sen-GAST arbeitet unter demMotto "Aus der Welt für dieWelt". Für "gast&rast" testetAgenturchef Heinz Ruhnaumonatlich ein Hotel, vorwie-gend in Europa und sagt un-parteiisch seine Meinung. Ervergibt dabei seine maximalfünf ehrlichen Sterne.

SachsenGAST Hoteltest

Van der Valk Naturresort Drewitz

Die Schönheit des Winters rundum das mondäne St. Moritz, dieOberengadiner Seenplatte und dieGranden der Berninagruppe umPiz Corvatsch und Corviglia ha-ben zweifelsohne ihren Preis.Leichter erschwinglich ist derUrlaub allerdings in der erstenMärzwoche: Dann ist im HotelEdelweiss in Sils-Maria, rundzehn Kilometer von St. Moritzentfernt, eine Winternacht gratis.Keinen Cent extra kostet im Rah-men des Pakets „Winterzauber“auch eine lockernde Teilmassagein der hoteleigenen Wellnessoase,die dem Winter zudem mit Sola-rium, Whirlpool, Dampfbad, Fin-nen- und Bio-Sauna einheizt. Au-ßerdem ist im Package eine Kut-

Das Hotel Edelweiß Sils Maria bei St. Moritz bietet vom 28.Februar bis 6. März den besonderen „Winterzauber“.Foto:PR

schenfahrt ins ursprüngliche Fex-tal enthalten, samt Einkehr auf einSchweizer Käsefondue in derroman(t)ischen, Sgrafitto verzier-ten Pension Crasta.Tickets für alle öffentlichen Ver-kehrsmittel im Engadin gibt es alsGratis-Draufgabe.Selbst der Einstieg in die 200 Ki-lometer Loipen des Engadins istfür Edelweiss-Gäste kostenlos.Skikarten gibt es für sie um 35Schweizer Franken pro Tag. Dasist weniger als die Hälfte des Prei-ses an den Liftkassen. Die Leih-Skiausrüstung kann schon vordem Urlaub online mit zehn Pro-zent Rabatt ins Hotel bestelltwerden. www.hotel-edelweiss.ch

Wer das besonderen Ambiente der Osterfeuer an der Ost-see erleben will, mietet sich im Hotel-Restaurant Ole Lie-se auf Gut Panker nahe Kiel mit den 22 Zimmern und Sui-ten ein. www.ole-liese.de