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Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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Adam hätte es ver-mutlich bereits zuEva gesagt, wennsie denn einmaljung gewesen wä-ren: «Die heuti-ge Jugend ist fau-ler, bequemer undschlaffer, als wires waren.» SolcheKlage gehört seit

der Paradiesvertreibung zu den Konstantender Menschheitsgeschichte. Eine alte Leier,immer wieder von neuem gedreht. Zu mei-ner Jugendzeit waren es Comic-Heftchen,Schallplatten und Schwarz-Weiss-Fernse-her, die uns der landläufigen Meinungnach zu Passivität, Abkapselung und kör-perlicher Untätigkeit verführten. Bei mei-nen Kindern führten Videorecorder, Game-boy und PC die «Stubenhocker-Sündenlis-te» an, heute sind es Smartphones, Tablets,4K-Home-Cinema-Systeme oder Virtual-Reality-Brillen. Kulturpessimisten befürch-ten, dass die totale Digitalisierung des Le-bens auch eine totale Virtualisierung undIndividualisierung der Freizeitaktivitätenzur Folge hat – vor allem bei der Jugend.Dass diese Schreckensvision glücklicher-weise noch keine Realität ist, zeigte sichkürzlich an jenem Sonntagnachmittag imJanuar, als der Winter endlich doch nochzu uns kam. Beim Wanderjoggen zwischenLenzburg, Egliswil und Ammerswil war ein«Ameisenphänomen» zu beobachten: Über-all dort, wo die weisse Landschaft steil ge-nug war, krabbelte, wimmelte und wuselteein fröhliches Durcheinander. Heerscharenvon Kindern und Jugendlichen zogen mitihren Holzschlitten, Kunststoff-Bobs, Plas-tiksitztellern oder sonstigen Rutschunterla-gen hangaufwärts und sausten im Kara-cho wieder nach unten. Immer wieder, un-ermüdlich. Glücklicherweise reichen auchim heutigen Zeitalter noch ein paar Zenti-meter Schnee und die Aussicht auf ein Ge-meinschaftserlebnis, um die Jugend hinterdem Ofen hervor in die Natur zu locken.Das macht Hoffnung – und das ausgeleier-te Vor(fahren)urteil über die Schlaffheitder heutigen Jugend schnell zu Schnee vongestern.

Peter Buri, Lenzburg

Vor(fahren)urteile

Peter Buri

Salzkorn

elina Weber ist in Afrika, in Tansa-nia, aufgewachsen. Ihre Familie be-

sass zwei Pferde. «Da ist man natürlichgeritten», erklärt sie. Und zwar im Gartender Kaffeefarm, auf welcher die Familiegewohnt hat. Die Gärten haben dort aberganz andere Ausmasse als hierzulande.Mit 11 Jahren ist Celina Weber mit ihrerFamilie in die Schweiz gekommen undist da weiter in ihrer Freizeit geritten. InSchafisheim bei Dagmar Wernli, der Be-sitzerin von zwei Rennpferden, konntesie am Wochenende reiten. Da kam siezum ersten Mal mit Rennpferden in Be-rührung. Sie besuchte in Aarau auchPferderennen, kam da aber noch über-haupt nicht auf die Idee, Rennen zu rei-ten. Im Gegenteil. «Das würde ich im Le-ben nie tun», hat sie das erste Mal ge-dacht. Allein schon in diesem Tempo zureiten, konnte sie sich überhaupt nichtvorstellen. «Da hätte ich zu grosseAngst», dachte sie. Nun ist es doch ganzanders gekommen.

Seit fünf Jahren im RennstallVor fünf Jahren begann sie in einem

Rennstall in Dielsdorf zu arbeiten. IhreAufgaben bestanden in Stallarbeit undReiten. 2011 hat sie die Amateurlizenzgemacht. Die Lizenzprüfung besteht auseinem theoretischen und einem prakti-schen Teil. Wenn diese bestanden ist,müssen noch mindestens sechs unbean-standete Prüfungsritte absolviert werden,bevor die definitive Lizenz erteilt wird.Die Ausbildung zum Berufs-Pferderenn-reiter/-rennreiterin dauert danach dreiJahre. Seit knapp einem Monat arbeitetsie nun im Horse Park in Dielsdorf, ihreTrainer dort sind Josef Stadelmann und

C

Rita Seeholzer. Fünf Tage in der Wochereitet sie von 7 bis 12 Uhr. Zusammenmit einer Kollegin und einem Kollegenmüssen alle 14 Pferde im Stall trainiertwerden. Das heisst fünf Stunden lang sat-teln, aufsteigen, in die Bahn reiten, auf-wärmen, Trab, Galopp, Schritt, absteigen,absatteln, kleine Kaffeepause, das nächs-te Pferd. Genügend Bewegung, möchteman meinen, aber weit gefehlt. Dreimalin der Woche besucht sie das «Crossfit» inAarau und trainiert dort vor allem Aus-dauer und Kraft, und zweimal pro Wocheschwimmt sie im Schwimmclub Aare-fisch in Aarau.

Zusätzlich hat sie zurzeit auch noch ei-nen Brotberuf, im wahrsten Sinne desWortes. Sie arbeitet drei- bis viermal proWoche von 15 bis 19 Uhr beim Rüebli-land Beck in Wohlen.

Auf dem Weg zum Jockey«Das ist sehr intensiv», erklärt sie, aber

ihr Beruf sei auch ihr Hobby. Am Wo-chenende hat sie frei, aber in der Saisonfinden dann die Rennen statt, und sie istviel mit der Fegentri (Fédération Inter-nationale de Gentlemen-Rider et Cava-lières) unterwegs. Zehn Reiterinnen undReiter aus zehn verschiedenen Ländernmessen sich in dieser Amateur-WM an

24 Rennen auf der ganzen Welt. Sie wer-den von ihren Landesverbänden nomi-niert.

Nach 50 Siegen als Berufsrennreiter inKlasse-A-Rennen darf man sich Jockeynennen. Celina Weber hat bis jetzt in 120Rennen insgesamt 13-mal gesiegt, dasheisst, sie hat schon über ein Viertel ge-schafft. Vier Stürze musste sie bisher inKauf nehmen. Einer davon war ziemlichschwer, aber zum Glück ohne Folgen fürdas Pferd und nur mit einigen Prellungenfür sie selbst. «Das gehört einfach dazu»,meint sie. Und ihr Ziel, sich Jockey nen-nen zu dürfen, rückt immer näher.

Pia Weber

Die 25-jährige Celina Weberaus Schafisheim reitet, seit siefünf Jahre alt ist. Nun ist sieauf dem besten Weg, ihrenTraum zu verwirklichen undsich Jockey nennen zu dürfen.

Auf dem Weg zum Jockey

Celina Weber hat bereits 13 Siege feiern können. Fotos. zvg

Celina Weber

Donnerstag, 4. Februar 2016

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 5, 117. JahrgangAmtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden GemeindenLenzburger Woche

Lebenswerk GlockengeläutSEITE 13SEITE 11

Das Glockengeläut bei den reformierten Kirchen istnicht einheitlich geregelt. Ein kleiner Exkurs durchdie Glockentöne in der Region.

INHALT

Amtliche 2/3 Immobilien 12Stadt Lenzburg 6/7 Region 7/13–15Kirchenzettel 8/9 Agenda 18Stellen 10 Szene 19Im Gespräch 11

Vor 35 Jahren eröffnete Richard Dietiker seine Arzt-praxis in Niederlenz. Jetzt, mit 68 Jahren, hat er ei-nen Nachfolger gefunden und geht in Pension.

Herzlich willkommen!056 621 82 42

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Aktuell Winterschnitt

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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 4. Februar 2016..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Amtliches / Diverses

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117. Jahrgang

162. Jahrgang 94. Jahrgang

Amtliches Publikationsorgan der GemeindenAmmerswil, Auenstein, Bettwil, Birrwil,Boniswil, Brunegg, Dintikon, Dürrenäsch,Egliswil, Fahrwangen, Hallwil, Hendschiken,Holderbank, Hunzenschwil, Lenzburg,Leutwil, Meisterschwanden-Tennwil,Möriken-Wildegg, Niederlenz, Othmarsingen,Rupperswil, Sarmenstorf, Schafisheim,Seengen, Seon, Staufen und Veltheim.Regionale Wochenzeitungder Gemeinde Beinwil am See.

Herausgeberin: AZ Anzeiger AGGeschäftsführer: Stefan BiedermannAdresse Redaktion/Verlag/Anzeigen:AZ Anzeiger AGKronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2www.lba.azmedien.chKennzahlen: Gesamtauflage: 31 939 Ex.Erscheint jeden DonnerstagKontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter:[email protected]

[email protected] 058 200 58 12Redaktionsleitung: Beatrice Strässle (ST)Redaktionsteam:Melanie Solloso (MS)Redaktionelle Mitarbeit:Selina Berner (SB), Alfred Gassmann (AG),Rahel Stauffer (RSt), Alexander Studer (Ast),Pia Weber (PW), Peter Winkelmann (PWi)Redaktionsschluss: Dienstag, 12 UhrCopyright: HerausgeberinDie Redaktion übernimmt keine Verantwortungfür eingesandtes Material

[email protected] 058 200 54 91, Fax 058 200 54 95

Susanne [email protected] 058 200 58 28, Fax 058 200 58 21

Inseratenannahmeschluss: Dienstag, 16 UhrProbeabzüge: Freitag, 12 Uhr, VorwocheSistierungen/Korrekturen: Dienstag, 12 UhrTodesanzeigen: Mittwoch, 11 UhrMarketingNino [email protected] 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21Vertrieb: Die PostAboservice und [email protected] 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56Preise 2014 inkl. 2,4% MwSt:Fr. 96.– (12 Monate)Druck:Mittelland Zeitungsdruck AGNeumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Ser-vices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV ProductionsAG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ ZeitungenAG, Belcom AG, Dietschi AG, Media Factory AG, MittellandZeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Ver-triebs GmbH, Weiss Medien AG

Eidgenössische und kantonaleVolksabstimmungvom 28. Februar 2016Die Urnen sind wie folgt aufgestellt:Samstag, 27. Februar 2016, 11 bis 12 Uhrim RathausSonntag, 28. Februar 2016, 9 bis 10 Uhrim Rathaus

Bitte achten Sie bei der brieflichen Stimmab-gabe darauf,• dass die Adresse des Wahlbüros im Kuvert-

fenster erscheint;• dass der Stimmrechtsausweis unterschrieben

ist.

Eine Anleitung für das korrekte Vorgehen beider brieflichen Stimmabgabe enthält derStimmrechtsausweis.

Lenzburg, 3. Februar 2016Stadtrat

Fischerei-Karten 2016Aabach LenzburgJährliche Ausgabe der limitierten Anzahl Fi-schereikarten im Aabach Lenzburg à Fr. 100.–.Interessierte ortsansässige Personen, die im Be-sitze des SaNa Sachkunde-Nachweises sind,können sich bis zum 6. Februar 2016 bei derRegionalpolizei Lenzburg schriftlich oder amSchalter unter Vorweisung der obgenanntenLegitimation, anmelden.

Die ausgelosten Personen werden umgehendverständigt und können bis zum 29. Februar2016 die Fischereikarte am Schalter beziehen.

Lenzburg, 27. Januar 2016Regionalpolizei

Anpassung der EigenmietwerteAuf 2016 erfolgt in den meisten aargauischenGemeinden eine Anpassung der Eigenmiet-werte. Die neuen Werte werden in den provi-sorischen Rechnungen 2016 berücksichtigt.Zu deklarieren sind sie jedoch erst in einemJahr.

Ein Eigenmietwert ist gesetzlich vorgeschrieben.Die Eigentümer können die Hypothekarschuld-zinsen sowie die Liegenschaftsunterhaltskostensteuerlich abziehen, währenddem den Mieternkeine Abzüge zustehen. Als Ausgleich müssendie Eigentümer deshalb einen Eigenmietwertversteuern.

Weshalb eine Anpassung?

Der Eigenmietwert wurde auf 2001 im Rahmender damaligen allgemeinen Neuschätzung für je-des Grundstück individuell festgelegt. Er mussaufgrund der Rechtsprechung des Bundesge-richts grundsätzlich 60% des Betrags entspre-chen, den eine Mieterin oder ein Mieter als Mie-te auf dem freien Markt für dieses Objekt bezah-len würde.

Seit 2001 sind die Mietpreise kontinuierlich an-gestiegen. Weil die Eigenmietwerte dagegenkonstant geblieben sind, betragen sie heute imkantonalen Durchschnitt nur noch 54,2%. DasSteuergesetz verpflichtet den Gesetzgeber, bei sogeringen Eigenmietwerten tätig zu werden. Des-halb hat der Grosse Rat auf Antrag des Regie-rungsrats beschlossen, die Eigenmietwerte auf2016 anzupassen, sodass sie wieder den gesetz-lich geforderten 60% entsprechen.

Um den unterschiedlichen lokalen Gegebenhei-ten Rechnung zu tragen, kommt für jede Ge-meinde aufgrund der Daten der aktuellen Markt-erhebung ein gemeindespezifischer Anpassungs-faktor zur Anwendung. In 9 Gemeinden ergibtsich eine Reduktion und in 6 Gemeinden bleibter gleich. In den übrigen Gemeinden resultierteine Erhöhung. Der Anpassungsfaktor kann überdie Homepage des Kantonalen Steueramts(www.ag.ch/steuern) eingesehen werden.Der Erhöhungsfaktor für Lenzburg beträgt11%.Der Erhöhungsfaktor für Niederlenz beträgt10%.

Neuer Eigenmietwert erst in einem Jahr, also2017 mit der Steuererklärung 2016 zu dekla-rieren.

Der angepasste Eigenmietwert ist in den provi-sorischen Rechnungen 2016, die bis Ende Okto-ber 2016 zu bezahlen sind, berücksichtigt. DieEigentümerinnen und Eigentümer müssen denneuen Wert aber nicht in der aktuell auszufüllen-den Steuererklärung 2015 deklarieren, sondernerst nächstes Jahr mit der Steuererklärung 2016.Sie erhalten den neuen Wert dann zusammen mitdetaillierten Informationen zur Eigenmietwert-anpassung in einem separaten Schreiben zuge-stellt.

Gegen die Eigenmietwertanpassung kann bei derVeranlagung im nächsten Jahr keine Einspracheerhoben werden. Dies, weil die Eigenmietwertenicht neu verfügt, sondern lediglich per Dekretangepasst wurden. Eine Einsprache wird erst beider nächsten allgemeinen Neuschätzung wiedermöglich sein; dann werden die Eigenmietwerteneu verfügt.

Stadtkanzlei Lenzburg

BaugesuchBauherr: Swisscom Schweiz AG

F. Merola, Weinberglistrasse 4Postfach, Luzern

Planverfasser: Hitz und Partner AGTiefenaustrasse 2, Worblaufen

Bauobjekt: Umbau bestehende Mobilfunk-antenne mit neuen Antennen

Bauplatz: Wilstrasse 30, Parzelle 2511Zus. Bewillig.: Die Zustimmung des Departe-

ments Bau, Verkehr und Umweltdes Kantons Aargau liegt vor.

Strassenbauprojekt (§ 95 BauG)

Bauherr: Einwohnergemeinde LenzburgRathausgasse 16, Lenzburg

Planverfasser: Stadtbauamt LenzburgKronenplatz 24, Lenzburg

Bauobjekt: Verbreiterung der Mittelinselund des Trottoirs auf der West-seite der Strasse, Reduktion desTrottoirs auf der Ostseite derStrasse

Bauplatz: Ringstrasse West (KreuzungDragonerstrasse), Parzelle 2518

Bauherr: Einwohnergemeinde LenzburgRathausgasse 16, Lenzburg

Planverfasser: Stadtbauamt LenzburgKronenplatz 24, Lenzburg

Bauobjekt: Verbreiterung der Mittelinsel,Reduktion des Trottoirs aufder Südseite der Strassezusätzlicher Kandelaberauf der Südseite der Strasse

Bauplatz: Ringstrasse Nord (MündungBreitfeldstrasse), Parzelle 2722

Öffentliche Auflage auf dem Stadtbauamt vom5. Februar bis 7. März 2016.

Einwendungen sind während der Auflagefristdem Stadtrat schriftlich (mit Begehren und Be-gründung) einzureichen.

Stadtrat

D I N T I K O N

BaugesuchBauherrschaft Andreas Koch Rohrstrasse 21, DintikonGrundeigent. Andreas Koch & Flor Hidalgo Rohrstrasse 21, DintikonProjektverf. Andreas Koch Rohrstrasse 21, DintikonBauobjekt HundehausStandort Rohrstrasse, Parz. Nr. 783

Öffentliche Auflage vom 5. Februar bis 7. März2016 in der Gemeindekanzlei Dintikon.

Einwendungen sind während der Auflagefristbeim Gemeinderat Dintikon schriftlich einzurei-chen und haben einen Antrag und eine Begrün-dung zu enthalten.

Gemeinderat

D Ü R R E N Ä S C H

Aushilfe für die Schulhaus-Grundreinigung gesuchtFür die periodischen Hauptreinigungen unsererSchulliegenschaften suchen wir per sofort odernach Vereinbarung eineflexible und zuverlässige UnterstützungDie Hauptaufgabe besteht in der Mithilfe beiden «grossen» Schulgebäude-Grundreinigungenwährend der Schulferien.Die Dauer pro Einsatz wird sich zwischen fünfund zehn Arbeitstagen bewegen, jeweils wäh-rend der Frühlings-, Sommer- und Herbstferien-zeit, tagsüber von 8.00 bis 17.00 Uhr, gemässAnweisungen des Schulhausabwartes. Wün-schenswert wäre auch die stundenweise Unter-stützung nach Bedarf bei der regulären Reini-gung.Interessiert?Für weitere Auskünfte steht Ihnen Paul Spirgi,Schulhausabwart, gerne zur Verfügung(079 590 29 42).Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen richtenSie bitte an: Gemeinderat DürrenäschSedelstrasse 1, 5724 Dürrenäsch.

Dürrenäsch, 2. Februar 2016Gemeinderat

Brennholzbestellung 2016 –VerlängerungDie Möglichkeit zur Bestellung von Brennholzwird bis Ende Februar 2016 verlängert. Bestell-formulare können auf der Homepage herunter-geladen, bei der Gemeindekanzlei oder direktbei der Forstbetriebsgemeinschaft Region Seonbezogen werden.

Dürrenäsch, 2. Februar 2016Gemeinderat

InformationsveranstaltungMitwirkungRevision NutzungsplanungMittwoch, 2. März 2016, 19.30 Uhrin der Turnhalle

Die Revision der Nutzungsplanung wurde seitder letztjährigen Informationsveranstaltung zumOrtsplanungsleitbild durch die Planungskom-mission weiter vorangetrieben. Die revidiertenPlanungsinstrumente wie der Bauzonenplan, derKulturlandplan und die Bau- und Nutzungsord-nung liegen nun im Entwurf vor. Der Zeitpunktist daher gekommen, die Bevölkerung von Dür-renäsch über die Entwürfe zu orientieren.

Die Information und Mitwirkung dient dazu, dieAnliegen der Bevölkerung in die Planung aufzu-nehmen, und ist in Art. 4 Bundesgesetz über dieRaumplanung sowie § 3 Baugesetz vorgeschrie-ben. Aus diesem Grund werden der interessier-ten Bevölkerung an einer Informationsveranstal-tung die Entwürfe der Planungsinstrumente vor-gestellt.

Anschliessend an die Informationsveranstaltungliegen die Planungsinstrumente während 30 Ta-gen auf der Gemeindekanzlei öffentlich auf.Während dieser Frist werden Eingaben der Be-völkerung gerne entgegengenommen, welche inder Folge von der Planungskommission mit denFachplanern geprüft werden.

Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung ein,sich am Mitwirkungsverfahren zu beteiligen.

Dürrenäsch, 2. Februar 2016Gemeinderat

Publikation Beschlüssea. o. GemeindeversammlungGestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzeswerden hiermit die Beschlüsse der ausserordent-lichen Einwohnergemeindeversammlung vom25. Januar 2016 veröffentlicht:

1. Genehmigung der Kreditabrechnung über dieErarbeitung eines gesamthaften Raumkon-zeptes für alle Nutzergruppen der Gemeinde

2. Ablehnung der Kreditabrechnung über denProjektierungskredit Turnhallen-Neubau

Die Beschlüsse der ausserordentlichen Einwoh-nergemeindeversammlung unterliegen dem fa-kultativen Referendum. 1/5 der Stimmberech-tigten kann innert 30 Tagen seit Publikationschriftlich die Urnenabstimmung verlangen.Formulare für ein Referendumsbegehren könnenbei der Gemeindekanzlei bezogen werden. AufWunsch prüft die Gemeindekanzlei den Wortlautdes Begehrens vor der Unterschriftensammlung.

Ablauf der Referendumsfrist: 7. März 2016Dürrenäsch, 2. Februar 2016

Gemeinderat

BaugesuchBauherrschaft: Josefine-Nadja Meienberger

Tulpenweg 12, FahrwangenBauobjekt: Aufstellen einer

aussenstehenden Wärmepumpe(Luft-Wasser)

Ortslage: Tulpenweg 12, Parzelle Nr. 1827

Das Baugesuch liegt gemäss § 60 Abs. 2 BauGvom 5. Februar bis 7. März 2016 auf der Ge-meindekanzlei, Hauptstrasse 10, 5616 Meister-schwanden, zur Einsichtnahme auf.

Einwendungen sind innert der Auflagefristschriftlich mit Antrag und Begründung dem Ge-meinderat Fahrwangen, Aescherstrasse 2, 5615Fahrwangen, einzureichen.

