Digital Marketing Live! - Keukenhof - De noodzaak van het monitoren van de media voor de grootste...

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De noodzaak voor media monitoring voor Keukenhof Annemarie Gerards, pr manager Donderdag 26 mei 2016

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PowerPoint-presentatie

De noodzaak voor media monitoring voor Keukenhof Annemarie Gerards, pr managerDonderdag 26 mei 2016

Filmpje

Missie Keukenhof

Meer dan 7 miljoen tulpen, hyacinten en narcissen

Initiatief vanuit de bollensector 1949 als etalage voor bloembollenvak

Al 67 jaar een zeer populaire bestemming in Nederland

Onvergetelijke geur en kleur belevenis voor alle leeftijden uit alle landen

HistorieLandgoed van Jacoba van BeierenHistorische verklaring van de naam KeukenhofEngelse landschapstuin uit 1840Opgericht in 1949 als showvenster voor de sierteelt

Making of Keukenhof

Thema 2016 De Gouden Eeuw

Cijfers

8 weken per jaar geopendRuim 800.000 bezoekers per jaar ( 2016 1.1 miljoen)75% uit het buitenland (2016 80%)Bezoekers uit 100 landenBezoekerstevredenheid 8.7 (2016 8.9)32 hectare7 miljoen bloembollen100 Hofleveranciers200.000 reizigers met OV/Arriva50-1000 medewerkersBezoekersaantal 7.500 - 67.000 per dag

Herkomst bezoekers2015 (1.175.027)2016 (1.141.219)

Nederland220.41619%Nederland 19% Duitsland170.00215%Duitsland 12%Verenigde Staten104.346 9%Verenigde Staten 10%Groot-Brittanni 78.553 7%Frankrijk 9%China 75.035 6%Groot-Brittanni 7%Frankrijk 55.104 5%China 5%India 52.759 5% India 4%Belgi 38.690 3%Canada 2%Rusland 19.931 2%Belgi 2%Japan 15.242 1%Brazili 2%

Opkomende markt: China en Zuid-Oost Azi-

8Nederlanders relatief vaak in laatste 2 weken

8

9Bezoek Keukenhof gemiddeld iets jonger

9

10Relatief recordaantal bezoekers Keukenhof

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Pers en media relations

Persevents in binnen- en buitenland1500 internationale journalisten in het seizoenSamenwerking met NBTC, Amsterdam Marketing, KLM, AmbassadesRapportage via Lexis Nexis - Dagelijks overzicht- Internationale weergave- On- en offline mediaresults

Dakotavlucht met fotografen

Tulpen op de Dam

Tulpenpromotie NederlandGroepspersreis, Persreizen, Persberichten, 332 Publicaties

Berichtingeving in de loop van de tijd

Berichtgeving in de media per journalist

Land van bron

Sentiment van het artikel

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Mediatype

Keukenhof 2017: 23 maart - 21 mei

Spreiding bezoekersFaciliteiten en infrastructuurThema Dutch Design

PIM the cool film

5G A R T E N E R L E B E N

KeukenhofGeffnet bis zum 16. Maitglich von 8 bis 19.30Uhr (Kassenschluss um18 Uhr; Erwachsene 16Euro, Kinder unter dreiJahren frei, Kinder vonvier bis elf Jahren 8 Euro;Adresse: Stationsweg166 A, 2161 AM Lisse).

Weitere Informationen:www.ichliebetulpen.dewww.tulpenpromotie.nlwww.keukenhof.nl/de

Echt hollndisch: Als besondere Attraktion bietet der Keukenhof in den Niederlanden in diesemJahr einen Delfter-Blau-Garten (in Anlehnung an die berhmten Fliesen). Foto: Keukenhof

Eine Preziose ausdem 17. Jahrhundert

VON ANTONIA KASPAREK

Im Frhjahr stehen in un-serem Nachbarland Nie-derlande Millionen vonTulpen in Blte, Tulpenfelderziehen sich bis zum Horizont,eine wahre Farbexplosion er-wartet beispielsweise die Be-sucher des Keukenhofs.

