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Deschka W
örterbuch Pfl ege pocket
Wörterbuch Pfl ege pocket
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Karin Deschka, Marc Deschka
WörterbuchPfl ege pocketMedizinischer Grundwortschatz und Fachwörterlexikon für Pfl egeberufe
www. .commedia4u
1. Aufl age, Januar 2014ISBN 978-3-89862-753-5FB Med. Wörterbuch
9 783898 627535
116 Fruchtwasser
Fruchtwasser (= Amnionflüssigkeit); Flüssig-keit im Amnion zum Stoffaustausch und zum Schutz des Fötus; Bildung durch die Zellen des Amnions; Menge maximal 1000 ml in der 38. Schwangerschaftswoche
Fruchtwasserembolie lebensbedrohliche Embolie im Rahmen der Geburt durch Eintritt von Fruchtwasser in den mütterlichen Kreislauf
Fructose (= Lävulose) FruchtzuckerFrühabort siehe Abort(us)Frühgeburt (= Partus praematurus) Geburt nach
Abschluss der 24. und vor Ende der 37. SSWFrührehabilitation frühestmögliche Rehabi-
litation von Patienten mit akutem Gesund-heitsproblem und schwerer Beeinträchtigung ihrer Körperfunktionen und Strukturen, Aktivitäten und Teilhabe, die gleichzeitig mit der akutmedizinischen Versorgung im Krankenhaus erbracht werden (im Gegensatz zu Rehabilitation/Anschlussheilbehandlung)
Frührehabilitations-Barthel-Index früh-rehabilitationsorientierte Erweiterung des Barthel-Indexes nach Schönle et al: Summe aus Barthel-Index und Frührehabilitations-Index-Kriterien; Abkürzung: FRB
Frührehabilitations-Index-Kriterien Kriterien zur Bestimmung des Frührehabilitations-Barthel-Indexes, Abkürzung: FRI
Frühsommermeningoenzephalitis das Gehirn befallende Infektionserkrankung (Enzephalitis), die durch das FSME-Virus verursacht wird; Übertragung durch den Biss von FSME-Viren tragenden Zecken; Abkürzung: FSME
frustran vergeblichFrustration gefühlsbetonte EnttäuschungFSH Abkürzung für follikelstimulierendes
HormonFSME Abkürzung für Frühsommermeningo-
enzephalitisFSME-Virus Virus, das die Frühsommer-
meningoenzephalitis verursachen kannfulminant (= foudroyant) plötzlich, stürmisch,
schlagartigFunctio laesa Funktionsstörung; siehe auch
Entzündungszeichen
Abb. 219: Frontalebene
Tab. 10: Frührehabilitations-Index-KriterienFRI-Kriterien PunkteIntensivmedizinisch überwachungs-
pflichtiger Zustand -50
Absaugpflichtiges Tracheostoma -50Intermittierende Beatmung -50Beaufsichtigungspflichtige Orientie-
rungsstörung (Verwirrtheit) -50
Beaufsichtigungspflichtige Verhaltens-störung (mit Eigen- und/oder Fremdgefährdung)
-50
Schwere Verständigungsstörung -25Beaufsichtigungspflichtige Schluck-
störung -50
Quelle: DIMDI
Abb. 220: Ixodes ricinus (Holzbock) [31]
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Wörterbuch Pflege pocket.book Seite 116 Freitag, 30. August 2013 4:02 16
Glaukom, kongenitales 125
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Gipsverband Röntgendurchlässiger und patientenindividuell geformter Verband mit durchfeuchteten Gipsbinden, die anschlie-ßend aushärten; Anwendung z. B. zur Ruhig-stellung und Schienung von Frakturen
GIT Abkürzung für GastrointestinaltraktGlabella unbehaarte Stelle zwischen den
AugenbrauenGlabellareflex Orbicularis-oculi-ReflexGlandula (= Aden) DrüseGlandulae buccales Speicheldrüsen an den
WangeninnenseitenGlandulae sebaceae TalgdrüsenGlandulae sudoriferae SchweißdrüsenGlandula lacrimalis TränendrüseGlandula parotis (= Parotis) Ohrspeichel-
drüseGlandula pinealis ZirbeldrüseGlandula pituitaria HypophyseGlandula prostatica ProstataGlandula salivariae (= Speicheldrüsen)
Sammelbegriff für Glandula parotis und Glandula sublingualis
Glandula sublingualis Speicheldrüse unter der Zunge
Glandula submandibularis/submaxillaris Speicheldrüse unter dem Mundbogen