Regionale Bauverwaltung

H E N D S C H I K E N

BaugesuchBauherr Roman Nägeli

Wacholderweg 2 , HendschikenBauobjekt SwimmingpoolBauplatz Wacholderweg 2 Parzelle 1323

Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Frei-tag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, beider Gemeindeverwaltung.

Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag undBegründung, innert der Auflagefrist zu richtenan den Gemeinderat, 5604 Hendschiken.

RTB Regionale Technische Betriebe

BaugesuchBauherrschaft Ludovic Jubin und Kehl Melanie

Birchweg 21, MörikenBauobjekt Anbau Garage, WohnraumBauplatz Parz. 1914, Geb. Nr. 392

Birchweg 21Öffentliche Auflage der Baugesuche in der Ge-meindekanzlei vom 5. Februar bis 7. März 2016.Einwendungen sind innert der Auflagefrist zurichten an den Gemeinderat Möriken-Wildegg,5103 Möriken.

Gemeindekanzlei

Pro SenectuteBei der Herbstsammlung 2015 haben wir wie-derum ein sehr erfreuliches Ergebnis erreicht.Per 31. Dezember 2015 sind in Möriken durchHaussammlung und Posteingang total Fr.13 420.55 und in Wildegg Fr. 1476.– zusam-mengekommen. Vielen Dank den Einwohnernvon Möriken-Wildegg für die grosse Solidaritätmit unseren älteren Mitmenschen! Ein herzli-ches Dankeschön auch an die Sammlerinnen fürihren grossen Einsatz!

Möriken, 2. Februar 2016Ihre Ortsvertreterinnen:

Lilo Hunkeler, WildeggRuth Looser und Susanne Schaad, Möriken

Gemischter Chor Fahrwangen-Meisterschwanden

Valentins-Brunch

Sonntag, 14. Februar 201610.00–14.00 Uhr

MehrzweckhalleFahrwangen

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Amtliches

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BaugesuchBauherr: Vivekanadam Manoharan und

Manoharan SinthuzaMühlackerstrasse 1Fahrwangen

Bauobjekt: Projektänderung Einfamilienhaus27 mit Walm- statt SatteldachÄnderung der FenstergestaltungAnbau gedeckter Sitzplatzmit Balkon

Objektadresse: Zwingsteinweg 14, Parzelle 2081

Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Frei-tag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, beider Gemeindeverwaltung.

Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag undBegründung, innert der Auflagefrist zu richtenan den Gemeinderat, 5702 Niederlenz.

RTB Regionale Technische Betriebe

Publikationeines Gesuches umordentliche EinbürgerungFolgende Personen haben bei unserer Gemeindeein Gesuch um ordentliche Einbürgerung ge-stellt:

• Daskin, Murat, männlich, 1999, aus der Tür-kei, in Niederlenz, Rössligasse 2

• Culhaoglu, Eda, weiblich, 2003, aus der Tür-kei, in Niederlenz, Hammerweg 19

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtli-chen Publikation dem Gemeinderat eine schrift-liche Eingabe zu den Gesuchen einreichen.Diese Eingaben können sowohl positive wie ne-gative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wirddie Eingaben prüfen und in seine Beurteilungeinfliessen lassen.

Gemeindekanzlei

OTHMARS INGEN

Spielnachmittagfür SeniorenWir laden Sie ein zum Spielnachmittag fürSenioren am Dienstag, 9. Februar, um 14.00 Uhrin der Alterswohnung Nr. 5, neben dem PavillonWaldrüti.

Othmarsingen, 3. Februar 2016Frauenverein

Pro SenectuteSenioren-MittagessenDatum/Zeit:Donnerstag, 11. Februar 2016, 11.45 Uhr

Ort/Restaurant:Rupperswil, Altersheim Länzerthus

Nur Neuanmeldungen und Abwesenheitenan die Mittagstischleiterin melden:Marlis Weiler, 062 897 45 01

Veröffentlichung derGemeindeversammlungs-beschlüsseGestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzeswerden die nachstehenden Beschlüsse der aus-serordentlichen Einwohnergemeindeversamm-lung vom 27. Januar 2016 veröffentlicht:

1. Protokoll2. Kreditantrag für Umbau und Erweiterung

Juraschulhaus3. Kreditantrag für Umgestaltung Dorfstrasse

Alle Traktanden sind gutgeheissen worden.

Formulare für Referendumsbegehren können beider Gemeindekanzlei unentgeltlich bezogen wer-den. Vor Beginn der Unterschriftensammlungkann die Liste mit dem formulierten Begehrender Gemeindekanzlei zur Vorprüfung unterbrei-tet werden.

Ablauf der Referendumsfrist: 7. März 2016Rupperswil, 3. Februar 2016

Gemeinderat

SCHAF I SHE IM

BaugesuchBauherr: Andreas LutzBauobjekt: Carport mit AbstellraumBauplatz: Föhrenweg 6, Parzelle 515

Öffentliche Auflage auf der Gemeindekanzleivom 5. Februar bis 7. März 2016.

Einwendungen sind während der Auflagefristdem Gemeinderat schriftlich (mit Begehren undBegründung) einzureichen.

Gemeinderat

Gesuch umordentliche EinbürgerungFolgende Personen haben bei der Einwohnerge-meinde Schafisheim ein Gesuch um ordentlicheEinbürgerung gestellt:

– Niemeyer Matthias Johannes, 1960, männlich,von Deutschland

– Niemeyer Olena, 1974, weiblich, von Ukraine– Niemeyer Johannes Michail, 2007, männlich,

von Deutschland– Niemeyer Natalija Sophia, 2008, weiblich,

von Deutschland– Niemeyer Jeremias Raphael Hermann, 2009,

männlich, von Deutschland– Niemeyer Martin Gabriel, 2011, männlich,

von Deutschland– Niemeyer Barbara Evangelina, 2014,

weiblich, von Deutschland und Ukraine,alle wohnhaft in 5503 Schafisheim, Rosenweg 3

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtli-chen Publikation dem Gemeinderat eine schrift-liche Eingabe zum Gesuch einreichen. DieseEingaben können sowohl positive wie negativeAspekte enthalten. Der Gemeinderat wird dieEingaben prüfen und in seine Beurteilung ein-fliessen lassen.

Schafisheim, 3. Februar 2016Gemeinderat

BaugesucheBauherrschaft: Völkl Immobilien GmbH

Unterdorfstrasse 24, SeengenVorhaben: Abbruch EinfamilienhausOrtslage: Parzelle Nr. 2749 Boniswilerstrasse 31

Bauherrschaft: Beat Koch und Gabrielle GuriniUnterdorfstrasse 2, Seengen

Vorhaben: Sitzplatzverglasung unbeheizt(bereits erstellt)

Ortslage: Parzelle Nr. 2700 Unterdorfstrasse 2

Bauherrschaft: Appart AGBarbarastrasse 7, Baden

Vorhaben: Neubau TerrassenhausOrtslage: Parzelle Nr. 1387 / 1388 / 1389 Rebenweg

Bauherrschaft: Heinrich und Rosmarie Aellig-WindlinErmelgasse 34, Seengen

Vorhaben: BalkonanbauOrtslage: Parzelle Nr. 3045 Ermelgasse 34

Bauherrschaft: Karin GallikerOberdorfstrasse 21, Seengen

Vorhaben: Gartenhäuschen und SichtschutzOrtslage: Parzelle Nr. 1212 Oberdorfstrasse 21

Öffentliche Auflage vom 5. Februar bis 7. März2016 bei der Bauverwaltung und Gemeinde-kanzlei Seengen. Einwendungen sind währendder Auflagefrist schriftlich und begründet an denGemeinderat, 5707 Seengen, zu richten.

Gemeindekanzlei

BaugesuchBauherrschaft: Suter Christoph und Nicole

Altweg 12, SeengenBauobjekt: Änderung des bestehenden

Hauseinganges und derFensteröffnungen südseitig (ohne Profilierung)

Ortslage: Retterswilerstrasse 11 Parz. Nr. 999

Öffentliche Auflage bei der GemeindekanzleiSeon vom 5. Februar bis 7. März 2016.

Einwendungen sind innert der Auflagefrist imDoppel an den Gemeinderat Seon einzureichen.

Gemeinderat

Teilrevision der kommunalenNutzungsplanungMitwirkungsverfahren betreffend Änderungder Materialabbau- und -deponiezoneim Gebiet Emmet

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir machen Sie auf das Mitwirkungsverfahrenzur Teilrevision der kommunalen Nutzungspla-nung betreffend Änderung der Materialabbau-und Deponiezone im Gebiet Emmet aufmerk-sam.

Parallel zum kantonalen Vorprüfungsverfahrenim Sinne von § 3 des Gesetzes über Raument-wicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) lie-gen in der Zeit vom 8. Februar bis 8. März 2016zu den ordentlichen Bürozeiten bei der Gemein-dekanzlei Seon folgende Unterlagen öffentlichauf:– Planungsbericht nach Art. 47 Raumplanungs-

verordnung (RPV)– Änderungsplan Emmet (gem. § 15 BauG)– Bau- und Nutzungsordnung (BNO); Ände-

rung Materialabbauzone (gem. § 15 BauG)

Die Unterlagen sind während der Auflagefristebenfalls auf der Website www.seon.ch einseh-und abrufbar.

Bemerkungen und Vorschläge zu den Entwürfenkönnen im Mitwirkungsverfahren von jeder-mann innert der Auflagefrist schriftlich beimGemeinderat, Oberdorfstrasse 11, 5703 Seon,eingereicht werden.

Wir weisen Sie darauf hin, dass es sich beimMitwirkungsverfahren nicht um das Auflagever-fahren mit Einwendungsmöglichkeit nach § 24BauG handelt. Dieses wird nach der kantonalenVorprüfung zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

Seon, 2. Februar 2016Gemeinderat

N I EDERLENZ

BaugesuchBauherr: A. Fischer Immobilien und

Generalunternehmen AGKohlackerstrasse 15, Möriken

Bauobjekt: Projektänderung Einfamilienhaus20 mit Walm- statt Satteldach,Änderung der Fenstergestaltung,Anbau gedeckter Sitzplatz undVordach beim EingangVerlängerung der Garagesowie Neubau Carport

Objektadresse: Zwingsteinweg 16Parzelle 2076

Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Frei-tag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, beider Gemeindeverwaltung.

Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag undBegründung, innert der Auflagefrist zu richtenan den Gemeinderat, 5702 Niederlenz.

RTB Regionale Technische Betriebe

BaugesuchBauherr: Bonfanti Angela

Staufbergstrasse 9, NiederlenzBauobjekt: Neubau 2-Familien-HausObjektadresse: Neumattenweg

Parzelle 1254

Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Frei-tag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, beider Gemeindeverwaltung.

Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag undBegründung, innert der Auflagefrist zu richtenan den Gemeinderat, 5702 Niederlenz.

RTB Regionale Technische Betriebe

Ab sofort wieder täglich

Metzgetebis Sonntag, den 14. Februar 2016

durchgehend ab 11.30 bis 23.30 Uhr

Dienstag geschlossenStefan Schneider

Restaurant Schenkenbergerhof5212 Thalheim

Für Ihre Reservation: Tel. 056 443 12 78E-Mail [email protected]

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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 4. Februar 2016..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Stadt Lenzburg

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INSERAT

Das Thema «E-Mobilität und Emotion»lockte anlässlich des Energie-ApérosAargau eine grosse Zahl an Besuchern inden Gemeindesaal in Lenzburg. Zwei Re-ferenten von Ernst Basler und Partnergingen auf die Entwicklung der Elektro-mobilität und die Ladeinfrastruktur inder Schweiz ein, zeigten aber auch, wiedie öffentliche Hand und Energieversor-ger mit dem Thema umgehen können.Gian von Planta, Geschäftsleitungsmit-glied der SWL Energie AG Lenzburg,freute sich, weit über 100 Gäste zumEnergie-Apéro begrüssen zu dürfen. Mitdem Thema E-Mobilität scheinen die Or-ganisatoren die richtige Wahl getroffenzu haben. Denn nicht nur zu den Vorträ-gen wurden viele Anschlussfragen ge-stellt, auch beim anschliessenden Apérofand ein reger Austausch zum Themastatt.Der Umweltphysiker und ehemaligeETH-Dozent Peter de Haan stellte provo-kativ die Frage in den Raum: «Muss dasAuto der Zukunft elektrisch sein?» Er be-antwortete sie gleich selber mit einemklaren «Nein, aber es wird.» Schwach-punkt wird zwar noch längere Zeit dieBatterie sein, die zu schwer und heute imVergleich zum Verbrennungsmotor nochteuer ist. Grosses Potenzial sieht er in

Kleinstautos. Ausserdem will die Energie-strategie 2050 des Bundes den Benzin-und Dieselverbrauch um 60 % verringern.2014 betrug der Anteil der Elektroautos inder Schweiz 0,9 %, Tendenz steigend. DieSchweiz sei auf Kurs und schon 2035 wer-den gemäss Prognosen die Hälfte der Au-tos elektrisch und Hybrid mit plug-in un-terwegs sein. Eine grosse Herausforde-rung sieht de Haan in der Bereitstellungder Ladestationen.

Neue Geschäftsfelder für dieöffentliche HandRoberto Bianchetti, Experte für Elektro-mobilität, zeigte auf, wie Kantone, Ge-meinden und Energieversorger die Elekt-

romobilität nutzen und fördern können.Es gibt Chancen, die es zu verwirklichengebe, aber auch die Risiken, die zu ver-meiden seien. Wichtig ist auch das The-ma «graue Energie». Entscheidend sei,wie der Strom produziert wird, damit dieTreibhausbilanz nicht ins Negative kippt.Die Schweiz ist mit dem grossen Anteilan Wasserenergie gut aufgestellt. Bian-chetti zeigte auch auf, wie Kantone, Ge-meinden oder Energieversorger sich aufdie E-Mobilität vorbereiten können. Im-mer wieder hörte man den Referentendas Wort «Pionier» in den Mund neh-men; es seien Pioniere, die heute auf E-Mobilität setzen und als solche dürftensie sich auch fühlen. Brunhilde Mauthe

Pioniere der E-Mobilität – es werden stetig mehr

Neues zum Thema E-Mobilität am Energie-Apéro im Gemeindesaal in Lenz-burg: v.l. Peter de Haan, Gian von Planta und Roberto Bianchetti.

Neuer Gärtner beim Werkhof desStadtbauamtsDer Stadtrat hat, gestützt auf das Ergeb-nis der Ausschreibung, als Gärtner desWerkhofs des Stadtbauamts Tobias Küngverpflichtet. Dieser tritt seine neue Stellemit einem Pensum von 100 % am 1. April2016 an.

Myrtha Dössegger als Mitglied derLandwirtschaftskommissionDer Stadtrat wählt Myrtha Dössegger-Graf für den Rest der laufenden Amtspe-riode 2014/17 als Mitglied der Landwirt-schaftskommission. Sie ersetzt ihren lei-der am 11. Dezember 2015 überraschendverstorbenen Ehemann, Hans Dössegger,der der Landwirtschaftskommission seitdem 1. Januar 1986 angehörte. Der Stadt-rat dankt Myrtha Dössegger für ihre Be-reitschaft, in der Landwirtschaftskom-mission mitzuarbeiten.

BaubewilligungDer Stadtrat erteilt der Messer SchweizAG, Lenzburg, die Baubewilligung fürden Neubau Homecare Medizinalgase-Werkstatt und Halle mit Lagertank ander Seonerstrasse 67. (dh)

Aus dem LenzburgerStadtrat

fannen klappern, ein Mixer surrt,staccato schlägt ein Messer auf ein

Plastikhackbrett und zerkleinert Kräuter,darüber hinweg: Lachen und Wortfetzen.In der Küche im Schulhaus Mattenwegin Lenzburg herrscht geschäftiges Trei-ben. Während einer ganzen Woche, vom2. bis und mit am 5. Februar, dürfen 15Oberstufenschülerinnen und -schüler imRahmen einer schulhaus- und oberstu-fenübergreifenden Projektwoche Restau-rationsluft schnuppern. Die Projektwo-che «Res(s)taurant» im Schulhaus Mat-tenweg findet dieses Jahr zum fünften

P

Mal in Folge statt. Alle drei Jahre dürfenSchüler erleben, wie es wäre, täglich fürGäste zu kochen. Am Montag startetendie Vorbereitungen dazu. «Die Schülerhaben die Rezepte kennengelernt undbereits einiges vorgekocht», sagt Jacque-line Von Burg, Lehrperson Hauswirt-schaft.

Fast wie bei den ProfisHeute Dienstag gilt es ernst, es wer-

den rund 20 vorangemeldete Gäste er-wartet. Während die Schüler am Montagnoch für den einen oder anderen Hand-griff Hilfe benötigten, läuft es beim zwei-ten Durchlauf schon fast wie am Schnür-chen. «Wir sind schon etwas eingearbei-tet», sagt Boya Zhang (15), diese WocheGardemanger und damit für den Nach-tisch zuständig. Selbständig bereitet siedie Zutaten für die verschiedenen Des-serts vor: Apfelmousse, Tonkabohnen-Eiscreme, Apfelperlen oder Vanille-Bava-roise, um nur einige zu nennen.

Aufgetischt wird nicht etwa einfach zukochende Kost, sondern anspruchsvolleHaute cuisine. Alles ist selbst gemacht:

vom Brot über die Eiscreme bis zu denFriandises. Vier Stunden dauern die Vor-bereitungen für die Verköstigung. DieGäste erwartet ein attraktives 4-Gang-Me-nü mit allem Drum und Dran. DerSchmaus im Res(s)taurant kostet 30 Fran-ken, Vegetarier zahlen 25 Franken. Mit ei-nem Gewinn rechnet Von Burg nicht. Soll-te doch etwas Überschuss generiert wer-den, möchte sie damit Vorräte für denHauswirtschafsunterricht kaufen.

Zusammengestellt hat das Rezept Clau-dia Casarramona, ebenfalls LehrpersonHauswirtschaft. Sie hat das Projekt vor 10Jahren lanciert. «Der Restaurantgedankehat mich fasziniert», nennt sie ihre Beweg-gründe. Sie möchte den Schülern einmaletwas anderes mitgeben als das Pflichtpro-gramm im Hauswirtschaftsunterricht. DieProjektwoche sei die geeignete Plattformdazu. «Die Schüler lernen exaktes Arbei-ten, dürfen sich in der gehobenen Kücheversuchen und für einmal für andere Ko-chen», sagt Casarramona.

Doriana Ragusa (13) rührt in einer Pfan-ne, lässt die Sauce zur Prüfung der Konsis-tenz über den Kochlöffel laufen, legt den

Kopf schräg und kneift die Augen zusam-men. «Noch ein paar Minuten», entschei-det die junge Saucière. Die Sauce für denHauptgang «Kalbsbäggli mit Sellerie-Pü-ree» ist fast fertig. Der Zeitplan stimmt.Die Gäste dürfen kommen.

Melanie Solloso

Haute cuisine aus SchülerhandEine Woche lang dürfen sichOberstufenschülerinnen und-schüler der RegionalschuleLenzburg als Gardemanger,Saucier, Entremetier oder Pa-tissier versuchen.

Doriana Ragusa ist diese Woche Saucier und damit für den Hauptgang zustän-dig. Auf dem Feuer köchelt die Sauce für «Kalbsbäggli mit Sellerie-Püree».

Sonia Noor kümmert sich um den Käsegang und später um die Gäste. ImHintergrund die gedeckten Tische des Res(s)taurants. (Fotos: MS)

Alles frisch zubereitet: vom Bröt-chen über das Grissini bis zum Frian-dise.

Feldenkrais-KursSich entspannt bewegen zu können, istfür die Lebensqualität entscheidend,denn angemessene Bewegung hält Kör-per und Geist in Schwung. Die mündlichangeleiteten Gruppenlektionen eignensich speziell, um Beweglichkeit, Ge-schicklichkeit und Gleichgewicht zu ver-bessern. Bei der Feldenkrais-Methodesteht nicht die Leistung, sondern Wohl-befinden und Lust an der Bewegung imVordergrund.Kursbeginn ist am Dienstag, 1. März,13.30 bis 14.30 Uhr. Der Kurs dauert 5Lektionen, letzte Lektion ist am 29. März.Kosten: 100 Franken. Kurslokal: Gym-nastikschule Béatrice Remund, Lenzburg.Anmeldeschluss: 20. Februar.

Excel (Spezialkurs)Excel ist ein nützliches Programm, umzum Beispiel Adressen zu verwalten, einKassabuch zu führen, Krankenkassenbe-lege zu administrieren oder Rechnungenzu erstellen. Eine Tabelle für viele Zwe-cke, hält geistig fit und mach Spass.Kursdaten: Dienstag, 1., 8., 15., 22. und29. März, 8.30 bis 10.45 Uhr, in denRäumlichkeiten des Weiterbildungszent-rums Lenzburg. Kurskosten: 335 Fran-ken. Anmeldeschluss: 20. Februar.

Spanisch AnfängerDie spanische Sprache ist auf der Welt

weit verbreitet. Vor allem in südlichenLändern ist Spanisch oft die Sprache Nr. 1.Kursbeginn ist am Donnerstag, 3. März,8.30 bis 10 Uhr.Der Kurs dauert 10 x 2 Lektionen, letzterKurstag ist der 5. Mai. Kurskosten: 240Franken. Anmeldeschluss: 22. Februar.