Die Erfolgsgeschichte derTulpe whrt schon sehr lange.Die Blume gilt als Symbol derLiebe und soll im Paradies er-blht sein. Belegt ist, dass sievon den Auslufern des Hima-layas nach Konstantinopel ge-bracht wurde, um das Augedes Sultans zu erfreuen. IhrenNamen, Tulipan, erhielt siein Anlehnung an das trkischeWort fr Turban. Mitte des16. Jahrhunderts, als der Han-del aus den Niederlanden mitder ganzen Welt und auchKonstantinopel zunahm, fanddie Tulpe ihren Weg in dieNiederlande, wo sie fr Furoresorgte. Die Tulpenzwiebelnvermehrten sich jedoch nichtso rasch, wie die Nachfragestieg. Binnen Jahrzehnten wardie Blume so begehrt, dasseinzelne Exemplare so vielkosteten wie ein Amsterda-mer Grachtenhaus, was zu ei-nem wahren Tulpenwahnfhrte, der seinen Hhepunkt1637 fand und im ersten Br-sencrash endete. Am 3. Febru-ar des Jahres brach der Tul-penhandel komplett zusam-men. Fortan regulierte die Re-gierung die Preise fr die kost-baren Zwiebeln die Ge-schichte der Tulpe als Speku-lationsobjekt war beendet.

Dem 17. Jahrhundert wid-met sich in diesem Jahr auchder Keukenhof bei Lisse, der

Die Geschichte der Tulpe ist eine Erfolgsstory. Sie gilt alsSymbol der Liebe und soll im Paradies erblht sein.

Die Tulpe war sogar Spekulationsobjekt im Goldenen Zeitalterder Niederlande. Es gibt sie in vielen Formen und Farben. Foto : dpa

den im Rekordjahr 2015 nahe-zu eine Million Menschen be-suchten, ist ein Blumenmosa-ik, das sich ebenfalls dem Gol-denen Jahrhundert widmet.Es stellt ein Delfter-Blau-Bildin Anlehnung an die berhm-ten Fliesen dar und zeigt Han-del, Schifffahrt und Amsterda-mer Grachtenhuser.

Das 250 Quadratmetergroe Blumenmosaik setztsich aus 100.000 Tulpen, Trau-benhyazinthen und Narzissenzusammen. Da es in zweiSchichten gepflanzt ist, blhtes beinahe die ganze Saison.Neben vielen weiteren Attrak-tionen warten in diesem Jahrneben den zahlreichen Blu-menshows im Oranje-Nas-sau-Pavillon, ein Inspirations-garten zum Thema GoldenesJahrhundert und ein Delfter-Blau-Garten auf Besucher.Insgesamt blhen im Keuken-hof sieben Millionen Frh-jahrsblher.

bis Mitte Mai seine Tore geff-net hat. Der wohl bekanntesteBlumenpark der Welt stelltdas Goldene Zeitalter derNiederlande, die Bltezeitvon Handel, Wissenschaftund Kunst, in den Mittelpunktseiner Aktivitten. Diesjhri-ger Hhepunkt im Keukenhof,

Rund um das Jefferson Memorial am Tilda Basin blhen 3700Kirschbume in schnster Pracht. Foto: Capitol Region

Kirschblte inWashington

Es mssen nicht immer englische undniederlndische Grten sein auch dieUSA feiern Gartenwochen und -feste.VON ANTONIA KASPAREK

Nicht nur in Japan wirddie Kirschblte gefei-ert, sondern auch inden USA: Eingetaucht in einMeer von Wei und Pink hatmit der Kirschblte in Wa-shington offiziell der Frhlingbegonnen. Hunderttausendesind in diesen Tagen unter-wegs, um sich die Pracht imund rund um das Regierungs-viertel anzuschauen. Mehr als3700 Bume sind aufgeblht.Besonders spektakulr ist esam Tidal Basin, einem knst-lichen See keine drei Kilome-ter vom Kapitol entfernt. Fastam ganzen Ufer stehen dieBume dicht an dicht. Die ers-ten 3000 Bume wurden vor92 Jahren als Zeichen deramerikanisch-japanischenFreundschaft von der japani-schen Hauptstadt Tokio ge-stiftet. Inzwischen sind die ja-panischen Kirschen aus Wa-shington nicht mehr wegzu-denken. Rund 700.000 Men-schen kommen jedes Jahr imFrhling zum Kirschblten-festival mit Musik und Aus-stellungen.