Glandula suprarenalis NebenniereGlandula thyeroidea Thyreoidea Glans penis (= Eichel) am vorderen Ende
durch den Schwellkörper gebildete Verdickung des Penis
Glasgow coma scale Skala zur Einschätzung einer Bewusstseinsstörung, z.B. im Rahmen eines Schädelhirntraumas; Abkürzung: GCS
Glaskörper (= Corpus vitreum) gallertartige Masse aus Kollagengerüst ohne Blutgefäße im Inneren des Auges
Glauco- Vorsilbe mit der Bedeutung „blau-grüngrau”
Glaukom (= Grüner Star) Sehnervschädi-gung durch Augeninnendruckerhöhung auf über 20 mmHg (normal: 10–20 mmHg) durch Abflussstörungen des Kammer-wassers (Abb. 242)
Glaukom, kongenitales Buphthalmus
Abb. 240: Gipsverband [5]
Tab. 13: Glasgow Coma ScaleAugen öffnen Spontanöffnen 4
Öffnen auf Ansprache 3Öffnen auf Schmerzreize
2
keine Reaktion 1verbale Reaktion orientiert 5
verwirrt, desorientiert 4unzusammenhängende Worte
3
unverständliche Laute 2keine verbale Reaktion 1
motorische Reakt. befolgt Aufforderungen 6gezielte Schmerzabwehr 5Massenbewegungen 4Beugesynergien 3Strecksynergien 2keine Reaktion 1
Abb. 241: Glaskörper1 Corpus vitreum 2 Canalis hyaloideus
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Wörterbuch Pflege pocket.book Seite 125 Freitag, 30. August 2013 4:02 16
Deschka, K.; Deschka, M. (2014): Wörterbuch Pflege pocket, 1. Aufl., ISBN 978-3-89862-753-5, Grünwald: Börm Bruckmeier.
170 kardiovertieren
kardiovertieren eine Kardioversion durch-führen
Karenz VerzichtKaries (= Zahnfäule) Zerstörung der
Zahnhartsubstanz durch äußere Einflüsse, z.B. durch Milchsäure bildende Bakterien
kariogen Karies auslösendkariös von Karies betroffenKarminativum zur Behandlung von Blähungen
eingesetztes Arzneimittel, das die Ober-flächenspannung des Darminhalts sowie die Schaum- und Gasbildung reduziert
Karnofsky-Index (= Karnofsky performance status) Assessment-Instrument zur Beurtei-lung von Aktivität und Allgemeinbefinden onkologischer Patienten; Abkürzung: KPS; siehe auch ECOG-Skala (Tab. 17)
Karotin Provitamin von Vitamin AKarotis Arteria carotis...Karotispuls seitlich des Kehlkopfs tastbarer
Puls der Arteria carotisKarotissinus Nerv, der bei Reizung
reflektorisch eine Bradykardie und Gefäßerweiterung verursacht
Karotissinussyndrom zu einer Synkope führende Anfälle mit bradykarden Herz-rhythmusstörungen und Blutdruckabfall durch einen überempfindlichen Karotis-sinusreflex, Auslösung durch Druck auf einen empfindlichen Bereich der Karotis im Halsbereich oder auch spontan durch scharfes Wenden des Kopfs (Abb. 324)
Karpalgelenke Gelenke zwischen den Handwurzelknochen
Karpaltunnel Canalis carpiKarpaltunnelsyndrom durch Nervenschä-
digung im Canalis carpi hervorgerufene Muskelschwäche in der Muskulatur des Daumenballens (Thenaratrophie) und Emp-findungsstörungen in den Fingern D1–D3
Abb. 323: Kardioverter-Defibrillator
Tab. 18: Karnofsky-Index (KPS)KPS in % Beschwerdesymptomatik100 keine Beschwerden, keine Zeichen der
Krankheit90 fähig zu normaler Aktivität, kaum
oder geringe Symptome80 normale Aktivität mit Anstrengung
möglich, deutliche Symptome70 Selbstversorgung; normale Aktivität
oder Arbeit nicht möglich60 einige Hilfestellung nötig, selbständig
in den meisten Bereichen50 Hilfe und medizinische Versorgung
werden oft in Anspruch genommen40 behindert; qualifizierte Hilfe benötigt30 schwerbehindert; Hospitalisation
erforderlich20 schwerkrank; intensive medizinische
Maßnahmen erforderlich10 moribund; unaufhaltsamer
körperlicher Verfall00 TodQuelle: DIMDI
Abb. 324: Karotissinussyndrom
BradykardieHypotonie
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Wörterbuch Pflege pocket.book Seite 170 Freitag, 30. August 2013 4:02 16
Deschka, K.; Deschka, M. (2014): Wörterbuch Pflege pocket, 1. Aufl., ISBN 978-3-89862-753-5, Grünwald: Börm Bruckmeier.