Führung Jura Cementfabriken AGJura Cement ist mit einer Produktionska-pazität von über einer Million TonnenZement der zweitgrösste Zementherstel-ler in der Schweiz. Unter höchstmögli-cher Schonung der natürlichen Ressour-cen produzieren die beiden Zementwer-ke in Wildegg und Cornaux leistungsfähi-ge Zemente für die verschiedensten An-wendungsgebiete.Die Besucher erfahren auf einem ein-drücklichen Rundgang durch das kom-plexe Werk Wildegg, was es vom Kalk-stein- und Mergelabbau bis zum fertigenProdukt braucht.Die Führung findet am Donnerstag, 3.März, 14.15 bis 15.45 Uhr, statt.Anmeldeschluss ist der 22. Februar.Preis: 15 Franken, exkl. Anreise mit denöffentlichen Verkehrsmitteln.

Auskunft und AnmeldungPro Senectute, Burghaldenstrasse 19,5600 Lenzburg, Telefon 062 891 77 66oder unter www.ag.pro-senectute.ch

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10–12 Uhr15–18.30 Uhr

Samstag 10–16 Uhr

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Stadt Lenzburg / Region

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rosse Zufriedenheit und Erleichte-rung herrschte auf der Bühne in der

Mehrzweckhalle Rupperswil, als Gemein-deammann Rudolf Hediger um 21.20 Uhrdie ausserordentliche Gemeindeversamm-lung schloss. «Danke für den Mut zur Wei-terentwicklung unseres Dorfes», so be-dankte er sich bei den Stimmbürgern.

«Ferdinand» soll bis Schulbeginn2017 fertig sein

Das Projekt «Ferdinand» stand nie zur Dis-kussion, es wurde schon im August 2014 alsSiegerprojekt erkoren. Nur die damaligenprognostizierten Kosten mussten abge-speckt werden. Und das gelang der Bau-kommission vorbildlich. Rund 1,7 Mio. Fran-ken wurden dank 40 Massnahmen einge-spart. Dafür gab es auch Lob aus der Ver-sammlung. Vonseiten der FDP wie von derFinanzkommission wurde aber ausdrücklichverlangt, dass der bewilligte Kredit von12,85 Mio. Franken strengstens eingehaltenwird. Vor allem Rolf Kohler, Präsident derFiKo, ist überzeugt, dass noch mehr Sparpo-tenzial vorhanden ist. Er plädierte dafür,dass das Budget sogar bis auf 12 Mio. Fran-ken heruntergeschraubt werden soll. Nach45 Minuten Versammlungszeit konnten derGemeinderat und die Baukommission aufat-men. «Grosses Mehr, einstimmig», verkün-dete Rudolf Hediger, «Gegenmehr: Keine.Jetzt können wir durchstarten.»

G

Sportlicher ZeitplanDer Zeitplan ist sehr eng gesetzt. Im

März erfolgt der Baustart, ab Dezember2016 der Innenausbau, im Frühling 2017die Umgebungsarbeiten und beim Schul-start im August 2017 soll «Ferdinand»startbereit sein.

Die Dorfstrasse wirdBegegnungszone

Auch das zweite Traktandum wurdenach kurzer Vorstellung und wenigenEinwendungen mit grossem Mehr ange-nommen. «Dass das Strassenprojekt soreibungslos angenommen wurde, er-staunt mich ein wenig», sagte Rudolf He-diger, «aber dafür ist die Vorfreude aufeine Begegnungszone im Dorf umso grös-ser». Soll die Dorfstrasse nun mit mehrFussgängerstreifen verziert werden undder Verkehr rollt trotzdem mit 50 km/hvorbei? Soll nur eine 30er-Zone entste-hen oder gar eine Begegnungszone? ImVorfeld wurden alle drei Varianten dis-kutiert. Aber schon an der Orientierungs-versammlung vor drei Wochen wurdedie Begegnungszone bevorzugt. Die

Schüler und Fussgänger geniessen Vor-tritt, der Bus und die Fahrzeuge dürfennur mit 20 km/h vorbeirollen. Dazu wirddie Dorfstrasse auf einer Länge von rund110 Metern umgestaltet.

Die Gehwegabschlüsse werden abge-brochen, eine ebene Fläche ohne Absät-ze mit einem Gefälle zur Strassenmittewird erstellt. Dort wird mittels einerEinlaufrille das Regenwasser erfasstund der Kanalisation zugeführt. Gleich-zeitig werden alle Leitungen wie Was-serversorgung, Abwasserentsorgung aus-getauscht. Die ganze Fläche wird durchdas Einsetzen von gestalterischen Ele-menten wie Bäumen und Markierungennicht mehr als eigentliche Strasse er-kennbar sein. Die Kosten belaufen sichauf rund 875 000 Franken. Auch hierkamen aus der Versammlung wenigeStimmen, und der Tenor war immergleich: Sparpotenzial ausschöpfen biszum letzten Rappen.

Und dann konnte Rudolf Hedigernach der Abstimmung wieder verkün-den: «Eindeutige Mehrheit zugunsteneiner Begegnungszone.»

Zweimal grosse Mehrheit inRupperswilSowohl das Schulhaus «Ferdi-nand» wie die Dorfstrassekönnen gebaut werden. Dieswurde an der ausserordentli-chen Gemeindeversammlungvom 27. Januar beschlossen.Beide Vorlagen wurden vonden 271 anwesenden Stimm-berechtigten jeweils mit einerüberzeugenden Mehrheit an-genommen.

Peter Winkelmann

Die Dorfstrasse als Begegnungszone: Der Verkehr wird nicht verdrängt, aberder Fussgänger geniesst Vortritt. In der Mitte links erkennbar die Bauprofile für«Ferdinand». Foto: PWi

Am kommenden Samstag wird die Alt-stadt von Lenzburg wieder mit Hexen,Cowboys, Feen, Prinzessinnen, Piratenund vielen fantasievollen Figuren mehrbevölkert – der Kinderumzug hält Ein-zug. Damit einerseits die Sicherheit ge-währleistet ist und andererseits der Ver-kehrsfluss nicht beeinträchtigt wird,wird die Route wie folgt verlaufen: Rat-hausgasse–Freischarenplatz–Torbogen–Rathausgasse–Leuengasse via Brättligäuzum Metzgplatz. «Wir haben mit dieserRoutenführung sehr gute Erfahrungengemacht», erklärt Urs Welti, Präsidentder Schlossgeischt-Schränzer. Start istauf dem Metzgplatz um 14 Uhr. DieFestwirtschaft ist ab 13 Uhr geöffnet,gleichzeitig können sich die Kleinenfürs Schminken auf dem Metzgplatzeinfinden. Die Festwirtschaft wirddurch den Elternverein Lenzburg ge-führt. Treffpunkt für den Umzug ist um13.30 Uhr. Der Umzug wird musikalisch

durch die Schlossgeischt-Schränzer,Lenzburg, und die Moräneschränzer ausZetzwil begleitet.Verkleidete Kinder, die am Umzug teil-nehmen, erhalten eine Verpflegung.Der Abschluss wird wie gewohnt mit ei-nem Monsterkonzert um 16 Uhr erfol-gen.Nicht zu überhören sind die Guggen-musiken bereits am Freitagabend, 5. Fe-bruar, von 18.30 bis 23.59 Uhr, wenn siesich zum traditionellen Guggentreffenin der Altstadt versammeln. Nicht weni-ger als 11 Guggen werden die Altstadtzum Klingen bringen.Der musikalische Fahrplan sieht wiefolgt aus: 18.30 Uhr: Sternmarsch in derRathausgasse; 19.45 Uhr, Monsterkon-zert in der Rathausgasse; 20 Uhr, Platz-konzerte im Rotaryzelt auf dem Metzg-platz. Pünktlich um 23.59 Uhr erklingtder letzte Ton.An beiden Anlässen ist der Eintritt gratis.

Lenzburg im Konfettiregen

Vom kommenden Montag, 8., bis Don-nerstag, 11. Februar, jeweils von 14 bis17 Uhr öffnet die Rumpelchischte inLenzburg wieder ihre Tore.Kinder vom Kindergartenalter bis 10 Jah-re haben Gelegenheit, im ref. Kirchge-meindehaus Lenzburg (Zeughausstrasse9) beim Basteln, Singen, Spielen undTanzen fröhliche und spannende Tage zuerleben.Ein Höhepunkt in dieser Woche ist dieAufführung des Stückes «Bruno aus Bo-volino» von und mit Jörg Bohn. Auch diespannende Geschichte von Joseph undseinen Brüdern steht auf dem Pro-gramm. Wobei Joseph in einem fernenLand viele Abenteuer erlebt. Eine An-meldung ist nicht nötig. Also mitge-macht, und mitgerumpelt! (Eing.)

Es rumpelt wieder in der Kiste

Viel Spass in der Rumpelchischte.

Es ist noch früh am Morgen und es istZeit, aufzustehen. Langsam komme ichzu mir, öffne die Augen und meine Füs-se betreten den Fussboden – das hörtsich «normal» und alltäglich an. Doch istes auch selbstverständlich? Ich denkekurz an jene Mitmenschen, die ans Bettgefesselt sind, die nicht aufstehen kön-nen, weil ihre Beine längst ihren Dienstversagt haben. Am Frühstückstisch ge-niesse ich das frische Brot, die feineConfiture und einen selber gepresstenOrangensaft. Ich frage mich kurz, wieviele Menschen es gibt, die heute nichtwissen, was sie essen werden? UnsereVorfahren baten und dankten Gott fürdas «tägliche Brot» – bei uns scheintdiese Bitte überflüssig geworden zusein, weil wir hier alles im Überfluss

haben. Noch vor einigen Jahren wares für mich als 1962 in der SchweizGeborener selbstverständlich, von al-lem genügend zu haben, seit einigerZeit ist mir aber viel bewusster, dasssich von heute auf morgen alles än-dern kann. Rudolf Velhagen

Selbstverständlich?

Rudolf Velhagen ist Leiter Histori-sche Sammlung Museum Aargauund arbeitet auf Schloss Lenzburg. Erpräsentiert einmal pro Monat eineMomentaufnahme der Treppe aufsSchloss Lenzburg mit seinen persön-lichen Reflexionen.

HINWEIS

as Jahr der Dankbarkeit lädt denMenschen dazu ein, in drei Berei-

chen die Kultur der Dankbarkeit zu le-ben und zu fördern: persönlich – Dankfür vielfältige Geschenke im eigenen Le-ben, für Freiheit und Frieden; im kleinenKreis – Dankbarkeit im zwischenmensch-lichen privaten Bereich intensiver leben,sei es in Familie, Vereinen oder Büro;Gesellschaft – Dankbarkeit leben gegen-über den vielen oft für selbstverständlichgenommenen Einrichtungen (z.B. Feuer-wehr, Kassiererinnen etc.).In seinem Vortrag erläutert Thomas Här-ry, dass «dankbar sein» und «danken»nicht dasselbe ist. Es ist schön, dankbarzu sein, doch viele Menschen vergessendabei, dies auch nach aussen zu tragen.Erst das Danken selbst löst beim Emp-fänger etwas aus und bringt Bewegungins Leben. Dazu ein passendes Zitat vonWilliam Arthur Ward: «Dankbarkeit zwarfühlen, sie aber nicht tatsächlich ausdrü-cken, ist wie ein Geschenk einpacken, esaber niemandem überreichen.» Wer sichdas Danken zur Gewohnheit macht, wirdspüren, dass er zu mehr Dankbarkeit fin-det und dass diese gute Gewohnheitauch zu guten Emotionen führt. Wiesonicht einmal umgekehrt positive Emotio-

D

nen aus einer Gewohnheit entstehen las-sen, statt sich über negative Emotionenzu ärgern? Thomas Härry regt mit seinenWorten zum Nachdenken an und gibtpraktische Übungen für den Alltag mit:1) Den Tag mit Danken beginnen. Begin-ne den Tag mit guten Gedanken, z.B.mithilfe eines Gedichts oder Lieds.2) Den Tag mit Danken abschliessen.Schreibe jeden Abend bewusst 3 Dingeauf, für die du an diesem Tag dankbar bist.3) Menschen Danke sagen. SchreibeDankesbriefe an Menschen, die dir wich-tig sind, geh vorbei und lies ihnen denBrief vor.Möge das Umsetzen viel Freude berei-ten!

Ratgeber zu mehr DankbarkeitIn Rupperswil fand ein Vor-trag zum Thema «Dankbar le-ben – wie danken uns und an-deren guttut» statt. Anlässlichdes Jahresthemas «Dankbar-keit» in den DACH-Länderninitiierte Pfarrerin ChristineBürk diesen Vortrag von Pfar-rer Thomas Härry.

Rahel StaufferPfarrer Thomas Härry ist am TDS inAarau als Fachdozent tätig und gab anseinem Vortrag wertvolle Inputs zumThema Dankbarkeit. Foto: RSt

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Kirchenzettel

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R E F. K I R C H G E M E I N D E

L E N Z B U R G - H E N D S C H I K E N

Bereitschaftsdienst vom 6. bis 12. Februar:Pfr. Fritz Holderegger (Tel. 062 775 80 08)

LenzburgSonntag, 7. Februar 201610 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche, Pfrn.Susanne Ziegler; Text: Jesaja 58, 6 ff «Gedan-ken zum Leben»; Lieder: 159 / 700 / 697 / 347;Musik: Andreas Jud, Orgel; Kinderhüte: ab9.45 Uhr im Alten Pfarrhaus; Kollekte: Cevi-Arbeit in der Region

Montag, 8. Februar 20166.45–7.15 Uhr Morgengebet in der Stadtkirche

Montag, 8., bis Donnerstag, 11. Februar 2016«Rumpelchischte» – Die Erlebniswoche fürKinder ab Kindergarten bis 10 Jahre findet imreformierten Kirchgemeindehaus jeweils von14 bis 17 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht er-forderlich, der Eintritt ist frei.

HendschikenSonntag, 7. Februar 20169 Uhr Gottesdienst im Kirchenzentrum, Pfrn.Susanne Ziegler; Text: Jesaja 58, 6 ff «Gedan-ken zum Leben»; Lieder: 159 / 700 / 697 / 347;Musik: Andreas Jud, Orgel; Kollekte: Cevi-Arbeit in der Region

K A T H . P A S TO R A L R A U M

R E G I O N L E N Z B U R G

Pastoralraumpfarrer Roland HäfligerTel. 062 885 05 [email protected]ür weitere interessante Informationen dieserdrei Pfarreien besuchen Sie bitte unsere Home-page: www.pastoralraum-lenzburg.ch

LenzburgSamstag, 6. Februar 2016– 17.15 Uhr Hl. Messe / Requiem / Lichtmess /

BlasiussegenSonntag, 7. Februar 2016– 9.30 Uhr Feierliches Amt / Lichtmess /

BlasiussegenMittwoch, 10. Februar 2016 – Aschermittwoch– 20.15 Uhr Hl. Messe d/it.

Segnung und Auflegung der geweihten AscheDonnerstag, 11. Februar 2016– 9.00 Uhr Hl. Messe, mitgestaltet von Frauen

WildeggSonntag, 7. Februar 2016– 11.00 Uhr Heilige Messe

mit Kerzen- und BlasissegenMittwoch, 10. Februar 2016– 20.15 Uhr Heilige Messe in Lenzburg

zu Aschermittwoch mit Segnung undAuflegung der geweihten Aschein deutscher und italienischer Sprache

SeonFreitag, 5. Februar 2016– 18.30 Uhr Eucharistiefeier

anschliessend stille AnbetungSamstag. 6. Februar 2016– 19.00 Uhr Eucharistiefeier italienischSonntag, 7. Februar 2016– 9.45 Uhr Wortgottesfeier

Segnung von Agathabrot und BlasiussegenMittwoch, 10. Februar 2016– 19.30 Uhr Wortgottesfeier zum Aschermitt-

woch, mit Segnung und Austeilung der Asche

Helen Erismann-Günterterfahren durften.

Die vielen Zeichen der Verbundenheit in Form von tröstenden Wor-ten, Karten, Blumen und Spenden haben uns sehr bewegt.

Speziell bedanken möchten wir uns bei Frau Pfarrerin Pascale Killiasfür die gehaltvolle, trostspendende Abdankung.

Unser Dank gilt allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekann-ten, die Helen auf ihrem letzten Weg begleitet haben und ihr in ihremLeben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.

für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme, die wir beim Abschiedvon unserer lieben

Lenzburg, im Januar 2016

Die Trauerfamilie

W I R D A N K E N H E R Z L I C H

A M M E R S W I L

Amtswoche für AbdankungenPfarrer Michael Lo Sardo, Tel. 062 891 24 30

Sonntag, 7. Februar 2016– 10.15 Uhr Dottikon, Ökumeneraum:

Gottesdienst; Pfarrer Christian LandisKollekte zugunsten Tischlein Deck Dich

A U E N S TE I N

Donnerstag, 4. Februar– 14.00 Uhr: Seniorennachmittag

«Das Stundenbuch des Herzogs von Berry»Pfrn. Ruth Zimmermann, Oberflachs

Sonntag, 7. Februar– 9.45 Uhr: Gottesdienst, Pfr. Hans-Peter Ott

anschliessend Kirchenkaffee

In LiebeKarin und Guido Solari-Wolf mit Simon, Dominik und LarissaDaniela und Roland Schmid-Wolf mit Melanie und Robin, Jennifer und Stefan, Mike, DaveVerwandte und Freunde

Fritz Wolf

Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man nicht durch den Tod verlieren. Johann Wolfgang von Goethe

Du hast gekämpft bis zum Schluss. Deine Kräfte waren am Ende. Wirsind dankbar für alles, was du für uns getan hast. Wir vermissen dichsehr und werden dich immer in unseren Herzen behalten.

Unendlich traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wirAbschied von

1. März 1936 – 25. Januar 2016

Die Abdankung mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Frei-tag, 5. Februar 2016, um 11.00 Uhr in der Abdankungshalle beimFriedhof in Urdorf statt.

Traueradresse: Karin Solari-Wolf, Feldhöfli 36, 6012 Obernau

20. November 1920 – 30. Januar 2016

Unsere guten Gedanken begleiten dichSepp und Isabelle Römer-Siegenthaler Kinder und GrosskinderAgi Römer Sohn und GrosskinderHanspeter Römer und Ursula Brandenburg Kinder und GrosskinderVerwandte und Bekannte

Agatha Römer-Kindler

Weinet nicht, dass ich von euch gehe,seid dankbar,dass ich so lange bei euch war.

Traurig, aber dankbar für die Erlösung nehmen wir Abschied vonunserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgross-mutter

Im Kreise der Angehörigen konnte sie friedlich zu Hause einschlafen.

Ammerswil, im Januar 2016

Der Abschiedsgottesdienst findet am Freitag, 12. Februar 2016, um11.00 Uhr in der Kirche in Ammerswil statt; anschliessend Urnen-beisetzung.

Anstelle von Blumenspenden unterstütze man die Spitex Lenzburg,Postkonto 50-920-7, Vermerk: Agatha Römer.

Traueradresse: Familie Römer, Strübistrasse 4, 5600 Ammerswil

Die Abdankung findet am Dienstag, 9. Februar 2016, um 11.00 Uhr in derkatholischen Kirche Herz Jesu in Lenzburg statt.Anschliessend Urnenbeisetzung um 13.30 Uhr auf dem Staufberg.

Anstelle von Blumen gedenke man der Fokolar-Bewegung, Postkonto87-466698-5, Vermerk: Nelly Peterhans.

Traueradresse: Hans Peterhans, Juraweg 12, 5603 Staufen

12. Juli 1931 bis 24. Januar 2016

In liebevoller Erinnerung:

Hans PeterhansThomas und Linalda Peterhans und FamilieAndreas und Brigitte Peterhans und FamilieChristina Blum-Peterhans und FamilieMarkus und Dorothea Peterhans und FamilieMonika und Kurt Lanzrein-Voser und FamilieVerwandte und Freunde

Nelly Peterhans-Voser

Du hast gelebt für deine Lieben,all deine Müh und Arbeit war für sie.Liebe Mutter, ruh in Frieden,in unseren Herzen stirbst du nie.

Nach kurzer, schwerer Krankheit ist Nelly im Spital Aarau friedlich einge-schlafen.

Traurig, aber in Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben

Staufen, 24. Januar 2016

Seon, im Februar 2016 Die Trauerfamilie

Huldi Meier-Richner

Du hast gelebt für deine Lieben,

all deine Müh und Arbeit war für sie.

Liebe Mutter, ruh in Frieden,

in unseren Herzen stirbst du nie.

erfahren durften.

Ganz besonders danken wir dem Personal der Wohngruppe B des

Alters- und Pflegeheims Seon für die fürsorgliche Pflege, der Spitex

Unteres Seetal, den Herren Dr. Piet Bucher und Dr. Peter Bucher für

die jahrelange ärztliche Betreuung, dem Pfarrer Jürg von Nieder-

häusern für die einfühlsamen Abschiedsworte, der Organistin Frau

Donata Singh und dem Sigristen Pady Gloor, Ramseier & Iseli, Lenz-

burg, für die Hilfe und Unterstützung.

Speziellen Dank für die Spenden an das Alters- und Pflegeheim Seon

und an den Aargauischen Tierschutzverein ATs sowie für die wunder-

vollen Blumen und die zahlreichen liebevollen Beileidskarten.

Wir danken allen, die Huldi im Leben mit Liebe, Freundschaft und

Zuneigung begegnet sind und sie auf ihrem Lebensweg begleitet

haben.

Die vielen tröstenden Worte geben uns Kraft. Möge Huldi allen in

guter Erinnerung bleiben.

all unseren Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn für

die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit,

die wir beim Abschied von unserer lieben

H E R Z L I C H E N D A N K

Beatrice und Alex Köbeli-HürzelerRuth Berner-Hürzelermit Roman und BiancaGünther und Vreni Melmer-UrechFreunde

Olga Gisela Hürzeler-Melmer

Die Mutter warswas brauchts der Worte mehr

Wir sind sehr traurig und vermissen dich von Herzen.