Zum 83. Mal zelebriert Vir-ginia in der Capitol Regionden Frhling auf ganz beson-dere Weise: Die Historic Gar-

den Week bietet Besuchernvom 23. bis 30. April die Mg-lichkeit, die ersten warmenSonnenstrahlen des Jahres inden 250 schnsten Gartenan-lagen des Bundesstaates ander US-Ostkste zu genieen.Bei mehr als 30 unterschiedli-chen, gefhrten Touren ste-hen neben ffentlichen undprivaten Gartenanlagen auchhistorische Huser, die mitmehr als 2.000 beeindrucken-den Blumenarrangements desGarden Club of Virginia ge-schmckt werden, sowie be-deutende Wahrzeichen deramerikanischen Geschichteauf dem Programm. Nebender Garten- und Landschafts-architektur liegt der Fokus derFhrungen somit auch auf derBaukunst der gezeigten Anwe-sen.

Ob an der Kste in Norfolkund Virginia Beach, in derHauptstadt Richmond, in denkleinen charmanten Stdtenrund um den ShenandoahNational Park oder nahe Wa-shington, D.C. in Old TownAlexandria die Vielfalt der zubesichtigenden Anlagen isteinzigartig.

Weitere Informationen unterwww.vagardenweek.org undwww.capitalregionusa.de

14 Magazin Samstag/Sonntag, 7./8. Mai 2016 Nr. 106 15

Ein Fluss aus Tausenden violetten Hyazinthen: Beet mit Blue Magic Muscari im Blumenpark Keukenhof FOTOS: KEUKENHOF (1), PRIVAT (2)

FAMILIE

Blumentour durch Sdholland

VON CHRISTINA RINKL

Nach eigenen Angaben ist derKeukenhof der meistfotogra-fierte Ort der Welt. Dasklingt ziemlich vermessen, dochwer den Blumenpark im niederln-dischen Lisse an einem Samstagim Frhling besucht, glaubt dieserBehauptung sofort. Vor lauter Ka-meras, Handys und Selfie-Sticks,die einem die Touristen stndig inden Weg halten, fllt es manchmalschwer, sich auf die ppige Blu-menpracht zu konzentrieren. Da-bei ist die wirklich beeindruckend.Etwa das sich durch den Parkschlngelnde Beet aus unzhligenTraubenhyazinthen, das aussieht,wie ein meterlanger violetterFluss. Oder die vier wei-blhen-den japanischen Zierkirschen. Dievielen, vielen Tulpen sowieso, et-wa in strahlendem Rot und Gelb.Man wei gar nicht, wohin mit sei-nenAugen vor lauter Farbenprachtund dekorativer Anordnung. Gutist, wenn man Kinder dabei hat.Die holen einen aus dem Rauschder Sinne schnell wieder auf denBoden der Tatsachen.An der Bol-lenstreek, so heit die Blumen-zwiebel-Region rund um Noord-wijk (etwa drei Autostunden vonKln entfernt), gibt es fr Familienviel zu tun. Zum Beispiel das hier:

BLUMEN BEWUNDERNDass der Keukenhof acht Wochenlang blht, liegt an unserer Lasag-netechnik, erklrt Patricia Jelger-huis, die seit 14 Jahren Touristendurch das Tulpenmekka fhrt. DieBeete werden in drei Schichten be-pflanzt. Erst kommen die Frhbl-her wie die Krokusse heraus, danndie Tulpen und Hyazinthen undjetzt im Mai schlielich die Spt-blher. Jede der sieben MillionenZwiebeln wird von Hand in die Er-de gesetzt. Etwa 40 Grtner arbei-ten zehn Monate lang fr die zwei-monatige Ausstellung. Kinderknnen auf eigene Faust eineSchnitzeljagd durch den Park ma-chen oder sich auf dem riesigenSpielplatz mit Streichelzoo ver-gngen, whrend die Eltern imCaf daneben sitzen und Poffertjes

essen. Auch beliebt, weil idealzum Fangen und Verstecken: dasgrne Labyrinth aus Hecken undStruchern. Mit dem Keukenhofist es brigens so wie mit dem Ok-toberfest: Wer am Wochenendekommt, ist selber schuld. Ruhigerund leerer wird es ab nachmittagsund in den Abendstunden.

FAHRRAD FAHRENVorbei an einem Meer aus Rot,Gelb und Lila: Wenn wie jetzt dieBlumenfelder blhen, macht dasRadeln in Sdholland am meistenSpa. Das sieht dann nicht nurschn aus, das riecht auch so, vorallem wenn ein leichter Wind weht.Weniger schn ist der Wind aller-dings, wenn er beim Fahren starkvon vorne oder von der Seitekommt und man dabei fast in dieTulpenfelder geweht wird. Dochdie perfekt ausgebauten hollndi-schen Radwege und das praktischeKnooppunktsystem, das Fahrennach Zahlen ermglicht, entsch-digen fr den Muskelkater in denWaden am Abend. Der aber auchdaher rhren kann, dass die ganzeZeit ein schlafendes 18-Kilo-Kindim Fahrradanhnger lag.