Ossa 245
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Ossa
Abb. 465: OssaI menschliches Skelett von vorne: 1 Schädel (Cranium) 2 Oberkiefer (Maxilla) 3 Schlüsselbein (Clavicula) 4 Oberarmknochen (Humerus) 5 Rippe (Costa) 6 Becken (Pelvis) 7 Schambein (Os pubis) 8 Oberschenkel-knochen (Femur) 9 Schienbein (Tibia) 10 Fußwurzelknochen (Ossa tarsi) 11 Mittelfußknochen (Ossa meta-tarsalia) 12 Augenhöhle (Orbitia) 13 Zähne (Dentis, Odontos) 14 Unterkiefer (Mandibula) 15 Brustbein (Sternum) 16 Rippe (Costa) 17 Elle (Ulna) 18 Speiche (Radius) 19 Handwurzel (Carpus) 20 Fingerglieder (Phalangen) 21 Kniescheibe (Patella) 22 Wadenbein (Fibula) 23 Zehenglieder (Phalangen) II menschliches Skelett von hinten: 1 Hinterhauptsbein (Os occipitale) 2 Halswirbel (Vertebrae cervicales) 3 Schulterblatt (Scapula) 4 Oberarmknochen (Humerus) 5 Wirbelsäule (Columna vertebralis) 6 Kreuzbein (Os sacrum) 7 Steißbein (Os coccygis) 8 großer Rollhügel (Trochanter major) 9 Wadenbein (Fibula) 10 Fersenbein (Calcaneus) 11 Schlüsselbein (Clavicula) 12 Darmbein (Os ilium) 13 Speiche (Radius) 14 Elle (Ulna) 15 Sitzbein (Os ischii) 16 Mittelhandknochen (Ossa metacarpalia) 17 Oberschenkelknochen (Femur) 18 Schienbein (Tibia)
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Rollstuhlrampe 295
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Roborans (= Tonikum) Arzneimittel mit anregender und stärkender Wirkung, z. B. Eisenpräparate, Vitaminpräparate, Glukose
Röntgen bildgebendes Verfahren der ersten Wahl zur Darstellung von Knochen und verkalkten Strukturen durch kurzwellige elektromagnetische Strahlen
Röntgendermatitis (= Radiodermatitis) Hautentzündung durch starke Röntgen-bestrahlung
Röntgenthorax Röntgenaufnahme a-p und seitlich zur Untersuchung der Organe im Brustraum und des knöchernen Brustkorbs
Röteln (= Rubella, Rubeolen) Infektions-erkrankung, die durch das Rubivirus verursacht wird und zu einem sich vom Gesichtsbereich ausbreitenden, mittel-fleckigen (Flecken größer als bei Scharlach, aber kleiner als bei Masern) Hautausschlag am ganzen Körper und unter Umständen auch zu Arthritis oder Meningitis führt; Übertragung durch Tröpfcheninfektion
Rötelnembryopathie Schädigung des Embryos durch eine Rötelninfektion der Mutter, führt meist zu schweren Fehlbildungen
Rolando-Fraktur Y- oder T förmige Fraktur im Mittelhandbereich (Os metacarpale I) mit Gelenkbeteiligung; siehe auch Winterstein-Fraktur, Bennett-Fraktur
Rollator (= Walker) fahrbare Abstütz-möglichkeit für bewegungsbeeinträchtigte Personen zur Erweiterung des Aktions- und Mobilitätsradius; siehe auch Gehwagen (Abb. 546)
Rollhügel, großer Trochanter (major)Rolli Rollstuhl
Rollstuhl (= Krankenfahrstuhl, Rolli) fahrbares Hilfsmittel für bewegungsbeeinträchtigte Personen
Rollstuhlrampe Hilfsmittel zur Überwindung von Barrieren mit einem Rollstuhl
Abb. 545: Rolando-Fraktur
Abb. 546: Rollator [41]
Abb. 547: Rollstuhl [39]
Abb. 548: Rollstuhlrampe [41]
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Woerterbuch_Pflege_pocket 232_295.fm Seite 295 Dienstag, 3. September 2013 4:56 16