Für uns völlig unerwartet ist unsere geliebte Mam, Grossmama,Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin verstorben

5. 3. 1935 – 2. 2. 2016

Die Abdankung findet am Dienstag, 9. Februar 2016, um 14.00 Uhr inder reformierten Kirche in Rupperswil statt.Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis um13.30 Uhr.

Traueradresse: Ruth Berner-Hürzeler, Auweg 3, 5102 Rupperswil

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Kirchenzettel

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R E F O R M I E R TE K I R C H -G E M E I N D E B E I N W I L A M S E E

Sonntag, 7. Februar 2016– 10.00 Gottesdienst

Theologiestudent Raffael SommerhalderPredigt Exodus 20, 1–3«Du sollst keine anderen Götter neben mirhaben!»Lieder: 161, 1–4 / 233, 1–3 / 864, 1–5 / 194 /335Orgel: Philippe TschoppKollekte: Stiftung Satis, SeonAnschliessend KirchenkaffeeGastgeber ist Kurt Lüscher

Montag, 8. Februar 2016– 18.00–19.00 Gespräch

mit der Kirchenpflege im Sekretariatder Kirchgemeinde, Homergstrasse 4(ehem. Haschi)Die Kirchenpflege nimmt sich gerne Zeitund steht für Ihre Fragen, Wünsche undAnregungen rund um die ref. Kirchgemeindepersönlich zur Verfügung.– Anmeldung beim Sekretariat der Kirchgemeinde– Telefon: 062 771 17 53– E-Mail: [email protected]

Mittwoch, 10. Februar 2016– 10.00 Morgenbesinnung im Dankensberg– 14.30 Seniorennachmittag im Dankensberg

«Spannender Lotto-Nachmittag»

Sonntag, 14. Februar 2016– 10.00 Gottesdienst

Theologiestudent Raffael SommerhalderKantonalkollekte Frauen-Solidaritätsfonds:½ Schweiz. Ev. Kirchenbund, ½ Landeskirche

CHILETAXIWenn Sie ein Chiletaxi benötigen, bitten wir Sie,sich vor dem gewünschten Sonntag bis zumSamstagabend, 19.00 Uhr, bei Kurt Lüscher an-zumelden, Tel. 079 155 06 56.

B I R R

Birr/LupfigFreitag, 5. Februar 2016– 18.15 Streetdance, Pfrundhaus– 19.30 Faith & Film: «Matrix», PfrundhausSonntag, 7. Februar 2016– 10.10 Gottesdienst, Pfr. H. Maurer

anschl. 11.11Dienstag, 9. Februar 2016– 12.00 Seniorenmittagstisch «zäme ässe»

Haus Eigenamt, Anmeldung: 056 464 22 22Mittwoch, 10. Februar 2016– 14.00 Kontakt Treff 55+, PfrundhausDonnerstag, 11. Februar 2016– 9.00 Treffpunkt Kleiderkarussell, Pfrundhaus– 10.00 Andacht, Haus Eigenamt

Amtswoche alle Gemeindenbis 7. 2.: Pfr. H. Maurer, 062 822 23 25ab 8. 2.: Pfr. J. Luchsinger, 056 444 81 59

H O L D E R B A N K - M Ö R I K E N -W I L D E G G

Bereitschaft 7. und 9. Februar:Pfr. Henry Sturcke (Stv.), Tel. 056 245 06 47oder 079 529 32 13Bereitschaft 10. bis 13. Februar:Pfrn. Ursula Vock, Tel. 062 893 46 11Achtung:Kein Bereitschaftsdienst am Montag, 8. Februar

Freitag, 5. Februar– 10.00 Andacht im Alterszentrum Wildegg

Pfr. M. Kuse

Sonntag, 7. Februar– 10.00 Möriken, Gottesdienst

Pfr. H. Sturcke (Stv.), T. Plattner, OrgelWünschen Sie eine Fahrgelegenheit?Tel. 062 892 15 15 (1A-Chestenberg-Taxi),Anmeldung bis Samstagabend. Der Fahrdienstist für Gottesdienstbesucher kostenlos.

www.ref.ch/holderbank-moeriken-wildegg

H U N Z E N S C H W I L

Sonntag, 7. Februar– 17 Uhr Abendgottesdienst, Pfr. U. Bauer

Jos 2, 1–24Kollekte: Campus für Christus, AlphaliveKirchenkaffee

Mittwoch, 10. Februar– 9 Uhr Zmorge mit Andacht

Kirchgemeindehaus

www.ref-suhr-hunzenschwil.ch

L E U TW I L / D Ü R R E N Ä S C H

Sonntag, 7. Februar 2016– 10.15 Gottesdienst in Dürrenäsch

mit Sozialdiakonin Rahel BrandTaufe von Fabio MüllerMusikalische Gestaltung: Sina Berger, Chris-tina Freiburghaus und Rahel Brand. Mitwir-kung des Anspielteams Kollekte: Jugendarbeit

R E F O R M I E R TEK I R C H G E M E I N D EM E I S TE R S C H WA N D E N -F A H R WA N G E N

Sonntag, 7. Februar– 9.25 Gebet im KGH– 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Nica Spreng

Predigttext: Johannes 2, 13–22Kollekte: Frauen-SolidaritätsfondsHerzlich willkommen zum anschliessendenChiuchecafé.Kinderhüte während des Gottesdienstes

Mittwoch, 10. Februar– 10.00 Andacht im Altersheim Eichireben

in Sarmenstorf

www.kirchweg5.ch

N I E D E R L E N Z

Sonntag, 7. Februar– 9.45 Uhr: Gesprächsgottesdienst

mit Pfrn. Christina SolandPredigtthema: Ihr seid der Leib von Christus!Predigttext: 1. Korinther 12, 12–28Orgel: Fabian PerrenoudKollekte: Christlicher Friedensdienst CFDAutoabholdienst Tel. 062 891 34 09

Amtswoche:Pfrn. Christina Soland, Tel. 062 891 33 80

O T H M A R S I N G E N

Sonntag, 7. Februar 2016– 9.30 Uhr: Gottesdienst

mit Sozialdiakon Rolf FriderichOrganistin: Simone SteinmannKollekte: Verein Wiibärg

R U P P E R S W I L

Amtswochen 4. – 20. 2. 2016:Pfrn. Christine Bürk, 062 897 11 57

Sonntag, 7. Februar 2016– 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. Christine Bürk

Kantonalkollekte: Frauensolidaritätsfonds½ SEK, ½ Landeskirche

Dienstag, 9. Februar 2016– 14.30 Uhr Seniorennachmittag

«Kanada, Rocky Mountains», DiavortragReferent: Frieder OelhafenFahrdienst: 062 897 28 71

Donnerstag, 11. Februar 2016– 10.00 Uhr Andacht im Länzerthus

Pfr. Árpád FerenczVorschau: 14. Februar 2016– 10.00 Uhr Gottesdienst– 11.00 –13.30 Uhr Suppentag

REFORMIERTE KIRCHE BONISWIL EGLISWIL HALLWIL SEENGEN

Sonntag, 7. Februar– 10.00 Uhr, Boniswil

Pfarrer Ueli KindlimannLieder: 75, 1 + 2; 75, 4 + 5; 27, 1–3; 195;347, 1–3Predigt zu 1 Kö 17, 1–7«Umsorgt von Raben»Anschliessend Apéro

www.kirche-seengen.ch

R E F O R M I E RT E K I R C H G E M E I N D E S E O N

Sonntag, 7. Februar– 10.00 Uhr: Gottesdienst

Pfr. Edi BolligerKollekte: Stiftung Diakonie-RappenAnschliessend Express-Kafi

Dienstag, 9. Februar– 7.00 Uhr: FrühgebetDonnerstag, 11. Februar– 9.00 Uhr: Wochengebet– 11.30 Uhr: Mittagstisch 65+ im Restaurant

BurestobeAuskünfte und Abmeldungen: SozialdiakonMatthias Fässler, Tel. 062 769 10 99.

Pfarramtliche Stellvertretung während derAbwesenheit (2. bis 12. 2.) von Pfr. Jürg vonNiederhäusern:Pfr. Edi Bolliger, 078 624 80 07www.ref-kirche-seon.ch

S TA U F B E R G

SchafisheimSonntag, 7. Februar 2016– 10.00 Uhr: Gottesdienst in der Kirche

mit Pfr. Gotthard Heldanschliessend ChilekafiText: Wie man Gott dienen kannPsalm 50, 15Lieder: 98/237/700Kollekte: Glaube in der zweiten WeltWer gerne die Fahrgelegenheit zur Kirchebenützen möchte, meldet sich bitte am 7. 2.zwischen 8.30 und 9.00 Uhr unter derNr. 062 891 30 48.

Donnerstag, 11. Februar 2016– 8.45 Uhr: Kurzandacht im Schlössli

www.ref-staufberg.ch

K A T H O L I S C H EK I R C H G E M E I N D E B E T TW I L

Bettwil, St. JosefTel. 056 667 36 [email protected] Eerecheril, PfarradministratorTel. 056 667 20 40E-Mail: [email protected]

Samstag, 6. Februar5. Sonntag im Jahreskreis– 19.30 Eucharistiefeier

mit Kerzen- und Brotsegnung; BlasiussegenKollekte: Philip-Neri-Stiftung

Mittwoch, 10. Februar– Aschermittwoch – kein GottesdienstFreitag, 12. Februar– 16.30 Rosenkranz– 17.00 Eucharistiefeier

K A T H O L I S C H E P F A R R E IF A H R WA N G E N – M E I S TE R -S C H WA N D E N – S E E N G E N

Freitag, 5. Februar 2016– 8.30 Rosenkranzgebet– 9.00 Gottesdienst mit Ch. Heldner

anschl. ChilekafiSamstag, 6. Februar 2016– 18.30 Gottesdienst, Kerzenweihe und Blasius-

segen mit Ch. Heldnerin der Kapelle SeengenJahrzeit für Gerhard Friedli-Kunz

Sonntag, 7. Februar 2016– 9.30 Taufe von Mathias Kamrad– 10.00 Gottesdienst, Kerzenweihe und Blasius-

segen mit Ch. HeldnerJahrzeit für Robert Lingg-Dutzler, WernerHüsler-Hauser, Margareth Hüsler-Hauser,Frieda Hüsler und Louisa Hauser-Weiss

Donnerstag, 11. Februar 2016– 19.00 Rosenkranzgebetpfarreibruderklaus.ch

K A T H O L I S C H E P F A R R E IM E N Z I K E N - B E I N W I L

BeinwilSamstag, 6. Februar– 17.30 Pfarreigottesdienst, Eucharistiefeier

(Chorherr Karl Schmuki)Aschermittwoch, 10. Februar– 18.00 Eucharistiefeier

mit Austeilung der geweihten Asche

MenzikenSonntag, 7. Februar5. Sonntag im Jahreskreis– 10.15 Pfarreigottesdienst, Eucharistiefeier

(Chorherr Karl Schmuki)Aschermittwoch, 10. Februar– 19.00 Eucharistiefeier

mit Austeilung der geweihten AscheDonnerstag, 11. Februar– 18.15 Rosenkranz für den Frieden– 19.00 Eucharistiefeier, gest. Jahrzeit für

Robert und Anna Erni-Stadelmann sowie fürMarie Blättler, anschl. Beichtgelegenheit

F R E I E C H R I S TE N G E M E I N D EL E N Z B U R G

Sonntag, 7. Februar– 9.30 Uhr: Gottesdienst

www.fcg-lenzburg.ch

Herzlich willkommen!

Jesus spricht:«Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:Wer mein Wort hört und glaubt dem,der mich gesandt hat,der hat ewiges Leben.» Johannes-Evangelium 5, 24

In stiller Trauer

Adolf Zobrist-Zobrist

Ursula Schärer-Zobrist und Ruedi Bieri

Corinne und Stefan

Barbara und Stefan

Patrick und Olivia

Fredi und Ruth Zobrist-Gehrig

Monika und Hansruedi

Roland und Sandra

Susanne und Samuel

Marianne und Heiri Fellmann-Zobrist

Greti und Ferdi Sommer-Zobrist

Daniel und Martina

Christian und Daria

Regula Zobrist

Urgrosskinder, Verwandte und Bekannte

Erika Zobrist-Zobrist

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,

und eine Last fallen lassen dürfen,

die man sehr lange getragen hat,

ist eine wunderbare Erlösung.

friedlich eingeschlafen. Sie wird in unseren Herzen weiterleben.

Nach einem reich erfüllten Leben ist

23. Dezember 1929 bis 31. Januar 2016

Die Trauerfeier findet am Samstag, 6. Februar 2016, um 14.00 Uhr im

Kirchenzentrum Hendschiken statt.

Vorgängige Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.

Anstelle von Blumen gedenke man des Alterszentrums Am Hungeligraben

in Niederlenz, Postkonto 50–7514-0, oder der Spitex Bezirk Lenzburg,

Postkonto 50–920–7, Vermerk: Erika Zobrist-Zobrist.

Traueradresse: Fredi Zobrist, Kirchbergstrasse 58, 5023 Biberstein

Werner BaumannMarianne Baumann und Giuseppe PolizziKarla, Henning und Reimer JohannVerwandte, Freunde und Bekannte

Helene Baumann-Johann

Das schönste Denkmal,das ein Mensch bekommen kann,steht in den Herzen der Mitmenschen. Albert Schweitzer

«Ein Leben lang bleiben wir verbunden. Der Tod ändert nichts daran.In deinen allerletzten Stunden, hielt ich deine Hand.Die Trauer zerreisst unsere Herzen, unendlich gross ist unser Schmerz.Abschied nehmen fällt uns schwer. Helene, wir lieben dich so sehr.»

In tiefer Liebe nehmen wir Abschied von unserem treu besorgtenMami, meiner Gattin, unserer Schwester, Tante und Freundin

19. 11. 1939 – 27. 1. 2016

Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 5. Februar 2016, um 13 Uhr inder Kirche Schafisheim.

Traueradresse:Marianne Baumann, Leutwilerstrasse 12, 5724 Dürrenäsch

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Jobs von A bis Z.

Gartenbau AGUrs Willenerll5600 Lenzburg, Bifang 9, Tel. 062 891 05 00

Zur Verstärkung unseres Gartenbauteams suchen wir auf Frühjahr 2016 oder nach Vereinbarung einen

Landschaftsgärtner EFZ /VorarbeiterIhr Profil– Landschaftsgärtner EFZ / Vorarbeiter mit Berufserfahrung– Erfahrung und Freude im Umgang mit Kunden– Sie arbeiten gerne im Team und übernehmen Verantwortung– Interesse, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit– Führerausweis Kat. B (idealerweise mit Anhänger)

Unser Angebot– Motiviertes und aufgestelltes Team– Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben– Raum zur Entwicklung

Interessiert?Dann erwarten wir gerne Ihre Bewerbungsunterlagen.Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Herr Urs Willener gerne zur Verfügung.

Gesuchtflexible und zuverlässige

Haushälterin(Muttersprache

Schweizerdeutsch)

Bewerbung inkl. Foto undAngabe des möglichen Arbeits-

pensums an Medien AGFreiamt, Chiffre 38921,

Kapellstrasse 5, 5610 Wohlen.

Suchen Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einemkleinen Team? Wir haben per 1. Mai 2016 oder nach Ver-einbarung in unserem gut eingespielten Team folgendeinteressante und anspruchsvolle Vollzeitstelle neu zu be-setzen:

Leiter/in Werkdienst (100%)Seon ist die Zentrumsgemeinde im unteren Seetal undzählt rund 5000 Einwohner. Der Werkdienst der GemeindeSeon ist für den baulichen und betrieblichen Unterhalt vonöffentlichen Anlagen inkl. Gemeindestrassen, für die Ge-währleistung der Verkehrssicherheit und weitere Dienst-leistungsaufgaben zuständig.

Wir sind ein zukunftsgerichteter Dienstleistungsbetrieb mitzeitgemässen Anstellungsbedingungen (hinsichtlich Ar-beitszeit, marktkonformer Entlöhnung, Unterstützung beiWeiterbildungen, modern eingerichteter Arbeitsplätzeetc.).

Ihre Hauptaufgaben sind:– Leitung der Fachstelle Werkdienst (administrativ

und fachlich)– Personelle Führung des Teamleiters Hausdienst– Führung des unterstellten Mitarbeiterstabes inkl.

Einsatzplanung und Rapportwesen– Planung und Organisation des baulichen und

betrieblichen Unterhaltes von öffentlichen Anlagen(insbesondere Strassen, Wege, Plätze etc.)

– Projektkoordination und Projektabwicklung– Organisation Abfallwesen– Pflege und betrieblicher Unterhalt von Grünanlagen,

Rabatten, öffentlichen Gewässern undBrunnenanlagen

– Hauptverantwortung für den Winterdienst– Unterhaltsarbeiten an Fahrzeugen und Geräten– Allgemeine Werkdienstarbeiten

Unsere Erwartungen:– Abschluss als Fachmann/-frau Betriebsunterhalt

oder eine andere handwerkliche Ausbildung– Spezifische Weiterbildung zum Strassenunterhaltspolier

mit eidg. Fachausweis oder gleichwertige Weiterbildung– Mehrjährige Berufserfahrung– EDV-Anwenderkenntnisse– Führerausweis für die Kategorien B und E– Bereitschaft zu Pikettdienst (Winterdienst)– Bereitschaft für Einsätze ausserhalb der ordentlichen

Arbeitszeit (Wochenenden)– Kommunikative und flexible Persönlichkeit

mit administrativen und organisatorischen Fähigkeiten• Führungskompetenz und Teamfähigkeit– Wohnort Seon und Umgebung oder Bereitschaft, das

Wohndomizil nach Seon und Umgebung zu verlegen

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns aufIhre kompletten Bewerbungsunterlagen mit den üblichenBeilagen (inkl. Gehaltsanspruch) bis zum 22. Februar2016. Diese sind einzureichen an die GemeindekanzleiSeon, Marco Hunziker, Oberdorfstrasse 11, 5703 Seon,oder per Mail an [email protected] mit dem Ver-merk «Bewerbung».

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne Marco Hunziker,Gemeindeschreiber (062 769 85 00).

Telefonfee gesucht (Voll- und Teilzeit)Für unsere Live-Line suchen wir aufge-stellte Frauen, welche Freude und Lustam Telefonieren haben.Bitte melde dich bei Michelle, 078 886 95 09

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Im Gespräch

11

er Dietiker, erzählen Sie mirdoch etwas über Ihre Anfänge

in Niederlenz?Richard Dietiker: Ich wurde von der Ge-meinde angefragt, ob ich hier eine Praxiseröffnen möchte. Damals gab es in Nie-derlenz noch keine Arztpraxis. Ich warmir zuerst nicht sicher, ob ich wirklichdort eine Praxis eröffnen möchte, wo ichgeboren und aufgewachsen bin. Ich habemich dann aber doch für Niederlenz ent-schieden und am 1.Januar 1981 hier ander Mühlestrasse 1meine Praxis eröff-net.

War es die richti-ge Entscheidung?Ja, das war es. Eswar ein Vorteil, dassich viele Leuteschon gekannt habeund einen persönli-chen Bezug zu ih-nen hatte.

Wissen Sie, wie viele Patienten Siein den letzten 35 Jahren betreut ha-ben?Wir haben rund 8000 Patientenakten ab-gelegt.

Wie hat sich die Arbeit als Hausarztin den letzten drei Jahrzehntenverändert?Die Schreibarbeit ist viel aufwendiger ge-worden. Früher machte sie zirka 10 Pro-zent aus. Heute beträgt die Schreibarbeitzwischen 30 und 40 Prozent, die Patien-tenarbeit 60 Prozent. Früher ist man alsHausarzt auch mehr ausgerückt, vor al-lem für Notfälle. Heute kommt in Notfäl-len meist die Ambulanz zum Einsatz.Ausserdem war man früher für Patientenweitgehend alleine zuständig, heuteübernimmt der Notfalldienst einen Teildavon, vor allem in der Nacht.

Was war das Schöne in Ihrem Be-ruf?Die persönliche Beziehung zu den Pa-tienten. Das war das Schönste. Die Bezie-hung zwischen Hausarzt und Patientdauert oft über mehrere Jahre hinweg,manchmal ein Leben lang. In einigen Fa-milien habe ich bis zu vier Generationenbetreut: von der Grossmutter zu denKindern, deren Kinder und Kindeskin-der.(Er faltet die Hände ineinander, denkt eine

H

Weile nach, dann lächelt er.)Es ist ein wunderbarer Vertrauensbe-weis, wenn die junge Mutter, die ich seitdem Säuglingsalter medizinisch begleitethabe, mit ihrem Neugeborenen in meinePraxis kommt. Das persönliche Vertrau-ensverhältnis zum Patienten ist in derMedizin sehr wichtig.

Was waren weniger schöne Aspektedes Berufs?(denkt lange nach.)Es gibt schon schwierige Erlebnisse. Manbegleitet Patienten oft bis zum Tod. DerTod ist in gewissem Sinne auch eine Be-lastung. Für den Patienten aber auch ei-ne Erlösung.

Was muss ein Arzt mitbringen, umerfolgreich eine Dorfpraxis zu füh-ren?Er muss den Menschen, das Gegenübergern haben und offen sein. Er muss dieFähigkeit haben, die Dankbarkeit, die ei-nem als Hausarzt entgegengebracht wird,anzunehmen. Und er muss sich in seiner

persönlichen Frei-zeit zurücknehmenkönnen.

Wie meinen Siedas?Ein Hausarzt mussimmer erreichbarsein. Die Freiheit isteingeschränkt.