TULPEN PFLCKENJede gute Fahrradtour braucht einZiel. Annemiekes Pluktuin knnteeines sein, denn auf dem Feld inHillegom gibt es Tulpen satt zumAnfassen und Selber pflcken. Pi-eter Damen, Annemiekes Mann,erklrt, wie es geht: Den Stngelmglichst nah am Boden pflcken.Kommt die Zwiebel mit raus:dranlassen. Bleibt sie im Boden:liegen lassen. Die briggebliebe-nen Bollen werden nach der Sai-son von Schafen gefressen. Recy-cling auf hollndisch also. Eine ge-pflckteTulpe kostet 20 Cent. Kin-der knnen hier vllig frei ber dasFeld streifen und sich ihren eige-nen bunten Strau zusammenstel-len. Wer clever ist, zieht ihnen vor-her Gummistiefel an.

AM STRAND SPIELENMuscheln suchen und Sandburgenbauen, das gehrt zu Holland wieKse und Frikandel. Bei Hunger

Der Keukenhof ist nur etwas fr Rentner auf Bustour? Stimmtnicht, die Region ist vor allem fr Familienausflge geeignet

Farbenpracht in Feldform: Die Bollenstreek, die Region rund umdas niederlndische Noordwijk, ist berhmt fr ihre Blumenzwiebeln.

und Durst lohnt ein Besuch in ei-nem der Strandpavillons. Beson-ders beliebt bei Kindern ist DeZeemeeuw, ein Pavillon mit p-piger maritimer Einrichtung, derim vergangenen Jahr zum belieb-testen der Niederlande gekrt wur-de. Er liegt direkt hinter demLeuchtturm in Noordwijk. Das Pi-ratenschiff vor dem Caf-Restau-rant ist geschtzte 40(!) Meter langund erlaubt allen Eltern, mindes-tens zwei Chocomel oder Heine-ken, je nach Gusto und Tageszeit,in vlliger Ruhe zu trinken.

WISSEN ERWEITERNKulturinteressierte Familien fhrtder Weg ins Museum Noordwijk.Die aktuelleAusstellung 150 Jah-re Blumenbadeort belegt, dass esin dem Seebad vor einiger Zeitnoch ganz anders aussah. Fotosvon frher und heute zeigen ein-drucksvoll den Wandel der Zeit,genauso wie antike Badebeklei-dung und Strandkrbe aus demvergangenen Jahrhundert. Nochbis zum 11. September ist dieSchau ebenfalls im StreekmuseumVeldzicht zu sehen. Wer lieberdurch den menschlichen Krperreisen will, fhrt zum Museum

Corpus ins nahe gelegene Oegst-geest. Weltraumfans besuchen dieSpace Expo am Ort. Und der Frei-zeitpark Duinrell in Wassenaar istauch nicht weit.

Nach einemTag an der Nordsee-luft fallen selbst dem aufgeweck-testen Kind irgendwann die Augen

zu. Wer es ruhig und gepflegt mag,wird im Vakantiepark Duinrustglcklich, am Rand von Noord-wijk.

LUXURIS ENTSPANNENHier stehen hbsch eingerichteteLuxusbungalows und Chalets mit

groer Terrasse, Splmaschineund Flachbild-TV. Wer es einfa-cher mag und lieber typisch hol-lndisch mit dem Wohnwagen an-reisen oder ganz bodenstndig imZelt bernachten will, findet in derGegend aber auch gengend Cam-pingpltze und Pensionen.