Zu wie viel Pro-zent arbeitet mandenn als Haus-arzt?Man arbeitet schon

weit über 100 Prozent. Das ist mit demBeruf verbunden. Das nimmt man aberschon während der Ausbildungszeit imSpital auf. Schon da gibt es naturgegebenviele Überstunden.

Sie haben jetzt drei Jahre über IhrePensionierung hinweg gearbeitet.War es schwierig, einen Nachfolgerzu finden?Ja, sehr. Zwei Jahre lang habe ich überein spezialisiertes Vermittlungsbüro nacheiner geeigneten Person gesucht. Aus derSchweiz erhielt ich eine Bewerbung, unddie war nur für Teilzeit. Erst als ich dieSuche auf Österreich und Deutschlandausgeweitet habe, bin ich fündig gewor-den.

Waren Sie erleichtert?Ja, ich bin glücklich, dass ich einen gutenNachfolger gefunden habe. AndréBrzenska passt einerseits für mich, aberauch für die Patienten. Wir haben eineähnliche Philosophie.

Wie lautet die?Mit der zunehmenden Spezialisierunggeht die ganzheitliche Behandlung desPatienten heutzutage unter – für dasHautproblem geht man zum Dermatolo-gen, wegen des hohen Zuckers zumFacharzt für Diabetologie . . . Für den Pa-tienten ist das ein Nachteil, ausserdem

verursacht es hohe Kosten. Ich möchteden Patienten als Ganzes behandeln undunnötige Überweisungen vermeiden.

Warum ist es in der Schweiz soschwierig, eine Hausarzt-Nachfolgezu finden?Weil es die Politik verpasst hat, die An-zahl Ausbildungsplätze zu korrigieren. Esgab zwar Zuwachs bei der Bevölkerung,aber nicht mehr Ausbildungsplätze.

Wenn heute die Anzahl Ausbildungsplät-ze erhöht würde, ginge es 12 Jahre, bissich das auch auf dem Arbeitsmarkt zei-gen würde.

Wie muss man sich so eine Überga-be nach 35 Jahren vorstellen?Seit August 2015 haben wir zusammengearbeitet. Die Patienten haben wir auf-geteilt. Seit Anfang Jahr führt AndréBrzenska die Sprechstunden praktisch al-leine.

Sie sind mit einem Fuss noch in derPraxis. Was machen Sie noch?Ich mache noch Hausbesuche bei älterenPatienten, die es wünschen, und über-nehme die Betreuung von Patienten imAltersheim.

Und wie lange machen Sie dasnoch?(lacht)Das ist schwierig zum Sagen.

Fällt Ihnen das Loslassen schwer?Auf einer Seite freue ich mich auf mehrFreizeit. Auf Zeit mit meiner Frau undden Enkeln. Andererseits fällt der Ab-schied von den Patienten schwer. Und esist auch ein Abschied vom Lebenswerk.Dank dem guten Partner und Nachfolgerfällt es leichter, loszulassen.(Er nickt.)Ihm kann ich die Praxis mit gutem Ge-wissen übergeben.

Würden Sie noch einmal den glei-chen beruflichen Weg einschlagen?(ohne zu zögern)Ja. Ich war sehr gerne Hausarzt. Ich durf-te viel Dankbarkeit empfangen.

Vor 35 Jahren eröffneteRichard Dietiker seine Arzt-praxis in Niederlenz. Jetzt, mit68 Jahren, hat er einen Nach-folger gefunden und geht inPension; losgelassen hat eraber noch nicht ganz.

Hausarzt Richard Dietiker nimmtAbschied vom Lebenswerk

Interview:Melanie Solloso

Hausarzt von Niederlenz, Richard Dietiker, übergibt sein Lebenswerk inneue Hände und geht ab sofort in Pension. Rund 8000 Patienten hat er in denletzten 35 Jahren betreut. (MS)

«Die Beziehung zwischenHausarzt und Patientdauert oft über mehrereJahre hinweg, manchmalein Leben lang. In eini-gen Familien habe ich biszu vier Generationen be-treut.»

Richard Dietiker, Hausarzt

er Kanton Aargau hat einenIdeen- und Projektpool lanciert,

um die Landschaft zu schützen und sieaufzuwerten. Haben Sie eine packendeProjektidee zugunsten von Natur undLandschaft? Der Kanton Aargau öffnetIhnen die Türe für eine Zusammenar-beit und hilft mit bei der Umsetzung.Gesucht sind Projekte, die eine zünden-de Idee beinhalten, innovativ sind, Mo-dellcharakter haben oder als Vorzeige-beispiele eine grosse Wirkung auf Na-tur und Landschaft entfalten. Eine Juryvon externen Fachleuten wählt die ma-ximal zehn besten Ideen aus. Die Wei-terbearbeitung der Ideen zu detaillier-ten Projektskizzen wird mit einem Bei-trag unterstützt. Jährlich kann der Kan-ton ein bis drei Projekte für maximaldrei Jahre mitfinanzieren. Weitere In-fos sind unter Telefon 062 835 34 50erhältlich.

deen, das haben auch zwei Startup-Unternehmen aus der Region. Sie

wurden für das Forum für christlicheFührungskräfte nominiert, Ende Febru-ar wird entschieden, ob sie im März inBern mit von der Partie sind. In Seonist das Kleinunternehmen «Schmuckfür die Schönheit deines Herzens» da-heim. Individueller Schmuck aus Opa-len wird ganz im Sinne der Nachhaltig-keit hergestellt. Der Nachhaltigkeitsge-danke wird dabei konsequent bis hinzur Nussholschatulle umgesetzt. DieSchönheit des Opals soll auch Hinweisauf den Schöpfer sein.Das Gastronomie-Projekt «Al Salam» istin Schafisheim entstanden und ermög-licht es, Migrantinnen und Migrantensowie anerkannten Flüchtlingen, ihrKönnen und ihre Leidenschaft – dasKochen – zur Erwerbstätigkeit zu ma-chen. Das Projekt repräsentiert die Län-der Syrien und Äthiopien. «Wir habendas Projekt 2013 ins Leben gerufen undkonnten bis jetzt schon 50 Grossanlässekulinarisch begleiten», freut sich Grün-der Markus Zogg. Dass es für das Wei-terkommen auch etwas Glück braucht,zeigt das Projekt «Al Salam». «Zur richti-gen Zeit traf ich die richtigen Personen,ja gar Koryphäen im Gastrobereich,welche mir die Türen zum Erfolg öffne-ten», freut sich Zogg. Auch beim Mi-gros Kulturprozent fand «Al Salam» Be-achtung. Interessiert ist ebenfalls dasAmt für Migration und unterstützt «AlSalam» in der Schaffung von Prakti-kumsplätzen. «Unser Ziel ist es, mit denPraktikumsplätzen die Menschen aufdem Weg in den Arbeitsmarkt zu un-terstützen», erklärt Martin Zogg. Ideenhat Martin Zogg bereits viele. «Trotzdes grossen Zeitaufwandes neben Be-ruf und Familie macht das Arbeitenmit den Menschen grosse Freude undwir sind bereits daran, unser Angebotauszubauen. Im Vordergrund steht füruns die Qualität», schliesst er.Von den insgesamt 15 eingereichtenProjektideen wurden wie erwähnt dieacht Besten für die zweite Runde nomi-niert. Bis Ende Januar mussten die No-minierten ihre Projektdokumentatio-nen einreichen. «Das waren unter ande-rem eine Business-Analyse und eineumfangreiche Power-Point-Dokumen-tation», hält Zogg fest. Die Jury wirdsich dann für vier Unternehmen ent-scheiden, die am Startup-Forum imMärz in Bern auftreten dürfen. Dort er-halten sie Gelegenheit, sich und ihreIdeen einer Vielzahl von erfahrenenUnternehmern und potenziellen Part-nern vorzustellen, und treffen dort aufdie nötigen Ressourcen, um ihre Visio-nen in die Realität umzusetzen. Da giltes, Daumen drücken für die regionalenJungunternehmer. ST/Eing.

D

I

Blickpunkt

ndré Brzenska, mit Jahrgang 1961,hat nach einer Einarbeitungszeit

von 5 Monaten auf Anfang Jahr die Arzt-praxis in Niederlenz übernommen. Zuvorwar er 25 Jahre lang Hausarzt in einerPraxis in Berlin Kreuzberg. Aufgewach-sen ist der Deutsche mit russischen Wur-zeln zur Hälfte in Deutschland und Russ-land. Beide Sprachen spricht er fliessendund auch beim Schweizerdeutsch hat ersich schon ein essenzielles Arztvokabularangeeignet wie beispielsweise «ii-schnu-fe» oder «us-schnuufe.

Brzenska arbeitet bereits seit August inder Praxis am Mühleweg 1. Der grosse Un-terschied zu Deutschland sei klar die An-zahl Patienten pro Tag. In Deutschland ha-be er im Schnitt 100 bis 150 Patienten täg-lich betreut. «Viel Zeit für Gespräche blieb

A

da nicht», sagt er. In Niederlenz hat er einPatientenaufkommen von rund 30 Patien-ten am Tag. Die Möglichkeit der Ruhe undQualität schätzt der Allgemeinpraktikerhier in der Schweiz. Zwischen 10 und 15Minuten könne man für Patientengesprä-che einplanen. «Das ist dreimal so viel Zeit,wie ich in der Praxis in Deutschland zurVerfügung hatte.» Auch die rasche Labor-diagnostik und Terminvergabe bei Spezia-listen sei ein grosses Plus. «Die Untersu-chungen sind so zeitnah möglich.»

Neuer Wohnsitz: NiederlenzAuf Anfang Jahr hat der neue Nieder-

lenzer Dorfarzt die Wohnung oberhalb derArztpraxis bezogen. «Das war Vorausset-zung für die Übernahme der Praxis.» Dortwird er mit seiner Frau und der kleinenTochter wohnen. Das Landleben sei mitdem Wohnortwechsel ebenfalls ein grossesPlus, vor allem auch für seine Familie. Ge-nau wie sein Vorgänger Richard Dietiker,ist Brzenska vom Hausarztberuf über-zeugt, schätzt den Kontakt mit den Pa-tienten und richtet sein Augenmerk aufdie ganzheitliche Behandlung. Dank ihm

dürfte die Zukunft der NiederlenzerDorfpraxis für die nächsten 10 Jahre gesi-chert sein. (Text und Bild: MS)

Niederlenz hat seit AnfangJahr offiziell einen neuenHausarzt. Der Allgemeinprak-tiker aus Deutschland bringtviel Praxiserfahrung mit.

Der Nachfolger für Niederlenz: André Brzenska

André Brzenska aus Deutschlandübernimmt die Praxis in Niederlenz.

INSERATE

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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 4. Februar 2016..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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ine Anfrage bei der reformierten Lan-deskirche Aargau über die Läutzeiten

wurde wie folgt beantwortet: «Es gibt kei-ne kantonalen oder nationalen Vorgabenüber das Läuten der reformierten Glockenim Aargau. Die sogenannte Läutordnungist im Kanton Aargau in der Hoheit derKirchgemeinden. Davon ausgenommenist natürlich das weltliche Geläute, derStundenschlag. Hier gehen alle Kirchen-uhren gleich. Der Lenzburger Bezirks-An-zeiger ging dem Glockengeläut nach undbrachte in Erfahrung, dass es neben denmehr oder weniger einheitlichen Haupt-läutzeiten doch die eine oder andere Aus-nahme gibt.

Zeichen für ein bäuerlichgeprägtes Dorf

Früh beginnt es in Seengen zu bim-meln, im Winter um 6 Uhr, im Sommergar um 5.30 Uhr während 5 Minuten.«Ein Zeichen, dass Seengen ein sehr bäu-erliches Dorf war», erklärt Pfarrer DavidLentzsch. Einheitlich ist das Mittagsläu-ten um 11 Uhr, ebenfalls während 5 Mi-nuten. Das Mittagsleuten (seit 1457 «propace») war auch Dank für die Abwen-dung der Türkengefahr, als die Truppenvor Wien gestoppt wurden.

Die eigentliche Aufforderung zum In-nehalten und Beten ist in den bäuerlichgeprägten Gebieten einem profanerenGrund gewichen. Es war die Erinnerung,dass es Zeit war, von den manchmal weitvom Dorf gelegenen Feldern aufzubre-chen. Um 15 Uhr läutet die «Vesperglo-cke», um 19 Uhr war die Abendglocke

E

oder das Betzeitglöckchen an der Reihe.Im Sommerhalbjahr ist es jeweils 16 und20 Uhr. Wobei das Sommerhalbjahr vonOstern bis Bettag und das Winterhalb-jahr von Bettag bis Ostern dauert, alsonicht ganz analog der weltlichen Som-mer- und Winterzeit.

Der Sonntag wird allgemein am Sams-tag um 18 Uhr eine Viertelstunde langangekündigt, die Gottesdienste werdeneine Viertelstunde lang mit allen Glo-cken eingeläutet. Von Gemeinde zu Ge-meinde verschieden ist wiederum dasAusgangsgeläute, welches nicht überallangewendet wird. Am Samstag ist inLenzburg um 17 Uhr das Gesamtgeläutezusammen mit der katholischen Kirchezu hören.

Zu den wiederkehrenden Geläuten ge-sellen sich dann noch diejenigen vonTrauungen und Beerdigungen sowievom 1. August hinzu. Die Glocken sindsozusagen die ständigen Begleiter. DochHand aufs Herz, nimmt man sie noch be-wusst wahr?

Das «Totenglöcklein»Weniger einheitlich sieht es beim so-

genannten «Totenglöcklein» aus. Wäh-rend in Seengen am Tag der Beisetzungdie Glocken um 10 Uhr während 5 Mi-nuten läuten, ist es in Egliswil von10.30 bis 10.45 Uhr an dem Tag, anwelchem die Zeit der Abdankung be-kannt ist. «Dies, weil sich die Einwoh-ner nach dem Geläut am Mitteilungs-kasten informieren wollen», weiss Ge-meindeschreiber Peter Weber. Gut hin-hören heisst es in Rupperswil. BeimHauptläuten des Abdankungs-Gottes-dienstes (in der Regel 14 Uhr) wird beiErwachsenen während 8 Minuten mit3 Glocken geläutet, bei Kindern läuteteine Glocke während 8 Minuten. DieAnzeige eines Todesfalls erfolgt amAbend des Todestags bzw. nach Ein-treffen der amtlichen Anzeige nachdem abendlichen «Betzeitläuten».

In Seon wird zudem eine Viertelstun-de vor Beginn per Geläut zur Gemeinde-versammlung aufgerufen. Dort ertönt

das Totenglöcklein vor 11 Uhr, wenn je-mand gestorben ist, nach 11 Uhr am Tagder Beisetzung. Diese findet in Seon je-weils um 12 Uhr statt.

Hohe Festtage werden überall am Vor-tag um 18 Uhr eine Viertelstunde langkundgetan, an Silvesterabend wird dasalte Jahr um 23.45 Uhr ausgeläutet unddas neue Jahr eine Viertelstunde einge-läutet, dies bis 00.15 Uhr, mit Unterbruchvom Mitternachtsschlag. Ob, wann undwo der Stundenschlag über die NachtPause macht, untersteht ebenfalls keinerfesten Regel.

Kein Geläut in der OsternachtEinheitlicher gestaltet sich die Läut-

ordnung bei der Katholischen Kirchge-meinde Lenzburg. Neben dem Ruf zurMesse sind die Besonderheiten bei derTauffeier. Hier ertönt der Glockenschlag,sobald Wasser über den Kopf gegossenwird. Wenn der Papst stirbt, läutet eineGlocke 10 Minuten lang, sobald die Mel-dung vom Bischof erfolgt ist. Bei derPapstwahl läuten drei Glocken während10 Minuten, sobald weisser Rauch ausdem Vatikan aufsteigt. «Um die Bevölke-rung nicht in Unruhe zu versetzen, ver-zichten wir auf das Geläute in der Oster-nacht», hält Sigrist Albert Ulrich fest.

Jeweils am Freitag ertönt von der HerzJesu Kirche in Lenzburg zwischen 15 und15.15 Uhr das Totengeläut. Dieses hat li-turgische Bedeutung und der Ursprungliegt in der Annahme, dass Jesus an ei-nem Freitag in der Zeit um 15 Uhr ge-storben sei.

Glocken für die AlarmierungIn Rupperswil wird neu das Sturmge-

läute eingeführt, der Probelauf erfolgtdemnächst. Aufgrund des vor einigenJahren geänderten Regimes, dass die Si-renen kantonsseits ausgelöst werden, hatman sich zu diesem Schritt entschieden.Die Glocken ergänzen die Fahrzeuge,welche bei einem Notfall, wenn bei-spielsweise Stromausfall eine Alarmie-rung unmöglich macht, mit Sirenendurch eine vorgegebene Route durchsDorf fahren. «Die Kirchenglocken sindfür uns ein ergänzendes Element zu denFahrzeugen», erklärt Feuerwehr-Kom-mandant Dominik Kunz. Das Glockenge-läut – ein Beispiel für gelebten Föderalis-mus.

Föderalismus beim GlockengeläutDas Glockengeläut bei den re-formierten Kirchen ist nichteinheitlich geregelt, jedeKirchgemeinde kann ihre ei-gene Läutordnung aufstellen.Ein kleiner Exkurs durch dieGlockentöne in der Region,welcher jedoch keinen An-spruch auf Vollständigkeithat.

Beatrice Strässle

Glocken schlagen zu unterschiedlichen Zeiten aus mannigfaltigen Gründen.Foto: archiv

er heisse letzte Sommer hat zusätz-lich klar gemacht, dass die Wasser-

versorgungen im Bünz- und Reusstal Defi-zite aufweisen. Im Jahre 2035 fehlen inder Region mit den 23 Gemeinden an ei-nem Spitzentag 10 300 m³ Wasser, im Jah-re 2050 bereits 26 100 m³. Unbeschönigtlautet das Fazit, dass heute gehandelt wer-den muss. Die Idee von Peter Lehmann,Vorsitzender der Geschäftsleitung der IBWohlen AG, eine Studie unter dem Titel«Wasser 2035» zu erstellen, fiel bei denGemeinden und beim Kanton auf frucht-baren Boden. Nun liegt nach einem JahrArbeit im Büro Waldburger IngenieureAG, Aarau, die Studie vor. «Die Wasserbe-schaffung lässt sich lösen und ist finanzier-bar», erklärt Geschäftsführer Martin Schi-bli.

Bestehende Anlagen gezieltergänzen und ausbauen

Im Zentrum der Studie «Wasser 2035»steht die Idee einer Ringleitung vomGrundwasserpumpwerk Hard II in Nie-derlenz durch das Bünz- und Reusstal. Diebestehenden Wasserversorgungsnetze und-anlagen der Gemeinden würden für denVerbund genutzt und punktuell ausge-baut. Die bis 2035 notwendige Wasser-menge könnte mit einer Leistungssteige-

D

rung des Grundwasserpumpwerkes HardII, allenfalls auch der Grundwasserpump-werke Hintere Mulde in Waltenschwilund Karrenwald in Niederwil, erreichtwerden. Für den längerfristigen Zeithori-zont besteht im Gebiet Länzert Lenzburggrosses Potenzial. Nötig würden vier Stu-fenpumpwerke und voraussichtlich einReservoir. Für den Zeitraum bis ins Jahr2035 rechnen die Planer mit Investitionenvon knapp 24 Mio. Franken, bis ins Jahr2050 mit weiteren 12 Mio. Franken.

Kanton unterstützt das Vorhabentatkräftig

Ronni Hilfiker von der Abteilung Um-welt des Kantons Aargau betonte diegrossen Vorteile eines Wasserverbundes.«Im Reusstal sind keine ergiebigenGrundwasservorkommen vorhanden»,

gibt der kantonale Fachmann zu beden-ken. Hilfiker brachte frohe Kunde in denSaal mit den interessierten Gemeinderä-ten und Brunnenmeistern: «Regierungs-rat Stefan Attiger unterstützt die Studie».Bis am 30. März haben die GemeindenZeit, sich zur umfangreichen Planungsar-beit zu äussern. Dann wird sich zeigen,ob die Region die Phase II und somit dasOrganisations-, Betriebs- und Finanzie-rungskonzept anpacken will. Peter Leh-mann betonte, dass alle Partner profitie-ren werden, die einzelnen Wasserversor-gungen unabhängig bleiben werden, under richtete einen flammenden Appell andie Gemeinderäte, visionär zu denken.Dass die Wasserversorgungen visionärdenken, war schon lange auch derWunsch von Markus Blättler, Geschäfts-führer der SWL Energie AG Lenzburg.

Heute Vision – 2035 ein VerbundWährend Trockenperiodenwird das Trinkwasser imBünz- und Reusstal knapp. Ei-ne Studie unter dem Titel«Wasser 2035» belegt: DieWasserbeschaffung ist lösbarund finanzierbar. Mit im Spieldas GrundwasserpumpwerkHard II in Niederlenz.

Alfred Gassmann

um 8. Mal mischen sich Kunstwer-ke ins Blumen- und Pflanzensorti-

ment der Gärtnerei Aareblumen inVeltheim. Der Verein «Välte läbt» lädtzur Ausstellung, an welcher 11 Kunst-schaffende ihr Kunsthandwerk zeigen.Die Werke kommen aus sehr unter-schiedlichen Richtungen wie Holz, Me-tall, Stein, Ton usw. Eine Besonderheitsind sicher die Bilder von Urs Gerberaus Windisch. Urs Gerber ist bekanntdurch seine Bilderbücher und Zeich-nen- und Malinstruktionen. Er ist am16. Mai 2014 verstorben. Seine FrauIris Gerber präsentiert seine Bilder undversteht es hervorragend, die Kunst ih-res Mannes weiterleben zu lassen, in-dem sie ein gemeinsames Cartoon-zeichnen für Jugendliche und Erwach-sene anbietet. Die Gärtnerei Aareblu-men und der Verein «Välte läbt» nimmtdiese Gelegenheit wahr und bietet In-teressierten an, am Mittwoch, 17. Fe-bruar, von 14.30 bis ca. 16 Uhr Figurenvon Urs Gerber unter der Anleitungvon Iris Gerber zu zeichnen.Vernissage: Freitag, 12. Februar, um18 Uhr.Öffnungszeiten: Montag–Freitag wäh-rend der Ladenöffnungszeiten. Sonn-tagsbrunch: 14. und 21. Februar 10–12Uhr (Anmeldungen nimmt die Gärtne-rei Aareblumen bis am 10. Februar un-ter Telefon 062 893 12 74 entgegen.)Cartoonzeichnen: Mittwoch, 17. Febru-ar 14.30 bis ca. 16 Uhr. (Eing.)

Z

«Välte läbt» lädtzur Ausstellung

Zeichnung von Urs Gerber. Foto: zvg

Erhöhung EigenmietwertDer Grosse Rat hat auf Antrag des Re-gierungsrates im Rahmen der Budget-beratung die Anpassung der Eigen-mietwerte ab der Steuerveranlagung2016 beschlossen.In Schafisheim beträgt der Erhöhungs-faktor 13 %.

Verkauf TageskartenDie Auslastung im Jahr 2015 lag beirund 97 %. Der Verkaufspreis bleibtauch im 2016 unverändert bei 40 Fran-ken pro Tages-GA.

Unstimmigkeiten bei Strom- undWasserverbräuchen

StromzählerDas Bundesamt für Metrologie METASlost jährlich Stromzähler für Stichpro-benkontrollen aus. Das heisst, dass dasEW Schafisheim die ausgelosten Strom-zähler ausbauen und zur Kontrolle ein-schicken muss. Der Zählerverwalter,Peter Sager, meldet sich bei den Be-wohnerinnen und Bewohnern telefo-nisch an.Weiter ist es auch möglich, dass auf-grund zu grosser Abweichungen ge-mäss bisherigen Verbräuchen sowieDisplayausfällen ein Auftrag seitensder Verwaltung an den Zählerverwaltererfolgt.

WasserzählerWenn seitens der Verwaltung Unregel-mässigkeiten beim Wasserverbrauch

festgestellt werden, erhält der Brun-nenmeister, Martin Suter, den Auftrag,die Wasseruhr zu überprüfen.Der Gemeinderat bittet die Einwohner,Peter Sager und Martin Suter den Zu-gang zu ihrer Liegenschaft zu gewäh-ren.Sollten trotzdem noch Zweifel beste-hen, wird um Kontaktaufnahme mitder Abteilung Finanzen der GemeindeSchafisheim, Telefon 062 888 30 50, ge-beten. (StA)

SCHAFISHEIM

Rupperswil: SeniorennachmittagDienstag, 9. Februar, 14.30 Uhr im ref.Kirchgemeindehaus.Thema «Kanada, Rocky Mountains». Re-ferent: Dr. Frieder Oelhafen, Ruppers-wil.Die Interessierten sehen Bilder einerFahrt mit dem Camper durch die ka-

nadischen Rocky Mountains – einergrossartigen Bergwelt mit endlosen,einsamen Wäldern, Seen, Flüssen undSchluchten – die Welt, von der maneinst träumte, als man Lederstrumpfund Karl May las. Kostenloser Fahr-dienst zu kirchlichen Anlässen: Telefon062 897 28 71. (Eing.)

HINWEIS

INSERATE

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MARKTNOTIZEN Unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» werden im «Lenzburger Bezirks-Anzeiger» und im «Seetaler/Lindenberg» Markt- und Produkte-Infor-mationen, PR-Beiträge und Mitteilungen unserer Inserenten veröffentlicht. Die Rubrik steht ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.

iele ältere Häuser verfügen übergrössere, ungenutzte Dachgeschos-

se, welche geradewegs danach schreien,ausgebaut zu werden. Es macht durchausSinn, diese als Lebensraum anstatt alsLagerraum zu nutzen. Schnell schlägt dasHandwerkerherz der Eigentümer höher.«Das können wir selber machen»! DochVorsicht, hier kann einiges falsch ge-macht werden. Daher sollte ein Fach-mann aufgeboten werden.Eine Besichtigung vor Ort lässt schnelldie wichtigsten Punkte klären. Wie istder bestehende Dachaufbau? Ist zumBeispiel ein Unterdach vorhanden? Wiekann das Dachgeschoss sinnvoll undnachhaltig gedämmt werden, um den

V Dachstuhl vor Schimmelbefall zu schüt-zen? Falsche Arbeitsausführungen kön-nen rasch zu Kondensatproblemen undfolglich zum Faulen der Holzkonstrukti-on führen. Lassen Sie sich jetzt blossnicht entmutigen. Fragen kostet nichts.Die Firma RETHAN AG aus Lenzburgsteht Ihnen mit mehr als 40 Jahren Er-fahrung gerne für eine unverbindlicheBesichtigung Ihres Hauses zur Verfü-gung.

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Lebensraum statt LagerraumViele Dachstöcke bieten ausgebaut ein ungeahntes Potenzial. (zvg)

m 7. Juni 2016 bietet sich für beste-hende und angehende Unternehme-

rinnen und Unternehmer wieder die Mög-lichkeit, den Praxis-Lehrgang «Unterneh-merschule KMU/Gewerbe» zu besuchen.Die Wyrsch Unternehmerschule AG lan-ciert damit den 15. Lehrgang im KantonAargau. Alleine im Kanton Aargau absol-vierten in den letzten Jahren bereits über280 Unternehmerinnen und Unternehmerdie praxisnahe Weiterbildung, welche sichinsbesondere auch an Nachfolgerinnenund Nachfolger von KMU und Gewerbebe-trieben richtet.

Pascal O. Stocker, Geschäftsführer undInhaber der Wyrsch UnternehmerschuleAG, führt diesen Lehrgang in bewährterKooperation mit der Aargauischen Kan-tonalbank durch. Das Besondere ander Unternehmerschule sei, dass sie sichauf Kleinst-Kleinunternehmen fokussiert.«KMU benötigen andere Instrumente alsGrossunternehmen», so Stocker. Insbeson-dere der Austausch zwischen den Lehr-gang-Teilnehmenden werde als besonderswertvoll taxiert. Dieser erfolgt während

A

Gruppenarbeiten, durch Netzwerkplattfor-men, in den Pausen oder bei einem Feier-abendbier. So können gemeinsam Heraus-forderungen reflektiert und oft auch Ideenfür Innovationen oder gemeinsame Projek-te entwickelt werden.

Über ein Jahr verteilt lernen die Teilneh-mer, wie man erfolgreich ein Unterneh-men führt. In drei Phasen werden zuerstdie Grundlagen vermittelt, dann in Rollen-spielen oder Gruppendiskussionen die un-ternehmerischen Aufgaben trainiert undspäter die Kenntnisse vertieft. Sehr ge-schätzt werden auch das Führungshand-

buch, das auch später als Nachschlagewerkgenutzt werden kann, sowie die zahlrei-chen digitalen Vorlagen für den direktenEinsatz im Betrieb. «Bei uns erhalten Siedas betriebswirtschaftliche Rüstzeug, dasein Unternehmer braucht, um einen Be-trieb erfolgreich zu führen», verspricht Sto-cker. Der Lehrgang findet im Weiterbil-dungszentrum Lenzburg statt. Er beginntam 7. Juni. Ein Informationsabend findetam 8. März 2016 von 18 bis 19.30 Uhr beider Aargauischen Kantonalbank in Aaraustatt. Weitere Infos unter www.unterneh-merschule.ch.

In Lenzburg kann man baldwieder praxisorientiert das un-ternehmerische Wissen, Den-ken und Handeln trainierenund erweitern.

Betriebswirtschaftliches Rüstzeug für den Erfolg

Pascal O. Stocker, Geschäftsführer der Wyrsch Unternehmerschule AG. (zvg)

eger Betrieb herrschte noch vorWeihnachten bei Kunz Seon GmbH.

Ein riesiger Kran und drei LKWs mit La-debrücken nahmen eine Spur der Seetal-strasse in Beschlag. Der aufgebotene Ver-kehrsdienst hatte alle Hände voll zu tun.Geliefert wurden 3 Fertiggaragen, die denneuen Aussenverkauf des Blumenge-schäftes bilden sollen.In Massarbeit wurden die Garagenteilevom Kran an ihren angestammten Platzgehoben. Nach gut einer Stunde warauch die letzte der drei Garagen fach-

R gerecht montiert. Die Eröffnung desneuen Aussenverkaufs soll dann imApril 2016 stattfinden. Bis dahin gibt esaber noch einiges zu tun. Freuen Siesich schon jetzt über den erweitertenAussenverkauf und lassen Sie sichüberraschen.

Kunz Seon GmbHSeetalstrasse 1035703 SeonTel. 062 775 20 10www.kunz-seon.ch

Der neue Aussenverkauf beiKunz Seon GmbH entsteht

Auf dem Dach der drei Fertiggaragen soll der neue Aussenverkauf des Blu-mengeschäfts ab April 2016 stattfinden. (zvg)

as Schweizer Chemielogistik-Unter-nehmen Bertschi eröffnet ein neues

Logistikcenter für die Chemie in Singa-pur. Die Investition in der Höhe von SGD45 Mio. (EUR 29,1 Mio.) erfolgt im Her-zen von Süd-Ost-Asiens grösstem Che-miecluster Jurong Island. In strategischoptimaler Lage offeriert Bertschi denHerstellern von Spezialchemikalien un-ter anderem innovative Chemielogistik,Prozessdienstleistungen und Lean-Sup-ply-Chain-Lösungen und steigert damitdie Effizienz sowie Leistungsfähigkeit ih-rer Kunden. Die Chemieproduzentenkönnen sich auf ihr Kerngeschäft fokus-sieren, während Bertschi die logistischeInfrastruktur und Kapazität bereitstellt,um gefährliche und nicht-gefährlicheChemikalien zu handhaben.

Das neue Logistikcenter, erbaut auf ei-ner Fläche von 30 000 Quadratmetern,trägt den Namen Bertschi Jurong IslandChemical Cluster (JICC) und ist das fort-schrittlichste Logistikzentrum in Asienim Hinblick auf sichere und effizienteHandhabung und Lagerung von Spezial-chemikalien und gefährlichen Gütern.Die Hauptdienstleistungen sind das Um-schlagen und Lagern von palettisierterWare sowie von Tankcontainern für Ge-fahrengut als auch für Nicht-Gefahren-gut. Weitere wichtige Mehrwertdienst-leistungen sind die Fassabfüllung, dasMischen und Umpacken von Chemiepro-dukten sowie der Transport und das Hei-

D

zen von Tankcontainern. Dies machtBertschi JICC zu einer One-Stop-Shop-Lösung in Singapur, welche das Lagernvon Gefahrengut und Nicht-Gefahrengutund das grosse Angebot von Mehrwertlo-gistik-Dienstleistungen mit den globalenTätigkeiten der Bertschi-Gruppe verbin-det. Der gewählte Standort stellt zudemsicher, dass lokal produzierte gefährlicheChemikalien auf Jurong Island bleibenund so unnötige Gefahrenguttransporteinnerhalb von Singapur vermieden wer-den können.

An der Eröffnungszeremonie verkün-dete der CEO der Bertschi Holding AG,Hans-Jörg Bertschi, dass Planungen füreine Erweiterung der bestehenden Anla-ge bereits angelaufen sind. «Um diewachsenden Bedürfnisse unserer Kun-den zu erfüllen, wird Bertschi in einzweites State-of-the-Art-Gefahrgut-La-gerhaus investieren, welches im zweitenHalbjahr 2017 fertiggestellt sein soll.»

Weitere Informationen zum Unterneh-men unter www.bertschi.com

Bertschi eröffnet in Singapur ein Logistikcenter

Ein Transporter der Bertschi AG unterwegs auf Singapurs Strassen. (zvg)

Nach 12 Jahren Amtstätigkeit als Frie-densrichter tritt der Seenger Hans-PeterDür zurück. Als Nachfolgerin konnte dieSP Bezirk Lenzburg die ehemalige Gross-rätin Judith Bigler anmelden. Die Rup-perswilerin bringt dank ihrer Coaching-und Beratungstätigkeit und Erfahrung alskantonale Schulinspektorin die bestenVoraussetzungen mit, um in Rechtsstrei-tigkeiten zu vermitteln und zusammenmit den Parteien eine Lösung zu finden.Judith Bigler übernimmt, infolge stillerWahl, dieses Amt per 15. Januar 2016.Der Vorstand SP Bezirk Lenzburg danktan dieser Stelle Hans-Peter Dür für sei-nen langjährigen Einsatz und wünscht Ju-dith Bigler alles Gute für diese an-spruchsvolle Arbeit. (Eing.)

Judith Bigler ist neueFriedensrichterin

Judith Bigler Foto: zvg

as Sketch-Team führte gekonnt undmit viel Witz durch den Musik-,

Tanz- und Turnerabend, der mit gekonn-ten und attraktiven Turneinlagen derRiegen von jung bis alt umrahmt wurde.Die Aufführungen waren wie jedes Jahrhochstehend und wurden durch die Zu-schauer mit grossem Applaus und vielenZugaben honoriert.

In der Mitternachtsshow zeigte die ei-gene Ropeskipping-Riege ihr Können so-wie der STV Gränichen eine tolle Nebel-und Horrorshow. Die Cüpli- und dieWildewest-Bar waren anschliessend gutbesucht. Gefeiert wurde wieder bis in dieMorgenstunden.

Die Satus-Familie hat zwei ausserge-wöhnliche Abende erleben können undfreut sich auf die nächsten Turnerabende

D

im 2017. An dieser Stelle bedanken sichdas OK und die Präsidentin Brigitte Fi-scher bei Sponsoren, Behörden, Partnern

und Freunden für die grossartige Unter-stützung. Ein ebenso herzlicher Dank giltdem an beiden Abenden zahlreich er-

schienenen Publikum. Weitere Bilderund Infos unter: www.moewi-satus.ch

(Eing.)

Unter diesem Motto lud derSatus Möriken-Wildegg zuden diesjährigen Turneraben-den vom 22. und 23. Januarein.

«Wild Wild Egg» auf der Bühne

Die grosse Turnfamilie zeigte attraktive Einlagen. Foto: zvg

INSERATE

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m Tenniscenter Aarau-West spielenvom 30. Januar bis 6. Februar die

U18-Junioren (Girls & Boys) im Rahmender 7. Swiss Junior Trophy und vom 6.bis 13. Februar die Profis am 1. TennisPro-Open Aargau, einem mit 25 000 Dol-lar dotierten ITF Men’s Future-Hallen-tennisturnier. Am Samstag, 6. Februar,kreuzen sich die beiden Tennisturniere:Die Juniorinnen und Junioren spielen ihreFinalpartien am Ende ihrer Turnierwoche.Die Profis starten mit der Qualifikation inihr Turnier. Das Juniorenturnier geht be-reits zum siebten Mal über die Bühne, dasProfiturnier feiert Premiere. Auf Wunschvon Swiss Tennis hat der NiederlenzerFreddy Blatter, ehemaliger Davis-Cup-Spieler und Leiter der Tennisschule Aar-au-West, die Organisation eines mit 25 000Dollar dotieren ITF Men’s Future über-nommen. «Es ist sicher in der heutigenZeit nicht einfach, geeignete Veranstalterfür Turniere in dieser Grössenordnung zufinden, welche die Erfahrung, die Infra-struktur und das Sponsoring mitbringen»,begründet Freddy Blatter die Übernah-men. Nur gerade zwei Turniere dieserGrösse finden in der Schweiz statt. Einesdavon ist nun in Oberentfelden.Und wie bringt Blatter die zusätzliche Her-ausforderung mit dem ordentlichen Be-trieb unter einen Hut? «Mit der WinterSwiss Junior Trophy (U18) und demMens’Future Turnier innerhalb von 14 Ta-gen wird es mir nicht langweilig», erklärt erlachend und fährt fort: «Aber zum Glückkann ich auf ein gut eingespieltes Teamzählen, das mit voller Begeisterung diesebeiden Events mitträgt.»Der normale Spielbetrieb ist kaum beein-trächtigt. Kommen die Sportferien hinzu,was heisst, die Tennisschule macht Pauseresp. auch Ferien in dieser Zeit.

I

Schweizer mit berechtigten Hoffnun-genDie Ausschreibung des Turniers wurde iminternationalen Turnierkalender gemacht,das Anmeldungsprozedere läuft über dieITF (Internationale Tennis Federation).Das Hauptfeld des IFT Men’s Future weisteine enorme Leistungsdichte auf, nicht we-niger als zwanzig Spieler zwischen Rang202 und Rang 330 der ATP-Weltranglistestehen am Start. Darunter auch der Kana-dier Frank Dancevic, einst Nummer 65 derWelt.Auch Schweizer spielen mit berechtigterHoffnung auf den Turniersieg mit. ImHauptfeld mit Wildcards sind dies: AdrienBossel (ATP 357), Yann Marti (ATP 362)und Sandro Ehrat (ATP 530). Ebenfalls hof-fen die Organisatoren mit Patrik Hartmei-er, Noel Kunz, Oliver Mrose und LucaKeist die besten Aargauer mithilfe vonWildcards in die Qualifikation zu platzie-ren. «Das Niveau ist bei beiden Turnierensehr hoch, Hoffnungsspieler aus dem Be-zirk Lenzburg sind zur- zeit für solche Tur-

niere nicht in Sicht», weiss Blatter. Jedoch:«Ich bin zuversichtlich, dass aus dem Bezirkder eine oder andere Spieler bald von sichreden machen wird», ist er überzeugt. 319Spieler aus aller Welt stehen zurzeit nochauf der Warteliste. Der Sieger erhält 27ATP-Punkte und ein Preisgeld von 3600Dollar.

Chancen auf weitere TurniereWie gut stehen die Chancen, dass dieseTurniere fester Bestandteil im Tenniscent-rum von Freddy Blatter werden? «Ich kannmir gut vorstellen, dass das Turnier dankunseren Sponsoren und der Infrastrukturein fester Bestandteil in unserem Zentrumwerden kann. Ein wichtiger Gradmesserfür mich ist aber auch der Zuschauerauf-marsch. Deshalb würde ich mich sehr freu-en, wenn unsere Tribüne vor allem amFreitagabend und am Samstag, 12. und 13.Februar, voll besetzt wäre», schliesst er ein-ladend. Weitere Informationen über dieTurniere: www.swissjuniortrophy.ch, oderwww. itffutureaargau.ch ST/Eing.

Tennis auf höchstem Niveau

Adrien Bossel: Der bestklassierte Schweizer im Hauptfeld der «Men’s Future».Foto: zvg

Der Gesamtsteuerabschluss 2015 in Stau-fen schliesst mit einem Manko von561 079 Franken ab. Anstelle der budge-tierten 7 055 500 Franken werden ledig-lich 6 494 421 Franken ausgewiesen.Die ordentlichen Steuern auf der Basisdes um 5 % erhöhten Steuerfusses auf85 % waren mit 6 530 000 budgetiert; dieRechnung schliesst nun mit 6 030 783Franken (Vorjahr 5 598 070 Franken) ab.Dies ergibt ein Manko von 499 717 Fran-ken gegenüber dem Budget.

Weniger Zuzüger als angenommenDie Gründe dafür sind vielseitig. Zum ei-nen wurde im Jahr 2015 mit 30 steuer-pflichtigen Zuzügerinnen und Zuzügernmehr gerechnet (180 statt 150). Der Pro-Kopf-Steuerertrag bei den Neuzuzügernin den Neubaugebieten lag zudem tieferals erhofft. Im Weiteren sind die Nach-träge aus Vorjahren um rund 50 000Franken tiefer ausgefallen als in der Bud-getierungsphase berechnet. Die grössteDifferenz liegt aber darin, dass im Som-mer 2014, als das Budget 2015 erstelltwurde, aufgrund der erwarteten Neuzu-züger von einem höheren Steuerertrag2014 ausgegangen wurde, als letztlicheingegangen war. Dieser budgetierte Er-trag 2014 bildete die Grundlage für dieBerechnung des Budgets 2015.Die Aktiensteuern sind infolge hoherRückzahlungen von provisorischen Steu-ern eingebrochen. Anstelle der budge-tierten 230 000 Franken wurden ledig-lich 84 854 Franken (Vorjahr 394 407)Franken eingenommen. Bei den Quellen-steuern betragen die Einkünfte 116 211Franken (Budget 75 000 Franken).Wiederum wurden einige Nachsteuernund Bussen durch das kantonale Steuer-amt verfügt, was einem Ertrag von38 551 Franken (Vorjahr 8030 Franken)

entspricht. Zum grossen Teil handelt essich um Selbstanzeigen von in Staufensteuerpflichtigen Personen.Das eher optimistische Budget von200 000 Franken der Grundstückgewinn-steuern wurde mit 180 854 Frankenknapp unterschritten (Vorjahr 101 144Franken).Prozentual am markantesten wurde dasBudget bei den Erbschafts- und Schen-kungssteuern übertroffen. Die Einnah-men betragen 43 169 Franken (VorjahrCHF 29 188 Franken ) gegenüber demBudget von 10 000 Franken.