Alles so schn bunt hier: Unsere Autorin mit Familie im Keukenhof

Infos und AdressenKeukenhof, Stationsweg 166a,2161 Lisse, tglich bis 16.5. von8 bis 19.30 Uhr geffnet, Eintritt16 Euro, www.keukenhof.nl/de/

Vakantiepark Duinrust, Rand-weg 6, 2204 Noordwijk,vakantieparkduinrust.com/de

Strandpavillon De Zee-meeuw, Koningin Wilhelmina-boulevard 108, 2202 Noordwijkwww.strandbarnoordwijk.de

Museum Noordwijk,Jan Kroonsplein 4, 2202 Noord-wijk, www.museumnoordwijk.nl

Annemiekes Pluktuin,Haarlemmerstraat 15a, 2182 Hil-legom, annemiekespluktuin.nl

d-sgs/s-maga/13SGS14 - 10.05.2016 11:28:58 - fm.christina.rinklCyan Magenta Gelb Schwarz

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IHR KONTAKT ZUM REISEMAGAZIN

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UNTERWEGSVON DANIELA KEBEL

In all den Jahren hat sichdaran auch nichts gendert.Wenn wir im Frhjahr nachTexel fahren, fotografierenund bestaunen wir Ewigkei-ten die Tulpenfelder. AufInsel und Festland, am Stra-enrand, bei Spaziergngenund Fahrradtouren. Gelb,orange, dunkelrot, violettund sogar blau erstreckensich die Blumenstreifen wieein bunter Teppich. Ein herr-liches Bild. Kein Wunder, dassdie Hollnder stolz auf ihreTulpen sind undsie so lieben.Und natrlichauch ihre Kro-kusse. Und ihreNarzissen.

Als Kind vom linken Nie-derrhein bin ich ja fast inHolland aufgewachsen. Sams-tags mal eben nach Venlozum Einkaufen, oder eineTagestour mit dem Rad zurgrnen Grenze. Blumenkau-fen war Pflicht, Gartencenteroder Felder ansteuern und diebunte Pracht mit nach Hausenehmen. Nichts anderes,nur Tulpen, war immer derAuftrag meiner Mutter.Direkt vom Feld sind sienatrlich am schnsten.Whrend ich eher auf ausge-fallene Farben wie Pink oderdunkles Lila stehe, will Mamaimmer nur den Klassiker: Rot.Knallrot. Kein Schnick-schnack, keine neuen Zch-tungen. Da ist sie traditionellals gebrtige Niederlnderin. [email protected]

Nur Tulpen!

Tourismus in Scharmel Scheich leidetNach dem Absturz des russi-schen Ferienfliegers EndeOktober ber der Sinai-Halb-insel sind die Hotelbuchun-gen in Scharm el Scheichdramatisch eingebrochen. Indem Badeort am Roten Meerseien derzeit nur 18 Prozentaller Hotelbetten belegt, sag-

te der Gouverneur des sdli-chen Teils des Sinai. Insge-samt habe der Tourismus-sektor seit dem mutmali-chen Bombenanschlag, beidem alle 224 Insassen derMaschine starben, monat-lich 230 Millionen Euro ver-loren. Der Ort ist vor allembei Briten und Russen be-liebt, Deutsche zieht es ehernach Hurghada. dpa

FLIEGEN

Air Berlin streicht Verbindung ab DsseldorfAir Berlin nimmt die fr Mai geplante neue Route von Dsseldorf nach Dallaswegen mangelnder Nachfrage doch nicht auf. Das besttigte eine Sprecherinder Airline. Wieder im Programm ist aber wie geplant San Francisco mit dreiwchentlichen Flgen ab Mai und fnf ab Juni. Boston wird erst dreimal undab Juni viermal wchentlich neu angeflogen. Die Frequenzen nach New Yorkund Los Angeles erhhen sich um einen Flug pro Woche. Insgesamt fliegt AirBerlin ab Dsseldorf zu 13 Langstreckenzielen.

Die DominikanischeRepublik feiert KarnevalDer Hhepunkt des Karne-vals in der DominikanischenRepublik ist am 6. Mrz inder Hauptstadt Santo Do-mingo: Dann kommen dieMenschen in bunten Teu-felskostmen zur groen Pa-rade an der Strandpromena-de zusammen, erklrt dasTourist Board. Am 12. Mrzzieht eine Parade mit Karne-valisten aus dem ganzenLand durch den UrlaubsortPunta Cana. Die Anfnge desdominikanischen Karnevalsreichen bis ins 16. Jahrhun-dert zurck. dpa

Zum St. Patricks Daywird Dublin grnMit einer groen Parade fei-ert die irische HauptstadtDublin ihren St. PatricksDay. Am 17. Mrz um 12 Uhrgeht es los: Dann startet dieParade mit den MarchingBands und zieht unter ande-rem ber die OConnellBridge zum Trinity Collegeund dem Dublin Castle. Diegrne Nationalfarbe prgtdabei das Bild, teilt die Tou-rismusvertretung Irlandsmit. Ein groes Spektakel,das auch fr Besucher inte-ressant ist. dpaEwww.stpatricksfestival.ie