Sehr guter VeranlagungsstandGemeinderat und Gemeindesteueramtsind erfreut, dass wiederum ein sehr gu-ter Veranlagungsstand erreicht werdenkonnte. Die Vorgaben des Kantons perEnde Dezember 2015 wurden klar über-troffen; die Ausstände aus Vorperiodenbewegen sich auf einem sehr tiefen Ni-veau (lediglich 11 Steuerveranlagungen2012 und älter sind noch nicht eröffnet).Die Steuerkommission erledigte an dreiSitzungen 9 (Vorjahr 15) Einsprachen. ImWeiteren veranlagte sie im Jahr 2014 to-tal 31 (Vorjahr auch 31) Grundstückge-winnsteuern, 109 (118) Kapitalzahlungen§ 45 und § 267 und 2 (Vorjahr ebenfalls2) privilegierte Liquidationsgewinne.Erfreulicherweise haben 70,7 % (Vorjahr71,3 %) der Steuerpflichtigen ihre Steuer-erklärung mit der unentgeltlich zur Ver-fügung gestellten Software des kantona-len Steueramtes Aargau ausgefüllt (Easy-Tax).Allen Steuerzahlerinnen und Steuerzah-lern, welche ihren Zahlungspflichten imJahr 2015 wiederum fristgerecht nach-gekommen sind, wird an dieser Stelleein grosses Dankeschön ausgesprochen.

(nbi)

Die Steuereinnahmen in Staufen liegen deutlichunter dem Budget

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INSERAT

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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 4. Februar 2016 17

ald ist wieder Fastenzeit. In der öku-menischen Fastengruppe können

sich Fastenwillige vom 26. Februar bisam 3. März täglich zwischen 19 und 20Uhr austauschen und unterstützen. DieGruppe trifft sich im Untergeschoss derkatholischen Kirche Meisterschwanden.Nach Absprache sind auch gemeinsamgestaltete, kurze Programme möglich,zum Beispiel meditieren, singen, betenoder spazieren gehen. Eingeladen zu dentäglichen Treffen sind alle, die währendder Fastenwoche voll- oder teilfastenmöchten, das heisst, dass man freiwilligauf feste Nahrung und Genussmittel ver-zichtet. Erlaubt ist hingegen Tee, Wasser,verdünnte Obst- oder Gemüsesäfte oderfettfreie Gemüsebrühe. Fasten sollteaber nur, wer körperlich gesund ist. Or-ganisiert wird die Gruppe von verschie-denen Seetaler Kirchgemeinden. Aus-künfte erhält man unter 056 667 49 90.Anmelden können sich Interessierte bisam 15. Februar unter [email protected] oder [email protected]

BGemeinsam fasten

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GROSSESMEERESFRÜCHTE- UND FISCH-BUFFETFreitag, 19. Februar 2016

INSERAT

en geschlossenen Rücktritt erklär-ten die Mitglieder nach der ausser-

ordentlichen Elternratssitzung mit Schul-leitung und Schulpflege vom Mittwoch,27. Januar. Es habe bei den Gesprächenkeine Klärung und keine Annäherungzwischen den Parteien gegeben, die Dif-ferenzen seien unüberbrückbar und dasVertrauen fehle, begründete der Eltern-rat den Schritt in einer Pressemitteilung.

Schulpflege-Präsidentin Caroline Ca-menzind bedauert den Entscheid, der El-ternrat habe viele gute Projekte initiiert;

D

für die momentane Situation sei es je-doch gut. «Es trägt zur Entspannung bei.»Seitens der Schule habe man die Zusam-menarbeit mit dem Elternrat als «etwasharzig» empfunden. «Die Differenzen wä-ren aber lösbar gewesen», ist sie über-zeugt.

Auslöser für die Verhärtung der Fron-ten war eine Unterschriftensammlung.Mitglieder des Elternrats hatten auf pri-vater Basis eine Unterschriftensammlunglanciert, die sich explizit gegen eine Lehr-person richtete. Konkret wurde die Qua-lität des Englischunterrichts bemängelt.Seitens der Schule kam dieser Einsatzgänzlich schlecht an. «Das hat das Ver-trauen kaputt gemacht», sagt Camenzind.Als Konsequenz forderte die Schule denRücktritt der involvierten Personen. «Esist ungünstig, wenn Eltern Lehrer gegensich aufbringen. Die Zusammenarbeitmit den Lehrpersonen ist wichtig», be-gründet Camenzind.

Seitens des Elternrats stösst diese Hal-tung auf Unverständnis. Es könne nichtsein, dass die Schule vorschreibe, was Mit-glieder des Elternrats auf privater Basis

tun dürften und was nicht, sagte die Präsi-dentin des ehemaligen Elternrats, Christi-ane Hinrichs, auf Anfrage.

Auch für die Arbeit des Elternrats habees zu viele Vorschriften gegeben, bemän-gelt Hinrichs. Ebenfalls erschwerend fürdie Zusammenarbeit seien die unter-schiedlichen Vorstellungen in Sachen El-ternmitwirkung gewesen. «Elternratsar-beit sehen wir als Elternmitwirkung. Wirsind der Meinung, dass wir ein Mitspra-che- und Mitbestimmungsrecht haben»,sagt Hinrichs. Dem Elternrat hätten je-doch gänzlich die Kompetenzen gefehlt.

Die Zukunft ist offenIm August 2014 wurde der Elternrat

Meisterschwanden gegründet und 12 Mit-glieder in den Rat gewählt. «Alles hochmotivierte Eltern mit grossem Interesseam Thema Elternmitwirkung an der Schu-le und der Bereitschaft, sich zu engagie-ren», heisst es in der Pressemitteilung desElternrats von vergangener Woche. Mitt-lerweile – eineinhalb Jahre nach der Grün-dung – sei die Motivation der Frustrationgewichen, so Hinrichs. Sie begründet:

Man habe viel Zeit investiert und sei im-mer wieder vertröstet worden. Vier derMitglieder seien deshalb bereits schon vorAuflösung aus dem Elternrat ausgetreten.«Die Eltern wollten etwas für ihre Kinderbewegen. Weil nichts ging, sind sie frust-riert wieder abgewandert», erklärt Hin-richs die Rücktritte.

Einer Zukunft der Elternmitwirkung ander Primarschule Meisterschwanden stehtChristiane Hinrichs skeptisch gegenüber.Sie bezweifelt, dass genügend Mitwirken-de für eine Neuaufstellung des Elternratsgefunden werden können. Es sei in Meis-terschwanden von Anfang an schwieriggewesen, genügend Eltern für die Arbeitim Rat zu gewinnen. Seitens der Schulesoll der geschlossene Rücktritt des Eltern-rats nicht das Aus der Elternmitwirkungbedeuten. Aus der Vergangenheit möchtedie Schule ihre Lehren ziehen. «Den El-ternrat möchten wir mit neuer Besetzungzu einem späteren Zeitpunkt wieder auf-gleisen», sagt Schulpflegepräsidentin Caro-line Camenzind. Wann, sei noch offen.Erst einmal werde man eine Denkpauseeinlegen.

Der Elternrat der PrimarschuleMeisterschwanden erklärtevergangene Woche geschlossenseinen Rücktritt. Als Gründenennen die Beteiligten unüber-brückbare Differenzen und feh-lendes Vertrauen.

Meisterschwanden – die Eltern werfen das Handtuch

Melanie Solloso

rste Shootings fanden in Vals statt,von wo mein Vater stammt und wo

meine Grosseltern leben», sagt HannahLoretz. Hannah als Werbeträgerin fürVals kam bei der Bevölkerung gut an.«Ich bekam einige Dankesbriefe», sagtdie 19-Jährige. Auch in St. Moritz wurdenBilderstrecken gemacht, bei denen dasModel unter anderem mit einem RollsRoyce chauffiert wurde und in edlenKleidern von Silvia Gabalzar posierte.«Ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis»,sagt Hannah, die mit ihren Eltern inLeutwil lebt. Unzählige weitere Foto-shootings hat die 19-Jährige bereits be-stritten. «Beeindruckend fand ich denAutosalon, bei dem ich für die Sportwa-genmarke Pagani engagiert war.» Nichtminder spannend sei jedoch auch dasShooting mit den Geparden Max undMoritz gewesen.

Oder etwa der Einsatz in einem vierMeter tiefen Wasserbecken, wo das Mo-del unter Wasser in einem meterlangenKleid posierte – bei einer Temperaturvon 16 Grad. Unvergesslich zudem dievielen Begegnungen mit Promis, unteranderem dem damaligen Bundespräsi-denten Ueli Maurer anlässlich der 2. Mo-torrad-Landsgemeinde 2013 auf dem Ra-tenpass bei Oberägeri.

E

War Model zu werden ein Kindheits-traum? «Irgendwie schon», meint die at-traktive junge Frau, die mütterlicherseitsphilippinische Wurzeln hat. «Ich lassemich sehr gerne ablichten, freue mich je-des Mal über die Fotos, die da entste-hen.» Allerdings ist ihr bewusst, dass derWeg zu einem international gefragtenModel noch lang ist. Deshalb konzen-triert sie sich auf eine solide Ausbildungals Verkäuferin, möchte später die Be-rufs-Matur dranhängen. Sie hätte gerneden Beruf der Fachfrau Kinderbetreuungergriffen, doch sei es extrem schwierig,eine Lehrstelle zu finden. «Nach zwei Jah-ren als Praktikantin musste ich diesenTraum aufgeben.»

«Nur Geduld bringt Rosen»Nun träumt Hannah davon, einmal für

Victoria’s Secret zu laufen. «Hannah hat-te bereits Shootings für Zimmerli Under-wear – handgemachte Unterwäsche ausAarburg», sagt Charly Werder, der Han-nah vor fünf Jahren unter Vertrag ge-nommen hat. «Diese Unterwäsche wird

unterschätzt, sie ist die eigentliche Num-mer 1 in der Welt, wird sie doch von US-Präsidenten und anderen grossen Häup-tern getragen», sagt Werder. Der Model-Entdecker räumt Hannah gute Chancenein, es weit zu bringen. Sein Urteil istnicht zu unterschätzen, haben doch dankihm etwa Melanie Winiger, Jennifer AnnGerber oder Christina Surer Karriere ge-macht.

Erst stehen für Hannah aber nochShootings für Graubünden Tourismus an.Ein weiteres Projekt – Fotos mit denKnie-Elefanten – ist noch in Abklärungund dürfte im Mai aktuell werden. Nichtgenug. Hannah möchte sich zudem inMimik, Gestik und Sprache weiter schu-len, um dann eines Tages auch zu einemFilmeinsatz zu kommen. «Die ARD-Sen-dung «Verstehen Sie Spass» hat einigemeiner Models engagiert, um sie alsLockvogel für ihre Drehs einzusetzen»,betont Werder nicht ohne Stolz. SolcheEinsätze wären ganz nach dem Ge-schmack der 19-Jährigen. Aber sie weiss– nur Geduld bringt Rosen.

Carolin Frei

Leutwiler Model aufdem Weg nach obenHannah Loretz aus Leutwilmodelt, seit sie 11 Jahre alt ist.Sie hat sich mit Geparden ab-lichten lassen und reiste für einShooting nach Japan. Ihr neu-estes Projekt – Werbeträgerinfür Graubünden Tourismus.

Hannah Loretz aus Leutwil ist Werbeträgerin für Graubünden Tourismus: Hier abgelichtet mit Kilian Schütz in ValsGraubünden. (Charly Werder)

Hannah Loretz schminkt sich ab und zu auch selber für ein Shooting. (CF)

er gemischte Chor von Fahrwan-gen-Meisterschwanden empfing am

Freitag, 22. Januar, die Delegierten der11 Seetaler Chöre zur Delegierten-Ver-sammlung im Saal der ReformiertenKirchgemeinde Meisterschwanden. Auchnahmen zwei Gastchöre und der Präsi-dent des Aargauischen Kantonal-Ge-sangsvereins, Werner Werder, teil. Nachdem Nachtessen wurde die Sitzung miteinem gemeinsamen Lied eröffnet. Vize-Präsidentin Patrizia Haller begrüsste allemit dem Zitat von Victor Hugo: «Die Mu-sik drückt das aus, was nicht gesagt wer-den kann und worüber zu schweigen un-möglich ist.» Der Mitgliederbestand von«seetalsingt» konnte bis auf minus vierMitglieder gehalten werden. Damit diesweiterhin so bleibe, müsse die Werbungfür neue Sängerinnen und Sänger in je-dem der elf angehörigen Vereine vornestehen. Bei den Wahlen wurde der ganzeVorstand bestätigt. Ebenso der bisherigeAktiv-Präsident, Heinz Lüscher.Das nächste Seetaler Sängertreffen fin-det am 28. Mai 2016 statt und wird durchden Gemischten Chor Fahrwangen-Meis-terschwanden organisiert. Dort soll dasLied «’s Seetal im Bluescht» von allenChören gemeinsam gesungen werden.Der Verband setzt sich zum Ziel, das Liedim ganzen Seetal zu einer Art Volkshym-ne zu machen. Mit dem Lied «Hab oft imKreise der Lieben» schlossen die Sängerdie Versammlung.Die neuen Verbandsaktivitäten undKursangebote von seetalsingt findet manunter www.seetalsingt.ch (Hm)

D

Kaum veränderteMitgliederzahlen beimVerband «seetalsingt»

BNO-RevisionFür die Gesamtrevision der Nutzungspla-nung Siedlung und Kulturland hat dieGemeindeversammlung am 19. Juni2015 einen Kredit von 210 000 Frankenbewilligt. Die Planungsarbeiten werdendurch das Büro Marti Partner Architek-ten und Planer AG, Lenzburg, ausge-führt. Die vom Gemeinderat eingesetztePlanungskommission und das Planungs-büro haben die Arbeit im Dezember2015 aufgenommen. Im ersten Halbjahr2016 werden die kommunalen und kan-tonalen Grundlagen aufbereitet, Analy-sen durchgeführt und ein Entwicklungs-konzept erarbeitet. Dieses Konzept wirdder interessierten Bevölkerung am Sams-tag, 13. August 2016, präsentiert.

Platzkonzert der FasnachtscliqueMuttenpfupferDer Fasnachtsclique Muttenpfupfer Böjuwurde die Bewilligung zur Durchführungeines Platzkonzerts am Dienstag, 9. Fe-bruar 2016, in der Häsigasse vor der Bä-ckerei Gysi erteilt. Die Häsigasse wirdvon 13.30 bis 15 Uhr für den Durch-gangsverkehr gesperrt.

Schnellste Böjuerin/schnellster Bö-juerDer Gemeinderat hat dem TurnvereinSTV Beinwil am See die Bewilligung zurDurchführung des Sprintwettbewerbs«schnellste Böjuerin/schnellster Böjuer»am Freitag, 24. Juni 2016, beim Schul-haus Steineggli erteilt. Die Vorbereitungdes Fest- und Laufgeländes erfolgt amDonnerstagabend und ab Freitagmittag.Ab zirka 16 Uhr finden die Schülerläufe(60 m und 80 m) auf dem Rasenplatz derSchule statt. Eine Festwirtschaft wirdVerpflegung und Getränke anbieten.

DienstjubiläumAnfang Januar durfte Hans Williner, Mit-arbeiter der Abteilung Werkdienste(Bauamt), sein 15-Jahr-Dienstjubiläumbei der Gemeinde Beinwil am See feiern.Hans Williner ist für die Pflege der Grün-anlagen zuständig. Besonders erwäh-nenswert ist die von Hans Williner im-mer wieder originell gestaltete Kreiselbe-pflanzung.

BEINWIL AM SEE

m Rahmen von MarriageWeek, einerinternationalen Woche für Ehepaare,

lädt die Reformierte Landeskirche Aar-gau ins Tagungshaus Rügel in Seengenzu einem Abend, der Ehepaare daran er-innern will, dass der Traum einer echtenund dauerhaften Beziehung wahr wer-den kann. Neben einem guten Essen er-halten Paare Anregungen, wie die Bezie-hung positiv gestaltet und lebendig wei-terentwickelt werden kann. Das diesjäh-rige Thema lautet «Die Liebe ist dasGrösste». Was ist eigentlich Liebe? Wel-cher Liebesstil gehört zu uns als Paar?Diesen und ähnlichen Fragen gehen Paa-re an diesem Abend in romantisch-ge-mütlicher Atmosphäre nach. Und dabeigilt: Es soll immer auch ein wenig Spassmachen. Leitung: Christoph und CorneliaMonsch-Rinderknecht, Fislisbach, Präsi-dent von MarriageWeek Schweiz. An-meldungen unter www.ref-ag.ch/anmel-dungFreitag, 12. Februar, von 18 Uhr bis ca.22 Uhr, Tagungshaus Rügel, Seengen.

IDas Abenteuer Ehe feiern

m Samstag, 6. Februar, findet inBettwil der traditionelle Verkauf

einheimischer Produkte vor dem Volg-Laden statt. Angeboten werden unter an-derem Fasnachtschüechli, Schenkeli,Bauernbrote, Zöpfe, Walter und Sepp’sRauchwürste und Sauerkraut.

Samstag, 6. Februar, 9–13 Uhr, beim VolgBettwil.

A

«Einheimisches Schaffen»in Bettwil

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Agenda

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THEATER

Freitag, 5. FebruarBrunegg: Mehrzweckhalle20 Uhr. Theaterabend «Älplerläbe». Lust-spiel in drei Akten von Lukas Bühler. Re-gie: Roland Meyer.

Samstag, 6. FebruarBrunegg: Mehrzweckhalle20 Uhr. Theaterabend «Älplerläbe». Lust-spiel in drei Akten von Lukas Bühler. Re-gie: Roland Meyer.

KLASSIK

Freitag, 5. FebruarBeinwil am See: Löwensaal19.30 Uhr. Theatergesellschaft Beinwilam See: «Eine Nacht in Venedig». Operet-te von Johann Strauss. Musikalische Lei-tung: Konrad Jenny. Regie: Monika Wild.

Samstag, 6. FebruarBeinwil am See: Löwensaal19.30 Uhr. Theatergesellschaft Beinwilam See: «Eine Nacht in Venedig». Operet-te von Johann Strauss. Musikalische Lei-tung: Konrad Jenny. Regie: Monika Wild.

Sonntag, 7. FebruarBeinwil am See: Löwensaal14.30 Uhr. Theatergesellschaft Beinwilam See: «Eine Nacht in Venedig». Operet-te von Johann Strauss. Musikalische Lei-tung: Konrad Jenny. Regie: Monika Wild.

LITERATUR

Montag, 8. FebruarLenzburg: Aargauer Literaturhaus 19.15 Uhr. Dževad Karahasan: «Der Trostdes Nachthimmels». Lesung und Ge-

spräch. Moderation: Hans Ulrich Probst(Literaturkritiker).

SOUNDS

Freitag, 5. FebruarLenzburg: Baronessa21–23.30 Uhr. Konzert mit 18 Strings.Blues meets Folk & Rock (60s bis 90s).Abendkasse ab 20 Uhr.

Samstag, 6. FebruarLenzburg: Wisa-Bar (Wisagloria-Gelände)21 Uhr. Konzert der Bikini Girls.

VORTRÄGE

Dienstag, 9. FebruarMöriken-Wildegg: Hotel Aarehof 20 Uhr. Forum kaufm. BerufsfrauenSchweiz (FOKA): Vortrag «Der liebe Ha-cker von nebenan».

DIES & DAS

Sonntag, 7. FebruarLenzburg: McArthurs PubAb 22 Uhr. Super Bowl-Party der Argo-via Pirates. Die Denver Broncos spielengegen die Carolina Panthers.

Montag, 8. FebruarBeinwil am See: Katholische Kirche19.30–21.30 Uhr. Gemeinsames Singenvon Mantras und Kraftliedern aus ver-schiedenen Kulturen. Begleitet von di-versen Naturinstrumenten. Informa-tionen unter 062 771 77 22 und www.sternenklang.ch

Lenzburg: Ref. Kirchgemeindehaus14–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». EinFerienspass für 5- bis 10-Jährige.

Dienstag, 9. FebruarLenzburg: Zeughausstrasse 914–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». Feri-enspass für 5- bis 10-Jährige. Org. Ref.Kirchgemeinde Lenzburg-Hendschiken.

Lenzburg: Alter Gemeindesaal7.30–11 Uhr: Wochenmarkt.

Mittwoch, 10. FebruarLenzburg: Zeughausstrasse 914–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». Feri-enspass für 5- bis 10-Jährige.

Donnerstag, 11. FebruarLenzburg: Zeughausstrasse 914–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». Feri-enspass für 5- bis 10-Jährige.

SENIOREN

Dienstag, 9. FebruarMöriken-Wildegg: Gemeindehaus14.15 Uhr. Seniorennachmittag. «Blasmer i d Schue»: Redensarten und ihreGeschichten mit Christian Schmid. Org:

Frauenverein Möriken-Wildegg. Abhol-dienst unter 062 893 15 61.

Rupperswil: Kirchgemeindehaus14.30 Uhr. Seniorennachmittag: Dia-Vor-trag «Kanada – Rocky Mountains». Refe-rent: Frieder Oelhafen. Kostenloser Fahr-dienst unter 062 897 28 71.

Donnerstag, 11. FebruarLenzburg: Rest. Echt, Hotel Lenz-burg11.30 Uhr. Senioren-Mittagstisch der ProSenectute Ammerswil.

Hendschiken: Rest. Jägerstübli11.15 Uhr. Senioren-Mittagstisch.

AUSSTELLUNGENLenzburg: ZeughausAusstellung «Geld, jenseits von Gutund Böse». Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr–So:10–17 Uhr; Do, 10–20 Uhr. Die Ausstel-lung dauert noch bis 25. Juni 2016. In-formationen unter www. stapfer-haus.ch

Lenzburg: Museum BurghaldeSonderausstellung «Stadt in Sicht»: vom19. September 2015 bis 14. August2016. Öffnungszeiten: Museum Burg-halde: Dienstag–Samstag, 14–17 Uhr;Sonntag, 11–17 Uhr.

VEREINE

StaufenAlpenclub Staufberg: Sonntag, 7. Fe-bruar, Skitour Schwalmis, mittel. Wei-tere Informationen unter Telefon062 844 21 82.

BettwilSamariterverein Bettwil: Probe-An-zeige, Thema: Postendienst, Patienten-beurteilung, Mittwoch, 10. Februar,20 Uhr, Schulhaus Bettwil.

Agenda vom 5. bis 11. Februar 2016

Der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan ist am Montag, 8. Februar,in Literaturhaus Lenzburg zu Gast. Er liest aus seinem Buch «Der Trost desNachthimmels». Foto: Archiv

The Hatefull EightWyoming, einige Jahre nach dem amerika-nischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahntsich mühsam ihren Weg durch den Schneein Richtung der Bergstadt Red Rock. AnBord befinden sich der Kopfgeldjäger John«The Hangman» Ruth (Kurt Russell), des-sen Gefangene Daisy Domergue (JenniferJason Leigh) sowie die Anhalter MajorMarquis Warren (Samuel L. Jackson), derfrüher Soldat war und nun ebenfalls alsKopfgeldjäger sein Geld verdient, undChris Mannix (Walton Goggins). Aufgrundeines Schneesturms legen sie einen Zwi-schenstopp in Minnies Kleinwarenladenein. Darin treffen sie zwar nicht auf Min-nie, aber dafür auf den mysteriösen Mexi-kaner Bob (Demián Bichir), auf den ver-schwiegenen Cowboy Joe Gage (MichaelMadsen), auf General Sandford «Sandy»Smithers (Bruce Dern) und auf OswaldoMobray (Tim Roth). Was auf den erstenBlick wie ein zufälliges Zusammentreffenvon Fremden in einem vergessenen Win-kel der Welt wirkt, ist in Wahrheit eine Ab-rechnung für Untaten während des Bür-gerkrieges, die schon Jahre zurückliegen,aber alle Männer mit Hass erfüllt haben.Einen Hass, der jedes Wort in dem kleinenLaden zu einem Todesurteil werden lassenkann.Kino Urban ab 16 J. Deutsch: Do bis Moje 20 Uhr; Edf: Di und Mi je 20 Uhr.

Alvin und die ChipmunksIn Alvin und die Chipmunks 4, dem mitt-lerweile vierten Abenteuer der singendenStreifenhörnchen, versuchen die drei Brü-der zu verhindern, dass Dave seiner Freun-din einen Heiratsantrag macht. Durch eineSerie von Missverständnissen glauben Al-vin (Stimme deutsche Fassung: Olaf Reich-mann), Simon (Marius Clarén) und Theo-dore (Rainer Fritzsche), dass Dave seinerneuen Freundin in Miami einen Heiratsan-trag macht und seine Chipmunks-Freundefallen lassen will. Sie haben drei Tage, umzu Dave zu kommen, die Hochzeitsplänezu stoppen, Dave nicht zu verlieren und ei-nen möglichen furchtbaren Stiefbruder zuverhindern. So machen sie sich auf zu einerturbulenten Reise quer durch das Land, beider das Chaos vorprogrammiert ist.Kino Urban D/6 Jahre, Fr/Sa/So/Mi je14.30 Uhr.

Robinson Crusoe 2DNach einem fürchterlichen Sturm auf Seeerwacht der junge Robinson Crusoe amStrand einer unbekannten Insel und trifftdirekt auf ihre tierischen Bewohner – ei-nen aufgeweckten Papagei und seine pfif-fig-bunte Tier-Clique. Während die ande-ren vor Angst die Flucht ergreifen, wittertder gelangweilte Ara seine grosse Chance,

endlich auf Reisen zu gehen. Er freundetsich mit dem Schiffbrüchigen an, der ihnvon nun an «Dienstag» nennt. Trotz Sprach-barrieren herrscht bald zwischen Menschund Tier Friede, Freude, Kokosnuss – bisplötzlich Gefahr droht und die neuenFreunde ihr Inselparadies gemeinsam ver-teidigen müssen.Kino Urban D/6 Jahre: täglich 17 Uhr.

Der Grosse SommerSchwingerkönig Anton Sommer (MathiasGnädinger) lebt zurückgezogen auf demLande. Einst beliebt bei Jung und Alt, bas-telt er heute an seinen Flaschenschiffenund will vor allem eins: in Ruhe gelassenwerden. Doch das ist gar nicht so einfach,denn über ihm lebt der 10-jährige Hiro(Loïc Sho Güntensperger) mit seiner Gross-mutter, der auch das Haus gehört. Als Hi-ros Grossmutter unerwartet stirbt, bittetder Junge den alten Sommer, ihn nach Ja-pan zu begleiten. Dort im Süden auf einerparadiesischen Insel ist nämlich eine Su-moschule, auf die Hiro unbedingt möchte.Doch Sommer denkt nicht daran, da er mitseiner Vergangenheit als Schwinger abge-schlossen hat und ein dunkles Geheimnisverbirgt, von dem niemand weiss. Nur hater die Rechnung ohne den kleinen Jungengemacht, der genauso sturköpfig sein kannwie Sommer. Als Hiro ihn sogar erpresstund Sommer die Kündigung seiner Woh-

nung zukommen lässt, sieht der alte Mannsich gezwungen, den Wunsch des Jungenzu erfüllen und zum ersten Mal in seinemLeben die Schweiz zu verlassen.Kino Löwen CH/8/6 J.: täglich 17 und20 Uhr.

Schellen-UrsliDen Kinderbuchklassiker «Schellen-Ursli»aus dem Jahr 1945, getextet von SelinaChönz, illustriert von Alois Carigiet, hatder Innerschweizer Xavier Koller (DieSchwarzen Brüder) im Bündnerland ver-filmt. Filmer Koller hat die bekannte Ge-schichte um einige spannende Momenteund Figuren angereichert. Ursli hilft sei-nen Eltern bei der harten Arbeit auf derAlp. Ihn verbindet eine tiefe Freund-schaft zu der gleichaltrigen Sereina, diemit ihren Eltern ebenfalls im nahe gele-genen Maiensäss übersommert. Als beider Alpabfahrt ein Teil der Ernte verlo-ren geht, muss sich Urslis Familie beimwohlhabenden Ladenbesitzer des Dorfesverschulden. Für Ursli bricht eine Weltzusammen, denn er soll sein Zicklein Ziladem reichen Krämersohn Roman abge-ben. Als er für den Chalanda-Marz-Um-zug nur die kleinste Glocke erhält, stürzter sich in ein kühnes Abenteuer, um diegrosse Glocke aus dem eisigen Maiensässzu holen.Kino Löwen CH/6 J.: Fr und Mi je 14 Uhr.

HeidiDie glücklichsten Tage ihrer Kindheitverbringt das Waisenmädchen Heidi(Anuk Steffen) zusammen mit ihrem ei-genbrötlerischen Grossvater, dem Alpöhi(Bruno Ganz), abgeschieden in einer ein-fachen Holzhütte in den Schweizer Ber-gen. Zusammen mit ihrem Freund, demGeissenpeter (Quirin Agrippi), hütet siedie Ziegen des Alpöhi und geniesst dieFreiheit in den Bergen. Doch die unbe-schwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ih-rer Tante Dete (Anna Schinz) nachFrankfurt gebracht wird. Dort soll sie inder Familie des wohlhabenden Herrn Se-semann (Maxim Mehmet) eine Spielge-fährtin für die im Rollstuhl sitzendeTochter Klara (Isabelle Ottmann) seinund unter der Aufsicht des strengenKindermädchens Fräulein Rottenmeier(Katharina Schüttler) lesen und schrei-ben lernen. Obwohl sich die beidenMädchen bald anfreunden und KlarasOma (Hannelore Hoger) in Heidi dieLeidenschaft für das Lesen und Schrei-ben erweckt, wird die Sehnsucht nachden geliebten Bergen und dem Alpöhiimmer stärker.Kino Löwen CH/6 J.: Sa und So je 14Uhr.

Weitere Filme unter:www.kinolenzburg.ch

Filmtipp

INSERAT

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Szene

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uedi Häusermann wurde 1948 inLenzburg geboren und studierte

Ökonomie und Musik. Häusermann hateine eigene musiktheatralische Spracheentwickelt, für die er mehrfach ausge-zeichnet wurde. Voll Zuwendung aufsDetail entsteht ein poetischer, vieldeu-tiger Mikrokosmos. Diese komponier-ten Welten hat er u.a. an der BerlinerVolksbühne, am Neumarkttheater Zü-rich und dem Wiener Burgtheater inSzene gesetzt. 2006 entwickelte er fürLenzburg das Theaterstück «Ängel-rain».

R

Das Buch – ein Gesamtkunstwerk«Umwege zum Konzert» ist ein tö-

nendes und visuelles Gesamtkunst-werk. Es verbindet Persönliches undKünstlerisches, Muskalisches und The-atralisches zu einer Werk- und Lebens-schau. Herausgeberin ist Judith Gers-tenberg. Beiträge von Peter Bichsel, Pe-

ter Buri, Ueli Jäggi, Guy Krneta, BeatSterchi und anderen. Der Künstler Rue-di Häusermann wird das Buch signie-ren.

Anlässlich der Vernissage im Burg-haldenhaus Lenzburg wird der Künst-ler die ganze Burghaldenvilla mit Bild,Wort und Ton bespielen. (Eing.)

Am 20. und 21. Februar bie-tet der Lenzburger KünstlerRuedi Häusermann Einsich-ten in sein Schaffen und prä-sentiert das Buch über seinLebenswerk.

Einsichten in das Schaffenvon Ruedi Häusermann

Ruedi Häusermann bietet am 20. und 21. Februar im Burghaldenhaus besondere Einblicke in sein Schaffen. Foto: ST

Lesung und Gespräch: Dževad Kara-hasan: «Der Trost des Nachthimmels»Mit epischer Kraft, Scharfsinn und Ohn-macht seiner Figuren im Blick, schildertder grosse bosnische Schriftsteller DževadKarahasan in «Der Trost des Nachthim-mels» (Suhrkamp), wie der religiöse Funda-mentalismus eine blühende, von Vielfaltund Toleranz geprägte Epoche zerstört. InIsfahan, Hauptstadt des Seldschuken-Rei-ches, stirbt unerwartet ein hoch angesehe-ner Mann; der Hofastronom Omar Chay-yam kommt zum Schluss, dass er vergiftetwurde. Bald bedrohen Hofintrigen und so-ziale Spannungen das Reich von innen,Kreuzritter und Mongolen von aussen. Alsder Mathematiker und Dichter Jahrzehntespäter zurückblickt, ist das Reich zerfallen,eine Terrororganisation versetzt die Ge-gend in Angst. Dževad Karahasan wurde2004 mit dem Leipziger Buchpreis zur Eu-ropäischen Verständigung ausgezeichnet.Moderation durch Hans Ulrich Probst, Li-teraturkritiker. Eintritt 18 Franken.Montag, 8. Februar, 19.15 Uhr.

Lesung und Gespräch: Margrit Schri-ber: «Schwestern wie Tag und Nacht»Alice Zaugg, eine der angesehenstenFrauen im Dorf, ist verschwunden. Mar-tha, die «niemand für ihre Schwesterhielt», hat sie zuletzt gesehen und wirdvon der Polizei befragt. In ihrem neuenRoman erzählt Margrit Schriber die span-nungsgeladene Beziehungsgeschichtezwischen zwei ungleichen Schwestern,von Liebe, Loyalität und Bewunderung,aber auch von Enttäuschung, Eifersuchtund Verachtung. Raffiniert verpackt sie

in «Schwestern wie Tag und Nacht» eineBeziehungsgeschichte in die Erzählformeines Kriminalromans, der zwischen denzwischenmenschlichen Abgründen nachder Antwort auf die Frage sucht: Was istmit Alice Zaugg geschehen? Moderationdurch Martina Kuoni, Literaturvermittle-rin. Eintritt 18 Franken.Montag, 15. Februar, 19.15 Uhr

Sofalesungen in Aarau: Noëmi Lerchliest aus «Die Pürin»Das weit ausgespannte Projekt Sofale-sungen.ch bringt, wie einst die «Stubete»des Aargauer Literaturhauses, Literaturnach Hause: mit Lesungen, die in WG-Wohnzimmern, Ateliers oder Hinterhö-fen stattfinden und lesende und schrei-bende Menschen zusammenbringen. –Die erste Sofalesung in der Region Aar-gau/Mittelland findet in Aarau statt,Noëmi Lerch liest aus ihrem Debütro-man. Die Geschichte einer Pürin und ih-rer Gehilfin, die sich alles notiert, was sienicht vergessen will; die Pürin merkt an,fragt nach, ergänzt, schliesst ihre Jackebis unters Kinn. Noëmi Lerch wird vonder Cellistin Sara Käser begleitet. Diebeiden sind als Duo Käser & Lerch aufallerlei Rezepturen spezialisiert, wobeiihr Werkzeug immer einfach bleibt: einCello und ein paar Bögen Papier. sofale-sungen.ch ist eine Initiative des Förder-fonds Engagement Migros in Kooperati-on mit verschiedenen Schweizer Litera-turhäusern. Eintritt 10 Franken. Anmel-dung unter [email protected]

Dienstag, 16. Februar, 19 Uhr, Neuenbur-gerstrasse 3, 5004 Aarau

Demnächst im Aargauer Literaturhaus Lenzburg

as Märchen «De Dumedick» zeigtauf, wie man als kleiner Knirps mit

Schlauheit und Mut grossartig zum Zielkommt. Es ist ein klassisches Entwick-lungsmärchen und wohl gerade deshalbbei den Kindern so beliebt. Marlies Grafund Ursula Steinmann haben die Ge-

D

schichte in Eigenregie umgesetzt und al-le Figuren dazu selber hergestellt. So isteine kindgerechte Vorstellung entstan-den. Das Puppentheater eignet sich fürKinder ab vier Jahren. Die Vorstellungdauert zirka 45 Minuten. Der Eintritt kos-tet 10 Franken für Kinder, Erwachsene15 Franken. Reservationen unter [email protected]

Das «caffè e latte» im Zentrum Fami-lie+ ist 30 Minuten vor und eine Stundenach der Vorstellung geöffnet.

Samstag, 20. Februar, 14 Uhr,Sonntag, 21. Februar, 11 Uhr und 14 Uhr

«De Dumedick» – ein Puppentheater,das bei den Kleinen ankommtEs ist wieder Puppenbühnen-zeit im Zentrum Familie+. Zusehen gibt es ein Märchen derGebrüder Grimm, gespielt vomPuppentheater Grafenstein.

Puppentheater im Zentrum Familie+: Alle Figuren sind handgemacht. (zvg)

it Leidenschaft spielt die Schwei-zer Band «18 Strings» Blues, Pop

und Rock-Covers aus den 60er- bis zuden 90er-Jahren. Von AC/DC über Bea-tles, Clapton, CCR bis hin zu ZZ Top istvieles im Repertoire der Band vertre-ten.

Am Freitag, 5. Februar, ist «18Strings» in Lenzburg zu hören. Die vier

M Mitglieder der Band stammen aus In-terlaken und dem Kanton Aargau. Wei-tere Infos zur Band findet man unterwww.18strings.ch

Tickets für das Konzert gibt es an derAbendkasse oder auf Starticket.ch

Freitag, 5. Februar, 21 Uhr, Türöffnung20 Uhr, Baronessa Lenzburg.

Covers mit «18 Strings»

18 Strings mit (v.l.) Jean-François Raoult, Rainer Schnaidt, Peter Mettler und WalterRamseier.

as als nachhaltige Wirtschaftsbewe-gung im Kleinen begann – du leihst

mir deins, ich geb dir meins –, ist zum glo-balen Milliardengeschäft geworden: Feri-en machen wir bei Fremden zu Hause,statt ins Taxi steigen wir ins Privatauto

W

und unseren Hund führt Gassi, wer gera-de Geld braucht und Zeit hat. Das ist prak-tisch, oft günstig und selten kompliziert.Aber viele sind auch ernüchtert: Wie vielIdeal steckt noch in der Sharing Economy?

Im Rahmen der Ausstellung «GELD.Jenseits von Gut und Böse» sind am 18.Februar im Zeughaus Lenzburg Eva Lü-thi und Balthasar Glättli zu Gast. Eva Lü-thi von Sharecon verspricht sich von derSharing Economy eine goldene Zukunft.Balthasar Glättli warnt vor der Privatisie-rung des Allgemeinguts durch Internet-konzerne. Eva Lüthi setzt sich bei Share-con für die Vernetzung und Förderungder Sharing Economy in der Schweiz ein.Sie war zudem CEO des Carsharing-Por-tals Sharoo und arbeitet heute bei Swiss-com Innovationen. Balthasar Glättli hatals Nationalrat für die Grünen als einerder Ersten in Bern Fragen der Netzpolitikauf die Agenda gesetzt. Auch als Vize-

Präsident des Schweizerischen Mieterin-nen- und Mieterverbandes beschäftigt ersich mit der Herausforderung SharingEconomy für Politik und Wirtschaft.

Donnerstag, 18. Februar, 20–21 Uhr,Zeughaus Lenzburg.

Reden über Geld: Sharing Economy

Eva Lüthi.Balthasar Glättli.

ie Familienkonzerte sind Sitzkissen-konzerte, das heisst, die Kinder dür-

fen ihr eigenes Kissen mitbringen undsich ganz nahe an oder sogar auf die Büh-ne setzen.

Felix Mendelssohn, der berühmteKomponist, ist ziemlich überlastet. Erbraucht dringend Urlaub. Eine Reise wä-re toll. Aber eine Reise ohne seine Musi-ker? Nein! Und auch seine SchwesterFanny will mitfahren.

Und so erleben Felix, seine SchwesterFanny und seine Musiker eine abenteu-erliche Reise durch die Schweiz, Italien,England und Schottland. Unterwegs gibtes viel Musik, denn überall, wo sie vor-beikommen, erinnert sich Felix an seine

D

Kompositionen. Und dazu kann seineSchwester Fanny noch so bezauberndsingen . . .

Sonntag, 21. Februar, 11 Uhr, AarauKultur & Kongresshaus; Sonntag, 21. Fe-bruar, 17 Uhr, Seengen Mehrzweckhalle.

Familienkonzert – «Felix und Fanny auf Reisen»Mit dem Familienkonzert «Fe-lix und Fanny auf Reisen»spielt das Symphonie-Orches-ter argovia philharmonic auchfür die Kleinsten.

argovia philharmonic spielt am Sonntag, 21. Februar, in Seengen für Familien.

Ausstellungen, Filme und Klang-spurenFilmporträt «Garantiert kein Schwindel»,Video Ängelrain-Theatervorstellung, The-aterplakate, Fotoausstellung «The Pfir-sich Collection» und «Himmel über derLenzburg», Musiktheater-Partituren, Ton-sammlung, Klangspur-Stationen, Fund-stücke aus dem ArchivSamstag, 20. Februar, 14 bis 19 UhrSonntag, 21. Februar 11 bis 17 UhrEintritt frei.

«Anschauliche Schilderung, um wases geht»Gespräch mit Ruedi Häusermann undGästen. Moderation Judith Gerstenberg.Live-Musik klassisch und jazzig, literari-sche Texte, gelesen von Schauspielern,Ton- und Bildbeweisstücke. Apéro.Samstag, 20. Februar, 19 UhrSonntag, 21. Februar, 17 UhrEintritt: 15 Franken, Platzzahl begrenzt.Es wird eine Reservation empfohlen:[email protected]

PROGRAMM

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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 4. Februar 2016..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Veranstaltungen

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Für Erwachsene, die sich gern zu Musik bewegen möchten.

Bringen Sie sich in Schwung

Aikido- und JudoschuleRathausgässli 14 (hinter dem Rathaus)5600 Lenzburg

Start:Donnerstag, 11. Februar 201619.15 – 20.15 Uhr

Auskunft: Tanja Kleiner 062 892 39 70

Leitung: Tanja Kleiner

www.okami.ch

Gra

tis

Pro

bel

ekti

on

Gra

tis

Fit und Kickpower

FR/SA/SO/MI je 14.30 UhrD, ab 6 Jahren:

ALVINUND DIE CHIPMUNKS 4

Freitag und Mittwoch je 14 UhrCH, ab 6 Jahren:

SCHELLEN-URSLI

Täglich 17 UhrCH, ab 6 Jahren:

ROBINSON CRUSOE 2D

Deutsch: DO bis MO je 20 UhrEdf: DI + MI je 20 Uhr

ab 16 Jahren:

THE HATEFUL EIGHT

Samstag und Sonntag je 14 UhrCH, ab 6 Jahren:

HEIDI

Täglich 17 und 20 UhrCH, ab 8/6 Jahren:

DER GROSSE SOMMER

www.kinolenzburg.chwüsse, was lauft!

Medienpartner

Praxis Waldemar SchmidtFacharzt für Gynäkologie & GeburtshilfeBachstrasse 2, 5600 [email protected]

bleibt vom 8. bis 13. Februar 2016ferienhalber geschlossen

Das Telefon 062 891 77 77 wird von Montag bis Freitagab 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr be-dient.Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung entgegen.

Ab Montag, 15. Februar 2016, bin ich gerne wieder fürSie da.

Hauptstrasse 335212 Hausen AGTel. 056 441 33 11

Monatsaktionab 14.00 UhrSchweinsrahmschnitzelmit ButternudelnFr. 22.50 statt Fr. 27.50

www.maxundmoritz-hausen.ch