HeuteRund um den GlobusSchneeschuhtouren bei Vollmond

Im Februar und Mrzknnen Urlauber in Ostti-rol in Vollmondnchtenauf gefhrte Schnee-schuhtouren gehen(Foto: Archiv). Ein Rangerdes Nationalparks HoheTauern erklrt Teilneh-mern unter anderem, wieman sich am Sternen-himmel orientiert undvon welchen Tieren dieSpuren im Schnee stam-men, teilt Osttirol Wer-bung mit. Der dreistndi-

ge Ausflug kostet 15 Euro fr Erwachsene und 9 Euro fr Kin-der. Anmeldungen sind online mglich. dpaEwww.hohetauern.at

Ein Meer aus bunten BltenFarbenfroh, einzigartig und der Stolz einerganzen Nation: Die Tulpensaison in Holland isterffnet und lockt tausende Besucher.Von Sven Schneider

Es ist ein kalter Tag in Amster-dam, dick eingemummelttrotzt Thea van de Tuuk denTemperaturen rund um denGefrierpunkt. Nicht nur ihrMantel wrmt sie. Auch dieAussicht auf etwas Besonderesbringt den Stoffwechsel der72-Jhrigen aus Amstelveenauf Touren. Die Liebe treibt sieraus auf die Strae aber beider Wahl ihrer Liebschaften istsie whlerisch. Leidenschaft,Widerstandsfhigkeit, Fanta-sie. Die Niederlnderin weigenau, was sie will. Mit weni-ger gebe ich mich nicht zufrie-den.

Mit strengem Blick luft sieauf dem Dam in Amsterdamdie Reihen der Kandidaten abund lsst fast alle links liegen.Rambo sei nichts fr die rs-tige Rentnerin, auch Don Qui-chotte komme ihr nicht insHaus. Der Charmeur aber,ein roter Bursche mit weiemRevers, der hat es ihr angetan

diese Zeit und bedauert, dass erdie ersten mehrfarbigen Zch-tungen, die damals geschaffenwurden, nicht erleben durfte.Das muss wunderbar ausgese-hen haben, vermutet er.

In nicht ganz zwei Monatenaber darf er wieder in der Ver-gangenheit schwelgen, wennder Keukenhof bei Lisse seinePforten ffnet. Der grte Blu-menpark Hollands ist nur inder kurzen Zeit der Tulpenbl-te zu besichtigen und die Tul-penbroeiers machen das32 Hektar groe Areal zu eineratemberaubenden Blten-schau.

In Erinnerung andas Goldene ZeitalterMehr als vier Millionen Zwie-beln wurden in den vergange-nen Wochen vergraben undwerden dann pnktlich zurBlte ein unvergleichlichesFarbenmeer ergeben. Wie inden vergangenen Jahren b-lich, gibt es auch 2016 ein Mot-to: Das Goldene Zeitalter. Ingroflchigen Bildern erwar-ten die Besucher Szenen ausder Zeit des Handels, der Kunstund der Architektur. DiePrachtschau ist die beste Wer-bung, die sich Zchter wieWesselmann nur wnschenknnen und sie zaubert ihmund seinen Kunden ein L-cheln aufs Gesicht.

Der Autor reiste mit Unterstt-zung des Niederlndischen Frem-denverkehrsamtes.

unter all den Hyazinthen, Ro-sen und Lilien war es beson-ders die Tulpe mit ihrem lan-gen Stngel, dem sanften Duftund der Farbenvielfalt, die denSohn am meisten begeisterte.Sie ist einfach die Knigin derBlumen, sagt er, so zart undrobust zugleich. Einfach wun-dervoll.

Das weltweite Geschftmit den TulpenDa die Pflanze nicht nur bei sei-nen Landsleuten, sondernberall in der Welt begehrt ist,witterte er ein gutes Geschft und kaum hatte er den elterli-chen Betrieb bernommen,setzte er voll und ganz auf Tul-pen. Rund 15 Millionen Pflan-zen wachsen jede Woche beiangenehmen 16 Grad Lufttem-peratur in seinen vier Ge-wchshusern heran. Eine im-mense Zahl und doch nur einBruchteil der gesamten nie-derlndischen Tulpenproduk-tion. Fans und Floristen aus derganzen Welt bestellten im ver-gangenen Jahr rund zwei Milli-arden Exemplare bei Wessel-mann und seinen mehr als700 Zchter-Kollegen.

Tulpen zierenKunstwerkeDie sogenannten Tulpenbroei-ers gehren in den Niederlan-den zu einem der angesehens-ten Berufszweige. Seit demGoldenen Zeitalter, wei Wes-selmann, da ging ohne unsgar nichts. Gemeint ist das17. Jahrhundert, in dem hol-lndische Kaufleute ungeheureReichtmer anhuften, denAsienhandel bestimmten undauch die Kunst eine wahre Bl-tezeit erlebte. Etwa 700 Maler,darunter Meister wie Rem-brandt und Vermeer, fertigtenin der Hochphase an die70 000 Gemlde pro Jahr einebeispiellose und bislang uner-reichte Produktion. Nicht sel-ten waren Tulpen auf denKunstwerken zu sehen, und diePreise fr Sorten wie die lngstverschwundene Semper Au-gustus stiegen ins Unermessli-che. Fr nur drei Zwiebeln derPflanze wurden bis zu30 000 Gulden gezahlt; zu einerZeit, als das Durchschnittsein-kommen gerade einmal bei150 Gulden pro Jahr lag.

Gern denkt Wesselmann an

tenlosen Mitnahme bereit.Und es dauert nicht ganz dreiStunden, da haben Einheimi-sche und Touristen den Damratzekahl geplndert. Die Be-geisterung fr Hollands Natio-nalblume kennt keine Grenzen wie auch das ein oder andereOutfit erkennen lsst.

Thea beispielsweise trgtihre Zuneigung zu der einst ausdem Orient nach Westeuropagekommenen Pflanze deutlichzur Schau: Ihren und den Kopfihrer Freundin schmckt einHut im Stil eines bergroenTulpenbouquets und mit jezwei vollen Tten ihrer Lieb-lingssorte ziehen die beidenDamen von dannen.

Ein paar Meter weiter ne-ben einer kleinen Holzbudereibt sich Joost Wesselmanndie Klte aus den Hnden undfreut sich sichtlich ber dieVolksfeststimmung auf derMeile. Der Blumenzchter ausRoelofarendsveen, einem klei-nen Ort zwischen Leiden undAmsterdam, hat vor 21 Jahrenseine Liebe zur Tulpe zum Ge-schft gemacht. WesselmannsVater habe sich einst der Zuchtvon mehreren Blumensortenverschrieben, erzhlt er. Doch

und flugs greift sie sich ein gu-tes Dutzend der beliebten Tul-pensorte, bevor es jemand an-deres tut. Die Eile ist berech-tigt: Hinter ihr strmen tau-sende weitere Besucher aufden Platz vor dem Knigspa-last in der niederlndischenHauptstadt, um sich ihre Lieb-lings-Tulpen aus einem derrund 2000 Bottiche zu pfl-cken.

Sie ist einfach dieKnigin der Blumen.So zart und robustzugleich. Einfachwunderbar.Joost Wesselmann, Tulpenzchter

Die feierliche Erffnung derTulpensaison ist alljhrlich eingroes Spektakel. Rund200 000 Blumen stehen in ei-nem Muster auf dem wichtigs-ten Platz des Landes zur kos-

Ein Platz in der Farbenpracht: Eine Niederlnderin verschenkt auf dem Dam in Amsterdam zur Erffnung der Saison Tulpen. Fotos: Sven Schneider

Der Klassiker, der nichts an Beliebtheit eingebt hat: Tulpen aus Amsterdam.

SERVICE

ANREISE Vom Ruhrgebiet aus berdie A3 und A12 Richtung Amster-dam, dann ber die A4 nach Lisse.

FFNUNGSZEITEN Vom 24. Mrzbis 16. Mai, tglich von 8 bis18 Uhr.

EINTRITTSPREISE Kinder bis 3 Jahrekostenlos, von 4 bis 11 Jahre8 Euro, Erwachsene 16 Euro. BeiBusreisen zum Keukenhof ist derEintrittspreis oft inkludiert.

INFORMATIONEN Keukenhof, Tele-fon 0031/252/465 555, www.keu-kenhof.nl/de; NiederlndischesFremdenverkehrsamt, NBTC:Ewww.holland.com

WZ SAMSTAG, 13. FEBRUAR 2016Reise